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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein System
mit mechanischer standardisierter Frontöffnungs-Zugangsstelle (Front-Opening Interface
Mechanical Standard – FIMS)
und insbesondere eine FIMS-Transportbehälter-Beladungszugangsstelle,
die eine richtige Ausrichtung und exakte, sichere Positionierung
eines Transportbehälters
erleichtert, während
die Proben, die dieser enthält,
zwischen einem "Mini-Environment" und einem separaten
umschlossenen Probentransportssystem befördert werden.
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Ein
System, das mit einem FIMS gestaltet ist, ermöglicht die Handhabung von Halbleiterwafern
innerhalb und außerhalb
von Reinraumeinrichtungen durch Überführen eines
reinen Halbleiterwaferkassetten-Transportbehälters (auch "Pod" genannt) in eine
Reinraumkammer für
Halbleiterbearbeitungsvorrichtungen oder in andere Reinräume. Das
Konzept des Systems beinhaltet das Zusammenpassen einer Behältertür an einer
FOUP (Front-Opening Unified Pod – standardisierte Kassette
mit Frontbeladung) oder einem Kassettentransportbehälter mit
einer Durchgangsöffnungstür an einem
Vorrichtungsgehäuse
sowie das Befördern
der Kassette in die und aus der Bearbeitungsvorrichtung, ohne die
Halbleiterwafer, die von dem Behälter
oder der Waferkassette gehalten werden, einer äußeren Verunreinigung auszusetzen.
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Für Kassettentransportbehälter ist
eine Standardschnittstelle notwendig, wenn die Transportumgebung
für Kassetten,
die Halbleiterwafer enthalten, kontrolliert werden soll. Die Standardschnittstelle
bezieht sich auf die richtige Ausrichtung des Transportbehälters für einen
Materialtransfer und hält
eine Kontinuität
zwischen dem Transportbehälter
und der Umgebung der Halbleiterbearbeitungsvorrichtung aufrecht,
um Partikel zu kontrollieren. Die FIMS-Spezifikationen sind in dem
Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) Standard
SEMI E47-, E57, E62- und E63.0298 (1966–1998) definiert.
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Ein
FIMS-System enthält
abgedichtete Behälter
mit minimalem Volumen und Frontöffnung,
die zum Lagern und Transportieren von Halbleiterwaferkassetten verwendet
werden, sowie Schutzhauben, die über
Waferbearbeitungsflächen
einer Halbleiterbearbeitungsvorrichtung anbracht sind, so dass der Raum
innerhalb der Behälter
und Schutzhauben in Verbindung mit Reinluftquellen zu einem Miniaturreinraum
wird. Die Behälter
bestehen aus einem Kunststoffmaterial mit Ausrichtungsstrukturmerkmalen,
die relativ zueinander innerhalb von relativ weiten Toleranzen angeordnet
sind und Größen aufweisen,
die durch relativ weite Toleranzen gekennzeichnet sind, die eine
Ausrichtungspräzision
des Gerätes beeinflussen
können.
Bedarf besteht an einer Behälterladeschnittstelle,
die als Teil eines Beförderungsmechanismus
ausgeführt
ist, für
eine präzise
Behälterausrichtung
während
des Ladens und Entladens von Waferkassetten aus einem dichten Behälter ohne
Verunreinigung der Wafer, die von der Waferkassette gehalten werden,
durch die äußere Umgebung.
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US 6082951 von Nering et
al, veröffentlicht am
4. Juli 2000, offenbart eine Waferkassetteladestation zum Entfernen
der Behältertür von einer
Waferbox unter Verwendung einer Behältertüraufnahme.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein System mit mechanischer standardisierter Frontöffnungs-Zugangsstelle
(FIMS) bereitgestellt, das einen Transportbehälter und eine Behälterladeschnittstelle enthält, wobei
der Transportbehälter
Folgendes umfasst: eine nach vorne öffnende Behälterabdeckung und eine abnehmbare
Behältertür, welche
die Frontöffnung
des Behälters öffnet und
schließt,
einen Behältertürverriegelungsmechanismus,
der mit einem Riegelbetätigungskoppler
wirkverbunden ist, um die Behältertür lösbar an
der Behälterabdeckung
zu sichern, wenn in die Behältertür eingesetzte
externe Drücker
gedreht werden, um den Riegelbetätigungskoppler
zu betätigen,
und einen Behälterboden, der eine
physische Ausrichtungsschnittstelle umfasst, die Pass-Strukturmerkmale
aufweist, die Gegenflächen
in Passeingriff nehmen, an denen der Transportbehälter montiert
werden soll; und wobei die Behälterladeschnittstelle
Folgendes umfasst: eine zurückziehbare
Durchgangsöffnungstür, die an
der Behältertür angebracht
werden kann, um die Behältertür wahlweise
zu der Behälterabdeckung
hin oder von der Behälterabdeckung
weg zu bewegen, um sie dadurch zu schließen oder zu öffnen, eine
Durchgangsöffnungsplatte
mit einer Vorderseite und einer Durchgangsöffnungsplattenöffnung,
durch die hindurch sich die Behältertür bewegen
kann, wenn die Durchgangsöffnungstür die Behältertür zu der
Behälterabdeckung
hin oder von der Behälterabdeckung weg
bewegt, und einen Träger,
der quer zu der Durchgangsöffnungsplatte
angeordnet ist, gekennzeichnet durch
einen mehrachsigen Durchgangsöffnungstür-Positionierungsmechanismus,
um die Durchgangsöffnungstür entlang
eines ersten und eines zweiten Querbewegungspfades wahlweise zu
der Durchgangsöffnungsplattenöffnung hin
oder von der Durchgangsöffnungsplattenöffnung weg
zu bewegen, wobei der Positionierungsmechanismus Folgendes enthält:
einen
Verbindungsschlitten, der mit einem Antriebsmechanismus wirkverbunden
ist, der einen Antriebsschlitten entlang eines ersten Bewegungspfades
relativ zu einem räumlichen
Bezugspunkt bewegt;
eine Schwenkverbindungskonstruktion mit
einer Schwenkverbindung, die an gegenüberliegenden Enden an dem Verbindungsschlitten
und dem Antriebsschlitten angelenkt ist, wobei die Schwenkverbindungskonstruktion
bewirkt, dass sich der Verbindungsschlitten und der Antriebsschlitten
als eine Einheit um eine Distanz entlang des ersten Bewegungspfades
bewegen; und
eine Führung,
die in einer festen Beziehung relativ zu dem Bezugspunkt positioniert
ist, um zu verhindern, dass sich der Verbindungsschlitten entlang
des ersten Bewegungspfades über
einen Punkt hinaus bewegt, der einer Position der Durchgangsöffnungstür nahe der
Durchgangsöffnungsplattenöffnung entspricht,
so dass, wenn der Antriebsmechanismus den Antriebsschlitten entlang
des ersten Bewegungspfades bewegt, während die Führung verhindert, dass sich
der Verbindungsschlitten entlang des ersten Bewegungspfades bewegt,
die Schwenkverbindung so schwenkt, dass der Verbindungsschlitten veranlasst
wird, sich in Abhängigkeit
von einer Bewegungsrichtung des Antriebsschlittens entlang des ersten
Bewegungspfades relativ zu dem Verbindungsschlitten entlang des
zweiten Bewegungspfades zu bewegen und dadurch die Durchgangsöffnungstür zu der
Durchgangsöffnungsplattenöffnung hin
oder von der Durchgangsöffnungsplattenöffnung weg
zu bewegen.
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Das
Behälterladeschnittstellensystem
umfasst auch einen Durchgangsöffnungstür-Parallelverschiebungsmechanismus,
der mit der Durchgangsöffnungstür wirkverbunden
ist, um diese in eine Vorwärtsrichtung
zu der Durchgangsöffnungsplattenöffnung hin
vorzuschieben, um die Durchgangsöffnungstür an der
Behältertür zu befestigen
und diese und die befestigte Behältertür dann in
die entgegen gesetzte Richtung, weg von der Behälterabdeckung und durch die
Durchgangsöffnungsplattenöffnung, zurückzuziehen.
Eine Durchgangsöffnungstür-Hebeanordnung wirkt
mit dem Durchgangsöffnungstür-Parallelverschiebungsmechanismus
zusammen, um die Durchgangsöffnungstür in eine
Richtung im Allgemeinen parallel zu der Vorderseite der Durchgangsöffnungsplatte
zu bewegen, nachdem die Behältertür von der
Behälterabdeckung
weg und durch die Durchgangsöffnungsplattenöffnung hindurch
bewegt wurde.
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In
einer ersten Ausführungsform
sind der Durchgangsöffnungstür-Parallelverschiebungsmechanismus
und die Durchgangsöffnungstür-Hebeanordnung
unabhängige
Systeme, die unter der koordinierten Steuerung getrennter Motorantriebsanordnungen
arbeiten. In einer zweiten Ausführungsform sind
der Durchgangsöffnungstür-Parallelverschiebungsmechanismus
und die Durchgangsöffnungstür-Hebeanordnung
als einheitlicher Mechanismus kombiniert. Der einheitliche Mechanismus
ist mit einer Schwenkverbindungskonstruktion ausgeführt, die
unter der Steuerung eines motorgetriebenen Gewindespindelmechanismus
arbeitet, um die Durchgangsöffnungstür der Reihe
nach in Querbewegungsrichtungen zu bewegen, die dieselben wie jene sind,
die von dem Parallelverschiebungsmechanismus und der Hebeanordnung
der ersten Ausführungsform
verfolgt werden.
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Der
Transportbehälter
hält einen
Behälter,
in dem mehrere Waferproben in einer beabstandeten gestapelten Anordnung
gelagert sind. Der Behälter hat
eine offene Vorderseite, von der die Proben entnommen werden, oder
in die die Proben eingesetzt werden. Die Behälterladeschnittstelle umfasst
eine optische Differenzialabtastungsanordnung zum Erfassen der Positionen
der Waferproben. Die Abtastanordnung tastet die Waferproben in einer
Richtung parallel zu einer seitlichen Bezugsebene ("facial datum plane") ab, die als eine
vertikale Ebene definiert ist, die die Waferproben in zwei Teile
teilt und parallel zu der offenen Vorderseite verläuft, wo
die Waferproben entnommen oder eingesetzt werden. Die Abtastanordnung
enthält
zwei beabstandete angelenkte Abtastfinger, die betätigbar sind,
um verschobene Proben zu zentrieren und zurückzuschieben, bevor deren Orientierung
in der Kassette bestimmt wird.
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Eine
Roboteranordnung wird von einer sich linear bewegenden Anordnung
zwischen benachbarten Durchgangsöffnungsplattenöffnungen
gehalten, um Waferproben von dem Transportbehälter zu entnehmen und einzusetzen.
Die sich lineare bewegende Anordnung enthält einen Mutternmechanismus, der
in einem Gehäuse
aufgenommen ist, das an einem Schlitten befestigt ist, der die Roboteranordnung trägt. Der Schlitten
bewegt sich entlang einer Gewindespindel zwischen den Durchgangsöffnungsplattenöffnungen
und wird von dem Mutternmechanismus angetrieben, der eine Spindelmutter
enthält,
die mit der Gewindespindel in Eingriff steht und durch einen Antriebsmotor über eine
Riemen- und Riemenscheibenanordnung gedreht wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 und 2 sind
eine perspektivische Vorder- beziehungsweise Rückansicht eines Wafertransportsystems,
in dem eine Behälterladeschnittstelle
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in einem FIMS-System ausgeführt ist.
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3A bis 3G zeigen
verschiedene Ansichten eines sich nach vorne öffnenden Waferträgerbehälters und
seiner Komponenten und Strukturmerkmale.
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4 ist
eine Draufsicht auf den sich nach vorne öffnenden Trägerbehälter auf der Gleitschale, die
auf der Schnittstellensystemauflage montiert ist, wobei deren obere
Abdeckung entfernt ist, um die Komponenten des Gleitschalenpositionierungsmechanismus
zu zeigen.
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5 ist
eine Seitenansicht des sich nach vorne öffnenden Trägerbehälters, der auf dem Schnittstellensystem
positioniert ist, wie in 4 dargestellt ist, wobei aber
die Seitenabdeckung der Schnittstellensystemauflage entfernt ist.
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6 ist
eine Vorderseitenansicht der Gleitschale und der Auflage, wobei
der Transportbehälter und
die Vorderabdeckung entfernt sind.
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7A und 7B sind
eine Draufsicht beziehungsweise eine Seitenansicht der Klemmstrukturmerkmale
des Trägerbehälters, die
in 4, 5 und 6 dargestellt
sind.
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8 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
der Behälterladeschnittstelle,
wobei die Blechabdeckung entfernt ist, um die Hebeanordnung zu zeigen.
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9 ist
eine linke Seitenansicht der Behälterladeschnittstelle
von 8.
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10 ist
eine in Einzelteile aufgelöste
Ansicht und 11A, 11B und 11C sind eine Seiten-, Vorder- beziehungsweise
Rückansicht
der Drückeranordnung.
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12 ist
eine Rückansicht
des Drückermotormechanismus,
der in der Durchgangsöffnungstür montiert
ist, und des Durchgangsöffnungstür-Parallelverschiebungsmechanismus,
der an der Innenfläche
der Frontplatte montiert ist.
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13, 14 und 15 sind
Seitenansichten (wobei 13 teilweise im Querschnitt
dargestellt ist) einer Vier-Stangen-Schlittenanordnung der einheitlichen
Konstruktion, die die Funktionen der Durchgangsöffnungstür-Parallelverschiebungs- und Durchgangsöffnungstür-Schlittenmechanismen
kombiniert, die in 8, 9 und 12 dargestellt sind.
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16 ist
eine fragmentarische Vorderseitenansicht, die die Anordnung der
Komponenten der Vier-Stangen-Schlittenanordnung zeigt, die an der Außenfläche der
Frontplatte des Wafertransportsystems montiert ist.
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17 ist
eine vergrößerte fragmentarische isometrische
Ansicht eines Paares von Stangenverbindungen, die an der rechten
Seitenfläche
des Z angelenkt sind und Schlitten verbinden, die in 16 dargestellt
sind.
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18 und 19 sind
vergrößerte fragmentarische
isometrische Ansichten eines Paars von Stangenverbindungen, die
an der linken Seitenfläche des
Z angelenkt sind und Schlitten verbinden, die in 16 dargestellt
sind.
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20 ist
eine Seitenansicht eines vertikalen/horizontalen, fluidgesteuerten
Durchgangsöffnungstürverschiebungs-Gegengewichtsmechanismus
der Vier-Stangen-Schlittenanordnung
von 13 bis 19.
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1 und 2 zeigen
ein Wafertransportsystem 10, das einen Montagerahmen 12 aufweist, an
dem zwei Vorder- oder Durchgangsöffnungsplatten 14 befestigt
sind. Jede Frontplatte 14 trägt eines von zwei im Wesentlichen
identischen Behälterladeschnittstellensystemen 16 für sich nach
vorne öffnende
Halbleiterwaferträgerbehälter 18 und
eine sich linear bewegende Roboteranordnung 20, die so
positioniert ist, dass sie Zugang zu den Wafern hat, die in den
Trägerbehältern 18 gelagert
werden, sobald diese geöffnet
sind. Ein rechtes Schnittstellensystem 16 ist dargestellt,
das eine Auflage 22 mit einer Gleitschale 24 aufweist,
die einen Trägerbehälter 18 trägt; und
ein linkes Schnittstellensystem 16 ist dargestellt, das
teilweise demontiert, ohne Trägerbehälter 18, Auflage 22 und
Blechabdeckung 26 ist, um die Komponenten einer Hebeanordnung 28 zu
zeigen.
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3A bis 3G zeigen
verschiedene Ansichten des Trägerbehälters und
seiner Komponenten und Strukturmerkmale.
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3A zeigt
den Trägerbehälter 18 mit
abgenommener Behältertür 30,
um im Inneren des Trägerbehälters 18 eine
Waferkassette 32 zu zeigen, mit beabstandeten Schlitzen
zur Aufnahme von Halbleiterwafern mit 300 mm Durchmesser. Der Trägerbehälter 18 hat
einen vertieften, stufenförmigen
inneren Seitenrand 34, gegen den der Umfang einer Innenfläche 36 der
Behältertür 30 liegt,
wenn der Trägerbehälter 18 geschlossen
ist.
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3B und 3C zeigen
den geschlossenen Trägerbehälter 18 mit
unverriegelter Behältertür 30 beziehungsweise
die Innenfläche 36 der
Behältertür 30 in
ihrem unverriegelten Zustand; und 3D und 3E zeigen
den geschlossenen Trägerbehälter 18 mit
verriegelter Behältertür 30 beziehungsweise
die Innenfläche 36 der
Behältertür 30 in
ihrem verriegelten Zustand. 3C zeigt
vier Verriegelungsscharniere 38, die vollständig zurückgezogen
sind, so dass ihre Endlaschen 40 innerhalb der Innenseite der
Behältertür 30 bleiben,
und 3E zeigt Verriegelungsscharniere 38,
die vollständig
ausgefahren sind, so dass ihre Endlaschen 40 sich von den
oberen und unteren Seitenrändern
der Behältertür 30 nach
außen
erstrecken.
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3B zeigt
die Endlaschen 40 außerhalb von
Schlitzen 42 positioniert, die sich im äußersten Abschnitt des vertieften
Seitenrandes 34 befinden, wenn die Behältertür 30 unverriegelt
ist, und 3D zeigt die Endlaschen, die
in Schlitzen 42 sitzen, wenn die Behältertür 30 in Position verriegelt
ist. 3B und 3D zeigen
auch zwei Positionierstiftausnehmungen 44 und zwei Behälterverriegelungsbetätigungsmechanismusschlitze 46,
die laut SEMI-Spezifikation für
eine FIMS-Behältertür erforderlich
sind.
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3F und 3G zeigen
eine Bodenfläche 48 beziehungsweise
ein Behältervorderseiten-Haltestrukturmerkmal 50 an
der Bodenfläche 48 eines
sich nach vorne öffnenden
Trägerbehälters 18. 3F zeigt
auch ein Mittelpunkt-Haltestrukturmerkmal 52, das eine
Alternative zu dem Behältervorderseiten-Haltestrukturmerkmal 50 zum
Sichern des Trägerbehälters 18 in
Position auf der Gleitschale 24 ist. Ein bevorzugter Behälter 18 ist
ein F300 Wafer-Träger,
der von Integris, Inc., Chaska, Minnesota, hergestellt wird. Unter
Bezugnahme auf 3F hat der Behälter an
seiner Bodenfläche 48 fünf Trägererfassungskontakte 54,
zwei Behältervorschuberfassungskontakte 56,
einen Trägerkapazitätserfassungskontakt 58 (für die Anzahl
von Wafern), einen Behälter-
oder Kas setteninformationskontakt 60 und jeweils einen
Informationskontakt 62 für das vordere Ende der Linie
(FOEL) und das hintere Ende der Line (BOEL), die laut SEMI B47-1
(5. März
1998) erforderlich sind. Drei längliche,
nach innen geneigte Ausnehmungen in der Bodenfläche 48 bilden kinematische
Stiftaufnahmestrukturmerkmale 64, die mit kinematischen
Kupplungsstiften 66 (4) zusammenpassen,
die an entsprechenden Stellen auf der Gleitschale 24 befestigt
sind, wenn der Behälter 18 richtig
eingesetzt ist. Die kinematischen Kupplungsstifte 66 haben
vorzugsweise Gewindezapfenabschnitte, die mit Gewindelöchern in
der Gleitschale 24 in Eingriff gelangen, so dass Beilagscheiben
als Höheneinstellung
für die
kinematischen Kupplungsstifte 66 verwendet werden können und
dadurch die korrekte Ausrichtung des Behälters 18 erleichtern. Wenn
der Behälter 18 in
richtiger Ausrichtung auf der Gleitschale 24 angeordnet
ist, gelangen die Erfassungskontakte 54 und 58 und
die Informationskontakte 60 und 62 mit Schaltern
in Kontakt, die an entsprechenden Positionen auf der Gleitschale 24 montiert
sind, und Behältervorschuberfassungskontakte 56 gelangen
mit Schaltern in Kontakt, die an entsprechenden Positionen auf der
Auflage 22 montiert sind.
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Unter
Bezugnahme auf 3F und 3G bildet
eine Ausnehmung 68, die teilweise von einem Fortsatz 70 mit
einer abgeschrägten
Fläche 72 bedeckt
ist, das Vorderseitenhalte- oder
Vorderseitenklemmstrukturelement 50. Die abgeschrägte Fläche 72 stellt
eine Rampe bereit, entlang der ein Rad oder eine Rolle rollen kann,
während
die Schale 24 den Behälter 18 zu
einer Öffnung 74 in
der Frontplatte schiebt, um diesen mit einer Durchgangsöffnungstür 76 auszurichten
(4, 5, 8, 9 und 12),
die an der Innenfläche 78 der
Frontplatte 14 gesichert ist.
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4, 5, 6, 7A und 7B zeigen
einen Trägerbehälter 18,
der auf der Gleitschale 24 angeordnet ist, wobei Abschnitte
in Phantomlinien dargestellt sind, um den Betrieb eines Gleit schalenpositioniermechanismus 88 zu
zeigen. Unter besonderer Bezugnahme auf 4 und 6 hat die
Gleitschale 24 eine Bodenfläche 90 an der zwei U-förmige Führungsschienen 92 durch
Schrauben 94 befestigt sind. Die Führungsschienen 92 erstrecken sich
nahe den Seitenrändern
der Gleitschale 24 in eine Richtung senkrecht zu einer
Außenfläche 96 der Frontplatte 14.
Zwei Führungsbahnen 98 sind
an die Auflage 22 an Positionen festgeschraubt, um die Führungsschienen 92 aufzunehmen,
so dass sich die Gleitschale 24 in eine Richtung zu der
Außenfläche 96 der
Frontplatte 14 hin und von dieser weg als Reaktion auf
die Betätigung
des Schalenpositioniermechanismus 88 bewegen kann.
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Der
Schalenpositioniermechanismus 88 ist an der Auflage 22 montiert
und enthält
einen Schalenmotor 100, aus dem eine Welle 102 zu
einem Koppler 104 verläuft,
der mit der Welle 102 wirkverbunden ist, um eine Gewindespindel 106 zu
drehen, die durch eine Mutternanordnung 108 geht. Die Gewindespindel 106 hat
eine Achse 110 und wird an einem proximalen Ende in einem
Heckkugellager 112 gehalten und an einem distalen Ende
in einem vorgespannten Lager 114. Die Mutternanordnung 108 ist an
der Bodenfläche 90 der
Gleitschale 24 befestigt, so dass sie sich in eine Richtung
entlang der Gewindespindelachse 110 bewegt.
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Die
Gleitschale 24 hat an ihrer Bodenseite einen offenen Bereich 120,
in den sich zwei Stützelemente 122 in
eine Richtung parallel zu der Schalenbodenfläche 90 erstrecken,
um an ihren Enden einen Steckstift 124 zu halten, der ein
zylindrisches Kugellager 126 trägt. Eine Ausführungsform
einer Schwenkverriegelung 130 enthält einen Klemmfinger 132,
der an einem Drehzapfen 134 montiert ist, der zwischen
Schwenkmontageblöcken 136 gehalten wird,
die sich von der Auflage 22 und durch die offenen Region 120 der
Schale 24 nach oben erstrecken. Der Klemmfinger 132 hat
eine vertiefte Fläche 138, die
eine erste Kontaktfläche 140 und
eine zweite Kontaktfläche 142 bildet,
die winkelig zueinan der versetzt sind, und ein hakenförmiges Ende 144,
an dem eine zylindrische Rolle 146 montiert ist. Der Steckstift 124 ist
an einer Position in Kontakt mit der ersten und zweiten Kontaktfläche 140 und 142 angebracht, wenn
sich die Gleitschale 24 als Reaktion auf die Betätigung des
Schalenpositionierungsmechanismus 88 bewegt, so dass er
nach der folgenden Betriebssequenz das Klemmstrukturmerkmal 68 mit
dem hakenförmigen
Ende 144 des Klemmfingers 132 in Eingriff bringt
beziehungsweise das Klemmstrukturmerkmal 68 aus dem Eingriff
mit diesem löst.
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Sobald
der Trägerbehälter 18 gegen
die Frontplatte 14 positioniert ist, um die Behältertür 30 mit
der Durchgangsöffnungstür 76 auszurichten, dreht
der Schalenmotor 100 die Gewindespindel 106 in
eine erste Gewindespindeldrehrichtung, um die Mutternanordnung 108 vorzuschieben
und somit die Gleitschale 24 entlang der Auflage 22 in
eine Richtung zu der Frontplatte 14 zu verschieben. Diese
Bewegung der Gleitschale 24 bewirkt, dass das Kugellager 126 mit
der ersten Kontaktfläche 140 in
Kontakt gelangt und dadurch der Klemmfinger 132 um den Drehzapfen 134 dreht.
Während
die Gleitschale 24 weiter zu der Frontplatte 14 vorgeschoben
wird, dreht der Klemmfinger 132 kontinuierlich in einer
ersten Klemmfingerdrehrichtung, so dass das hakenförmige Ende 144 die
abgeschrägte
Fläche 72 hoch
rollt und in dem Behälterklemmstrukturmerkmal 68 sitzt
und dass das Kugellager 126 in der vertieften Fläche 138 sitzt.
Die Distanzen, die das Kugellager 126, den Drehzapfen 134 und
die Frontplatte 14 trennen, sind so eingestellt, dass die
Behältertür 30 mit
der Durchgangsöffnungstür 65 zusammengepasst
ist und ein Vorderseitenrand 148 (3A) eines
Trägerbehälters 18 in
einer dichten Beziehung mit der Außenfläche 96 der Frontplatte 14 steht,
wenn das hakenförmige
Ende 144 vollständig
mit dem Klemmstrukturmerkmal 68 in Eingriff steht. Der
volle Eingriff des Klemmstrukturmerkmals 69 presst den
Trägerbehälter 18 gegen
die kinematischen Kupplungsstifte 66, so dass er nicht
verschoben wird, wenn Drücker 150, die
von der Durchgangsöffnungstür 76 abstehen,
entriegelt werden und die Behältertür 30 abgenommen wird.
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Wenn
der Trägerbehälter 18 von
der Frontplatte 14 zurückgezogen
werden soll, nachdem die Behältertür 30 von
der Durchgangsöffnungstür 76 und
dem abgedichteten Trägerbehälter 18 getrennt wurde,
dreht der Schalenmotor 100 die Gewindespindel 106 in
eine zweite Gewindespindeldrehrichtung, die der ersten Gewindespindeldrehrichtung
entgegengesetzt ist, um die Mutternanordnung 108 zurückzuziehen
und dadurch die Gleitschale 24 entlang der Auflage 22 in
eine Richtung weg von der Frontplatte 14 zu verschieben.
Diese Bewegung der Gleitschale 24 bewirkt, dass das Kugellager 126 aus
der vertieften Fläche 138 rollt
und mit der zweiten Kontaktfläche 142 in
Kontakt gelangt, und bewirkt infolgedessen, dass der Klemmfinger 132 um
den Drehzapfen 134 dreht. Während die Gleitschale 24 sich
weiter von der Frontplatte 14 zurückzieht, dreht der Klemmfinger 132 kontinuierlich
in eine zweite Klemmfingerdrehrichtung, die der ersten Klemmfingerdrehrichtung
entgegengesetzt ist, so dass sein hakenförmiges Ende 144 die
abgeschrägte
Fläche 72 nach
unten rollt und sich von dem Behälterklemmstrukturmerkmal 68 trennt.
Ein vollständiges
Lösen des Klemmstrukturmerkmals 68 löst die Presskraft,
die auf den Trägerbehälter 18 gegen
die kinematischen Kupplungsstifte 66 ausgeübt wird,
so dass der Trägerbehälter 18 und
sein Inhalt (ein Halbleiterwafer 152, wie in 4 dargestellt
ist) von der Gleitschale 24 entfernt werden können.
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8 und 9 sind
eine Vorderansicht beziehungsweise Seitenansicht eines Behälterladeschnittstellensystems 16,
die das räumliche
Verhältnis
der Durchgangsöffnungstür 76 und
anderen Systemkomponenten zeigen, wenn sich die Durchgangsöffnungstür 76 in
einer vollständig
angehobenen Position befindet, in der sie mit der Öffnung 74 der Frontplatte 14 ausgerichtet
ist und in dieser sitzen kann. Unter Bezugnahme auf 8 hat
die Durchgangsöffnungstür 76 eine Vorderseite 160 an
der zwei Positionierstifte 162 positioniert so sind, dass sie
in Positionierstiftvertiefungen 44 (3B und 3D)
in der Behältertür 30 passen,
wenn diese und die Durchgangsöffnungstür 76 durch
die Betätigung
des Schalenpositionierungsmechanismus 88 in Kontakt gebracht
werden. Ein Behälteranwesenheitsschalter 164 kann
wahlweise unter jedem Positionierstift 162 positioniert
sein, um ein elektrisches Signal bereitzustellen, das anzeigt, dass
die Behältertür 30 richtig
mit der Durchgangsöffnungstür 76 ausgerichtet
ist, wenn sich diese in einer Passverbindung befinden. Zwei Durchgangsöffnungstürdrückeranordnungen 166 sind
drehbar innerhalb der Durchgangsöffnungstür 76 positioniert.
Die Drückeranordnungen 166 enthalten
seitlich elastische Drücker 150,
die sich durch die Vorderfläche 160 erstrecken, um
in räumlich
ausgerichteten Schlitzen 46 (3B und 3D)
in der Behältertür 30 zu
sitzen, um deren Verriegelungsmechanismus zu betätigen.
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10 ist
eine in Einzelteile aufgelöste
Ansicht und 11A, 11B und 11C sind eine Seitenansicht (teilweise im Querschnitt),
eine Vorderansicht beziehungsweise eine Rückansicht der Drückeranordnung 166.
Unter Bezugnahme auf 10 und 11A und 11C enthält
die Drückeranordnung 166 ein
Drückergehäuse 168,
das in einer Komponente entweder eines Drückermotormechanismus 172 (12)
oder eines durch Fluiddruck gesteuerten Drückerbetätigungsmechanismus 242 (nicht
dargestellt), die hinter der Vorderfläche 160 und innerhalb
der Durchgangsöffnungstür 176 positioniert
ist, sitzt und an dieser durch Schrauben befestigt ist, die durch
gegengebohrte Schraubenlöcher 170 hindurchgehen.
Das Drückergehäuse 168 weist
eine zylindrische Form auf, mit einem Halsabschnitt 174 und einem
Basisabschnitt 176 von größerem Durchmesser. An einem
Ende des Drückerkörpers 178 ist
ein Drücker 150 positioniert,
der mit einer Welle verbunden ist, die aneinander hängende zylindrische
Abschnitt 180, 182 und 184 unterschiedlichen
Durchmessers enthält.
Zwischen den Enden des zylindrischen Abschnitts 184 ist
ein sechseckiger Abschnitt 186 angeordnet. Das Drückergehäuse 168 weist
eine zentral angeordnete, abgestufte Bohrung 188 auf, die
den Drückerkörper 178 aufnimmt
und einen sechseckigen Abschnitt 190 komplementärer Form zu
der Form und von derselben Länge
wie die Länge des
sechseckigen Abschnitts 186 enthält. Der Halsabschnitt 174 und
der zylindrische Abschnitt 180 haben denselben Durchmesser,
so dass sie aneinander stoßen,
und die Breite (d. h., der Abstand zwischen gegenüberliegenden
Seiten) des sechseckigen Abschnitts 190 ist etwas größer als
die Breite (d. h., der Abstand zwischen gegenüberliegenden Flächen) des sechseckigen
Abschnitts 186, so dass eine seitliche Bewegung des Drückerkörpers 178 innerhalb
des Drückergehäuses 168 möglich ist.
Eine Schraubenfeder 192, die in einer Gegenbohrungsregion 194 in dem
Drückergehäuse 168 sitzt,
und ein Klemmring 196, der in einer ringförmigen Ausnehmung 198 in dem
zylindrischen Abschnitt 184 sitzt, halten die Drückeranordnung 166 als
eine einzige Einheit zusammen.
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Das
Drückergehäuse 168 und
der Drückerkörper 178 sind
mit entsprechenden komplementären
sechseckigen Abschnitten 190 und 186 bereitgestellt,
um eine wechselseitige Drehung zwischen ihnen zu verhindern. Beide
Drückeranordnungen 166 werden
zwischen einer ersten und zweiten Winkelposition gedreht, um die
Behältertür 30 zu öffnen und
zu schließen.
Die Breiten der sechseckigen Abschnitte 190 und 186 sind
geringfügig
unterschiedlich, um einen elastischen Drücker 168 zu bilden,
der seitlich "wackeln" kann, um den Toleranzbereich
des entsprechenden Schlitzes 46 in der Behältertür 30 aufzunehmen
und dadurch eine korrekte Ausrichtung mit diesem zu garantieren.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 9 ist die Durchgangsöffnungstür 76 in
einer Passverbindung mit der Behältertür 30 dargestellt,
wobei der Drücker 150 in
die sichere Position innerhalb des Behältertürschlitzes 46 gedreht
ist. Jedes Drückergehäuse 168 trägt an einem
Halsabschnitt 174 ein Lager 210, das an einer
Innenfläche 212 der
Durchgangsöffnungstür 76 gehalten
wird.
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Sobald
die Behältertür 30 entriegelt
ist, bleiben die Drücker 150 in
den Behältertürschlitzen 46 und
die vordere Durchgangsöffnungstür 76 bewegt sich
von dem Trägerbehälter 18 weg,
während
die Behältertür 30 gehalten
wird. Die Behältertür 30 wird an
der Durchgangsöffnungstür 76 nur
durch Drücker 150 gehalten.
Der lose Toleranzbereich der Dimensionen der Behältertürschlitze 64 und die
Konstruktion der Drücker 150,
die diesen ermöglicht
zu "wackeln", lassen die Behältertür 30 unter
ihrem eigenen Gewicht gegen die Vorderfläche 160 der Behältertür 76 rutschen.
Diese Änderung
in der anfänglichen
Ausrichtung zwischen der Behältertür 30 und
der Durchgangsöffnungsplatte 14 erschweren,
wenn die Behältertür 30 wieder
eingebaut wird, das Einsetzen ihrer Innenfläche 36 in den vertieften,
stufenförmigen
Innenseitenrand 34 des Trägerbehälters 18.
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8, 9 und 12 zeigen
einen Durchgangsöffnungstür-Parallelverschiebungsmechanismus 250,
der an einem Durchgangsöffnungstür-Schlittenmechanismus 252 montiert
ist, mit dem eine Hebeanordnung 28 wirkverbunden ist. Die Durchgangsöffnungstür 76 hat
Führungsbahnen 254, die
entlang Führungsschienen 256 an
dem Durchgangsöffnungstür-Schlittenmechanismus
gleiten, so dass dieser die Durchgangsöffnungstür 76 zu der Innenfläche 78 der
Frontplatte 14 hin oder von dieser weg bewegen kann, wenn
die Durchgangsöffnungstür 76 mit
der Öffnung 74 ausgerichtet
ist.
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Die
Durchgangsöffnungstür 76 enthält einen oberen
rechteckigen Abschnitt 258, der den Drückermotormechanismus 172 aufnimmt,
und einen unteren rechteckigen Abschnitt 260, der den Durchgangsöffnungstür-Parallelverschiebungsmechanismus 250 aufnimmt.
Der obere Abschnitt 258 der Durchgangsöffnungstür 76 enthält eine
stufenförmige
Region 262 mit einer Höhe,
die einen Oberflächenabschnitt 264 definiert
und bewirkt, dass die Durchgangsöffnungstür 76 eine
dichte Verbindung gegen die Innenfläche 78 der Frontplatte 14 bildet, wenn
der Oberflächenabschnitt 264 innerhalb
der Öffnung 74 sitzt,
so dass die Drücker 150 mit
den Schlitzen 46 in der Behältertür 30 zusammengepasst werden.
Der untere Abschnitt 260 der Durchgangsöffnungstür 76 trägt einen
Motor 170, der an eine Spindel 272 und eine Gewindespindel 274 gekoppelt ist,
die an einem Ende mit einer Riemenscheibe 276 verbunden
ist und an dem anderen Ende in einem vorgespannten Lager 278 gehalten
wird. Ein Riemen 280, der die Spindel 272 mit
der Riemenscheibe 276 verbindet, bewirkt, dass die Gewindespindel 274 dreht
und eine Mutternanordnung 282 antreibt, so dass die Durchgangsöffnungstür 76 entlang
Führungsschienen 256 zu
der Innenfläche 78 hin
oder von dieser weg gleitet, abhängig
von der Richtung der Gewindespindeldrehung.
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Da
der Oberflächenabschnitt 264 eine
derartige Größe aufweist,
dass er in der Öffnung 74 sitzt, wird
der Motor 270 erst betrieben, wenn die Hebeanordnung 28 den
Durchgangsöffnungstür-Schlittenmechanismus 252 in
die oberste Position bewegt hat. Die Hebeanordnung 28 bewegt
den Durchgangsöffnungstür-Schlittenmechanismus 252 in
seine unterste Position, nachdem der Durchgangsöffnungstür-Parallelverschiebungsmechanismus 250 die Durchgangsöffnungstür 76 vollständig von
der Innenfläche 78 der
Durchgangsöffnungsplatte 14 weg
bewegt hat.
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Bei
jeder der zuvor beschriebenen, bevorzugten Ausführungsformen eines Klemmmechanismus
zum Niederhalten des Behälters
kann das Behälterladeschnittstellensystem 16 mit
Instrumenten ausgestattet sein, die Informationen über das
Vorhandensein und die Ausrichtung eines Trägerbehälters auf der Gleitschale 24 anzeigen.
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1, 8, 9 und 12 zeigen
eine Hebeanordnung 28, die die Durchgangsöffnungstür 76 trägt. 12 zeigt
die Durch gangsöffnungstür 76 in
einer vollständig
angehobenen Position (Volllinien) 350 und einer vollständig abgesenkten
Position (in Phantomlinien schematisch dargestellt) 352.
Die Hebeanordnung 28 umfasst einen Gewindespindelmechanismus 354 mit
seitlichem Antrieb, der eine Gewindespindel 356 enthält, die
an einem unteren Ende durch einen reibungslos laufenden Gleichstrommotor 358 mit
hohem Drehmoment angetrieben wird, und an einem oberen Ende von
vorgespannten Endlagern 360 zur Drehung um eine Längsachse 362 gehalten
wird. In der Technik sind zahlreiche Servomotoren bekannt, die im
Handel erhältlich
sind und geeignet wären.
Der Motor 358 steht mit einer Eingangssteuerung in Verbindung
und wird von dieser gesteuert, die Eingangsbefehlsspannungssignale
erzeugt. Die Eingangssteuerung bildet Teil eines zentralen Steuersystems 349,
das den Betrieb des Schnittstellensystems der vorliegenden Erfindung lenkt.
Die Eingangssteuersignale, die an den Motor 358 abgegeben
werden, werden in eine Drehung der Motorantriebsausgangswelle 364 umgesetzt.
Der Motor 358 stellt einen zweiseitig gerichteten Drehausgang
bereit, der die Polarität
des Spannungseingangssignals wiedergibt. Die Motorantriebsausgangswelle 364 ist
mit der Gewindespindel 356 wirkverbunden. Die Drehung der
Motorantriebsausgangswelle 364 führt zu einer entsprechenden
Drehung der Gewindespindel 356. Eine Spindelmutternanordnung 366 ist
auf die Gewindespindel 356 geschraubt und mit dem Durchgangsöffnungstürschlitten 344 wirkverbunden,
der mit einer Seitenfläche
der Durchgangsöffnungstür 76 und
der Gewindespindel 356 verbunden ist. Die Drehung der Gewindespindel 356 führt daher
zu einer linearen Verschiebung der Spindelmutternanordnung 366 entlang
der Länge
der Gewindespindel 356. Dies führt zu einer linearen Verschiebung
eines Durchgangsöffnungstürschlittens 344,
so dass die Durchgangsöffnungstür 76 angehoben
oder abgesenkt wird, um einen Wafer-Abtastungsvorgang auszuführen.
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Ein
optischer Positionskodierer 342 überwacht kontinuierlich die
Position der Spindelmutternanordnung 366 und liefert eine
Rückmeldung
bezüglich
derselben, und somit der Positionen von Wafern 152, die
in der Waferkassette 32 gelagert sind, in Bezug auf Abtastfinger 292l und 292r,
die an der Durchgangsöffnungstür 76 montiert
sind. Ein Kodiererschlitten 372 ist in einer festgesetzten
Beziehung zu der Spindelmutternanordnung 366 montiert und
bewegt sich somit gemeinsam mit dieser. Der Kodiererschlitten 372 stellt
ein Gehäuse
für bewegliche
Komponenten des optischen Positionskodierers 342 bereit.
Die Abtastanordnung 290 wird infolge der Verschiebung des
Kodiererschlittens 372 verschoben, die durch Drehung der
Gewindespindel 356 verursacht wird.
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Ein
alternativer Mechanismus zur Überwachung
der Position der Spindelmutternanordnung kann erreicht werden, indem
ein Drehkodiererpaar, wie ein Modell 110514 Kodierer, der von Maxon
verkauft wird, zur Verwendung mit einem Modell 137540 (35 Millimeter)
oder Modell 148877 (40 Millimeter) Maxon-Motor, an einem ihrer Enden montiert
wird.
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Die
Durchgangsöffnungstür 76 und
der Kodiererschlitten 372 sind gleitfähig auf feststehenden vertikalen
Trägerplatten 374 mit
Hilfe von reibungsarmen Hochpräzisionslageranordnungen 378 montiert, die
parallel zu der Längsachse 362 angeordnet
sind. Lineare Lageranordnungen 378 erstrecken sich vorzugsweise über die
volle Bewegungslänge
der Spindelmutternanordnung 366 und führen somit definitiv den Kodiererschlitten 372 über die
volle Länge
seines Bewegungspfades. Es sind verschiedene Arten von Positionskodierern
und Vorrichtungen zur kontinuierlichen Überwachung und zur Bereitstellung
einer Rückmeldung
bezüglich
der Verschiebung der Spindelmutternanordnung 366 und des
Kodiererschlittens 372 in der Technik bekannt, die geeignet wären. Optische
Kodiereranordnungen sind im Allgemeinen bevorzugt, und Kodierer,
die unter Anwendung von Moire-Randmusterprinzipien
arbeiten, um die Position des Kodie rerschlittens 372 kontinuierlich zu überwachen,
sind besonders bevorzugt.
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Der
optische Positionskodierer
342 enthält ein Lesekopfmontageelement
380,
auf dem eine Gruppe von Leuchtdioden montiert ist. Ein Referenzgitter
ist starr an dem Lesekopfmontageelement
380 montiert, und
ein feststehendes Gitter
382 erstreckt sich über die
volle Bewegungslänge
des Kodiererschlittens
372. Die strukturelle Konstruktion
und Funktionen des Lesekopfmontageelements
380 und des
feststehenden Gitters
382, die unter Anwendung von Moire-Randmusterprinzipien
arbeiten, sind bekannt und in dem gemeinschaftlich übertragenen
U.S. Patent Nr. 5,382,806 von
Bacchi et al, veröffentlicht
am 17.01.1995, beschrieben.
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In
der Folge ist der Betriebsablauf des Wafertransportsystems 10 kurz
zusammengefasst. Ein Bediener oder Robotormechanismus stellt einen
Trägerbehälter 18 auf
die Gleitschale 24 und alle der elf Sensoren, die nach
den SEMI-Spezifikationenen
erforderlich sind, prüfen
die richtige Ausrichtung des Trägerbehälters 18 auf
den kinematischen Kupplungsstiften 66. Der Bediener oder
die Programmsteuerung veranlasst die Gleitschale 24, den
Trägerbehälter 18 relativ
rasch zu der Öffnung 74 in
der Frontplatte 14 zu bewegen. Eine Steuerung verlangsamt
die Bewegung des Schalenmotors 100 auf eine konstante Drehzahl,
wenn die Behältertür 30 den Durchdringungspunkt
der Drücker 150 relativ
zu den Schlitzen 46 in dem Behälter 30 erreicht.
Die Steuerung ist mit einem Kraftrückkopplungssystem ausgeführt, das
entweder durch Erfassen des Schalenmotorstroms oder durch Verfolgen
eines gespeicherten Gleitschalenpositionsprofils ein Hindernis oder
eine Kunststoffkomponente erfasst, die außerhalb der Toleranzvariation
liegt, und eine Übersteuerung
der Gleitschale 24 unter Bedingungen verhindert, die einen
richtigen Eingriff des Behälters 30 mit
den Drückern 150 verhindern
würden.
Das Erfassen des Motorstroms bedeutet das Erfassen einer Menge an elektrischem Strom
für eine
Zeit relativ zu einer Distanz, die von der Gleitschale 24 zurückgelegt
wurde. Das Verfolgen des Schalenpositionsprofils bedeutet einen
Vergleich eines gespeicherten Positionsprofils einer aktuellen Position,
die von einem Drehpositionskodierer abgeleitet wird, der in dem
Schalenmotor 100 eingebaut ist. Das Kraftrückkopplungssystem erstellt
für eine
gültige
Eingriffszone ein geringes Kraftkriterium, das an den Trägerbehälter 18 angelegt
wird, das, wenn es überschritten
wird, den Schalenmotor 100 zum Halten bringt und dadurch
eine Umkehr der Bewegungsrichtung der Gleitschale 24 ermöglicht,
bevor ein Durchdringen der Drücker 150 versucht
werden könnte.
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Wenn
die Behältertür 30 mit
der Durchgangsöffnungstür 76 zusammengepasst
ist und der vordere Seitenrand 148 eine Dichtung mit dem
abgeschrägten
Seitenrand der Öffnung 74 in
der Frontplatte 154 bildet, hat der Klemmfinger 132 den
Trägerbehälter 18 vollständig gegen
die Gleitschale 24 gesichert und der Drückermotormechanismus 172 dreht
die Drücker 150,
um die Tür 30 an
der Durchgangsöffnungstür 76 zu
verriegeln. Der Durchgangsöffnungstür-Parallelverschiebungsmechanismus 250 zieht
die Behältertür 30 und
Durchgangsöffnungstür 76 über die
Innenfläche 78 der
Frontplatte 14 hinaus. Der Anwesenheitssensor 346a bestimmt,
ob einer der Wafer 152 aus der Waferkassette 32 herausragt. Ein
zweiter Anwesenheitssensor 347a, der nahe der Fingerschwenkachse 298l und 298r der
Abtastfinger 292l und 292r positioniert ist, erfasst
ein übermäßiges Vorstehen
eines Wafers 152 und verhindert eine weitere Abwärtsbewegung
durch die Hebeanordnung 28.
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Die
Hebeanordnung 28 bewirkt, dass der Durchgangsöffnungstürschlitten 344 und
somit die Durchgangsöffnungstür 76 etwa
3 cm gesenkt werden, und die Abtastfinger 292l und 292r springen
aus der Durchgangsöffnungstür 76 in
ihre vollständig ausgefahrenen
Positionen. Die Hebeanordnung 28 veranlasst dann eine Senkung
des Durchgangsöffnungstür schlittens 344,
um den Inhalt der Waferkassette 32 abzutasten. Wenn der
Anwesenheitssensor 346a anzeigt, dass mindestens ein Wafer 152 von der
Waferkassette 32 vorsteht, ziehen sich die Abtastfinger 292l und 292r an
jeder Waferposition zurück
und springen nach außen,
um den vorstehenden Wafer 152 zurück in seinen Schlitz in der
Waferkassette 32 zu schieben. Die Abtastfinger 292l und 292r wiederholen
diese Sprungbewegung für
jede Waferposition, bis der Sensor 346a anzeigt, dass kein
Hindernis mehr vorhanden ist.
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Nach
Vollendung der Abtastung ziehen sich die Abtastfinger 292l und 292r zurück, die
Hebeanordnung 28 bewegt den Durchgangsöffnungstürschlitten 344 in
seine unterste Position und die Durchgangsöffnungstür 76 bleibt geparkt,
während die
Waferbearbeitung durch eine Rotoranordnung 20 stattfindet.
Nach Beendigung der Waferbearbeitung stellt die Hebeanordnung 28 die
Durchgangsöffnungstür 76 in
ihre oberste Position zurück,
um die Behältertür 30 von
der Durchgangsöffnungstür 76 zu trennen,
und den Trägerbehälter 18 von
der Frontplatte 14 zurückzuziehen.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist eine Robotoranordnung 20 entlang
einer sich linear bewegenden Robotoranordnung 400 positionierbar.
Die sich linear bewegende Anordnung 400 enthält eine
feststehende Gewindespindel 402, die an einem Ende von einem
Lagerblock 404 gehalten wird, der an einer Gestellbasis 406 montiert
ist. Jeder Lagerblock 404 ist an die Gestellbasis 406 geschraubt
oder auf andere Weise an dieser gesichert. Ein motorgetriebener, drehender
Mutternmechanismus 408 ist an der Roboteranordnung 20 montiert,
um sich entlang der Gewindespindel 402 zwischen Öffnungen 74 Seite
an Seite liegender Frontplatten 14 zu bewegen. Der Mutternmechanismus 408 ist
in einem Gehäuse 422 aufgenommen,
das an einem Schlitten 424 befestigt ist. Der Schlitten 424 ist
mit einer Robotormontageplatte 425 verbunden, die die Robotoranordnung 20 so
stützt,
dass die Robotoranordnung 20 sich gemeinsam mit dem Schlitten 424 entlang
der Gewindespindel 402 zwischen den Öffnungen 74 bewegt. Der
Schlitten 424 enthält
obere und untere Bahnen 426 und 428, die sich
entlang den oberen und unteren Schienen 430 und 432 bewegen,
die an die Gestellbasis 406 geschraubt oder auf andere
Weise an ihr gesichert sind. Die Gestellbasis 406 ist unbeweglich
an den Frontplatten 14 durch Ausrichtungsbefestigungselemente 434 befestigt,
die an jedes Ende geschraubt oder auf andere Weise an diesem gesichert sind.
Das Gehäuse 422 enthält eine
Blechabdeckung 426, um eine Ansammlung von Schmutz und
Staub auf dem Mutternmechanismus 408 zu verhindern, und
dient auch als Sicherheitsabdeckung, um eine Verletzung zu verhindern,
die sich daraus resultieren könnte,
dass sich ein Tuch oder ähnliches
in dem Mutternmechanismus 408 verfängt, während er sich entlang der Gewindespindel 402 bewegt.
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13 bis 20 zeigen
eine Vier-Stangen-Schlittenanordnung 510, die eine alternative Ausführungsform
einer einheitlichen Konstruktion ist, die die Funktionen des Durchgangsöffnungstür-Parallelverschiebungsmechanismus 250 und
des Durchgangsöffnungstür-Schlittenmechanismus 252 verbindet.
Komponenten, die beiden Ausführungsformen gemein
sind, sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Unter
Bezugnahme auf 13 bis 19 verwendet
die Hebeanordnung 28 vorzugsweise einen Gewindespindelmechanismus 354 mit
seitlichem Antrieb gemeinsam mit einem Vier-Stangen-Verbindungsmechanismus 512,
um die Durchgangsöffnungstür 76 zu
heben und zu senken und die Durchgangsöffnungstür 76 zu der Öffnung 74 der
Frontplatte 14 hin und von dieser weg zu bewegen. Der Verbindungsmechanismus 512 koppelt
die Durchgangsöffnungstür 76 an
den Gewindespindelmechanismus 354. Der Verbindungsmechanismus 512 umfasst zwei
Paare von Schwenk- oder Stangenverbindungen 516, die an
einen Z-Schlitten 518 und
einen H-förmigen
Verbindungsschlitten angelenkt sind und diese zusammenkuppeln. Der
Z-Schlitten 518 ist starr an der Spindelmutternanordnung 366 montiert, die
proximal zu der Außenfläche 96 der
Frontplatte 14 angeordnet ist, und der Verbindungsschlitten 520 ist
starr an der Durchgangsöffnungstür 76 befestigt, die
proximal zu der Innenfläche 78 der
Frontplatte 14 angeordnet ist. Die Gewindespindel 356,
die von dem Motor 358 angetrieben wird, bewegt den Z-Schlitten 518 vertikal
auf Schienen 522, die an einer Gerüststruktur 524 befestigt
sind, die an der Außenfläche 96 der
Frontplatte 14 gesichert ist. Die Enden der zwei Paare
von Stangenverbindungen 516 sind an verschiedenen gegenüber liegenden
Seitenflächen
des Z-Schlittens 518 und des Verbindungsschlittens 520 angelenkt,
wobei letztgenannter einen Abschnitt enthält, der sich durch eine längliche
vertikale Öffnung
in der Gerüststruktur 524 erstreckt. 17 und 18 und 19 zeigen
die verschiedenen Paare von Stangenverbindungen 516, die
an der rechten Seitenfläche
beziehungsweise linken Seitenfläche
des Z-Schlittens 518 und
Verbindungsschlittens 520 angelenkt sind, die in 16 dargestellt
sind. Die Stangenverbindungen 516 sind so positioniert,
dass sie ein Parallelogramm veränderlicher
Höhe bilden, wenn
sie als Reaktion auf eine lineare Verschiebung des Z-Schlittens 518 geschwenkt
werden. Eine Bewegungsführungsrolle 530,
die an der Gerüststruktur 524 montiert
ist, wirkt teilweise als mechanischer Anschlag, der die vertikale
Bewegung des Verbindungsschlittens 520 und der Durchgangsöffnungstür 76 begrenzt.
Die maximale Höhe
des Verbindungsschlittens 520, die von der Führungsrolle 530 eingestellt ist,
richtet die Durchgangsöffnungstür 76 mit
der Öffnung 74 der
Frontplatte 14 aus. Die Führungsrolle 530 dient
daher als Nockenfläche
und Kurvenrollenvorrichtung.
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Die
Vier-Stangen-Schlittenanordnung 510 arbeitet auf folgende
Weise. Die Hebeanordnung 28 bewirkt eine Drehung der Gewindespindel 356 und eine
entsprechende lineare Verschiebung der Spindelmutternanordnung 366 entlang
der Länge
der Gewindespindel 356. Dies führt zu einer linearen Verschiebung
des Z-Schlittens 518, um diesen zu heben oder zu senken.
Sobald die Drehrichtung der Gewindespindel 356 den Z-Schlitten 518 veranlasst,
sich aus seiner untersten Position nach oben zu bewegen, wie in 39 dargestellt ist, bewegt sich der Verbindungsschlitten 520 gemeinsam
mit dem Z-Schlitten 518 nach oben, da Stangenverbindungen 516,
die an jeder Seite positioniert sind, parallel zueinander in einer
horizontalen Richtung durch den Betrieb eines Fluidgegengewichtsmechanismus
ausgerichtet werden, dessen Konstruktion und Betrieb in der Folge
unter Bezugnahme auf 20 beschrieben ist.
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Stangenverbindungen 516 halten
ihre horizontale Lage, bis eine obere Oberfläche 532 des Verbindungsschlittens 520 mit
der Führungsrolle 530 in Kontakt
gelangt, wobei diese Position in Phantomlinie in 15 dargestellt
ist. Der Verbindungsschlitten 520 liegt gegen die Führungsrolle 530,
während der
Z-Schlitten 518 seine Aufwärtsbewegung fortsetzt. Die
anhaltende Aufwärtsbewegung
des Z-Schlittens 518, die eintritt, während der Verbindungsschlitten 520 in
Richtung der Aufwärtsbewegung
stationär
bleibt, bewirkt, dass die Stangenverbindungen 516 als Parallelogramm
mit abnehmender Höhe
schwenken, um den Verbindungsschlitten 520, und daher die
Durchgangsöffnungstür 76 in
eine Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Z-Schlittens 518 zu
ziehen. Eine Bodenlenkrolle 534 ist an der Gerüststruktur 524 zur
Aufnahme einer Bodenfläche 536 des
Verbindungsschlittens 520 montiert, während sie sich zu der Innenfläche 78 bewegt und
die Durchgangsöffnungstür 76 sich
zu und in die Ausrichtung mit der Öffnung 74 der Frontplatte 14 bewegt.
Die Bodenlenkrolle 534 verhindert eine Drehbewegung des
Verbindungsschlittens 520 und hält dadurch dessen geradlinige
Bewegungsrichtung nach innen senkrecht zu jener des Z-Schlittens 518 aufrecht,
während
dieser zu der Innenfläche 78 vorgeschoben
wird. Die Lenkrolle 534 verhindert auch, dass der Verbindungsschlitten 520 unter
Fluiddruckverlustbedingungen fällt,
die mit dem Fluidgegengewichtsmechanismus zusammenhängen. Der Z-Schlitten 518 erreicht
seine höchste
Position, die in Volllinien in 15 dargestellt
ist, wenn die Durchgangsöffnungstür 76 in
die Öffnung 74 der
Frontplatte 14 eingesetzt wird und in dichtem Eingriff
mit dieser gelangt.
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Sobald
die Drehrichtung der Gewindespindel 356 bewirkt, dass sich
der Z-Schlitten 518 aus seiner höchsten Position nach unten
bewegt, schwenken die Stangenverbindungen 516, um ein Parallelogramm
mit zunehmender Höhe
zu bilden, um den Verbindungsschlitten 520 von der Innenfläche 78 weg
zu bewegen, und veranlassen dadurch, dass die Durchgangsöffnungstür 76 von
der Öffnung 74 der Frontplatte 14 zurückgezogen
wird. Stangenverbindungen 516, die an jeder Seite positioniert
sind, nehmen eine horizontale Lage parallel zueinander ein, nachdem
die obere Oberfläche 532 des
Verbindungsschlittens 520 keinen Kontakt mehr mit der Führungsrolle 530 hat,
während
der Z-Schlitten 518 und der Verbindungsschlitten 520 die
Abwärtsbewegung
in die unterste Position des Z-Schlittens 518 fortsetzen.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf 18 und 19 ist
ein harter Anschlagblock 540 an einer Seitenfläche 542 des
Verbindungsschlittens 520 an einer Stelle unterhalb einer
Oberfläche 544 der
Stangenverbindung 516 montiert, die näher zu der Führungsrolle 530 an
der linken Seitenfläche
des Z-Schlittens 518 und des Verbindungsschlittens 520 positioniert
ist. Der harte Anschlagblock 540 stellt eine Aufprallfläche 546 bereit,
gegen die die Oberfläche 544 der
Stangenverbindung 516 gleitet, um diese (und die übrigen drei
Stangenverbindungen 516) an einer Drehung zu hindern, die über die
horizontale Position im Gegenuhrzeigersinn hinaus geht, wenn sich
die obere Oberfläche 532 des
Verbindungsschlittens 520 nicht mit der Führungsrolle 530 in
Kontakt befindet, wie in 19 dargestellt
ist. Die Neigung der Stangenverbindungen 516 zu einer Überdrehung
resultiert aus dem Betrieb des Gegengewichtmechanismus 550,
der dazu bestimmt ist, den Verbindungsschlitten 520 übermä ßig auszugleichen und
dadurch die Durchgangsöffnungstür 76,
wie in der Folge beschrieben, anzuheben.
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Die
Vier-Stangen-Schlittenanordnung 510 ist eine bevorzugte
Ausführung
einer einheitlichen Struktur, die die Funktionen des Durchgangsöffnungstür-Parallelverschiebungsmechanismus 250 und
des Durchgangsöffnungstür-Schlittenmechanismus 252 kombiniert.
Dem Fachmann ist jedoch offensichtlich, dass die Verwendung nur
einer Stangenverbindung 516 in einer Schlittenanordnung
in Verbindung mit einem geeigneten Führungsmechanismus möglich ist,
um eine Bewegung der Durchgangsöffnungstür 76 in
die zwei vorgeschriebenen (d. h. vertikale und horizontale) Richtungen
zu veranlassen. Zum Beispiel könnten
alternative Ausführungsformen ein
Paar von Stangenverbindungen enthalten, von welchen eines an jeder
der oberen und unteren Seiten eines Z-Schlittens und eines Verbindungsschlittens
angeordnet ist, oder eine einzige Stangenverbindung, die mit einem
Nocken- und Kurvenrollenmechanismus ausgestattet ist, der zur Beschreibung
der gewünschten
Bewegung konstruiert ist. Ferner kann ein zweizylindriger Fluidantriebsmechanismus
anstelle des Gewindespindelmechanismus 354 mit seitlichem
Antrieb verwendet werden. Zwei Fluidzylinder mit ausrückbaren
Stangen geeigneter Länge,
die in Serie verbunden sind, können
die Richtungsverschiebungen bereitstellen, die wie zuvor beschrieben ausgeführt werden.
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Unter
Bezugnahme auf 20 gleicht ein fluidgesteuerter
Vertikal/Horizontal-Durchgangsöffnungstürverschiebungs-Gegengewichtsmechanismus 550 das
Gewicht der Durchgangsöffnungstür 76 während ihrer
folgenden Parallelverschiebungsbewegung in die Aufwärts- und
Abwärts-
(d. h., vertikale) und Einwärts-
und Auswärts
(d. h., horizontale) Richtung aus. In seiner bevorzugten Ausführung führt der
Gegengewichtsmechanismus 550 einen geringfügigen übermäßigen Ausgleich
des Gewichts der Durchgangsöffnungstür 76 aus,
um eine geringe Hebekraft auf diese auszuüben. Der Gegenge wichtsmechanismus 550 enthält einen
Fluid-, vorzugsweise pneumatischen, Zylinder 552 konstanter
Kraft mit einem Körperabschnitt 554,
von dem ein geschlossenes Ende von einem unteren Stützelement 556 gehalten
wird, das an der Gerüststruktur 524 befestigt ist,
und mit einem offenen Ende, durch das eine ausrückbare Stange 558 ragt.
Der Zylinderkörperabschnitt 554 ist
in Bezug auf die Gerüststruktur 524 stationär und die
ausrückbare
Stange 558 ändert
ihre Ausrücklänge von
dem Körperabschnitt 554 als
Reaktion auf die vertikale Bewegung des Verbindungsschlittens 520 und
daher der Durchgangsöffnungstür 76.
Die ausrückbare
Stange 558 ist mit der Durchgangsöffnungstür 76 durch einen Riemen 560 wirkverbunden,
von dem ein Ende an einem oberen Stützelement 562 befestigt
ist, das an der Gerüststruktur 524 befestigt
ist, und das andere Ende an einem freiem Ende 564 einer
Schwenkplatte 566 befestigt ist, das an den inneren Seitenflächen des
Verbindungsschlittens 520 angelenkt ist. Zwischen seinen
Enden ist der Riemen 560 um eine Rolle 572 geschlungen, die
an dem distalen Ende der ausrückbaren
Stange 558 befestigt ist, und um zwei beabstandete Rollen 574 und 576,
die an dem oberen Stützelement 562 montiert
sind. Die Positionen der festen Endpunkte des Riemens 560 und
der Rollen 574 und 576 erzeugen eine gefaltete
Riemenkonfiguration, die ein Betriebsverhältnis herstellt, in dem 1,0
Einheiten einer vertikalen Bewegung des Z-Schlittens 518 0,5
Einheiten einer linearen Ausrückung
der ausrückbaren Stange 558 erzeugen.
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Der
Gegengewichtsmechanismus 550 arbeitet auf Folgende Weise.
Ein pneumatischer Zylinder 552 stellt eine konstante Kraft
Flift in die Bewegungsrichtung (d. h., vertikale
Richtung) des Z-Schlittens bereit, wenn sich der Verbindungsschlitten 520 nicht mit
der Anschlagrolle 530 in Kontakt befindet. Während sich
der Z-Schlitten 518 entlang den Schienen 522 bewegt, ändert der
pneumatische Zylinder 552 die Ausrücklänge der ausrückbaren
Stange 558 um entsprechende Maße, um das Durchhängen des
Riemens aufzunehmen, und eine zusätzliche Riemenlänge herauszuführen, während sich
die Durchgangsöffnungstür 76 zu
der Öffnung 74 hin
oder von dieser weg bewegt. Sobald der Verbindungsschlitten 520 mit
der Führungsrolle 530 in
Kontakt gelangt und der Z-Schlitten 518 die
nach oben gerichtete Bewegung fortsetzt, schwenkt die Schwenkplatte 556 durch
einen Betrieb der vier Stangenverbindungen 516, in die
Uhrzeigerrichtung um eine Schwenkachse 580, um eine Verschlusskraft
Fclose = Fliftsinθ zu erzeugen,
wobei θ der
eingeschlossene Winkel zwischen der Schwenkplatte 566 und
einem Segment 582 des Riemens 560 ist. Der Riemen 560 zieht
die Schwenkplatte 566 in eine Richtung, die bewirkt, dass
er sich nach oben faltet, mit einer Kraftkomponente, die zu der
Innenfläche 78 der
Frontplatte 14 gerichtet ist, um die Durchgangsöffnungstür 76 in
der Öffnung 74 einschnappen
zu lassen. 20 (oben) zeigt den Verbindungsschlitten 520 in
Phantomlinien, um das Ausmaß der
horizontalen Verschiebung des Verbindungsschlittens 520 und
somit der Durchgangsöffnungstür 76 für den Minimal-
und Maximalwert von θ zu
zeigen. Die Schwenkbewegung der Schwenkplatte 566 stellt
ein positives Selbstverriegelungs-Strukturmerkmal für die Durchgangsöffnungstür 76 bereit. Sobald
der Verbindungsschlitten 520 mit der Führungsrolle 530 in
Kontakt gelangt, und der Z-Schlitten 518 die nach unten
gerichtete Bewegung fortsetzt, schwenkt die Schwenkplatte 566 in
die Gegenuhrzeigersinnrichtung, um eine Öffnungskraft derselben Größe, aber
mit entgegen gesetzter Richtung zu der Verschlusskraft Fclose bereitzustellen, um die Durchgangsöffnungstür 76 von
der Öffnung 74 weg
zurückzuziehen. 20 (unten)
zeigt in Phantomlinien die Positionen des Verbindungsschlittens 520 und
der Schwenkplatte 566, wenn sich der Z-Schlitten 520 in seiner
untersten Position befindet.
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Der
Gegengewichtsmechanismus 550 weist mehrere nennenswerte
Strukturmerkmale und Vorteile auf. Es muss keine Kraft ausgeübt werden, wenn
sich die Durchgangsöffnungstür 76 in
einer vollständig
offenen Position (in der sich der Z- Schlitten 518 in der untersten
Position befindet) oder in einer vollständig geschlossenen Position
(in der die Schwenkplatte 766 die Durchgangsöffnungstür 76 gegen
die Frontplatte 14 einschnappen lässt) befindet. Der pneumatische
Zylinder 552, nicht der Motor 358, trägt das Gewicht
der Durchgangsöffnungstür 76.
Die Gegengewichtsausführung
erzeugt einen Hubmultiplikator, bei dem die Länge des Riemens wegen der gefalteten
Riemenkonfiguration zweimal die lineare Distanz beträgt, die
vom Z-Schlitten zurückgelegt
wird.
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Eine
Abtastanordnung einer Art, die durch die Abtastanordnung 290 als
Beispiel dargestellt ist, die schwenkbare Abtastfinger 292l und 2092r enthält und entweder
mit reflektierenden oder durchlässigen Strahlscannern
konstruiert ist, kann auch mit der Vier-Stangen-Schlittenanordnung 510 ausgeführt sein.