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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes
Verfahren zur Erzeugung einer polykristallinen Schicht durch
ein Verfahren zur chemischen Abscheidung aus der Gasphase,
welche Schicht als Bestandteil elektronischer Einrichtungen
wie z.B. eine Halbleitereinrichtung und ein Fotoelement
brauchbar ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich
insbesondere auf ein Verfahren zur Erzeugung einer
Abscheidungsschicht, welches Verfahren umfaßt: Einleiten
einer aktiven Art (H), die durch Aktivierung eines
Wasserstoffgases erhalten wird und eine ätzende Einwirkung
auf eine zu erzeugende Abscheidungsschicht aufweist,
Einleiten eines Schichterzeugungs-Ausgangsstoff-Gases, das
die Eigenschaft hat, durch chemische Reaktionen mit der
aktiven Art (H) oder mit einer aus dem Ausgangsstoff-Gas
erhaltenen Vorstufe eine Abscheidungsschicht zu erzeugen, in
die Schichterzeugungskammer, in der ein Schichtträger
untergebracht ist, und Erzeugung einer Abscheidungsschicht
auf der Oberfläche des Schichtträgers darin, wobei die
aktive Art (H) auf eine solche Weise in die
Schichterzeugungskammer eingeleitet wird, daß eine
periodische Änderung der Menge der aktiven Art, die an die
Oberfläche der auf den Schichtträger abzuscheidenden Schicht
hinzuführen ist, gewährleistet wird, so daß die
Wachstumsgeschwindigkeit der auf den Schichtträger
abzuscheidenden Schicht sich ändert, um eine chemische
Reaktion zwischen der aktiven Art (H) mit dem
Schichterzeugungs-Ausgangsstoff oder der Vorstufe zu
gewährleisten und eine vorzugsweise entlang einer bestimmten
Kristallorientierung gewachsene polykristalline Schicht auf
dem Schichtträger zu erzeugen.
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Abgeschiedene polykristalline Schichten sind als Bestandteil
einer Solarzelle, eines schnell ansprechbaren Dünnschicht-
Transistors als auch als Großflächen-Display interessant
geworden, und es wurden unterschiedliche Arten
abgeschiedener polykristalliner Schichten vorgeschlagen.
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Solche polykristalline Schichten werden duch
Schichterzeugungstechniken z.B. durch ein thermisches CVD-
Verfahren, Verdampfungs-Abscheidungsverfahren, eine reaktive
Bedampfungstechnik, Molekularstrahlen-Epitaxie-Verfahren (im
folgenden als "MBE-Verfahren" bezeichnet), ein Ionen Plating
und Plasma CVD-Verfahren gebildet. Es wurde jedoch
herausgestellt, daß jede einzelne dieser Schichterzeugungs-
Techniken Probleme hinsichtlich der Ausbildung einer
abgeschiedenen polykristallinen Schicht hat. Insbesondere
ist es gemäß dem thermischen CVD-Verfahren möglich, eine
gebrauchsfähige abgeschiedene polykristalline Schicht zu
erhalten, jedoch ist hinsichtlich der Art des
Schichtträgers, der verwendet werden kann, eine Grenze
gesetzt, weil die Schichtbildung bei einer erhöhten
Temperatur stattfindet.
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Im Fall des Verfahrens, bei dem eine Erwärmung und
Dampfabscheidung stattfindet, oder im Fall des Verfahrens
der reaktiven Katodenzerstäubung, kann die Schichterzeugung
auf einer relativ niedrigen Temperatur durchgeführt werden;
jedoch ist es schwierig, die Kristallinität, die
Kristallorientierung und das Zusammensetzungsverhältnis der
zu erhaltenden abgeschiedenen polykristallinen Schicht zu
steuern, so daß es auch schwierig ist, eine gewünschte
abgeschiedene polykristalline Schicht mit Sicherheit zu
erhalten.
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Im Fall des MBE-Verfahrens kann eine gewünschte
abgeschiedene polykristalline Schicht bei einer im
wesentlichen niedrigen Temperatur erhalten werden, wobei
jedoch der innere Druck nach der Schichtbildung
notwendigerweise sehr niedrig gehalten werden soll (1,33 x
10&supmin;&sup7; Pa oder weniger [10&supmin;&sup9; Torr oder weniger]), so daß das
Verfahren für eine Großproduktion nicht geeignet ist.
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Das Ionen-Plating-Verfahren verursacht unvermeidlicherweise
Ionen-Schäden an der abzuscheidenden Schicht, so daß im
Ergebnis die abgeschiedene polykristalline Schicht von einer
großen Anzahl von Defekten begleitet wird, so daß es
schwierig ist, eine abgeschiedene polykristalline Schicht
mit hoher qualität zu erhalten. Das Verfahren hat auch das
Problem, daß es eine relativ hohe Temperatur für die
Schichterzeugung verlangt.
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Das Plasma-CVD-Verfahren umfaßt repräsentativ das
Mikrowellen-Plasma-CVD-Verfahren und das RF-Plasma-CVD-
Verfahren. Entsprechend diesen Plasma-CVD-Verfahren kann
eine großflächige abgeschiedene polykristalline Schicht bei
einer relativ niedrigen Temperatur erzeugt werden, jedoch
ist es extrem schwierig, eine ausreichend gleichmäßig
orientierte abgeschiedene polykristalline Schicht zu
erhalten. Die Schichterzeugung durch diese Plasma-CVD-
Verfahren wird in der Anwesenheit von Plasma durchgeführt,
so daß die zu erzeugende Schicht dem Plasma ausgesetzt ist,
wobei auf der Schicht sogenannte Plasma-Defekte
hervorgerufen werden. Aus diesem Grund haben die erhaltenen
abgeschiedenen Schichten viele Defekte.
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Aus diesen Gründen wurde ein in JP-A-62241326 (=EP-A-241317)
beschriebenes Verfahren vorgeschlagen, bei dem ein
Schichterzeugungs-Ausgangsstoff in einem vom
Schichterzeugungs-Raum unterschiedlichen Raum (eigentlich
ein Aktivierungsraum) mittels Mikrowellenenergie erregt
wird, um eine aktive Art zu erzeugen, mit anschließendem
Überführen der aktiven Art zum Schichterzeugungsraum, in dem
die aktivierte Art chemisch reagiert, um dadurch auf einen
im Schichterzeugungsraum angeordneten Schichtträger eine
polykristalline Schicht abzuscheiden. Dieses Verfahren
umfaßt im einzelenen das Erregen eines Schichterzeugungs-
Ausgangs-Gases, nämlich eines Silizium-Halogenidgases, in
einem Aktivierungsraum, um eine aktive Art zu erzeugen, und
Überführen der aktiven Art in den Schichterzeugungsraum,
gleichzeitige Zersetzung eines anderen Schichterzeugungs-
Ausgangsstoff-Gases im anderen Aktivierungsraum, um eine
andere aktive Art zu erzeugen, Überführen in den
Schichterzeugungsraum, chemische Reaktion dieser aktiven
Arten miteinander, um auf den im Schichterzeugungsraum
angeordneten Schichtträger eine abgeschiedene Schicht zu
bilden, wobei ein Halogengas oder ein Halogenmischgas, eine
durch Behandlung dieses Gases mit Aktivierungsenergie
erzeugte aktive Art (X), oder eine aktive Art (im
wesentlichen eine vom Halogenmischgas erhaltene aktive Art),
die entsprechend in der Lage ist, eine Ätzwirkung auf die
abgeschiedene Schicht zu zeigen, in den Schichtbildungsraum
eingeleitet wird, so daß ein Kristall mit einer vorgegebenen
Kristallorientierung wächst, um eine abgeschiedene
polykristalline Schicht zu bilden.
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Das Verfahren hat jedoch folgende Probleme: (i) es ist
extrem schwierig, eine gleichmäßige Konzentrationsverteilung
des Halogens, des Halogenmischgases oder der aktiven Art (X)
zu gewährleisten, so daß es schwierig ist, eine homogene
polykristalline Schicht mit einer gleichmäßigen Schichtdicke
auf einem großflächigen Schichtträger zu erzeugen; (ii) es
ist schwierig, die Lebensdauer des Halogens, des
Halogenmischgases oder der aktiven Art (X), die eine
Ätzwirkung aufweisen, sowie die Lebensdauer anderer aktiven
Arten wie gewünscht aufrechtzuerhalten, damit die beiden
miteinander chemisch reagieren und die Schicht bilden
können; und (iii) die Verwendung von Halogen,
Halogenmischgas oder einer aktiven Art (X) führt eventuell
zur Korrosion der Umfangswand des Schichtbildungsraumes,
welches zu einer Erzeugung von Verschmutzungen führt, die
dann die abzuscheidende Schicht verunreinigen können.
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Dementsprechend wurde ungeduldig darauf gewartet, ein
Verfahren zur Verfügung zu stellen, das es ermöglicht, eine
großflächige polykristalline Schicht mit hoher Qualität und
hervorragender Kristallorientierung auf sichere Weise zu
erzeugen.
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Die prinzipielle Aufgabe der Erfindung ist, die
vorangehenden unterschiedlichen Probleme der bekannten
Verfahren zur Erzeugung einer polykristallinen Schicht durch
chemische Abscheidung aus der Gasphase zu lösen und ein
Verfahrn zur Erzeugung einer polykristallinen Schicht zur
Verfügung zu stellen, das die oben beschriebenen
Erfordernisse und Erwartungen befriedigt.
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Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Verfahren zur Abscheidung aus der Gasphase zur
wirkungsvollen Erzeugung einer polykristallinen Schicht zu
gewährleisten, wobei die Schicht als Bestandteil
elektronischer Elemente, wie z.B. eine
Haalbleitervorrichtung und ein Fotoelement, dank ihrer
ausgezeichneten elektrischen Eigenschaften, Homogenität und
Gleichmäßigkeit der Dicke sowie ihrer besseren Adhäsion
sowohl zu einem Schichtträger als auch zu anderen
abgeschiedenen Schichten, brauchbar ist.
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Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Verfahren zur chemischen Abscheidung aus der
Gasphase zur wirksamen Erzeugung einer polykristallinen
Schicht über einer großen Fläche zur Verfügung zu stellen,
wobei die Schicht Kristallkörner mit einer großen Korngröße
ohne Verunreinigungen darin enthält, hinsichtlich der Dicke
homogen und gleichmäßig ist und einen hohen Grad der Hall-
Beweglichkeit aufweist.
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Durch die darunter beschriebenen Versuche hat der Erfinder
Studien durchgeführt, um die vorher erwähnten Probleme der
bekannten CVD-Verfahren zur Erzeugung einer polykristallinen
Schicht und somit die obigen Aufgaben zu lösen. Demzufolge
haben die Erfinder festgestellt, daß eine vorzugsweise in
einer vorbestimmten Richtung gewachsenen gewünschte
polykristalline Schicht mit hoher Qualität und einer großen
Korngröße auf einen Schichtträger im wesentlichen erzeugt
werden kann durch Kontaktieren eines Wasserstoffgases mit
einer Aktivierungsenergie, um das Gas zu erregen, Einleiten
der sich ergebenden aktiven Art (H), die eine ätzende
Wirkung für eine zu erzeugende Abscheidungsschicht hat,
zusammen mit einem Schichterzeugungs-Ausgangsstoff-Gas, das
die Eigenschaft hat, mit der aktiven Art (H) chemisch zu
reagieren und eine Abscheidungsschicht zu bilden, oder
zusammen mit einer aus dem Ausgangsstoff-Gas erhaltenen
Vorstufe, in eine Schichterzeugungskammer, in der der
Schichtsträger angeordnet ist, und durch chemische Reaktion
der aktiven Art (H) mit dem Schichterzeugungs-Ausgangsstoff-
Gas oder der Vorstufe, wobei das Einleiten der aktiven Art
in die Schichterzeugungskammer auf eine solche Weise
durchgeführt wird, daß die Menge der der Oberfläche einer
auf dem Schichtträger wachsenden Schicht zugeführten aktiven
Art (H) periodisch geändert wird, um die
Wachstumsgeschwindigkeit der auf den Schichtträger
abzuscheidenden Schicht zu ändern.
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Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage der obigen
Feststellung, zu der der Erfinder durch Versuche angelangt
ist, erreicht. Das Wesen der Erfindung ist im folgenden
beschrieben. Es handelt sich um ein Verfahren zur Ausbildung
einer polykristallinen Schicht, gekennzeichnet durch die
Verwendung eines Wasserstoffgases und eines
Schichterzeugungs-Ausgangsstoff-Gases, das das
Wasserstoffgas mit einer Aktivierungsenergie in einem
Raumbereich kontaktiert, der von einem Schichtbildungsraum
einer Schichterzeugungskammer, in dem ein Schichtträger zur
Schichterzeugung angeordnet ist, unterschiedlich ist, um das
Wasserstoffgas in eine aktive Art (H) zu erregen, Einleiten
der aktiven Art (H) in die Schichterzeugungskammer,
gleichzeitiges Einleiten des Schichterzeugungs-
Ausgangsstoff-Gases in die Schichterzeugungskammer
unabhängig von der aktiven Art (H), Mischen und Kontaktieren
der aktiven Art (H) mit dem Schichterzeugungs-Ausgangsstoff-
Gas, um einen Plasmabereich im Schichtbildungsraum zu
bilden, dem ein Druck in der Spanne von 0,133 Pa (1 x 10&supmin;³
Torr) bis 133,322 Pa (1 Torr) aufrechterhalten wird, und
periodische Veränderung der Konzentrationsverteilung der
aktiven Art (H) in der Nähe der Oberfläche des
Schichtträgers, der auf einer Temperatur von 50ºC bis 600ºC
gehalten wird.
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Entsprechend der auf diese Weise konzipierten Erfindung,
wachsen die Kristallite vorzugsweise in eine vorbestimmte
Richtung, um eine gewünschte polykristalline Schicht auf
einem Schichtträger wirksam zu bilden, wobei die Schicht
große Kristallkörner in einem gewünschten Zustand ohne darin
enthaltene Verunreinigungen enthält, homogen und gleichmäßig
hinsichtlich der Dicke ist, eine ausgezeichnete Adhäsion
nicht nur in bezug auf den Schichtträger, sondern auch in
bezug auf eine andere Abscheidungsschicht aufweist, eine
hohe Hall-Beweglichkeit zeigt, so daß sie als Bestandteil
elektronischer Vorrichtugnen wie z.B.
Halbleitervorrichtungen, Fotoelemente usw. brauchbar ist.
Die vom Erfinder durchführten Versuche werden im folgenden
erläutert.
Versuch A
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Vom Erfinder wurde das Verfahren zur Erzeugung einer
polykristallinen Schicht gewählt, das ein Einleiten einer
aus einem Wasserstoffradikal bestehenden gasförmigen aktiven
Art (H) und eines Schichterzeugungs-Ausgangsstoff-Gases oder
einer durch Erregung des Ausgangsstoff-Gases mit
Aktivierungsenergie erhaltenen Vorstufe, die die Eigenschaft
haben, mit der aktiven Art (H) zu reagieren und eine
Abscheidungsschicht in einem Schichterzeugungsraum, in dem
der Schichtträger angeordnet ist, zu erzeugen, und eine
darauffolgende Reaktion der gasförmigen aktiven Art (H) mit
dem Schichterzeugungs-Ausgangsstoff-Gas oder der Vorstufe
umfaßt. Die nachfolgenden Versuche wurden durchgeführt, um
zu untersuchen, ob ein Einfluß auf die Eigenschaften einer
auf dem Schichtträger zu erzeugenden polykristallinen
Schicht in Abhängigkeit von der Beziehung zwischen dem
Bereich (im folgenden als "Plasmabereich" bezeichnet), in
dem die in der Schichterzeugungskammer gebildete und eine
ätzende Wirkung aufweisende gasförmige aktive Art (H)
vorhanden ist, und der Position, in der der Schichtträger
angeordnet ist, existiert.
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Die Schichterzeugung wurde im vorliegenden Versuch durch die
Verwendung einer CVD-Vorrichtung mit der in Fig. 3(A)
schematisch gezeigten Konfiguration durchgeführt. In Fig.
3(A) zeigt 309 einen im wesentlichen geschlossenen
Reaktionsbehälter, der im wesentlichen einen kompakten, aus
einer Quartz-Aktivierungskammer 309' und einer Quartz-
Schichterzeugungskammer 309'' bestehenden Aufbau aufweist.
Ein am Ende der Schichterzeugungskammer 309'' befestigtes
Abgasrohr 314 ist über ein Abgasventil 314' mit einem
Abgassystem, wie z.B. einer Turbomolekularpumpe (in der Fig.
nicht gezeigt) verbunden ist. 307 stellt einen in der
Schichterzeugungskammer 309'' angeordneten Schichtträger-
Halter dar, der hin und zurück bewegbar ist. 308 stellt
einen auf dem Schichtträger-Halter 307 aufgelegten
Schichtträger dar. 307' ist eine elektrische Heizvorrichtung
zum Erhitzen des Schichtträgers 308, die innerhalb des
Schichtträger-Halters 307 eingebaut ist. 313 stellt einen
Mikrowellenheizer dar, der so angeordnet ist, um die
Oberfläche der Umfangswand der Aktivierungskammer 309' zu
umfassen. Ein von einer Mikrowellenenergie-Quelle sich
erstreckender Halbleiter 313' ist mit dem Mikrowellenheizer
313 verbunden. 304 ist ein aus nichtrostendem Stahl
gefertigtes Speiserohr zum Einleiten eines Ausgangsstoff-
Gases wie z.B. SiF&sub4; in die Schichterzeugungskammer, dessen
Ende an einer Stelle innerhalb der Schichterzeugungskammer
309'' offen ist, so daß die Mikrowellenenrgie vom
Mikrowellenheizer 313 keinen Einfluß darauf hat. An einem
Speiserohr 304 für das Ausgangsstoff-Gas ist eine von einer
Ausgangsstoff-Gas-Quelle (in der Fig. nicht gezeigt) sich
erstreckende Quarzleitung 301 angeschlossen. 303 stellt eine
als Widerstandsheizer ausgebildete elektrische
Heizvorrichtung dar, die so angeordnet ist, um die
Umfangswand der Quarzleitung 301 zu umhüllen. Das in die
Quarzleitung 301 eingeleitete Schichterzeugungs-
Ausgangsstoff-Gas wird durch die elektrische Heizeinrichtung
303 auf eine Temperatur über 1000ºC erhitzt und in einen
erregten Zustand gebracht, um eine Vorstufe zu erzeugen, die
dann durch das Speiserohr für das Ausgangsstoff-Gas 304 in
die Schichterzeugungskammer 309'' befördert wird, wobei die
durch den Mikrowellenheizer 313 angelegte Mikrowellenenergie
keinen Einfluß hat. 302 zeigt ein Wasserstoff-Speiserohr,
das sich von einer Öffnung einer Wasserstoffgas(H&sub2;)-Quelle
(in der Fig. nicht gezeigt) an einer Stelle stromaufwärts
der Aktivierungskammer 309'erstreckt. Das in einen
Aktivierungsraum 305 der Aktivierungskammer 309 durch das
Wasserstoffgas-Speiserohr 302 eingeleitete Wasserstoffgas
wird mittels der durch den Mikrowellenheizer 313 in dem
Aktivierungsraum 305 angelegten Mikrowellenenengie erregt,
um ein eine aktive Art enthaltendes Plasma zu erzeugen. Das
auf diese Weise gebildete Plasma wird daraufhin in die
Schichterzeugungskammer 309'' eingeführt, um den mit dem
Bezugszeichen 310 gekennzeichneten Plasmabereich zu bilden.
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Die mittels des Ausgangsstoff-Gas-Speiserohres 304
eingeleitete Vorstufe strömt von der Öffnung des
Ausgangsstoff-Gas-Speiserohres 304 an einer stelle 306
innerhalb der Schichterzeugungskammer 309'' aus, an welcher
Stelle die im Aktivierungsraum 305 der Aktivierungskammer
309' erzeugte und in die Schichterzeugungskammer beförderte
aktive Art des Wasserstoff-Plasma mit der Vorstufe gemischt
und kontaktiert wird, um eine zur Bildung einer
Abscheidungsschicht auf dem Schichtträger 308 führende
chemische Reaktion hervorzurufen.
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311 ist ein Plasmafühler, der an der Umfangswand der
Schichterzeugungskammer 309'' gleitend und frei bewegbar
angeordnet ist. Im Fühler 311 sind Schlitze mit Abmessungen
1 mm (Breite) x 10 mm (Länge) x 10 mm (Tiefe) vorgesehen, um
Poren in einem 10 mm Abstand zu bilden, wobei an der den
zwei Poren gegenüberliegenden Seite aus optischen Fasern
bestehende Sonden 311'' angeordnet sind. Jede Sonde 311''
ist mittels eines Spektrum-Analysators mit einem
Rückkoppelungskreis der mit einer Mikrowellen-
Leistungsquelle elektrisch verbunden ist, elektrisch
verbunden. Der Plasmafühler 311 befindet sich an der
Umfangswand der Schichterzeugungskammer 309'' an einer
stelle, die dem nächstliegenden Ende des oben beschriebenen
Plasmabereiches entspricht, wobei das Vorhandensein des
Emissionslichts mit einem Emissionsmaximum bei 486 nm erfaßt
wird, indem das von den Wassestoffradikalen ausgestrahlte,
im Plasma vorhandene Licht durch die Poren der Schlitze 311'
passiert, das ausgestrahlte Licht durch die Sonden 311''
erfaßt, und die erfaßten Signale in den Spektrum-Analysator
eingegeben werden. Die sich von der Erfassung ergebenden
Signale werden in den Rückkopplungskreis eingegeben, in dem
die Notwendigkeit einer Rückkopplung beurteilt wird. In dem
Fall, in dem eine Rückkopplung erforderlich ist, wird das
Rückkoplungssignal über die Mikrowellen-Leistungsquelle
reflektiert, um die Ausgabe der Mikrowellenenergie von der
Mikrowellen-Leistungsquelle zu erregen. Im einzelnen ist es
so, daß wenn sich das Ende des in der
Schichterzeugungskammer 309'' gebildeten Plasmabereichs 301
an einer bestimmten Stelle befindet, nämlich zwischen den
zwei Sonden des Plasmafühlers, ein Signal nur von dem mit
der linken Sonde verbundenen Plasmafühler ausgegeben wird,
während von dem mit der rechten Sonde verbundenen
Plasmafühler kein Signal ausgegeben wird. In diesem Fall
wird ein ausgegebenes Signal zum Rückkopplungskreis
geleitet, wobei jedoch vom Rückkopplungskreis zu der
Mikrowellen-Leistungsquelle kein Rückkopplungssignal
geleitet wird. Aus diesem Grund bleibt in diesem Fall die
aus der der Mikrowellen-Leistungsquelle kommende
Mikrowellenenergie so aufrechterhalten wie sie ist.
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Wenn infolge der kleinen Fläche des Plasmabereiches sich das
Ende des Plasmabereichs 301 stromaufwärts von der
vorbestimmten Position befindet, erreicht das von den
Wasserstoffradikalen ausgestrahlte Licht den Plasmafühler
311 nicht, so daß ein Signal zum Rückkopplungskreis weder
von dem linken noch von dem rechten Spektrum-Analysator
übertragen wird. In diesem Fall wird ein Steuersignal zur
Erhöhung der Mikrowellen-Ausgangsleistung vom
Rückkopplungssignal zu der Mikrowellen-Leistungsquelle
übertragen, um die Mikrowellen-Ausgangsleistung der
Mikrowellen-Leistungsquelle mit dem Ergebnis zu erhöhen, daß
der Plasmabereich 310 sich stromabwärts erweitert, um sein
Ende an der vorbestimmten Position zu bringen. Wenn der
Plasmabereich 310 sich stromabwärts erweitert, d.h. daß das
Ende des Mikrowellenbereiches sich über die vorbestimmte
Position hinaus erweitert, so werden Signale zum
Rückkopplungskreis von beiden Spektrum-Analysatoren
übertragen. In diesem Fall wird ein Steuersignal zur
Herabsetzung der Mikrowellen-Ausgangsleistung vom
Rückkopplungskreis zu der Mikrowellen-Leistungsquelle
geleitet, welches zu einer Verringerung der Mikrowellen-
Ausgangsleistung der Mikrowellen-Leistungsquelle führt. Auf
diese Weise wird der Zustand des Plasmabereiches 310, der in
der Schichterzeugungskammer 309'' gebildet wird, in
geeigneter Weise automatisch geregelt.
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312 ist eine Langmuir-Sonde, die oberhalb der Öffnung des
Ausgangstoff-Gas-Speiserohres 304 in der
Schichterzeugungskammer 309'' angeordnet ist, dessen
Elektroden die Umfangswand der Schichterzeugungskammer
hermetisch durchdringen und im Plasma eingetaucht sind. Die
Langmuir-Sonde, die mit einem eine Spannungsquelle, ein
Ampermeter und ein Voltmeter erfassenden Kreis verbunden
ist, ist so aufgebaut, daß durch Anlegen einer Vorspannung
an den im Plasma befindlichen Elektroden die
Elektronentemperatur der Plasma auf der Grundlage der
Beziehung zu dem in den Elektroden fließenden elektrischen
Strom gemessen werden kann.
< Versuch A-1 >
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Eine polykristalline Schicht wurde auf der Oberfläche eines
ebenen, auf dem Schichtträger-Halter 307 montierten
Schichtträgers 308 unter den in Tabelle 1 gezeigten
Schichtbildungsbedingungen erzeugt, wobei die vorher
erwähnte, in Fig. 3 gezeigte Einrichtung verwendet wurde.
Zuerst wurde eine durch die Corning Glass Works hergestellte
Artkel Nr. 7059-Glasplatte mit Abmessungen 20 mm (Breite) x
60 mm (Länge) x 1 mm (Dicke) gefertigt. Die Glasplatte wurde
auf den Schichtträger-Halter 307 befestigt, indem ihre lange
Seite parallel mit der Gasströmung in einer solchen Weise
gelegt wurde, die mit dem Bezugszeichen 308 in Fig. 3(A)
gezeigt ist. Dann wurde die Innenseite des
Reaktionsbehälters 309 durch Betätigung des Abgassystems (in
der Figur nicht gezeigt) und nach Öffnen des Abgasventils
314' auf einen Vakuumgrad von 1,33 mPa (10&supmin;&sup5; Torr)
evakuiert. Die elektrische Heizeinrichtung 307' wurde in
Betrieb gesetzt, um die Glasplatte auf 350ºC zu erhitzen,
wobei die Glasplatte auf dieser Temperatur gehalten wurde.
Daraufhin wurde SiF&sub4; mit einer Strömungsgeschwindigkeit von
100 sccm in die Quartzleitung 301, die durch den
elektrischen Ofen 303 auf 1000ºC gehalten wurde, eingeleitet
und das Gas wurde dann durch das Gas-Speiserohr 304 in die
Schichterzeugungskammer 309''. Ein H&sub2;-Gas und ein Ar-Gas
wurden in die Aktivierungskammer 309' durch das Gas-
Speiseröhr 302 eingeleitet mit entsprechenden
Strömungsgeschwindigkeiten von 200 cm³/s bzw. 70 cm³/s, und
die zwei Gase wurden in die Schichterzeugungskammer 309''
übergeleitet. durch Regulierung der Öffnung des Abgasventils
314' wurde der Druck innerhalb des Reaktionsbehälters 309
auf ca. 6,65 Pa (0,05 Torr) gebracht. Nachdem die einzelnen
Fließgeschwindigkeiten der drei Gase (SiF&sub4;-Gas, H&sub2;-Gas und
Ar-Gas) und sich auf die oben definierten Werte
stabilisierten, wurde die Mikrowellen-Leistungsquelle
eingeschaltet, um die Mikrowellenenergie von 300 W in die
Aktivierungskammer 309' über den Mikrowellenheizer 313 zu
überführen. In der Aktivierungskammer 309' wurde ein Plasma
erzeugt und der Plasmabereich wurde in die
Schichterzeugungskammer 309'' ausgedehnt. Als Ergebnis der
Beobachtung des Endes des Plasma in der
Schichterzeugungskammer 309'' mittels des in Fig. 3(A)
gezeigten Spektrum-Analysators wurde das Plasma an einer
Stelle (nämlich am Ende der Glasplatte auf der Seite der
Aktivierungskammer 309') 20 mm entfernt vom linken Ende der
auf dem Schichtträger-Halter 307 angebrachten Glasplatte
(Schichtträger 308) eingestellt. Eine Elektronentemperatur
im Plasma wurde mit dem in Fig. 3(A) gezeigten Langmuir-
Sensor 312 gemessen. Sie war 3,9 eV.
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Die Schichtbildung dauerte eine Stunde, während, wie oben
erwähnt, das Ende des sich in die Schichterzeugungskammer
309'' ausbreitenden Plasmabereiches durch Regelung der mit
der Aktivierungskammer 309' gekoppelten Mikrowellenleistung
mittels des Rückkopplungskreises an der oben beschriebenen
Stelle gehalten wurde.
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Die vorhergehenden Schichterzeugungsbedingungen sind in der
Tabelle 1 zusammenfassend gezeigt.
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Nach Beendigung der Schichterzeugung wurde die Mikrowellen-
Leistungsquelle ausgeschaltet, die Einleitung der drei
Ausgangsstoff-Gase beendet, der elektrische Ofen 303
ausgeschaltet und der Schichtträger 308 auf
Umgebungstemperatur abgekühlt, indem er aus dem System
herausgenommen wurde. Der Glas-Schichtträger wurde entlang
seiner langen Seite in jeweils 10 mm lange Teile getrennt,
um vier Proben zu erhalten. Die auf den einzelnen Proben
abgeschiedenen Schichten wurden hinsichtlich Schichtdicke,
Schicht-Kristallinität und Kristallkorngröße in der Schicht
untersucht. Die Schichtdicke wurde mit einem Abtast-
Schichtdicken-Meßgerät (Erzeugnisbezeichnung: Alpha Step
200, hergestellt von Tinker Instrument Co., Ltd.). Die
Kristallinität wurde durch Messung einer Spitzenintensität
der Röntgen-Beugung bei 2 Θ = 47,3 (als Quelle wurde CuK α
verwendet) mit einem Röntgenspektrograph
(Produktbezeichnung: RAD IIB, hergestellt von Rigaku Denki
K.K.) untersucht. Die Kristall-Korngröße wurde durch Messung
eines jeden von 30 Kristallkörnern innerhalb eines
sichtbaren Feldes durch Verwendung eines
Elektronenmikroskops (Produktbezeichnung: S-530, hergestellt
von Hitachi Co., Ltd.) und durch Ermittlung des Mittelwertes
der Abmessungen von 30 Kristallkörnern untersucht.
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Die Ergebnisse der Messung der Schichtdicke sind in Fig.
4(A) graphisch gezeigt. Die Ergebnisse der Messung der
Kristallinität sind in Fig. 4 (B) graphisch gezeigt, wobei
Relativwerte zu der mit 1 angesetzten Spitzenintensität der
Röntgenbeugung der abgeschiedenen Schicht der 10 mm-langen,
durch Trennung des Glas-Schichtträgers an einer Stelle 30 mm
von seinem linken Ende erhaltenen Probe, berechnet und in
graphische Darstellungen eingezeichnet wurden.
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Die Ergebnisse der Untersuchung in bezug auf die
Kristallkörner sind in Fig. 4(C) graphisch dargestellt.
< Versuch A-2)
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Eine polykristalline Silizium-Schicht wurde auf der
Oberfläche eines von Corning Glass Works hergesstellten
Glas-Schichtträgers (Artikel Nr. 7059) mit Abmessungen 20 mm
(Breite) x 60 mm (Länge) x 1 mm (Dicke) erzeugt, der auf
einem Schichtträger-Halter 307 befestigt wurde, wobei
dieselben Verfahrensschritte wie im Versuch A-1 befolgt
wurden mit Ausnahme dessen, das die mit der
Aktivierungskammer 309' gekoppelte Mikrowellenenergie durch
den vorher erwähnten Rückkopplungskreis nicht geregelt
wurde.
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In bezug auf die auf dem Glas-Schichtträger ausgebildete
polykristalline Siliziumschicht wurden die Dicke, die
Kristallinität der Schicht und die Größe der Kristallkörner
in der Schicht auf dieselben Art und Weise wie im Versuch A-
1 untersucht.
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Die Ergebnisse der Messung der Dicke sind in Fig. 4(A)
graphisch gezeigt. Die Ergebnisse der Messung der
Kristallinität sind in Fig. 4(B) graphisch gezeigt, in der
zu der Spitzenintensität der Röntgenbeugung der
abgeschiedenen Schicht auf der 10 mm langen Probe, die durch
Trennen des Glas-Schichtträgers an einer Stelle 30 mm von
seinem linken Ende erhalten wurde, welche Intensität mit 1
angesetzt wurde, relative Werte berechnet und in graphische
Darstellungen eingezeichnet wurden. Die in bezug auf die
Größe der Kristallkörner erhaltenen Ergebnisse sind in Fig.
4(C) graphisch gezeigt.
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Diskussion auf der Grundlage der Ergebnisse des Versuchs A:
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Die in Fig. 4(A) dargestellten Ergebnisse zeigen folgendes.
Ungeachtet der Regelung des Ausdehnungszustandes des
Wasserstoffplasma (im folgenden einfach als "Plasma"
bezeichnet) von der Aktivierungskammer in die
Schichterzeugungskammer, ist der Abscheidungszustand der
Schicht auf dem in der Schichterzeugungskammer angeordneten
Schichtträger beinahe derselbe; der an der
Aktivierungskammer am nächsten liegende Abschnitt, mit
anderen Worten, im Abschnitt einer hohen Plasmadichte, wird
die Ätzwirkung intensiver ermöglicht, so daß fast keine
Schichtabscheidung stattfindet; an den von der
Aktivierungskammer entfernten Abschnitten, in denen eine
Verringerung der Plasmadichte vorkommt, ist die
Schichtabscheidung verstärkt.
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Wie jedoch die in Fig. 4(B) und 4(C) gezeigten Ergebnisse
verdeutlichen, besteht zwischen der Qualität einer in einem
solchen Fall gebildeten Schicht, in dem die Schicht während
eines Haltens des Endes des in der Schichterzeugungskammer
gebildeten Plasmabereiches an der vorbestimmten Stelle
(Versuch A-1) erzeugt wird, und der Qualität einer Schicht,
die in einem solchen Fall gebildet ist, in dem die Schicht
ohne Regelung des Endes (Versuch A-2) erzeugt wird, ein
wesentlicher Unterschied. Mit anderen Worten, entsteht im
vorhergehenden Fall am Ende des Plasmabereiches eine
Schicht, die nicht so ausgeprägt hinsichtlich der
Spitzenintensität der Röntgenbeugung ist, eine niedrige
Korngröße der Kristalle aufweist und hinsichtlich der
Kristallinität nicht gut ist; jedoch entstehen an den von
diesen Enden entfernten Stellen Schichten, die eine hohe
Spitzenintensität der Röntgenbeugung aufweisen und eine
beträchtliche Korngröße der Kristallite und eine gute
Kristallinität haben. Die an einer 10 mm vom Ende des
Plasmabereichs entfernten Stelle erzeugte Schicht ist eine
polykristalline Schicht mit einer äußerst guten Qualität,
die die größte Spitzenintensität der Röntgenbeugung zeigt
und die höchste Korngröße der Kristalliten (0,4 um [4000
Angström) besitzt. Was die an der über 10 mm bis ca. 40 mm
vom Ende des Plasmabereiches entfernten Stelle ausgebildete
Schicht betrifft, ist sowohl die Spitzenintensität der
Röntgenbeugung als auch die Korngröße der Kristalliten
niedrig, d.h. daß die Kristallinität nicht gut ist. Die an
einer mehr als 40 mm entfernten Stelle ausgebildete Schicht
wird amorph.
-
Im letztgenannten Fall einer Schichtbildung ohne Einstellung
des Endes des Plasmabereiches (d.h. Versuch A-2), wird das
Ende des in der Schichterzeugungskammer gebildeten
Plasmabereiches innerhalb einer Breite von ca. 20 mm
verändert und die Schichtbildung an der Stelle abnehmender
Plasmadichte, d.h. an der Stelle ca. 20 mm von der Seite der
Aktivierungskammer in Längsrichtung in bezug auf den
Schichtträger entfernt, eingleitet. Die an den Stellen von
20 mm bis ca. 40 mm erzeugten Schichten haben eine nicht
sehr hohe Spitzenintensität der Röntgenbeugung und eine
Korngröße der Kristalliten von ca. 0,2 um (2000 Angström),
so daß die Schicht hinsichtlich der Kristallinität nicht gut
war. Die an den Stellen in einer Entfernung von über 40 mm
erzeugten Schichten hatten eine niedrige Spitzenintensität
der Röntgenbeugung, waren schlecht hinsichtlich der
Kristallinität, mit kleiner Korngröße der Kristalliten und
amorph.
-
Daher hat keine der im letztgenannten Fall erzeugten
Schichten eine so hohe Spitzenintensität der Röntgenbeugung
und Kristallkorngröße wie im ursprünglichen Fall der Fall
ist, wobei auch ein bedeutsamer Unterschied hinsichtlich der
Schichtqualität im Vergleich zu den im ursprünglichen Fall
erzeugten Schichten, die die besten hinsichtlich der
Spitzenintensität der Röntgenbeugung und der
Kristallkorngröße sind, vorhanden ist. Im letztgenannten
Fall ist es jedoch möglich, eine polykristalline Schicht mit
praktisch brauchbarer Qualität in einem breiten Bereich in
Längsrichtung des Schichtträgers zu erzeugen.
Versuch B
-
Im Versuch A wurden folgende Feststellungen bestätigt: (i)
wenn die Schichtbildung durch Steuerung des
Ausbreitungszustandes des Plasmabereiches von der
Aktivierungskammer in die Schichterzeugungskammer ausgeführt
wird, um das Ende des Plasmabereichs an einer vorbestimmten
Stelle durch Regelung der in die Aktivierungskammer
gespeisten Mikrowellen-Leistung zu halten, so wird die an
einer bestimmten Stelle des Schichtträgers abgeschiedene
Schicht als eine polykristalline Schicht mit ausgezeichneter
Qualität erzeugt, die eine äußerst hohe Spitzenintensität
der Röntgenbeugung zeigt und eine sehr große
Kristallkorngröße hat; und (ii) wenn die Schichterzeugung
und Steuerung des sich von der Aktivierungskammer in die
Schichterzeugungskammer erstreckenden Endes des
Plasmabereiches ausgeführt wird, so kann eine praktisch
brauchbare polykristalline Schicht über einen breiten
Bereich des Schichtträgers in Längsrichtung erhalten werden.
-
Auf der Grundlage dieser Tatsachen (i) und (ii) haben die
Erfinder versucht, das Ende des in der
Schichterzeugungskammer zu erzeugenden Plasmabereiches
innerhalb eines bestimmten Umfangs periodisch zu bewegen, um
eine Schicht wie im ursprünglichen Fall zu erzeugen.
-
Als Vorrichtung für die Schichterzeugung wurde eine in Fig.
3(C) gezeigte Vorrichtung verwendet, die die Vorrichtung in
der vorangehenden Fig. 3(A) mit einem zusätzlichen
Plasmameßfühler umfaßt. Mit anderen Worten unterscheidet
sich die in Fig. 3(C) gezeigte Vorrichtung von der in Fig.
3(A) gezeigten Vorrichtung dadurch, daß an der Umfangswand
der Schichterzeugungskammer 309'', wie es in Fig. 3(C)
gezeigt ist, zwei Plasmameßfühler 311-1 und 311-2, die
entsprechend dieselbe Konfiguration wie die des in Fig. 3
(A) gezeigten Plasmameßfühlers 311 haben, Seite an Seite
gleitend beweglich angeordnet sind. Jeder dieser Meßfühler
ist über eine aus zwei Spektrum-Analysatoren und zwei
Rückkopplungskreisen bestehende Schaltung mit einem
Ausgangsmodulator verbunden, der seinerseits mit einer
Mikrowellen-Leistungsquelle elektrisch verbunden ist.
-
Der Plasmameßfühler 311-1 wurde so angeordnet, daß das Ende
des in der Schichterzeugungskammer 309'' gebildeten
Plasmabereichs an einer Stelle von etwa 1/6 des
Substratbereiches {20 mm (Breite) x 60 mm (Länge)} in
Längsrichtung von der Seite der Aktivierungskammer 309'
eingestellt wird, und der Plasmameßfühler 311-2 wurde so
angeordnet, daß das Ende des in der Schichterzeugungskammer
309'' erzeugten Plasmabereiches an einer Stelle von 4/6 des
Substratbereiches in Längsrichtung wie im oben genannten
Fall eingestellt wird.
-
Es wurden dieselben Schichterzeugungsbedingungen wie im
Versuch A-1 mit Ausnahme der in die Aktivierungskammer 309'
einzuleitenden Mikrowellenleistung geschaffen. Die in die
Aktivierungskammer 309' eingeleitete Mikrowellenseistung
wurde zwischen zwei Stufen von 250 W und 400 W mit 25
Zyklen/min. periodisch geändert. Somit wurde das Ende des in
der Schichterzeugungskammer 309'' erzeugten Plasmabereiches
an einer Stelle von etwa 1/6 des Substratabstandes in
Längsrichtung im Fall der Anwendung einer
Mikrowellenleistung von 250 W - wie oben beschrieben
- eingestellt, während im Fall der Verwendung einer
Mikrowellenleistung von 400 W das Ende des Plasmabereiches
an einer Stelle von etwa 4/6 des Substratabstandes in
Längsrichtung eingestellt wurde.
-
Auf diese Weise wurde eine Schichtbildung auf einem Glas-
Schichtträger (Nr. 7059 Glasplatte) mit Abmessungen 20 mm
(Breite) x 60 mm (Länge) x 1 mm (Dicke), die von Corning
Glass Works hergestellt wurde, vorgenommen. Die Dauer der
Schichtbildung war 1 Stunde. Die Messungen der
Elektronentemperatur während der Schichterzeugung zeigten
3,2 ev im Fall der Anwendung der Mikrowellenleitstung von
250 W und 5,0 eV im Fall der Anwendung der
Mikrowellenleistung von 400 W. Die auf diese Weise erhaltene
Abscheidungsschicht wurde hinsichtlich der Schichtdicke, der
Spitzenintensität der Röntgenbeugung und der
Kristallkorngröße (Mittelwert) auf dieselbe Weise wie im
Versuch A-1 untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse der
Schichtdicke sind graphisch in Fig. 5(A) gezeigt. Die
erhaltenen Ergebnisse der Spitzenintensität der
Röntgenbeugung sind in Fig. 5(B) graphisch gezeigt, in
welcher Figur relative Werte in bezug auf den in Fig. 4(B)
gezeigten, mit 1 definierten höchsten Wert berechnet wurden.
Die erhaltenen Ergebnisse der Kristallkorngröße wurden in
Fig. 5 (C) gezeigt.
Erörterung auf der Grundlage der im Versuch B erhaltenen
Ergebnisse
-
Die in Fig. 5(A), 5 (B) und 5 (C) dargestellten Ergebnisse
zeigen folgendes. Im Fall der Durchführung der
Schichterzeugung durch periodische Änderung der Ausdehnung
des in der Schichterzeugungskammer gebildeten
Plasmabereiches auf der Grundlage periodischer Änderungen
der der Aktivierungskammer zugeführten Mikrowellenleistung
ist der Zustand einer auf den Glas-Schichtträger
abzuscheidenden Schicht demjenigen im Versuch A ähnlich.
Insbesondere wird an einer, der Aktivierungskammer am
nächsten liegenden Stelle das Ätzen in hervorragender Weise
gefördert, so daß eine Schichtabscheidung im wesentlichen
nicht stattfindet, während an den von der Aktivierungskammer
entfernten Stellen die Schichtabscheidung erhöht ist.
Bezüglich der Qualität einer auf dem Glas-Schichtträger
abgeschiedenen Schicht wird an einer Stelle des
Schichtträgers, die wenig mehr als ca. 10 mm vom Ende des in
der Schichterzeugungskammer erzeugten Plasmabereiches
entfernt ist, die Abscheidung einer polykristallinen Schicht
eingeleitet, die eine gleiche Qualität mit der Schicht
aufweist, die die höchste Spitzenintensität der
Röntgenbeugung sowie die größte Kristallkorngröße - gezeigt
in Fig. 4(B) und 4 (C) - hat, welches im Versuch A-1
bestätigt wurde, wobei sogar an einer Stelle ungefähr 30 mm
vom Ende entfernt die vorher erwähnte polykristalline
Schicht mit hoher Qualität abgeschieden wurde.
-
Dementsprechend kann wie oben beschrieben in dem Fall, in
dem die in die Aktivierungskammer eingleitete
Mikrowellenleitung und somit die Ausdehnung des in der
Schichterzeugungskammer zu bildenden Plasmabereiches
periodisch geändert werden, eine polykristalline Schicht mit
hoher Qualität auf einer großen Schichtträgerfläche erzeugt
werden.
Versuch C
-
In diesem Versuch wurde auf der Grundlage der in den
Versuchen A und B erhaltenen Ergebnisse der Zustand der
Schichtabscheidung auf dem Schichtträger bei einer Änderung
der relativen Lagebeziehung zwischen dem Ende eines in der
Schichterzeugungskammer gebildeten Plasmabereiches und dem
Schichtträger untersucht.
-
Die Schichtbildung in diesem Versuch wurde bei Verwendung
einer Vorrichtung der in Fig. 3(B) schematisch gezeigten
Bauart durchgeführt. Die in Fig. 3(B) gezeigte Vorrichtung
hat dieselbe Konfiguration wie die in der Fig. 3(A)
gezeigten Vorrichtung mit Ausnahme dessen, daß ein
Schichtträger senkrecht zum Gasfluß gehalten wird, um das
Gas nach unten abfließen zu lassen. 318 ist ein
Schichtträger-Halter, der am Kopfabschnitt eines
Schiebeschafts 319 befestigt ist, der durch eine
Antriebseinrichtung, wenn notwendig, hin und her bewegbar
ist. 315 stellt einen Schichtträger dar, der auf der
Oberfläche des Schichtträger-Halters 318 angeordnet ist.
318' ist eine Heizeinrichtung zum Erhitzen des
Schichtträgers 315 auf eine vorbestimmte Temperatur. 317
stellt eine biegsame Wand aus rostfreiem Stahl, die über
einen O-Ring mit der Umfangswand einer aus Quarz gefertigten
Schichterzeugungskammer 309'' verbunden ist, so daß sich der
Schiebeschaft 319 auf der hinteren Umfangswand der
Schichterzeugungskammer 309'' hin und her bewegen kann,
während die Abdichtung der Schichterzeugungskammer 309''
erhalten bleibt. 316 ist ein Abgasrohr, das mit einer
Abgasvorrichtung (in der Figur nicht gezeigt) verbunden ist.
316' ist ein Abgasventil, das im Abgasrohr 316 angeordnet
ist.
-
In Fig. 3(B) zeigt das Symbol "a" den Abstand zwischen der
Oberfläche des Schichtträgers 315 und der Öffnung des Rohres
314 für das Schichterzeugungs-Ausgangsstoff-Gas in Richtung
zu der Schichterzeugungskammer 309 hin und das Symbol "b"
stellt den Abstand zwischen der Oberfläche des
Schichtträgers 315 und dem Ende eines Plasmabereiches 310
dar.
-
Im vorliegenden Versuch wurde als Schichtträger 315 eine
Glasplatte Nr. 7959 mit Abmessungen 50 mm (Breite) x 50 mm
(Länge) x 1 mm (Dicke) verwendet, die von Corning Glass
Works hergestellt wurde.
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Den Schritten nach dem Versuch A folgend wurde eine
Schichterzeugung unter den in Tabelle 2 gezeigten
Schichterzeugungsbedingungen durchgeführt, mit Ausnahme
dessen, daß der Abstand zwischen dem "a" und dem "b" - wie
es in der Tabelle 3 gezeigt ist - geändert wurde, und daß
die in die Aktivierungskammer 309' eingeleitete
Mikrowellenleistung - wie es in der Tabelle 3 gezeigt ist
- geändert wurde, um dadurch 16 Proben abgeschiedener
Schichten (Probennr. 301 - 316) zu erhalten.
-
Die Elektronentemperatur des Plasmas während der Erzeugung
einer jeden der 16 Abscheidungsschicht-Proben wurde auf
dieselbe Weise wie im Versuch A-1 gemessen. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 3 gezeigt.
-
Bei einer jeden der erhaltenen Abscheidungsschicht-Proben
wurden die Schichtdicke, die Kristallinität, die
Gleichmäßigkeit und die Hall-Beweglichkeit untersucht. Die
Schichtdicke und die Kristallinität der Schicht wurden auf
dieselbe Weise wie im Versuch A-1 untersucht, wobei die
erhaltenen Ergebnisse in der Tabelle 3 gezeigt sind. Die
Kristallinität der Schicht wurde in der Tabelle 3 als
vorhanden mit "ja" angegeben, wenn eine Spitze in der
Röntgenbeugung bei einem Kristallwinkel von 2Θ = 47,3º
erschien, oder als nicht vorhanden mit "nein" angegeben,
wenn die Spitze nicht erschien. Die Untersuchung der
Schichtgleichmäßikeit wurde wie folgt durchgeführt: die
Schichtdicke wurde zuerst an vier Punkten 5 mm innerhalb
einer jeden Seite des Schichtträgers und in seinem
Mittelpunkt gemessen, wobei dieselben Schritte wie im
Versuch A-1 befolgt wurden. In der Tabelle 3 ist der Fall,
in dem die Änderungskoeffizienten der an den fünf Punkten
gemessenen Schichtdicke kleiner sind, mit "O" angegeben, und
der Fall, in dem die Änderungskoeffizienten mehr als
diejenigen nach der Figur sind, sind mit "X" angegeben. Die
Hall-Beweglichkeit wurde nach dem Van Der Pauw-Verfahren
gemessen, wobei die erhaltenen Ergebnisse in Tabelle 3
gezeigt sind.
Erörterung der im Versuch C erhaltenen Ergebnisse
-
Die in Tabelle 3 dargestellten Ergebnisse zeigen folgendes:
Im Fall, in dem die in die Aktivierungskammer 309''
eingeleitete Mikrowellenleistung und die
Elektronentemperatur in der Plasma niedrig sind, verläuft
die Schichtabscheidung vorzugsweise mit einer hohen
Schichtwachstumsgeschwindigkeit, wobei jedoch eine
Abscheidungsschicht erhalten wird, die eine Kristallinität
nicht aufweist oder deren Kristallinität gering ist. In dem
Fall, in dem die in die Aktivierungskammer 309' eingeleitete
Mikrowellenleistung und die Elektronentemperatur der Plasma
hoch sind, wird der Schichtträger einem Plasma ausgesetzt,
in dem keine Schichtabscheidung stattfindet. In dem Fall, in
dem die in die Aktivierungskammer 309'' eingeleitete
Mikrowellenleistung richtig ist, wird ein relativ gutes
Gleichgewicht zwischen der Kristallinität und der
Wachstumsgeschwindigkeit der abzuscheidenden Schicht
gewährleistet, wobei jedoch die erahaltene Schicht
hinsichtlich der Gleichmäßigkeit nicht befriedigend ist. Wie
die Tabelle 3 zeigt, kann eine zufriedenstellende Schicht
unter äußerst eingeschränkten Schichterzeugungsbedingungen
erhalten werden.
Versuch D
-
In diesem Versuch wurde die Schichterzeugung bei Anwendung
der individuellen Schichterzeugungsbedingungen für die drei
Abscheidungsschicht-Proben Nr. 13, 15 und 19 und Verwendung
der in Fig. 3(B) gezeigten Vorrichtung, Cl&sub2; als mit einer
ätzenden Wirkung bekanntes Gas zusätzlich zu H&sub2;-Gas und Ar-
Gas durchgeführt. Als Cl&sub2;-Gas wurde ein mit H&sub2;-Gas auf
500ppm verdünntes Cl&sub2;-Gas vorgesehen, nämlich Cl&sub2;/H&sub2;-Gas
(=500 ppm). Der Fluß des Cl&sub2;/H&sub2;-Gas wurde wie in der Tabelle
4 gezeigt eingestellt und das Gas wurde zusammen mit H&sub2;-Gas
und Ar-Gas durch das Zuleitungsrohr 302 in die
Aktivierungskammer 309' eingeleitet. Die
Schichtbildungsbedingungen, die sich von den oben
beschriebenen unterscheiden, wurden, wie es in der Tabelle 2
gezeigt ist, eingestellt. Auf diese Weise wurden sechs
Abscheidungsschicht-Proben (Proben Nr. 401 - 406), wie es in
der Tabelle 4 gezeigt ist, vorbereitet.
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Bei jeder der auf diese Weise erhaltenen
Abscheidungsschicht-Proben wurden die Schichtdicke, die
Kristallinität und die Gleichmäßigkeit der Schicht sowie die
Hall-Beweglichkeit auf dieselbe Weise wie im Versuch C
untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchung sind in der
Tabelle 4 wie im Versuch C gezeigt.
Erörterung der im Versuch D erhaltenen Ergebnisse
-
Die in der Tabelle 4 gezeigten Ergebnisse zeigen folgendes:
In dem Fall, in dem die Elektronentemperatur im Plasma im
Versuch C 2,5 oder 4,1 eV (d.h. in dem Fall der Probennr.
303 oder 305) beträgt, wurde bei den abgeschiedenen
Schichten weder Kristallinität noch Hall-Beweglichkeit
beobachtet. Bei den unter Einleiten von Cl&sub2;-Gas
abgeschiedenen Schichten wurden jedoch sowohl Kristallinität
als auch Hall-Beweglichkeit festgestellt, wobei jedoch die
Schichten mit Verunreinigungen verschmutzt sind und die
Hall-Beweglichkeiten unbefriedigend sind. In dem Fall, in
dem die Elektronentemperatur der Plasma im Versuch C 5,2 eV
(d.h. in dem Fall der Probe Nr. 309) ist, wird sowohl eine
Kristallinität als auch eine befriedigende Hall-
Beweglichkeit der abgeschiedenen Schicht beobachtet. Jedoch
wird die Hall-Beweglichkeit der Abscheidungsschicht auf
unbefriedigende Weise merklich verringert, wenn Cl&sub2;-Gas nach
ihrer Erzeugung eingeleitet wird. Soweit es die Dicke der
abzuscheidenden Schicht betrifft, wird sie verglichen mit
dem Fall des Versuchs C in jedem Fall verringert.
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Verunreinigungen in der Abscheidungsschicht-Probe Nr. 305,
die im Versuch C erhalten wurde, und in der
Abscheidungsschicht-Probe Nr. 402, die im Versuch D erhalten
wurde, wurden durch SIMS analysiert. Bei dem ersten Beispiel
wurde keine Verunreinigung festgestellt, wobei bei der
letzteren Probe 20 ppm Cr festgestellt wurden. Dieser
Zustand wird damit erklärt, daß Cr vom Element aus
rostfreiem Stahl in das Innere des Reaktionsbehälters 309
wegen Cl-Radikale freigegeben wird und dadurch die Schicht
verunreinigt.
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Von den vorangehenden, in den Versuchen A bis D erhaltenen
Ergebenissen wurden folgende Erkenntnisse gewonnen.
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Im Fall einer gleichzeitigen Einleitung einer aktiven Art
(H), die eine Ätzwirkung hat und durch Erregen eines
Wasserstoffgases mit Aktivierungsenergie wie z.B.
Mikrowellenenergie erzeugt wird, und einer
Gaszusammensetzung (nämlich ein Schichterzeugungs-
Ausgangsstoff-Gas), die ein Element als Bestandteil einer zu
erzeugenden Schicht enthält und mit der aktiven Art (H)
reagiert, oder einer Vorstufe, die durch Erregen des
Schichterzeugungs-Ausgangsstoff-Gases mit einer
Aktivierungsenergie wie z.B. einer Wärmeenrgie, erzeugt
wird, in einen Schichtbildungsraum, in dem ein
Schichtträger, auf dem eine abzuscheidende Schicht zu bilden
ist, angeordnet ist, einer Erzeugung eines Plasmabereiches
im Schichtbildungsraum, und einer periodischen Wiederholung
der Schritte eines Aussetzens bzw. eines Enthüllens des
Schichtträgers dem bzw. aus dem Plasma im Plasmabereich,
werden der Zustand, in dem vorwiegend eine Abscheidung
erfolgt, und der Zustand in dem vorwiegend ein Ätzen der
Schicht als eine Schichtabscheidung erfolgt, ausgetauscht,
woraus sich vorzugsweise ein Wachstum der Kristalle in
Flächenrichtung ergibt, die für das Schichtwachstum
vorteilhaft ist, wodurch eine gewünschte polykristallline
Schicht mit großen Kristallkörnern ohne darin enthaltene
Verunreinigungen erzeugt wird.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Das Verfahren zur Erzeugung einer polykristallinen Schicht
nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist
gekennzeichnet durch die Verwendung eines Wasserstoffgases
und eines Schichterzeugungs-Ausgangsstoff-Gases, das das
Wasserstoffgas mit einer Aktivierungsenergie in einem
Raumbereich kontaktiert, der von einem Schichtbildungsraum
einer Schichterzeugungskammer, in dem ein Schichtträger zur
Schichterzeugung angeordnet ist, unterschiedliche ist, um
das Wasserstoffgas in eine aktive Art (H) zu erregen,
Einleiten der aktiven Art (H) in die
Schichterzeugungskammer, gleichzeitiges Einleiten des
Schichterzeugungs-Ausgangsstoff-Gases in die
Schichterzeugungskammer unabhängig von der aktiven Art (H),
Mischen und Kontaktieren der aktiven Art (H) mit dem
Schichterzeugungs-Ausgangsstoff-Gas, um einen Plasmabereich
im Schichtbildungsraum zu bilden, in dem ein Druck in der
Spanne von 0,133 Pa (1 x 10&supmin;³ Torr) bis 133,322 Pa (1 Torr)
aufrechterhalten wird, und periodische Änderung der
Konzentrationsverteilung der aktiven Art (H) in der Nähe der
Oberfläche des Schichtträgers, der auf einer Temperatur von
50ºC bis 600ºC gehalten wird.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens zum
Wiederholen des periodischen Aussetzens des Schichtträgers
im Plasma im Plasmabereich wird so durchgeführt wie im
vorhergehenden Versuch B, durch periodische Änderung der
Ausgangsleistung einer Leistungsquelle für
Aktivierungsenergie (Mikrowellenenergie), um diese auf das
Wasserstoffgas zwischen einem niedrigen und einem hohen
Niveau einwirken zu lassen, wodurch die erzeugte Menge der
aktiven Art (H) mit einer Ätzwirkung periodisch herauf- und
herabgesetzt wird. Bei diesem Verfahren der vorliegenden
Erfindung gewährleistet die Erhöhung der Menge der aus dem
Wasserstoffgas erzeugten aktiven Art (H) mit einer
Ätzwirkung dementsprechend eine Ausdehnung des im
Schichtbildungsraum gebildeten Plasmabereichs, um den
Schichtträger dem Plasma auszusetzen, so daß auf der
Oberfläche des Schichtträgers ein Zustand erzeugt wird, in
dem mehr ein Ätzen als eine Schichtabscheidung auf dem
Substrat stattfindet (dieser Zustand wird im folgenden als
"Zustand A" bezeichnet). Andererseits gewährleistet ein
Herabsetzen der Menge der aktiven Art (H) dementsprechend
eine Verringerung der Ausdehnung des Plasmabereiches im
Schichtbildungsraum, um einen Zustand zu schaffen, in dem
die Oberfläche des Schichtträgers dem Plasma nicht
ausgesetzt ist, so daß vorwiegend eine Schichtabscheidung
auf der Oberfläche des Schichtträgers stattfindet (dieser
Zustand wird im folgenden als " Zustand B" bezeichnet). Im
Zustand A wird die auf der Oberfläche des Schichtträgers
abgeschiedene Schicht durch die Plasma geätzt, so daß
Kristalle mit einer bestimmten Flächenorientierung auf der
Oberfläche des Schichtträgers verbleiben. im Zustand B wird
auf der Oberfläche des Schichtträgers eine Schicht
abgeschieden, wobei Kristalle mit einer bestimmten
Flächenorientierung verbleiben und die Kristalle bevorzugt
in Flächenrichtung wachsen. Bei der vorliegenden Erfindung
werden die Zustände A und B ausnahmsweise wiederholt, um die
Erzeugung einer gewünschten polykristallinen Schicht
herbeizuführen, die Kristallkörner mit einer großen
Korngröße enthält.
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Wenn der Wiederholungszyklus der Zustände A und B, nämlich
der Modulationszyklus einer Ausgangs-Leistungsquelle für die
in den Aktivierungsraum eingeleitete Aktivierungsenergie zur
Erzeugung einer aktiven Art (H) aus dem Wasserstoffgas zu
kurz ist, kann die Änderung des Plasmabereiches der Änderung
der Ausgangsleistung nicht folgen mit dem Ergebnis, daß ein
gewünschter Plasmabereich zum Bewirken eines Kehrpunkts
zwischen den Zuständen A und B nicht gewährleistet wird. In
diesem Fall kommen das vorzugsweise Kristallwachstum in
einer bestimmten Richtung und die Erhöhung der
Kristallkorngröße nicht zustande. Demzufolge kann eine
polykristalline Schicht von guter Qualität, die
Kristallkörner mit einer großen Kristallkorngröße enthält,
nicht erreicht werden, welches mit der vorliegenden
Erfindung bezweckt ist. Wenn der Modulationszyklus der
Ausgangsleistungsquelle sehr lang ist, dauert der Zustand
der Schichtabscheidung (d.h. der Zustand B) eine unerwünscht
lange Zeit und aus diesem Grund geht während des
Fortschreitens des Wachstums der Kristallkörner der Zustand
B in den Ätzzustand (d.h. der Zustand A) über, wodurch die
oben genannte Ätzwirkung vermindert wird. Dementsprechend
findet ein nicht bevorzugtes Kristallwachstum in einer
bestimmten Richtung statt. Daher ist es wie im
ursprünglichen Fall schwierig, eine polykristalline Schicht
mit guter Qualität und darin enthaltenen großen
Kristallkörnern zu erzielen.
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Deswegen ist der Modulationszyklus der
Ausgangsleistungsquelle der vorliegenden Erfindung
vorzugsweise 5 bis 30 Zyklen/min, insbesondere Vorzugsweise
10 bis 25 Zyklen/min.
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Die oben genannten Zustände A (Ätzmodudus) und B
(Abscheidungsmodus), die durch die periodische Modulation
der Ausgangsleistungsquelle (Mikrowellen-Leistungsquelle)
gemäß der Erfindung erzeugt werden, können als solche
erläutert werden, die durch die in der Fig. 6 schematisch
gezeigte Pulswellenform entstehen. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel werden die Zustände A ( Ätzmodus) und B
(Abscheidungsmodus) auf die mit den durchgehenden Linien in
Fig. 6 dargestellte Weise wiederholt. Diese Zustände werden
tatsächlich so wiederholt, wie das durch die punktierte
Linie gezeigt ist.
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Um den Zustand A (Ätzmodus) und den Zustand B
(Abscheidungsmodus) auf der Oberfläche des Schichtträgers
abwechselnd zu erzeugen, ist es möglich ein anderes
Verfahren anzuwenden, bei dem der Schichtträger-Halter bei
einem fixierten Plasmabereich hin und her bewegt wird, um
die relative Lagebeziehung zwischen dem Plasmabereich und
dem Schichtträger zu ändern. In diesem Fall kann der
Schichtträger durch den Schichtträger-Halter mittels einer
außerhalb des Vakuumsystems angeordneten Antriebsvorrichtung
hin und her bewegt werden. Die Frequenz der Hin- und
Herbewegung des Schichtträgers ist in diesem Fall
vorzugsweise 5 bis 100 Zyklen/min, insbesondere vorzugsweise
10 bis 40 Zyklen/min. Der Bereich der Hin- und Herbewegung
des Schichtträgers ist vorzugsweise 0 bis 4 cm, insbesondere
vorzugsweise 0 bis 2 cm vom Plasmabereich entfernt.
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Mit diesem Verfahren kann das Gleichgewicht zwischen den
Zuständen A und B auch dann leicht aufrecht erhalten werden,
wenn eine verglichen mit dem Fall der Modulierung des
Plasmaausganges schnelle Frequenz vorliegt. Es soll jedoch
angemerkt werden, daß die schnelle Bewegung innerhalb des
Vakuumsystems die Erzeugung von Staub innerhalb des
Reaktionsbehälters und somit die eventuelle Erzeugung von
Stichlöchern in die zu erhaltende Schicht hervorrufen kann.
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Die Temperatur des Schichtträgers bei der Erzeugung einer
gewünschten polykristallinen Schicht darauf nach dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung ändert sich in
Abhängigkeit von der Art des verwendeten Schichterzeugungs-
Ausgangsstoff-Gases; sie ist 50 bis 600ºC, vorzugsweise 150
bis 450ºC.
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Der innere Druck im Schichterzeugungsraum der
Schichterzeugungskammer während der Schichterzeugung ist
0,133 Pa (1x10&supmin;³ Torr) bis 133,332 Pa (1 Torr), vorzugsweise
1,33 Pa (1x10&supmin;² Torr) bis 13,3 Pa (1 x 10&supmin;¹ Torr).
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Die bei der vorliegenden Erfindung eine Ätzwirkung
aufweisende aktive Art wird prinzipiell durch Einleiten
eines Wasserstoffgases in die Aktivierungskammer und Anlegen
einer Aktivierungsenergie (Mikrowellenenergie) in dieser
Kammer erzeugt, wobei die Aktivierungsenergie in Kontakt mit
dem Wasserstoffgas gebracht wird, um dadurch das
Wasserstoffgas zu erregen. Zu diesem Zeitpunkt ist es
möglich, zusätzlich zum Wasserstoffgas ein Edelstoffgas, wie
z.B. Argan-Gas (Ar-Gas) und Helium-Gas (He-Gas) in die
Aktivierungskammer einzuleiten, wobei eine gemeinsame
Erregung mit dem Wasserstoffgas unter der Einwirkung der
Aktivierungsenergie stattfindet, um dadurch eine eine
ätzende Wirkung aufweisende aktive Art (H) zu erzeugen und
diese aktive Art (H) in den Aktivierungsraum der
Aktivierungskammer einzuleiten. In diesem Fall werden die
Entladung zur Zersetzung des Wasserstoffgases in der
Aktivierungskammer und der im Schichterzeugungsraum der
Schichterzeugungskammer ausgebildete Plasmabereich
stabilisiert.
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Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kann das in
den Schichterzeugungsraum der Schichterzeugungskammer
eingeleitete Schichterzeugungs-Ausgangsstoff-Gas in den
Schichterzeugungsraum so eingeleitet werden, wie es ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird das
Schichterzeugungs-Ausgangssroff-Gas mit einer geeigneten
Aktivierungsenergie in einer von der Wasserstoffgas-
Aktivierungskammer unterschiedlichen Aktivierungskammer in
Kontakt gebracht, um dadurch das Schichterzeugungs-
Ausgangsstoff-Gas zu zersetzen und eine Vorstufe zu
erzeugen, die anschließend in den Schichterzeugungsraum
eingeleitet wird.
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Die Aktivierungsenergie kann eine jede Energie sein, wie
z.B. eine Hochfrequenzenergie enthaltende elektrische
Energie, thermische Energie oder Lichtenergie.
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Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung können
verschiedene Arten von polykristallinen Halbleiterschichten
in leistungsfähiger Weise erzeugt werden. Eine solche
polykristalline Halbleiterschicht könnte z.B. sein: eine
polykristalline Schicht, die als Matrix ein Element der
Gruppe IV des Periodensystems der Elemente (im folgenden als
"Gruppe-IV-polykristalline Halbleiterschicht" bezeichnet)
enthält, eine polykristalline Halbleiterschicht, die
Elemente der Gruppen II und VI des Periodensystems der
Elemente (im folgenden als "Gruppe-II-VI-polykristalline
Halbleiterschicht" bezeichnet) als Matrix enthält, eine
polykristalline Halbleiterschicht, die als Matrix Elemente
der Gruppen III und V des Periodensystems der Elemente (im
folgenden als "Gruppe-III-V-polykristalline
Halbleiterschicht" bezeichnet) enthält.
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Die für die Erzeugung der vorgenannten polykristallinen
Halbleiterschicht zu verwendenden Schichtträger können gemäß
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ein Ein-Kristall-
Schichtträger oder ein Nicht-Ein-Kristall-Schichtträger
sein. Die Schichtträger können leitend oder elektrisch
isolierend sein.
-
Spezifische Beispiele für solche Schichtträger können
Metalle wie Fe, Ni, Cr, Al, Mo, Au, Nb, Ta, V, Ti, Pt, Pb,
usw. enthalten, oder ihre Legierung z.B. Messing, rostfreier
Stahl, usw.
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Zusätzlich zu den oben genannten können die Schichtträger
Kunstharze in Schicht- oder Folienform enthalten, die
Polyester, Polyäthylen, Polykarbonat, Zelluloseacetat,
Polypropylen, Polyvynil Chlorid, Polyvinylidenchlorid,
Polystyren, Polyamid, Polyimid, usw., Glas und Kermaik
enthalten.
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Als Ein-Kristall-Schichtträger können Ein-Kristall-
Schichtträger aus Si, Ge, C, NaCl, KCl, GaSb, InAs, InSb,
GaP, MgO, CaF&sub2;, BaF&sub2;, α-Al&sub2;O&sub3;, usw. die in Blättchen
geschnitten sind, genannt werden.
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Im Fall der Erzeugung der Gruppe-IV-polykristalline-
Halbleiterschicht kann z.B. eine Silizium und Halogen
enthaltende Verbindung verwendet werden. Ein besonderes
Beispiel für eine solche Verbindung sind Verbindungen, die
bei normalen Temperatur und Druck gasförmig sind und
ansonsten leicht in den gasförmigen Zustand überführbar
sind, wie z.B. SiF&sub4;, (SiF&sub2;)&sub5;, (SiF&sub2;)&sub6;, (SiF&sub2;)&sub4;, Si&sub2;F&sub6;,
Si&sub3;F&sub8;, SiHF&sub3;, SiH&sub2;F&sub2;, SiCl&sub4;, (SiCl&sub2;)&sub5;, SiBr&sub4;, (SiBr&sub2;)&sub5;,
Si&sub2;Cl&sub6;, Si&sub2;Br&sub6;, SiHCl&sub3;, SiH&sub2;Cl&sub2;, SiHBr&sub3;, SiHI&sub3;, Si&sub2;Cl&sub3;F&sub3;,
usw.
-
Im Fall der Erzeugung einer Gruppe-II-VI-Polykristalline-
Halbleiterschicht werden als Schichterzeugungs
Ausgangsstoffgase verwendet eine Verbindung, die bei
normaler Temperatur und normalem Druck gasförmig ist oder in
den gasförmigen Zustand leicht überführbar ist und als
Komponente ein Element der Gruppe II enthält (im folgenden
als "Gruppe-II-Verbindung" bezeichnet), sowie eine
Verbindung, die bei normaler Temperatur und normalem Druck
gasförmig bzw. in den gasförmigen Zustan leicht überführbar
ist und als Komponente ein Element der Gruppe VI enthält (im
folgenden als "Gruppe-VI-Verbindung" bezeichnet).
-
Im Fall der Erzeugung einer Gruppe III-polykristalline-
Halbleiterschicht werden als Schichterzeugungs-
Ausgangsstoff-Gase eine Verbindung verwendet, die bei
normaler Temperatur und normalem Druck im gasförmigen
Zustand ist oder in diesen leicht überführbar ist und ein
Element der Gruppe III als Komponente entprechend enthält
(im folgenden als "Gruppe-III-Verbindung" bezeichnet), sowie
eine Verbindung, die bei normaler Temperatur und normalem
Druck im gasförmigen Zustand ist oder in diesen leicht
überführbar ist und als Komponente ein Element der Gruppe V
entsprechend enthält (im folgenden als "Gruppe-V-Verbindung"
bezeichnet).
-
Spezifisches Beispiel für die oben genannten Gruppe-II-
Verbindung sind Dimethyl Zink (DMZn), Diethyl Zink (DEZn),
Dimethyl Cadmium (DMCd), Diethyl Cadmium (DECd), usw.
-
Spezifisches Beispiel für die oben genannte Gruppe-III-
Verbindung sind Trimethyl Aluminium (TMAl), Triethyl
Aluminium (TEAl), Triisobutyl Aluminium (TBA1), Trimethyl
Gallium (TMGa), Triethyl Gallium (TEGa), Trimethyl Indium
(TMIn), Triethyl Indium (TEIn), Triisobutyl Indium (TBIn),
usw.
-
Spezifisches Beispiel für die oben genannte Gruppe-V-
Verbindung sind Phosphin (PH&sub3;), Tertiär-Butyl Phosphin
(TBP), Arsin (AsH&sub3;), Tertiär-Butyl Arsin (TBAs), usw.
-
Spezifisches Beispiel für die oben genannte Gruppe-VI-
Verbindung sind Wasserstoffsulfid, Methylmercaptan (CH&sub3;SH)
Ethylmercaptan (C&sub2;H&sub5;SH), Seleniumhydrid (H&sub2;Se),
Dimethylselenium (DMSe), Diethylselenium (DEse), usw.
-
In dem Fall, in dem das erwähnte Schichterzeugungs-
Ausgangsstoff-Gas vor dem Einleiten in die
Schichterzeugungskammer mittels Aktivierungsenergie in eine
Vorstufe gespalten wird, kann das Gas vor dem Einleiten in
den Raum für die Erzeugung der Vorstufe mit Wasserstoffgas
oder mit einem Edelgas (Ar-Gas oder He-Gas) verdünnt werden.
-
Das oben beschriebene Verfahren nach der vorliegenden
Erfindung kann unter Verwendung einer geeigneten sogenannten
HR-CVD(Kurzform für Wasserstoffunterstützte thermische
Abscheidung aus der Gasphase)-Vorrichtung durchgeführt
werden. Ein repräsentatives Beispiel für eine solche
Vorrichtung hat den in der Fig.1 schematisch gezeigten
Aufbau.
-
Im folgenden wird die in der Fig. 1 gezeigte Vorrichtung
erläutert. 109 ist ein im wesentlichen geschlossenes aus
Quarz gefertigtes Reaktionsgefäß, das im wesentlichen ein
integrierten Aufbau aufweist, der aus einer
Aktivierungskammer 109'und einer Schichterzeugungskammer
109'', die unter Vakuum sind, besteht. Eine
Ausgangsrohrleitung 113 ist an einem Ende der
Schichterzeugungskammer 109'' angeordnet und über ein
Abgasventil 113'mit einem Abgassystem wie z.B. eine Turbo-
Mulekularpumpe (in der Fig. nicht gezeigt) verbunden. 107
ist ein an der Spitze eines Schiebeschafts 118 angeordneter
Schichtträger-Halter, der in der Schichterzeugungskammer
109'' angeordnet und hin und herbewegbar ist. Der
Schiebeschaft 118 bewegt sich hin und her durch ein
außerhalb des Aufbaus angeordnetes Schiebesystem. 114 stellt
eine flexible Wand aus rostfreiem Stahl dar, die mittels
eines O-Rings (in der Fig. nicht gezeigt) an der Umfangswand
der Quarz-Schichterzeugungskammer 109'' integriert
angeschlossen ist und unter Aufrechterhaltung des Vakuums in
der Schichterzeugungskammer 109' eine Hin- und Herbewegung
des Schiebeschafts 118 entlang der Umfangswand der
Schichterzeugungskammer 109'' ermöglicht. 108 ist ein am
Schichtträger-Halter 107 angeordneter Schichtträger.
107'stellt eine innerhalb des Schichtträger-Halters 107
angeordnete Heizeinrichtung zum Beheizen des Schichtträgers
dar. 117 ist ein Mikrowellenheizer, der so angeordnet ist,
um die Oberfläche der Umfangswand der Aktivierungskammer
109' zu umhüllen. Eine von einer Mikrowellen-Leistungsquelle
sich erstreckende Mikrowellen-Leitung 117' ist mit dem
Mikrowellenheizer 117 verbunden. 104 ist eine Gasleitung für
den Zufuhr eines Ausgangsstoff-Gases (A) wie z.B. SiF&sub4;, in
den Schichterzeugungsraum der Schichterzeugungskammer 109''.
Die Gasleitung 104 erstreckt sich zum Schichterzeugungsraum
hin, verläuft horizontal in der Mitte eines
Aktivierungsraumes 105 der Aktivierungskammer 109' parallel
zu der Umfangswand des Aktivierungsraumes und hat ihr
offenes Ende an einer Stelle an der der
Schichterzeugungsraum anfängt. Die Gasleitung 104 ist aus
leitfähigem Material, wie z.B. rostfreiem Stahl, gefertigt.
In Fällen, in denen es notwendig ist, kann die Gasleitung
aus einem nichtleitenden Material, wie z.B. Quarz, gefertigt
werden. In diesem Fall wird das Ausgangsstoff-Gas (A)
während der Durchströmung der Gasleitung 104 durch die
Mikrowellenenergie des mit der Gasleitung gekoppelten
Mikrowellenheizers 117 erregt. An der Gasleitung 104 ist ein
Speiserohr 101 für das Ausgangsstoff-Gas (A) 116
angeschlossen, das sich von einem Ausgangsstoff-Behälter (in
der Fig. nicht gezeigt) erstreckt. 103 stellt eine als
Widerstand-Heizeinrichtung ausgebildete elektrische
Heizeinrichtung dar, die um die Umfangswand des Speiserohres
101 herum angeordnet ist. Das durch das Speiserohr 101
eingeleitete Ausgangsstoff-Gas (A) wird durch die Einwirkung
der Wärmeenergie von der elektrischen Heizeinrichtung
erregt, um eine Vorstufe zu erzeugen, die anschließend durch
das Speiserohr 101 in die Schichterzeugungskammer 109''
eingeleitet wird. In diesem Fall besteht das Speiserohr 101
aus einem hitzebeständigen Material, wie z.B. Quarz,
Keramik, usw. 102 stellt ein Zufuhrrohr dar, das sich von
einem Behälter (in der Figur nicht gezeigt) für
Ausgangsstoff-Gas (B) erstreckt und an einer Stelle der
Aktivierungskammer 109' stromaufwärts geöffnet ist. Das
durch das Zufuhrrohr 103 in die Aktivierungskammer 109'
eingeleitete Ausgangsstoff-Gas (B) wird durch die vom
Mikrowellenheizer 117 gelieferte Mikrowellenenergie im
Aktivierungsraum 105 erregt, um ein eine aktive Art
enthaltendes Plasma zu erzeugen. Das auf diese Art erzeugte
Plasma wird anschließend in die Schichterzeugungskammer 109''
zur Ausbildung eines durch das Bezugszeichen 110
gekennzeichneten Plasmabereichs eingeleitet. Das
Ausgangsstoff-Gas (A) oder eine durch Erregung des
Ausgangsstoff-Gases (A) erzeugte Vorstufe wird durch das
Ausgangsstoff-Gas-Speiserohr 104 geleitet und an einer
Stelle 106 innerhalb der Schichterzeugungskammer 109'' aus
der Öffnung des Speiserohres 104 frei gegeben, an welcher
Stelle das Gas oder die Vorstufe mit einer aus dem
Ausgangsstoff-Gas im Aktivierungsraum 105 der
Aktivierungskammer 109' erzeugten und darin zugeführten
aktiven Art vermischt wird, um eine chemische Reaktion
zwischen diesen hervorzurufen und damit die Erzeugunng einer
Abscheidungsschicht auf dem Schichtträger 108 zu bewirken.
-
111-1 und 111-2 zeigen Plasmafühler. Die zwei Fühler 111-1
und 111-2 sind an der Umfangswand der
Schichterzeugungskammer 109'' frei verschiebbar nebeneinander
angeordnet. Die zwei Fühler 111-1 und 111-2 haben denselben
Aufbau. Aus diesem Grund bezieht sich die nachfolgende
Erläuterung auf den Plasmafühler 111-1. Im Fühler 111 sind
Schlitze 111-1' mit Abmessungen 1 mm (Breite) x 10 mm
(Länge) x 10 mm (Tiefe) angeordnet, um zwei Poren in einem
10 mm-Intervall zu bilden, wobei an der zur der jeweiligen
Pore gegenüberliegenden Stelle ein aus einer optischen Faser
bestehender Meßfühler 111-1'' angeordnet ist. Jeder
Meßfühler 111-1'' ist mittles eines Spektrum-Analysators mit
einem Rückkopplungskreis elektrisch verbunden, der
seinerseits mit der Mikrowellen-Leistungsquelle elektrisch
verbunden ist. Der Plasmafühler 111-1 ist an einer solchen
Stelle an der Umfangswand der Schichterzeugungskammer 109''
angeordnet, die sich in der Nähe des Endes des oben
beschriebenen Plasmabereiches befindet, wodurch das
Vorhandensein des Emissionslichts mit einer Emissionsspitze
bei 486 nm durch den Spektrum-Analysator erfaßt wird, indem
das von den im Plasma enthaltenen Wasserstoffradikalen
abgegebene Licht durch die Poren der Schlitze 111-1'
eindringt, das emittierte Licht von den Meßfühlern 111-1"
erfaßt wird und die erfaßten Signale in den Spektrum-
Analysator eingegeben werden. Die sich aus der Erfassung
ergebenden Signale werden in den Rückkopplungskreis
eingegeben, indem die Notwendigkeit einer Rückkopplung
beurteilt wird. Im Fall, in dem eine Rückkopplung
erforderlich ist, wird ein Rückkopplungssignal zu der
Mikrowellen-Leistungsquelle zurückgeleitet, um die von der
Mikrowellen-Leistungsquelle ausgegebene Mikrowellenleistung
zu regeln. Insbesondere dann, wenn das Ende des in der
Schichterzeugungskammer 109'' ausgebildeten Plasmabereichs
110 sich an der vorbestimmten Stelle befindet, nämlich
zwischen den zwei Meßfühlern des Plasmafühlers, wird ein
Signal nur von dem mit dem linken Meßfühler verbundenen
Spektrum-Analysator ausgegeben, während von dem mit dem
rechten Meßfühler verbundenen Spektrum-Analysator kein
Signal ausgegeben wird. In diesem Fall wird ein
Ausgangsignal zum Rückkopplungskreis geleitet, wobei jedoch
vom Rückkopplungskreis zu der Mikrowellen-Leistungsquelle
kein Rückkopplungssignal weitergeleitet wird. Deswegen wird
die von der Mikrowellen-Leistungsquelle ausgegebene
Mikrowellenleistung in diesem Falle so aufrechterhalten, wie
sie ist.
-
Wenn das Ende des Plasmabereiches 110 sich wegen der
geringen Größe des Plasmabereiches 110 stromaufwärts von der
vorbestimmten Stelle befindet, erreicht das von den
Wasserstoffradikalen der Plasma emitierte Licht den
Plasmafühler nicht, so daß weder von dem linken noch von dem
rechten Spektrum-Analysator ein Signal zum
Rückkopplungskreis übertragen wird. In diesem Fall wird ein
Steuersignal zur Erhöhung der Mikrowellen-Ausgangsleistung
vom Rückkopplungskreis zu der Mikrowellen-Leistungsquelle
übertragen, um die Mikrowellenenergie von der Mikrowellen-
Leistungsquelle zu erhöhen. Wenn der Plasmabereich 110 sich
stromabwärts ausbreitet, d.h. wenn das Ende des Mikrowellen-
Energiebereichs sich über die vorbestimmte Stelle hinaus
ausdehnt, so werden von den zwei Spektrum-Analysatoren
Signale zum Rückkopplungskreis übertragen. In diesem Fall
wird vom Rückkopplungskreis ein Steuersignal für Senkung der
ausgegebenen Mikrowellenleistung zu der Mikrowellen-
Leistungsquelle geleitet, um die von der Mikrowellen-
Leistungsquelle ausgegebene Leistung herabzusetzen.
-
Der andere Plasmafühler 111-2 hat denselben Aufbau wie der
vorangegangene Plasmafühler 111-1 und das System der
Signalübertragung von dem Plasmafühler 111-2 ist dasselbe
wie beim Plasmafühler 111-1. Die zwei Plasmafühler 111-1 und
111-2 sind durch die zwei Spektrum-Analysatoren und die zwei
Rückkopplungskreise jeder für sich mit einem
Ausgangsmodulator verbunden, der seinerseits mit der
Mikrowellen-Leistungsquelle elektrisch verbunden ist.
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Dank des oben beschriebenen Aufbaus der Vorrichtung kann die
Position des Endes des Plasmabereiches 110 zwischen zwei
beliebigen Stellen im Schichterzeugungsraum der
Schichterzeugungskammer 109" entsprechend dem zeitlichen
Ablauf der Ausgangsmodulation des Ausgangsmodulators
wiederholend bewegt werden.
-
Es wird insbesondere eine gewünschte Position des
Plasmabereiches 110 im voraus festgelegt und die
Mikrowellenleistung an dieser Stelle wird gemessen. In den
Ausgangsmodulator werden hohe und niedrige
Mikrowellenleistungen sowie die Information über den
zeitlichen Ablauf ihrer Modulation angegeben. Daraufhin
werden die Plasmafühler 111-1 und 111-2 an gewünschten
Stellen des Plasmabereiches 110 angeordnet und die Position
des Plasmabereiches 110 wird durch das vorangegangene
Rückkopplungssystem geregelt.
-
Die Lagebeziehung zwishen dem Schichtträger 118 und dem
Plasmabereich kann durch wiederholte mechanische Hin- und
Herbewegung des Schichtträger-Halters 107 mittels des
außerhalb des Aufbaus befindlichen Schiebemechanismus
geändert werden, während der Plasmabereich 110 fixiert
bleibt.
-
112 stellt eine Langmuir-Sonde dar, die oberhalb der Öffnung
des Ausgangsstoff-Gas-Speiserohres 104 in der
Schichterzeugungskammer 109'' angeordnet ist, wobei die
Umfangswand der Schichterzeugungskammer von im Plasma
eingetauchten Elektroden gasdicht durchsetzt ist. Die
Langmuir-Sonde, die mit einem Kreis mit einer
Spannungsquelle, einem Strommesser und einem Spannungsmesser
verbunden ist, hat einen solchen Aufbau, daß beim Anlegen
einer Vorspannung auf die im Plasma befindlichen Elektroden
eine Elektronentemperatur im Plasma auf der Grundlage des
Zusammenhangs mit einem in den Elektroden fließenden
elektrischen Strom gemessen werden kann.
Beispiele
-
Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die
nachfolgenden Beispiele näher erläutert, ohne die Erfindung
auf diese Beispiele einzuschränken.
Beispiel 1
-
Unter den in Tabelle 5 gezeigten Schichtbildungsbedingungen
und bei Verwendung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung wurde
die Erzeugung einer Schicht nach den Schritten des
vorangegangenen Versuchs B vorgenommen, um eine
polykristalline Silzium-Abscheidungsschicht zu erzeugen.
-
Als Schichtträger 108 wurde eine von Corning Glass Works
hergestellte Nr. 7059-Glasplatte mit Abmessungen 50 mm
(Breite) x 50 mm (Länge) x 1 mm (Dicke) verwendet.
Der Abstand zwischen der Öffnung der Leitung 104 und dem
Schichtträger 108 wurde auf 6 cm eingestellt. Als
Ausgangsstoff-Gas (A) 116 wurde SiF&sub4; verwendet. Das SiF&sub4;-Gas
wurde mit der elektrischen Heizeinrichtung 103 auf 1100ºC
erhitzt, mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 100 cm³/s in
das auf dieser Temperatur gehaltene Speiserrohr 101
eingeleitet und durch die Leitung 104 in den
Schichterzeugungsraum der Schichterzeugungskammer 109''
geleitet. Als Ausgangsstoff-Gas (B) 115 wurden H&sub2;-Gas und
Ar-Gas verwendet. Die zwei Gase wurden durch das Speiserohr
102 mit Strömungsgeschwindigkeiten von jeweils 200 cm³/s und
70 cm³/s in den Aktivierungsraum 105 eingeleitet. Der
Einsatz von Mikrowellenenergie in den Aktivierungsraum 105
wurde durch Modulation der Ausgangsleistung von der
Mikrowellen-Leistungsquelle auf zwei Stufen von 200 W und
500 W bei 25 Zyklen/min vorgenommen. Dabei wurde das Ende
des im Schichterzeugungsraum der Schichterzeugungskammer
109'' zu bildenden Plasmabereichs mittels der Plasmafühler
111-1 und 111-2 moduliert, um dadurch den Ätzmodus und den
Abscheidungsmodus gemäß dem in Fig. 6 gezeigten Muster
abwechselnd zu wiederholen. Insbesondere sollte das Ende des
im Schichterzeugungsraum der Schichterzeugungskammer 109''
gebildeten Plasmabereichs die Oberfläche des Schichtträgers
108 bei einer Ausgangsleistung der Mikrowellen-
Leistungsquelle von 500 W erreichen und der Plasmabereich
sollte an einer Stelle ca. 2 cm vom Schichtträger 108
entfernt bei einer Ausgangsleistung der Mikrowellen-
Leistungsquelle von 200 W enden, indein das von den
Wasserstoffradikalen emittierte Licht von 486 nm gemessen
wurde. In beiden Fällen wurde die Elektronentemperatur des
Plasma mit der Langmuir-Sonde 112 gemessen. Die Temperatur
war 60.0 eV im ersten Fall und 2,1 eV im zweiten Fall. Der
Prozess der Schichtbildung dauerte zwei Stunden.
-
Auf der Glasplatte wurde eine polykristalline Silizium-
Abscheidungsschicht gebildet. Die Schichtdicke, die
Kristallkorngröße und die Hall-Beweglichkeit der
abgeschiedenen Schicht wurden untersucht. Die Schichtdicke
wurde auf dieselbe Weise wie in dem vorangegangenen Versuch
A-1 untersucht. Die Schichtdicke war 1,1 um. Die Größe des
Kristallkorns der Schicht wurde auf dieselbe Weise wie im
vorangegangenen Versuch A-1 untersucht. Das Ergebnis war
eine Größe von 0,5 um (5000 Angström). Die Hall-
Beweglichkeit wurde nach dem Van Der Pauw-Verfahren
untersucht. Als Ergebnis wurde eine Beweglichkeit von 120
- 140 cm²/v.sec fast auf der ganzen Schicht festgestellt,
welches zeigt, daß die Schicht eine polykristalline Schicht
von extrem hoher Homogenität ist.
Beispiel 2
-
Unter den in Tabelle 6 gezeigten Schichtbildungsbedingungen
und bei Verwendung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung wurde
eine Schichtbildung nach den Schritten des vorangegangenen
Versuchs B vorgenommen, um dadurch eine polykristalline
Schicht von ZnSe herzustellen.
-
Als Schichtträger 108 wurde eine von Corning Glass Works
hergestellte Nr. 7059-Glasplatte mit Abmessungen 50 mm
(Breite) x 50 mm (Länge) x 1 mm (Dicke) verwendet. Der
Abstand zwischen der Öffnung der Leitung 104 und dem
Schichtträger 108 wurde auf 6,5 cm eingestellt.
-
Bei diesem Beispiel wurde die Schichtbildung ohne die
Einschaltung der elektrischen Heizeinrichtung 103
durchgeführt. In die Leitung 101 wurde ein Gas eingeleitet,
das durch Strömen von Wasserstoffgas mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von 30 cm³/s in Diethyl-Zink
[(C&sub2;H&sub5;)&sub2;Zn], das in einem auf 5ºC in einem thermostatischen
Ofen gehaltenen Zylinder aus rostfreiem Stahl enthalten war,
unter Durchspülungs-Bedingungen erzeugt wurde, welches Gas
anschließend durch die Leitung 104 in den
Schichterzeugungsraum der Schichterzeugungskammer 109''
geleitet wurde. Ein Gas, das durch Strömen eines
Wasserstoffgases mit einer Strömungssgeschwindigkelt von 40
cm³/s in Diethyl-Selen {(C&sub2;H5)&sub2;Se}, das in einem auf 5ºC in
einem thermostatischen Ofen gehaltenen Zylinder aus
rostfreiem Stahl enthalten war, unter der Bedingungen einer
Durchspülung (in der Figur nicht gezeigt) erzeugt wurde,
wurde durch das Speiserohr 102 in den Aktivierungsraum
eingeleitet. Auf dieselbe Weise wurde Ar-Gas in den
Aktivierungsraum eingeleitet.
-
Der Einsatz von Mikrowellenenergie in den Aktivierungsraum
105 wurde durch Modulation der Ausgangsleistung der
Mikrowellen-Leistungsquelle auf zwei Stufen von 250 W und
600 W bei 25 Zyklen/min durchgeführt. Dabei wurde das Ende
des im Schichterzeugungsraum der Schlchterzeugungskammer
109'' gebildeten Plasmabereichs durch die Plasmafühler 111-1
und 111-2 moduliert, um dadurch den Ätzmodus und den
Abscheidungsmodus abwechselnd zu wiederholen und den in Fig.
6 gezeigten Muster auszuführen. Insbesondere sollte das Ende
des im Schichterzeugungsraum der Schichterzeugungskammer
109'' gebildeten Plasmabereichs die Oberfläche des
Schichtträgers 108 bei einer Ausgangsleistung der
Mikrowellen-Leistungsquelle von 500 W erreichen, während der
Plasmabereich an einer Stelle, ca. 2 cm vom Schichtträger
108 entfernt, bei einer Ausgangsleistung der
Mikrowellenleistungsuelle von 200 W enden sollte, indem das von den
Wasserstoffradikalen emittierte Licht von 486 nm gemessen
wurde. In beiden Fällen wurde die Elektronentemperatur des
Plasma mit einer Langmuir-Sonde 112 gemessen. Die Temperatur
im ersten Fall war 5,5 eV und sie war 1,5 eV im zweiten
Fall. Die Schichtbildung dauerte zwei Stunden.
-
Auf der Glasplatte wurde eine polykristalline ZnSe-
Abscheidungsschicht ausgebildet. Die Schichtdicke, die
Kristallkorngröße und die Hall-Beweglichkeit der
abgeschiedenen Schicht wurden untersucht. Die Schichtdicke
wurde auf dieselbe Weise untersucht wie in dem
vorangegangenen Versuch A-1. Im Ergebnis war sie 1,1 um. Die
Größe des Kristallkorns in der Schicht wurde auf dieselbe
Weise wie im vorangegangenen Versuch A-1 untersucht. Im
Ergebnis war sie 0,6 um (6000 Angström). Die Hall-
Beweglichkeit wurde nach dem Van Der Pauw-Verfahren
untersucht. Im Ergebnis wurde eine Beweglichkeit von 70 - 90
cm²/v.sec fast auf der ganzen Schicht festgestellt, welches
zeigt, daß die Schicht eine polykristalline Schicht von
extrem hoher Homogenität ist.
Beispiel 3
-
Die Schichtbildung wurde unter den in Tabelle 7 gezeigten
Schichtbildungsbedingungen und bei Verwendung der in Fig. 1
gezeigten Vorrichtung durchgeführt.
-
Anstelle einer Modulierung der Ausgangsleistung der
Mikrowellen-Leistungsquelle zur Änderung der Konzentration
der aktiven Art am Schichtträger, wurde in diesem Beispiel
ihre Konzentration durch Hin- und Herbewegung des
Schichtträgers und Änderung der relativen Lage zwischen dem
Schichtträger und dem Plasmabereich geändert, um dadurch
eine polykristalline Silizium-Abscheidungsschicht zu
erzeugen.
-
Als Schichtträger 108 wurde eine von Corning Glass Works
hergestellte Nr.7059-Glasplatte mit Abmessungen 50 min
(Breite) x 50 mm (Länge) x 1 mm (Dicke) verwendet.
-
Der Schichtträger 108 wurde an dem mittels des Haltestops
118 außerhalb des Vakuumsystems hin und her bewegbaren
Schichtträger-Halter 107 befestigt. Als Ausgangsstoff-Gas
(A) 116, wurde SiF&sub4; verwendet. Das SiF&sub4;-Gas wurde nach einem
Erhitzen durch die elektrische Heizeinrichtung 103 auf
1100ºC mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 100 cm³/s in
das auf dieser Temperatur gehaltene Speiserohr 101
eingeleitet und das Gas wurde durch die Leitung 104 dem
Schichterzeugungsraum der Schichterzeugungskammer 109''
zugeführt. Als Ausgangsstoff-Gas (B) 115 wurden H&sub2;-Gas und
Ar-Gas verwendet. Die zwei Gase wurden mit
Strömungsgeschwindigkeiten von jeweils 200 cm³/s und 70
cm³/s durch das Speiserohr 102 in den Aktivierungsraum 105
eingleitet. Der Einsatz von Mikrowellenenergie in den
Aktivierungsraum 105 wurde bei einer fixierten
Ausgangsleistung der Mikrowellen-Leistungsquelle von 300 W
durchgeführt. Der Abstand zwischen der Öffnung der Leitung
104 und dem Schichtträger wurde auf 6,5 cm an der am
weitesten entfernten Stelle und auf 4,5 cm an der am
nächsten liegenden Stelle eingestellt. Die Ausdehnung des
Plasmabereiches wurde durch Untersuchung des von den
Wasserstoffradikalen emittierten Lichts von 486 nm mittels
des Plasmafühlers 111-1 untersucht. Demzufolge wurde
festgestellt, daß der Plasmabereich von der Öffnung der
Leitung 104 zu einer 4,5 cm davon entfernten Stelle sich
ausbreitete. Daher wurde der Schichtträger mit dem
Plasmabereich dann kontaktiert, wenn der Schichtträger in
der Nähe des Plasmabereiches stand; der Schichtträger wurde
2 cm vom Plasmabereich entfernt angeordnet, wenn er vom
Plasmabereich entnommen wurde.
-
Bei der Abscheidung der polykristallinen Siliziumschicht
wurde der Schichtträger, wie oben beschrieben, um 2 cm mit
40 Zyklen/min hin und her bewegt, so daß der Ätzmodus und
der Abscheidungsmodus abwechselnd wiederholt wurden. Die
Elektronentemperatur des Plasmas wurde durch die Langmuir-
Sonde 112 gemessen. Die Temperatur war 4,0 eV. Die
Schichtbildung dauerte zwei Stunden.
-
Auf die oben beschriebene Weise wurde auf der Glasplatte
eine polykristalline Polysilizium-Abscheidungsschicht
erzeugt. Die Schichtdicke, die Kristallkorngröße und die
Hall-Beweglichkeit der abgeschiedenen Schicht wurden
untersucht. Die Schichtdicke wurde auf dieselbe Weise wie in
dein vorangegangenen Versuch A-1 untersucht. Sie war im
Ergebnis 1,2 um. Die Kristallkorngröße wurde auf dieselbe
Weise wie im vorangegangenen Versuch A-1 untersucht. Im
Ergebnis war sie 0,4 um (4000 Angström). Die Hall-
Beweglichkeit wurde nach dem Van Der Pauw-Verfahren
untersucht. Im Ergebnis wurde eine Beweglichkeit von 100
- 120 cm²/v.sec fast auf der ganzen Schicht festgestellt,
welches zeigt, daß die Schicht eine polykristalline Schicht
von extrem hoher Homogenität ist.
Beispiel 4
-
In diesem Beispiel wurde eine selektive Abscheidung einer
Polysilizium-Schicht nach dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung durchgeführt.
-
Fig. 7 zeigt eine Darstellung des Fertigungsablaufs bei
diesem Verfahren.
-
Unter Verwendung einer von Corning Glass Works hergestellten
Nr. 7059-Glasplatte als Schichtträger 701 wurde mittels
eines Plasma-CVD-Verfahren (Fig.7 (A)} eine SiNx-Schicht 702
mit einer Dicke von 0,2um (2000 Angström) auf den
Schichtträger abgeschieden.
-
Die Abscheidungsbedingungen waren wie folgt: Schichtträger-
Temperatur: 350ºC, Reaktionsdruck: 26,67 Pa (0,2 Torr), RF-
Leistung: 5 W, Ausgangsstoff-Gas: SiH&sub4;-Gas = 100 cm³/s, NH&sub3;-
Gas = 200 cm³/s.
-
Unter Verwendung einer herkömmlichen Fotolitographie-Technik
wurde ein Resist-Muster aufgetragen und die SiNx-Schicht
wurde durch ein reaktives Ionen-Ätzverfahren teilweise
entfernt, um ein gestreiftes Muster von 200 um Breite im
Abstand von jeweils 200 um (Fig.7 (b)} zu erzeugen. Hier war
die Oberfläche der SiNx-Schicht 702 eine
kristallisationskern-bildende Fläche, während die Oberfläche
des Schichtträgers 701 eine
nicht-kristallisationskernbildende Fläche war.
-
Auf dem auf diese Weise behandelten Schichtträger wurden
nach dem ein plasmaverwenden CVD-Verfahren Silizium-
Kristallisationskerne 703 auf der SiNx-Schicht 702 selektiv
erzeugt {Fig. 7(c)}.
-
Das verwendete CVD-Verfahren war dasselbe wie im Beispiel 1
{Fig. 7(c)}.
-
Die Erzeugungsparameter waren wie folgt:
-
SiF&sub4; 100 cm³/s
-
H&sub2; 200 cm³/s
-
Ar 70 cm³/s
-
Schichtträger Temperatur 350 ºC
-
Reaktionsdruck 6,65 Pa (0,05 Torr)
-
Mikrowellen-Ausgangsleistung 2,45 GHz
-
Modulierter Wechsel auf 200 und 600 W
-
Ausgangsmodulation 20 Zyklen/min
-
Bei einer Ausgangsleistung der Mikrowellen-Leistungsquelle
von 600 W, erreichte das Ende des Plasmabereiches die
Schichtträgeroberfläche, währenddessen sich das Ende des
Plasmabereiches bei einer Leistung von 200 W auf eine Stelle
ca. 2 cm vom Schichtträger entfernt zurückzog.
-
Nach einer zweistündigen Abscheidung in dieser Weise, wuchs
eine polykristalline Polysilizium-Schicht 704 nur auf der
SiNx-Schicht und hatte eine Dicke von ca. 1 um {Fig. 7(d)}.
Die in Streifen gewachsene Abscheidungsschicht 704 wurde
durch Röntgenstrahlbeugung untersucht. Es wurde nur eine
Intensitätsspitze bei einem kristallographischen Winkel von
2 Θ 47,3 festgestellt, welches zeigt, daß eine Fläche
(220) vorzugsweise gewachsen war. Außerdem wurde durch eine
Untersuchung mit einem Transmissions-Elektronenmikroskop
festgestellt, daß die Korngröße ca. 0,5 um (5000 Angström)
beträgt.
Beispiel 5
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In diesem Beispiel wurde nach dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung eine selektive Abscheidung einer polykristallinen
ZnSe-Schicht durchgeführt.
-
Fig. 8 zeigt den Ablauf des Verfahrens bei der Abscheidung.
-
Als Schichtträger 801 wurde eine von Corning Glass Works
hergestellte Nr. 7059-Glasplatte verwendet. Auf den
Schichtträger wurde durch das Plasma-CVD-Verfahren eine
SiNx-Schicht 802 mit einer Dicke von 0,2 um (2000 Angström)
abgeschieden {Fig. 8(a)}. Die Abscheidungsbedingungen waren
wie folgt: Schichtträger-Temperatur: 350ºC, Reaktionsdruck:
26,67 Pa (0,2 Torr), RF-Leistung 5 W, Ausgangsstoff-Gas:
SiH&sub4;-Gas 100 cm³/s, NH&sub3;-Gas 200 cm³/s.
-
Unter dem Einsatz der Fotolitographie-Technik wurde ein
Resist 803 zur Erzeugung eines Streifenmusters mit einer
Breite von 200 um in einem Abstand von 200 um verwendet.
Dann wurde ein Zn-Ion 804 über dem Resistmuster von 2 x 10¹&sup5;
aktiviert {Fig. 8(b)}.
-
Nach Entfernen des Resist wurde an der Stelle, an der das
Zn-Ion im exponierten Abschnitt aktiviert wurde, eine SiNx-
Schicht 805 erzeugt {Fig. 8(a)}.
-
Auf dem auf diese Weise behandelten Schichtträger wurde eine
selektive Abscheidung einer polykristallinen ZnSe-Schicht
nach demselben Verfahren wie im Beispiel 2 durchgeführt.
-
Die Erzeugungsparameter waren wie folgt:
-
DEZn (Träger H&sub2;) 5ºC
-
1 x 10&supmin;&sup5; mol/min 30 cm³/s
-
DESe (Träger H&sub2;) 5ºC
-
1 x 10&supmin;&sup5; mol/min 40 cm³/s
-
Ar 30 cm³/s
-
Schichtträger-Temperatur 250 ºC
-
Reaktionsdruck 6,65 Pa (0,05 Torr)
-
Mikrowellen-Ausgangsleistung 2,45 GHz
-
modulierter Wechsel auf 250 und 700 W
-
Ausgangsmodulation 20 Zyklen/min.
-
Bei einer Ausgangsleistung der Mikrowellen-Leistungsquelle
von 700 W erreichte das Ende des Plasmabereiches die
Schichtträgeroberfläche, während bei einer Leistung von 250
W das Ende des Plasmabereiches sich auf eine Stelle ca. 2 cm
vom Schichtträger entfernt zurückzog. Auf diese Weise wurde
ein Kristallisationskern 806 eines ZnSe-Polykristallit nur
in dem Zn-Ion-aktivierten Bereich 805 auf dem Schichtträger
erzeugt {Fig.8(d)}.
-
Nach einer in dieser Weise verlaufenden zweistündigen
Abscheidung wuchs eine ZnSe-polykristalline Schicht 807 nur
im Zn-Ion-aktivierten Bereich 805 {Fig. 8(e)} und hatte eine
Schichtdicke von ca. 1,2 um. Die im streifenförmigen Zustand
gewachsene polykristalline ZnSe-Schicht wurde einer
Untersuchung durch Röntgenstrahlbeugung unterzogen, welche
zeigte, daß eine Fläche (111) vorzugsweise gewachsen war.
Außerdem wurde durch Untersuchung mit einem Transmissions-
Elektronenmikroskop festgestellt, daß die Korngröße ca. 0,7
um (7000 Angström) war.
Tabelle 1
Schichterzeugungs-Ausgangsstoff-Gas
Strömungsgeschwindigkeit
SiF&sub4; - Gas : 100 sccm
Aktivierungstemperatur des SiF&sub4; - Gas : 1100 ºC
Plasmaerzeugungs-Ausgangstoff-Gas
In der Aktivierungskammer 309'
Mikrowellenenergie (2,45 GHz) : 300 W
Schichtträger-Temperatur : 350 ºC
Innerer Druck der Schichterzeugungskammer
Schichtbildung : 6,65 Pa (0,05 Torr)
Schichtbildungszeit : 1 Stunde
und
seine
eingesetzte
bei der
Tabelle 2
Schichterzeugungs-Ausgangsstoff-Gas
Strömungsgeschwindigkeit
SiF&sub4; - Gas : 100 sccm
Aktivierungstemperatur des SiF&sub4; - Gas : 1100 ºC
Plasmaerzeugungs-Ausgangstoff-Gas
In der Aktivierungskammer 309'
Mikrowellenenergie (2,45 GHz) : vgl. Tabelle 3
Schichtträger-Temperatur : 350 ºC
Innerer Druck der Schichterzeugungskammer
Schichtbildung : 6,65 Pa (0,05 Torr)
Schichtbildungszeit : 1 Stunde
und
seine
eingesetzte
bei der
TABELLE 3
PROBE NR.
MIKROWELLENLEISTUNG
ABSTAND
ELEKTRONEN-TEMPERATUR eV
KRISTALLINITÄT
DRIFT-BEWEGLICHKEIT (cm²/Vs)
SCHICHTDICKE V = 10&supmin;¹&sup0;m
GLEICHMÄßIGKEIT
NEIN
JA
TABELLE 4
PROBE NR.
STRÖMUNGSGESCHWINDIGKEIT DES CL&sub2;/H&sub2;-GASES
MIKROWELLENLEISTUNG
ABSTAND
ELEKTRONEN-TEMPERATUR eV
KRISTALLINITÄT
DRIFT-BEWEGLICHKEIT (cm²/Vs)
SCHICHTDICKE V = 10&supmin;¹&sup0;m
GLEICHMÄßIGKEIT
JA
Tabelle 5
Schichterzeugungs-Ausgangsstoff-Gas
Strömungsgeschwindigkeit
SiF&sub4; - Gas : 100 sccm
Aktivierungstemperatur des SiF&sub4; - Gas : 1100 ºC
Plasmaerzeugungs-Ausgangsstoff-Gas
In der Aktivierungskammer
Mikrowellenenergie (2,45 GHz) : moduliert von 200 W auf
500 W
Modulationszyklus der Mikrowellenleistung : 25 Zyklen/min.
Schichtträger-Temperatur : 350 ºC
Innerer Druck der Schichterzeugungskammmer 109'' bei der
Schichtbildung : 6,65 Pa (0,05 Torr)
Schichtbildungszeit : 2 Stunden
und
seine
eingesetzte
Tabelle 6
Erstes Schichterzeugungs-Ausgangsstoff-Gas
Strömungsgeschwindigkeit
(C&sub2;H&sub5;)&sub2;Zn - Gas : 1 x 10&supmin;&sup5; mol/min
H&sub2; - Gas (Trägergas) : cm³/s
Zweites Schichterzeugungs-Ausgangsstoff-Gas
Strömungsgeschwindigkeit
Plasmaerzeugungs-Ausgangsstoff-Gas
Strömungsgeschwindigkeit
H&sub2; - Gas (dient auch als Trägergas für Se)
Ar - Gas : 30 cm³/s
In der Aktivierungskammer 109' eingesetzte
Mikrowellenenergie (2,45 GHz) : moduliert von 250 W auf
600 W
und
seine
eingesetzte
Modulationszyklus der Mikrowellenleistung : 20 Zyklen/min.
Schichtträger-Temperatur : 250 ºC
Innerer Druck der Schichterzeugungskammer 109'' bei der
Schichtbildung : 13,3 Pa (0,1 Torr)
Schichtbildungszeit : 2 Stunden
Tabelle 7
Schichterzeugungs-Ausgangsstoff-Gas
Strömungsgeschwindigkeit
SiF&sub4; - Gas : 100 cm
Aktivierungstemperatur des SiF&sub4; - Gas : 1100 ºC
Plasmaerzeugungs-Ausgangsstoff-Gas
Strömungsgeschwindigkeit
In der Aktivierungskammer 109' eingesetzte
Mikrowellenenergie (2,45 GHz) : 300 W
Bewegungsdistanz des Schichtträgers vorwärts und rückwärts
: 2 cm
Bewegungszyklus des Schichtträgers vorwärts und rückwärts :
40 Zyklen/min.
Schichtträger-Temperatur : 350 ºC
Innerer Druck der Schichterzeugungskammer 109'' bei der
Schichtbildung : 6,65 Pa (0,05 Torr)
Schichtbildungszeit : 2 Stunden
und
seine
eingesetzte
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
-
Fig. 1 ist eine erläuternde schematische Ansicht einer CVD-
Vorrichtung, die geeignet ist, daß Verfahren zur Erzeugung
einer polykristallinen Abscheidungsschicht durch das
Verfahren zur chemischen Abscheidung aus der Gasphase nach der
vorliegenden Erfindung durchzuführen.
-
Fig. 2(a) und 2(g) sind erläuternde schematische Ansichten
des Verfahrens zur selektiven Erzeugung einer
polykristallinen Abscheidungsschicht durch das Verfahren nach der
vorliegenden Erfindung.
-
Fig. 3(A) und 3(C) sind erläuternde schematische Ansichten
von CVD-Vorrichtungen, die bei den in der vorliegenden
Beschreibung dargelegten Versuchen verwendet worden sind.
-
Fig. 4(A) und 4(C) sind graphische Darstellungen der
Ergebnisse, die bei den in der Beschreibung dargelegten Versuch
A-1 erhalten wurden.
-
Fig. 5(A) und 5(C) sind graphische Darstellungen der im
Versuch A-2 erhaltenen Ergebnisse.
-
Fig. 6 ist eine erläuternde schematische Ansicht der
Beziehung zwischen dem Ätzmodus und dem Abscheidungsmodus, die
im Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wiederholt
wurden.
-
Fig. 8(a) und 8(d) sind erläuternde schematische Ansichten
des Verfahrens zur Erzeugung einer polykristallinen
Abscheidungsschicht im Beispiel 5 nach der vorliegenden
Erfindung.