-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Reinigungsstation zur Verwendung bei einem System
zum Reinigen, Spülen
und Trocknen von Halbleiterscheiben bildenden Werkstücken.
-
Maschinen zum Reinigen von Halbleiter-Scheiben
(Wafer) und Platten sind bekannt. Beispielsweise liegen Halbleiterscheiben,
magnetische Platten und andere Werkstücke oft in Form von flachen,
im wesentlichen ebenen, kreisförmigen
Platten vor. Bei der Herstellung integrierter Schaltkreise werden
Halbleiter-Wafer-Platten aus einem Silizium-Eingangsmaterial geschnitten
und für
weitere Verarbeitung vorbereitet. Nachdem jeder Wafer von dem Eingangsmaterial
abgeschnitten ist, muß er
gründlich gereinigt,
gespült
und getrocknet werden, um Verunreinigungen, wie z.B. Abfall vom
Schneiden der Halbleiterscheiben, von der Oberfläche des Wafers zu entfernen.
Danach wird mit dem Wafer eine Reihe von Schritten durchgeführt, um
die integrierten Schaltkreise auf der Wafer-Oberfläche zu bilden,
einschließlich
Aufbringen einer Schicht mikroelektronischer Strukturen und danach
Aufbringen einer dielektrischen Schicht. Oft müssen die Platten aufgrund des
Aufbringens der dielektrischen Schicht geebnet werden. Zum Stand
der Technik auf dem Gebiet chemischer und mechanischer Verfahren
(CMP) sowie Vorrichtungen zum Ebnen wird beispielsweise Bezug genommen
auf Arai, et al., US-Patent Nr. 5,099,614, erteilt März 1992;
Karlsrud, US-Patent
Nr. 5,498,196, erteilt März
1995; Arai, et al., US-Patent Nr. 4,805,348, erteilt Februar 1989;
Karlsrud et al.; US-Patent Nr. 5,329,732, erteilt Juli 1994; und
Karlsrud et al., US-Patent Nr. 5,498,199, erteilt März 1996.
-
Nach jedem Behandlungsschritt ist
es oft wünschenswert,
das Werkstück
gründlich
zu Reinigen, zu Spülen
und zu Trocknen, um zu gewährleisten,
daß sämtliche
Verunreinigungen von dem Werkstück
entfernt sind. Daher sind Verfahren und Vorrichtungen zum schnellen
und effizienten Reinigen, Spülen
und Trocknen von Halbleiterscheiben erforderlich, die einen hohen
Werkstück-Durchsatz
fördern,
während
die Halbleiterscheiben zur selben Zeit gründlich gereinigt und getrocknet
werden, und zwar mit einem Minimum an Wafer-Bruch. Zum Stand der Technik
auf dem Gebiet bekannter Wafer-Reinigungsmaschinen
wird beispielsweise hingewiesen auf Lutz, US-Patent Nr. 5,442,828, erteilt 22. August 1995;
Frank et al., US-Patent
Nr. 5,213,451, erteilt 25. Mai 1993; und Onodera, US-Patent Nr. 5,357,645,
erteilt 25. Oktober 1994.
-
Gegenwärtig bekannte Wafer-Reinigungsmaschinen
sind in mehrerer Hinsicht nicht zufriedenstellend. Da beispielsweise
die Nachfrage für Halbleiterprodukte
zunimmt, und insbesondere für
integrierte Schaltkreis-Vorrichtungen, hat sich der Bedarf an Wafer-Reinigungsmaschinen
mit höherem Durchsatz
entsprechend erhöht.
-
Die bekannten Reinigungsmaschinen
für Halbleiterscheiben
sind jedoch für
eine Reinigung von Halbleiterscheiben mit hohem Durchsatz nicht geeignet.
-
Aus Seiichiro, US-Patent Nr. 4,519,846,
erteilt Mai 1985 ist eine Reinigungsstation für Maschinen zum Reinigen von
Halbleiterscheiben bekannt. Bei dieser Reinigungsstation wird eine
Halbleiterscheibe mit der Prozessseite nach unten weisend über einen
Wassertank gehalten und mittels eines Wasserstrahls aus dem Tank
gereinigt. Die obenliegende Unterseite der Halbleiterscheibe wird
mit Wasser aus einer darüberliegenden
Vorrichtung gereinigt.
-
Eine derart ausgebildete Reinigungsstation entspricht
im Hinblick auf ihre Wirtschaftlichkeit und auf das Reinigungsergebnis
nicht den heutigen Anforderungen. Vor allem aber eignet sich die
bekannte Reinigungsstation nicht für einen größeren Durchsatz an Halbleiterscheiben.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine Reinigungsstation zur Verwendung in einer Halbleiterscheiben-Reinigungsmaschine
zu schaffen, die eine wirtschaftliche und zuverlässige Reinigung in Verbindung
mit einem hohen Durchsatz an Halbleiterscheiben ermöglicht.
-
In Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Reinigungsstation nach Anspruch
1 gelöst.
Danach umfaßt
die Reinigungsstation ein Gehäuse
mit einer oberen Wandung; Mittel zum Aufnehmen eines Werkstücks in das
Gehäuse;
eine Mehrzahl Reinigungselemente, die in dem Gehäuse enthalten sind, welche
Reinigungselemente zum Reinigen der oberen und der unteren Fläche der
Werkstücke
bei deren Durchlauf durch das Gehäuse ausgebildet sind; und eine
Verzweigungsanordnung, die in der oberen Wandung angeordnet ist
und derart ausgebildet ist, daß mindestens
ein Reinigungsmittel an die Reinigungselemente verteilt wird.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
sind die Reinigungselemente in der Reinigungsstation sämtlich in
einem vorzugsweise abgeschlossenen Gehäuse enthalten, das in einfacher
Weise von der Maschine entfernt werden kann, um einen Austausch
der Reinigungselemente zu erleichtern, wenn die Oberflächen der
Reinigungselemente abgenutzt sind. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Mehrzahl Kanäle in einer oberen Innenfläche des
Gehäuses
ausgebildet, um die Verteilung einer Mehrzahl verschiedener Reini gungsmittel
(z.B. Wasser, Reinigungslösung,
oberflächenaktive
Stoffe, reibungsmindernde Mittel und Mittel zur Steuerung des pH-Wertes der verschiedenen
Lösungen)
in einzelne Bereiche des Gehäuses
zu gestatten. In dieser Weise kann ein Werkstück, das einen ersten Satz Reinigungselemente
passiert, einer ersten chemischen Lösung ausgesetzt werden, wonach
dieselbe Scheibe anschließend
einer zweiten chemischen Lösung
in einer späteren
Stufe des Gehäuses
ausgesetzt wird.
-
Gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
umfaßt
die Scheiben-Reinigungsstation eine Mehrzahl Rollenpaare, die Rollen
ziehen die Scheiben durch die Reinigungsstation und Reinigen dadurch
die obere und die untere flache Oberfläche der Scheiben. Insbesondere
können
verschiedene der Rollen in dem Rollenbehälter bei verschiedenen Drehgeschwindigkeiten
arbeiten. In dieser Weise können
bestimmte Rollen als Antriebsrollen wirken, um die Scheibe durch
die Reinigungsstation zu bewegen, während andere Rollen bei unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten
arbeiten können,
wodurch die Oberflächen
der Scheiben gereinigt werden, wenn sie durch die Reinigungsstation
befördert
werden.
-
Bevorzugt ist das Gehäuse zur
Ausgabe von Halbleiterscheiben an eine Spülstation ausgebildet.
-
Bei einem System zum Reinigen, Spülen und Trocknen
von Halbleiterscheiben, bei dem die erfindungsgemäße Reinigungsstation
Verwendung finden soll, wird ein einziger Wasserweg eingesetzt,
um seriell Scheiben in die Scheiben-Reinigungsstation der vorliegenden
Erfindung einzuführen.
Um den Durchsatz zu erhöhen
und es der Scheiben-Reinigungsmaschine zu gestatten, im wesentlichen
kontinuierlich zu arbeiten, sind zwei oder mehr Scheiben-Eingangsstationen
ausgebildet, um dem einzigen Wasserweg Scheiben zuzuführen. In
dieser Weise kann die Bedienungsperson, wenn eine Kassette Scheiben
aus einer ersten Kassettenladestation in den Wasserweg zur weiteren
Behandlung entladen ist, eine volle Kassette Scheiben in eine zweite
Kassettenladestation einladen. Wenn die erste Ladestation sämtliche
Scheiben aus der Kassette abgegeben hat, prüft ein Sensor für das Vorliegen
einer Kassette in der zweiten Ladestation das Vorliegen der zweiten vollständig geladenen
Kassette und beginnt, dem Wasserweg in einer im wesentlichen nicht
unterbrochenen Folge Scheiben von der zweiten Ladestation zuzuführen. Während die
zweite Scheiben-Kassettenladestation
dem Wasserweg Scheiben zuleitet, kann die Bedienungsperson eine
neue Kassette voll mit Scheiben, die zu reinigen sind, in die erste
Kassettenladestation einladen; alternativ kann die Beladung mit
vollen Kassetten der jeweiligen Ladestationen in einer automatisierten
Weise, ohne daß eine menschliche
Bedienungsperson benötigt
wird, durchgeführt
werden.
-
Der einzige Wasserweg führt die
Scheiben in die erfindungsgemäße Reinigungsstation
ein, wobei beide Oberflächen
jeder Scheibe gewaschen und gereinigt werden.
-
Nach der Reinigung werden die Halbleiterscheiben
in einer seriellen Weise in der Spülstation gespült, die
zum Kippen nach unten während
der Spülprozedur
ausgebildet ist. Das Kippen nach unten vereinfacht einen effektiven
Abfluß und
eine effektive Entfernung irgendwelchen Schutts oder irgendwelcher
Chemikalien. Eine Anzahl Wasserstrahl-Einrichtungen drücken jedes
Werkstück
in die Spülstation, erhalten
die Position des Werkstücks
während
eines Spülens
aufrecht und führen
das Spülen
der oberen und der unteren Oberfläche des Werkstücks durch. Die
Wasserstrahl-Einrichtungen tragen außerdem das Werkstück in der
Spülstation,
so daß ein
mechanischer Kontakt mit dem Werkstück minimiert wird.
-
Desweiteren umfaßt die Spülstation geeigneterweise zwei
im wesentlichen identische Spülringe,
deren jeder mit einem Pendelarm verbunden ist, der zum Pendeln zurück und nach
vorne ausgebildet ist, um dadurch einen höheren Werkstück-Durchsatz zu
fördern.
-
Im weiteren werden die Werkstücke nach
ihrer Entnahme aus der Spülstation
zu einer dualen Schleuder-Trockenstation verbracht. Eine Handhabungseinrichtung
hebt die gespülten
Werkstücke
von der Spülstation
an und verbringt die Werkstücke
zu einer der Schleuder-Trockenstationen. Der Zeitablauf der Handhabungsvorrichtung
wird zur Optimierung des Durchsatzes gesteuert; die Handhabungsvorrichtung
kann ein gespültes
Werkstück
transportieren, während
ein anderes Werkstück
gespült
wird. Die Verwendung der Handhabungsvorrichtung vermindert das Ausmaß für ein Bewegen
von Teilen innerhalb der Maschine und vereinfacht die Steuerungs-
und Zeitablaufsprozesse. Eine andere Schleuder-Trockenstation wirkt
mit der dualen Spülring-Ausführung so
zusammen, daß eine
erste Schleuder-Trockenstation
sequentiell gespülte
Werkstücke
von dem ersten Spülring
abnimmt und eine zweite Schleuder-Trockenstation sequentiell Werkstücke von
dem zweiten Spülring
abnimmt.
-
Weiter wird ein Paar Entladekassetten
eingesetzt, deren jede zur Aufnahme von Werkstücken von beiden Schleuder-Trockenstationen
ausgebildet ist. Somit kann die Maschine, wenn eine Entladekassette
mit sauberen, trockenen Scheiben gefüllt wird, so ausgebildet werden,
daß sie
mit einem Befüllen
einer zweiten Entladekassette mit sauberen, trockenen Werkstücken beginnt.
Wenn die zweite Entladekassette gefüllt wird, kann die erste Entladekassette (manuell oder
automatisch) von der Maschine abgenommen werden, um dadurch einen
im wesentlichen kontinuierlichen, nicht unterbrochenen Betrieb des Gegenstands
der Erfindung, der Scheiben-Reinigungsmaschine,
zu gestatten.
-
Die Fluidströme zu der Scheiben-Ladestation,
dem Wasserweg, der Reinigungsstation und den Spülstationen werden geeigneterweise
durch den Einsatz einer Fluidstrom-Regelvorrichtung gesteuert, die
den Fluidstrom überwacht,
und zwar im Gegensatz zu Vorrichtungen nach dem Stand der Technik, die
typischerweise einen Fluiddruck messen. Durch direkte Messung eines
Fluidstroms ist das System weniger empfindlich gegenüber Änderungen
im Einlaß-Fluiddruck.
-
Die vorliegende Erfindung wird anhand
von Ausführungsbeispielen
mit Bezug auf die Zeichnungen in Verbindung mit einer Maschine zum
Reinigen von Halbleiterscheiben beschrieben, für die eine erfindungsgemäße Reinigungsstation
verwendet werden kann. In den Zeichnungen zeigen:
-
1A eine
detaillierte Vorderansicht einer integrierten Maschine zum Waschen,
Spülen, Schleuder-Trocknen
und Entladen von Werkstücken;
-
1B eine
perspektivische, schematische Ansicht einer geschlossenen, in sich
abgeschlossenen Maschine ist, die eine Maschine mit einem dualen
Eingang und einem einzigen Weg zum Waschen, Spülen, Schleuder-Trocknen und
Entladen in einer kontinuierlichen Weise von Wafer-Platten-Werk-stücken gemäß der vorliegenden
Erfindung bildet;
-
2A eine
schematische Draufsicht der Maschine, die in 1A gezeigt ist;
-
2B eine
schematische Draufsicht der Maschine, die in 1B gezeigt ist;
-
3 eine
schematische, perspektivische Ansicht eines Entlademechanismus zum
Drücken von
Werkstücken
aus Ladekassetten;
-
4 eine
Draufsicht einer Werkstück-Ladestation,
die den Weg zeigt, der von Werkstücken, die aus einer der Kassetten
in den Wasserweg entladen werden, zurückgelegt wird;
-
5 eine
detaillierte Draufsicht einer beispielhaften Eingangs-Verzweigung
zum Aufnehmen von Werkstücken
von zwei Eingängen
und zum Drücken
der Werkstücke
entlang des Wasserweges;
-
6 eine
perspektivische, schematische Ansicht des Eingangsmoduls, dargestellt
in 5;
-
7A eine
perspektivische, schematische Ansicht eines beispielhaften Schrubb-Behälters mit einer
Mehrzahl jeweiliger Rollenpaare;
-
7B eine
schematische Aufriß-Ansicht des
Schrubb-Behälters,
der in 7A gezeigt ist;
-
7C eine
Ansicht des Schrubb-Behälters von
oben von 7A;
-
7D eine
perspektivische Ansicht der unteren Wand des Schrubb-Behälters, der
in 7A gezeigt ist;
-
7E eine
perspektivische-Ansicht der Frontwand des Schrubb-Behälters, der
in 7A gezeigt ist;
-
8A eine
schematische Draufsicht der oberen Wand des Rollenbehälters, der
in 7A gezeigt ist;
-
8B eine
obere Querschnittsansicht der oberen Wand, die in 8A gezeigt ist, entlang der Linie 8B-8B gesehen;
-
9 eine
perspektivische Ansicht der oberen Wand, die in 8A gezeigt ist;
-
10A eine
Draufsicht eines beispielhaften Rollenstabes, der im Zusammenhang
mit dem Rollenbehälter,
der in den 7A und 7B gezeigt ist, einsetzbar
ist;
-
10B eine
Querschnittsansicht des Schaftabschnitts des Rollenstabes, der in 10A gezeigt ist;
-
11 eine
Seitenansicht einer beispielhaften Spülstation;
-
12 eine
Ansicht der Spülstation
von oben, die in 11 gezeigt
ist;
-
13 eine
Vorderansicht der Spülstation, die
in 11 gezeigt ist;
-
14 eine
Querschnitts-Darstellung der Spülstation,
gesehen von der Linie 14-14 in 13 aus;
-
15 eine
Querschnitts-Darstellung einer Handhabungsvorrichtung, die bei der
vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, gesehen von der Linie 15-15 in 16 aus;
-
16 eine
Ansicht der Handhabungsvorrichtung;
-
17A eine
schematische Draufsicht einer anderen Spülstation, die bei der Maschine,
die in 1B dargestellt
ist, eingesetzt werden kann;
-
17B eine
schematische Vorderansicht der Spülstation, die in 17A gezeigt ist;
-
18 eine
Detailansicht der Spülring-Pendeleinrichtung
von 17A, gezeigt in
der verschobenen rechten Position;
-
19A eine
Detailseitenansicht der Spülstation,
die in 17B gezeigt ist,
dargestellt mit einem der Spülringe
in der verkippten Position;
-
19B eine
Ansicht aus der Nähe
der Spülringstation
von 19A, die der Spülfluid-Strömungsanschlüsse veranschaulicht;
-
20 eine
perspektivische, schematische Detailansicht eines beispielhaften
Spülringkörpers entsprechend
der Spül tation,
die in den 17A und 17B gezeigt ist;
-
21 eine
Ansicht einer beispielhaften Schleuder-Trägerplattform
von oben;
-
22 eine
Seitenansicht im Schnitt, einer beispielhaften Schleuder-Plattform,
wobei eine Halterung an dem entfernten Ende jedes Armes der Schleuder-Plattform
angebracht gezeigt ist;
-
23 eine
perspektivische Ansicht aus der Nähe einer beispielhaften Schleuder-Halterung;
-
24 eine
Querschnittsdarstellung einer Schleuder-Trock nungseinrichtung,
in die die Schleuder-Plattform eingebaut ist, die in den 21 und 22 gezeigt ist;
-
25 ein
Blockdiagramm eines beispielhaften Fluidstrom-Steuersystems;
-
26 eine
Vorderansicht der Maschine, die in 1A gezeigt
ist; und
-
27 eine
perspektivische, schematische, teilweise aus einander gezogene Ansicht
der Maschine, die in 1B dargestellt
ist, und verschiedene funktionsbezogene Fächer veranschaulicht.
-
Eine beispielhafte Ausführungsform
einer Wafer-Reinigungsmaschine 100 – es wird nun auf die 1A und 2A Bezug genommen – umfaßt geeigneterweise eine Wafer-Ladestation 102,
eine Wasserweg-Transporteinrichtung 116,
eine erfindungsgemäße Reinigungsstation 104,
eine Spülstation 106,
eine Handhabungsvorrichtung 108 (in 1A nicht gezeigt), eine Schleuder-Trockenstation 110 und
eine Wafer-Entladestation 114. Eine andere Ausführungsform,
die in 1B und 2B dargestellt ist, kann
auch eine erste Transferstation 107 aufweisen. Jede der vorgenannten
Stationen ist strukturell und funktional unten mehr im einzelnen
beschrieben.
-
In Bezugnahme auf 1A, 1B, 2A und 2B ist die Wafer-Ladestation 102 geeigneterweise
zur Unterbringung von mindestens zwei Wafer-Kassetten ausgebildet, um den im wesentlichen
kontinuierlichen Betrieb der Maschine 100 zu gestatten.
Dies bedeutet, daß eine
erste Wafer-Ladeeinrichtung 118 (vgl. 2A und 2B)
zur Aufnahme einer Kassette voll mit Wafern, die zu reinigen sind,
ausgebildet ist. In dieser Hinsicht können praktisch irgendwelche
im wesentlichen flachen, im wesentlichen kreisförmigen Werkstücke geeigneterweise
im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
-
Da einzelne Werkstücke einzeln
aus der ersten Ladeeinrichtung 118 entnommen werden, kann die
Bedienungsperson eine zweite Kassette, (teilweise oder vollständig) mit
Werkstücken
gefüllt,
die zu reinigen sind, in eine zweite Wafer-Ladeeinrichtung 120 einsetzen.
In dieser Weise kann, wenn sämtliche der
Werkstücke
von der ersten Ladeeinrichtung 118 seriell in den Wasserweg 116 entladen
worden sind, sofortdanach begonnen werden, die Wafer, die sich in
der zweiten Ladeeinrichtung 120 befinden, in den Wasserweg 116 auszugeben.
Während
die Wafer von der zweiten Ladeeinrichtung 120 entladen
werden, kann die Bedienungsperson eine neue Kassette mit Wafern,
die zu reinigen sind, in die erste Ladeeinrichtung 118 einsetzen.
Dementsprechend kann eine im wesentlichen kontinuierliche, nicht
unterbrochene Eingabe von Wafern in die Maschine 100 erreicht werden,
wodurch ein wesentlich höherer
Werkstück-Durchsatz gefördert wird,
als er mit gegenwärtig
bekannten Wafer-Reinigungsmaschinen
zuvor erreichbar war.
-
Für
eine detailliertere Diskussion von Wafer-Kassetten und Kassetten,
die im Zusammenhang mit der Maschine 100 einsetzbar sind,
vgl. beispielsweise die WO 98/00855 A1 mit dem Titel "Adjustable Wafer
Cassette Stand",
eingereicht am 28. Juni 1996 im Namen von Erich Edlinger, deren
gesamter Inhalt hierdurch aufgrund dieser Bezugnahme in diese Anmeldung
einbezogen, wird.
-
Die Bezugnahme auf 2A und 2B wird fortgesetzt – obwohl
eine jeweilige erste und zweite Ladeeinrichtung 118, 120 in
einer im wesentlichen "T-förmigen" Ausbildung dargestellt
ist, kann selbstverständlich
irgendeine geeignete Ausbildung eingesetzt werden, um Werkstücke von
den Kassetten bequem in den Wasserweg 116 zu entladen.
Beispielsweise können
eine "Y"-Ausbildung oder
eine modifizierte "T"-Ausbildung, bei
denen die Werkstücke nicht
auf die gegenüberliegende
Kassetteneinrichtung gerichtet sind, im Sinne der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden, wie später
mehr im Detail beschrieben ist.
-
Wie am besten in 1B zu sehen ist, kann jede Ladeeinrichtung 118, 120 eine
Plattform 124 aufweisen, die eine Kassette 126,
gefüllt
mit Werkstücken,
trägt.
Eine Hebeeinrichtung 128, beispielsweise eine Servoeinrichtung,
ein Schrittmotor, eine Drehmomentmotor-Einrichtung oder ähnliches
ist geeigneterweise zum Anheben der Plattform 124 auf ein
Niveau ausgebildet, das näherungsweise
durch die obere Oberfläche
der Wasserwegeinrichtung 116 (vgl. 1A) definiert ist. Es ist hervorzuheben,
daß Kassetten,
die entweder teilweise oder vollständig mit Werkstücken gefüllt sind,
in die Maschine eingeladen werden können. Aus Gründen der
Klarheit sind einige der oben genannten Elemente der Ladeeinrichtungen 118 und 120 in 1A nicht im Detail gezeigt.
-
Im Zusammenhang mit vielen Werkstück-Reinigungsprozessen
ist es wünschenswert, die
Werkstücke
in einer feuchten Umgebung zu halten, bevor sie durch die Maschine 100 behandelt
werden. Somit umfaßt
eine beispielhafte Maschine jede Ladeeinrichtung 118, 120 außerdem einen
Tank oder eine Kammer 132, die geeigneterweise mit einer
gewünschten
Flüssigkeit,
beispielsweise deionisiertem Wasser, gefüllt sein kann, die oberflächenaktive
Stoffe, Reinigungsagenzien, Agenzien zur Steuerung des pH-Wertes
und ähnliches
ent halten kann. Die Hebeeinrichtung 128 ist geeigneterweise
so ausgebildet, daß sie
in den Tank 132 hineinreicht, um dadurch die vertikale
Position der Kassette 126 innerhalb des Tanks 132 zu
steuern.
-
Die Weise, in der die Wafer einzeln
aus einer Kassette entnommen werden, wird nun im Zusammenhang mit
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung beschrieben. Es wird nun auf die 1A, 1B und 3 Bezug genommen – eine Wafer-Entladeeinrichtung 134 umfaßt geeigneterweise den
Befeuchtungstank 132, der zum Halten der Kassette 126 eingetaucht
in Flüssigkeit
ausgebildet ist. Die Werkstückentladeeinrichtung 134 umfaßt außerdem eine
Düse 136,
die so ausgebildet ist, daß sie kraftvoll
einen Fluidstrom in Richtung auf die Kante des oberen Werkstücks innerhalb
einer Kassette abgibt, um das Werkstück aus der Kassette zu entnehmen.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist es ersichtlich, daß, obwohl
der Begriff "Fluid" sich bei der bevorzugten
Ausführungsform
auf eine Flüssigkeit bezieht,
der Begriff "Fluid" sich auch für solche
Anwendungen der Maschine 100 auf ein Gas beziehen kann,
bei denen ein Gas verwendet wird, um die Wafer auszugeben, beispielsweise,
wenn es nicht erforderlich ist, die Werkstücke in dem befeuchteten Zustand
zu halten.
-
Die Werkstück-Entladeeinrichtung 134 – es wird
weiter auf 3 Bezug genommen – ist geeigneterweise
so ausgebildet, daß praktisch
jede gewünschte
Orientierung der Düse 136 gegenüber dem zu
entladenen Werkstück
vereinfacht wird. Insbesondere umfaßt die Entladeeinrichtung 134 außerdem eine Rückplatte 138,
jeweilige Seitenplatten 140, 142, eine Bodenplatte 143 und
eine Frontplatte 144. Wie am besten in 3 zu sehen ist, ist die Rückplatte 138 geeigneterweise
so ausgebildet, daß sie
(entlang der Z-Achse) durch einen mit einem Schlitz versehenen Eingriffsmechanismus 146 mit
der Seitenplatte 140 nach oben und nach unten gleitet.
Eine Z-Achsen-Steuereinrichtung 148 sichert geeigneterweise
die vertikale Position der Rückplatte 138 gegenüber der
Entladeeinrichtung 134. In dieser Weise kann die vertikale
Position der Düse 136 gegenüber dem
obersten Werkstück
in der Kassette eingestellt und aufrechterhalten werden. Für diesen
Zweck weist die Z-Achsen-Steuereinrichtung 148 geeigneterweise
eine Schraube 149 zum Sichern der Z-Position der Düse 136 auf
.
-
Die X-Achsenposition der Düse 136 kann eingestellt
und aufrechterhalten werden durch Gleiten eines Düsenstützblocks 150 entlang
der X-Achse innerhalb einer rechtwinkligen Aussparung 152,
die in der Rückplatte 138 ausgebildet
ist. Die X-Position des Blockes 150 (und somit die X-Position
der Düse 136)
kann durch Sichern eines Paares Schrauben (nicht dargestellt) in
jeweiligen ovalen Einstellungsausnehmungen 154 des Blockes 150 aufrechterhalten
werden. Die Position der Düse 136 gegenüber dem
Werkstück,
das zu entladen ist, kann weiter durch Verkippen der Z-Achse durch
Handhaben jeweiliger Verkippungsschrauben 156 eingestellt
werden. In dieser Weise kann die Rückplatte 138, die
der Z-X-Ebene entspricht, um die X-Achse wie gewünscht verkippt werden. Zuletzt
kann ein radialer Einstellungsmechanismus 158 gehandhabt
werden, um die Düse 136 wirksam
um die Z-Achse zu drehen.
-
Durch Einstellen der Position der
Düse 136 gegenüber dem
Werkstück,
das zu entladen ist, gemäß den zuvor
erwähnten
Einstellungsmechanismen kann eine optimale Plazierung der Düse 136 gegenüber dem
Werkstück
erreicht werden. Die Frontplatte 144 der Entladeeinrichtung 134 umfaßt geeigneterweise
einen Wafer-Entladeauslaß 160,
durch den hindurch Werkstücke
aus der Entladeeinrichtung 134 in den Wasserweg 116 entladen
werden, wie unten mehr im Detail beschrieben ist. Wie außerdem unten beschrieben
ist, ist die Frontplatte 144 geeigneterweise an der Wasserwegeinrichtung 116 durch
jeweilige Wasserwegbefestigungen 162 gesichert.
-
Es ist hervorzuheben, daß – es wird
weiter auf 1B und 3 Bezug genommen – die Hebeeinrichtung 128 geeigneterweise
so ausgebildet ist, daß die
Plattform 124 (und somit die Kassette 126) nach oben
entlang der Z-Achse in einer schrittweisen Art innerhalb des Tanks 132 angehoben
wird, um dadurch den obersten Wafer der nächsten Kassette 126 in
der Nähe
der Düse 136 zu
positionieren, so daß das
Fluid, das von der Düse 136 abgegeben
wird, sequentiell das dann oberste Werkstück durch den Wafer-Auslaßdurchgang 160 hindurch
und in den Wasserweg 116 drückt, wie unten mehr im Detail
beschrieben ist.
-
Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann
das Ausmaß an
Wasserdruck, das für
die Maschine 100 erreichbar ist, aufgrund irgendeiner Zahl anwendungsspezifischer
Faktoren begrenzt sein. Aus diesem Grund ist die Düse 136 bevorzugt
zum Erhöhen
der Kraft des abgegebenen Wassers ausgebildet, so daß eine angemessene
und verläßliche Entladekraft
auf die Werkstücke
ausgeübt
wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
zeigt die Düse 136 eine
Verminderung in der Querschnittsfläche in einer longitudinalen
Weise von ihrem Einlaß zu
ihrem Auslaß.
In anderen Worten ausgedrückt,
ist die Düse 136 an
ihrem Abgabeende in der Nähe
des Werkstücks
enger. Dementsprechend nimmt die Geschwindigkeit von Wasser zu,
wenn es durch die Düse 136 hindurchtritt,
was für
Anwendungen mit relativ niedrigem Druck wünschenswert sein kann.
-
Der Wasserweg 116 – es wird
nun auf 4 Bezug genommen – weist
ein Eingabemodul 400 auf, daß so ausgebildet ist, daß es Werkstücke 122,
abgegeben von jeweiligen Ladeeinrichtungen 118 und 120,
aufnimmt und die Werkstücke 122 in
einer Weise ohne Kontakt den Wasserweg 116 hinunterführt (z.B.
in 4 nach rechts). Wie
am besten in 4 zu sehen
ist, weist gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
die Werkstückladestation 102 geeigneterweise
eine modifizierte "T"-Ausbildung auf,
wobei jede jeweiliger Ladeein- richtungen 118, 120 im
wesentlichen orthogonal zu der Bahn des Wasserweges 116 ist,
jedoch um einen bestimmten Betrag zueinander versetzt, um zu gewährleisten,
daß ein
Wafer, der aus einer der Kassetten entladen wird, nicht nachteiligerweise
die gegenüberliegend
angeordnete Kassette berührt,
beispielsweise, wenn die Entladekraft irrtümlicherweise zu groß eingestellt
ist. Wie oben kurz diskutiert worden ist, ist es hervorzuheben,
daß praktisch
irgendeine duale oder mehrfache Kassetteneingabeausbildung eingesetzt
werden kann, beispielsweise eine "Y"-Ausbildung,
wie gewünscht.
In dieser Hinsicht kann es wünschenswert
sein, drei oder mehr Kassetteneinrichtungen unter Verwendung einer
Fluidverzweigung zu verwirklichen, um die Werkstücke, die von den jeweiligen
Kassetteneinrichtungen auf den Wasserweg 116 entladen werden, zu
führen.
-
Das Eingabemodul 400 – es wird
nun auf 4 – 6 Bezug genommen – ist geeigneterweise
so ausgebildet, daß es
Werkstücke,
die aus der Ladeeinrichtung 120 entlang des Pfeiles 408 entladen werden,
und Werkstücke,
die von der Ladeeinrichtung 118 entlang des Pfeiles 410 entladen
werden, aufnimmt. Sobald die Werkstücke von dem Eingabemodul 400 aufgenommen
sind, werden sie durch Fluid getragen, das von der Ebene des Weges
aus durch eine Mehrzahl Fluid-Strahlein richtungen
nach oben ausgestoßen
wird, wie unten mehr im Detail beschrieben ist, so daß mechanischer
Kontakt zwischen den Werkstücken
und dem Eingabemodul 400 im wesentlichen eliminiert ist.
Das Eingabemodul 400 umfaßt geeigneterweise eine Mehrzahl
an Zug-Strahleinrichtungen 416 (vgl. 5), die so ausgebildet sind, daß sie Werkstücke aus
der Ladeeinrichtung 120 entlang der Richtung von Pfeil 408 drücken. Insbesondere
sind die Zug-Strahleinrichtungen 416 geeigneterweise so
orientiert, daß sie
Fluid nach oben in einem Winkel gegenüber der horizontalen Ebene
in dem Bereich von 20° – 70° und am meisten bevorzugt
etwa 40° ausstoßen, wobei
der horizontale Strömungsvektor
entlang der Richtung von Pfeil 408 orientiert ist. In dieser
Weise werden Werkstücke,
die von der Ladeeinrichtung 120 empfangen werden, in die
Fluid-Verzweigung gezogen, die den inneren Teil des Eingabemoduls 400 bildet.
-
Das Eingabemodul 400 umfaßt außerdem eine
Mehrzahl Zug-Strahleinrichtungen 414, ähnlich den
Zug-Strahleinrichtungen 416, die so ausgebildet sind, daß Werkstücke, die
aus der Ladeeinrichtung 118 in den Wasserweg 116 entladen
werden, entlang der Richtung des Pfeiles 410 gezogen werden.
Nachdem sie von dem Eingabemodul 400 aufgenommen worden
sind, werden die Werkstücke,
die aus der Ladestation 102 entladen sind, entlang dem
Wasserweg 116 entlang der Richtung des Pfeiles 412 zur Reinigungsstation 104 getragen.
Insbesondere weist das Eingabemodul 400 außerdem eine
Mehrzahl Reihen 418 auf, deren jede eine Anzahl (z.B. 10 – 20 und
insbesondere etwa 17) Fluid-Strahleinrichtungen aufweist, die so
ausgebildet sind, daß die
Werkstücke
entlang der Richtung von Pfeil 412 gedrückt werden. Die Fluid-Strahleinrichtungen
bilden Reihen 418 und sind auch so ausgebildet, daß Fluid
nach oben von dem Wasserweg 116 aus abgegeben wird, und sie
sind geeigneterweise gegenüber
der horizontalen Ebene in einem Winkel in dem Bereich von 20° – 70° und am meisten
bevorzugt etwa 45° geneigt.
In dieser Weise werden Werkstücke,
aufgenommen aus der Ladestation 102, im wesentlichen ohne
irgendeinen mechanischen Kontakt entlang des Wasserweges 116 gedrückt.
-
Ein erster Werkstück-Detektionssensor 402 ist
geeigneterweise in der Nähe
eines Entladeauslaß 160 der
Ladeeinrichtung 120 angeordnet; ein ähnlicher Werkstück-Detektionssensor 404 ist
geeigneterweise in der Nähe
eines Entladeauslaß 160 angeordnet,
der der Ladeeinrichtung 118 zugeordnet ist. Ein Werkstück-Sensor 106 ist
ebenfalls geeigneterweise innerhalb des Eingangsmoduls 400 in
der Nähe
des Eingangs zur Reinigungsstation 104 angeordnet. Es ist
hervorzuheben, daß bei
dem Wasserweg 116 irgendeine Anzahl Sensoren zusätzlich zu
den Sensoren 402, 404 und 406 eingesetzt
werden kann. Beispielsweise wird bei einer beispielhaften Ausführungsform
der Maschine 100 ein vierter Sensor 407 benutzt,
der zur Überwachung
des Fortschreitens oder des Vorliegens von Werkstücken 122 auf
dem Wasserweg 116 positioniert ist. Jeweilige Werkstück-Sensoren 402, 404, 406 und 407 überwachen den
gegenwärtigen
Zustand des Betriebs der Maschine 100 und können so
ausgebildet sein, daß sie Alarm
geben oder den Betrieb der Maschine 100 beenden, wenn der
Fall auftritt, daß für das Werkstück festgestellt
wird, daß es "festhängt" oder in anderer Weise
in der Nähe
des Sensors verbleibt. Zusätzlich können die
Sensoren dazu eingesetzt werden, Werkstücke zu zählen, wenn diese den Sensor
passieren (oder festzustellen, daß kein Werkstück vorliegt),
um dadurch festzustellen, daß sämtliche
der Werkstücke aus
einer Kassette entladen sind. Die Werkstück-Sensoren 402, 404, 406 und 407 können irgendeinen
geeigneten Mechanismus. zum Detektieren des Vorhandenseins und/oder
der Abwesenheit eines Werkstücks
aufweisen, beispielsweise einschließlich optische Sensoren.
-
Eine beispielhafte Reinigungsstation 104 gemäß einer
bevor zugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung – es
wird nun auf 7A – 7E Bezug genommen – weist
ein Gehäuse
auf, z.B. einen Schrub-Behälter,
die eine Mehrzahl Rollenpaare umschließt. Insbesondere weist die
Reinigungsstation 104 geeigneterweise eine Bodenwand 740,
eine obere Wand 742, eine Rückwand 744 und eine
Frontwand 738 auf. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
bilden diese Wände
einen in sich abgeschlossenen Behälter, der schnell und einfach entfernt
und ausgetauscht werden kann, wenn ein Austausch einer oder mehrerer
der Rollen gewünscht
wird. Die Möglichkeit,
Rollen und Rollenbehälter
im Sinne der vorliegenden Erfindung schnell und bequem zu entfernen
und auszutauschen, fördert
wesentlich einen kontinuierlichen Betrieb der Maschine 100.
-
Die Reinigungsstation 104 weist
geeigneterweise eine Mehrzahl Rollenpaare auf, die zum Antrieb jedes
Werkstücks
durch den Rollenbehälter
hindurch und zum gleichzeitigen Reinigen der oberen und der unteren
flachen Oberfläche
jedes Werkstücks,
das dadurch hindurchtritt, ausgebildet ist. Wie in 7B gezeigt ist, umfaßt die Reinigungsstation 104 bevorzugt
einen Werkstückeingang 700,
der zur geeigneten Aufnahme von Werkstücken in die Umfassung ausgebildet
ist. Wenn das Werkstück
in die Umfassung eintritt, "faßt" das erste Paar Antriebsrollen
(unten beschrieben) das Werkstück
und führt
es dem nächsten
Paar Rollen zu.
-
Insbesondere – es wird besonders auf 7B Bezug genommen – weist
die Reinigungsstation 104 geeigneterweise Rollenpaare im
Bereich von 5 – 15
auf, und am meisten bevorzugt etwa 9 Rollenpaare. Bei der veranschaulichten
Ausführungsform
umfaßt
der Schrub-Behälter ein
erstes Rollenpaar, das jeweilige Rollen 702 und 704 aufweist;
ein zweites Rollenpaar, das eine obere Rolle 706 und eine
untere Rolle 708 aufweist; ein drittes Rollenpaar, das
eine obere Rolle 710 und eine untere Rolle 712 aufweist;
ein viertes Paar, das eine obere Rolle 714 und eine untere
Rolle 716 aufweist; ein fünftes Paar, das eine obere
Rolle 718 und eine untere Rolle 720 aufweist;
ein sechstes Paar, das eine obere Rolle 722 und eine untere
Rolle 724 aufweist; ein siebtes Paar, das eine obere Rolle 726 und
eine untere Rolle 728 aufweist, ein achtes Paar, das eine
obere Rolle 730 und eine untere Rolle 732 aufweist,
und ein neuntes, endständiges
Rollenpaar, das eine obere Rolle 734 und eine untere Rolle 736 aufweist.
Die Maschine 100 ist geeigneterweise so ausgebildet, daß Werkstücke in die
Reinigungsstation 104 von der äußeren linken Seite eintreten
und nacheinander durch den Rollenbehälter gezwungen werden, während sie
an der äußeren rechten
Position (in der Nähe
der Rollen 734 und 736) aus dem Rollenbehälter entladen
werden.
-
Gemäß einer bevorzugten, beispielhaften Ausführungsform
arbeitet jedes der ungeraden Rollenpaare (z.B. das erste, dritte,
fünfte,
siebte und neunte Rollenpaar) als Antriebsrollen, wobei jedes Antriebsrollenpaar
bei einer Antriebsgeschwindigkeit S1 arbeitet. Somit arbeiten die
Rollen 702, 704, 710, 712, 718, 720, 726, 728, 734 und 736 bei
der Antriebsgeschwindigkeit S1. Darüber hinaus drehen die unteren
Rollen (nämlich
die Rollen 704, 708, 712, 716, 720, 724, 728, 732 und 736)
im Uhrzeigersinn, wie in 7B gezeigt
ist. Zusätzlich
dreht auch die obere Rolle jedes geraden Rollenpaares (nämlich Rollen 706', 714, 722 und 730)
aus der Perspektive, die in 7B gezeigt
ist, ebenfalls im Uhrzeigersinn. Zuletzt dreht die obere Rolle bei
jedem ungeraden Rollenpaar (nämlich
Rollen 702, 710, 718, 726 und 734)
vorteilhafterweise entgegen dem Uhrzeigersinn.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform – die Bezugnahme
auf 7B wird fortgesetzt – ist jede
gerade, untere Rolle (nämlich
Rollen 708, 716, 724 und 732)
vorteilhafterweise so ausgebildet, daß sie bei einer zweiten Antriebsgeschwindigkeit
S2 arbeitet. Zuletzt ist jede gerade obere Rolle (nämlich Rollen 706, 714, 722 und 730)
vorteilhafterweise zum Arbeiten bei einer Prozeßgeschwindigkeit 53 ausgebildet.
Zusätzlich
ist die Spannung zwischen den zwei Rollen, die jedes jeweilige Rollenpaar
bilden, geeigneterweise über
den Rollenbehälter
etwa gleich.
-
Gemäß einer bevorzugten, beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird jedes ungerade Rollenpaar geeigneterweise von
einem ersten Antriebsmotor angetrieben, so daß jedes ungerade Rollenpaar
(die "Antriebsrollen") die Werkstücke durch die
Reinigungsstation hindurch mit einer im wesentlichen gleichen Rate
antreiben. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
wird jede gerade obere Rolle geeigneterweise von einem zweiten Motor
bei einer Prozeßgeschwindigkeit
S3 angetrieben; jede gerade untere Rolle wird geeigneterweise von dem
zweiten Motor bei der zweiten Antriebsgeschwindigkeit S2 bei einem
vorbestimmten Übersetzungsverhältnis unter
der Prozeßgeschwindigkeit
S3 angetrieben. In dieser Weise kann die Bedienungsperson die Antriebsgeschwindigkeit
S1 durch Einstellen einer ersten Steuerung, die dem ersten Motor
zugeordnet ist, steuern; die Bedienungsperson kann auch unabhängig die
Antriebsgeschwindigkeit S3 durch Handhabung einer zweiten Steuerung,
die dem zweiten Motor zugeordnet ist, steuern. Indem dies vorgenommen
wird, steuert die Bedienungsperson indirekt auch die Antriebsgeschwindigkeit
S2, da die Antriebsgeschwindigkeit S2 gemäß dem vorbestimmten Übersetzungsverhältnis, das
oben diskutiert ist, der Antriebsgeschwindigkeit S3 folgt. Dadurch,
daß es
der Bedienungsperson gestattet ist, die jeweiligen Antriebsgeschwindigkeiten
S1, S2 und S3 dynamisch einzustellen, wird für die Reinigungsstation 104 eine
erhebliche Prozeßflexibilität erreicht. Durch
Einstellen von S3 höher
als S1 gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
reinigen die geraden Rollenpaare darüber hinaus wirksam gleichzeitig
die obere und die untere Fläche
der Werkstücke,
wenn die Werkstücke
durch den Schrubb-Behälter
bei der Antriebsgeschwindigkeit S1 durch die Antriebsrollen (z.B.
die ungeraden Rollenpaare) bewegt werden.
-
Obwohl die zuvor erwähnten Rollengeschwindigkeiten
die beste Art zur Umsetzung der Erfindung wiedergeben, die den Erfindern
z.Zt. der Einreichung dieser Anmeldung bekannt war, können selbstverständlich praktisch
irgendeine Anzahl an Rollen und irgendeine Kombination von Rollengeschwindigkeiten
und Rollenrichtungen im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt
werden. Beispielsweise können
zwei, drei oder sogar mehr als drei verschiedene Rollengeschwindigkeiten
eingesetzt werden, bei variierenden Permutationen und Kombinationen
von Geschwindigkeit und Richtung, die bei jeder der Rollen innerhalb
des Rollenbehälters
benutzt wird, um für
irgendeinen gewünschten Prozeß ein optimales
Reinigungsvermögen
zu erreichen.
-
Die Reinigungseinrichtung 104 – es wird
weiter auf 7A – 7E Bezug genommen – ist vorteilhafterweise
zum einfachen Einbau in und Ausbau aus der Maschine 100 ausgebildet.
Insbesondere weist die Bodenwand 740 geeigneterweise eine
oder mehrere Vertiefungen (z.B. schwalbenschwanzförmige Vertiefungen) 750 auf,
um einen gleitenden Eingriff der Reinigungseinrichtung 104 mit
der Maschine 100 zu gestatten. Beispielsweise kann die
Maschine 100 vorteilhafterweise einen Rahmenabschnitt aufweisen,
der entsprechende Erhöhungen
(nicht dargestellt) hat, die zur Aufnahme in den Vertiefungen 750 für einen
bequemen gleitenden Eingriff und eine Ausrichtung der Reinigungseinrichtung 104 gegenüber der
Maschine 100 ausgebildet sind. Die Bodenwand 740 umfaßt außerdem einen
Fluidauslaß 748,
durch den Reinigungsfluid aus der Reinigungsstation 104 herausfließen kann,
wie unten mehr im Detail beschrieben wird. Wenn gewünscht, kann
das Fluid, das aus dem Fluidauslaß 748 wiedergewonnen
wird, wiederverwertet werden.
-
Jede der jeweiligen Antriebsrollen 702 – 736 – es wird
nun auf 7A, 7C und 7E Bezug genommen – weist ein Antriebsende 760 und
ein mitlaufendes Ende 762 auf. Gemäß der veranschaulichten Ausführungsform
ist jedes der jeweiligen Antriebsenden 760 so ausgebildet,
daß es
durch die Rückwand 744 reicht.
Jedes jeweilige mitlaufende Ende 762 ist vorteilhafterweise
zur drehenden Aufnahme in jeweiligen Mitlauf-Aufnahmen 764 ausgebildet,
die in der Frontwand 738 ausgebildet sind. Zusätzlich weist
die Frontwand 738 außerdem
eine Befestigungseinrichtung 746 zur Anbringung der Reinigungseinrichtung 104 an
dem Rahmen (nicht dargestellt) der Maschine 100 auf. Es
ist hervorzuheben, daß die
Befestigungseinrichtung 746 eine Schraube, eine Mutter,
eine Schnellauslöseeinrichtung
oder irgendeinen anderen geeigneten Befestigungsmechanismus zum
sicheren, jedoch lösbaren
Eingriff der Reinigungseinrichtung 104 mit dem Rahmen der
Maschine 100 aufweisen kann.
-
Die Reinigungseinrichtung 104 kann
wie folgt bequem entfernt und ausgetauscht werden. Die Maschine 100 kann
in die Aus- oder
Stillstands-Betriebsart versetzt werden, um die Entfernung und den Austausch
der Reinigungseinrichtung 104 zu gestatten. In diesem Zustand
wird die Befestigungseinrichtung 746 gelöst, beispielsweise
durch Abschrauben einer Schraube, die der Befestigungseinrichtung 746 zugeordnet
ist. Die Reinigungsstation 104 kann dann manuell durch
die Bedienungsperson durch Ziehen des Behälters entfernt werden, beispielsweise
entlang des Pfeiles 766 in 7A.
Die Antriebsenden 760 der Rollen werden geeigneterweise
passiv von dem Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) gelöst, der
der Maschine 100 zugeordnet ist, wenn die Reinigungsstation 104, geführt durch
die Vertiefungen 750, entlang des Pfeiles 766 verschoben
wird. Wenn einmal die Reinigungsstation 104 entfernt ist,
kann ein Austauschbehälter,
der von der Bedienungsperson im voraus hergerichtet worden ist,
anstelle des entfernten Behälters
eingesetzt werden; alternativ können
die Reinigungsstation 104 geöffnet und die Rollen schnell
ausgetauscht werden, so daß die überholte
Reinigungsstation schnell zurück
in die Maschine 100 eingesetzt werden kann. In jedem Fall kann
die Reinigungsstation 104 wieder mit der Maschine 100 zusammengebaut
werden, und zwar durch Ausrichten der Vertiefungen 750 mit
entsprechenden Erhöhungen,
die der Maschine zugeordnet sind, und Verschieben des Behälters zurück in die
ursprüngliche
Arbeitsposition. Die Vertiefungen 750 vereinfachen die
Ausrichtung der Antriebsende 760 auf den dazu passenden
Antriebsmechanismus (der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt), der der Maschine 100 zugeordnet
ist. Wenn die Reinigungsstation 104 wieder in ihre Arbeitsposition
eingebaut worden ist, kann die Befestigungseinrichtung 746 von
der Bedienungsperson wieder in Eingriff gebracht werden, um die
Reinigungsstation 104 am Platz zu sichern. Natürlich muß irgendeine
Fluideinlaß-,
Fluidabgabe- oder Werkstücksensorhardware, die
der Reinungsstation 104 zugeordnet ist, auch während eines
Ausbaus und eines Wiedereinbaus beachtet werden.
-
Die obere Wandung 742 – es wird
auf 7B, 8A, 8B und 9 Bezug genommen – umfaßt außerdem eine
oder mehrere Fluideinlaßanschlüsse, die
zur Verteilung von Fluid auf einen bestimmten Abschnitt oder auf
das gesamte Innere der Reinigungseinrichtung 104 ausgebildet
sind. 8A stellt einen horizontalen
Querschnitt einer beispielhaften oberen Wandung 742 dar,
die als Fluidverteilungsvorrichtung ausgebildet ist, und 8B stellt einen vertikalen Querschnitt
der oberen Wandung 742 dar. Die obere Wandung 742 umfaßt bevorzugt
eine Anzahl Verzweigungen, die zur Abgabe von Fluid an bestimmten
Orten innerhalb des Schrubb- Behälters angeordnet
sind. Insbesondere weist die obere Wandung 742 geeigneterweise
einen ersten Fluideinlaßanschluß 802 auf,
der mit einer ersten Verzweigung 803 in Verbindung steht,
die zum Verteilen eines ersten Fluids in der Nähe einer Anzahl Rollen innerhalb
des Rollenbehälters
ausgebildet ist. Die erste Verzweigung 803 ist bevorzugt
so angeordnet, daß Fluid
vorteilhafterweise im wesentlichen gleichmäßig entlang der Länge (oder
in der Nähe)
eines oder mehrerer der oberen Rollen freigesetzt wird. Die obere
Wandung 742 weist außerdem
einen ähnlich
ausgebildeten zweiten Fluideinlaßanschluß 804 auf, der mit
einer zweiten Verzweigung 805 zum Verteilen eines zweiten
Fluids über
einen anderen Abschnitt des Rollenbehälters in Verbindung steht,
beispielsweise in der Region, die von einigen ersten Rollenpaaren
eingenommen wird. Die obere Wandung 742 kann auch einen
dritten Fluideinlaßanschluß 806 aufweisen,
der mit einer dritten Verzweigung 807 in Verbindung steht,
die zum Verteilen eines dritten Fluids über eine dritte Region des
Rollenbehälters
ausgebildet ist, beispielsweise eine Region in der Nähe der letzten wenigen
Rollenpaare. Ähnlicherweise
kann die obere Wandung 742 einen vierten Fluideinlaßanschluß 808 aufweisen,
der mit einer vierten Verzweigung 809 in Verbindung steht.
-
Jede einzelne Verzweigung ist geeigneterweise
so ausgebildet, daß sie
von den übrigen
Verzweigungen hinsichtlich des Fluids getrennt ist. Jedoch kann
ein oder mehrere Flüssigkeitseinlaßanschlüsse miteinander
so verbunden sein, daß ein
einziges Fluid mehr als einer Verzweigung zugeführt wird. Bei der beispielhaften
Ausführungsform,
die in 8A gezeigt ist,
sind die Verzweigungen so ausgebildet, daß sie Reinigungsflüssigkeit
auf Orte zwischen einander benachbarten Rollen verteilen (die Rollen,
die in 8A mit Scheinlinien
dargestellt sind). Diese Anordnung ist wünschenswert, um es dem Reinigungsfluid
zu gestatten, das Werkstück
zu erreichen, wenn es den Schrupp-Behälter durchläuft. Bei der bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
jede einzelne Verzweigung eine Mehrzahl davon ausgehender Kanäle 812.
Darüber
hinaus können
die Kanäle 812,
die gegenüberliegenden
Verzweigungen zugeordnet sind, z.B. die erste Verzweigung 803 und die
dritte Verzweigung 807, in einer abweichenden Ausbildung
angeordnet sein. Natürlich
ist es hervorzuheben, daß irgendeine
Anzahl an Fluideinlaßanschlüssen und/oder
Fluidverzweigungen im Zusammenhang mit der Reinigungsstation 104 eingesetzt werden
können,
und daß die
Verzweigungen mit irgendeinem gewünschten Abschnitt der Reinigungsstation 104 mit
oder ohne Überlapp
zusammenwirken können,
wie es zur Optimierung besonderer Behandlungsanwendungen gewünscht wird.
-
Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist die obere Wandung 742 als einstöckige, im wesentlichen nahtlose
Einrichtung hergestellt. Die nahtlose Ausbildung ermöglicht es
für die
Verzweigungen 803, 805, 807 und 80
9,
mit Druck beaufschlagt zu werden, ohne daß Reinigungsfluid, Wasser,
oder Chemikalien zu dem äußeren Abschnitt
der Reinigungsstation 104 entweichen. Bei einer beispielhaften
Ausbildung sind die Verzweigungen 803 und 805 und 807 und 809 durch
Bohren oder Herstellen eines Loches in einem festen Stück Plexiglas
oder anderem steifen Material gebildet. Die Kanäle 812 (in 8A vertikal ausgerichtet)
werden so gebildet, daß benachbarte
Kanäle von
gegenüberliegenden
Seiten der oberen Wandung 742 ausgehen. Danach werden einige
Kanäle, die
von einer gemeinsamen Seite ausgehen, miteinander durch einen kreuzenden
Kanal 814 (in 8A horizontal
ausgerichtet) miteinander "verbunden". Stopfen können eingesetzt
werden, um die Eingangslöcher
abzudichten, die während
des Bohr- oder Lochbildungsprozesses gebildet werden.
-
Jede der Verzweigungen, die oben
beschrieben ist, gibt ein jeweiliges Fluid in die Reinigungseinrichtung 104 durch
eine Anzahl Öffnungen 810 ab. Die Öffnungen 810 sind
in der oberen Wandung 742 so ausgebildet, daß sie mit
den Verzweigungen verbunden sind. Die Öffnungen 810 können durch
herkömmliches
Bohren oder andere Techniken gebildet werden. Obwohl bei anderen
Verzweigungen ein einziges Düsen-Element
eingesetzt werden kann, um Fluid in den Schrubb-Behälter auszustoßen, können die Öffnungen 810 wünschenswert
sein, um die Abdichtungssicherheit der oberen Wandung 742 zu
erhöhen.
Zusätzlich
können
die Kosten zur Herstellung und Wartung der oberen Wandung 742 durch
Vermeiden einzelner Düsenelemente
vermindert werden.
-
Jede der Rollen innerhalb der Reinigungsstationseinrichtung 104 – nun auf
die 7B, 10A und 10B Bezug
genommen – weist
geeigneterweise einen Rollenträger 780 mit
einem Antriebsende 760, einem mitlaufenden Ende 762 und
einem länglichen Schaft 782 auf.
Wie im Querschnitt von 10B gezeigt
ist, weist der Schaft 782 geeigneterweise äußere Strukturen 784 auf,
die zum Eingriff mit einem weichen, schwammartigen, länglichen,
kreisförmigen Ring
(nicht dargestellt) um den Schaft 782 herum geeignet sind.
Obwohl die Oberflächenstrukturen 784 als
längliche,
parallel angetriebene Zähne
veranschaulicht sind, kann praktisch irgendein Mechanismus eingesetzt
werden, der eine Passung mit starker Reibung zwischen dem Schaft 782 und
dem schwammartigen Rollenmaterial fördert. In dieser Weise kann
ein Rutschen zwischen dem Schaft des inneren Rollenkörpers und
dem äußeren, schwammartigen
Rollenmaterial minimiert sein, während
zur selben Zeit die einfache Entfernung und das einfache Wiederaufbringen
von Rollenmaterial von dem bzw. auf den Rollenträger 780 gefördert wird.
In dieser Hinsicht kann geeignetes Rollenmaterial aus PVA-Rollen
bestehen, erhältlich
von der Meracel Company aus New Jersey.
-
Bevorzugte beispielhafte Ausführungsformen
der Ausbildung und des Betriebs der Spülstation 106 werden
nun unter Bezugnahme auf die 1A, 2A und 11 – 14 beschrieben. Im einzelnen
wird jedes Werkstück,
wenn es aus der Reinigungsstation 104 herauskommt, in der
Spülstation 106 aufgenommen. Bei
einer beispielhaften Ausführungsform
ist der Luftspalt zwischen der Reinigungsstation 104 und der
Spülstation 106 relativ
klein, z.B. etwa 4,8 mm (3/16 Zoll), so daß gewährleistet wird, daß das Wafer-Werkstück zwischen
dem Reinigungs- und dem Spülprozeß nicht
wesentlich trocknet. Allgemein ist die Spülstation 106 zur Aufnahme
von Werkstücken in
einer seriellen Weise, zum gründlichen
Spülen
jedes Werkstücks
mit einer oder mehreren Spül-Lösungen wie
deionisiertem Wasser und zum Halten jedes gespülten Werkstücks für eine Handhabungsvorrichtung 108 ausgebildet,
die danach das gespülte
Werkstück
zur Schleuder-Trocknungsstation 110 (vergl. 1A) transportiert. Insbesondere
umfaßt
eine bevorzugte beispielhafte Ausführungsform der Spülstation 106 einen
oberen Abschnitt 1002, einen unteren Abschnitt 1004,
der mit dem oberen Abschnitt 1002 verbunden ist, und ein
Tragegestell 1006, das zum Verbinden des unteren Abschnitts 1004 mit
der Maschine 100 ausgebildet ist.
-
Der obere Abschnitt 1002 wird über dem
unteren Abschnitt 1004 durch aufrechtstehende Klammern 1008 und 1010 so
gehalten, daß ein
Eingangsdurchgang 1012 (vergl. 13) zwischen den Klammern 1008 und 1010 definiert
wird. Der Eingangsdurchgang 1012 ist geeigneterweise in
der Nähe
der Eingangs-Seitenkanten des oberen und des unteren Abschnitts 1002 und 1004 angeordnet.
Werkstücke durchlaufen
den Eingangs-Durchgang 1012, wenn sie von der Reinigungsstation 104 zur
Spülstation 106 gelangen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist
eine Anzahl anfänglicher
Spül-Strahleinrichtungen (in
den Figuren nicht sichtbar) geeigneterweise am oberen Abschnitt 1002 und/oder
am unteren Abschnitt 1004 in der Nähe des Eingangs-Durchgangs 1012 angeordnet,
um sofort mit dem Spülen
des Werkstückes
zu beginnen und ein Trocknen des Werkstücks zu vermeiden. Bei einer
beispielhaften Ausführungsform
sind die anfänglichen
Fluid-Strahleinrichtungen innerhalb des oberen Abschnitts 1002 oder
nahe der Säule,
die in 12 mit der Bezugsziffer 1013 bezeichnet
ist, angeordnet. Die anfänglichen
Spül-Strahleinrichtungen
können
so ausgebildet sein, daß sie
das Spülfluid
in irgendeinem geeigneten Winkel relativ zu der oberen Fläche 1014 des unteren
Abschnitts 1004 ausrichten. Bevorzugt richten die anfänglichen
Spül-Strahleinrichtungen
das Fluid etwa senkrecht auf die obere Fläche 1014 oder unter
einem vorwärts
gerichteten Winkel relativ zu dem Eingangsweg des Werkstücks. Ein
solcher nach vorne gerichteter Winkel ist in 11 als Pfeil 1016 bezeichnet.
-
Wenn ein Werkstück 122 aus der Reinigungsstation 104 entnommen
wird – es
wird inbesondere auf 1A und 11 Bezug genommen -, ist
die Bewegungsebene des Werkstücks 122 im
wesentlichen durch die Ebene 123 definiert. Wie am besten in 11 zu sehen ist, liegt die
Ebene 123 etwas über
der oberen Fläche 1014 des
unteren Abschnitts 1004 (z.B. 5–20 mm und bevorzugt etwa 10
mm). Das Fluid (nicht dargestellt), das von einer Mehrzahl unterer
Strahleinrichtungen 1018 ausgestoßen wird, trägt das Werkstück 122,
wenn es von der Reinigungsstation 104 zu der Spülstation 106 verbracht wird.
Das Fluid von unteren Strahleinrichtungen 1018 spült auch
die untere Fläche
des Werkstücks 122 während des
Transportierens und Spülens.
Es kann mindestens ein Fluidzuführungsanschluß 1020 geeigneter
Ausbildung eingesetzt werden, um Fluid von einer äußeren Quelle
dem unteren Abschnitt 1004 zuzuführen. Bevorzugt steht der Fluidzuführungsanschluß 1020 mit
einer Verteilungs-Verzweigung (nicht dargestellt) in Verbindung,
die im unteren Abschnitt 1004 gebildet ist; die Verteilungs-Verzweigung schafft
eine Flüssigkeitsverbindung der
unteren Strahleinrichtungen 1018 miteinander.
-
Der obere Abschnitt 1002 kann
eine Mehrzahl oberer Strahleinrichtungen (in den Fig. nicht zu sehen)
aufweisen, die zum Richten des Spülfluids auf die obere Fläche des
Werkstücks 122 während eines Übergangs
von der Reinigungsstation 104 und während des Spülprozesses
ausgebildet sind. Bei der bevorzugten, beispielhaften Ausführungsform
sind die oberen Strahleinrichtungen im wesentlichen entlang eines
Pfeiles 1016 ausgerichtet, um das Werkstück vollständig nach
vorne in die Spülstation 106 zu
drücken.
Bevorzugt richten die oberen Strahlen Fluid in einem Winkel von
etwa 10 – 60° relativ
zum oberen Abschnitt 1002 aus. Um sicherzustellen, daß das Werkstück geeignet
zu der Spülposition
innerhalb der Spülstation 106 geführt wird,
kann der untere Abschnitt 1004 irgendeine Anzahl Waferführungen 1022 aufweisen.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform
sind die Waferführungen 1022 als
Wandungen aus Vollmaterial in der Nähe der äußeren, sich gegenüberliegenden
Kanten des unteren Abschnitts 1004 ausgebildet. Die Waferführungen 1022 sind
bevorzugt so ausgebildet und bemessen, daß die Ebene 123 unterhalb
der Ausdehnung nach oben der Waferführungen 1022 liegt.
-
Der untere Abschnitt 1004 enthält bevorzugt mindestens
einen Zentrierungsstift 1024, der zum Festhalten des Werkstücks 122 innerhalb
eines Spülbereichs
der Spülstation 106 ausgebildet
ist. Der Spülbereich
kann als die am weitesten vorne liegende Position definiert sein,
die das Werkstück 122 innerhalb
der Spülstation 106 erreichen
kann. Im einzelnen berührt
das Werkstück 122 den
Zentrierungsstift 124, wenn es eine vorbestimmte Strecke
nach vorne zurückgelegt
hat. Wenn ein Werkstück – es wird
insbesondere auf 11 Bezug
genommen – in der
Spülstation 106 im
wesentlichen zentriert und von dem Trägerfluid, das von den unteren
Strahleinrichtungen 1018 (vgl. 14) ausgestoßen wird, getragen wird, wird
gesagt, daß das
Werkstück
vollständig von
der Reinigungsstation 104 übergegangen ist und innerhalb
des Spülbereichs
liegt. An diesem Punkt wird bewirkt, daß sich die Spülstation 106 nach
unten verkippt, wobei sie von der Horizontalebene um einen Winkel
in dem Bereich von 10°–50°, und am meisten
bevorzugt etwa 30°,
abweicht. Wie in 11 dargestellt
ist, wird ein Verkippungs-Steuermechanismus 1026, z.B.
ein mit einem Solenoid betätigter Auslegerarm,
aktiviert, um die Spülstation 106 in
die verkippte Lage zu bringen.
-
In der verkippten Lage wird Spülfluid sowohl der
oberen Fläche
als auch der unteren Fläche
des Werkstücks
zugeführt.
Obere Strahleinrichtungen und untere Strahleinrichtungen 1018 sind
bevorzugterweise mit Druck beaufschlagt, um einen geeigneten Strom
an Fluid, wie deionisiertes Wasser, an das Werkstück abzugeben.
Es ist hervorzuheben, daß der
Werkstückdurchsatz
durch gleichzeitiges Spülen sowohl
der oberen als auch der unteren Fläche jedes Werkstücks erhöht werden
kann. Darüber
hinaus können
die Positionen der oberen Strahleinrichtungen und der unteren Strahleinrichtungen 1018 geeigneterweise
relativ zu der oberen Fläche
des Werkstücks
so angeordnet sein, daß die
gesamte Fläche des
Werkstücks
und der äußere Rand
des Werkstücks
wirksam gespült
werden. Bei einer bevorzugten, beispielhaften Ausführungsform
werden bei der Spülstation 106 etwa 256 einzelne
Fluid-Strahleinrichtungen eingesetzt, die die Werkstücke tragen, transportieren
und spülen.
Die Vielzahl an Strahleinrichtungen fördert ein gleichmäßiges Spülen und eine
verbesserte Flächenabdeckung
des Werkstücks.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird Spülfluid
auf die obere Fläche
mit einer Rate in dem Bereich von 0,1–20 l/min aufgebracht, und
am meisten bevorzugt etwa 4–5
l/min; ähnlicherweise
wird Spülfluid
auf die untere Fläche
bei einer Rate in dem Bereich von 0,1–10 l/min, und am meisten bevorzugt etwa
1,5 l/min, aufgebracht. Die einzelnen Strahlen sind bevorzugt so
bemessen und ausgebildet, daß sie
einen im wesentlichen gleichmäßigen Fluiddruck während des
Spülprozesses
bereitstellen. Die Maschine 100 steuert die Zuführung für Spülfluid so,
daß Fluid
aufbewahrt wird, wenn der Spülzyklus
beendet ist.
-
Bei Beendigung des Spülvorgangs
wird die dann verkippte Spülstation 106 zurück in die
horizontale Lage gebracht, wonach eine Handhabungsvorrichtung 108 das
gespülte
Werkstück
entnimmt und das Werkstück
zur Schleuder-Trocknungsstation 110 verbringt. Es ist hervorzuheben,
daß die
Handhabungsvorrichtung 108 und die Spülstation 106 alternativ
so ausgebildet sein können,
daß das
Werkstück aus
der Spülstation 106 entnommen
wird, während die
Spülstation 106 in
der verkippten Lage ist.
-
Zum Vereinfachen eines Zusammenwirkens mit
der Handhabungsvorrichtung 108 – es wird auf 11 und 14 Bezug
genommen – kann
der untere Abschnitt 1004 der Spülstation 106 eine
darin ausgebildete bogenförmige
Ausnehmung 1028 aufweisen. Die Ausnehmung 1028 ist
so ausgebildet, daß sie
einen Abschnitt der Handhabungsvorrichtung 108 aufnimmt,
wenn die Spülstation 106 in
der horizontalen Lage ist. Wenn das Werkstück vollständig vorne innerhalb der Spülstation 106 angeordnet
ist, liegt die Ausnehmung 1028 unterhalb des Werkstücks.
-
Die Handhabungsvorrichtung 108 – es wird nun
auf 15 und 16 und weiter auf 14 Bezug genommen – weist
geeigneterweise einen bogenförmigen
Arm 1500 auf, der zur Entnahme eines gespülten Werkstücks aus
der Spülstation 106 und
zum Verbringen des Werkstücks
zur Schleuder-Trockenstation 110 ausgebildet ist. Bei der
bevorzugten Ausführungsform
umfaßt die
Schleuder-Trockenstation 110 mindestens zwei Schleuder-Trockeneinrichtungen 111 und 113.
Der Einsatz der Spülstation 106, der
Handhabungsvorrichtung 108 und der dualen Schleuder-Trockenstation 110 gemäß der vorliegenden
Erfindung fördert
weiter die Erhöhung
des Werkstück-Durchsatzes
durch die Maschine 100.
-
Die Handhabungsvorrichtung 108 weist
bevorzugt eine Basis 1512 auf, die mit der Maschine 100 verbunden
ist. Ein Schwingarm 1506 ist bevorzugt mit der Basis 1512 so
verbunden, daß er
sich um eine im wesentlichen vertikale Drehachse drehen kann. Wie
in 16 dargestellt ist,
sind eine erste und eine zweite Transportsektion 1502 und 1504 an dem
freien Ende des Schwingarms 1506 angeordnet. Die Basis 1512 kann
irgendeine Anzahl herkömmlicher
elektromechanischer Komponenten zum Drehen und Anheben des Schwingarms 1506 gemäß einem
Betriebsprotokoll, das von dem Manipulator 108 eingesetzt
wird, aufweisen.
-
Der Arm 1500 umfaßt bevorzugt
eine erste Werkstücktransportsektion 1502 und
eine zweite Werkstücktransportsektion 1504,
die allgemein als gegenüberliegenden
Seiten des Armes 1500 angeordnet sind. Die erste und die
zweite Transportsektion 1502 und 1504 sind so
bemessen, daß sie
in die Ausnehmung 1028 (vgl. 14)
und unter das Werkstück
passen, das in der Spülstation 106 liegt.
Obwohl die erste und die zweite Transportsektion 1502 und 1504 zur
Aufnahme in der Ausnehmung 1028 ausgebildet sind, kann
der Schwingarm 1506 (verbunden mit dem bogenförmigen Arm 1500)
nicht unter das Werkstück
gelangen, wenn es in der abgesenkten Lage ist. Bei abgesenkter Lage
bewirkt beispielsweise die Handhabungsvorrichtungs 108,
daß der
Schwingarm 1506 sich um eine vertikale Drehachse 1508 dreht,
so daß die
erste Transportsektion 1502 in der Ausnehmung 1028 und
unter dem Werkstück
liegt.
-
Als nächstes bewirkt die Handhabungsvorrichtung 108,
daß sich
der Schwingarm 1506 entlang der Richtung anhebt, die von
der Achse 1508 definiert wird. Ein erstes Saugkissen 1510,
das der ersten Transportsektion 1502 zugeordnet ist, kann
aktiviert werden, um das Werkstück
an der ersten Transportsektion 1502 während des Verbringens von der Spülstation 106 zur
Schleuder-Trocknungsstation 110 schonend zu befestigen.
Eine typische Lage für ein
Werkstück 122,
das auf der ersten Transportsektion 1502 angeordnet ist,
ist in 16 mit Scheinlinien
veranschaulicht. Der Schwingarm 1506 wird geeigneterweise
auf eine Höhe
angehoben, die ausreicht, um es dem Schwingarm 1506 und
dem Werkstück 122 zu
gestatten, zwischen dem oberen Abschnitt 1002 und dem unteren
Abschnitt 1004 der Spülstation 106 hindurchzutreten.
Danach dreht sich der Schwingarm 1506, um das Werkstück auf z.B. der
ersten Schleuder-Trockeneinrichtung 111 abzusetzen. Der
Schwingarm 1506 kann geeigneterweise den bogenförmigen Arm 1500 auf
die erste Schleuder-Trockeneinrichtung 111 absenken und
sich in eine vorbestimmte Warteposition zwischen der Schleuder-Trokkenstation 110 und
der Spülstation 106 drehen.
-
Bei der bevorzugten Ausführungsform
kann die Handhabungsvorrichtung 108 pausieren, bis das nächste Werkstück von der
Spülstation 106 vollständig gespült ist.
Wenn das nächste
Werkstück
für eine Schleuder-Trocknung
fertig ist, bewirkt die Handhabungsvorrichtung 108, daß die zweite
Transportsektion 1504 sich unter das Werkstück bewegt,
und die anhand des vorhergehenden Werkstücks oben beschriebene Prozedur
wird wiederholt, bis das Werkstück
auf der zweiten Schleuder-Trockeneinrichtung 113 abgesetzt
ist. Der Einsatz von zwei Transportsektionen ermöglicht es für die Handhabungsvorrichtung 108,
von einer relativ einfachen Ausführung
mit nur einer Drehachse und mit einem begrenzten Drehbereich zu
sein. Zusätzlich
kann die Handhabungsvorrichtung 108 durch einen "stummen" Roboter verwirklicht
sein, der keine interaktiven Sensoren oder komplexen Steuerabläufe hat.
Folglich kann die Handhabungsvorrichtung 108 verläßlich und
robust betrieben werden, um eine große Menge an Werkstücken ohne
Wartung oder Beaufsichtigung zu behandeln.
-
Fachleute werden erkennen, daß irgendein geeigneter
Betätigungsmechanismus,
ein Steuersystem, ein Motor und ähnliches
bei einer praktischen Verwirklichung der Handhabungsvorrichtung 108 eingesetzt
werden können.
Dementsprechend müssen besondere
Betriebselemente der Handhabungsvorrichtung 108 hier nicht
im Detail beschrieben werden.
-
Eine andere Ausführungsform der Spülstation 106 ist
unter Bezugnahme nunmehr auf die 17 – 20 veranschaulicht. Die Ausführungsform der
Spülstation 106 weist
geeigneterweise einen ersten Spülring 1102 und
einen zweiten Spülring 1104 auf,
deren jeder auf einem Pendelarm 1106 befestigt ist. Im
Betrieb verschiebt sich der Pendelarm 1106 alternierend
vor und zurück
von einer linken Position (wie in 2B gezeigt
ist) zu einer rechten Position (wie in 18 gezeigt ist). Als Ergebnis des alternierenden
Verschiebebetriebs von links nach rechts der Pendeleinrichtung 1106 kann
ein Werkstück,
getragen von dem Spülring 1102,
Position A (wenn die Pendeleinrichtung 1106 in der linken
Position, dargestellt in 2B,
ist) oder Position B (wenn die Pendeleinrichtung 1106 in
der rechten Position, gezeigt in 18,
ist) einnehmen; analog kann das Werkstück, getragen von dem Spülring 1104,
Position B (wenn die Pendeleinrichtung 1106 in der linken
Position, gezeigt in 2B,
ist) oder Position C (wenn die Pendeleinrichtung 1106 in
der rechten Position, gezeigt in 18,
ist) einnehmen.
-
Die duale Spülringeinrichtung – es wird
insbesondere auf 17 – 20 Bezug genommen – fördert einen
erhöhten
Werkstück-Durchsatz
durch Entnehmen eines Werkstücks
aus der Reinigungsstation 104, während ein zuvor entnommenes
Werkstück
gespült
wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform weist
jede jeweilige Spülringeinrichtung 1102, 1104 geeigneterweise
einen Ringkörper 1108 auf,
der an dem Pendelarm 1106 angebracht ist. Der Ringkörper 1108 weist
geeigneterweise eine Fluidverzweigung 1110 auf, die mit
jeweiligen Fluidzuführungsanschlüssen 1112A, 1112B und 1112C in
Verbindung steht. Die Verzweigung 1110 ist vorteilhafterweise
mit einer Mehrzahl Strahleinrichtungen 1114 ausgebildet,
die etwa in einer im wesentlichen horizontalen Fläche 1116 des
Ringkörpers 1108 angeordnet
sind. Die Fluidzuführungsanschlüsse 1112 fördern Fluid
in die innere Region der Verzweigung 1110, so daß Fluid
von jeweiligen Strahleinrichtungen 1114 bei einem(r) im
wesentlichen gleichmäßigen Druck
und Strömung über den
Abschnitt, der von der Fläche 1116 definiert
ist, ausgestoßen
wird.
-
Wenn ein Werkstück 122 aus der Reinigungsstation 104 – es wird
insbesondere auf 17B und 19A Bezug genommen – entnommen wird,
ist die Ebene des Verbringens des Werkstücks im wesentlichen durch die
Ebene 123 definiert. Wie am besten in 19A zu sehen ist, liegt die Ebene 123 etwas
oberhalb (z.B. 5 – 20
mm und bevorzugt etwa 10 mm) der horizontalen Fläche, die von der Oberfläche 1116 des
Ringkörpers 1108 definiert
ist. Das Fluid (nicht dargestellt) das aus den Strahleinrichtungen 1114 ausgestoßen wird,
trägt das
Werkstück 122,
wenn das Werkstück
von dem Schrubb-Behälter
aus zu dem Spülring
verbracht wird.
-
Das Werkstück ist – es wird nun auf 18 und 20 Bezug genommen – im wesentlichen gegenüber der
Verzweigung 1110 zentriert, und zwar durch Zusammenwirken
der jeweiligen Waferführungen 1122, 1124 und
jeweiliger Zentrierungsstifte 1118, 1120, wenn
jedes Werkstück
von der Reinigungsstation 104 zu dem jeweiligen Spülring entlang
des Pfeiles 1126 verbracht wird. Obwohl der äußere Rand
jedes Werkstücks
die Waferführungen 1122, 1124 und/oder
einen oder beide Zentrierungsstifte 1118, 1120 sanft
berühren
kann, kann der mechanische Kontakt zwischen den Flächen des
flachen Werkstückes
und dem Spülringkörper 1108 im
wesentlichen vermieden werden.
-
Wenn ein Werkstück – es wird insbesondere auf 17B und 19A Bezug genommen – im wesentlichen in dem Spülring zentriert
ist und von dem Trägerfluid
getragen wird, das aus den Strahleinrichtungen 1114 (20) ausgestoßen wird,
wird gesagt, daß das
Werkstück
vollständig
von der Schrubb-Station 104 übertragen
worden ist und in der Spülstation aufgenommen
worden ist. An diesem Punkt pendelt die Pendeleinrichtung 1106 (18) in die nächste Position,
so daß der
andere Spülring
ein Werkstück von
der Reinigungsstation 104 aufnehmen kann. Beim Pendeln
von der rechten Position zu der linken Position (oder umgekehrt)
wird bewirkt, daß der
Spülring 1102 (oder
alternativ der Spülring 1104)
sich nach unten verkippt, wie in 17B und 19A gezeigt ist, abweichend
von der horizontalen Ebene um einen Winkel in dem Bereich von 10° – 50°, und am meisten
bevorzugt etwa 30°.
In dieser Position wird Spülfluid
sowohl der oberen Fläche
als auch der unteren Fläche
des Werkstücks
zugeführt.
Insbesondere – gegenwärtig wird
auf 19B Bezug genommen – ist eine
erste Fluiddüse 1202 geeigneterweise
zum Abgeben von Spülfluid
an die obere Fläche
des Werkstücks
im wesentlichen entlang des Pfeiles 1204 ausgebildet. Eine
zweite Spüldüse 1206 ist
geeigneterweise zum Abgeben von Spülfluid an die untere Fläche des
Werkstücks
im wesentlichen entlang des Pfeiles 1208 ausgebildet.
-
Bei dieser Ausführungsform der Spülstation 106 kann
der Durchsatz durch gleichzeitiges Spülen sowohl der oberen als auch
der unteren Fläche
jedes Werkstücks
erhöht
werden.
-
Darüber hinaus kann durch Orientieren
der ersten Spüldüse 1202 gegenüber der
oberen Fläche des
Werkstücks,
wie in 19B dargestellt
ist, der äußere Rand
des Werkstücks
ebenso wirksam gespült
werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird Spülfluid auf
die obere Fläche
bei einer Rate in dem Bereich von 0,1 – 20 l/min, und am meisten
bevorzugt etwa 4 – 5
l/min, aufgebracht; ähnlich wird
Spülfluid
vorteilhafterweise auf die untere Fläche bei einer Rate in dem Bereich
von 0, 1 – 10
l/min, und am meisten bevorzugt etwa 1,5 l/min, aufgebracht.
-
Bei Beendigung des Spülvorgangs
wird die dann verkippte Spülringeinrichtung
zurück
in die horizontale Lage bewegt, wonach die erste Transferstation 107 das
gespülte
Werkstück
entnimmt und das Werkstück
zu der Schleuder-Trockenstation 110 verbringt; alternativ
kann die erste Transferstation 107 geeigneterweise das
gespülte
Werkstück
aus dem Spülring
entnehmen, während
der Spülring
in der verkippten Position ist.
-
Die erste Transferstation 107 – es wird
erneut auf 1B und 2B Bezug genommen – weist geeigneterweise
einen Roboterarm 109 auf, der zur Entnahme eines gespülten Werkstücks aus
dem Spülring 1104 und
zum Verbringen des Werkstücks zur
Schleuder-Trockeneinrichtung 111 ausgebildet ist. Eine ähnliche
Roboter-Einrichtung (nicht dargestellt) ist in der Übertragungsstation 107 angeordnet und
zur Entnahme eines gespülten
Werkstücks
aus dem Spülring 1102 (wenn
der Spülring 1102 in
der Position A ist, wie in 2B gezeigt)
und zum Verbringen des Werkstücks
zur Schleuder-Trockeneinrichtung 113 ausgebildet. Der Einsatz
von zwei Spülringen,
Transfereinrichtungen und Schleuder-Trockenstationen gemäß der vorliegenden
Erfindung fördert
weiter einen erhöhten
Werkstück-Durchsatz durch
die Maschine 100.
-
Die Ausbildung und der Betrieb einer
bevorzugten, beispielhaften Ausführungsform
jeweiliger Schleuder-Trockeneinrichtungen 111 und 113 wird nun
im Zusammenhang mit 21 – 24 beschrieben. Für Fachleute
ist es ersichtlich, daß die
vorliegende Erfindung zusammen mit irgendeiner Anzahl von Schleuder-Trockeneinrichtungen
eingesetzt werden kann, die hinsichtlich der hierin gezeigten und
beschriebenen Anzahl abweicht.
-
Jede Schleuder-Trockeneinrichtung 111 und 113 umfaßt geeigneterweise
eine Schleuderplattform 1600, die zum Halten des Werkstücks bei
seinem Schleuder-Trocknen ausgebildet ist. Insbesondere weist die
Plattform 1600 geeigneterweise eine flache obere Fläche 1602 mit
einer Mehrzahl (z.B. drei oder fünf)
Schlitze 1610 auf, die durch die scheibenförmige Plattform 1600 hindurchverlaufen.
Die untere Fläche
der Plattform 1600 weist geeigneterweise eine Nabe 1606 mit
einem zylindrischen Hohlraum 1604 zur Aufnahme einer Antriebswelle
(nicht dargestellt) auf; die Antriebswelle ist geeigneterweise mit
einem unten diskutierten Schleuder-Motor zum Drehen der Trägerplattform 1600 verbunden.
Geeigneterweise ist in jedem Schlitz 1610 eine Halterung 1800 angeordnet,
die zum Einklemmen eines Werkstücks
während
der Drehung der Schleuderplattform 1600 ausgebildet ist,
wie unten mehr im Detail beschrieben wird. Bei einer bevorzugten,
beispielhaften Ausführungsform
werden fünf
Halterungen 1800 so eingesetzt, daß die Schleuder-Trockeneinrichtungen 111 und 113 für herkömmliche
runde Wafer-Werkstücke oder
im wesentlichen runde Wafer-Werkstücke mit einem Abschnitt mit
gerader Kante eingesetzt werden können. Eine andere Ausführungsform
mit nur drei Halterungen 1800 kann, obwohl sie für runde
Wafer-Werkstücke
geeignet ist, nicht wirksam einen Wafer mit gerader Kante festklemmen,
wenn der gerade Abschnitt auf eine der Halterungen 1800 ausgerichtet ist.
-
Jede Halterung 1800 weist
geeigneterweise einen oberen Körperabschnitt 1802,
einen unteren Körperabschnitt 1804,
einen Schwenkarm 1810, eine Wafer-Klemme 1806,
einen Knopf 1808 und einen Federsitz 1812 auf.
Jede Halterung 1800 ist geeigneterweise schwenkbar in jedem
jeweiligen Schlitz 1610 durch irgendeinen geeigneten Mechanismus befestigt,
beispielsweise dadurch, daß ein
Schwenkzapfen 1810 durch entsprechende Schwenk-Stützeinrichtungen
(nicht dargestellt) in der Plattform 1600 hindurchverläuft.
-
Während
des Betriebs der Schleuderplattform 1600, d.h. wenn die
Schleuderplattform 1600 schleudert, ist das Äußere des
Werkstücks 122 geeignet
durch jeweilige Halterungen 1800 festgeklemmt. Im einzelnen
ist eine geeignete Feder 1608 so ausgebildet, daß die Halterung 1800 so
vorgespannt wird, daß die
Waferklemme 1806 nach oben gedrückt wird; dadurch wird jede
Waferklemme auch nach innen gedrückt
und hält
das Werkstück 122 sicher
am Platz, wie in 22 dargestellt
ist. Wenn es gewünscht
ist, ein getrocknetes Werkstück
von der Schleuderplattform 1600 abzunehmen und ein neues,
vor kurzem gespültes
Werkstück
auf die leere Schleuderplattform 1600 aufzusetzen, ist
eine jeweilige Knopfbetätigungseinrichtung 1704,
die in der Nähe
einer jeden der Halterungen 1800 angeordnet ist, so ausgebildet,
daß sie
nach oben entlang des Pfeiles 1702 verläuft und die Unterseite der
Halterung 1800 berührt,
allgemein wie durch den Pfeil 1702 angegeben. Als Ergebnis
wird der Federkraft, die von der Feder 1608 ausgeübt wird,
entgegengewirkt, so daß jede
Waferklemme 1806, die einer jeden Halterung 1800 zugeordnet
ist, radial nach außen
gedrückt
wird, wodurch es dem Werkstück 122 gestattet
wird, nach unten zu fallen, getragen nur durch die jeweiligen Knöpfe 1808.
In diesem Zusammenhang ist jeder jeweilige Knopf 1808 geeigneterweise
aus einem weichen, nachgiebigen Material hergestellt, das die untere
Fläche
des Werkstücks 122 nicht
beschädigt.
Wenn sich die Waferklemmen in dieser zurückgezogenen Position befinden,
entnimmt ein Transfermechanismus 112 (vgl. 1A und 2A)
das Werkstück
und verbringt es zur Entladestation 114.
-
Während
ein Werkstück
getrocknet oder von der Schleuder-Trockeneinrichtung 111, 113 zur
Entladestation 114 verbracht wird, kann ein zweites Werkstück durch
die Handhabungsvorrichtung 108 gehandhabt werden. Bei der
anderen Ausführungsform, die
oben beschrieben ist, kann die erste Transferstation 107 dann
ein vor kurzem gespültes
Werkstück der
Spülstation 106 entnehmen
und das Werkstück zur
Schleuderplattform 1600 verbringen. Im einzelnen setzt
die Handhabungsvorrichtung (oder die erste Übertragungsstation 107)
bei jeweiligen Waferklemmen 1806 in ihren zurückgezogenen,
nicht klemmenden Positionen ein Werkstück auf die Schleuderplattform 1600,
getragen nur durch die jeweiligen Knöpfe 1808. Als nächstes werden
die Knopfbetätigungsvorrichtungen 1704 nach
unten bewegt, so daß jede
jeweilige Feder 1608 bewirkt, daß jede Halterung 1800 um
einen Schwenkzapfen 1810 schwenkt, so daß die jeweiligen
Waferklemmen 1806 radial nach innen gedrückt werden,
wodurch das Werkstück
eingeklemmt wird. Die jeweiligen Knopfbetätigungsvorrichtungen 1704 können durch
irgendeinen gewünschten
Mechanismus, beispielsweise pneumatisch, nach oben und nach unten
gebracht werden. Die abgeschrägte
Ausbildung der jeweiligen Klemmen 1806 gestattet es, daß die Klemmen
das Werkstück
geringfügig
von den Knöpfen
abheben, geeigneterweise um einen Kontakt zwischen dem Werkstück und den
Knöpfen
während
des Schleudervorgangs zu verhindern.
-
In dieser anfänglich eingeklemmten Position beginnt
die Schleuderplattform 1600, angetrieben von dem Antriebsmotor
(nicht dargestellt), der unten diskutiert wird, mit relativ niedrigem
UPM-Wert (z.B. in dem Bereich von 500 UPM) zu schleudern. Wenn einmal
eine gewünschte
zweite Klemm-Schleu dergeschwindigkeit erreicht ist, bewirkt die
Zentrifugalkraft, daß jede
Halterung 1800 um den Schwenkzapfen 1810 weiter schwenkt,
so daß die
jeweiligen Waferklemmen 1806 das Werkstück sicherer halten.
-
Bei der bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
jede Schleuder-Trockeneinrichtung 111, 113 eine
Abschirmungseinrichtung 1820, die so ausgebildet ist, daß sie die
jeweilige Plattform 1602 im wesentlichen umgibt. Während des
Schleuder-Trocknungsvorgangs,
d.h. wenn das vor kurzem gespülte Werkstück bei hoher
Geschwindigkeit geschleudert wird, um Wasser von den Oberflächen des
Werkstücks
zu entfernen, werden jeweilige Abschirmungseinrichtungen 1820 vorteilhafterweise
angehoben, um zu vermeiden, daß Fluid
oder Schutt, das (der) von dem Werkstück und der Schleuder-Trockeneinrichtung 111, 113 abgeworfen
oder auf andere Weise freigesetzt wird, trockene Wafer in der Entladestation 114 oder
Wafer, die gerade von der Nachbar-Schleuder-Trockeneinrichtung behandelt
werden, verunreinigt. Dementsprechend ist die Abschirmungseinrichtung 1820 geeigneterweise
aus einem Material gebildet, das im wesentlichen für Reinigungs-
und Spülfluids,
-verbindungen und andere Chemikalien, die bei der Maschine 100 eingesetzt
werden, undurchlässig ist.
-
24 zeigt
eine Abschirmungseinrichtung 1820 in einer abgesenkten
Position (durchgezogene Linien) und in einer angehobenen Position
(Scheinlinien). Die Abschirmungseinrichtung 1820 umfaßt bevorzugt
eine äußere obere
Kante 1822, die während des
Schleuder-Trocknungsprozesses in einer geeigneten Höhe über der
Schleuderplattform 1600 liegt. Nachdem der Schleuder-Trocknungsprozeß beendet ist,
wird die obere Kante 1822 auf eine Höhe unterhalb der oberen Fläche 1602 der
Schleuderplattform 1600 abgesenkt. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
hebt sich die obere Kante 1822 etwa 25,4 mm (1 Zoll) über die
obere Fläche 1602 der
Schleuder plattform 1600. Die genaue Höhe kann abhängig von der Schleudergeschwindigkeit,
der Anordnung der Nachbar-Komponenten der Maschine 100 oder
dem Ausmaß an
gewünschtem
Schutz variieren. Die Abschirmungseinrichtung 1820 kann
durch irgendeine Anzahl geeigneter Betätigungsmechanismen 1823 angehoben
und abgesenkt werden, wie einen Solenoiden oder eine pneumatische
Hebevorrichtung. Die Betätigungsmechanismen 1823 können gemäß Zeitablaufprotokollen
gesteuert werden, die der jeweiligen Schleuder-Trockenseinrichtung 111, 113 zugeordnet
sind.
-
Die Abschirmungseinrichtung 1820 hat
bevorzugt eine zylindrische Form; die Schleuderplattform 1600 ist
bevorzugt rund. Wie in 21 dargestellt
ist, können
die Abschirmungseinrichtung 1820 und die Schleuderplattform
1600 im wesentlichen konzentrisch sein, was einen wirksamen Schutz
der umgebenden Werkstücke
und Komponenten der Maschine 100 vereinfacht und dazu beiträgt, die
Größe der Maschine 100 zu
vermindern. Jede der jeweiligen Schleuder-Trockeneinrichtungen 111, 113 – gegenwärtig wird
auf 2B Bezug genommen – kann alternativ
zur Unterbringung in einer Schleuder-Trocknungskammer 1840 ausgebildet
sein. Im einzelnen können
eine erste Tür 1842 und
eine zweite Tür 1844 geeigneterweise
ausgebildet sein, um zu öffnen
(z.B. durch Bewegen vertikal nach oben, vertikal nach unten oder
in irgendeiner bequemen Weise), um es dem Roboterarm, der der ersten
Transferstation 107 zugeordnet ist, zu gestatten, ein Werkstück von der Spülstation 106 auf
die Schleuder-Trocknungsplattform zu verbringen. Analog kann eine
zweite Tür 1844 ausgebildet
sein zu öffnen,
um es für
eine zweite Transferstation 112 zu ermöglichen, ein getrocknetes Werkstück nach
einer Schleuder-Trocknung von der Schleuder-Trockenplattform zur
Entladestation 114 zu verbringen. Jedoch sind während des
Schleuder-Trocknungsvorgangs, d.h., wenn das zuletzt gespülte Werkstück bei hoher
Geschwindigkeit geschleudert wird, um Wasser von den Oberflächen des
Werkstücks
zu entfernen, jeweilige Türen 1842 und 1844 vorteilhafterweise
geschlossen.
-
Jeweilige Schleuder-Trockeneinrichtungen 111 und 113 weisen
einen Motor (nicht dargestellt) auf, der zum Drehen der Schleuderplattform 1600 und
des davon getragenen Werkstücks
bei hoher Geschwindigkeit ausgebildet ist, um dadurch Fluid von dem
Werkstück
zu entfernen. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
ist ein im wesentlichen lineare Steigung vorgesehen, und zwar im
Gegensatz zu den Techniken mit schrittweiser Steigung, die im Stand
der Technik üblich
sind. Beispielsweise ist die gesamte Beschleunigungssteigung, obwohl das
Werkstück
anfänglich
für einen
relativ niedrigen UPM-Wert (z.B. 200–1000 UPM und am meisten bevorzugt
etwa 500 UPM) eingeklemmt wird, im wesentlichen linear von 0 zu
der oberen Betriebsgeschwindigkeit. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Schleudereinrichtung bis in den Bereich 3000–5000 UPM,
und am meisten bevorzugt etwa 4000 UPM, beschleunigt. Somit wird
gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
eine im wesentlichen lineare Steigung von etwa der Ruheposition
auf 4000 UPM vorgesehen.
-
Die Schleudereinrichtung 111, 113 vollzieht eine
Steigung von dem Punkt, bei dem das Werkstück sicher an der Schleuderplattform
festgeklemmt ist (z.B. 500 UPM) auf etwa 4000 UPM in einem Bereich
von 4–30
Sekunden, und am meisten bevorzugt etwa 6–8 Sekunden. Wenn einmal die
obere Geschwindigkeit (z.B. 4000 UPM) erreicht ist, wird sie für einen
Bereich von 4–20
Sekunden, und am meisten bevorzugt etwa 10 Sekunden, aufrechterhalten. Danach
wird eine im wesentlichen lineare Steigung eingesetzt, um die Schleudereinrichtung
abzubremsen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Abbremsen
in etwa 4–30
Sekunden, und am meisten bevorzugt etwa 6–8 Sekunden, bewirkt.
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform
wird die Schleuder-Trockeneinrichtung 111, 113 geeigneterweise
aus der Ruheposition auf etwa die zweite Klemmgeschwindigkeit bei
einer ersten Beschleunigung beschleunigt, beispielsweise in dem
Bereich von 20–1000,
und am meisten bevorzugt etwa 250–300 UPM/s/s. Bei einer anderen
Ausführungsform
tritt diese ursprüngliche
Beschleunigung geeigneterweise bis zur zweiten Klemmgeschwindigkeit
in dem Bereich von 0,5-5
Sekunden auf, und am meisten bevorzugt in dem Bereich von 1–2 Sekunden.
Danach, wenn das Werkstück
einmal von der Schleudereinrichtung 111, 113 sicher
festgeklemmt ist, beschleunigt die Einrichtung von der Klemmgeschwindigkeit
(z.B. 500 UPM) bis zur oberen Geschwindigkeit (z.B. 4000 UPM) bei
einer im wesentlichen linearen (aber etwas höheren) Beschleunigung. Beispielsweise
kann die Schleudereinrichtung von 500–4000 UPM in dem Bereich von
0,5-10 Sekunden
und am meisten bevorzugt in dem Bereich von etwa 1–2 Sekunden
beschleunigt werden.
-
Entsprechend einem weiteren Gesichtspunkt werden
Oberwellen- und Resonanzfrequenzen von dem Werkstück im wesentlichen
isoliert, um dadurch die Möglichkeit
eines Werkstückbruches
in der folgenden Weise zu minimieren. Die vorliegenden Erfinder
haben festgestellt, daß ein
Schleudereinrichtungs-Leistungsvermögen durch eine sorgfältige Auswahl
eines geeigneten Motors zum Schleudern erheblich verbessert werden
kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein Servomotor ohne Bürsten
mit der Modellnummer ASM 121, erhältlich von Berkeley Process
Control, Inc. aus Richmond, Kalifornien oder ein funktionell entsprechender
Motor geeigneterweise als der Motor zum Schleudern eingesetzt. Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt weist der Motor zum Schleudern eine Selbstabstimmungs-Eigenschaft auf,
wodurch der Motor so ausgebildet werden kann, daß er sich automatisch zur Optimierung
seines Leistungsvermögens innerhalb der
betreffenden Betriebsumgebung innerhalb der Maschine 100 abstimmt.
-
Im einzelnen kann der Motor, der
jeder Schleuder-Trockeneinrichtung 111 und 113 zugeordnet
ist, durch Setzen eines Probe-Werkstücks in die Schleuder-Trocknungseinrichtung
und Setzen des Motors (nicht dargestellt) in eine automatische oder Selbst-Abstimmungsbetriebsart
im voraus abgestimmt werden. Dies wird bevorzugt vorgenommen, während die
Maschine 100 in vollständigem
Betrieb ist, wodurch die Betriebsumgebung optimal simuliert wird.
Die Schleuder-Trockeneinrichtung 111, 113 wird dann
gemäß normalen
Betriebsprozeßparametern
in Betätigung
versetzt und es wird dem Motor gestattet, sich selbst auf die Betriebsumgebung
abzustimmen. In dieser Hinsicht definieren sich selbst abstimmende Motoren
allgemein ein Betriebsprofil innerhalb dessen der Motor optimal
in der beabsichtigten Betriebsumgebung durch Anpassung verschiedener Parameter
arbeitet, einschließlich
Strom, Frequenz, Drehmoment und ähnliches.
Durch diese Maßnahmen
werden Oberwellen- und Resonanzfrequenzen, die sonst durch den Motor
dem Schleuder-Trocknungssystem
auferlegt würden,
im wesentlichen eliminiert.
-
Zusätzlich haben viele sich selbst
abstimmende Motoren das Vermögen,
intern einen Bereich von Betriebsparametern (d.h. das optimale Betriebsprofil
des Motors) für
eine beabsichtigte Umgebung zu speichern. Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt wird
ein Ausgangssignal von dem Motor geeigneterweise dem Prozessorsystem,
das der Maschine 100 zugeordnet ist, zugeführt, so
daß, solange
der Motor innerhalb seiner vorbestimmten, im voraus abgestimmten Betriebsparameter
arbeitet, der Betrieb der Schleuder-Trocknungsstation 110 ununterbrochen bleibt.
Wenn jedoch der Motor feststellt, daß er sich dem Bereich außerhalb
seines vorbestimmten Profils (d.h. seinem vorher abgestimmten Bereich
an Betriebsparametern) nähert
oder in diesem Bereich arbeitet, ist die Maschine 100 geeigneterweise
so ausgebildet, daß sie
ein Außerhalb-der-Abstimmung-Signal
von dem Motor empfängt
und es der Bedienungsperson anzeigt. Bei Empfang eines Außerhalb-des-Profils-Signals
von dem Motor zum Schleudern kann die Maschine 100 so ausgebildet
sein, daß sie
automatisch einen Betrieb beendet; alternativ kann die Bedienungsperson
geeigneterweise die Maschine stoppen und den Motor zum Schleudern
neu abstimmen, und zwar durch Setzen des Motors zum Schleudern zurück in seine
selbstabstimmende Betriebsart und Neu-Abstimmen des Motors. In dieser Weise
können
beschädigte
und zerbrochene Werkstücke
als Ergebnis des geringen Leistungsvermögens des Motors zum Schleudern
im wesentlichen vermieden werden.
-
Die zweite Transfereinrichtung 112 – es wird erneut
auf 1A und 2A Bezug genommen – ist geeigneterweise
so ausgebildet, daß alternativ
getrocknete Werkstücke
von jeweiligen Schleuder-Trockeneinrichtungen 111 und 113 entnommen
werden. Insbesondere weist die zweite Transfereinrichtung 112 geeigneterweise
einen ausfahrbaren, drehbaren Roboterarm 115 auf, der zum
Fassen von Werkstücken von
jeder Schleuder-Trockeneinrichtung
und zum Einladen der Werkstücke
in die Entladestation 114 ausgebildet ist.
-
Im einzelnen – es wird weiter auf die 1A, 1B, 2A und 2B Bezug genommen – weist
die Entladestation 114 geeigneterweise eine erste Kassettenentlade-Einrichtung 117 und
eine zweite Kassettenentlade-Einrichtung 119 auf. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform
entnimmt die Transfereinrichtung 112 alternierend trockene
Werkstücke
beiden Schleuder-Troc keneinrichtungen 111 und 113 und lädt nachfolgend
die Werkstücke
in die Kassette ein, die der Entladeeinrichtung 119 zugeordnet.
ist, bis die Kassette gefüllt
ist. In diesem Zusammenhang kann ein Kassette-Voll-Sensor (nicht
dargestellt) innerhalb oder nahe der Kassettenentladeeinrichtung 119 angeordnet
sein, um anzugeben, daß die
Kassette, die der Einrichtung 119 zugeordnet ist, mit trockenen
Werkstücken
gefüllt
ist. Wenn einmal die Kassette, die der Einrichtung 119 zugeordnet
ist, vollständig
gefüllt
ist, wie durch den Kassette-Voll-Sensor angegeben, fährt die
Transferstation 112 fort, trockene Werkstücke aus
jeweiligen Schleudereinrichtungen 111 und 113 zu
entladen und beginnt, sie in die Kassette einzuladen, die der Kassettenentlade-Einrichtung 117 zugeordnet
ist. Während
die Kassetteneinrichtung 117 mit trockenen Wafern gefüllt wird,
kann die volle Kassette aus der Einrichtung 119 (entweder
manuell oder automatisch) entnommen und durch eine leere Kassette
ausgetauscht werden. In dieser Weise kann das Entladen trockener
Kassetten aus der Maschine 100 in einer im wesentlichen kontinuierlichen,
nicht unterbrochenen Weise, wie gewünscht, bewerkstelligt werden.
-
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt,
wie oben verschiedentlich beschrieben worden ist, müssen während des
Betriebs der Maschine 100 verschiedene Fluids den Spülringen
(um sowohl das Werkstück
zu tragen und das Werkstück
zu spülen) dem
Wasserweg und dem Rollenbehälter
zugeführt werden.
Darüber
hinaus kann es erforderlich sein, daß eine Mehrzahl verschiedener
Fluids (z.B. 3) dem Schrubb-Behälter während des
Reinigungsvorgangs zugeleitet wird. Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung ist die Maschine 100 geeigneterweise
so ausgebildet, daß eine
gewünschte
Volumenrate für
die Strömung
für die
verschiedenen Vorgänge
bereitsgestellt wird, welche Strömungsrate
im wesentlichen durch Änderungen im
Fluidzuführungsdruck,
wie unten beschrieben ist, unbeeinflußt ist.
-
Es wird nun auf 25 Bezug genommen – ein beispielhaftes Fluidsteuerschema
ist veranschaulicht. Insbesondere kann eine beispielhafte Fluidseite 1408 beispielsweise
eine Spülstation 106,
einen Fluideinlaßanschluß in der
Reinigungsstation 104 oder einen Werkstück-Spülzuführungsanschluß aufweisen.
Durch den Betrieb des Prozeß-Kontrollers
(oder einen einiger Prozeßkontroller) 1416,
der der Maschine 100 zugehörig ist, kann die Volumenrate
für Fluidströmung zur
Fluidseite 1408 genau gesteuert werden, ungeachtet des
Vorliegens von Veränderungen
in dem Fluidzuführungsdruck.
-
Ein beispielhaftes hydraulisches
Steuerschema 1400 umfaßt
geeigneterweise einen Tank 1402, der einen Vorrat eines
gewünschten
Behandlungsfluids enthält,
ein Strömungsmesser 1406 mit einer
variablen Öffnungsgröße, ein
Stopfenventil 1404 zum Steuern der Öffnungsgröße des Strömungsmessers 1406 und
einen Luftservo 1410 zum Bereitstellen eines analogen Luftsignals
für das
Stopfenventil 1404 und einen Prozessor 1416. Gemäß einer
Ausführungsform
kann ein geeigneter Luftservo von der Modellnummer QB2T 1300 gebildet
werden, hergestellt von Proportion-Air aus McCordsville, Indiana,
aus dem US-Patent Nr. 4,901,758. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Servoventil 1410 geeigneterweise ein Modell mit
einer einzigen Schleife auf, das interne Ventile, eine Verzweigung, interne
Druckwandler und elektronische Steuerungen hat, die zur Ausgabe
eines Luftdrucks proportional zu einem elektrischen Eingangssignal
ausgebildet sind. Bei der veranschaulichten Ausführungsform steuert ein elektrisches
Signal 1412 von dem Prozessor 1416 geeigneterweise
die Ausgabe des Servos 1410. Ebenfalls gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der Strömungsmesser 1406 geeigneterweise
von einem Strömungsmesser/-Schalter
mit sich drehendem Rad gebildet werden, beispielsweise eine Modellnummer M-10000
T, M10000TM-200T oder ähnliches,
erhältlich
von der Malema Engineering Corporation.
-
Eine gewünschte Strömungsrate durch den Strömungsmesser 1406 zur
Fluidseite 1408 – es
wird weiter auf 25 Bezug
genommen – wird
geeigneterweise in den Prozessor 1416 vor dem (oder während des)
Betriebs) der Maschine 100 einprogrammiert. Während des
Betriebs gibt der Strömungsmesser 1406 ein
elektrisches Signal 1414 aus, das die aktuelle Strömungsrate
durch den Strömungsmesser 1406 zur
Seite 1408 angibt. Der Prozessor 1416 empfängt ein
elektrisches Signal 1414 und paßt in Reaktion darauf die Öffnungsgröße, die
dem Strömungsmesser 1406 zugeordnet
ist, an, wie es erforderlich ist, um die aktuelle Strömungsrate
innerhalb eines vorbestimmten Bereiches von der gewünschten
Einstellpunkt-Strömungsrate
aus aufrechtzuerhalten. Wenn insbesondere die aktuelle Strömungsrate
des Strömungsmessers 1406,
wie durch das Signal 1414 angegeben, von dem Einstellpunkt
um mehr als ein vorbestimmtes Fehlintervall abweicht, gibt der Prozessor 1416 ein
elektrisches Signal 1412 an den Servo 1410 aus,
um dadurch das analoge Luftdrucksignal 1418, das von dem
Luftservo 1410 ausgegeben und dem Stopfenventil 1404 zugeführt wird,
zu ändern.
In Reaktion auf das analoge Luftsignal 1418 ändert das
Stopfenventil 1404 die Öffnungsgröße, die
dem Strömungsmesser 1406 zugeordnet ist,
in einem Ausmaß,
das zur Minimierung des Fehlens zwischen der aktuellen Strömungsrate
und der gewünschten
Strömungsrate
durch den Strömungsmesser 1406 erforderlich
ist. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
wird bei dem Prozessor 1416 ein Echtzeit-PID-Steuerschema
mit geschlossener Schleife eingesetzt, um diese Funktion zu bewirken.
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform
können
der Luftservo 1410 und das Stopfenventil 140
4 einfach
fortgelassen werden, so daß eine
direkte Betätigungsvorrichtung
eingesetzt werden kann, um die Öffnungsgröße des Strömungsmessers 1406 zu
variieren. In diesem Zusammenhang kann irgendein geeigneter Drehmomentmotor,
Schrittmotor, Servomotor oder ähnliches
eingesetzt werden, um die Öffnungsgröße, die
dem Strömungsmesser
zugeordnet ist, direkt zu steuern.
-
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
kann die Wafer-Reinigungs-Maschine 100 vorteilhafterweise
in einer im wesentlichen modularen Ausbildung ausgebildet sein,
um eine bequeme Wartung, Reparatur, Fehlerbeseitigung, Anpassung
und Erweiterung der Maschine zu fördern. Insbesondere bei einer
bevorzugten Ausführungsform – es wird
auf 26 und 27 Bezug genommen – weist
die Maschine 100 geeigneterweise eine erste Steueretage 1902,
eine zweite Wartungsetage 1904 und eine dritte Prozeßebenenetage 1906 auf.
Die obere Etage 1906 entspricht geeigneterweise den Werkstück-Prozessen,
die oben beschrieben sind, und umfaßt vorteilhafterweise die verschiedenen
Schleudereinrichtungen, Spüleinrichtungen,
den Schrupp-Behälter und ähnliches
sowie die verschiedenen Motoren und Betätigungsvorrichtungen, die damit
verbunden sind. Die Wartungsetage 1904 weist geeigneterweise
eine Mehrzahl von Zugriffswänden
(aus Gründen
der Deutlichkeit nicht dargestellt) auf, um einen bequemen Zugriff
auf verschiedene täglich
und wöchentlich zu
wartende Stücke,
einschließlich
Luftfilter, Fluidfilter und ähnliches,
zu gestatten. In der Steueretage 1902 sind geeigneterweise
verschiedene Elemente untergebracht, die sich auf Steuerfunktionen
beziehen, vorteilhafterweise in getrennten Abteilungen organisiert,
deren jede funktionell zugehörige
Hardware und zugehörige
Befestigungen aufweist.
-
Insbesondere weist die Etage 1902 außerdem eine
Anzahl Schubladen und/oder Abdeckwände auf, die es der Bedienungsperson
gestatten, auf verschiedene Steuer- und Funktionskomponenten zuzugreifen.
Insbesondere kann in einer ersten Schublade 1908 eine Fluid-Abteilung
mit Fluidsteuerventilen und ähnlichem
untergebracht sein. In einer zweiten Schublade 1910 kann
eine Pneumatik-Abteilung mit Vakuumleitungen, pneumatischen Steuerventilen
und ähnlichem
untergebracht sein. Eine dritte Schublade 1912 kann Steuerfunktionsvorrichtungen
enthalten, die sich auf die Elektronik der Maschine beziehen, einschließlich Eingabe-Ausgabe-Anschlüsse und
ein dezentraler Prozessor, beispielsweise einer, erhältlich von
Berkeley Process Control. Die oben beschriebenen funktionellen und
Steuerelemente können
alternativ über
eine oder mehrere Abdeckwände
zugänglich
sein.
-
Durch Ausbildung der Maschine 100 gemäß der vorstehend
beschriebenen modularen Anordnung kann die Wartung und die Reparatur
der Maschine 100 wesentlich vereinfacht werden. Beispielsweise
können
im wesentlichen sämtliche
Komponenten, die logisch miteinander in Beziehung stehen, in einer
gemeinsamen Abteilung untergebracht sein, so daß beispielsweise an einem einzigen
Ort sämtliche Fluids
geprüft
und Fluidsysteme modifiziert werden können. Als weiteres Beispiel
kann im wesentlichen auf alle elektronischen Steuer- und Verarbeitungssysteme
an einem einzigen Ort (d.h. Schublade 1912) zugegriffen
werden.
-
Um die bequeme Wartung, Reparatur
und Erweiterung der Maschine 100 weiter zu vereinfachen,
sind jeweilige Schubladen 1908–1912 geeigneterweise
gleitend gegenüber
dem Rahmen der Maschine 100 beweglich, beispielsweise unter
Verwendung von Kugellager-Gleitmechanismen, die funktionell analog
zu denjenigen sind, die bei Aktenschubladen verwendet werden. Zur
Vereinfachung des Öffnens,
Schließens
und Entfernens der Schubladen sind die verschiedenen elektrischen
Leitungen, die der Schublade 1912 zugeordnet sind, die
pneumatischen Leitungen, die der Schublade 1910 zugeordnet
sind, und die hydraulischen Leitungen, die der Schublade 1908 zugeordnet
sind, geeigneterweise in jeweiligen flexiblen Leiterführungen
1914A-D untergebracht. Im Betrieb kann ein Ende 1916 einer
beispielhaften flexiblen Leitung 1914A geeigneterweise an
dem rückwärtigen Abschnitt 1918 der
Schublade 1912 angebracht sein. Somit bewegt sich, wenn
die Schublade 1912 geöffnet
wird, die flexible Leitung 1916 mit der Schublade mit.
Wenn die Leitungen 1914A mit der Schublade 1912 mitgleitet,
bleiben die verschiedenen elektrischen Leitungen innerhalb der Ummantelung
1914A am Platz und vor Beschädigung
durch die Leitungen 1914A geschützt.
-
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
vereinfacht die modulare Konstruktion der Maschine 100 die
Erweiterung der Maschine, um zusätzliche,
zugehörige
Funktionselemente oder sogar abweichende Funktionselemente vollständig einzubauen.
Insbesondere – es
wird auf die 2A und 2B Bezug genommen – können die
verschiedenen Behandlungsstationen (z.B. Wafer-Ladestation 102 oder
Reinigungsstation 104) in getrennten Hilfsrahmenstrukturen
enthalten sein, die zusammen den Rahmen bilden, der der Maschine
100 zugeordnet ist. Beispielsweise ist ein Rahmenbauteil 2102,
zugeordnet der Ladestation 102, als gegen ein Rahmenbauteil 2104, zugeordnet
der Reinigungsstation 104, stoßend dargestellt. Jeweilige
Rahmenbauteile 2102 und 2104 können aneinander befestigt sein,
beispielsweise durch Schrauben oder andere Befestigungsmittel, wie
gewünscht.
Wenn es gewünscht
ist, die Maschine 100 zu vergrößern, um ein zusätzliches
Modul, beispielsweise einen zusätzlichen
Schrubb-Behälter, eine
zusätzliche
Kassetteneinrichtung oder vielleicht ein Modul, daß zu einer
völlig
anderen Funktion (z.B. Ebnen, Läppen
oder ähnliches)
gehört,
mit einzuschließen,
können
jeweilige Stationen 102 und 104 an der Verbindungsstelle 2106 getrennt
werden, die deren Grenzfläche
definiert, und ein zusätzliches funktionelles
Modul kann dazwischen eingesetzt werden. Das neu eingesetzte funktionelle
Modul kann auch eine erste, eine zweite und eine dritte Etagenkomponente
umfassen, in denen jeweils die Behandlungs-, Wartungs- und Steuerfunktionselemente
des zusätzlichen
Moduls, wie gewünscht,
untergebracht sind.
-
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
kann geeigneterweise eine berührungssensitive
Bildschirmanzeige (nicht dargestellt) eingesetzt werden, um es der
Bedienungsperson zu gestatten, die Maschine 100 zu überwachen,
neu auszubilden, Fehler zu beseitigen oder in anderer Weise zu bedienen.
Insbesondere kann eine berührungssensitive
Bildschirmanzeigewand so ausgebildet sein, daß sie, bevorzugt in drei Dimensionen,
eine grafische Wiedergabe der verschiedenen Betriebsmerkmale der
Maschine 100, wie oben beschrieben ist, anzeigt. Wenn beispielsweise
die Bedienungsperson wünscht,
eine neue Kassette in die Ladestation 102 einzuladen, kann
die Bedienungsperson auf ein grafisches Bildzeichen drücken, das
die Ladestation 102 auf der brührungssensitiven Bildschirmanzeige
wiedergibt. Die berührungssensitive
Bildschirmanzeige kann dann an die Bedienungsperson Fragen richten
oder es einfach der Bedienungsperson gestatten, die Tür zu berühren, die
der Kassettenladefunktion zugeordnet ist, um dadurch die Tür zu öffnen. Dieses
Modell eines Berührungsbildschirm-Zusammenspiels
kann auf praktisch jeden Gesichtspunkt der Maschine 100,
der hierin beschrieben ist, angewandt werden.