DE69936187T2 - Aufzugsystem mit kompaktem Maschinenraum - Google Patents
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Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Aufzugsysteme und betrifft im Spezielleren Aufzugsysteme mit Maschinenraum.
- Hintergrund der Erfindung
- Ein typisches Traktionsaufzugsystem beinhaltet einen Fahrkorb und ein Gegengewicht, die in einem Aufzugschacht angeordnet sind, eine Mehrzahl von Seilen, die den Fahrkorb und das Gegengewicht miteinander verbinden, sowie eine Maschine, die eine mit den Seilen zusammenwirkende Traktionsscheibe aufweist. Die Seile und damit der Fahrkorb und das Gegengewicht werden durch Rotation der Traktionsscheibe antriebsmäßig bewegt. Die Maschine sowie ihre zugeordneten elektronischen Einrichtungen sind zusammen mit peripheren Aufzugkomponenten, wie z.B. einer Überwachungseinrichtung, in einem über dem Aufzugschacht bzw. Fahrweg befindlichen Maschinenraum untergebracht.
- Ein jüngerer Trend in der Aufzugindustrie besteht in der Eliminierung des Maschinenraums sowie der Anordnung der verschiedenen Aufzugeinrichtungen und Komponenten in dem Aufzugschacht. Ein Beispiel findet sich in der
JP 4-50297 US-Patent 5 429 211 , das die Verwendung einer Maschine offenbart, die sich an der gleichen Stelle befindet, jedoch einen Motor mit einem Rotor vom Scheiben-Typ aufweist. Diese Konfiguration nutzt die flache Ausführung einer solchen Maschine zum Minimieren des für die Maschine in dem Aufzugschacht erforderlichen Raums. Die offenbarte Maschine verwendet ferner Permanentmagneten bei dem Rotor, um die Effizienz der Maschine zu verbessern. Diese Typen von Maschinen sind jedoch auf relativ niedrige Belastungen und niedrige Geschwindigkeiten beschränkt. - In der Praxis machen diese Arten von Aufzügen eine Erweiterung des Aufzugschachts erforderlich, um die Maschine und weitere Gerätschaften unterzubringen. Die Erweiterung kann entweder durch Erweitern der Querschnittsfläche des Aufzugschachts zur Unterbringung der Gerätschaften oder durch Erweiterung an der Oberseite des Aufzugschachts in Richtung nach oben sowie über die Dachlinie des Gebäudes hinaus erfolgen. Beide dieser Konfigurationen können sich zu den Installationskosten für das Aufzugsystem hinzu addieren. Ferner macht die Platzierung der Maschine sowie von weiteren typischen Maschinenraumgerätschaften in dem Aufzugschacht spezielle Vorgehensweisen und Vorkehrungen erforderlich, die für die für die Wartung der Gerätschaften berücksichtigt werden müssen.
- Die
EP-A-1 00072 - Ungeachtet des obigen Standes der Technik arbeiten Wissenschaftler und Ingenieure der Anmelderin an der Entwicklung von Aufzugsystemen, die den verfügbaren Raum innerhalb eines Gebäudes in effizienter Weise nutzen.
- Offenbarung der Erfindung
- Gemäß der Erfindung wird eine Kombination aus einem Gebäude und einem Aufzugsystem geschaffen, wie diese in Anspruch 1 beansprucht ist.
- Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beinhaltet das Aufzugsystem einen Maschinenraum, bei dem es sich um eine in sich geschlosse ne bzw. autonome Einheit handelt, die durch Platzieren der Einheit angrenzend an den Fahrweg installiert werden kann.
- Aufgrund der autonomen Ausbildung des Maschinenraums kann der gesamte Maschinenraum vormontiert und in der Fabrik getestet werden, bevor der Transport zu der Baustelle erfolgt. An der Baustelle angekommen, kann der Maschinenraum in Position gebracht werden, ohne dass eine weitere Notwendigkeit zum Installieren der Maschinenraumkomponenten, wie z.B. der Maschine, das Antriebs, der Steuerung, der Überwachungseinrichtung usw., besteht. Dieses Merkmal führt zu einer Ersparnis bei der Installationszeit und den Kosten. Nach der Montage des Maschinenraums kann dieser ferner als Winde zum Installieren der Fahrwegeinrichtungen, wie z.B. der Führungsschienen, verwendet werden.
- Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt dieses Ausführungsbeispiels weist der Maschinenraum eine Querschnittsfläche auf, die im Wesentlichen gleich der Querschnittsfläche des Aufzugschachts bzw. Fahrweges ist.
- Als Ergebnis seiner kompakten Größe kann der Maschinenraum innerhalb des gleichen horizontalen Raums wie der Fahrweg sowie ohne die Notwendigkeit zum Erweitern der Größe des Gebäudes installiert werden. Dieses Merkmal reduziert die Kosten für den Bau des Gebäudes und schafft Flexibilität bei der Ausführung bzw. Planung des Gebäudes.
- Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der Verwendung von Flachseilen. Der Begriff Flachseil, wie er hierin verwendet wird, ist so definiert, dass er Seile mit einem Dimensionsverhältnis von größer als eins aufweist, wobei das Dimensionsverhältnis definiert ist als das Verhältnis der Breite w zu der Dicke t. Eine ausführlichere Beschreibung eines Beispiels derartiger Seile findet sich in den ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldungen der Anmelderin mit dem Aktenzeichen 09/031 108, mit dem Titel „Tension Member for an Elevator", eingereicht am 26. Februar 1998, sowie dem Aktenzeichen 09/218 990 mit dem Titel „Tension Member for an Elevator", eingereicht am 22. September 1998.
- Die Verwendung von Flachseilen führt zu einer sehr kompakten Maschine, die innerhalb des begrenzten Raums eines kompakten Maschinenraums ohne Beeinträchtigung der Leistungseigenschaften des Aufzugsystems untergebracht werden kann. Dies gestattet die Ausbildung des Maschinenraums mit einer derartigen Größe, dass sich dieser bequem in den Raum zwischen dem Fahrweg und den Begrenzungen des Gebäudes, wie z.B. der Dachlinie, einpassen lässt. Ferner gestatten die kompakte Größe und das geringe Gewicht der Maschine und des Maschinenraums die Montage des Maschinenraums in Form einer autonomen Einheit, die sich an der Baustelle während der Montage des Aufzugsystems in einfacher Weise handhaben lässt.
- Die vorstehenden sowie weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in Anbetracht der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der exemplarischen Ausführungsformen derselben noch deutlicher, wie diese in den Begleitzeichnungen veranschaulicht sind.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine Darstellung eines Aufzugsystems gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2 ,3 und4 Darstellungen einer alternativen Ausführungsform des Aufzugsystems, wobei2 das installierte Aufzugsystem veranschaulicht,3 den Maschinenraum als autonome Einheit veranschaulicht und4 die Gestaltung des Maschinenraums veranschaulicht; -
5 und6 Darstellungen eines Aufzugsystems, das nicht im Umfang der Erfindung liegt, wobei5 das installierte Aufzugsystem veranschaulicht und6 den Maschinenraum veranschaulicht, der Schallisoliermaterial beinhaltet; -
7 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Traktionsscheibe und einer Mehrzahl von Flachseilen, von denen jedes eine Mehrzahl von Strängen aufweist; und -
8 eine Schnittdarstellung von einem der Flachseile. - Beste Art und Weise zum Ausführen der Erfindung
- In
1 ist ein Aufzugsystem12 dargestellt, das einen Fahrkorb14 und ein Gegengewicht16 , die zur Ausführung einer Bewegung innerhalb eines Fahrweges20 durch eine Mehrzahl von Seilen18 miteinander verbunden sind, sowie eine mit den Seilen18 zusammenwirkende Maschine22 aufweist. Der Fahrkorb14 beinhaltet ein Paar Umlenkscheiben24 , die mit den Seilen18 zusammenwirken, und das Gegengewicht16 weist ebenfalls eine Umlenkscheibe26 auf, die mit den Seilen18 zusammenwirkt. Der Fahrweg hat eine vertikale Höhenabmessung „H", die zu der Bewegungsstrecke des Fahrkorbs einschließlich einer jeden erforderlichen Sicherheitsdistanz und Überlaufdistanz äquivalent ist. - Die Maschine
22 ist innerhalb eines kompakten Maschinenraums32 angeordnet, der sich über dem Fahrweg20 befindet und einen Motor28 sowie eine Traktionsscheibe30 aufweist, die mit den Seilen18 zusammenwirkt. Der Maschinenraum32 weist einen Boden34 , Seitenwände36 und eine obere Platte38 auf. Der Maschinenraum32 besitzt eine innere Höhenabmessung „d", gemessen von dem Boden34 bis zu der oberen Platte36 sowie eine horizontale Querschnittsfläche, die das Einpassen des Maschinenraums32 in einen Raum über dem Fahrweg20 sowie unter der Dachlinie40 des Gebäudes zulässt. Die Bodenplatte34 des Maschinenraums32 trägt die Last der Maschine22 durch das Zusammenwirken mit den Wänden42 des Fahrweges20 und bildet ferner die Decke44 des Fahrweges20 . - Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der flachen Ausbildung der Seile, die bei dem vorstehend beschriebenen Aufzugsystem verwendet werden. Die Erhöhung des Dimensionsverhältnisses führt zu einem Seil, das eine Eingriffsfläche aufweist, die durch die Breitendimension „w" defi niert ist und die zum Verteilen des Seildrucks optimiert ist. Auf diese Weise ist der maximale Seildruck innerhalb des Seils minimiert. Durch Erhöhen des Dimensionsverhältnisses relativ zu einem runden Seil, das ein Dimensionsverhältnis von eins aufweist, kann ferner die Dicke „t1" des Flachseils (siehe
8 ) reduziert werden, während eine konstante Querschnittsfläche der die Zugbelastung in dem Seil tragenden Bereiche des Seils aufrecht erhalten bleibt. - Wie in den
7 und8 gezeigt ist, beinhaltet jedes Flachseil722 eine Mehrzahl einzelner Lasttragestränge726 , die in eine gemeinsame Umhüllungsschicht728 eingeschlossen sind. Die Umhüllungsschicht728 trennt die einzelnen Stränge726 voneinander und bildet eine Eingriffsfläche730 für den Eingriff bzw. das Zusammenwirken mit der Traktionsscheibe724 . Die Lasttragestränge726 können aus einem nicht-metallischen Material mit geringem Gewicht und hoher Festigkeit, wie z.B. Aramidfasern, gebildet sein, oder sie können aus einem metallischen Material gebildet sein, wie z.B. aus dünnen Stahlfasern mit hohem Kohlenstoffgehalt. Es ist wünschenswert, die Dicke „d" der Stränge726 möglichst klein zu halten, um die Flexibilität zu maximieren und die Belastung in den Strängen726 zu minimieren. Ferner sollten bei Strängen aus Stahlfasern die Faserdurchmesser geringer sein als 0,25 mm, wobei der Durchmesser vorzugsweise im Bereich von 0,10 mm bis 0,20 mm liegen sollte. Stahlfasern mit einem solchen Durchmesser verbessern die Flexibilität der Stränge und des Seils bzw. Gurtes. Durch Integrieren von Seilen mit den Gewichts-, Festigkeits-, Lebensdauer- und insbesondere den Flexibilitätseigenschaften von solchen Materialien in die Flachseile kann der Traktionsscheibendurchmesser „D" unter Aufrechterhaltung des maximalen Seildrucks innerhalb akzeptabler Grenzen reduziert werden. - Die Eingriffsfläche
730 befindet sich mit einer entsprechenden Oberfläche750 einer Traktionsscheibe724 in Kontakt. Die Umhüllungsschicht728 ist aus einem Polyurethanmaterial, vorzugsweise einem thermoplastischen Urethan, gebildet, das in einer derartigen Weise auf die Mehrzahl der Stränge726 sowie durch diese hindurch extrudiert ist, so dass jeder der einzelnen Stränge726 gegen Längsbewegung relativ zu den anderen Strängen726 festgelegt ist. Darüber hinaus ist die Umhüllungsschicht vorzugsweise flammhemmend, um eine Beschädigung der Umhüllungsschicht und der Seile in dem Fall zu minimieren, dass der Gurt Flammen oder schädigender Wärme ausgesetzt ist. Für die Umhüllungsschicht können auch andere Materialien verwendet werden, wenn diese zum Erfüllen der erforderlichen Funktionen der Umhüllungsschicht ausreichend sind: Hierbei handelt es sich um Traktion, Verschleiß, Übertragung der Traktionslasten auf die Stränge sowie Widerstandsfähigkeit gegen Umweltfaktoren. Es ist darauf hinzuweisen, dass zwar andere Materialien für die Umhüllungsschicht verwendet werden können, doch wenn diese die mechanischen Eigenschaften eines thermoplastischen Urethans nicht erfüllen oder übersteigen, dann können die aus der Verwendung von Flachseilen resultierenden Vorteile möglicherweise gemindert werden. Mit den mechanischen Eigenschaften von thermoplastischem Urethan lässt sich der Durchmesser der Traktionsscheibe724 auf 100 mm oder weniger reduzieren. - Als Resultat der Konfiguration des Flachseils
722 kann der Seildruck in gleichmäßigerer Weise über das Seil722 verteilt werden. Durch die integrale Ausbildung einer Mehrzahl kleiner Stränge726 wirkende Druck in dem Flachseil-Elastomermaterial der Überzugsschicht728 wird der auf jeden Strang726 im Vergleich zu Seilen des Standes der Technik beträchtlich vermindert. Der Strang-Druck wird für eine bestimmte Last und einen bestimmten Drahtquerschnitt zumindest mit n–½ vermindert, wobei n die Anzahl der parallelen Stränge in dem Flachseil ist. Somit wird der maximale Seildruck in dem Flachseil im Vergleich zu einem herkömmlich verseilten Aufzug mit einer ähnlichen Lasttragekapazität beträchtlich reduziert. Ferner wird der effektive Seildurchmesser „d" (gemessen in Biegerichtung) für eine äquivalente Lasttragekapazität vermindert, und es können kleinere Werte für den Scheibendurchmesser „D" ohne Reduzierung des Verhältnisses D/d erzielt werden. Darüber hinaus gestattet die Minimierung des Durchmessers D der Scheibe die Verwendung von weniger teuren, kompakteren Motoren mit hoher Drehzahl als Antriebsmaschine. Bei einem standardmäßigen Aufzugsystem mit 630 kg und 1 m/s, das eine Traktionsscheibe mit einem Durchmesser von 100 mm aufweist, kann z.B. eine herkömmliche zylindrisch ausgebildete Maschine verwendet werden, die einen Durchmesser von ca. 270 mm hat. - Die Traktionsscheibe
724 , die eine zum Aufnehmen des Flachseils722 konfigurierte Traktionsfläche750 aufweist, ist ebenfalls in7 dargestellt. Die Ein griffsfläche750 ist komplementär ausgebildet, um für Traktion zu sorgen und den Eingriff zwischen den Flachseilen722 und der Scheibe724 zu führen. Die Traktionsscheibe724 beinhaltet ein Paar Kränze744 , die auf gegenüberliegenden Seiten der Scheibe724 angeordnet sind, sowie eine oder mehrere Trenneinrichtungen745 , die zwischen einander benachbarten Flachseilen angeordnet sind. Ferner weist die Traktionsscheibe724 Auskleidungen742 auf, die in den Räumen zwischen den Kränzen744 und den Trenneinrichtungen745 aufgenommen sind. Die Auskleidungen742 bilden die Eingriffsfläche750 in einer derartigen Weise, dass laterale Spalte754 zwischen den Seiten der Flachseile722 und den Auskleidungen742 vorhanden sind. Das Paar der Kränze744 und die Trenneinrichtungen haben in Verbindung mit den Auskleidungen die Funktion, die Flachseile722 zu führen, um grobe Ausrichtungsprobleme im Fall durchhängender Seilbedingungen usw. zu verhindern. Obwohl die Zeichnung eine Traktionsscheibe mit Auskleidungen zeigt, ist darauf hinzuweisen, dass auch eine Traktionsscheibe ohne Auskleidungen verwendet werden kann. - Die Verwendung von derartigen Flachseilen sowie die resultierende kompakte Ausbildung der Maschine gestatten die Verwendung eines sehr kompakten Maschinenraums. Dieser Maschinenraum kann innerhalb der Querschnittsfläche des Fahrweges eingepasst werden und eine Höhenabmessung gemessen von dem Boden bis zu der oberen Platte aufweisen, die im Wesentlichen gleich der Abmessung der Höhe der Maschine ist oder nur geringfügig größer als diese ist. Für das vorstehend beschriebene Aufzugsystem mit 630 kg und 1 m/s kann die Höhenabmessung des Maschinenraums ca. 275 mm betragen. Dies gestattet die Unterbringung des Fahrweges und des Maschinenraums unter dem Dach eines Gebäudes, d.h. ohne die Notwendigkeit, einen Maschinenraum auf dem Dach oder einen erweiterten Fahrweg vorzusehen, der sich über die Dachlinie hinaus erstreckt.
- Zusätzlich zu der Verwendung von Flachseilen kann der erforderliche Überkopf-Raum in dem Fahrweg für den Fahrkorb minimiert werden, indem die Notwendigkeit für ein Arbeiten von Mechanikern von dem Dach des Fahrkorbs eliminiert oder begrenzt wird. Ein Zugang zu der Maschine kann dadurch erfolgen, dass man eine Zugangsplatte in einer der Seitenwände vorsieht oder man eine Zugangsplatte in der oberen Platte des Maschinenraums vorsieht. Bei der Zu gangsplatte kann es sich um eine gelenkig angebrachte Tür, eine Schiebetür oder um irgendeine andere zweckdienliche Art von Öffnung handeln. Alternativ hierzu kann eine Zugangsplatte im Boden des Maschinenraums angeordnet sein, so dass ein Mechaniker bei Wunsch von der Oberseite des Fahrkorbs her Zugang zu der Maschine erhalten kann.
- Obwohl
1 eine Darstellung offenbart, bei der der Maschinenraum32 vertikal angrenzend sowie über dem Fahrweg20 angeordnet ist, ist darauf hinzuweisen, dass der Maschinenraum auch vertikal angrenzend, jedoch unter dem Fahrweg platziert werden kann. Bei dieser Konfiguration kann die kompakte Ausbildung der Maschine und des Maschinenraums eine Ausbildung ermöglichen, bei der die Grubeneinrichtungen, wie z.B. Puffer für den Fahrkorb und das Gegengewicht, in integraler Weise um den in dem Maschinenraum vorgesehen werden können, so dass die Platzerfordernisse für das Aufzugsystem minimiert sind. - In den
2 ,3 und4 ist eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Aufzugsystem50 einen Maschinenraum52 auf, der eine Maschine54 und verschiedene andere Gerätschaften beinhaltet, wie z.B. eine elektrische Antriebseinheit56 für die Maschine54 , eine elektronische Steuerung58 für das Aufzugsystem50 sowie eine Überwachungseinrichtung60 . Bei dem Maschinenraum52 handelt es sich um eine in sich geschlossene bzw. autonome Einheit, bei der alle Maschinenraumgerätschaften in ein Behältnis62 eingeschlossen sind, das vormontiert und zu der Baustelle verbracht werden kann. Zusätzlich zu den vorstehend genannten Gerätschaften kann auch ein Kühlgebläse64 in die Maschinenraumeinheit52 integriert sein, um die elektronischen Einrichtungen in dem Maschinenraum52 zu kühlen. Als Ergebnis der kompakten Größe des Maschinenraums52 kann ein einzelnes Gebläse verwendet werden, um für die Kühlung von allen Maschinenraumeinrichtungen zu sorgen, anstatt ein separates Gebläse für jede Elektronikeinheit vorzusehen, wie dies herkömmlich üblich ist. - Das Behältnis beinhaltet einen Boden
66 , Seitenwände68 , eine obere Platte70 und einen Ausschnitt oder eine Aussparung72 an jeder Seite. Die Aussparungen72 sind derart dimensioniert und angeordnet, dass sie mit einem Paar Trä ger74 zusammenwirken, die in dem Fahrweg76 angeordnet sind. Die Träger74 , die von den Wänden78 des Fahrweges oder von den Führungsschienen (nicht gezeigt) des Aufzugfahrkorbs80 und/oder des Gegengewichts82 abgestützt werden können, stützen die Last des Maschinenraums52 , nachdem dieser über bzw. oben auf dem Fahrweg76 platziert ist. - Als autonome Einheit können der Maschinenraum
52 sowie alle der Gerätschaften in dem Maschinenraum in der Fabrik oder an, einem anderen Ort entfernt von der Baustelle montiert werden. Dabei kann jedes Teil der Gerätschaften vor dem Versand bzw. dem Transport der Maschinenraumeinheit52 exakt positioniert werden, und nach Ankunft an der Baustelle braucht die Maschinenraumeinheit52 lediglich über dem Fahrweg76 platziert zu werden, so dass die Montagezeit und die Kosten für das Aufzugsystem50 reduziert werden. Die Maschine54 kann dann als Winde verwendet werden, um weitere Aufzugschacht- bzw. Fahrwegeinrichtungen, wie z.B. Führungsschienen für den Fahrkorb80 und das Gegengewicht82 , während des Bauvorhabens in dem Fahrweg76 in Position zu heben. Dieses Merkmal eliminiert die Notwendigkeit einer separaten Winde zum Errichten des Aufzugsystems. - Die
5 und6 veranschaulichen ein Aufzugsystem100 , das nicht im Umfang der Erfindung liegt, da die Maschinenraumeinheit102 auf dem Dach104 des Gebäudes platziert ist. Bei dieser Anordnung ist der Maschinenraum102 durch ein Paar Träger106 abgestützt, die in das Dach104 des Gebäudes integriert sind und nicht in den Fahrweg integriert sind, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel der2 bis4 veranschaulicht ist. - Diese Anordnung veranschaulicht die Verwendung von Schallisoliermaterial
108 , das der Maschinenraumeinheit102 zum Reduzieren der Geräuschemissionen hinzugefügt werden kann. Es ist darauf hinzuweisen, dass solches Schallisoliermaterial auch bei den Ausführungsbeispielen der Erfindung verwendet werden kann, die in den1 bis4 dargestellt sind. - Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf exemplarische Ausführungsformen derselben dargestellt und beschrieben worden ist, versteht es sich für den Fachmann, dass verschiedene Änderungen, Weglassungen und Hinzufügungen an dieser vorgenommen werden können, ohne dass man den Umfang der Erfindung verlässt. Zum Beispiel können der Fahrkorb und das Gegengewicht direkt verseilt sein, anstatt von dem dargestellten 2:1-Seilsystem Gebrauch zu machen. Bei dieser Konfiguration könnten die Umlenkscheiben an dem Fahrkorb und dem Gegengewicht eliminiert werden.
Claims (13)
- Kombination aus einem ein Dach aufweisenden Gebäude und einem in dem Gebäude installierten Aufzugsystem (
12 ;50 ), wobei das Aufzugsystem einen Fahrkorb (14 ;80 ) und ein Gegengewicht (16 ;82 ) aufweist, die durch ein oder mehrere Seile (18 ;722 ) zur Ausführung einer Bewegung innerhalb eines Fahrweges (20 ;76 ) mit einer vertikalen Höhenabmessung miteinander verbunden sind, wobei der Fahrweg innerhalb des Gebäudes angeordnet ist und die Seile mit einer Traktionsmaschine (28 ,30 ;54 ) zusammenwirken, die in einem Maschinenraum (32 ;52 ) angeordnet ist, und wobei der Maschinenraum vertikal angrenzend an den Fahrweg angeordnet ist und eine derartige Höhenabmessung aufweist, dass die Kombination aus dem Fahrweg und dem Maschinenraum unter die Dachlinie (40 ) des Gebäudes passt, und wobei jedes von dem einen oder der mehreren Seile (18 ;722 ) eine Breite w, eine Dicke t, gemessen in der Biegerichtung, und ein Dimensionsverhältnis von größer als eins hat, wobei das Dimensionsverhältnis als Verhältnis der Breite w relativ zu der Dicke t definiert ist. - Kombination nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem Maschinenraum (
32 ;52 ) um eine vormontierte Einheit handelt. - Kombination nach Anspruch 2, wobei der Maschinenraum (
32 ;52 ) eine Querschnittsfläche aufweist, die im Wesentlichen gleich der Querschnittsfläche des Fahrweges (20 ;76 ) ist. - Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, weiterhin mit einer elektrischen Antriebsvorrichtung (
56 ) zum Steuern des Betriebs der Traktionsmaschine (28 ,30 ;54 ), wobei die elektrische Antriebsvorrichtung im Inneren des Maschinenraums (32 ;52 ) angeordnet ist. - Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, weiterhin mit einer Aufzugsteuerung (
58 ) zum Steuern des Betriebs des Aufzugsystems, wobei die Aufzugsteuerung im Inneren des Maschinenraums (32 ;52 ;102 ) angeordnet ist. - Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei die Traktionsmaschine (
28 ,30 ;54 ) eine Höhenabmessung aufweist, wobei der Maschinenraum (32 ;52 ) ferner eine innere Höhenabmessung aufweist und wobei die innere Höhenabmessung des Maschinenraums im Wesentlichen gleich der Höhenabmessung der Traktionsmaschine ist. - Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Maschinenraum (
32 ;52 ) vertikal über dem Fahrweg (20 ;76 ) angeordnet ist. - Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Maschinenraum (
32 ;52 ) ferner Schallisoliermaterial (108 ) zum Minimieren der Geräuschabstrahlung von dem Maschinenraum beinhaltet. - Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Maschinenraum (
32 ;52 ) ferner ein Gebläse (64 ) zum Zirkulieren von Kühlluft durch den Maschinenraum beinhaltet. - Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Maschinenraum (
32 ;52 ) eine Bodenplatte beinhaltet und wobei die Bodenplatte die Decke des Fahrwegs (20 ;76 ) bildet. - Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Maschinenraum (
32 ;52 ) ferner eine Überwachungseinrichtung (60 ) beinhaltet. - Kombination nach einem der vorausgehenden Ansprüche, weiterhin mit einem Paar Träger (
74 ), wobei der Maschinenraum (32 ;52 ) von den Trägern abgestützt ist. - Kombination nach Anspruch 12, wobei die Träger (
74 ) innerhalb des Fahrweges (20 ;76 ) angebracht sind.
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---|---|---|---|
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US218990 | 1998-12-22 | ||
US09/218,990 US6739433B1 (en) | 1998-02-26 | 1998-12-22 | Tension member for an elevator |
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