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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Reinigungsvorrichtung und ein Reinigungsverfahren, mit welchen
zu bearbeitende Objekte, beispielsweise Halbleiterwafer und Glassubstrate
für eine
LCD-Einheit (LCD: liquid crystal display, Flüssigkristallanzeige) etc. in
Chemikalien eingetaucht und gereinigt und anschließend getrocknet
werden.
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Beispielsweise werden in einem Reinigungsschritt
in einem Herstellungsverfahren für
eine Halbleitereinrichtung, wie beispielsweise einen LSI (lange scale
integration, hochintegriertes Bauteil) etc., verschiedene Reinigungsvorrichtungen
verwendet, um Verunreinigungen auf den Oberflächen der Halbleiterwafer zu
entfernen, wie beispielsweise Partikel, organische Verunreinigungen,
metallische Unreinheiten usw., und um die Oberfläche des Wafers zu ätzen. In
der folgenden Beschreibung werden die Halbleiterwafer einfach kurz
als Wafer bezeichnet. Vor allem ist eine Reinigungsvorrichtung der "nassen" Art weit verbreitet
aus dem Grund, dass die o. g. Verunreinigungen effektiv entfernt
werden können,
dass das Ätzen
durchgeführt
werden kann und eine Batch-Bearbeitung durchgeführt werden kann um den Durchsatz
in dem Reinigungsverfahren zu verbessern.
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In einer solchen Reinigungsvorrichtung
der nassen Art werden die zu reinigenden Wafer einem chemischen
Reinigungsvorgang unterworfen (beispielsweise einer Ammoniakbehandlung,
einer Fluorwasserstoffbehandlung, einer Schwefelsäurebehandlung,
etc.), einem Spülreinigungsvorgang
unter Verwendung von reinem Wasser etc., und einem Trocknungsvorgang
unter Verwendung von Isopropylalkohol [(CH3)2CHOH] oder ähnlichem. Im folgenden wird
der Isopropylalkohol als IPA bezeichnet. Die Reinigungsvorrichtung
ist außerdem
so aufgebaut, dass sie die Chemikalien, das reine Wasser und den
IPA in Bearbeitungsreihenfolge Prozessierbädern bzw. einem Trockenraum
zuführt.
Der o. g. Anordnung ist so ein Batch-Bearbeitungsverfahren, in welchem die Wafer
in Blöcken
von beispielsweise 50 Plättchen nacheinander
in die Prozessierbäder
eingetaucht und in dem Trockenraum getrocknet werden, weit verbreitet.
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Das Vorsehen der Prozessierbäder und
des Trockenraums für
jeden Vorgang führt
jedoch dazu, dass die Vorrichtung unerwünscht groß wird. Weil es außerdem eine
Menge Möglichkeiten
gibt, die Wafer in der Vorrichtung zu transportieren, in anderen
Worten Möglichkeiten,
bei denen die Wafer der Atmosphäre
ausgesetzt sind, besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass
Partikel an den Wafern anhaften.
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Daher sind beispielsweise in der
japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 64-81230 und auch in der Nr. 6-326073 etc. Reinigungsvorrichtungen
vorgeschlagen worden, wobei jeweils die Prozessierbäder und
der Trockenraum in einem Körper
ausgebildet sind, so dass der oben erwähnte chemische Prozess und
Trockenprozess in einer Kammer ausgeführt werden. 1 zeigt ein Beispiel der Reinigungsvorrichtungen
in den jeweiligen Veröffentlichungen.
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Die dargestellte Reinigungsvorrichtung
weist eine Kammer 200 auf, und eine Chemikalie (Flüssigkeit) 202 ist
in einem unteren Bereich 201 der Kammer 200 vorhanden.
Beim Prozessieren wird ein Wafer W zunächst in die Chemikalie 202 eingetaucht. Anschließend wird
der Wafer W aus der Chemikalie 202 herausgezogen
und dann dem Trockenprozess unter Verwendung des IPA etc. in einem
oberen Bereich 203 der Kammer 200 unterzogen.
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Bei dem oben erwähnten Trocknungsvorgang besteht
jedoch während
des Erhitzens die Möglichkeit,
dass eine chemische Atmosphäre,
die in einem oberen Bereich der Kammer 200 verbleibt, einen
schlechten Einfluss auf den Wafer W während des Trocknungsvorgangs
ausübt.
Da die Notwendigkeit besteht, die jeweiligen Anforderungen de chemischen
und des Trocknungsprozesses gleichzeitig zu erfüllen, ist außerdem der
Freiheitsgrad bei der Ausgestaltung der Reinigungsvorrichtung begrenzt.
Daher ist es schwierig, verschiedene Ideen aufzugreifen, einen Hochgeschwindigkeits-Reinigungsvorgang
zu realisieren, eine Miniaturisierung der Kammer usw.. Währenddessen
wird während
des Trocknungsvorgangs unter Verwendung des o. g. IPA etc. allgemein
die Kammer dekomprimiert durch Verwenden einer Vakuumpumpe oder ähnlichem.
Da jedoch die Kammer in der wie oben beschrieben aufgebauten Reinigungsvorrichtung,
in welcher die chemische Behandlung etc. und der anschließende Trocknungsvorgang
zusammen ausgeführt
werden, in gewisser Weise ein großes Kapazitätsvolumen haben muss, sind
Probleme zu lösen,
dass es notwendig ist, eine Wanddicke der Kammer zu steigern, um
die Druckdichtheit sicherzustellen, und eine Hochleistungs-Vakuumpumpe
ist auch erforderlich.
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WO 92/08554 offenbart eine Vorrichtung zum
Reinigen von gedruckten Leiterplatten. Die Vorrichtung hat eine
in einem Gehäuse
eingeschlossene Spülkammer
und eine Schleuse, die vertikal oberhalb der Spülkammer angeordnet ist und
aus einer Trockenkammer besteht. Die Leiterplatten werden mittels
einer alkoholischen Reinigungsflüssigkeit
gereinigt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Demzufolge ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine Reinigungsvorrichtung und ein Reinigungsverfahren zu schaffen,
womit ein zu bearbeitendes Objekt während des Trocknungsvorgangs keinem
schädlichen
Einfluss von dem chemischen Vorgang her unterliegt.
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Es ist das andere Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung zu schaffen, die einen hohen
Freiheitsgrad bei der Ausgestaltung hat, um dadurch die Objekte
schnell zu reinigen und die Vorrichtung selbst zu miniaturisieren,
sowie ein Reinigungsverfahren, das durch Verwenden dieser Reinigungsvorrichtung
durchgeführt
werden kann.
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Es ist das weitere Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung zu schaffen, welche eine Kapazität der Kammer
reduzieren kann, um dadurch eine Wanddicke der Kammer abzusenken sowie
eine für
die Vakuumpumpe erforderliche Ausgangsleistung, und ein Reinigungsverfahren,
das durch Verwenden dieser Reinigungsvorrichtung durchgeführt werden
kann.
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Es ist das andere Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung und ein Reinigungsverfahren
zu schaffen, womit es möglich
ist, den Trocknungsvorgang effektiver durchzuführen.
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Es ist das andere Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung zu schaffen, welche verhindern
kann, dass Oberflächen
der Objekte oxidieren.
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Es ist das andere Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung zu schaffen, bei welcher ein Prozessierbad
und in Trocknungsabschnitt voneinander getrennt sind, um so zu verhindern,
dass Nebel etc. von Behandlungsflüssigkeiten in eine Trocknungskammer
eintreten, um so eine stabile Trocknungsleistung der Vorrichtung
zu erzielen, sowie ein Reinigungsverfahren, das durch Verwenden
dieser Reinigungsvorrichtung durchgeführt werden kann.
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Dieses Ziel wird erreicht durch eine
Vorrichtung gemäß Anspruch
1 und ein Verfahren gemäß Anspruch
11. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis
10 bzw. 12 bis 20.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht einer herkömmlichen Reinigungsvorrichtung;
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2 ist
eine Reinigungsvorrichtung für Halbleiterwafer
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Draufsicht der Reinigungsvorrichtung der 2;
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4 ist
eine Vorderansicht im Längsschnitt einer
Reinigungseinheit der Reinigungsvorrichtung der 2;
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5 ist
eine andere Seitenansicht im Längsschnitt
der Reinigungseinheit der 4;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht der Reinigungseinheit der 4;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Umgebung eines oberen Deckels
der Reinigungseinheit der 4 zeigt;
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8 ist
eine Ansicht, die einen schematischen Aufbau eines Deckelantriebsabschnitts
der Reinigungseinheit der 4 zeigt;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Drehtüranordnung der Reinigungseinheit
der 4 zeigt;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Gleittüranordnung der Reinigungseinheit
der 4 zeigt;
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11 ist
eine Längsschnittansicht,
die die Gleittüranordnung
der 10 zeigt;
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Waferführung der Reinigungseinheit
der 4 zeigt;
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13 ist
eine perspektivische Ansicht, die Düsen und Auslassöffnungen
der Reinigungseinheit der 4 zeigt;
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14 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
des Betriebs von Gleichrichtplatten der Reinigungseinheit der 4;
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15 ist
ein Flussdiagramm des Betriebs der Reinigungseinheit der 4;
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16 ist
eine schematische Ansicht, die den Betrieb der Reinigungseinheit
der 4 zeigt, entsprechend
einem Schritt 1401 in Feder 15;
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17 ist
eine schematische Ansicht, die den Betrieb der Reinigungseinheit
der 4 zeigt, entsprechend
einem Schritt 1402 der 15;
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18 ist
eine schematische Ansicht, die den Betrieb der Reinigungseinheit
der 4 zeigt, entsprechend
einem Schritt 1403 der 15;
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19 ist
eine schematische Ansicht, die den Betrieb der Reinigungseinheit
der 4 zeigt, entsprechend
einem Schritt 1404 der 15;
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20 ist
eine schematische Ansicht, die den Betrieb der Reinigungseinheit
der 4 zeigt, entsprechend
einem Schritt 1405 der 15;
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21 ist
eine schematische Ansicht, die den Betrieb der Reinigungseinheit
der 4 zeigt, entsprechend
einem Schritt 1406 der 15;
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22 ist
eine schematische Ansicht, die den Betrieb der Reinigungseinheit
der 4 zeigt, entsprechend
einem Schritt 1410 der 15;
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23 ist
eine schematische Ansicht, die den Betrieb der Reinigungseinheit
der 4 zeigt, entsprechend
einem Schritt 1411 der 15;
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24 ist
eine schematische Ansicht, die den Betrieb der Reinigungseinheit
der 4 zeigt, entsprechend
einem Schritt 1412 der 15;
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25 ist
eine schematische Ansicht, die den Betrieb der Reinigungseinheit
der 4 zeigt, entsprechend
einem Schritt 1413 der 15;
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26 ist
eine schematische Ansicht, die den Betrieb der Reinigungseinheit
der 4 zeigt, entsprechend
einem Schritt 1416 der 15;
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27 ist
eine schematische Ansicht, die den Betrieb der Reinigungseinheit
der 4 zeigt, entsprechend
einem Schritt 1417 der 15;
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28 ist
eine schematische Ansicht, die den Betrieb der Reinigungseinheit
der 4 zeigt, entsprechend
einem Schritt 1418 der 15;
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29 ist
eine Draufsicht, die die Gleittüranordnung
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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30 ist
eine Draufsicht, die eine andere Position der Gleittüranordnung
der 29 zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nun mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst beschreiben wir nun eine
Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Halbleiterwafern als Beispiel
auf welches die Erfindung angewandt wird. In der Beschreibung werden
die Halbleiterwafer auch als Wafer bezeichnet. Wie in den 2 und 3 dargestellt, weist die gesamte Reinigungsvorrichtung 1 einen
Beladeabschnitt 2 zum Unterbringen der Wafer vor dem Reinigen
in Blöcken
von Trägern
auf, einen Reinigungsabschnitt 3 zum Reinigen der Wafer sowie
einen Ausladeabschnitt 4 zum Aufnehmen der Wafer nach dem
Reinigen und getrocknet in dem Abschnitt 3 in die Träger C, und
zwar jeweils eine vorbestimmte Anzahl in Blöcken von Kassetten. Daher besteht
die Reinigungsvorrichtung 1 der Ausführungsform aus drei Bearbeitungsbereichen.
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In dem Beladeabschnitt 2 befinden
sich ein Standbyteil 6 , in welchem Träger 5 mit einem vorbestimmten
Anzahl (beispielsweise 25 Plättchen) vorgereinigter Wafer
untergebracht sind, warten, und einen Beladeteil 7, der
einen Aufnahmevorgang der Wafer von den Trägern 5 her ausführt, einen
Ausrichtevorgang von jeweiligen Ausrichteflächen der Wafer sowie einen
Zählvorgang
für die
Anzahl der Wafer. Außerdem
ist der Beladeabschnitt 2 mit einem Transferarm 8 versehen,
der die Träger 5 transportiert,
welche von außen
mittels eines Transportroboters etc. geladen worden sind, und zwar
zu dem Standbyteil 6 und auch zwischen dem Standbyteil 6 und
dem Beladeteil 7.
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In dem Reinigungsabschnitt 3 sind
drei Wafertransfereinheiten 11, 12, 13 an
der Vorderseite (dieser Seite in 2)
des Abschnitts 3 angeordnet, während ein Leitungsbereich 14 auf
der Rückseite des
Abschnitts 3 durch Trennwände definiert ist, zum Unterbringen
von verschiedenen Tanks zum Aufbewahren von Bearbeitungsflüssigkeiten
wie beispielsweise Chemikalien und von verschiedenen Leitungen.
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Andererseits beinhaltet der Ausladeabschnitt 4 einen
Ausladeteil 15 zum Unterbringen der in dem Reinigungsabschnitt 3 in
den Trägern 5 gereinigten Wafern,
einen Standbyteil 16, in welchem die Träger 5 mit den Wafern
warten, und einen Transferarm 17, zum Transportieren der
Träger 5 zwischen
dem Ausladeteil 16 und dem Standbyteil 17.
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Die Reinigungsvorrichtung 1 beinhaltet
außerdem
einen Trägertransferabschnitt 18,
der die in dem Beladeabschnitt 2 entleerten Träger 5 transportiert.
Der Trägertransferabschnitt 18 ist
mit einem Trägerfördermittel 19 ausgestattet,
das oberhalb des Reinigungsabschnitts 2 angeordnet ist,
mit einem Trägerlagerabschnitt 20 zum
Aufnehmen der entleerten Träger 5 von
dem Beladeteil 7 des Beladeabschnitts 2 mittels
des Transferarms 8 und zum Lagern der Träger 5 mit
und ohne Wafer, und mit einem nicht dargestellten Förderteil,
welches die entleerten Träger 5 von
dem Trägerfördermittel 19 mittels
des Transferarms 17 bei dem Ausladeabschnitt 4 empfängt und
die entleerten Träger 5 zu
dem Ausladeteil 15 befördert.
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Der Reinigungsabschnitt 3 ist
mit den folgenden Bädern
versehen, in der Reihenfolge von der Seite des Beladeteils 7 aus:
einem Spannfutterreinigungs- und Trocknungsbad 22 zum Reinigen
und Trocknen eines Waferspannfutters 21 der Wafertransfereinheit;
einem chemischen Reinigungsbad 23 zum Entfernen von Verunreinigungen
wie beispielsweise organischen Verschmutzungen, metallischen Unreinheiten
in Partikelform oder ähnlichem, von
der Oberfläche
der Wafer durch Verwenden von Chemikalien wie beispielsweise Ammoniumwasserstoffperoxid
(NH4OH/H2O2/H2O); einem Spülreinigungsbad 24 zum
Reinigen der in dem Bad 23 gereinigten Wafer mittels beispielsweise
reinem Wasser; einem chemischen Reinigungsbad 25 zum Entfernen von
metallischen Verunreinigungen auf den Wafern mittels einer Chemikalie
wie beispielsweise einer Mischung aus HCl/H2O2/H2O; einem Spülreinigungsbad 26 zum
Reinigen der in dem Bad 25 gereinigten Wafer beispielsweise
durch reines Wasser; und einer Reinigungseinheit 27 gemäß der Erfindung
zum Entfernen eines Oxids auf den Wafern mittels einer Chemikalie
(beispielsweise einer Mischung aus HF/ H2O),
zum Reinigen der so gereinigten Wafer durch Spülen (beispielsweise durch reines
Wasser) und Trocknen der gereinigten Wafer; und mit einem Spannfutterreinigungs-
und Trocknungsrad 28 zum Reinigen und Trocknen von nicht
dargestellten Waferspannfuttern der Wafertransfereinheit 13.
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Trennplatten 29, 30, 31, 32 befinden
sich zwischen dem Beladeteil 7 und dem Spannfutterreinigungs-/Trocknungsbad 22,
zwischen dem Spülreinigungsbad 24 und
dem Chemikalien-Reinigungsbad 25,
zwischen dem Spülreinigungsbad 26 und
der Reinigungseinheit 27 sowie zwischen dem Spannfutterreinigungs-/Trocknungsbad 28 und
dem Ausladeteil 15. Diese Trennplatten 29, 30, 31, 32 sind
dazu angepasst, dass sie sich beim Empfangen und Befördern der
Wafer durch Antriebsmechanismen, die in den Zeichnungen nicht dargestellt
sind, nach oben öffnen
und nach unten schließen.
Dank des Vorhandenseins der Trennplatten 29, 30, 31, 32 ist
es möglich
zu verhindern, dass die Atmosphäre
der Chemikalien in die benachbarten Räume hinein diffundiert.
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Wir beschreiben nun den Aufbau der
Reinigungseinheit 27 mit Bezug auf die 4 bis 14.
Die Reinigungseinheit 27 beinhaltet ein Reinigungsbad 44 als
Prozessierbad, das die Bearbeitungsflüssigkeiten von Chemikalien
(beispielsweise eine Mischung aus HF/H2O)
und die Spülflüssigkeit
(beispielsweise reines Wasser) aufbewahrt und die zu bearbeitenden
Wafer in die Flüssigkeiten
eintaucht, und eine zylindrische Trockenkammer 42, die
oberhalb des Reinigungsbades 41 angeordnet ist, um die von
dem Reinigungsbad 41 her transportierten Wafer W zu
trocknen.
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Das Reinigungsbad 41 beinhaltet
eine Waferführung 43 und
beispielsweise fünfzig
Waferplättchen W,
die mittels der Waferführung 43 getragen werden.
Außerdem
ist das Reinigungsbad 41 auf beiden Seiten seines Bodens
mit Düsen 44, 45 zum Ausstoßen der
Prozessflüssigkeit
für die
darin befindlichen Wafer W versehen. Die Düsen 44, 45 können durch
Leitungen gebildet werden, die jeweils Einspritzöffnungen haben, ausgebildet
in Abständen,
die gleich einem Abstand zwischen den benachbarten Wafern W entlang
der Richtung der Anordnung der Wafer ist. In die Düsen 44, 45 wird
entweder die Chemikalie (beispielsweise die Mischung aus HF/H2O) oder die Spülflüssigkeit wie beispielsweise
reines Wasser (DIW: deionized water, deionisiertes Wasser) von
dem Leitungsbereich 14, der in 2 und 3 dargestellt
ist, durch einen Umschaltvorgang eines Umschaltventils 46 geführt. Der
Umschaltvorgang des Umschaltventils 46 wird gesteuert durch
eine nicht dargestellte Steuerung, und zwar mit einer vorbestimmten
Taktung. Um die Oxidation der Wafer W zu verhindern, ist
bevorzugt, das entlüftete DIW als Spülflüssigkeit
zu verwenden.
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Außerdem ist in dem Außenumfang
des Reinigungsbads 41 ein Sammelbad 47 vorgesehen,
um die Bearbeitungsflüssigkeit
aufzusammeln, die in dem Reinigungsbad 41 überfließt. Die
von dem Sammelbad 47 aufgesammelte Bearbeitungsflüssigkeit ist
dazu angepasst, dass sie in den Düsen 44, 45 kreisförmig umläuft, und
zwar durch ein Umschaltventil 48, eine Pumpe 49,
einen Filter 50 und ein Umschaltventil 51. In
dem Umschaltventil 48 wird bestimmt, ob die von dem Sammelbad 47 aufgesammelte
Bearbeitungsflüssigkeit
auf die oben erwähnte Art
und Weise kreisen gelassen oder ob sie abgelassen wird. In dem Umschaltventil 41 wird
bestimmt, ob die von dem Sammelbad 47 aufgesammelte Bearbeitungsflüssigkeit
kreisen gelassen wird oder ob das DIW zu den Düsen 44, 45 geführt wird,
welches auf einen Temperaturbereich zwischen 0°C und einer normalen Temperatur
gekühlt
worden ist, bevorzugt auf 5°C,
und zwar mittels eines Kühlers.
Ein Dämpfer 52 befindet
sich zwischen der Pumpe 49 und dem Filter 50.
Unten in dem Reinigungsbad 41 ist eine Auslassöffnung 53 vorgesehen,
um die Bearbeitungsflüssigkeit
auszulassen. In dem Umschaltventil 54 wird bestimmt, ob
die Bearbeitungsflüssigkeit
durch die Auslassöffnung 53 hindurch
ausgelassen wird oder nicht.
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Währenddessen
ist die Trockenkammer 42 oben und unten mit einer rechteckigen
oberen bzw. unteren Öffnung 61, 62 zum
Empfangen bzw. Ausgeben der Wafer W versehen. Ein geschlossener
Deckel 63 liegt auf der oberen Öffnung 61, während eine Schiebetüranordnung 64 und
eine Drehtüranordnung 60 bei
der unteren Öffnung 62 vorgesehen
sind.
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Der Deckel 63 besteht aus
Kunstharz wie beispielsweise PVC (Polyvinylchlorid) und PP (Polypropylen)
etc. und ist wie eine Halbzylinder sowohl innen als auch außen geformt,
wie in 6 dargestellt. Eine
solche Ausbildung des Deckels 63 führt dazu, dass das Innere der
Trockenkammer 42, das mittels des Deckels 63 geschlossen
wird, im wesentlichen zylindrisch definiert ist, während verhindert
wird, dass ein Strom aus Stickstoffgas etc., der gegen die Wafer W geblasen
wird, turbulent ist. Demzufolge kann das Stickstoffgas oder ähnliches
gleichmäßig gegen
die jeweiligen Wafer W geblasen werden. Wie in 7 dargestellt, ist außerdem ein
O-Ring 65 um den Außenumfang
der oberen Öffnung 61 herum
angeordnet, und außerdem
ist ein Paar von Deckelbefestigungsmechanismen 59 auf beiden
Seiten der oberen Öffnung 61 vorgesehen,
um den Deckel 63 herunterzudrücken, so dass dieser die obere Öffnung 61 sicher
verschließt.
Mit einer solchen Anordnung ist es möglich, die Abdichtfähigkeit
der Kammer 41 unter der Bedingung, dass die obere Öffnung 61 durch
den Deckel 63 verschlossen ist, zu verbessern. An zwei Positionen
jeder drehbaren Stange 46 des Befestigungsmechanismus 59 befinden
sich Verbindungsplatten 57, welche mit dem Deckel 63 in
Eingriff bringbar sind, der die obere Öffnung 61 verschließt. Im Betrieb,
wenn jeweilige Drehantriebseinheiten 48 die Stangen 46 drehen,
werden die Verbindungsplatten 57 in Kontakt mit dem Deckel 63 gebracht,
so dass er fest gegen den Außenumfang
der Öffnung 61 gezwungen
wird.
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In der Nähe der Trockenkammer 42 befindet sich
ein Deckelbetätiger 66,
welcher den Deckel 63 zum Öffnen und Schließen antreibt.
Wie in 8 dargestellt,
beinhaltet der Deckelbetätiger 66 einen
Zylinder 68 zum Drehen eines Schwenkarms 67, dessen
eines Ende an dem Deckel 63 befestigt ist, und einen weiteren
Zylinder 69 zum Bewegen des Deckels 63 und dieser
Drehanordnung (des Zylinders 68 und des Arms 67)
nach oben und unten. Im Betrieb zum Öffnen des Deckels 63 bewegt
der Deckelbetätiger 66 zuerst
den Deckel 63, der die obere Öffnung 61 verschließt, nach
oben (siehe ➀ in 8). Anschließend dreht
der Deckelbetätiger 66 den
Deckel 63 weiter in eine Stellung entfernt von der oberen Öffnung 61 (siehe ➁ in 8) und bewegt den Deckel 63 nach
unten (siehe ➂ in 8).
Auf diese Art und Weise wird die obere Öffnung 51 geöffnet. Wenn
es erforderlich ist, die obere Öffnung 61 mit dem
Deckel 63 zu verschließen,
werden dagegen die oben erwähnten
Vorgänge
in entgegengesetzter Reihenfolge ausgeführt (d. h. ➂-➁-➀ in 8) .
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Wie in 9 dargestellt,
weist die Drehtüranordnung 60 ein
Paar von Drehtüren 59a auf,
die darin drehbar angeordnet sind, und Drehantriebseinheiten 59b zum
Drehen der jeweiligen Türen 59a.
Jede Drehtür 59a ist
mit einer Kerbe 59c versehen, welche eine Öffnung definiert,
durch welche hindurch ein Tragelement 74 (später beschrieben)
der Waferführung 43,
die die Wafer W hält,
hindurchtreten kann, während
die Drehtüren 59a geschlossen
sind. Die Drehtüren 59a bestehen
aus Kunstharz wie beispielsweise PVC (Polyvinylchlorid), PP (Polypropylen)
oder ähnlichem,
genau wie der Deckel 63.
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Wie in 10 dargestellt,
weist die Schiebetüranordnung 64 einen
rechteckigen Flansch 70 auf, der zwischen dem Reinigungsbad 41 und
der Trockenkammer 42 angeordnet ist, eine Schiebetür 72, die
in einer Öffnung 71 in
dem Flansch 70 eingesetzt ist, um ein Inneres des Flansches 70 zu öffnen und
zu schließen,
und einen Zylinder 73 zum Antreiben der Schiebetür 72.
Genau wie der Deckel 63 besteht die Schiebetür 72 aus
Kunstharz wie beispielsweise PVC (Polyvinylchlorid) und PP (Polypropylen)
etc., und sie ist rechteckig genau wie die untere Öffnung 62.
Wie in 11 dargestellt,
sind außerdem
Luftklemmdichtungen 72a, 72b entlang dem Außenumfang
auf beiden Seiten der Schiebetür 72 angeordnet,
während
ein O-Ring 72c an einer Bodenfläche der Trockenkammer 42 angeordnet
ist, so dass er sich entlang einer inneren Seite der Luftklemmdichtung 72a erstreckt.
In der Modifikation kann der O-Ring 72c auch entlang eines Äußeren der
Luftklemmdichtung 72a angeordnet sein. Im Betrieb werden
unter der Bedingung, dass sich die Schiebetür 72 in dem Flansch 70 befindet,
beide Luftklemmdichtungen 72a, 72b aufgeblasen,
so dass sie in dichten Kontakt mit der Bodenfläche der Trockenkammer 42 bzw.
einer Bodenfläche
des Flansches 70 geraten. Anschließend wird der O-Ring 72c in
dichten Kontakt mit der Oberfläche
der Schiebetür 72 gebracht.
Auf diese Art und Weise wird die unter Öffnung 72 fest verschlossen.
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Wie in 12 dargestellt,
ist die Waferführung 43 am
unteren Ende ihres Tragelements 74 mit einer Waferauflage 75 versehen,
um mehrere Wafer W (beispielsweise 50 Plättchen)
aufzunehmen. Die Waferauflage 75 besteht aus einer Auflagezwischenstange 76 und
zwei seitlichen Auflagestangen 77, 78, die parallel
zueinander auf beiden Seiten der Stange 76 angeordnet sind.
Die jeweiligen Enden der Stangen 76, 77, 78 sind
an einem unteren Ende des Tragelements 74 befestigt, während die
anderen Enden der Stangen 76, 77, 78 an
einem Befestigungselement 79 angebracht sind. Jede der
Stangen 76, 77, 78 hat mehrere Rückhaltenuten 80 (beispielsweise 50 Nuten),
die in vorbestimmten Abständen
in Längsrichtung
ausgeformt sind. Die Waferführung 43 besteht
aus Materialien, die hervorragende Eigenschaften hinsichtlich der
Korrosionsbeständigkeit,
Hitzebeständigkeit
und Dauerhaftigkeit zeigen, beispielsweise PEEK =Polyetherketon),
Quarz und so weiter.
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Eine Führungshebestange 81 ist
an einem oberen Ende der Waferführung 41 befestigt.
Wie in den 5 und 7 dargestellt, ist die Führungshebestange 81 so
angepasst, dass sie sich nach oben und unten bewegt und nach außen durch
einen Greifmechanismus 82 hervorsteht, der auf der Trockenkammer 42 angeordnet
ist. Der Greifmechanismus 82 beinhaltet eine Luftklemmdichtung 82a,
die die Führungshebestange 81 umgibt.
Wenn die Führungshebestange 81 nach
oben und unten angetrieben wird, wird Luft aus der Luftklemmdichtung 82a ausgelassen.
Wenn es dagegen erforderlich ist, die Trockenkammer 42 zu
verschließen,
wird die Luftklemmdichtung 82a aufgeblasen.
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Das obere Ende der Führungshebestange 81 ist
mit einem Waferführungs-Z-Achsen-Mechanismus 83 verbunden,
der hinter der Trockenkammer 42 angeordnet ist. Da der
Waferführungs-Z-Achsen-Mechanismus 83 dazu
dient, die Führungshebestange 81 nach
oben und unten zu bewegen, werden die Wafer W, die mittels
der Waferführung 43 getragen werden,
zwischen dem Reinigungsbad 41 und der Trockenkammer 42 durch
die untere Öffnung 62 hindurch
transportiert. Wie in 5 dargestellt,
ist außerdem
die Wafertransfereinheit 13 (siehe 3) vor der Reinigungseinheit 27 angeordnet.
Im Betrieb empfängt
ein Waferspannfutter 84, das an der Wafertransfereinheit 13 vorgesehen
ist, beispielsweise fünfzig
Waferplättchen W von
dem benachbarten Spülreinigungsbad 26 und
befördert
sie zu der Waferführung 43 in
der Trockenkammer 42. Außerdem empfängt das Waferspannfutter 84 beispielsweise fünfzig Waferplättchen W von
der Waferführung 43 in der
Trockenkammer 42 und befördert sie zu dem Ausladeteil 15 des
Ausladeabschnitts 4.
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Wie in 4 und 13 dargestellt, sind auf
beiden Seiten des oberen Teils der Trockenkammer 42 zwei
Düsen 85, 86 angeordnet,
um das Stickstoffgas etc. über
die Wafer W hinüberzublasen,
die mittels der Waferführung 43 getragen
werden, und zwar auf abwärts
strömende
Art und Weise. Die Düsen 85, 86 werden
durch Röhren 88 gebildet,
in welchen in regelmäßigen Abständen Einspritzöffnungen 87 ausgebildet
sind, welche Abstände
identisch zu dem Abstand zwischen den benachbarten Wafern W in
Richtung der Anordnung der Wafer ist. In die Düsen 85, 86 wird
ein gemischtes Gas, das aus dem IPA und erhitztem Stickstoffgas
besteht, von einem IPA Verdampfer 89 durch eine
Steuerventil 90 und einen Filter 91 hindurch eingeführt. In
den IPA Verdampfer 89 wird das erhitzte Stickstoffgas
von einem Stickstofferhitzer 92 durch ein Steuerventil 93 hindurch
geführt, während der IPA auch
von einem IPA Tank 94 durch ein Steuerventil 95 zugeführt wird.
In gleicher Art und Weise wird der Stickstoff zu dem IPA Tank 94 durch ein
Steuerventil 96 geführt,
während
der IPA auch zu dem IPA Tank 94 durch
ein Steuerventil 97 geführt wird.
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Wie in 4 und 13 dargestellt, ist anderseits
die Trockenkammer 42 auf beiden Seiten ihres unteren Bereichs
mit Auslassöffnungen 98, 99 zum Auslassen
des aus den Düsen 85, 86 herausgeblasenen
Stickstoffgases etc. versehen. Die Auslassöffnungen 98, 99 stehen
in Verbindung mit einer nicht dargestellten Auslasspumpe. Auch in
Verbindung mit den Auslassöffnungen 98, 99 stehen
jeweilige Gleichrichtplatten 101, 102 als Gleichrichtmittel,
welche mehrere Einlässe 100 zum
Ansaugen des Stickstoffgases etc. haben, welches aus den Düsen 85, 86 durch
jeweilige Bauteile im unteren Bereich der Trockenkammer 42 gleichmäßig ausgeblasen
worden ist. Mit der Anordnung, wie sie in 14 in gepunkteten Linien dargestellt
ist, strömt
das Stickstoffgas etc., welches aus den Einspritzöffnungen 897 der
Düsen 85, 86 herausgeblasen
wurde, auf den Oberflächen
der Wafer W und wird anschließend von eine Einlässen 100 der
Gleichrichtplatten 101, 102 aufgesaugt. Dank des
oben erwähnten
Stroms des Stickstoffgases etc. ist es so möglich, das Auftreten von Turbulenzen
in den Strömen
des Stickstoffgases etc. zu verhindern. Die Trockenkammer 42 ist
in einem unteren Bereich übrigens
auch mit einer Auslassöffnung
(nicht dargestellt) zum Auslassen der Flüssigkeiten versehen.
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Wie wiederum in 4 dargestellt, sind ein Paar von Plattenerhitzern 103, 104 auf
beiden Seiten der Mitte der Trockenkammer 42 angeordnet.
Diese Plattenerhitzer 103, 104 sind elektrisch
mit einer Plattenerhitzersteuerung 105 zum Steuern der
Temperatur in der Kammer 42 verbunden. Auf diese Art und Weise
wird die Temperatur der Kammer 42 beispielsweise so gehalten,
dass der IPA kocht.
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Wie in 4 dargestellt,
sind zwischen dem Reinigungsbad 41und der Trockenkammer 42,
beispielsweise auf beiden Seiten eines Raums oberhalb des Bades 41,
Düsen 106, 107 vorgesehen,
welche das Stickstoffgas gegen die Wafer W während des Transports
von dem Bad 41 zu der Kammer 42 blasen. Der Aufbau
der Düsen 106, 107 ist
im wesentlichen gleich dem der oben erwähnten Düsen 85, 86. In
die Düsen 106, 107 wird
das gekühlte
Stickstoffgas durch einen Kühler 108 zum
Kühlen
des Stickstoffgases auf den Bereich zwischen 0°C und einer normalen Temperatur,
vorzugsweise 5°C,
und ein Steuerventil 109 geführt.
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Wir beschreiben nun einen Betrieb
der wie oben beschrieben aufgebauten Reinigungseinrichtung 27 gemäß einem Flussdiagramm
in 15. Die folgende
Betriebssteuerung wird durch eine nicht dargestellte Steuerung durchgeführt.
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Zunächst wird unter der Bedingung,
dass die Schiebetür 72 am
Boden der Trockenkammer 42 geschlossen ist, während die
Drehtüren 59a geöffnet sind,
der Deckel 63 oben auf der Kammer 42 geöffnet (siehe
Schritt 1401, 16).
Anschleißend
wird das Waferspannfutter 84 in die Kammer 42 hinein
abgesenkt, während
die Wafer W zu der Waferführung 43 in der Kammer 42 befördert werden
(siehe Schritt 1402, 17)
.
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In dem nachfolgenden Schritt 1403 wird
der Deckel 63 oben auf der Kammer 42 geschlossen, und
die Schiebetür 72 am
Boden der Kammer 42 wird geöffnete (siehe 18). In der Modifikation kann die Schiebetür 72 auch
so angepasst sein, dass sie sich von Anfang an öffnet. Die Waferführung 43,
die die Wafer W trägt,
wird dann abgesenkt, um sie in das Reinigungsbad 41 zu
befördern
(Schritt 1404, 19),
und die Drehtüren 59a werden
anschließend
geschlossen (Schritt 1405, 20).
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Anschließend wird in dem Reinigungsbad 41 die
Mischung aus HF /H2O durch die Düsen 44, 45 hindurch
eingespritzt, und anschließend
werden die Wafer W in die aufbewahrte Mischung aus HF/H2O für
die chemische Reinigung eingetaucht (Schritt 1406, 21). Natürlich bildet die Mischung aus HF/H2O, die aus den Düsen 44, 45 ausgespritzt
wird, eine Konvektion, die die Wafer W in dem Reinigungsbad 41 ausrichtet,
um so die chemische Reinigung zu fördern. Hierbei kann die chemische
Flüssigkeit
vor dem Einführen
der Wafer W in das Reinigungsbad 41 gelagert oder
aufbewahrt werden. Anschließend
wird die Mischung aus HF/H2O abgelassen,
und anschließend
wird das DIW aus den Düsen 44, 45 ausgestoßen, um
die Wafer W zu spülen
(Schritt 1407, 21).
Genauso wie die Mischung aus HF/H2O bildet
das aus den Düsen 44, 45 ausgestoßene DIW eine
Konvektion in Richtung der Wafer W in dem Reinigungsbad 41,
um so den Spülvorgang
zu fördern. In
der Modifikation kann das Zuführen
des DIW auch gestartet werden, ohne die Mischung aus HF/H2O auszulassen, so dass die Dichte der Mischung
nach und nach dünner
wird.
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Während
ein solcher Reinigungsvorgang durchgeführt wird, wird andererseits
das Stickstoffgas aus den Stütz 85, 86 für einen
Austausch herausgeblasen (Schritt 1408, 21). Anschließend wird der IPA oder die
Mischung aus IPA und Stickstoff aus den Düsen 85, 86 ausgeblasen,
so dass die Trockenkammer 42 mit der Atmosphäre aus IPA aufgefüllt wird
(Schritt 1409, 21).
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Anschließend wird im Schritt 1410 die
Drehtür 59a am
Boden der Trockenkammer 42 geöffnet (22), und anschließend wird die Waferführung 43,
die die Wafer W trägt,
angehoben, um die Wafer in die Trockenkammer 42 zu transportieren
(Schritt 1411, 23).
Während
des Transports wird das Stickstoffgas gegen die Wafer W beim
Transport von dem Reinigungsbad 41 in die Kammer 42 mittels
der Düsen 106, 107 geblasen.
Um die Wafer W effektiver zu trocknen, kann die Mischung
aus Stickstoff und IPA auch gegen die Oberseite des Reinigungsbads 41 geblasen
werden vor oder während
des Öffnens der
Drehtüren 59 und
des anschließenden
Transports der Wafer W aus dem Reinigungsbad 41 in
die Trockenkammer 42. In einem Zeitraum zwischen dem Transportvorgang
der Wafer W aus der Trockenkammer 42 in das Reinigungsbad 41 und
dem Trockenvorgang der gereinigten Wafer W in der Trockenkammer 42 kann
außerdem
das Stickstoffgas in das Reinigungsbad 41 geblasen werden,
um es so normalerweise mit der Atmosphäre des Stickstoffgases auszufüllen.
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Anschließend wird beim Schleißen der Schiebetür 72 am
Boden der Trockenkammer 42 (Schritt 1412, 24) der IPA oder die Mischung
aus IPA und Stickstoff aus den Düsen 85, 86 zu
den Wafern W zu der Trockenkammer 42 nach unten geblasen
(Schritt 1413, 25).
Anschließend
wird die Trockenkammer 42 luftleer gemacht, um dekomprimiert
zu werden, und gleichzeitig wird das Stickstoffgas aus der Düse 85, 86 nach
unten zu den Wafern W in der Trockenkammer 42 geblasen
(Schritt 1414, 25).
In diesem Fall kann das Stickstoffgas ausgeblasen werden, ohne die
Trockenkammer 42 zu dekomprimieren. Alternativ kann die
Trockenkammer 42 dekomprimiert werden, ohne das Stickstoffgas auszublasen.
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Anschließend, während das Stickstoffgas ausgeblasen
wird, wird das Entleeren der Trockenkammer 42 angehalten,
um in der Trockenkammer 42 wieder den normalen Druck herzustellen
(Schritt 1415, 25).
In dem nachfolgenden Schritt 1416 (26) wird der Deckel 63 oben
auf der Trockenkammer 42 geöffnet, und anschließend wird
das Waferspannfutter 84 in die Kammer 42 abgesenkt,
um die Wafer W von der Waferführung 43 her zu empfangen
(Schritt 1417, 27).
Dann wird das Waferspannfutter 84 angehoben, um die Wafer W nach
außerhalb
der Trockenkammer 42 auszuladen (Schritt 1418, 28).
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Auf dies Art und Weise sind gemäß der Reinigungsvorrichtung 27 dieser
Ausführungsform
die Trockenkammer 42 und das Reinigungsbad 41 voneinander
nach oben und unten getrennt. Da der Raum in der Trockenkammer 42 von
dem Raum in dem Reinigungsbad 41 durch die Drehtür 59a und
die Schiebetür 72 isoliert
werden kann, und da der Trockenvorgang in der Trockenkammer 42 hermetisch mittels
der geschlossenen Schiebetür 72 ausgeführt wird,
besteht keine Möglichkeit,
dass die Trockenkammer 42 und das Reinigungsbad 41 aufeinander einen
schlechten Einfluss aufgrund der Chemikalien usw. ausüben. Da
die Anordnung es außerdem
ermöglicht,
die Trockenkammer 42 und das Reinigungsbad 41 unter
jeweiligen Bedingungen unabhängig
voneinander auszugestalten, ist es möglich, den Reinigungsvorgang
zu optimieren und außerdem
die Reinigungsvorrichtung 27 zu miniaturisieren aufgrund
des verbesserten Freiheitsgrads beim Prozessdesign. beispielsweise
kann, um den Trockenvorgang schnell zu beenden, die Trockenkammer 42 mit
den Plattenerhitzern 103, 104 zum Erhitzen des Inneren
der Kammer 42 versehen sein. Oder die Atmosphäre in der
Trockenkammer 42 kann durch den IPA ersetzt werden,
während
die Wafer W in dem Reinigungsbad 41 gereinigt
werden, im Hinblick auf den schnellen Trockenvorgang.
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Da die Trockenkammer 42 verglichen
mit der der herkömmlichen
Reinigungsvorrichtung, bei welcher das Prozessierbad und die Trockenkammer
in einer Kammer untergebracht sind, miniaturisiert werden kann,
ist es außerdem
möglich,
den Trockenvorgang effektiver durchzuführen. Da es außerdem möglich ist,
das Volumen der Trockenkammer 42 soweit wie möglich zu
verkleinern, besteht keine Notwendigkeit, die Trockenkammer 42 mit
einer großen Druckdichtheit
auszubilden.
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So ist es möglich, die Wanddicke der Trockenkammer 42 zu
reduzieren und die Energie der Vakuumpumpe 110, die für die Dekomprimierung
erforderlich ist, abzusenken.
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Die vorliegende Erfindung ist nun
jedoch nicht auf die oben erwähnte
Ausführungsform
begrenzt, und verschiedene Veränderungen
und Modifikationen können
innerhalb des erfinderischen Konzepts durchgeführt werden.
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Obwohl die Mittel zum Öffnen und
Schließen der Öffnung 62 der
Trockenkammer 42 in der oben erwähnten Ausführungsform durch die Drehtüren 59a und
die Schiebetür 72 gebildet
werden, können die
gleichen Mittel beispielsweise durch eine einzelne Schiebetür mit zwei
Betriebsmodi ersetzt werden, wie in 29 und 30 dargestellt. Wie in diesen
Zeichnungen zu sehen, hat eine solche Schiebetür 111 eine Breite,
die etwas breiter ist als die Breite der Öffnung 62 der Trockenkammer 42,
und sie ist mit einer Kerbe 112 versehen, durch welche
hindurch sich das Tragelement 74 der Waferführung 43 erstrecken kann,
anders als die Schiebetür 72 der 10 und 11.
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Um den Betrieb der Schiebetür 111 kurz
zu erläutern,
wird die Öffnung 62 bis
zum Schritt 1404 in 15 offen
gehalten. Während
der Schritte 1405 bis 1409 wird, um die Öffnung 62 zu
verschließen,
die Schiebetür 111 verschoben,
so dass die Kerbe 112 sich mit einem Teil der Öffnung 62 überlappt,
wie in 29 dargestellt.
Der entstehende überlappende Bereich
ermöglicht
es dem Tragelement 74, durch die Öffnung 62 hindurchzutreten.
In den nun folgenden Schritten 1410 bis 1411 wird
die Öffnung 62 wieder
geöffnet.
Nach dem Schritt 1412 wird dann die Schiebetür 111 bewegt,
um die Öffnung 62 perfekt
zu verschließen,
wie in 30 dargestellt.
Auch in diesem Fall werden natürlich
die Luftklemmdichtungen 72a, 72b aufgeblasen,
um die Dichtungsleistung zu verbessern.
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Obwohl in der oben erwähnten Ausführungsform
Stickstoffgas als inertes Gas verwendet wird, können außerdem andere inerte Gase wie
beispielsweise Argon, Helium, etc., verwendet werden anstatt des
Stickstoffgases. Natürlich
kann durch Erhitzen dieser Inertgase der Trockenvorgang effizienter durchgeführt werden.
Sie brauchen jedoch, unnötig zu
sagen, nicht erhitzt zu werden.
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Obwohl der IPA in der Ausführungsform
als wasserlösliches
organisches Lösungsmittel
verwendet wird, das die Funktion hat, die Oberflächespannung von reinem Wasser
bezüglich
des zu bearbeitenden Objekts abzusenken, kann der IPA durch andere
organische Lösungsmittel
ersetzt werden, beispielsweise ketonische (beispielsweise Diethylketon),
etherartige (beispielsweise Methylether, Ethylether), mehrfach geladener
Alkohol (beispielsweise Ethylenglykol) oder ähnliches.
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Obwohl die chemische Behandlung unter Verwendung
der Mischung aus HF/H2O und der Spül- und Trockenvorgang
unter Verwendung des reinen Wassers in der Reinigungsvorrichtung 27 in
der oben erwähnten
Ausführungsform
durchgeführt
werden, wird natürlich
auch eine Reinigungsvorrichtung für zumindest den Trockenvorgang
und einen oder mehrere weitere Vorgänge sowie ein Verfahren dafür im Bereich
der Erfindung liegen. Beispielsweise sind der chemische Vorgang
unter Verwendung der Mischung aus HF/H2O,
der Spülvorgang
unter Verwendung des reinen Wassers, der chemische Vorgang unter
Verwendung der Mischung aus NH4OH/H2O2/H2O,
und der chemische Vorgang unter Verwendung der Mischung aus HCl/H2O2/H2O
etc. auf die oben genannten anderen Vorgänge anwendbar. Demzufolge kann natürliche die
Reinigungsvorrichtung der Erfindung so aufgebaut sein, dass sie
beispielsweise den chemischen Vorgang unter Verwendung der Mischung aus
NH4OH/H2O2/H2O, den chemischen
Vorgang unter Verwendung der Mischung aus HCL /H2O2/H2O, den chemischen
Vorgang unter Verwendung der Mischung aus HF/H2O,
den Spülvorgang
mit dem reinen Wasser und den Trockenvorgang durchführt.
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Obwohl die oben erwähnte Ausführungsform ein
Beispiel der Reinigungsvorrichtung der Erfindung im Zusammenhang
mit einer Reinigungsausstattung ist, bei welcher die Prozessierbäder in Prozessierreihenfolge
vorliegen, ist es möglich,
die vorliegenden Reinigungsvorrichtung auch als Stand-alone-Vorrichtung zu verwenden.
In diesem Fall ist es beispielsweise auch möglich, die Stand-alone-Vorrichtung aufzubauen,
indem ein Transferabschnitt, der den Ladeteil und den Ausladeteil
aufweist, mit der vorliegenden Reinigungsvorrichtung verbunden wird.
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Das zu bearbeitende Objekt ist außerdem nicht
begrenzt auf den Halbleiterwafer der Ausführungsform, und LCD Substrate,
Glassubstrate, CD Substrate, Fotomasken, Drucksubstrate, keramische Substrate
etc. können
auch als zu bearbeitende Objekte der vorliegenden Vorrichtung und
des vorliegenden Verfahrens verwendet werden.
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Wie oben beschrieben, beinhaltet
die Reinigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung das Prozessierbad
zum Aufbewahren der Prozessierflüssigkeit,
in welche das Objekt eingetaucht wird; die oberhalb des Prozessierbads
angeordnete Trockenkammer, die mit der Öffnung versehen ist, die zwischen
dem Körper
der Trockenkammer und dem Prozessierbad angeordnet ist und durch
welche hindurch das Objekt transportiert wird, wobei die Öffnung geschlossen
werden kann; das Transportmittel zum transportieren des Objekts
zwischen dem Prozessierbad und der Trockenkammer durch die Öffnung hindurch;
und das Mittel zum Füllen
der Trockenkammer mit der Atmosphäre aus organischem Lösungsmittel.
Daher kann auf das Objekt während des
Trocknungsvorgangs kein schlechter Einfluss von der chemischen Behandlung
her ausgeübt
werden. Da bei dieser Anordnung die Trockenkammer und das Prozessierbad
unter jeweiligen Bedingungen unabhängig voneinander ausgestaltet
werden können,
ist es außerdem
möglich,
den Reifensvorgang zu optimieren und die Reinigungsvorrichtung weiter
zu miniaturisieren aufgrund des gesteigerten Freiheitsgrads im Prozessdesign.
Da mit der oben genannten Anordnung das Volumen der Trockenkammer
reduziert werden kann, ist es außerdem möglich, die Wanddicke der Trockenkammer
zu senken und des Prozessbads, wenn es erforderlich ist, die Trockenkammer
zu dekomprimieren, während
sie mit der Atmosphäre
aus dem organischen Lösungsmittel
aufgefüllt
wird. Außerdem
ist es möglich,
die Dekomprimierung mit der Vakuumpumpe mit geringerer Leistung
durchzuführen.
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Gemäß der Reinigungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung beinhaltet sie außerdem das Prozessierbad zum
Aufbewahren von Prozessierflüssigkeit,
in welche das Objekt eingetaucht wird; die oberhalb des Prozessierbads
angeordnete Trockenkammer, die mit der Öffnung versehen ist, welche sich
zwischen dem Körper
der Trockenkammer und dem Prozessierbad befindet und durch welche
hindurch das Objekt transportiert werden kann, wobei die Öffnung geschlossen
werden kann; das Rückhalteelement
zum Zurückhalten
des Objekts; das Tragelement zum Tragen des Rückhalteelements von der Seite
der Trockenkammer her, wobei das Tragelement in das Prozessierbad
durch die Öffnung
hindurch eingesetzt wird, falls das Rückhalteelement in dem Prozessierbad
angeordnet ist; das Transportmittel zum Transportieren des Objekts
zwischen dem Prozessierbad und der Trockenkammer durch das Tragelement;
das erste Öffnungs-
und Schließmittel zum Öffnen und
Schließen
der Öffnung,
wobei das erste Öffnungs-
und Schließmittel
so ausgestaltet ist, dass es das Trockenelement im Verschlusszustand des
ersten Öffnungs-
und Schließmittels
abdichtet; und das zweite Öffnungs-
und Schließmittel
zum Öffnen
und Schließen
der Öffnung,
wobei das zweite Öffnungs- und Schließmittel
so aufgebaut ist, dass es die Öffnung
verschließt,
während
es eine Zwischenraum belässt,
durch welchen hindurch sich das Trageelement erstrecken kann, um
Verschlusszustand des zweiten Öffnungs-
und Schließmittels;
und das Mittel zum Füllen
der Trockenkammer mit einer Atmosphäre aus organischem Lösungsmittel.
Demzufolge ist es möglich,
die Wanddicke der Trockenkammer weiter zu reduzieren und auch die
Leistung der Vakuumpumpe, welche für die Dekomprimierung erforderlich
ist.
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Außerdem weist gemäß der Reinigungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung die Vorrichtung das Prozessierbad zum
Aufbewahren von Prozessierflüssigkeit
auf, in welche das Objekt eingetaucht wird; die oberhalb des Prozessierbads
angeordnete Trockenkammer, die mit der Öffnung versehen ist, welche
sich zwischen dem Körper
der Trockenkammer und dem Prozessierbad befindet und durch welche
hindurch das Objekt transportiert werden kann, wobei die Öffnung geschlossen
werden kann; das Rückhalteelement
zum Zurückhalten
des Objekts; das Tragelement zum Tragen des Rückhalteelements von der Seite
der Trockenkammer her, wobei das Tragelement in das Prozessierbad
durch die Öffnung
hindurch eingesetzt wird, falls das Rückhalteelement in dem Prozessierbad
angeordnet ist; das Transportmittel zum Transportieren des Objekts
zwischen dem Prozessierbad und der Trockenkammer durch das Tragelement;
das Öffnungs-
und Schließmittel
zum Öffnen
und Schließen
der Öffnung,
wobei das Öffnungs-
und Schließmittel
so ausgestaltet ist, dass es das Trockenelement im ersten Verschlussmodus
des Öffnungs-
und Schließmittels
abdichtet und die Öffnung
verschließt,
während
es den Zwischenraum lässt,
durch welchen hindurch sich das Tragelement hindurch erstrecken
kann im zweiten Verschlussmodus des Öffnungs- und Schließmittels; und
das Mittel zum Füllen
der Trockenkammer mit der Atmosphäre des organischen Lösungsmittels. Auch
in diesem Fall ist es möglich,
die oben erwähnten
Reduzierungen der Wanddicke der Trockenkammer und der Leistung der
Vakuumpumpe, die für
die Dekomprimierung erforderlich ist, zu realisieren.
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Außerdem weist gemäß dem Reinigungsverfahren
der vorliegenden Erfindung das Verfahren die folgenden Schritte
auf:
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- a) Transportieren des Objekts von einer Trockenkammer
(42) in ein Prozessierbad (41) durch eine untere Öffnung (62)
in der Trockenkammer, während
das Objekt mittels eines Rückhalteelements
(48) zurückgehalten
wird, das auf der Seite der Trockenkammer gelagert ist;
- b) Schließen
der unteren Öffnung;
- c) Aufnehmen von Prozessierflüssigkeit in dem Prozessierbad
vor oder nach dem Transportieren des Objekts von der Trockenkammer
in das Prozessierbad, und anschließendes Eintauchen des Objekts
in die Prozessierflüssigkeit;
- d) Öffnen
der unteren Öffnung,
um das Objekt aus dem Prozessierbad in die Trockenkammer zu transportieren;
und
- e) Schließen
der Öffnung;
dadurch
gekennzeichnet, dass der Schritt c) durchgeführt wird, während von einer IPA-Zuführung (94) her
zugeführter
Isopropylalkohol mit von einer Zuführung (92) her zugeführtem erhitztem
Stickstoff gemischt wird und eine Mischung aus Isopropylalkohol und
erhitztem Stickstoff zu der Trockenkammer zugeführt wird; wobei das Verfahren
weiter den folgenden Schritt aufweist:
- f) Trocknen des Objekts in der Trockenkammer durch Zuführen einer
Atmosphäre
aus organischem Lösungsmittel,
die von der IPA-Zuführung
und der Zuführung
von erhitztem Stickstoff für
die Trockenkammer zur Verfügung
gestellt wird.
-
Demzufolge kann auf das Objekt während des
Trocknungsvorgangs kein schlechter Einfluss von der chemischen Behandlung
her ausgeübt
werden. Da mit dieser Anordnung außerdem die Trockenkammer und
das Prozessierbad unter jeweiligen Bedingungen unabhängig voneinander
ausgestaltet werden können,
ist es möglich,
den Reinigungsvorgang zu optimieren und die Reinigungsvorrichtung weiter
zu miniaturisieren aufgrund des verbesserten Freiheitsgrads im Prozessdesign.
Da es die oben erwähnte
Anordnung außerdem
ermöglicht,
das Volumen der Trockenkammer zu reduzieren, ist es möglich, die
Wanddicke der Trockenkammer und des Prozessierbads zu reduzieren,
wenn es erforderlich ist, die Trockenkammer zu dekomprimieren, während sie
mit der Atmosphäre
des organischen Lösungsmittels
aufgefüllt
wird. Außerdem
ist es möglich,
die Dekomprimierung mit der Vakuumpumpe mit niedrigerer Leistung
durchzuführen.