DE4190481C2 - Fester Elektrolyt, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung - Google Patents
Fester Elektrolyt, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen festen Elektrolyten, ein Verfah
ren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung in einer elek
trochemischen Vorrichtung, z. B. einer Batterie.
Auf dem Gebiet der elektrochemischen Vorrichtungen, die einen
Elektrolyten beinhalten, besteht zunehmender Bedarf an festen
Elektrolyten. Herkömmlicherweise wird in Batterien, die als
elektrochemische Vorrichtungen dienen, eine elektrolytische
Lösung eingesetzt. Deshalb treten Probleme nicht nur hinsicht
lich des Leckens der elektrolytischen Lösung und des Eintrock
nens der elektrolytischen Lösung innerhalb der Batterie auf
grund der Verdampfung der elektrolytischen Lösung auf, sondern
das teilweise Austrocknen des Separators aufgrund der unaus
gewogenen Anwesenheit der elektrolytischen Lösung in der Bat
teriezelle verursacht auch eine Zunahme des inneren Wider
stands oder einen internen Kurzschluß in der Batterie.
Auch auf dem Gebiet der festen Elektrolyten zur Verwendung in
einem Anzeigeelement für elektrochrome Vorrichtungen wurde ein
fester Elektrolyt, der die Anforderungen an die Arbeitsge
schwindigkeit in ausreichendem Maße erfüllt, nie erhalten.
In der US-PS 4 537 826 ist z. B. eine elektrochrome Anzeige
vorrichtung beschrieben, die eine Schicht aus einem elektro
chromen Material und eine damit in Kontakt befindliche ionen
leitfähige Schicht aufweist. Hierbei umfaßt die elektrochrome
Schicht ein Übergangsmetalloxid, und die ionenleitfähige
Schicht enthält ein lichtdurchlässiges organisches Polymeres
Bindemittelharz und ein anorganisches ionenleitfähiges Mate
rial.
Als Gegenmaßnahme zur Lösung der genannten Probleme ist die
Verwendung von polymeren festen Elektrolyten vorgeschlagen
worden. Konkrete Beispiele für solche Polymerelektrolyte sind
feste Lösungen von Matrixpolymeren, die Oxyethylen-Ketten oder
Oxypropylen-Ketten enthalten, und anorganischen Salzen. Diese
sind vollständige Feststoffe und haben ausgezeichnete Verar
beitungs-Eigenschaften. Die ionischen Leitfähigkeiten dersel
ben betragen jedoch 10-5/cm bei Raumtemperatur, sind also
ungefähr um drei Größenordnungen geringer als diejenigen von
gewöhnlichen nicht-wäßrigen elektrolytischen Lösungen. Als ein
Verfahren zur Verbesserung der geringen ionischen Leitfähig
keit ist die Verwendung eines festen Polymer-Elektrolytfilms
mit einer Dicke in der Größenordnung von Mikrometern vorge
schlagen worden. Es ist jedoch schwierig, die Dicke des im
µm-Bereich dicken polymeren festen Elektrolytfilms in solcher
Weise zu kontrollieren, daß das elektrische Feld in der Batte
riezelle konstant gehalten wird. Die Zuverlässigkeit der er
haltenen Batteriezelle ist deshalb gering.
Um die ionische Leitfähigkeit eines festen Polymer-Elektroly
ten zu verbessern, sind ein Verfahren zur Herstellung eines
polymeren festen Elektrolyt-Halbfeststoffs durch Auflösung
desselben in einer organischen elektrolytischen Lösung (JP-
A-54-104541) und ein Verfahren zur Polymerisation eines flüs
sigen Monomeren unter Zugabe eines Elektrolyten, um ein ver
netztes Polymer, das den Elektrolyten einschließt, herzustel
len (JP-A-63-54501), vorgeschlagen worden. Das erstgenannte
Verfahren weist jedoch das Problem auf, daß der erhaltene
feste Elektrolyt keine ausreichende Feststoff-Festigkeit be
sitzt, und das letztere Verfahren weist das Problem auf, daß
die ionische Leitfähigkeit des erhaltenen vernetzten Polyme
ren, das den Elektrolyten einschließt, nicht zufriedenstel
lend ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen festen Elektrolyten auf
Polymer-Basis bereitzustellen, der nicht nur eine ausgezeich
nete ionische Leitfähigkeit, sondern auch eine ausgezeichnete
Gleichförmigkeit aufweist und eine ausreichende Festigkeit zur
Verwendung als fester Elektrolyt für elektrochemische Vorrich
tungen besitzt.
Gegenstand der Erfindung sind:
- (1) Ein fester Elektrolyt, enthaltend ein viskoelastisches
Material aus 100 Gewichtsteilen eines polymerisierten
Materials und 200 oder mehr Gewichtsteilen einer nicht
wäßrigen Elektrolytlösung;
sowie bevorzugte Ausführungsformen dieses festen Elek trolyten, bei denen - (2) der Elastizitätsmodul des viskoelastischen Materials 10 bis 10⁴ Pa und die Dehnung 20% oder mehr beträgt;
- (3) das polymerisierte Material ein Polymer eines Acrylats mit einem Molekulargewicht von weniger als 500, darge stellt durch die folgende Formel (I), oder ein Polymer eines ungesättigten Carbonsäureesters, der als Hauptkom ponente das Acrylat umfaßt, ist, und der Gehalt des Elek trolytsalzes in der nicht-wäßrigen elektrolytischen Lö sung 1,0 Mol/Liter oder mehr beträgt: worin R₁ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe dar stellt, R₂ eine Kohlenwasserstoffgruppe oder eine Gruppe, die einen heterocyclischen Ring enthält, darstellt, und n eine ganze Zahl von 1 oder mehr ist;
- (4) das polymerisierte Material ein Polymer einer Verbindung, die durch die folgende Formel (II) dargestellt wird, oder ein Polymer eines ungesättigten Carbonsäureesters, der als Hauptkomponente diese Verbindung umfaßt, ist, und der Gehalt des Elektrolytsalzes in der nicht-wäßrigen elek trolytischen Lösung 1,0 Mol/Liter oder mehr beträgt: worin R₃ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe dar stellt und R₄ eine Gruppe, die einen heterocyclischen Ring enthält, bedeutet;
- (5) Die Verwendung des festen Elektrolyten in einer elektro chemischen Vorrichtung, z. B. einer Batterie;
- (6) Ein Verfahren zur Herstellung des festen Elektrolyten, gekennzeichnet durch die Stufe der Auflösung von 100 Gew.-Teilen einer der oben erwähnten Verbindungen der Formeln (I) oder (II) oder eines ungesättigten Carbonsäu reesters, der als Hauptkomponente eine der obigen Ver bindungen umfaßt, in 200 Gew.-Teilen oder mehr einer nicht-wäßrigen elektrolytischen Lösung, wobei die Konzen tration des Elektrolyten 1,0 Mol/Liter oder mehr beträgt, in Anwesenheit eines Polymerisationsinitiators, um die obige Mischung zwecks Herstellung eines viskoelastischen Polymeren zu polymerisieren.
Der viskoelastische feste Elektrolyt der vorliegenden Erfin
dung hat die Eigenschaften einer hohen ionischen Leitfähig
keit, einer geringen Elastizität, einer niedrigen Glasüber
gangstemperatur (Tg), einer hohen Stabilität gegenüber hohen
Temperaturen, einer leichten maschinellen Verarbeitbarkeit,
geringe Kriecheigenschaften und Haftfähigkeit, und zeigt so
wohl ausgezeichnetes Flüssigkeitsrückhaltevermögen als auch
ausgezeichnete Formbeibehaltungseigenschaften, obwohl er eine
große Menge einer elektrolytischen Lösung enthält. Der feste
Elektrolyt der vorliegenden Erfindung hat normalerweise eine
ionische Leitfähigkeit von 10-4 bis 10-2 S/cm bei 25°C, wenn
diese durch ein Wechselstrom-Impedanzverfahren gemessen wird.
Diese Leitfähigkeit wird in starkem Maße durch die Leitfähig
keit der nicht-wäßrigen elektrolytischen Lösung bewirkt, die
eine Komponente des festen Elektrolyten ist, aber übersteigt
nicht den obigen Wert und wird durch die Verfestigung des
Elektrolyten kaum herabgesetzt. Die Elastizität des festen
Elektrolyten der vorliegenden Erfindung, gemessen durch eine
dynamische Viskoelastizitäts-Testvorrichtung (Warenzeichen
"RDS-7700", hergestellt von Rheometric Inc.), beträgt norma
lerweise 10⁵ Pa oder weniger, vorzugsweise 10 bis 10⁴ Pa, und
noch bevorzugter 10² bis 10⁴ Pa. Die Glasübergangstemperatur
des festen Elektrolyten der vorliegenden Erfindung beträgt
-30°C oder weniger und die Dehnung desselben beträgt 20% oder
mehr. Der feste Elektrolyt hat eine Erholungskraft bis zu
einem Maximum von ungefähr 400% Zugdeformation ohne Bruch.
Weiterhin bricht er nicht, wenn er um 180° gefaltet wird.
Die Messung der Deformation mit der Zeit des festen Elektroly
ten der vorliegenden Erfindung unter Verwendung eines Kriech
meßgeräts (Warenzeichen "RR-3305", im Handel erhältlich von
Sanden Co. Ltd.) mit einer Plungerquerschnittsfläche von 2 cm²
und einer Belastung von 30 g zeigte an, daß der feste Elek
trolyt geringe Kriecheigenschaften ohne Deformation mit der
Zeit aufweist. Selbst wenn der feste Elektrolyt der vorliegen
den Erfindung unter Anwendung einer Belastung von 25 g/cm²
durch das Kriechmeßgerät gedrückt wird, leckt die elektrolyti
sche Lösung, die darin enthalten ist, nicht aus. Weiterhin
zeigt dieses viskoelastische Material eine hohe Haftfähigkeit,
so daß, wenn diese viskoelastischen Materialien aufeinander
angewendet werden, keines davon von der aufgetragenen Ober
fläche abgeschält wird, ohne zu brechen.
Der feste Elektrolyt der vorliegenden Erfindung kann gebildet
werden, indem man polymerisierbare Materialien einer Polymeri
sationsreaktion in einer nicht-wäßrigen elektrolytischen Lö
sung unterwirft. Die hier verwendeten polymerisierbaren Mate
rialien zeigen nicht nur thermische Polymerisierbarkeit, son
dern auch Polymerisierbarkeit durch Licht und aktive Licht
strahlen, wie z. B. ultraviolette Strahlen, Elektronenstrahlen,
Gammastrahlen und Röntgenstrahlen.
Die polymerisierbaren Materialien zur Verwendung in der vor
liegenden Erfindung enthalten in ihrem Molekülen Heteroatome,
die von Kohlenstoffatomen verschieden sind, wie z. B. Sauer
stoff-, Stickstoff- und Schwefelatome. In den festen Elektro
lyten (viskoelastischen Materialien), die durch Auflösen der
polymerisierbaren Materialien, die diese Heteroatome enthal
ten, in einer nicht-wäßrigen elektrolytischen Lösung und Poly
merisierung derselben erhalten werden, wird angenommen, daß
die Heteroatome, die von Kohlenstoffatomen verschieden sind,
auch die Funktionen der Förderung der Ionisierung des einge
setzten elektrolytischen Salzes, der Verbesserung der ioni
schen Leitfähigkeit des festen Elektrolyten und der Verbes
serung der Festigkeit des festen Elektrolyten haben.
Es gibt keine spezielle Beschränkung in der Auswahl der Arten
von polymerisierbaren Materialien, die in der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden. Materialien, die durch thermische
Polymerisation und aktive Lichtstrahlen polymerisiert werden
können, können ebenfalls eingesetzt werden, jedoch sind Mate
rialien, die Photopolymerisation durch Anwendung von aktiven
Lichtstrahlen zeigen, bevorzugt. Beispiele für thermische
Polymerisation schließen ein eine Urethanbindung bildende
Reaktion und Polymerisationen, bei denen eine Epoxygruppe oder
eine Acrylatgruppe beteiligt ist. Unter diesen Reaktionen wird
die Urethanbindungs-bildende Reaktion bevorzugt. Beispiele für
die Photopolymerisationsreaktionen durch Anwendung von aktiven
Lichtstrahlen schließen die Polymerisation unter Verwendung
ungesättigter Carbonsäureester, Polyen/Polythiol-Mischungen
und vernetzender Makromerer. wie z. B. organischer Silane und
Polyisothianaphthen ein. Unter diesen werden in der vorliegen
den Erfindung die Polymerisationsreaktionen unter Verwendung
ungesättigter Carbonsäureester oder Polyen/Polythiol-Mischun
gen bevorzugt.
Die Polymerisationsreaktion von ungesättigten Carbonsäureestern,
die Polymerisationsreaktion der Mischungen von Po
lyen/Polythiol und die Polyurethan-bildende Reaktion, die alle
als Polymerisationsreaktionen in einer elektrolytischen Lösung
ausgezeichnet sind, werden im folgenden detailliert erläutert.
In der vorliegenden Beschreibung bedeutet der Ausdruck
"(Meth)acrylat" Acrylat oder Methacrylat, und der Ausdruck
"(Meth)acryloylgruppe" bedeutet Acrylolylgruppe oder Methac
ryloylgruppe.
Als Polymerisationsreaktion in einer nicht-wäßrigen elektroly
tischen Lösung zwecks Erhalt des festen Elektrolyten der vor
liegenden Erfindung wird Photopolymerisation durch Verwendung
aktiver Lichtstrahlen, die ein Niedrig-Temperatur-Verfahren
ist, vorgezogen, um die thermische Zersetzung des festen Elek
trolyten, der erhalten werden soll, zu vermeiden. Beispiele
für die Photopolymerisierbaren Materialien unter Anwendung von
aktiven Lichtstrahlen schließen (Meth)acrylat und eine Kombi
nation von Polyen und Polythiol ein. Beispiele für das (Meth)
acrylat schließen monofunktionelle und Polyfunktionelle
(Meth)acrylate ein. Beispiele für die monofunktionellen Acry
late sind Alkyl(meth)acrylate, wie z. B. Methyl(meth)acrylat,
Butyl(meth)acrylat und Trifluorethyl(meth)acrylat; alicycli
sche (Meth)acrylate, wie z. B. Tetrahydrofurfuryl(meth)acrylat;
Hydroxyalkyl(meth)acrylate, wie z. B. Hydroxyethylacrylat und
Hydroxypropylacrylat; Hydroxypolyoxyalkylen(meth)acrylate
(vorzugsweise mit Oxyalkylengruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoff
atomen), wie z. B. Hydroxypolyoxyethylen(meth)acrylat und Hy
droxypolyoxypropylen(meth)acrylat; und Alkoxy(meth)acrylate
(vorzugsweise mit einer Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoff
atomen), wie z. B. Methoxyethylacrylat, Ethoxyethylacrylat und
Phenoxyethylacrylat. Bevorzugte Beispiele für die Polyfunktio
nellen (Meth)acrylate sind, unter den photopolymerisierbaren
Monomeren und photopolymerisierbaren Präpolymeren, die auf den
Seiten 142 bis 152 von "UV, EB Curing Technology", veröffent
licht bei Sogo Gÿutsu Center Co., Ltd., beschrieben sind, die
tri- oder höher funktionellen Monomeren und Präpolymeren, wie
z. B. Trimethylolpropan-tri(meth)acrylat, Pentaerythrittetra-
(meth)acrylat und Dipentaerythrithexa(meth)acrylat.
Unter den obigen Acrylaten werden die Acrylate, die durch die
folgende Formel (I) dargestellt werden und ein Molekularge
wicht von weniger als 500 aufweisen, und die Acrylate, die
durch die folgende Formel (II) dargestellt werden, besonders
bevorzugt:
worin R₁ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt,
R₂ eine Kohlenwasserstoffgruppe oder eine Gruppe, die einen
heterocyclischen Ring enthält, repräsentiert, und n eine ganze
Zahl von 1 oder mehr ist.
worin R₃ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt
und R₄ eine Gruppe, die einen heterocyclischen Ring enthält,
repräsentiert.
In der obigen Formel (I) stellt R₂ eine Kohlenwasserstoffgrup
pe oder eine Gruppe, die einen heterocyclischen Ring enthält,
dar. Beispiele für die Kohlenwasserstoffgruppe schließen ali
phatische Gruppen und aromatische Gruppen ein. Beispiele für
die aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen sind diejenigen mit
1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Methyl-, Ethyl-, Pro
pyl-, Butyl-, Hexyl- und Octylgruppen, vorzugsweise aliphati
sche Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für die aromatischen Kohlenwasserstoffgruppen sind
Phenyl-, Tolyl-, Xylyl-, Naphthyl-, Benzyl- und Phenethylgrup
pen. Beispiele für die Gruppe, die einen heterocyclischen Ring
enthält, schließen eine Vielfalt von heterocyclischen Ringen,
die Heteroatome wie z. B. Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel
beinhalten, ein. Beispiele für solche Gruppen schließen die
Furfurylgruppe und die Tetrahydrofurfurylgruppe ein. Konkrete
Beispiele für das durch Formel (I) dargestellt Acrylat
schließen ein Alkylethylengykolacrylate wie z. B. Methylethy
lenglykolacrylat, Ethylethylenglykolacrylat. Propylethylen
glykolacrylat und Phenylethylenglykolacrylat; Alkylpropylen
glykolacrylate, wie z. B. Ethylpropylenglykolacrylat und Butyl
propylenglykolacrylat; einen heterocyclischen Ring ein
schließende Alkylenglykolacrylate, wie z. B. Furfurylethylen
glykolacrylat, Tetrahydrofurfurylethylenglykolacrylat. Furfu
rylpropylenglykolacrylat und Tetrahydrofurfurylpropylenglykol
acrylat.
Die durch Formel (I) dargestellten Acrylate haben ein Moleku
largewicht von weniger als 500, jedoch werden diejenigen mit
einem Molekulargewicht von 300 oder weniger vorgezogen. Im
Falle von Acrylaten mit einem Molekulargewicht von 500 oder
mehr schwitzt das nicht-wäßrige Lösungsmittel leicht aus dem
festen Elektrolyten, der daraus erhalten wurde, aus.
Es gibt keine spezielle Beschränkung bei der Auswahl des hete
rocyclischen Rings, der in den (Meth)acrylaten, die durch
Formel (II) repräsentiert werden, enthalten ist. Beispiele für
die Gruppen, die einen derartigen heterocyclischen Ring ent
halten, sind die Reste von heterocyclischen Ringen, die Hete
roatome wie z. B. Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel enthal
ten. Beispiele für die (Meth)acrylate, die durch Formel (II)
dargestellt werden, schließen ein Furfuryl(meth)acrylat und
Tetrahydrofurfuryl(meth)acrylat. Unter diesen werden Furfuryl
acrylat und Tetrahydrofurfurylacrylat zur Verwendung bevor
zugt.
Die Verbindungen, die durch die Formel (I) oder die Formel
(II) dargestellt werden, können allein oder durch Kombination
von zwei oder mehreren dieser Verbindungen eingesetzt werden.
Unter Verwendung der Verbindung, die durch Formel (I) oder
Formel (II) dargestellt wird, in Kombination mit einem poly
funktionellen ungesättigten Carbonsäureester kann ein fester
Elektrolyt, der idealerweise sowohl ausgezeichnete Elastizität
als auch ausgezeichnete ionische Leitfähigkeit aufweist, er
halten werden. Beispiele für einen derartigen polyfunktionel
len ungesättigten Carbonsäureester sind diejenigen, die zwei
oder mehr (Meth)acryloylgruppen aufweisen. Bevorzugte Beispie
le für den polyfunktionellen ungesättigten Carbonsäureester
sind unter den Photo-polymerisierbaren Monomeren und Photo
polymerisierbaren Präpolymeren, die auf den Seiten 142 bis 152
von "UV, EB Curing Technology", veröffentlicht von Sogo Gÿut
su Center Co., Ltd., beschrieben sind, die di- oder höher
funktionellen Monomeren und Präpolymeren, wie z. B. Diethylen
diglykoldi(meth)acrylat, Butandioldi(meth)acrylat, Trimethy
lolpropantri(meth)acrylat und Dipentaerythrithexa(meth)acry
lat. Unter diesen sind die trifunktionellen (Meth)acrylate im
Hinblick auf die Tatsache, daß sie feste Elektrolyte liefern,
die ein ausgezeichnetes Flüssigkeitsrückhaltevermögen, eine
ausgezeichnete ionische Leitfähigkeit und eine ausgezeichnete
Festigkeit aufweisen, am meisten bevorzugt.
Die verwendbare Menge der Verbindungen, die durch die Formel
(I) oder die Formel (II) repräsentiert werden, oder des unge
sättigten Carbonsäureesters, der als die Hauptkomponente ir
gendeine der obigen Verbindungen umfaßt, beträgt 50 Gew.-%
oder weniger, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 40 Gew.-%,
noch bevorzugter im Bereich von 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf
die Menge der nicht-wäßrigen elektrolytischen Lösung. Wenn die
Menge mehr als 50 Gew.-% beträgt, vermindern sich die ionische
Leitfähigkeit und die Festigkeit des festen Elektrolyten.
In dem Fall, wo die Verbindung der Formel (I) oder der Formel
(II) in Kombination mit dem polyfunktionellen ungesättigten
Carbonsäureester eingesetzt wird, beträgt die Menge des poly
funktionellen ungesättigten Carbonsäureesters 4 Gew.-% oder
weniger, vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 2 Gew.-%, bezo
gen auf die nicht-wäßrige elektrolytische Lösung. Insbesondere
wenn ein trifunktioneller ungesättigter Carbonsäureester in
Kombination mit der Verbindung der Formel (I) oder der Formel
(II) eingesetzt wird, kann ein fester Elektrolyt mit ausge
zeichneter ionischer Leitfähigkeit und Festigkeit unter Ver
wendung einer so geringen Menge an trifunktionellem ungesät
tigtem Carbonsäureester wie 2 Gew.-% oder weniger, bevorzugt
im Bereich von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf die nicht
wäßrige elektrolytische Lösung, erhalten werden. Somit können
durch die kombinierte Verwendung eines derartigen polyfunktio
nellen ungesättigten Carbonsäureesters feste Elektrolyten mit
besserer ionischer Leitfähigkeit und Festigkeit erhalten wer
den. Wenn jedoch zuviel an polyfunktionellen ungesättigten
Carbonsäureestern in Kombination verwendet wird, weisen die
erhaltenen festen Elektrolyten keine Viskoelastizität auf und
es fehlt ihnen an Flexibilität und sie neigen leicht zur Bil
dung von Rissen, wenn eine äußere Kraft auf sie angewendet
wird.
Beispiele für Polymerisationsinitiatoren zur Polymerisation
der Verbindungen, die durch die Formel (I) oder die Formel (II)
dargestellt werden, und der ungesättigten Carbonsäure
ester, die als Hauptkomponente irgendeine der obigen Verbin
dungen enthalten, schließen ein Carbonylverbindungen, z. B.
Benzoinverbindungen, wie z. B. Benzoin, Benzoinmethylether,
Benzoinethylether, Benzoinpropylether, Benzoinisobutylether,
α-Methylbenzoin und α-Phenylbenzoin; Anthrachinonverbindungen,
wie z. B. Anthrachinon, Methylanthrachinon, Chloranthrachinon;
andere Verbindungen, wie z. B. Benzil, Diacetyl, Acetophenon,
Benzophenon und Methylbenzoylformiat; Sulfide, wie z. B. Diphe
nylsulfid und Dithiocarbamat; Halogenide von cyclischen Poly
kondensations-Kohlenwasserstoffen, wie z. B. α-Chlormethyl
naphthalin; Farbstoffe, wie z. B. Acrylfravin und Fluorescein;
Metallsalze, wie z. B. Eisenchlorid und Silberchlorid; und
Oniumsalze, wie z. B. p-Methoxybenzoldiazonium, Hexafluoro
phosphat und Diphenyliodonium. Diese Polymerisationsinitiato
ren können allein oder in Form einer Mischung von zwei oder
mehreren eingesetzt werden. Photopolymerisationsinitiatoren,
die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung bevorzugt
werden, sind die Carbonylverbindungen, die Sulfide und die
Oniumsalze. Wenn erforderlich, können thermische Polymerisa
tionsinitiatoren, wie z. B. Azobisisobutyronitril, Benzoylper
oxid, Lauroylperoxid und Ethylmethylketonperoxid in Kombina
tion mit den obigen Polymerisationsinitiatoren eingesetzt
werden. Weiterhin können Polymerisationsinitiatoren wie z. B.
Dimethylanilin, Kobaltnaphthenat, Sulfinsäure und Mercaptan
in Kombination mit den obigen Polymerisationsinitiatoren ein
gesetzt werden. Weiterhin können Sensibilisatoren und Konser
vierungsstabilisatoren ebenfalls in Kombination mit den obigen
Polymerisationsinitiatoren eingesetzt werden, wenn dies erfor
derlich ist. Konkrete Beispiele für die Sensibilisatoren sind
die Sensibilisatoren, die auf den Seiten 158 bis 1569 von "UV,
BB Curing Technology", veröffentlich von Sogo Gÿutsu Center
Co., Ltd., beschrieben sind, Harnstoff, Nitrilverbindungen,
wie z. B. N,N-disubtituiertes-p-Aminobenzonitril; und Phosphor
verbindungen, wie z. B. Tri-n-butylphosphin. Konkrete Beispiele
für die Konservierungsstabilisatoren sind die Konservierungs
stabilisatoren, die auf den Seiten 158 bis 1569 von "UV, EB
Curing Technology", veröffentlicht von Sogo Gÿutsu Center
Co., Ltd., beschrieben sind, tertiäres Ammoniumchlorid, Ben
zothiazol und Hydrochinon.
Die Menge des eingesetzten Polymerisationsinitiators liegt
normalerweise im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
im Bereich von 5 bis 7 Gew.-%, bezogen auf die Menge des ge
samten ungesättigten Carbonsäureesters, der eingesetzt wird.
Wenn die Menge des Polymerisationsinitiators den obigen norma
len Bereich übersteigt, kann eine geeignete Reaktivität nicht
erhalten werden. Die jeweiligen Mengen an Sensibilisator und
Konservierungsstabilisator liegen normalerweise im Bereich von
0,1 bis 5 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teilen des gesamten einge
setzten ungesättigten Carbonsäureesters.
Die Verfestigung der elektrolytischen Lösung in der vorliegen
den Erfindung kann durchgeführt werden durch Injektion der
nicht-wäßrigen elektrolytischen Lösung, die die vorher erwähn
te Verbindung der Formel (I) oder der Formel (II) oder den
ungesättigten Carbonsäureester, der als Hauptkomponente die
obige Verbindung der Formel (I) oder der Formel (II) umfaßt,
enthält, in einen verschlossenen Behälter oder durch Beschich
ten der nicht-wäßrigen elektrolytischen Lösung auf einen Trä
ger, der z. B. aus einem Film, Metall oder Glas hergestellt
ist, gefolgt von der Polymerisation der nicht-wäßrigen elek
trolytischen Lösung unter Anwendung von Wärme oder aktiven
Lichtstrahlen. Als aktive Lichtstrahlen können normalerweise
Licht, ultraviolette Strahlen, Elektronenstrahlen und Röntgen
strahlen eingesetzt werden. Unter diesen aktiven Lichtstrahlen
werden diejenigen mit einer Hauptwellenlänge im Bereich von
100 bis 800 nm zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
vorgezogen. Die verfestigte elektrolytische Lösung, d. h. der
feste Elektrolyt, kann zu einem Produkt in der Form eines
Films oder eines Blattes oder zu einer Kompositform in Kom
bination mit einem Teil einer elektrochemischen Vorrichtung
verarbeitet werden.
Als elektrolytische Lösung können entweder eine wäßrige elek
trolytische Lösung oder eine nicht-wäßrige elektrolytische
Lösung eingesetzt werden, aber eine nicht-wäßrige elektrolyti
sche Lösung wird zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
vorgezogen. Der feste Elektrolyt der vorliegenden Erfindung
zeigt ein ausgezeichnetes Verhalten, wenn er in einer Batte
rie, die eine nicht-wäßrige elektrolytische Lösung enthält
wie z. B. eine Lithiumbatterie, anstelle der nicht-wäßrigen
elektrolytischen Lösung eingesetzt wird. Als ein Beispiel für
eine nicht-wäßrige elektrolytische Lösung, die zu verfestigen
ist, kann eine Lösung angegeben werden, in der ein elektroly
tisches Salz in einer nicht-wäßrigen elektrolytischen Lösung
gelöst ist. Es gibt keine spezielle Beschränkung bei der Aus
wahl des elektrolytischen Salzes, solange gewöhnliche nicht
wäßrige elektrolytische Lösungen eingesetzt werden. Konkrete
Beispiele für das elektrolytische Salz schließen ein LiClO₄,
LiBF₄, LiAsF₆, LiPF₆, LiCF₃SO₃, LiCF₃COO, NaClO₄, NaBF₄,
NaSCN, KBF₄, Mg(ClO₄)₂, Mg(BF₄)₂. Bei Verwendung in Batterien
werden elektrolytische Salze mit niedrigen Molekulargewichten
bevorzugt.
Beispiele für das nicht-wäßrige Lösungsmittel schließen ein
Propylencarbonat, γ-Butyrolacton, Ethylencarbonat, Sulfolan,
Dioxolan, Tetrahydrofuran, 2-Methyltetrahydrofuran, Dimethyl
sulfoxid, 1,2-Dimethoxyethan, 1,2-Ethoxyethan und Glyme, wie
Methyldiglyme, Methyltriglyme, Methyltetraglyme, Ethylglyme,
Ethyldiglyme und Butyldiglyme. Unter diesen werden die Kom
binationen der Glyme und Propylencarbonat und/oder γ-Butyro
lacton im Hinblick auf die ionische Leitfähigkeit und die
Löslichkeit der elektrolytischen Salze bevorzugt.
Die Konzentration des elektrolytischen Salzes in einer nicht
wäßrigen elektrolytischen Lösung liegt normalerweise im Be
reich von 1,0 bis 7,0 Mol/Liter und vorzugsweise im Bereich
von 2,0 bis 5,0 Mol/Liter. Wenn die Konzentration unter 1.0
Mol/Liter liegt, kann ein fester Elektrolyt mit ausreichender
Festigkeit nicht erhalten werden. Wenn die Konzentration des
Elektrolytsalzes 7,0 Mol/Liter übersteigt, wird das Auflösen
des elektrolytischen Salzes schwierig. Der Menge der nicht
wäßrigen elektrolytischen Lösung beträgt normalerweise 200
Gew.-% oder mehr, vorzugsweise im Bereich von 400 bis 900
Gew.-%, noch bevorzugter im Bereich von 500 bis 800 Gew.-%
eines Polymeren, das die Matrix darstellt. Wenn die Menge der
nicht-wäßrigen elektrolytischen Lösung unter 200 Gew.-% liegt,
kann eine ausreichend hohe ionische Leitfähigkeit nicht erhal
ten werden, während wenn die Menge 900 Gew.-% übersteigt, die
Verfestigung der nicht-wäßrigen elektrolytischen Lösung
schwierig wird.
Um den festen Elektrolyten der vorliegenden Erfindung zu er
halten ist es erforderlich, die Konzentrationen des elektroly
tischen Salzes und des ungesättigten Carbonsäureesters in der
nicht-wäßrigen elektrolytischen Lösung auf geeignete Konzen
trationen einzustellen. Somit gibt es eine enge Beziehung
zwischen der Konzentration des elektrolytischen Salzes und
derjenigen des ungesättigten Carbonsäureesters. Wenn die Kon
zentration des elektrolytischen Salzes nahe an 1,0 Mol/Liter
liegt, was die Minimalkonzentration darstellt, muß die Konzen
tration des gesamten ungesättigten Carbonsäureesters im Be
reich von ungefähr 20 bis 50 Gew.-% liegen, um einen festen
Elektrolyten mit zufriedenstellenden Eigenschaften herzustel
len, während wenn die Konzentration des elektrolytischen Sal
zes so hoch wie 3 Mol/Liter oder darüber ist, die Konzentra
tion des gesamten ungesättigten Carbonsäureesters im Bereich
von ungefähr 10 bis 20 Gew.-% sein kann, um einen zufriedens
tellenden festen Elektrolyten zu erhalten.
Fig. 1 ist Diagramm, das die bevorzugten Zusammensetzungs
bereiche eines Lösungsmittels, eines elektrolytischen Salzes
und eines ungesättigten Carbonsäureesters, aus denen sich der
feste Elektrolyt der vorliegenden Erfindung zusammensetzt,
zeigt.
Fig. 2 ist ein Voltammogramm eines Polyanilins, das in Bei
spiel 1 der vorliegenden Erfindung erhalten wurde.
Fig. 3 zeigt die Ladungs-Entladungskurven einer Batterie, die
in Beispiel 5 der vorliegenden Erfindung erhalten wurde.
Fig. 1 zeigt die Zusammensetzungsbereiche eines Lösungsmit
tels, eines elektrolytischen Salzes und eines ungesättigten
Carbonsäureesters, aus denen sich ein fester Elektrolyt, der
unter Verwendung eines ungesättigten Carbonsäureesters, der
eine Verbindung, die durch die allgemeine Verbindung (I) dar
gestellt wird, enthält, erhalten wurde, zusammensetzt. In
Fig. 1 zeigt die Fläche, die durch A, B, C, D, E und A einge
schlossen wird, einen bevorzugten Zusammensetzungsbereich, die
Fläche, die durch K, L, M, I, J und K eingeschlossen wird,
zeigt einen bevorzugteren Bereich, und die Fläche, die durch
R, N, I, J und R eingeschlossen wird, zeigt einen besonders
bevorzugten Bereich, in dem ein fester Elektrolyt, der sowohl
hinsichtlich der Elastizität als auch der ionischen Leitfähig
keit am besten geeignet ist, erhalten wird.
Die Zusammensetzungen der ungesättigten Carbonsäureester, des
elektrolytischen Salzes und des Lösungsmittels an jedem Punkt
in Fig. 1 sind wie folgt:
A: (0, 100, 0)
B: (33, 67, 0)
C: (33, 0, 67)
D: (30, 0, 70)
E: (0, 30, 70)
F: (10, 52, 38)
G: (33, 38, 29)
H: (33, 5, 62)
I: (24, 6, 70)
J: (10, 20, 70)
K: (10, 32, 58)
L: (24, 28, 48)
M: (28, 5, 67)
P: (10, 28, 62)
Q: (27, 11, 62)
R: (10, 23, 67)
B: (33, 67, 0)
C: (33, 0, 67)
D: (30, 0, 70)
E: (0, 30, 70)
F: (10, 52, 38)
G: (33, 38, 29)
H: (33, 5, 62)
I: (24, 6, 70)
J: (10, 20, 70)
K: (10, 32, 58)
L: (24, 28, 48)
M: (28, 5, 67)
P: (10, 28, 62)
Q: (27, 11, 62)
R: (10, 23, 67)
Die Polymerisationsreaktion einer Mischung von Polyen und
Polythiol läuft im wesentlichen gemäß den folgenden Formeln
ab:
worin R und R′ jeweils eine organische Gruppe, wie z. B. eine
Alkylgruppe darstellen.
Beispiele für das Polyen sind Polyallyletherverbindungen und
Polyallylesterverbindungen. Beispiele für die Polyallylether
verbindung sind Verbindungen, die hergestellt wurden durch
Addition einer Epoxyverbindung, wie z. B. Ethylenoxid, Propy
lenoxid, Butylenoxid, Styroloxid, Cyclohexenoxid, Epihalohy
drin, Allylglycidylether, an einen gesättigten oder ungesät
tigten Allylalkohol. Unter diesen Verbindungen werden diejeni
gen, die durch Addition von Ethylenoxid oder Propylenoxid an
einen gesättigten oder ungesättigten Allylalkohol erhalten
wurden, bevorzugt.
Beispiele für die Polyallylesterverbindungen sind Reaktions
produkte von Allylalkohol oder den oben erwähnten Polyally
letherverbindungen und einer Carbonsäure. Beispiele für die
Carbonsäure schließen ein aliphatische, alicyclische und aro
matische Mono- und Polycarbonsäuren, z. B. Nonocarbonsäuren wie
Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Octansäure, Laurinsäu
re, Stearinsäure, Ölsäure und Benzoesäure (mit 1 bis 20 Koh
lenstoffatomen); und Dicarbonsäuren wie Adipinsäure und
Phthalsäure. Unter diesen Verbindungen werden die Reaktions
produkte der Polyallyletherverbindungen und Polycarbonsäuren
bevorzugt.
Beispiele für Polythiol schließen ein ein flüssiges Polysul
fid; aliphatische, alicyclische und aromatische Polythiolver
bindungen; und Mercaptocarbonsäureester. Als ein Beispiel für
das flüssige Polysulfid kann die Thiokol LP-Reihe (Toray Thio
kol Co., Ltd.) angeführt werden. Unter diesen Polythiolen
werden diejenigen mit einem durchschnittlichen Molekularge
wicht von 400 oder weniger bevorzugt. Beispiele für die ali
phatischen, alicyclischen und aromatischen Polythiolverbindun
gen schließen Methan(di)thiol und Ethan(di)thiol ein. Beispie
le für die Mercaptocarbonsäureester schließen Verbindungen
ein, die erhalten wurden durch Veresterungsreaktionen einer
Mercaptocarbonsäure und eines mehrwertigen Alkohols oder durch
die Esteraustauschreaktion eines Mercaptocarbonsäurealkyl
esters und eines mehrwertigen Alkohols. Als Beispiele für die
Mercaptocarbonsäure können 2-Mercaptoessigsäure und 3-Mercap
topropionsäure angeführt werden. Als Beispiele für den mehr
wertigen Alkohol können Ethylenglykol, Trimethylolpropan,
Glycerin, Pentaerythrit, Rohrzucker und Alkylenoxidaddukte von
diesen Verbindungen, wie z. B. Ethylenoxidaddukte, Propylen
oxidaddukte und Butylenoxidaddukte, genannt werden. Bevorzugte
mehrwertige Alkohole sind diejenigen mit 3 oder mehr Hydroxyl
gruppen, die keine Alkylenoxidaddukte enthalten. Beispiele für
die Mercaptocarbonsäurealkylester schließen 2-Mercaptoethyl
acetat und 3-Mercaptomethylpropionat ein. Bevorzugte Polythio
le sind das flüssige Polysulfid und Mercaptocarbonsäureester.
Als Polymerisationsinitiatoren für die Reaktionsmischungen aus
dem Polyen und Polythiol können dieselben Polymerisationsin
itiatoren, die für die Polymerisation der ungesättigten Car
bonsäureester verwendet wurden, eingesetzt werden.
Beispiele für Verbindungen, die thermisch Polymerisierbar
sind, schließen ein eine Kombination eines Polyisocyanats, das
Polyurethan bildet, eines Polyols und/oder eines Vernetzungs
mittels und durch diese Kombination hergestellte Präpolymere.
Als Polyol können diejenigen, die auf den Seiten 99 bis 117
des "Handbook of Polyurethane Resins" (veröffentlicht von Nik
kan Kogyo Shinbun Co., Ltd.) beschrieben sind, angeführt wer
den. Unter den dort beschriebenen Polyolen werden Polyoxyalky
lenpolyole mit einem Schmelzpunkt von 10°C oder weniger, die
durch Polymerisation von Alkylenoxiden, wie z. B. Ethylenoxid,
Propylenoxid und Tetrahydrofuran gebildet werden, bevorzugt.
In diesem Fall können eine oder mehrere Alkylengruppen in den
Polyoxyalkylenpolyolen vorhanden sein. Unter den obigen Poly
oxyalkylenpolyolen wird ein Polyoxyalkylenpolyol, das herge
stellt wurde durch Copolymerisation von Ethylenoxid und Propy
lenoxid, besonders bevorzugt. Das Polyoxyalkylenpolyol kann
eine Mischung von 2 oder mehr Polyoxyalkylenpolyolen sein. Der
Schmelzpunkt der Polyoxyalkylenpolyole beträgt normalerweise
10°C oder weniger, vorzugsweise im Bereich von 0°C bis -60°C.
Wenn der Schmelzpunkt 10°C übersteigt, nimmt die ionische
Leitfähigkeit des festen Elektrolyten aufgrund der Kristalli
sierungseigenschaften ab. Die Hydroxylzahl des Polyoxyalkylen
polyols beträgt normalerweise 84 oder weniger, und vorzugs
weise 60 oder weniger. Wenn die Hydroxylzahl 84 übersteigt,
nimmt die ionische Leitfähigkeit des festen Elektrolyten ab.
Bevorzugte Polyisocyanate unter den Polyisocyanaten, die auf
den Seiten 90 bis 98 der vorher angegebenen Literaturstelle
beschrieben sind, sind Tolylendiisocyanat, 4,4′-Metaphenylen
diisocyanat, isophorondiisocyanat und Präpolymere dieser Dii
socyanate. Das Gehaltsverhältnis der NCO-Gruppe beträgt norma
lerweise 48 Gew.-% oder weniger, vorzugsweise 40 Gew.-% oder
weniger. Wenn das Gehaltsverhältnis der NCO-Gruppe 48 Gew.-%
übersteigt, nimmt die ionische Leitfähigkeit des festen
Elektrolyten ab. Unter den Vernetzungsmitteln, die auf den
Seiten 122 bis 123 der oben zitierten Literaturstelle be
schrieben sind, können mehrwertige Alkohole und polyfunktio
nelle Amine ebenso wie Wasser eingesetzt werden. Unter diesen
Vernetzungsmitteln werden mehrwertige Alkohole wie z. B. Ethy
lenglykol bevorzugt. Das Polyol und/oder das Vernetzungsmittel
und das Polyisocyanat liefern durch Polyadditionsreaktion ein
Polyurethan, falls erforderlich in Anwesenheit eines Katalysa
tors. In diesem Fall können Katalysatoren, die herkömmlicher
weise bei der Synthese von Polyurethan eingesetzt werden, als
Katalysator angeführt werden. Konkrete Beispiele für derartige
Katalysatoren sind Triethylendiamin und Zinn(II)octoat.
Als elektrolytische Lösung, die für die Bildung eines festen
Elektrolyten unter Verwendung einer Reaktion der Polyen/Poly
thiolmischung und einer Urethan-bildenden Reaktion eingesetzt
wird, können dieselben elektrolytischen Lösungen, die einge
setzt werden, wenn ein fester Elektrolyt durch Polymerisa
tionsreaktion der ungesättigten Carbonsäureester gebildet
wird, angeführt werden.
Bevorzugt wird ein Eintauch-Hilfsmittel, das die Oberflächen
spannung einer nicht-wäßrigen elektrolytischen Lösung vermin
dert und die Penetration der nicht-wäßrigen elektrolytischen
Lösung in einen Separatorfilm oder aktive Materialien verbes
sert, zu einer nicht-wäßrigen elektrolytischen Lösung, die
eingesetzt wird, um den festen Elektrolyten der vorliegenden
Erfindung zu erhalten, zugegeben. Beispiele für derartige
Eintauch-Hilfsmittel sind Siliconderivate wie z. B. Siliconöl
und Siliconalkylenoxidaddukte; Polypropylenoxidderivate; Per
fluoralkylsulfonsäuresalze; Fluorderivate, wie z. B. Perfluo
ralkyl-quaternäre Ammoniumiodide, Perfluoralkylpolyoxyethy
lenethanol und fluorierte Alkylester. Die Menge eines derarti
gen eingesetzten Eintauch-Hilfsmittels liegt normalerweise im
Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise im Bereich von
0,5 bis 5 Gew.-% im festen Elektrolyten. Wenn die Menge an
Eintauch-Hilfsmittel den Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-% über
schreitet, kann ein ökonomischer Eintaucheffekt nicht erhalten
werden.
Der feste Elektrolyt der vorliegenden Erfindung wird vorzugs
weise in einer Atmosphäre von Inertgas hergestellt. In diesem
Fall kann im Vergleich mit einem festen Elektrolyten, der in
Luft hergestellt wurde, ein fester Elektrolyt mit besserer
ionischer Leitfähigkeit und Festigkeit erhalten werden.
Der beste Elektrolyt der vorliegenden Erfindung kann als eine
Schicht aus festem Elektrolyt in elektrochemischen Vorrichtun
gen, wie z. B. Batterien, Kondensatoren, elektrochromen Vor
richtungen und Halbleitervorrichtungen eingesetzt werden. Der
Fall, bei dem der feste Elektrolyt der vorliegenden Erfindung
als Elektrolyt für Batterien eingesetzt wird, wird im folgen
den erläutert.
Im allgemeinen setzt sich eine Batterie aus einer ein aktives
Material umfassenden positiven Elektrode, einer ein aktives
Material umfassenden negativen Elektrode, einem Separator und
einem Elektrolyten zusammen. Wenn der feste Elektrolyt der
vorliegenden Erfindung als Elektrolyt in einer derartigen
Batterie eingesetzt wird, kann eine ungewöhnlich ausgezeichne
te Batterie erhalten werden. Wenn der feste Elektrolyt der
vorliegenden Erfindung in der Batterie eingesetzt wird, ist
es auch möglich, dem festen Elektrolyten die Funktion eines
Separators zuzuweisen, so daß der feste Elektrolyt sowohl als
Elektrolyt als auch als Separator arbeitet. Um das elektrische
Feld zwischen der Anode und der Kathode gleichmäßig zu machen,
wodurch die Verläßlichkeit der erhaltenen Batterie verbessert
wird, wird es bevorzugt, den Elektrolyt und den Separator zu
integrieren. Insbesondere ist eine derartige Konfiguration im
Falle einer Sekundärbatterie notwendig. In der vorliegenden
Erfindung wird die Integration des Separators und des festen
Elektrolyten leicht dadurch erreicht, daß man den festen Elek
trolyten direkt in einer Batteriezelle mit einem Separator
bildet oder indem eine einen festen Elektrolyten bildende
Zusammensetzung in den Separator eindringt und dieselbe poly
merisiert wird. In diesem Fall wird es bevorzugt, der den
festen Elektrolyten bildenden Zusammensetzung ein Eintauch-
Hilfsmittel zuzusetzen.
Beispiele für aktive Materialien für die positive Elektrode
in der Batterie schließen ein Chalcogenit-Verbindungen, wie
z. B. TiS₂, Nb₃S₄, MoS₂, CoS₂, FeS₂, V₂O₅, Cr₂O₅, MnO₂ und
CoO₂; und elektro-aktive Polymere, z. B. elektroleitfähige
Polymere wie z. B. Polyanilin, Polypyrrol, Poly-3-methylthio
phen, Polydiphenylbenzidin und Polyazulen, und Metallocenpoly
mer. Unter diesen elektrisch aktiven Anodenmaterialien werden
die elektroaktiven Polymeren bevorzugt und die elektroleitfä
higen Polymeren werden noch mehr bevorzugt. Beispiele für
Kathoden-aktive Materialien schließen ein Metalle wie z. B. Li,
Na, K, Ag, Cu und Zn; Legierungen, wie z. B. Legierungen von
Li mit Al, Mg, Pb, Si, Mn, Ga oder in; elektroleitfähige Poly
mere, wie Polyacetylen, Polythiophen, Polyparaphenylen, Poly
pyridin, Polyacen, Graphit und elektrochemisch aktive Kohlen
stoffe. Unter diesen Kathoden-aktiven Materialien werden Li
thium, Lithiumlegierungen und elektroleitfähige Polymere be
vorzugt. Wenn ein elektroleitfähiges Polymer in den aktiven
Materialien für die positive und/oder negative Elektrode ein
gesetzt wird, ist es erforderlich, ein elektrolytisches Salz
in der elektrolytischen Lösung in einer Menge, die größer ist
als eine Dotierungsmenge, aufzulösen, weshalb ein fester Elek
trolyt, in dem die Konzentration des elektrolytischen Salzes
hoch ist und der Gehalt an elektrolytischer Lösung groß ist,
erhalten wird.
In der vorliegenden Erfindung wird ein Separator, der einen
geringen Widerstand gegenüber der Bewegung von Ionen aufweist
und ausgezeichnete Flüssigkeitsrückhalteeigenschaften besitzt,
eingesetzt. Beispiele für einen derartigen Separator sind ein
Glasfaserfilter; Porenfilter auf Polymer-Basis und Vliesstoffe
aus einem Polymer, wie z. B. Polyester, Teflon, Polyethylen
oder Polypropylen; ein papierartiges Blatt, das aus Glasfaser
und Polymerfaser hergestellt wurde. Ein Kompositmaterial, das
einen Vliesstoff aus Polypropylen mit Nicroporen mit einem
Durchmesser von 0,1 bis 0,01 µm und einen festen Elektrolyten
umfaßt, ist vom Verhalten her gegenüber anderen Separatoren
besonders vorteilhaft.
Eine Batterie der vorliegenden Erfindung kann hergestellt
werden durch Verwendung eines viskoelastischen Materials, das
ein Polymer und eine nicht-wäßrige elektrische Lösung anstelle
eines festen Elektrolyten, der in herkömmlichen Batterien
eingesetzt wird, umfaßt. Der feste Elektrolyt der vorliegenden
Erfindung kann durch Polymerisation eines polymerisierbaren
Materials, das in einer nicht-wäßrigen elektrolytischen Lösung
aufgelöst wird, und Umwandlungen der Reaktionsflüssigkeit in
ein viskoelastisches Material mit hoher Flexibilität gebildet
werden. Deshalb ist es bevorzugt, daß die Bildung durch direk
te Polymerisation an einer Elektrode oder an einem Separator
oder innerhalb einer elektrischen Zelle durchgeführt wird.
Noch konkreter wird es bevorzugt, daß Batterieelemente, wie
z. B. Elektroden und ein Separator mit einer einen festen Elek
trolyten bildenden Zusammensetzung imprägniert werden und die
einen festen Elektrolyten bildende Zusammensetzung durch Poly
merisationsmittel, wie z. B. Erhitzen oder Anwendung von akti
ven Lichtstrahlen darauf zu einem viskoelastischen Material
gemacht wird, so daß der gebildete feste Elektrolyt und die
Batterieelemente integriert sind. Jedes Batterieelement und
der feste Elektrolyt können bezüglich eines jeden Batterie
elements integriert sein, aber eine derartige Integration kann
auch angewendet werden auf die Kombination aus einer positiven
Elektrode und einem Separator, die Kombination aus einer nega
tiven Elektrode und einem Separator und die Kombination aus
einer positiven Elektrode, einer negativen Elektrode und einem
Separator. Wenn die Batterieelemente und der feste Elektrolyt
auf diese Weise integriert sind, können die Reaktion an der
positiven und negativen Elektrode und der Ionentransfer ver
anlaßt werden, glatt abzulaufen, so daß der innere Widerstand
der Batterie merklich vermindert werden kann.
Der feste Elektrolyt der vorliegenden Erfindung zeigt bevor
zugte Eigenschaften, wenn er in einer Kompositform mit einem
elektroleitfähigen Polymeren eingesetzt wird. Der Grund hier
für liegt darin, daß eine Monomerlösung vor der Polymerisation
der Monomerlösung zwecks Quellung des Polymeren ein Polymer
penetriert und dann das Polymere ausreichend penetriert und
daraufhin die Monomerlösung durch Polymerisation verfestigt
wird, so daß keine konkreten Grenzflächen zwischen dem festen
Elektrolyt und dem Polymeren gebildet werden, was zu einer
Verringerung des Grenzflächenwiderstands zwischen den beiden
führt. Im Falle von herkömmlichen festen Elektrolyten, reprä
sentiert durch einen festen Elektrolyten des Typs, der eine
Polymermatrix und ein anorganisches Salz umfaßt, dissoziierte
ionische Gruppen enthaltend, findet an der Grenzfläche zwi
schen dem festen Elektrolyten und dem aktiven Material leicht
eine Polarisierung statt, so daß dazwischen ein großer Grenz
flächenwiderstand vorliegt. Im Gegensatz dazu hat der feste
Elektrolyt der vorliegenden Erfindung flüssigkeitsähnliche
Eigenschaften, aber liegt wie vorher erwähnt in Form eines
Feststoffs vor. Deshalb bewegen sich positive Ionen und nega
tive Ionen leicht innerhalb des festen Elektrolyten auf die
selbe Weise wie in herkömmlichen Elektrolytlösungen, so daß
in einer Batterie, in der ein elektroleitfähiges Polymeres
eingesetzt wird, nur wenig der oben erwähnten Polarisation
stattfindet. Deshalb kann gesagt werden, daß die Kombination
aus dem festen Elektrolyten der vorliegenden Erfindung und dem
elektroleitfähigen Polymeren eine bevorzugte ist.
Die Zusammensetzung aus einem elektroleitfähigen Polymeren und
dem festen Elektrolyten der vorliegenden Erfindung wird im
allgemeinen hergestellt durch Imprägnierung des elektroleitfä
higen Polymeren mit einer einen festen Elektrolyten bildenden
Zusammensetzung, gefolgt von der Umwandlung der Zusammenset
zung in ein viskoelastisches Material mit Hilfe von Polymeri
sation wie oben erwähnt.
In der vorliegenden Erfindung können z. B. die folgenden Poly
meren als elektroleitfähige Polymere eingesetzt werden:
Polymere von heterocyclischen fünfgliedrigen Ringverbindungen, hergestellt aus einem Monomer wie Pyrrol oder Thiophen;
Polymere von aromatischen Kohlenwasserstoffverbindungen, her gestellt aus einem Monomer wie Benzol oder Azulen;
Polymere von Aminverbindungen, hergestellt aus einem Monomer wie Anilin und Diphenylbenzol;
Polyarylenvinylen, das als Überzugsmaterial einer negativen Elektrode geeignet ist; und
ungesättigte aliphatische Polymere, hergestellt aus Monomeren wie Halogen-substituierten Verbindungen von ungesättigten Kohlenwasserstoffen wie z. B. Ethylen, Butadien und Hexatrien.
Polymere von heterocyclischen fünfgliedrigen Ringverbindungen, hergestellt aus einem Monomer wie Pyrrol oder Thiophen;
Polymere von aromatischen Kohlenwasserstoffverbindungen, her gestellt aus einem Monomer wie Benzol oder Azulen;
Polymere von Aminverbindungen, hergestellt aus einem Monomer wie Anilin und Diphenylbenzol;
Polyarylenvinylen, das als Überzugsmaterial einer negativen Elektrode geeignet ist; und
ungesättigte aliphatische Polymere, hergestellt aus Monomeren wie Halogen-substituierten Verbindungen von ungesättigten Kohlenwasserstoffen wie z. B. Ethylen, Butadien und Hexatrien.
Diese Monomeren können durch chemische Polymerisation unter
Verwendung von Oxidationsmitteln oder durch elektrochemische
Polymerisation unter Verwendung von elektrischer Energie poly
merisiert werden. Die chemische Polymerisation kann durchge
führt werden durch Zugabe eines Oxidationsmittels zu einer
Lösung, die ein Monomer enthält, und Oxidation des Monomeren.
Beispiele für das Oxidationsmittel sind Halogene, wie z. B.
Jod, Brom und Jodbromid; Metallhalogenide, wie z. B. Arsenpen
tafluorid, Antimonpentafluorid, Siliciumfluorid und Phosphor
pentachlorid; Protonsäuren, wie z. B. Schwefelsäure, Salpeter
säure, Fluorschwefelsäure und Chlorschwefelsäure; Sauerstoff
enthaltende Verbindungen, wie z. B. Schwefeltrioxid, Stick
stoffdioxid, Kaliumdichromat, Kaliumpermanganat; Persulfate,
wie z. B. Natriumpersulfat, Kaliumpersulfat und Ammoniumper
sulfat; und Peroxide, wie z. B. Wasserstoffperoxid, Peressig
säure und Difluorsulfonylperoxid. Polymere mit einem hohen
Grad an Polymerisation, die durch chemische Polymerisation
erhalten wurden, sind in Lösungsmitteln unlöslich und werden
in Form eines Pulvers erhalten. Im Falle eines pulverähnlichen
aktiven Materials können die Verfahren zur Zusammenstellung
eines aktiven Materials und einer elektrolytischen Lösung
unabhängig davon, ob es sich um ein anorganisches Material
oder ein organisches Material handelt, grob in zwei Verfahren
eingeteilt werden. Das erste Verfahren besteht in der Verfe
stigung einer elektrolytischen Lösung in einem aktiven Materi
al, das als Netzwerkmaterial dient. Das zweite Verfahren be
steht in der Bildung eines Kompositmaterials aus einem aktiven
Material und einer elektrolytischen Lösung und der Verfesti
gung des Kompositmaterials. In dem Fall, wo das erste Verfah
ren auf ein pulverartiges elektrisch leitfähiges Polymer, das
durch chemische Polymerisation synthetisiert wurde, angewendet
wird, wird das pulverartige elektrisch leitfähige Polymer in
die gewünschte Gestalt für die Elektrode, wie z. B. pellet-
oder blattförmig geformt und das in die geeignete Form ge
brachte Polymer wird mit einer einen festen Elektrolyten bil
denden Zusammensetzung imprägniert, gefolgt von der Zusammen
setzung des elektrisch leitfähigen Polymeren und des festen
Elektrolyten mit Hilfe von Polymerisation unter Anwendung von
Wärme oder aktiven Lichtstrahlen. Wenn das zweite Verfahren
angewendet wird, wird eine geeignete Menge der den festen
Elektrolyten bildenden Zusammensetzung zu dem pulverartigen
elektrisch leitfähigen Polymeren gegeben, das Polymere wird
ausreichend mit der den festen Elektrolyten bildenden Zusam
mensetzung imprägniert, die zwei Komponenten werden zwecks
Herstellung einer pastenartigen Mischung gemischt und die
pastenartige Mischung wird in die gewünschte Form gebracht und
mit Hilfe von Polymerisation unter Anwendung von Wärme oder
aktiven Lichtstrahlen zusammengesetzt. Sowohl beim ersten
Verfahren als auch beim zweiten Verfahren können zu den obigen
Komponenten, falls erforderlich, andere Additive, z. B. ein
elektrisch leitfähiges Material wie Acetylenschwarz, Ketjen
schwarz und Graphit, zugegeben werden. Da der feste Elektrolyt
auch als Bindemittel dient, ist es in der vorliegenden Erfin
dung nicht erforderlich, ein Bindemittel wie z. B. Teflon ein
zusetzen.
In dem Fall, wo eine Elektrode durch Verwendung der oben er
wähnten pastenartigen Mischung hergestellt wird, kann jede
Gestalt hergestellt werden. Wenn die Elektrode jedoch in Ge
stalt eines Pellets vorliegt, wird die pastenartige Mischung
zu einem Pellet geformt oder wird fest auf ein poröses Kohlen
stoffteil oder ein geschäumtes Metallteil aufgetragen, um sie
zu einem Pellet zu verarbeiten. Wenn eine blattförmige Elek
trode hergestellt wird, wird die pastenartige Mischung fest
auf ein blattförmiges Material wie z. B. ein Gebläse-behandel
tes gelochtes Metall, ein Metallsieb, ein Streckgitter und
ein Kohlefasergewebe aufgetragen oder das Material wird damit
beschichtet.
Synthesen von elektrisch leitfähigen Polymeren durch elektro
chemische Polymerisation werden z. B. beschrieben in J. Elec
trochem. Soc., Vol. 130, No. 7, 1506-1509 (1983), Electrochem.
Acta., Vol. 27, No. 61-85 (1982), J Chem.Soc., Chem.Commun.,
1199 (1984). Diese Polymerisation kann durchgeführt werden,
indem man eine Lösung eines Monomeren und eines Elektrolyten,
die in einem Lösungsmittel gelöst sind, in eine geeignete
elektrolytische Kammer gibt, die Elektroden eintaucht und die
Reaktionsmischung einer anodischen Oxidation oder einer katho
dischen Oxidation unterwirft. Beispiele für einen derartigen
Elektrolyten sind Elektrolyte mit Anionen wie z. B. BF₄
AsF₆⁻, SbF₆⁻, PF₆⁻, ClO₄⁻, HSO₄⁻, SO₄2- und aromatische Sul
fonsäureanionen, und Kationen wie z. B. Wasserstoffion, qua
ternäres Ammoniumkation, Lithium-, Natrium- und Kaliumkatio
nen, obwohl die Elektrolyten nicht speziell auf diese Elek
trolyten beschränkt sind. Beispiele für das Lösungsmittel sind
Wasser, Acetonitril, Benzonitril, Propylencarbonat, γ-Butyro
lacton, Dichlormethan, Dioxan, Dimethylformamid und Nitrover
bindungs-Lösungsmittel wie z. B. Nitromethan, Nitroethan, Ni
tropropan und Nitrobenzol, obwohl die Lösungsmittel nicht
speziell auf diese Lösungsmittel beschränkt sind. Für die
elektrochemische Polymerisation sind elektrochemische Polyme
risation bei konstanter Spannung, elektrochemische Polymerisa
tion bei konstantem Stromfluß und elektrochemische Polymerisa
tion bei konstantem Potential möglich. In der elektrochemi
schen Polymerisation kann eine blattförmige Elektrode im we
sentlichen in einer Stufe dadurch gebildet werden, daß man ein
blattförmiges elektrisch leitfähiges Teil als Reaktionselek
trode einsetzt. Deshalb ist die elektrochemische Polymerisa
tion im wesentlichen für die Herstellung einer blattförmigen
Elektrode geeignet. Wenn das elektrisch leitfähige Polymere
durch Isolierung desselben in Form eines Pulvers eingesetzt
wird, werden bei der Zusammensetzung eines Polymeren, das
durch die elektrochemische Polymerisation hergestellt wurde,
und des festen Elektrolyten der vorliegenden Erfindung die
vorher erwähnten ersten und zweiten Verfahren eingesetzt. Wenn
jedoch eine Elektrode, auf der ein elektrisch leitfähiges
Polymeres, das durch die elektrochemische Polymerisation er
halten wurde, abgeschieden wird, so wie sie ist eingesetzt
wird, ist die Zusammensetzung möglich, indem man das elek
trisch leitfähige Polymere auf der Elektrode ausreichend mit
einer einen festen Elektrolyten bildenden Zusammensetzung
imprägniert und dann die Polymerisation durchführt.
Um die Energiekapazität einer Elektrode, die ein derartiges
elektrisch leitfähiges Polymeres umfaßt, zu verbessern, ist
es auch möglich, die Elektrode unter Zusatz eines anorgani
schen aktiven Materials zusammenzusetzen. Beispiele für ein
derartiges aktives Material schließen Chalcogenit-Verbindun
gen, wie z. B. TiS₂, Nb₃S₄, MoS₂, CoS₂, FeS₂, V₂O₅, Cr₂O₅,
MnO₂, CoO₂ und WO₃ ein. Zwecks Zusammensetzung derartiger
pulverförmiger Chalcogenit-Verbindungen wird irgendeine der
Verbindungen zu einem Zusammensetzungssystem aus dem oben
erwähnten pulverartigen elektrisch leitfähigen Polymeren und
dem festen Elektrolyten gegeben oder das pulverartige elek
trisch leitfähige Polymere wird in dem obigen System zum Zeit
punkt der elektrochemischen Polymerisation dispergiert und in
das elektrisch leitfähige Polymere einverleibt. Die Verfahren
der Zusammensetzung des aktiven Materials, das im wesentlichen
aus dem elektrisch leitfähigen Polymeren und dem festen Elek
trolyten besteht und das Verfahren der Herstellung der Elek
trode mit dem festen Komposit-Elektrolyten. Die Zusammenset
zung eines Alkalimetalls, das als aktives Material für die
negative Elektrode dient, insbesondere Lithium oder eine Li
thiumlegierung, und des festen Elektrolyten, die Zusammenset
zung eines pulverartigen (oder teilchenförmigen) aktiven Mate
rials, wie z. B. Li-Al, Li-Mg, Li-Pb, Li-Al-Mg oder Li-Al-Mn,
und des festen Elektrolyten und die Herstellung einer Elek
trode mit einem festen Komposit-Elektrolyten kann mit Hilfe
desselben Verfahrens wie bei der Zusammensetzung des pulver
förmigen elektrisch leitfähigen Polymeren und des festen Elek
trolyten durchgeführt werden. Die Zusammensetzung des festen
Elektrolyten und eines blattförmigen aktiven Metallmaterials
kann durchgeführt werden, indem man eine einen festen Elek
trolyten bildende Zusammensetzung gleichmäßig auf die Ober
fläche des blattförmigen aktiven Metallmaterials auf trägt und
auf der Oberfläche desselben mit Hilfe von Polymerisation
unter Anwendung von Wärme oder aktiven Lichtstrahlen einen
festen Elektrolyten bildet. Solche Zusammensetzungen sind
selbstverständlich wichtig für die Verminderung des Grenzflä
chenwiderstands, aber durch sicheres Bilden des festen Elek
trolyten an der Grenzfläche eines aktiven Metallmaterials für
eine negative Elektrode, wie z. B. Li oder einer Legierung auf
Li-Al-Basis, für die Zusammensetzung kann die Bildung eines
moosförmigen Lithiums oder eines Dendriten verhindert werden
und die Zerstörung der Legierungen auf Li-Al-Basis kann unter
drückt werden. Dies führt zur Verbesserung der Ladungs-Entla
dungs-Effizienz der negativen Elektrode und zur Verlängerung
der Batteriezyklus-Lebensdauer. Diese Zusammensetzung ist
somit äußerst wichtig. Vom Gesichtspunkt der Verbesserung der
Ladungs-Entladungs-Effizienz der negativen Elektrode ist es
möglich, eine zu verfestigende elektrolytische Lösung unter
Zugabe von verschiedenen Additiven, die zur Verbesserung der
Ladungs-Entladungs-Effizienz beitragen, zu verfestigen. Bei
spiele für derartige Additive sind organische Materialien wie
z. B. Benzol, Kronenether, einschließlich 12-Krone-4,15-Krone-
5; und Heteroatom-haltige fünfgliedrige Ringverbindungen, wie
z. B. 2-Methylfuran, 2,5-Dimethylfuran, 2-Methylthiophen, 2,5-
Dimethylthiophen und 4-Methylthiazol. Anorganische Additive
können ebenfalls eingesetzt werden. Beispiele für derartige
anorganische Additive sind Zusammensetzungen, die Metallionen
wie z. B. Mg(II) und Fe(III) umfassen. Konkrete Beispiele sind
Mg(ClO₄)₂, MgCl₂, Fe(ClO₄)₃ und FeCl₃. Im allgemeinen liegt
die Zugabemenge derartiger Additive ungefähr in der Größen
ordnung von ppm bis 1 Mol/Liter, obwohl die effektivste Menge
in Abhängigkeit von der Art des Additivs variiert.
Erfindungsgemäß kann eine Batterie hergestellt werden, indem
man eine positive Elektrode, eine negative Elektrode, einen
festen Elektrolyten mit einem dazwischen befindlichen Separa
tor unter Bildung einer Batterie vom Schichttyp integral zu
sammensetzt oder indem man das integrale Kompositmaterial in
Spiralform windet, um eine Batterie vom Münzentyp, eine zylin
drische Batterie, eine quadratische Batterie, eine Batterie
vom Dünnplattentyp, und eine blattförmige Batterie, geeignet
für jede Batteriepatrone, bildet.
Die vorliegende Erfindung wird nun detaillierter unter Bezug
nahme auf die folgenden Beispiele beschrieben. Die vorliegende
Erfindung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt. Im folgen
den bedeuten die Ausdrücke "Teil(e)" und "%" "Gewichtsteile"
bzw. "Gewichts-%".
Die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen eingesetzten
Zusammensetzungen, die einen festen Elektrolyten bilden, waren
wie folgt. Jedes nicht-wäßrige Lösungsmittel und jedes elek
trolytische Salz wurden ausreichend gereinigt, wobei der Was
sergehalt auf 20 ppm oder darunter verringert wurde, gefolgt
von der Eliminierung von Sauerstoff und Stickstoff, wobei die
Reinheitsgrade für die Verwendung in Batterien eingestellt
wurden. Alle Experimente wurde in einer Argonatmosphäre durch
geführt. Die Messung der ionischen Leitfähigkeit wurde bei
25°C durchgeführt.
Die Messung der ionischen Leitfähigkeit eines jeden festen
Elektrolyten wurde mit zwei Verfahren durchgeführt. Insbeson
dere wurde beim ersten Verfahren die Messung durchgeführt,
indem man einen festen Elektrolyten in einen zylindrischen
Behälter, der aus SUS hergestellt war und einen inneren Durch
messer von 20 mm aufwies, der eine Gegenelektrode darstellt,
einfüllte und einen Zylinder, der aus SUS hergestellt war und
einen Durchmesser von 5 mm besaß, wobei die äußeren peripheren
Oberflächen desselben durch Teflon miteinander verbunden wa
ren, der als Arbeitselektrode dient, in Druckkontakt mit der
Oberfläche des festen Elektrolyten brachte. Der Werte der
ionischen Leitfähigkeit, die durch dieses Verfahren erhalten
wurden, werden durch das Zeichen (*) angezeigt. Beim zweiten
Verfahren wurde die Messung durchgeführt, indem man einen
festen Elektrolyten in einen zylindrischen Behälter aus SUS
mit einem inneren Durchmesser von 20 mm einfüllte, wobei die
innere periphere Oberfläche mit Ausnahme der inneren Boden
oberfläche mit einem Isolierband bedeckt war, welcher eine
Gegenelektrode darstellt, und man einen Zylinder aus SUS mit
einem Durchmesser von 18 mm, der als Arbeitselektrode dient,
in Druckkontakt mit der Oberfläche des festen Elektrolyten
brachte. Die Werte der ionischen Leitfähigkeit, die durch die
ses Verfahren erhalten wurden, sind mit dem Zeichen (**) ver
sehen.
In einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel, das aus einer Mischung
von Propylencarbonat und 1,2-Dimethoxyethan in einem Gewichts
verhältnis von 6 : 4 besteht, wird LiBF₄ in einem Verhältnis von
3 Mol/Liter gelöst, um eine elektrolytische Lösung herzustel
len. Diese einen festen Elektrolyten bildende Zusammensetzung
ist eine Mischung aus 79,2% der obigen elektrolytischen Lö
sung, 19,5% Ethoxydiethylenglykolacrylat, 0,8% Methylbenzoyl
formiat und 0,5% eines Silicon-Alkylenoxid-Addukts.
In einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel, das aus einer Mischung
von Propylencarbonat, γ-Butyrolacton und 1,2-Dimethoxyethan
in einem Gewichtsverhältnis von 7 : 1 : 2 besteht, wird LiBF₄ in
einem Verhältnis von 3 Mol/Liter aufgelöst, um eine elektroly
tische Lösung herzustellen. Diese einen festen Elektrolyten
bildende Zusammensetzung ist eine Mischung auf 68,8% der obi
gen elektrolytischen Lösung, 29% Ethoxydiethylenglykolacrylat,
1,2% Benzoinisopropylether und 1,0% eines Silicon-Alkylenoxid-
Addukts
In einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel, das aus einer Mischung
aus Propylencarbonat und 1,2-Dimethoxyethan in einem Gewichts
verhältnis von 7 : 3 besteht, wird LiBF₄ in einem Verhältnis von
3 Mol/Liter aufgelöst, um eine elektrolytische Lösung herzu
stellen. Diese einen festen Elektrolyten bildende Zusammen
setzung ist eine Mischung von 85,8% der obigen elektrolyti
schen Lösung, 12,8% Ethoxydiethylenglykolacrylat, 0,2% Tri
methylolpropantriacrylat, 0,5% Methylbenzoylformiat und 0,7%
eines Silicon-Alkylenoxid-Addukts.
In einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel, das aus einer Mischung
aus Propylencarbonat und 1,2-Dimethoxyethan in einem Gewichts
verhältnis von 6 : 4 besteht, wird LiBF₄ in einem Verhältnis von
3 Mol/Liter aufgelöst, um eine elektrolytische Lösung herzu
stellen. Diese einen festen Elektrolyten bildende Zusammen
setzung ist einer Mischung aus 79,2% der obigen elektrolyti
schen Lösung, 19,5% Furfurylacrylat, 0,8% Methylbenzoylformiat
und 0,5% eines Silicon-Alkylenoxid-Addukts.
In einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel, das aus einer Mischung
von Propylencarbonat, γ-Butyrolacton und 1,2-Diethoxyethan in
einem Gewichtsverhältnis von 7 : 1 : 2 besteht, wird LiBF₄ in
einem Verhältnis von 3 Mol/Liter aufgelöst, um eine elektroly
tische Lösung herzustellen. Diese einen festen Elektrolyten
bildende Zusammensetzung ist eine Mischung auf 68,8% der obi
gen elektrolytischen Lösung, 30% Tetrahydrofurfurylacrylat und
1,2% Benzoinisopropylether.
0,5 Mol Anilin wurden in 1000 Teilen einer 5,5 N wäßrigen
Lösung von H₂SO₄ aufgelöst. Unter Verwendung dieser Lösung
wurde auf Nesa-Glas (1 cm × 2 cm) ein Polyanilin-Dünnfilm mit
einem Oberflächenwiderstand von 4Ω/ mit einem konstanten
Potential von 0,8 V gegen SCE und einer Ladungsmenge von 0,02
C/cm² gebildet. Der so erhaltene Polyanilin-Dünnfilm wurde
einer vorher festgelegten Reduktionsbehandlung unterzogen, um
denselben in einen vollkommen reduzierten Polyanilin-Dünnfilm
überzuführen. Der Polyanilin-Dünnfilm wurde ausreichend ge
trocknet, um eine Polyanilin-Elektrode herzustellen. Unter
Verwendung von Lithium für eine Gegenelektrode und für eine
Referenzelektrode wurde zusammen mit der obigen Elektrode,
eine Zelle vom Bechertyp hergestellt. Die einen festen Elek
trolyten bildende Zusammensetzung (II) wurde in diese Zelle
gegeben und unter Verwendung einer Fluoreszenzlampe 8 Stunden
lang mit aktiven Lichtstrahlen bestrahlt. Die Zusammensetzung
war in Viskoelastischer Form vollständig verfestigt, ohne
Fließvermögen, und war mit bemerkenswerter Haftung mit der
Elektrode integriert. Die zyklische Voltametrie wurde mit
einer Potential-Schwinggeschwindigkeit von 25 mV/sec gemes
sen, wobei die Polyanilin-Elektrode als Arbeitselektrode ver
wendet wurde. Als Ergebnis wurde ein Voltammogramm, wie es in
Fig. 2 gezeigt ist, erhalten. Das Voltammogramm bestätigt,
daß der feste Elektrolyt dieselben ausgezeichneten Dotierungs
eigenschaften wie in einer elektrolytischen Lösung zeigt. Die
ionische Leitfähigkeit des festen Elektrolyten betrug 1,5 ×
10-3 S/cm* bzw. 1,0 × 10-3 S/cm**.
0,5 Mol Anilin wurden in 1000 Teilen einer 5,5 N wäßrigen
Lösung von H₂SO₄ aufgelöst. Unter Verwendung dieser Lösung
wurde auf einem Nesa-Glas (1 cm × 2 cm) ein Polyanilin-Dünn
film mit einem Oberflächenwiderstand von 4Ω/ mit einem kon
stanten Potential von 0,8 V gegen SCE und einer Ladungsmenge
von 0,04 C/cm² gebildet. Der so erhaltene Polyanilin-Dünnfilm
wurde einer vorher festgelegten Reduktionsbehandlung unter
zogen, um denselben in einen vollständig reduzierten Polyani
lin-Dünnfilm überzuführen. Der Polyanilinfilm wurde ausrei
chend getrocknet, um eine Polyanilin-Elektrode zu bilden.
Unter Verwendung von Lithium für eine Gegenelektrode und für
eine Referenzelektrode wurde zusammen mit der obigen Elektrode
eine Zelle vom Bechertyp hergestellt. Die einen festen Elek
trolyten bildende Zusammensetzung (III) wurde in diese Zelle
gegeben und mit aktiven Lichtstrahlen unter Verwendung einer
Hochdruck-Quecksilberbogenlampe 1,5 Stunden lang bestrahlt.
Die Zusammensetzung war in viskoelastischer Form vollständig
verfestigt, ohne Fließvermögen, und war mit bemerkenswerter
Haftung mit der Elektrode integriert. Die Dotierungsmenge des
Polyanilins wurde gemessen, wobei die Polyanilinelektrode als
Arbeitselektrode diente. Die Ergebnisse waren 118 mAh/g bei
25°C, 108 mAh/g bei 0°C und 103 mAh/g bei -20°C, womit bestä
tigt wurde, daß in einem relativ niedrigen Temperaturbereich
ausgezeichnete Dotierungseigenschaften erhalten werden können.
Die ionische Leitfähigkeit des festen Elektrolyten betrug 4
× 10-3 S/cm* bzw. 2,7 × 10-3 S/cm**.
Polyanilin wurde gemäß dem Verfahren, das in A.G. MacDiarmid
et al., Conducting Polymers., 105 (1987) beschrieben ist,
unter Verwendung von Ammoniumpersulfat und Salzsäure syntheti
siert. Das synthetisierte Polyanilin wurde in ausreichendem
Maße einer Reduktionsbehandlung unterzogen, so daß weißes
pulverartiges Polyanilin erhalten wurde. 75 Teile des weißen
pulverartigen Polyanilins und 25 Teile Acetylenschwarz wurde
geknetet. Durch Druckformung wurde die geknetete Mischung zu
einer scheibenförmigen positiven Elektrode mit einem Durch
messer von 14,5 mm und einer Dicke von 0,6 mm geformt. Diese
positive Elektrode wurde ausreichend imprägniert mit der einen
festen Elektrolyten bildenden Zusammensetzung (I), zwischen
zwei Glassubstraten gehalten und mit Hilfe einer Hochdruck-
Quecksilberbogenlampe mit aktiven Lichtstrahlen bestrahlt,
so daß die den festen Elektrolyten bildende Zusammensetzung
verfestigt wurde. Ein Separator wurde auf dieselbe
Weise wie oben erwähnt ausreichend imprägniert mit der Zusam
mensetzung (I), zwischen zwei Glassubstraten gehalten und mit
Hilfe einer Hochdruck-Quecksilberbogenlampe mit aktiven Licht
strahlen bestrahlt, so daß die Zusammensetzung verfestigt
wurde. Als negative Elektrode wurde 0,1 mm dickes Lithium
eingesetzt. Die oben erwähnte positive Elektrode, der Separa
tor und die negative Elektrode wurden übereinandergelegt,
wodurch eine Batterie vom Münzen-Typ (Knopfzelle, Typ CR2016) hergestellt
wurde.
Ein Polyanilinfilm mit einer Dicke von 0,1 mm wurde auf einer
Seite eines 0,02 mm dicken gelochten Metalls aus SUS mit ange
rauhter Oberfläche mit Hilfe einer elektrochemischen Poly
merisation bei konstantem Stromfluß unter Verwendung einer
wäßrigen Lösung, die 1 Mol/Liter Anilin und 3 Mol/Liter HBF₄
enthielt, bei einem konstanten Stromfluß von 3 mA/cm² abge
schieden. Der so erhaltene Polyanilinfilm wurde einer Reduk
tionsbehandlung unterzogen und im Vakuum ausreichend getrock
net. Der Film wurde dann auf ein äußeres Material aus einem
Kompositfilm mit PET/Aluminium/Polypropylen-Schichten aufge
tragen. Der Polyanilinfilm wurde ausreichend imprägniert mit
der einen festen Elektrolyten bildenden Zusammensetzung (I),
unter Anwendung eines Drucks von 1 kg zwischen zwei Glassub
straten gehalten und mit Hilfe einer Hochdruck-Quecksilber
bogenlampe mit aktiven Lichtstrahlen bestrahlt, wodurch eine
blattförmige positive Elektrode, die aus einem Kompositfilm
aus der positiven Elektrode und einem festen Elektrolyten
zusammengesetzt war, erhalten wurde. Ein Separator
wurde auf diese blattförmige positive
Elektrode gelegt, ausreichend imprägniert mit der einen festen
Elektrolyten bildenden Zusammensetzung (I), zwischen zwei
Glassubstraten gehalten und mit Hilfe einer Hochdruck-Queck
silberbogenlampe mit aktiven Lichtstrahlen bestrahlt, um die
Zusammensetzung zu verfestigen. Außerdem wurde eine negative
Elektrode, hergestellt durch Auftragen von 0,1 mm dickem Li
thium auf ein 0,02 mm SUS-Substrat, auf ein äußeres Materi
al aus einem Kompositfilm mit PET/Aluminium/Polypropylen-
Schichten aufgetragen. Das Lithium wurde beschichtet mit der
einen festen Elektrolyten bildenden Zusammensetzung (I), zwi
schen zwei Glassubstraten gehalten und mit Hilfe einer Hoch
druck-Quecksilberbogenlampe mit aktiven Lichtstrahlen be
strahlt, um die Zusammensetzung zu verfestigen, wodurch die
negative Elektrode und der feste Elektrolyt zusammengestellt
wurden. Die oben erwähnte positive Elektrode, der Separator
und die negative Elektrode wurden übereinander gelegt, um
einen schichtförmigen Kompositfilm herzustellen. Der periphere
Teil des schichtförmigen Kompositfilms wurde wärmeversiegelt,
wodurch eine blattförmige Batterie mit einer Größe von 4 cm
× 5 cm hergestellt wurde.
Ein Polyanilinfilm wurde in einer Menge von 5 mg/cm² auf einer
Seite eines 0,02 mm dicken gelochten Metalls aus SUS mit ange
rauhter Oberfläche mit Hilfe einer elektrochemischen Poly
merisation bei konstantem Stromfluß unter Verwendung einer
wäßrigen Lösung, die 1 Mol/Liter Anilin und 3 Mol/Liter HBF₄
enthielt, mit einem konstanten Stromfluß von 3 mA/cm² abge
schieden. Der so erhaltene Polyanilinfilm wurde einer Reduk
tionsbehandlung unterzogen und im Vakuum ausreichend getrock
net. Der Film wurde dann auf ein externes Material aus einem
Kompositfilm mit PET/Aluminium/Polypropylen-Schichten aufge
tragen. Der Polyanilinfilm wurde ausreichend imprägniert mit
der einen festen Elektrolyten bildenden Zusammensetzung (III),
unter Anwendung eines Drucks von 1 kg zwischen zwei Glassub
straten gehalten und mit Hilfe einer Hochdruck-Quecksilber
bogenlampe mit aktiven Lichtstrahlen bestrahlt, wodurch eine
blattförmige positive Elektrode, die aus einem Kompositfilm
aus der positiven Elektrode und einem festen Elektrolyten
zusammengesetzt war, erhalten wurde. Ein Separator
wurde auf diese blattförmige positive Elektrode
gelegt, ausreichend mit der einen festen Elektrolyten bilden
den Zusammensetzung (III) imprägniert und mit aktiven Licht
strahlen bestrahlt, um die Zusammensetzung zu verfestigen.
Außerdem wurde eine negative Elektrode, hergestellt durch
Auftragen von 0,08 mm dickem Lithium auf ein 0,02 mm SUS-Sub
strat, auf ein externes Material aus einem Kompositfilm mit
PET/Aluminium/Polypropylen-Schichten aufgetragen. Das Lithium
wurde mit der einen festen Elektrolyten bildenden Zusammen
setzung (III), zwischen zwei Glassubstraten gehalten und mit
Hilfe einer Hochdruck-Quecksilberbogenlampe mit aktiven Licht
strahlen bestrahlt, um die Zusammensetzung zu verfestigen,
beschichtet, wodurch die negative Elektrode und der feste
Elektrolyt zusammengebracht wurden. Die oben erwähnte positive
Elektrode, der Separator und die negative Elektrode wurden
übereinander gelegt, um ein schichtförmiges Verbundmaterial
herzustellen. Der periphere Teil des schichtförmigen Komposit
films wurde wärmeversiegelt, wodurch eine blattförmige Batte
rie mit einer Größe von 5 cm × 7 cm hergestellt wurde. Diese
Batterie wurde mit einem konstanten Strom von 2,2 mA auf 3,7 V
geladen und dann mit unterschiedlichen Strömen entladen. Die
Fig. 3 zeigt die Ladungs-Entladungs-Kurven für diesen Fall.
0,3 mm dickes Aluminium wurde auf 0,1 mm dickes Lithium ge
legt. Dieser Kompositfilm wurde dann erwärmt, so daß ein Kom
positfilm mit Lithium/Aluminium-Legierungs-Schichten herge
stellt wurde. Dieser wurde als negative Elektrode eingesetzt.
Die Lithium/Aluminium-Legierungsoberfläche dieser negativen
Elektrode wurde mit der einen festen Elektrolyten bildenden
Zusammensetzung (I) imprägniert und die Zusammensetzung wurde
verfestigt. Das Verfahren von Beispiel 3 wurde wiederholt, mit
der Ausnahme, daß die negative Elektrode, die in Beispiel 3
eingesetzt wurde, durch die oben hergestellte negative Elek
trode ersetzt wurde, wodurch eine Batterie vom Münzen-Typ (Typ
CR2016) hergestellt wurde.
Die Eigenschaften jeder der in den Beispielen 3, 4 und 6 her
gestellten Batterien wurde beurteilt, indem man jede Batterie
mit einem konstanten Strom von 0,5 mA lud und entlud. Die
Ergebnisse sind in Tabellen 1 gezeigt.
Die Formulierung der oben erwähnten, einen festen Elektrolyten
bildenden Zusammensetzung (I) wurde so modifiziert, daß der
Gehalt der elektrolytischen Lösung auf 69,1% geändert wurde,
der Gehalt an Ethoxydiethylenglykolacrylat auf 29,6% geändert
wurde und die Konzentration des elektrolytischen Salzes ver
ändert wurde, um eine einen festen Elektrolyten bildende Zu
sammensetzung (I′), die ähnlich der Zusammensetzung (I) war,
herzustellen. Die Zusammensetzung (I′) wurde in ein Becherglas
gegeben und mit aktiven Lichtstrahlen von einer Fluoreszenz
lampe 8 Stunden lang bestrahlt und die Eigenschaften des er
haltenen Polymerisationsreaktionsprodukts wurden untersucht.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Die Formulierung der oben erwähnten, einen festen Elektrolyten
bildenden Zusammensetzung (II) wurde modifiziert, wobei die
Konzentration des elektrolytischen Salzes verändert wurde, um
eine Vielfalt von einen festen Elektrolyten bildenden Zusam
mensetzungen herzustellen. Jede der Zusammensetzungen wurde
in ein Becherglas gegeben und mit aktiven Lichtstrahlen von
einer Fluoreszenzlampe 8 Stunden lang bestrahlt und die Eigen
schaften der erhaltenen Polymerisationsreaktionsprodukt wurde
untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
0,5 Mol Anilin wurden in 1000 Teilen einer 5,5 N wäßrigen
Lösung von H₂SO₄ gelöst. Unter Verwendung dieser Lösung wurde
auf einem Nesa-Glas (1 cm × 2 cm) ein Polyanilin-Dünnfilm mit
einem Oberflächenwiderstand von 4Ω/ mit einem konstanten
Potential von 0,8 V gegen SCE und einer Ladungsmenge von 0,02
C/cm² gebildet. Der so erhaltene Polyanilin-Dünnfilm wurde
einer vorher festgelegten Reduktionsbehandlung unterzogen, um
denselben in einen vollständig reduzierten Polyanilin-Dünnfilm
überzuführen. Der Polyanilin-Dünnfilm wurde ausreichend ge
trocknet, um eine Polyanilin-Elektrode herzustellen. Unter
Verwendung von Lithium für eine Gegenelektrode und für eine
Referenzelektrode wurde zusammen mit der obigen Elektrode
eine Zelle vom Becher-Typ hergestellt. Die einen festen Elek
trolyten bildende Zusammensetzung (V) wurde in diese Zelle
gegeben und unter Verwendung eines Fluoreszenzlampe 8 Stunden
lang mit aktiven Lichtstrahlen bestrahlt. Die Zusammensetzung
war in viskoelastischer Form vollständig verfestigt, ohne
Fließvermögen, und war mit bemerkenswerter Haftung mit der
Elektrode integriert. Die zyklische Voltametrie wurde mit
Potential-Schwinggeschwindigkeiten von 50 mV/sec und 20 mV/sec
gemessen, wobei die Polyanilin-Elektrode als Arbeitselektrode
verwendet wurde. Das Voltammogramm bestätigte, daß der feste
Elektrolyt dieselben ausgezeichneten Dotierungseigenschaften
wie in der elektrolytischen Lösung zeigt. Die ionische Leitfä
higkeit des festen Elektrolyten betrug 1,7 × 10-3 S/cm* bzw.
1,2 × 10-3 S/cm**.
Polyanilin wurde gemäß dem Verfahren, das in A.G. MacDiarmid
et al., Conducting Polymers., 105 (1987) beschrieben ist,
unter Verwendung von Ammoniumpersulfat und Salzsäure syntheti
siert. Das synthetisierte Polyanilin wurde in ausreichender
Weise einer Reduktionsbehandlung unterzogen, so daß ein weißes
pulverartiges Polyanilin erhalten wurde. 75 Teile des weißen
pulverartigen Polyanilins und 25 Teile Acetylenschwarz wurden
geknetet. Durch Druckformung wurde die geknetete Mischung zu
einer scheibenförmigen positiven Elektrode mit einem Durch
messer von 14,5 mm und einer Dicke von 0,6 mm geformt. Diese
positive Elektrode wurde ausreichend imprägniert mit der einen
festen Elektrolyten bildenden Zusammensetzung (IV), zwischen
zwei Glassubstraten gehalten und mit Hilfe einer Hochdruck-
Quecksilberbogenlampe mit aktiven Lichtstrahlen bestrahlt, so
daß die einen festen Elektrolyten bildende Zusammensetzung
verfestigt wurde. Ein Separator wurde ebenfalls auf
dieselbe Weise wie oben erwähnt ausreichend imprägniert mit
der Zusammensetzung (I), zwischen zwei Glassubstraten gehalten
und mit Hilfe einer Hochdruck-Quecksilberbogenlampe mit akti
ven Lichtstrahlen bestrahlt, so daß die Zusammensetzung ver
festigt wurde. Als negative Elektrode wurde 0,1 mm dickes
Lithium eingesetzt. Die oben erwähnte positive Elektrode, der
Separator und die negative Elektrode wurden übereinanderge
legt, wodurch eine Batterie vom Münzen-Typ (Typ CR2016) herge
stellt wurde.
Ein Polyanilinfilm mit einer Dicke von 0, 1 mm wurde auf einer
Seite eines 0,02 mm dicken gelochten Metallblattes, das aus
SUS hergestellt war und eine angerauhte Oberfläche aufwies,
mit Hilfe einer elektrochemischen Polymerisation unter kon
stantem Stromfluß unter Verwendung einer wäßrigen Lösung, die
1 Mol/Liter Anilin und 3 Mol/Liter HBF₄ enthielt, bei einem
konstanten Stromfluß von 3 mA/cm² abgeschieden. Der so erhal
tene Polyanilinfilm wurde einer Reduktionsbehandlung unter
zogen und im Vakuum ausreichend getrocknet. Der Film wurde
dann auf ein externes Material aus einem Verbundmaterial mit
PET/Aluminium/Polypropylen-Schichten aufgebracht. Der Polyani
linfilm wurde ausreichend imprägniert mit der einen festen
Elektrolyten bildenden Zusammensetzung (IV), unter Anwendung
eines Drucks von 1 kg zwischen zwei Glassubstraten gehalten
und mit Hilfe einer Hochdruck-Quecksilberbogenlampe mit akti
ven Lichtstrahlen bestrahlt, wodurch eine blattförmige positi
ve Elektrode, die aus einem Kompositfilm aus der positiven
Elektrode und einem festen Elektrolyten zusammengesetzt war,
erhalten wurde. Ein Separator
wurde auf diese blattförmige positive Elektrode gelegt, aus
reichend imprägniert mit der einen festen Elektrolyten bilden
den Zusammensetzung (IV), zwischen zwei Glassubstraten gehal
ten und mit Hilfe einer Hochdruck-Quecksilberbogenlampe mit
aktiven Lichtstrahlen bestrahlt, um die Zusammensetzung zu
verfestigen. Außerdem wurde eine negative Elektrode, die her
gestellt wurde durch Auftragen von 0,1 mm dickem Lithium auf
ein 0,02 mm SUS-Substrat, auf ein externes Material aus einem
Verbundmaterial mit PET/Aluminium/Polypropylen-Schichten auf
gebracht. Das Lithium wurde mit der einen festen Elektrolyten
bildenden Zusammensetzung (IV), zwischen zwei Glassubstraten
gehalten und mit Hilfe einer Hochdruck-Quecksilberbogenlampe
mit aktiven Lichtstrahlen bestrahlt, um die Zusammensetzung
zu verfestigen, überzogen, wodurch die negative Elektrode und
der feste Elektrolyt zusammengebracht wurden. Die oben erwähn
te positive Elektrode, der Separator und die negative Elek
trode wurden übereinander gelegt, um ein schichtförmiges Ver
bundmaterial herzustellen. Der periphere Teil des schicht
förmigen Kompositfilms wurde wärmeversiegelt, wodurch eine
blattförmige Batterie mit einer Größe von 4 cm × 5 cm herge
stellt wurde.
0,3 mm dickes Aluminium wurde auf 0,1 mm dickes Lithium ge
legt. Dieser Kompositfilm wurde dann erwärmt, so daß ein Kom
positfilm mit Lithium/Aluminium-Legierungsschichten herge
stellt wurde. Dieser wurde als negative Elektrode eingesetzt.
Die Lithium/Aluminium-Legierungsoberfläche dieser negativen
Elektrode wurde mit der einen festen Elektrolyten bildenden
Zusammensetzung (IV) imprägniert und die Zusammensetzung wurde
verfestigt. Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, mit
der Ausnahme, daß die negative Elektrode, die in Beispiel 2
eingesetzt wurde, durch die oben hergestellte negative Elek
trode ersetzt wurde, wodurch eine Batterie vom Münzen-Typ (Typ
CR2016) hergestellt wurde.
Die Eigenschaften einer jeden der in den Beispielen 10 bis 12
hergestellten Batterien wurde bewertet, indem man jede Batte
rie mit einem konstanten Stromfluß von 0,5 mA lud und entlud.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
Die Formulierung der oben erwähnten, einen festen Elektrolyten
bildenden Zusammensetzung (IV) wurde so modifiziert, daß der
Gehalt an elektrolytischer Lösung auf 69,1% geändert wurde
und der Gehalt des Furfurylacrylats auf 29,6% geändert wurde,
um eine einen festen Elektrolyten bildende Zusammensetzung
(IV′), die ähnlich der Zusammensetzung (IV) war, herzustellen.
Die Zusammensetzung (IV′) wurde in ein Becherglas gegeben und
mit aktiven Lichtstrahlen von einer Fluoreszenzlampe 8 Stunden
lang bestrahlt und die Eigenschaften des erhaltenen Polymeri
sationsreaktionsprodukts wurden untersucht. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 5 gezeigt.
Die Formulierung der oben erwähnten, einen festen Elektrolyten
bildenden Zusammensetzung (V) wurde modifiziert, wobei die
Konzentration des Elektrolytsalzes verändert wurde, um eine
Vielfalt von einen festen Elektrolyten bildenden Zusammenset
zungen herzustellen. Jede der Zusammensetzungen wurde in ein
Becherglas gegeben und mit aktiven Lichtstrahlen von einer
Fluoreszenzlampe 8 Stunden lang bestrahlt und die Eigenschaf
ten der erhaltenen Polymerisationsreaktionsprodukte wurden
untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
In 1000 Teilen eines nicht-wäßrigen Lösungsmittels, das aus
Propylencarbonat und γ-Butyrolacton in einem Gewichtsverhält
nis von 8 : 2 bestand, wurde 1 Mol LiBF₄ aufgelöst, um eine
elektrolytische Lösung herzustellen. 89,1% dieser elektrolyti
schen Lösung, 6,4% eines Polyens (ein Reaktionsprodukt, das
hergestellt wurde, indem man 400 Teile eine Polyoxyethylen
glykols mit einem Molekulargewicht von 400 mit 342 Teilen
Allylglycidylether reagieren ließ), 3,6% Pentaerythrittetra
kisthioglykolat, 0,4% Methylbenzoylformiat und 0,5% eines
Silicon-Alkylenoxid-Addukts wurden gemischt, wodurch eine
einen festen Elektrolyten bildende Zusammensetzung (VI) erhal
ten wurde.
Ein elektrolytisches Mangandioxid mit einer β-Schicht,
Acetylenschwarz und PTFE-Dispersion
wurden in
einem Gewichtsverhältnis von 7,5 : 2,0 : 0,5 geknetet. Durch
Druckformung wurde die geknetete Mischung in eine Scheibe mit
einem Durchmesser von 14,5 mm und einer Dicke von 0,6 mm ge
formt. Die so geformte Scheibe wurde unter Anwendung von Wärme
ausreichend getrocknet, mit der obigen einen festen Elektroly
ten bildenden Zusammensetzung (VI), zwischen zwei Glassubstra
ten gehalten, imprägniert, und mit aktiven Lichtstrahlen be
strahlt, um die Zusammensetzung zu verfestigen, wodurch eine
positive Elektrode erhalten wurde. Unter Verwendung dieser
positiven Elektrode und des Separators und der negativen Elek
trode, die in Beispiel 2 eingesetzt wurden, wurde eine Batte
rie vom Münzen-Typ (Typ CR2016) hergestellt.
Die Formulierung der oben erwähnten, einen festen Elektrolyten
bildenden Zusammensetzung (VI) wurde modifiziert, wobei die
Konzentration des elektrolytischen Salzes verändert wurde, um
eine Vielfalt von einen festen Elektrolyten bildenden Zusam
mensetzungen herzustellen. Jede dieser Zusammensetzungen wurde
in ein Becherglas gegeben und mit aktiven Lichtstrahlen von
einer Fluoreszenzlampe 8 Stunden lang bestrahlt und die Eigen
schaften der erhaltenen Polymerisationsreaktionsprodukte wur
den untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt.
Eine einen festen Elektrolyten bildende Zusammensetzung mit
der folgenden Formulierung wurde hergestellt:
Toluoldiisocyanat | |
2,4 Teile | |
Polyoxyalkylenpolyol | 27,6 Teile |
Elektrolytische Lösung | 70 Teile |
Katalysator (Dibutylzinnlaurat) | 0,1 Teil |
Als das oben erwähnte Polyoxyalkylenpolyol wurde ein Polyol
mit einem Molekulargewicht von 3000 (Fp. 0°C oder weniger),
hergestellt durch Additionspolymerisation von Ethylenoxid/
Propylenoxid (Gewichtsverhältnis 8/2) an Glycerin, eingesetzt.
Als die oben erwähnte elektrolytische Lösung wurde eine Lösung
von 3 Mol/Liter LiBF₄, gelöst in γ-Butyrolacton, verwendet.
Die obige Zusammensetzung wurde in ein Becherglas gegeben und
1 Stunde lang auf 50°C erwärmt, so daß ein Polymerisations
reaktionsprodukt erhalten wurde, und die Eigenschaften desselben
wurde untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 ge
zeigt.
In 1000 Teilen eines nicht-wäßrigen Lösungsmittels, das aus
Propylencarbonat und 1,2-Dimethoxyethan in einem Gewichtsver
hältnis von 6 : 4 bestand, wurden 3 Mol LiBF₄ aufgelöst, um eine
elektrolytische Lösung herzustellen. 79,2% dieser elektrolyti
schen Lösung, 19,5% Hydroxyethylacrylat, 0,8% Methylbenzoyl
formiat und 0,5% eines Silicon-Alkylenoxid-Addukts wurden
gemischt, wodurch eine einen festen Elektrolyten bildende
Zusammensetzung (VII) erhalten wurde.
Die Formulierung der oben erwähnten, einen festen Elektrolyten
bildenden Zusammensetzung (VII) wurde modifiziert, wobei die
Konzentration des elektrolytischen Salzes abgeändert wurde,
um eine Vielfalt von einen festen Elektrolyten bildenden Zu
sammensetzungen herzustellen. Jede dieser Zusammensetzungen
wurde in ein Becherglas gegeben und mit aktiven Lichtstrahlen
von einer Fluoreszenzlampe 8 Stunden lang bestrahlt und die
Eigenschaften der erhaltenen Polymerisationsreaktionsprodukte
wurden untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 gezeigt.
Ein Teil Trimethylolpropantriacrylat wurde mit 64 Teilen Eth
oxydiethylenglykolacrylat gemischt, um eine ungesättigte Car
bonsäureestermischung A herzustellen. Ein nicht-wäßriges Lö
sungsmittel B wurde hergestellt durch Mischen von Propylencar
bonat und 1,2-Dimethoxyethan in einem Gewichtsverhältnis von
8 : 2. Die Mischung A, das nicht-wäßrige Lösungsmittel B und
LiBF₄ (elektrolytisches Salz) wurden gemischt, um die Zusam
mensetzungen mit den folgenden Formulierungen herzustellen.
Jede dieser Zusammensetzungen wurde in ein Becherglas gegeben
und mit Hilfe einer Hochdruck-Quecksilberbogenlampe 1 Stunde
lang mit aktiven Lichtstrahlen bestrahlt. Der Elastizitäts
modul und die Dehnung eines jeden der so erhaltenen Polymeri
sationsreaktionsprodukte wurden gemessen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 10 gezeigt. Methylbenzoylformiat wurde als Polyme
risationsinitiator eingesetzt. Die Messung der Dehnung der
festen Elektrolyten wurde für feste Elektrolyte mit einer
Größe 1 cm × 1 cm × 0,3 cm durchgeführt.
100 Teile Polyethylenoxidtriol mit einem Molekulargewicht von
3000, 0,06 Teile Dibutylzinndilaurat, 8,5 Teile Toluol-2,4-
diisocyanat und 5,4 Teile LiBF₄ wurden in 100 Teilen Methy
lethylketon gelöst, wodurch eine Zusammensetzung (a) erhalten
wurde.
Das Verfahren von Beispiel 10 wurde wiederholt, mit der Aus
nahme, daß die einen festen Elektrolyten bildende Zusammen
setzung (I), die in Beispiel 10 eingesetzt wurde, durch die
Zusammensetzung (a) ersetzt wurde und daß der feste Elektrolyt
durch 3-tägiges Erwärmen auf 80°C gebildet wurde, wodurch eine
Batterie hergestellt wurde.
Das Verfahren von Beispiel 4 wurde wiederholt, mit der Aus
nahme, daß die in Beispiel 4 eingesetzte einen festen Elek
trolyten bildende Zusammensetzung (I) durch die Zusammenset
zung (a) ersetzt wurde und daß der feste Elektrolyt durch 3-
tägiges Erwärmen auf 80°C gebildet wurde, wodurch eine Batte
rie hergestellt wurde.
Das Verhalten einer jeder der in den Vergleichsbeispielen 1
und 2 hergestellten Batterien wurde beurteilt, indem man jede
Batterie mit einem konstanten Stromfluß von 0,5 mA lud und
entlud. Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 gezeigt.
0,25 Teile Methoxypolyethylenglykolmonoacrylat (Molekularge
wicht 496), 0,75 Teile Polyethylenglykoldimethacrylat (Moleku
largewicht 550), 0,08 Teile Lithiumperchlorat und 0,004 Teile
2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon wurden gemischt, um eine
gleichförmige Lösung herzustellen. Diese flüssige Zusammen
setzung wurde in dünner Schicht auf einer aus Aluminium herge
stellten Laboratoriumsschale ausgebreitet und in einer Stick
stoffatmosphäre mit einer Super-Hochdruck-Quecksilberbogenlam
pe bestrahlt, wodurch ein fester Elektrolytfilm, der frei von
Lösungsmittel war, erhalten wurde. Die ionische Leitfähigkeit
dieses Film betrug 3,7 × 10 S/cm*. Ein gemischtes Lösungs
mittel aus Propylencarbonat und 1,2-Dimethoxyethan (Gewichts
verhältnis 6 : 4) war in diesem Film enthalten, um einen festen
Elektrolyten herzustellen (Gehalt der elektrolytischen Lösung:
108%). Die ionische Leitfähigkeit dieses festen Elektrolyten
betrug 2,0 × 10-4 S/cm*. Die elektrolytische Lösung schwitzte
aus der Oberfläche des festen Elektrolyten aus. Wenn dieser
feste Elektrolyt zwischen zwei Elektroden gehalten wurde und
darauf Druck angewendet wurde, um den festen Elektrolyten als
festen Elektrolyten für eine Batterie einzusetzen, brach der
feste Elektrolyt und die Batterie arbeitete nicht.
Eine Batterie, die den festen Elektrolyten der vorliegenden
Erfindung enthält, weist eine hohe ionische Leitfähigkeit auf,
da der feste Elektrolyt aus einem viskoelastischen Polymer,
das eine große Menge an elektrolytischer Lösung enthält, auf
gebaut ist, und die elektrolytische Lösung leckt nicht aus.
Da weiterhin die Innenseite der Batterie nicht austrocknet und
es keine unausgewogene Anwesenheit der elektrolytischen Lösung
gibt und da eine partielle Austrocknung des Separators nicht
stattfindet, gibt es keine Zunahme der inneren Impedanz. Des
halb treten in der vorliegenden Erfindung keinem internen Kurz
schlüsse auf, so daß hoch zuverlässige Batterien und Hochspan
nungs-Dünnbatterien erhalten werden können. Deshalb kann die
vorliegende Erfindung merklich zur Verringerung des Gewichts
und der Größe von elektrischen Geräten beitragen.
Der feste Elektrolyt der vorliegenden Erfindung kann nicht nur
in Batterien eingesetzt werden, sondern auch in Kondensoren,
Kondensatoren, Sensoren und Ausrüstungen zur Verwendung mit
Organismen, wie z. B. Elektroden für die Elektrokardiographie,
Kontakten für die Ultrasonographie und Polstern für die Fulgu
ration, und in elektrochromen Vorrichtungen, und kann stark
zur Verringerung des Gewichts und der Größe derartiger elek
trischer Geräte beitragen.
Claims (12)
1. Fester Elektrolyt, gekennzeichnet durch ein
viskoelastisches Material, das 100 Gewichtsteile eines
polymerisierten Materials und 200 oder mehr Gewichts
teile einer nicht-wäßrigen Elektrolytlösung enthält.
2. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das viskoelastische Material ein Elastizitätsmodul
von 10 bis 10⁴ Pa und eine Dehnung von 20% oder mehr
aufweist.
3. Elektrolyt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das polymerisierte Material ein
Polymer eines ungesättigten Carbonsäureesters, ein
Polymer einer Mischung von Polyen/Polythiol oder ein
Polyurethan ist.
4. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das polymerisierte Material ein Polymer eines
Acrylats mit einem Molekulargewicht von 500 oder
weniger mit der Formel (I)
worin R₁ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
darstellt, R₂ eine Kohlenwasserstoffgruppe oder eine
einen heterocyclischen Ring enthaltende Gruppe
repräsentiert und n eine ganze Zahl ist (1 oder größer);
oder ein Polymer eines ungesättigten
Carbonsäureesters, der als Hauptkomponente dieses
Acrylat umfaßt, ist und die nicht-wäßrige
Elektrolytlösung ein Elektrolytsalz und ein nicht-
wäßriges Lösungsmittel umfaßt, wobei das
Elektrolytsalz in einer Konzentration von mindestens
1,0 Mol/Liter der nicht-wäßrigen Elektrolytlösung
vorhanden ist.
5. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
das das polymerisierte Material ein Polymer einer
Verbindung der Formel (II)
worin R₃ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
darstellt und R₄ eine einen heterocyclischen Ring
enthaltende Gruppe bedeutet; oder ein Polymer eines
ungesättigten Carbonsäureesters, der als Haupt
komponente diese Verbindung umfaßt, ist und die nicht-
wäßrige Elektrolytlösung ein Elektrolytsalz und ein
nicht-wäßriges Lösungsmittel umfaßt, wobei das
Elektrolytsalz in einer Konzentration von mindestens
1,0 Mol/Liter der nicht-wäßrigen Elektrolytlösung
vorhanden ist.
6. Elektrolyt nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an nicht-
wäßriger Elektrolytlösung das vier- bis neunfache des
Gewichts des polymerisierten Materials beträgt.
7. Elektrolyt nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des
Elektrolytsalzes in der nicht-wäßrigen Elektrolyt
lösung 2 bis 5 Mol/Liter beträgt.
8. Elektrolyt nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der ungesättigte
Carbonsäureester ein polyfunktioneller ungesättigter
Carbonsäureester mit 2 oder mehr (Meth)acrylatgruppen
ist.
9. Elektrolyt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der polyfunktionelle ungesättigte Carbonsäureester
in einer Menge von 0,05 bis 2 Gew.-% der nicht-
wäßrigen Elektrolytlösung vorhanden ist.
10. Verwendung des festen Elektrolyten nach irgendeinem
der Ansprüche 1 bis 9 in einer elektrochemischen
Vorrichtung.
11. Verwendung nach Anspruch 10 in einer Batterie.
12. Verfahren zur Herstellung des festen Elektrolyten nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Gewichts
teile einer Verbindung der folgenden Formeln (I) oder
(II):
worin R₁ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
darstellt, R₂ eine Kohlenwasserstoffgruppe oder eine
einen heterocyclischen Ring enthaltende Gruppe
repräsentiert und n eine ganze Zahl ist (1 oder größer);
worin R₃ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
darstellt und R₄ eine einen heterocyclischen Ring
enthaltende Gruppe bedeutet;
oder eines ungesättigten Carbonsäureesters, der diese Verbindungen als Hauptkomponente umfaßt,
in 200 oder mehr Gewichtsteilen einer nicht-wäßrigen Elektrolytlösung, wobei die Konzentration eines darin befindlichen Elektrolytsalzes mindestens 1,0 Mol/Liter beträgt, in Anwesenheit eines Polymerisations initiators gelöst werden und eine Polymerisations reaktion durchführt wird, um ein viskoelastisches Polymer herzustellen.
oder eines ungesättigten Carbonsäureesters, der diese Verbindungen als Hauptkomponente umfaßt,
in 200 oder mehr Gewichtsteilen einer nicht-wäßrigen Elektrolytlösung, wobei die Konzentration eines darin befindlichen Elektrolytsalzes mindestens 1,0 Mol/Liter beträgt, in Anwesenheit eines Polymerisations initiators gelöst werden und eine Polymerisations reaktion durchführt wird, um ein viskoelastisches Polymer herzustellen.
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R071 | Expiry of right |