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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine wasserdichte Verbindungsstruktur
einer Anschlussklemme mit einer Leitung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 und ein Verfahren zur Herstellung einer wasserdichten Verbindungsstruktur einer
Anschlussklemme mit einer Leitung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
2.
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Eine
den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 2 entsprechende,
aus der
JP 07-161392 A bekannte
wasserdichte Verbindungsstruktur einer Anschlussklemme mit einer
Leitung und ein Verfahren zur Herstellung derselben umfasst eine
Leitung mit einem Leiterteil und einem Isolationsmantel sowie eine
Anschlussklemme mit einem im wesentlichen zylindrischen Leitungsverbindungsteil.
Der Leitungsverbindungsteil ist radial gleichförmig über seinen Umfang miteinander
verpresst, so dass der Leiterteil und der Isolationsmantel in engem
Kontakt mit einer inneren Umfangsfläche des Leitungsverbindungsteils kommen.
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Aus
der
DE 298 06 778
U1 ist eine Schraubenanschlussklemme zur Verbindung mit
einer Leitung, die einen Leiterteil und einen Isolationsmantel aufweist,
bekannt, wobei eine Ringdichtung zwischen dem Isolationsmantel der
Leitung und einer Aufnahmeöffnung
der Schraubenanschlussklemme angeordnet ist.
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Aus
der
EP 0 087 072 B1 ist
eine Ringläuferhämmermaschine
zum Formrundkneten eines zylindrischen Werkstücks bekannt.
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Die 1 bis 4 zeigen eine wasserdichte Verbindungsstruktur
und ein Verfahren zur Herstellung derselben gemäß dem Stand der Technik.
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In 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 eine Anschlussklemme,
die aus elektrisch leitendem Metall, wie einer Kupferlegierung,
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt ist, und die
Bezugszahl 2 bezeichnet eine Leitung, bei welcher ein Leiterteil 3,
der aus Kupferdrähten,
Aluminiumdrähten oder
dergleichen zusammengesetzt ist, an seinem Endteil freigelegt ist.
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Die
Anschlussklemme 1 weist einen zylindrischen elektrischen
Kontaktteils 5 (für
den passenden (nicht gezeigten) Stecker) an einem Seitenteil (vorderer
Halbteil) auf, und sie weist auch einen zylindrischen Leitungsverbindungsteil 6 am
anderen Seitenteil (hinterer Halbteil) auf, wobei der elektrische
Kontaktteil 5 und der Leitungsverbindungsteil 6 integral durch
einen Zwischenteil (Zwischenverbindungsteil) 7 mit kleinerem
Durchmesser verbunden sind. In dieser Ausführungsform können, obwohl
der äußere Durchmesser
des elektrischen Kontaktteils 5 größer als der äußere Durchmesser
des Leitungsverbindungsteils 6 ist, die beiden äußeren Durchmesser, die
inneren Durchmesser, die Wanddicken und die Längen des elektrischen Kontaktteils 5 und
des Leitungsverbindungsteils 6 in Übereinstimmung mit der Art
des passenden (nicht gezeigten) Steckers und der Art der Leitung 2 passend
bestimmt werden.
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Der
Leitungsverbindungsteil 6 weist ein vorderes Einschubloch 8 mit
kreisförmigem
Querschnitt und einem kleineren Durchmesser für den Leiterteil 3 der
Leitung 2, und ein hinteres Einschubloch mit kreisförmigen Querschnitt
mit einem größeren Durchmesser
für einen
Isolationsmantel 4 auf, wobei die beiden Einschublöcher koaxial
zueinander angeordnet sind. Der Durchmesser des vorderen Einschublochs 8 ist
geringfügig
größer als
der äußere Durchmesser
des Leiterteils 3, und der Durchmesser des hinteren Einschublochs 9 ist
geringfügig
größer als der äußere Durchmesser
des Isolationsmantels 4, und somit kann die Leitung 2 sanft
in den Leitungsverbindungsteil 6 eingeschoben werden. Eine
Wanddicke einer Umfangswand 10 des vorderen Einschublochs 8 ist
größer, während eine
Wanddicke einer Umfangswand 11 des hinteren Einschublochs 9 kleiner
ist. Die äußeren Umfangsflächen der
Umfangswände 10 und 11 der
beiden Einschublöcher 8 und 9 weisen
denselben äußeren Durchmesser
auf, und sie sind aneinander angrenzend ausgebildet, wobei zwischen
ihnen keine Stufe ausgeformt ist. Das vordere Einschubloch 8 weist
eine Länge
auf, die der Länge
des freigelegten Teils des Leiterteils 3 entspricht oder
etwas größer ist.
Ein Stufenteil 12 ist zwischen den beiden Einschublöchern 8 und 9 ausgebildet,
und die Länge
des Einschubs der Leitung 2 kann beispielsweise durch das
Anstoßen
eines vorderen Endes 4a des Isolationsmantels 4 gegen
den Stufenteil 12 bestimmt werden.
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Ein
abgeschrägter
Teil 13 mit einer konischen Form ist am vorderen Ende des
Einschublochs 8 durch Bohren ausgebildet. Eine Trennwand,
die den dazwischen liegenden Verbindungsteil 7 definiert,
ist zwischen dem vorderen Einschubloch 8 und dem elektrischen
Kontaktteil 5 ausgebildet, und das vordere Einschubloch 8 wird
durch die Trennwand 7 abgedichtet. Ein vorderer Endteil 6a des
Leitungsverbindungsteils 6 und ein hinterer Endteil 5a des
elektrischen Kontaktteils 5 werden abgeschrägt in zugespitzter
Weise geführt,
und sie sind angrenzend mit dem Verbindungsteil 7 mit kleinerem
Durchmesser ausgebildet. Sogar in dem Fall, bei dem ein Entlüftungsloch,
das die Einschublöcher 8, 9 mit
dem Äußeren verbindet,
durch jede der Umfangswände 10 und 11 des
Leitungsverbindungsteils 6 ausgebildet ist, um die Luft
während
des Pressens heraus zu lassen, sind diese Entlüftungslöcher während der gesamten, den Umfang
pressenden Operation geschlossen, und somit werden sie im Hinblick
auf die Wasserdichtigkeit kein Problem darstellen.
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In 1 werden der Endteil der
Leitung 2, das heißt
der freigelegte Leiterteil 3 und der Isolationsmantel 4,
der sich von diesem Leiterteil 3 erstreckt, in den zylindrischen
Leitungsverbindungsteil 6 eingeschoben und fixiert. In
diesem Zustand wird der Leitungsverbindungsteil 6 gepresst,
so dass er komprimierend plastisch gleichförmig über seine gesamte Länge und
seinen gesamten Umfang verformt wird. Der Ausdruck "gleichförmig gepresst" bedeutet dass die äußere Umfangsfläche des
Leitungsverbindungsteils 6 radial zum Zentrum der Leitung 2 mit
einer gleichförmigen
Kraft gepresst wird, wie das durch die Pfeile P in 3 gezeigt ist.
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Durch
das Pressen des gesamten Umfangs wird der zylindrische Leitungsverbindungsteil 6 radial zusammengedrückt, und
er wird in Längsrichtung
gedehnt, und er wird somit plastisch verformt, und der Leiterteil 3 der
Leitung 2 wird radial durch die dicke vordere Umfangswand 10 fest
gepresst, und solche Elementdrähte
des Leiterteils 3, die an seinem äußeren Umfang angeordnet sind,
schneiden in die innere Umfangsfläche des vorderen Einschublochs 8 ein und
werden in engen Kontakt damit gehalten, so dass keine Lücke dazwischen
ausgebildet wird, und es werden auch die Drähte des Leiterteils 3 in
radialer Richtung fest gepresst und verformt, so dass sie eine honigwabenartige
Struktur annehmen und sie in engen Kontakt miteinander gebracht
werden, so dass keine Lücke
dazwischen ausgebildet wird, wobei zur selben Zeit der Isolationsmantel 4 der
Leitung radial durch die dünne
hintere Umfangswand 10 stark gepresst und komprimierend
verformt wird, und wobei die äußere Umfangsoberfläche des
Isolationsmantels 4 in festem engen Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des
hinteren Einschublochs 9 durch eine Rückstellreaktionskraft, wie
das durch die Pfeile f in 4 angezeigt
ist, gebracht wird, um somit eine Wasserdichtigkeit zu bewirken.
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Der
Leitungsverbindungsteil 6 wird über seinem gesamten Umfang
(über seiner
gesamten Peripherie) mit einer gleichförmigen Kraft zusammengepresst,
und somit wird der Isolationsmantel 4 über seinem gesamten Umfang
mit einer gleichförmigen Kraft
durch den Leitungsverbindungsteil 6 zusammengepresst und
in engem Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des hinteren Teils des
Leitungsverbindungsteils 6 über deren gesamten Umfang mit
der gleichförmigen
rückführenden
Reaktionskraft (elastische Kraft) f gehalten, so dass keine Lücke dazwischen
ausgebildet wird. Somit wird eine hohe Wasserdichtigkeit erzielt.
Wie in 3 gezeigt ist,
erstreckt sich der Isolationsmantel 4 von einem hinteren
Ende 6b des Leitungsverbindungsteils 6 in abgeschrägter oder
gekrümmter
Weise nach außen,
um einen freien Durchmesser zu bilden.
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Sogar
dann, wenn ein Aluminiummaterial für den Leiterteil 3 der
Leitung 2 und die Anschlussklemme 1 mit einer
Leitung 1 verwendet wird, wird verhindert, dass sich mit
der Zeit ein Oxidfilm auf der äußeren Umfangsfläche der
Leiterteils 3 und der inneren Umfangsfläche des Leitungsverbindungsteils 6 ausbildet,
so dass die äußere Umfangsfläche des
Leiterteils 3 in engem Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des
Leitungsverbindungsteils 6 gehalten wird, so dass zwischen
ihnen keine Lücke
ausgebildet wird. Sogar wenn anfänglich
ein Oxidfilm ausgebildet wird, wird dieser Oxidfilm durch die Reibung
entfernt, wenn die Drähte
des Leiterteils 3, die an dessen äußerem Umfangsteil angeordnet
sind, in die innere Umfangsfläche
des Leitungsverbindungsteils 6 schneiden, und somit wird
ein guter elektrischer Kontakt durch einen niedrigen Leitungswiderstand
erreicht.
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Der
Leiterteil 3 und der Isolationsmantel 4 werden
durch die rückstellende
Reaktionskraft fest gegen die innere Umfangsfläche des Leitungsverbindungsteils 6 gedrückt, so
dass die Kraft der Befestigung der Leitung 2 am Leitungsverbindungsteil 6 zunimmt,
und somit verhindert wird, dass die Leitung aus der Anschlussklemme
gezogen wird, sogar dann wenn eine große Zugkraft oder dergleichen
auf die Leitung 2 wirkt. Der Leiterteil 3 und
der Isolationsmantel 4 können gleichzeitig durch Pressen
an der Anschlussklemme 1 mit einer Leitung 1 in
einer einzigen Pressoperation befestigt und fixiert werden, und
somit wird die Struktur der Anschlussklemme 1 vereinfacht,
und auch die Pressoperation kann leicht und effizient durchgeführt werden.
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Wie
in 3 gezeigt ist, muss
die Länge
des Zusammendrückens
des Isolationsmantels 4 nur ungefähr gleich oder kleiner als
die Länge
des Zusammendrückens
des Leiterteils 3 sein. Die äußere Umfangsfläche des
Isolationsmantels 4, die radial gleichförmig über ihren gesamten Umfang zusammengepresst
wird, wird in engem Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des
Leitungsverbindungsteils 6 gehalten, so dass keine Lücke dazwischen
ausgebildet wird, und somit wird das Eindringen von Wasser, Staub
und dergleichen in den Leitungsverbindungsteil 6, das heißt in den
Leiterteil 3 sicher verhindert.
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In 3 bezeichnet die Bezugszahl 15 eine Form
eines elastischen Kontaktelements, das in die Innenseite des elektrischen
Kontaktteils 5 eingeschoben ist. Dieses elastische Kontaktelement 15 umfasst
eine einzelne elektrische leitende Metallplatte 16, und
eine Vielzahl von Kontaktfederstückteilen 17 sind
ausgestanzt und nach innen angehoben, und dieses Metallplatte 16 ist
zu einer zylindrischen Form gekrümmt,
so dass die Kontaktfederstückteile 17 in gleichen
Intervallen in Umfangsrichtung angeordnet sind. Der passende (nicht
gezeigte) Stecker wird entlang den inneren Oberflächen der
Kontaktfederstückteile 17 eingeschoben
und mit diesen verbunden.
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Eine
bevorzugte Form der Vorrichtung zum Pressen des gesamten Umfangs
für das
Zusammenpressen des Leitungsverbindungsteils 6 des Klemmstücks 1 über den
gesamten Umfang stellt das Formrundkneten dar Bei diesem Arbeitsverfahren werden
der Leiterteil 3 und der Isolationsmantel 4 der Leitung 2 gleichzeitig
gleichförmig über ihren
gesamten Umfang im zylindrischen Leitungsverbindungsteil 6 der
Anschlussklemme 1 unter Verwendung einer Ringläuferhämmermaschine 16 der 5 zusammengepresst.
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Die
Ringläuferhämmermaschine 16 umfasst einen
Arbeitsteil, der eine Vielzahl (vier in dieser Ausführungsform)
von Druckstempeln 17 umfasst, die in gleichen Intervallen
in Richtung des Umfangs der Leitung 2 angeordnet sind,
und die gegen den Leitungsverbindungsteil 6 in radialer
Weise stoßen,
um denselben zusammenzudrücken,
während
sie sich in Richtung eines Pfeiles C drehen, Hämmer 18, die integral
mit den jeweiligen Druckstempeln 17 verbunden sind, eine
Spindel 19 für
das gemeinsame Drehen der Druckstempel 17 und der Hämmer 18 in
Umfangsrichtung, einen (nicht gezeigten) Motor für das Antreiben der Spindel 19,
Führungswalzen 20 für einen
gleitenden Kontakt mit den Nockenoberflächen 18a, die an den äußeren Oberflächen der
Hämmer 18 ausgebildet
sind, und einen äußeren Ring 21,
der in gleitendem Kontakt mit den äußeren Oberflächen der
Führungswalzen 20 gehalten
wird.
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Jede
der Führungswalzen 20 ist
beispielsweise an einem Arbeitsteilkörper 22 abgestützt, so dass
sie sich um ihre Achse dreht. Jeder Druckstempel 17 weist
eine innere Oberfläche 17a mit
einer gekrümmten
Form auf, wobei diese dem äußeren Durchmesser
des zusammengedrückten
Leitungsverbindungsteils 6 entspricht oder größer als
dieser ist. Der Druckstempel 17 und der Hammer 18 sind beispielsweise
durch einen Bolzen oder dergleichen fest aneinander befestigt, und
nur die Druckstempel 17 können in Übereinstimmung mit dem äußeren Durchmesser
der zu bearbeitenden Anschlussklemme 1 ausgetauscht werden.
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Wenn
sich die Spindel 19 dreht, werden die Nockenoberflächen 18a der
Hämmer 18,
die die Führungswalzen 20 berühren, und
die Druckstempel 17 in einer den Durchmesser reduzierenden
Richtung verschoben (wie das durch den Pfeil D bezeichnet ist),
um den Leitungsverbindungsteil 6 der Anschlussklemme 1 zusammenzupressen.
Wenn der Scheitel jeder Nockenoberfläche 18a in Kontakt
mit der Führungswalze 20 gebracht
wird, wie das in 5 gezeigt
ist, nimmt die Größe der Bewegung des
Druckstempels 17 nach innen ihren Maximalwert an. Dann
wird ein Fußteil
jeder Nockenoberfläche 18a in
gleitenden Kontakt mit der Führungswalze 20 gebracht,
und der Druckstempel 17 wird unter dem Einfluss einer Zentrifugalkraft
nach außen
verschoben, so dass eine Lücke
zwischen dem Pressstempel und dem Leitungsverbindungsteil 6 des
Klemmstücks 1 ausgebildet
wird. Wenn sich die Spindel 19 dreht, so werden die Druckstempel 17 in
wiederholter Weise geöffnet
und geschlossen, und der Leitungsverbindungsteil 6 der
Anschlussklemme 1 wird komprimierend plastisch in einer
den Durchmesser reduzierenden Richtung gleichförmig über seinem gesamten Umfang
verformt. Somit wird der Leiterteil 3 der Leitung 2 in
engem Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des vorderen Halbteils
des Leitungsverbindungsteils 6 gehalten, während der
Isolationsmantel 4 in engem Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des
hinteren Halbteils des Leitungsverbindungsteils 6 gehalten
wird.
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In 5 können statt der Bereitstellung
von vier Führungswalzen 20 acht
Führungswalzen
am Umfang in gleichen Intervallen vorgesehen werden. Statt dem Vorsehen
der vier Druckstempel 17 können zwei Druckstempel am Umfang
in gleichen Intervallen angeordnet werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße wasserdichte
Verbindungsstruktur und ein gattungsgemäßes Verfahren zur Herstellung
einer wasserdichten Verbindungsstruktur so weiterzubilden, dass
bei einfacher Montage eine gute Wasserdichtigkeit zwischen einer
Anschlussklemme und einer Leitung der Verbindungsstruktur erzielt
wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 2 angegebenen Merkmale
gelöst.
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Erfindungsgemäß weist
ein Leitungsverbindungsteil der Anschlussklemme eine Umfangsrille zur
Aufnahme eines ringförmigen
Abdichtelements auf. Da der Boden der Umfangsrille einen Durchmesser
aufweist, der gleich oder geringfügig größer ist als der äußere Durchmesser
des Abdichtelements und da der äußere Durchmesser
eines Leiterteils der Leitung kleiner als der innere Durchmesser
des Abdichtelements ist, kann die Leitung bei der Montage problemlos
in den Leitungsverbindungsteil eingeschoben werden. Beim Pressvorgang
des Leitungsverbindungsteils wird das Abdichtelement in engem Kontakt
mit der äußeren Umfangsfläche eines
Isolationsmantels der Leitung gebracht, so dass eine gute Wasserdichtigkeit
zwischen der Anschlussklemme und der Leitung erzielt wird.
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Ein
Presswerkzeug der in Frage kommenden Art ist in einem Unteranspruch
angegeben.
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Die
Erfindung wird ausgehend vom Stand der Technik anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Darin
zeigen:
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1 und 2 eine
perspektivische Ansicht einer wasserdichte Verbindungsstruktur einer Anschlussklemme
mit einer Leitung nach dem Stand der Technik,
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3 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie A-A der 2,
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4 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie B-B der 2,
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5 eine
Vorderansicht einer bekannten Ringläuferhämmermaschine, die eine Form
der Vorrichtung zum Pressen des gesamten Umfangs darstellt,
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6 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer wasserdichten Verbindungsstruktur
einer Anschlussklemme mit einer Leitung und ein Verfahren zur Herstellung
derselben in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung,
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7 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie F-F der 7,
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8 eine
perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem die
Anschlussklemme und die Leitung in wasserdichter Weise durch das Pressen
des gesamten Umfangs miteinander verbunden sind, und
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9 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie G-G der 9.
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Die 6 bis 9 zeigen
eine wasserdichte Verbindungsstruktur einer Anschlussklemme mit einer
Leitung und ein Verfahren zur Herstellung derselben in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung.
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Diese
Struktur und dieses Verfahren zur Herstellung der Wasserdichtigkeit
stellt im Vergleich zu der gemäß den 1 bis 4 beschriebenen
Ausführungsform
die beste Lösung
dar. Insbesondere ist in der bekannten Ausführungsform, obwohl der Isolationsmantel 4 der
Leitung 2 zusammengepresst wird, seine elastische Reaktionskraft
klein, und der Druck des Kontakts zwischen der äußeren Umfangsfläche des
Isolationsmantels 4 und der inneren Umfangsfläche des
Leitungsverbindungsteils 6 der Anschlussklemme 1 ist
nicht so groß,
und es besteht somit die Gefahr, dass die Wasserdichtigkeit, beispielsweise durch
einen Wasserdruck, wie er bei einer Hochdruckwaschoperation entwickelt
wird, vermindert wird und dass die Elastizität des Isolationsmantels 4 mit
der Zeit reduziert wird.
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In
Anbetracht dessen ist diese erfindungsgemäße Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass
zusätzlich
zur Konstruktion der Ausführungsform
nach dem Stand der Technik ein wasserdichtes Abdichtelement 33 in
einem Leitungsverbindungsteil 32 einer Anschlussklemme 31 vorgesehen
ist.
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Wie
in den 6 und 7 (ein Querschnitt entlang der
Linie F-F der 6) gezeigt ist, weist die Anschlussklemme 31 einen
zylindrischen elektrischen Kontaktteil 5 in Form einer
Buchse an einem Seitenteil (vorderer Halbteil) auf, und es weist
auch den zylindrischen Leitungsverbindungsteil 32 am anderen
Seitenteil (hinteren Halbteil) auf, und der elektrische Kontaktteil 5 und
der Leitungsverbindungsteil 32 sind durch einen dazwischen
liegenden Verbindungsteil 7 mit einem kleineren Durchmesser
in koaxialer Beziehung zueinander miteinander verbunden. Der elektrische
Kontaktteil 5 ist ähnlich
wie in der bekannten Ausführungsform
der 3 ausgebildet, und somit wird seine Erläuterung
weggelassen. Solche Teile, die identisch zu denen der ersten Ausführungsform
sind, werden mit identischen Bezugszahlen bezeichnet, und eine detaillierte
Erläuterung
dieser Teile wird hier weggelassen.
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Der
Leitungsverbindungsteil 32 ist dadurch gekennzeichnet,
dass er ein vorderes Einschubloch 8 mit einem kleineren
Durchmesser für
einen Leiterteil 3 einer Leitung 2 und ein hinteres
Einschubloch 9 mit einem größeren Durchmesser für einen
Isolationsmantel 4 der Leitung 2 wie in der Ausführungsform
der 1 und 3 aufweist, wobei die beiden Einschublöcher 8, 9 koaxial
zueinander angeordnet sind, und dass eine ringförmige Umfangsrille 34 für das passende
Aufnehmen des wasserdichten Abdichtelements 33 in einer
inneren Umfangsfläche
des hinteren Einschublochs 9 ausgebildet ist.
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Das
ringförmige
wasserdichte Abdichtelement, wie beispielsweise ein O-Ring 33,
ist in der Umfangsrille 34 befestigt, und in diesem Zustand werden
der freigelegte Leiterteil 3 (der einen Endteil der Leitung 2 darstellt)
und der Isolationsmantel 4, der sich vom Leiterteil 3 erstreckt,
jeweils in die vorderen und hinteren Einschublöcher 8 und 9 eingeschoben,
und die äußere Umfangsfläche des
Isolationsmantels 4 wird mit einem inneren Umfangsteil (Teil
mit innerem Durchmesser) 33a des O-Rings 33 mit
einem geeigneten Kontaktdruck in Kontakt gebracht, um somit eine
wasserdichte/staubdichte Wirkung für das Innere des Leitungsverbindungsteils 32 zu
erzielen.
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Der
innere Durchmesser des vorderen Einschublochs 8 ist geringfügig größer als
der äußere Durchmesser
des Leiterteils 3, und der innere Durchmesser des hinteren
Einschublochs 9 ist geringfügig größer als der äußere Durchmesser
des Isolationsmantels 4. Ein Durchmesser D1 des Bodens
der Umfangsrille 34 ist im allgemeinen gleich oder leicht
größer als
der äußere Durchmessers
des O-Rings 33, und der innere Durchmesser des O-Rings 33 ist
kleiner als der innere Durchmesser des hinteren Einschublochs 9,
und der innere Durchmesser des O-Rings 33 ist kleiner als
der äußere Durchmesser des
Isolationsmantels 4. Der innere Durchmesser des O-Rings 33 wird
relativ zum äußeren Durchmesser
des Isolationsmantels 4, das heißt eine Befestigungsgröße, in Übereinstimmung
mit dem Leitungsdurchmesser in geeigneter Weise bestimmt.
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Vorzugsweise
ist der äußere Durchmesser des
Leiterteils 3 kleiner als der innere Durchmesser des O-Rings 33,
und mit dieser Anordnung kann der Leiterteil 3 sanft durch
den O-Ring 33 geschoben werden, ohne dass er gekräuselt, gebogen
oder gefaltet wird. Wenn der Leiterteil 3 einen einzigen
Kupferdraht oder einen einzigen Aluminiumdraht aufweist, besteht
beim Einschieben, sogar dann nicht, wenn der äußere Durchmesser des Leiterteils 3 im allgemeinen
gleich oder größer als
der innere Durchmesser des O-Rings 33 ist, kein Problem.
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Die
Tiefe (Länge)
des vorderen Einschublochs 8 ist im Allgemeinen gleich
der Länge
des freigelegten Teils des Leiterteils 3. Ein vorderes
Ende 4a des Isolationsmantels 4 wird gegen einen
Stufenteil 12, der zwischen den beiden Einschublöchern 8 und 9 ausgebildet
ist, gestoßen,
so dass die Länge
des Einschubs der Leitung 2 genau bestimmt wird. Das vordere
Ende 4a des Isolationsmantels 4 wird in den O-Ring 33 eingeschoben,
während
der innere Umfangsteil 33a des O-Rings 33 gespreizt
wird, und der Isolationsmantel 4 wird in das Einschubloch 9 eingeschoben,
während
die äußere Umfangsfläche des Isolationsmantels 4 in
Kontakt mit der inneren Umfangsfläche 33a des O-Rings 33 gleitet.
Die Reibung zwischen der Leitung 2 und dem O-Ring 33 verhindert
das Herausziehen der Leitung 2 zu einem gewissen Grad,
und die Leitung 2 wird in ihrem fixierten Zustand gehalten,
es sei denn, dass die Leitung 2 absichtlich herausgezogen
wird. Somit kann das Pressen des nachfolgenden Schritts leicht ausgeführt werden.
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Obwohl
bevorzugt wird, dass die Umfangsrille 34 im Allgemeinen
in einem in Längsrichtung
zentralen Teil des hinteren Einschublochs 9 angeordnet wird,
so kann sie dichter an einer Öffnung 9a des
Einschublochs 9 angeordnet werden. Wenn es gewünscht wird,
die gesamte Länge
der Anschlussklemme 31 zu reduzieren, so wird das hintere
Einschubloch 9 verkürzt,
und die Umfangsrille 34 wird dicht an der Öffnung 9a des
Einschublochs 9 angeordnet, um somit die Größe des Einschubs
des Isolationsmantels 4 der Leitung 2 in das hintere
Einschubloch 9 zu sichern.
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Wie
oben beschrieben wurde, so wird der O-Ring 33 im Leitungsverbindungsteil 32 der
Anschlussklemme 31 montiert, und der Endteil der Leitung 2 wird
im Leitungsverbindungsteil 32 eingeschoben und fixiert,
und in diesem Zustand wird der Leitungsverbindungsteil 32 der
Anschlussklemme 31 radial gleichförmig über seinen gesamten Umfang
zusammengepresst, wie das in den 8 und 9 gezeigt
ist, wobei Pressvorrichtungen für
den gesamten Umfang, wie die Ringläuferhämmermaschine, die in der Beschreibungseinleitung
beschrieben wurden, verwendet werden. Das Formrundkneten kann durch das
Verwenden der Ringläuferhämmermaschine 16 der 5 vorgenommen
werden. Die Ringläuferhämmermaschine 16 ist
dieselbe, wie sie oben beschrieben wurde, und deswegen wird ihre
Beschreibung weggelassen.
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Als
Ergebnis des gleichförmigen
Zusammendrückens
des gesamten Umfangs des Leitungsverbindungsteils 32, der
in den 8 und 9 gezeigt ist, wird der Leitungsverbindungsteil 32 gleichförmig in
seinem Durchmesser reduziert, und somit wird ein äußerer Umfangsteil
(der Teil des äußeren Durchmessers) 33b des
O-Rings 33 in einer den Durchmesser reduzierender Richtung
durch einen Rillenboden 34a der Umfangsrille 34 gepresst.
Die Umfangsrille 34 wird nämlich zusammen mit einer Umfangswand 11 des
Leitungsverbindungsteils 32 auch im Durchmesser reduziert,
und deswegen wird der O-Ring 33 fest auf das Zentrum der
Leitung gedrückt, so
dass der innere Umfangsteil 33a des O-Rings 33 in
festem, engen Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche des
Isolationsmantels 4 gehalten wird. Somit wird unabhängig von
der mit der Zeit reduzierten Elastizität des O-Rings 33 dieser
in festen, engem Kontakt mit dem Isolationsmantel 4 gehalten,
so dass die Wasserdichtigkeit merklich verbessert wird.
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Wie
in der bekannten Ausführungsform
wird die innere Umfangsfläche
des hinteren Teils des Leitungsverbindungsteils 32 der
Anschlussklemme 31 in festem, engen Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche des
Isolationsmantels 4 gehalten, und dies erzielt auch die
Wirkung der Wasserdichtigkeit und der Staubdichtigkeit, und somit
wird die Wasserdichtigkeit durch den zusammenwirkenden Effekt, der
in Verbindung mit dem O-Ring 33 erzielt wird, weiter verbessert.
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Der
O-Ring 33 wird in festem engen Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche des
Isolationsmantels 4 und der Rillenbodenfläche 34a der
Umfangsrille 34 gehalten, und somit wird das Innere des
Leitungsverbindungsteils 32 luftdicht gehalten, und die Umgebungsatmosphäre wird
nicht in den Leiterteil 3 eindringen, und somit wird verhindert,
dass die äußere Umfangsfläche der
Leiterteils 3 aus Aluminiummaterial, die Oberfläche jedes
Drahts und die innere Umfangsfläche
der Anschlussklemme 31 aus Aluminiummaterial mit der Zeit
oxidieren (Ausbildung eines Oxidfilms), und die gute Leitfähigkeit
wird gewährleistet,
und die Zuverlässigkeit
der elektrischen Verbindung wird verbessert.
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Auch
dann, wenn der Rillenbodendurchmesser D1 der
Umfangsrille 34 größer als
der Außendurchmesser
des O-Rings 33 im anfänglichen
Zustand der 7 vor dem Pressvorgang ist,
so wird der Rillenbodendurchmesser der Umfangsrille 34 durch
das Pressen des gesamten Umfangs der 9 reduziert,
um somit den O-Ring 33 radial zusammenzupressen. Wenn der
anfängliche
Rillenbodendurchmesser D1 der Umfangsrille 34 auf einen Wert
festgelegt wird, der größer als
der äußere Durchmesser
des O-Rings 33 ist, so wird der O-Ring 33 frei
in seinem Durchmesser erweitert, wenn der Isolationsmantel 4 der
Leitung 2 in den O-Ring 33 eingeschoben wird,
und somit wird die Einschubkraft der Leitung 2 reduziert,
so dass die Operation in leichter Weise erfolgen kann.
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Wie
in der bekannten Ausführungsform (3)
wird der Leiterteil 3 der Leitung 2 in engem Kontakt
mit der inneren Umfangsfläche
des vorderen Teils der Umfangswand 11 des Leitungsverbindungsteils 32 der
Anschlussklemme 31 in einschneidender Weise gehalten, so
dass zwischen ihnen keine Lücke ausgebildet
wird, und auch die Drähte
der Leiterteile 3 werden in engen Kontakt miteinander gehalten,
so dass zwischen ihnen keine Lücke
ausgebildet wird, und dadurch wird der elektrische Kontakt verbessert. Durch
das Pressen des gesamten Umfangs wird der Leitungsverbindungsteil 32 in
seinem Durchmesser reduziert, und zur selben Zeit wird er in Längsrichtung
ausgedehnt.
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Statt
des O-Rings 33 kann ein quadratischer Ring oder eine andere
Form einer wasserdichten Abdichtung verwendet werden. Solche wasserdichten Elemente 33 sind
nicht auf elastischen synthetischen Kautschuk beschränkt, sondern
sie können
aus einem synthetischen Harzmaterial, wie beispielsweise weichem
Vinyl, das ähnlich
dem Material ist, das für den
Isolationsmantel 4 der Leitung 2 verwendet wird, ausgebildet
werden. Es kann sein, dass die Umfangsrille 34 nicht vorgesehen
wird, und dass ein ringförmiges
wasserdichtes (nicht gezeigtes) Abdichtelement, das einen flachen
Querschnitt aufweist, auf der inneren Umfangsfläche des hinteren Einschublochs 9 mit
einem größeren Durchmesser über dessen
gesamtem Umfang oder auf der äußeren Umfangsfläche des
Isolationsmantels 4 montiert wird, wobei in diesem Zustand
der Isolationsmantel 4 in das Einschubloch 9 eingeschoben
werden kann.
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Zusätzlich kann
ein wasserdichtes (nicht gezeigtes) Abdichtmaterial, das eine haftende
Natur, eine weiche Natur oder eine sich verfestigende Natur aufweist,
an einem ringförmigen
Bereich zwischen der äußeren Umfangsfläche des
Isolationsmantels 4 und der inneren Umfangsfläche des
Leitungsverbindungsteils 6 abgelagert werden, und in diesem
Zustand kann der Leitungsverbindungsteil 6 radial gleichförmig über seinen
gesamten Umfang zusammengepresst werden, so dass das wasserdichte
Abdichtmaterial die Wirkung der Wasserdichtigkeit/Staubdichtigkeit
beim Leiterteil 3 erzielen kann. In diesem Fall wird bevorzugt,
dass das wasserdichte Abdichtmaterial in seinem anfänglichen
Zustand mindestens einen gewissen Grad von Fließfähigkeit aufweist.