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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verbringung von Werkstücken, wie
beispielsweise Halbleiter-Wafer von einer Lager- und Transportgondel
zu einem Prozess-Werkzeug und insbesondere ein System zur Sicherstellung,
dass die Gondeltür
fest und sicher an der Zugangstür
zurückgehalten
wird, wenn die Gondeltür
von der Gondel entfernt und in dem Prozess-Werkzeug verstaut wird
während
der Werkstück-Verbringung
zwischen der Gondel und dem Prozess-Werkzeug.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Ein
SMIF-System, das von Hewlett-Packard Company vorgeschlagen wird,
wird im U.S.-Patent Nr.
4,532,970 und 4,534,389 vorgeschlagen. Der Zweck eines SMIF-Systems
besteht darin, Partikelströme
auf Halbleiter-Wafer während
Lagerung und Transport durch den Halbleiter-Herstellungsprozess zu
reduzieren. Dieser Zweck wird teilweise erfüllt durch mechanisches Sicherstellen,
dass während Lagerung
und Transport die gasförmigen
Medien, (wie beispielsweise Luft oder Stickstoff), welche die Wafer
umgeben, im Wesentlichen ortsfest in Bezug auf die Wafer sind, und
durch Sicherstellen, dass Partikel aus der Außenumgebung nicht in die unmittelbare
Wafer-Umgebung gelangen.
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Ein
SMIF-System weist drei Hauptkomponenten auf: (1) abgedichtete Gondeln
mit Mindestvolumen, die für
Lagerung und Transport von Wafern und/oder Wafer-Kassetten verwendet
werden; (2) eine Eingangs-/Ausgangs (I/O)-Mini-Umgebung, die sich
auf einem Haltleiter-Verarbeitungswerkzeug befindet, um einen Miniatur-Reinraum
bereitzustellen, (nachdem er mit sauberer Luft gefüllt worden
ist), in dem ungeschützte
Wafer und/oder Wafer-Kassetten in das und aus dem Inneren des Verarbeitungs-Werkzeugs
verbracht werden können;
und (3) eine Grenzfläche
zum Verbringen der Wafer und/oder Wafer-Kassetten zwischen den SMIF-Gondeln
und der SMIF-Mini-Umgebung, ohne die Wafer oder Kassetten Partikeln
ungeschützt
zu lassen. Weitere Details eines vorgeschlagenen SMIF-Systems sind
beschrieben in dem Papier mit dem Titel: "SMIF: A TECHNOLOGY FOR WAFER CASSETTE
TRANSFER IN VLSI MANUFACTURING," von
Mihir Parikh und Ulrich Kaempf, Solid State Technology, Juli 1984, S.
111–115.
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Systeme
des oben genannten Typs befassen sich mit Partikelgrößen, die
im Bereich von unter 0,02 Mikrometer (μm) bis über 200 μm liegen. Partikel mit diesen
Größen können in
der Halbleiter-Verarbeitung großen
Schaden anrichten wegen der kleinen Geometrien, die beim Herstellen
von Halbleiter-Vorrichtungen verwendet werden. Typische hoch entwickelte
Halbleiter-Prozesse verwenden heute Geometrien, die einen halben μm und darunter
betragen. Unerwünschte
Kontaminierungspartikel, die Geometrien aufweisen, die größer als
0,1 μm sind,
wirken sich in hohem Maße
störend
auf Halbleiter-Vorrichtungen
mit 1-μm-Geometrie
aus. Der Trend geht natürlich
zu immer kleineren Halbleiter-Verarbeitungsgeometrien, die sich
heute in Forschungs- und Entwicklungslabors 0,1 μm und darunter nähern. In der
Zukunft werden Geometrien immer kleiner, und daher gewinnen immer
kleinere Kontaminierungspartikel und molekulare Kontaminierungsstoffe
an Bedeutung.
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SMIF-Gondeln
bestehen im Allgemeinen aus einer Gondeltür, die mit einem Gondelgehäuse zusammenpasst,
um eine abgedichtete Umgebung bereitzustellen, in welcher Wafer
gelagert und verbracht werden können.
So genannte "Bodenöffnungs"-Gondeln sind bekannt,
bei denen die Gondeltür
horizontal an dem Boden der Gondel vorgesehen ist, und die Wafer
werden in einer Kassette getragen, die wiederum auf der Gondeltür getragen
wird. Auch die Bereitstellung von "Frontöffnungs"-Gondeln ist bekannt, bei denen sich
die Gondeltür
in einer vertikalen Ebene befindet, und die Wafer werden entweder
in einer Kassette getragen, die in dem Gondelgehäuse angebracht ist, oder auf
Einlegeböden,
die in dem Gondelgehäuse
angebracht sind. Sowohl für
die Frontöffnungsals
auch die Bodenöffnungs-Gondeln
weist eine Gondeltür
eine Vorderfläche
auf, die als Teil der abgedichteten Gondelumgebung inbegriffen ist,
und eine Rückfläche, die
der Umgebung der Wafer-Herstellung (wafer fab) ausgesetzt ist.
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Um
Wafer zwischen einer SMIF-Gondel und einem Prozess-Werkzeug innerhalb
einer Wafer-Herstellung zu verbringen, wird eine Gondel typischerweise
entweder manuell oder voll automatisiert auf einen Ladezugang an
einer Vorderseite des Werkzeugs gela den. Das Prozess-Werkzeug umfasst
eine Zugangsöffnung,
welche in Abwesenheit einer Gondel von einer Zugangstür bedeckt
wird, welche eine vordere Fläche
umfasst, die zu der Wafer-Herstellungsumgebung hin frei liegt, und
eine rückwärtige Fläche, die
Teil der abgedichteten Umgebung innerhalb des Prozess-Werkzeugs
ist. Die SMIF-Gondel wird auf dem Ladezugang so abgesetzt, dass
die Gondeltür
und die Zugangstür
aneinander angrenzend liegen. Ausrichtzapfen sind an der Zugangstür bereitgestellt,
die mit Nuten in der Gondeltür
zusammenpassen, um eine einwandfreie Flucht der Gondeltür in Bezug
auf die Zugangstür
sicherzustellen.
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Sobald
die Gondel an dem Ladezugang positioniert ist, entriegeln Mechanismen
innerhalb der Zugangstür
die Gondeltür
von dem Gondelgehäuse und
bewegen die Gondeltür
und Zugangstür
zusammen in das Prozess-Werkzeug, wo die Türen dann von dem Wafer-Verbringungsweg
weg verstaut werden. Das Gondelgehäuse verbleibt in Nachbarschaft zu
dem Grenzflächenzugang,
um eine reine Umgebung aufrecht zu erhalten, die das Innere des
Prozess-Werkzeugs und das Gondelgehäuse um die Wafer umfasst. Ein
Wafer-Handhabungsroboter innerhalb des Prozess-Werkzeugs kann danach
auf bestimmte Wafer, die in der Gondel getragen werden, für die Verbringung
zwischen der Gondel und dem Prozess-Werkzeug zugreifen.
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Es
ist äußerst wichtig,
eine reine, gering partikuläre
und kontaminierende Umgebung rund um die ungeschützten Wafer innerhalb des Prozess-Werkzeugs
bereitzustellen. Während
die Luft in Wafer-Herstellungen typischerweise zu einem gewissen Grad
gefiltert wird, weist die Umgebung, welche die Prozess-Werkzeuge
und SMIF-Gondeln umgibt, relativ hohe Partikel- und Kontaminierungsstoff-Pegel im
Vergleich zu innerhalb der Gondeln und Werkzeuge auf. Daher werden
maßgebliche
Schritte durchgeführt,
um das Innere von SMIF-Gondel und Prozess-Werkzeug von der Außenumgebung
innerhalb der Herstellung zu isolieren.
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Wie
oben erläutert,
werden die Gondeltür und
Zugangstür,
auch wenn sie Flächen
aufweisen, die der Umgebung der Wafer-Herstellung ausgesetzt sind,
typischerweise in das Innere des Prozess-Werkzeugs gebracht in Vorbereitung
der Wafer-Verbringung zwischen der Gondel und dem Werkzeug. Um zu
verhindern, dass die Partikel und Kontaminierungsstoffe auf den
freiliegenden Türflächen das
Innere des Prozess-Werkzeugs kontaminieren, ist bekannt, die ungeschützten Gondel-
und Zugangstürflächen gegen
einander zu halten, wenn die Gondel- und die Zugangstür in die
Prozess einander zu halten, wenn die Gondel- und die Zugangstür in die
Prozess-Werkzeuge gebracht werden und während die Türen darin positioniert werden.
Solcher Kontakt kann Partikel und/oder Kontaminierungsstoffe zwischen
den ungeschützten
Flächen
einfangen, um damit die Verbringung der Partikel und/oder Kontaminierungsstoffe
in das Prozess-Werkzeug zu verhindern.
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Kopplungsmechanismen
sind bekannt, um die Gondeltür
an die Zugangstür
zu koppeln, wenn die Gondeltür
von der Gondel entfernt und in dem Prozess-Werkzeug verstaut wird.
Ohne zusätzliche Zwangsführungen
zwischen der Gondel- und der Zugangstür ist es jedoch möglich, dass
die Gondeltür auf
der Zugangstür
schwingt, oder dass die Gondeltür
ausschwenkt oder sich anderweitig in Bezug auf die Zugangstür bewegt.
Jede solche Schwingung oder Bewegung kann dazu führen, dass Partikel und/oder
Kontaminierungsstoffe sich von den Flächen der Gondel- und/oder Zugangstür lösen und sich
in dem Prozess-Werkzeug absetzen.
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Es
wurden Versuche des bisherigen Stands der Technik durchführt, die
Gondeltür
fest gegen die Zugangstür
zu halten, während
die Türen
aneinander gekoppelt und in dem Prozess-Werkzeug verstaut werden.
Ein solches System ist im U.S.-Patent Nr. 5,772,386 mit dem Titel "Loading and Unloading
Station for Semiconductor Processing Installations" offenbart, das der
Jenoptik AG erteilt ist. Wie hierin dargelegt, kann die Zugangstür ein Paar
von Saugnäpfen
umfassen, die mit einer Vakuumquelle verbunden sind. Wenn die Gondeltür an die
Zugangstür
gekoppelt ist, greifen die Saugnäpfe
in eine Fläche
der Gondeltür
ein, und die Vakuumquelle erzeugt einen Sog in den Näpfen, um
die Gondeltür
an der Zugangstür
zu halten. Zusätzlich
zu der Tatsache, dass Partikel und Kontaminierungsstoffe immer noch
von zwischen den Türen
in das Prozess-Werkzeug entweichen können, besteht ein weiterer
Nachteil für
das offenbarte System darin, dass die Vakuumquelle versagen kann,
oder dass der Sog zwischen der Gondel- und der Zugangstür anderweitig
verloren gehen kann. In einem solchen Augenblick wäre die Gondeltür potenziell
in der Lage zu schwingen oder sich in Bezug auf die Zugangstür zu bewegen,
wie oben erläutert.
Außerdem
erfordert diese Art von System eine Herstellung (fab), die eine
Vakuumquelle als eine zusätzliche
Hilfseinrichtung für
das Prozess-Werkzeug bereitstellt. Dies erhöht nicht nur die Kosten und
Komplexität
der Werkzeug-Auslegung, sondern das Steuersystem muss auch Routinen
zum Überwachen
der Vakuumquelle enthalten, um einen einwandfreien Betrieb sicherzustellen.
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US-A-5772386
offenbart eine Lade- und Entladestation für Halbleiter-Verarbeitungsinstallationen,
die wenigstens eine verschließbare
Beschickungsöffnung
aufweist, durch die Wafer und andere Objekte in Transportbehälter geladen
und aus diesen entladen werden können,
welche mit einer Behälterabdeckung
versehen sind, die sich im Wesentlichen in rechten Winkeln zu der
Ladeebene erstreckt. Die Station weist eine Schließvorrichtung
auf, die mit dem Behälter
eine Grenzfläche
bildet, und wird mit Schlüsseln
bereitgestellt, die in entsprechende Schlitze in der Behälterabdeckung übergehen
und sich drehen, um die Behälterabdeckung
an der Schließvorrichtung
zu verriegeln.
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WO-A-9933726
offenbart ein System zum Öffnen
und Schließen
eines Zugangs in einem Wafer-Verarbeitungssystem, das verschiedene
greifende Befestigungseinrichtungen verwendet, die auf der Rückseite
eines Roboter-Endeffektors (end effector) installiert sein können. Der
Endeffektor kann verschiedene greifende Einrichtungen aufweisen,
wie beispielsweise magnetisch, Vakuum oder elektrisch betätigend,
die veranlassen, dass sich die Tür
aus ihrer abdichtenden Position löst. Eine Anordnung wird offenbart,
die einen Schnappschloss-Schlüssel
verwendet, der in eine Nut in einer Gondeltür eingreift und sich dreht,
um die Gondeltür
an der Zugangstür zu
befestigen.
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US-A-4688835
offenbart eine Schnappschlossvorrichtung zum einstellbaren Zusammenpressen
und Zusammenhalten von zwei Elementen, entweder in Anschlag oder
mit einem geregelten Spalt zwischen ihnen. Die Vorrichtung umfasst
einen Griff mit einem nockenförmigen
Ende und eine Welle, die schwenkbar an dem nockenförmigen Ende
des Griffs befestigt ist und in einem Befestigungsloch des ersten
Elements getragen wird. Das Schnappschloss wird in zwei Stufen betätigt, indem
zuerst die Welle in einer entsprechenden Hülse durch eine Drehbewegung
des Griffs verriegelt wird, gefolgt von einer Hebelaktion des Griffs,
welche veranlasst, dass die Nockenfläche das erste und das zweite
Elemente zusammenpressend zusammenhält.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass die Menge
an Partikeln und Kontaminierungsstoffen minimiert wird, die sich
von zwischen der Gondeltür
und der Zugangstür
in dem Prozess-Werkzeug ablösen
können.
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Es
ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass sie eine
dichte Abdichtung zwischen der Zugangs- und der Gondeltür bereitstellt,
wenn die Türen
aneinander verriegelt sind, um das Entweichen von Kontaminierungsstoffen
und/oder Partikeln von zwischen ihren aneinander angrenzenden Flächen zu
verhindern
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Es
ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass sie eine
dichte Abdichtung zwischen der Zugangs- und der Gondeltür vollkommen
durch Mechanismen in der Zugangs- und der Gondeltür herstellt,
ohne dass zusätzliche Überwachungsvorrichtungen
und/oder Hilfseinrichtungen, wie beispielsweise eine Vakuumquelle
für das
Prozess-Werkzeug,
erforderlich sind.
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Es
ist noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass sie
ein System zum festen Zusammenhalten der Zugangs- und der Gondeltür bereitstellt,
welches System manuell einstellbar ist, um unterschiedliche Dicken
der Zugangs- und der Gondeltür
aufnehmen zu können.
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Es
ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass sie ein
selbstregelndes System zusätzlich
zu oder statt des oben beschriebenen manuellen Einstellungssystems
zum Aufnehmen von Abweichungen in Dicken der Zugangs- und Gondeltür und zur
Berücksichtigung
von Konstruktionstoleranzen bereitstellt.
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Es
ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass sie ein
System bereitstellt, das eine dichtere Ankopplung einer Gondeltür an eine
Zugangstür
bereitstellen kann als mit herkömmlichen Saugsystemen.
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Diese
und weitere Vorteile werden durch die vorliegenden Erfindung, wie
durch Anspruch 1 definiert, bereitgestellt, die in bevorzugten Ausführungsformen
Mechanismen zum dichten Heranziehen der Gondeltür an die Zugangstür betrifft,
wenn die Gondeltür
von der Gondel entfernt und in dem Prozess-Werkzeug verstaut wird
während
der Werkstück-Verbringung
zwischen der Gondel und dem Prozess-Werkzeug. In einer bevor zugten
Ausführungsform
umfasst der Mechanismus einen Schnappschloss-Schlüssel, der
von der Außenfläche der
Zugangstür
nach außen
vorspringt. Der Schnappschloss-Schlüssel ist
so bereitgestellt, dass er mit einem Schlitz einer Türschnappschlossbaugruppe
in der Gondeltür
zusammenpasst. Sobald der Schnappschloss-Schlüssel in dem Schloss richtig sitzt,
wird der Schnappschloss-Schlüssel
durch Mechanismen in der Zugangstür gedreht, um die Gondeltür von dem
Gondelgehäuse
abzukoppeln. Eine solche Drehung koppelt gleichzeitig die Gondeltür an die
Zugangstür.
Gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bewegt sich der Schnappschloss-Schlüssel, während er
sich dreht, gleichzeitig in eine Rückwärtsrichtung, (d.h. zurück zu der
Zugangstür),
um damit die Gondeltür
in einen dichten Eingriff mit der Zugangstür zu ziehen.
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Um
eine Rückwärtsschiebung
des Schnappschloss-Schlüssels
bei Drehung bereitzustellen, ist der Schnappschloss-Schlüssel in
einer bevorzugten Ausführungsform
an einer Welle befestigt, die einen rückwärtigen Gewindeabschnitt umfasst.
Der Gewindeabschnitt wird in einer Gewindemutter aufgenommen, die
in der Zugangstür
so angebracht ist, dass die Drehung des Schnappschloss-Schlüssels den Schnappschloss-Schlüssel auch
in Bezug auf die Mutter nach hinten bewegt.
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Die
Mutter kann in der Zugangstür
durch Schrauben befestigt sein, die in Einstellschlitze passen,
die durch die Mutter bereitgestellt werden. Wenn sich der Schnappschloss-Schlüssel in
einer ortsfesten Position befindet, gestattet das Lösen der Schrauben
aus den Einstellschlitzen eine Drehung der Mutter bis zu dem Ausmaß der Schlitze,
wodurch wiederum der Schnappschloss-Schlüssel in Bezug auf die Außenfläche der
Zugangstür
nach vorne oder nach hinten geschoben wird. Dieser Einstellmechanismus
gestattet es, die Höhe
des Schnappschloss-Schlüssels
in der Vorderseite der Zugangstür
einzustellen, um Abweichungen in Gondeltür-Dicken aufzunehmen. Da eine
vorgegebene Drehung der Mutter außerdem zu einer relativ kleinen
Schiebung des Schnappschloss-Schlüssels führt, ist
die Mutter-Einstellbaugruppe in der Lage, eine Feinstellung der
Position des Schnappschloss-Schlüssels über die
Fläche
der Zugangstür
hinaus bereitzustellen. Die Einstellung kann mehr oder weniger fein
vorgenommen werden durch jeweiliges Reduzieren oder Erhöhen der
Gewindeteilung. Eine Änderung der
Gewindeteilung verändert
auch die Schiebung des Schnappschloss-Schlüssels für eine vorgegebene Drehung
des Schnappschloss-Schlüssels.
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In
alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die Mutter auf einer federbelasteten
Platte angebracht sein, die eine Selbstregulierung der axialen Position
des Schnappschloss-Schlüssels
gestattet. Eine solche alternative Ausführungsform nimmt Abweichungen
in Dicken der Zugangs- und Gondeltür auf und berücksichtigt
auch Konstruktionstoleranzen in der Zugangs- und der Gondeltür.
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Der
Schnappschloss-Schlüssel
und der Schlitz, der den Schnappschloss-Schlüssel aufnimmt, weisen vorzugsweise
glatte Flächen
auf, um Partikelerzeugung zu minimieren, wenn sich der Schnappschloss-Schlüssel in
dem Schlitz dreht. Für den
Fall, dass Partikel erzeugt werden, werden sie jedoch in der Gondeltür eingefangen.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform kann der Schnappschloss-Schlüssel mit
Laufrollen versehen sein, die sich mit den Wänden des Schlitzes in Kontakt
befinden, wenn sich der Schnappschloss-Schlüssel dreht, um weitere Partikelerzeugung
zu verhindern.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
folgenden Figuren beschrieben:
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1 ist
eine Perspektivansicht einer SMIF-Gondel mit Frontöffnung,
die sich neben der Zugangstür
eines Prozess-Werkzeugs befindet;
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2 ist
eine vergrößerte Perspektivansicht eines
Abschnitts der Außenfläche einer
Zugangstür mit
einem Schnappschloss-Schlüssel,
der davon nach außen
vorspringt;
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2A ist
eine zu der in 2 gezeigten alternative Schnappschloss-Schlüssel-Auslegung,
die Laufrollen aufweist;
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3 ist
eine Vorderansicht des Inneren einer Zugangtür mit Mechanismen zum Drehen
des Schnappschloss-Schlüssels;
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4 ist
eine Explosions-Perspektivansicht, die den Schnappschloss-Schlüssel und
Befestigungskomponenten gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, die Drehung und Schiebung des Schnappschloss-Schlüssels gestatten;
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5 ist
eine Perspektivansicht des Baugruppen-Mechanismus in der Zugangstür zum Tragen,
Drehen und Schieben des Schnappschloss-Schlüssels;
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6 ist
eine Perspektivansicht eines Schnappschloss-Schlüssels und von Befestigungskomponenten,
um Drehung und Schiebung des Schnappschloss-Schlüssels
gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu gestatten;
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7A ist
eine Draufsicht eines Schnappschloss-Schlüssels und von Befestigungskomponenten,
um Drehung und Schiebung des Schnappschloss-Schlüssels gemäß einer weiteren alternativen
Ausführungsform
zu gestatten;
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7B ist
eine Seitenansicht der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 7A gezeigt
ist; und
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7C ist
eine Draufsicht der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 7A gezeigt
ist, in einer zurückgezogenen
Position.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf 1–7C beschrieben, die
in bevorzugten Ausführungsformen
im Allgemeinen Mechanismen zum Abkoppeln einer Gondeltür von einer
Gondel und zum dichten Ankoppeln der Gondeltür an die Zugangstür betrifft,
wenn die Gondeltür
von der Gondel entfernt und in dem Prozess-Werkzeug verstaut wird
während
der Werkstück-Verbringung
zwischen der Gondel und dem Prozess-Werkzeug. Obwohl eine bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einer SMIF-Gondel arbeitet,
ist klar, dass die vorliegende Erfindung mit jedem von verschiedenen
Behältern
arbeiten kann. Dies umfasst 200-mm- und 300-mm-SMIF-Gondeln, SMIF-Gondeln
mit Bodenöffnung
und Frontöffnung
und Gondeln/Behältnisse, die
nicht gemäß der SMIF-Technologie
arbeiten. Des Weiteren kann die vorliegende Erfindung mit Behältern arbeiten,
die irgendwelche von verschiedenen Werkstücke tragen, einschließlich Wafer,
Masken und Flachbildschirme. Der Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung
erfüllt
alle anwendbaren SEMI-Standards
und gestattet deren Einhaltung.
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1 ist
eine Perspektivansicht einer 300-mm-Frontöffnungs-SMIF-Gondel 20 mit
einer Gondeltür 22,
die mit einem Gondelgehäuse 24 zusammenpasst,
um eine abgedichtete Umgebung für ein
oder mehrere Werkstücke
zu definieren, die sich darin befinden. (Die Rückseite der Gondeltür 22 würde für gewöhnlich der
Zugangstür
gegenüberliegen, wenn
die Gondel auf den Zugang geladen ist. Aus Gründen der Klarheit ist dies
in 1 anders dargestellt.) Obwohl die Gondel 20 als
300-mm-Frontöffnungs-Gondel
dargestellt ist, wie vorher angegeben, sind die Größe und der
Typ der Gondel für
die vorliegende Erfindung nicht wichtig. Um die Werkstücke zwischen
der Gondel 20 und einem Prozess-Werkzeug 28 zu
verbringen, wird die Gondel auf einen Ladezugang 25 angrenzend
an eine Zugangstür 26 auf einer
Vorderseite des Prozess-Werkzeugs geladen. Die Art des in dem Werkzeug 28 ausgeführten Prozesses
ist für
die vorliegende Erfindung nicht wichtig und kann irgendeiner von
verschiedenen Prüf-, Überwachungs-
und/oder Verarbeitungsvorgängen
sein.
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Unter
folgender Bezugnahme auf 1 und 2 liegt
eine vordere Fläche 30 der
Zugangstür 26 einer
rückwärtigen Fläche 31 der
Gondeltür 22 gegenüber und
umfasst ein Paar von Schnappschloss-Schlüsseln 32 zur Aufnahme
in einem entsprechenden Paar von Schlitzen 33 einer Türschnappschloss-Baugruppe,
die in der Gondeltür 22 angebracht
ist. Ein Beispiel einer Türschnappschloss-Baugruppe
in einer Gondeltür,
die so ausgelegt ist, dass sie einen Schnappschloss-Schlüssel 32 aufnimmt
und betätigt,
ist im U.S.-Patent
Nr. 4,995,430 mit dem Titel "Sealable
Transportable Container Having Improved Latch Mechanism", erteilt an Bonora
und andere, offenbart, welches Patent an den Besitzer der vorliegenden
Erfindung abgetreten ist, und welches Patent hierin in seiner Gesamtheit
durch Verweis aufgenommen ist. Um die Gondeltür mit der Zugangstür zu verriegeln,
ist die Gondeltür 22 an
die Zugangstür 26 angrenzend
so gelagert, dass die vertikal ausgerichteten Schnappschloss-Schlüssel in
den vertikal ausgerichteten Schlitzen 33 aufgenommen werden.
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Zusätzlich zum
Abkoppeln der Gondeltür
von dem Gondelgehäuse
arretiert die Drehung der Schnappschloss-Schlüssel 32 die Schlüssel auch
auf ihren jeweiligen Schlitzen 33, wodurch die Gondeltür an die
Zugangstür
gekoppelt wird. Wie im Folgenden ausführlicher erläutert, ist
ein alternativer Schnappschloss-Schlüssel in 2A gezeigt,
der Laufrollen 35 umfasst, die auf einem Stift 37 des
Schlüssel
angebracht sind. Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfasst zwei Paare von Schnappschloss-Schlüssel 32 und
Schlitz 33, wobei jedes dieser Paare in Bezug auf Aufbau
und Funktion zueinander identisch ist. Daher ist es möglich, dass
in der folgenden Beschreibung zeitweise nur einer der Schnappschloss-Schlüssel und/oder
Schlitze erörtert wird.
Es ist jedoch klar, dass die Beschreibung der Schnappschloss-Schlüssel und
Schlitze und der damit verbundenen Komponenten ebenfalls für beide der
Schnappschloss-Schlüssel
und Schlitze gilt. In alternativen Ausführungsformen der Erfindung
kann die Gondeltür
jedoch mit einem einzigen Paar von Schnappschloss-Schlüssel und
Schlitz an die Zugangstür
oder mit mehr als zwei Paaren von Schnappschloss-Schlüssel und
Schlitz gekoppelt sein. Außerdem
ist klar, dass, wenn mehr als ein Paar von Schnappschloss-Schlüssel/Schlitz
vorhanden ist, die jeweiligen Paare in alternativen Ausführungsformen
der Erfindung nicht zueinander identisch sein müssen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
führen
die Schnappschloss-Schlüssel 32 Doppelfunktionen
aus. Sie koppeln/entkoppeln die Zugangs- und die Gondeltür in dichter
Weise, und sie betätigen auch
das Koppeln/Entkoppeln der Gondeltür und des Gondelgehäuses. Es
ist jedoch klar, dass die Schnappschloss-Schlüssel 32 nur die eine
oder die andere dieser Funktionen in alternativen Ausführungsformen
ausführen
können.
Zum Beispiel stellen die Schnappschloss-Schlüssel 32 in einer solchen
alternativen Ausführungsform
keine Kopplungs-/Entkopplungsfunktionen zwischen der Gondeltür und dem
Gondelgehäuse
bereit. In einer solchen Ausführungsform
würde der
Schnappschloss-Schlüssel 32 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung nur die Gondeltür mit der Zugangstür verriegeln
und von dieser entriegeln. Ein Beispiel für ein System, in dem die Schnappschloss-Schlüssel keine
Kopplungs-/Entkopplungs-Funktionen zwischen der Gondeltür und dem
Gondelgehäuse
bereitstellen, ist zum Beispiel in der U.S.-Patentanmeldung mit
der Serien-Nr. 08/998,115 mit dem Titel "SMIF Pod Door and Port Door Removal
and Return System",
erteilt an Bonora und andere, offenbart, welche Anmeldung an den
Besitzer der vorliegenden Erfindung abgetreten ist. Außerdem können die
Schnappschloss-Schlüssel
in einer weiteren alternativen Ausführungsform nur vorgesehen sein,
um das Koppeln und Entkoppeln der Gondeltür an das und von dem Gondelgehäuse zu betätigen.
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Unter
folgender Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
werden die Strukturen in der Zugangstür zum Betätigen der Schnappschloss-Schlüssel 32 unter
Bezugnahme auf die Rückansicht
von 3 und die Perspektivansichten von 4 und 5 beschrieben.
Die Schnappschloss-Schlüssel 32 sind
an jeweiligen Schnappschloss-Schlüssel-Befestigungsbaugruppen 34 befestigt,
die im Folgenden ausführlicher
erläutert
werden. Ein Stellglied 36 ist fest an jedem der Schnappschloss-Schlüssel 32 angebracht,
(wie am besten in 4 zu sehen ist), welche Stellglieder 36 miteinander
durch ein Verschiebegestänge 38 verbunden
sind. In einer bevorzugten Ausführungsform treibt
ein Motor 40, sobald eine Gondel angrenzend an eine Zugangstür 26 abgesetzt
ist, (wie zum Beispiel von einem Gondel-an-Zugang-Sensor angezeigt),
ein Paar von Riemenscheiben 42 und 44 an, die über einen
Zahnriemen 46 an einander angebracht sind. Die Riemenscheibe 44 ist
wiederum an einer Gewindespindel 48 angebracht, auf der
ein Schlitten 50 befestigt ist, welcher Schlitten sich
entlang der Gewindespindel bei der Schraubendrehung vor und zurück bewegt.
Der Schlitten 50 ist wiederum mit dem Verschiebegestänge 38 verbunden,
das an den Stellgliedern 36 befestigt ist. Somit veranlasst
die Drehung des Motors eine Schiebung des Gestänges 38 und ein Schwenken
der Stellglieder 36, um dadurch die Schnappschloss-Schlüssel 32 zu
drehen. Wie dem Fachmann klar ist, können verschiedene Mechanismen
und Verbindungen diejenigen ersetzen, die oben beschrieben worden
sind, um ein Drehmoment vom Motor auf die Stellglieder 36 zu übertragen,
um dadurch die Schnappschloss-Schlüssel 32 zu drehen.
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Unter
folgender besonderer Bezugnahme auf 4 und 5 umfasst
die Schnappschloss-Schlüssel-Befestigungsbaugruppe
einen ortsfest befestigten Lagertrageblock 52 mit einem
Lager 54, das in ein Loch 56 passt, das in der
Zugangstür
ausgebildet ist. Der Schnappschloss-Schlüssel 32 umfasst eine
Welle 58, die sich davon ausgehend nach hinten erstreckt,
welche Welle drehbar in dem Lager 54 des Lagertrageblocks 52 getragen
wird. Wie vorher angegeben, ist auch ein Stellglied 36 entlang
der Welle 58 angebracht und daran zum Beispiel mit einem
Stift 60 sicher befestigt. Somit ist der Schnappschloss-Schlüssel gezwungen,
sich mit dem Stellglied 36 zu drehen.
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Die
Schnappschloss-Schlüssel-Befestigungsbaugruppe 34 umfasst
des Weiteren einen Mutterbefestigungsblock 62, welcher
ortsfest an dem Lagertrageblock 52 angebracht ist. Da das
Stellglied 36 fest an der Welle 58 des Schnappschloss-Schlüssels angebracht
ist, kann zwischen dem Mutterbefestigungsblock 62 und dem
Lagertrageblock 52 ein Raum vorgesehen werden, um eine
leichte Schiebung des Stellglieds entlang der Drehachse des Schnappschloss-Schlüssels zu
gestatten, wie im Folgenden erläutert.
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Die
Schnappschloss-Schlüssel-Befestigungsbaugruppe 34 umfasst
des Weiteren eine axiale Einstellmutter 64, die durch ein
Paar Schrauben 66 einstellbar an dem Mutterbefestigungsblock 62 angebracht
ist. Insbesondere passen die Schrauben 66 durch entsprechende
bogenförmig
gestaltete Schlitze 68, die axial durch die Einstellmutter 64 bereitgestellt
sind, und in eines von zwei wechselweisen Paaren von angesenkten
Löchern 63 in
dem Mutterbefestigungsblock. Wenn die Schrauben 66 gelockert werden,
kann die Einstellmutter 64 bis zu dem Ausmaß gedreht
werden, das durch die Schlitze 68 gestattet wird. Die zwei
wechselweisen Paare von angesenkten Löchern 66 sind vorgesehen,
(als Gegensatz zu einem solchen Paar), um die Einstellung der Einstellmutter
um 360° zu
gestatten. Insbesondere kann die Mutter mit den Schrauben 66,
die in einem ersten wechselweisen Paar von Löchern 63 bereitgestellt
sind, auf ein bestimmtes Drehausmaß eingestellt werden, (das
von der Bogenlänge
der Schlitze 68 definiert wird). Wenn die Schrauben 66 jedoch
danach entfernt und in das zweite wechselweise Paar von Löchern 63 eingesetzt
werden, dann kann eine weitere Dreheinstellung erhalten werden.
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Ein
rückwärtiger Abschnitt
der Welle 58 des Schnappschloss-Schlüssels umfasst Gewinde 70. Die
Welle 58 passt durch das Lager 54, eine Öffnung in
dem Stellglied 36 und den Mutterbefestigungsblock 62,
und wird in der zentralen Öffnung
der Einstellmutter 64 aufgenommen. Die zentrale Öffnung in der
Einstellmutter umfasst Gewinde, die mit den Gewinden 70 zusammenpassen.
Somit, wie bei einer allgemeinen Anordnung von Mutter und Schraube, führt jede
relative Drehung zwischen der Einstellmutter 64 und dem
Schnappschloss-Schlüssel 32 auch zu
einer Schiebung des Schnappschloss-Schlüssels in Bezug auf die Einstellmutter
und die Zugangstür
im Allgemeinen.
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Im
Betrieb, wenn eine Gondeltür
zunächst
an die Zugangstür
angrenzend abgesetzt wird, und der Schnappschloss-Schlüssel in
dem Schlitz 33 der Türschnappschloss-Baugruppe
aufgenommen wird, dreht der Motor 40 die Stellglieder 36,
welche wiederum die entsprechenden Schnappschloss-Schlüssel 32 drehen,
um die Gondeltür
auf der Zugangstür
zu arretieren. Außerdem
veranlasst gemäß der vorliegenden
Erfindung die Drehung der Gewinde 70 des Schnappschloss-Schlüssels in
der zentralen Gewinde-Öffnung in
der Einstellmutter 64, dass sich der Schnappschloss-Schlüssel 32 rückwärts zu der
Zugangstür
hin bewegt, wenn er sich dreht. Der Schnappschloss-Schlüssel 32 greift
in die rückwärtigen Wände des
Schlitzes 33 ein, wenn er nach hinten verschoben wird,
wodurch die Gondeltür
in einen dichten Eingriff mit der Zugangstür gezogen wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das Stellglied 36 den Gondeltür-Schnappschloss-Schlüssel um
ungefähr 90° drehen.
Die Gewindeteilung 70 kann ungefähr 100 bis 150 Tausendstel
Zoll (mil) betragen, so dass eine 90°-Drehung des Schnappschloss-Schlüssels zu
einer Schiebung von ungefähr
25 bis 37 Tausendstel Zoll des Schnappschloss-Schlüssels zu
der Fläche
der Zugangstür
zurück
führt.
Es ist klar, dass die Teilung der Gewinde 70 in alternativen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kleiner oder größer als 100 bis 150 Tausendstel
Zoll sein kann.
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Gelegentlich
können
die Dicken der Gondel- und/oder Zugangstür abweichen, oder es kann anderweitig
wünschenswert
sein, den Abstand leicht zu korrigieren, um den der Schnappschloss-Schlüssel über die
Vorderfläche
der Zugangstür
vorspringt. Um dies auszuführen,
werden die Schrauben 66 gelöst, um eine Drehung der axialen
Einstellmutter 64 zu gestatten. Während einer solchen Drehung
verhindern die Stellglieder 36 eine Drehung der Schnappschloss-Schlüssel, so
dass die Drehung der Einstellmutter 64 den Schnappschloss-Schlüssel axial
so verschiebt, dass er um ein größeres oder
kleines Ausmaß über die
Vorderfläche
der Zugangstür
vorspringt. Der Grad, um den die axiale Position der Schnappschloss-Schlüssel eingestellt
werden kann, kann durch Erhöhen
oder Verringern der bogenförmigen
Längen
der Schlitze 68 in der axialen Einstellmutter 64 verändert werden
und/oder durch Verändern
der Teilung der Gewinde 70. Da eine vorgegebene Drehung
zwischen der Mutter und dem Schnappschloss-Schlüssel zu einer relativ kleinen Schiebung
des Schnappschloss-Schlüssels
führt,
ist die Mutter-Einstellbaugruppe
in der Lage, eine Feineinstellung der Position des Schnappschloss-Schlüssels über die
Fläche
der Zugangstür
hinaus bereitzustellen. Die Einstellung kann mehr oder weniger fein vorgenommen
werden, indem die Teilung der Gewinde 70 entsprechend verringert
oder erhöht
wird. In alternativen Ausführungsformen
ist klar, dass die Schlitze 68 durch Schraubenlöcher ersetzt
werden können,
um das oben beschriebene Einstellungsmerkmal wegzulassen.
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Eine
alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in der Explosions-Perspektivansicht
von 6 gezeigt. 6 ist identisch
mit der Ausführungsform,
die in Bezug auf 4 und 5 offenbart
worden ist mit der Ausnahme, dass der Mutterbefestigungsblock 62 der
oben beschriebenen Ausführungsformen
weggelassen und stattdessen allgemein durch einen Führungsstiftblock 72 und eine
Muttergegenplatte 74 (nut mating plate) ersetzt wird. Insbesondere
ist der Führungsstiftblock 72 so an
dem Lagertrageblock 52 befestigt, dass er ortsfest in der
Zugangstür
angebracht ist. Der Führungsstiftblock 72 umfasst
wenigstens zwei sich nach rückwärts erstreckende
Führungsstifte 76,
welche Führungsstifte
Federn 78 umfassen, die sie umgeben. Die Muttergegenplatte 74 umfasst
Löcher 80,
die hinsichtlich Anzahl und Position den Führungsstiften 76 entsprechen.
Die Löcher 80 weisen
einen leicht größeren Durchmesser
als die Führungsstifte 76 auf, aber
einen kleineren Durchmesser als derjenige der Federn 78.
Die Muttergegenplatte 74 ist an dem Führungsstiftblock 72 durch
Halteringe 82 befestigt, die an einem rückwärtigen Abschnitt der Führungsstifte befestigt
werden, nachdem die Führungsstifte 76 durch
die Löcher 80 in
die Muttergegenplatte 74 eingepasst worden sind. In einer
solchen Anordnung ist die Muttergegenplatte 74 in der Lage,
sich gegen die Spannkraft der Federn 78, die um die Führungsstifte 76 angebracht
sind, nach vorne zu dem Führungsstiftblock 72 zu
bewegen.
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Die
axiale Einstellmutter 64 ist mit Schrauben 68 an
der Muttergegenplatte befestigt. Wie oben kann die Einstellmutter 64 einstellbar
gemacht werden durch die Schrauben 66, die in die bogenförmigen Schlitze 68 passen.
Es ist klar, dass die Schlitze 68 in dieser Ausführungsform
weggelassen und durch Schraubenlöcher
ersetzt werden können
um die Drehung der Mutter 64 und die manuelle Einstellung
durch diese zu verhindern.
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In
der Ausführungsform
von 6 erstreckt sich die Welle 58 nach hinten
durch das Lager 54, die Öffnung in dem Stellglied 36 und
durch zentrale Öffnungen
in dem Führungsstiftblock
und der Muttergegenplatte, so dass die Gewinde in der zentralen Öffnung der
Einstellmutter 64 aufgenommen werden, wie oben beschrieben.
Gemäß dieser
Ausführungsform
stellen der Führungsstiftblock
und die Muttergegenplatte zusammen zusätzlich zu jeder manuellen Einstellung
des Ausmaßes,
bis zu dem der Schnapp schloss-Schlüssel über die Fläche der Zugangstür hinaus
vorspringt, eine Selbstregelung der Schnappschloss-Befestigungsbaugruppe
bereit, um Gondel- und Zugangstüren
von variierenden Dicken aufzunehmen und Konstruktionstoleranzen
zu berücksichtigen.
Insbesondere in dem Fall, in dem sich eine Gondeltür ausreichend
dicht an der Zugangstür
befindet, um die Ziele der vorliegenden Erfindung zu erfüllen, bevor
der Schnappschloss-Schlüssel 32 seinen
Drehungshub beendet hat, führt
die fortgesetzte Drehung des Schnappschloss-Schlüssels statt zu einer weiteren
Schiebung des Schnappschloss-Schlüssels nach hinten zu einer
Schiebung der Einstellmutter 64 und der Muttergegenplatte 74 nach
vorne zum Führungsstiftblock 72 hin,
indem die Federn 78 zusammengedrückt werden.
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Es
ist klar, dass die Einstellung der Winkelposition der Einstellmutter 64 teilweise
den Punkt steuern kann, an dem die Muttergegenplatte 74 beginnt,
sich gegen die Kraft der Federn 78 zum Führungsstiftblock
hin zu bewegen. Außerdem
ist klar, dass die gewünschte
Druckkraft zwischen der Gondel- und der Zugangstür gemäß der vorliegenden Erfindung
geändert
werden kann, indem die Federkonstante und/oder der Grad der Vorbelastung
der Federn 78 geändert
wird.
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Der
Schnappschloss-Schlüssel 32 und
der Schlitz 33, der den Schnappschloss-Schlüssel aufnimmt,
weisen vorzugsweise glatte Flächen
auf, um die Partikelerzeugung zu minimieren, wenn sich der Schnappschloss-Schlüssel in
dem Schlitz dreht. Selbst wenn Partikel erzeugt werden, werden sie
in der Gondeltür
eingefangen und würden
sich nicht auf die Umgebung in dem Prozess-Werkzeug auswirken. In
einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 2A gezeigt
ist, kann der Schnappschloss-Schlüssel mit Laufrollen 35 versehen
sein, die auf einem Stift 37 durch das vordere Ende der
Welle 58 angebracht sind. Die Laufrollen liegen in Kontakt
an den Wänden
des Schlitzes 37, wenn der Schnappschloss-Schlüssel nach
hinten geschoben wird. Die Laufrollen gestatten es dem Schnappschloss-Schlüssel, sich
selbst bei einer großen
Druckkraft zwischen den Schnappschloss-Laufrollen und den Schlitzwänden gegen
die Wand des Schlitzes 37 zu drehen, ohne Partikel zu erzeugen.
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Obwohl
eine bevorzugte Ausführungsform der
Schnappschloss-Schlüssel-Befestigungsbaugruppe
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Drehung des Schnappschloss-Schlüssels
auch dazu nutzt, die Schiebung des Schnappschloss-Schlüssels zu
bewir ken, ist klar, dass der Schnappschloss-Schlüssel unabhängig von seiner Drehung verschoben
werden kann. Alternative mechanische Systeme können verwendet werden, um die
gewünschte
Schiebung des Schnappschloss-Schlüssels 32 und das dichte
Eingreifen zwischen der Gondeltür
und der Zugangstür
in alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu veranlassen. Eine solche alternative
Ausführungsform
ist in 7A–7C gezeigt.
Zunächst
wird auf 7A und 7B Bezug
genommen, in denen eine Draufsicht des Schnappschloss-Schlüssels 32 und
der Welle 58, die sich von dort aus nach rückwärts und
durch die Zugangstür 26 erstreckt,
des Lagertrageblocks 52 und der Öffnung in dem Stellglied 36 gezeigt
wird. Diese Ausführungsform
umfasst des Weiteren einen U-förmigen
Bügel 82,
der verschiebbar in der Zugangstür
angebracht ist, eine Unterlegscheibe 84, die fest an dem
Ende der Welle 58 befestigt ist, und eine Spiralfeder 86,
die um die Welle 58 gewickelt ist und zwischen einer vorderen
Wand 88 des Bügels 82 und
der Unterlegscheibe 84 zusammengedrückt wird.
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Gemäß der alternativen
Ausführungsform, die
in 7A–7C in
einem entspannten Zustand gezeigt ist, wird die Unterlegscheibe 85 durch
die Feder 86 nach hinten gespannt und kommt an einer rückwärtigen Wand 90 des
Bügels 82 zum
Anschlag. In einer Ausführungsform
wird der Bügel 82 durch
einen bekannten Schiebungsmechanismus zuerst vorwärts geschoben,
(d.h. zur Zugangstür 26 hin).
Zum Beispiel kann der Bügel 82 an
einer Gewindespindel oder einem Elektromagneten befestigt sein und
von diesen angetrieben werden. Diese Vorwärtsschiebung gestattet es dem
Schnappschloss-Schlüssel 32,
in dem Schlitz in der Türschnappschloss-Baugruppe
in der Gondeltür
zu lagern. In alternativen Ausführungsformen
kann der Schnappschloss-Schlüssel
sich zuerst weit genug vor der Zugangstür befinden, so dass keine erste
Vorwärtsschiebung
des Schiebungsbügels 82 notwendig
ist. Nachdem oder während
das Stellglied 36 den Schnappschloss-Schlüssel 32 dreht,
um die Gondeltür
an die Zugangstür
zu koppeln, wie oben beschrieben, kann der Schiebungsbügel rückwärts geschoben
werden. Bei einer solchen Rückwärtsschiebung übt die vordere
Wand 88 des Bügels 82 eine
Kraft auf die Feder 86 aus, welche wiederum eine Kraft
auf eine Unterlegscheibe 84 ausübt, um die Welle 58 und den
Schnappschloss-Schlüssel 32 nach
hinten zu bewegen, wodurch die Gondeltür dichter gegen die Zugangstür gezogen
wird.
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An
einem bestimmten Punkt während
der Rückwärtsschiebung
des Bügels 82 wird
die Gondeltür 22 ausreichend
dicht gegen die Zugangstür 26 gehalten,
um Ziele der vorlie genden Erfindung zu erfüllen. An diesem Punkt überwindet
die Kraft, die der Rückwärtsschiebung
des Schnappschloss-Schlüssels 32,
der Welle 58 und der Unterlegscheibe 84 entgegenwirkt,
die Kraft der Feder 86, an welchem Punkt die Feder 86 beginnt,
zusammengedrückt
zu werden, wie in 7C gezeigt. An einem vorbestimmten
Punkt, bevor die Feder 86 vollständig zusammengedrückt wird,
hört die
Rückwärtsschiebung des
Bügels 82 auf.
Somit wird die Feder 86 gemäß dieser alternativen Ausführungsform
so wirken, dass sie die Gondeltür
dicht gegen die Zugangstür
hält, und
der Mechanismus ist selbstregelnd für Zugangstüren und Gondeltüren von
variierenden Dicken und Toleranzen. Wie in der in 6 gezeigten
Ausführungsform
der Erfindung kann die gewünschte Druckkraft
zwischen der Zugangs- und der Gondeltür geändert werden, indem die Federkonstante und/oder
der Grad der Vorbelastung der Feder 86 geändert wird.
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Wie
dem Fachmann klar wäre,
sind andere Auslegungen möglich,
bei denen die Schiebung des Schnappschloss-Schlüssels unabhängig von seiner Drehung ausgeführt wird.
Eine weitere solche alternative Ausführungsform ist derjenigen ähnlich,
die in 7A bis 7C gezeigt
ist, doch können
die Feder 86 und der U-förmige Bügel 82 weggelassen
werden. Im Allgemeinen wären
die Welle 58 und der Schnappschloss-Schlüssel in
dieser Ausführungsform
an einer Antriebsvorrichtung befestigt, wie zum Beispiel einer Gewindespindel
oder einem Elektromagneten, welche den Schnappschloss-Schlüssel während oder
nach dem Ankoppeln der Gondeltür
an die Zugangstür
rückwärts schieben
würden,
um eine dichte Kopplung zwischen den Türen bereitzustellen. Die Welle 58 kann
zum Beispiel in einem Axiallager angebracht sein, das wiederum zur
Schiebung an der Antriebsvorrichtung angebracht ist. Das Axiallager würde es der
Welle 58 und dem Schnappschloss-Schlüssel 32 gestatten,
sich zu drehen, während
auch eine axiale Belastung auf die Welle ausgeübt wird, um die Welle und den
Schnappschloss-Schlüssel
zu schieben. Gemäß dieser
Ausführungsform
würde die
Antriebsvorrichtung während oder
nach dem Ankoppeln der Gondeltür
an die Zugangstür
die Welle 58 und den Schnappschloss-Schlüssel rückwärts schieben,
bis ein dichtes Eingreifen zwischen der Gondel- und der Zugangstür hergestellt
ist.
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In
oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung stellen die Schnappschloss-Schlüssel 32 zusätzlich zum
Betätigen
der Gondel-Aufklinkbaugruppe und Ankoppeln der Gondeltür an die
Zugangstür
einen dichten Kontakt zwischen der Gondeltür und der Zugangstür her. Es
ist jedoch klar, das im bisherigen Stand der Technik andere Mechanismen
als der Schnappschloss-Schlüssel
bekannt sind, welche die Aufgabe ausführen können, die Gondeltür und die
Zugangstür in
dichtes Eingreifen zu ziehen. Zum Beispiel offenbart das U.S.-Patent
Nr. 4,534,389 mit dem Titel "Interlocking
Door Latch for Dockable Interface for Integrated Circuit Processing" ein federbelastetes
Sperrklinken- und Lösekabel
(5 dieses Patents), um eine Gondeltür gegen
den Zugang zu halten.
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Obwohl
die Erfindung hierin ausführlich
beschrieben worden ist, sollte klar sein, dass die Erfindung nicht
auf die hierin offenbaren Ausführungsformen
begrenzt ist. Verschiedene Änderungen,
Ersetzungen und Modifizierungen können vom Fachmann daran vorgenommen
werden, ohne von der Erfindung abzuweichen, wie sie in den Ansprüchen im
Anhang beschrieben und definiert ist.