DE2056957C - Bausatz zur Erstellung eines Brennwa genaufbaus - Google Patents
Bausatz zur Erstellung eines Brennwa genaufbausInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hausatz zur Erstellung eines Brennwagenaufbaus zum Brennen
von keramischem Brenngut, insbesondere Wandfliesen, im Tunnelofen.
Aus der deutschen Auslcgesehrift 1062 615 ist
bereits ein Bausatz dieser Art bekanntgeworden, der aus im wesentlichen rechteckigen, plattcnfönnigen
Bauelementen mit Verriegelungselementen und Vcuriegclungsrücksprüngen an voneinander wegweisendem
Kanten, die in entsprechende Rücksprünge bzw. Verriegelunaselemente eines benachbarten plattenförmigen
Bauelementes eingreifen, besteht und Aufnahmen für am Bauelement angeformte Füße
aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bausatz zu schaffen, bei dem für den Aufbau des Brennwagens
wesentlich weniger voneinander unterschiedliche Bauelemente erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
ίο gelöst, daß der Rücksprung an seinen stirnseitigen
Enden durch, von oben gesehen, weniger tiefe Ausnehmungen begrenzt ist, die als Auflager für die Füße
eines darüberzusetzenden Bauelementes dienen und zum Rücksprung hin von den Enden des in den Rück-
sprung eingesetzten Verriegelungselementes des benachbarten
Bauelementes begrenzt sind, das auf den in den Rücksprung vorragenden Füßen des ersten
Bauelementes abgestützt ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht der
Bausatz aus einem Anfangselement mit je zwei FuLVn an den mit den Verriegelungsorganen versehenen Setenkanten.
bei dem der Verriegelungsrücksprung \u nigr,tens teilweise durch die Füße unterlegt ist. und
aus Fortsetzungselemcnten. die nur im Bereiche di>
Verriegelungsrücksprunges Füße aufweisen.
Während bei dem bekannten Bausatz mindeste!.·,
sechs verschiedene Bauelemente erforderlich sind, genügen beim erfindungsgemäßen Bausatz offenbar
zwei verschiedene Arten von Bauelementen, von de nen das eine nur in geringer Stückzahl vorhanden zu
sein braucht, weil nur wenige Anfangselementc benötigt werden. Alle anderen Bauelemente sind unter
sich völlig gleich. In ihrem Grundaufbau weichen auch die Anfangsbauelemente nicht wesentlich von
ihnen ab.
Vorteilhaft weisen in weiterer Ausbildung der Erfindung die Bauelemente quer zur Brennwagenlängv
achse verlaufende Leisten zur Auflagerung des Brenngutes an zwei im Abstand voneinander befindlichen
Stellen auf.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weisen die Bauelemente von den von den Verriegelungselementen
freien Kanten her nur einen schmalen Mittelsteg belassende Ausschnitte auf.
Der Mittelsteg kann dabei noch mit mehreren durchgehenden Bohrungen versehen sein, wodurch
das Gewicht des Bauelementes noch weiter herabgesetzt werden kann. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein Anfangselement und ein Fortsetzungselement als Bauelemente zur Erstellung eines Brennwagenaufbaus
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Flammsteine eines Brennwagenaufbaus und der ersten
Schicht aus Bauelementen gemäß der Erfindung und F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Aufbaus
nach Fig.2 mit weiter aufgesetzten Anfangselementen
und in den Brennwagenaufbau eingeschobenen keramischen Platten.
Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel setzt sich der Breimwagenaufbau aus einem Anfangselement
I und einem oder mehreren Fortsetzungselcmenten2
zusammen, die im wesentlichen gleichen Grundaufbau aufweisen. Gemeinsam ist beiden Bauelementen
eine Platte 3 bzw. 4 mit tief cingcschnittenen Seitenrändcm 5, 6, 7, 8, die zwischen sich einen
Steg 9 bzw. 10 belassen. Dieser Steg ist bei der wiedergegebenen Ausführungsform zur weiteren Verringerung
des Gewichtes des Brennhilfsmittels noch mit
Bohrungen 11 verschen. Das Anfangsclement 1 ist
mit vier Füßen verschen, von denen nur die Füße 12, 13 und 14 wegen der perspektivischen Darstellung
erkennbar sind. Bei 15, 16, 17 und 18 sind Ausnehmungen vorgesehen, in die die Füße eines aufzusetzenden
weiteren Anfangselementes einrasten.
Man erkennt auf der Seite der Ausnehmungen 17 und 18 ei.ien schwalbenschwanzförmigea Rücksprung
19, der zur Aufnahme eines entsprechend gestalteten Verriegelungselementes 20 am Fortsctzungselement
2 dient. Die Füße 13 und 14 ragen dabei etwas in den Rücksprung 19 vor und dienen somit zur
Abstützung des Verriegelungselementes 20. Auf der durch den Teil 21 wieriergegebenen Seite des Fortsetzungselementes
2 ist die Anordnung genauso getroffen wie auf der Seite der Ausnehmungen 17 und
18 des Anfangselementes. An dieser Stelle kann also ein weiteres Fortsetzungselement 2 eingesetzt werden.
Außerdem sind sowohl auf dem Anfangselement I als auch auf dem Fortsetzungselement" bei eier wiedergegebcncn
Ausführungsform Querleisten 22, 23, 24 und 25 vorgesehen, auf denen das Brcmigut, beispielsweise
keramische Platten, leicht aufgeschoben werden kann.
Aus Fig.2 erkennt man die Bodenplatte eines
Brennwagens, die mit 30 bezeichnet ist. Auf ihr erheben sich Flammsteine 31, die, wie bei 32 erkennbar,
mit Einschnitten zur Aufnahme des Fußes 33 eines Fortsetzungselementes 34 versehen sind. Die
F i g. 2 läßt deutlich die gegenseitige Verriegelung des Anfangselementes 35 mit dem ersten Fortsetzungselement 36 und dessen Verriegelung mit dem Fortsetzungselement
34 erkennen. ...
FiE 3 zciBt übcreinandergesetzte Antangselemente
Selbstverständlich lassen sich auch die Fortsetzungselemente entsprechend übere.nandersetzen. wie
der rechte Teil der F ig. 3 deutlich zeigt.
Bei der wiedergegebenen Ausfuhrungsform sind
Wandfliesen 40 bzw. 41 in den Teil des Aufbaus eingesetzt, der aus den Anfangselcnuntcn Besteht. Bei
47 ist eine Wandfliese erkennbar, die zwischen zwe,
übereinandersitzcnden Fortsetzungselementen em-ie-SChInsbesondere
Fig. 3 läßt erkennen, daß sich eier
erfindungsgemäße Brennwagenaufbau ohne Schwierigkeiten maschinell beladen läßt. Man erkennt Urner
daß die Heizgase sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung den Aufbau durchströmt α
können, wodurch sowohl die \ufheizzeit als auch d.c
Abkühlzeit des Gesamtaufbaus erheblich abgeku /t
werden kann. . . ,
Der Nutzungsgrad des Brennraums ist ersieht!;■ -Ii
erhöht Die Verriegelung der einzelnen Elemente 1,:·- tereinander ist sicher, desgleichen die wechseln* ■,·
Abstützung.
Selbstverständlich ist auch eine manuelle Beladi: <-j
ohne Schwierigkeiten möglich. Die Verriegelungsu1.
mente selbst sind weitestgehend spannungsfrei, ;i>,
wechselseitiges Spiel kann ausreichend groß ausivbildet sein, ohne daß die Stabilität des Aufbaus leid. ·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bausatz zur Erstellung eines Brennwagenaufbaus zum Brennen von keramischem Brenngut,
insbesondere Wandfliesen, im Tunnelofen, bestehend aus im wesentlichen rechteckigen, plattenförmigen
Bauelementen mit Verriegelungselementen und Verriegelungsrücksprüngen an voneinancier
wegweisenden Kanten, die in entsprechende Rücksprühge bzw. Verriegelungselemente eines
benachbarten plattenförmigen Bauelementes eingreifen, und mit Aufnahmen für am Bauelement
angeformte Füße, dadurch gekennzeichnet. daß der Rücksprung(19) an seinen siirnscitigen
Enden durch, von oben gesehen, weniger tiefe Ausnehmungen (17, 18) begrenzt ist. die als
Auflager für die Füße (13. 14) eines darüberzusetzenden
Bauelementes (1) dienen und zum Rücksprung (19) hin von den F.nden des in den Rücksprung
(19) eingesetzten Verriegelungselementes (20) des benachbarten Bauelementes (2) begrenzt
sind, das auf den in den Rücksprung vorragenden Füßen (13, 14) des ersten Bauelementes (1) abgestützt
ist.
2. Bausatz nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Anfangselement (1:
35) mit je zwei Füßen an den r.iit den Verriegelungsorganen
versehenen Sei'.enkanten, bei dem der Verriegelungsrücksprung (19) wenigstens teilweise
durch die Füße (13, 14) unterlegt ist, und aus Fortsetzungsclementen (2; 34, 36) besteht, die
nur im Bereich (21) des Verriegclungsrücksprunges(I9) Füße aufweisen.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente (1, 2; 34,
35, 36) quer zur Brennwagenlängsachse verlaufende Leisten (22, 23, 24, 25) zur Auflagerung
des Brenngutes (40, 41, 42) an zwei im Abstand voneinander befindlichen Stelleu aufweisen.
4. Bausatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente (1, 2; 34, 35, 36} von den von den Verriegelungsorganen (19, 25) freien
Kanten her durch einen schmalen Mittelsteg (3,4) belassende Ausschnitte (5, 6, 7. 8) aufweisen.
5. Bausatz na<.h Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelsteg (9, 10) mehrere durchgehende Bohrungen (11) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702056957 DE2056957C (de) | 1970-11-19 | Bausatz zur Erstellung eines Brennwa genaufbaus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702056957 DE2056957C (de) | 1970-11-19 | Bausatz zur Erstellung eines Brennwa genaufbaus |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2056957A1 DE2056957A1 (en) | 1972-05-31 |
DE2056957B2 DE2056957B2 (de) | 1972-10-26 |
DE2056957C true DE2056957C (de) | 1973-05-24 |
Family
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