DE19612666C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Programmierung eines nichtflüchtigen Halbleiterspeichers mit Zellen in NAND-Struktur - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Programmierung eines nichtflüchtigen Halbleiterspeichers mit Zellen in NAND-StrukturInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet
nichtflüchtiger Halbleiterspeicher mit Zellen in NAND-
Struktur und insbesondere auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Programmierung nichtflüchtiger Halblei
terspeicher mit Zellen in NAND-Struktur.
Als nichtflüchtige Halbleiterspeicher wie z. B. elek
trisch löschbare und programmierbare Nur-Lese-Speicher
(im folgenden als EEPROMs bezeichnet), bei denen die von
den Speicherzellen beanspruchte Fläche auf dem Chip
verringert werden kann, wurden EEPROMs mit Zellen in
NAND-Struktur entwickelt. Die Zelle in NAND-Struktur (im
folgenden als Zelleneinheit bezeichnet) umfaßt einen
ersten Auswahltransistor, dessen Drain über ein Kontakt
loch mit einer zugehörigen Bitleitung verbunden ist,
einen zweiten Auswahltransistor, dessen Source mit einer
gemeinsamen Sourceleitung verbunden ist, sowie mehrere
Speichertransistoren, deren Kanäle oder Drain-Source-
Pfade zwischen der Source des ersten Auswahltransistors
und dem Drain des zweiten Auswahltransistors in Serie
geschaltet sind. Die Zelleneinheiten sind auf einer
p-Typ-Schicht auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet.
Jeder Speichertransistor besitzt ein schwebendes Gate,
das über einem Kanalbereich zwischen dessen Source- und
Drain-Bereichen über einem Gate-Tunneloxid ausgebildet
ist, sowie ein Steuergate, das über einer Zwischeniso
lierschicht über dem schwebenden Gate ausgebildet ist. Da
durch Verwendung einer solchen Zelleneinheit die Anzahl
der Auswahltransistoren pro Zelle und die Anzahl der
Kontaktlöcher für den Ohmschen Kontakt mit einer Bitlei
tung verringert werden kann, kann mit einem EEPROM mit
solchen Zelleneinheiten eine hohe Speicherdichte ohne
Zunahme der Chipfläche erreicht werden.
Aus US-Patent Nr. 5,293,337 ist eine Speicherzellenanord
nung eines solchen EEPROMs bekannt, die mehrere Zellen
einheiten enthält, die in Matrixform in Zeilen und
Spalten angeordnet sind. Die Gates der ersten Auswahl
transistoren der Zelleneinheiten in einer entsprechenden
Zeile sind mit einer gemeinsamen ersten Auswahlleitung
verbunden. Die Steuergates der in Serie geschalteten
Speichertransistoren der jeweiligen Zelleneinheiten in
einer entsprechenden Zeile sind jeweils mit Wortleitungen
verbunden. Die Gates der zweiten Auswahltransistoren der
Zelleneinheiten in einer entsprechenden Zeile sind mit
einer gemeinsamen zweiten Auswahlleitung verbunden. Die
Zelleneinheiten in jeder Zeile bilden einen Zeilenblock.
Die Bitleitungen sind mit Datenzwischenspeichern
verbunden, die einen Seitenpuffer bilden.
Vor dem Programmieren der Speichertransistoren, die mit
einer ausgewählten Wortleitung verbunden sind, müssen
alle Speichertransistoren in einem Zeilenblock, der der
ausgewählten Wortleitung oder einer Speicherzellenanord
nung zugeordnet ist, gelöscht werden. Das Löschen wird
bewerkstelligt, indem eine Löschspannung von ungefähr
20 V an den p-Typ-Schichtbereich angelegt wird, wobei an
die Wortleitungen des Zeilenblocks oder der Speicherzel
lenanordnung 0 V angelegt werden. Dabei werden die ge
löschten Speichertransistoren in Verarmungstyp-Transi
storen mit negativen Schwellenspannungen umgewandelt,
indem mittels Fowler-Nordheim- (F-N-) Tunnelung
Elektronen von ihren schwebenden Gates abgezogen werden.
Es sei angenommen, daß die gelöschten Speichertransi
storen das Datum "1" speichern.
Nach dem Löschen der Speichertransistoren wird die Pro
grammierung durchgeführt. Um die Programmierung mit hoher
Geschwindigkeit durchzuführen, wird die Programmierung
mit einer Seitenprogrammierung durchgeführt, die in alle
Speichertransistoren, die mit einer ausgewählten Wortlei
tung verbunden sind, gleichzeitig Daten schreibt. Nach
dem Laden der Dateneingabe über externe Dateneingangsan
schlüsse in die Datenzwischenspeicher, die mit den jewei
ligen Bitleitungen verbunden sind, wird die Seitenpro
grammierung durchgeführt, indem die darin gespeicherten
Daten auf einmal in die Speichertransistoren geschrieben
werden, die mit einer ausgewählten Wortleitung verbunden
sind.
Fig. 3 ist ein Schaltbild zur Erläuterung der Vorgehens
weise bei der Seitenprogrammierung in Verbindung mit
einem Zeilenblock gemäß dem Stand der Technik.
Nun sei angenommen, daß die Programmierung für die Spei
chertransistoren M21 bis M2n, die mit einer Wortleitung
WL2 verbunden sind, durchgeführt werden soll. Zur Verein
fachung der Erläuterung sei ferner angenommen, daß die
ausgewählten Speichertransistoren M21 und M2n mit dem
Datum "1" bzw. dem Datum "0" programmiert werden sollen.
Somit speichert der Datenzwischenspeicher, der mit der
Bitleitung BL1 verbunden ist, das Datum "1", während der
Datenzwischenspeicher, der mit der Bitleitung BLn verbun
den ist, das Datum "0" speichert.
Während der Programmierung stellt eine Bitleitung, die
mit einem Speichertransistor verbunden ist, der das
Datum "1", d. h. ein gelöschtes Datum, behalten soll,
eine nicht ausgewählte Bitleitung dar, während eine
Bitleitung, die mit einem Speichertransistor verbunden
ist, der auf das Datum "0" geändert werden soll, eine
ausgewählte Bitleitung darstellt.
Beim Programmiervorgang werden die Bitleitungen BL1 und
BLn mit dem Datum "1" (Versorgungsspannungspotential Vcc)
bzw. dem Datum "0" (Massepotential von 0 V) verbunden,
die in den zugehörigen Datenzwischenspeichern gespeichert
sind. Das Versorgungsspannungspotential Vcc wird an die
erste Auswahlleitung SSL angelegt. Ein Durchgangs
potential Vpass von z. B. 10 V wird an die nicht ausge
wählten Wortleitungen WL1 und WL3 bis WL16 angelegt,
während ein Programmierpotential Vpgm von z. B. 18 V an
die ausgewählte Wortleitung WL2 angelegt wird. Ferner
wird das Massepotential von 0 V an die zweite Auswahllei
tung GSL angelegt, wodurch die zweiten Auswahltransi
storen GTL1 bis GT1n abgeschaltet werden. Dann wird an
die ausgewählte Bitleitung BLn das Potential angelegt,
das dem Datum "0" entspricht, d. h. Massepotential,
während an das Gate des ersten Auswahltransistors ST1n
das Versorgungsspannungspotential Vcc angelegt wird,
wodurch der Transistor ST1n eingeschaltet wird. An den
Steuergates der Speichertransistoren M1n bis M16n, die
mit der ausgewählten Bitleitung BLn verbunden sind, liegt
das Durchgangspotential Vpass bzw. das Programmier
potential Vpgm. Somit sind die Speichertransistoren M1n
bis M16n alle eingeschaltet, wodurch deren Drains,
Sources und Kanäle auf das allgemeine Massepotential
gebracht werden. An dem Steuergate des Speichertransi
stors M2n, das mit der ausgewählten Wortleitung WL2
verbunden ist, liegt das Programmierpotential Vpgm. Damit
wird das Programmierpotential Vpgm zwischen dessen
Steuergate und Drain, Source und Kanal angelegt, wodurch
in das schwebende Gate des Speichertransistors M2n
Elektronen tunneln. Somit wird der Speichertransistor M2n
in einen Anreicherungstyp-Transistor mit positiver
Schwellenspannung umgewandelt, d. h. er speichert das
Datum "0".
Andererseits wird das Versorgungsspannungspotential Vcc,
das dem Datum "1" entspricht, vom Datenzwischenspeicher
an die daran angeschlossene nicht ausgewählte Bitleitung
BL1 angelegt, so daß der Speichertransistor M21 das
gelöschte Datum, d. h. das Datum "1", behält. Da das
Versorgungsspannungspotential Vcc an die erste Auswahl
leitung SSL angelegt ist, liegt das Potential Vcc am Gate
und am Drain des ersten Auswahltransistors ST11 an.
Anschließend steigt das Potential der Steuergates der
Speichertransistoren M11 bis M161, die mit der Source des
ersten Auswahltransistors ST11 verbunden sind, von 0 V
auf das Durchgangspotential Vpass bzw. das Programmier
potential Vpgm an, wodurch die Drains, Sources und Kanäle
der Transistoren M11 bis M161 durch kapazitive Kopplung
auf ein Verstärkungspotential Vbt aufgeladen werden, das
höher liegt als das Potential Vcc - Vth, wobei Vth eine
Schwellenspannung des ersten Auswahltransistors ST11 ist.
Das Verstärkungspotential Vbt kann durch folgende Glei
chung ausgedrückt werden:
wobei der Kopplungskoeffizient r = C1/(C1 + C2) beträgt,
C1 eine Kapazität zwischen dem Steuergate und Source,
Drain und Kanal jedes Speichertransistors ist, C2 eine
Kapazität zwischen Kanal, Source und Drain desselben und
der p-Typ-Schicht ist und n die Anzahl der Speicher
transistoren in jeder Zelleneinheit ist. Sind die Drains,
Sources und Kanäle der Speichertransistoren M11 bis M161
auf Vcc - Vth aufgeladen, wird der erste Auswahltransi
stor ST11 abgeschaltet, wodurch die Drains, Sources und
Kanäle der Speichertransistoren M11 bis M161 gleichmäßig
auf das Verstärkungspotential Vbt aufgeladen werden.
Somit wird die Potentialdifferenz zwischen dem Steuergate
und Drain, Source und Kanal des ausgewählten Speicher
transistors M21 gleich Vpgm - Vbt. Diese Potentialdiffe
renz von Vpgm - Vbt ist nicht groß genug, um das F-N-
Tunneln zu ermöglichen, wodurch die Programmierung des
Speichertransistors M21 verhindert wird. Daher behält der
Speichertransistor M21 aufgrund seiner Löschung die
negative Schwellenspannung. Dieses Selbstprogrammierungs-
Verhinderungsschema ist im US-Patent Nr. 5,473,563 offen
bart, das dem Anmelder der vorliegenden Erfindung zuge
teilt ist.
Das Selbstprogrammierungs-Verhinderungsschema, wie es
oben erwähnt worden ist, bringt jedoch mehrere Probleme
mit sich. Wenn das Durchgangspotential Vpass erhöht wird,
können aufgrund des zwischen den Steuergates und den
Drains, Sources und Kanälen der nicht ausgewählten Spei
chertransistoren M1n und M3n bis M16n anliegenden
Durchgangspotentials Vpass die Schwellenspannungen der
nicht ausgewählten Speichertransistoren M1n und M3n bis
M16n innerhalb der Zelleneinheit, die den mit dem
Datum "0" zu programmierenden Speichertransistor M2n
enthält, erhöht werden. Es ist daher wünschenswert, den
Wert des Durchgangspotentials Vpass zu verringern, was
jedoch ein Ansteigen der Potentialdifferenz Vpgm - Vbt
zwischen dem Steuergate und dem Drain, dem Source und dem
Kanal des ausgewählten Speichertransistors M21, der das
gelöschte Datum, d. h. das Datum "1", behalten soll,
bewirkt, wodurch die Schwellenspannung des ausgewählten
Speichertransistors M21 ansteigt. Daher ist für das
Durchgangspotential Vpass ein geeigneter Kompromiß
erforderlich, so daß die Schwellenspannungen der ausge
wählten und der nicht ausgewählten Speichertransistoren
nicht erhöht werden.
Fig. 2 ist ein Schaubild, das eine Veränderung der
Schwellenspannungen der nicht ausgewählten Speicher
transistoren innerhalb der Zelleneinheiten, die den aus
gewählten Bitleitungen zugeordnet sind, und den ausge
wählten Speichertransistoren, die den nicht ausgewählten
Bitleitungen zugeordnet sind und gelöschte Daten behalten
sollen, zeigt, wenn das Durchgangspotential Vpass gemäß
dem Stand der Technik ansteigt. In der Zeichnung stellt
die Kurve A eine Veränderung der Schwellenspannungen der
nicht ausgewählten Speichertransistoren innerhalb der
Zelleneinheiten dar, die die mit dem Datum "0" zu
programmierenden ausgewählten Speichertransistoren, d. h.
die mit den ausgewählten Bitleitungen verbundenen
Speichertransistoren, enthalten, während die Kurve B eine
Veränderung der Schwellenspannungen der ausgewählten
Speichertransistoren darstellt, die den nicht ausge
wählten Bitleitungen zugeordnet sind und gelöschte Daten,
d. h. das Datum "1", behalten sollen. Die Kurven der
Fig. 2 stellen gemessene Werte dar, wobei der
Kopplungskoeffizient r ungefähr 0,6 beträgt und nach dem
Löschen das Programmierpotential Vpgm von 18 V angelegt
wurde, so daß die Schwellenspannungen der Speichertransi
storen -3 V erreichen. Wie aus der Zeichnung deutlich
wird, besitzen die zwei Kurven A und B über dem
Durchgangspotential Vpass zueinander inverse Eigen
schaften. Somit kann der zulässige Bereich des
Durchgangspotentials Vpass erhalten werden, in dem der
Einfluß der Schwellenspannung für die Kurve A denjenigen
der Schwellenspannung für die Kurve B minimieren kann.
Wird z. B. angenommen, daß ein Lesevorgang selbst dann
für die Speichertransistoren möglich ist, wenn sich die
Schwellenspannungen der gelöschten Speichertransistoren
bis auf -2 V ändern, beträgt der Bereich des Durchgangs
potentials Vpass 9,5 bis 12 V, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Da sich jedoch die Schwellenspannungen der Speicher
transistoren bei beliebigem Durchgangspotential Vpass
innerhalb des obenerwähnten Bereichs verändern, kann das
Problem auftreten, daß die Daten, die in den nicht ausge
wählten Speichertransistoren in den Zelleneinheiten, die
die mit dem Datum "0" zu programmierenden Speichertransi
storen enthalten, oder in den ausgewählten Speicher
transistoren, die gelöschte Daten behalten sollen, ge
speichert sind, verändert werden können. Das heißt, wenn
einer der mit einer ausgewählten Wortleitung verbundenen
Speichertransistoren mit dem Datum "0" programmiert
werden soll, muß der Wiederholungsprogrammiervorgang für
diesen Speichertransistor nach Abschluß des
Programmierungs-Überprüfungsvorgangs durchgeführt werden,
wenn er nicht die gewünschte Schwellenspannung, z. B.
eine Schwellenspannung von 1 V, aufweist. Da der Program
miervorgang für diesen Speichertransistor wiederholt aus
geführt wird, bis er die gewünschte Schwellenspannung
aufweist, können daher die Schwellenspannungen der nicht
ausgewählten Speichertransistoren innerhalb der Zellen
einheit, die diesen enthält, oder der anderen ausge
wählten Speichertransistoren, die mit der ausgewählten
Wortleitung verbunden sind und gelöschte Daten behalten
sollen, so stark verändert werden, daß das Datum
invertiert wird.
Das Löschen gemäß dem Stand der Technik wurde für jeden
Zeilenblock durchgeführt. Daher wurden nach dem Löschen
eines Zeilenblocks die Speichertransistoren programmiert,
die mit mehreren Wortleitungen innerhalb des Zeilenblocks
verbunden sind. Dies brachte das Problem mit sich, daß
nach dem Löschen der mit den Wortleitungen verbundenen
Speichertransistoren, die nicht programmiert werden
mußten, für diese eine Wiederholungsprogrammierung durch
geführt werden mußte. Der Grund dafür, daß die Program
mierung gemäß dem Stand der Technik nicht für jede Wort
leitung ausgeführt werden kann, ist folgender. Das Pro
grammieren der Speichertransistoren, die mit einer ausge
wählten Wortleitung verbunden sind, wird nach Abschluß
ihrer Löschung durchgeführt. Nach dem Programmieren wird
für jeden Speichertransistor, der nicht die gewünschte
Schwellenspannung aufweist, eine Wiederholungsprogrammie
rung durchgeführt. Somit können das Programmierpotential
und das Durchgangspotential an die ausgewählte Wortlei
tung und die nicht ausgewählten Wortleitungen wiederholt
angelegt werden. Wie oben beschrieben worden ist, werden
die Schwellenspannungen der Speichertransistoren an der
ausgewählten Wortleitung, die gelöschte Daten behalten
sollen, verändert, wobei in diesen fehlerhafte Daten
auftreten können.
Wenn andererseits jeder Speichertransistor eine Mehrfach
zustand-Speicherzelle ist, die mehr Information als ein
Bit speichert, ist die Differenz der Schwellenspannungen
zwischen aufeinanderfolgenden Zuständen sehr klein. Es
sei z. B. angenommen, daß jeder Speichertransistor eine
Vier-Zustand-Speicherzelle ist, die alle möglichen Kombi
nationen von zwei Bits (d. h. 22 = 4 mögliche Kombinatio
nen) speichert, so sind z. B. Schwellenspannungen von
-2 V und -1 V erforderlich, die die Zwei-Zustand-Informa
tion zwischen der höchstwertigen Bit-Information, z. B.
einer Schwellenspannung von -3 V, und einer niedrigstwer
tigen Bit-Information, z. B. einer Schwellenspannung von
0 V, darstellen. In diesem Fall wird die Differenz der
Schwellenspannungen zwischen aufeinanderfolgenden Zustän
den gleich 1 V. Obwohl die Veränderung der Schwellen
spannungen durch das Programmierpotential Vpgm und das
Durchgangspotential Vpass für einen normalen Betrieb
jeder Speicherzelle theoretisch weniger als maximal 0,5 V
betragen kann, muß sie im Hinblick auf verschiedene
Faktoren wie z. B. Prozeßschwankungen, Umgebungstempera
tur usw. im wesentlichen gleich oder kleiner als ungefähr
0,1 V sein. Da somit, wie in Fig. 2 gezeigt ist, kein
Bereich des Durchgangspotentials Vpass vorhanden ist, in
dem die Veränderung der Schwellenspannungen gleich oder
kleiner als maximal 0,1 V ist, tritt das Problem auf, daß
die Speichertransistoren in den Zelleneinheiten nicht als
Mehrfachzustand-Speicherzellen verwendet werden können.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen nichtflüchtigen Halbleiterspeicher und ein Program
mierverfahren zu schaffen, in welchen jede unerwünschte
Veränderung der Schwellenspannung eines Speichertransi
stors während der Programmierung verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einen nicht
flüchtigen Halbleiterspeicher mit den Merkmalen des unab
hängigen Patentanspruchs 1, sowie durch ein Program
mierverfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Patent
anspruchs 12 gelöst.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Zelleneinheit gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 den bereits erwähnten Graphen, der die Verän
derung der Schwellenspannungen der Speicher
transistoren zeigt, die mit einer ausgewähl
ten Wortleitung verbunden sind, wenn ein
Durchgangspotential gemäß dem Stand der Tech
nik ansteigt;
Fig. 3 das bereits erwähnte schematische Schaltbild
eines Abschnitts einer Speicherzellenanord
nung, das eine Seitenprogrammierungsweise für
einen ausgewählten Zeilenblock gemäß dem
Stand der Technik zeigt;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht längs der Linie I-I
der Fig. 1;
Fig. 5 ein schematisches Schaltbild eines Abschnitts
einer Speicherzellenanordnung, die eine Sei
tenprogrammierungsweise für einen ausgewähl
ten Zeilenblock gemäß der vorliegenden Erfin
dung zeigt;
Fig. 6 ein Zeitablaufdiagramm für die Programmierung
eines ausgewählten Zeilenblocks gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ein Zeitablaufdiagramm für die Programmierung
eines ausgewählten Zeilenblocks gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Er
findung;
Fig. 8 einen Graphen, der eine Veränderung der
Schwellenspannungen der Speichertransistoren
zeigt, wenn ein erstes Durchgangspotential
gemäß der vorliegenden Erfindung zunimmt; und
Fig. 9A, 9B schematische Schaltbilder eines Zeilendeco
dierers gemäß der vorliegenden Erfindung.
Eine Speicherzellenanordnung der vorliegenden Erfindung
umfaßt mehrere Zelleneinheiten, die in Matrixform in
Zeilen und Spalten angeordnet sind. Jede Zelleneinheit
enthält einen ersten Auswahltransistor, 16 Speicher
transistoren sowie einen zweiten Auswahltransistor, deren
Source-Drain-Pfade in Serie geschaltet sind. Der Drain
des ersten Auswahltransistors jeder Zelleneinheit ist mit
einer zugeordneten Bitleitung verbunden. Die Source des
zweiten Auswahltransistors jeder Zelleneinheit ist mit
einer gemeinsamen Sourceleitung verbunden. Die Zellenein
heiten jeder Zeile bilden einen Zeilenblock. Die Gates
der ersten Auswahltransistoren jedes Zeilenblocks sind
mit einer ersten Auswahlleitung verbunden, während die
Gates der zweiten Auswahltransistoren jedes Zeilenblocks
mit einer zweiten Auswahlleitung verbunden sind. Die
Steuergates der in 16 Zeilen angeordneten Speichertransi
storen jedes Zeilenblocks sind mit 16 Wortleitungen
verbunden. Obwohl in der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in jedem Zeilenblock 16 Speichertransistoren
verwendet werden, ist zu beachten, daß die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Anzahl von Speichertransistoren
beschränkt ist.
Die Speicherzellenanordnung ist auf einem p-Typ-Schicht
bereich auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet. Die
Fig. 1 und 4 zeigen eine Draufsicht und eine Quer
schnittsansicht einer der Zelleneinheiten, die die Spei
cherzellenanordnung bilden.
Wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt, besteht das Halbleiter
substrat aus einem monokristallinen p-Typ-Siliciummate
rial mit einer Dotierungsdichte von ungefähr
7 . 1014 Atome/cm3, das in der (1,0,0)-Kristallgitter
orientierung geschnitten ist. Ein p-Typ-Schichtbereich 14
mit einer Dotierungsdichte von ungefähr
2 . 1016 Atome/cm3 ist von einer Hauptquelle des
Substrats 10 ausgehend mit einer Tiefe von ungefähr 4 µm
ausgebildet. Der Schichtbereich 14 ist von einem n-Typ-
Schichtbereich 12 mit ungefähr 10 µm Tiefe und einer
Dotierungsdichte von ungefähr 5 . 1015 Atome/cm3 umgeben.
Auf der Hauptoberfläche des Schichtbereichs 14 sind stark
dotierte N+-Bereiche 16 bis 30 ausgebildet und jeweils
durch einen von mehreren Kanalbereichen 38 voneinander
getrennt. Ein Teil des N+-Bereichs 16 ist ein
Kontaktbereich, der über ein Kontaktloch 32 mit einer
Bitleitung BLk aus einem metallischen Material wie z. B.
Aluminium verbunden ist, die oberhalb einer
Isolierschicht 40 verläuft, während der andere Teil des
N+-Bereichs 16 als Drainbereich des ersten Auswahltransi
stors ST1k dient. Die N+-Bereiche 18 bis 28 dienen als
gemeinsame Source-Drain-Bereiche jeweils zweier benach
barter Transistoren ST1k, M1k bis M16k und GT1k. Ein Teil
des N+-Bereichs 30 ist ein Sourcebereich des zweiten
Auswahltransistors GT1k, während der andere Teil des N+-
Bereichs 30 als vergrabene gemeinsame Sourceleitung CSL
dient. Die Leitung CSL kann jedoch eine Leiterschicht
sein, die isoliert innerhalb der Isolierschicht 40 ausge
bildet ist und den N+-Sourcebereich 30 des Transistors
GT1k über ein Kontaktloch kontaktiert. Die Gateschichten
42 und 44 aus einem hochschmelzenden Metall-Silicium-
Material wie z. B. einem Wolframsilicid, die jeweils eine
Dicke von ungefähr 150 nm besitzen, sind jeweils auf
Gate-Isolierschichten 45 mit einer Dicke von ungefähr
30 nm ausgebildet, die über den Kanalbereichen der ersten
und zweiten Auswahltransistoren ST1k und GT1k liegen.
Die schwebenden Gateschichten 34 aus polykristallinem
Siliciummetall sind isoliert mit einer Dicke von ungefähr
150 nm auf Gate-Isolierschichten 36 mit einer Dicke von
ungefähr 10 nm ausgebildet, die über den Kanalbereichen
38 der Speichertransistoren M1k bis M16k liegen. Die
Steuergates 46, die aus dem gleichen Material und in der
gleichen Dicke ausgebildet sind wie die Gateschichten 42
und 44, sind jeweils über den schwebenden Gateschichten
34 ausgebildet, wobei dazwischen Zwischenisolierschichten
48, wie z. B. ONO-Isolierschichten aus Siliciumdioxid-
Siliciumnitrid-Siliciumdioxid-Materialien, mit einer
Dicke von ungefähr 25 nm ausgebildet sind. Die Gate
schichten 42 und 44 und die Steuergateschichten 46 werden
jeweils von den ersten und zweiten Auswahlleitungen SSL
und GSL und den Wortleitungen WL1 bis WL16, d. h. den
Leiterschichten, die aus dem gleichen Material herge
stellt sind wie die Gate- und Steuergateschichten 42, 44
und 46, gemeinsam genutzt. Die Gateschichten 42 und 44,
die Steuergateschichten 46, die schwebenden Gateschichten
34, die ersten und zweiten Auswahlleitungen SSL und GSL
sowie die Wortleitungen WL1 bis WL16 sind durch die
Isolierschicht 40 aus Isolationsmaterialien wie z. B.
einem Siliciumdioxid und einem BPSG oder einem PSG von
einander isoliert.
Die Bitleitung BLk ist über ein Kontaktloch 32 mit dem
N+-Bereich 16 verbunden und erstreckt sich in Spalten
richtung auf der Isolierschicht 40. Der p-Typ-Schichtbe
reich 14 und der n-Typ-Schichtbereich 12 sind über ge
meinsame (nicht gezeigte) Kontaktlöcher mit einer
Schichtelektrode 50 verbunden. Die Speicherzellenanord
nung der vorliegenden Erfindung kann auch auf einem
p-Typ-Schichtbereich auf einem monokristallinen n-Typ-
Siliciumsubstrat ausgebildet sein.
Fig. 5 ist ein schematisches Schaltbild, das ein neuarti
ges Programmierungsschema für einen ausgewählten Zeilen
block gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung zeigt. Es ist zu beachten, daß zwecks
einer übersichtlicheren Darstellung nur einer von mehre
ren Zeilenblöcken gezeigt ist.
In Fig. 5 ist ein Seitenprogrammierungsschema für die
Speichertransistoren M21 bis M2n gezeigt, die mit einer
ausgewählten Wortleitung WL2 in einem ausgewählten Zei
lenblock verbunden sind. Im Vergleich zum Stand der
Technik in Fig. 3 besitzt die vorliegende Erfindung das
charakteristische Merkmal, daß während des Program
miervorgangs das Programmierpotential Vpgm an die ausge
wählte Wortleitung WL2 angelegt wird, nachdem ein erstes
Durchgangspotential Vpass1 an die Wortleitungen WL4 bis
WL16 angelegt worden ist, während ein zweites Durchgangs
potential Vpass2, das niedriger ist als das erste
Durchgangspotential Vpass1, an die beiden zur ausge
wählten Wortleitung WL2 benachbarten Wortleitungen WL1
und WL3 angelegt worden ist. Das Anlegen dieser
Potentiale bewirkt, daß die ersten und zweiten Speicher
transistoren neben den ausgewählten Speichertransistoren,
die gelöschte Daten behalten sollen, abgeschaltet werden
und somit die Sources, Drains und Kanäle der ausgewählten
Speichertransistoren durch kapazitive Kopplung aufgeladen
werden, so daß die Veränderung der Schwellenspannungen
der ausgewählten Speichertransistoren im wesentlichen
verhindert wird.
Nun sei angenommen, daß eine Wortleitung WL2 ausgewählt
ist und ein Speichertransistor M21 während des Program
miervorgangs ein gelöschtes Datum, d. h. das Datum "1",
behalten soll, während die übrigen Speichertransistoren
M22 bis M2n auf ein Datum geändert werden sollen, das
sich vom gelöschten Datum unterscheidet, z. B. auf das
Datum "0". Dabei wird der (nicht gezeigte) Datenzwischen
speicher, der mit der Bitleitung BL1 verbunden ist, mit
dem Datum "1" geladen, während die Datenzwischenspeicher,
die jeweils mit den Bitleitungen BL2 bis BLn verbunden
sind, mit dem Datum "0" geladen werden. Eine solche
Datenladetechnik vor der Programmierung ist im US-Patent
Nr. 5,473,563 offenbart. Der mit der nicht ausgewählten
Bitleitung BL1 verbundene Datenzwischenspeicher legt an
die nicht ausgewählte Bitleitung BL1 das Versorgungs
spannungspotential Vcc an, das dem Datum "1" entspricht,
während die mit den ausgewählten Bitleitungen BL2 bis BLn
verbundenen Datenzwischenspeicher an die Bitleitungen BL2
bis BLn das Massepotential anlegen, das dem Datum "0"
entspricht. Gleichzeitig wird vom Zeilendecodierer 52 zum
Zeitpunkt t0 der Fig. 6 an die erste Auswahlleitung SSL
im ausgewählten Zeilenblock ein auf das Versorgungs
spannungspotential Vcc ansteigendes Potential angelegt.
Anschließend gehen zum Zeitpunkt t1 die nicht ausge
wählten Wortleitungen WL1 und WL3 neben der ausgewählten
Wortleitung WL2 auf das zweite Durchgangspotential
Vpass2, während die nicht ausgewählten Wortleitungen WL4
bis WL16 auf das erste Durchgangspotential Vpass1 gehen,
das höher ist als das zweite Durchgangspotential Vpass2.
Das erste Durchgangspotential Vpass1 besitzt ein
ausreichend hohes Niveau, so daß die Schwellenspannungen
der nicht ausgewählten Speichertransistoren, die mit den
ausgewählten Speichertransistoren verbunden sind, welche
auf das Datum "0" geändert werden, im wesentlichen nicht
verändert werden. Das erste Durchgangspotential Vpass1
besitzt selbst dann, wenn die nicht ausgewählten
Speichertransistoren, an die das Potential Vpass1
angelegt ist, auf das Datum "0", d. h. auf positive
Schwellenspannungen, programmiert worden sind, ein
ausreichend hohes Niveau, so daß durch diese hindurch das
Massepotential zu den mit dem Datum "0" zu
programmierenden Speichertransistoren übertragen werden
kann. Somit bewirkt das Anlegen der ersten und zweiten
Durchgangspotentiale Vpass1 und Vpass2, daß die Drains,
Sources und Kanäle der Speichertransistoren, die mit den
ausgewählten Bitleitungen BL2 bis BLn im ausgewählten
Zeilenblock verbunden sind, Massepotential annehmen.
Andererseits nimmt die Source des ersten Auswahltransi
stors ST11, die mit der nicht ausgewählten Bitleitung BL1
verbunden ist, nach dem Anlegen von Vcc an die erste
Auswahlleitung SSL vor dem Zeitpunkt t1 das Potential
Vcc - Vth an, wobei Vth eine Schwellenspannung des ersten
Auswahltransistors ST11 ist. Wenn die Speichertransi
storen M11 und M31 Speicherzellen sind, die mit dem
Datum "0", d. h. mit positiver Schwellenspannungen Vth+,
programmiert sind, wird der Speichertransistor M11 vor
dem Zeitpunkt t1 in einen nichtleitenden Zustand
versetzt. Somit befinden sich die Drains, Sources und
Kanäle der Speichertransistoren M21 bis M161 in den
Grundzuständen. Wenn Vpass1 < Vcc - Vth gilt, werden
Drain, Source und Kanal des ausgewählten Speichertransi
stors M21 durch das Anlegen von Vpass2 nach dem Zeitpunkt
t1 auf Vpass2 - Vth+ aufgeladen. Der Drain des Speicher
transistors M41 wird durch das Anlegen von Vpass1
aufgrund kapazitiver Kopplung auf rVpass1 aufgeladen. Da
Vpass2 - rVpass1 < Vth+ gilt, befindet sich der Speicher
transistor M31 ebenfalls im nichtleitenden Zustand. Nach
dem Zeitpunkt t2 wird das Potential von Drain, Source und
Kanal des ausgewählten Speichertransistors M21 durch
Anlegen des Programmierpotentials Vpgm an die Wortleitung
WL2 auf rVpgm + Vpass2 - Vth+ verstärkt. Das lokale
Verstärkungspotential bewirkt, daß der ausgewählte Spei
chertransistor M21 und seine benachbarten ersten und
zweiten Speichertransistoren M11 und M31 abgeschaltet
werden. Somit wird die Veränderung der Schwellenspannung
des Transistors M21 verhindert, indem Drain, Source und
Kanal desselben auf das lokale Verstärkungspotential
aufgeladen werden.
Wenn andererseits die ersten und zweiten benachbarten
Speichertransistoren M11 und M31 gelöschte Daten "1",
d. h. negative Schwellenspannungen, aufweisen, werden
Drain, Source und Kanal des ausgewählten Speichertransi
stors M21 zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 auf ein
Potential, das höher ist als Vcc - Vth, aufgeladen. Somit
werden nach dem Zeitpunkt t2 Drain, Source und Kanal des
ausgewählten Speichertransistors M21 durch das Anlegen
von Vpgm an dessen Steuergate auf ein Potential
rVpgm + Vcc - Vth oder höher aufgeladen, wodurch die
ersten und zweiten Speichertransistoren M11 und M31
abgeschaltet werden. Somit wird die Schwellenspannung des
ausgewählten Speichertransistors M21 durch das lokale
Verstärkungspotential nicht verändert. Je höher das
lokale Verstärkungspotential ist, auf das Drain, Source
und Kanal des ausgewählten Speichertransistors M21
aufgeladen werden, desto besser kann die Veränderung der
Schwellenspannung des Transistors M21 verhindert werden.
Das heißt, da das lokale Verstärkungspotential, d. h.
rVpgm + Vpass1 - Vth+, höher ist als das Aufladungs
potential gemäß dem Stand der Technik, kann die
Veränderung der Schwellenspannung des ausgewählten Spei
chertransistors M21 in ausreichendem Maß verhindert
werden.
Ein Potential, das niedriger ist als Vpass2, wie z. B.
Massepotential kann an die Wortleitung WL3, d. h.
diejenige der beiden zur ausgewählten Wortleitung WL2
benachbarten Wortleitungen WL1 und WL3, die sich in
Richtung der gemeinsamen Sourceleitung CSL befindet,
angelegt werden. Wenn die Speichertransistoren M31 bis
M3n auf das Datum "0" programmiert worden sind, werden
diese Speichertransistoren M31 bis M3n durch das Anlegen
des Massepotentials an ihr Steuergate abgeschaltet. Somit
werden Drain, Source und Kanal des Speichertransistors
M21 auf das obenerwähnte lokale Verstärkungspotential
aufgeladen, wodurch die Schwellenspannungsveränderung
desselben verhindert werden kann. Die Drains, Sources und
Kanäle der Speichertransistoren M22 bis M2n gehen wie
oben erwähnt in die Grundzustände über, wobei durch
Anlegen des Programmierpotentials Vpgm an die Steuergates
der Transistoren M22 bis M2n deren Schwellenspannungen in
positive Schwellenspannungen (Datum "0") geändert werden.
Da andererseits die Drains, Sources und Kanäle der
Speichertransistoren, die mit den Wortleitungen WL4 bis
WL16 verbunden sind, auf das Potential rVpass1 aufgeladen
werden, werden deren Schwellenspannungen nicht verändert.
Fig. 7 ist ein Zeitablaufdiagramm einer weiteren Ausfüh
rungsform für die Programmierung von Speichertransi
storen, die mit einer ausgewählten Wortleitung WL2
verbunden sind. Wie in Verbindung mit Fig. 6 erläutert
worden ist, werden dann, wenn die Speichertransistoren
M11 und M31 auf das Datum "0" programmiert worden sind,
vor dem Zeitpunkt t1 Drain, Source und Kanal des ausge
wählten Speichertransistors M21 auf das Potential
unterhalb von Vcc - Vth aufgeladen. Zwischen den
Zeitpunkten t1 und t2 der Fig. 7 bewirkt das Anlegen
eines Verstärkungspotentials Vpass3, das höher ist als
Vpass1, an die Wortleitungen WL4 bis WL16 für eine
vorgegebene Zeitspanne von z. B. ungefähr 45 bis 100 ns,
daß Drain, Source und Kanal des ausgewählten Speicher
transistors M21 auf Vcc - Vth aufgeladen werden. Wenn das
Programmierpotential Vpgm an die ausgewählte Wortleitung
WL2 angelegt wird, können somit Drain, Source und Kanal
des ausgewählten Speichertransistors M21 auf ein höheres
Potential als das lokale Verstärkungspotential aufgeladen
werden, wie in Verbindung mit Fig. 6 erläutert worden
ist.
Fig. 8 ist ein Graph, der die Veränderung der Schwellen
spannungen in Abhängigkeit vom Anstieg des ersten
Durchgangspotentials Vpass1 zeigt, wenn gemäß der
vorliegenden Erfindung ein zweites Durchgangspotential
Vpass2 von ungefähr 2 V, ein Programmierpotential Vpgm
von ungefähr 18 V und ein Kopplungskoeffizient r von
ungefähr 0,6 verwendet werden. Die Kurve A stellt die
Schwellenspannungsveränderungen der nicht ausgewählten
Speichertransistoren dar, die mit ausgewählten Bitlei
tungen verbunden sind, während die Kurve B diejenigen der
ausgewählten Speichertransistoren darstellt, die mit den
nicht ausgewählten Bitleitungen verbunden sind. Wie in
Fig. 8 gezeigt, ergibt sich für die ausgewählten und die
nicht ausgewählten Speichertransistoren keine Schwellen
spannungsveränderung, wenn die Programmierung nach dem
Löschen der Speichertransistoren auf Schwellenspannungen
von ungefähr -3 V durchgeführt wird und das erste
Durchgangspotential Vpass1 im Bereich von ungefähr 6,0
bis 9,5 V liegt. Wenn das erste Durchgangspotential
Vpass1 ein Potentialniveau innerhalb dieses Bereichs
besitzt, ist somit für jeden Speichertransistor in der
Zelleneinheit eine Mehr-Bit-Speicherung möglich. Es
können eine Seitenlöschung und eine Seitenprogrammierung
verwirklicht werden, da ohne Veränderung der Schwellen
spannungen der Speichertransistoren die Betriebsbereiche
zwischen aufeinanderfolgenden Mehr-Bit-Zuständen sicher
gestellt sind.
Die Fig. 9A und 9B sind schematische Schaltbilder einer
beispielhaften Ausführungsform eines Zeilendecodierers,
der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Fig. 9A
stellt einen Teil des Zeilendecodierers dar, während
Fig. 9B den anderen Teil des Decodierers darstellt. In
Fig. 9A sind die NAND-Gatter 54-0 bis 54-15, 58-0 bis
58-15 und 60-0 bis 60-15 und die Invertierer 56-0 bis
56-15, 62-0 bis 62-15 und 64-0 bis 64-15 gezeigt. Jedes
der NAND-Gatter 54-0 bis 54-15 erhält eine Kombination
aus den Adressensignalen A0 bis A3 und den invertierten
Adressensignalen A0 bis A3, um eine der 16 Wortleitungen
in einem ausgewählten Zeilenblock auszuwählen. Die
Invertierer 56-0 bis 56-15 sind jeweils mit den Ausgängen
der NAND-Gatter 54-0 bis 54-15 verbunden, um Programmier
decodierungssignale Tpgm0 bis Tpgm15 zum Auswählen einer
der 16 Wortleitungen zu erzeugen. Die
Schaltungsabschnitte, die die NAND-Gatter 58-0 bis 58-15
und 60-0 bis 60-15 und die Invertierer 62-0 bis 62-15 und
64-0 bis 64-15 enthalten, erzeugen erste und zweite
Decodierungssignale Tfb0 bis Tfb15 und Tlb0 bis Tlb15, um
als Antwort auf die Kombination der Ausgangssignale T0
bis T15 von den NAND-Gattern 54-0 bis 54-15 erste und
zweite Durchgangspotentiale zu erzeugen. Wenn z. B. eine
Wortleitung WL4 ausgewählt werden soll, nehmen das
Programmierdecodierungssignal Tpgm3, die ersten
Decodierungssignale Tlb2 und Tlb4 sowie die zweiten
Decodierungssignale Tfb0, Tfb1 und Tfb5 bis Tfb15
"H"-Pegel (Versorgungsspannung Vcc) an, während die
übrigen Signale Tpgm0 bis Tpgm2, Tpgm4 bis Tpgm15, Tlb0,
Tlb1, Tlb3, Tlb5 bis Tlb15 und Tfb2 bis Tfb4 auf
"L"-Pegel (Massepotential) bleiben.
In Fig. 9B sind Schaltungsteile gezeigt, die als Antwort
auf die Programmierdecodierungssignale Tpgm0 bis Tpgm15
und die ersten und zweiten Decodierungssignale Tlb0 bis
Tlb15 sowie Tfb0 bis Tfb15 Signale zum Ansteuern der
Wortleitungen WL1 bis WL16 erzeugen. Die Schaltungsteile
der Fig. 9B umfassen Anreicherungstyp-n-Kanal-MOS-Transi
storen 66 bis 88, Verarmungstyp-n-Kanal-MOS-Transistoren
90 bis 106 sowie MOS-Kondensatoren 108 bis 112. Die
Transistoren 90 bis 106 dienen dazu,
Isolierungszerstörungen der Transistoren 66 bis 70, 78
bis 82 und 84 bis 88 aufgrund der Übertragung hoher
Spannungen zu verhindern. Ein Schaltungsteil 120, der den
MOS-Kondensator 108 und die Transistoren 72, 78 und 96
enthält, ist ein herkömmlicher Hochspannungsgenerator zum
Erzeugen einer Hochspannung, die höher ist als das
Programmierpotential Vpgm, auf der Leitung 114 in
Abhängigkeit von einem Taktsignal Φ eines (nicht
gezeigten) Ringoszillators, wenn die Leitung 114 auf
"H"-Pegel liegt, und zum Übertragen des Programmier
potentials Vpgm auf die Wortleitung WLi + 1 über die
Transistoren 102 und 84. In ähnlicher Weise sind ein
Schaltungsteil, der den MOS-Kondensator 110 und die
Transistoren 74, 80 und 98 enthält, ein Hochspannungs
generator 121 zum Übertragen des zweiten Durchgangs
potentials Vpass2 auf die Wortleitung WLi + 1 sowie ein
Schaltungsteil, der den MOS-Kondensator 112 und die
Transistoren 76, 82 und 100 enthält, ein Hochspannungs
generator 122 zum Übertragen des ersten Durchgangs
potentials Vpass1 auf die Wortleitung WLi + 1. Der Hoch
spannungsgenerator 121 überträgt das zweite Durchgangs
potential Vpass2 auf die Wortleitung WLi + 1, wenn das
Tlbi-Signal auf "H"-Pegel liegt. In ähnlicher Weise
überträgt der Hochspannungsgenerator 122 das erste
Durchgangspotential Vpass1 auf die Wortleitung WLi + 1,
wenn das Tfbi-Signal auf "H"-Pegel liegt.
Der in den Fig. 9A und 9B gezeigte Zeilendecodierer
bewirkt, daß die Signale Tpgm3, Tlb2, Tlb4, Tfb0, Tfb1
und Tfb5 bis Tfb15 "H"-Pegel annehmen, wenn wie oben
erwähnt die Wortleitung WL4 ausgewählt wird, wodurch das
erste Durchgangspotential Vpass1 an die Wortleitungen
WL1, WL2 und WL5 bis WL15, das zweite Durchgangspotential
Vpass2 an die Wortleitungen WL3 und WL5 und das Program
mierpotential Vpgm an die ausgewählte Wortleitung WL4
angelegt werden.
Eine Zeilenblock-Auswahlschaltung zum Auswählen eines von
mehreren Zeilenblöcken und eine Treiberschaltung für eine
gemeinsame Sourceleitung sind im US-Patent Nr. 5,473,563
offenbart, das hiermit durch Literaturhinweis eingefügt
ist.
Obwohl bei der vorliegenden Ausführungsform das
Programmierpotential nach dem Anlegen der ersten und
zweiten Durchgangspotentiale angelegt wird, kann das
Programmierpotential gleichzeitig mit dem Anlegen der
ersten und zweiten Durchgangspotentiale angelegt werden.
Obwohl in der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung
die Versorgungsspannung auch an die nicht ausgewählten
Bitleitungen und an die Gates der ersten Auswahltransi
storen in einem ausgewählten Zeilenblock angelegt wird,
ist zu beachten, daß die vorliegende Erfindung nicht
hierauf beschränkt ist. Ein erstes Potential wie z. B.
das erste Durchgangspotential oder ein Zwischenpotential,
das niedriger ist als das erste Durchgangspotential, kann
ebenfalls an die nicht ausgewählten Bitleitungen und an
die Gates der ersten Auswahltransistoren angelegt werden.
Da die Schwellenspannungen der Speichertransistoren, die
gelöschte Daten behalten sollen, in einem weiten Bereich
des ersten Durchgangspotentials Vpass1 nicht verändert
werden, wie oben erklärt worden ist, sind Seitenlö
schungs- und Seitenprogrammierungsbetriebsarten möglich,
wobei ferner die Zuverlässigkeit des Datenerhalts verbes
sert wird. Da das zweite Durchgangspotential Vpass2 mit
einem niedrigeren Potentialwert verwendet werden kann,
kann das erste Durchgangspotential Vpass1 verringert
werden, wodurch der Leistungsverbrauch gesenkt wird.
Claims (17)
1. Nichtflüchtiger Halbleiterspeicher, enthaltend:
eine Vielzahl von Zelleneinheiten mit jeweils einer Vielzahl von in Serie geschalteten Speichertransi storen (M1k-M16k), die jeweils eine Source, einen Drain, ein schwebendes Gate und ein Steuergate besitzen; und
einen Decodierer (52), der mit den Steuergates der Speichertransistoren (M1k-M16k) verbunden ist, um wenigstens eine der Zelleneinheiten und einen der Spei chertransistoren (M1k-M16k) in der ausgewählten Zellen einheit auszuwählen und an das Steuergate des ausgewähl ten Speichertransistors ein Programmierpotential (Vpgm) anzulegen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Decodierer (52) einen ersten benachbarten Speichertransistor und einen zweiten benachbarten Speichertransistor, die mit dem Drain bzw. mit der Source des ausgewählten Speicher transistors verbunden sind, die ihrerseits auf ein lokales Verstärkungspotential (Vbt) aufgeladen werden, in einem nichtleitenden Zustand beläßt, wenn während eines Programmiervorgangs des Speichers nach einem Löschen der ausgewählte Speichertransistor so auf ein gelöschtes Datum programmiert wird, daß er eine Schwellenspannung aufweist, die dem gelöschten Datum entspricht.
eine Vielzahl von Zelleneinheiten mit jeweils einer Vielzahl von in Serie geschalteten Speichertransi storen (M1k-M16k), die jeweils eine Source, einen Drain, ein schwebendes Gate und ein Steuergate besitzen; und
einen Decodierer (52), der mit den Steuergates der Speichertransistoren (M1k-M16k) verbunden ist, um wenigstens eine der Zelleneinheiten und einen der Spei chertransistoren (M1k-M16k) in der ausgewählten Zellen einheit auszuwählen und an das Steuergate des ausgewähl ten Speichertransistors ein Programmierpotential (Vpgm) anzulegen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Decodierer (52) einen ersten benachbarten Speichertransistor und einen zweiten benachbarten Speichertransistor, die mit dem Drain bzw. mit der Source des ausgewählten Speicher transistors verbunden sind, die ihrerseits auf ein lokales Verstärkungspotential (Vbt) aufgeladen werden, in einem nichtleitenden Zustand beläßt, wenn während eines Programmiervorgangs des Speichers nach einem Löschen der ausgewählte Speichertransistor so auf ein gelöschtes Datum programmiert wird, daß er eine Schwellenspannung aufweist, die dem gelöschten Datum entspricht.
2. Nichtflüchtiger Halbleiterspeicher
nach Anspruch 1, wobei der Decodierer (52) ein erstes
Durchgangspotential (Vpass1), das niedriger ist als das
Programmierpotential (Vpgm), an die Steuergates der
Speichertransistoren mit Ausnahme der ersten und zweiten
benachbarten Speichertransistoren und des ausgewählten
Speichertransistors in der ausgewählten Zelleneinheit
anlegt und ein zweites Durchgangspotential (Vpass2), das
niedriger ist als das erste Durchgangspotential (Vpass1),
an die Steuergates der ersten und zweiten benachbarten
Speichertransistoren anlegt.
3. Nichtflüchtiger Halbleiterspeicher
nach Anspruch 2, wobei das Programmierpotential (Vpgm)
entweder gleichzeitig mit oder nach dem Anlegen der
ersten und zweiten Durchgangspotentiale (Vpass1, Vpass2)
angelegt wird.
4. Nichtflüchtiger Halbleiterspeicher
nach Anspruch 2 oder 3, wobei das zweite Durchgangs
potential (Vpass2) einen Potentialwert besitzt, der höher
liegt als die Schwellenspannungen derjenigen Speicher
transistoren, die auf Daten programmiert sind, die sich
vom gelöschten Datum unterscheiden.
5. Nichtflüchtiger Halbleiterspeicher
nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die ersten und
zweiten Durchgangspotentiale (Vpass1, Vpass2) und das
Programmierpotential (Vpgm) für eine vorgegebene
Zeitspanne verstärkte Potentiale sind.
6. Nichtflüchtiger Halbleiterspeicher
nach Anspruch 1, weiter enthaltend:
eine Vielzahl von Bitleitungen (BL1 bis BLn);
eine Vielzahl von Auswahltransistoren (ST11 bis ST1n), deren Sources und Drains jeweils zwischen einem Ende jeder Zelleneinheit und einer zugeordneten Bitlei tung (BL1 bis BLn) angeschlossen sind, wobei der erste benachbarte Speichertransistor zwischen dem ausgewählten Speichertransistor und dem einen Ende der Zelleneinheit angeschlossen ist, während der zweite benachbarte Spei chertransistor zwischen dem ausgewählten Speichertransi stor und dem anderen Ende der Zelleneinheit angeschlossen ist;
wobei der Decodierer (52) ein erstes Durchgangs potential (Vpass1), das niedriger ist als das Programmierpotential (Vpgm), an die Steuergates der Speichertransistoren zwischen dem ersten benachbarten Speichertransistor und dem einen Ende anlegt, ein zweites Durchgangspotential (Vpass2), das niedriger ist als das erste Durchgangspotential (Vpass1), an das Steuergate des ersten benachbarten Speichertransistors anlegt, ein erstes Potential, das niedriger ist als das zweite Durchgangspotential (Vpass2), an das Steuergate des zweiten benachbarten Speichertransistors anlegt und ein zweites Potential an das Gate des Auswahltransistors und an die Bitleitung anlegt, die dem ausgewählten Speicher transistor zugeordnet ist.
eine Vielzahl von Bitleitungen (BL1 bis BLn);
eine Vielzahl von Auswahltransistoren (ST11 bis ST1n), deren Sources und Drains jeweils zwischen einem Ende jeder Zelleneinheit und einer zugeordneten Bitlei tung (BL1 bis BLn) angeschlossen sind, wobei der erste benachbarte Speichertransistor zwischen dem ausgewählten Speichertransistor und dem einen Ende der Zelleneinheit angeschlossen ist, während der zweite benachbarte Spei chertransistor zwischen dem ausgewählten Speichertransi stor und dem anderen Ende der Zelleneinheit angeschlossen ist;
wobei der Decodierer (52) ein erstes Durchgangs potential (Vpass1), das niedriger ist als das Programmierpotential (Vpgm), an die Steuergates der Speichertransistoren zwischen dem ersten benachbarten Speichertransistor und dem einen Ende anlegt, ein zweites Durchgangspotential (Vpass2), das niedriger ist als das erste Durchgangspotential (Vpass1), an das Steuergate des ersten benachbarten Speichertransistors anlegt, ein erstes Potential, das niedriger ist als das zweite Durchgangspotential (Vpass2), an das Steuergate des zweiten benachbarten Speichertransistors anlegt und ein zweites Potential an das Gate des Auswahltransistors und an die Bitleitung anlegt, die dem ausgewählten Speicher transistor zugeordnet ist.
7. Nichtflüchtiger Halbleiterspeicher
nach Anspruch 6, wobei das zweite Potential ein
Versorgungsspannungspotential (Vcc) ist.
8. Nichtflüchtiger Halbleiterspeicher
nach Anspruch 6, wobei das zweite Potential auf der
Bitleitung ein Potential ist, das einem in einem Daten
zwischenspeicher gespeicherten Datum entspricht.
9. Nichtflüchtiger Halbleiterspeicher
nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei der Decodierer
(52) das zweite Durchgangspotential (Vpass2) und das
erste Potential, das niedriger ist als das zweite
Durchgangspotential (Vpass2), nach dem Anlegen des ersten
Durchgangspotentials (Vpass1) anlegt und das Programmier
potential (Vpgm) entweder gleichzeitig oder danach
anlegt.
10. Nichtflüchtiger Halbleiterspeicher
nach Anspruch 1, weiter enthaltend:
eine Vielzahl von Zeilenblöcken, die jeweils aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Zellen einheiten bestehen;
eine Vielzahl von Wortleitungen (WL1-WL16), die mit den Steuergates der Speichertransistoren in den jeweiligen Zeilenblöcken verbunden sind;
wobei der Decodierer (52), der mit den Wortlei tungen (WL1-WL16) verbunden ist, um eine der Wortlei tungen in einem ausgewählten Zeilenblock auszuwählen und um ein erstes Durchgangspotential (Vpass1) an die Wort leitungen im ausgewählten Zeilenblock mit Ausnahme der ausgewählten Wortleitung und der beiden dazu benachbarten Wortleitungen anzulegen, ein zweites Durchgangspotential (Vpass2), das niedriger ist als das erste Durchgangs potential (Vpass1), an die beiden benachbarten Wortlei tungen anzulegen und ein Programmierpotential (Vpgm), das höher ist als das erste Durchgangspotential (Vpass1), an die ausgewählte Wortleitung anzulegen, wenn während eines Programmiervorgangs des Speichers nach einem Löschen der Speichertransistoren, die der ausgewählten Wortleitung zugeordnet sind, eine erste Gruppe der mit der ausgewähl ten Wortleitung verbundenen Speichertransistoren auf ge löschte Daten und eine zweite Gruppe der übrigen Speichertransistoren auf Daten, die sich vom gelöschten Datum unterscheiden, programmiert werden, wobei die Drains und Sources der ersten Gruppe von Speichertransi storen durch das Anlegen des zweiten Durchgangspotentials (Vpass2) auf ein vorgegebenes Potential gebracht werden und anschließend durch Anlegen des Programmierpotentials (Vpgm) an die ausgewählte Wortleitung auf ein höheres Potential über dem vorgegebenen Potential gebracht werden, so daß die Schwellenspannungen der ersten Gruppe von Speichertransistoren nicht wesentlich verändert werden, während die Drains und Sources der zweiten Gruppe von Speichertransistoren entladen werden, so daß sie auf die verschiedenen Daten programmiert werden.
eine Vielzahl von Zeilenblöcken, die jeweils aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Zellen einheiten bestehen;
eine Vielzahl von Wortleitungen (WL1-WL16), die mit den Steuergates der Speichertransistoren in den jeweiligen Zeilenblöcken verbunden sind;
wobei der Decodierer (52), der mit den Wortlei tungen (WL1-WL16) verbunden ist, um eine der Wortlei tungen in einem ausgewählten Zeilenblock auszuwählen und um ein erstes Durchgangspotential (Vpass1) an die Wort leitungen im ausgewählten Zeilenblock mit Ausnahme der ausgewählten Wortleitung und der beiden dazu benachbarten Wortleitungen anzulegen, ein zweites Durchgangspotential (Vpass2), das niedriger ist als das erste Durchgangs potential (Vpass1), an die beiden benachbarten Wortlei tungen anzulegen und ein Programmierpotential (Vpgm), das höher ist als das erste Durchgangspotential (Vpass1), an die ausgewählte Wortleitung anzulegen, wenn während eines Programmiervorgangs des Speichers nach einem Löschen der Speichertransistoren, die der ausgewählten Wortleitung zugeordnet sind, eine erste Gruppe der mit der ausgewähl ten Wortleitung verbundenen Speichertransistoren auf ge löschte Daten und eine zweite Gruppe der übrigen Speichertransistoren auf Daten, die sich vom gelöschten Datum unterscheiden, programmiert werden, wobei die Drains und Sources der ersten Gruppe von Speichertransi storen durch das Anlegen des zweiten Durchgangspotentials (Vpass2) auf ein vorgegebenes Potential gebracht werden und anschließend durch Anlegen des Programmierpotentials (Vpgm) an die ausgewählte Wortleitung auf ein höheres Potential über dem vorgegebenen Potential gebracht werden, so daß die Schwellenspannungen der ersten Gruppe von Speichertransistoren nicht wesentlich verändert werden, während die Drains und Sources der zweiten Gruppe von Speichertransistoren entladen werden, so daß sie auf die verschiedenen Daten programmiert werden.
11. Nichflüchtiger Halbleiterspeicher
nach Anspruch 10, wobei das zweite Durchgangspotential
(Vpass2) höher ist als die Schwellenspannungen der
zweiten Gruppe von Speichertransistoren, die auf die
unterschiedlichen Daten programmiert werden.
12. Verfahren zum Programmieren eines ausgewählten
Speichertransistors von in Serie geschalteten Speicher
transistoren (M1k-M16k), die jeweils eine Source, einen
Drain, ein schwebendes Gate und ein Steuergate besitzen,
in einer Zelleneinheit in einem nichtflüchtigen
Halbleiterspeicher nach einem Löschen des ausgewählten
Speichertransistors, wobei der ausgewählte Speicher
transistor nach dem Löschen ein gelöschtes Datum enthält,
ohne wesentliche Veränderung einer Schwellenspannung, die
dem gelöschten Datum entspricht,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Belassen der ersten und zweiten benachbarten Speichertransistoren, die mit dem Drain und der Source des ausgewählten Speichertransistors verbunden sind, im nichtleitenden Zustand; und
Anlegen eines Programmierpotentials (Vpgm) an das Steuergate des ausgewählten Speichertransistors, um den Drain und die Source des ausgewählten Speichertransistors auf ein lokales Verstärkungspotential (Vbt) aufzuladen.
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Belassen der ersten und zweiten benachbarten Speichertransistoren, die mit dem Drain und der Source des ausgewählten Speichertransistors verbunden sind, im nichtleitenden Zustand; und
Anlegen eines Programmierpotentials (Vpgm) an das Steuergate des ausgewählten Speichertransistors, um den Drain und die Source des ausgewählten Speichertransistors auf ein lokales Verstärkungspotential (Vbt) aufzuladen.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Anlegen eines ersten Durchgangspotentials (Vpass1), das niedriger ist als das Programmierpotential (Vpgm), an die Steuergates der Speichertransistoren, die zwischen einem ersten benachbarten Speichertransistor und zwischen und einer zugeordneten Bitleitung angeschlossen sind; und
Anlegen eines zweiten Durchgangspotentials (Vpass2), das niedriger ist als das erste Durchgangs potential (Vpass1), an das Steuergate eines ersten benachbarten Speichertransistors, der sich neben dem aus gewählten Speichertransistor in Richtung Bitleitung befindet.
Anlegen eines ersten Durchgangspotentials (Vpass1), das niedriger ist als das Programmierpotential (Vpgm), an die Steuergates der Speichertransistoren, die zwischen einem ersten benachbarten Speichertransistor und zwischen und einer zugeordneten Bitleitung angeschlossen sind; und
Anlegen eines zweiten Durchgangspotentials (Vpass2), das niedriger ist als das erste Durchgangs potential (Vpass1), an das Steuergate eines ersten benachbarten Speichertransistors, der sich neben dem aus gewählten Speichertransistor in Richtung Bitleitung befindet.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das
Programmierpotential (Vpgm) entweder gleichzeitig mit
oder nach dem Anlegen der ersten und zweiten Durchgangs
potentiale (Vpass1, Vpass2) angelegt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14,
gekennzeichnet durch den folgenden Schritt:
Anlegen des zweiten Durchgangspotentials (Vpass2) an das Steuergate eines zweiten benachbarten Speicher transistors, der sich neben dem ausgewählten Speicher transistor in Richtung einer gemeinsamen Sourceleitung (CSL) befindet.
Anlegen des zweiten Durchgangspotentials (Vpass2) an das Steuergate eines zweiten benachbarten Speicher transistors, der sich neben dem ausgewählten Speicher transistor in Richtung einer gemeinsamen Sourceleitung (CSL) befindet.
16. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14,
gekennzeichnet durch den folgenden Schritt:
Anlegen eines Potentials, das niedriger ist als das zweite Durchgangspotential (Vpass2), an das Steuergate eines zweiten benachbarten Speichertransi stors, der sich neben dem ausgewählten Speichertransistor in Richtung einer gemeinsamen Sourceleitung (CSL) befindet.
Anlegen eines Potentials, das niedriger ist als das zweite Durchgangspotential (Vpass2), an das Steuergate eines zweiten benachbarten Speichertransi stors, der sich neben dem ausgewählten Speichertransistor in Richtung einer gemeinsamen Sourceleitung (CSL) befindet.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
wobei die ersten und zweiten Durchgangspotentiale
(Vpass1, Vpass2) und das Programmierpotential (Vpgm) für
eine vorgegebene Zeitspanne verstärkte Potentiale sind.
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KR1019950007532A KR0145475B1 (ko) | 1995-03-31 | 1995-03-31 | 낸드구조를 가지는 불휘발성 반도체 메모리의 프로그램장치 및 방법 |
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