DE10059637A1 - Gerät zur Substratbearbeitung - Google Patents
Gerät zur SubstratbearbeitungInfo
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Abstract
Dieses Substratbearbeitungsgerät ist identisch mit einem Waferreinigungsgerät 5 zum Reinigen eines Wafers W, welches eine Zufuhrdüse 34 zum Liefern von APM und reinem Wasser aufweist, eine Schleuderspannvorrichtung 31 zum Haltern des Wafers W und einen Behälter 30 zur Aufnahme der Schleuderspannvorrichtung 31. Der Behälter 30 weist eine innere Bearbeitungskammer 42 und eine äußere Bearbeitungskammer 43 auf und ist so ausgebildet, daß er sich nach oben und unten bewegen kann zu der Schleuderspannvorrichtung 31. Eine erste Ablaßleitung 50 ist an die innere Bearbeitungskammer 42 angeschlossen, um APM auszustoßen, sowie die Innenatmosphäre, während eine zweite Ablaßleitung 51 an die äußere Bearbeitungskammer 43 angeschlossen ist, um reines Wasser und die Innenatmosphäre auszustoßen. Durch den Anschluß der ersten Ablaßleitung 50 ist das Waferreinigungsgerät 5 dazu ausgebildet, daß die Zufuhrdüse 34 erneut APM einer Oberfläche des Wafers W zuführt. Daher ist es möglich, in vorteilhafter Weise diese Bearbeitungsflüssigkeit wiederzuverwenden, und kann darüber hinaus die Auslaßverdrängung verringert werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Substratbearbeitungsgerät zur Bearbeitung von Substraten,
beispielsweise von Halbleiterwafern, LCD-Glassubstraten, usw.
Üblicherweise wird beim Herstellungsverfahren für
Halbleitergeräte ein Reinigungsgerät dazu verwendet,
Verunreinigungen, beispielsweise Teilchen, organische
Verunreinigungen, metallische Unreinheiten, usw. zu
entfernen, die an der vorderen und hinteren Oberfläche
beispielsweise eines Halbleiterwafers anhaften (die
nachstehend als "Wafer usw. " bezeichnet werden). Als ein
Reinigungsgerät zum Reinigen von Wafern ist beispielsweise
ein Waferreinigungsgerät des "Schleudertyps" bekannt.
Fig. 10 zeigt schematisch ein herkömmliches
Waferreinigungsgerät 200. Wie dies in Fig. 10 dargestellt
ist, wurden bei dem herkömmlichen Waferreinigungsgerät 200
eine chemische Reinigung (chemische Bearbeitung) und die
nachfolgende Spülung (Spülbearbeitung) durchgeführt, um
hintereinander Chemikalienflüssigkeiten und reines Wasser
einem Wafer W zuzuführen, der in einer Bearbeitungskammer 202
eines Behälters 201 aufgenommen ist, und zwar durch eine
Zufuhrdüse 203. Es wird darauf hingewiesen, daß die
Chemikalienflüssigkeit ihr höheres Reinigungsvermögen
vollständig ausnutzen kann, wenn sie auf eine festgelegte
Temperatur eingestellt wird, die höher als Normaltemperatur
ist. Es ist beispielsweise eine Chemikalienflüssigkeit unter
der Bezeichnung "APM" bekannt, die Ammoniak als
Hauptbestandteil aufweist, und deren Temperatur in der
Größenordnung von 40 bis 90°C eingestellt wird; eine
Chemikalienflüssigkeit unter der Bezeichnung "HPM", die
Salzsäure als Hauptbestandteil aufweist, und deren Temperatur
in der Größenordnung von 50 bis 90°C gesteuert wird; eine
Chemikalienflüssigkeit unter der Bezeichnung "SPM", die
Schwefelsäure als Hauptbestandteil aufweist, und deren
Temperatur in der Größenordnung von 100 bis 150°C gesteuert
wird, und andere.
Hierbei ist das Waferreinigungsgerät 200 so aufgebaut, daß
die Chemikalienflüssigkeit, die von der Bearbeitungskammer
202 abgezogen wird, wiederverwendet wird, um den Verbrauch
der Chemikalienflüssigkeit einzuschränken. Daher ist eine
Recyclingleitung 204 an den Boden der Bearbeitungskammer 202
angeschlossen, und wird die Chemikalienflüssigkeit in die
Recyclingleitung 204 ausgestoßen. Zusätzlich werden das reine
Wasser und die Innenatmosphäre in der Bearbeitungskammer 202
jeweils in die Recyclingleitung 204 ausgestoßen. Darüber
hinaus ist die Recyclingleitung 204 mit einem
Gas-Flüssigkeits-Trennmechanismus 205 versehen. Der
Gas-Flüssigkeits-Trennmechanismus 205 ist an ein
Absauggebläse 206 angeschlossen. Die Reinigungsflüssigkeit
fließt in die Recyclingleitung 204 über den Gas-Flüssigkeits-
Trennmechanismus 205, während die Innenatmosphäre der
Bearbeitungskammer 202 zum Absauggebläse 206 fließt. Ein
Dreiwegeventil 207 ist in der Recyclingleitung 204
angeordnet, und ebenfalls an eine Ablaßleitung 208 für reines
Wasser angeschlossen. Durch den Schaltvorgang des
Dreiwegeventils 207 fließt die Chemikalienflüssigkeit in die
Recyclingleitung 204 während des
Chemikalienreinigungsvorgangs. Dagegen fließt während des
Spülvorgangs das reine Wasser in die Ablaßleitung 208 für
reines Wasser, um das Wasser abzulassen.
In der Recyclingleitung 204 sind darüber hinaus in Reihe eine
Pumpe 209, eine Heizvorrichtung 210 und ein Filter 211
vorgesehen. Ein Ausgang der Recyclingleitung 204 ist an die
Zufuhrdüse 203 angeschlossen. Auf diese Weise wird durch den
Betrieb der Pumpe 209 die Chemikalienflüssigkeit, die durch
den Gas-Flüssigkeits-Trennmechanismus 205 sowie durch das
Dreiwegeventil 107 fließt, daraufhin der Heizvorrichtung 120
zugeführt, um die Temperatur der Chemikalienflüssigkeit
einzustellen, und dem nachfolgenden Filter 211 zum Reinigen
der Chemikalienflüssigkeit. Danach wird die
Chemikalienflüssigkeit zur Zufuhrdüse 203 zurückgeschickt,
damit die Flüssigkeit für die Chemikalienreinigung
wiederverwendet werden kann. Das Gerät 200 weist weiterhin
eine Reinwasserzufuhrleitung (nicht gezeigt) auf, die an die
Zufuhrdüse 203 angeschlossen ist, um das reine Wasser zu
liefern. Nach Beendigung der Chemikalienreinigung wird das
reine Wasser aus der Zufuhrdüse 203 in dem Spülvorgang
ausgespritzt.
Bei dem herkömmlichen Waferreinigungsgerät 200 ist allerdings
das Problem vorhanden, daß Tropfen aus reinem Wasser, das bei
dem Spülvorgang verwendet wird, in der Recyclingleitung 204
übrigbleiben können, da der Ablaß der Chemikalienflüssigkeit
und des reinen Wassers über die Recyclingleitung 204
durchgeführt wird. Im Falle der Durchführung des
Chemikalienreinigungsvorgangs und des Spülvorgangs bei
mehreren Wafern W in der Bearbeitungskammer 202 im
kontinuierlichen Betrieb mischen sich die Tropfen aus reinem
Wasser, die in der Recyclingleitung 204 bei dem vorherigen
Spülvorgang übriggeblieben sind, mit der
Chemikalienflüssigkeit in dem darauffolgenden
Chemikalienreinigungsvorgang. Da die Chemikalienflüssigkeit
immer wiederverwendet wird, wird sie bei jeder
Wiederverwendung mit dem reinen Wasser gemischt, so daß die
Konzentration abnimmt. Die Chemikalienflüssigkeit, die durch
das Wasser verdünnt wird, weist schlechtere
Reinigungseigenschaften auf, was zu einem unzureichenden
Reinigungseffekt führen kann.
Da das reine Wasser, das bei dem Spülvorgang eingesetzt wird,
normalerweise eine normale Temperatur aufweist, wird darüber
hinaus die Recyclingleitung 204 gekühlt, wenn das reine
Wasser abgelassen wird. Da die Chemikalienflüssigkeit in die
Recyclingleitung 204 abgezogen wird, die bei dem vorherigen
Spülvorgang abgekühlt wurde, wird daher die Temperatur der
Chemikalienflüssigkeit wesentlich abgesenkt. Selbst wenn es
erforderlich ist, die Temperatur der auf diese Weise
abgekühlten Chemikalienflüssigkeit zu regeln, kann dies nicht
durch die Eigenschaften der Heizvorrichtung 210 überwunden
werden, so daß eine chemische Flüssigkeit, die nicht die
festgelegte Temperatur erreicht hat, in dem
Chemikalienreinigungsvorgang wiederverwendet wird. Die
Chemikalienflüssigkeit mit verringerter Temperatur kann
ebenfalls dazu führen, daß ein unzureichender
Reinigungseffekt erreicht wird, infolge ihrer
beeinträchtigten Reinigungseigenschaften.
Alternativ wurde bei dem herkömmlichen Waferreinigungsgerät
200 die Innenatmosphäre mit starker Verdrängung ausgestoßen.
Daher wurde das Absauggebläse 206 übermäßig belastet, was zu
einem steilen Anstieg der Betriebskosten führte.
Daher besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der
Bereitstellung eines Substratbearbeitungsgerätes, welches in
vorteilhafter Weise die Wiederverwendung der
Bearbeitungsflüssigkeit gestattet, und welches eine
Auslaßverdrängung des Gerätes verringern kann.
Das erste Merkmal der Erfindung betrifft ein
Substratbearbeitungsgerät zur Bearbeitung eines Substrats,
wobei vorgesehen sind: ein Halter zum Tragen des Substrats;
eine Düse zum Liefern mehrerer Arten von
Bearbeitungsflüssigkeiten an eine Oberfläche des Substrats;
ein Behälter, der um den Halter herum angeordnet ist, wobei
der Behälter mehrere Bearbeitungskammern aufweist, und die
mehreren Bearbeitungskammern mehrere Öffnungen aufweisen, die
jeweils hintereinander angeordnet sind, wobei der Behälter in
Bezug auf den Halter so bewegt werden kann, daß jede Öffnung
der Bearbeitungskammer bewegt und um den Umfang des Substrats
herum angeordnet werden kann, das von dem Halter gehaltert
wird, ein Boden jeder Bearbeitungskammer mit einer Leitung
zum Ausstoßen von Bearbeitungsflüssigkeit aus der
Bearbeitungskammer verbunden ist, und zumindest eine der
Leitungen mit der Düse verbunden ist, so daß die ausgestoßene
Bearbeitungsflüssigkeit einer Oberfläche des Substrats über
die Leitung als Recyclingschaltung zugeführt wird.
Wenn beispielsweise die mehreren Bearbeitungsflüssigkeiten
verwendet werden, wird so vorgegangen, daß die Öffnungen der
unterschiedlichen Behälter zum Umfang des Substrats bewegt
werden, das von der Haltevorrichtung getragen wird,
entsprechend den Arten der Bearbeitungsflüssigkeiten, die
verwendet werden. Nach Bearbeitung des Substrats werden die
Bearbeitungsflüssigkeiten jeweils durch die Ablaßleitungen
abgezogen. Zumindest eine Bearbeitungsflüssigkeit unter den
so abgezogenen Flüssigkeiten wird erneut der Oberfläche des
Substrats über die Recyclingleitung zugeführt. Gemäß der
Erfindung werden, selbst wenn die jeweiligen
Bearbeitungsflüssigkeiten in den jeweiligen Ablaßleitungen
bleiben, die Behälter entsprechend den Arten der
Bearbeitungsflüssigkeiten geändert, und besteht keine
Möglichkeit dafür, daß Bearbeitungsflüssigkeiten
unterschiedlicher Arten in derselben Leitung vorhanden sind.
Insbesondere für die Bearbeitungsflüssigkeit, die
wiederverwendet werden soll, besteht keine Möglichkeit einer
Verdünnung, also daß die wiederverwendete
Bearbeitungsflüssigkeit mit einer unterschiedlichen
Bearbeitungsflüssigkeit gemischt wird. Daher kann die
Bearbeitungsflüssigkeit mit ihrer hohen Bearbeitungsfähigkeit
wiederverwendet werden.
Da die Ablaßleitungen darüber hinaus entsprechend den
Bearbeitungsflüssigkeiten festgelegt sind, ist es trotz der
Tatsache, daß die unterschiedlichen Bearbeitungsflüssigkeiten
unterschiedliche optimale Temperaturen zur Erhöhung der
Bearbeitungsfähigkeit aufweisen, möglich, zu verhindern, daß
eine Ablaßleitung durch den Abzug der unterschiedlichen
Bearbeitungsflüssigkeit gekühlt wird. Insbesondere tritt für
die Bearbeitungsflüssigkeit, die wiederverwendet werden soll,
keine Temperaturänderung auf, beispielsweise ein Absinken der
Temperatur infolge der Abkühlung der Ablaßleitung, wodurch
die Bearbeitungsflüssigkeit kontinuierlich mit ihrer hohen
Bearbeitungsfähigkeit wiederverwendet werden kann.
Weiterhin werden die Behälter in Bezug aufeinander
entsprechend den Arten der Bearbeitungsflüssigkeiten bewegt,
und werden die Innenatmosphären der Behälter jeweils
abgelassen. Daher ist es möglich, die Auslaßverdrängung des
Gerätes so zu ändern, daß sie den jeweiligen Vorgängen
entspricht.
Das zweite Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
Öffnung der Bearbeitungskammer zu einer Position um den
Umfang des Substrats herum bewegt wird, das durch den Halter
gehaltert wird, so daß die Bearbeitungskammer entsprechend
der Bearbeitungsflüssigkeit, die dem Substrat zugeführt wird,
an einem Ort um das Substrat herum angeordnet ist.
Das dritte Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
mehreren Bearbeitungskammern zumindest eine erste
Bearbeitungskammer und eine zweite Bearbeitungskammer
umfassen, der Behälter ein erstes Teil aufweist, welches die
erste Bearbeitungskammer ausbildet, sowie einen Teil der
zweiten Bearbeitungskammer, und ein zweites Teil aufweist,
das zusammenwirkend mit dem ersten Teil die zweite
Bearbeitungskammer ausbildet, wobei die erste
Bearbeitungskammer mit einer ersten Öffnung versehen ist, die
zweite Bearbeitungskammer mit einer zweiten Öffnung versehen
ist, und der Behälter in Bezug auf den Halter bewegbar ist,
so daß die erste Öffnung und die zweite Öffnung zu dem
Substrat bewegt werden können, das durch den Halter gehaltert
wird.
Das vierte Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der
Halter drehbar ist, während das Substrat darauf angebracht
ist.
Das fünfte Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das
Substrat horizontal auf dem Halter angebracht ist und sich um
eine vertikale Achse drehen kann; daß das erste Teil unter
dem zweiten Teil angeordnet ist; und daß die erste Öffnung
unter der zweiten Öffnung angeordnet ist.
Das sechste Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
weiterhin ein Hauptspeichertank vorgesehen ist, der in der
Recyclingleitung angeordnet ist, um die
Bearbeitungsflüssigkeit zu speichern. Das siebte Merkmal der
Erfindung besteht darin, daß weiterhin eine Umwälzleitung zum
Umwälzen der Bearbeitungsflüssigkeit in dem Hauptspeichertank
vorgesehen ist, wobei die Umwälzleitung mit einer
Temperatursteuerung versehen ist, welche die Temperatur der
Bearbeitungsflüssigkeit einstellt.
Bei der voranstehend geschilderten Anordnung ist der
Hauptspeichertank an zumindest eine Leitung unter den
jeweiligen Leitungen angeschlossen, um zumindest eine
Bearbeitungsflüssigkeit unter den abgezogenen
Bearbeitungsflüssigkeiten in dem Hauptspeichertank
aufzubewahren. Die Bearbeitungsflüssigkeit, die in dem
Hauptspeichertank aufbewahrt wird, wird der Zufuhrvorrichtung
über die Zufuhrleitung zugeführt, womit das Recyceln der
Bearbeitungsflüssigkeit beendet ist. Weiterhin wird, während
die Flüssigkeit in dem Hauptspeichertank aufbewahrt wird, die
Flüssigkeit durch die Umwälzleitung umgewälzt.
Das achte Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
Recyclingleitung mit einer Temperatursteuerung versehen ist,
welche die Temperatur der Bearbeitungsflüssigkeit einstellt.
Das neunte Merkmal der Erfindung besteht darin, daß weiterhin
ein Unterspeichertank vorgesehen ist, der auf einer
stromaufwärtigen Seite der Recyclingleitung angeordnet ist,
wobei die Temperatursteuerung in einer Verbindungsleitung
angeordnet ist, welche den Unterspeichertank mit dem
Hauptspeichertank verbindet.
Bei der voranstehend geschilderten Anordnung wird die
Bearbeitungsflüssigkeit für das Recyceln zeitweilig in dem
Unterspeichertank aufbewahrt, und wird danach die Flüssigkeit
dem Hauptspeichertank über die Verbindungsleitung zugeführt.
Vor und nach dem Beliefern der Bearbeitungsflüssigkeit an den
Hauptspeichertank wird die Temperatur der
Bearbeitungsflüssigkeit zweimal eingestellt, nämlich durch
die Verbindungsleitungen und die Umwälzleitung. Infolge der
Bereitstellung von zwei Gelegenheiten zum Steuern der
Temperatur der Bearbeitungsflüssigkeit kann diese daher
stabil und sicher auf die festgelegte Temperatur eingestellt
werden.
Das zehnte Merkmal der Erfindung besteht darin, daß weiterhin
ein Unterspeichertank vorgesehen ist, der auf einer
stromaufwärtigen Seite der Recyclingleitung angeordnet ist,
wobei die Temperatursteuerung in dem Unterspeichertank
vorgesehen ist. Da die Temperatursteuerung die Temperatur der
Bearbeitungsflüssigkeit steuert, während diese in dem
Unterspeichertank aufbewahrt wird, kann die
Bearbeitungsflüssigkeit innerhalb eines Bereiches auf die
Temperatur eingestellt werden.
Das elfte Merkmal der Erfindung besteht darin, daß weiterhin
ein Dreiwegeventil vorgesehen ist, das zwischen dem
Hauptspeichertank und der Düse und einer Rückführleitung zum
Zurückführen der Bearbeitungsflüssigkeit von dem
Dreiwegeventil zu dem Hauptspeichertank vorgesehen ist.
Das zwölfte Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der
Hauptspeichertank an einen Hilfstank zum Zuführen der
Bearbeitungsflüssigkeit in den Haupttank angeschlossen ist.
Das dreizehnte Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das
erste Teil und das zweite Teil in Bezug aufeinander nach oben
und unten bewegt werden können.
Das vierzehnten Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das
erste Teil und das zweite Teil heruntergehen, die erste
Öffnung geschlossen wird, die zweite Öffnung unter dem Niveau
des Halters angeordnet wird, und dann das Substrat zum Halter
hin und von diesem weg transportiert wird.
Das fünfzehnte Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
jeweilige Atmosphäre in dem ersten und zweiten Behälter
ebenfalls durch die Ablaßleitungen ausgestoßen wird, die an
die Bodenoberflächen des ersten und zweiten Behälters
angeschlossen sind.
Das sechzehnte Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
weiterhin in den Ablaßleitungen jeweils eine
Gas-Flüssigkeits-Trenneinheit vorgesehen ist.
Das siebzehnte Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das
erste Teil und das zweite Teil heruntergehen, die zweite
Öffnung neben dem Substrat angeordnet wird, das durch den
Halter gehaltert wird, während die erste Öffnung geschlossen
wird, und die Atmosphäre in der zweiten Bearbeitungskammer
über die Leitung ausgestoßen wird, die an die Bodenoberfläche
der zweiten Bearbeitungskammer angeschlossen ist.
Das achtzehnte Merkmal der Erfindung besteht darin, daß dann,
wenn eine Chemikalienflüssigkeit unter mehreren Flüssigkeiten
für die Bearbeitung ausgewählt wird, die erste Öffnung neben
dem durch den Halter gehalterten Substrat angeordnet wird,
die zweite Öffnung oberhalb der ersten Öffnung angeordnet
wird, und die Atmosphäre der Chemikalienflüssigkeit durch die
erste und zweite Bearbeitungskammer und über die beiden
Leitungen ausgestoßen wird, die an die Oberfläche der ersten
bzw. zweiten Bearbeitungskammer angeschlossen sind.
Das neunzehnte Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
weiterhin Auslaßleitungen vorgesehen sind, die jeweils an die
Bodenoberflächen der ersten Bearbeitungskammer bzw. der
zweiten Bearbeitungskammer angeschlossen sind, um die
jeweilige Atmosphäre in der ersten bzw. zweiten
Bearbeitungskammer auszustoßen. Bei der voranstehend
geschilderten Anordnung wird der Ausstoß der
Bearbeitungsflüssigkeit und das Ablassen der Innenatmosphäre
in unterschiedlichen Leitungen durchgeführt. Insbesondere bei
der Bearbeitungsflüssigkeit für das Recyceln wird die
Bearbeitungsflüssigkeit nicht durch Abgas beeinflußt, da die
Bearbeitungsflüssigkeit und die Innenatmosphäre nicht in
derselben Leitung vorhanden sind.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht einer
Reinigungseinrichtung, die mit einem
Waferreinigungsgerät gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung versehen
ist;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht des Waferreinigungsgeräts
gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht des Waferreinigungsgeräts
gemäß der ersten Ausführungsform, wobei dessen
Waferlade- oder Entladezustand gezeigt ist;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht des Waferreinigungsgeräts
gemäß der ersten Ausführungsform, wobei dessen
Spül- und Schleudertrocknungszustand gezeigt ist;
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung des
Waferreinigungsgeräts gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung des
Waferreinigungsgeräts gemäß der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung des
Waferreinigungsgeräts gemäß der dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung des
Waferreinigungsgeräts gemäß der vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 ist eine erläuternde Darstellung eines vereinigten
Tanks, bei welchem ein Hauptspeichertank und ein
Unterspeichertank vereinigt sind; und
Fig. 10 ist eine schematische Darstellung des
Waferreinigungsgeräts im allgemeinen.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 9 beschrieben.
Hierbei werden die Ausführungsformen anhand einer
Reinigungseinrichtung erläutert, in welche Wafer in Form von
Trägern eingeladen werden, um die Wafer zu waschen und zu
trocknen, und aus welcher die so gereinigten Wafer in Form
von Trägern entladen werden.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht einer
Reinigungseinrichtung 1 zur Erläuterung der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Diese Reinigungseinrichtung 1
weist einen Montageabschnitt 2 auf, der dazu dient, dort
Träger C anzubringen, in denen Wafer W aufgenommen sind,
einen Reinigungsabschnitt 3 zur Durchführung eines
festgelegten Reinigungsvorgangs für die Wafer W, und einen
Transportarm 4 zum Liefern der Wafer W zwischen dem
Montageabschnitt 2 und dem Reinigungsabschnitt 3.
Der Montageabschnitt 2 ist mit einer Anordnung versehen, bei
welcher mehrere Träger angebracht werden können,
beispielsweise zwei Träger C, die jeweils fünfundzwanzig
Platten von Wafern W aufnehmen. In dem Reinigungsabschnitt
neben dem Montageabschnitt 2 sind eine
Waferreinigungsgerätegruppe 7, bei welcher zwei
Waferreinigungsgeräte 5, 6 aufeinandergestapelt angeordnet
sind, eine Waferreinigungsgerätegruppe 10, bei welcher zwei
Waferreinigungsgeräte 8, 9 übereinandergestapelt vorgesehen
sind, und eine Waferreinigungsgerätegruppe 13 vorgesehen, bei
welcher zwei Waferreinigungsgeräte 11, 12
aufeinandergestapelt angeordnet sind.
In den Waferreinigungsgeräten 5 und 6 wird eine SC1-Reinigung
(Ammoniakbearbeitung), die eine Chemikalienflüssigkeit
verwendet, die als APM bezeichnet wird (eine Mischung aus
NH4OH/H2O2/H2O), deren Hauptbestandteil Ammoniak ist, zum
Entfernen von Verunreinigungen eingesetzt, beispielsweise
organischer Verunreinigungen und Teilchen, die an den
Waferoberflächen anhaften. Weiterhin sind die
Waferreinigungsgeräte 5, 6 so ausgebildet, daß sie eine
Spülung (Spülbearbeitung) durchführen, unter Verwendung einer
Bearbeitungsflüssigkeit, beispielsweise reinen Wassers (DIW),
und auch die nachfolgende Trocknung. In den
Waferreinigungsgeräten 8 und 9 wird zum Entfernen von
Metallionen eine SC2-Reinigung (Salzsäurebearbeitung)
durchgeführt, die eine Reinigungsflüssigkeit verwendet, die
als HPM bezeichnet wird (eine Mischung aus HCl/H2O2/H2O),
deren Hauptbestandteil Salzsäure ist. Weiterhin sind die
Waferreinigungsgeräte 8, 9 so ausgebildet, daß sie das Spülen
(die Spülbearbeitung) unter Verwendung des reinen Wassers
durchführen, und auch die nachfolgende Trocknung. In den
Waferreinigungsgeräten 11 und 12 wird eine HF-Reinigung
(Flußsäurereinigung) durchgeführt, die eine
Reinigungsflüssigkeit verwendet, die als DHF bezeichnet wird
(eine Mischung aus HF/H2O), deren Hauptbestandteil Flußsäure
ist, um Oxidfilme und dergleichen zu entfernen, die sich auf
den Waferoberflächen gebildet haben. Weiterhin sind die
Waferreinigungsgeräte 11, 12 so ausgebildet, daß sie das
Spülen (die Spülbearbeitung) unter Verwendung des reinen
Wassers durchführen, und auch die nachfolgende Trocknung. In
dem Reinigungsabschnitt 3 wird der angegebene
Reinigungsvorgang so durchgeführt, daß die Wafer W
nacheinander in die Waferreinigungsgerätegruppen 7, 10 und 13
eingeladen werden. Wenn beispielsweise bei den Wafern W die
SC1-Reinigung durchgeführt wird, erfolgt das Spülen und das
Trocknen durch das Waferreinigungsgerät 5 auf der oberen
Stufe, und dann werden diese Wafer W hintereinander in die
Waferreinigungsgeräte 8, 9 auf derselben Stufe transportiert.
Daher ist der Reinigungsabschnitt 3 so ausgebildet, daß er
den angegebenen Reinigungsvorgang gleichzeitig mit den
Waferreinigungsgeräten 5, 8, 11 in der oberen Stufe und den
Waferreinigungsgeräten 6, 9, 12 in der unteren Stufe
durchführt.
Es wird darauf hingewiesen, daß je nach Wahl die voranstehend
geschilderte Anordnung und Kombination der
Waferreinigungsgerätegruppen und der Waferreinigungsgeräte
entsprechend der Art der Reinigung abgeändert werden kann,
die für die Wafer W erforderlich ist. Beispielsweise kann
eine bestimmte Waferreinigungsgerätegruppe weggelassen
werden. Alternativ kann im Gegensatz hierzu eine zusätzliche
Waferreinigungsgerätegruppe in den Abschnitt eingebaut
werden. Darüber hinaus ist es ebenfalls möglich, die Anzahl
an Waferreinigungsgeräten in der Waferreinigungsgerätegruppe
zu erhöhen oder zu verringern.
Der Transportarm 4 ist mit einer Basis 20 versehen, der auf
einem Fließband 21 bewegt werden kann, das entlang der Linie
des Montageabschnitts 2 und des Reinigungsabschnitts 3
vorgesehen ist, in einer Richtung (X), die parallel zur
Richtung der Linie der Waferreinigungsgerätegruppen 7, 10, 13
verläuft. Eine Armeinheit 22 ist an der Basis 20 angebracht.
Diese Armeinheit 22 kann sich in einer Richtung (Y) senkrecht
zur X-Richtung in der Horizontalebene bewegen, und sich in
Richtung (Z) vertikal zur X-Richtung bewegen. Darüber hinaus
kann sich die Armeinheit 22 in Umfangsrichtung (θ) um die
Z-Richtung als Drehzentrum drehen. In dem Transportarm 4
werden die Wafer W vor dem angegebenen Reinigungsvorgang
einzeln von dem Träger C abgenommen, der auf dem
Montageabschnitt 2 angebracht ist, durch einen Zwischenarm
23b und einen unteren Arm 23c. Weiterhin werden durch einen
oberen Arm 23a die Wafer W nach dem angegebenen
Reinigungsvorgang in dem Reinigungsabschnitt 3 einzeln in den
Träger C eingesetzt. Auf diese Weise ist die
Reinigungseinrichtung 1 so ausgebildet, daß sie die Wafer W
mit Hilfe des gemeinsamen Transportarms 4 in die jeweiligen
Waferreinigungsgeräte 5, 6, 8, 9, 11, 12 einsetzt bzw.
hieraus herausnimmt.
Da die Waferreinigungsgeräte 5, 6, 8, 9, 11, 12 den gleichen
Aufbau aufweisen, beschreiben wir nunmehr als Beispiel das
Waferreinigungsgerät 5. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind in
einem Gehäuse 5a des Waferreinigungsgerätes 5 ein
kreisringförmiger Behälter 30 im Zentrum des Gehäuses 5a
vorgesehen, eine Trägervorrichtung, anders ausgedrückt ein
Halter, beispielsweise eine Schleuderspannvorrichtung 31, die
in dem Behälter 30 aufgenommen ist, um den Wafer W in Drehung
zu haltern, ein Podest 33, welches einen Motor 32 zum Drehen
der Schleuderspannvorrichtung 31 gegen die Innenatmosphäre
des Behälters 30 schützt, und auch in den Behälter 30 durch
eine Öffnung (nicht dargestellt) vorspringt, die in einer
Bodenoberfläche 30a des Behälters 30 angeordnet ist, und eine
Zufuhrdüse 34 zum Zuführen von APM und reinem Wasser zur
Oberfläche des Wafers W, der durch die
Schleuderspannvorrichtung 31 gehaltert wird. Es wird darauf
hingewiesen, daß der Motor 32 eine Drehwelle 35 aufweist, die
mit der unteren Oberfläche der Schleuderspannvorrichtung 31
verbunden ist. Diese Drehwelle 33 geht durch die obere
Oberfläche des Podestes 33 hindurch. Auf der Wand des
Gehäuses ist eine Schließtür (nicht gezeigt) vorgesehen, die
sich nach oben und unten bewegt, so daß sie sich öffnet bzw.
schließt, wenn die Wafer W in das Waferreinigungsgerät 5
eingebracht bzw. aus diesem entnommen werden. Es wird darauf
hingewiesen, daß die Schleuderspannvorrichtung 31 so
ausgebildet ist, daß sie die Wafer W in ihrer horizontalen
Ausrichtung über ein Halteteil 31a befördern kann, das aus
einer Zentrifugenspannvorrichtung oder dergleichen besteht.
Der Behälter 30 umgibt den Umfang der Wafer W und verhindert
darüber hinaus, daß APM, reines Wasser, usw. , die der
Oberfläche des Wafers W zugeführt werden, zum Umfang des
Wafers W hin verteilt werden. Der Behälter 30 weist
beispielsweise einen oberen Becher 36 (obere Platte) als ein
erstes Teil und einen unteren Becher 37 (Behälterkörper) als
ein zweites Teil auf. Der obere Becher 37 weist eine
kreisringförmige Wand 40 auf, die auf der Bodenoberfläche 30a
aufsteht, sowie eine Rektifizierwand 41, die an der Oberseite
der kreisringförmigen Wand 40 angebracht ist. Die
Rektifizierwand 41 neigt sich allmählich im Verlauf nach
oben, und ist mit einem horizontalen, oberen Ende 41a
versehen. Infolge der Bereitstellung der kreisringförmigen
Wand 40 und der Rektifizierwand 41 ist das Innere des
Behälters 30 in mehrere (zwei) Kammern unterteilt, nämlich
eine innere Bearbeitungskammer 42 und eine äußere
Bearbeitungskammer 43.
Auf diese Weise werden in mehreren Stufen eine Öffnung 44 der
inneren Bearbeitungskammer 42, die sich in der Nähe des
Wafers W bewegt, und eine Öffnung 45 der äußeren
Bearbeitungskammer 43 ausgebildet, die sich in der Nähe des
Wafers W bewegt. Der obere Becher 36 dient auch als obere
Platte, welche einen oberen Rand der obersten Öffnung 45
bildet. Der obere Becher 36 ist auf seiner Außenoberfläche
mit einer Stütze 151 versehen, mit welcher eine Kolbenstange
155 eines Zylinders 153 verbunden ist. Durch die Betätigung
des Zylinders 153 ist es daher möglich, den oberen Becher 36
nach oben und unten zu bewegen. Andererseits ist eine andere
Stütze 46 an einer Außenumfangsoberfläche 37a des oberen
Bechers 37 angebracht, und auch mit einer Kolbenstange 48
eines Zylinders 47 verbunden. Auf diese Weise kann der untere
Becher 37 infolge des Betriebs des Zylinders 47 nach oben und
unten bewegt werden. Bewegt sich der untere Becher 37 nach
oben und unten, so gleitet eine Innenumfangsoberfläche 37b
des unteren Bechers 37 auf der Außenumfangsoberfläche 33a des
Podestes 33.
Das Waferreinigungsgerät 5 ist so ausgebildet, daß es die
SC1-Reinigung in der inneren Bearbeitungskammer 42
durchführt, und das Spülen in der äußeren Bearbeitungskammer
43. In beiden Fällen, also bei der SC1-Reinigung und dem
Spülen, wird normalerweise ein Drehreinigungsverfahren
eingesetzt, bei welchem die Schleuderspannvorrichtung 31
gedreht wird, um infolge der Zentrifugalkraft die
Reinigungsflüssigkeit auf der gesamten Oberfläche des Wafers
W zu verteilen, so daß eine gleichmäßige Reinigung erzielt
wird. Eine erste Ablaßleitung 50 ist mit der Bodenoberfläche
30a der inneren Bearbeitungskammer 42 verbunden, um sowohl
das Ablassen von APM als auch das Ausstoßen der
Innenatmosphäre durchzuführen. Entsprechend ist eine zweite
Ablaßleitung 51 mit der Bodenoberfläche 30a verbunden, welche
die äußere Bearbeitungskammer 43 bildet, um sowohl das
Ablassen des reinen Wassers als auch das Ausstoßen der
Innenatmosphäre durchzuführen.
Im Falle des Ladens/Entladens des Wafers W in Bezug auf den
Behälter 30 wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist, der Zylinder
153 betätigt, um den oberen Becher 36 abzusenken, und wird
auch der Zylinder 47 betätigt, um den unteren Becher 37 zu
betätigen, so daß ein "Bereitschafts"-Zustand erreicht wird,
in welchem sowohl der obere als auch der untere Becher 36
bzw. 37 unterhalb der Schleuderspannvorrichtung 31 wartet.
Dann nähert sich der obere Becher 36 an die Rektifizierplatte
41 an, so daß die Breite der Öffnung 45 verringert wird, oder
diese geschlossen wird. Weiterhin wird das obere Ende 41 der
Rektifizierplatte 41 mengen Kontakt mit dem Sockel 33
gebracht, so daß die Öffnung 44 verschlossen wird, um die
Innenatmosphäre der inneren Bearbeitungskammer 42
abzudichten. Daher wird die Schleuderspannvorrichtung 31
außen freigelegt, damit die Arme 23b, 23c des Transportarms
4, die in das Gerät durch die Schließtür eingedrungen sind,
den Wafer W vor dem Reinigen an die Schleuderspannvorrichtung
31 liefern können, und damit der Arm 23a des Transportarms 4
den gereinigten Wafer W von der Schleuderspannvorrichtung 31
empfangen kann.
Wenn nur der obere Becher 36 aus dem in Fig. 3 gezeigten
Zustand ansteigt, vergrößert sich die Breite der Öffnung 45
bis zu deren geöffnetem Zustand, wie dies in Fig. 4 gezeigt
ist. Dann wird der Umfang des Wafers W von der Öffnung 45 der
äußeren Bearbeitungskammer 43 umgeben. Wenn das Spülen in
einem derartigen Zustand durchgeführt wird, dann gelangt das
von dem Wafer W verteilte, reine Wasser in die äußere
Bearbeitungskammer 43 durch die Öffnung 45, und fließt dann
in die zweite Ablaßleitung 51. Von dem in Fig. 4 gezeigten
Zustand aus wird, wenn die Betätigung des Zylinders 47 den
unteren Becher 37 zum Ansteigen veranlaßt, und weiterhin der
obere Becher 36 parallel zum unteren Becher 37 angehoben
wird, der Umfang des Wafers W von der Öffnung 44 der inneren
Bearbeitungskammer 42 umgeben, wie dies in Fig. 2 gezeigt
ist Wenn die SC1-Reinigung unter derartigen Bedingungen
durchgeführt wird, dann tritt APM, das von dem Wafer W
verteilt wird, in die innere Bearbeitungskammer 42 durch die
Öffnung 44 ein, und fließt dann in die erste Ablaßleitung 50.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist die erste Ablaßleitung 50 an
einen ersten Gas-Flüssigkeits-Trennmechanismus 52
angeschlossen. Eine Sammelleitung 53 und eine erste
Auslaßleitung 54 sind vorgesehen, die von dem
Gas-Flüssigkeits-Trennmechanismus 52 ausgehen. Die
Sammelleitung 53 ist mit einem Unterspeichertank 55
verbunden, während die erste Auslaßleitung 54 mit einem
Auslaßgebläse 56 verbunden ist. Das auf diese Weise
abgelassene APM fließt daher in die Sammelleitung 53 und den
Unterspeichertank 55 über den Gas-Flüssigkeits-
Trennmechanismus 52, wogegen die wie geschildert ausgestoßene
Innenatmosphäre der inneren Bearbeitungskammer 42 in die
erste Auslaßleitung 54 über den Gas-Flüssigkeits-
Trennmechanismus 52 fließt, und schließlich die Atmosphäre
nach außen ausgestoßen wird.
Der Unterspeichertank 55 ist mit einem Hauptspeichertank 57
über eine Verbindungsleitung 58 verbunden. Die
Verbindungsleitung 58 ist mit einer Pumpe 59 und einer
Heizvorrichtung 60 als Temperatursteuermechanismus versehen.
Der Betrieb der Pumpe 59 erlaubt es, daß APM von der
Unterseite des Unterspeichertanks 55 in die
Verbindungsleitung 58 eintritt. Die Temperatur des APM wird
auf eine vorbestimmte Temperatur, beispielsweise 85°C, durch
die Heizvorrichtung 60 eingestellt, und danach wird APM in
den Hauptspeichertank 57 geliefert.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß dann,
wenn die Flußrate des APM in die Heizvorrichtung 60 gesteuert
wird, der Unterspeichertank die Aufgabe hat, die Temperatur
des in den Hauptspeichertank 57 gelieferten APM konstant zu
halten. Wäre nämlich kein Unterspeichertank 55 vorhanden, und
würde sich der Ausstoß des APM ändern, das durch die
Sammelleitung 53 ausgestoßen werden soll, so wäre es
unmöglich, diese Änderung abzufangen. Da die Heizvorrichtung
60, die eine begrenzte Kapazität hat, nicht die Änderung
abfangen kann, würde dann, wenn die Flußrate des APM
erheblich zunimmt, die Temperatur der Flüssigkeit absinken.
Um ein Absenken der Temperatur der Flüssigkeit zu verhindern
ist es erforderlich, eine Heizvorrichtung 60 mit großen
Abmessungen vorzusehen. Allerdings würde dies zu einer
Erhöhung der Herstellungskosten führen. Da im Gegensatz
hierzu bei der vorliegenden Ausführungsform der
Unterspeichertank 57 auf der stromaufwärtigen Seite der
Heizvorrichtung 60 vorgesehen ist, ist es möglich, die
Flußrate des APM zu steuern, und kann daher selbst die
Heizvorrichtung mit begrenzter Kapazität die Temperatur des
APM ausreichend einstellen.
Vorzugsweise weist der Hauptspeichertank 57 eine derartige
Kapazität auf, daß er zum Beispiel APM in einer Menge von 30
bis 40 Litern speichert. Zusätzlich ist der Hauptspeichertank
57 mit einer Umwälzleitung 61 zum Umwälzen von APM versehen.
Bei der Umwälzleitung 61 ist ihr Einlaß mit der
Bodenoberfläche des Hauptspeichertanks 58 verbunden, und ihr
Auslaß mit der oberen Oberfläche des Hauptspeichertanks 57.
Eine Pumpe 62, eine Heizvorrichtung 63 und ein Filter 64 sind
in der Umwälzleitung 61 angeordnet. In diesem Fall ist es
vorzuziehen, daß die Pumpe 62 eine Ausstoßmenge von
beispielsweise 20 Liter pro Minute aufweist. Der Betrieb der
Pumpe 62 gestattet es, daß APM in der Umwälzleitung 61 durch
die Unterseite des Hauptspeichertanks 57 fließt. In der
Leitung 61 arbeitet die Heizvorrichtung 63 so, daß APM mit
85°C erzielt wird, und wird, nach Reinigung durch das Filter
64, APM zum Hauptspeichertank 57 zurückbefördert.
Weiterhin ist an den Hauptspeichertank 57 eine
APM-Zufuhrleitung 70 (als Zufuhrvorrichtung) angeschlossen,
welche die Zufuhrdüse 34 mit APM versorgt. Diese
APM-Zufuhrleitung 70 ist mit einer Pumpe 71 und einem
Dreiwegeventil 72 ausgerüstet. An das Dreiwegeventil 72 ist
eine Rückführleitung 74 angeschlossen, um APM in der
APM-Zufuhrleitung 70 zum Hauptspeichertank 57
zurückzuschicken. Durch Betätigung des Dreiwegeventils 72 ist
es möglich, die Zufuhr von APM zur Zufuhrdüse 34 und das
Zurückbringen von APM zum Hauptspeichertank 57 je nach Wahl
und auf die geeignete Art und Weise durchzuführen. Auf diese
Weise kann durch Betätigung des Dreiwegeventils 72 und den
Betrieb der Pumpe 71 APM in dem Hauptspeichertank 57 der
Zufuhrdüse 34 zugeführt werden, wodurch das Recycling von APM
erzielt wird.
Bei dem Drehreinigungsverfahren sinkt die Temperatur von APM
innerhalb eines Zeitraums von der Zufuhr von APM zum Wafer W
bis zur Ausbreitung in der inneren Bearbeitungskammer 42
infolge der Zentrifugalkraft ab. Bei Recyclen von APM ist es
erforderlich, eine geeignete Temperatursteuerung von APM
durchzuführen, so daß die Temperatur von APM bei dessen
Zufuhr auf eine festgelegte Temperatur eingestellt wird. Wenn
die Flüssigkeit in dem Hauptspeichertank 57 auf einer
vorbestimmten Temperatur gehalten wird, durch Betrieb der
Heizvorrichtung 63 in der Umwälzleitung 61, so kann die dem
Wafer W zugeführte Flüssigkeit auf der voranstehend
angegebenen, festgelegten Temperatur gehalten werden.
Weiterhin ist es durch Betrieb der Heizvorrichtung 60 in der
Verbindungsleitung 58, um so die Temperatur von APM, das in
den Hauptspeichertank 57 fließt, auf einer vorbestimmten
Temperatur zu halten, möglich, zu verhindern, daß die
Flüssigkeitstemperatur in dem Hauptspeichertank 57 absinkt.
Daher ist es möglich, noch sicherer den Wafer W mit APM zu
versorgen, das auf die festgelegte Temperatur eingestellt
ist.
Während des Betriebs des Gerätes sind die Pumpen 62, 71
ständig in Betrieb. Zum Beispiel führt der Betrieb der Pumpe
62 dazu, daß APM durch die Wärmeleitung 61 umgewälzt wird, so
daß der Hauptspeichertank 57 immer mit APM
temperaturgesteuert gefüllt werden kann. Weiterhin führt der
Betrieb der Pumpe 71 dazu, daß APM in dem Hauptspeichertank
57 durch die APM-Zufuhrleitung 70 (Teil) zwischen dem Tank 57
und dem Dreiwegeventil 72 sowie der Rückführleitung 77
umgewälzt wird. Ein derartiger Betrieb der Pumpe 71 ist in
dem "Bereitschafts"-Zeitraum wirksam, von dem Entnehmen des
ersten Wafers W aus dem Behälter 30 bis zum Laden des zweiten
Wafers W. Infolge des Umlaufs von APM unter
Temperatursteuerung in diesem Bereitschaftszeitraum ist keine
Möglichkeit dafür vorhanden, daß die APM-Zufuhrleitung 70
(Teil) zwischen dem Tank 57 und dem Dreiwegeventil 72 und
auch der Rückführleitung 74 abgekühlt wird. Weiterhin wird in
dem Bereitschaftszeitraum die Rückführleitung 74 mit APM
versorgt, das in der APM-Zufuhrleitung 70 (Teil) zwischen dem
Dreiwegeventil 72 und der Zufuhrdüse 74 zurückgeblieben ist,
wodurch diese APM-Zufuhrleitung 70 geleert wird. Wird sie
nicht geleert, dann wird das restliche APM infolge der
Wärmeabstrahlung usw. abgekühlt. Wäre dies der Fall, so
würden sich bei Bearbeitung des zweiten Wafers W das
zurückgebliebene und abgekühlte APM sowie das APM auf der
festgelegten Temperatur miteinander in der APM-Zufuhrleitung
70 (Teil) zwischen dem Dreiwegeventil 72 und der Zufuhrdüse
34 mischen, so daß APM mit verringerter Temperatur dem Wafer
W zugeführt wird. Bei der Ausführungsform ist es infolge der
Tatsache, daß APM in der APM-Zufuhrleitung 70 (Teil) zwischen
dem Dreiwegeventil 72 und der Zufuhrdüse 34 umgewälzt wird
während des Bereitschaftszeitraums, um diese
APM-Zufuhrleitung 70 (Teil) zu leeren, möglich, den Wafer W
mit APM nach der Einstellung der festgelegten Temperatur zu
versorgen. Wenn das Rohr zwischen dem Dreiwegeventil 72 und
der Zufuhrdüse 34 eine geringere Länge aufweist, so ist dies
vorzuziehen, um einen Einfluß durch das so abgekühlte Rohr
auf APM so weit wie möglich zu verringern.
Weiterhin ist an die Zufuhrdüse 34 eine
Reinwasserzufuhrleitung 76 angeschlossen, die das reine
Wasser von einer Reinwasserquelle 75 an den Wafer liefert.
Die Reinwasserzufuhrleitung 76 ist mit einem Ventil 77
versehen. Es wird darauf hingewiesen, daß bei Durchführung
des Spülvorgangs es wünschenswert ist, den Wafer mit reinem
Wasser von normaler Temperatur zu versorgen.
Der Hauptspeichertank 57 ist mit einem Nachfüllmechanismus 80
versehen, der Ammoniaklösung (NH4OH), Wasserstoffperoxid und
reines Wasser je nach Erfordernis geeignet nachfüllt. Der
Nachfüllmechanismus 80 weist ein Ammoniaknachfüllsystem 83
auf, das beispielsweise mit einem Tank 81 zum Aufbewahren der
Ammoniaklösung als Nachfülltank zum Nachfüllen des
Hauptspeichertanks mit Bearbeitungsflüssigkeit versehen ist,
die so eingestellt ist, daß sie eine festgelegte Dichte
aufweist, sowie mit einer Pumpe 82; ein
Wasserstoffperoxid-Wasser-Nachfüllsystem 86, das mit einem
Tank 84 zum Speichern des Wasserstoffperoxidwassers versehen
ist, das auf eine festgelegte Dichte eingestellt ist, sowie
mit einer Pumpe 85; ein Reinwasserzufuhrsystem 89, das mit
einem Tank 87 zum Aufbewahren des reinen Wassers versehen
ist, und mit einem Ventil 88; und eine Steuerung 90 zum
Steuern der Arbeitsverfügbarkeit der Pumpen 82, 85 des
Öffnungsgrades des Ventils 88. Auf diese Weise ist es, da die
Steuerung 90 die jeweilige Arbeitsverfügbarkeit der Pumpen
82, 85 und den Öffnungsgrad des Ventils 88 auf geeignete
Weise steuert, möglich, den Hauptspeichertank 57 mit
Ammoniaklösung (NH4OH), Wasserstoffperoxidwasser und reinem
Wasser in festgelegten Mengen nachzufüllen, um hierdurch APM
mit einem festgelegten Verhältnis der Bestandteile zu
erzeugen.
Andererseits ist die zweite Ablaßleitung 51 an einen zweiten
Gas-Flüssigkeits-Trennmechanismus 90 angeschlossen. Eine
Ablaßleitung 91 und eine zweite Auslaßleitung 92 sind so
vorgesehen, daß sie von dem zweiten Gas-Flüssigkeits-
Trennmechanismus 90 abzweigen. Daher fließt das so
abgelassene, reine Wasser in die Ablaßleitung 91 über den
zweiten Gas-Flüssigkeits-Trennmechanismus 90, und wird nach
außen ausgestoßen, während die wie geschildert ausgestoßene
Innenatmosphäre der äußeren Bearbeitungskammer 43 in die
zweite Auslaßleitung 92 über den zweiten Gas-Flüssigkeits-
Trennmechanismus 90 fließt, und schließlich die Atmosphäre
nach außen ausgestoßen wird.
Das Auslaßgebläse 56 kann den Auslaßvorgang in beiden Fällen
durchführen, nämlich bei der inneren Bearbeitungskammer 42
und der äußeren Bearbeitungskammer 43. Wiederum weist das
Auslaßgebläse 56 im Betrieb eine feste Ausgangsleistung auf.
Da die Öffnung 44 in dem SC1-Reinigungszustand von Fig. 2
geöffnet ist, dient das Auslaßgebläse 56 dazu, hauptsächlich
die Chemikalienatmosphäre (APM) der SC1-Reinigung durch die
innere Bearbeitungskammer 42 auszulassen, ohne diese
Atmosphäre nach außen abzugeben. Weiterhin kann, wenn die
Öffnung 45 ebenfalls geöffnet wird, die Chemikalienatmosphäre
durch die äußere Bearbeitungskammer 43 ausgelassen werden. Da
die Auslaßzone durch den Einsatz der inneren
Bearbeitungskammer 42 und der äußeren Bearbeitungskammer 43
maximiert wird, kann daher die Verdrängung des Behälters 30
erhöht werden. Andererseits wird in dem Spül- und
Schleudertrocknungszustand von Fig. 4 so vorgegangen, daß
die Innenatmosphäre der inneren Bearbeitungskammer 42
abgedichtet wird, so daß die Innenatmosphäre durch die äußere
Bearbeitungskammer 43 als die Auslaßzone ausgelassen wird.
Selbst wenn das Schließen der inneren Bearbeitungskammer dazu
führt, daß die Chemikalienatmosphäre in der inneren
Bearbeitungskammer 42 verbleibt, ist das Gerät so
ausgebildet, daß es eine Verteilung der Chemikalienatmosphäre
verhindern kann, wenn der Wafer gespült und
eingeladen/ausgeladen wird. Darüber hinaus ist in dem
Waferlade/Entladezustand von Fig. 3 die Auslaßzone minimiert
oder im wesentlichen nicht vorhanden. Auf diese Weise kann
die Auslaßzone des Auslaßgebläses 56 frei zwischen der
inneren Bearbeitungskammer 42 und der äußeren
Bearbeitungskammer 43 eingerichtet werden.
Weiterhin werden auf diese Weise die SC1-Reinigung und das
Spülen in unterschiedlichen Kammern durchgeführt, und sind
einzeln die erste Ablaßleitung 50 zum Ablassen von APM und
eine zweite Ablaßleitung 51 zum Ablassen des reinen Wassers
vorhanden, das in dem Spülvorgang verwendet wird. Daher ist
das Gerät so ausgebildet, daß das in dem Spülvorgang
verwendete reine Wasser nicht in die APM-Leitung
hineingelangt. Daher ist keine Möglichkeit dafür vorhanden,
daß sich APM und das reine Wasser mischen, und ebenfalls
keine Möglichkeit, daß das Leitungssystem für APM durch das
reine Wasser abgekühlt wird, das in dem Spülvorgang verwendet
wird.
Im übrigen sind die Waferreinigungsgeräte 6, 8, 9, 11, 12
entsprechend aufgebaut, und wird daher auf ihre Beschreibung
im einzelnen verzichtet. Es wird darauf hingewiesen, daß
infolge der Verwendung derselben Chemikalienflüssigkeit (APM)
die Waferreinigungsgeräte 5, 6 zum Teil ein gemeinsames
Leitungssystem für dieselbe Chemikalienflüssigkeit aufweisen
können (beispielsweise den Hauptspeichertank 57, den
unterschiedlich 55, die Verbindungsleitung 58, die
Umwälzleitung 61, usw. ), um Raum zu sparen. Entsprechend
können die Waferreinigungsgeräte 8, 9 und die
Waferreinigungsgeräte 11, 12 ein gemeinsames Leitungssystem
für die jeweiligen Chemikalienflüssigkeiten (HPM, DHF)
aufweisen, jedenfalls teilweise.
Nunmehr erläutern wir den Betrieb und die Auswirkungen der
wie geschilderte aufgebauten Waferreinigungsgeräte 5, 6, 8,
9, 11 und 12 auf der Grundlage des Reinigungsvorgangs des
Wafers W in der Reinigungseinrichtung von Fig. 1. Zuerst
bringt ein nicht gezeigter Transportroboter den Träger C, in
welchem beispielsweise fünfundzwanzig Platten aus Wafern W
aufgenommen sind, auf dem Montageabschnitt 2 an. Dann werden
die Wafer W einzeln aus dem Träger C entnommen, der auf dem
Montageabschnitt 2 angebracht ist, durch den Transportarm 4.
Der Transportarm 4 transportiert die Wafer W nacheinander zu
den Waferreinigungsgeräten 5, 8, 11 und den
Waferreinigungsgeräten 6, 9, 12. Auf diese Weise wird der
festgelegte Reinigungsvorgang durchgeführt, um
Verunreinigungen, beispielsweise organische Verunreinigungen
und Teilchen zu entfernen, die an den Oberflächen der Wafer W
anhaften.
Nunmehr beschreiben wir beispielhaft den Vorgang, der von dem
Waferreinigungsgerät 5 durchgeführt wird. Zuerst werden
Ammoniaklösung (NH4OH), Wasserstoffperoxidflüssigkeit (H2O2),
und das reine Wasser (DIW) in festgelegten Mengen vorher von
dem Nachfüllmechanismus 80 in den Hauptspeichertank 57
nachgefüllt, um hierdurch APM herzustellen. Während des
Bereitschaftszeitraums arbeitet die Pumpe 62 so, daß APM in
dem Hauptspeichertank 57 in der Umwälzleitung 61 umgewälzt
werden kann, und die Temperatur des APM durch die
Heizvorrichtung 63 geregelt wird, und APM durch das Filter 64
gereinigt wird. Weiterhin wälzt die Pumpe 71 APM durch die
APM-Zufuhrleitung 70 (Teil) zwischen dem Hauptspeichertank 57
und dem Dreiwegeventil 72 und der Rückführleitung 74 um. Es
wird darauf hingewiesen, daß APM auf eine festgelegte
Temperatur eingestellt wird, beispielsweise 85°C, damit es
ein hohes Reinigungsvermögen aufweist. Andererseits werden,
wie in Fig. 3 gezeigt ist, der obere Becher 36 und der
untere Becher 37 in die Bereitschaftsposition durch die
Schleuderspannvorrichtung 31 abgesenkt, so daß die
Schleuderspannvorrichtung 31 freigelegt wird, um den Wafer W
zu tragen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, werden, nachdem sich die
Zufuhrdüse 34 zur Oberseite des Wafers W bewegt hat, der
obere Becher 36 und der untere Becher 37 angehoben, um die
Öffnung 44 der inneren Bearbeitungskammer 42 zum Umfang des
Wafers W zu bewegen. Der Motor 32 arbeitet so, daß er die
Schleuderspannvorrichtung 31 dreht, während die Zufuhrdüse 34
APM ausstößt, das von dem Hauptspeichertank 57 geliefert
wird, und zwar einige Sekunden (beispielsweise 90 Sekunden
lang) bis zu einigen Minuten. Beispielsweise bewegt sich bei
der SC1-Reinigung die Zufuhrdüse 34 oberhalb des Wafers von
dessen Zentrum zum Umfang hin und her, während sie APM
ausspritzt, um so die Oberfläche des Wafers W gleichmäßig zu
reinigen.
Die Innenatmosphäre der inneren Bearbeitungskammer 42 wird
zur Außenseite durch die erste Auslaßleitung 50 ausgestoßen.
Dann kann, da die Öffnungen 44, 45 geöffnet sind, um die
Öffnungsfläche des Bechers für den Auslaßvorgang durch die
innere und äußere Bearbeitungskammer 44, 45 zu vergrößern,
die Auslaßverdrängung erhöht werden, um zu verhindern, daß
die Chemikalienatmosphäre (APM) nach außen hin verteilt wird.
Weiterhin wird APM, das in die innere Bearbeitungskammer 42
gespritzt ist, durch die erste Ablaßleitung 50 abgelassen.
Nach Durchgang durch den ersten Gas-Flüssigkeits-
Trennmechanismus 52, die Sammelleitung 53, den
Unterspeichertank 55 und die Verbindungsleitung 58 in dieser
Reihenfolge wird APM schließlich in dem Hauptspeichertank 57
gesammelt. Im Verlauf dieses Sammelvorgangs durch die
Verbindungsleitung 58 wird zuerst die Temperatursteuerung und
die Reinigung durchgeführt. Daraufhin wird APM in dem
Hauptspeichertank 57 in der Umwälzleitung 61 umgewälzt, um
die zweite Temperatursteuerung und Reinigung durchzuführen,
um APM auf eine Temperatur von 85°C einzustellen und zu
reinigen. Das so gesteuerte und gereinigte APM wird erneut
der Zufuhrdüse 34 über die APM-Zufuhrleitung 70 zugeführt.
Auf diese Weise wird APM in dem Hauptspeichertank 57 mehrfach
eingesetzt, um den Verbrauch von APM zu verringern.
Dann werden der obere Becher 36 und der untere Becher 37
abgesenkt, damit sich die Öffnung 45 der äußeren
Bearbeitungskammer 43 zum Umfang des Wafers W bewegen kann,
der durch die Schleuderspannvorrichtung 31 gehaltert wird,
wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Während der Wafer W gedreht
wird, wird reines Wasser mit normaler Temperatur dem Wafer W
über die Zufuhrdüse 34 zugeführt, wodurch die Spülung
durchgeführt wird, um APM von dem Wafer W abzuwaschen. Die
Innenatmosphäre der äußeren Bearbeitungskammer 43 wird nach
außen durch die zweite Auslaßleitung 51 ausgelassen.
Weiterhin wird nach Ablassen des reinen Wassers, das sich in
der äußeren Bearbeitungskammer 43 verteilt hat, durch die
zweite Auslaßleitung 51, die Betriebsleistung des Motors 32
erhöht, damit sich die Schleuderspannvorrichtung 31 mit
höherer Geschwindigkeit dreht als bei der SC1-Reinigung und
beim Spülen, wodurch die Schleudertrocknung durchgeführt
wird, um Wassertropfen von dem Wafer W zu entfernen. Bei dem
Spülen und dem Schleudertrocknen ist, da die innere
Bearbeitungskammer 42 abgedichtet ist, wie dies in Fig. 4
gezeigt ist, nur eine geringe Möglichkeit dafür vorhanden,
daß die Chemikalienatmosphäre (APM) nach außen abgegeben
wird. Infolge des Einsatzes nur der äußeren
Bearbeitungskammer 43 als Auslaßzone ist es möglich, die
Auslaßverdrängung in dem Behälter 30 zu verringern, im
Vergleich zur SC1-Reinigung.
Danach senkt sich der obere Becher 36 ab, um die
Schleuderspannvorrichtung 31 und den Wafer W freizulegen,
damit der Wafer W nach der Reinigung entladen werden kann,
wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt ist es
möglich, da die innere Bearbeitungskammer 42 geschlossen ist,
und die Öffnung 45 verkleinert oder ausgeschaltet ist, um die
Auslaßzone zu minimieren oder entfallen zu lassen, die
Auslaßverdrängung in dem Behälter 30 zu verringern. Da der
obere Becher 36 abgesenkt wird, um hierdurch die Höhe des
Behälters 30 sowohl beim Laden als auch Entladen des Wafers
zu verringern, ist es darüber hinaus möglich, Raum
einzusparen, der dazu dient, daß der Behälter 30 unterhalb
der Schleuderspannvorrichtung 30 warten kann. Daher ist es
möglich, das Laden und Entladen des Wafers auf geeignete
Weise durchzuführen.
Im Falle der Verwendung von APM als Reinigungsflüssigkeit in
dem Waferreinigungsgerät 5 wird SC1 mit APM durchgeführt,
nachdem die Öffnung 44 der inneren Bearbeitungskammer 42 zum
Umfang des Wafers W bewegt wurde, der von der
Schleuderspannvorrichtung 31 gehaltert wird, und wird danach
der Ablaß von APM durch die erste Ablaßleitung 50
durchgeführt. Im Falle der Verwendung von reinem Wasser als
Reinigungsflüssigkeit in dem Waferreinigungsgerät 5 wird das
Spülen durchgeführt, nachdem die Öffnung 45 der äußeren
Bearbeitungskammer 43 zum Umfang des Wafers W bewegt wurde,
der durch die Schleuderspannvorrichtung 31 gehaltert wird,
und wird danach das Ablassen des reinen Wassers durch die
zweite Ablaßleitung 51 durchgeführt. Beim Ablassen von APM
und reinem Wasser wird insbesondere APM erneut von der
Zufuhrdüse 34 dem Wafer W beim Recyceln von APM zugeführt. Es
wird darauf hingewiesen, daß selbst dann, wenn APM in der
ersten Ablaßleitung 50 übrigbleibt, und reines Wasser in der
zweiten Ablaßleitung 51, keine Möglichkeit dafür vorhanden
ist, daß Reinigungsflüssigkeiten unterschiedlicher Arten in
derselben Leitung vorhanden sind, durch Ändern der
Bearbeitungskammer entsprechend der jeweils benutzten
Reinigungsflüssigkeit. Insbesondere kann, da das APM zum
Recyceln nicht durch das reine Wasser verdünnt wird, ein
hohes Reinigungsvermögen von APM nachfolgend aufrechterhalten
werden, so daß es erneut bei der SC1-Reinigung verwendet
werden kann. Durch geeignete Einstellung der Steuerung 90 in
dem Nachfüllmechanismus 80 ist es ebenfalls möglich,
Schwierigkeiten in Bezug auf das Nachfüllen von
Ammoniaklösung und Wasserstoffperoxidflüssigkeit beim APM zu
vermeiden, als eine Gegenmaßnahme für verdünntes APM.
APM und reines Wasser weisen unterschiedliche optimale
Temperaturen zur Erhöhung des Reinigungsvermögens auf. Da die
Ablaßleitungen für die jeweiligen Reinigungsflüssigkeiten
festgelegt sind, ist es dennoch möglich, zu verhindern, daß
die erste Ablaßleitung 50 durch das reine Wasser in dem
Spülvorgang abgekühlt wird. Daher tritt bei APM keine
Temperaturänderung auf, wodurch beispielsweise seine
Temperatur durch die wie voranstehend geschildert abgekühlte,
erste Ablaßleitung 50 absinken würde. Selbst wenn APM, das
bei der SC1-Reinigung eingesetzt wurde, in der inneren
Bearbeitungskammer 42 auf eine Temperatur abgekühlt wird, die
niedriger als die festgelegte Temperatur ist, wird die
Temperatur des APM in der Verbindungsleitung 56 vor dem
Hauptspeichertank 56 gesteuert, und danach erneut in der
Umwälzleitung 60 gesteuert. Auf diese Weise ist es möglich,
infolge der Bereitstellung von zwei Möglichkeiten zum Steuern
der Temperatur von APM, nämlich durch die Verbindungsleitung
58 und die Umwälzleitung 61, APM auf die festgelegte
Temperatur stabil und sicher einzustellen. Ohne
Temperaturänderung ist es daher möglich, die Oberfläche des
Wafers mit APM zu versorgen, das ständig auf der festgelegten
Temperatur gehalten wird, so daß die geeignete SC1-Reinigung
durchgeführt werden kann.
Weiterhin kann entsprechend den Arten der
Reinigungsflüssigkeiten die Bearbeitungskammer, die den
Umfang des Wafers W umgibt, zwischen der inneren
Bearbeitungskammer 42 und der äußeren Bearbeitungskammer 43
umgeschaltet werden, und kann auch die Auslaßzone zwischen
diesen Kammern 42, 43 frei eingerichtet werden. Daher kann
die Auslaßverdrängung in dem Behälter 30 zu den Zeiten der
SC1-Reinigung, des Spülens, und des Ladens und Entladens der
Wafer W geändert werden. Daher ist es nicht erforderlich, bei
dem Behälter eine große Auslaßverdrängung zur Verfügung zu
stellen, wird das Auslaßgebläse 56 nicht übermäßig belastet,
und ist es darüber hinaus möglich, die Gesamtverdrängung des
Behälters 30 im Vergleich zu jener des herkömmlichen
Behälters zu verringern.
Auf diese Weise kann bei dem Waferreinigungsgerät 5 gemäß der
ersten Ausführungsform die erneute Verwendung von APM in
vorteilhafter Weise durchgeführt werden, und kann die
Auslaßverdrängung verringert werden. Während der
APM-Verbrauch eingeschränkt wird, ist es daher möglich,
Bearbeitungsfehler und Unregelmäßigkeiten der Bearbeitung
auszuschalten, die sich bei einer Verdünnung der
Bearbeitungsflüssigkeit und einer Änderung der Temperatur der
Bearbeitungsflüssigkeit ergeben, so daß die geeignete
SC1-Reinigung fertiggestellt werden kann. Darüber hinaus
weist das Substratbearbeitungsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung bessere Eigenschaften in Bezug auf die laufenden
Betriebskosten auf.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Ausgangsleistung des
Auslaßgebläses 56 in geeigneter Weise geändert werden kann,
in Reaktion auf den jeweiligen Zustand der Bearbeitung,
obwohl bei den voranstehenden Ausführungsformen die
Ausgangsleistung während der Bearbeitung konstant gehalten
wurde. Beispielsweise wird bei der SC1-Reinigung von Fig. 1
die Ausgangsleistung des Auslaßgebläses 56 erhöht, so daß die
Chemikalienatmosphäre bei der SC1-Reinigung sich nicht nach
außen ausbreitet. Andererseits wird, wie dies voranstehend
geschildert wurde, die Innenatmosphäre der inneren
Bearbeitungskammer 42 eng geschlossen, sowohl beim Spülen als
auch beim Schleudertrocknen von Fig. 4. Da keine Möglichkeit
dafür besteht, daß sich die Chemikalienatmosphäre nach außen
hin ausbreitet, ist es nicht erforderlich, ein übermäßiges
Ablassen der inneren Bearbeitungskammer 42 sicherzustellen,
verglichen mit dem Ablassen bei der SC1-Reinigung. Daher muß
das Auslaßgebläse 56 nur eine minimale Ausgangsleistung
aufweisen, so daß sich die Innenatmosphäre nicht verteilt,
entsprechend dem vorhandenen Zustand der äußeren
Bearbeitungskammer 43 und der inneren Bearbeitungskammer 42.
Weiterhin kann in dem Zustand des Ladens/Entladens eines
Wafers gemäß Fig. 3 die Ausgangsleistung des Auslaßgebläses
56 noch weiter minimiert werden.
Auf diese Weise ist es möglich, durch Änderung der
Ausgangsleistung des Auslaßgebläses 56 bei der SC1-Reinigung,
dem Spülen, und dem Laden/Entladen der Wafer, die Belastung
des Auslaßgebläses 56 und die Gesamtverdrängung des Behälters
30 zu verringern.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 ein
Waferreinigungsgerät 100 gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Dieses Waferreinigungsgerät 100
ist mit einer Leitung zum Ablassen der Reinigungsflüssigkeit
und einer anderen Leitung zum Auslassen der Innenatmosphäre
versehen, anstelle des ersten und zweiten
Gas-Flüssigkeits-Mechanismus 52, 90. Der Aufbau des
Waferreinigungsgerätes 100 gleicht jenem des vorher
geschilderten Waferreinigungsgerätes 5, mit Ausnahme der
einzelnen Bereitstellung der Leitung zum Ablassen der
Reinigungsflüssigkeit und der Leitung zum Auslassen der
Innenatmosphäre. Elemente, die in Bezug auf ihre Arbeitsweise
und ihren Aufbau gleich jenen des Waferreinigungsgerätes 5
sind, werden daher jeweils mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, und auf ihre überlappende Beschreibung wird bei
der nachfolgenden Beschreibung verzichtet.
Im einzelnen sind eine erste Ablaßleitung 101 zum Ablassen
von APM und eine erste Auslaßleitung 102 zum Auslassen der
Innenatmosphäre zusammen an die Bodenoberfläche der inneren
Bearbeitungskammer 42 angeschlossen. Die erste Ablaßleitung
101 ist direkt mit dem Unterspeichertank 55 verbunden,
während die erste Auslaßleitung 102 mit dem Auslaßgebläse 56
verbunden ist. Entsprechend sind eine zweite Ablaßleitung 103
zum Ablassen des reinen Wassers und eine zweite Auslaßleitung
104 zum Auslassen der Innenatmosphäre zusammen an die
Bodenoberfläche der äußeren Bearbeitungskammer 43
angeschlossen. Die zweite Auslaßleitung 104 vereinigt sich
mit der ersten Auslaßleitung 103.
Bei dem Waferreinigungsgerät 100 kann das Ablassen von APM
und das Auslassen der Innenatmosphäre in der inneren
Bearbeitungskammer 42 durch unterschiedliche Leitungen
durchgeführt werden, und entsprechend kann das Ablassen des
reinen Wassers und das Auslassen der Innenatmosphäre in der
äußeren Bearbeitungskammer 43 durch unterschiedliche
Leitungen durchgeführt werden. Insbesondere bei APM, da
dieses nicht zusammen mit der Innenatmosphäre der inneren
Bearbeitungskammer 42 in derselben Leitung vorhanden ist,
haben verschiedene Einflüsse infolge des Auslaßgases keinen
Einfluß auf APM. Es ist beispielsweise möglich zu verhindern,
daß APM durch einen Luftstrom abgekühlt wird, der beim
Auslassen hervorgerufen wird, so daß APM stabil und sicher
auf eine festgelegte Temperatur eingestellt werden kann, im
Vergleich mit dem Fall des Waferreinigungsgerätes 5.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 ein
Waferreinigungsgerät 110 gemäß der dritten Ausführungsform
beschrieben. Dieses Waferreinigungsgerät 110 ist mit einer
Leitung zum Ablassen der Reinigungsflüssigkeit und einer
unabhängigen Leitung zum Auslassen der Innenatmosphäre
versehen. Darüber hinaus ist der voranstehend geschilderte
Unterspeichertank 55 weggelassen. Im einzelnen ist, wie in
Fig. 7 gezeigt ist, der Hauptspeichertank 57 direkt an die
erste Ablaßleitung 101 angeschlossen. Die erste Ablaßleitung
101 ist mit der Pumpe 59 und der Heizvorrichtung versehen.
Bei dem voranstehend geschilderten Aufbau ist es möglich, das
Gerät zu verkleinern, da der Unterspeichertank 55 weggelassen
ist.
Nunmehr wird unter Bezugnahme auf Fig. 8 ein
Waferreinigungsgerät 120 gemäß der vierten Ausführungsform
beschrieben. Dieses Waferreinigungsgerät 120 ist mit einer
Leitung zum Ablassen der Reinigungsflüssigkeit und einer
unabhängigen Leitung zum Auslassen der Innenatmosphäre
versehen. Weiterhin ist eine Kartuschenheizvorrichtung 121 an
dem Unterspeichertank 55 angebracht.
Die erste Ablaßleitung 101 ist mit dem Unterspeichertank 55
verbunden, und mit der Pumpe 59 ausgerüstet. Der
Unterspeichertank 55 ist oberhalb des Hauptspeichertanks 57
angeordnet. Der Hauptspeichertank 57 steht mit dem
Unterspeichertank 55 über eine Überlaufleitung 122 in
Verbindung. Hierbei wird der Niveauunterschied zwischen dem
Hauptspeichertank 57 und dem Unterspeichertank 55 ausgenutzt,
und das natürliche Gefälle, und daher ist das
Waferreinigungsgerät 120 so ausgebildet, daß das APM, das aus
dem Unterspeichertank 55 überläuft, in den Hauptspeichertank
57 durch die Überlaufleitung 122 befördert wird.
Bei dem Waferreinigungsgerät 120 führt die Erwärmung durch
die Kartuschenheizvorrichtung 121 dazu, daß APM in dem
Unterspeichertank 55 bezüglich der Temperatur gesteuert wird.
Da die Temperatur des APM eingestellt wird, während es in dem
unterschiedlich 55 aufbewahrt wird, ist es möglich, die
Temperatursteuerung von APM über einen Bereich zu bewirken,
im Vergleich zu jenem Fall, bei welchem die
Temperatursteuerung von APM dadurch erfolgt, daß es durch die
Heizvorrichtung geleitet wird. Da APM in fester Menge, bei
welchem in gewissem Ausmaß eine Temperatursteuerung
durchgeführt wird, in den Hauptspeichertank 57 über die
Überlaufleitung 122 fließt, ist es darüber hinaus möglich,
APM stabiler und sicherer auf eine festgelegte Temperatur
einzustellen.
Es wird darauf hingewiesen, daß wie in Fig. 9 gezeigt ein
vereinigter Tank 130 vorgesehen werden kann, der eine
Kombination des Unterspeichertanks 55 mit dem
Hauptspeichertank 57 darstellt. Bei dem vereinigten Tank 130
ist der Unterspeichertank 55 neben dem Hauptspeichertank 57
angeordnet und von diesem durch eine Wand 131 getrennt, und
läßt ein Überlaufrohr 132 APM in dem Unterspeichertank 55 in
den Hauptspeichertank 57 fließen. Bei diesem Aufbau kann die
Verkleinerung des Gerätes noch weiter vorgetrieben werden.
Zwar wurde die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf das
Waferreinigungsgerät zum einzelnen Reinigen der Wafer
beschrieben, also ein Waferreinigungsgerät für ein Stück,
jedoch ist die vorliegende Erfindung auch bei einem
sogenannten Waferreinigungsgerät des "Postentyps" einsetzbar,
welches mehrere Wafer dadurch reinigt, daß sie in ein
Reinigungsbad eingetaucht werden, das mit der
Reinigungsflüssigkeit gefüllt ist. Darüber hinaus ist die
vorliegende Erfindung auch bei einem Gerät zur Durchführung
anderer Prozesse einsetzbar, über den Reinigungsprozeß
hinaus, beispielsweise bei einem Gerät zum Aufbringen einer
vorbestimmten Bearbeitungsflüssigkeit auf den Wafer. Zwar
wurde die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen
beschrieben, bei denen die Wafer W als die Substrate
verwendet werden, jedoch ist die Erfindung nicht nur auf
derartige Beispiele beschränkt, und beispielsweise dazu
einsetzbar, etwa LCD-Substrate zu bearbeiten, Glassubstrate,
CD-Substrate, Photomasken, bedruckte Substrate,
Keramiksubstrate, usw.
Zwar wird die Bearbeitungsflüssigkeit bei den voranstehend
geschilderten Ausführungsformen durch die Heizvorrichtung auf
eine hohe Temperatur eingestellt, jedoch ist die vorliegende
Erfindung auch in einem Fall einsetzbar, in welchem die
Bearbeitungsflüssigkeit durch eine Kühleinheit auf eine
niedrige Temperatur oder dergleichen eingestellt wird.
Wie voranstehend geschildert ist es gemäß der Erfindung
möglich, zu erreichen, daß in geeigneter Weise die
Bearbeitungsflüssigkeit wiederverwendet wird, wodurch die
Auslaßverdrängung verringert werden kann. Während der
Verbrauch an. Bearbeitungsflüssigkeit eingeschränkt wird, ist
es daher möglich, Bearbeitungsfehler und Unregelmäßigkeiten
der Bearbeitung auszuschalten, die sich bei einer Verdünnung
der Bearbeitungsflüssigkeit und einer Temperaturänderung der
Bearbeitungsflüssigkeit ergeben, so daß eine geeignete
Bearbeitung durchgeführt werden kann. Darüber hinaus ist das
Substratbearbeitungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung in
Bezug auf die laufenden Betriebskosten besser.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, zweimal eine Gelegenheit
zum Steuern der Temperatur der Bearbeitungsflüssigkeit zur
Verfügung zu stellen, wodurch die Bearbeitungsflüssigkeit
stabil und sicher auf eine gewünschte Temperatur eingestellt
werden kann. Insbesondere ist es bei dem im Patentanspruch 7
angegebenen Merkmal möglich, die Temperatur der
Bearbeitungsflüssigkeit in einem Bereich zu steuern.
Weiterhin kann gemäß Patentanspruch 8 das Laden und Entladen
des Substrats in vorteilhafter Weise durchgeführt werden.
Weiterhin ist es möglich, die Innenatmosphäre auszulassen,
und ebenfalls möglich, verschiedene Einflüsse, die beim
Auslassen der Innenatmosphäre auftreten, auf die abgelassene
Bearbeitungsflüssigkeit auszuschalten.
Claims (19)
1. Substratbearbeitungsgerät zum Bearbeiten eines
Substrats, wobei vorgesehen sind:
ein Halter zum Tragen des Substrats;
eine Düse zum Zuführen mehrerer Arten von Bearbeitungsflüssigkeit zu einer Oberfläche des Substrats;
ein Behälter, der um den Halter herum angeordnet ist, wobei der Behälter mehrere Bearbeitungskammern aufweist, und die mehreren Bearbeitungskammern mehrere Öffnungen aufweisen, die hintereinander angeordnet sind,
wobei der Behälter in Bezug auf den Halter so bewegbar ist, daß jede Öffnung der Bearbeitungskammer bewegt und um den Umfang des Substrats herum angeordnet werden kann, das von dem Halter gehaltert wird,
ein Boden jeder Bearbeitungskammer mit einer Leitung zum Ausstoßen von Bearbeitungsflüssigkeit aus der Bearbeitungskammer verbunden ist, und
zumindest eine der Leitungen an die Düse angeschlossen ist, so daß die ausgestoßene Bearbeitungsflüssigkeit einer Oberfläche des Substrats durch die Leitung als Recyclingschaltung zugeführt wird.
ein Halter zum Tragen des Substrats;
eine Düse zum Zuführen mehrerer Arten von Bearbeitungsflüssigkeit zu einer Oberfläche des Substrats;
ein Behälter, der um den Halter herum angeordnet ist, wobei der Behälter mehrere Bearbeitungskammern aufweist, und die mehreren Bearbeitungskammern mehrere Öffnungen aufweisen, die hintereinander angeordnet sind,
wobei der Behälter in Bezug auf den Halter so bewegbar ist, daß jede Öffnung der Bearbeitungskammer bewegt und um den Umfang des Substrats herum angeordnet werden kann, das von dem Halter gehaltert wird,
ein Boden jeder Bearbeitungskammer mit einer Leitung zum Ausstoßen von Bearbeitungsflüssigkeit aus der Bearbeitungskammer verbunden ist, und
zumindest eine der Leitungen an die Düse angeschlossen ist, so daß die ausgestoßene Bearbeitungsflüssigkeit einer Oberfläche des Substrats durch die Leitung als Recyclingschaltung zugeführt wird.
2. Substratbearbeitungsgerät zum Bearbeiten eines Substrats
nach Anspruch 1, bei welchem die Öffnung der
Bearbeitungskammer zu einer Position um den Umfang des
Substrats herum bewegt wird, das durch den Halter
gehaltert wird, so daß die Bearbeitungskammer
entsprechend der dem Substrat zugeführten
Bearbeitungsflüssigkeit an einem Ort um das Substrat
herum angeordnet ist.
3. Substratbearbeitungsgerät zum Bearbeiten eines Substrats
nach Anspruch 1, bei welchem die mehreren
Bearbeitungskammern zumindest eine erste
Bearbeitungskammer und eine zweite Bearbeitungskammer
umfassen, der Behälter ein erstes Teil aufweist, welches
die erste Bearbeitungskammer und einen Teil der zweiten
Bearbeitungskammer ausbildet, sowie ein zweites Teil,
das zusammenwirkend mit dem ersten Teil die zweite
Bearbeitungskammer ausbildet, wobei die erste
Bearbeitungskammer mit einer ersten Öffnung versehen
ist, die zweite Bearbeitungskammer mit einer zweiten
Öffnung versehen ist, und der Behälter in Bezug auf den
Halter bewegbar ist, so daß die erste Öffnung und die
zweite Öffnung zu dem Substrat bewegt werden können, das
durch den Halter gehaltert wird.
4. Substratbearbeitungsgerät zur Bearbeitung eines
Substrats nach Anspruch 1, bei welchem der Halter mit
dem darauf angebrachten Substrat gedreht werden kann.
5. Substratbearbeitungsgerät zur Bearbeitung eines
Substrats nach Anspruch 3, bei welchem das Substrat
horizontal auf dem Walter angebracht ist, und sich um
eine vertikale Achse drehen kann, das erste Teil unter
dem zweiten Teil angeordnet ist, und die erste Öffnung
unter der zweiten Öffnung angeordnet ist.
6. Substratbearbeitungsgerät zur Bearbeitung eines
Substrats nach Anspruch 1, welches weiterhin einen
Hauptspeichertank aufweist, der in der Recyclingleitung
angeordnet ist, um die Bearbeitungsflüssigkeit
aufzubewahren.
7. Substratbearbeitungsgerät zur Bearbeitung eines
Substrats nach Anspruch 6, welches weiterhin eine
Umwälzleitung zum Umwälzen der Bearbeitungsflüssigkeit
in dem Hauptspeichertank aufweist, wobei die
Umwälzleitung mit einer Temperatursteuerung versehen
ist, welche die Temperatur der Bearbeitungsflüssigkeit
einstellt.
8. Substratbearbeitungsgerät zur Bearbeitung eines
Substrats nach Anspruch 6, bei welchem die
Recyclingleitung mit einer Temperatursteuerung versehen
ist, welche die Temperatur der Bearbeitungsflüssigkeit
einstellt.
9. Substratbearbeitungsgerät zur Bearbeitung eines
Substrats nach Anspruch 8, welches weiterhin einen
Unterspeichertank aufweist, der auf der stromaufwärtigen
Seite der Recyclingleitung angeordnet ist, wobei die
Temperatursteuerung in einer Verbindungsleitung
angeordnet ist, welche den Unterspeichertank mit dem
Hauptspeichertank verbindet.
10. Substratbearbeitungsgerät zur Bearbeitung eines
Substrats nach Anspruch 8, welches weiterhin einen
Unterspeichertank aufweist, der auf der stromaufwärtigen
Seite der Recyclingleitung angeordnet ist, wobei die
Temperatursteuerung in dem Unterspeichertank vorgesehen
ist.
11. Substratbearbeitungsgerät zur Bearbeitung eines
Substrats nach Anspruch 6, welches weiterhin ein
Dreiwegeventil aufweist, das zwischen dem
Hauptspeichertank und der Düse und einer Rückführleitung
zum Rückführen der Bearbeitungsflüssigkeit von dem
Dreiwegeventil zu dem Hauptspeichertank angeordnet ist.
12. Substratbearbeitungsgerät zur Bearbeitung eines
Substrats nach Anspruch 6, bei welchem der
Hauptspeichertank an einen Nachfülltank zum Nachfüllen
der Bearbeitungsflüssigkeit in den Haupttank
angeschlossen ist.
13. Substratbearbeitungsgerät zur Bearbeitung eines
Substrats nach Anspruch 3, bei welchem das erste Teil
und das zweite Teil in Bezug aufeinander nach oben und
unten bewegt werden können.
14. Substratbearbeitungsgerät zur Bearbeitung eines
Substrats nach Anspruch 13, bei welchem das erste Teil
und das zweite Teil sich nach unten bewegen, die erste
Öffnung geschlossen wird, die zweite Öffnung unter dem
Niveau des Halters angeordnet wird, und dann das
Substrat zum Halter oder von diesem weg transportiert
wird.
15. Substratbearbeitungsgerät zur Bearbeitung eines
Substrats nach Anspruch 3, bei welchem die jeweilige
Atmosphäre in dem ersten und dem zweiten Behälter auch
durch die Ablaßleitungen ausgestoßen werden, die an die
Bodenoberflächen des ersten und zweiten Behälters
angeschlossen sind.
16. Substratbearbeitungsgerät zur Bearbeitung eines
Substrats nach Anspruch 15, welches weiterhin
Gas-Flüssigkeits-Trenneinheiten aufweist, die jeweils in
den Ablaßleitungen angeordnet sind.
17. Substratbearbeitungsgerät zur Bearbeitung eines
Substrats nach Anspruch 16, bei welchem das erste Teil
und das zweite Teil sich nach unten bewegen, die zweite
Öffnung neben dem durch den Halter gehalterten Substrat
angeordnet wird, während die erste Öffnung geschlossen
wird, und die Atmosphäre in der zweiten
Bearbeitungskammer durch die Leitung ausgestoßen wird,
die an die Bodenoberflächen der zweiten
Bearbeitungskammer angeschlossen ist.
18. Substratbearbeitungsgerät zur Bearbeitung eines
Substrats nach Anspruch 16, bei welchem dann, wenn eine
Chemikalienflüssigkeit unter mehreren Flüssigkeiten für
die Bearbeitung ausgewählt wird, die erste Öffnung neben
dem Substrat angeordnet wird, das durch den Halter
gehaltert wird, die zweite Öffnung oberhalb der ersten
Öffnung angeordnet wird, und die Atmosphäre der
Chemikalienflüssigkeit durch die erste und die zweite
Bearbeitungskammer und durch die beiden Leitungen
ausgestoßen wird, die jeweils an die Oberflächen der
ersten bzw. zweiten Bearbeitungskammer angeschlossen
sind.
19. Substratbearbeitungsgerät zur Bearbeitung eines
Substrats nach Anspruch 1, welches weiterhin
Auslaßleitungen aufweist, die jeweils an die
Bodenoberfläche der ersten Bearbeitungskammer bzw. der
zweiten Bearbeitungskammer angeschlossen sind, um die
jeweilige Atmosphäre in der ersten bzw. zweiten
Bearbeitungskammer auszustoßen.
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