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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung, welche die
Technologie der auf Wafer-Level
chipskalierten Gehäusebauweise
verwendet, sowie auf ein Verfahren zum Herstellen desselben.
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Technischer
Hintergrund
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Eine
Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung (im
folgenden auch einfach nur als "Bildaufnahmevorrichtung" bezeichnet) kann
dadurch erhalten werden, dass ein Bildsensor und ein optisches Element wie
etwa eine Mikrolinse auf einem Halbleitersubstrat (im nachfolgenden
als "Wafer" bezeichnet) hergestellt
und versiegelt werden. Die Vorrichtung wird als Lichtempfangssensor
bei Videoeinrichtungen wie etwa einer Videokamera, einer digitale
Kamera, oder einer Mobiltelefonkamera verwendet.
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Zum
Zweck der Verringerung an Größe und der
Zunahme an Dichte wurde bei den Bildaufnahmevorrichtungen in den
vergangenen Jahren eine auf "Wafer-Level
chipskalierte Gehäusebauform" (wafer level chip
size packaging) genannte Gehäusetechnologie
(im nachfolgenden auch einfach nur als "Wafer-Level-CSP" bezeichnet) zum Vervollständigen eines
Verdrahtungsschritts und eines Schritts des Bondens eines Schutzelements
vor dem Zersägen
eines Wafers in einzelne Chips (im nachfolgenden als "Vereinzelung in einzelne
Stücke" bezeichnet) in der Chipherstel lung
eingeführt,
siehe beispielsweise die Patentdruckschriften 1 und 2.
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Eine
herkömmliche
Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung,
bei welcher Wafer-Level-CSP eingesetzt wird, weist ein im Allgemeinen
flaches, transparentes Plättchen
(transparentes flaches Plättchen) oberhalb
eines Lichtempfangsabschnitts eines Bildsensors auf. Das transparente
Plättchen
ist an einem Unterteilungsabschnitt (Rippe) angefügt, welcher
den Lichtempfangsabschnitt auf vier Seiten mit einem Klebstoff umgibt,
dessen Viskosität
in geeigneter Weise ausgewählt
ist. Der Lichtempfangsabschnitt, welcher ein optisches Element wie
etwa eine Mikrolinse aufweist, ist hermetisch in einem zwischen der
Rippe und dem transparenten Plättchen
gebildeten Hohlraum versiegelt (siehe Patentdruckschriften 1 bis
4).
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Es
ist anzumerken, dass es auch eine Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
gibt, die nicht Wafer-Level-CSP einsetzt, die einen transparenten Harzfilm
als flache Trennfläche
auf einer Mikrolinse anstatt des transparenten Plättchens
aufweist und die einen derartig gekennzeichneten Aspekt einer Mikrolinse
aufzeigt, dass die Beziehung 1 < n1 < n2 gilt, wobei
n2 der Brechungsindex der Mikrolinse und n1 der Brechungsindex des
transparenten Harzfilms ist (siehe Patentdruckschrift 5).
Patentdruckschrift
1: Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2003-163342 (z. B., 2 und 7)
Patentdruckschrift
2: Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2005-285848 (z. B., 2 und 3)
Patentdruckschrift
3: Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2001-351997 (z. B., 1)
Patentdruckschrift 4:
Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2002-329850 (z. B., 2)
Patentdruckschrift 5:
Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2005-316111 (z. B., 1)
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Jedoch
führt eine
unzureichende Menge an Klebstoff zu Problemen hinsichtlich der Langzeitzuverlässigkeit
im Fall eines Aufbaus, bei dem das transparente Plättchen oberhalb
eines Lichtempfangsabschnitts vorgesehen ist, weil das transparente
Plättchen
und eine Rippe durch den Klebstoff aneinander gebondet (geklebt)
sind. Genauer gesagt schwächen
externe Stöße die Stärke der
Verbindung, wenn der Klebstoff unzureichend ausgebildet ist, und
das transparente Plättchen
und die Rippe werden nach einem Langzeitgebrauch voneinander getrennt.
Auf der anderen Seite kann der Einsatz großer Mengen von Klebstoff zu
einem Eindringen überschüssigen Klebstoffs
in den Lichtempfangsabschnitt (in den hermetisch versiegelten Bereich)
führen,
der sich unmittelbar an die Rippe anschließt, und dadurch die optischen
Eigenschaften verschlechtern.
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Aus
diesem Grund weist die herkömmliche Wafer-Level-CSP-Technologie eine
niedrige Langzeitzuverlässigkeit
oder eine niedrige Produktionsausbeute auf. Auch wenn die Menge
des verwendeten Klebstoffs angemessen ist, wird eine Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung,
die ein herkömmliches Wafer-Level-CSP
verwendet, empfindlich gegenüber externen
Stößen, wenn
nicht besondere Vorkehrungen gegen diese Stöße getroffen werden.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde in anbetracht der oben beschriebenen
Umstände
gemacht und es liegt ihr die technische Aufgabe zugrunde, Bildaufnahmevorrichtungen
bereitzustellen, die in der Lage sind, die Produktionsausbeute signifikant zu
erhöhen
und eine Langzeitzuverlässigkeit
für die Vorrichtungen
sicherzustellen, sowie ein Verfahren zum Herstellen der Bildaufnahmevorrichtungen
zur Verfügung
zu stellen.
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Eine
erste Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
entsprechend der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung aufweist: eine große Anzahl von Lichtempfangsabschnitten 2,
die in einem Oberflächenabschnitt
eines Wafers 1 gebildet sind, und eine Mikrolinse 3,
die für jeden
der Lichtempfangsabschnitte ausgebildet ist; Durchgangselektroden 4 zum
Versorgen der Lichtempfangsabschnitte 2 mit Leistung und
zur Übermittlung
und zum Empfang eines elektrischen Signals verteilt auf einem Rand
des Wafers 1 vorgesehen sind; wobei das eine Ende jeder
Durchgangselektrode 4 mit einem elektrischen Anschlusspad 4a verbunden
ist, der mit einer Leitung verbunden ist, die zu einem Lichtempfangsabschnitt
in dem Oberflächenabschnitt
des Wafers 1 führt;
wobei das andere Ende mit einer Leitung über eine Rückelektrode 5 verbunden
ist; eine Rippe, die als Unterteilungsabschnitt dient und so angeordnet
ist, dass sie die Mikrolinsen auf vier Seiten umgibt, und die auf
einer Oberfläche des
Wafers 1 vorgesehen ist; ein transparentes Plättchen 8 aus
optischem Glas oder ähnlichem,
das an eine obere Oberfläche
der Rippe 7 anhand eines Klebstoffs gebondet ist; und einen
Schutzrahmen 10, der an der Verbindungsstelle zwischen
der Rippe 7 und dem transparenten Plättchen 8 vorgesehen
ist.
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Eine
Ausnehmung 11 kann des Weiteren auf der Innenseite des
Schutzrahmens 10 nahe der Verbindungsstelle zwischen der
Rippe 7 und dem transparenten Plättchen 8 ausgebildet
sein.
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Der
Schutzrahmen 10 ist vorzugsweise durch ein Element aufgebaut,
das die optische Leistungsfähigkeit
eines Bildsensors nicht beeinträchtigt wie
beispielsweise ein Lichtabsorber (bevorzugt ist schwarzes Gummi
oder ein flexibles Harz, in das Grafit oder ähnliches eingemischt ist).
Alternativ kann der Schutzrahmen 10 auch ein Metall umfassen,
das ein Leichtmetall wie etwa Aluminium enthält.
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Eine
zweite Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
entsprechend der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung aufweist: eine große Anzahl von Lichtempfangsabschnitten 2,
die in einem Oberflächenabschnitt
eines Wafers gebildet sind, und eine Mikrolinse 3, die
für jeden
der Lichtempfangabschnitte ausgebildet ist; Durchgangselektroden 4 zum
Versorgen der Lichtempfangsabschnitte 2 mit Leistung und
zur Ermittlung und zum Empfang eines elektrischen Signals verteilt
auf einem Rand des Wafers 1 vorgesehen sind; wobei das
eine Ende jeder Durchgangselektrode 4 mit einem elektrischen Anschlusspad 4a (bzw. einer
elektrischen Anschlussfläche)
verbunden ist, der mit einer Leitung verbunden ist, die zu einem Lichtempfangsabschnitt
in dem Oberflächenabschnitt
des Wafers 1 führt;
wobei das andere Ende mit einer Leitung über eine Rückelektrode 5 verbunden
ist; und ein transparentes Material 23, das einen Brechungsindex
besitzt, der weniger beträgt
als der Brechungsindex der Mikrolinsen 3, und dass auf
einer Oberfläche
des Wafers 1 vorgesehen ist.
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Die
Mikrolinsen 3 werden allgemein unter Verwendung eines organischen
Harzmaterials mit einem Brechungsindex von ungefähr 1.5 hergestellt. Um eine
geringere Größe, höhere Leistungsfähigkeit und
höhere
Verlässlichkeit
bei einem Bildsensor zu erzielen, ist es in besonderem Maße wirkungsvoll, wenn
ein anorganisches Material für
die Mikrolinsen 3 verwendet wird. Die Mikrolinsen 3 können einen
anorganischen isolierenden Film aus Siliziumdioxid, einen Siliziumoxidnitridfilm,
oder dergleichen oder einen anorganischen Metalloxidfilm aus Titanoxid,
Tantaloxid, Zirkoniumoxid oder dergleichen umfassen. Ihre Brechungsindizes
betragen ungefähr
1.5 bis 3.0.
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Als
transparentes Material 23 kann ein Material verwendet werden,
bei dem es sich um einen durchlässigen,
dielektrischen Film mit niedrigerer Dichte aus einem thermoplastischen
oder UV Ultraviolett) härtendes,
transparentes Harz handelt, dass verteilte Mikroporen, ein Siliziumdioxid,
einen porösen
Siliziumdioxidfilm, einen organisch-anorganischen Hybridfilm, ein
Hochpolymer oder dergleichen umfasst und einen Brechungsindex besitzt,
der weniger beträgt
als derjenige Brechungsindex der Mikrolinsen. Ihre Brechungsindizes
betragen ungefähr
1.0 bis 1.4.
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Das
transparente Material 23 kann eine Vielzahl von gestapelten
Filmen aufweisen.
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Ein
erstes Verfahren zum Herstellen einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung entsprechend der
vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen der
ersten oder zweiten Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
und ist dadurch gekennzeichnet, dass zum Zeitpunkt der Bildung der
Elektrode im voraus ein halbkugelförmiges Loch (eine Ausnehmung) 13 auf
einer Rückseite
des Wafers 1 durch isotropes Ätzen gebildet wird, und ein
Durchgangsloch (eine Öffnung),
dass sich von dem Boden des Lochs zu der Elektrode 14 auf
der Oberfläche
des Wafers 1 hin erstreckt, durch Trockenätzen gebildet
wird, um die Durchgangselektrode 4 einzurichten.
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Ein
zweites Verfahren zum Herstellen einer Festköper-Bildaufnahmevorrichtung entsprechend der
vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen der
ersten oder zweiten Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
und ist dadurch gekennzeichnet, dass zum Zeitpunkt der Bildung der
Durchgangselektrode im voraus ein zylindrisches Loch (eine Ausnehmung) 15 mit
großem
Durchmesser auf einer Rückseite
des Wafers 1 durch Trockenätzen gebildet wird, und ein
Durchgangsloch (eine Öffnung)
mit kleinem Durchmesser, dass sich von einem Boden des Loches 10 zu
der Oberfläche
des Wafers erstreckt, gebildet wird, um die Durchgangselektrode 4 einzurichten.
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Ein
drittes Verfahren zum Herstellen einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung entsprechend der
vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen der
ersten oder der zweiten Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
und ist dadurch gekennzeichnet, dass zum Zeitpunkt der Bildung der Durchgangselektrode
im voraus innerhalb eines Waferprozesses für einen Bildsensor ein Prozess
des Bildens eines Grabens 16 in der Oberfläche des
Wafers 1 durchgeführt
wird, ein lokaler Oxidfilm 17 gebildet wird, der Graben
durch Bilden einer Leitung mit Elektrodenmaterial verfüllt wird,
und die Leitung mit einem Elektrodenanschlusspad verbunden wird,
und dann ein Substrat gleichmäßig von
einer Rückseite bis
zu einem unteren Ende der Elektrode in dem Graben 16 gedünnt wird.
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Ein
viertes Verfahren zum Herstellen einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung entsprechend der
vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen der
ersten oder der zweiten Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
und ist dadurch gekennzeichnet, dass zum Zeitpunkt der Bildung der Durchgangselektrode
im voraus innerhalb eines Waferprozesses für einen Bildsensor ein Prozess
des Bildens eines Grabens 16 in der Oberfläche des
Wafers 1 durchgeführt
wird, ein lokaler Oxidfilm 17 gebildet wird, der Graben
zur Bildung einer Leitung mit Elektrodenmaterial verfüllt wird,
und die Leitung mit einem Elektrodenanschlusspad verbunden wird,
und dann die Bildung der Durchgangselektrode von der Rückseitenoberfläche durch
Bilden eines Lochs (einer Ausnehmung), die sich von einer Rückseite
bis zu dem Graben 16 erstreckt, vervollständigt wird,
und die Rückseite
mit dem Elektrodenanschlusspad verbunden wird.
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Eine
Bildaufnahmevorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist gegenüber
externen Stößen strukturell
widerstandsfähig
und kann hinsichtlich der Vorrichtung eine Langzeitzuverlässigkeit sicherstellen.
Ein Verfahren zum Herstellen einer Bildaufnahmevorrichtung entsprechend
der vorliegenden Erfindung kann in erheblichem Maße die Produktionsausbeute
erhöhen
und die Herstellungskosten viel geringer als im herkömmlichen
Verfahren ausliegen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine strukturelle Querschnittsansicht mit einem ersten Grundaufbau
einer Bildaufnahmevorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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2(a) und 2(b) zeigen
ein Beispiel einer schrittweisen Querschnittsansicht mit dem Schritt des
Bildens der Durchgangselektrode;
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht des Schritts des Bildens der Durchgangselektrode
als anderes Beispiel entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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4 zeigt
eine Draufsicht auf den Wafer mit einem Zustand vor der Vereinzelung
der Bildaufnahmevorrichtungen entsprechend der vorliegenden Erfindung
in einzelne Stücke
mittels Sägens;
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5 zeigt
eine schematische Querschnittansicht mit dem Schritt des Sägens der
Bildaufnahmevorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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6 zeigt
eine strukturelle Querschnittsansicht mit der Struktur einer Rippe 7 eines
unterschiedlichen Typs bei einer Bildaufnahmevorrichtung entsprechend
der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht mit einem anderen Beispiel
eines Schritts des Sägens
einer Bildaufnahmevorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung,
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8 zeigt
eine strukturelle Querschnittsansicht mit einer Modifikation einer
Bildaufnahmevorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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9 zeigt
eine schematische, strukturelle Ansicht mit einem anderen Ausführungsbeispiel
einer Bildaufnahmevorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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10 zeigt
ein Beispiel einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
entsprechend der vorliegenden Erfindung und betrifft eine einfache
Darstellung einer Querschnittsansicht der gesamten Vorrichtung;
und
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11 zeigt
das Beispiel der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
entsprechend der vorliegenden Erfindung und betrifft eine einfache
Darstellung einer Draufsicht auf die gesamte Vorrichtung.
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- 1
- Wafer,
- 2
- Lichtempfangsabschnitt,
- 3
- Mikrolinse,
- 4
- Durchgangselektrode,
- 5
- Rückseitenelektrode,
- 6
- flexible
Leiterplatte,
- 7
- Rippe,
- 8
- transparentes
Plättchen,
- 9
- Hohlraum,
- 10
- Schutzrahmen,
- 11
- Ausnehmung,
- 12
- Schutzfilm,
- 13
- Loch
(Ausnehmung),
- 14
- Elektrode
auf Waferoberfläche,
- 15
- Loch
(Ausnehmung),
- 16
- Graben,
- 17
- lokaler
Oxidfilm,
- 20
- Scribeline,
- 22
- Schutzfilm,
- 23
- transparentes
Material mit niedrigem Brechungsindex,
- 24
- vertiefter
Abschnitt,
- 25
- verdeckter
Schutzrahmen,
- 26
- Voll-optische
Quelle,
- 27
- großskalige
integrierte Schaltungsvorrichtung (LSI),
- 28
- Schutzschicht
-
Bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung
-
(Erstes Ausführungsbeispiel)
-
– Über den
Grundaufbau der Bildaufnahmevorrichtung –
-
1 zeigt
eine Querschnittsansicht mit einem ersten Grundaufbau einer Bildaufnahmevorrichtung
entsprechend der vorliegenden Erfindung. Die Bildaufnahmevorrichtung
setzt sich zusammen aus einem Bildsensor und einem optischen Element
und wird dadurch gebildet, dass beide mit einem Verbindungsmittel
wie etwa einem Klebstoff miteinander verbunden werden. Der Bildsensor
setzt sich zusammen aus einer großen Anzahl von Lichtempfangsabschnitten
und Halbleitervorrichtungen, die eine Bildaufnahmefunktion in sich
tragen wie etwa eine Elektrode, eine Leitung und eine Schutzdiode,
und das optische Element setzt sich zusammen aus einem optischen
Glas, einer Mikrolinse und dergleichen. In der Bildaufnahmevorrichtung
wird ein transparentes Plättchen
mit einem oberen Abschnitt des Bildsensors anhand eines Klebstoffs
verbunden und dadurch hermetisch versiegelt.
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Eine
in 1 gezeigte Bildaufnahmevorrichtung besitzt eine
große
Anzahl von Lichtempfangsabschnitten 2, die in einem Oberflächenabschnitt
eines Wafers 1 gebildet sind, sowie eine Mikrolinse 3,
die in jeder der Lichtempfangsabschnitte 2 eingerichtet
ist. Durchgangselektroden 4 sind über dem gesamten Rand des Wafers 1 vorgesehen.
Durch die Durchgangselektroden 4 werden die Lichtempfangsabschnitte 2 mit
Leistung versorgt und ein elektrisches Signal wird durch sie übertragen
und empfangen. Das eine Ende jeder Durchgangselektrode 4 ist
mit einem Elektrodenanschlusspad 4a verbunden, das wiederum
mit einer Leitung verbunden ist, die zu einem Licht empfangenden
Element in dem Oberflächenabschnitt
des Wafers 1 führt.
Das andere Ende ist mit einer Leitung über eine Rückseitenelektrode 5 verbunden.
Es ist anzumerken, dass die Leitung beispielsweise auf einer Oberfläche einer
flexiblen gedruckten Leiterplatte 6 vorgesehen ist und
ein Teil einer Steuerschaltung für
den Bildsensor darstellt.
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Eine
Rippe 7, die als Unterteilungsabschnitt dient und so angeordnet
ist, dass sie die Mikrolinsen 3 auf vier Seiten umgibt,
ist auf der Oberfläche
des Wafers 1 vorgesehen. Ein transparentes Plättchen 8 aus
optischem Glas oder dergleichen ist an eine obere Oberfläche der
Rippe 7 mittels eines Klebstoffs angebondet (angeklebt).
Für die
Rippe wird ein Licht abschirmendes Material verwendet. Ein Hohlraum 9 wird
zwischen den transparenten Plättchen 8 und den
Mikrolinsen 3 ausgebildet. Der Hohlraum 9 ist dazu
vorgesehen, den Effekt des Lichtfokussierens der Mikrolinsen 3 zu
verstärken.
Jedoch kann der Hohlraum 9 auch dazu konfiguriert sein,
mit einem transparenten Material mit niedrigem Brechungsindex verfüllt zu sein,
wie es noch in dem zweiten Grundaufbau näher zu erläutern ist. Der Hohlraum 9 kann
auch für
eine Verfüllung
mit Luft vorgesehen sein. In diesem Fall beträgt der Brechungsindex der Luft
den Wert 1 und der Effekt des Lichtfokussierens der Mikrolinsen
wird maximal.
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Die
Mikrolinsen 3 können
entweder aus einem anorganischen Material (z. B., Harz) oder einem anorganischen
Material hergestellt sein. Ein Material mit großem Brechungsindex ist eher
wünschenswert, um
den Effekt des Lichtfokussierens zu verstärken.
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Das
erste Ausführungsbeispiel
ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Schutzrahmen 10 an
der Verbindungsstelle zwischen der Rippe 7 und dem transparenten
Plättchen 8 vorgesehen
ist. Das Vorhandensein des Hohlraums 9 in der Vorrichtung
führt mit
einer gewissen Wahrscheinlichkeit dazu, dass die allgemeine mechanische
Festigkeit der Vorrichtung empfindlich gegenüber externen Stößen ist.
Der Schutzrahmen 10 ist daher dazu vorgesehen, einen auf
die Bildaufnahmevorrichtung einwirkenden externen Stoß abzufedern.
Eine Ausnehmung 11 kann auf der Innenseite des Schutzrahmens 10 nahe
der Verbindungsstelle zwischen der Rippe 7 und dem transparenten
Plättchen 8 ausgebildet
sein. Der Grund dafür
liegt darin, dass die Ausnehmung 11 als Raum für die Aufnahme überschüssigen Klebstoffs
dient, der übrig
bleibt, nachdem die obere Oberfläche
der Rippe 7 und das transparente Plättchen 8 mittels des Klebstoffs
aneinander gebondet wurden.
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Der
Schutzrahmen 10 ist bevorzugt aus einem Element gebildet,
dass die optische Leistungsfähigkeit
des Bildsensors nicht beeinträchtigt,
wie etwa ein Lichtabsorber, vorzugsweise schwarzes Gummi oder ein
flexibles Harz, in das Grafit oder dergleichen eingemischt ist.
Alternativ kann der Schutzrahmen 10 auch ein Metall umfassen,
das ein Leichtmetall wie etwa Aluminium enthält. Wenn der Schutzrahmen 10 Metall
enthält,
wird es möglich,
einer weiteren Verschlechterung bei dem Versiegeln des Harzes vorzubeugen
und eine signifikante Verbesserung bezüglich der Zuverlässigkeit
herbeizuführen.
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– Über eine
Modifikation der Bildaufnahmevorrichtung –
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8 zeigt
eine strukturelle Querschnittsansicht mit einer Modifikation einer
Bildaufnahmevorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung. Die
Bildaufnahmevorrichtung setzt sich zusammen aus einem Bildsensor
und einem optischen Element und wird allgemein dadurch hergestellt,
dass beide mit einem Verbindungsmittel wie etwa einem Klebstoff
miteinander verbunden werden. Der Bildsensor setzt sich zusammen
aus einer großen
Anzahl von Lichtempfangsabschnitten und Halbleitervorrichtungen,
die eine Bildaufnahmefunktion in sich tragen wie etwa eine Elektrode,
eine Leitung und eine Schutzdiode, und das optische Element setzt
sich zusammen aus einem optischen Glas, einer Mikrolinse und dergleichen.
Bei der Bildaufnahmevorrichtung wird ein transparentes Plättchen an
einen oberen Abschnitt des Bildsensors anhand eines Klebstoffs angefügt und dadurch
hermetisch versiegelt.
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Eine
in 8 gezeigte Bildaufnahmevorrichtung besitzt eine
große
Anzahl von Lichtempfangsabschnitten 2, die in einem Oberflächenabschnitt
des Wafers 1 gebildet sind, sowie die Mikrolinse 3,
die für jeden
der Lichtempfangsabschnitte 2 ausgebildet ist. Die Durchgangselektroden 4 sind über den
gesamten Rand des Wafers 1 verteilt. Über die Durchgangselektroden 4 werden
die Lichtempfangsabschnitten 2 mit Leistung ersorgt und
es wird durch sie ein elektrische Signal übermittelt und empfangen. Das
eine Ende jeder Durchgangselektrode 4 ist mit dem Elektrodenanschlusspad 4a verbunden,
das wiederum mit einer Leitung verbunden ist, die zu einem Lichtempfangselement
in einem Oberflächenabschnitt des
Wafers 1 führt,
und das andere Ende ist über
die Rückseitenelektrode 5 mit
einer Leitung verbunden, die auf der Oberfläche der flexiblen leiterglatte
vorgesehen ist.
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Die
Rippe 7, die als Unterteilungsabschnitt dient und die Mikrolinsen 3 auf
vier Seiten umgibt, ist auf der Oberfläche des Wafers 1 vorgesehen.
Das transparente Plättchen 8 aus
optischem Glas oder dergleichen ist an eine obere Oberfläche der
Rippe 7 angebondet soweit erforderlich. Ein transparentes Material 23 mit
einem Brechungsindex, der niedriger ist als derjenige der Mikrolinsen,
ist zwischen den transparenten Plättchen 8 und den Mikrolinsen 3 ausgebildet.
Auf die Rippe kann hier nicht verzichtet werden, wie noch zu beschreiben
ist.
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Der
Effekt des Lichtfokussierens ist bestimmt durch das Verhältnis des
Brechungsindexes n2 der Mikrolinsen 3 zu
einem Brechungsindex n1 des transparenten
Materials 23 (n2/n1).
Je höher
das Verhältnis der
beiden ist, desto höher
ist auch die Effizienz. Aus diesem Grund können die Mikrolinsen 3 entweder aus
einem organischen Material (z. B. Harz) oder einem anorganischen
Material hergestellt sein. Ein Material mit hohem Brechungsindex
ist eher wünschenswert,
um den Effekt des Lichtfokussierens zu verstärken.
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Wenn
die Mikrolinsen 3 ein anorganisches Material umfassen,
dann kann beispielsweise ein anorganischer isolierender Film aus
Siliziumdioxid (SiO2 mit einem Brechungsindex
von ungefähr
1. 5 bis 1.6), ein Siliziumoxidnitridfilm (SiON mit einem Brechungsindex
von ungefähr
1.8), ein Siliziumnitridfilm (SiN mit einem Brechungsindex von ungefähr 2.0),
oder dergleichen verwendet werden.
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Andere
Materialien, die für
die Mikrolinsen verwendet werden können, schließen anorganische Metalloxidfilme
aus einem Titanoxid (TiO2 mit einem Brechungsindex
von ungefähr
2.61 bis 2.90 im Falle von Rutil oder von ungefähr 2.45 bis 2.55 im Falle von
Anatas) einem Tantaloxid (z. B., TaO2 oder Ta2O5), einem Zirkoniumoxid
(ZrO2) oder dergleichen ein. Organische
Materialien mit relativ kleinem Brechungsindex wie etwa ein heißgeschmolzener
Positivresist und ein Polyimid mit hohem Brechungsindex wurden herkömmlich für Mikrolinsen
verwendet. Sobald die Mikrolinsen unter Verwendung eines Materials
mit hohem Brechungsindex hergestellt werden, deren Brechungsindex
beispielsweise den Wert 2 übersteigt, dann wird der Wahlbereich
für das
transparente Material 3 weiter vergrößert, so dass dafür auch Materialien
mit einem höheren
Brechungsindex einsetzbar werden.
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Ein
Material mit einem Brechungsindex niedriger als derjenige der Mikrolinsen 3 wird
für das transparente
Material 23 ausgewählt.
Genauer gesagt ist es bevorzugt, ein thermoplastisches, transparentes
Harz oder ein UV-aushärtbares
transparentes Harz mit darin verteilten Mikroporen beispielsweise einzusetzen.
Es ist möglich,
ein homogenes transparentes Harz zu bilden, dessen wirksamer Brechungsindex
theoretisch in dem Bereich von 1.0 bis hin zu weniger als 1.5 liegt
(und dessen Brechungsindex tatsächlich
1.1 bis 1.4 betragt), indem der Wafer (d. h., Wafer vor der Vereinzelung
in einzelne Stücke)
mit dem Harz beschichtet wird, während
die Dicke des Harzes anhand eines normalen Spincoat-Verfahrens bei
einigen μm
gehalten wird, so dass das Harz gleichmäßig über die Oberfläche des
Wafers hinweg verteilt wird, und indem das Harz durch thermische Aushärtung bei
einer relativ geringen Temperatur ausgeheilt wird, während sich
die Poren vergrößern. Die
Verwendung eines Harzes mit niedrigem Brechungsindex macht es möglich, eine
hohe Empfindlichkeit zu erhalten, während praktisch keine Verluste hinsichtlich
des Effektes des Lichtfokussierens der Mikrolinsen verzeichnet werden.
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Auch
kann Siliziumdioxid (SiO2) oder ein Material
mit einem Brechungsindex, der geringer ist als derjenige des Materials
für die
Mikrolinsen 3, bei dem es sich eine dielektrische Substanz
mit niedriger Dichte und mit einer geringen Durchlässigkeit
oder um eine viskose Substanz wie etwa ein Hochpolymer handelt und
das lichtdurchlässig
ist, wie etwa ein isolierender Zwischenschichtfilm, der im Rahmen
der Zwischenebenenverbindung bei großskaligen Halbleiter-integrierten
Schaltkreisen (LSI) eingesetzt wird, und dass oberhalb der Lichtempfangsabschnitte liegt,
für praktische
Zwecke als transparentes Material 23 mit niedrigem Brechungsindex
eingesetzt werden. Außerdem
ist der Verlust an optischen Eigenschaften aufgrund des Unterschiedes
zwischen den Schichten hinsichtlich des Brechungsindex auch dann
vernachlässigbar,
wenn die Schutzschicht aus einem harten transparenten Harz oder
dergleichen auf dem transparenten Material 23 mit niedrigem
Brechungsindex vorgesehen ist.
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Andere
erhältliche
transparente Materialien 23 müssen lichtdurchlässige dielektrische
Filme mit niedriger Dichte aus Siliziumdioxid (SiO2),
aus einem porösen
Siliziumdioxidfilm, aus einem organisch-anorganischem Hybridfilm,
aus einem Hochpolymer oder dergleichen sein und einen Brechungsindex niedriger
als denjenigen besitzen, der bei den Mikrolinsen vorliegt.
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Wenn
ein anorganisches material mit höherem
Brechungsindex für
das transparente Material 23 verwendet wird, kann ein Film
mit einer hohen Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Feuchtigkeit und einer hohen Zuverlässigkeit (z. B., ein SiN-Film
oder ein SiN-SiON-Hybridfilm)
verwendet werden. In diesem Fall kann auch eine Spin-On-Glas-Schicht
(SOG) und optional ein Infrarotgeschnittener Film (IR-geschnittener
Film) hergestellt und auf dem Film gestapelt werden. Von diesen
isolierenden Filmen kann gesagt werden, dass ihr Einsatz nur dann
möglich wird,
wenn ein Material mit einem Brechungsindex verwendet wird, der höher ist
als konventionell für
Mikrolinsen angenommen wird. Ein beliebiger der isolierenden Filme
ist besonders deshalb hochgradig einsetzbar, weil eine bereits vorhandene
Halbleiterher stellungstechnik ohne weitere Änderung dafür hergenommen werden kann und
dadurch besonders effizient ist.
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Wenn
das transparente Material 23 sich aus einer Vielzahl von
gestapelten Filmen zusammensetzt und die oberste Schicht mit einem
SOG-Film bedeckt ist, wie eingangs beschrieben, dann dient die oberste
Schicht zudem als transparentes Plättchen, sodass auf das eigentliche
transparente Plättchen 8 (und
einen Schritt des Verbindens des transparenten Plättchens 8 anhand
eines Klebstoffs) verzichtet werden kann. In diesem Fall ist es
von nachrangiger Bedeutung, ob der Brechungsindex der Schutzschicht hoch
oder niedrig ist, weil die Schutzschicht als obere Schicht das transparente
Harz mit niedrigem Brechungsindex unmittelbar unter sich hat. Auch
wenn es geringfügige
Unterschiede bezüglich
der Dicke eines transparenten Harzes mit niedrigem Brechungsindex
oder eines harten transparenten Harzes gibt, die durch ein geeignetes
Spin-Coat-Verfahren zwischen der Mitte und dem Rand des Wafers gebildet wurden,
so erhalten die meisten Chips als CSPs doch einen praktikablen Level
an Gleichförmigkeit, und
die Schwankungen beeinträchtigen
nicht die Leistungsfähigkeit
des Lichtempfangs. Es ist anzumerken, dass, wenn auf das transparente
Plättchen verzichtet
wird, die Oberfläche
der obersten Schicht des transparenten Materials einen bestimmten
Grad an Flachheit oder mehr erforderlich macht.
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Weil
ein dem Hohlraum in dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechender
Abschnitt mit dem transparenten Material 23 mit niedrigem
Brechungsindex verfüllt
ist, bietet allein schon dieser Aspekt eine inhärent verbesserte mechanische
Festigkeit. Aus diesem Grund ist es nicht immer notwendig, den Schutzrahmen 10 an
der Verbindungsstelle zwischen der Rippe 7 und dem transparenten
Plättchen 8 einzurichten.
Unnötig
zu sagen, dass die mechanische Festigkeit größer wird, wenn der Schutzrahmen
hinzugefügt
ist. Die Dicke des transparenten Materials 23, das auf
den Mikrolinsen 3 vorgesehen ist, wird unter Berücksichtigung
der optischen Eigenschaften in angemessener Weise ausgewählt.
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Die
Verwendung eines anorganischen Materials mit hohem Brechungsindex
für die
Mikrolinsen, die Bildung des transparenten Materials 23 und
ferner die Bildung eines SOG-Films oder eines Plasma-CVD-Films auf
dem transparenten Material 23 bis zu einer Dicke von beispielsweise
500 nm oder mehr, vorzugsweise etwa 1 μm, beugt Defekten auf der Chipoberfläche vor,
umgeht das Erfordernis, das Glas zu bonden (zu verkleben), und trägt zu einer
signifikanten Veränderung
an Kosten und zu einer Verbesserung an Leistungsfähigkeit
eines Bildsensors bei. Der Aufbau kann auch bei einem gewöhnlichen
Bildsensor eingesetzt werden, der nicht notwendigerweise eine Durchgangselektrode
benötigt.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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– Über das
Verfahren zum Herstellen der Bildaufnahmevorrichtung –
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Ein
Verfahren zum Bilden einer Durchgangselektrode wird zunächst erläutert. Eine
Bildaufnahmevorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass sie durch ein Wafer-Level-CSP hergestellt
wird. Beim Wafer-Level-CSP
ist der Herstellungsschritt für
die Durchgangselektrode besonders wichtig. Um die Herstellung einer
Elektrode, die sich durch einen Wafer erstreckt, zu erleichtern,
oder ein Verfahren zum Polieren der Rückseitenoberfläche und
zum Dünnen
des Wafers vorgeschlagen (beispielsweise Patentdruckschrift 6: WO
2004/059740). Jedoch sind die Schritte sehr kompliziert und die
Handhabung eines dünnen Wafers
bei einem Verarbeitungsschritt nach dem Polieren führt leicht
dazu, Fehler auf dem Wafer oder Kristalldefekte herbeizuführen. Deshalb
sind Verbesserungen in diesen Schritten wünschenswert. Die vorliegende
Erfindung schlägt
ein neues Verfahren zum Lösen
der oben beschriebenen Probleme ohne Durchführung eines rückseitigen
Polierschritts oder eines Polierens oder Ätzens am Ende der Abfolge von
Schritten vor.
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Die 2(a) und 2(b) zeigen
ein Beispiel einer Querschnittsansicht beim Schritt des Bildens
der Durchgangselektrode. Die Formen der Durchgangselektroden unterscheiden
sich etwas voneinander aufgrund der Unterschiede in dem Herstellungsverfahren.
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Die 2(a) zeigt ein Beispiel eines Herstellungsverfahrens
für eine
Durchgangselektrode, bei dem das Erfordernis des Schritts des Rückpolierens eines
Wafers durch eine Kombination aus Nassätzen (isotropes Ätzen) und
Trockenätzen
(anisotropes Ätzen)
umgangen wird. Zum Zeitpunkt der Bildung der Durchgangselektrode
wird ein halbkugelförmiges Loch
(Ausnehmung) 13 im voraus auf der Rückseitenoberfläche eines
Wafers 1 mittels Nassätzens
gebildet, und ein Durchgangsloch (Öffnung), dass sich von dem
Boden des Lochs hin zu einer Elektrode 14 auf der Oberfläche des
Wafers erstreckt, wird durch Trockenätzen gebildet, wodurch eine
Durchgangselektrode 4 vorbereitet wird.
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Die
Bildung des halbkugelförmigen
Lochs (Ausnehmung) 13 und diejenige des Durchgangslochs
(Öffnung)
können
mittels einer Kombination aus isotropem Ätzen und anisotropem Ätzen durchgeführt werden.
Dies deshalb, weil diese Kombination es möglich macht, das flache Loch 13 mit
kleinem Durchmesser durch kurzes Ätzen zu bilden und es leicht
so auszubilden, dass es eine gute Form besitzt. Auch erlaubt die
Bildung des halbkugelförmigen Lochs
(Ausnehmung) 13 eine leichte Herstellung einer Elektrode
zum Herausführen
unter Verwendung eines zähflüssigen,
pastenartigen Isolators und eines zähflüssigen, pastenartigen elektrischen
Leiters in dem Loch bei geringen Kosten bzw. stellt sicher und erleichtert
die elektrische Verbindung mit einer Leitung an der Oberfläche einer
flexiblen Leiterplatte 6 über einen aus sogenannten Bumps
gebildeten ballförmigen
Leiter.
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2(b) zeigt eine Querschnittsansicht hinsichtlich
des Schritts des Bildens einer Durchgangselektrode als anderes Beispiel,
bei dem ein Prozess des Dünnens
eines Wafers nicht erforderlich wird. Zum Zeitpunkt der Bildung
der Durchgangs elektrode wird ein zylindrisches Loch (Ausnehmung) 15 mit großem Durchmesser
im voraus auf der Rückseitenoberfläche des
Wafers 1 durch Trockenätzen
hergestellt, und ein Durchgangsloch (Öffnung) mit kleinem Durchmesser,
das sich von dem Boden des Lochs hin zu der Waferoberfläche erstreckt,
wird gebildet, so dass die Durchgangselektrode 4 vorbereitet wird.
Sowohl das zylindrische Loch (Ausnehmung) 15 mit großem Durchmesser
als auch das Durchgangsloch (Öffnung)
mit kleinem Durchmesser können
durch selektives anisotropes Ätzen
(Trockenätzen)
hergestellt werden. Die Funktionen des Lochs (Ausnehmung) 15 sind
dieselben wie jene des Lochs (Ausnehmung) 13.
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht hinsichtlich des Schritts des Bildens der
Durchgangselektrode als noch ein weiteres Beispiel entsprechend der
vorliegenden Erfindung. Zum Zeitpunkt der Bildung der Durchgangselektrode
wird innerhalb eines Waferprozesses für einen Bildsensor im voraus
ein Grabens 16 in der Oberfläche des Wafers 1 gebildet, ein
lokaler Oxidfilm 17 beispielsweise durch einen LOCOS-Schritt
oder durch einen normalen Schritt des Bildens eines Isolatorfilms
gebildet (beispielsweise ein Schritt des Bildens eines Oxidfilms
durch thermische Oxidation bei hohen Temperaturen oder durch CVD,
ein Schritt des Bildens eines chemischen Oxidfilms oder ein Schritt
der durch eine Kombination derselben erhalten wird), und der Graben
mit einem elektrodenmaterial zur Bildung einer Leitung und Verbinden
der Leitung mit einem Elektrodenanschlusspad verfüllt. Danach
wird durch das in den 2(a) oder 2(b) gezeigte Verfahren die Bildung der
Durchgangselektrode durch die Bildung eines Lochs (Ausnehmung) in
der Rückseitenoberfläche und
die Verbindung der Rückseitenoberfläche mit
dem Elektrodenanschlusspad vervollständigt. Es ist anzumerken, dass
anstelle dieses Vorgehens die Rückseitenoberfläche mit
dem Elektrodenanschlusspad durch ein allgemeines Ätzen der
Rückseitenoberfläche bis
zu einer gepunkteten Linie 18 oder durch Bilden eines kugelförmigen Lochs
(Ausnehmung) durch isotropes Ätzen
bis zu einer gepunkteten Linie 19 elektrisch verbunden
werden kann.
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Alternativ
kann die Rückseitenoberfläche nach
all den Schritten für
die CSP-Herstellung poliert werden, so dass die Durchgangselektrode
freigelegt ist.
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Wie
eingangs beschrieben unterdrückt
die Durchführung
der Schritte vor einem Schritt der Herstellung des Bildsensors,
d. h., eines Schritts der Hochtemperaturdiffusion, das Auftreten
von Trockenätzschädigungen
oder Kristalldefekten erheblich, wenn der Schritt des Bildens des
Grabens und der LOCOS-Schritt
oder der normale Schritt des Bildens des Isolatorfilms dazu durchgeführt werden. Dieser
Fall ist viel günstiger
als derjenige, bei dem die Durchgangselektrode in einem einzigen
Schritt gebildet wird, bei dem von einer Rückseitenoberfläche her
poliert oder trockengeätzt
wird, weil dieser Fall einer Verschlechterung hinsichtlich dem Auftreten
von Dunkelströmen
oder weißen
Defekten vorbeugen oder diese Verschlechterung zumindest erheblich
reduzieren kann. Dies gilt besonders bei einem Bildsensor, der sehr
empfindlich gegenüber Schädigungen
und Defekten ist wie etwa ein CCD- oder CMOS-Sensor.
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In
dem Fall kann zum Beispiel als elektrisch leitfähige Schicht für die Durchgangselektrode,
die sich zu der gepunkteten Linie 18 erstreckt, eine dotierte
Polysiliziumschicht, wie sie für
eine Gate-Elektrode in einem CCD- oder MOS-LSI verwendet, oder eine
Wolfram-Schicht (W) oder eine Wolfram-Silizid-Schicht (W/Si) im Vorherein eingesetzt
werden. Für
diese Schicht kann beispielsweise ein Niederdruck-CVD oder ein Plasma-CVD-Verfahren
durchgeführt
werden.
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Es
ist anzumerken, dass ein Elektrodenanschlussflächenabschnitt für eine Leitung,
die im allgemeinen außerhalb
eines Bereichs für
einen Bildsensor vorgesehen ist, dazu geeignet ist, jede der Durchgangselektroden 4 auszubilden.
Dies macht es möglich,
ein auf der Seite der Waferoberfläche vorgesehenes Elektrodenanschlusspad
aus einer Aluminiumlegierung oder dergleichen dazu einzurichten,
den Endpunkt eines Durchgangslochs zu detektieren. Wenn jedoch der
Bildsensor ein sog. interline-Charged
Coupled Device (CCD) ist, dann wird es unmöglich, eine Durchgangselektrode
an einem Elektrodenanschlusspad vorzusehen. Dies deshalb, weil ein CCD-Bereich
und ein Detektionsabschnitt für
Signalladungen in einer Wanne vom p-Typ gebildet sind, die in einem
Oberflächenabschnitt
eines Wafers vom n-Typ ausgebildet ist, und weil ein Bereich vom
p-Typ für
eine Schutzdiode unmittelbar unterhalb jeder Elektrodenanschlussfläche vorgesehen
ist sowie um die Elektrodenanschlussfläche herum. Eine an die Elektrodenanschlussfläche und
die Durchgangselektrode angelegte Spannung (elektrisches Signal)
kann die Funktionen einer Schutzdiode beispielsweise aufgrund eines
Leckstroms zwischen dem Substrat vom n-Typ und dem Bereich vom p-Typ
für die
Schutzdiode beeinträchtigen
und kann eine Funktion des Anlegens einer Spannung an die CCD-Elektrode
oder eine Funktion der Detektion der Signalladung beeinträchtigen.
In diesem Fall reicht es aus, eine Elektrode als Verlängerung
an einer Position außerhalb
des Bereichs vom p-Typ für
die Schutzdiode vorzusehen und die Spitze der Durchgangselektrode
mit dieser Verlängerung
in Kontakt zu bringen, d. h., die Durchgangselektrode in einem Bereich
vom n-Typ desselben Leitfähigkeitstyps
wie derjenige des Wafers auszubilden.
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Alternativ
ist es möglich,
einen Bereich für eine
Schutzdiode unmittelbar unterhalb einer Elektrodenanschlussfläche oder
um diese herum ringförmig auszuführen oder
den Bereich in eine Vielzahl von Teilstücken oder eine Durchgangselektrode
innerhalb des ringförmigen
Bereichs oder der Vielzahl von unterteilten Stücken in einem Bereich des Wafers
außerhalb
des Bereichs für
die Schutzdiode zu bilden. Dies macht es möglich, eine Durchgangselektrode unmittelbar
unterhalb einer Elektrodenanschlussfläche zu bilden und die Durchgangselektrode
und die Elektrodenanschlussfläche
in direktem Kontakt miteinander zu bringen. Mit dieser Struktur
ist es möglich,
die Funktionen einer Durchgangselektrode bestmöglich auszufüllen ohne
Leckströme
zu erzeugen.
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Wenn
eine Durchgangselektrode als Ausgangspad für einen Signalausgangsabschnitt
einer CCD verwendet wird, kann die Leitungskapazität im Vergleich
zu einem Fall verringert werden, bei dem eine Leitungsverbindung
(Leadwire) anhand einer dünnen
Metallleitungsverbindung (Leitungsbonding) verwendet wird. Dies
ermöglicht
einen Anstieg an Empfindlichkeit eines Ausgangsabschnitts sowie
die Verringerung an Rauschen und erzielt ferner den Effekt des Abschirmens
von Strahlungsrauschen von einem externen Schaltkreis, dass mit
einer Verringerung der Größendimensionen
zunimmt, wenn die Durchgangselektrode in einem Bereich desselben Leitfähigkeitstyps
wie derjenige des Wafers ausgebildet wird. Entsprechend wird es
möglich,
hochpräzise, stabile
Vorrichtungseigenschaften zu erhalten.
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Gewöhnliche
Herstellungsprozesse für
Halbleitervorrichtungen können
verwendet werden, wie die eingangs beschriebenen Wafer-Prozessschritte für die Elektrodenherstellung.
Genauer gesagt werden die Bildung eines Grabens zur Herstellung
einer vergrabenen Elektrode und die Bildung eines isolierenden Films
auf einer inneren Oberfläche
des Grabens an der Oberfläche
eines Wafers durchgeführt, bevor
ein Bildsensor auf der Oberfläche
ausgebildet wird. Und die Bildung einer vergrabenen Elektrode in dem
Graben, das Polieren der Rückseitenoberfläche des
Wafers, die Bildung einer Elektrode für eine vorbestimmte Leitung
und dergleichen werden als gewöhnliche
Wafer-Prozessschritt
im Rahmen eines Diffusionsschritts durchgeführt, welches allgemein als
Halbleiterprozessierung bezeichnet wird.
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Für eine Bildaufnahmevorrichtung
spezifische Herstellungsschritte (Bildung optischer Elemente) wie
etwa die Ausbildung einer Rippe, Bildung einer Mikrolinse und das
Bonden eines transparenten Plättchens
werden an dem Wafer nach dem Diffusionsschritt durchgeführt. Schließlich wird
der Wafer zersägt
und in einzelne Stücke
vereinzelt, wodurch die Bildaufnahmevorrichtung vervollständigt wird.
Ein Sägeschritt
wird im Folgenden erläutert.
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4 ist
eine Draufsicht auf einen Wafer, die einen Zustand zeigt, bevor
die Bildaufnahmevorrichtungen entsprechend der vorliegenden Erfindung
in einzelne Stücke
mittels Sägens
ge trennt werden. Die Bildaufnahmevorrichtung (Chip), welche mit
Bezug auf 1 erläutert wurde, entspricht einem
Abschnitt, der durch die Rippen 7 und Sägelinien 20 (scribe
lines) eines Wafers umgeben sind. Zum Zeitpunkt der Ruftrennung
in einzelne Stücke
werden ein transparentes Plättchen 8 (nicht
in 4 dargestellt), die Rippen 7 und der
Wafer 1, die bis dahin integral miteinander ausgeführt sind,
entlang den Sägelinien 20 in
einzelne Dies zerschnitten. Eine Lücke von ungefähr 80 bis
150 μm wird
im allgemeinen zwischen den Bildsensoren auf dem Wafer freigelassen,
und dieser Bereich wird als sogenannte Scribelane festgelegt. Jede
Sägelinie 20 ist
grob in der Mitte einer entsprechenden Scribelane angeordnet. Die
Rippe 7 ist so vorgesehen, dass sie sich zu 100 bis 300 μm auf jeder
Seite von jeder Sägelinie 20 aus
erstreckt und eine Breite von 200 bis 600 μm aufweist. Mit diesem Aufbau
ist die Rippe 7 mit einer hinreichend großen Breite
auf den vier Seiten jedes Chips sichergestellt.
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5 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht mit einem Sägeschritt
für die
Bildaufnahmevorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Die Scribeline 20 ist entlang der Rippe 7 vorgesehen,
und der Wafer 1 wird geschnitten während eine rotierende Schneide 100 entlang
der Scribeline 20 bewegt. Wie bei der Rippe 7 werden
nach Bildung eines Schutzfilms 22 auf der Oberfläche des
transparenten Plättchens 8 das
transparente Plättchen 8,
die Rippe 7 und der Wafer 1 aufeinanderfolgend
entlang der Scribeline 20 geschnitten und in einzelne Chips aufgetrennt.
Zum Zeitpunkt des Schneidens wird zeitgleich ein Abschrägen einer
Oberflächenkante des
transparenten Plättchens 8 durchgeführt. Dies macht
es möglich,
eine Verringerung der Kosten des Abschrägens zu erzielen, dem Absplittern
von Glas vorzubeugen und die Effizienz des Arbeitsvorgangs des Anbringens
des Schutzrahmens 10, der in 1 gezeigt
ist, zu erhöhen.
Der Schutzfilm 22 wird nach der Vereinzelung in einzelne
Stücke
entfernt.
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6 ist
eine strukturelle Querschnittsansicht mit dem Aufbau der Rippe 7 eines
anderen Typs. Die gesamte Rippe setzt sich aus drei Schichten (71, 72 und 73)
zusammen. Von diesen drei Schichten bedeckt die untere Schicht 71 beschädigungsfrei
eine Elektrode, die mittlere Schicht 72 besitzt eine geneigte
Seite und die obere Schicht 73 ist so aufgebaut, dass sie
die Adhäsion
zum transparenten Plättchen 8 hin
verbessert. Dementsprechend ist die Rippe 7 so ausgebildet,
dass sie eine trichterförmige,
geneigte Oberfläche
aufweist, die sich innerhalb des Hohlraums von der Seite der Waferoberfläche aus
nach vorn erstreckt. Dies verbessert die optischen Eigenschaften
und die Langzeitstabilität
der Vorrichtung. Weil ein Hohlraum 9, der später mit
einem transparenten Material 23 verfüllt werden kann) mit der Rippe 7 zwischen
der Oberfläche
eines Bildsensors und dem transparenten Plättchen 8 ausgebildet
ist und die Rippe 7 als Lichtabsorber wirkt (Licht abschirmendes
Material), welches die optische Reflektion in dem Hohlraum verringert,
betrifft die Rippe 7 wünschenswerter
Weise ein Material, dass mit den Koeffizienten der thermischen Expansion
des Wafers und des transparenten Plättchens harmonisiert. Zum Beispiel
ist die Bildung einer solchen Rippe durch Verwendung eines Harzes
mit einem zugesetzten Füllmaterial
wie etwa Grafit, Aluminium, Titanoxid oder Glasfaser realisiert.
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7 betrifft
eine schematische Querschnittsansicht, die ein anderes Beispiel
eines Sägeschritts
einer Bildaufnahmevorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung
zeigt. Wie in der Querschnittsansicht dargestellt ist, kann ein
Zwei-Ebenen-Schnitt
durch Verwendung zweier Schneiden mit unterschiedlichen Dicken durchgeführt werden,
so dass die Rippen 7 jeweils eine sich verjüngende Seite
aufweisen. Genauer gesagt wird der Wafer in der Mitte durch Verwendung
einer dickeren Schneideeinheit 2 und zum Ende hin unter
Verwendung einer dünneren
Schneideeinheit 1 (nicht dargestellt) geschnitten. Dies
verbessert die Verarbeitbarkeit eines Sägeschritts, vergrößert die
Klebefläche
eines Schutzrahmens, der auf die vier Seiten einer vereinzelten
Bildaufnahmevorrichtung gesetzt wird, und verbessert die Schutzstabilität eines
Produkts, ohne dass die Ausnehmung 11 auf einer Innenoberfläche des
Schutzrahmens 10 wie in 1 gezeigt
gebildet werden muss.
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Ein
Verfahren zum Herstellen einer Verjüngung ist nicht auf den Zwei-Ebenen-Schnitt
wie eingangs beschrieben begrenzt und jede beliebige andere Methode
kann dazu eingesetzt werden. Zum Beispiel kann ein Laser verwendet
werden, um den Sägeschnitt
durchzuführen.
In diesem Fall werden die Oberflächen
eines Wafers und einer Glasplatte geglättet, in dem sie durch den
Laser geschmolzen werden, so dass die optische Zuverlässigkeit
einer versiegelten Oberfläche
weiter verbessert wird.
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Ein
Schutzrahmen kann auch gebildet werden, in dem beispielsweise ein
schwarzes, zähflüssiges Harz
unter Einsatz von Rasterdruck (Screen-Printing), Tintenstrahldruck
oder dergleichen integral ausgebildet wird, während der Wafer in einem sogenannten
halbgeschnittenen Zustand ist, bevor er in einzelne Chips in einem
Sägeschritt
vereinzelt wird. In diesem Fall ist es möglich, eine Verringerung an
Dicke des Schutzrahmens, eine Zunahme an Genauigkeit und ferner
eine Abnahme der Kosten zu erzielen.
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Es
ist anzumerken, dass, wenn der Wafer durch die eingangs beschriebene
SOG-Schicht bedeckt ist anstelle des transparenten Plättchens 8,
es unmöglich
ist, eine Licht abschirmende Schicht einzurichten, weil keine Rippe
ausgebildet ist. Folglich kann eine Licht abschirmende Schicht auf
einem Seitenabschnitt entlang einer Säge-Scribeline (Sägelinie)
ausgebildet werden, in dem ein Lichtabsorber oder ein Ultraviolett-Lichtabsorber verwendet
wird, welcher nicht die optische Leistungsfähigkeit eines Festkörper-Bildsensors
beeinträchtigt,
vorzugsweise schwarzes Gummi oder ein flexibles Harz, in dass Grafit
oder ähnliches
eingemischt ist, oder eine Metallevaporierte Schicht aus beispielsweise
Aluminium. Es ist anzumerken, dass die Licht abschirmende Schicht
auf einer Seite jedes Chips nach dem Sägeschritt gebildet werden kann.
Dies macht es möglich, auf
die Bildung einer Rippe (und eines Schutzrahmens) zu verzichten
und damit eine Verringerung der Kosten und weiter eine Zunahme an
Herstellungseffizienz zu erzielen.
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– Drittes
Ausführungsbeispiel –
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9 zeigt
eine schematische Ansicht des Strukturaufbaus mit einem anderen
Ausführungsbeispiel
einer Bildaufnahmevorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Die Bildaufnahmevorrichtung besitzt Lichtempfangsabschnitte 2,
die in einem Oberflächenabschnitt
des Wafers 1 auf einem Chip gebildet sind, sowie eine Mikrolinse 3,
die entsprechend jedem der Lichtempfangsabschnitte 2 wie in 1 dargestellt
ausgebildet ist. Durchgangselektroden 4 sind in geeigneter
Weise über
den Randbereich des Wafers 1 verteilt und werden dazu verwendet,
die Lichtempfangsabschnitten 2 mit Leistung zu versorgen
und ein elektrisches Signal zu übermitteln und
zu empfangen. Im Vergleich mit den 1 und 8 besitzt
die Bildaufnahmevorrichtung keine Rippe und die Form eines transparenten
Plättchens 8 ist unterschiedlich.
Genauer gesagt weist das transparente Plättchen 8 einen vertieften
Abschnitt 24 auf, dessen Oberfläche über den Lichtempfangsabschnitten 2 und
den Mikrolinsen 3 auf der Seite einer inneren Oberfläche überhängt, und
ein Hohlraum 9 ist in dem vertieften Abschnitt 24 ausgebildet.
Es ist anzumerken dass die Pfeile und gepunkteten Linien in 9 Positionen
darstellen, bei denen der Wafer 1 durch eine Schneide aufgetrennt
wird, beziehungsweise zeigen die Schnittrichtungen.
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Der
vertiefte Abschnitt 24 kann in dem transparenten Plättchen 8 durch
chemisches Atzen oder thermisches Ausformen gebildet werden. Bezüglich der
Form des vertieften Abschnitts 24 reicht es aus, dass die
Tiefe einige μm
bis einigen Hundert μm
beträgt,
und dass die Bodenoberfläche
einen vorbestimmten Grad an Parallelität mit bezug auf die Oberfläche des
transparenten Plättchens 8 aufweist,
d. h., die Oberfläche
eines transparenten Plättchens
aus Glas oder dergleichen. Das Strukturieren der Bodenoberfläche, so
dass sie im wesentlichen eine Vertiefung oder eine Linsenform aufweist,
wirkt sich überaus
effektiv gegenüber
dem Problem der Ausgangspupille einer Mikrolinse aus, deren Grad
an Einsetzbarkeit mit der Verringerung in den Dimensionen einer
Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
abnimmt.
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Ein
nicht vertiefter Abschnitt auf der Seite der inneren Oberfläche des
transparenten Plättchens 8 aus
Glas oder dergleichen, d. h., der inneren Oberfläche mit Ausnahme des vertieften
Abschnitt 24, tritt in Kontakt mit der Oberfläche eines
vorbestimmten Bereichs des Wafers über einen Klebstoff. Der Abschnitt dient
als Siegelabschnitt, und kann außerdem als Scribelane verwendet
werden.
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Weil
bei diesem Ausführungsbeispiel
kein Schritt der Bildung einer Rippe vorgesehen ist, ist es möglich, leicht
zu einer Vereinfachung der Schritt zu gelangen, eine Kostenreduktion
zu erzielen und die Stabilität
der Qualität
zu verbessern. Zum Zeitpunkt des Einrichtens eines Schutzrahmens
ist es nicht erforderlich, die Ausnehmung 11 wie in 1 gezeigt auszubilden,
beziehungsweise die Bildung des Schutzrahmens kann realisiert werden,
in dem eine Schicht, die mit schwarzer Farbe oder dergleichen überzogen
ist, verwendet wird.
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Es
ist anzumerken, dass auch in diesem Fall die eingangs beschriebenen
Strukturen und Herstellungsverfahren bei der Bildung der Lichtempfangsabschnitte 2 auf
dem Oberflächenabschnitt
des Wafers 1 des Chips, bei der Bildung der Mikrolinsen 3,
die jedem der Lichtempfangsabschnitte entsprechen, bei der Bildung
der Durchgangselektroden 4, beim Sägeschritt zum Bilden der CSP-Struktur,
bei der Arbeit des Abschrägens
einer Oberflächenkante
des transparenten Plättchens 8,
bei der Platzierung des Schutzrahmens und dergleichen eingesetzt
werden können.
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Die 10 und 11 zeigen
ein Beispiel einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
entsprechend der vorliegenden Erfindung und bezeichnen einfache
Darstellungen einer Querschnittsansicht und einer Draufsicht auf
die gesamte Vorrichtung in jeweils entsprechender Weise. Bei der
Bildaufnahmevorrichtung ist ein verdeckender Schutzrahmen 25 vorgesehen,
der den Chip 1 als Bildsensor umgibt. Eine volloptische
Quelle 26 wie etwa eine weiße lichtemittierende Diode
(LED) ist außerhalb
des verdeckenden Schutzrahmens 25 vorgesehen und ein großskaliger
integrierter Schaltkreis (LSI) 27, der einen Signalkonverterschaltkreis
wie etwa einen A/D-Konverter und einen DSP besitzt, eine Leistungsversorgung
wie etwa eine Knopfzellenbatterie und eine Steuervorrichtung sind
auf der anderen Oberfläche
einer flexiblen Leiterplatte angebracht.
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Der
verdeckende Schutzrahmen 25 braucht lediglich in der Lage
zu sein, das direkte Licht von der volloptischen Quelle 26 wie
etwa eine weiße
lichtemittierende Diode zu blockieren, um das Licht (einschließlich reflektiertem
Licht), dass von einem Objekt emittiert wird, dass innerhalb eines Öffnungswinkels
in dem Deckaufsatz des Schutzrahmens zu beobachten ist, daran zu
hindern, in den Bildsensorchip 1 einzutreten. Der verdeckende
Schutzrahmen 25 unterscheidet sich von dem Schutzrahmen
des ersten Ausführungsbeispiels
darin, dass er eine Lichtquelle wie etwa eine volloptische Quelle 26 einschließlich einer
weißen
lichtemittierenden Diode beispielsweise auf der Leiterplatte aufweist
und so strukturiert ist, dass er direktes Licht aus einer Lichtquelle
diesen Typs daran hindert, die Empfangsempfindlichkeit einer CCD
oder dergleichen zu reduzieren.
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Eine
Vorrichtung diesen Typs kann auf ein kleines Gehäuse mit einem hermetisch versiegelten Aufbau
wie eine sogenannte Kapsel (capsule) wie etwa bei einer Monitorkamera
in einem Dunkelabschnitt angewendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Detail mit bezug auf Bildaufnahmevorrichtungen
der Ausführungsbeispiele
erläutert.
Es ist natürlich
auch möglich
eine solche Bildaufnahmevorrichtung in eine Farbbildaufnahmevorrichtung
einzupassen, in dem ein Farbfilter unter einer Mikrolinse vorgesehen
wird. Obwohl eine CCD als Beispiel genommen wurde, kann die vorliegende
Erfindung auch auf Bildaufnahmevorrichtungen des CMOS- oder MOS-Typs angewendet werden.
Außerdem
kann die vorliegende Erfin dung auf eine Bildaufnahmevorrichtung
angewendet werden, die integral mit einem Zeitgeber, einem A/D-Konverter
und einem DSP aufgeführt
ist. Ein transparentes Harzsubstrat aus Plastik oder dergleichen
kann als transparentes Plättchen
verwendet werden. Ein Antireflexionsfilm oder ein Infrarot schneidendes
Filter kann außerdem
auf dem transparenten Plättchen
vorgesehen sein. Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist es
zum Zeitpunkt der Konstruktion einer Bildaufnahmevorrichtung in CSP-Form
möglich,
Bildaufnahmevorrichtungen zu realisieren, die in der Lage sind,
eine hohe Qualität, eine
hohe Stabilität
und eine hohe Ausbeute zu erreichen und ein Verfahren zum Herstellen
der Bildaufnahmevorrichtungen zu realisieren, bei denen eine Verschlechterung
der Leistungsfähigkeit
vermieden wird.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung realisiert eine CSP-Struktur, die erhalten
wird, in dem Bildsensoren (Vorrichtungen), die auf einem Wafer in
ihrer ursprünglichen
Chipform gebildet sind, einzeln versiegelt werden, und in dem die
Bildsensoren in einzelne Chips durch eine Die-Schnitttechnik in
einzelne Bildaufnahmevorrichtungen vereinzelt werden, und sie realisiert
ein Verfahren zum Herstellen der Bildaufnahmevorrichtungen. Ein
Sensor, welcher einen CSP-Aufbau verwendet, ist unerlässlich,
wenn eine weitere Reduktion an Gewicht und Größe der Videoeinrichtungen wie
etwa eine Videokamera, eine Digitalkamera oder eine mobile Telefonkamera
erreicht werden soll. Außerdem
ist es bezüglich
der Größe und der
Dickeverringerung möglich,
die Genauigkeit des Zusammenbaus zu verbessern und die Qualität stabil
zu erhalten.
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Ein
kleiner Bildsensor dieses Typs kann nicht nur optimal für eine Kapselstruktur
bei medizinischen Einrichtungen verwendet, sondern kann auch weithin in
dem Gebiet verschiedenster Teile von Einrichtungen und Vorrichtungen
mit Video und Bildverarbeitungsfunktionen eingesetzt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf Bildaufnahmevorrichtungen der
Ausführungsbeispiele begrenzt
und kann ebenso auf eine Halbleiter-Lichtempfangsvorrichtung angewendet
werden, die ein bloßes
Lichtempfangs-Funktionselement aufweist.
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Zusammenfassung
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Es
werden Bildaufnahmevorrichtungen zur Verfügung gestellt, die in der Lage
sind, die Produktionsausbeute erheblich zu vergrößern und eine Langzeitzuverlässigkeit
sicherzustellen. Ferner ist ein Verfahren zum Herstellen der Bildaufnahmevorrichtungen
vorgesehen. Diese Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie
eine große
Anzahl von Lichtempfangsabschnitten 2 aufweist, die in
einem Oberflächenabschnitt
eines Wafers 1 gebildet sind, sowie eine Mikrolinse 3,
die für
jeden der Lichtempfangsabschnitte ausgebildet ist. Ferner weist
sie über
den Rand des Wafers verteilte Durchgangselektroden 4 für eine Leistungsversorgung
für die
Lichtempfangsabschnitte 2 und zum Übermitteln und Empfangen eines
elektrischen Signals auf. Ein Ende jeder Durchgangselektrode ist
mit einem Elektrodenanschlusspad 4a verbunden, die mit
einer Leitung verbunden ist, die zu einem Lichtempfangselement in
dem Oberflächenabschnitt
des Wafers 1 führt.
Das andere Ende ist mit einer Leitung über eine Rückseitenelektrode 5 verbunden.
Eine Rippe 7 ist auf der Oberfläche des Wafers 1 vorgesehen,
die als Unterteilungsabschnitt dient und die Mikrolinsen 3 auf
vier Seiten umgibt. Ein transparentes Plättchen 8 aus optischem Glas
oder dergleichen ist an einer oberen Oberfläche der Rippe 7 mittels
eines Klebstoffs angebondet und ein Schutzrahmen 10 ist
an einer Verbindungsstelle zwischen der Rippe 7 und dem
transparenten Plättchen 8 vorgesehen.