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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Festelektrolytkondensator und
insbesondere einen Festelektrolytkondensator, der einen festen Elektrolyten
umfasst, der aus einem elektrisch leitenden Polymermaterial gebildet
ist.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Ein
Festelektrolytkondensator hat eine solche Konstruktion, dass eine
Anode aus einem porös
geformten Element aus einem Ventilmetall wie beispielsweise Tantal
oder Aluminium gebildet ist, eine dielektrische Materialschicht,
bestehend aus einem Metalloxidfilm auf der Oberfläche der
Anode ausgebildet ist und eine Kathode, die ihren Teil aus einer
Festelektrolytschicht gebildet hat, auf dem Metalloxidfilm gebildet
ist. Da die Festelektrolytschicht die Funktion der elektrischen
Verbindung zwischen der gesamten Oberfläche des dielektrischen Materials,
das auf einer Innenfläche
der Poren in dem porös
geformten Element ausgebildet ist, und einem externen Kathodenanschluss
zum Anschließen
an ein externes Gerät,
hat, ist die Festelektrolytschicht vorzugsweise aus einem Material
mit einer hohen Leitfähigkeit
gebildet. Zusätzlich
ist die Festelektrolytschicht auch dafür erforderlich, dass sie die
Funktion des Heilens eines elektrischen Kurzschlusses hat, der die
Folge eines Defektes in dem dielektrischen Film ist. Als Ergebnis
kann ein Metall, das eine hohe elektrische Leitfähigkeit hat, jedoch nicht die
Funktion des Heilens des dielektrischen Films hat, nicht als Festelektrolyt
verwendet werden und es wurde Mangandioxid verwendet, das infolge
der Wärme,
die durch einen Kurzschluss-Strom erzeugt wird, in einen Isolatorumgewandelt
wird.
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Wenn
der Festelektrolytkondensator weiterhin zusammen mit anderen Schaltungskomponenten
auf einer Montageplatte, wie beispielsweise einer gedruckten Leiterplatte,
montiert wird, ist der Festelektrolytkondensator einer Hitze in
einer Höhe
von 240°C
bis 260°C
ausgesetzt, obwohl die Hitze temporär ist. Angesichts dieses Problems
ist Mangandioxid im breiten Umfang verwendet worden, da Mangandioxid
einen zufriedenstellenden Hitzewiderstand von nicht unter 240°C hat.
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Wie
aus dem Vorstehenden zu ersehen ist, muss das Material, welches
als Festelektrolyt des Festelektrolytkondensators verwendet wird,
drei Bedingungen erfüllen:
(1) hohe elektrische Leitfähigkeit;
(2) die Funktion des Heilens des dielektrischen Materials; und (3)
einen Wärmewiderstand
von nicht unter 240°C.
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Das
im breiten Umfang beim Stand der Technik als Festelektrolyt verwendete
Mangandioxid hat hierbei zufriedenstellende Charakteristika in Verbindung
mit der Funktion des Heilens des dielektrischen Materials und des
Widerstandes gegenüber
starker Hitze zum Zeitpunkt der Montage. Die elektrische Leitfähigkeit
von ungefähr
0,1 S/cm von Mangandioxid als Festelektrolyt des Festelektrolytkondensators
kann nicht als zufriedenstellend angesehen werden. Unter diesem
Umstand wurde in der Vergangenheit die Entwicklung eines Festelektrolytkondensators
mit Druck vorangetrieben, der einen Festelektrolyt enthält, der
aus einem leitfähigen
Polymermaterial wie beispielsweise Polypyrrol, Polythiophen, Polyanilin
bestand, das einen elektrische Leitfähigkeit von 10 S/cm bis 100
S/cm hat und das die drei Bedingungen erfüllt, die für den Festelektrolyt des Festelektrolytkondensators
erforderlich sind.
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Im
Allgemeinen hat der Festelektrolytkondensator, der das vorstehend
erwähnte
leitfähige
Polymermaterial verwendet, einige Probleme, die im Folgenden beschrieben
werden. Als Erstes ist es notwendig, auf einer Innenfläche des
porös ausgeformten
Elementes eine leit fähige
Polymerschicht auszubilden, ohne dass ein Oberflächenteil verbleibt, der nicht
mit dem leitfähigen
Polymer bedeckt ist. Zweitens muss das leitfähige Polymermaterial einen
zufriedenstellenden Widerstand gegenüber Hitze von nicht unter 240°C zum Zeitpunkt der
Montage haben. Drittens senkt das leitfähige Polymermaterial niemals
die elektrische Leitfähigkeit
bei hoher Temperatur, was sich von der temporären hohen Hitze von unter 240°C unterscheidet,
der es ausgesetzt ist, wenn der Kondensator auf der gedruckten Leiterplatte
montiert wird, und das für
eine relativ lange Zeit fortgesetzt wird und eine relativ hohe Temperatur
im Bereich von 120°C
bis 150°C
unter tatsächlicher
Arbeitsumgebung erreicht, unter welcher eine Schaltung, die den
montierten Kondensator hat, in Betrieb ist. Viertens muss die leitfähige Polymerschicht
in einer guten Filmqualität
so ausgebildet werden, dass sie eine Filmdicke unter einem vorbestimmten
Wert hat, so dass der darunter liegende dielektrische Oxidfilm keineswegs
durch eine Beanspruchung zerstört
wird, die bei der thermischen Ausdehnung und dem Schrumpfen eines
aufnehmenden Kunstharzelementes erzeugt wird (thermische Beanspruchung).
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Von
den vorstehend genannten vier Bedingungen ist die zweite Bedingung,
nämlich
der Hitzewiderstand zum Zeitpunkt der Montage, eine dem Polymer
inhärente
Eigenschaft, die durch eine chemische Bindungsbedingung des leitenden
Polymers bestimmt ist. Andererseits ist die dritte Bedingung, nämlich der
Widerstand gegenüber
der Temperatur in der tatsächlichen
Arbeitsumgebung durch den Grad einer sogenannten "Entdotierung" bestimmt, bei der
Dotiermittel, die dem Polymer die elektrische Leitfähigkeit
verleihen, aus dem Polymer verlorengehen. Da diese zweiten und dritten
Bedingungen sich bezüglich
des Bestimmungsfaktors voneinander unterscheiden, wird der Widerstand
gegenüber
hoher Hitze zum Zeitpunkt der Montage, auf den sich die zweite Bedingung
bezieht, im Folgenden als "Widerstand
gegenüber
hoher Hitze" bezeichnet
und der Widerstand gegenüber
hoher Temperatur wird im Folgenden als "hoher Temperaturwiderstand" bezeichnet.
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Bezüglich der
vorstehend genannten Probleme des Festelektrolytkondensators wird
in der japanischen, vorgeprüften
Patentveröffentlichung
Nr. JP-A-02-015611 und der dazu korrespondierenden
US-PS 4,910,645 ein Festelektrolytkondensator
vorgeschlagen, der eine Elektrolytschicht aufweist, die aus Polythiophenderivat
gebildet ist, das eine elektrische Leitfähigkeit erlangt, indem p-Toluolsulfonsäure oder
Methansulfonsäure
dotiert wird. In diesem Patent wird zum Ausbilden einer Schicht
aus Polythiophenderivat eine Eisen(III)-Verbindung (Ferri-Verbindung) verwendet,
so dass das Polythiophenderivat-Monomer durch die oxidative Reaktion
von Eisen(III) (Ferri-Ion) in Eisen(II) (Ferro-Ion) oxidativ polymerisiert
wird.
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Das
Polythiophenderivat, das in dem Elektrolytkondensator verwendet
wird, der in dem vorstehend genannten Patent offenbart worden ist,
hat den "hohen Hitzewiderstand" höher als
anderes Polymer, wie beispielsweise Polypyrrolderivat, nämlich es
ist bezüglich
der zweiten Bedingung ("hoher
Hitzewiderstand")
der vorstehend genannten vier Bedingungen ausgezeichneter. Zusätzlich hat
bezüglich
der Filmqualität
Polypyrrol die Form von Pulver und daher eine geringe Dichte und
im Gegenteil, das Polythiophenderivat bildet einen Film. Zusätzlich ist
die Filmqualität
des Polythiophenderivats die dichteste, verglichen mit anderen Polymeren, die
Polyanilin, anders als Polypyrrol, enthalten. Daher kann der Elektrolytkondensator,
der den Festelektrolyt aus Polythiophenderivat enthält, ausreichend
einer Beanspruchung widerstehen, die bei der thermischen Ausdehnung
und dem Schrumpfen eines Gehäusekunstharzelementes
erzeugt wird (thermische Beanspruchung). Da zusätzlich die Polymerschicht dicht
ist, kann die Filmdicke, die einen notwendigen Grad an "Widerstand thermischer
Beanspruchung" haben
soll, gering gemacht werden. Anders ausgedrückt, da der elektrische Widerstand
der Festelektrolytschicht kleiner als im Fall, dass andere leitfähige Polymermaterialien
verwendet werden, gemacht werden kann, kann die Hochfrequenzcharakteristik
des Kondensators angehoben werden.
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Wie
aus dem Vorstehenden zu ersehen ist, ist der Festelektrolytkondensator,
der in dem vorstehend genannten Patent offenbart ist, bezüglich des "hohen Hitzewiderstandes" der zweiten Bedingung
und des "Widerstandes
gegenüber
thermischer Beanspruchung" gemäß der vierten
Bedingung der vier Bedingungen, die für diese Art von Kondensator
erforderlich ist, ausgezeichnet.
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In
den zurückliegenden
Jahren ist jedoch das Anwendungsgebiet von elektronischen Instrumenten
mit dem Fortschritt der Leistung von elektronischen Instrumenten
und der Kompaktheit und des leichten Gewichtes von elektronischen
Instrumenten stark angestiegen. Angesichts dieses Wunsches ist es äußerst erforderlich,
dass elektrische Teile, die in eine elektronische Schaltung eingebaut
sind, eine erhöhte
Leistung einschließlich
verbesserter Charakteristika und eine verbesserte Zuverlässigkeit
(Grad des Widerstandes gegenüber
Zerstörung
im Betrieb, verursacht durch eine irreversible Änderung mit dem Ablauf der
Zeit unter einer konstanten Bedingung) haben, obwohl die Arbeitsumgebung
und Bedingung die Tendenz haben, dass sie sich verschlechtern. Für den Festelektrolytkondensator
wird nachdrücklich,
den "hohen Temperaturwiderstand" anzuheben (nämlich die
Zerstörung
des elektrischen Widerstandes des leitfähigen Polymermaterials bei
der Verwendung unter hoher Temperatur zu verhindern) und auch den "Widerstand gegenüber thermaler
Beanspruchung" anzuheben.
Weiterhin sollte der Festelektrolytkondensator mit ausgezeichneten
Charakteristika und hoher Zuverlässigkeit
vorzugsweise billig sein und daher ist es vorzuziehen, dass er gemäß einem
Verfahren hergestellt wird, das zum Zeitpunkt des Ausbildens der
leitfähigen
Polymerschicht eine hohe Effizienz der chemischen oxidativen Polymerisation
hat, und das den Herstellungsvorgang verkürzen und die Menge des verwendeten
Rohmaterials verringern kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist es
eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Festelektrolytkondensator
zu schaffen, der einen Festelektrolyt aufweist, der auf einer leitfähigen Polymerschicht
ausgebildet ist, die einen hohen "Widerstand gegenüber hoher Temperatur" hat.
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Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Festelektrolytkondensator
zu schaffen, der einen Festelektrolyt aufweist, der aus einer leitfähigen Polymerschicht
gebildet ist, die einen hohen "Widerstand
gegenüber
thermischer Beanspruchung" hat.
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Die
vorstehenden und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden
gemäß der vorliegenden Erfindung
durch einen Festelektrolytkondensator gelöst, mit einer Festelektrolytschicht,
die aus einer Polymerproduktschicht eines polymerisierbaren Monomers
ge bildet ist, wobei die polymere Produktschicht mit einer organischen
Sulfonsäure
dotiert wird, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus aromatischer
Polysulfonsäure,
organischer Sulfonsäure
mit einer Hydroxygruppe, organischer Sulfonsäure mit einer Carboxylgruppe,
alicyclischer Sulfonsäure
und Benzochinonsulfonsäure.
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Die
vorstehend aufgelisteten organischen Sulfonsäuren, die in der vorliegenden
Erfindung als Dotiermittel verwendet werden, das dem Polymer eine
elektrische Leitfähigkeit
verleiht, haben eine dreidimensionale Molekularstruktur, die größer als
die von anderen Sulfonsäuren
ist, wie beispielsweise herkömmlicherweise
allgemein bekannten Dodecylbenzolsulfonsäure und p-Tholuolsulfonsäure und
Methansulfonsäure,
die in dem vorstehend angegebenen Patent offenbart worden sind.
Die vorstehend aufgelisteten organischen Sulfonsäuren haben nämlich eine
große
Molekulargröße.
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Hierbei
ist unter einer Arbeitsumgebung mit hoher Temperatur die Absenkung
der elektrischen Leitfähigkeit
des leitfähigen
Polymermaterials dem "Entdotieren" zuzuschreiben, bei
dem Dotiermittel, die dem Polymer die elektrische Leitfähigkeit
verleihen, aus dem Polymer verlorengehen. Wenn die Molekulargröße des Dotiermittels
groß ist,
ist die Läuterung
der Dotiermittel, verursacht durch thermische Vibration des Polymers, infolge
der Interaktion zwischen den Dotiermitteln und der Polymerkette
eingeschränkt
oder verhindert. Es wird nämlich
schwierig, dass das Dotiermittel aus dem Polymer entweicht und daher
wird es schwierig, dass ein "Entdotieren" auftritt, mit dem
Ergebnis, dass die elektrische Leitfähigkeit nur schwer abfällt. Die
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit gelöst.
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Die
aromatische Polysulfonsäure,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung als Dotiermittel verwendet wird, ist nicht besonders begrenzt,
wenn sie eine aromatische Verbindung ist, die eine Anzahl von Sulfongruppen
in ihrer Molekularstruktur enthält.
Beispielsweise können
Benzoldisulfonsäure
und Naphthalindisulfonsäure
verwendet werden.
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Die
organische Sulfonsäure
mit der Hydroxylgruppe ist nicht besonders begrenzt, wenn sie eine
Sulfonsäure
ist, die eine Hydroxygruppe in ihrer molekularen Struktur enthält. Beispielsweise
können
Sulfoisophthalsäure
und Phenolsulfonsäure
verwendet werden.
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Die
organische Sulfonsäure
mit der Carboxylgruppe ist nicht besonders begrenzt, wenn sie eine
Sulfonsäure
ist, die eine Carboxylgruppe in ihrer molekularen Struktur enthält. Beispielsweise
können
Sulfosalicylsäure
und Sulfobenzoesäure
verwendet werden.
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Die
alicyclische Sulfonsäure
ist nicht besonders begrenzt, wenn sie eine Sulfonsäure ist,
die eine alicyclische Molekularstruktur hat. Beispielsweise können Kampfersulfonsäure und
Adamantansulfonsäure
verwendet werden.
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In
der vorliegenden Erfindung ist der Festelektrolyt, bestehend aus
leitfähigem
Polymer aus einem Polythiophenderivat gebildet, wenn der Festelektrolyt
als eine einzelne Schicht gebildet wird. Wenn der Festelektrolyt
aus mehreren Schichten gebildet wird, wird wenigstens die oberste
Schicht aus Polythiophenderivat gebildet. Wie zuvor angegeben, hat
das Polythiophenderivat eine sehr dichte Filmqualität in Form
eines Films. Daher kann, selbst wenn das Polythiophenderivat so
ausgebildet ist, dass es eine Filmdicke hat, die ausreicht, um einen
extrem dünnen
Oxidfilm (der die dielektrische Schicht des Kondensators bildet)
gegenüber
Beanspruchung zu schützen,
die durch eine thermische Ausdehnung und Schrumpfen des Gehäusekunstharzelementes
verursacht wird, der Polythiophenderivatfilm den niedrigen "Äquivalentreihenwiderstand (ESR)" aufrechterhalten.
Die zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit gelöst. In diesem
Fall können
die anderen der Anzahl von Schichten als die oberste Schicht, die
die Festelektrolytschicht bilden, aus einem Polymer oder Co-Polymer
von wenigstens einem Monomer ausgebildet sein, das aus der Gruppe
ausgewählt
ist, bestehend aus Pyrrol, Thiophen, Furen, Anilin und deren Derivaten.
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Bei
dem Herstellungsvorgang zum Ausbilden der leitfähigen Polymerschicht kann Kupfer(II)-Verbindung
(Cupri-Verbindung) und Silberverbindung verwendet werden. Verglichen
mit der Eisen(III)-Verbindung (Ferri-Verbindung), die in dem zuvor
genannten Patent verwendet worden ist, kann die Kupfer(II)-Verbindung und
die Silberverbindung die Erzeugung eines sogenannten Nebenproduktes,
anders als dem angestrebten Polymer, reduzieren und daher kann die
Polymerisationseffizienz angehoben werden. Wenn andererseits das Gemisch
aus Eisenverbindung und Hydrogenperoxidwasser als Oxidationsagens
ver wendet wird, wird das Nebenprodukt flüssig und daher wird die Erzeugung
eines festen Nebenproduktes gleich null. Daher ist auch die Reaktionseffizienz
ebenfalls hoch.
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Die
als Oxidationsmittel verwendete Kupfer(II)-Verbindung (Cupri-Verbindung)
ist nicht besonders begrenzt. Beispielsweise können Kupfer(II)-Chlorid (Cupri-Chlorid)
Kupfer(II)-Methylsulfonat,
Kupfer(II)-Toluolsulfonat, Kupfer(II)-Benzolsulfonat und Kupfer(II)-Benzoldisulfonat
verwendet werden.
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Auch
die als Oxidationsmittel verwendete Silberverbindung ist nicht besonders
begrenzt. Beispielsweise können
Silberoxid und Silberfluorid verwendet werden. Auch die Eisenverbindung
ist nicht besonders begrenzt. Beispielsweise können reines Eisen wie beispielsweise
Eisenpulver und Eisenblech, und Eisennitrat, Eisenhydroxid und Eisenchlorid
verwendet werden.
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In
dem Festelektrolytkondensator ist die chemische oxidative Polymerisation
zum Ausbilden der leitfähigen
Polymerschicht nicht besonders begrenzt. Beispielsweise ist es möglich, eine
Lösung
aus einem Gemisch aus einem Monomer und einem Oxidationsmittel,
die auf eine Temperatur niedriger als die Reaktionsstarttemperatur
abgekühlt
worden ist, in einem porös
geformten Element aus einem Ventilmetall, das zuvor mit einem Oxidfilm
versehen worden ist, zu verwenden und danach eine Atmosphäre von nicht
weniger als der Reaktionsstarttemperatur auszusetzen. Alternativ
ist es auch möglich,
die Lösung
eines Gemisches aus Monomer für
das leitfähige
Polymer und das Oxidationsmittel aufzusprühen und zu trocknen. Weiterhin
wird das Oxidationsmittel so wie es ist, oder nachdem es in einem
geeigneten Lösungsmittel
gelöst
worden ist, in ein porös
geformtes Element aus Ventilmetall, das zuvor mit einem Oxidfilm
versehen worden ist, eingeleitet und danach wird das porös geformte
Element dem Monomer selbst oder einer Monomerlösung und verdampftem Monomergas
für das
leitfähige
Polymer ausgesetzt. Alternativ wird das Monomer für das leitfähige Polymer
in ein porös
geformtes Element aus Ventilmetall eingeleitet und dann dem Oxidationsmittel
ausgesetzt.
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Die
vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren hervor.
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Kurze Beschreibung der
Figuren
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1 ist eine Tabelle, die
die Struktur der leitfähigen
Polymerschicht in den Ausführungsformen
des Festelektrolytkondensators gemäß der vorliegenden Erfindung
und der Vergleichsbeispiele des Festelektrolytkondensators zeigt;
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2 ist eine schematische
Ansicht im Schnitt durch einen Tantal-Festelektrolytkondensator gemäß der Ausführungsformen
1 bis 5 und 7 bis 9 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 3;
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3 ist eine schematische
Ansicht im Schnitt durch den Tantal-Festelektrolytkondensator gemäß der Auführungsform
6; und
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4 ist ein Flussdiagramm
zur Veranschaulichung des Herstellungsvorganges des Tantal-Festelektrolytkondensators
gemäß der Ausführungsformen
und des Vergleichsbeispiels.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Bezug
nehmend auf 1 zeigt
diese in einer Tabelle die Struktur der leitfähigen Polymerschicht in den
Ausführungsformen
des Festelektrolytkondensators gemäß der vorliegenden Erfindung
und den Vergleichsbeispielen des Festelektrolytkondensators. Es
wurden Tantal-Festelektrolytkondensatoren gemäß verschiedener Ausführungsformen
der Chip-Bauart,
jeweils mit einer Festelektrolytschicht aus einer Kombination aus
Oxidationsmittel, dem Dotiermittel und dem in der Tabelle der 1 gezeigten Polymers hergestellt
und zum Vergleich wurden die gleiche Anzahl von Vergleichsbeispielen
von Tantal-Festelektrolytkondensatoren hergestellt,
die jeweils eine Festelektrolytschicht hatten, die aus einer Kombination
aus Oxidationsmittel, Dotiermittel und Polymer, wie in der Tabelle
der 1 gezeigt, bestand.
Zusätzlich
wurden der "hohe
Temperaturwiderstand" und
der "Widerstand
gegenüber
thermaler Beanspruchung" der
Kondensatoren und die Polymerisationseffizienz zum Zeitpunkt des
Ausbildens des leitfähigen
Polymers zwischen den Ausführungsformen und
den Vergleichsbeispielen verglichen.
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Die
hergestellten Kondensatoren sind in den 2 und 3 gezeigt. 2 ist eine schematische
Ansicht im Schnitt durch den Tantal-Festelektrolytkondensator der
Chip-Bauart, mit
der leitfähigen
Polymerschicht in einer Einschichtstruktur und 3 ist eine schematische Ansicht im Schnitt
durch den Tantal-Festelektrolytkondensator der Chip-Bauart mit einer
leitfähigen
Polymerschicht mit einer Doppelschichtstruktur. Diese Kondensatoren
gemäß der Ausführungsformen
und der Vergleichsbeispiele wurden gemäß dem in der 4 gezeigten Flussdiagramm des Herstellungsvorganges
hergestellt.
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In
Kürze hat
der in der 2 gezeigte
Kondensator ein Pellet 2, bestehend aus einem Sinterkörper aus
einem Ventilmetall, beispielsweise in Form einer runden Säule. Dieses
Sinterkörperpellet 2 hat
eine hohe Porösität oder einen
hohen Porenanteil. Ein Basisendteil eines Anodendrahtes 1 ist
in das Pellet 2 eingesetzt und an diesem befestigt, um
elektrisch an das Metall des Pellets 2 angeschlossen zu
sein. Das Pellet 2 kann durch Ätzen einer Folie aus Ventilmetall
und Rollen desselben zu einer runden Säule hergestellt sein.
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Wie
in der vergrößerten Ansicht,
die in 2 mit einem Kreis
umschlossen ist, gezeigt, ist die Oberfläche der Poren in dem Sinterkörperpellet 2 mit
einem Oxidfilm 3 beschichtet, der ein dielektrisches Material des
Kondensators bildet. Die Poren in dem Sinterkörperpellet 2 sind
mit einem leitfähigen
Polymermaterial 4 gefüllt.
Die Außenfläche des
leitfähigen
Polymermaterials 4 ist mit einer Kohlepasteschicht 7 abgedeckt,
die auch mit einer Silberpastenschicht 8 bedeckt ist. Somit
ist das Festelektrolytkondensatorelement vollständig.
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Weiterhin
wird das äußere Ende
des Anodendrahtes 1 an einen Anodenanschluss 10 angeschweißt, der
ein Anschluss an eine externe Schaltung ist. Andererseits wird der
Basisend teil eines Kathodenanschlusses 11, der ebenfalls
ein Anschluss an eine externe Schaltung ist, an der Silberpastenschicht 8 mittels
eines elektrisch leitfähigen
Klebemittels 9 befestigt, so dass das elektrisch leitfähige Polymermaterial 4 elektrisch
an den Kathodenanschluss 11 angeschlossen ist. Die so hergestellte
Baugruppe wird dann verkapselt und in einem Epoxydharz 12 aufgenommen.
Genauer gesagt, werden das Kondensatorelement, der Anodendraht 1, der
Basisendteil des Anodenanschlusses 11, das elektrisch leitfähige Klebemittel 9 und
der Basisendteil des Kathodenanschlusses 11 vollständig in
einem Körper
aus Epoxydharz 12 verkapselt.
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In
der 3 sind Elemente,
die denen in der 2 gezeigten
entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern versehen, und deren
Erläuterung
wird der Vereinfachung der Beschreibung halber weggelassen. Wie aus
dem Vergleich zwischen den 2 und 3 zu ersehen ist, ist der
in der 3 gezeigte Kondensator
dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht aus elektrisch leitfähigem Polymermaterial 4 aus
einer inneren, leitfähigen
Polymerschicht 41, die die Poren des Sinterkörperpellets 2 vollständig ausfüllt und
einer äußeren elektrisch
leitfähigen
Polymerschicht 42 gebildet, die so ausgebildet ist, dass
sie die innere, leitfähige
Polymerschicht 41 vollständig abdeckt. Die Kohlenpasteschicht 7 ist
so ausgebildet, dass sie die äußere, leitfähige Polymerschicht 42 abdeckt.
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Ausführungsform 1
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Es
wurde ein Pellet 2, bestehend aus einem Tantal-Sinterkörper in
Form einer runden Säule
mit einer Länge
von 1 mm und einem Durchmesser von 1 mm (Porösität oder Porenanteil von ungefähr 70%)
hergestellt (Schritt S1 in 4).
Das Pellet 2 wurde mit 20 V in einer 0,05%-igen Salpetersäurelösung anodenoxidiert,
so dass auf der gesamten Oberfläche
des Tantal-Sinterkörpers
einschließlich
der Innenfläche
der Poren ein Film 3 aus Tantal-Oxid (Ta2O5) ausgebildet wird, wie dies in der durch
einen Kreis umgebenen, vergrößerten Teilansicht
gemäß 2 zu sehen ist (Schritt
S2 in 4). Der Tantal-Oxidfilm 3 bildet
ein dielektrisches Material des Kondensators. Die elektrostatische
Kapazität
des so ausge bildeten Pellets 2 mit dem Tantal-Oxidfihn
wurde in einer Salpetersäurelösung gemessen.
Die Kapazität
betrug 10,5 μF
(120 Hz).
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Das
Pellet 2 wurde in einer Methanollösung von 4% 3,4-Ethylendioxythiophen/12%
Eisen(III)-Benzoldisulfonat, gekühlt
auf eine Temperatur von 0°C,
eingetaucht. Dann wurde das Pellet 2 aus der Lösung herausgenommen
und wurde für
30 Minuten bei Zimmertemperatur belassen. Danach wurde das Pellet 2 15
Minuten mit Methanol gewaschen und dann bei einer Temperatur von
150°C 30
Minuten getrocknet. Somit wurde eine Schicht aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen)
ausgebildet. Dieser Vorgang des Eintauchens bis zum Trocknen wurde
10 mal wiederholt, so dass eine leitfähige Polymerschicht 4,
bestehend aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen) dotiert mit Benzoldisulfonsäure ausgebildet
wurde, wie dies in der 2 gezeigt
ist (Schritt S3A in 4).
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Danach
wurden wie in der mit einem Kreis umgebenen, vergrößerten Teilansicht
der 2 gezeigt, eine
Kohlepasteschicht 7 und eine Silberpasteschicht 8 ausgebildet,
so dass das Kondensatorelement fertiggestellt wurde (Schritt S4
in 4). Weiterhin wurde
ein Anodendraht 1, der sich von dem Kondensatorelement
aus erstreckt, an den Anodenanschluss 10 angeschweißt, der
ein Anschluss an eine externe Schaltung ist, und der Kathodenanschluss 11,
der ebenfalls ein Anschluss an eine externe Schaltung ist, wurde
an der Silberpasteschicht 8 (an der Kathodenseite) mittels
eines elektrisch leitfähigen
Klebmittels 9 befestigt (Schritt S5 in 4). Dann wurde die so gebildete Baugruppe
verkapselt und in einem Epoxydharz 12 aufgenommen (Schritt
S5 in 4). Auf diese
Art und Weise wurde der Tantal-Festelektrolytkondensator der Chipbauart
gemäß dieser
Ausführungsform
1 fertiggestellt.
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Ausführungsform 2
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Ähnlich wie
bei der Ausführungsform
1 wurde ein mit einem Tantaloxidfilm 3 versehenes Pellet 2 in eine
Methanollösung
von 10% Eisen(III)-Sulfosalicylat bei Zimmertemperatur eingetaucht.
Dann wurde das Pellet 2 aus der Lösung herausgenommen und wurde
30 Mi nuten bei Zimmertemperatur belassen. Danach wurde das Pellet 2 in
3,4-Ethylendioxythiophen-Lösung eingetaucht.
Das Pellet 2 wurde aus der Lösung herausgenommen und es
wurde 30 Minuten bei Zimmertemperatur belassen. Dann wurde das Pellet 2 mit
Methanol 15 Minuten gewaschen und dann bei einer Temperatur von
150°C 30
Minuten getrocknet. Auf diese Art und Weise wurde eine Schicht aus
Poly(3,4-ethylendioxythiophen)
gebildet. Dieser Vorgang vom ersten Eintauchen bis zum Trocknen
wurde 10 mal wiederholt, so dass eine elektrisch leitfähige Polymerschicht 4,
bestehend aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen), dotiert mit Sulfosalicylsäure, gebildet
wurde (Schritt S3A in 4).
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Danach
wurde ähnlich
wie bei der Ausführungsform
1 der Schritt zum Ausbilden der Kathodenleiterschicht (Schritt S4),
der Schritt zum Montieren des externen Anschlusses (Schritt S5)
und der Schritt zum Verkapseln und Aufnehmen in einem Gehäuse (Schritt
S6) durchgeführt.
Auf diese Art und Weise wurde der Tantal-Festelektrolytkondensator
vom Chiptyp gemäß der Ausführungsform
2 fertiggestellt.
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Ausführungsform 3
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Ähnlich wie
bei der Ausführungsform
1 wurde ein Pellet 2, das mit dem Tantaloxidfilm 3 versehen
worden war, in eine Methanollösung
von 2% 3,4-Ethylendioxythiophen/12% Eisen(III)-Sulfoisophthalat,
auf eine Temperatur von 0°C
gekühlt,
eingetaucht. Danach wurde das Pellet 2 aus der Lösung herausgenommen
und wurde 30 Minuten bei Zimmertemperatur belassen. Dann wurde das
Pellet 2 mit Methanol 15 Minuten gewaschen und dann bei
einer Temperatur von 150°C
30 Minuten getrocknet. Auf diese Art und Weise wurde eine Schicht
aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen) ausgebildet. Dieser Vorgang des
Eintauchens bis zum Trocknen wurde 10 mal wiederholt, so dass eine
elektrisch leitfähige
Polymerschicht 4, bestehend aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen),
dotiert mit Sulfosalicylsäure,
gebildet wurde (Schritt S3A in 4).
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Danach
wurde ähnlich
wie bei der Ausführungsform
1 der Schritt zum Ausbilden der Kathodenleiterschicht (Schritt S4),
der Schritt zum Montieren des externen Anschlusses (Schritt S5)
und der Schritt zum Verkapseln und in einem Gehäuse aufnehmen (Schritt S6)
durchgeführt.
Auf diese Art und Weise wurde der Tantal-Festelektrolytkondensator
vom Chiptyp gemäß der Ausführungsform
3 fertiggestellt.
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Ausführungsform 4
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Es
wurde ähnlich
wie bei der Ausführungsform
1 ein Pellet 2, das mit dem Tantaloxidfilm 3 versehen worden
war, in eine Methanollösung
von 5% Eisen(III)-Kampfersulfonat bei Zimmertemperatur eingetaucht. Dann
wurde das Pellet 2 aus der Lösung herausgenommen und wurde
30 Minuten bei Zimmertemperatur belassen. Danach wurde das Pellet 2 in
eine 3,4-Ethylendioxythiophen-Lösung
eingetaucht und wurde weiterhin aus der Lösung herausgenommen und 30
Minuten bei Zimmertemperatur belassen. Dann wurde das Pellet 2 mit
Methanol 15 Minuten gewaschen und ferner 30 Minuten bei einer Temperatur
von 150°C
getrocknet. Auf diese Art und Weise wurde eine Schicht aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen)
ausgebildet. Dieser Vorgang des ersten Eintauchens bis zum Trocknen
wurde 10 mal wiederholt, so dass eine elektrisch leitfähige Polymerschicht 4,
bestehend aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen), dotiert mit Kampfersulfonsäure, gebildet
wurde (Schritt S3A in 4).
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Danach
wurde ähnlich
wie bei der Ausführungsform
1 der Schritt zum Ausbilden der Kathodenleiterschicht (Schritt S4),
der Schritt zum Montieren des externen Anschlusses (Schritt S5)
und der Schritt zum Verkapseln und im Gehäuse aufnehmen (Schritt S6)
durchgeführt.
Auf diese Art und Weise wurde der Tantal-Festelektrolytkondensator
der Chip-Bauart gemäß dieser
Ausführungsform
4 fertiggestellt.
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Ausführungsform 5
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Es
wurde ähnlich
wie bei der Ausführungsform
1 ein Pellet 2, das mit dem Tantaloxidfilm 3 versehen worden
war, in eine Methanollösung
von 2% 3,4-Ethylendioxythiophen/8% Eisen(III)-Benzochinonsulfonat,
gekühlt
auf eine Temperatur von 0°C,
eingetaucht. Dann wurde das Pellet 2 aus der Lösung herausgenommen und
es wurde 30 Minuten bei Zimmertemperatur belassen. Danach wurde
das Pellet 2 15 Minuten mit Methanol gewaschen und dann
bei einer Temperatur von 150°C
30 Minuten getrocknet. Auf diese Art und Weise wurde eine Schicht
aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen) hergestellt. Dieser Vorgang des
Eintauchens bis zum Trocknen wurde 10 mal wiederholt, so dass eine
elektrisch leitfähige
Polymerschicht 4, bestehend aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen),
dotiert mit Benzochinonsulfonsäure,
gebildet wurde (Schritt S3A in 4).
-
Danach
wurde ähnlich
wie bei der Ausführungsform
1 der Schritt zum Ausbilden der Kathodenleiterschicht (Schritt S4),
der Schritt zum Montieren des externen Anschlusses (Schritt S5)
und der Schritt zum Verkapseln und im Gehäuse aufnehmen (Schritt S6)
durchgeführt.
Auf diese Art und Weise wurde der Tantal-Festelektrolytkondensator
der Chip-Bauart gemäß dieser
Ausführungsform
5 fertiggestellt.
-
Ausführungsform 6
-
Ähnlich wie
bei der Ausführungsform
1 wurde ein Pellet 2, das mit dem Tantaloxidfilm 3 versehen
worden war, in eine Methanollösung
von 50% Eisen(III)-Benzoldisulfonat eingetaucht. Dann wurde das
Pellet 2 aus der Lösung
herausgenommen und wurde 30 Minuten bei Zimmertemperatur belassen.
Danach wurde das Pellet 2 in eine Pyrrollösung eingetaucht
und das Pellet 2 wurde aus der Lösung herausgenommen und wurde 30
Minuten bei Zimmertemperatur belassen. Das Pellet 2 wurde
5 Minuten mit Methanol gewaschen und dann 30 Minuten bei Zimmertemperatur
belassen. Somit wurde eine Schicht aus Polypyrrol ausgebildet. Dieser
Vorgang des ersten Eintauchens bis zum Trocknen wurde 8 mal wiederholt,
so dass, wie in der 3 gezeigt, eine
erste elektrisch leitfähige
Polymer schicht 41, bestehend aus Polypyrrol, dotiert mit
Benzoldisulfonsäure, gebildet
wurde (Schritt S3B in 4).
-
Darauf
folgend wurde das Pellet 2, das mit der ersten Schicht 41,
bestehend aus Polypyrrol, versehen worden war, in eine Methanollösung von
4% 3,4-Ethylendioxythiophen/12% Eisen(III)-Benzoldisulfonat, gekühlt auf
eine Temperatur von 0°C,
eingetaucht. Dann wurde das Pellet 2 aus der Lösung herausgenommen und
30 Minuten bei Zimmertemperatur belassen. Danach wurde das Pellet 2 mit
Methanol 15 Minuten gewaschen und dann 30 Minuten bei Zimmertemperatur
belassen. Auf diese Art und Weise wurde eine Schicht aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen)
gebildet.
-
Der
vorstehend beschriebene Vorgang wurde 4 mal wiederholt, so dass,
wie in der 3 gezeigt,
die zweite elektrisch leitfähige
Polymerschicht 42, bestehend aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen),
dotiert mit Benzoldisulfonsäure,
gebildet wurde (Schritt S3C in 4).
-
Danach
wurde ähnlich
wie bei der Ausführungsform
1 der Schritt zum Ausbilden der Kathodenleiterschicht (Schritt S4),
der Schritt zum Montieren des externen Anschlusses (Schritt S5)
und der Schritt zum Verkapseln und im Gehäuse aufnehmen (Schritt S6)
durchgeführt.
Auf diese Art und Weise wurde der Tantal-Festelektrolytkondensator
der Chip-Bauart gemäß dieser
Ausführungsform
6 fertiggestellt.
-
Ausführungsform 7
-
Es
wurde ähnlich
wie bei der Ausführungsform
1 ein Pellet 2, das mit dem Tantaloxidfilm 3 versehen worden
war, in eine Methanollösung
von 3% Kupfer(II)-Dodecylbenzolsulfonat
bei Zimmertemperatur eingetaucht. Dann wurde das Pellet aus der
Lösung
herausgenommen und 30 Minuten bei Zimmertemperatur belassen. Danach
wurde das Pellet 2 in eine 3,4-Ethylendioxythiophen-Lösung eingetaucht.
Weiterhin wurde das Pellet aus der Lösung herausgenommen und 30
Minuten bei Zimmertemperatur belassen.
-
Dann
wurde das Pellet 2 5 Minuten mit Methanol gewaschen und
dann 30 Minuten bei einer Temperatur von 150°C getrocknet. Auf diese Art
und Weise wurde die Schicht aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen) hergestellt.
-
Der
vorstehend beschriebene Vorgang wurde 6 mal wiederholt, so dass
eine elektrisch leitfähige
Polymerschicht 4, bestehend aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen),
dotiert mit Dodecylbenzolsulfonsäure,
gebildet wurde (Schritt S3A in 4).
-
Danach
wurde ähnlich
wie bei der Ausführungsform
1 der Schritt zum Ausbilden der Kathodenleiterschicht (Schritt S4),
der Schritt zum Montieren des externen Anschlusses (Schritt S5)
und der Schritt zum Verkapseln und im Gehäuse aufnehmen (Schritt S6)
durchgeführt.
Auf diese Art und Weise wurde der Tantal-Festelektrolytkondensator
der Chip-Bauart gemäß dieser
Ausführungsform
7 fertiggestellt.
-
Ausführungsform 8
-
Es
wurde ähnlich
wie bei der Ausführungsform
1 ein Pellet 2, das mit dem Tantaloxidfilm 3 versehen worden
war, in eine Benzonitril-Lösung
von 10% Silber(II)oxid (Silberoxid) bei Zimmertemperatur eingetaucht. Dann
wurde das Pellet aus der Lösung
herausgenommen und 30 Minuten bei Zimmertemperatur belassen. Danach
wurde das Pellet 2 in eine 3,4-Ethylendioxythiophen-Lösung eingetaucht.
Das Pellet 2 wurde aus der Lösung herausgenommen und 30
Minuten bei Zimmertemperatur belassen. Dann wurde das Pellet 2 5
Minuten mit Methanol gewaschen und dann 30 Minuten bei einer Temperatur
von 150°C
getrocknet. Auf diese Art und Weise wurde die Schicht aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen)
gebildet. Weiterhin wurde das Pellet 2 zum Zweck der Dotierung
30 Minuten in eine 10%-ige Toluolsulfonsäurelösung eingetaucht.
-
Der
vorstehend beschriebene Vorgang wurde 6 mal wiederholt, so dass
eine elektrisch leitfähige
Polymerschicht 4, bestehend aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen),
dotiert mit Toluolsulfonsäure,
gebildet wurde (Schritt S3A in 4).
-
Danach
wurde ähnlich
wie bei der Ausführungsform
1 der Schritt zum Ausbilden der Kathodenleiterschicht (Schritt S4),
der Schritt zum Montieren des externen Anschlusses (Schritt S5)
und der Schritt zum Verkapseln und im Gehäuse aufnehmen (Schritt S6)
durchgeführt.
Auf diese Art und Weise wurde der Tantal-Festelektrolytkondensator
der Chip-Bauart gemäß dieser
Ausführungsform
8 fertiggestellt.
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Ausführungsform 9
-
Ähnlich wie
bei der Ausführungsform
1 wurde ein Pellet 2, das mit dem Tantaloxidfilm 3 versehen
worden war, in eine Lösung
3,4-Ethylendioxythiophen eingetaucht. Danach wurde das Pellet 2 aus
der Lösung
herausgenommen und 30 Minuten bei Zimmertemperatur belassen. Das
Pellet 2 wurde in ein 3%-Eisennitrat/30%-Hydrogenperoxidwasser
eingetaucht. Das Pellet 2 wurde aus der Lösung herausgenommen
und 30 Minuten bei Zimmertemperatur belassen. Dann wurde das Pellet 2 5
Minuten in einem Lösungsmittelgemisch aus
50% Methanol und 50% Wasser gewaschen und dann 30 Minuten bei einer
Temperatur von 150°C
getrocknet. Auf diese Art und Weise wurde eine Schicht aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen)
ausgebildet. Weiterhin wurde das Pellet 2 zum Zweck des Dotierens
30 Minuten in eine 10%-ige Toluolsulfonsäurelösung eingetaucht.
-
Der
vorstehend beschriebene Vorgang wurde 6 mal wiederholt, so dass
eine elektrisch leitfähige
Polymerschicht 4, bestehend aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen),
dotiert mit Toluolsulfonsäure,
hergestellt wurde (Schritt S3A in 4).
-
Danach
wurde ähnlich
wie bei der Ausführungsform
1 der Schritt zum Ausbilden der Kathodenleiterschicht (Schritt S4),
der Schritt zum Montieren des externen Anschlusses (Schritt S5)
und der Schritt zum Verkapseln und im Gehäuse aufnehmen (Schritt S6)
durchgeführt.
Auf diese Art und Weise wurde der Tantal-Festelektrolytkondensator
der Chip-Bauart gemäß dieser
Ausführungsform
8 fertiggestellt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Es
wurde ähnlich
wie bei der Ausführungsform
1 ein Pellet 2, das mit dem Tantaloxidfilm 3 versehen worden
war, in eine 50%-Butanol/50%-Methanol-Lösung von 2% 3,4-Ethylendioxythiophen/12%
Eisen(III)-Toluolsulfonat, die auf 0°C abgekühlt worden war, eingetaucht.
Dann wurde das Pellet 2 aus der Lösung herausgenommen und wurde
30 Minuten bei Zimmertemperatur belassen. Danach wurde das Pellet 2 15
Minuten mit Methanol gewaschen und dann 30 Minuten bei einer Temperatur
von 150°C
getrocknet. Somit wurde die Schicht aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen)
gebildet.
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Der
vorstehend beschriebene Vorgang wurde 10 mal wiederholt, so dass
eine elektrisch leitfähige
Polymerschicht 4, bestehend aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen),
dotiert mit Toluolsulfonsäure,
gebildet wurde (Schritt S3A in 4).
-
Danach
wurde ähnlich
wie bei der Ausführungsform
1 der Schritt zum Ausbilden der Kathodenleiterschicht (Schritt S4),
der Schritt zum Montieren des externen Anschlusses (Schritt S5)
und der Schritt zum Verkapseln und im Gehäuse aufnehmen (Schritt S6)
durchgeführt.
Auf diese Art und Weise wurde der Tantal-Festelektrolytkondensator
der Chip-Bauart gemäß dieses
Vergleichsbeispieles 1 fertiggestellt.
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Vergleichsbeispiel 2
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Ähnlich wie
bei der in der 3 gezeigten
Ausführungsform
6 wurde eine elektrisch leitfähige
Polymerschicht 41, bestehend aus Polypyrrol, dotiert mit
Benzoldisulfonsäure,
auf der Oberfläche
des Pellets 2, das mit dem Tantaloxidfilm 3 versehen
worden war, ähnlich
wie bei der Ausführungsform
1 ausgebildet. Danach wurde im Unterschied zur Ausführungsform
6 keine zweite elektrisch leitfähige
Polymerschicht 42, bestehend aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen)
ausgebildet und der Schritt zum Ausbilden der Kathodenleiterschicht (Schritt
S4), der Schritt zum Montieren des externen Anschlusses (Schritt
S5) und der Schritt zum Verkapseln und im Gehäuse aufnehmen (Schritt S6)
wurden durchgeführt.
Auf diese Art und Weise wurde der Tantal-Festelektrolytkondensator
der Chip-Bauart gemäß dieses
Vergleichsbeispieles 2 fertiggestellt.
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Vergleichsbeispiel 3
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Ähnlich wie
bei der Ausführungsform
1 wurde ein Pellet 2, das mit dem Tantaloxidfilm 3 versehen
worden war, in eine Methanol-Lösung
von 30% Eisen(III)-Dodecylbenzolsulfonat
bei Zimmertemperatur eingetaucht. Dann wurde das Pellet aus der
Lösung
herausgenommen und wurde 30 Minuten bei Zimmertemperatur belassen.
Danach wurde das Pellet 2 in eine 3,4-Ethylendioxythiophen-Lösung eingetaucht.
Weiterhin wurde das Pellet aus der Lösung herausgenommen und 30
Minuten bei Zimmertemperatur belassen. Dann wurde das Pellet 2 5
Minuten mit Methanol gewaschen und dann 30 Minuten bei einer Temperatur
von 150°C
getrocknet. Auf diese Art und Weise wurde eine Schicht aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen)
hergestellt.
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Der
vorstehend beschriebene Vorgang wurde 10 mal wiederholt, so dass
eine elektrisch leitfähige
Polymerschicht 4, bestehend aus Poly(3,4-ethylendioxythiophen),
dotiert mit Dodecylbenzolsulfonsäure,
gebildet wurde (Schritt S3A in 4).
-
Danach
wurde ähnlich
wie bei der Ausführungsform
1 der Schritt zum Ausbilden der Kathodenleiterschicht (Schritt S4),
der Schritt zum Montieren des externen Anschlusses (Schritt S5)
und der Schritt zum Verkapseln und im Gehäuse aufnehmen (Schritt S6)
durchgeführt.
Auf diese Art und Weise wurde der Tantal-Festelektrolytkondensator
der Chip-Bauart gemäß dieses
Vergleichsbeispieles 3 fertiggestellt.
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Die
vorstehende Tabelle 1 zeigt das Ergebnis des Hochtemperaturtests
bei einer Temperatur von 125°C
der in den Beispielen 1 bis 5 und dem Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen
Kondensatoren. Wie aus der Tabelle 1 zu ersehen ist, ist zu ersehen,
dass von dem Hochtemperaturtestdas Vergleichsbeispiel 1 eine Kapazität und einen
ESR vergleichbar mit denjenigen bei den Ausführungsformen 1 bis 5 hat. Nach
dem Hochtemperaturtest jedoch ist der Wert ESR des Vergleichsbeispieles
1 merklich erhöht.
Die Ausführungsformen
1 bis 5 haben einen ESR-Erhöhungsfaktor
im Bereich von nur 0,94 bis 1,15, das Vergleichsbeispiel 1 hat jedoch
einen ESR-Erhöhungsfaktor
von 2,65. Als Grund hierfür
wird angenommen,dass die Toluolsulfonsäure im Vergleichsbeispiel 1
als Dotiermittel verwendet worden war, in den Ausführungsformen
1 bis 5 jedoch als Dotiermittel die organische Sulfonsäure verwendet
worden war, die eine Molekulargröße hat,
die größer als
diejenige von Toluolsulfonsäure
ist.
-
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Die
vorstehende Tabelle 2 zeigt das Ergebnis des Hitzeschocktests (zwischen –55°C und +125°C, 100 Wiederholungen)
der Kondensatoren, die in der Ausführungsform 6 und im Vergleichsbeispiel
2 erhalten worden waren, mittels der Ermittlung des ESR und des
Leckagestroms bei 100 KHz vor und nach dem Test. Wie aus der Tabelle
2 zu ersehen ist, zeigte das Vergleichsbeispiel 2 vor dem Hitzeschocktest
eine elektrostatische Kapazität
und einen Leckagestrom, vergleichbar mit demjenigen der Ausführungsform
6, aber einen Wert von ESR von ungefähr dem 1,9-fachen desjenigen
der Ausführungsform
6. Nach dem Hitzeschocktest hat sich bei der Ausführungsform
6 der Wert ESR und der Leckagestrom nicht wesentlich geändert, aber
bei dem Vergleichsbeispiel 2 sind sowohl ESR als auch der Leckagestrom
stark erhöht.
Insbesondere ist der Leckagestrom merklich auf das ungefähr 8,5-fache
erhöht.
Als Grund dafür
wird betrachtet, dass bei dem Vergleichsbeispiel 2 die elektrisch
leitfähige
Polymerschicht in nur einer einzigen Schicht aus Polypyrrol hergestellt
ist. Wie nämlich
vorstehend angegeben, hat die Filmqualität eine geringe Dichte, da Polypyrrol
die Eigenschaft hat, dass es in Form von Pulver ausgebildet wird.
Um daher zu bewirken, dass der Kondensator einen ausreichenden "Widerstand gegenüber thermischer
Beanspruchung" hat,
ist es notwendig, den Polypyrrolfilm mit einer ausreichenden Dicke
auszubilden, mit dem Ergebnis, dass der Wert ESR unvermeidlich steigt.
Um andererseits den Wert ESR auf einen kleinen Wert zu drücken, indem
eine Hochfrequenzcharakteristik des Kondensators in Erwägung gezogen
wird, muss der Polypyrrolfilm 3 μm
dünn ausgebildet
werden, wie dies in der Tabelle 2 gezeigt ist, mit dem Ergebnis,
dass der "Widerstand
gegenüber
thermischer Beanspruchung" unvermeidlich abfällt. Andererseits
hat die elektrisch leitfähige
Polymerschicht der Ausführungsform
6 eine Doppelschichtstruktur, wobei die Poly(3,4-ethylendioxythiophen)-Schicht
auf dem der Polypyrrolfilmschicht aus gebildet ist. Da das Poly(3,4-ethylendioxythiophen)
eine dichte Filmqualität
hat, obwohl die Poly(3,4-ethylendioxythiophen)-Schicht mit einer
Dicke ausgebildet ist, die ausreicht, um einen zufriedenstellenden "Widerstand gegenüber thermischer
Beanspruchung" zu
haben, kann der ESR auf einem kleinen Wert gehalten werden. Das
Ergebnis der Tabelle 2 zeigt den Vorteil des Anhebens des "Widerstandes gegenüber thermischer
Beanspruchung" unter
Verwendung von Poly(3,4-ethylendioxythiophen).
-
-
Tabelle
3 zeigt die sich wiederholende Anzahl von Vorgängen des Eintauchens in die
Lösung
des Oxidationsmittels bis zu dem Eintauchen in die Monomerlösung (oder
das Eintauchen in die Monomerlösung
bis zu dem Eintauchen in die Lösung
mit dem Oxidationsmittel) zum Zweck des Ausbildens der elektrisch
leitfähigen
Polymerschicht, die elektrostatische Kapazität des Kondensators und die
Erzeugungsmenge des Nebenproduktes (anders als dem angestrebten
Polymer) bei den Ausführungsformen
7 bis 9 und dem Vergleichsbeispiel 3.
-
Wie
aus der Tabelle 3 zu ersehen ist, ist es, um die im wesentlichen
gleiche Kapazität
zu erzielen, bei den Ausführungsformen
7 bis 9 ausreichend, wenn die Vorgänge 6 mal wiederholt werden,
aber bei dem Vergleichsbeispiel 3 ist es notwendig, die Vorgänge 10 mal
zu wiederholen. Bei den Ausführungsformen
7 bis 9 beträgt
die Menge des erzeugten Nebenproduktes 10,1 (im Molarverhältnis) (Ausführungsform
7) als Maximum und beträgt
im selben Fall 0 (bei der Ausführungsform
9). Beim Vergleichsbeispiel 3 andererseits erreicht die Menge des
erzeugten Nebenproduktes 14,5 und ist zu hoch. Der Grund hierfür wird darin
gesehen, dass beim Vergleichsbeispiel 3 die Oxidationsreaktion von
Eisen(III) (Ferri-Ion)
in Eisen(II) (Ferro-Ion) verwendet wird.
-
Die
Reaktion in dem Vergleichsbeispiel 3 kann nämlich wie folgt ausgedrückt werden:
In dem Folgenden bezeichnet EDT 3,4-Ethylendioxythiophen und PEDT
bezeichnet Poly(3,4-ethylendioxythiophen).
Und TsO zeigt Dodecylbenzolsulfonsäure.
-
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Andererseits
ist das Folgende die Reaktion in der Ausführungsform 7, bei der Kupfer(II)
als Oxidationsmittel verwendet wird:
-
-
Hierbei
wird die Aufmerksamkeit auf das Oxidationsmittel nach der Reaktion
gerichtet, die Anzahl von "TsO" bei der Ausführungsform
7 wird um eins weniger als die beim Vergleichsbeispiel 3. Die Menge
des erzeugten Nebenproduktes ist nämlich reduziert. Dies gilt
auch für
die Ausführungsform
8, die Silber(II) (Silber-Ion) verwendet.
-
Weiterhin
wird bei der Ausführungsform
9, bei der das Gemisch aus Hydrogenperoxidwasser und Eisenverbindung
als Oxidationsmittel verwendet wird, das Nebenprodukt flüssig und
die Menge des festen Nebenproduktes wird 0 wie folgt:
-
-
Somit
kann die erzeugte Menge des Nebenproduktes merklich reduziert werden
und daher kann die Polymerisationseffizienz verbessert werden.
-
Wie
vorstehend erwähnt,
ist der Festelektrolytkondensator gemäß der vorliegenden Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitfähige Polymerschicht,
die den Festelektrolyt bildet, mit einem Dotiermittel mit großer Molekulargröße dotiert
ist, das aus der Gruppe ausgewählt
ist, bestehend aus aromatischer Polysulfonsäure, organischer Sulfonsäure mit
einer Hydroxygruppe, organischer Sulfonsäure mit einer Carboxylgruppe,
alicyclischer Sulfonsäure
und Benzochinonsulfonsäure.
Dieses Merkmal verhindert die Verschlechterung von ESR, wenn der
Kondensator einer Atmosphäre
mit hoher Temperatur bei dem tatsächlichen Gebrauch in der Umgebung
verwendet wird und daher kann die Zuverlässigkeit des Kondensators erhöht werden
("Widerstand gegenüber hoher
Temperatur").
-
Zusätzlich ist
der Festelektrolytkondensator gemäß der vorliegenden Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Schicht der Festelektrolytschicht
aus dem Polymer von Thiophenderivat mit einer dichten Filmqualität gebildet
ist. Dies kann die Erhöhung
des Leckagestroms und die Verschlechterung von ESR verhindern, die
durch die Beanspruchung erfolgen, welche durch die thermische Expansion
und das Schrumpfen des Verkapselungs-Kunstharzes verursacht wird.
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Weiterhin
ist das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Herstellung des Festelektrolytkondensators durch die
Verwendung eines anderen Oxidationsmittels als Eisen(III) gekennzeichnet,
das nur eine verringerte Menge von Nebenprodukt erzeugt. Dadurch
wird die Polymerisationseffizienz zum Zeitpunkt des Ausbildens der
elektrisch leitfähigen
Polymerschicht, die den Festelektrolyt bildet, erhöht, und
daher können die
Herstellungszeit verkürzt
und die Herstellungskosten vermindert werden.
-
Die
Erfindung ist somit unter Bezugnahme auf die spezifischen Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben worden. Es ist jedoch anzumerken, dass die
vorliegende Erfindung keineswegs durch die Details der veranschaulichten
Strukturen begrenzt ist, sondern dass Änderungen und Modifikationen
innerhalb des Umfanges der anhängenden
Patentansprüche
durchgeführt
werden können.