DE1918322B2 - Bausatz zur erstellung eines brennwagenaufbaus zum brennen von keramischen wandfliesen im tunnelofen - Google Patents
Bausatz zur erstellung eines brennwagenaufbaus zum brennen von keramischen wandfliesen im tunnelofenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
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- F27D5/0006—Composite supporting structures
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Description
ι 2
Die Erfindung betrifft einen Bausatz zur Erstellung Zweckmäßig wird man Sockel und Bodenplatten
eines sich auf der Brennwagenplattform erhebenden mehrteilig ausbilden.
Aufbaus zum Brennen von keramischen Wandfliesen Die Zeichnungen zeigen in
im Tunnelofen mit quer zur Tunnelofenlängsachse F i g. 1 eine teilweise im Schnitt längs der Linie
senkrecht übereinander angeordneten Leisten zur 5 A-B wiedergegebene Seitenansicht eines erfindungs-
Auflagerung der Wandfliesen an zwei einander abge- gemäßen Brennwagenaufbaus,
wendeten, zueinander parallelen Kanten. F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II der
Zum Stande der Technik gehört ein Brenngestell F i g. 1 und
für plattenförmige, keramische Formlinge, bei dem F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie HI-III der
vertikal angeordnete Zahnleisten vorgesehen sind, von io Fig. 1.
denen die unteren in Löcher in der Plattform des Man erkennt aus den Fig. 1 und 2 die beispiels-
Brennwagens eingesteckt und diese Leisten durch weise bei 1 miteinander verriegelten Bodenplatten 2,3,
quergesteckte Stabpaare miteinander verbunden sind, auf denen sich die Sockel 4 erheben. In diese Sockel
auf denen gleichzeitig zwischen jeweils zwei Leisten sind Stützen 5 eingesetzt, die in der Sockelöffnung
weitere Zahnleisten aufgesetzt sind (französische 15 mit Hilfe von Keilen 6, 7 fixiert sind. Zwischen den
Patentschrift 1 537 329). Paaren von an den Seiten des Brennwagenplateaus
Ferner ist bekannt, bei einer Tragvorrichtung zur angeordneten Stützen sind übereinander aufgeschich-Abstützung
von Tellern, Untertassen od. dgl. im tet die Querleisten 8, die an ihren Kanten Auflage-Glasurbrand
in auf einer Fußplatte und in einer leisten 9 aufweisen. Die Querleisten besitzen gabel-Deckplatte
verankerte Ständer Nägel lose einzu- 20 förmige Enden 10,10', mit denen sie die Stützen 5
stecken, deren freie Enden zur Auflagerung des umgreifen. Sie enthalten ferner Sockelflächen 16, die
flachen Brenngutes dienen (deutsche Patentschrift sich nach oben erheben und die von oben aufgesetzte
1 280 284). Querleiste in sauberer waagerechter Anordnung
Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfach herzu- halten.
stellenden stabilen Aufbau mit im Betrieb leicht zu 25 Man erkennt aus F i g. 1 und 3, daß die Sockel 4
ersetzenden Einzelteilen zu schaffen. schräg abfallen und gerundet in die Brennwagen-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- plattform 2 übergehen. Dies ist bei 12 angedeutet,
löst, daß an den Seiten von auf die Brennwagen- Das Gestell aus Stützen und Querleisten wird durch
plattform aufzusetzenden Bodenplatten nach oben Riegelplatten 13 zusammengehalten, welche bei 14
weisende Sockel mit nach oben offenen Löchern im 30 eine Schwalbenschwanzverzahnung aufweisen. Außer-
Abstand der Fliesenabmessungen vorgesehen sind, dem sind in den Riegelplatten vorteilhaft Öffnungen
daß in die Löcher in Längsrichtung glatte Führungs- 15 vorgesehen, die den Durchzug der Brenngase er-
stützen einsetzbar sind und daß zwischen den Füh- leichtern.
rungsstützen quer zur Brennwagenlängsachse die Wie man insbesondere auch aus F i g. 3 erkennen
Auflageleisten aufweisende Querleisten eingelegt sind, 35 kann, sperren die übereinandergelegten Querleisten
die sich aufeinander unter Belassung eines etwa den Durchzug der Brenngase in Längsrichtung des
der Fliesendicke "entsprechenden freien Abstandes Wagenaufbaus nicht ab, sondern ermöglichen ihn
zwischen Auflagenleistenoberkante und nächstoberer vielmehr in besonders einfacher und freier Weise.
Auflagenleistenunterkante abstützen und mit ihren Außerdem erkennt man aus der Zeichnug, daß die
gabelförmig ausgebildeten Enden um die Führungs- 40 Flammsteine unterhalb der Platten 2, 3 nunmehr wegstützen
greifen. fallen können, weil die als Sockel für die Halterung
Soll der Aufbau weiter stabilisiert werden, so sind der Stützen 5 dienenden Sockelelemente 4 zwischen
in weiterer Ausbildung vorteilhaft die Führungs- sich jeweils einen Raum freilassen, durch den seitlich
stützen in den nach oben offenen Löchern der Sockel die in den Tunnelofenwandungen sitzenden Brenner
durch Keile festkeilbar. 45 brennen können. Der Abstand der einzelnen Quer-
Eine weitere Steigerung der Stabilität des Aufbaus leisten wird erreicht durch die gabelförmigen Enden
läßt sich erreichen, wenn die Führungsstützen in 10,10' verbindende Sockelflächen 16.
weiterer Ausbildung der Erfindung an ihrem oberen Der erfindungsgemäße Brennwagenaufbau ist be-
Ende durch Riegelplatten miteinander verbunden sonders stabil, läßt sich aber ohne Schwierigkeiten von
sind. 50 beiden Seiten mit Hilfe einer Füllmaschine oder von
Die Riegelplatten sind vorteilhaft an ihren quer Hand füllen. Man kann beginnend von oben die zu
zur Wagenlängsachse verlaufenden Kanten durch eine brennenden Fliesen seitlich maschinell einschieben,
Schwalbenschwanzverzahnung miteinander verriegelt. wobei sich Aufbau und Einlegemaschine, bei der es
In weiterer Ausbildung der Erfindung können die sich nur um ein einfaches Förderband zu handeln
Riegelplatten im Bereich zwischen den Schwalben- 55 braucht, auf dem die Fliesen ankommen, relativ
Schwanzverzahnungen vorzugsweise zwischen zwei zueinander in vertikaler Richtung bewegen. Das Entaufeinanderfolgenden,
zwischen sich jeweils die Quer- laden beginnt von unten her, d. h., die Fördervorrichleisten
aufnehmenden Führungsstützenpaaren Öff- tang kann in die zwischen den Sockeln freigebliebenen
nungen aufweisen. Räume eingreifen, die untere Lage der Fliesen ab-
In weiterer Ausbildung der Erfindung können die 60 fördern und dann nach oben jeweils nachrücken.
Querleisten an ihren die Führungsstützen umgreifen- Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Brenn-
den, gabelförmigen Enden Sockelflächen zur Ab- wagenaufbaus ist darin zu sehen, daß der Aufbau
Stützung der nachfolgenden Querleiste aufweisen. in Querrichtung und in Richtung der Längsachse des
Die Sockel sind in weiterer Ausbildung der Erfin- Tunnelofens variierbar ist, da sich einmal mehrere
dung vorteilhaft zu den Bodenflächen hin kurven- f>5 Bodenplatten 2, 3 als aus der Zeichnung ersichtlich
förmig ausgebildet und gehen derart ohne wesent- hintereinander in Längsrichtung des Wagenaufbaus
liehen Absatz in die Oberfläche der Bodenplatten anordnen lassen, aber auch nebeneinander mehrere
über. Grundplatten vorgesehen werden können.
Claims (7)
1. Bausatz zur Erstellung eines sich auf der
Brcnnwagenplattform erhebenden Aufbaus zum Brennen von keramischen Wandfliesen im
Tunnelofen mit quer zur Tunnelofenlängsachse senkrecht übereinander angeordneten Leisten zur
Auflagerung der Wandfliesen an zwei einander abgewendeten, zueinander parallelen Kanten,
dadurch gekennzeichnet, daß an den ι ο Seiten von auf die Brennwagenplattform aufzusetzenden
Bodenplatten (2, 3) nach oben weisende Sockel (4) im Abstand der Fliesenabmessungen
vorgesehen sind, die nach oben offene Löcher aufweisen, in welche in Längsrichtung glatte Führungsstützen
(5) einsetzbar sind, zwischen denen quer zur Brennwagenlängsachse die Auflageleisten
(9) aufweisende Querleisten (8) eingelegt sind, die sich aufeinander unter Belassung eines etwa der
Fliesendicke entsprechenden freien Abstandes zwischen Auflagenleistenoberkante und nächstoberer
Auflagenleistenunterkante abstützen und mit ihren gabelförmig ausgebildeten Enden (10,
10') um die Stützen (5) greifen.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstützen (5) in den nach
oben offenen Löchern der Sockel (4) durch Keile (6, 7) festkeilbar sind.
3. Bausatz nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstützen
(5) an ihrem oberen Ende durch Riegelplatten (13) miteinander verbunden sind.
4. Bausatz nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelplatten (13) an ihrem
quer zur Wagenlängsachse verlaufenden Kanten durch eine Schwalbenschwanzverzahnung (14)
miteinander verriegelt sind.
5. Bausatz nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelplatten (13)
im Bereich zwischen den Schwalbenschwanzverzahnungen (14) vorzugsweise zwischen zwei aufeinanderfolgenden,
zwischen sich jeweils die Querleisten (8) aufnehmenden Stützenpaaren (5) Öffnungen (15) aufweisen.
6. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querleisten (8) an ihren die Stützen (5) umgreifenden, gabelförmigen Enden (10, 10')
Sockelflächen (16) zur Abstützung der nachfolgenden Querleiste (8) aufweisen.
7. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sockel (4) zu den Bodenflächen hin kurvenförmig (12) ausgebildet sind und derart
ohne wesentlichen Absatz in die Bodenplatten (2, 3) übergehen.
S. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Sockel (4) und Bodenplatten (2, 3) mehrstückig ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE19691918322 DE1918322B2 (de) | 1969-04-10 | 1969-04-10 | Bausatz zur erstellung eines brennwagenaufbaus zum brennen von keramischen wandfliesen im tunnelofen |
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FR7006330A FR2042067A5 (de) | 1969-04-10 | 1970-02-23 | |
GB1259412D GB1259412A (de) | 1969-04-10 | 1970-03-11 |
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ES (1) | ES376721A1 (de) |
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GB (1) | GB1259412A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2367713A1 (fr) * | 1976-10-15 | 1978-05-12 | Acme Marls Ltd | Supports pour articles en ceramique |
DE3423894A1 (de) * | 1984-06-28 | 1986-01-09 | Wagner, Max, 8908 Krumbach | Trocknerwagen fuer keramische formlinge |
DE4436140C1 (de) * | 1994-10-10 | 1995-11-16 | Riedhammer Gmbh Co Kg | Tragschiene und Aufbau für einen Brenntisch unter Verwendung der Tragschiene |
DE19639531C1 (de) * | 1996-09-26 | 1998-02-05 | Riedhammer Gmbh Co Kg | Be- und Entladevorrichtung für ein Brennregal |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
GB2179127A (en) * | 1985-07-05 | 1987-02-25 | Acme Marls Ltd | Kiln cars |
-
1969
- 1969-04-10 DE DE19691918322 patent/DE1918322B2/de active Pending
-
1970
- 1970-02-19 ES ES376721A patent/ES376721A1/es not_active Expired
- 1970-02-23 FR FR7006330A patent/FR2042067A5/fr not_active Expired
- 1970-03-11 GB GB1259412D patent/GB1259412A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1918322A1 (de) | 1971-09-09 |
ES376721A1 (es) | 1972-09-16 |
GB1259412A (de) | 1972-01-05 |
FR2042067A5 (de) | 1971-02-05 |
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