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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein elektrofotografisches Kopierverfahren unter Verwendung eines elektrofotografischen
Fotorezeptors vom Mehrschichtkonfigurationstyp, welcher eine spezifische
Verbindung enthält,
sowie ein in dem Verfahren eingesetztes elektrofotografisches Fotokopiergerät.
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Da die von C. F. Carson erfundene
elektrofotografische Technik in der vorliegenden Erfindung ein Bild mit
einer hohen Qualität
und einer zufriedenstellenden Lagerstabilität vorsieht, wird sie neuerdings
nicht nur auf dem Gebiet von Kopiergeräten, sondern auch auf den Gebieten
verschiedener Drucker und Facsimiles angewandt, und ihre Anwendung
wird weiter in breitem Umfang ausgedehnt.
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Dieses elektrofotografische Verfahren
umfasst einen Bilderzeugungsprozess, welcher grundsätzlich das
gleichmäßige Aufladen
der Oberfläche
eines Fotorezeptors, das Erzeugen eines elektrostatischen latenten
Bildes entsprechend einer Originalkopie durch Belichtung, das Entwickeln
des latenten Bildes mit einem Toner, das Übertragen des Tonerbildes auf
ein Papier (manchmal mittels eines dazwischen liegenden Übertragungsmaterials)
und das Fixieren umfasst, sowie einen initiierten Prozess für den wiederholten
Einsatz des Fotorezeptors, d. h. Reinigen zur Entfernung des auf
der Fotorezeptoroberfläche
zurückbleibenden
Entwicklers, und ein Löschverfahren
zum Entfernen der Restladung.
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Hinsichtlich eines Fotorezeptors,
welcher ein wesentliches Material für die elektrofotografische
Technik ist, wurde herkömmlicher
Weise ein anorganisches fotoelektrisches bzw. lichtelektrisches
Material, wie Selen, Arsen-Selen-Legierung, Cadmiumsulfid oder Zinkoxid
als fotoelektrisches Material verwendet, und neuerdings wurde ein
Fotorezeptor unter Verwendung eines organischen fotoelektrischen
Materials entwickelt mit dem Vorteil, dass es leicht zu einem Film
bzw. einer Folie gebildet werden kann und leicht herstellbar ist,
ohne Verursachung von Umweltverschmutzung.
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Unter diesen wird nun ein Fotorezeptor
vom Mehrschichtkonfigurationstyp mit einer laminierten Ladungserzeugungsschicht
und einer Ladungstransportschicht als Hauptprodukt von Fotorezeptoren
im großen Maßstab hergestellt,
aufgrund der Vorteile, dass ein Fotorezeptor mit einer hohen Empfindlichkeit
erhalten werden kann, dass Ausgangsmaterialien aus einem weiten
Bereich gewählt
werden können
und ein Fotorezeptor mit zufriedenstellender Sicherheit erhalten
werden kann und dass das Beschichten mit einer hohen Produktivität bei relativ
geringen Kosten durchgeführt
werden kann.
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Um ein Bild von hoher Qualität zu erhalten,
um ein Eingangsbild zu speichern oder frei zu bearbeiten, wird neuerdings
die Digitalisierung für
die Bilderzeugung schnell voran getrieben. Bis heute war die digitale
Bilderzeugung auf einen Laserdrucker, einen LED-Drucker oder eine
Art Farblaser-Kopiergerät
beschränkt,
bei dem es sich um ein Ausgabegerät eines Textverarbeitungsprogramms,
eines PCs oder dergleichen handelt, jedoch wird die digitale Bilderzeugung
nun auf das Gebiet eines gewöhnlichen
Kopiergeräts
angewandt, welches bisher hauptsächlich
die analoge Bilderzeugung verwendet.
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Bei einer solchen digitalen Bilderzeugung
werden bei direkter Verwendung von Computerdaten die Daten in einen
Fotorezeptor durch Umwandeln von dessen elektrischem Signal in ein
Lichtsignal eingegeben, und wenn Daten von einer Originalkopie entnommen
werden, werden die Daten in einem Fotorezeptor durch Lesen der Daten
von der Originalkopie als Lichtinformationen, Umwandeln der Lichtinformationen
in ein digitales elektrisches Signal und Umwandeln des elektrischen
Signals wiederum in Lichtinformationen eingegeben. Auf jeden Fall
werden die Daten in den Fotorezeptor als Lichtsignal eingegeben,
und bei der Lichteingabe des digitalen. Signals wird hauptsächlich Laserlicht
oder LED-Licht verwendet. Derzeit ist die gebräuchlicherweise verwendete Übertragungswellenlänge des
Eingangslichts Licht im nahen Infrarotbereich von 780 nm oder 660
nm oder ein Licht mit einer langen Wellenlänge in der Umgebung davon.
Das erste Erfordernis hinsichtlich eines in der digitalen Bilderzeugung
verwendeten Fotorezeptors ist das Vorliegen einer Empfindlichkeit
gegenüber
diesem Licht mit langer Wellenlänge,
und es wurden bis heute verschiedene Materialien untersucht. Unter
diesen, da eine Phthalocyaninverbindung relativ leicht synthetisiert
werden kann und eine zufriedenstellende Empfindlichkeit gegenüber Licht
mit einer langen Wellenlänge
besitzt, wurde diese in breitem Umfang untersucht und in der Praxis
eingesetzt.
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Zum Beispiel offenbart die JP-B-5-5
860 einen Fotorezeptor unter Verwendung von Titanylphthalocyanin;
die JP-A-59-155 851 offenbart einen Fotorezeptor unter Verwendung
von Indiumphthalocyanin vom β-Typ;
die JP-A-2-233 769 offenbart einen Fotorezeptor unter Verwendung
von metallfreiem Phthalocyanin vom x-Typ; und die JP-A-61-28 557
offenbart einen Fotorezeptor unter Verwendung von Vanadyloxyphthalocyanin.
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Allerdings wiesen Fotorezeptoren
unter Verwendung dieser Phthalocyaninverbindungen als Ladungserzeugungsmaterialien
hohe Empfindlichkeiten gegenüber
Licht mit langer Wellenlänge
auf, waren aber mit dem Nachteil verbunden, dass das Ladungspotential
bei der ersten Umdrehung eines Kopiergeräts niedrig war und erst nach
der zweiten Umdrehung stabil wurde.
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Ein Fotorezeptor vom Mehrschichtkonfigurationstyp
unter Verwendung einer Phthalocyaninverbindung in einer Ladungserzeugungsschicht
wird in der Praxis in breitem Umfang eingesetzt, doch tritt dieses Phänomen bei
jedem derartigen Fotorezeptor in gewissem Grade auf.
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Dieses Phänomen ist ein dem Fotorezeptor
vom Mehrschichtkonfigurationstyp unter Verwendung einer Phthalocyaninverbindung
eigenes Problem, da dieses Phänomen
nicht bei einem Fotorezeptor vom Mehrschichtkonfigurationstyp unter
Verwendung eines Azo-Pigments in einer Ladungserzeugungsschicht
auftritt (ein Azo-Pigment ist mit dem Problem behaftet, dass seine
Empfindlichkeit gegenüber
Licht mit langer Wellenlänge
gering ist).
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Dieses Phänomen steht mit einer Stillzeit
nach dem Bilderzeugungsprozess einschließlich des Ladens und der Belichtung
in Zusammenhang, und das Ladungspotential bei der ersten Umdrehung
tendiert dazu abzunehmen, wenn die Stillzeit länger wird, zum Beispiel 30
Minuten, eine Stunde oder länger.
Daher wird vermutet, dass dieses Phänomen mit dem Auftreten einer
Dunkelladung bei einer Phthalocyaninverbindung während des Stillstehenlassens
und ihrer Akkumulation in einer Ladungserzeugungsschicht in Zusammenhang steht,
oder mit der Akkumulation einer von einem leitenden Substrat und
einer Untergrundschicht in eine Ladungserzeugungsschicht geflossenen
Ladung.
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Es ist bekannt, dass das Oberflächenpotential
hauptsächlich
in dem ersten Umdrehungsvorgang verringert ist, wenn ein Fotorezeptor
durch wiederholte Anwendung stark ermüdet. Es wird an genommen, dass dies
daran liegt, weil eine Elektronenfallenmenge in einer Ladungserzeugungsschicht
allmählich
durch die Ermüdung
im Vergleich mit der Anfangsstufe zunimmt.
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Andererseits wird im Falle der digitalen
Bilderzeugung, um Licht effizient einzusetzen oder die Auflösung zu
verbessern, das sogenannte Umkehrentwicklungssystem, in welchem
ein Toner an einem lichtbestrahlten Teil angebracht ist, häufig eingesetzt.
Bei dem Umkehrentwicklungsprozess wird ein unbelichteter Teil (Dunkelpotential-Teil)
zu einem weißen
Teil, und ein belichteter Teil (Lichtpotential-Teil) wird zu einem
schwarzen Teil (Bildteil).
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Daher tritt bei dem Umkehrentwicklungsprozess,
selbst wenn das Lichtteilpotential erhöht wird, ein solches Bild mit
Schleierbildung (ein Phänomen,
dass ein schwarzer Fleck auf einem weißen Teil erzeugt wird) wie
bei einem normalen Entwicklungsprozess nicht auf, doch tritt ein
Bild mit Schleierbildung auf, wenn das Dunkelpotential verringert
wird. Daher besitzt ein Fotorezeptor unter Verwendung einer Phthalocyaninverbindung
eine hohe Empfindlichkeit, liefert aber kein befriedigendes Bild
in dem ersten Umdrehungsprozess, da der Hintergrund stark verschmutzt
ist. Wenn weiterhin das Kopieren kontinuierlich durchgeführt wird,
kann ein im wesentlichen befriedigendes Bild in dem zweiten Umdrehungsprozess
des Fotorezeptors erhalten werden, obwohl der Hintergrund immer
noch etwas verschmutzt ist, und im Anschluss können befriedigende Bilder erhalten
werden.
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Wie oben stehend erwähnt, kann,
wenn ein Fotorezeptor vom Mehrschichtkonfigurationstyp unter Verwendung
einer Phthalocyaninverbindung in einer Ladungserzeugungsschicht
in einem elektrofotografischen Prozess für die Umkehrentwicklung einschließlich eines
Fotolöschprozesses
verwendet wird, das oben genannte Problem verursacht werden. Daher
wurde bisher das oben stehende Problem vermieden, indem die Bilderzeugung
bei der ersten Umdrehung bei welcher das Ladungspotential verringert
wird (d. h. Leerumdrehung) durchgeführt wird und indem die Bilderzeugung
aus der zweiten Umdrehung des Fotorezeptors, bei welcher das Oberflächenpotential
stabil wird, durchgeführt
wird. Es kam zu keinerlei Beeinträchtigung selbst bei dem Vorgang
einer Leerdrehung bei der ersten Umdrehung im Falle eines Druckers
vom Umkehrentwicklungssystem-Typ, wobei eine relativ niedrige Kopiergeschwindigkeit
(z. B. höchstens
10 Blätter
(A4)/min) vorgesehen ist, da die Ladungsregulierungsfunktion eines
Ladegerätes
ihren Dienst leisten kann und die Datenübertragung von Computern und
dergleichen beträchtlich
an Zeit in Anspruch nimmt. Allerdings wird die Durchführung der
Bilderzeugung aus der ersten Umdrehung eines Fotorezeptors beim
unmittelbaren Kopieren eine Originalkopie stark gefordert, zum Beispiel
bei einem Digitalkopierer, der eine hohe Kopiergeschwindigkeit vorsieht,
da die Leerumdrehung zu einem Hindernis für das Hochgeschwindigkeitskopieren
wird.
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Die EP-A-0 576 957 betrifft einen
elektrofotografischen Fotoleiter, welcher einen leitfähigen Träger, eine
auf dem leitfähigen
Träger
gebildete Untergrundschicht und eine auf der Untergrundschicht laminierte lichtempfindliche
Schicht umfasst, wobei die Untergrundschicht nichtleitende Titanoxidteilchen
und ein Polyamidharz umfasst, wobei die nichtleitenden Titanoxidteilchen
80 bis 99 Gew.-% der Untergrundschicht ausmachen und die Untergrundschicht
eine Dicke von 0,5 bis 4,8 μm
hat.
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Die EP-A-0 718 699 betrifft einen
elektrofotografischen Fotorezeptor, welcher ein leitfähiges Substrat mit
einer Untergrundschicht darauf und eine lichtempfindliche Schicht
umfasst, wobei die Untergrundschicht ein Copolymer hat mit einer
hydrolytischen Silylgruppe umfasst.
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Die EP-A-0 510 538 betrifft ein elektrofotografisches
lichtempfindliches Bauteil, welches einen elektroleitfähigen Träger, eine
Zwischenschicht und eine lichtempfindliche Schicht umfasst, wobei
der elektroleitfähige
Träger
mit einer hauptsächlich
aus Wasser zusammengesetzten Lösung
gereinigt wurde und die Zwischenschicht eine elektroleitfähige Substanz
enthält.
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Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung
untersuchten einen elektrofotografischen Fotorezeptor, welcher in
zufriedenstellender Weise aus der ersten Umdrehung auf ein vorbestimmtes
Oberflächenpotential
aufladbar ist, welcher die Bilderzeugung. aus der ersten Umdrehung
des Fotorezeptors ohne Durchführung
einer Leerumdrehung ermöglicht.
Als Folge der Untersuchung stellte man fest, dass ein befriedigendes
Bild kontinuierlich ohne Durchführung
einer Leerumdrehung bei der ersten Umdrehung erhalten werden kann
durch Aufladen eines Fotorezeptors bei der ersten Umdrehung auf
ein vorbestimmtes Oberflächenpotential,
welcher eine Mehrschichtkonfiguration aufweist, umfassend mindestens
eine Untergrundschicht, die mindestens ein Halbleitermaterial mit
einem Bandabstand von mindestens 2,2 eV umfasst, welches aus der
Titanoxid und Aluminiumoxid umfassenden Gruppe gewählt ist,
und ein Bindemittelharz auf einem elektroleitfähigen Substrat enthält, eine
Ladungserzeugungsschicht, die eine Phthalocyaninverbindung auf der
Untergrundschicht und eine Ladungstransportschicht darauf enthält.
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Daher beruht das wesentliche Merkmal
der vorliegenden Erfindung in einem elektrofotografischen Kopierverfahren,
welches das Durchführen
jedes einzelnen Prozesses aus mindestens Laden, Belichten, Entwickeln
und Übertragen
umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Fotorezeptor mindestens
eine Untergrundschicht und eine lichtempfindliche Schicht auf einem
elektroleitfähigen
Substrat besitzt, wobei die Untergrundschicht ein Halbleitermaterial
und ein Bindemittelharz enthält,
die lichtempfindliche Schicht mindestens eine Phthalocyaninverbindung
als Ladungserzeugungsmaterial enthält und die Bilderzeugung aus
der ersten Umdrehung des Fotorezeptors durchgeführt wird. (In der vorliegenden
Erfindung ist hinsichtlich eines Materials, welches kein Band bildet,
der Bandabstandswert der Energieunterschied zwischen den HOMO- und
LUMO-Energien.)
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Das Halbleitermaterial besitzt vorzugsweise
eine Leitungsband-Randposition von –3,8 eV oder niedriger aus
dem Vakuumniveau, wobei ein Beispiel hierfür Titanoxid einschließt. (In
der vorliegenden Endung ist bezüglich
eines Materials, welches kein Band bildet, der Leitungsbandrand
eine LUMO-Position.)
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Im Folgenden wird die vorliegende
Erfindung weiter noch detaillierter beschrieben.
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In der vorliegenden Erfindung wird
ein Fotorezeptor vom Mehrschichtkonfigurationstyp auf einem elektroleitfähigen. Substrat
vorgesehen. Beispiele für
das elektroleitfähige
Substrat schließen
metallische Materialien, wie Aluminium, Aluminiumlegierung, nicht
rostenden Stahl, Kupfer, Nickel und dergleichen unter Abscheidung
von Aluminiumdampf gebildete Polyesterfolien, Papiere und dergleichen
ein. Diese Materialien, deren Oberflächen oxidationsbehandelt sind,
können
verwendet werden.
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Eine Untergrundschicht umfasst mindestens
ein Bindemittelharz und ein Halbleitermaterial mit einem Bandabstand
von mindestens 2,2 eV, das aus der Titanoxid und Aluminiumoxid umfassenden
Gruppe gewählt ist.
Unter diesen wird ein Halbleitermaterial mit einer Leitungsband-Randposition von –3,8 eV
oder niedriger vom Vakuumniveau verwendet. Titanoxid ist hinsicht-
lich der Kosten und Dispergierfähigkeit
am meisten bevorzugt.
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Der Grund ist nicht klar, warum ein
Halbleitermaterial mit einem Bandabstand von mindestens 2,2 eV bevorzugt
ist, doch es wird angenommen, dass im Falle einer Untergrundschicht,
die ein Halbleitermaterial mit einem Bandabstand von weniger als
2,2 eV enthält,
welches aus der Titanoxid und Aluminiumoxid umfassenden Gruppe gewählt ist,
eine Ladung (Loch) von einem elektroleitfähigen Substrat leicht zu einer
Ladungserzeugungsschicht übertragen
wird oder in dieser akkumuliert wird oder dass das Halbleitermaterial
leicht eine Dunkelladung erzeugt und die Ladung leicht zu der Ladungserzeugungsschicht übertragen
wird und in dieser akkumuliert wird.
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Ferner ist der Grund nicht klar,
warum ein Halbleitermaterial mit einem Leitungsband-Rand von –3,8 eV
oder niedriger vom Vakuumniveau bevorzugt ist, doch nimmt man an,
dass das Übertragen
eines Elektrons von einer Elektronenfalle, die in einer Ladungserzeugungsschicht
auftritt, reibungslos in Gegenwart des oben stehenden Halbleitermaterials
durchgeführt
werden kann. Wenn das Halbleitermaterial einen Leitungsband-Rand
von –3,8
eV oder höher
aus dem Vakuumniveau aufweist, wird ein Elektron nicht reibungslos übertragen
und das Ladungspotential bei dem ersten Umdrehungsvorgang tendiert
dazu, niedrig zu werden.
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Weiterhin wird im Falle von anodisiertem
Aluminium, das allgemein als Untergrundschicht verwendet wird, angenommen,
dass, da ein Restpotential in einem elektrofotografischen Prozess
gering ist, ein in diesem Prozess erzeugtes Elektron (vorliegend
in der Umgebung des Leitungsbandrandes von Phthalocyanin) reibungslos übertragen
werden kann. Allerdings ist das Oberflächenpotential beim ersten Zyklus
nach einem Steherlassen im Ermüdungszustand
gering. Dies bedeutet, dass ein Elektron nicht reibungslos übertragen
wird, da das in einer Ladungserzeugungsschicht erzeugte Elektronenfallenniveau
bzw. Elektroneneinfangniveau wesentlich tiefer ist in Folge der
Ermüdung
im Vergleich mit einem Elektronenniveau, das durch ein übliches elektrofotografisches
Verfahren erzeugt wird. Daher ist es zur Erhöhung des Ladungspotentials
bei der ersten Umdrehung erforderlich, ein Halbleitermaterial mit
einem niedrigeren (tieferen) Leitungsbandrand als Alumit zu verwenden,
um ein Elektron von dem Elektronenfallenniveau reibungslos zu übertragen.
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Wenn ein Dispersionsteilchen ein
Metalloxid wie Titanoxid ist, kann dessen Oberfläche mit einem anorganischen
Material, wie Zinnoxid, Aluminiumoxid, Antimonoxid, Zirconiumoxid
und Siliziumoxid oder einem organischen Material, wie Stearinsäure, Polyol
und Silikon, behandelt werden, doch ist es bevorzugt, dass dessen
Oberfläche
nicht mit einer metallatomhaltigen organischen Verbindung behandelt
oder beschichtet wird. Beispiele für die metallatomhaltige organi sche
Verbindung schließen
allgemein einen Silan-Haftvermittler oder mit einer organischen
Gruppe substituierte Polysiloxane ein. Unter diesen ist Methylhydrogenpolysiloxan
am meisten bevorzugt, da es eine zufriedenstellende Stabilität einer
Beschichtungslösung
vorsieht und das Blocking-Verhalten verbessert.
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Es kann jegliche Kristallform von
Titanoxid, wie eine Rutil-, Anatase- oder Brookit-Form verwendet werden,
und eine amorphe Form kann ebenfalls verwendet werden. Jedoch ist
eine Rutil-Form
allgemein üblich.
Ferner beträgt
die durchschnittliche Primärteilchengröße vorzugsweise
10 nm bis 100 nm, stärker
bevorzugt von 10 nm bis 50 nm hinsichtlich verschiedener Eigenschaften
und der Stabilität
einer Beschichtungslösung.
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Wenn weiterhin ein Halbleitermaterial
in einer Untergrundschicht ein Dispersionsteilchen ist, ist die Oberfläche des
Dispersionsteilchen vorzugsweise mindesten 40 m2 pro
1 cm3 Volumen der Untergrundschicht. Die
Oberfläche
kann beispielsweise durch Erhöhen
des Dispersionsteilchengehalts oder durch Verringern der Teilchengröße eines
Dispersionsteilchens erhöht
werden. Es wird erwartet, dass, da eine wirksame Kontaktrate zwischen
einer in einer Ladungserzeugungsschicht erzeugten Elektronenfalle
und einem Dispersionsteilchen erhöht wird, das eingefangene Elektron
leicht zu der Untergrundschicht übertragen
werden kann (Dispersionsteilchen). Aus demselben Grund wird, wenn
ein Halbleitermaterial in der Untergrundschicht ein Molekül ist, die
Menge des Halbleitermoleküls
vorzugsweise erhöht,
so lange es nicht die Löslichkeit
einer Beschichtungslösung
und die Funktion (Haftvermögen
und Blocking-Verhalten) der Untergrundschicht beeinträchtigt.
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In der vorliegenden Erfindung ist
die Struktur der Untergrundschicht auf eine solche Struktur beschränkt, um
ein Halbleitermaterial und ein Bindemittelharz zu enthalten, doch
dies liegt daran, weil eine wirksame Kontaktrate einer in einer
Ladungserzeugungsschicht erzeugten Elektro- nenfalle kaum erhöht wird, wenn
die Untergrundschicht ein Dampfabscheidungsfilm oder ein anodisierter
Film ist. Wenn daher ein Halbleitermaterial und ein Bindemittelharz
umfasst ist, wird die wirksame Kontaktrate zwischen der Elektronenfalle und
dem Halbleitermaterial leicht erhöht, wenn das Bindemittelharz
der Untergrundschicht eine zufriedenstellende Kompatibilität mit einem
Bindemittelharz einer Ladungserzeugungsschicht besitzt. Weiterhin,
selbst wenn die Kompatibilität
zwischen den Bindemittelharzen gering ist, fungiert das Halbleitermaterial
als Brücke zwischen
der Untergrundschicht und der Ladungserzeugungsschicht, wodurch
die effektive Kontaktrate erhöht wird.
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Außerdem, selbst wenn die Untergrundschicht
ein Bindemittelharz allein oder ein Halbleitermaterial allein umfasst,
nimmt man an, dass die gleiche Wirkung wie oben stehend erwähnt durch
die Verwendung eines Harzes mit einem als Bindemittelharz gepfropften
Halbleitermaterial oder durch Verwendung eines Halbleiterteilchenfilms
eines Sol-Gel-Films erreicht werden kann.
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Beispiele für das Bindemittelharz schließen Polyvinylpyrrolidon-,
Polyacrylsäure-,
Methylcellulose-, Nitrocellulose-, Polyvinylacetal-, Gelantine-,
Stärke-,
Phenoxy-, Epoxy-, Polyurethan-, Polyimid- und Polyamidharze ein,
und diese können
jeweils allein oder in gehärteter
Form mit einem Härtungsmittel
verwendet werden. Unter diesen sind Bindemittelharze, wie alkohollösliches
copolymerisiertes Polyamid und modifiziertes Polyamid hinsichtlich
der Dispergierbarkeit und der Beschichtungseigenschaft bevorzugt.
Unter den Polyamidharzen ist ein copolymerisiertes Polyamid mit
einer Diaminkomponente der folgenden Formel (I) als Bestandteil
besonders bevorzugt im Hinblick auf verschiedene Eigenschaften und
die Flüssigkeitsstabilität. Dieses
Polyamid besitzt vorzugsweise ein zahlenmittleres Molekulargewicht
von 5.000 bis 300.000. Weiterhin. ist, wie oben stehend erwähnt, ein
Harz mit einer hohen Kompatibilität mit einem Bindemittelharz
in einer Ladungserzeugungsschicht bevorzugt, soweit es keine nachteilige
Wirkung auf die Beschichtungseigenschaft und das Blocking-Verhalten
ausübt.
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(Worin R1,
R2, R3, R4, R5 und R6 unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe
sind.)
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Die Menge der zugegebenen Dispersionsteilchen
zu dem Bindemittelharz kann gegebenenfalls gewählt werden, doch liegt eine
bevorzugte Menge im Bereich von 10 Gew.-% bis 500 Gew.-% zur Vorsehung einer
zufriedenstellenden Konservierungsstabilität und Beschichtungseigenschaft
einer Dispersionslösung. Um
ferner das Oberflächenpotential
der ersten Umdrehung zu verbes sern, ist es bevorzugt, die Menge
der Dispersionsteilchen so zu wählen,
dass eine Oberfläche
von mind. 40 m2/cm3 Volumen
Untergrundschicht vorgesehen wird.
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Falls notwendig, können verschiedene
Additive einer Untergrundschicht zugesetzt werden. Beispiele der
Additive schließen
Ruß, eine
organische Silicatverbindung, eine organische Zirconiumverbindung
und dergleichen ein und schließen
weiter ein Antioxidans vom gehinderten Amin-Typ oder vom Phenol-Typ ein. Um weiterhin
die Beschichtungseigenschaft zu verbessern, kann ein Siliconöl oder Tensid
vom Fluor-Typ zugesetzt werden.
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Eine Untergrundschicht besitzt eine
Filmdicke von 0,05 μm
bis 10 μm,
vorzugsweise von 0,2 μm
bis 5 μm.
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Als ladungserzeugendes Material in
einer ladungserzeugenden Schicht wird eine Phthalocyaninverbindung
verwendet. Beispiele für
die verwendete Phthalocyaninverbindung schließen metallfreie Phthalocyanine
oder Phthalocyanine mit Metallen, wie Kupfer, Indium, Gallium, Zinn,
Titan, Zink oder Vanadium oder ihre koordinierten Oxide oder Chloride
ein. Besonders bevorzugte Beispiele schließen hoch empfindliches metallfreies
Phthalocyanin in x-Form oder τ-Form,
Titanylphthalocyanin in A-Form, B-Form oder D-Form, Vanadylphthalocyanin,
Chlorindiumphthalocyanin und dergleichen ein. Unter verschiedenen
Kristallformen des oben stehend aufgeführten Titanylphtalocyanins
sind die A-Form und B-Form jeweils als I-Phase und II-Phase von
W. Hiller et al. (Z. Kristallogr., 159 (1982) 173) erläutert und
die A-Form ist als stabile Form bekannt. Die D-Form ist eine Kristallform,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen klaren Peak bei einem
Diffraktions- bzw. Beugungswinkel (20 ± 0,2°) von 27,3° in der Pulver-Röntgenstrahldiffraktion unter
Verwendung von CuKα-Strahlung
aufweist.
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Zusätzlich zu Phthalocyanin kann
ein ladungserzeugendes Material in der ladungserzeugenden Schicht
eingebunden werden, um die Spektralempfindlichkeit zu variieren
und die elektrischen Eigenschaften, wie Ladungsaufnahme und Restpotential,
zu verbessern. Beispiele für
ein solches Ladungserzeugungsmaterial schließen Selen und dessen Legierung,
Arsen-Selen, Cadmiumsulfid, Zinkoxid und andere anorganische fotoelektrische
Materialien, Azo-Farbstoff, Chinacridon, polycyclisches Chinon,
Pyryliumsalz, Thiapyryliumsalz, Indigo, Thioindigo, Anthanthron,
Pyranthron, Cyanin und dergleichen ein.
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Eine Ladungserzeugungsschicht kann
eine Dispersionsschicht sein, welche durch Binden feiner Teilchen
(vorzugsweise mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von nicht
größer als
1 μm, stärker bevorzugt von
nicht größer als
0,5 μm,
am meisten bevorzugt nicht größer als
0,3 μm)
dieser ladungserzeugenden Materialien mit verschiedenen Bindemittelharzen,
wie Polyesterharz, Polyvinylacetat, Polyacrylsäureester, Polymethacrylsäureester,
Polyester, Polycarbonat, Polyvinylacetoacetal, Polyvinylpropional,
Polyvinylbutyral, Phenoxyharz, Epoxyharz, Urethanharz, Celluloseester,
Celluloseether und dergleichen gebildet wird.
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Ein ladungserzeugendes Material wird
in einem Gewichtsverhältnis
von 30 bis 500 Gewichtsteilen zu 100 Gewichtsteilen eines Bindemittels
verwendet. Seine Filmdicke beträgt
all-gemein 0,1 bis
2 μm, vorzugsweise
0,15 bis 0,8 μm.
Eine ladungserzeugende Schicht kann verschiedene Additive, wie ein
Egalisiermittel zur Verbesserung der Beschichtungseigenschaft, ein
Antioxidans, ein Sensibilisierungsmittel und dergleichen, falls
nötig,
enthalten. Eine ladungserzeugende Schicht kann ein Dampfabscheidungfilm
des oben stehenden ladungserzeugenden Materials sein.
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Beispiele für ein Halbleitermaterial, das
in einer Ladungstransportschicht verwendet wird, schließen 2,4,7-Trinitrofluorenon,
Tetracyanochinodimethan, eine heterocyclische Verbindung, wie Carbazol,
Indol, Imidazol, Oxazol, Pyrazol, Oxadiazol, Pyrazolin, Thiadiazol
oder dergleichen, ein Anilinderivat, eine Hydrazonverbindung, ein
aromatisches Aminderivat, ein Stilbenderivat oder ein Polymer mit
einer Gruppe dieser Verbindungen auf der Hauptkette oder einer Seitenkette
ein, welches ein Elektronen abgebendes Material ist. Eine Ladungstransportschicht
wird durch Binden dieser halbleitenden Materialien mit einem Bindemittelharz
gebildet.
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Beispiele für das in der Ladungstransportschicht
verwendete Bindemittelharz schließen Polymethylmethacrylat,
Polystyrol, ein Vinylpolymer wie Polyvinylchlorid oder dergleichen
und dessen Copolymer, Polycarbonat, Polyester, Polyestercarbonat,
Polysulfon, Polyimid, Phenoxy, Epoxy, Silikonharze und dergleichen ein,
oder es können
diese teilweise vernetzten gehärteten
Materialien ebenfalls verwendet werden.
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Ein Halbleitermaterial wird in einem
Verhältnis
von in der Regel 30 bis 200 Gewichtsteilen, vorzugsweise von 40
bis 150 Gewichtsteilen zu 100 Gewichtsteilen eines Bindemittelharzes
verwendet. Dessen Filmdicke beträgt
allgemein 5 bis 50 μm,
vorzugsweise 10 bis 45 μm.
Die La dungstransportschicht kann weiter allgemein bekannte Additive,
wie ein Plastifizierungsmittel, ein Antioxidans, einen UV-Strahlung-Absorber,
ein Egalisiermittel und dergleichen enthalten, um die Folien- bzw.
Filmformbarkeit, die Flexibilität,
die Beschichtungseigenschaft oder dergleichen zu verbessern.
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Diese Untergrundschichten und lichtempfindlichen
Schichten werden auf einem elektroleitfähigen Substrat durch Tauchbeschichtung,
Sprühbeschichtung,
Düsenbeschichtung
oder andere Mittel gebildet.
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Das vorliegende elektrofotografische
Verfahren schließt
jeden Prozess des Ladens, Belichtens, der Umkehrentwicklung und
des Übertragens
ein, und jeder dieser Prozesse kann ein üblicherweise angewandtes Verfahren
verwenden. Als ein Ladungsverfahren kann jedwedes aus einer Corotron-
oder Scorotron-Ladung unter Anwendung von Koronaentladung und Kontaktentladung
mit Hilfe einer elektroleitfähigen
Walze oder einer Bürste
zum Einsatz kommen. Als ein Ladungsverfahren unter Verwendung der
Koronaentladung wird häufig
die Scorotron-Aufladung angewandt, um eine Dunkelpotentialkonstante
beizubehalten. Als ein Entwicklungsverfahren wird ein allgemeines
Verfahren unter Verwendung eines magnetischen oder nicht-magnetischen
Einzelkomponenten-Entwicklers, Zweikomponenten-Entwicklers oder
dergleichen mit Kontakt oder ohne Kontakt eingesetzt, doch in jedem
Fall kommt eine Umkehrentwicklung, die ein Lichtpotential entwickelt, zum
Einsatz. Als ein Übertragungsverfahren
kommt jegliches Verfahren unter Anwendung der Koronaentladung, einer Übertragungswalze
oder dergleichen zum Einsatz. Allgemein wird ein Fixierungsprozess
zum Fixieren eines Entwicklers auf einem Papier oder dergleichen
angewandt, und allgemein wird eine Wärmefixierung oder Pressfixierung
als Fixierungsverfahren angewandt. Zusätzlich zu diesen Verfahren
können
ein Reinigungsverfahren, Löschverfahren
oder dergleichen zum Einsatz kommen.
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Beispiele
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Die vorliegende Erfindung wird nunmehr
ausführlicher
unter Bezugnahme auf Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben.
Allerdings sollte es sich verstehen, dass die vorliegende Erfindung
keinesfalls auf solche spezifischen Beispiele beschränkt ist.
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Die Ladungsaufnahme bei der ersten
Umdrehung der Fotorezeptoren der Beispiele und Vergleichsbeispiele
wurde durch mindestens ein Verfahren der nachstehenden drei Verfahren
bewertet.
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- (A) Verfahren: Ein Fotorezeptor (eine Trommel
mit einem Außendurchmesser
von 80 mm wurde nur in diesem Verfahren verwendet) wurde auf einer
Vorrichtung zum Messen von Fotorezeptoreigenschaften angebracht,
und jeder Prozess des Ladens (Corotron: etwa –700 V), Belichtens und Löschens wurde
1 Stunde lang bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 25 U/min wiederholt.
Im Anschluss, nachdem der Fotorezeptor 30 Minuten lang stehen gelassen
worden war, wurde das Laden ohne Belichten durchgeführt und
es wurde das Oberflächenpotenzial
bei der ersten Umdrehung gemessen.
- (B) Verfahren: Ein Fotorezeptor wurde für die Umkehrentwicklung angepasst
und wurde auf einem Kopiergerät
angebracht unter Durchführung
des Kopiervorgangs aus der ersten Umdrehung des Fotorezeptors bei
einer Verarbeitungsgeschwindigkeit von 190 mm/s. Ein Vorrichtung
zum Messen des Oberflächenpotenzials
des Fotorezeptors wurde auf dem Kopiergerät montiert, und jeder Prozess
des Ladens (Scorotron: etwa –650
V), Belichtens und Löschens
wurde 1 Stunde lang wiederholt. Das Kopiergerät wurde weiter mit Strom versorgt,
um keine Aufwärmaktion
durchzuführen
(Leerlaufumdrehung des Fotorezeptors vor der Bilderzeugung) und
30 Minuten lang stehen gelassen. Danach wurde der Kopiervorgang
durch Drücken
einer Kopiertaste durchgeführt
und es wurde das Oberflächenpotenzial
eines unbelichteten Teils des Fotorezeptors gemessen.
- (C) Verfahren: Ein Fotorezeptor wurde für die Umkehrentwicklung angepasst
und wurde auf einem Kopiergerät
angebracht unter Durchführung
eine Kopiervorgangs aus der ersten Umdrehung des Fotorezeptors bei
einer Verarbeitungsgeschwindigkeit von 190 mm/s. Eine Vorrichtung
zum Messen des Oberflächenpotenzials
des Fotorezeptors wurde auf dem Kopiergerät montiert, und jeder Prozess
des Ladens (Scorotron: etwa –650
V), Belichtens und Löschens
wurde wiederholt, um 50.000 Kopiervorgänge durchzuführen (entspricht
50.000 A4-Kopierblättern
durch Zuführung
in Querrichtung). Das Kopiergerät
wurde weiter mit Strom versorgt, um keine Aufwärmaktion durchzuführen (Leerlaufumdrehung
des Fotorezeptors vor der Bilderzeugung) und wurde 1 Stunde lang
stehen gelassen. Danach wurde der Kopiervorgang durch Drücken einer
Kopiertaste durchgeführt
und es wurde das Oberflächenpotenzial
eines unbelichteten Teils des Fotorezeptors gemessen.
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Beispiel 1
-
(1) Herstellung einer
Untergrundbeschichtungslösung
1
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Eine Lösung von gemischtem Alkohol
(Methanol/n-Propanol = 7/3) mit einem gelösten Polyamidcopolymer A der
folgenden Formel wurden mit einer gemischten Alkohollösung mit
Titandioxid (Handelsname TT055N: Rutil-Form, durchschnittlicher
Primärteilchendurchmesser
= etwa 40 μm,
hergestellt von Ishihara Sangyo K. K.) (Bandabstand = 3,2 eV, Leitungsband-Randposition = –4,5 eV)
vermischt, durch eine Kugelmühle
dispergiert, und die resultierende Mischung wurde einer Dispersionsbehandlung
durch Ultraschallwellen unterzogen, um eine Untergrundlösung 1 mit
einer TT055N/Nylon = 3/1-Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) bei
einer Feststoffgehaltkonzentration von 16% herzustellen. Das Titanoxid
wies eine Oberfläche
von 72 m2 pro 1 cm3 Volumen
einer Untergrundschicht auf.
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(2) Herstellung einer
Ladungserzeugungs-(CG-)Beschichtungslösung 1
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7 Gewichtsteile von Titanylphthalocyanin
in D-Form, 3 Gewichtsteile von Titanylphthalocyanin in A-Form und
5 Gewichtsteile von Polybutyral (Handelsname Eslec BH-3, hergestellt
von Sekisui Kagaku Kogyo K. K.) wurden in 100 Gewichtsteilen 1,2-Dimethoxyethanlösung dispergiert
unter Erhalt einer CG-Beschichtungslösung 1.
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(3) Herstellung einer
Ladungstransport-(CT-)Beschichtungslösung 1
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70 Gewichtsteile einer Hydrazonverbindung
der folgenden Formel:
-
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und 100 Gewichtsteile Polycarbonatharz
(Novarex 7030A, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation)
wurden in 1000 Gewichtsteilen 1,4-Dioxan gelöst unter Erhalt einer CT- Beschichtungslösung 1.
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(4) Herstellung eines
Fotorezeptors
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Die oben stehend hergestellte Untergrundbeschichtungslösung 1 wurde
auf eine durch Aluminium-Dampfabscheidung beschichtete Polyesterfolie
(etwa 75 μm
dick) durch einen Drahtbarren beschichtet, um eine Untergrundschicht
(UCL) mit einer Trockenfilmdicke von 0,75 μm vorzusehen, und die oben stehend hergestellte
CG-Beschichtungslösung
1 wurde mittels eines Drahtbarrens daraufbeschichtet, um eine Ladungserzeugungsschicht
mit einer Trockenfilmdicke von 0,5 μm vorzusehen, und die oben stehend
hergestellte CT-Beschichtungslösung
1 wurde weiter durch ein Auftragungsgerät darauf beschichtet, um eine
Ladungstransportschicht mit einer Trockenfilmdicke von 25 μm vorzusehen.
Die so erhaltene Fotorezeptorfolie wurde auf einen Aluminiumzylinder
mit einem Außendurchmesser
von 65 mm und einer Länge
von 348 mm montiert, womit ein Fotorezeptor A vorgesehen wurde.
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(5) Bewertung des Fotorezeptors:
Der so erhaltene Fotorezeptor A wurde durch das C-Verfahren bewertet,
und die Bewertungsergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 1
aufgeführt.
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Beispiel 2
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Ein Fotorezeptor wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass eine Untergrundbeschichtungslösung in
der folgenden Weise zubereitet wurde, und der Fotorezeptor wurde
in derselben Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse
des Fotorezeptors sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt.
-
(1) Herstellung einer
Untergrundbeschichtungslösung
2
-
Eine Lösung von gemischtem Alkohol
(Methanol/n-Propanol = 7/3) mit einem gelösten Polyamidcopolymer A wurde
mit einer gemischten Alkohollösung
mit durch eine Kugelmühle
dispergiertem Titandioxid (TT055N) vermischt, und die resultierende
Mischung wurde einer Dispersionsbehandlung durch Ultraschallwellen
unterzogen, um eine Untergrundbeschichtungslösung 2 mit einer TT055N/Nylon
= 2/1-Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) bei einer Feststoffge haltkonzentration
von 13,5% zu erhalten. Das Titanoxid wies eine Oberfläche von
56 m2 pro 1 cm3 Volumen
einer Untergrundschicht auf.
-
Beispiel 3
-
Ein Fotorezeptor wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass eine Untergrundbeschichtungslösung in
der folgenden Weise zubereitet wurde, und der so erhaltene Fotorezeptor wurde
in derselben Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse
des Fotorezeptors sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt.
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(1) Herstellung einer
Untergrundbeschichtungslösung
3
-
Eine Lösung von gemischtem Alkohol
(Methanol/n-Propanol = 7/3) mit einem gelösten Polyamidcopolymer A wurde
mit einer gemischten Alkohollösung
mit durch eine Kugelmühle
dispergiertem Titandioxid (TT055N) vermischt, und die resultierende
Mischung wurde einer Dispersionsbehandlung durch Ultraschallwellen
unterzogen, um eine Untergrundbeschichtungslösung 3 mit einer TT055N/Nylon
= 1,5/1-Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) bei einer Feststoffgehaltkonzentration
von 11,25% zu erhalten. Das Titanoxid wies eine Oberfläche von
46 m2 pro 1 cm3 Volumen
einer Untergrundschicht auf.
-
Beispiel 4
-
Ein Fotorezeptor wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass eine Untergrundbeschichtungslösung in
der folgenden Weise zubereitet wurde, und der so erhaltene Fotorezeptor wurde
in derselben Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse
des Fotorezeptors sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt.
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(1) Herstellung einer
Untergrundbeschichtungslösung
4
-
Eine Lösung von gemischtem Alkohol
(Methanol/n-Propanol= 7/3) mit einem gelösten Polyamidcopolymer A wurde
mit einer gemischten Alkohollösung
mit durch eine Kugelmühle
dispergiertem Titandioxid (TT055N) vermischt, und die resultierende
Mischung wurde einer Dispersionsbehandlung durch Ultraschallwellen
unterzogen, um eine Untergrundbeschichtungslösung 4 mit einer TT055N/Nylon
= 1/1-Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) bei einer Feststoffge haltkonzentration
von 9% zu erhalten. Das Titanoxid wies eine Oberfläche von
34 m2 pro 1 cm3 Volumen
einer Untergrundschicht auf.
-
Beispiel 5
-
Ein Fotorezeptor wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass eine Untergrundbeschichtungslösung in
der folgenden Weise zubereitet wurde, und der so erhaltene Fotorezeptor wurde
in derselben Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse
des Fotorezeptors sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt.
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(1) Herstellung einer
Untergrundbeschichtungslösung
5
-
Eine Lösung von gemischtem Alkohol
(Methanol/n-Propanol = 7/3) mit einem gelösten Polyamidcopolymer A wurde
mit einer gemischten Alkohollösung
mit durch eine Kugelmühle
dispergiertem Titandioxid (Handelsname MT-150W in Rutil-Form, durchschnittliche
Primärteilchengröße = 17
nm, hergestellt von Teika K. K.) vermischt, und die resultierende
Mischung wurde einer Dispersionsbehandlung durch Ultraschallwellen
unterzogen, um eine Untergrundlösung
5 mit einer Titandioxid/Nylon = 1/1-Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) bei
einer Feststoffgehaltkonzentration von 9% zu erhalten. Das Titanoxid
wies eine Oberfläche
von 80 m2 pro 1 cm3 Volumen
einer Untergrundschicht auf.
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Beispiel 6
-
Ein Fotorezeptor wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass eine Untergrundbeschichtungslösung in
der folgenden Weise zubereitet wurde, und der so erhaltene Fotorezeptor wurde
in derselben Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse
des Fotorezeptors sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt.
-
(1) Herstellung einer
Untergrundbeschichtungslösung
6
-
Eine Lösung von gemischtem Alkohol
(Methanol/n-Propanol = 7/3) mit einem gelösten Polyamidcopolymer A wurde
mit einer gemischten Alkohollösung
mit Titandioxid (Handelsname IT-OD
in amorpher Form, behandelt mit Silikon, durchschnittliche Primärteilchengröße = 17
nm, hergestellt von Idemitsu Kosan K. K.) vermischt, durch eine
Kugelmühle
dispergiert, und die resultierende Mischung wurde einer Dispersionsbehandlung
durch Ultraschallwellen unterzogen, um eine Untergrundbeschichtungslösung 6 mit
einer Titandioxid/Nylon = 1/1-Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) bei
einer Feststoffgehaltkonzentration von 9% zu erhalten.
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Das Titanoxid wies eine Oberfläche von
63 m2 pro 1 cm3 Volumen
einer Untergrundschicht auf.
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Beispiel 7
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Ein Fotorezeptor wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass eine Untergrundbeschichtungslösung in
der folgenden Weise zubereitet wurde, und der so erhaltene Fotorezeptor wurde
in derselben Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die Bewertungsergebnisse
des Fotorezeptors sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt.
-
(1) Herstellung einer
Untergrundbeschichtungslösung
7
-
Eine Lösung von gemischtem Alkohol
(Methanol/n-Propanol = 7/3) mit einem gelösten Polyamidcopolymer A wurde
mit einer gemischten Alkohollösung
mit Titandioxid (TT055N Titandioxid mit einer mit 3 Gew.-% Trimethylolethan
behandelten Oberfläche)
vermischt, durch eine Kugelmühle
dispergiert, und die resultierende Mischung wurde einer Dispersionsbehandlung
durch Ultraschallwellen unterzogen, um eine Untergrundlösung 7 mit
einer Titandioxid/Nylon = 1,5/1-Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) bei
einer Feststoffgehaltkonzentration von 11,25 % zu erhalten.
-
Das Titanoxid wies eine Oberfläche von
46 m2 pro 1 cm3 Volumen
einer Untergrundschicht auf.
-
Beispiel 8
-
Ein Fotorezeptor wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass eine Untergrundbeschichtungslösung in
der folgenden Weise zubereitet wurde und eine Untergrundschicht
mit einer Filmdicke von 1 μm
gebildet wurde. Der so erhaltene Fotorezeptor wurde durch das Verfahren
A, das Verfahren B und das Verfahren C bewertet. Die Bewertungsergebnisse
des Fotorezeptors sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt.
-
(1) Herstellung einer
Untergrundbeschichtungslösung
8
-
Eine Lösung von gemischtem Alkohol
(Methanol/n-Propanol = 7/3) mit einem gelösten Polyamidcopolymer A wurde
mit einer gemischten Alkohollösung
mit Aluminiumoxid (Handelsname Aluminiumoxid C: durchschnittliche
Primärteilchengröße = etwa
13 nm, hergestellt von Nippon Aerosil K. K.) (Bandabstand = 9,0
eV, Leitungsband-Randposition = –1,8 eV), vermischt, durch
Ultraschallwellen dispergiert, und die resultierende Mischung wurde
einer Dispersionsbehandlung durch Ultraschallwellen unterzogen,
um eine Untergrundlösung 8
mit einer Aluminiumoxid/Nylon = 1/1-Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) bei
einer Feststoffgehaltkonzentration von 8% zu erhalten.
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Das Aluminiumoxid wies einen Leitungsband-Rand
an der Position von etwa 3 eV aus dem Vakuumniveau auf und wies
eine Oberfläche
von 79 m2 pro 1 cm3 Volumen
einer Untergrundschicht auf.
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Beispiel 9
-
Ein Fotorezeptor wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass eine Untergrundbeschichtungslösung in
der folgenden Weise zubereitet wurde und eine Untergrundschicht
mit einer Filmdicke von 0,5 μm
gebildet wurde. Der so erhaltene Fotorezeptor wurde durch das Verfahren
A, das Verfahren B und das Verfahren C bewertet. Die Bewertungsergebnisse
des Fotorezeptors sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt.
-
(1) Herstellung einer
Untergrundbeschichtungslösung
9
-
Eine Lösung von gemischtem Alkohol
(Methanol/n-Propanol = 7/3) mit einem gelösten Polyamidcopolymer A wurde
mit einer gemischten Alkohollösung
mit Aluminiumoxid (Handelsname UA-5305, durchschnittliche Primärteilchengröße = 100
nm, hergestellt von Showa Denko K. K.). vermischt, durch eine Kugelmühle dispergiert,
und die resultierende Mischung wurde einer Dispersionsbehandlung
durch Ultraschallwellen unterzogen, um eine Untergrundlösung 9 mit
einer Aluminiumoxid/Nylon = 2/1-Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) bei
einer Feststoffgehaltkonzentration von 12% zu erhalten.
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Das Aluminiumoxid wies eine Oberfläche von
32 m2 pro 1 cm3 Volumen
einer Untergrundschicht auf.
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Beispiel 10
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Ein Fotorezeptor wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass eine Untergrundbeschichtungslösung in
der folgenden Weise zubereitet wurde und eine Untergrundschicht
mit einer Filmdicke von 0,75 μm
gebildet wurde. Der so erhaltene Fotorezeptor wurde durch das Verfahren
A, das Verfahren B und das Verfahren C bewertet. Die Bewertungsergebnisse
des Fotorezeptors sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt.
-
(1) Herstellung einer
Untergrundbeschichtungslösung
10
-
Eine Lösung von gemischtem Alkohol
(Methanol/n-Propanol = 7/3) mit einem gelösten Polyamidcopolymer A wurde
mit einer gemischten Alkohollösung
mit Titandioxid (TT055N Titandioxid mit einer mit 3 Gew.-% Methylwasserstoffpolysiloxan
behandelten Oberfläche)
vermischt, durch eine Kugelmühle
dispergiert, und die resultierende Mischung wurde einer Dispersionsbehandlung
durch Ultraschallwellen unterzogen, um eine Untergrundbeschichtungslösung 10
mit einer Titandioxid/Nylon = 3/1-Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis) bei
einer Feststoffgehaltkonzentration von 16% zu erhalten.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein Vergleichs-Fotorezeptor wurde
in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass
keine Untergrundschicht vorgesehen wurde. Der so erhaltene Vergleichs-Fotorezeptor wurde
durch das Verfahren A und das Verfahren B bewertet. Die Bewertungsergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel 2
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Ein Vergleichs-Fotorezeptor wurde
in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass
eine Untergrundschichtlösung
in der folgenden Weise zubereitet wurde, und es wurde eine Untergrundschicht
mit einer Filmdicke von 1 μm
gebildet. Der so erhaltene Vergleichs-Fotorezeptor wurde durch das
Verfahren A bewertet. Die Bewertungsergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle 1 aufgeführt.
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(1) Herstellung einer
Untergrundbeschichtungslösung
11
-
6/66/610 Polyamidcopolymer (Handelsname:
T-171), hergestellt von Daicelhules Co. wurde in einer Lösung von
gemischtem Allcohol (Methanol/n-Propanol = 7/3) gelöst unter
Erhalt einer Untergrundbeschichtungslösung 11 mit einer Feststoffgehaltskonzentration
von 5%.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Ein Aluminiumsubstrat mit einer anodisierten,
mit Aluminium behandelten Oberfläche
(Außendurchmesser
65 mm, Länge
348 mm) wurde in die oben stehend hergestellte CG-Beschichtungslösung 1 eingetaucht
und wurde zur Bildung einer Ladungserzeugungschicht mit einer Trockenfilmdicke
von 0,5 μm
aufgenommen. Der so erhaltene Zylinder wurde weiter einer Tauchbeschichtung
mit der oben stehend hergestellten CT-Beschichtungslösung 1 unterzogen
zur Bildung einer Ladungstransportschicht mit einer Trockenfilmdiclce von
25 μm. Der
so hergestellte Fotorezeptor wurde durch das Verfahren B bewertet.
Die Bewertungsergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel 4
-
Ein Vergleichs-Fotorezeptor wurde
in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass
eine Untergrundbeschichtungslösung
in der folgenden Weise zubereitet wurde, und es wurde eine Untergrundschicht
mit einer Filmdicke von 0,4 μm
gebildet. Der so erhaltene Vergleichs-Fotorezeptor wurde durch das
Verfahren A und das Verfahren C bewertet. Die Bewertungsergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt.
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(1) Herstellung einer
Untergrundbeschichtungslösung
12
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10 Gewichtsteile einer Azoverbindung
der folgenden Formel wurden zu 150 Gewichtsteilen 1,2-Dimethoxyethan hinzugefügt, und
die resultierende Mischung wurde gemahlen und durch eine Sandschleifmiühle dispergiert.
-
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(Bandabstand = 1,7 eV, Leitungsband-Randposition
= –3,3
eV)
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Eine Bindemittellösung wurde durch Mischen von
100 Gewichtsteilen 4%iger 1,2-Dimethoxyethanlösung von Polyvinylbutyral (Handelsname
Eslec BH-3, hergestellt von Sekisui Kagaku K. K.) mit 100 Gewichtsteilen
4%igem 1,2-Dimethoxyethanlösung
von Phenoxyharz (Handelsname PKHH, hergestellt von Union Carbide
Co.) zubereitet.
-
160 Gewichtsteile der oben stehend
hergestellten Pigmentdispersionslösung wurden mit 200 Gewichtsteilen
der so erhaltenen Bindemittellösung
und 90 Gewichtsteilen 1,2-Dimethoxyethan vermischt, um schließlich eine
Dispersionslösung
mit einer Feststoffgehaltskonzentration von 4,0% zu erhalten.
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Vergleichsbeispiel 5
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Ein Vergleichs-Fotorezeptor wurde
in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass
eine Untergrundbeschichtungslösung
in der folgenden Weise zubereitet wurde, und es wurde eine Untergrundschicht
mit einer Filmdicke von 0,4 μm
gebildet. Der so erhaltene Vergleichs-Fotorezeptor wurde durch das
Verfahren A und das Verfahren C bewertet. Die Bewertungsergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt.
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(1) Herstellung einer
Untergrundbeschichtungslösung
13
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10 Gewichtsteile einer Azoverbindung
der folgenden Formel wurden zu 150 Gewichtsteilen 1,2-Dimethoxyethan hinzugefügt, und
die resultierende Mischung wurde gemahlen und durch eine Sandschleifmühle dispergiert.
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(Bandabstand = 1,75 eV, Leitungsband-Randposition
= –3,25
eV) Eine Bindemittellösung
wurde durch Mischen von 100 Gewichtsteilen 4%iger 1,2-Dimethoxyethanlösung von
Polyvinylbutyral (Handelsname Eslec BH-3, hergestellt von Sekisui
Kagaku K. K.) mit 100 Gewichtsteilen 4%iger 1,2-Dimethoxyethanlösung von Phenoxyharz
(Handelsname PKHH, hergestellt von Union Carbide Co.) zubereitet.
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160 Gewichtsteile der oben stehend
hergestellten Pigmentdispersionslösung wurden mit 200 Gewichtsteilen
der so erhaltenen Bindemittellösung
und 90 Gewichtsteilen 1,2-Dimethoxyethan vermischt, um schließlich eine
Dispersionslösung
mit einer Feststoffgehaltskonzentration von 4,0% zu erhalten.
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Alle durch das Verfahren A bewerteten
Fotorezeptoren wurden unter Verwendung eines Aluminiumsubstrats
mit einem Außendurchmesser
von 80 mm als Substrat hergestellt.
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Tabelle
1 Differenz der Ladungspotenziale bei der ersten Umdrehung und vierten
Umdrehung eines unbelichteten Teils.
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Wie anhand der Daten in Tabelle 1
deutlich wird, waren in den Vergleichsbeispielen (i) ohne eine Untergrundschicht,
(ii) unter Verwendung eines anodisierten Bildes nur als Untergrundschicht,
(iii) unter Verwendung eines Bindemittels nur als Untergrundschicht
und (iv) unter Verwendung eines Halbleitermaterials mit einem Bandabstand
von weniger als 2,2 eV und eines Bindemittelharzes die Unterschiede
beim Oberflächenpotenzial
bei der ersten Umdrehung und der vierten Umdrehung des unbelichteten
Teils groß.
Daher führten
diese Vergleichs-Fotorezeptoren
zu einem Bild mit Schleierbildung auf einem Bild mit weißem Grund
bei der ersten Umdrehung durch Umkehrentwicklung und konnte in der
Praxis nicht verwendet werden. Somit können die Vergleichs-Fotorezeptoren
nicht für
einen Kopiervorgang verwendet werden, in welchem die Bilderzeugung aus
der ersten Umdrehung durchgeführt
wird.
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Andererseits lieferten die Beispiele
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung eine Unter- grundschicht,
die ein Halbleitermaterial mit einem Bandabstand von mindestens
2,2 eV enthält,
das aus der Titanoxid und Aluminiumoxid umfassenden Gruppe gewählt ist,
Fotorezeptoren, bei welchen die, Differenz bei den Ladungspotenzialen
bei der ersten Umdrehung und der vierten Umdrehung des unbelichteten
Teils relativ gering war. Das Beispiel 4 und Beispiel 10 lieferte
den größten Unterschied
(135V) bei den Oberflächenpotenzialen
bei der ersten Umdrehung und der zweiten Umdrehung des unbelichteten
Teils, waren aber immer noch verbessert im Vergleich mit den Vergleichsbeispielen
4 und 5 (Unterschied in den Oberflächenpotenzialen bei der ersten
Umdrehung und der zweiten Umdrehung des unbelichteten Teils = 150
V) und erwiesen sich als zufriedenstellend verwendbar für ein Kopierverfahren,
in welchem die Bilderzeugung aus der ersten Umdrehung eines Fotorezeptors
durchgeführt
wird. Weiterhin, wie anhand der Daten in Tabelle 1 ersichtlich wird,
besaß unter
den Beispielen das am meisten zufriedenstellende Beispiel ein Halbleitermaterial
mit einer Leitungsband-Randposition von –3,8 eV oder niedriger aus
dem Vakuumniveau. Titanoxid ist unter diesen am meisten bevorzugt.
Wenn ferner ein Halbleitermaterial ein Teilchen ist, ist die Oberfläche des
Teilchens unbehandelt oder behandelt mit einer Metallelement-haltigen
organischen Verbindung. Beispiele des Behandlungsmittels schließen einen
Silan-Haftvermittler und eine Siloxanverbindung ein. Unter diesen
ist Methylwasserstoffpolysiloxan am meisten bevorzugt als ein Behandlungsmittel,
da es die Stabilität
einer Beschichtungslösung
und das Blocking-Verhalten verbessern kann.
-
Wie oben stehen erwähnt, stellt
die vorliegende Erfindung einen Fotorezeptor bereit, welcher in
zufriedenstellender Weise aus der ersten Umdrehung aufladbar ist,
selbst wenn eine Phthalocyaninverbindung als Ladungserzeugungsmaterial
verwendet wird, das allgemein für
einen Laserdrucker, einen LED-Drucker und einen Digitalkopierer
infolge der hohen Empfindlichkeit gegenüber einem Licht mit langer
Wellenlänge
verwendet wird. Durch Verwendung des Fotorezeptors der vorliegenden
Erfindung kann ein elektrofotographisches Kopierverfahren bereitgestellt
werden, in welchem die Bilderzeugung aus der ersten Umdrehung des
Fotorezeptors durchgeführt
wird, und ein elektrofotografisches Kopiergerät, welches eine zufriedenstellende
Kopie aus der ersten Umdrehung erzeugen kann oder welches Kopien
bei hoher Geschwindigkeit erzeugen kann.