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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Reinigungs- und Trocknungsverfahren
und eine Einrichtung zum Reinigen von zu bearbeitenden Gegenständen, beispielsweise
Halbleiterwafern und LCD-Glassubstraten (Flüssigkristallanzeige-Glassubstraten) und
dergleichen, durch Eintauchen der Gegenstände in Reinigungsflüssigkeit,
beispielsweise Chemikalien und Spülflüssigkeit, und nachfolgendes
Trocknen der gereinigten Gegenstände.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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In
dem Gebiet der Herstellung von Halbleiterbauelementen gibt es ein
in weitem Ausmaß eingesetztes
Reinigungsverfahren, bei welchem die zu bearbeitenden Gegenstände, beispielsweise
Halbleiterwafer und LCD-Glassubstrate und dergleichen (nachstehend
als „Wafer
und dergleichen" bezeichnet)
nacheinander in ein Prozessbad eingetaucht werden, das mit den Chemikalien,
der Spülflüssigkeit und
dergleichen gefüllt
ist. Weiterhin ist eine Reinigungseinrichtung, die das voranstehend
geschilderte Verfahren durchführt,
mit einer Trocknungseinrichtung versehen, welche die Wafer und dergleichen
dadurch entwässert
und trocknet, dass die Oberflächen der
Wafer und dergleichen nach dem Reinigen mit einem Trocknungsgas
aus einem Dampf eines flüchtigen
organischen Lösungsmittels
wie beispielsweise IPA (Isopropylalkohol) und dergleichen in Berührung gebracht werden,
zum Kondensieren oder Absorbieren des Dampfes des Trocknungsgases
auf den Oberflächen.
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Die
herkömmlichen
Reinigungs- und Trocknungsverfahren dieser Art sind in der Japanischen Veröffentlichung
eines ungeprüften
Patents (Kokai) Nr.
2-291128 und
in der Japanischen Veröffentlichung
eines geprüften
Patents (Kokoku) Nr.
6-103686 beschrieben.
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Bei
dem Stand der Technik, der in der erstgenannten Veröffentlichung
Nr.
2-291128 beschrieben wird,
werden die zu bearbeitenden Gegenstände, beispielsweise die Wafer,
in das Prozessbad eingetaucht und dort gereinigt, wobei die Reinigungsflüssigkeit,
beispielsweise reines Wasser überläuft. Dann werden
die gereinigten Wafer langsam aus dem Prozessbad durch eine Fördervorrichtung
wie etwa eine Spannvorrichtung herausgezogen, und wird gleichzeitig
das Trocknungsgas, das aus einem Dampf eines flüchtigen organischen Lösungsmittels
besteht, beispielsweise IPA (Isopropylalkohol), in die Prozesskammer
eingegeben, sodass es in Kontakt mit den Oberflächen der Wafer und der Reinigungsflüssigkeit gelangt.
Das Entfernen von Feuchtigkeit auf den Wafern und das Trocknen der
Wafer wird daher auf Grundlage des Marangoni-Effekts durchgeführt.
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Dagegen
wird bei dem Stand der Technik, der in der letztgenannten Veröffentlichung
Nr.
6-103686 beschrieben
wird, nach dem Reinigen der Wafer in der Prozesskammer, die mit
der Reinigungsflüssigkeit
gefüllt
ist, beispielsweise mit reinem Wasser, das Entfernen von Feuchtigkeit
auf den Wafern und das nachfolgende Trocknen durch einen trockenen
Dampf aus Reinigungsflüssigkeit
durchgeführt. Im
Einzelnen wird der trockene Dampf so zugeführt, dass er direkt das reine
Wasser von den Oberflächen der
Wafer entfernt, bei einer so langsamen Austauschgeschwindigkeit,
dass das reine Wasser oder der trockene Dampf nicht vollständig durch
das Verdampfen von Tropfen entfernt wird.
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Bei
den Reinigungs- und Trocknungsverfahren nach dem voranstehend geschilderten
Stand der Technik ist es allerdings erforderlich, die Kontaktzeit des
reinen Wassers, der Wafer und dergleichen mit dem trockenen Gas
zu verlängern,
da beide Verfahren dazu bestimmt sind, vollständig die Feuchtigkeit auf den
Wafern zu entfernen, in dem man das trockene Gas in Kontakt mit
den Oberflächen
der Wafer und der Reinigungsflüssigkeit
bringt, angesichts des Marangoni-Effekts und des direkten Austausches.
Daher ist bei diesen herkömmlichen
Verfahren der Nachteil vorhanden, dass eine beträchtliche Zeit für den Trocknungsprozess
benötigt
wird, was zu einer Beeinträchtigung
des Trocknungswirkungsgrades führt,
und einem hohen Verbrauch an trockenem Gas. Weiterhin führt ein
lang anhaltender Kontakt der Wafer mit dem Gas aus einem organischen
Lösungsmittel,
beispielsweise IPA, dazu, dass Resistfilme auf den Wafern sich in
nachteiliger Art und Weise in dem organischen Lösungsmittel auflösen.
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Die
JP 04 251930 A beschreibt
eine Reinigungs- und Trocknungseinrichtung, bei welcher eine Reinigungsflüssigkeit
dadurch abgelassen wird, dass sie über einen oberen Rand einer
Reinigungskammer überläuft.
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Daher
besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
eines Reinigungs- und Trocknungsverfahrens, mit welchem eine Verbesserung
des Trocknungswirkungsgrades und eine Verringerung des Verbrauchs
an trockenem Gas erzielt werden können.
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Gemäß dem ersten
Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein Reinigungs- und Trocknungsverfahren
gemäß Patentanspruch
1 zur Verfügung gestellt.
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Bei
dem voranstehend geschilderten Verfahren wird ermöglicht,
durch Bewegung des Gegenstands in die Trocknungskammer nach dem
ersten Trocknungsprozess, um das trockene Gas in Kontakt mit dem
Gegenstand zu bringen, und erneuten Kontakt des trockenen Gases
mit dem Gegenstand, zu verhindern, dass viel Feuchtigkeit an dem
Gegenstand anhaftet, der in die Trocknungskammer bewegt wurde, und
den Gegenstand durch dessen Kontakt mit sehr wenig trockenem Gas
zu trocknen, das in die Trocknungskammer eingebracht wird. Infolge
des Einsatzes des ersten und des zweiten Trocknungsprozesses wird
daher ermöglicht,
wirksam eine kleine Menge an trockenem Gas einzusetzen, ohne eine
erhebliche Menge an trockenem Gas zu einem bestimmten Zeitpunkt
einzusetzen, wodurch die Verringerung des Verbrauchs an trockenem
Gas und die Verbesserung des Trocknungswirkungsgrades erzielt werden
können.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann bei dem Reinigungs- und Trocknungsverfahren eine Schließvorrichtung
zum Isolieren der Reinigungskammer und der Trocknungskammer gegeneinander zwischen
der Reinigungskammer und der Trocknungskammer vorhanden sein, und
kann während des
Trocknens des Gegenstands in dem zweiten Trocknungsprozess geschlossen
werden.
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Auf
diese Weise kann der zweite Trocknungsprozess in dem Zustand durchgeführt werden, bei
welchem die Schließvorrichtung
geschlossen ist, wodurch ermöglicht
wird, den Verbrauch an trockenem Gas noch weiter zu verringern.
Darüber
hinaus ermöglicht
die Bereitstellung der Schließvorrichtung, dass
das reine Wasser in der Reinigungskammer durch neue Flüssigkeit
während
des zweiten Trocknungsprozesses in der Trocknungskammer ausgetauscht
wird, sodass der Reinigungsprozess für den nächsten Gegenstand durchgeführt werden
kann, sobald der zweite Trocknungsprozess beendet ist.
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Alternativ
kann die voranstehend geschilderte Schließvorrichtung während des
Trocknens des Gegenstands in dem ersten Trocknungsprozess geschlossen
werden. Auch in diesem Fall wird ermöglicht, den Verbrauch an trockenem
Gas, das für
den ersten Trocknungsprozess benötigt
wird, weiter zu verringern.
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Alternativ
kann die voranstehend geschilderte Schließvorrichtung geschlossen werden,
es sei denn, dass der Gegenstand zwischen der Reinigungskammer und
der Trocknungskammer bewegt wird.
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Auch
in diesem Fall wird ermöglicht,
da der erste Trocknungsprozess durchgeführt werden kann, während die
Schließvorrichtung
geschlossen ist, entsprechend den Verbrauch an trockenem Gas, das
für den
ersten Trocknungsprozess benötigt
wird, weiter zu verringern.
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Das
Reinigungs- und Trocknungsverfahren kann einen weiteren Schritt
aufweisen, in welchem trockenes Gas gegen den Gegenstand während der Bewegung
des Gegenstands von der Reinigungskammer zur Trocknungskammer geblasen
wird. Infolge der verlängerten
Zeit für
den Kontakt des Gegenstands mit dem trockenen Gas wird daher ermöglicht, den
Trocknungswirkungsgrad zu verbessern.
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Bei
dem Reinigungs- und Trocknungsverfahren kann das trockene Gas der
ersten Trocknungskammer zugeführt
werden, um eine Atmosphäre
aus trockenem Gas während
der Ausführung
des ersten Trocknungsprozesses zu erzeugen, vor dem zweiten Trocknungsprozess.
Da sich der in die Trocknungskammer transportierte Gegenstand in
der Atmosphäre
aus dem trockenen Gas befindet, wird ermöglicht, den zweiten Trocknungszeitraum
zu verkürzen,
und den Verbrauch an trockenem Gas zu verringern.
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Bei
der voranstehend geschilderten Ausbildung kann das trockene Gas
wirksam genutzt werden, sodass ermöglicht wird, den Trocknungswirkungsgrad
zu verbessern, und zusätzlich
der Wirkungsgrad bei dem Reinigungs- und dem Trocknungsprozess verbessert
werden kann. Da die voranstehend geschilderte Ausbildung ermöglicht,
die Kapazität
der Trocknungskammer zu verkleinern, wird darüber hinaus eine Verkleinerung
der Einrichtung selbst erzielt.
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Die
voranstehenden und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden nach Kenntnis der folgenden Beschreibung und der
beigefügten
Patentansprüche,
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung darstellen, deutlich, woraus auch die Erfindung selbst
am besten verständlich wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Aufsicht auf ein Reinigungs- und Trocknungssystem, bei welchem eine
Reinigungs- und
Trocknungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird;
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2 ist
eine schematische Seitenansicht des Reinigungs- und Trocknungssystems von 1;
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3 ist
eine Querschnittsansicht der Reinigungs- und Trocknungseinrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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4 ist
eine Seitenschnittansicht der Reinigungs- und Trocknungseinrichtung
von 3, wobei ein wesentliches Teil der Einrichtung
dargestellt ist;
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5A und 5B sind
schematische Querschnittsansichten, welche zwei Reinigungszustände der
Reinigungs- und Trocknungseinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
zeigen;
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6 ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche den ersten Reinigungszustand
der Reinigungs- und Trocknungseinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt;
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7A und 7B sind
schematische Querschnittsansichten, welche zwei Zustände nach dem
ersten Trocknungszustand der Reinigungs- und Trocknungseinrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigen;
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8 ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche den zweiten Trocknungszustand
der Reinigungs- und Trocknungseinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt;
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9 ist
eine Querschnittsansicht der Reinigungs- und Trocknungseinrichtung
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung;
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10 ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche einen Reinigungszustand
der Reinigungs- und Trocknungseinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt;
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11 ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche den ersten Trocknungszustand
der Reinigungs- und Trocknungseinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt;
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12A, 12B, 12C und 12D sind
schematische Querschnittsansichten, welche vier Zustände nach
dem ersten Trocknen der Reinigungs- und Trocknungseinrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigen;
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13A, 13B und 13C sind schematische Querschnittsansichten, welche
drei Bewegungszustände
der zu bearbeitenden Gegenstände in
der Reinigungs- und Trocknungseinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigen; und
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14 ist
eine schematische Querschnittsansicht, welche den zweiten Trocknungszustand
der Reinigungs- und Trocknungseinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf Zeichnungen beschrieben.
Es wird darauf hingewiesen, dass bei den nachstehend geschilderten
Ausführungsformen die
vorliegende Erfindung bei einem Reinigungsverfahren für Halbleiterwafer
eingesetzt wird.
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1 ist
eine schematische Aufsicht, die ein Beispiel für das Reinigungssystem zeigt,
bei welchem das Reinigungs- und Trocknungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird, und 2 ist eine
schematische Seitenansicht des Systems.
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Im
Wesentlichen weist das Reinigungssystem einen Förderabschnitt 2 zum
Fördern
mehrerer Behälter,
beispielsweise Träger 1,
zur horizontalen Aufnahme von Halbleiterwafern W (zu bearbeitender Gegenstände) auf,
einen Bearbeitungsabschnitt 3 zum Reinigen der Wafer W
durch reines Wasser, und nachfolgendes Trocknen der Wafer W, und
einen Übergangsabschnitt 4 zum
Zuführen
der Wafer W zwischen dem Förderabschnitt 2 und
dem Bearbeitungsabschnitt 3, mit Positionseinstellung,
Ausrichtungsänderung
und dergleichen für
die Wafer W.
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Der
Förderabschnitt 2 weist
ein Eingabeteil (Einbringungsteil) 5 und ein Ausgabeteil
(Ausbringungsteil) 6 auf, die beide nebeneinander liegend
an einer Seite des Reinigungssystems vorgesehen sind. In einer Eingabeöffnung 5a des
Eingabeteils 5 und einer Ausgabeöffnung 6a des Ausgabeteils 6 sind Gleittische 7 vorgesehen,
welche die Träger 1 in
die Teile 5 und 6 laden, und sie aus den Teilen 5 und 6 entladen.
Trägerhebevorrichtungen 8 sind
in dem Eingangsteil 5 und dem Ausgabeteil 6 vorgesehen. Infolge
der Bereitstellung der Trägerhebevorrichtungen 8 können die
Träger
zwischen den Eingabeteilen oder zwischen den Ausgabeteilen gefördert werden. Weiterhin
können
die leeren Träger 1 einem
Trägerbereitschaftsteil 9 zugeführt und
von diesem abgeführt
werden, das oberhalb des Förderabschnitts 2 angeordnet
ist (siehe 2).
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Der Übergangsabschnitt 4 ist
in eine erste Kammer 4a und eine zweite Kammer 4b,
benachbart dem Eingabeteil 5 bzw. dem Ausgabeteil 6,
durch eine Trennwand 4c unterteilt.
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In
der ersten Kammer 4a sind ein Waferaufnehmerarm 10,
eine Kerbenausrichtungsvorrichtung 11 und eine erste Ausrichtungsänderungsvorrichtung 13 vorgesehen.
In Betrieb nimmt der Waferaufnehmerarm 10 mehrere Wafer
W aus den Trägern 1 auf, und
transportiert sie. Zu diesem Zweck ist der Waferaufnehmerarm 10 so
ausgebildet, dass er sich in den Horizontalrichtungen (X, Y) und
der Vertikalrichtung (Z) bewegt, und sich in der Richtung (8)
dreht. Die Kerbenausrichtungsvorrichtung 11 erfasst bei
den Wafern W vorgesehene Kerben. Die erste Ausrichtungsänderungsvorrichtung 13 ändert die
horizontale Anordnung der Wafer W zu der vertikalen Anordnung, und
weist auch einen Zwischenraumeinstellmechanismus 12 zum
Einstellen von Zwischenräumen
zwischen den mehreren Wafern W auf, die von dem Waferaufnehmerarm 10 aufgenommen
wurden.
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In
der zweiten Kammer 4b sind ein Waferabgabearm 14,
eine zweite Ausrichtungsänderungsvorrichtung 13A und
ein Waferaufnahmearm 15 vorgesehen. In Betrieb empfängt der
Waferabgabearm 14 die bearbeiteten und vertikal angeordneten
Wafer W von dem Bearbeitungsabschnitt 13, und fördert sie nacheinander.
Die zweite Ausrichtungsänderungsvorrichtung 13A ändert die
vertikale Anordnung der Wafer W, die von dem Arm 14 geliefert
wurden, in die horizontale Anordnung. Der Waferaufnahmearm 15 empfängt die
mehreren Wafer W in der horizontalen Anordnung, und nimmt sie in
den leeren Trägern 1 auf,
die in das Ausgabeteil 6 verbracht wurden. Ebenso wie der
Waferaufnehmerarm 10 ist der Waferaufnahmearm 15 in
den Horizontalrichtungen (X, Y), der Vertikalrichtung (Z) bewegbar,
und drehbar in Richtung (8). Es wird darauf hingewiesen,
dass die zweite Kammer 4b so ausgebildet ist, dass sie
nach außen hin
abgedichtet werden kann, und ihre Atmosphäre durch ein Inertgas ersetzt
werden kann, beispielsweise Stickstoffgas (N2-Gas),
das von einer nicht dargestellten Gasquelle für N2-Gas
geliefert werden kann.
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In
dem Bearbeitungsabschnitt 3 sind hintereinander eine erste
Bearbeitungseinheit 16 zum Entfernen von Teilchen und organischen
Verunreinigungen, die an den Wafern W anhaften, eine zweite Bearbeitungseinheit 17 zum
Entfernen metallischer Verunreinigungen, die an den Wafern W anhaften,
eine Reinigungs- und Trocknungseinrichtung 18 gemäß der Erfindung
als eine Reinigungs- und Trocknungseinheit zum Entfernen chemischer
Oxidationsschichten auf den Wafern W und deren nachfolgendes Trocknen,
und eine Spannvorrichtungs-Reinigungseinheit 19 vorgesehen.
In einem Förderweg 20 gegenüberliegend
den jeweiligen Einheiten 16 bis 19 befindet sich
ein Förderarm 21,
der in den Richtungen X, Y (Horizontalrichtungen) und der Richtung
Z (Vertikalrichtung) bewegbar ist, und sich in der Richtung θ drehen
kann.
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Als
nächstes
wird die Reinigungs- und Trocknungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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[Erste Ausführungsform]
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3 ist
eine Querschnittsansicht der Reinigungs- und Trocknungseinrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung, und 4 ist eine Seitenschnittansicht
eines wesentlichen Teils der Reinigungs- und Trocknungseinrichtung.
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Die
Reinigungs- und Trocknungseinrichtung 18 weist im Wesentlichen
ein Reinigungsbad 22 auf, das als „Reinigungskammer" bezeichnet werden kann,
eine Trocknungskammer 23, und eine Trägervorrichtung zum Transportieren
der mehreren Wafer. In dem Reinigungsbad 22 ist reines
Wasser enthalten, zum Eintauchen der Wafer W. Hierbei ist die Trocknungskammer 23 oberhalb
des Reinigungsbades 22 angeordnet. Die Trägervorrichtung,
beispielsweise ein Waferschiffchen 24, arbeitet so, dass
sie die mehreren Wafer W (beispielsweise fünfzig Wafer) trägt, und
die Wafer W in das Reinigungsbad 22 und die Trocknungskammer 23 transportiert.
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Das
Reinigungsbad 22 besteht aus einem inneren Bad 22a und
einem äußeren Bad 22b,
die beispielsweise aus Quarzteilen oder einem Polypropylenmaterial
bestehen. Außerhalb
eines oberen Endes des inneren Bades 22a ist das äußere Bad 22b vorgesehen,
um das reine Wasser aufzunehmen, das aus dem inneren Bad 22a überläuft. Das
innere Bad 22a ist an beiden Seiten seines unteren Teils
mit Reinwasserdüsen 25 versehen, welche
das reine Wasser auf die Wafer W in dem Reinigungsbad 22 ausspritzen.
Durch Zuführen
des reinen Wassers von einer nicht dargestellten Flüssigkeitsquelle,
die an die Reinwasserdüsen 25 über Steuerventile
angeschlossen ist, ist das Reinigungsbad 22 dazu ausgebildet,
das reine Wasser aufzubewahren. Weiterhin weist das innere Bad 22a eine
Ablassöffnung
auf, die im Boden vorgesehen ist, und an ein Ablassrohr 26 angeschlossen
ist, wobei dazwischen ein Ablassventil 26a angeordnet ist.
Entsprechend ist ein anderes Ablassrohr 27, in welchem
ein Ablassventil 27a vorgesehen ist, an eine Ablassöffnung im
Boden des äußeren Bades 22b angeschlossen.
Außerhalb
des äußeren Bades 22b ist
ein Auslasskasten 28 vorgesehen, mit einer Auslassöffnung,
die an ein Auslassrohr 29 über ein Ventil 29a angeschlossen
ist.
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Das
Reinigungsbad 22 und der Auslasskasten 28 mit
der voranstehend geschilderten Konstruktion sind in einem zylindrischen
Kasten 30 mit einem Boden angeordnet. Infolge der Bereitstellung
einer horizontalen Trennwand 31 ist der Kasten 30 in
eine obere Kammer 32a an der Seite des Reinigungsbades 22 und
eine untere Kammer 32b an den jeweiligen Seiten der Ablassöffnung des
Ablassrohrs 26, das an das innere Bad 22a angeschlossen
ist, der Ablassöffnung
des Ablassrohrs 27, das an das äußere Bad 22b angeschlossen
ist, und der Auslassöffnung
des Auslassrohrs 29 unterteilt. Durch diese Trennung wird
ermöglicht,
zu verhindern, dass die Atmosphäre
in der unteren Kammer 32b und Spritzer überschüssiger Flüssigkeit in die obere Kammer 32a hineingelangen,
wodurch die Sauberkeit der oberen Kammer 32a sichergestellt
werden kann. Ein Auslassfenster 33 ist in einer Seitenwand
der oberen Kammer 32a vorgesehen, Auslassfenster 34 sind
auf einem oberen Abschnitt der Seitenwand der unteren Kammer 32b vorgesehen,
und eine Ablassöffnung 35 ist
an einem unteren Abschnitt der Seitenwand der unteren Kammer 32b vorgesehen.
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Die
Trocknungskammer 23 weist die Form eines Teils aus Quarz
auf, das einen Querschnitt in Form eines umgekehrten U aufweist,
mit einer Öffnung 23a,
die mit einer Öffnung 22c des
Reinigungsbades 22 über
einen Verschluss 36 in Verbindung steht. Innerhalb der
Trocknungskammer 23 sind Trockengasdüsen 37 an beiden Seiten
eines oberen Abschnitts der Kammer 23 angeordnet. Die Trockengasdüsen 37 sind
an einen Trockengasgenerator 39 über ein Versorgungsrohr 38 angeschlossen,
das sich zu den Düsen 37 hin
verzweigt. Eine nicht dargestellte Flüssigkeitsquelle (beispielsweise
IPA) für das
Trockengas und eine nicht dargestellte Quelle für Trägergas (beispielsweise N2) sind an dem Trockengasgenerator 39 angeschlossen.
Weiterhin ist ein Steuerventil 40 in dem Zufuhrrohr 38 vorgesehen. Abhängig von
dem Öffnungs-
oder Schließzustand des
Steuerventils 40 wird ermöglicht, die Zufuhr von Trockengas
(IPA + N2), das in dem Trockengasgenerator 39 erzeugt
wird, in die Trocknungskammer 23 durch die Trockengasdüsen 37 zu
steuern. Weiterhin wird ermöglicht,
durch Unterbrechung der Zufuhr des flüssigen IPA zum Generator 39,
nur N2-Gas in die Trocknungskammer 23 durch
die Trockengas-Zufuhrdüsen 37 einzugeben.
Derartige Öffnungs- und Schließzustände des
Steuerventils 40 werden durch Signale gesteuert, die von
einer Steuervorrichtung erzeugt werden, beispielsweise von einer
zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 60. In Bezug auf das
zu verwendende Trockengas sind organische Lösungsmittel aus der Gruppe
der Alkoholketone, beispielsweise IPA, der Äthergruppe, der Gruppe mehrwertiger
Alkohole und dergleichen als das Trockengas verwendbar.
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Wie
in 4 gezeigt, ist der Verschluss 36 in einen
oberen Verschlusskörper 36a und
einen unteren Verschlusskörper 36b unterteilt.
Der Verschluss 36 ist weiterhin so ausgebildet, dass eine
Entfernung zwischen dem oberen Verschlusskörper 36a und dem unteren
Verschlusskörper 36b durch
Betätigung mehrerer,
dazwischen angeordneter Zylinder 50 (beispielsweise acht
Zylinder) eingestellt wird. Der so ausgebildete Verschluss 36 ermöglicht,
dass die Verschlusskörper 36b, 36a in
Kontakt mit dem Reinigungsbad 22 und der Trocknungskammer 23 gelangen
können,
während
der Verschluss 36 geschlossen ist. Daher wird ermöglicht,
die gegenseitige Isolierung des Reinigungsbades 22 und
der Trocknungskammer 23 sicherzustellen.
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An
beiden Seiten des unteren Verschlusskörpers 36b ist ein
Paar von Flügelteilen 51 mit
einem Querschnitt in Form eines umgedrehten Hut's vorgesehen, und zwar so, dass sie
entlang der Öffnungs-
und der Schließrichtung
des Verschlusses 36 vorstehen. Eines der Flügelteile 51 ist
mit einer Öffnungs- und Schließantriebsvorrichtung 52 für den Verschluss 36 verbunden,
die nachstehend als „Antriebsvorrichtung" bezeichnet wird.
In diesem Fall weist die Antriebsvorrichtung 52 beispielsweise
einen Kugelumlaufspindelmechanismus auf. Der Kugelumlaufspindelmechanismus
ist in einem Gehäuse aufgenommen,
welchem das Inertgas, beispielsweise N2-Gas,
zugeführt
wird. Beide Flügelteile 51 sind so
ausgebildet, dass sie sich in einem Zustand bewegen, bei welchem
jeweilige gebogene Abschnitte 51a der Teile 51 in
eine Dichtungsflüssigkeit 54 (Wasser) eingetaucht
sind, die in wannenförmigen
Bädern 53 aufbewahrt
wird, die auf dem Reinigungsbad 22 angebracht sind.
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Auf
diese Weise weist ein Flüssigkeitsdichtungsmechanismus 55 gemäß der Erfindung
die wannenförmigen
Bäder 53 auf,
welche bewegbar die gebogenen Abschnitte 51a der Flügelteile 51 aufnehmen,
die von beiden Seiten des Verschlusses 36 aus vorstehen,
und die Dichtungsflüssigkeit 54,
die in den Bädern 53 aufbewahrt
wird, um die gebogenen Abschnitte 51a der Flügelteile 51 einzutauchen.
Infolge des wie voranstehend geschildert ausgebildeten Flüssigkeitsdichtungsmechanismus 55 wird
ermöglicht,
das Reinigungsbad 22 von außen luftdicht und wasserdicht
abzudichten (im Einzelnen an der Seite der Antriebsvorrichtung 52 des
Verschlusses 36 und an der entgegengesetzten Seite der
Antriebsvorrichtung 52 über
dem Reinigungsbad 22). Obwohl dies nicht dargestellt ist,
wird die Dichtungsflüssigkeit 54 immer
von einer Versorgungsöffnung
geliefert, die im Boden jedes Bades 53 vorgesehen ist,
während
die Flüssigkeit 54 aus
einer Ablassöffnung
abgelassen wird, die in einem oberen Seitenabschnitt des Bades 53 vorgesehen
ist, damit das Bad 53 immer mit der Dichtungsflüssigkeit 54 gefüllt ist.
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Das
Reinigungsbad 22 ist von der Bewegungsvorrichtung 52 durch
die Trennwand 56 an einer Seite getrennt, und weiterhin
ist das untere Ende jeder Trennwand 56 in die Dichtungsflüssigkeit 54 im Innern
des gebogenen Abschnitts 51a des Flügelteils 51 in dem
wannenförmigen
Bad 53 eingetaucht. Durch diese Anordnung wird ermöglicht,
auf sichere Weise den Bearbeitungsbereich in dem Reinigungsbad 22 gegenüber der
Atmosphäre
an der Seite der Bewegungsvorrichtung 54 zu isolieren.
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Zusammen
sind die Antriebsvorrichtung 52 und die Zylinder 50 dazu
ausgebildet, den Verschluss 36 zu öffnen und zu schließen, auf
Grundlage von Signalen, die von der Steuervorrichtung ausgegeben werden,
also der CPU 60.
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Als
nächstes
wird ein Betriebsablauf der voranstehend geschilderten Reinigungs-
und Trocknungseinrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 5 bis 8 beschrieben.
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➀ Reinigungsprozess
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Wie
in 5A gezeigt, wird in dem Zustand, in welchem die
Wafer W in dem Reinigungsbad 22 aufgenommen sind, während der
Verschluss 36 geöffnet ist, das reine Wasser L so aufbewahrt, dass
es aus dem Bad 22 für
den Reinigungsprozess überläuft. Alternativ
wird, wie in 5B gezeigt, in dem Zustand,
in welchem die Wafer W in dem Reinigungsbad 22 aufgenommen
sind, während
der Verschluss 36 geschlossen ist, das reine Wasser L so
aufbewahrt, dass es aus dem Bad 22 für den Reinigungsprozess überläuft.
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➁ Erstes Trocknen
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Nach
der Fertigstellung des Reinigungsprozesses wird, wie in 6 gezeigt,
das reine Wasser L in dem Reinigungsbad 22 durch den unteren
Teil des Bades 22 abgelassen. Gleichzeitig wird das Trockengas
(IPA + N2) in die Trocknungskammer 23 durch
die Trockengasdüsen 37 eingegeben.
Auf diese Weise wird das Trockengas in Kontakt mit den Oberflächen der
Wafer W und des reinen Wassers L versetzt, sodass die Feuchte auf
den Wafern W infolge des Marangoni-Effekts in dem ersten Trocknungsprozess
(Grobtrocknung) entfernt wird. Bei dem ersten Trocknungsvorgang
bei der Ausführungsform muss
nur die Feuchte entfernt werden, die mit dem unbewaffneten Auge sichtbar
ist, da der Zweck der ersten Trocknung nicht im vollständigen Entfernen von
Feuchtigkeit besteht. Da eine perfekte Entfernung von Feuchtigkeit
in diesem Trocknungsprozess nicht erforderlich ist, ist es daher
nicht erforderlich, eine große
Menge an Trockengas zuzuführen.
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Nach
dem ersten Trocknen wird, wie in 7A gezeigt,
die. Zufuhr des Trockengases von den Trockengasdüsen 37 fortgesetzt.
Alternativ kann, wie in 7B gezeigt,
die Zufuhr des Trockengases von den Trockengasdüsen 37 unterbrochen werden.
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➂ Zweites Trocknen
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Nach
der Beendigung des ersten Trocknungsprozesses wird ein nicht dargestelltes
Waferschiffchen angehoben, um die Wafer W in die Trocknungskammer 23 zu
transportieren, und dann wird, wie in 8 gezeigt,
das Trockengas von den Trockengasdüsen 37 nach Schließen des
Verschlusses 36 geliefert, sodass das Entfernen von Feuchtigkeit und
das sekundäre
Trocknen dadurch fertiggestellt werden, dass das Trockengas und
das reine Wasser L kondensieren, die auf den Oberflächen der
Wafer W verblieben sind. Bei dem zweiten Trocknen wird infolge der
Tatsache, dass ein gewisser Anteil an Feuchtigkeit bereits bei der
vorherigen, ersten Trocknung entfernt wurde, ermöglicht, die Zufuhr an Trockengas
zu verringern, und die Zeit zu verkürzen, die zum Trocknen der
Wafer W benötigt
wird. Daher kann der Wirkungsgrad der Trocknung verbessert werden,
während
der Verbrauch an Trockengas verringert wird. Weiterhin kann durch
Austausch des reinen Wassers in dem Reinigungsbad 22 während des zweiten
Trocknungsprozesses ermöglicht
werden, früher
mit dem nachfolgenden Reinigungsprozess zu beginnen. Nach dem zweiten
Trocknen wird N2-Gas der Trocknungskammer 23 durch
die Trockengasdüsen 37 zugeführt, um
den Trocknungsprozess fertigzustellen.
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In
Bezug auf das Trockengas in den beiden in den 7A und 8 gezeigten
Fällen
kann es sich hierbei um eine Gasmischung aus IPA und N2 handeln,
wenn die Trocknung der Wafer unzureichend ist. Wenn im Gegensatz
das Trocknen der Wafer ausreichend ist, kann nur N2-Gas
als das Trockengas eingesetzt werden.
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[Zweite Ausführungsform]
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9 ist
eine Querschnittsansicht der Reinigungs- und Trocknungseinrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung. Die zweite Ausführungsform
ist dazu ausgelegt, eine weitere Verbesserung des Trocknungswirkungsgrades
der Einrichtung zu erzielen. Aus diesem Grund sind zwei der Trockengasdüsen 42 an
der Innenseite der Öffnung 22c des
Reinigungsbades 22 angeordnet. Daher wird das Trockengas
dem Reinigungsbad 22 durch ein anderes Zufuhrsystem als
die voranstehend geschilderten Trockengasdüsen 37 gemäß der ersten Ausführungsform
zugeführt.
Es wird darauf hingewiesen, dass bei der zweiten Ausführungsform
die Trockengasdüsen 37 nachstehend
als „die
ersten Trockengasdüsen" bezeichnet werden.
Die zweiten Trockengasdüsen 42 sind
an den Trockengasgenerator 39 über ein Abzweigrohr 41 angeschlossen,
das von dem Versorgungsrohr 38 abzweigt, das an die ersten Trockengasdüsen 37 angeschlossen
ist. Ein Steuerventil 43 ist in dem Abzweigrohr 41 angeordnet. Ähnlich wie
bei dem voranstehend geschilderten Steuerventil 40 werden
die Öffnungs-
und Schließvorgänge des
Steuerventils 43 auf Grundlage der Signale von der CPU 60 gesteuert.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass bei der zweiten Ausführungsform
andere Elemente gleich jener der ersten Ausführungsform mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind, und auf ihre Beschreibung verzichtet
wird.
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Als
nächstes
wird ein Betriebsablauf der voranstehend geschilderten Reinigungs-
und Trocknungseinrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 10 bis 14 beschrieben.
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➀ Reinigungsprozess
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Wie
in 10 gezeigt, wird in dem Zustand, in welchem die
Wafer W in dem Reinigungsbad 22 aufgenommen sind, während der
Verschluss 36 geschlossen ist, das reine Wasser L so aufbewahrt, dass
es aus dem Bad 22 für
den Reinigungsprozess überläuft. Mittels
Durchführung
des Reinigungsprozesses im geschlossenen Zustand des Verschlusses 36 wird
daher ermöglicht,
zu verhindern, dass die Atmosphäre
in dem Reinigungsbad 22 in die Trocknungskammer 23 hineingelangt.
Daher wird ermöglicht,
zu verhindern, dass die Innenwand der oberen Trocknungskammer durch
die Atmosphäre
in der Reinigungskammer 22 verunreinigt wird, wodurch die Atmosphäre in der
Trocknungskammer 23 aufrechterhalten werden kann.
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➁ Erstes Trocknen
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Nach
der Beendigung des Reinigungsprozesses wird, wie in 11 gezeigt,
das reine Wasser L in dem Reinigungsbad 22 durch den unteren
Teil des Bades 22 abgelassen. Gleichzeitig wird das Trockengas
(IPA + N2) in das Reinigungsbad 22 durch die
zweiten Trockengasdüsen 42 eingegeben.
Auf diese Weise wird das Trockengas in Kontakt mit den Oberflächen der
Wafer W und dem reinen Wasser L versetzt, sodass die Feuchtigkeit
auf den Wafern W infolge des Marangoni-Effekts in dem ersten Trocknungsprozess
entfernt wird. Es wird darauf hingewiesen, dass infolge der Tatsache,
dass eine perfekte Entfernung von Feuchtigkeit in diesem Trocknungsprozess
nicht erforderlich ist, es nicht erforderlich ist, eine große Menge
an Trockengas zuzuführen.
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Nach
dem ersten Trocknen wird, wie in 12A gezeigt,
die Zufuhr des Trockengases von den zweiten Trockengasdüsen 42 unterbrochen.
Alternativ kann, wie in 12B gezeigt,
die Zufuhr des Trockengases von den zweiten Trockengasdüsen 42 fortgesetzt
werden. Oder es wird erneut, wie in 12C gezeigt,
das Trockengas der Trocknungskammer 23 durch die ersten
Trockengasdüsen 37 zugeführt, um
in der Kammer 23 eine Atmosphäre aus Trockengas zu erzeugen,
während
die Zufuhr von Trockengas durch die zweiten Trockengasdüsen 42 unterbrochen
wird. Alternativ wird, wie in 12D gezeigt,
während
das Trockengas durch die zweiten Trockengasdüsen 42 zugeführt wird,
das Trockengas auch der Trocknungskammer 23 über die
ersten Trockengasdüsen 37 zugeführt, um
in der Kammer 23 eine Atmosphäre aus Trockengas zu erzeugen.
Bei den voranstehend geschilderten Trocknungsarten ermöglicht das
Einrichten einer Atmosphäre
aus Trockengas (gezeigt in den 12C und 12D) in der Trocknungskammer 23, dass
das im folgenden, zweiten Trocknungsprozess verwendete Trockengas verringert
wird, und die Zeit zum Trocknen verkürzt wird. In diesem Fall kann
die Trocknungskammer 23 mit der Atmosphäre aus Trockengas während des ersten
Trocknungsprozesses gefüllt
werden.
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➂ Bewegen der Wafer in die Trocknungskammer
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Nach
der Beendigung des ersten Trocknungsprozesses wird ein nicht dargestelltes
Waferschiffchen angehoben, um die Wafer W in die Trocknungskammer 23 zu
transportieren. Gleichzeitig wird, wie in 13A gezeigt,
die Zufuhr von Trockengas von den ersten und zweiten Trockengasdüsen 37, 42 unterbrochen.
Alternativ kann, wie in 13B gezeigt,
das Trockengas von den ersten Trockengasdüsen 37 zugeführt werden,
um die sich bewegenden Wafer zu trocknen. Oder es kann wiederum,
wie in 13C gezeigt, das Trockengas
von sowohl den ersten als auch zweiten Trockengasdüsen 37 bzw. 42 zugeführt werden.
Es wird darauf hingewiesen, dass mit der Bewegung der Wafer W begonnen
werden kann, wenn das Niveau an reinem Wasser, das abgelassen werden
soll, unterhalb der Wafer W liegt.
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➃ Zweites Trocknen
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Nach
Bewegung der Wafer W in die Trocknungskammer 23 wird, wie
in 14 gezeigt, das Trockengas von den ersten Trockengasdüsen 37 nach
Schließen
des Verschlusses 36 geliefert, sodass das Entfernen von
Feuchtigkeit und das sekundäre
Trocknen dadurch fertiggestellt werden, dass das Trockengas und
das reine Wasser L, das auf den Oberflächen der Wafer W verblieben
ist, kondensiert. Bei dem zweiten Trocknen wird infolge der Tatsache, dass überschüssige Feuchtigkeit
bereits bei dem vorherigen ersten Trocknen entfernt wurde, und darüber hinaus
durch das Trockengas entfernt wurde, das während der Bewegung der Wafer
gegen diese geblasen wird, ermöglicht,
die Zufuhr an Trockengas zu verringern, und die zum Trocknen der
Wafer W benötigte
Zeit zu verkürzen.
Daher kann der Wirkungsgrad des Trocknens verbessert werden, während der
Verbrauch an Trockengas verringert wird. Es wird darauf hingewiesen,
dass durch Austausch des reinen Wassers in dem Reinigungsbad 22 während des
zweiten Trocknungsprozesses ermöglicht
wird, früher
mit dem nachfolgenden Reinigungsprozess zu beginnen. Nach dem zweiten
Trocknen wird N2-Gas anstelle des Trockengases
zugeführt,
um den Trocknungsprozess zu beenden.
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In
Bezug auf das Trockengas bei den jeweiligen Fällen, die in den 12B, 12C, 12D, 13B, 13C und 14 gezeigt
sind, wird darauf hingewiesen, dass es sich um eine Gasmischung
aus IPA und N2 handeln kann, wenn die Trocknung
der Wafer unzureichend ist. Wenn im Gegensatz hierzu das Trocknen
der Wafer ausreichend ist, kann nur N2-Gas
als das Trockengas eingesetzt werden.
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Obwohl
die voranstehenden Ausführungsformen
in Bezug auf den Einsatz des Reinigungs- und Trocknungsverfahrens
gemäß der Erfindung
bei dem Reinigungssystem für
die Halbleiterwafer beschrieben wurden, kann selbstverständlich das
Reinigungs- und
Trocknungsverfahren bei Bearbeitungssystemen über einen Reinigungsprozess
hinaus eingesetzt werden. Darüber
hinaus kann selbstverständlich
die Trocknungseinrichtung für
LCD-Glassubstrate über die
Halbleiterwafer hinaus verwendet werden.
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Wie
voranstehend geschildert, wird gemäß dem Reinigungs- und Trocknungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht,
durch Bewegen des Gegenstands in die Trocknungskammer nach dem ersten
Trocknungsprozess, um einen Kontakt zwischen dem Gegenstand und
dem Trockengas zu bewirken, und nachfolgenden erneuten Kontakt des
Trockengases mit dem Gegenstand, zu verhindern, dass viel Feuchtigkeit
an dem Gegenstand haften bleibt, der in die Trocknungskammer bewegt
wird, und zu verhindern, dass eine große Menge an Feuchtigkeit in
die Trocknungskammer hineingelangt. Daher kann der Gegenstand sicher
durch das Trockengas getrocknet werden, welches der Trocknungskammer
zugeführt
wird. Daher wird ermöglicht, wirksam
eine kleine Menge an Trockengas zu nutzen, ohne jedesmal eine große Menge
an Trockengas zu verwenden, wodurch eine Verringerung des Verbrauchs
an Trockengas und eine Verbesserung des Trocknungswirkungsgrades
erzielt werden können.
Weiterhin wird infolge der Tatsache, dass das Volumen der Trocknungskammer
verkleinert werden kann, ermöglicht,
die Einrichtung zu verkleinern.