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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrophotographischen
Photoleiter mit einer Grundierungsschicht zwischen einem Substrat
und einer photosensitiven Schicht sowie ein Verfahren zur Herstellung
desselben und insbesondere auf die Grundierungsschicht und ein Verfahren
zur Bildung derselben.
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Das
elektrophotographische Bildformungsverfahren unter Verwendung eines
Photoleiters mit Photoleitfähigkeit
ist im allgemeinen eines der Bildaufzeichnungsverfahren unter Verwendung
eines Photoleitfähigkeitsphänomens des
Photoleiters. Noch spezieller wird ein Bild gebildet durch die Schritte
des zunächst
gleichmäßigen Aufladens
der Oberfläche
des Photoleiters mittels Corona-Entladung im Dunkeln, darauffolgend
Belichtung der aufgeladenen Oberfläche des Photoleiters mit einem
Bildlicht, wodurch selektiv die Ladung eines dem Licht ausgesetzten
Abschnitts des Photoleiters zur Bildung eines elektrostatischen
latenten Bilds in einem nicht belichteten Abschnitt hiervon abgeführt wird,
und Entwickeln des elektrostatischen latenten Bildes in ein sichtbares
Bild durch Anhaftenlassen von Tonerpartikeln, die farbig und geladen
sind, mittels elektrostatischer Anziehungskraft oder dergleichen
an das elektrostatische latente Bild.
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Beim
Ablauf des Bildformungsverfahrens sind beim Photoleiter grundlegende
Eigenschaften erforderlich, die gleichmäßige Aufladbarkeit auf ein
vorbestimmtes Potential in Dunkelheit, ausgezeichnete Ladungserhaltung
für niedrige
Ladung, hohe Photosensitivität,
um schnell mit Entladen in Reaktion auf Lichtbestrahlung und dergleichen
zu beginnen. Für
den Photoleiter ist ferner eine einfache Entfernung von statischer
Ladung auf dessen Oberfläche
sowie ein niedriges Restpotential und hohe mechanische Festigkeit
von dessen Oberfläche
erforderlich. Zusätzlich
muss der Photoleiter ebenfalls gute Flexibilität, geringe Variationen in den elektrischen
Eigenschaften, einschließlich
Aufladbarkeit, Photosensitivität
und Restpotential trotz wiederholter Verwendung hiervon und gute
Beständigkeit
gegenüber
Wärme,
Licht, Temperatur, Feuchtigkeit und Ozonabbau aufweisen.
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Die
derzeit verwendeten Photoleiter, die die zuvor erwähnten Eigenschaften
berücksichtigen,
sind derart aufgebaut, dass die photosensitive Schicht mit Photoleitfähigkeit
auf dem Substrat gebildet wird. Unglücklicherweise ist der zuvor
erwähnte
Photoleiter gegenüber
Trägerinjektion
vom Substrat in die photosensitive Schicht derart empfindlich, dass
die Ladung auf der Oberfläche
des Photoleiters mikroskopisch abgeführt werden oder verschwinden
kann. Dies re sultiert in der Erzeugung eines fehlerhaften Bildes.
Es wurde ein Photoleiter vorgeschlagen, worin die Grundierungsschicht
zwischen dem Substrat und der photosensitiven Schicht eingefügt ist,
um ein derartiges Problem zu lösen,
eine Oberflächenstörung des
Substrats abzudecken, die Aufladbarkeit des Photoleiters zu verbessern
und Anhaftungs- und Beschichtungseigenschaften der photosensitiven
Schicht im Hinblick auf das Substrat zu verbessern.
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Im
Stand der Technik gibt es aus einem Harzmaterial allein zusammengesetzte
Grundierungsschichten; Beispiele von verwendbarem Harzmaterial umfassen
Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Acrylharz, Vinylchloridharz,
Vinylacetatharz, Polyurethan, Epoxyharz, Polyester, Melaminharz,
Siliconharz, Polyvinylbutyral, Polyamid und Copolymere, die zwei
oder mehr sich wiederholende Einheiten dieser Harze enthalten. Die verwendbaren
Harzmaterialien umfassen weiterhin Kasein, Gelatine, Polyvinylalkohol,
Ethylcellulose und dergleichen. Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung
JP-A-48-47344 (1973) offenbart Polyamid als ein bevorzugtes Harzmaterial,
wohingegen die ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
JP-A-52-25638 (1977) in einem Lösungsmittel
aus halogeniertem Kohlenwasserstoff oder Alkohol lösliches
Polyamid als das bevorzugte Harzmaterial offenbart.
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Der
zuvor erwähnte
Photoleiter, einschließlich
der aus dem Harzmaterial allein zusammengesetzten Grundierungsschicht,
zeigt ein relativ hohes Restpotential und daher einer verringerten
Photosensitivität.
Daher neigen die Tonerpartikel dazu, an einem Nicht-Bildbereich
anzuhaften, der nicht das elektrostatische latente Bild trägt, was
in der Erzeugung eines fehlerhaften Bildes, bezeichnet als vernebeltes
Bild, resultiert. Ein derartiges Phänomen wird besonders häufig unter
Bedingungen von niedriger Temperatur und niedriger Luftfeuchtigkeit
beobachtet. Zur Ausschaltung eines derartigen Phänomens wird die Verwendung
einer Grundierungsschicht, zusammengesetzt aus leitfähigen Teilchen,
oder eines Harzmaterials, enthaltend leitfähige Teilchen, offenbart, beispielsweise
in den ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichungen
JP-A-55-25030 (1980), JP-A-56-52757 (1981), JP-A-59-93453 (1984),
JP-A-63-234261 (1988), JP-A-63-298251
(1988), JP-A-2-181158 (1990), JP-A-4-172362 (1992) und JP-A-4-229872
(1992).
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Die
zuvor erwähnte
nicht geprüfte
japanische Patentveröffentlichung
JP-A-55-25030 (1980) offenbarte eine Grundierungsschicht, zusammengesetzt
aus leitfähigen
Teilchen, verkörpert
durch ein Metall, wie Ag, Cu, Ni, Au, Bi oder Kohlenstoff genauso
wie eine Grundierungsschicht, zusammengesetzt aus einem Bindemittel mit
darin dispergierten leitfähigen
Teilchen. Die ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
JP-A-56-52757 (1981) offenbarte eine Grundierungsschicht, enthaltend
Titanoxid.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
JP-A-59-93453 (1984) offenbarte eine Grundierungsschicht, enthaltend
ein teilchenförmiges
Titanoxid, oberflächenbehandelt
mit Zinnoxid oder Aluminiumoxid. Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung
JP-A-2-181158 (1990) offenbarte eine Grundierungsschicht, zusammengesetzt
aus einem Polyamidharz, worin Titanoxid-Teilchen, beschichtet mit
Aluminiumoxid, dispergiert sind. Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung
JP-A-4-172362 (1992) offenbarte eine Grundierungsschicht, enthaltend
ein Bindemittel und Metalloxid-Teilchen, wie Titanoxid und Zinnoxid,
wobei die Teilchen mit einem Titanat-Kopplungsmittel oberflächenbehandelt
sind. Die ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
JP-A-4-229872 (1992) beschreibt eine Grundierungsschicht, enthaltend
ein Bindemittel und Metalloxid-Teilchen, die mit einer Silanverbindung
oder einer fluorhaltigen Silanverbindung oberflächenbehandelt sind.
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In
den ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichungen
JP-A-63-234261 (1988) und JP-A-63-298251
(1988) werden optimale Mischungsverhältnisse zwischen einem weißen Pigment
und einem Bindemittel in einer Grundierungsschicht, die hauptsächlich aus
dem weißen
Pigment, wie Titanoxid, und dem Bindemittel zusammengesetzt ist,
offenbart.
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Die
zuvor erwähnten
Grundierungsschichten und photosensitiven Schichten werden durch
ein Tauchbeschichtungsverfahren gebildet, das ein relativ einfaches
Beschichtungsverfahren mit hoher Produktivität und niedrigen Herstellungskosten
darstellt. Da das Bilden der photosensitiven Schicht auf das Ausbilden
der photosensitiven Schicht folgt, ist das Harzmaterial der Grundierungsschicht
bevorzugt in einem Lösungsmittel
für eine
Beschichtungsflüssigkeit
für die
photosensitive Schicht unlöslich.
Im Licht des Vorangehenden verwendet eine Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht im allgemeinen ein in Alkohol oder Wasser lösliches Harzmaterial.
Die Beschichtungsflüssigkeit
wird durch Lösen
oder Dispergieren des Harzmaterials darin hergestellt.
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Im
Falle der Grundierungsschicht, die Metallteilchen als die leitfähigen Teilchen
enthält,
gibt es ein Problem, dass der Photoleiter eine verringerte Aufladbarkeit
aufweist, die zu einer verringerten Bilddichte führt, wenn der Photoleiter wiederholt
verwendet wird.
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Im
Falle, dass die Grundierungsschicht Metalloxid-Teilchen, wie Titanoxid,
enthält,
hat eine Grundierungsschicht, die Titanoxid in einer kleineren Menge
und einen Binder in einer entsprechenden größeren Menge enthält, einen
großen
Durchgangswiderstand, wodurch der Transfer von Ladungsträgern, die
während
der Lichtbestrahlung erzeugt werden, unterdrückt wird. Dies führt zu einem
erhöhten
Restpotential des Photoleiters und daher resultiert ein fehlerhaftes
Bild wie ein vernebeltes Bild. Zusätzlich kann der Photoleiter
keine befriedigenden Bildcharakteristika bieten, aufgrund einer
erheblichen Abnahme der Haltbarkeit unter Bedingungen von niedriger
Temperatur und niedriger Luftfeuchtigkeit.
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Die
Erhöhung
der Menge an Titanoxid kann zu einer geringeren Zunahme des Restpotentials
und zu einer geringeren Abnahme der Haltbarkeit unter Bedingungen
niedriger Temperatur und niedriger Feuchtigkeit beitragen. Jedoch
neigt der Photoleiter, der über
eine ausgedehnte Zeitspanne wiederholt verwendet wird, dazu, ein
erhöhtes
Restpotential, insbesondere unter Bedingungen niedriger Temperatur
und niedriger Feuchtigkeit, zu entwickeln. Folglich kann der Photoleiter
nicht fortwährend
stabile Eigenschaften über
eine ausgedehnte Zeitspanne beibehalten. Andererseits nimmt die
das Bindemittel in sehr kleiner Menge enthaltende Grundierungsschicht an
Filmfestigkeit und Adhäsion
zum Substrat ab. Dies führt
zu einer Ablösung
der photosensitiven Schicht und daher resultiert das fehlerhafte
Bild. Zusätzlich,
aufgrund eines erheblichen Abnehmens des Durchgangswiderstands,
nimmt die Aufladbarkeit des Photoleiters ab. Weiterhin zeigt Titanoxid
eine geringere Affinität
zum Bindemittel, so dass die Dispergierbarkeit und Lagerbeständigkeit
der Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht abnimmt. Dies resultiert in inkonsistenter Beschichtungsdicke,
und daher werden ausgezeichnete Bildcharakteristika des Photoleiters
nicht erhalten.
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Die
vorliegende Erfindung versucht einen elektrophotographischen Photoleiter
sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben bereitzustellen, wobei
der Photoleiter angepasst ist, um mit einer vorbestimmten Ladung
gleichmäßig aufgeladen
zu werden, und ein niederes Restpotential sowie ausgezeichnete Stabilität unter Betriebsbedingungen
genauso wie bei dessen wiederholter Verwendung zu zeigen.
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Die
Erfindung liefert einen elektrophotographischen Photoleiter, umfassend:
ein
leitfähiges
Substrat,
eine Grundierungsschicht, gebildet auf dem Substrat,
und
eine photosensitive Schicht, gebildet auf der Grundierungsschicht,
worin
die Grundierungsschicht ein Kopplungsmittel mit einer ungesättigten
Bindung, ein Bindemittel und nadelähnliche Titanoxid-Teilchen,
die zuvor mit einem Kopplungsmittel oberflächenbehandelt wurden, enthält.
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Obwohl
elektrophotographische Photoleiter, die ein leitfähiges Substrat,
eine Grundierungsschicht, enthaltend ein Kopplungsmittel mit einer
ungesättigten
Bindung, ein Metalloxid und ein Bindemittel sowie eine photosensitive
Schicht im Stand der Technik bereits bekannt sind (beispielsweise
in der JP-06-236061A, JP-06-236062A, EP-A-0 718 699 und EP-A-0 785
477), beschreibt keines der Dokumente aus dem Stand der Technik
die besondere Kombination von Merkmalen, auf denen die vorliegende
Erfindung basiert, d. h. die Einbeziehung von nadelähnlichen
Titanoxid-Teilchen, die zuvor mit dem Kopplungsmittel mit einer
ungesättigten Bindung
oberflächenbehandelt
wurden, in die Grundierungsschicht. Die Bedeutung dieser Merkmale
wird nachfolgend detailliert beschrieben und in den Beispielen und
Vergleichsbeispielen veranschaulicht.
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Erfindungsgemäß umfasst
die zwischen dem Substrat und der photosensitiven Schicht eingeschobene
Grundierungsschicht das Kopplungsmittel mit der ungesättigten
Bindung, das Titanoxid und das Bindemittel. Aufgrund des in der
Grundierungsschicht enthaltenen Kopplungsmittel mit der ungesättigten
Bindung wird die Affinität
des Titanoxids zum Bindemittel so erhöht, dass trotz eines großen Gehalts
an Titanoxid, das Titanoxid in einer Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht gleichmäßig dispergiert
wird, ohne hierbei eine Aggregation zu erzeugen, oder die Gelierung
der Beschichtungsflüssigkeit
hervorzurufen. Dies führt ebenfalls
zu erhöhter
Lagerstabilität
der Beschichtungsflüssigkeit.
Folglich wird die Grundierungsschicht mit gleich mäßiger Dicke
gebildet. Daher kann der resultierende Photoleiter auf eine vorbestimmte
Ladung gleichmäßig aufgeladen
werden. Aufgrund eines erhöhten
Gehalts an Titanoxid hat die Grundierungsschicht einen relativ geringen
Durchgangswiderstand, wodurch der Transfer von erzeugten Ladungsträgern sichergestellt wird.
Demgemäß wird der
Anstieg von Restpotential unterdrückt. Weiterhin wird der Anstieg
von Restpotential aufgrund der Betriebsumgebung, insbesondere unter
Bedingungen niedriger Temperatur und niedriger Feuchtigkeit oder
aufgrund von wiederholter Verwendung des Photoleiters über eine
ausgedehnte Zeitspanne verhindert. Folglich kann der Photoleiter
eine hohe Photosensitivität
in einer stabilen Art und Weise bieten.
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Der
Photoleiter der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsmittel
bevorzugt ein Silylierungsmittel mit einer ungesättigten Bindung darstellt.
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Erfindungsgemäß liefert
die Verwendung des Silylierungsmittels mit der ungesättigten
Bindung als Kopplungsmittel die Grundierungsschicht, die die zuvor
erwähnten
Effekte aufweist.
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Der
Photoleiter der Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet,
dass das Kopplungsmittel bevorzugt ein Silan-Kopplungsmittel mit
einer ungesättigten
Bindung darstellt.
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Erfindungsgemäß liefert
die Verwendung des Silan-Kopplungsmittels mit der ungesättigten
Bindung als das Kopplungsmittel ebenfalls die Grundierungsschicht,
die die zuvor erwähnten
Effekte aufweist.
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Der
Photoleiter der Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet,
dass das Titanoxid zuvor mit dem Kopplungsmittel oberflächenbehandelt
wird.
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Erfindungsgemäß kann durch
Unterziehen des Titanoxids einer vorherigen Oberflächenbehandlung mit
dem Kopplungsmittel eine Beschichtungsflüssigkeit für die Grundierungsschicht unter
Verwendung einer geringen Menge an Kopplungsmittel hergestellt werden,
die gegenüber
der Aggregation des Titanoxids und der Gelierung der Flüssigkeit
resistent ist. Weiterhin trägt
eine Oberflächenbehandlung
zu einer verbesserten Dispergierbarkeit und Lagerbeständigkeit
der Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht bei. Folglich kann eine Grundierungsschicht
von konsistenter Dicke gebildet werden. Zusätzlich können die Herstellungskosten
für die
Grundierungsschicht herabgesetzt werden.
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Der
Photoleiter der Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet,
dass das Titanoxid eine nadelähnliche
Partikelform aufweist.
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Erfindungsgemäß bietet
die Verwendung der nadelförmigen
Teilchen des Titanoxids eine relativ erhöhte Chance, dass die nadelförmigen Teilchen
von Titanoxid miteinander in Kontakt kommen. Daher kann trotz eines
relativ kleinen Gehalts an Titanoxid der Anstieg an Restpotential
aufgrund der Betriebsumgebung insbesondere unter Bedingungen niedriger
Temperatur und niedriger Feuchtigkeit unterdrückt werden. Da der Gehalt an
Titanoxid herabgesetzt werden kann, wird die Filmfestigkeit und
die Adhäsion
der Grundierungsschicht zum Substrat verbessert. Dies erlaubt ebenfalls,
dass der elektrophotographische Photoleiter eine ausgezeichnete
Stabilität
erreicht, weil der Photoleiter gegenüber der Verschlechterung der
elektrischen Eigenschaf ten und der Bildcharakteristika aufgrund
dessen wiederholter Verwendung über
eine ausgedehnte Zeitspanne weniger anfällig ist. In einem Vergleich
zwischen einer Grundierungsschicht, enthaltend Metalloxid-Granulate, und
derjenigen, enthaltend nadelförmige
Teilchen von Titanoxid, wobei beide Grundierungsschichten das Titanoxid
im selben Gehalt enthalten, zeigt die die nadelförmigen Teilchen von Titanoxid
enthaltende Grundierungsschicht einen niedrigeren Widerstand, was
erlaubt, die Dicke der Grundierungsschicht zu vergrößern. Demgemäß spiegelt
die Oberfläche
der Grundierungsschicht keine Oberflächenstörungen des Substrats wieder,
und daher kann die Grundierungsschicht eine gute Oberflächenglattheit
erreichen.
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Der
Photoleiter der Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet,
dass die nadelähnlichen
Teilchen eine kurze Achse zwischen 0,001 und 1 μm, eine lange Achse zwischen
0,002 und 100 μm
und ein mittleres Längenverhältnis zwischen
1,5 und 300 aufweisen.
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Der
Photoleiter der Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet,
dass die Menge an Titanoxid, relativ zum Gesamtgewicht der Grundierungsschicht,
bevorzugt zwischen 10 und 99 Gew.-% beträgt.
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Erfindungsgemäß wird der
Anstieg des Restpotentials aufgrund der Betriebsumgebung, insbesondere unter
den Bedingungen niedriger Temperatur und niedriger Feuchtigkeit
durch Auswahl der Menge des Titanoxids, relativ zum Gesamtgewicht
der Grundierungsschicht aus dem zuvor erwähnten Bereich, unterbunden, und
somit kann der Photoleiter eine hohe Photosensitivität in stabiler
Art und Weise erreichen.
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Der
Photoleiter der Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet,
dass das Bindemittel ein in einem organischen Lösungsmittel lösliches
Polyamidharz umfasst.
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Erfindungsgemäß trägt die Verwendung
des im organischen Lösungsmittel
löslichen
Polyamidharzes als dem Bindemittel zu einer besseren Affinität des Titanoxids
zum Bindemittel und einer ausgezeichneten Adhäsion des Bindemittels zum Substrat
bei. Zusätzlich
weist die Grundierungsschicht eine gute Flexibilität auf. Das
Polyamidharz quillt nicht oder löst
sich nicht in Lösungsmitteln,
die im allgemeinen als Beschichtungsflüssigkeit für eine photosensitive Schicht
verwendet werden, und daher kann das Auftreten von Beschichtungsstörungen oder
inkonsistenten Beschichtungsdicken im Verfahren zur Bildung der
Grundierungsschicht verhindert werden. Folglich kann die Grundierungsschicht
mit konsistenter Dicke gebildet werden.
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Der
Photoleiter der Erfindung wird weiterhin dadurch gekennzeichnet,
dass das Titanoxid bevorzugt keiner Oberflächenbehandlung zur Verleihung
von Leitfähigkeit
unterzogen wird.
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Erfindungsgemäß dient
die Grundierungsschicht als Ladungsblockierungsschicht zur Unterdrückung der
Ladungsinjektion aus dem Substrat, indem Titanoxid verwendet wird,
das keiner Oberflächenbehandlung zur
Verleihung von Leitfähigkeit
unterzogen wird. Somit wird verhindert, dass die Aufladbarkeit des
Photoleiters aufgrund von dessen wiederholtem Einsatz verringert
wird.
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Die
Erfindung liefert ferner ein Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen
Photoleiters, der ein leitfähiges
Substrat, eine auf dem Substrat gebildete Grundierungsschicht und
eine auf der Grundierungsschicht gebildete photosensitive Schicht
umfasst,
worin die Grundierungsschicht durch Verwendung einer
Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht, die ein Kopplungsmittel mit einer ungesättigten
Bindung, nadelähnliche
Titanoxid-Teilchen, die zuvor mit dem Kopplungsmittel oberflächenbehandelt
wurden, ein Bindemittel und ein Lösungsmittel enthält, gebildet
wird.
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Erfindungsgemäß wird die
Grundierungsschicht gebildet durch Einsetzen der Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht, die das Kopplungsmittel mit der ungesättigten
Bindung, das Titanoxid, das Bindemittel und das Lösungsmittel
enthält.
Die Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht weist eine hohe Dispergierbarkeit des Titanoxids
und Homogenität
auf. Das heißt,
wenn das Substrat in die Beschichtungsflüssigkeit für die Grundierungsschicht zum
Bilden der Grundierungsschicht eingetaucht wird, kann beispielsweise
das Auftreten von Beschichtungsstörungen oder inkonsistenten
Beschichtungsdicken verhindert werden, so dass die Grundierungsschicht
mit den zuvor erwähnten
Effekten gebildet werden kann. Weiterhin erreicht die Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht eine hohe Lagerstabilität.
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Das
Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Photoleiters wird dadurch
gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel
bevorzugt eine Mischung, enthaltend ein Lösungsmittel, ausgewählt aus
niederen Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und ein Lösungsmittel,
ausgewählt
aus Dichlormethan, Chloroform, 1,2-Dichlorethan, 1,2-Dichlorpropan,
Toluol und Tetrahydrofuran darstellt, und dass das Bindemittel bevorzugt ein
in der Mischung lösliches
Polyamidharz ist.
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Erfindungsgemäß weist
die Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht eine hohe Dispergierbarkeit des Titanoxids und
Homogenität
auf, derart, dass das Auftreten von Beschichtungsstörungen oder inkonsistenten
Beschichtungsdicken in der resultierenden Grundierungsschicht verhindert
wird. Demgemäß wird die
Beschichtungsschicht mit den zuvor erwähnten Effekten gebildet. Weiterhin
erreicht die Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht eine hohe Lagerstabilität.
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Es
ist bevorzugt, dass eine Lösungsmittelmischung
mit einer azeotropen Zusammensetzung aus dem zuvor erwähnten Mischungslösungsmittel
ausgewählt
wird. Das Azeotrop bedeutet ein Phänomen, worin unter einem vorgegebenen
Druck eine flüssige
Mischung dieselbe Zusammensetzung hat, wie in der Dampfphase, so
dass die Mischungslösung
einen konstanten Siedepunkt aufweist. Die azeotrope Zusammensetzung
wird bestimmt durch eine frei wählbare
Kombination eines Lösungsmittels,
ausgewählt
aus den zuvor erwähnten niederen
Alkoholen, und einem Lösungsmittel,
ausgewählt
aus Dichlormethan, Chloroform, 1,2-Dichlorethan, 1,2-Dichlorpropan,
Toluol und Tetrahydrofuran. Ein Mischungsverhältnis der Lösungsmittel, die eine derartige Mischung
ausbauen, wird aus den bekannten Mischungsverhältnissen ausgewählt. Beispielsweise werden
35 Gew.-Teile Methanol und 65 Gew.-Teile 1,2-Dichlorethan zusammengemischt,
um die azeotrope Zusammensetzung zu bilden. Die Auswahl von Lösungsmitteln
zum Bilden der azeotropen Zusammensetzung liefert eine konsistente
Verdampfung der Lösungsmittel,
derart, dass die resultierende Grundierungsschicht ohne Beschichtungsstörungen vorliegt
und eine gleichmäßige Filmdicke
aufweist. Zusätzlich
wird die Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht hinsichtlich der Lagerstabilität verbessert.
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Beispiele
des Kopplungsmittels mit der ungesättigten Bindung umfassen die
nachfolgenden Verbindungen, wie Allyltrimethoxysilan, Allyltriethoxysilan,
3-(1-Aminopropoxy)-3,3-dimethyl-1-propenyltrimethoxysilan,
(3-Acryloxypropyl)trimethoxysilan, (3-Acryloxypropyl)methyldimethoxysilan,
(3-Acyloxypropyl)dimethylmethoxysilan, N-3-(Acryloxy-2-hydroxypropyl)-3-aminopropyltriethoxysilan,
3-Butenyltriethoxysilan, 2-(Chlormethyl)allyltrimethoxysilan, 1,3-Divinyltetramethyldisilazan,
Methacryloxypropyltrimethoxysilan, Vinyltrimethoxysilan, Vinyltriethoxysilan,
O-(Vinyloxyethyl)-N-(triethoxysilylpropyl)urethan, Allyldimethylchlorsilan,
Allylmethyldichlorsilan, Allyldichlorsilan, Allyldimethoxysilan
und Butenylmethyldichlorsilan.
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Das
Kopplungsmittel wird als das Oberflächenbehandlungsmittel für das Titanoxid
eingesetzt, und die zuvor erwähnten
Kopplungsmittel können
allein oder in Kombination von zwei oder mehreren Typen verwendet werden.
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Das
Verfahren der vorherigen Oberflächenbehandlung
des Titanoxids mit dem Kopplungsmittel fällt in zwei breite Kategorien:
Ein Nassverfahren und ein Trockenverfahren. Das Nassverfahren fällt in zwei
Kategorien: Ein wässeriges
Behandlungsverfahren, wie ein direktes Lösungsverfahren, Emulsionsverfahren
und Aminadduktverfahren, und ein Lösungsbehandlungsverfahren.
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Das
Nassverfahren umfasst die Schritte des Zugebens des Titanoxids in
eine Mischungslösung,
enthaltend ein organisches Lösungsmittel
oder Wasser, sowie dem zuvor erwähnten
darin gelösten
oder suspendierten Kopplungsmittel als dem Oberflächenbehandlungsmittel;
Rühren
der resultierenden Mischungslösung für eine Zeitspanne
von mehreren Minuten bis etwa 1 Stunde, und, wenn notwendig, Wärmebehandlung
der Mischungslösung;
und Abfiltrieren des resultierenden Metalloxids, gefolgt von dessen
Trocknung. Alternativ kann das Kopplungsmittel in eine Lösungsmischung
gegeben werden, die das organische Lösungsmittel oder Wasser und
das darin dispergierte Titanoxid enthält, und die nachfolgenden Schritte
können
in derselben Art und Weise wie oben durchgeführt werden. Das direkte Lösungsverfahren
verwendet ein in Wasser lösliches Kopplungsmittel,
das Emulsionsverfahren verwendet ein in Wasser emulgierbares Kopplungsmittel
und das Aminadduktverfahren verwendet ein Kopplungsmittel mit einem
Phosphorsäure-Rest.
Im Aminadduktverfahren ist es bevorzugt, zur Mischungslösung eine
kleine Menge an tertiärem
Amin, wie Trialkylamin oder Trialkylolamin zuzugegeben, wodurch
der pH-Wert der Mischungslösung
auf 7 bis 10 eingestellt wird, und das Verfahren unter Kühlung der
Mischungslösung
durchzuführen,
um den Anstieg der Flüssigkeitstemperatur
aufgrund der exo thermen Neutralisationsreaktion zu unterdrücken. Das
Nassverfahren begrenzt die verwendbaren Kopplungsmittel auf jene,
die im organischen Lösungsmittel
oder Wasser, das verwendet wird, löslich oder suspendierbar sind.
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Im
Trockenverfahren wird das zuvor erwähnte Kopplungsmittel direkt
zum Titanoxid zugegeben und mittels eines Mischers oder dergleichen
gerührt.
Es ist bevorzugt, das Titanoxid zuvor zur Entfernung von Wasser
von dessen Oberflächen
zu trocknen. Beispielsweise wird das Metalloxid bei einer Temperatur
von etwa 100°C
in einem Henschel-Mischer oder dergleichen zuvor getrocknet, der
mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von mehreren zehn
UpM rotiert wird, wonach das Kopplungsmittel zugegeben wird. Alternativ kann
das Kopplungsmittel im organischen Lösungsmittel oder Wasser vor
Zugeben des Titanoxids gelöst
oder dispergiert werden. Zu diesem Zeitpunkt kann das Titanoxid
mit dem Kopplungsmittel durch Versprühen des Mittels mit Trockenluft
oder Stickstoffgas gleichmäßig gemischt
werden. Der Zugabe des Kopplungsmittels folgend wird die resultierende
Mischung bevorzugt bei etwa 80°C
10 Minuten im Mischer gerührt,
der bei einer Geschwindigkeit von nicht kleiner als 1000 UpM rotiert
wird.
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Die
Menge des Kopplungsmittels wird im allgemeinen ausgewählt aus
einem Bereich zwischen 0,01 Gew.-% und 30 Gew.-%, basierend auf
dem Gewicht des Titanoxids. Wenn die Dosierungsmenge des Kopplungsmittels
unterhalb des zuvor erwähnten
Bereichs liegt, bietet die Oberflächenbehandlung keinen Effekt. Wenn
andererseits die Dosierungsmenge den obigen Bereich überschreitet,
gibt es nur noch eine geringe Änderung
des aus der Oberflächenbehandlung
erhaltenen Effekts. Eine bevorzugte Dosierungsmenge des Kopplungsmittels
ist ausgewählt
aus einem Bereich zwischen 0,1 und 20 Gew.-%, basierend auf dem
Gewicht des Titanoxids.
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Die
Titanoxid-Teilchen haben eine nadelähnliche Form mit einem Längenverhältnis L/S
von nicht kleiner als 1,5, wobei "L" die
Länge einer
langen Achse hiervon bezeichnet, während "S" die
Länge einer
kurzen Achse hiervon bezeichnet. Ein bevorzugtes Längenverhältnis liegt
in einem Bereich zwischen 1,5 und 300. Wenn das Längenverhältnis kleiner
ist als der obige Bereich, wird ein geringerer Effekt der nadelähnlichen Form
erreicht. Wenn andererseits das Längenverhältnis den obigen Bereich überschreitet,
gibt es nur noch geringe Verbesserungen hinsichtlich des Effekts
der nadelähnlichen
Form. Ein noch bevorzugteres Längenverhältnis wird
ausgewählt
aus einem Bereich zwischen 2 und 10.
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Die
lange Achse L des Titanoxid-Teilchens wird ausgewählt in einem
Bereich zwischen 0,002 μm
und 100 μm,
wohingegen die kurze Achse S hiervon ausgewählt wird in einem Bereich zwischen
0,001 μm
und 1 μm.
Wenn die lange Achse L und die kurze Achse S die obigen Bereiche überschreiten,
zeigt die Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht eine weniger stabile Dispergierbarkeit. Wenn
die Längen
L und S unterhalb der obigen Bereiche liegen, nimmt der Effekt der
nadelähnlichen
Form ab. Eine bevorzugte lange Achse L wird ausgewählt in einem
Bereich zwischen 0,02 μm
und 10 μm,
wohingegen eine bevorzugte kurze Achse S ausgewählt wird in einem Bereich zwischen
0,01 μm
und 0,5 μm.
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Obwohl
das Längenverhältnis und
die Achsenlängen
L und S des Titanoxid-Teilchens mittels der Schwerkraft-Sedimentationsanalyse,
der Lichtpermeabilität-Teilchengrößenverteilungsanalyse
oder dergleichen bestimmt werden können, ist es bevorzugt, die
Längen
mittels eines Elektronenmikroskops direkt zu messen.
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Die
Menge an Titanoxid, basierend auf dem Gesamtgewicht der Grundierungsschicht
wird ausgewählt in
einem Bereich zwischen 10 Gew.-% und 99 Gew.-%. Wenn das Titanoxid
in einer Menge von weniger als 10 Gew.-% enthalten ist, nimmt die
resultierende Grundierungsschicht hinsichtlich der Photosensitivität ab und leidet
unter akkumulierten statischen Ladungen, und daher wird das Restpotential
hiervon erhöht.
Dieses Phänomen
ist in einem Falle auffällig,
wo der Photoleiter unter Bedingungen niedriger Temperatur und niedriger Luftfeuchtigkeit
wiederholt verwendet wird. Wenn das Titanoxid in einer Menge von
mehr als 99 Gew.-% enthalten ist, wird die Lagerstabilität der Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht verringert. Dies führt zur Sedimentation des in
der Beschichtungsflüssigkeit
enthaltenen Metalloxids und daher resultiert eine verringerte Homogenität der Beschichtungsflüssigkeit.
Eine bevorzugte Menge eines Metalloxids, basierend auf dem Gesamtgewicht
der Grundierungsschicht, wird ausgewählt in einem Bereich zwischen
30 und 99 Gew.-% und bevorzugter zwischen 50 und 95 Gew.-%.
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Die
Titanoxid-Teilchen können
irgendeine der kristallinen Formen, einschließlich Anatas, Rutil und amorph
aufweisen. Zusätzlich
sind die Titanoxid-Teilchen nicht auf irgendeine einkristalline
Form begrenzt, und viele Typen von Titanoxid-Teilchen mit verschiedenen
kristallinen Formen können
in Kombination verwendet werden.
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Der
Durchgangswiderstand des Titanoxids wird ausgewählt in einem Bereich zwischen
105 und 1010 Ω·cm. Wenn
der Durchgangswiderstand des Titanoxids weniger als 105 Ω·cm beträgt, hat
die Grundierungsschicht einen verringerten Widerstand und kann nicht
mehr als Ladungsblockierungsschicht dienen.
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Somit
wird die Aufladbarkeit als Eigenschaft des Photoleiters verringert.
Wenn andererseits das Titanoxid einen Durchgangswiderstandswert
von über
1010 Ω·cm aufweist,
welcher Wert äquivalent
oder größer ist als
derjenige des Bindemittels, hat die resultierende Grundierungsschicht
einen übermäßigen Widerstand,
so dass der Transfer von durch die Lichtbestrahlung erzeugten Ladungsträgern unterdrückt wird
und ein erhöhtes Restpotential
resultiert. Vor oder nach der Oberflächenbehandlung des Titanoxids
mit dem Kopplungsmittel mit der ungesättigten Bindung kann das Titanoxid
mit einer einzelnen Verbindung oder einer Mischung von Verbindungen
beschichtet werden, die Al2O3,
SiO2 und ZnO umfassen, wodurch der Durchgangswiderstand
des Titanoxids im zuvor erwähnten
Bereich eingestellt wird.
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Das
Material, ähnlich
zu dem des Standes der Technik, in dem die Grundierungsschicht aus
einer einzelnen Harzkomponente gebildet wird, kann als Bindemittel
verwendet werden. Beispiele eines verwendbaren Harzmaterials umfassen
Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Acrylharz, Vinylchloridharz,
Vinylacetatharz, Polyurethan, Epoxyharz, Polyester, Melaminharz,
Silicon harz, Polyvinylbutyral, Polyamid und Copolymere, enthaltend
zwei oder mehr sich wiederholende Einheiten dieser Harzmaterialien.
Die verwendbaren Harzmaterialien umfassen weiterhin Casein, Gelatine,
Polyvinylalkohol, Ethylcellulose und dergleichen. Vor allem ist Polyamid
besonders bevorzugt im Hinblick auf Lichtbeständigkeit gegenüber Auflösung oder
Anquellen in dem zur Bildung der photosensitiven Schicht auf der
Grundierungsschicht eingesetzten Lösungsmittel, ausgezeichnete
Adhäsion
zum Substrat und einem geeigneten Flexibilitätsgrad. Hinsichtlich des Polyamids
sind besonders bevorzugt in Alkohol lösliche Nylons, diese umfassen
beispielsweise sogenannte copolymerisierte Nylons, wie durch Copolymerisation
erhaltenes 6-Nylon, 66-Nylon,
610-Nylon, 11-Nylon, 12-Nylon und dergleichen, sowie chemisch modifizierte
Nylons, wie N-Alkoxymethyl-modifiziertes Nylon und N-Alkoxyethyl-modifiziertes
Nylon.
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Die
Grundierungsschicht wird durch Verwendung der Beschichtungsflüssigkeit
der Grundierungsschicht gebildet, die das Kopplungsmittel mit der
ungesättigten
Bindung, das Titanoxid, das Bindemittel und das Lösungsmittel
enthält.
Speziell wird die zuvor erwähnte
Lösungsmittelmischung
als Lösungsmittel
für die Beschichtungsflüssigkeit
verwendet, um die Verringerung der Dispergierbarkeit des Metalloxids
zu überwinden,
die man erhält,
wenn ein einzelnes Lösungsmittel
verwendet wird. Dies führt
ebenfalls zu einer verbesserten Lagerstabilität der Beschichtungsflüssigkeit,
was deren Wiederverwendung ermöglicht.
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Die
Dicke der Grundierungsschicht wird ausgewählt in einem Bereich zwischen
0,01 und 20 μm.
Eine Grundierungsschicht von weniger als 0,01 μm Dicke dient im wesentlichen
nicht als Grundierungsschicht. Eine derartige Grundierungsschicht
bedeckt weder Oberflächenstörungen der
Oberflächen
des Substrats zum Bereitstellen von konsistenten Oberflächencharakteristika,
noch verhindert diese die Trägerinjektion
aus dem Substrat. Daher resultiert eine verringerte Aufladbarkeit
der Grundierungsschicht. Mit einer Dicke größer als 20 μm ist die Grundierungsschicht
schwer zu bilden und weist eine verringerte mechanische Festigkeit
auf. Die Dicke der Grundierungsschicht wird bevorzugt ausgewählt in einem
Bereich zwischen 0,05 und 10 μm.
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Bei
Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht kann die Dispersion der Beschichtungsflüssigkeit
hergestellt werden durch ein Verfahren unter Verwendung einer Kugelmühle, Sandmühle, eines
Verreibers, einer Vibrationsmühle,
einem Ultraschall-Dispersionsmischers oder dergleichen. Ein allgemeines
Beschichtungsverfahren, wie ein Tauchbeschichten, kann zur Anwendung
der Beschichtungsflüssigkeit
eingesetzt werden.
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Das
Substrat kann eine Metalltrommel oder eine Metallscheibe, gebildet
aus Aluminium, Aluminiumlegierung, Kupfer, Zink, rostfreiem Stahl
und Titan, einsetzen; eine Trommel, eine Scheibe, ein nahtloses
Band, gebildet aus einem Polymermaterial, einschließlich Polyethylenterephthalat,
Nylon und Polystyrol, und mit einer Metallfolie darauf laminiert
oder einem darauf abgeschiedenem Metall; und eine Trommel, eine
Scheibe oder ein nahtloses Band, gebildet aus hartem Papier und
mit einer darauf laminierten Metallfolie oder einem darauf abgeschiedenen
Metall sein.
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Die
auf der Grundierungsschicht gebildete photosensitive Schicht kann
irgendeine eines Typs sein, der einen separierten Funktions-Typ,
zusammengesetzt aus einer Ladungserzeugungsschicht und einer Ladungstransportschicht,
einem Einzelschicht-Typ, zusammengesetzt aus einer einzelnen Schicht,
und dergleichen umfasst. Im separierten Funktions-Typ der photosensitiven
Schicht wird die Ladungserzeugungsschicht auf der Grundierungsschicht
gebildet und dann die Ladungstransportschicht darüber gelegt.
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Die
Ladungserzeugungsschicht enthält
ein Ladungserzeugungsmaterial. Beispiele des Ladungserzeugungsmaterials
umfassen Bisazoverbindungen, wie Chlorodian-Blau; polycyclische
Chinonverbindungen, wie Dibromanthanthron; Perylenverbindungen;
Chinacridonverbindungen; Phthalocyaninverbindungen; Azuleniumsalzverbindungen
und dergleichen. Diese Verbindungen können allein oder in Kombination
von mehreren Typen verwendet werden.
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Die
Ladungserzeugungsschicht kann gebildet werden mittels eines Verfahrens,
worin das Ladungserzeugungsmaterial im Vakuum abgeschieden wird,
oder ein Verfahren, worin das Ladungserzeugungsmaterial in einer
Lösung
eines Binderharzes dispergiert wird und die resultierende Beschichtungslösung aufgebracht wird.
Das letztere Verfahren wird im allgemeinen verwendet. Verfahren
zum Dispergieren des Ladungserzeugungsmaterials in der Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Ladungserzeugungsschicht unter Aufbringung der Beschichtungsflüssigkeit
können
dieselben sein, wie jene, die für
die Grundierungsschicht eingesetzt werden.
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Beispiele
eines Binderharzes, das in der Ladungserzeugungsschicht enthalten
ist, umfassen Melaminharze, Epoxyharze, Siliconharze, Polyurethan,
Acrylharze, Polycarbonat, Polyacrylat, Phenoxyharze, Butyralharze
und dergleichen. Die verwendbaren Binderharze umfassen ebenfalls
Copolymere, enthaltend zwei oder mehr sich wiederholende Einheiten,
wie ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer,
Acrylonitrilstyrol-Copolymer und dergleichen. Es ist festzuhalten,
dass verwendbare Binderharze nicht auf diese beschränkt sind,
und im allgemeinen eingesetzte Harzmaterialien können allein oder in Kombination
von mehreren Typen verwendet werden.
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Beispiele
von verwendbaren Lösungsmitteln
zur Auflösung
des Binderharzes zur Verwendung in der Ladungserzeugungsschicht
umfassen halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Ethandichlorid und
dergleichen; Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Cyclohexanon
und dergleichen; Ester, wie Ethylacetat, Butylacetat und dergleichen;
Ether, wie Tetrahydrofuran, Dioxan und dergleichen; aromatische
Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol und dergleichen; und
aprotische polare Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid und dergleichen.
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Die
Dicke der Ladungserzeugungsschicht wird ausgewählt in einem Bereich zwischen
0,5 μm und
5 μm und
noch bevorzugter zwischen 0,1 μm
und 1 μm.
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Die
Ladungstransportschicht enthält
ein Ladungstransportmaterial. Beispiele eines Ladungstransportmaterials
umfassen Hydrazonverbindungen, Pyrazolinverbindungen, Triphenylaminverbindungen,
Triphenylmethanverbindungen, Stilbenverbindungen, Oxadiazolverbindungen
und dergleichen. Diese Verbindungen können allein oder in Kombination
von mehreren Typen verwendet werden.
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Ähnlich zur
Grundierungsschicht wird die Ladungstransportschicht gebildet durch
das Verfahren, worin das Ladungstransportmaterial in einer Lösung, enthaltend
das Binderharz, gelöst
wird, und die resultierende Mischungsflüssigkeit aufgebracht wird.
Beispiele eines Binderharzes zur Verwendung in der Ladungstransportschicht
umfassen dieselben Harze, wie jene, die für die Ladungserzeugungsschicht
verwendet werden. Diese Harzmaterialien können allein oder in Kombination
von mehreren Typen verwendet werden.
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Die
Dicke der Ladungstransportschicht wird ausgewählt in einem Bereich zwischen
5 und 50 μm
und noch bevorzugter zwischen 10 und 40 μm.
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Die
Dicke einer photosensitiven Schicht vom einschichtigen Typ wird
ausgewählt
in einem Bereich zwischen 5 und 50 μm und noch bevorzugter zwischen
10 und 40 μm.
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In
beiden Fällen,
der einschichtigen photosensitiven Schicht und der mehrschichtigen
photosensitiven Schicht, ist die photosensitive Schicht bevorzugt
von negativer Ladung, so dass die Grundierungsschicht als Hindernis
gegen die Lochinjektion aus dem Substrat dient und dass hohe Empfindlichkeit
und hohe Haltbarkeit erhalten werden können.
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Zur
Verbesserung der Sensitivität
des Photoleiters und zur Verhinderung des Anstiegs des Restpotentials
unter Verschlechterung der photosensitiven Eigenschaften hiervon
aufgrund eines wiederholten Einsatzes kann die photosensitive Schicht
weiterhin mindestens einen Typ an Elektronenakzeptor enthalten.
Beispiele eines verwendbaren Elektronakzeptors umfassen Chinonverbindungen,
wie Parabenzochinon, Chloranil, Tetrachlor-1,2-benzochinon, Hydrochinon,
2,6-Dimethylbenzochinon,
Methyl-1,4-benzochinon, α-Naphthochinon, β-Naphthochinon
und dergleichen; Nitroverbindungen, wie 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon,
1,3,6,8-Tetranitrocarbazol, p-Nitrobenzophenon, 2,4,5,7-Tetranitro-9-fluorenon,
2-Nitrofluorenon und dergleichen und Cyanoverbindungen, wie Tetracyanoethylen,
7,7,8,8-Tetracyanochinodimethan, 4-(p-Nitrobenzoiloxy)-2',2'-dicyanovinylbenzol,
4-(m-Nitrobenzoiloxy)-2',2'-dicyanovinylbenzol
und dergleichen. Von diesen Verbindungen sind insbesondere die Fluorenonverbindungen,
Chinonverbindungen und Benzol-Derivate mit einem elektronenanziehenden
Substituent, wie Cl, CN, NO2 und dergleichen
bevorzugt.
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Im übrigen können ein
UV-Absorber und ein Antioxidans zugegeben werden. Beispiele des
UV-Absorbers und des Antioxidans umfassen Benzoesäure, Stilbenverbindungen
und ihre Derivate und stickstoffhaltige Verbindungen, wie Triazolverbindungen,
Imidazolverbindungen, Oxadiazilverbindungen, Thiazolverbindungen und
ihre Derivate.
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Wenn
erforderlich, kann eine Schutzschicht zum Schutz der photosensitiven
Schicht vorgesehen werden. Die Schutzschicht kann thermoplastische
Harze, photohärtende
Harze und duroplastische Harze verwenden. Zusätzlich kann die Schutzschicht
weiterhin den zuvor erwähnten UV-Absorber,
Antioxidans, anorganisches Material, wie Metalloxid, eine organische
Metallverbindung, den Elektronakzeptor und dergleichen enthalten.
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Zur
Verbesserung der mechanischen Eigenschaften, einschließlich der
Verarbeitbarkeit, Flexibilität und
dergleichen, der photosensitiven Schicht und der Schutzschicht kann
weiterhin ein Weichmacher, wie ein zweibasiger Säureester, Fettsäureester,
Phosphat, Phthalat, chloriertes Paraffin und dergleichen zugegeben werden.
Zusätzlich
kann ein Ausgleichsmittel, wie ein Siliconharz, zugegeben werden.
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Andere
und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung anhand der Zeichnungen
noch klarer, worin:
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1A und 1B jeweils
Schnittansichten sind zur Veranschaulichung von elektrophotographischen
Photoleitern 1a und 1b entsprechend einer Ausführungsform
der Erfindung, und
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2 ein
Diagramm ist mit einer Tauchbeschichtungsvorrichtung zur Veranschaulichung
eines Verfahrens zur Herstellung der elektrophotographischen Photoleiter 1a und 1b.
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen werden nachfolgend bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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Die 1A und 1B sind
Schnittansichten zur Veranschaulichung elektrophotographischer Photoleiter 1a bzw. 1b (nachfolgend
einfach bezeichnet als "Photoleiter") nach einer Ausführungsform
der Erfindung. Die Photoleiter 1a und 1b umfassen
jeweils ein leitfähiges
Substrat 2, eine auf dem Substrat 2 gebildete
Grundierungsschicht 3 und eine auf der Grundierungsschicht 3 gebildete
photosensitive Schicht 4. Die Grundierungsschicht 3 umfasst
ein Kopplungsmittel mit einer ungesättigten Bindung, ein Metalloxid
und ein Bindemittel.
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Der
in 1A gezeigte Photoleiter 1a ist vom separierenden
Funktionstyp. Die photosensitive Schicht 4 des Photoleiters 1a umfasst
eine Ladungserzeugungsschicht 5 und eine Ladungstransportschicht 6,
die voneinander getrennt sind. Die auf der Grundierungsschicht 3 gebildete
Ladungserzeugungsschicht 5 umfasst ein Binderharz 7 und
ein Ladungserzeugungsmaterial 8, wohingegen die auf der
Ladungserzeugungsschicht 5 gebildete Ladungstransportschicht 6 ein
Binderharz 18 umfasst, sowie ein Ladungstransportmaterial 9.
Der in 1B gezeigte Photoleiter 1b ist
ein einschichtiger Typ und hat eine einschichtige photosensitive
Schicht 4. Die photosensitive Schicht 4 umfasst
ein Binderharz 19, das Ladungserzeugungsmaterial 8 und
das Ladungstransportmaterial 9.
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2 ist
ein Diagramm einer Tauchbeschichtungsvorrichtung zur Veranschaulichung
eines Verfahrens zur Herstellung der elektrophotographischen Photoleiter 1a und 1b.
Ein Beschichtungsflüssigkeitbad 13 und
ein Rührtank 14 enthalten
darin eine Beschichtungsflüssigkeit 12.
Die Beschichtungsflüssigkeit 12 wird durch
einen Motor 16 vom gerührten
Tank 14 durch einen Zirkulationsweg 17a zum Beschichtungsflüssigkeitsbad 13 transportiert,
von dem die Beschichtungsflüssigkeit
zum Rührtank 14 durch
einen Zirkulationsweg 17b fließt, der nach unten geneigt
ist für
die Verbindung zwischen einem oberen Abschnitt des Beschichtungsflüssigkeitsbads 13 und
des Rührtanks 14.
In dieser Art und Weise zirkuliert die Beschichtungsflüssigkeit 12. Über dem
Beschichtungsflüssigkeitsbad 13 wird
das Substrat 2 an einer Rotationswelle 10 angebracht.
Eine axiale Richtung der Rotationsachse 10 erstreckt sich
parallel in vertikaler Richtung des Beschichtungsflüssigkeitsbads 13.
Die Rotation der Rotationsachse 10 mittels eines Motors 11 bewirkt,
dass das angebrachte Substrat 2 sich vertikal bewegt.
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Der
Motor 11 wird in einer vorbestimmten Richtung rotiert,
um hierdurch das Substrat 2 abzusenken, was somit in die
Beschichtungsflüssigkeit 12 im
Beschichtungsflüssigkeitsbad 13 eingetaucht
wird. Daraufhin rotiert der Motor 11 in umgekehrter Richtung
zur vorher erwähnten
Richtung, wodurch sich das Substrat 2 hebt, das hierdurch
aus der Beschichtungsflüssigkeit 12 herausgenommen
wird. Das Substrat 2 mit der Beschichtungsflüssigkeit
darauf wird getrocknet, wodurch ein Film der Beschichtungsflüssigkeit 12 darauf
gebildet wird. Die Grundierungsschicht 3, die Ladungserzeugungsschicht 5 und
die Ladungstransportschicht 6 der photosensitiven Schicht 4 vom
separierenden Funktionstyp sowie die photosensitive Schicht 4 vom
einschichtigen Typ können
durch dieses Eintauchbeschichtungsverfahren gebildet werden. Eine
Beschichtungsflüssigkeit
für die Grundierungsschicht
umfasst ein Kopplungsmittel mit einer ungesättigten Bindung, die nadelähnlichen
Teilchen von Titanoxid, ein Bindemittel und ein Lösungsmittel.
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Die
nachfolgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
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Beispiel 1
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Zunächst wurden
0,02 g Methacryloxypropyltrimethoxysilan (kommerziell erhältlich als
S710 von Chisso Corporation) als Kopplungsmittel mit einer ungesättigten
Bindung zu 500 g n-Hexan
zugegeben. Unter Rühren
wurde die resultierende Lösungsmischung
zu 20 g nadelförmigen
Teilchen von Titanoxid zugegeben, die keiner Oberflächenbehandlung
unterzogen wurden (kommerziell erhältlich als STR-60N von Sakai
Chemical Industry Co., Ltd., und mit einer langen Achse L von 0,05 μm, einer
kurzen Achse S von 0,01 μm
und einem Längenverhältnis von
5) und wurden weiterhin für
1 Stunde gerührt.
Daraufhin wurden die Titanoxid-Teilchen abfiltriert und durch Erzhitzen
auf 100°C
3 Stunden getrocknet. Somit wurden Titanoxid-Teilchen, oberflächenbehandelt
mit dem Kopplungsmittel mit der ungesättigten Bindung, erhalten.
Es ist festzuhalten, dass die in dieser Ausführungsform eingesetzten Titanoxid-Teilchen
keiner Oberflächenbehandlung
zur Verleihung von Leitfähigkeit
unterzogen wurden.
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Als
nächstes
wurden 17,1 Gew.-Teile derart mit Kopplungsmittel oberflächenbehandelten
Titanoxids mit 0,09 Gew.-Teile Nylon-Harz-Copolymer (kommerziell
erhältlich
als CM8000 von Toray Industries, Inc.) als Bindemittel zu einem
Mischungslösungsmittel,
enthaltend 28,7 Gew.-Teile Methylalkohol von 53,3 Gew.-Teilen 1,2-Dichlorethan,
zugegeben. Die resultierende Mischungslösung wurde zur Dispergierung
mit einem Farbschüttler
8 Stunden gerührt.
Somit wurde eine Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht hergestellt.
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Die
derart hergestellte Beschichtungsflüssigkeit für die Grundierungsschicht wurde
in eine 2 mm dicke Zelle gegeben, so dass die Trübheit der Flüssigkeit
frisch aus dem Schüttler
mit einem Trübungsmesser
vom integrierenden Kugel-Typ gemessen wurde (kommerziell erhältlich als
SEP-PT-501D von Mitsubishi Chemical Industries Ltd.). Eine Dispergierbarkeit
der Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht wurde basierend auf diesem Ergebnis beurteilt.
Nachdem man für
90 Tage stehen ließ,
wurde die Trübheit
der Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht in derselben Art und Weise wie oben gemessen.
Die Lagerstabilität
der Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht wurde basierend auf diesem Ergebnis beurteilt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiele 2 und 3
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Das
Titanoxid von Beispiel 1 wurde ersetzt mit (Beispiel 2) nadelförmigen Teilchen
von Titanoxid, die einer Oberflächenbehandlung
mit Al2O3 unterzogen
wurden (kommerziell erhältlich
als STR-60 von Sakai Chemical Industry Co., Ltd. mit einer langen
Achse L von 0,05 μm,
einer kurzen Achse S von 0,01 μm
und einem Längenverhältnis von
5). Beispiel 3 verwendet nadelförmige
Teilchen von Titanoxid, die einer Oberflächenbehandlung mit Al2O3 und SiO2 unterzogen wurden (kommerziell erhältlich als
STR-60A von Sakai Chemical Industry Co., Ltd. und mit einer langen
Achse L von 0,05 μm,
einer kurzen Achse S von 0,01 μm
und einem Längenverhältnis von
5). Außer
für das
obige wurden die nachfolgenden Schritte in derselben Art und Weise
wie in Beispiel 1 durchgeführt,
mit Oberflächenbehandlung
der Teilchen mit dem Kopplungsmittel, mit der ungesättigten
Bindung, Herstellen der Beschichtungsflüssigkeiten für die Grundierungsschicht
dieser Beispiele und Messung der Trübheit der Beschichtungsflüssigkeiten
unmittelbar nach deren Herstellung und 90 Tage später. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 4
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In
Beispiel 4 wurde das Titanoxid von Beispiel 1 durch nadelförmige Teilchen
von Titanoxid ersetzt, die einer Oberflächenbehandlung mit SiO2 unterzogen wurden (kommerziell erhältlich als
STR-60S von Sakai Chemical Industry Co., Ltd. mit einer langen Achse
L von 0,05 μm,
einer kurzen Achse S von 0,01 μm
und einem Längenverhältnis von
5). Als Kopplungsmittel mit der ungesättigten Bindung wurde Methacryloxypropyltrimethoxysilan
ersetzt durch ein Titanat-Kopplungsmittel
(kommerziell erhältlich
als KR 55 von Ajinomoto Co., Inc.). Außer für das obige wurden die nachfolgenden
Schritt in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit
Oberflächenbehandlung
der Teilchen mit dem Kopplungsmittel mit der ungesättigten
Bindung, Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit für die Grundierungsschicht und
Messen der Trübheiten
der Beschichtungsflüssigkeit
unmittelbar nach deren Herstellung und 90 Tage später. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiele 1
bis 4
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In
den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 wurden Beschichtungsflüssigkeiten
für die
Grundierungsschicht in derselben Art und Weise wie in Beispiel 1
hergestellt, außer
dass die Titanoxid-Teilchen
nicht mit dem Kopplungsmittel oberflächenbehandelt wurden. Die Trübheiten
der jeweiligen Beschichtungsflüssigkeiten
wurden unmittelbar nach deren Herstellung gemessen und 90 Tage später. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
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Hinsichtlich
der Dispergierbarkeiten der Beschichtungsflüssigkeiten unmittelbar nach
deren Herstellung zeigen die Tabellen, dass die Beschichtungsflüssigkeiten
der Beispiele 2 bis 4 ausgezeichnetere Dispergierbarkeiten mit niedrigeren
Trübheiten
und höherer
Transparenz als jene der entsprechenden Vergleichsbeispiele zeigten.
Hinsichtlich der Lagerstabilität
behielten sämtliche
Beschichtungsflüssigkeiten
der Beispiele 1 bis 4 im wesentlichen ihre ursprüngliche Trübheit bei, wohingegen jene
der entsprechenden Vergleichsbeispiele unter Aggregations- und Sedimentations-
oder Gelierungsbildung litten. Es ist verständlich, dass die Verwendung
des mit dem Kopplungsmittel mit der ungesättigten Bindung oberflächenbehandelten
Titanoxids die Be schichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht liefert, die ausgezeichnete Dispergierbarkeit
unmittelbar nach deren Herstellung zeigt. Weiterhin weist eine derartige
Beschichtungsflüssigkeit
Stabilität
hinsichtlich der Dispergierbarkeit während der Lagerung über eine
ausgedehnte Zeitspanne auf. Jedoch zeigte die Beschichtungsflüssigkeit
von Beispiel 4 eine ausgezeichnete Ausgangs-Dispergierbarkeit, aber
erhöhte
die Trübheit nach
Lagerung. Im übrigen
geht die verringerte Trübheit
der Beschichtungsflüssigkeiten
der meisten Vergleichsbeispiele auf zunehmende Transparenz der überstehenden
Flüssigkeiten
der jeweiligen Beschichtungsflüssigkeiten
aufgrund von Aggregation und Sedimentation zurück.
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Beispiel 5
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In
diesem Beispiel wurde Methacryloxypropyltrimethoxysilan des Beispiels
1 als dem Kopplungsmittel mit der ungesättigten Bindung ersetzt durch
Allyltrimethoxysilan (kommerziell erhältlich als AO567 von Chisso Corporation).
Weiterhin wurden die Titanoxid-Teilchen ersetzt durch nadellförmige Teilchen
von Titanoxid (kommerziell erhältlich
als MT-150A von Tayca Corporation und mit einer langen Achse L von
0,1 μm,
einer kurzen Achse S von 0,01 μm
und einem Längenverhältnis von
10). Außer
für das
obige wurden die darauffolgenden Schritte in derselben Art und Weise
wie in Beispiel 1 durchgeführt,
mit Oberflächenbehandlung
der Teilchen mit dem Kopplungsmittel mit der ungesättigten
Bindung, Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit für die Grundierungsschicht und
Messen der Trübheit
der Beschichtungsflüssigkeit
unmittelbar nach deren Herstellung und 90 Tage später. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiele 6 bis 8
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Allyltrimethoxysilan
von Beispiel 5 als Kopplungsmittel mit der ungesättigten Bindung wurde ersetzt durch
Vinyltriethoxysilan (kommerziell erhältlich als S220 von Chisso
Corporation) in Beispiel 6, durch 1,3-Divinyltetramethyldisilazan
(kommerziell erhältlich
von Chisso Corporation) in Beispiel 7, und durch Butenylmethyldichlorsilan
(kommerziell erhältlich
von Chisso Corporation) in Beispiel 8. Außer für das obige wurden die aufeinander
folgenden Schritte in derselben Art und Weise wie in Beispiel 5
durchgeführt,
mit Oberflächenbehandlung
der Teilchen mit dem jeweiligen Kopplungsmittel mit der ungesättigten
Bindung, Herstellung der Be schichtungsflüssigkeiten für die Grundierungsschicht
und Messen der Trübheiten
der Beschichtungsflüssigkeiten
unmittelbar nach deren Herstellung und 90 Tage später. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Vergleichsbeispiele 5
bis 8
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In
diesen Vergleichsbeispielen wurden Kopplungsmittel ohne ungesättigte Bindung
anstelle der Kopplungsmittel der entsprechenden Beispiele 5 bis
8 verwendet. Vergleichsbeispiel 5 verwendet Methyltrimethoxysilan
(kommerziell erhältlich
als TSL8113 von Toshiba Silicone Co., Ltd.). Vergleichsbeispiel
6 verwendet (Tridecafluor-1,1,2,2-tetrahydrooctyl)triethoxysilan
(kommerziell erhältlich
von Chisso Corporation), wohingegen Vergleichsbeispiel 7 Trimethylchlorsilan
(kommerziell erhältlich
als TSL8031 von Toshiba Silicone Co., Ltd.) verwendet, das als Silylierungsmittel
dient. Vergleichsbeispiel 8 verwendet Diphenyldichlorsilan (kommerziell
erhältlich
als TSL8062 von Toshiba Silicone Co., Ltd.). Außer für das obige wurden die folgenden
Schritte in der gleichen Art und Weise wie in den Beispielen 5 bis
8 durchgeführt,
mit Oberflächenbehandlung
der Teilchen mit den jeweiligen Kopplungsmitteln ohne ungesättigte Bindung,
Herstellung der Beschichtungsflüssigkeiten
für die
Grundierungsschicht und Messen der Trübheiten der Beschichtungsflüssigkeiten
unmittelbar nach deren Herstellung und 90 Tage später. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
-
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Hinsichtlich
der Dispergierbarkeiten unmittelbar nach der Herstellung der Beschichtungs
flüssigkeiten zeigen
die Tabellen, dass die Beschichtungsflüssigkeiten der Beispiele 5
bis 8 ausgezeichnetere Dispergierbarkeiten mit niedrigerer Trübheit und
höherer
Transparenz als jene der entsprechenden Vergleichsbeispiele aufweisen.
Hinsichtlich der Lagerstabilität
behielten sämtli che
Beschichtungsflüssigkeiten
der Beispiele 5 und 6 im wesentlichen ihre ursprüngliche Trübheit bei, wohingegen jene
der korrespondierenden Vergleichsbeispiele die Aggregations- und
Sedimentations- oder Gelierungsbildung zuließen. Demgemäß ist es verständlich,
dass die Beschichtungsflüssigkeit,
enthaltend das mit dem Kopplungsmittel mit der ungesättigten
Bindung oberflächenbehandelte
Titanoxid, das Bindemittel und das Mischungslösungsmittel, ausgezeichnetere
Dispergierbarkeit unmittelbar nach dessen Herstellung erreicht,
verglichen mit der Beschichtungsflüssigkeit für die Grundierungsschicht,
enthaltend Titanoxid, das mit dem Kopplungsmittel ohne ungesättigte Bindung
oberflächenbehandelt
wurde. Weiterhin behalten die Beschichtungsflüssigkeiten dieser Beispiele
die Stabilität
hinsichtlich der Dispergierbarkeit während sie über eine ausgedehnte Zeitspanne
gelagert werden. Es ist ebenfalls verständlich, dass die Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht, die das Kopplungsmittel mit der ungesättigten
Bindung als Dispergiermittel und Polyamid als Bindemittel verwendet,
ausgezeichnetere Dispergierbarkeit und Lagerstabilität zeigt
als die Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht, die ein ähnliches
Kopplungsmittel als Dispergiermittel und ein anderes Harz als Polyamid
als Bindemittel verwendet.
-
Beispiel 9
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Beispiel
9 verwendet ein trommelförmiges
Substrat. Das Substrat wurde aus Aluminium gebildet und hatte eine
Dicke (t) von 1 mm, einen Durchmesser (ϕ) von 80 mm, eine
Länge von
348 mm und eine maximale Oberflächenrauhigkeit
von 0,5 μm.
Ein derartiges Substrat wurde einer in 2 gezeigten
Eintauchbeschichtungsvorrichtung unterzogen, wodurch auf dessen
Oberfläche
die Beschichtungsflüssigkeit
für eine
in Beispiel 5 hergestellte Grundierungsschicht aufgebracht wurde.
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Die
Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht wurde auf das leitfähige Substrat mittels eines
Back-Applikators aufgebracht und 10 Minuten einem Heißlufttrockenverfahren
bei 110°C
unterzogen, wodurch eine Grundierungsschicht mit einer Dicke von
3,0 μm im
Trockenzustand gebildet wurde. Das gesamte enthaltene Lösungsmittel
wurde im wesentlichen während
des Trocknungsverfahrens so abgedampft, dass die Grundierungsschicht
die nadelförmigen
Teilchen von Titanoxid, Nylon-Copolymer und Kopplungsmittel mit
der ungesättigten
Bindung enthielt. Zu diesem Zeitpunkt war die Menge an nadelförmigen Titanoxid-Teilchen
10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Grundierungsschicht,
wohingegen die Menge an Kopplungsmittel 1 Gew.-% betrug, bezogen
auf das Gewicht des Titanoxids.
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Um
einen in 1A gezeigten Photoleiter mit
separierendem Funktions-Typ herzustellen, wurde die Ladungserzeugungsschicht
auf der derart gebildeten Grundierungsschicht gebildet. Noch spezieller
wurde eine Mischungslösung,
enthaltend 1,5 Gew.-Teile Bisazo-Pigment (Chlorodian-Blau), dargestellt
durch die nachfolgende chemische Formel 1 und 1,5 Gew.-Teile Phenoxyharz
(kommerziell erhältlich
als PKHH von Union Carbide Corporation) zu 97 Gew.-Teilen 1,2-Dimethoxyethan,
zugegeben und zur Dispergierung 8 Stunden in einem Farbschüttler gerührt. Somit
wurde eine Beschichtungsflüssigkeit
für die
Ladungserzeugungsschicht hergestellt. Die Beschichtungsflüssigkeit
für die
Ladungserzeugungsschicht wurde auf die Grundierungsschicht mittels
des Back-Applikators aufgebracht und dem Heißluft-Trockenverfahren bei
90°C für 10 Minuten unterzogen,
wodurch eine Ladungserzeugungsschicht mit einer Dicke von 0,8 μm im Trockenzustand
gebildet wurde.
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Als
nächstes
wurde eine Ladungstransportschicht über die derart gebildete Ladungserzeugungsschicht
gelegt. Noch spezieller wurde eine Mischungslösung, enthaltend 1 Gew.-Teil
Hydrazonverbindung, dargestellt durch die nachfolgende chemische
Formel 2, 0,5 Gew.-% Polycarbonat (kommerziell erhältlich als Z-200
von Mitsubishi Gas Chemical Co., Ltd.) und 0,5 Gew.-Teile Polyarylat
(kommerziell erhältlich
als U-100 von Unitika Ltd.) zu 8 Gew.-Teilen Dichlormethan zugegeben
und zur Lösung
mittels eines magnetischen Rührers
gerührt.
Somit wurde eine Beschichtungsflüssigkeit
für die
Ladungstransportschicht hergestellt. Die Beschichtungsflüssigkeit
für die
Ladungstransportschicht wurde auf die Ladungserzeugungsschicht mittels
des Back-Applikators aufgebracht und dem Heißluft-Trockenverfahren 1 Stunde
bei 80°C
unterzogen, wodurch eine Ladungstransportschicht mit einer Dicke
von 20 μm
im Trockenzustand gebildet wurde.
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Der
derart hergestellte Photoleiter vom separierenden Funktions-Typ
wurde auf eine Bildformungsvorrichtung montiert (SF-8870 von Sharp
Corporation), um die Charakteristika eines erzeugten Bilds zu beurteilen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
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Beispiele 10 bis 13
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Als
eines der das Mischungslösungsmittel
aufbauenden Lösungsmittel,
enthalten in der Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht von Beispiel 9, wurde 1,2-Dichlorethan ersetzt
durch 1,2-Dichlorpropan in Beispiel 10, durch Chloroform in Beispiel
11, durch Tetrahydrofuran in Beispiel 12 und durch Toluol in Beispiel
13. Jedes dieser Lösungsmittel
wurde mit Methylalkohol gemischt als dem anderen Lösungsmittel des
Mischungslösungsmittels
in einem in Tabelle 7 aufgelisteten Mischungsverhältnis, um
eine azeotrope Zusammensetzung zu bilden. Außer für dieses wurden die darauf
folgenden Schritte in derselben Art und Weise wie in Beispiel 9
durchgeführt,
mit Bilden der Grundierungsschichten und dann der Photoleiter der
jeweiligen Beispiele. Die resultierenden Photoleiter wurden jeweils
auf die Bildformungsvorrichtung montiert, um die Charakteristika
eines erzeugten Bildes zu bewerten. Die Ergebnisse sind in Tabelle
5 gezeigt.
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Beispiele 14 bis 18
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In
diesen Beispielen enthielten die Mischungslösungsmittel in den Beschichtungsflüssigkeiten
für die Grundierungsschichten
entsprechend jenen der Beispiele 9 bis 13 Methylalkohol und das
andere Lösungsmittel
in einem Mischungsverhältnis
von jeweils 41 : 41 (Gew.-Teile). Außer hierfür wurden die darauf folgenden Schritte
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 9 durchgeführt, mit
Bilden der Grundierungsschichten und dann der Photoleiter der jeweiligen
Beispiele. Die resultierenden Photoleiter wurden jeweils auf die
Bildformungsvorrichtung montiert, um die Charakteristika eines erzeugten
Bildes zu beurteilen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 9
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In
diesem Vergleichsbeispiel wurde das Mischungslösungsmittel von Beispiel 9
ersetzt durch 82 Gew.-Teile von Methylalkohol als einzelnes Lösungsmittel.
Außerdem
wurden die darauf folgenden Schritte in derselben Art und Weise
wie in Beispiel 9 durchgeführt,
mit Bilden einer Grundierungsschicht und dann eines Photoleiters.
Der resultierende Photoleiter wurde auf die Bildformungsvorrichtung
montiert, um die Charakteristika eines erzeugten Bildes zu beurteilen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
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Beispiele 19 bis 28
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Die
Grundierungsschichten und Photoleiter der Beispiele 19 bis 28 wurden
in derselben Art und Weise in den entsprechenden Beispielen 9 bis
18 gebildet, außer
dass die Beschichtungsflüssigkeiten
der Beispiele 9 bis 18, die 90 Tage stehen gelassen wurden, entsprechend
verwendet wurden. Die resultierenden Photoleiter wurden jeweils
auf die Bildformungsvorrichtung mon tiert, um die Charakteristika
eines erzeugten Bildes zu beurteilen. Die Ergebnisse sind in Tabelle
6 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 10
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Eine
Grundierungsschicht und ein Photoleiter dieses Vergleichsbeispiels
wurden in derselben Art und Weise wie in Vergleichsbeispiel 9 gebildet,
außer
dass die Beschichtungsflüssigkeit
für die
Grundierungsschicht des Vergleichsbeispiels 9, die 90 Tage stehen
gelassen wurde, eingesetzt wurde. Der resultierende Photoleiter
wurde auf die Bildformungsvorrichtung montiert, um die Charakteristika
eines erzeugten Bildes zu beurteilen. Die Ergebnisse sind in Tabelle
6 gezeigt.
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Dispergierbarkeitsbeurteilung
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- o ausgezeichnet
- Δ akzeptabel
- x Aggregation
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Inkonsistenzbeurteilung
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- o keine Inkonsistenzen
- Δ akzeptabel
- x einige Inkonsistenzen
- xx schwere Inkonsistenzen
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Entsprechend
den Ergebnissen der Beurteilung der Beispiele 9 bis 28 und der Vergleichsbeispiele
9 und 10 erreichte die Beschichtungsflüssigkeit für die Grundierungsschicht,
jeweils enthaltend die nadelförmigen
Teilchen von Metalloxid, oberflächenbehandelt
mit dem Kopplungsmittel mit der ungesättigten Bindung, das Bindemittel,
zusammengesetzt wie bei den Beispiele 9 bis 28 gezeigt, aus Polyamid
und dem Mischungslösungsmittel
der azeotropen Zusammensetzung, Verbesserungen hinsichtlich der
Dispergierbarkeit und Lagerstabilität aus der Dispergierbarkeit
und Lagerstabilität
der Beschichtungsflüssigkeiten
der Grundierungsschicht, jeweils enthaltend das Lösungsmittel,
zusammengesetzt aus einer einzelnen Komponente. Somit ermöglichten
derartige Beschichtungsflüssigkeiten
der Grundierungsschicht ohne inkonsistente Beschichtungsdicke in
stabiler Art und Weise gebildet zu werden. Weiterhin bot die Verwendung
des Photoleiters, einschließlich
einer derartigen Grundierungsschicht, ein Bild ohne inkonsistente
Bilddichten und mit ausgezeichneten Bildcharakteristika.
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Beispiel 29
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Der
Photoleiter von Beispiel 9 wurde einer Beurteilung der Bildcharakteristika
hiervon unter der L/L-Umgebung und der H/H-Umgebung unterzogen.
Die Beurteilung der Bildcharakteristika wurde durchgeführt, indem
der Photoleiter auf die Bildformungsvorrichtung montiert wurde (kommerziell
erhältlich
als SF-8870 von Sharp Corporation). Es wurden ausgezeichnete Bilder
ohne inkonsistente Bilddichten erhalten, die inkonsistenten Bilddichten,
die auf Oberflächenstörungen des
Substrats oder inkonsistente Dicken der Grundierungsschicht zurückgingen.
Zusätzlich,
selbst nach 20.000-facher Verwendung des Photoleiters, wurden Bilder
erhalten, die im wesentlichen genauso ausgezeichnet waren, wie jene,
die durch Verwendung eines frischen Photoleiters erzeugt wurden.
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Vergleichsbeispiel 11
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Ein
Photoleiter wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 9 hergestellt,
außer
dass die Grundierungsschicht nicht gebildet wurde. Ähnlich zu
Beispiel 29 wurde der resultierende Photoleiter auf die Bildcharakteristika
hiervon unter der L/L-Umgebung und der H/H-Umgebung beurteilt. Es
wurden Inkonsistenzen hinsichtlich der Bilddichten in den resultierenden
Bildern beobachtet, wobei die Inkonsistenzen durch Oberflächenstörungen des
Substrats oder inkonsistente Dicken der Grundierungsschicht hervorgerufen
wurden. Zusätzlich
resultierte eine niedrigere Photosensitivität des Photoleiters bei Auftreten
von Nebeln in einem weißen Bereich
des Bildes. Nach wiederholtem Gebrauch des Photoleiters wurde die
Verschlechterung der Bildcharakteristika des Photoleiters weiter
verstärkt.