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Die Erfindung betrifft eine Trägeranordnung für Patienten
für einen
Patientenunterstützungsapparat
und hat insbesondere eine Trägeranordnung
für Patienten
für einen
thermischen Unterstützungsapparat
wie zum Beispiel eine Warmhaltevorrichtung für Säuglinge zum Gegenstand. Insbesondere
betrifft die Erfindung einen Kippmechanismus und eine Röntgenmulde,
die jeweils als Bestandteil der Trägeranordnung für Patienten
vorgesehen sind.
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Bereits bekannt sind thermische Unterstützungsvorrichtungen
wie beispielsweise Warmhaltevorrichtungen und Brutkästen für Säuglinge
mit einer Kammer und verschiedenen Systemen, die in der Kammer eine
geregelte Temperatur und Feuchtigkeit vorhalten, um die Entwicklung
eines Frühgeborenen zu
erleichtern. Zu herkömmlichen
thermischen Unrterstützungsvorrichtungen
gehören
eine Matratze zur Bettung des Säuglings
in der Kammer und Vorrichtungen zur Einstellung von Höhe und Neigung
der Matratze relativ zur übrigen
thermischen Unterstützungsvorrichtung.
Es ist wünschenswert,
dass die Vorrichtungen zur Einstellung von Höhe und Neigung der Matratze
reibungslos funktionieren. Auch ist es wünschenswert, dass die Vorrichtungen
zur Einstellung von Höhe
und Neigung der Matratze aus einer geringen Anzahl von Grundelementen
bestehen, um so die Kosten auf ein Minimum zu begrenzen und die Reinhaltung
sowie die ggf. notwendige Wartung zu erleichtern.
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Die frühere internationale Patentanmeldung WO
97/11664 der Anmelderin beschreibt eine thermische Unterstützungsvorrichtung
für Patienten,
bei welcher ein für
den Patienten bestimmter Raum von einer Patientenauflagefläche und
mindestens zwei Luftvorhängen
gebildet wird, die von beiden Seiten der Patientenauflagefläche ausgehend
zu einem Konvergenzpunkt oberhalb der Patientenauflagefläche verlaufen.
Gemäß dieser
früheren
Anmeldung ist eine Vorrichtung zum Verstellen der Position der Patientenauflagefläche offengelegt,
um zum Beispiel letztere in eine Trendelenburgsche Stellung zu bringen,
bei welcher die Plattform unter einem Winkel von etwa 10° gekippt
wird, wobei das Kopfende niedriger als das Fußende zu liegen kommt. Die
Positioniervorrichtung umfasst Scherenelemente, die mit einer unterhalb
der Patientenauflagefläche
angeordneten Messdose und einer Leitspindel verbunden sind, die
gedreht werden kann, um die Scherenelemente auszufahren und einzuziehen
und die Enden der Patientenauflagefläche anzuheben oder abzusenken.
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Die USA-Patentschrift 4 885 918 beschreibt eine
Positioniervorrichtung zum Positionieren der Matratze in einem Brutkasten.
Die Vorrichtung umfasst ein Deck zum Auflegen der Matratze und ein Paar
auf dem Deck voneinander abgesetzter Hubmechanismen zum Heben oder
Senken des Decks. Die Hubmechanismen umfassen jeweils ein Scherengestänge, das
durch einen Leitspindelmechanismus betätigt wird.
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Zu einigen herkömmlichen thermischen Unterstützungsvorrichtungen
gehören
Röntgenmulden, die
der Aufnahme von Röntgenfilmkassetten
unter dem Säugling
dienen, wenn Röntgenaufnahmen
gemacht werden müssen,
sodass der Säugling
zum Zwecke des Röntgens
nicht auf eine andere Auflagevorrichtung gelegt zu werden braucht.
Es ist wünschenswert,
dass Röntgenmulden
von beiden Seiten der thermischen Unterstützungsvorrichtung zugänglich sind,
sodass Röntgenfilmkassetten
von jeder Seite der thermischen Unterstützungsvorrichtung aus auf der
Röntgenmulde
in Position gebracht werden können.
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Erfindungsgemäß umfasst ein Patientenunterstützungsapparat
ein Untergestell und eine oberhalb des Untergestells vorgesehene
Patiententrägeranordnung.
Zur thermischen Unterstützungsvorrichtung
gehört
ein Patientenauflagedeck mit in Längsrichtung voneinander abgesetzten
Enden und einem Hubmechanismus zur Bewegung eines der Enden des
Patientenauflagedecks relativ zum jeweils anderen Ende und relativ
zum Untergestell.
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Der Hubmechanismus umfasst eine in
Querrichtung verlaufende Gewindewelle, ein mit der Welle über Gewinde
verbundenes Blockpaar und ein Gestänge, das mit dem Blockpaar
in Verbindung steht und hiervon ausgehend nach oben verläuft, um
das Ende des von dem Hubmechanismus zu bewegenden Patientenauflagedecks
zu tragen. Als Reaktion auf die Drehung der Gewindewelle bewegt
sich das Blockpaar in Querrichtung, wobei das Gestänge so ausgebildet
ist, dass das Ende des Patientenauflagedecks als Reaktion auf die
Querbewegung der Blöcke
relativ zum Untergestell bewegt wird.
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Nach bevorzugten Ausführungsformen
umfasst der thermische Unterstützungsapparat
einen solchen Hubmechanismus an jedem der Enden des Patientenauflagedecks.
Die Hubmechanismen können
unab hängig
voneinander betätigt
werden, um das Patientenauflagedeck in die Trendelenburgsche Stellung
und die umgekehrte Trendelenburgsche Position zu bewegen. Darüber hinaus
können
die Hubmechanismen benutzt werden, um das Patientenauflagedeck in
eine unendlich große
Anzahl von Positionen zwischen der Trendelenburgsche Stellung und der
umgekehrten Trendelenburgsche Stellung zu bringen.
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Ein erster Abschnitt der Gewindewelle
eines jeden Hubmechanismus ist mit einem Rechtsgewinde und ein zweiter
Abschnitt der Gewindewelle eines jeden Hubmechanismus mit einem
Linksgewinde versehen. Des Weiteren weist jeder der Blöcke des Blockpaares
einen Antriebsblockteil und eine Mutternscheibe mit einer ersten Öffnung mit
Rechtsgewinde und einer zweiten Öffnung
mit Linksgewinde auf. Die Ausrichtung der Mutternscheiben relativ
zu den jeweiligen Antriebsblockteilen ist davon abhängig, auf
welchem Abschnitt der Gewindewelle der jeweilige Block montiert
werden soll. Durch diese "umkehrbare" Mutternscheibenanordnung
ist es möglich, die
Antriebsblöcke
und die Mutternscheiben in identischer Weise herzustellen und dann
zusammen in der richtigen Weise zu montieren.
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Das Gestänge eines jeden Hubmechanismus
umfasst ein erstes Element, ein zweites Element und ein mit dem
Deck in Eingriff stehendes Element. Jedes der ersten und zweiten
Elemente besitzt ein unteres Ende, das drehbar mit einem entsprechenden
Antriebsblockteil in Verbindung steht, und ein oberes Ende, das
verschiebbar mit dem mit dem Deck in Eingriff stehenden Element
verbunden ist. Das erste Element steht in einer Kreuz- oder "Scherenanordnung" drehbar mit dem
zweiten Element in Verbindung. Jedes mit dem Deck in Eingriff stehende Element
dient der Auflagerung des durch den entsprechenden Hubmechanismus
zu bewegenden Endes des Patientenauflagedecks. Außerdem ist
jedes mit dem Deck in Eingriff stehende Element mit ersten und zweiten
Nuten versehen und sind die oberen Enden der jeweiligen Elemente
an den entsprechenden Nuten mit den mit dem Deck in Eingriff stehenden Elementen
verbunden. Jeder Hubmechanismus umfasst einen Zwischenhebel mit
einem oberen Ende, das mit dem entsprechenden mit dem Deck in Eingriff stehenden
Element verbunden ist, und einem unteren Ende, das drehbar mit dem
ersten Element in Verbindung steht, um eine Querbewegung des mit dem
Deck in Eingriff stehenden Elements relativ zu den ersten und zweiten
Elementen zu verhindern.
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Jeder Hubmechanismus umfasst ein
Paar Knöpfe,
wobei jeder Knopf mit einem Ende der entsprechenden Gewindewelle
verbunden ist. Zu jedem Knopf gehören ein Knopfkörper und
ein mit dem Knopf verbundener Kurbelgriff. Bei Benutzung wird jeder
Knopf gedreht, um kleinere Justierungen an den Hubmechanismen vorzunehmen,
wobei der Kurbelgriff relativ zum Knopfkörper in eine Betriebsstellung
herausgeklappt wird, in welcher er zum schnellen Drehen des Knopfkörpers und
der Gewindewelle benutzt wird, um größere Justierungen an den Hubmechanismen
vornehmen zu können.
Eine Feder ist zwischen jedem Knopf und der entsprechenden Gewindewelle
als Stoßdämpfung vorgesehen.
Die Federn bieten jedem Knopf die Möglichkeit, sich in Querrichtung
nach innen auf die entsprechende Welle zu zu bewegen, falls unabsichtlich
eine Schlag- oder Stoßeinwirkung
auf den Knopf erfolgt. Nach einer solchen Schlag- oder Stoßeinwirkung
auf einen bestimmten Knopf spannt die entsprechende Feder den Knopf
nach außen
vor, um ihn so in seine normale Position zurückzuführen.
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Bevorzugt gehört zum thermischen Unterstützungsapparat
eine Röntgenmulde,
die mit dem Patientenauflagedeck verschiebbar unterhalb einer auf
dem Patientenauflagedeck befindlichen Matratze verbunden ist. Über ein
Element steht die Röntgenmulde
mit dem Patientenauflagedeck in Verbindung. Die Röntgenmulde
kann zwischen einer Betriebsstellung unterhalb der Matratze, einer
ersten Ladeposition, in der ein Teil der Röntgenmulde sich über eine erste
Seite des Patientenauflagedecks hinaus erstreckt, und einer zweiten
Ladeposition bewegt werden, in der ein Teil der Röntgenmulde über eine
zweite Seite des Patientenauflagedecks hinausragt. Das Patientenauflagedeck
ist mit einem ersten Anschlag neben der ersten Seite und einem zweiten
Anschlag neben der zweiten Seite versehen. Befindet sich die Röntgenmulde
in der ersten Ladeposition, so gelangt das Element mit dem ersten
Anschlag in Eingriff, und in der zweiten Ladeposition der Röntgenmulde
wird das Element mit dem zweiten Anschlag in Verbindung gebracht.
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Das Patientenauflagedeck ist mit
einer Nut versehen, die zwischen den ersten und zweiten Anschlägen entlang
einer allgemein glockenförmigen Kontur
verläuft,
und in der Röntgenmulde
ist eine Öffnung
ausgebildet. Das Element umfasst eine nach unten gerichtete erste
Endscheibe, die in der Nut zu liegen kommt und eine Verschiebung
relativ zum Patientenauflagedeck gestattet, und eine nach oben gerichtete
zweite Endscheibe, die in der Öffnung
zu liegen kommt, um eine Drehbewegung relativ zur Rönt genmulde
ausführen
zu können.
Durch die glockenförmige
Kontur der Nut dreht das Element um etwa 180° relativ zur Röntgenmulde,
wenn die Röntgenmulde
zwischen der ersten und zweiten Ladeposition bewegt wird. Der Eingriff
zwischen der ersten Endscheibe des Elements und den ersten und zweiten Anschlägen verhindert,
dass die Röntgenmulde über die
entsprechenden ersten und zweiten Ladestationen hinaus verschoben
wird.
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Das Untergestell des thermischen
Unterstützungsapparates
kann zum Tragen einer Plattformwanne mit einer nach oben gerichteten
Plattformoberfläche
und vier von dieser nach oben verlaufenden Wandungen zur Bildung
eines Innenraums oberhalb der Plattformoberfläche vorgesehen sein. Die Trägeranordnung
für Patienten
ist auf der Plattformoberfläche
aufgelagert. Kommen das Patientenauflagedeck und die Röntgenmulde
innerhalb des Innenraums der Plattformwanne zu liegen, so ist die
Röntgenmulde
nicht zugänglich.
Werden das Patientenauflagedeck und die Röntgenmulde so positioniert, dass
sie sich oberhalb des Innenraums der Plattformwanne befinden, so
ist die Röntgenmulde
zugänglich,
um zwischen der Betriebsstellung und jeweils den ersten und zweiten
Ladepositionen bewegt werden zu können.
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Erfindungsgemäße Ausführungsformen umfassen daher
ein Untergestell und eine oberhalb des Untergestells aufgelagerte
Trägeranordnung
für Patienten.
Die Trägeranordnung
für Patienten
ist mit einem Patientenauflagedeck und einem Hubmechanismus zum
Bewegen eines der Enden des Patientenauflagedecks versehen. Zum
Hubmechanismus gehören
erste und zweite Elemente, die an ihren Mittelteilen miteinander
verbunden sind, ein mit dem Deck in Eingriff stehendes Element,
das an den oberen Enden der ersten und zweiten Elemente befestigt und
zur Aufnahme des Endes des Patientenauflagedecks angeordnet ist,
und ein Antrieb, der mit den unteren Enden der ersten und zweiten
Elemente in Verbindung steht. Der Antrieb kann betätigt werden,
um die unteren Enden der ersten und zweiten Elemente aufeinander
zu zu bewegen, um das mit dem Deck in Eingriff stehende Element
anzuheben, und eine Bewegung dieser unteren Enden voneinander weg
herbeizuführen,
um das mit Deck in Eingriff stehende Element abzusenken. Das mit
dem Deck in Eingriff stehende Element umfasst eine nach oben gerichtete Oberfläche, und
das Patientenauflagedeck ist mit einer nach unten gerichteten Oberfläche versehen,
die mit der nach oben gerichteten Oberfläche in Eingriff gelangt, um
eine Dreh- und Verschiebebewegung des Patientenauflagedecks relativ
zu dem mit dem Deck in Eingriff stehenden Element herbeizuführen. Eine
Röntgenmulde
ist über
ein Element mit dem Patientenauflagedeck verbunden. Das Patientenauflagedeck
ist so ausgebildet, dass es erste und zweite Anschläge. Gelangt
das Element mit dem ersten Anschlag in Eingriff, so befindet sich
die Röntgenmulde in
einer ersten Ladeposition, die über
eine erste Seite des Patientenauflagedecks hinausgeht, und gelangt das
Element mit dem zweiten Anschlag in Eingriff, so befindet sich die
Röntgenmulde
in einer zweiten Ladeposition, die sich über eine zweite Seite des Patientenauflagedecks
hinaus erstreckt.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung sind für
den Fachmann aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform
als zur Zeit bestes Beispiel für
die Realisierung der Erfindung ersichtlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die detaillierte Beschreibung bezieht
sich speziell auf die beigefügten
Figuren, in denen:
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1 – eine Perspektivansicht
eines erfindungsgemäßen Patientenunterstützungsapparats mit
einem Untergestell, einer oberhalb des Untergestells aufgelagerten
Säuglingsauflage
und einer Isolierkammer, die sich oberhalb der Säuglingsauflage befindet und
von einem oben liegenden Teil eines Verdecktragarms, einem Paar
transparenter Verdeckhälften,
einem Paar transparenter Seitenteile und einem Paar transparenter
Endteile gebildet wird;
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2 – eine Perspektivansicht
des Patientenunterstützungsapparats
nach 1, bei der Teile weggebrochen
dargestellt und Innenwandungen einer Plattformwanne zur Ausbildung
eines Innenraums und eine Trägeranordnung
für Patienten
mit einer Deckanordnung und einem Paar Hubmechanismen zur Abstützung der
Deckanordnung im Innenraum zu sehen sind:
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3 – eine Seitenansicht
des Patientenunterstützungsapparats
nach 1, wobei Teile
weggebrochen gezeichnet sind und ein Ende der Deckanordnung zu sehen
ist, die über
das andere Ende der Deckanordnung angehoben ist;
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4 – eine Schnittansicht
entlang der Achse 4-4 nach 3,
in welcher der Hubmechanismus mit einem Gestänge mit miteinander als "Scherenanordnung" verbundenen ersten
und zweiten Elementen zu sehen ist, wobei untere Enden der ersten
und zweiten Elemente mit entsprechenden Blöcken in Verbindung stehen,
die sich als Reaktion auf die Drehung einer Gewindewelle, mit der
die Blöcke
verbunden sind, in Querrichtung bewegen, wobei obere Enden der ersten
und zweiten Elemente mit einem mit dem Deck in Eingriff stehenden
Element des Gestänges
an darin ausgebildeten Nuten in Verbindung stehen und wobei ein
Zwischenelement des Gestänges das
erste Element mit einem mittleren Abschnitt des mit dem Deck in
Eingriff stehenden Elements verbindet;
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5 – eine Perspektivansicht
eines der Hubmechanismen nach 2 mit
einem Paar Knöpfe
zum Drehen der Gewindewelle, mit einer Wellenverlängerung
zur Verbindung eines jeden Knopfes mit der Gewindewelle, mit einer
Grundplatte, auf welcher die Blöcke
gleiten, wenn die Knöpfe
zum Drehen der Gewindewelle benutzt werden, und mit einer Federhubvorrichtung
mit einer von der Grundplatte nach oben verlaufenden Feder und einer
Federkonsole, welche mit der Feder in Eingriff gelangt und diese
zusammendrückt,
wenn das mit dem Deck in Eingriff stehende Element von den ersten
und zweiten Elementen abgesenkt wird;
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5a – eine Schnittansicht
entlang der Achse 5a-5a nach 5 mit
einer Federführung
der Federhubvorrichtung, die von der Federkonsole aus durch die
Feder nach unten verläuft,
und mit einer Stiftschraube der Federhubvorrichtung, die sich von der
Grundplatte ausgehend nach oben durch die Feder erstreckt, um von
einer Stiftschraubenaufnahmebohrung in der Federführung aufgenommen
zu werden;
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6 – eine Explosionszeichnung
eines der Blöcke
nach 5 mit einem Antriebsblockteil
und einer Mutternscheibe unterhalb des Antriebsblockteils;
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7 – eine Explosionszeichnung
eines Teils der Hubanordnung nach 5 mit
einer Feder, die zwischen dem Knopf und der Wellenverlängerung angeordnet
ist;
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8 – eine Explosionszeichnung
eines der Knöpfe
nach 5 mit einem Knopfkörper, einem Kurbelgriff
vor dem Knopfkörper
und einer Drahtfeder hinter dem Knopfkörper;
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9 – eine Schnittansicht
entlang der Achse 9-9 nach 5 mit
Darstellung des Kurbelgriffs in einer Ruhestellung, die in einer
Ausnehmung des Knopfkörpers
eingebettet ist;
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10 – eine Ansicht ähnlich der 9, bei welcher der Kurbelgriff
aus der Ausnehmung heraus in eine Betriebsstellung ausgeklappt ist,
in welcher der Kurbelgriff benutzt wird, um den Knopfkörper, die Wellenverlängerung
und die Gewindewelle schnell zu drehen;
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11 – eine Explosionszeichnung
der Deckanordnung nach 2,
bei der auf der Seite von oben nach unten eine Matratze, eine Matratzenauflage
mit einer Röntgenfensterscheibe
und einem Röntgenfensterrahmen,
eine Röntgengitterschablone,
eine Röntgenmulde,
ein mit der Röntgenmulde drehbar
verbundenes Element und ein Patientenauflagedeck mit einer Nut zu
sehen sind, von der ein Teil des Elements zur gleitenden und drehenden
Bewegung aufgenommen wird, und die eine Röntgenfilmkassette und eine
Wiegeschale zeigt, die wahlweise auf der Röntgenmulde angeordnet werden
können;
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12 – eine Schnittansicht
entlang der Achse 12-12 nach 4 mit
einer nach unten gerichteten Oberfläche einer im Patientenauflagedeck
der Deckanordnung ausgebildeten Rippe, die mit einer nach oben gerichteten
Oberfläche
des mit dem Deck in Eingriff stehenden Elements in Verbindung gelangt und
eine mit dem Patientenauflagedeck verbundene Halterung, die mit
einer Unterseite des mit dem Deck in Eingriff kommenden Elements
verbunden ist;
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13 – eine Draufsicht
entlang der Achse 13-13 nach 11 auf
die Unterseite des Patientenauflagedecks und das mit dem Deck in
Eingriff stehende Element, wobei das mit dem Deck in Eingriff stehende
Element eine Nut aufweist und wobei die Halterung relativ zum Patientenauflagedeck
durch Drehen mit der Nut ausgerichtet ist (Darstellung in gestrichelten
Linien);
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14 – eine Draufsicht
auf die Oberseite des Patientenauflagedecks und die Röntgenmulde nach 11, wobei Teile weggebrochen
gezeichnet und die Röntgenmulde
in einer Benutzungsstellung und das Gestänge in einer in Längsrichtung
ausgefahrenen Position zu sehen sind;
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15 – eine Draufsicht ähnlich der 14, bei der die Röntgenmulde
relativ zum Patientenauflagedeck in eine erste Ladeposition verschoben
ist und sich das Gestänge
in einer ersten in Querrichtung verlaufenden Ausfahrstellung befindet;
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16 – eine Draufsicht ähnlich der 15, bei der die Röntgenmulde
relativ zum Patientenauflagedeck in eine zweite Ladeposition verschoben
ist und sich das Gestänge
in einer zweiten in Querrichtung verlaufenden Ausfahrstellung befindet;
und
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17 – eine Perspektivansicht
des thermischen Unterstützungsapparats
nach 1, in der die Deckanordnung
in einer angehobenen Stellung gezeigt ist, um einem Pfleger den
Zugriff zur Röntgenmulde
zu ermöglichen,
wobei die Röntgenmulde
sich in der Ladeposition (gestrichelt) befindet, damit die Röntgenfilmkassette
in die Röntgenmulde
eingesetzt werden kann, und wobei die Röntgenmulde in einer Betriebsstellung
(durchgehende Linien) zu sehen ist und sich eine Röntgenkamera
oberhalb eines Röntgenfensters
im Verdeck befindet.
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Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
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Ein thermischer Unterstützungsapparat
oder Patientenunterstützungsapparat 20 wie
zum Beispiel eine Warmhalteeinrichtung oder ein Brutkasten für Säuglinge
umfasst ein Untergestell 22, eine Vielzahl von Laufrollen 24,
die vom Untergestell 22 ausgehend nach unten gerichtet
sind, und ein Säuglingsauflageteil
oder eine Patientenauflage 26, das/die oberhalb des Untergestells 22 angeordnet ist,
wie dies die 1 zeigt.
Zum Säuglingsauflageteil 26 gehören ein
Sockel 28, der vertikal beweglich mit dem Untergestell 22 verbunden
ist, eine auf dem Sockel 28 aufliegende Plattformwanne 30 und
eine auf der Plattformwanne aufgelagerte Patiententrägeranordnung 32.
Der Patientenunterstützungsapparat 20 umfasst
darüber
hinaus einen Verdecktragarm 34 mit einem vertikalen Teleskoparm 38 und
einem oben liegenden horizontalen Arm 38. Ein Verdeck 40 ist
mit dem oben liegenden Teil 38 verbunden und so positioniert,
dass es über
der Plattformwanne 30 zu liegen kommt. Das Verdeck 40 besteht
aus einem Paar Verdeckhälften 42,
die mit dem oben liegenden Teil 38 verbunden sind, um zwischen
einer in Figur gezeigten abgesenkten Stellung und einer angehobenen Position
(nicht dargestellt) gedreht zu werden.
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Ein Paar transparenter Seitenabdeckungen 44 und
ein Paar transparenter Endabdeckungen 46 verlaufen von
der Plattformwanne 30 aus nach oben, wie dies in 1 zu sehen ist. Die Seitenabdeckungen 44 und
die Endabdeckungen 46 wirken mit den Verdeckhälften 42 und
dem oben liegenden Teil 38 zusammen, um einen Patientenunterstützungsapparat 20 mit
einer Isolierkammer zu bilden. Die Seitenabdeckungen 44 können mit
einem Paar Zugangsöffnungen
versehen sein, die normalerweise durch Deckel 48 geschlossen
sind. Die Deckel 48 der Zugangsöffnungen können geöffnet werden, um Zugang zu
einem Patienten wie zum Beispiel einem Säugling zu erlangen, der innerhalb
der Isolierkammer auf dem Patientenunterstützungsapparat 20 gebettet
ist. An jeder Endabdeckung 46 befindet sich mindestens
ein U-förmiges
Fenster, wobei in jedem U-förmigen
Fenster eine Durchführungsdichtung 50 eingelegt
ist. Drähte
und Schläuche
(nicht dargestellt) können
durch die Durchführungsdichtungen 50 in
die Isolierkammer eingeführt
werden.
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Zum Patientenunterstützungsapparat 20 gehört ein Schnittstellenbedienungsfeld 52 zur Überwachung
verschiedener Systeme, welche der Regelung von Temperatur und Feuchtigkeit
der Isolierkammer dienen, und zur Eingabe verschiedener Steuerungsparameter
in den Speicher einer Steuerung des Patientenunterstützungsapparats
durch das Pflegepersonal. Der Patientenunterstützungsapparat 20 ist ebenfalls
mit einem Luftbefeuchtermodul 54 ausgestattet, das mit
Wasser gefüllt
und in ein Luftbefeuchterabteil der Plattformwanne 30 eingesetzt
werden kann. Erwärmte
Luft wird durch das Luftbefeuchtermodul 54 geblasen und
in die Isolierkammer geleitet. Ein Turm 56 ist so angeordnet,
dass er innerhalb der Isolierkammer zu liegen kommt. Der Turm 56 dient der
Aufnahme verschiedener Sensoren 58 wie zum Beispiel Patientenumfeldsensoren
sowie Licht- und Geräuschsensoren
und bildet ebenfalls eine Rückführung für die durch
die Isolierkammer umgewälzte Luft.
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Scharniere 60 sind vorgesehen,
sodass die Seitenabdeckangen 44 und eine der Endabdeckungen 46 vom
Verdeck 40 weg nach unten geschwenkt werden können, um
so besser an den auf dem Patientenunterstützungsapparat 20 gebetteten
Säugling heranzukommen.
AUF- und AB-Tasten (nicht dargestellt) können gedrückt werden, um den vertikalen
Teleskopteil 36 des Verdeckttragarms 34 auszufahren und
zurückzuziehen
und auf diese Weise den oben liegenden Teil 38 des Verdecktragarms 34 und
des Verdecks 40 anzuheben bzw. abzusenken. Zum Patientenunterstützungsapparat 20 gehören ein
Pedal 62, bei dessen Betätigung das Säuglingsauflageteil 26 relativ
zum Untergestell 22 angehoben wird, und ein Pedal 64,
bei dessen Betätigung
das Säuglingsauflageteil 26 relativ
zum Untergestell 22 abgelassen wird. Der Patientenunterstützungsapparat 20 umfasst
eine seitliche Stoßstange 66,
welche die Pedale 62, 64 und andere Teile wie
zum Beispiel das Untergestell 22 und den Sockel 28 vor
unab sichtlichen Stoß-
oder Schlageinwirkungen schützt.
Die Plattformwanne 30 ist auf jeder Seite des Verdecktragarms 34 mit
einem Griff 68 versehen. Die Griffe 68 können vom
Pflegepersonal benutzt werden, um den Patientenunterstützungsapparat 20 während des Transports
handhaben zu können.
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Die Plattformwanne 30 umfasst äußere Endwandungen 70 und äußere Seitenwandungen 72, wie
dies aus 1 ersichtlich
ist. Gemäß 2 weist die Plattformwanne 30 außerdem innere
Endwandungen 74 und innere Seitenwandungen 76 auf.
Die äußeren Endwandungen 70,
die äußeren Seitenwandungen 72,
die inneren Endwandungen 74 und die inneren Seitenwandungen 76 verlaufen
von einer Bodenplatte 78 der Plattformwanne 30 ausgehend
nach oben. Die Bodenplatte 78 ist mit einer nach oben gerichteten
Plattformoberfläche 80 versehen.
Die inneren Endwandungen 74 und die inneren Seitenwandungen 76 bilden
zusammen einen Innenraum bzw. eine Matratzenmulde 82 oberhalb
der Plattformoberfläche 80.
Die Patiententrägeranordnung 32 kommt im
Innenraum 82 zu liegen und ist mit der Bodenplatte 78 der
Plattformwanne 30 verbunden, wie dies in 2 zu sehen ist.
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Die Patiententrägeranordnung 32 umfasst eine
Deckanordnung 84 mit einem ersten Ende 86 und
einem zweiten Ende 88, das vom ersten Ende 86 in
Längsrichtung
abgesetzt ist. Die Patiententrägeranordnung 32 weist
ebenfalls ein Paar Hubmechanismen 90 auf, die jeweils getrennt
betätigt
werden können,
um die entsprechenden darüber
liegenden ersten und zweiten Enden 86, 88 der
Deckanordnung 84 anzuheben oder abzusenken. Mittels der
Hubmechanismen 90 ist es möglich, die Deckanordnung 84 durch
Kippen in einer ersten Richtung in eine Trendelenburgsche Stellung
und in einer zweiten Richtung in eine umgekehrte Trendelenburgsche
Position zu bringen. Darüber
hinaus können
die Hubmechanismen 90 betätigt werden, um die Deckanordnung 84 in eine
nicht begrenzte Anzahl von Positionen zwischen der Trendelenburgschen
Stellung und der umgekehrten Trendelenburgschen Position zu justieren.
Eine mögliche
Position der Deckanordnung 84 ist in 3 dargestellt.
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Jeder Hubmechanismus 90 ist
mit einem Gestänge 96 und
einem Antrieb ausgestattet, der zur Bewegung des Gestänges 96 betätigt werden
kann, um auf diese Weise die jeweils darüber liegenden ersten und zweiten
Enden 86, 88 der Deckanordnung 84 anzuheben
oder abzusenken. Es gilt als vorausgesetzt, dass zur Bewegung des
Gestänges 96 verschiedene
mechanische und elektromechanische Stellantriebe und Antriebe eingesetzt
werden können,
ohne das der gegenwärtige
Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Bei der Bettung von Patienten in
Hospitälern ist
allgemein bekannt, dass Elektroantriebsmotoren mit verschiedenen
Arten von Übersetzungselementen
einschließlich
Leitspindelantrieben und verschiedener Arten von mechanischen Gestängen benutzt werden
können,
um eine relative Bewegung von Teilen von in Krankenhäuser benutzten
Tragbahren, Betten, Stühlen
und dergleichen herbeizuführen.
Sofern nicht ausdrücklich
auf eine bestimmte Art von Antrieb Bezug genommen wird, ist demzufolge
der in der Beschreibung sowie in den Patentansprüchen verwendete Begriff "Antrieb" so zu interpretieren, dass
er alle Arten von mechanischen, elektromechanischen, hydraulischen
und pneumatischen Mechanismen einschließlich aller Arten von manuell
betätigten
Kurbelmechanismen sowie Kombinationen der vorgenannten Elemente
zur Betätigung
der Gestänge 96 zum
Heben und Senken der Enden 86, 88 der Deckanordnung 84 einschließt.
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So umfasst zum Beispiel ein bevorzugter
Antrieb 95 eine in Querrichtung verlaufende Gewindewelle 92,
ein Blockpaar 94, das mit der Welle 92 über Gewinde
verbunden sind, ein Paar Knöpfe 99 zum Drehen
der Gewindewelle 92, und eine Wellenverlängerung 97, über die
jeder Knopf mit einem Ende der Gewindewelle 96 in Verbindung
gebracht wird, wie dies die 4 und 5 zeigen. Bei einer solchen
Ausführungsform
des Antriebs 95 ist das Gestänge 96 mit den Blöcken 94 verbunden,
wobei es von diesen ausgehend nach oben ausgefahren werden kann, um
das Ende 86, 88 der durch den entspre chenden Hebemechanismus 90 zu
bewegenden Deckanordnung aufzunehmen. Der Antrieb 95 des
Hebemechanismus 90 umfasst eine Grundplatte 98 mit
einem in Querrichtung verlaufenden Mittelteil mit einer nach oben
gerichteten Oberfläche 110.
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Die Grundplatte 98 ist mit
einem Paar nach oben verlaufender Anlaufflanschen 112 an
den Enden des Mittelteils 100 versehen. Jeder Anlaufflansch 112 weist
eine U-förmige
Kante 114 mit einer darin ausgebildeten Nut 116 mit
einem offenen oberen Ende und einem gewölbten unteren Ende auf, wie dies
am besten aus 2 ersichtlich
ist. Teile der Gewindewelle 92 werden in Nuten 116 aufgenommen, wobei
die Gewindewelle 92 relativ zur Grundplatte 98 drehbar
gelagert ist. Die Grundplatte 98 ist aus nicht rostendem
Stahl hergestellt, obwohl auch andere Werkstoffe ausreichen würden.
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Beim Drehen der Gewindewelle 92 werden die
Blöcke 94 in
Querrichtung auf der oben liegenden Oberfläche 110 verschoben.
Anlaufflanschen 112 begrenzen die Querbewegung der Blöcke 94 voneinander
weg. Das Mittelteil 100 der Grundplatte 98 ist
so ausgebildet, dass es eine Vielzahl von Öffnungen 118 umfasst,
wobei eine Kopfschraube 120 durch jede Öffnung 118 mit der
Bodenplatte 78 der Plattformwanne 30 verschraubt
ist, wie dies die 4 zeigt.
Durch das Verschrauben der Kopfschrauben 120 mit der Bodenplatte 78 werden
die Hubmechanismen 90 mit der Plattformwanne 30 verbunden. Des
Weiteren besitzt jede Kopfschraube 120 einen Anschlag 122 oberhalb
des Mittelteils 100 der Grundplatte 98. Die Anschläge 122 der
Kopfschrauben 120 begrenzen die Querbewegung der Blöcke 94 relativ zueinander.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Anlaufflanschen 112 und die Anschläge 122 der
Kopfschrauben 120 so angeordnet, dass jeder Block 94 bei
Drehen der Gewindespindel 92 um etwa 1 Zoll (2.54 cm) auf
der Grundplatte 98 bewegt werden kann.
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Ein Teil der Gewindewelle 92 ist
mit einem Rechtsgewinde 124 und ein anderer Teil der Gewindewelle 92 mit
einem Linksgewinde 126 versehen. Außerdem besitzt jeder Block 94 einen
Antriebsblockteil 128 und eine Mutternscheibe 130,
wie dies aus 6 ersichtlich
ist. Jede Mutternscheibe 130 weist eine erste Öffnung 132 mit
Rechtsgewinde und eine zweite Öffnung 134 mit
Linksgewinde auf. Bei der Montage eines jeden Hubmechanismus 90 werden
die Mutternscheiben 130 mit den jeweiligen Antriebsblockteilen 128 so
verbunden, dass die erste Öffnung 132 zu
dem mit Rechtsgewinde 124 versehenen Teil der Gewindewelle 92 und
die zweite Öffnung 134 zu
dem mit Linksgewinde 126 versehenen Teil der Gewindewelle 92 passt.
Somit ist jede Mutternscheibe 130 "umkehrbar", sodass die Antriebsbloekteile 128 und
die Mutternscheiben 130 als identische Teile gefertigt
und dann passend zur Gewindewelle 92 entsprechend montiert
werden können.
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Bei bevorzugten Ausführungsformen
hat jedes der Gewinde 124, 126 und der in den Öffnungen 132, 134 ausgebildeten
Gewinde eine Größe von 5/l6 Zoll
(0.794 cm). Darüber
hinaus ist die Gewindewelle 92 mit einem Durchmesser von
5/16 Zoll (0.794 cm) aus nicht rostendem Stahl gefertigt.
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Die Mutternscheibe besteht aus Messing und
ist mit Stanzmarkierung versehen, um die Richtung der in den Öffnungen 132, 134 ausgebildeten Gewinde
anzuzeigen. Jedes Antriebsblockteil 128 ist als Spritzgussteil
aus einem Acetal-Kunststoff wie beispielsweise CelconTM M90
gefertigt, um zwischen den Antriebsblockteilen 128 und
dem Gestänge 96 sowie
zwischen den Antriebsblockteilen 128 und der Grundplatte 98,
auf der sich die Antriebsbloclckteile 128 bewegen, wie
dies im Vorstehenden beschrieben ist, Kontaktflächen mit geringer Reibung zu
erhalten.
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Jeder Antriebsblockteil 128 ist
mit einem Paar in Längsrichtung
voneinander abgesetzter und in Querrichtung verlaufender Führungsnasen 136 versehen,
wie dies in den 5 und 6 dargestellt ist. Das Mittelteil 100 der
Grundplatte 98 umfasst Seitenkanten 138, die von
der nach oben weisenden Oberfläche 110 in
Richtung der Bodenplatte 78 der Plattformwanne 30 nach
unten verlaufen. Das Mittelteil 100 der Grundplatte 98 ist
so positioniert, dass es zwischen den Führungsnasen 136 zu
liegen kommt. Die Führungsnasen 136 befinden
sich neben den Seitenkanten 138, um bei der Querbewegung
der Blöcke 94 als
Führung
zu dienen. Dreht also die Gewindewelle 92, so stellen die
Führungsnasen 136 sicher,
dass sich die Blöcke 94 in
Querrichtung auf der Grundplatte 98 verschieben.
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Die Knöpfe 99 sind über Wellenverlängerungen 97 mit
der Gewindewelle 92 verbunden und dienen zur Drehung der
Gewindewelle 92; wie dies vorstehend beschrieben ist. Zu
jedem Knopf 99 gehören ein
Knopfkörper 140 und
ein herausklappbaren Kurbelgriff 142, wie dies zum Beispiel
in den 4, 5 und 8 bis 10 zu
sehen ist. Sofern nicht ausdrücklich anders
vermerkt, gilt die nachfolgende Beschreibung eines der Knöpfe 99 und
seiner Benutzung für
alle Knöpfe 99.
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Der Knopfkörper 140 besitzt eine
L-förmige Ausnehmung 144,
die am besten in 8 zu
sehen ist. Ein Drehstift 146 verbindet den Kurbelgriff 142 mit dem
Knopfkörper 140,
wie dies die 9 und 10 zeigen. Der Kurbelgriff 142 kann
um den Drehstift 146 zwischen einer vorgegebenen Position,
in welcher der Kurbelgriff 142 innerhalb der Ausnehmung 144 des
Knopfkörpers 140 gemäß 9 zu liegen kommt, und einer
Benutzungsposition geschwenkt werden, in welcher der Kurbelgriff 142 sich
weitgehend außerhalb
der Ausnehmung 144 befindet, wie dies in 10 dargestellt ist. In Betriebsstellung
kann der Kurbelgriff 142 benutzt werden, um die Gewindewelle 142 zu
drehen. Bei bevorzugten Ausführungsformen
bestehen sowohl der Kurbelgriff 142 als auch der Knopfkörper 140 aus
einem glasgefüllten
Nylonkern, der mit einem SantopreneTM Elastomer überzogen
ist.
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Der Kurbelgriff 142 ist
im wesentlichen L-förmig
ausgebildet und umfasst ein Griffteil 148 und ein Schwenkarmteil 150.
Der Knopfkörper 140 besitzt eine
gewölbte
Endfläche 152,
die durch die Ausnehmung 144 unterbrochen ist, und das
Schwenkarmteil 150 weist eine gewölbte Oberfläche 154 auf, die der Kontur
der gewölbten
Endfläche 152 angepasst
ist. Befindet sich der Kurbelhebel 142 in der Ruhestellung,
so wirkt die gewölbte
Oberfläche 154 mit
der gewölbten
Endfläche 152 so
zusammen, dass der Knopf 99 eine weitgehend durchgehende
Endfläche 152, 154 bildet,
wie dies in 5 dargestellt
ist. Der Knopfkörper 140 besitzt
ebenfalls eine geriffelte Greiffläche 156 mit einer
Vielzahl von Rippen 158, die um den Perimeter des Knopfkörpers 140 herum
umlaufend voneinander abgesetzt sind. Die Ausnehmung 144 unterbricht
die geriffelte Greiffläche 156 an einer
Stelle, wo sich eine der Rippen 158 befinden würde, wenn
im Knopfkörper 140 keine
Ausnehmung 144 ausgebildet wäre. Der Griffteil 148 des
Kurbelgriffes 142 ist mit einer Rippe 160 versehen.
Befindet sich der Kurbelgriff 142 in der Ruhestellung,
so nimmt die Rippe 160 eine Stellung ein, die dem Abstand
der Rippen 158 am Umfang des Knopfkörpers 140 entspricht.
Auf diese Weise ist der Kurbelgriff 142 im Knopfkörper 140 "eingebettet", wenn er sich in
der Ruhestellung befindet, und der Gesamtform des Knopfkörpers 140 angepasst.
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In Ruhestellung des Kurbelgriffs 142 führt die Drehung
des zugehörigen
Knopfes 99 zu geringfügigen
Justierungen der Position der Blöcke 94 entlang der
Gewindewelle 92, was dann geringfügige Justierungen der vertikalen
Position des entsprechenden Endes 86, 88 der Deckanordnung 84 erlaubt.
Befindet sich der Kurbelgriff 142 in Betriebsstellung,
so kann der Griffteil 148 lose ergriffen und als Kurbel
benutzt werden, um eine schnelle Drehung des zugehörigen Knopfkörpers 140,
der Wellenverlängerung 97 und
der Gewindewelle 92 zu erreichen. Die Kurbelbewegung des
Griffteils 148 führt
zu größeren Verschiebungen
der Position der Blöcke 94 entlang
der Gewindewelle 92 und somit zu größeren Justierungen der vertikalen
Position des entsprechenden Endes 86, 88 der Deckanordnung 84.
Befindet sich der Kurbelgriff 142 in Betriebsstellung,
so wird die Drehgeschwindigkeit, mit welcher das Pflegepersonal
die Gewindewelle 92 drehen kann, erhöht, sodass größere Justierungen
der Position der Deckanordnung 84 innerhalb kürzerer Zeit
vorgenommen werden können.
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Gemäß 9 ist der Knopfkörper 140 so ausgebildet,
dass er sowohl einen innenliegenden Bereich 162 als auch
einen Durchgang 164 zur Aufnahme einer Feder umfasst. Eine
Drahtfeder 166 ist mit einer vorderen Wandung 168 des
Knopfkörpers 140 durch
ein Schraubenpaar 170 verbunden, mit dem schlingenförmige freie
Enden 172 der Drahtfeder 166 gegen Schraubennaben 174 an
der vorderen Wandung 168 innerhalb des innenliegenden Bereichs 162 festgeklemmt
werden. Der Kurbelarmteil 150 des Kurbelgriffs 142 weist
eine Spitze 178 auf, die mit dem Endabschnitt 176 der
Drahtfeder 166 in Eingriff gelangt, wenn sich der Kurbelgriff 142 in
der Ruhestellung befindet. In Ruhestellung des Kurbelgriffs 142 ist
eine flache Oberfläche 180 des
Kurbelarmteils 150 mittels Feder gegen eine flache Oberfläche 821 der
vorderen Wandung 168 und eine flache Oberfläche 184 des
Griffteils 148 durch Federwirkung gegen eine flache Oberfläche 185 des
Knopfkörpers 140 vorgespannt,
wie dies in 9 dargestellt
ist.
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Der Knopf 99 ist mit einer
zylindrischen Nabe 188 an der vorderen Wandung 168 des
Knopfkörpers 140 versehen,
die axial von diesem ausgehend verläuft, wie dies aus den 9 und 10 ersichtlich ist. Am entlegenen Ende
der zylindrischen Nabe 188 ist eine Nut 190 ausgebildet.
Ein Stift 192 verläuft
durch die Nut 190 und ist an einem Ende der Wellenverlängerung 97 befestigt,
wie dies die 7, 9 und 10 zeigen. Mit der Aufnahme des Stifts 192 in
der Nut 190 der zylindrischen Nabe 198 ist die Übertragung
des Drehmoments zwischen dem Knopf 99 und der Wellenverlängerung 97 gewährleistet.
Eine Schraubenfeder 194 wird zwischen einer Endfläche 195 der Wellenverlängerung 97 und
der vorderen Wandung 168 des Knopfkörpers 140 zusammengedrückt, sodass
der Knopf 99 in seiner Position axial nach außen vorgespannt
ist. Somit kommen die Feder 194 und die Wellenverlängerung 97 zwischen
dem Knopf 99 und der Gewindewelle 92 zu liegen.
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Die Nut 190 verläuft axial
entlang der zylindrischen Nabe 188, sodass der Knopf 99 relativ
zur Wellenverlängerung 97 axial
nach innen bewegt werden kann, wie dies in 9 (in gestrichelten Linien) zu sehen
ist. Erfolgt zum Beispiel eine unabsichtliche Schlag- oder Stoßeinwirkung
auf den Knopf 99, so kann sich der Knopf 99 axial
nach innen bewegen, um die Feder 194 weiter zusammenzudrücken. Nach einer
solchen Schlag- oder Stoßeinwirkung
auf den Knopf 99 bewirkt die Feder 194 die Rückführung des Knopfes 99 in
seine axiale äußere Position.
Die Feder 194 dient somit der axialen Stoßdämpfung zwischen
dem Knopf 99 und dem Rest der Patientenauflagevorrichtung 20.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform
ist jede Wellenverlängerung 97 ein
symmetrisches gedrehtes Teil aus nicht rostendem Stahl. Wie in 7 gezeigt, ist an jedem
Ende der Wellenverlängerung 97 eine
Wellenaufnahmebohrung 196 ausgebildet. Eine der Wellenaufnahmebohrungen 196 ist
mit Rechtsgewinde und die andere Wellenaufnahmebohrung mit Linksgewinde
versehen. An jedem Ende der Wellenverlängerungen 97 befinden
sich Markierungen 199 zur Anzeige der Richtung der in jeder Wellenaufnahmebohrung 196 ausgebildeten
Gewinde. Die Gewinde der Wellenaufnahmebohrungen 196 haben
eine Größe von 5/16
Zoll, und die äußeren Ende
der Gewindewelle 92 werden in die entsprechenden Wellenaufnahmebohrungen 196 eingeschraubt.
Eine radial verlaufende Stellschraube 202 wird durch jede
Wellenverlängerung 97 eingeschraubt
und mit der Gewindewelle 92 in Eingriff gebracht, um die
Gewindewelle 92 und die Wellenverlängerungen 97 fest
miteinander zu verbinden.
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Gemäß den 4 und 5 weisen
die Wellenverlängerungen 97 einen
größeren Durchmesser
als die Gewindewelle 92 auf. Jede Wellenverlängerung 97 umfasst
eine innere Endfläche 198,
die in 7 zu sehen ist,
und die Wellenverlängerungen 97 sind so
mit den Enden der Gewindewellen 92 verbunden, dass die
inneren Endflächen 198 gegen
eine Außenfläche 200 der
jeweiligen Anlaufflanschen 112 anliegen. Das Anliegen innerer
Endflächen 198 gegen
Außenflächen 200 der
entsprechenden Anlaufflanschen 112 verhindert, dass sich
die Gewindewelle 92 relativ zur Grundplatte 98 in
Querrichtung verschiebt.
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Äußere und
innere Seitenwandungen 72, 76 der Plattformwanne 30 sind
mit Öffnungen
(nicht dargestellt) versehen, die zur Aufnahme entsprechender Wellenverlängerungen 97 ausgerichtet
sind. Auf den Wellenverlängerungen 97 befinden
sich Knöpfe 99 außerhalb
der äußeren Seitenwandungen 72 der Plattformwanne 30.
Ein Satz Buchsen aus SantopreneTM mit Härte 45 mit
serienmäßigen Lagerhülsen (nicht
dargestellt) bilden ein drehbares Auflager zwischen den Wellenverlängerungen 97 und
der Plattformwanne 30. Durch das Auflager zwischen den Wellenverlängerungen 97 und
der Plattformwanne 30 bleibt die Gewindewelle 92 von
der Kante 114 der Grundplatte 98 abgesetzt, und
wird auf diese Weise eine Beschädigung
der Gewinde 124, 126 der Gewindewelle 92 verhindert.
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Durch die durch Drehen von Knöpfen 99,
von Wellenverlängerungen 97 und
der Gewindewelle 92 bewirkte Querbewegung der Blöcke 94 wird
das Gestänge 96 betätigt, um
die entsprechenden oben liegenden ersten und zweiten Enden 86, 88 der
Deckanordnung 84 anzuheben oder abzusenken, wie dies vorstehend
beschrieben ist. Sofern nicht ausdrücklich anders vermerkt, gilt
die nachfolgende Beschreibung eines der Gestänge 96 und seiner
Betätigung für beide
Gestänge 96.
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Gemäß den 4 und 5 umfasst
das Gestänge 96 des
Hubmechanismus 90 ein erstes Element 210, ein
zweites Element 212 und ein mit dem Deck in Eingriff stehendes
Element bzw. Endauflager 214. Zu den ersten und zweiten
Elementen 210, 212 gehören jeweils ein oberes Ende 215,
ein mittlerer Abschnitt 218 und ein unteres Ende 220.
Der mittlere Abschnitt 218 des ersten Elements 210 ist über einen Drehstift 222 und
einen Satz Nylonunterlegscheiben 223 drehbar mit dem mittleren
Abschnitts 218 des zweiten Elements 212 verbunden,
wie dies aus 5a ersichtlich
ist. Auf diese Weise sind die ersten und zweiten Elemente 210, 212 als
eine sich kreuzende Anordnung oder "Scherenkonstruktion" konzipiert.
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Ein unterer Stift (nicht dargestellt),
der am unteren Ende 220 eines jeden Elements 210, 212 befestigt
ist, verläuft
von diesen ausgehend quer in zur Aufnahme des Stifts bestimmte Öffnungen
im jeweiligen Antriebsblockteil 128, wobei jeder untere
Stift mit dem jeweiligen Antriebsblockteil 128 über eine
Anordnung 224 aus Schrauben und Stahlunterlegscheiben fest
verbunden ist. Mit der Aufnahme des unteren Stift im jeweiligen
Antriebsblockteil 128 werden die ersten und zweiten Elemente 210, 212 mit
den entsprechenden Blöcken 94 drehbar
verbunden. Das mit dem Deck in Eingriff kommende Element
214 umfasst
ein Paar in Querrichtung voneinander abgesetzter Nutenblöcke 226,
die an der Unterseite 290 angebracht sind, wie dies die 4 und 5 zeigen. Jeder Nutenblock 226 ist
mit einer Kante 231 versehen, die eine Nut 230 bildet.
Ein oberer Stift (nicht dargestellt), der am oberen Ende 216 eines
jeden Elements 210, 212 befestigt ist, verläuft von
diesen ausgehend in Querrichtung in die entsprechende Nut 230 des
Nutenblocks 226, wobei ein O-Ring (nicht dargestellt) auf
jedem oberen Stift aufgewälzt
ist, um die oberen Enden 216 der Elemente 210, 212 an
den jeweiligen Nuteublöcken 226 zu
befestigen. Durch die Aufnahme der oberen Stifte in den Nuten 230 der entsprechenden
Nutenblöcke 226 werden
die ersten und zweiten Elemente 210, 212 verschiebbar
und drehbar mit den Nutenblöcken 226 verbunden.
Demgemäß sind die
unteren Enden 220 der ersten und zweiten Elemente 210, 212 drehbar
mit den entsprechenden Blöcken 94 und
die oberen Enden 216 der ersten und zweiten Elemente 210, 212 drehbar
und verschiebbar mit dem zum Eingriff mit dem Deck bestimmten Element 214 verbunden.
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Wird die Gewindewelle 92 gemäß 2 in einer ersten Richtung 234 gedreht,
so bewegen sich die Blöcke 94 in
den aus der 4 zu ersehenden Richtungen 236 aufeinander
zu, sodass sich die unteren Enden 220 der ersten und zweiten
Elemente 210, 212 gleichzeitig in den Richtungen 236 aufeinander
zu bewegen. Bewegen sich die unteren Enden 220 der ersten
und zweiten Elemente 210, 212 in den Richtungen 236,
so drehen sich die ersten und zweiten Elemente 210, 212 um
den Drehstift 222 relativ zueinander nach oben, sodass
die entsprechenden oberen Enden 216 der Elemente 210, 212 angehoben
und die oberen Enden 216 gleichzeitig aufeinander zu bewegt
werden. Bewegen sich die oberen Enden 216 der Elemente 210, 212 aufeinander
zu, so gleiten die an den Elementen 210, 212 angeordneten oberen
Stifte in entsprechenden Nuten 230 aufeinander zu und bewegt
sich das zum Eingriff mit dem Deck bestimmte Element 214 von
der Plattformwanne 30 weg. Auf diese Weise führt die
Drehung der Gewindewelle 92 in der ersten Richtung 234 dazu, dass
das mit dem Deck in Eingriff stehende Element 214 nach
oben angehoben wird.
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Wird die Gewindewelle 92 gemäß 2 in einer zweiten Richtung 238 gedreht,
so bewegen sich die Blöcke 94 in
den aus der 4 zu ersehenden Richtungen 240 voneinander
weg, sodass sich die unteren Enden 220 der ersten und zweiten
Elemente 210, 212 gleichzeitig in den Richtungen 240 voneinander
weg bewegen. Bewegen sich die unteren Enden 220 der ersten
und zweiten Elemente 210, 212 in den Richtungen 240,
so drehen sich die ersten und zweiten Elemente 210, 212 um
den Drehstift 222 relativ zueinander nach unten, sodass
die entsprechenden oberen Enden 216 der Elemente 210, 212 abgesenkt
und die oberen Enden 216 gleichzeitig voneinander weg bewegt
werden. Bewegen sich die oberen Enden 216 der Elemente 210, 212 voneinander
weg, so gleiten die an den Elementen 210, 212 angeordneten
oberen Stifte in entsprechenden Nuten 230 voneinander weg
und bewegt sich das mit dem Deck in Eingriff stehende Element 214 auf
die Plattformwanne 30 zu. Auf diese Weise führt die
Drehung der Gewindewelle 92 in der zweiten Richtung 238 dazu,
dass das mit dem Deck in Eingriff stehende Element 214 nach
unten abgesenkt wird.
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Ist das mit dem Deck in Eingriff
stehende Element 214 in einer angehobenen Stellung auf
dem Gestänge 96 aufgelagert,
so sind die Elemente 210, 212 mehr vertikal als
horizontal ausgerichtet, wobei eine vom Gewicht der Deckanordnung 84 und
des Gestänges 96 erzeugte
Kraft über
die Blöcke 94 zum größten Teil
auf die Oberseite 110 der Grundplatte 98 übertragen
wird. Wird das mit dem Deck in Eingriff stehende Element 214 in
Richtung der Grundplatte 98 abgesenkt, so drehen die ersten
und zweiten Elemente 210, 212 um den Drehstift 222,
wobei sie zunehmend stärker
horizontal ausgerichtet werden. Gelangen die Elemente 210, 212 in
eine horizontalere Position, so wird die auf die Blöcke 94 über die
Elemente 210, 212 einwirkende Kraft zunehmend
in einer horizontaleren Richtung beaufschlagt. Drehen also die Elemente 210, 212 zum
Absenken des mit dem Deck in Eingriff stehenden Elements 214,
so ändert
sich die Richtung der auf die Blöcke 94 einwirkenden
Kraft dergestalt, dass die Mutternscheiben 130 gegen die
entsprechenden Gewinde 124, 126 der Gewindewelle 92 mit
verstärkter
Schubkraft gedrückt
werden. Nimmt aufgrund des Absenkens des mit dem Deck in Eingriff
stehenden Elements 214 die gegen die Gewinde 124, 126 wirkende
Schubkraft der Mutternscheiben 130 zu, so kann dies zu
einem höheren
Drehmoment führen,
das zur Betätigung
des Gestänges 96 vom
Pflegepersonal auf die Knöpfe 99 ausgeübt werden
muss.
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Der Hubmechanismus 90 umfasst
eine Federhubvorrichtung 241, die zwischen der Grundpatte 98 und
dem Gestänge 96 wirksam
wird, um die zwischen den Mutternscheiben 130 und der Gewindewelle 92 zu
verringern, wenn die Elemente 210, 212 während des
Ablassens des mit dem Deck in Eingriff ste henden Elements 214 zunehmend
eine horizontale Ausrichtung erfahren. Zur Federhubvorrichtung 241 gehört eine
Feder 243, die sich von der Grundplatte 98 aus
nach oben erstreckt, und eine mit dem Drehstift 222 verbundene
Federkonsole 245, wie dies in den 4, 5 und 5a zu sehen ist. Die Federkonsole 245 umfasst
eine weitgehend vertikale Platte 247 zur Verbindung mit
dem Drehstift 222 und eine weitgehend horizontale Platte 249,
die sich von der vertikalen Platte 247 weg und über die
Feder 243 hinaus erstreckt.
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Trägt das Gestänge 96 das mit dem
Deck in Eingriff stehende Element 214 in einer voll angehobenen
Stellung, so ist die horizontale Platte 249 vom oberen
Ende der Feder 243 abgesetzt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
ist die horizontale Platte 249 vom oberen Ende der Feder 243 um
1 Zoll (2.54 cm) abgesetzt, wenn sich das mit dem Deck in Eingriff
stehende Element 214 in der voll angehobenen Position befindet.
Wird der Hubmechanismus 90 betätigt, um das mit dem Deck in
Eingriff stehende Element 214 aus der voll angehobenen
Position in Richtung Grundplatte 98 abzusenken, so bewegt sich
die horizontale Platte 249 in Richtung des oberen Endes
der Feder 243. Bei der weiteren Betätigung des Hubmechanismus 90 zum
Absenken des mit dem Deck in Eingriff stehenden Elements 214 wird
die horizontale Platte 249 der Federkonsole 245 mit
der Feder 243 in Eingriff gebracht, um diese zusammenzudrücken. Im
zusammengedrückten
Zustand wirkt die Feder 243 zwischen der Grundplatte 98 und
der horizontalen Platte 249, um den Drehstift 222 und
somit die Elemente 210, 212 nach oben vorzuspannen.
Wird also das Gestänge 96 so
weit abgesenkt, dass die Feder 243 von der horizontalen
Platte 249 zusammengedrückt
wird, so erzeugt die Feder 243 eine Vorspannkraft, die
der vom Gewicht der Deckanordnung 84 und des Gestänges 96 ausgehenden
Kraft entgegenwirkt, um so die zwischen den Mutternscheiben 130 und
den Gewinden 124, 126 der Gewindewelle 92 erzeugte
Schubkraft zu verringern.
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Die Federhubvorrichtung 241 umfasst
des Weiteren eine Federführung 251,
die mit der horizontalen Platte 249 der Federkonsole 245 nach
unten verlaufend verbunden ist, und eine Stiftschraube 253,
die nach oben verlaufend an der Grundplatte 98 befestigt
ist, wie dies die 4, 5 und 5a zeigen. Die Stiftschraube 253 ist
mit einer Mutter 255 verschraubt, die sich oben auf der
Grundplatte 98 befindet, wie dies am besten aus der 5a ersichtlich ist. Die
Feder 243 ist eine Schraubendruckfeder mit einem Innenbereich.
Teile der Stiftschraube 253 und der Federführung 251 werden
von diesem Innenbereich der Feder 243 aufgenommen. Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
befinden sich bei Auflage des mit dem Deck in Eingriff stehenden
Elements 214 in der voll angehobenen Stellung auf dem Gestänge 96 etwa
1/2 Zoll (1.27 cm) der Federführung 251 im
Innenbereich der Feder 243. Die Federführung 251 ist so ausgebildet,
dass sie eine Bohrung 259 zur Aufnahme der Stiftschraube
umfasst, wie dies in 5a zu
sehen ist. Wird der Hubmechanismus 90 betätigt, um
das mit dem Deck in Eingriff stehende Element 214 abzusenken,
so bewegt sich die Federführung 251 nach
unten, damit die Stiftschraube 253 von der zu deren Aufnahme
vorgesehenen Bohrung 259 der Federführung 251 aufgenommen wird.
Die Federführung 251 wirkt
mit der Stiftschraube 253 zusammen, um die vertikale Ausrichtung
zwischen der Feder 243 und der horizontalen Platte 249 zu
erhalten und ein Abknicken der Feder 243 zu verhindern.
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Das Gestänge 96 umfasst einen
Zwischenhebel bzw. ein Stellglied 242, das über einen
Drehstift 246 mit einem mittleren Flansch 244 des
mit dem Deck in Eingriff stehenden Elements 214 und über einen
Drehstift 248 mit dem ersten Element 210 verbunden
ist, wie dies die 4 und 5 zeigen. Das Stellglied 242 verhindert,
dass sich das mit dem Deck in Eingriff stehende Element 214 relativ
zu den ersten und zweiten Elementen 210, 212 in
Querrichtung verschiebt, wenn die ersten und zweiten Elemente 210, 212 feststehen.
Der Drehstift 246 ist mit dem Drehstift 222 vertikal
ausgerichtet, wobei der Abstand zwischen dem Drehstift 246 und
dem Drehstift 248 weitgehend gleich dem Abstand zwischen
dem Drehstift 248 und dem Drehstift 222 ist. Durch
diese Anordnung von Stellglied 242 und Drehstiften 222, 246, 248 bleibt
das mit dem Deck in Eingriff stehende Element relativ zu den ersten
und zweiten Elementen 210, 212 zentriert und wird
verhindert, dass sich das mit dem Deck in Eingriff stehende Element 214 während seiner
Vertikalbewegung in Querrichtung verschiebt.
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Nach bevorzugten Ausführungsformen
sind das Stellglied 242 und die Drehstifte 222, 246, 248 aus
nicht rostendem Stahl hergestellt und werden die Drehstifte 222, 246, 248 jeweils
durch herkömmliche E-Klemmen
in Position gehalten. Darüber
hinaus ist das mit dem Deck in Eingriff stehende Element 214 als
1/4 Zoll (0.635 cm) dickes Strukturschaumspritzgussteil aus NorylTM hergestellt, um bei geringem Gewicht eine
einwandfreie strukturelle Beschaffenheit und Maßhaltigkeit zu gewährleisten.
Nach bevorzugten Ausführungsformen
sind die ersten und zweiten Elemente 210, 212 als
Druckgussteile aus einer Zinkaluminiumlegierung gefertigt, sodass
die Elemente 210, 212 eine hohe Festigkeit besitzen
und gleichzeitig Maßhaltigkeit
und Reproduzierbarkeit gewährleistet
sind. Die ersten und zweiten Elemente 210, 212 sind
als Schutz und zur besseren Reinhaltung mit einer Pulverbeschichtung
als Oberflächenabschluss versehen.
Die oberen und unteren Stifte der Elemente 210, 212 sind
entsprechend an die ersten und zweiten Elemente 210, 212 angegossen.
Auch sind die ersten und zweiten Elemente 210, 212 in
weitgehend identischer Form gegossen, wobei sie während der
Montage jedoch in entgegengesetzten Richtungen angeordnet werden.
Demgemäß verlaufen
die oberen Stifte der ersten und zweiten Elemente 210, 212 von
diesen Elementen in entgegengesetzten Richtungen weg und erstrecken
sich die unteren Stifte der ersten und zweiten Elemente 210, 212 von
den entsprechenden ersten und zweiten Elementen 210, 212 in
entgegengesetzten Richtungen.
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Eine der Nylonunterlegscheiben 223 befindet
sich zwischen mittleren Abschnitten 218 der ersten und
zweiten Elemente 210, 212, wie dies in 5 zu sehen ist. Die ersten
und zweiten Elemente 210, 212 sind gebogen, sodass
die unteren Enden 220 eines jeden Elements 210, 212 von
den jeweiligen mittleren Abschnitten 218 so ausreichend
abgesetzt sind, dass die Breite der Blöcke 94 aufgenommen werden
kann. Außerdem
sind die ersten und zweiten Elemente 210, 212 so
gebogen, dass die oberen Enden 216 eines jeden Elements
von den jeweiligen mittleren Abschnitten 218 so ausreichend
abgesetzt sind, dass die Breite der Nutenblöcke 226 aufgenommen
werden kann. Aufgrund der Art und Weise, in der die ersten und zweiten
Elemente 210, 212 gebogen sind, und aufgrund der
Tatsache, dass während
der Montage die ersten und zweiten Elemente 210, 212 in
entgegengesetzte Richtungen weisend angeordnet werden, sind die
unteren Enden 220 der ersten und zweiten Elemente 210, 212 auf
den entsprechenden Blöcken 94 auf
entgegengesetzten Seiten einer gedachten, in Querrichtung verlaufenden
vertikalen Bezugsebene 250 gemäß 3 befestigt, die durch die Gewindewelle 92 und
die Nutenblöcke 226 verläuft. Des
Weiteren sind die oberen Enden 216 der ersten und zweiten
Elemente 210, 212 mit entsprechenden Nutenblöcken 226 auf
entgegengesetzten Seiten der vertikalen Bezugsebene 250 verbunden.
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Die Kante 231 eines jeden
Nutenblocks 226 ist mit einer Reihe von Nuten 252 versehen,
wobei die an den oberen Enden 216 der Elemente 210, 212 angeordneten
oberen Stifte in den Nuten 252 zu liegen kommen, wenn die
Elemente 210, 212 eine vorbestimmte Stellung erreichen.
Durch die Aufnahme der oberen Stifte der Elemente 210, 212 in
den Nuten 252 entsteht ein "Rückführungswiderstand" für die Hubmechanismen 90,
sodass für
das die Knöpfe 99 zur
Einstellung der Höhe
und der Neigung der Deckanordnung 84 benutzende Pflegepersonal
die Aufnahme der oberen Stifte in den Nuten 252 spürbar ist. Ausgehend
vom Rückführungswiderstand
an den zu den Hubmechanismen 90 an beiden Enden 86, 88 der
Deckanordnung 84 gehörigen
Knöpfen 99 vermag
das Pflegepersonal festzustellen, wenn die Deckanordnung 84 eine
horizontale oder ebene Position erreicht.
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Wie im Vorstehenden beschrieben,
dienen die mit dem Deck in Eingriff stehenden Elemente 214 der
Auflagerung entsprechender Enden 86, 88 der Deckanordnung 84.
Die Deckanordnung 84 umfasst ein in 11 gezeigtes Patientenauflagedeck 254, das
auf den mit dem Deck in Eingriff stehenden Elementen 214 aufliegt.
Zum Patientenauflagedeck 254 gehören erhöhte Endabschnitte 256,
ein abgesenktes Mittelteil 258 zwischen den Endabschnitten 256 und
eine Muldenführungswandung 260, über die
jeder Endabschnitt 256 mit dem Mittelteil 258 verbunden
ist. Die Deckanordnung 84 umfasst darüber hinaus eine Röntgenmulde 262 und
eine auf der Röntgenmulde 262 aufliegende
Röntgengitterschablone 263.
Die Röntgenmulde
liegt verschiebbar auf dein Mittelteil 258 des Patientenauflagedecks 254 auf.
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Die Deckanordnung 84 ist
mit einer Matratzenauflage 264 versehen, die auf den Endabschnitten 256 des
Patientenauflagedecks 254 ruht. Die Matratzenauflage 264 umfasst
einen Röntgenfensterrahmen 266 und
eine Röntgenfensterscheibe 258. Die
Röntgenfensterscheibe 268 besitzt
eine Einfassung 270, die von einer Nut 272 aufgenommen
wird, die eine große
Scheibenaufnahmeöffnung 274 im Fensterrahmen 266 begrenzt,
wie dies aus der 11 ersichtlich
ist. Zur Deckanordnung 84 gehört darüber hinaus eine Matratze 276,
die auf der Matratzenauflage 264 in Position gebracht wird.
Die Matratze 276 umfasst eine oben liegende Patientenauflagefläche 278,
auf der ein Patient wie zum Beispiel ein Säugling gebettet werden kann,
wenn er vom Patientenunterstützungsapparat 20 aufgenommen
wird.
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Das Patientenauflagedeck 254 besitzt
eine an jedem Endabschnitt 256 angeordnete und von dort
nach unten verlaufende Querrippe 284. Die Querrippe 284 ist
so ausgebildet, dass sie eine nach unten gerich tete Oberfläche 286 aufweist.
Das mit dem Deck in Eingriff stehende Element 214 umfasst eine
nach oben gerichtete Oberfläche 288 und
eine Unterseite 290, wie dies in 12 zu sehen ist. Die nach unten gerichtete
Oberfläche 286 der
Rippe 284 gelangt mit der nach oben gerichteten Oberfläche 288 des
mit dem Deck in Eingriff stehenden Elements 214 in Eingriff,
um zwischen dem Patientenauflagedeck 254 und dem mit dem
Deck in Eingriff stehenden Element ein drehbares und verschiebbares
Auflager zu schaffen, sodass das Patientenauflagedeck 254 relativ
zu dem mit dem Deck in Eingriff stehenden Element 214 drehen
und gleiten kann, wenn die Enden 86, 88 der Deckanordnung 84 durch
die Hubmechanismen 90 angehoben und abgesenkt werden. Die
nach unten gerichtete Oberfläche 286 einer
jeden Rippe 284 ist konvex ausgebildet, um eine entsprechende
und in 11 gezeigte Querachse 292 zu
bilden, um welche das Patientenauflagedeck 265 während des
Hebens und Absenkens der entsprechenden Hubmechanismen 90 dreht.
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Das mit dem Deck in Eingriff stehende
Element 214 ist mit einer Randzone 300 versehen,
die von der Oberfläche 288 nach
oben verläuft,
wie dies in 5 dargestellt
ist. Die Randzone 300 umfasst einen äußeren, in Querrichtung verlaufenden Randabschnitt 310 und
gekrümmte
erste und zweite Randendabschnitte 312, 314, die
als fester Bestandteil des äußeren, in
Querrichtung verlaufenden Randabschnitts 310 ausgebildet
sind. Darüber
hinaus weist das mit dem Deck in Eingriff stehende Element 214 eine
Querlippe 316 auf, die sich von der Oberfläche 288 ausgehend
nach oben erstreckt. Die Querlippe 316 ist in Längsrichtung
von dem äußeren, in
Querrichtung verlaufenden Randabschnitt 310 abgesetzt und
verbindet die gekrümmten
Randendabschnitte 312, 314, um das mit dem Deck
in Eingriff kommende Element 214 mit einer Rippenausnehmung 318 zu
versehen, wie dies die 5 zeigt.
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Die Rippe 284 kommt in der
Rippenausnehmung 318 zu liegen und ist von der Randzone 300 und
der Querlippe 316 umgeben. Der äußere, in Querrichtung verlaufende
Randabschnitt 284 der Randzone 300 wirkt mit der
Querlippe 316 zusammen, um den Abstand zu begrenzen, um
den das Patientenaufnahmedeck 254 relativ zu den Hubnechanismen 90 in
Längsrichtung
bewegt werden kann. Außerdem
wirkt der erste Randendabschnitt 312 mit dem zweiten Randendabschnitt 314 zusammen,
um den Weg, um den die Rippe 284 in Querrichtung auf dem
mit dem Deck in Eingriff stehenden Element 214 verschoben
werden kann, und den Weg, um den das Patientenaufnahmedeck 254 relativ
zu den Hubmechanismen 90 in Querrichtung bewegt werden
kann, zu begrenzen.
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Die Deckanordnung 84 umfasst
ein Paar Halter 280, die unterhalb des Patientenauflagedecks 254 angeordnet
und mit diesem über
entsprechende Drehstifte 282 und Unterlegscheiben 283 verbunden sind,
wie dies in den 11 bis 13 dargestellt ist. Jeder Halter 280 besitzt
einen gewölbten
Abschnitt 294 mit einer nach oben gerichteten konvexen
Oberfläche 295,
wie dies am besten aus 12 ersichtlich ist.
Jeder Halter 280 ist zwischen einer in 12 gezeigten Halteposition, in der der
gewölbte
Abschnitt 294 mit der Unterseite 290 des entsprechenden
mit dem Deck in Eingriff stehenden Elements in Eingriff gelangt,
um eine Trennung der Deckanordnung 84 vom entsprechenden
Hubmechanismus 90 zu verhindern, und einer in 13 (gestrichelt) dargestellten Freigabeposition
schwenkbar, in welcher der gewölbte
Abschnitt 294 von der Unterseite 290 des entsprechenden
mit dem Deck in Eingriff stehenden Elements abgesetzt ist, um eine
Trennung der Deckanordnung 84 vom entsprechenden Hubmechanismus 90 zu
ermöglichen.
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Befinden sich die Halter 280 in
der Halteposition, so gelangen nach oben gerichtete konvexe Oberflächen 295 der
gewölbten
Abschnite 294 mit den Unterseiten 290 der mit
dem Deck in Eingriff stehenden Elemente 214 so in Eingriff,
dass beim Heben und Senken der Enden 86, 88 der
Deckanordnung 84 durch die Hubmechanismen 90 die
gewölbten
Abschnitte 294 der Halter 280 geschwenkt und relativ
zu den Unterseiten 290 der mit dem Deck in Eingriff stehenden
Elemente 214 geschwenkt und verschoben werden. Befinden
sich die Halter 280 in der Freigabestellung, so gelangen
die gewölbten
Abschnitte 294 mit einer Außenfläche 261 der entsprechenden
Muldenführungswandungen 290 in
Kontakt, wie dies in 13 (in gestrichelten
Linien) zu sehen ist. Jedes mit dem Deck in Eingriff stehende Element 214 weist
eine Querkante 296 auf, die zwischen der nach oben gerichteten
Oberfläche 288 und
der Unterseite 290 verläuft,
wie dies aus 12 ersichtlich
ist. Gemäß 13 ist jede Kante 296 mit einer
Nut 298 versehen. Befinden sich die Halter 280 in
der Freigabestellung, so sind die gewölbten Abschnitte 294 mit den
entsprechenden Nuten 298 ausgerichtet, sodass bei der Trennung
der Deckanordnung 84 von den Hubmechanismen 90 die
gewölbten
Abschnitte 294 ohne störende
Einwirkung durch das mit dem Deck in Eingriff stehende Element 214 durch
die Nuten 298 bewegt werden.
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Jeder Endabschnitt 256 des
Patientenauflabedecks umfasst eine nach oben gerichtete Auflagefläche 257,
wobei ein Röntgenfensterrahmen 266 mit einem
Paar in Längsrichtung
voneinander abgesetzter und nach unten verlaufender Rippen 269 vorgesehen
ist, die in entsprechende Auflageflächen 257 eingreifen.
Das Patientenauflagedeck 254 umfasst ein Paar Endkanten 320,
die jeweils von den Endabschnitten 256 aus nach oben verlaufen,
wie dies in den 11 und 12 zu sehen ist. Die Endkanten 320 sind
so angeordnet, dass sie direkt unterhalb der Längsenden der Matratzenauflage 264 zu
liegen kommen, um eine Längsbewegung
der Matratzenauflage 264 relativ zum Patientenauflagedeck 254 zu verhindern.
Das Patientenauflagedeck 254 besitzt ein Paar Nasen 322,
die jeweils entsprechende Randendabschnitte 320 mit Auflageflächen 257 verbinden.
Jedes Längsende
des Röntgenfensterrahmens ist
mit einer Nut 324 versehen, in welchen Nuten 324 die
Nasen 322 zu liegen kommen, um eine Querbewegung der Matratzenauflage 264 relativ
zum Patientenauflagedeck 254 zu verhindern.
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Gemäß 11 umfasst das Patientenauflagedeck 254 in
Querrichtung voneinander abgesetzte erste und zweite Seiten 326, 328.
Die Röntgenmulde 262 ist
auf dem Mittelteil 258 des Patientenauflagedecks 254 aufgelagert
und gestattet eine Verschiebung zwischen einer in 14 gezeigten Betriebsstellung und in
den 15 und 16 dargestellten ersten und zweiten Ladepositionen.
Befindet sich die Röntgenmulde 262 in
Betriebsstellung, so ist die Röntgenmulde 262 zwischen
ersten und zweiten Seiten 326, 328 des Patientenauflagedecks
aufgelagert. In der ersten Ladestellung der Röntgenmulde 262 erstreckt
sich ein Teil derselben über
die erste Seite 326 des Patientenauflagedecks 254,
und in der zweiten Ladestellung erstreckt sich ein Teil der Röntgenmulde 262 über die
zweite Seite 328 des Patientenauflagedecks hinaus.
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Das Patientenauflagedeck 254 ist
mit einer Vielzahl von Nasen 330 versehen, die an den Muldenführungswandungen 260 so
befestigt sind, dass sie über
den oberen Endflächen 334 der
Röntgenmulde 262 zu
liegen kommen, wie dies in den 11 sowie 14 bis 16 dargestellt
ist. Die Röntgenmulde 262 besitzt
Endkanten 332, die den Muldenführungswandungen 260 gegenüberliegen.
Die Röntgenmulde 262 ist
so positioniert, dass sie zwischen den Muldenführungswandungen 260 zu
liegen kommt, sodass durch den Eingriff zwischen den Endkanten 332 der
Röntgenmulde 262 und
den Muldenführungs2wandungen 260 der
Weg begrenzt wird, um welchen die Röntgenmulde 262 in
Längsrichtung
relativ zum Patientenauflagedeck 254 bewegt werden kann.
Befindet sich die Röntgenmulde 262 entweder
in der ersten oder in der zweiten Ladeposition, so verhindert der
Eingriff zwischen den Nasen 330 neben den jeweils ersten
und zweiten Seiten 326, 328 des Patientenauflagedecks 254 und
der Oberseite 334 der Röntgenmulde 262,
dass die Röntgenmulde 262 relativ
zum Patientenauflagedeck 254 abkippt.
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Die Deckanordnung 84 umfasst
ein Element 336, das die Röntgenmulde 262 mit
dem Patientenauflagedeck 254 verbindet. Die Röntgenmulde 262 ist
mit einer mittigen Öffnung 338 und
das Patientenauflagedeck 254 mit einer Nut 340 versehen,
die zwischen ersten und zweiten Seiten 326, 328 des
Patientenauflagedecke 254 entlang einer "glockenförmigen" Kontur verläuft, wie
dies aus den 11 sowie 14 bis 16 ersichtlich
ist. Ein Ende der Nut 340 endet an einem ersten Anschlag 342 im
Patientenauflagedeck 254 neben der ersten Seite 326 und
ein weiteres Ende der Nut 340 endet an einem zweiten Anschlag 344 im
Patientenauflagedeck 254 neben der zweiten Seite 328.
Gemäß 11 umfasst das Element 336 eine
nach unten gerichtete Endscheibe 346 und eine nach oben
gerichtete Endscheibe 348. Die Endscheibe 346 wird
in einer Nut 340 des Patientenauflagedecks 254 verschiebbar
und schwenkbar und die Endscheibe 348 schwenkbar in der Öffnung 338 der
Röntgenmulde 262 aufgenommen.
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Befindet sich die Röntgenmulde 262 in
der Betriebsstellung, so nimmt das Element 336 eine in Längsrichtung
verlaufende Stellung ein, bei welcher die Endscheibe 346 in
Längsrichtung
mit der Endscheibe 348 ausgerichtet ist, wie dies die 14 zeigt. Darüber hinaus
befinden sich die Endscheibe 346 im Scheitelpunkt der glockenförmigen Nut 340, wobei
die Endscheibe 348 in Querrichtung im gleichen Abstand
von den ersten und zweiten Anschlägen 342, 344 abgesetzt
ist, wenn die Röntgenmulde 262 ihre
Betriebsstellung einnimmt. Befindet sich die Röntgenmulde 262 in
der ersten Ladeposition, so gelangt die Endscheibe 346 mit
dem ersten Anschlag 342 in Eingriff, um zu verhindern,
dass sich die Röntgenmulde 262 über die
erste Ladeposition hinaus vom Patientenauflagedeck 254 weg
entfernt, wie dies in 15 zu
sehen ist. Des Weiteren befindet sich das Element 336 in
einer ersten in Querrichtung verlaufenden Position, in welcher die
Endscheibe 346 in Querrichtung mit der Endscheibe 348 ausgerichtet
ist, wenn die Röntgenmulde 262 die
erste Ladeposition einnimmt. Befindet sich die Röntgenmulde 262 in
der zweiten Ladeposition, so gelangt die Endscheibe 346 mit
dem zweiten Anschlag
344 in Eingriff, um zu verhindern,
dass sich die Röntgenmulde 262 über die
zweite Ladeposition hinaus vom Patientenauflagedeck 254 weg
entfernt, wie dies in 16 zu sehen
ist. Darüber
hinaus befindet sich das Element 336 in einer zweiten in
Querrichtung verlaufenden Position, in welcher die Endscheibe 346 in
Querrichtung mit der Endscheibe 348 ausgerichtet ist, wenn
die Röntgenmulde 262 die
zweite Ladeposition einnimmt.
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Erste und zweite Anschläge 342, 344 sind
im Patientenauflagedeck 254 ausgebildet, die in Querrichtung
mit der in der Röntgenmulde 262 vorgesehenen Öffnung 338 ausgerichtet
sind. Wird also die Röntgenmulde
aus der Betriebsstellung in die erste Ladeposition gebracht, so überfahren
die Öffnung 338 und
die Endscheibe 348 den ersten Anschlag 342, und
bei Bewegung der Röntgenmulde
aus der Betriebsstellung in die zweite Ladeposition wird der zweite
Anschlag 338 von der Öffnung 338 und
der Endscheibe 348 passiert. Außerdem schwenkt das Element 336 relativ
zur Röntgenmulde 262 um
180°, wenn
die Röntgenmulde
zwischen der ersten und der zweiten Ladeposition bewegt wird. Das
mittlere Teil 258 des Patientenauflagedecks 254 ist
im Bereich neben der Nut 340 mit einer Ausnehmung 350 zur Aufnahme
des Elements versehen, wie dies aus den 13 bis 16 hervorgeht. Die Ausnehmung 350 zur Aufnahme
des Elements ist so ausgebildet, dass Platz für das Element 336 geschaffen
wird, wenn das Element 336 relativ zur Röntgenmulde 262 schwenkt und
während
der Bewegung der Röntgenmulde 262 zwischen
den ersten und zweiten Ladepositionen relativ zum Patientenauflagedeck 254 verschoben wird.
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Das Element 336 ist aus
einem elastischen Material hergestellt, das die Möglichkeit
bietet, das Element 336 nach unten und von der Röntgenmulde 262 weg
zu biegen, wenn sich die Röntgenmulde 262 entweder
in der ersten oder in der zweiten Ladeposition befindet. Wird das
Element 336 auf diese Weise gebogen, so wird die Endscheibe 348 aus
der Öffnung 338 zurückgezogen,
sodass die Röntgenmulde 262 über die
entsprechende erste oder zweite Ladeposition hinaus und vom Patientenauflagedeck
weg in Querrichtung nach außen
bewegt werden kann. Wird die Röntgenmulde 262 wieder
in den Zwischenraum zwischen Matratzenauflage 264 und Patientenauflagedeck 254 zurückgeführt, so
kann das Element 336 in der vorbeschriebenen Weise gebogen
und die Röntgenmulde 262 wieder
in ihre Position zurückgeschoben
werden. Durch Loslassen des Elements 336 nach erfolgter
Ausrichtung der Öffnung 338 mit
der Endscheibe 348 kann das Element 336 zurückfedern,
sodass die Endscheibe 348 in die Öffnung 338 zurückkehrt.
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Im Betrieb dreht das Pflegepersonal
Knöpfe 99,
um die Deckanordnung 84 aus der Matratzenhalterung 82 der
Plattformmulde 30 herauszuheben und so die Röntgenmulde 262 zugänglich zu
machen. Das Pflegepersonal schiebt dann die Röntgenmulde 262 aus
der Betriebsstellung in entweder die erste oder die zweite Ladeposition
in Abhängigkeit
davon, auf welcher Seite des Patientenunterstützungsapparats 20 das
Pflegepersonal steht, um eine Röntgenfilmkassette 352,
wie zum Beispiel in den 11 und 17 gezeigt, auf eine Röntgengitterschablone 263 zu schieben.
Die Röntgengitterschablone 263 umfasst eine
Reihe von Linien, auf die sich das Pflegepersonal beziehen kann,
wenn es die Röntgenfilmkassette 352 auf
der Röntgengitterschablone 263 in
Position bringt. Die Röntgenmulde 262 weist
außerdem
ein Paar Griffausnehmungen 351 auf, die vom Pflegepersonal
benutzt werden können,
um die Mulde zwischen den verschiedenen Positionen zu bewegen. Sobald
sich die Röntgenfilmkassette 352 in
der gewünschten
Position auf der Röntgengitterschablone 263 befindet,
schiebt das Pflegepersonal die Röntgenmulde 262 in
die Betriebsstellung zurück,
sodass die Röntgenfilmkassete 352 unterhalb
des auf der Matratze 276 gebetteten Patienten zu liegen
kommt.
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Eine in 17 gezeigte Röntgeneinrichtung 354 wird
zum Röntgen
des auf der Trägeranordnung 20 befindlichen
Patienten benutzt. Ein Röntgenfenster 356 liegt
auf dem Oberteil 38 des Verdecktragarms 34 auf.
Werden Röntgenaufnahmen
des Patienten gemacht, so gehen die von der Röntgeneinrichtung 354 erzeugten
Röntgenstrahlen
durch das Röntgenfenster 356,
den Patienten, die Matratze 276 und die Röntgenfensterscheibe 268 der
Matratzenauflage 264 hindurch. Nachdem eine Röntgenaufnahme
des Patienten gemacht worden ist, wird die Röntgenmulde 262 aus
der Betriebsstellung in eine der ersten oder zweiten Ladepositionen
gebracht und die Röntgenfilmkassette 256 zum
Entwickeln herausgenommen. Durch Ausrüstung des Patientenunterstützungsapparats 20 mit
Teilen wie zum Beispiel der Röntgenmulde 262,
dem Röntgenfenster 356 und der
Röntgenfensterscheibe 268 besteht
keine Notwendigkeit, den Patienten zum Röntgen auf eine andere Trägeranordnung
zu verlegen. Somit können Röntgenaufnahmen
von dem auf der Patiententrägeranordnung 20 befindlichen
Patienten gemacht werden, wobei die hierdurch bedingte Störung des
Patienten nur minimal ist.
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Nach einem anderen Einsatzzweck befindet sich
auf der Röntgenmulde 262 anstelle
der Röntgenfilmkassette 252 eine
in 11 gezeigte Wiegeschale 358.
Eine bevorzugte Wiegeschale 358, die zum Einsatz zusammen
mit dem Patientenunterstützungsapparat 20 gut
geeignet ist, ist eine von der in Hudson, Massachusetts, ansässigen Firma
Flintec hergestellte Wiegeschale Modell Nr. 45225. Wird die Wiegeschale 358 auf
die Röntgenmulde 262 aufgesetzt,
so wird die Matratzenauflage 264 von der Wiegeschale 358 leicht
angehoben dergestalt, dass Rippen 269 von den Auflageflächen 257 von
Endabschnitten 256 des Patientenauflagedecks 254 abgesetzt
werden. Demgemäß schlägt das Gewicht
der Matratzenauflage 264, der Matratze 276 und
des Patienten auf eine Oberseite 359 der Wiegeschale 358 durch.
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Die Wiegeschale 358 ist
mit einer Reihe nach unten gerichteter Auflagekissen 360 versehen, und
die Röntgenmulde 262 weist
Ausnehmungen 362 auf, von denen die Auflagekissen 360 aufgenommen
werden sollen, wenn die Wiegeschale 358 auf die Röntgenmulde 262 aufgesetzt
wird.
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Die Wiegeschale 358 umfasst
eine Vielzahl von Messdosen (nicht dargestellt), einen Anschlussstecker 366 und
ein Kabel 364, über
das die Lastzellen mit dem Anschlussstecker 366 verbunden
sind. Der Anschlussstecker 366 wird so mit einem elektrischen
System (nicht dargestellt) des Patientenunterstützungsapparats 20 verbunden,
dass die von jeder Messdose erzeugten Wiegesignale vom elektrischen System
verarbeitet werden können,
um das Gewicht des auf der Matratze 276 gebetteten Patienten
zu bestimmen. Das elektrische System der Patiententrägeranordnung
ist so konfiguriert, dass das Gewicht des Patienten genau bestimmt
werden kann, wenn sich die Deckanordnung 84 in irgendeiner
Position zwischen der Trendelenburgschen Stellung und der umgekehrten
Trendelenburgschen Stellung befindet.
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Die Röntgenmulde 262 ist
mit einem Paar Kabeldurchführungsnuten 368 versehen,
die von den Seiten der Röntgenmulde 262 aus
nach innen durch entsprechende Griffausnehmungen 351 verlaufen. Darüber hinaus
weist das Patientenauflagedeck 254 ein Paar Kabelschleifenmulden 370 und
eine Reihe von Kabelkanälen 372 entlang
ersten und zweiten Seiten 326, 328 auf. Befindet
sich die Röntgenmulde 262 in
der Betriebsstellung, so werden die Kabeldurchführungsnuten 368 mit
den Kabelschleifenmulden 370 ausgerichtet, sodass Kabel 364 von
der Wiegemulde 358 aus durch eine der Kabeldurchführungsnuten 368 in
eine der Kabelschleifenmulden 370 und durch einen der Kanäle 372 geführt werden kann.
Durch diese Trassierung des Kabels 354 ist das Anheben
und Schrägstellen
der Deckanordnung 34 ohne störende Einwirkung durch das
Kabel 354 möglich.
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Demgemäß besitzt der erfindungsgemäße Patientenunterstützungsapparat 20 eine
Patiententrägeranordnung 32 mit
einer Deckanordnung 84 und einem Paar Hubmechanismen 90 zum
Bewegen von Enden 86, 88 der Deckanordnung 84.
Jeder Hubmechanismus umfasst erste und zweite Elemente 210, 212,
die jeweils in Mittelabschnitten 218 miteinander verbunden
sind, wobei ein mit dem Deck in Eingriff stehendes Element 214 mit
oberen Enden 216 erster und zweiter Elemente 210, 212 in
Verbindung steht und zur Auflage der Enden 86, 88 der
ersten und zweiten Elemente 210, 212 dient, und
wobei ein Antrieb 95 an unteren Enden 220 der
ersten und zweiten Elemente 210, 212 angebracht
ist. Der Antrieb 95 kann betätigt werden, um untere Enden 220 der
ersten und zweiten Elemente 210, 212 zum Anheben des
mit dem Deck in Eingriff stehenden Elements aufeinander zu und zum
Absenken des mit dem Deck in Eingriff stehenden Elements 214 voneinander
weg zu bewegen. Das mit dem Deck in Eingriff stehende Element 214 umfasst
eine nach oben gerichtete Oberfläche 288,
und das Patientenauflagedeck 254 besitzt eine nach unten
gerichtete Oberfläche 286, die
mit der nach oben gerichteten Oberfläche 288 in Eingriff
gelangt, um relativ zu dem mit dem Deck in Eingriff stehenden Element 214 eine
Dreh- und Verschiebebewegung
des Patientenauflagedecks 254 herbeizuführen. Eine Röntgenmulde 262 ist
mit dem Patientenauflagedeck 254 über ein Element 336 verbunden.
Das Patientenauflagedeck 254 ist mit ersten und zweiten
Anschlägen 342, 344 versehen.
Gelangt das Element 336 mit dem ersten Anschlag 342 in
Eingriff, so befindet sich die Röntgenmulde 262 in
einer ersten Ladestellung, die sich über die erste Seite 326 des
Patientenauflagedecks 254 hinaus erstreckt; kommt das Element 336 mit
dem zweiten Anschlag 344 in Eingriff, so nimmt die Röntgenmulde 262 eine zweite
Ladeposition ein, die über
die zweite Seite 328 des Patientenaufagedecks 254 hinausgeht.
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Obwohl die Erfindung hierin im Detail
mit Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben ist,
gilt als vorausgesetzt, dass Abwandlungen und Änderungen möglich sind, ohne dass hierdurch der
in den folgenden Patentansprüchen
beschriebene und definierte Rahmen der Erfindung verlassen wird.