DE4438518A1 - Halbleiterbauelement mit vergrabener Bitleitung und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Halbleiterbauelement mit vergrabener Bitleitung und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- H—ELECTRICITY
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- H10B—ELECTRONIC MEMORY DEVICES
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Landscapes
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- Dram (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Halbleiterbauelement nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf ein zu seiner Her
stellung geeignetes Verfahren.
Es ist von großer Bedeutung, viele Bauelemente auf einer Ein
heitsfläche zu integrieren, um die Integrationsdichte einer
Speicherzelle, z. B. einer solchen für einen dynamischen Spei
cher mit wahlfreiem Zugriff (DRAM), zu erhöhen. Die Zelle des
dynamischen Speichers mit wahlfreiem Zugriff beinhaltet einen
Transistor und einen Kondensator, und für die nächste Bauele
mentgeneration (Gbit-DRAMs) besteht die Anforderung, daß die
dadurch belegte Fläche nur 0,3 µm² oder weniger beträgt. Die
Fläche von 0,3 µm² entspricht jedoch bereits einer Kontakt
lochfläche für Zwischenverbindungen in Mbit-DRAMs. Demgemäß
ist es fast unmöglich, einen Transistor, einen Kondensator
und ein Kontaktloch zur Zwischenverbindung so zu konstruie
ren, daß eine Einheitszelle innerhalb einer kleinen Fläche
von 0,3 µm² entsteht.
Es ist daher erforderlich, ein neues Layoutverfahren zu ent
wickeln, da die bislang vorgeschlagenen Layoutverfahren einen
Engpaß hinsichtlich einer Reduzierung der Zellenfläche dar
stellen. Seither ist eine aus einem Transistor, einem Konden
sator und einem Kontaktloch bestehende Zelle lateral auf der
gleichen planaren Oberfläche positioniert. Die Summe der Tran
sistorfläche, der Kondensatorfläche und der Kontaktlochfläche
wirkte als ein hauptsächlicher Faktor hinsichtlich einer Re
duktion der Zellenfläche. Mit anderen Worten besteht an die
von einem Transistor, einem Kondensator und einem Kontaktloch
zur Verbindung zwischen einem Sourcegebiet und einem Drainge
biet belegte Fläche die Anforderung, daß sie kleiner als
0,3 µm² ist, um Gbit-Speicherzellen bilden zu können. Daher
wird eine dreidimensionale Zellenstruktur benötigt, und die
laterale Layoutstruktur muß in eine vertikale Layoutstruktur
geändert werden, um Speicherzellen mit geringer Fläche kon
struieren zu können.
Als Beispiele dreidimensionaler Zellenstrukturen sind eine
Grabenstruktur und eine Stapelstruktur bekannt geworden. Bei
der Stapelstruktur gibt es jedoch einige Schwierigkeiten hin
sichtlich Stufenbildung. Außerdem treten im Fall der Stapel
struktur einige Probleme beim Strukturbildungs- und beim Rei
nigungsprozeß auf.
Von Toshiba wurde bereits in einem Beitrag in IEDM, 1991, mit
dem Titel "A Surrounding Isolation-Merged Plate Elektrode
(SIMPLE) Cell checkered layout for 256 Mbit DRAMs and beyond"
eine Zellenstruktur offenbart, bei der ein Isolationsgebiet
minimiert und ein Kondensatorgebiet vergrößert werden. Für
diese SIMPLE-Zellenstruktur ist jedoch eine Kontaktlochfläche
zur Zwischenverbindung erforderlich, da ein Sourcegebiet ei
nes Transfertransistors und ein Knoten einer Kondensatorspei
cherelektrode lateral miteinander verbunden sind. Außerdem
ist eine Kontaktlochfläche zur Verbindung eines Draingebietes
mit einer Bitleitung erforderlich. Demgemäß kann ein Ein
heitselement für ein DRAM nicht innerhalb einer Fläche von
0,3 µm² mit gleichmäßiger 0,1 µm-Entwurfsregel erzeugt werden,
so daß es unmöglich ist, Speicherzellen im Gbit-Bereich und
darüber gemäß der SIMPLE-Zellenstruktur zu erzeugen.
Des weiteren wird von Toshiba in einem Beitrag in IEDM, 1989,
mit dem Titel "A Surrounding Gate Transistor (SGT) Cell for
64/256 Mbit DRAMs" eine Zellenstruktur vorgeschlagen, bei der
ein vertikaler Transistor in einem Grabenkondensator verwen
det wird.
Bei der SGT-Zellenstruktur erhöht sich das Aspektverhältnis
des Grabens rasch auf ungefähr 50, da die Grabentiefe für die
SGT-Zellenstruktur bei 10 µm und darüber verbleiben muß, um
eine konstante Zellenkapazität und gleichbleibende elektri
sche Eigenschaften zu erhalten. Dementsprechend ist ein sol
cher Herstellungsprozeß für die hier gewünschten Bauelemente
in der praktischen Umsetzung fast unmöglich. Es ist außerdem
sehr schwierig, einen Reinigungsprozeß für den Graben sowie
eine Strukturbildung innerhalb des Grabens durchzuführen.
Zudem werden alle Bauelemente für die SGT-Zellenstruktur in
nerhalb einer durch einen matrixartigen Graben isolierten Si
liciumsäule während eines Herstellungsprozesses für die SGT-
Zelle gebildet. Demgemäß wird ein zusätzlicher Vorgang zur
Verbindung von Wortleitungen benötigt, und des weiteren ist
der Erzeugungsprozeß für die Säule und einen Kondensator
ebenfalls sehr schwierig. Wegen den schwachen Isolationsei
genschaften zwischen Speicherzellen ist außerdem die Wahr
scheinlichkeit für einen Kurzschluß zwischen einer Platten
elektrode und einem Kondensator während der Bildung einer Ga
teelektrode erhöht.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstel
lung eines Halbleiterbauelementes der eingangs genannten Art,
das eine hohe Integrationsdichte besitzt und bei dem einige
der vorstehend genannten Schwierigkeiten behoben sind, sowie
eines für seine Herstellung geeigneten Verfahrens zugrunde.
Dieses Problem wird durch ein Halbleiterbauelement mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Erfindungsgemäß kann die
Verfahrensausführung aufgrund von flachen Gräben mit 2 µm bis
3 µm Tiefe und mit Säulen in einfacher Weise ausgeführt wer
den. Zudem kann eine Entwurfstoleranz für eng beabstandete
Schichten zur Bildung eines jeweiligen Kondensators am oberen
Bereich der ersten Säulen sichergestellt werden, da die Wort
leitung und die Bitleitung in dem ersten und dem zweiten Gra
ben vergraben sind und die erste und die zweite Säule umge
ben. Des weiteren wird eine größtmögliche Effizienz der Zel
lenfläche erreicht, indem das Verhältnis der Zellenfläche zur
Speicherknotenfläche erhöht ist.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung angegeben.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Layoutansicht eines Halbleiterspeicherbauelemen
tes,
Fig. 2A und 2B Querschnittsansichten entlang einer Wortlei
tung bzw. einer Bitleitung von Fig. 1,
Fig. 3 eine dreidimensionale, perspektivische Ansicht von
Zellen eines Halbleiterspeicherbauelementes,
Fig. 4A bis 18A Querschnitte entlang einer Wortleitung von
Fig. 1 in aufeinanderfolgenden Stufen der Herstellung
des Halbleiterspeicherbauelements von Fig. 1 und
Fig. 4B bis 18B Querschnitte entlang einer Bitleitung von
Fig. 1 in aufeinanderfolgenden Stufen der Herstellung
des Halbleiterspeicherbauelements von Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Layoutansicht eines Halbleiterspeicherbau
elementes dargestellt. Das Bezugszeichen (18) markiert eine
Säule, und das Bezugszeichen (31) bezeichnet Wortleitungen.
Analog bezeichnet das Bezugszeichen (27) Bitleitungen, wäh
rend das Bezugszeichen (42) ein Muster zur Bildung von Spei
cherknoten markiert.
Die Fig. 2A und 2B zeigen das Bauelement in ausschnittsweisen
Querschnittansichten entlang einer Wortleitung bzw. einer
Bitleitung von Fig. 1. Bezugnehmend auf diese Fig. 2A und 2B
sind eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten ersten Säu
len (18) gebildet, die durch erste, nicht gezeigte Gräben
isoliert sind, welche durch Ätzen eines Substrats (10) ent
stehen. Des weiteren ist eine Mehrzahl zweiter Säulen (18a)
gebildet, die unter den ersten Säulen (18) und von nicht ge
zeigten, zweiten Gräben isoliert angeordnet sind. Eine Ga
teoxidschicht (30) und eine jeweilige Gateelektrode (31, 31a)
sind an den Seitenwänden der ersten Säulen (18) und am Boden
der ersten Gräben angeordnet. Die Gateelektroden (31, 31a)
sind durch isolierende Isolationsschichten (33) und (28, 28a)
isoliert.
Wie insbesondere aus der Querschnittsansicht von Fig. 2A ent
lang der Wortleitung von Fig. 1 ersichtlich ist, ist jede Ga
teelektrode (31) dort auch am Boden der ersten Gräben gebil
det und daher durchgehend verbunden. Demgegenüber ist in der
Querschnittsansicht von Fig. 2B entlang der Bitleitung von
Fig. 1 die Gateelektrode (31a) nicht durchgehend verbunden.
An den Seitenwänden der zweiten Säulen (18a) und am Boden der
zweiten Gräben ist eine jeweilige Bitleitung (27, 27a) gebil
det, wobei zur Isolation der Bitleitungen (27, 27a) eine iso
lierende Isolationsschicht (28, 28a) und eine erste Isolati
onsschicht (23) gebildet sind. Speziell ist in der Quer
schnittsansicht von Fig. 2 entlang der Wortleitung von Fig. 1
die Bitleitung (27a) nicht durchgehend verbunden, wohingegen
die Bitleitung (27) in der Querschnittsansicht von Fig. 2B
entlang der Bitleitung von Fig. 1 auch am Boden der zweiten
Gräben erzeugt und daher durchgehend verbunden ist.
Des weiteren sind auf einer in den ersten Gräben vergrabenen,
isolierenden Isolationsschicht (33) sowie auf den Oberseiten
der ersten Säulen (18) jeweilige säulenförmige Speicherknoten
(41) gebildet. Darüber sind zur Bildung jeweiliger Kondensa
toren nacheinander eine dielektrische Schicht (39) und eine
Plattenelektrode (40) aufgebracht.
Fig. 3 zeigt eine dreidimensionale Speicherzellenansicht ei
nes erfindungsgemäßen Halbleiterbauelementes. Dabei repräsen
tieren die Bezeichnungen "WL" und "BL" eine Wort- bzw. Bit
leitungsrichtung. Nicht gezeigt sind in Fig. 3 die Plattene
lektrode und Isolationsschichten zur Isolierung von Schich
ten. Durch Ätzen eines nicht näher gezeigten Substrats ist
eine Mehrzahl von ersten Säulen (18) gebildet, die durch er
ste, nicht gezeigte Gräben isoliert sind. Eine Mehrzahl zwei
ter Säulen (18a) ist so gebildet, daß sie unter den ersten
Säulen (18) angeordnet und durch zweite Gräben isoliert sind.
Wortleitungen (31) sind so gebildet, daß sie die ersten Säu
len (18) umgeben, und analog sind Bitleitungen (27) derart
angeordnet, daß sie die zweiten Säulen (18a) umgeben.
Des weiteren sind jeweils ein erstes störstellendotiertes Ge
biet (44) und ein zweites störstellendotiertes Gebiet (43)
vertikal in der Nähe der Oberfläche der zweiten Säulen (18a)
bzw. der ersten Säulen (18) gebildet, und zwischen dem ersten
störstellendotierten Gebiet (44) und dem zweiten störstellen
dotierten Gebiet (43) ist jeweils ein Kanalgebiet (45) er
zeugt. Das erste störstellendotierte Gebiet (44) fungiert
hierbei als ein Draingebiet und das zweite störstellendotier
te Gebiet (43) als ein Sourcegebiet. Nachfolgend werden daher
das erste störstellendotierte Gebiet (44) als Draingebiet und
das zweite störstellendotierte Gebiet (43) als Sourcegebiet
bezeichnet. Das Draingebiet (44) ist mit einer Bitleitung
(27) und das Sourcegebiet (43) mit einem Speicherknoten (41)
verbunden, der die Oberseite der zugehörigen ersten Säule
(18) umgibt. Der Speicherknoten (41) ist von säulenförmigem
Aufbau, wobei zur Bildung eines jeweiligen Kondensators eine
dielektrische Schicht und eine Plattenelektrode nacheinander
auf den Speicherknoten (41) aufgebracht sind.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
für das Halbleiterbauelement der Fig. 1 bis 2B detaillierter
unter Bezugnahme auf die zugehörigen Fig. 4A bis 18B näher
erläutert. Die mit "A" bezeichneten Fig. 4A bis 18A sind da
bei Querschnittsansichten entlang einer Wortleitung von Fig.
1 in aufeinanderfolgenden Herstellungsstufen zur Erläuterung
des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens für das Halblei
terbauelement. Analog sind die mit "B" bezeichneten Fig. 4B
bis 18B Querschnittsansichten entlang einer Bitleitung von
Fig. 1 in der jeweils gleichen Herstellungsstufe des Bauele
ments wie in der zugehörigen "A"-Figur.
Die Fig. 4A und 4B veranschaulichen einen Schritt zum aufein
anderfolgenden Aufbringen einer Kontaktstellenoxidschicht
(11), einer Pufferschicht (12) aus Polysilicium, einer ersten
Siliciumnitridschicht (13) und einer ersten Oxidschicht (14)
auf ein Halbleitersubstrat (10). Hierzu wird zuerst die Kon
taktstellenoxidschicht (11), z. B. eine CVD-Oxidschicht oder
eine thermisch gebildete Oxidschicht, mit einer Dicke von
10 nm bis 40 nm auf dem Halbleitersubstrat (10) gebildet. Auf
der Kontaktstellenoxidschicht (11) wird dann durch Abscheiden
von Polysiliciummaterial die Pufferschicht (12) aus Polysili
cium gebildet. Nach dem Aufbringen der ersten Siliciumnitrid
schicht (13) auf der Polysilicium-Pufferschicht (12) wird auf
der ersten Siliciumnitridschicht (13) durch ein CVD-Verfahren
die erste Oxidschicht (14) erzeugt. Als nächstes wird auf die
erste Oxidschicht (14) ein Fotoresistmaterial aufgebracht und
zur Bildung eines Fotoresistmusters (15a) strukturiert. Das
Fotoresistmuster (15a) wird als Ätzmaske beim Ätzen der
Schichten (14), (13), (12), (11) sowie des Halbleiter
substrats (10) verwendet, wobei dieser Ätzvorgang nachfolgend
zur Erzeugung von Säulen durchgeführt wird.
Die Fig. 5A und 5B veranschaulichen einen Schritt zur Erzeu
gung einer Mehrzahl von ersten Säulen (18) durch Ätzen des
Halbleiterstrubstrats (10). Hierfür werden zunächst die Kon
taktstellenoxidschicht (11), die Polysilicium-Pufferschicht
(12), die erste Siliciumnitridschicht (13) und die erste
Oxidschicht (14) nacheinander unter Verwendung des Fotore
sistmusters (15a) als Ätzmaske geätzt. Anschließend wird zu
sätzlich das Halbleitersubstrat (10) unter Verwendung des Fo
toresistmusters (15a) als Ätzmaske geätzt, um die Mehrzahl
erster Säulen (18) sowie dazwischenliegende erste Gräben (19)
zu erzeugen. Die Breite und die Tiefe der gebildeten ersten
Gräben (19) betragen 0,1 µm bis 0,15 µm bzw. 1 µm bis 2 µm und
können in Abhängigkeit von der Länge eines herzustellenden,
vertikalen Transistors variieren. Als nächstes wird auf die
gesamte, mit den ersten Säulen (18) versehene Oberfläche des
Halbleitersubstrats durch ein thermisches Oxidationsverfahren
eine zweite Oxidschicht (15) aufgebracht. Daraufhin werden
nacheinander eine zweite Siliciumnitridschicht (16) und eine
dritte Oxidschicht (17) aufgebracht und zurückgeätzt. Als Re
sultat entsteht an den Seitenwänden der ersten Säulen (18)
ein erster Abstandshalter (100) bestehend aus der zweiten
Oxidschicht (15), der zweiten Siliciumnitridschicht (16) so
wie der dritten Oxidschicht (17).
Die Fig. 6A und 6B veranschaulichen einen Schritt eines zwei
ten Ätzens des mit den ersten Gräben (19) versehenen Halblei
tersubstrats (10). Hierzu wird das mit den ersten Gräben (19)
versehene Halbleitersubstrat (10) zum zweiten Mal geätzt, wo
bei der erste Abstandshalter (100) als Ätzmaske verwendet
wird, so daß zweite Gräben (20) und dazwischen liegende zwei
te Säulen (18a) entstehen. Die Tiefe der zweiten Gräben (20)
erstreckt sich weiter nach unten als diejenige der ersten
Gräben (19), indem die zweiten Gräben (20) vom Boden, d. h.
vom unteren Bereich der ersten Säulen (18), in eine Tiefe von
0,5 µm bis 1 µm in das Halbleitersubstrat hineingeätzt werden.
Die Ätztiefe kann hierbei variabel in Abhängigkeit von der
gewünschten Kontaktabmessung eines in einem nachfolgenden
Prozeß gebildeten störstellendotierten Gebietes, z. B. eines
Draingebietes, eingestellt werden.
Die Fig. 7A und 7B veranschaulichen einen Schritt zur Bildung
einer dritten Siliciumnitridschicht (21) an den Seitenwänden
der ersten Säulen (18) und der zweiten Säulen (18a). Genauer
gesagt wird an den Seitenwänden der ersten Säulen (18) und
der zweiten Säulen (18a) die dritte Siliciumnitridschicht
(21) zu dem Zweck gebildet, während einer thermischen Oxida
tion eine Schutzfunktion auszuüben.
Die Fig. 8A und 8B veranschaulichen einen Schritt für ein
drittes Ätzen des mit den ersten Gräben (19) und den zweiten
Gräben (20) versehenen Halbleitersubstrats. Dazu wird das
Halbleitersubstrat (10), das die ersten Gräben (19) und die
zweiten Gräben (20) aufweist, unter Verwendung des ersten Ab
standshalters (100) als Ätzmaske zum dritten Mal geätzt, um
dritte Gräben (22) und dazwischenliegende dritte Säulen (18b)
zu erzeugen. Die Tiefe der dritten Gräben (22) erstreckt sich
unter diejenige der zweiten Gräben (20). Durch einen nachfol
genden Prozeß wird auf den Boden der durch das dritte Ätzen
entstandenen dritten Gräben (22) eine Isolationsschicht auf
gebracht. Die geätzte Tiefe und Breite der dritten Gräben
(22) können variabel in Abhängigkeit von einer gewünschten
Kontaktabmessung zwischen einer Bitleitung und einem Drainge
biet sowie von der Abmessung einer isolierenden Isolations
schicht eingestellt werden, wobei die genannten Elemente in
einem nachfolgenden Prozeß gebildet werden.
Die Fig. 9A und 9B veranschaulichen einen Schritt zur Bildung
einer vierten Oxidschicht (23) am Boden der durch den dritten
Ätzvorgang entstandenen dritten Gräben (22). Genauer gesagt
wird die vierte Oxidschicht (23) am Boden der dritten Gräben
(22) durch ein thermisches Oxidationsverfahren erzeugt. Die
vierte Oxidationsschicht (23) fungiert als eine isolierende
Isolationsschicht zwischen Bitleitungen.
Die Fig. 10A und 10B veranschaulichen einen Schritt zur Bil
dung einer ersten Polysiliciumschicht (25, 25a) zwecks Erzeu
gung von Bitleitungen an den Seitenwänden der durch das erst
malige Ätzen gebildeten ersten Säulen (18) und der durch das
zweite Ätzen gebildeten zweiten Säulen (18a). Zunächst wird
hierzu die dritte Siliciumnitridschicht (21) durch ein Naß
ätzverfahren entfernt, wonach ganzflächig auf das Halbleiter
substrat eine nicht gezeigte störstellendotierte Polysilici
umschicht aufgebracht wird. Dann wird auf die Polysilicium
schicht ein Fotoresist aufgebracht und zur Erzeugung von
Fotoresistmustern (24, 24a) strukturiert. Die Poltsilicium
schicht wird anschließend unter Verwendung der Fotoresistmu
ster (24, 24a) als Ätzmaske geätzt, um die erste Polysilici
umschicht (25, 25a) an den Seitenwänden der ersten Säulen
(18) und der zweiten Säulen (18a) sowie auf der ersten Oxid
schicht (14) und der vierten Oxidschicht (23) zu erzeugen.
Speziell ist in der Querschnittsansicht von Fig. 10B entlang
einer Bitleitung von Fig. 1 zu erkennen, daß die erste Poly
siliciumschicht (25) dort auch auf dem Boden der zweiten Grä
ben (20) und folglich durchgehend verbunden ausgebildet ist.
Demgegenüber ist aus der Querschnittsansicht von Fig. 10A
entlang einer Wortleitung von Fig. 1 zu erkennen, daß dort
die erste Polysiliciumschicht (25a) im Bodenbereich der zwei
ten Gräben isoliert und folglich unterbrochen ist.
Die Fig. 11A und 11B veranschaulichen einen Schritt zur Er
zeugung eines Fotoresistmusters (26, 26a). Hierfür werden zu
nächst die bestehenden Fotoresistmuster (24, 24a) entfernt.
Dann wird auf die erste Polysiliciumschicht (25, 25a) ein Fo
toresist aufgebracht und zur Bildung des Fotoresistmusters
(26, 26a) strukturiert, welches die erste Polysiliciumschicht
(25, 25a) in einer vorbestimmten Tiefe bis zum Boden der
zweiten Gräben (20) abdeckt.
Die Fig. 12A und 12B veranschaulichen einen Schritt zur Er
zeugung von Bitleitungen (27, 27a) durch Ätzen der ersten Po
lysiliciumschicht (25, 25a). Genauer gesagt wird hierzu die
erste Polysiliciumschicht (25, 25a) durch ein Trockenätzver
fahren oder ein Naßätzverfahren unter Verwendung des Fotore
sistmusters (26, 26a) sowie der dritten Oxidschicht (17) als
Ätzmaske geätzt. Dadurch entstehen die Bitleitungen (27, 27a)
an den Seitenwänden der durch den zweiten Ätzvorgang erzeug
ten zweiten Säulen (18a) sowie am Boden der zweiten Gräben
(20). Nach Entfernen der dritten Oxidschicht (17) und des Fo
toresistmusters (26, 26a) werden die Bitleitungen (27, 27a)
oxidiert, um sie zu isolieren. Dabei wird der Raum zwischen
Bitleitungsabschnitten (27, 27a) mit einer ersten isolieren
den Isolationsschicht (28, 28a) gefüllt, wozu die Bitleitun
gen (27, 27a) unter Verwendung der zweiten Siliciumnitrid
schicht (16) als Oxidationsmaskenschicht oxidiert werden. Au
ßerdem wird durch Ausdiffusion von in den Bitleitungen (27,
27a) enthaltenen Störstellen ein jeweiliges störstellendo
tiertes Gebiet gebildet. Als nächstes wird ein Prozeß (29)
zur Implantation von Bor in die Oberfläche der ersten Säulen
(18) durchgeführt, um die Schwellenspannung eines jeweiligen
vertikalen Transistors einzustellen. Anschließend werden die
zweite Oxidationsschicht (15) und die zweite Siliciumnitrid
schicht (16) entfernt. Speziell wird die jeweilige Bitleitung
(27) im Bereich der Querschnittsansicht von Fig. 12B entlang
der Bitleitungsrichtung von Fig. 1 auch am Boden der zweiten
Gräben (20) und folglich durchgehend verbunden ausgebildet.
Demgegenüber ist die jeweilige Bitleitung (27a) im Bereich
des Querschnitts von Fig. 12A entlang der Wortleitungsrich
tung von Fig. 1 am Boden der zweiten Gräben (20) isoliert und
folglich unterbrochen.
Die Fig. 13A und 13B veranschaulichen einen Schritt zur Bil
dung einer zweiten Polysiliciumschicht (31, 31a) für Wortlei
tungen an den Seitenwänden der beim erstmaligen Ätzen ent
standenen ersten Säulen (18). Hierzu werden zunächst eine Ga
teoxidschicht (30) an den Seitenwänden der ersten Säulen (18)
und anschließend ganzflächig auf dem Halbleitersubstrat eine
nicht gezeigte Polysiliciumschicht für Gateelektroden gebil
det. Als nächstes wird auf die Polysiliciumschicht eine Foto
resistschicht aufgebracht und in ein Fotoresistmuster (24b,
24c) strukturiert. Daraufhin wird die Polysiliciumschicht zur
Bildung der zweiten Polysiliciumschicht (31, 31a) an den Sei
tenwänden der ersten Säulen (18) unter Verwendung des Fotore
sistmusters (24b, 24c) als Ätzmaske geätzt. Speziell ist in
der Querschnittsansicht von Fig. 13B entlang der Bitleitungs
richtung von Fig. 1 die zweite Polysiliciumschicht (31a) am
Boden der ersten Gräben (19) isoliert und folglich dort un
terbrochen. Demgegenüber ist die zweite Polysiliciumschicht
(31) in der Querschnittsansicht von Fig. 13A entlang der
Wortleitungsrichtung von Fig. 1 auch am Boden der ersten Grä
ben (19) und folglich durchgehend verbunden ausgebildet.
Die Fig. 14A und 14B veranschaulichen einen Schritt zur Bil
dung einer Fotoresistschicht und eines ganzflächigen Ätzens
der Fotoresistschicht über der zweiten Polysiliciumschicht
(31, 31a). Hierfür wird zunächst das bestehende Fotoresistmu
ster (24b, 24c) entfernt, und eine nicht gezeigte Fotore
sistschicht wird ganz flächig auf die Oberfläche des mit der
zweiten Polysiliciumschicht (31, 31a) versehenen Halbleiter
substrats (10) aufgebracht. Daraufhin wird die Fotore
sistschicht ganzflächig in eine vorbestimmte Tiefe gemessen
von der Oberseite der ersten Säulen (18) geätzt, um ein Foto
resistmuster (32) zu erzeugen. Dann wird unter Verwendung des
Fotoresistmusters als Ätzmaske die zweite Polysiliciumschicht
(31, 31a) mittels eines Trockenätzverfahrens oder eines Naß
ätzverfahrens geätzt. Als Resultat entsteht eine jeweilige
Wortleitung an den Seitenwänden der ersten Säulen (18) und in
einem Abschnitt des Bodens der ersten Gräben (19). Das Ätzen
der zweiten Polysiliciumschicht (31, 31a) erfolgt im vorlie
genden Beispiel in eine vorbestimmte Tiefe gemessen von der
Oberseite der ersten Säulen (18). Alternativ kann die zweite
Polysiliciumschicht (31, 31a) für die Wortleitungen sich bis
zur Oberseite der ersten Säulen (18) erstreckend ausgebildet
sein.
Die Fig. 15A und 15B veranschaulichen einen Schritt zur wei
teren Vervollständigung der Wortleitungen (31, 31a) und zur
Erzeugung von Sourcegebieten. Hierfür wird zunächst das Foto
resistmuster (32) entfernt. Dadurch sind die Wortleitungen
(31, 31a) an den Seitenwänden der ersten Säulen (18) und am
Boden der ersten Gräben (19) freiliegend gebildet. Anschlie
ßend wird zur Isolation der Wortleitungen (31, 31a) eine iso
lierende Isolationsschicht (33) durch Abscheiden eines Oxid
materials über der gesamten Oberfläche des Halbleitersub
strats gebildet, wonach das Oxidmaterial durch einen Zurück
ätzprozeß geätzt wird. Eine isolierende Isolationsschicht
(33) kann auch durch Oxidieren der Wortleitungen gebildet
werden. Speziell im Bereich der Querschnittsansicht von Fig.
15A entlang der Wortleitungsrichtung von Fig. 1 ist die je
weilige Wortleitung (31) auch am Boden der ersten Gräben (19)
und damit durchgehend verbunden ausgebildet. Demgegenüber ist
im Bereich der Querschnittsansicht von Fig. 15B entlang der
Bitleitungsrichtung von Fig. 1 die jeweilige Wortleitung
(31a) am Boden der ersten Gräben (19) isoliert und dort folg
lich nicht durchgängig verbunden. Als nächstes wird dann ein
Implantationsprozeß unter Verwendung von Phosphor oder Arsen
an der gesamten Oberseite des Halbleitersubstrats durchge
führt, um Sourcegebiete für vertikale Transistoren zu erzeu
gen.
Die Fig. 16A und 16B veranschaulichen einen Schritt zur Er
zeugung eines Musters einer fünften Oxidschicht auf der iso
lierenden Isolationsschicht (33). Hierfür wird zur Kondensa
torbildung eine nicht gezeigte, fünfte Oxidschicht ganzflä
chig auf der Halbleiteroberseite unter Verwendung eines OVD-
Verfahrens aufgebracht und zur Bildung des Musters (35) aus
der fünften Oxidschicht, das säulenförmig gestaltet ist,
strukturiert. Die Breite des Musters (35) aus der fünften
Oxidschicht bestimmt hierbei den Abstand zwischen Speicher
knoten.
Die Fig. 17A und 17B veranschaulichen einen Schritt zur Er
zeugung einer dritten Polysiliciumschicht (36), eines zweiten
Abstandhalters (37) und einer vierten Polysiliciumschicht
(38). Hierfür wird zunächst die für Speicherknoten vorgesehe
ne dritte Polysiliciumschicht (36) ganzflächig auf das mit
dem Muster (35) der fünften Oxidschicht versehene Halbleiter
substrat aufgebracht. Die dritte Polysiliciumschicht (36)
dient als eine erste leitfähige Schicht. Dabei wird auch die
isolierende Isolationsschicht (33) mit der dritten Polysili
ciumschicht (36) bedeckt. Als nächstes wird eine nicht ge
zeigte Oxidschicht ganz flächig auf dem mit der dritten Poly
siliciumschicht (36) versehenen Halbleitersubstrat mittels
eines CVD-Verfahrens aufgebracht und zur Bildung des zweiten
Abstandhalters (37) an den Seitenwänden der dritten Polysili
ciumschicht (36) geätzt. Dann wird ganzflächig auf der resul
tierenden Struktur eine vierte Polysiliciumschicht (38) auf
gebracht, die ebenfalls als eine leitfähige Schicht zur Spei
cherknotenbildung dient.
Die Fig. 18A und 18B veranschaulichen einen Schritt zur Bil
dung von Speicherknoten (41) und einer Plattenelektrode (40).
Hierfür wird zuerst die vierte Polysiliciumschicht (38) mit
tels eines Zurückätzprozesses geätzt, wodurch die fünfte
Oxidschicht (35) und der zweite Abstandshalter (37) zur Atmo
sphäre hin freigelegt werden. Als nächstes werden die freige
legte fünfte Oxidschicht (35) und der zweite Abstandshalter
(37) durch ein Naßätzverfahren entfernt. Als Ergebnis ent
steht ein jeweiliger Speicherknoten (41), der von säulenför
miger Gestalt ist und aus der dritten Polysiliciumschicht
(36) und der vierten Polysiliciumschicht (37) besteht. An
schließend wird auf die gesamte Oberfläche des jeweiligen
Speicherknotens (41) eine dielektrische Schicht (39) aus drei
Einzelschichten, z. B. in Form einer Oxidschicht/Nitrid
schicht/Oxidschicht-Mehrlagenstruktur aufgebracht. Daraufhin
wird über der resultierenden Struktur eine Plattenelektrode
(40) mittels einer Polysiliciumschicht erzeugt, um ein jewei
liges Speicherelement zu bilden.
Erfindungsgemäß wird durch einen zugehörigen Prozeßschritt
eine Verbindung des Sourcegebietes eines Transistors mit dem
Speicherknoten eines Kondensators in vertikaler Richtung ge
bildet, so daß keine laterale Fläche für diese Kontaktierung
erforderlich ist. Infolgedessen kann das Einheitszellenbau
element für ein DRAM-Bauelement innerhalb einer Fläche von
0,3 µm² mit einer 0,1 µm-Entwurfsregel erzeugt werden. Die ver
fahrensgemäße Vorgehensweise ist aufgrund der Verwendung fla
cher Gräben mit einer Tiefe von 2 µm bis 3 µm sowie von Säulen
in einfacher Weise durchführbar. Zudem kann eine sich für eng
beabstandete Schichten eignende Entwurfstoleranz erreicht
werden, um einen Kondensator auf dem oberen Bereich der er
sten Säulen zu erzeugen, da die Wortleitung und die Bitlei
tung in den ersten und zweiten Gräben vergraben sind und die
ersten und zweiten Säulen umgeben. Die Effizienz der Zellen
flächenausnutzung läßt sich außerdem durch Erhöhen des Ver
hältnisses von Zellenfläche zu Speicherknotenfläche maximie
ren.
Die Erfindung löst einige Schwierigkeiten, die durch tiefe
Gräben und Stufen entstehen, durch Steuern der Höhe der er
sten Säulen, der zweiten Säulen und des jeweiligen Speicher
knotens eines Kondensators. Außerdem läßt sich der Zellen
leckstrom minimieren, indem das mit einem jeweiligen Spei
cherknoten verbundene Sourcegebiet in enger Verbindung zu
diesem liegt. Des weiteren läßt sich der Kontaktwiderstand
ohne Zellenflächenreduktion möglichst gering halten, da der
Speicherknoten, die Bitleitung, das Sourcegebiet und das
Draingebiet mittels eines selbstjustierenden Verfahrens so
gebildet sind, daß sie die ersten und die zweiten Säulen um
geben. Es versteht sich, daß der Fachmann verschiedenartige
Variationen und Modifikationen in Form und Detail an dem obi
gen, speziellen Ausführungsbeispiel im Umfang der durch die
beigefügten Ansprüche definierten Erfindung zu realisieren
vermag.
Claims (15)
1. Halbleiterbauelement, gekennzeichnet durch:
- - ein Halbleitersubstrat mit einer Mehrzahl von darin ge bildeten, voneinander beabstandeten ersten Säulen (18) mit dazwischenliegenden, isolierenden ersten Gräben sowie mit ei ner Mehrzahl von zweiten Säulen (18a), die unter den ersten Säulen liegen und mit diesen verbunden sind und zwischen de nen isolierende, zweite Gräben angeordnet sind, wobei die Weite der zweiten Gräben geringer ist als diejenige der er sten Gräben;
- - eine erste isolierende Isolationsschicht (33), die im In neren der ersten Gräben gebildet und durch eine Gateisolati onsschicht (30) sowie Gateelektroden (31, 31a), welche die ersten Säulen umgeben, isoliert ist;
- - störstellendotierte Gebiete mit einem ersten und einem zweiten störstellendotierten Gebiet, die vertikal in den er sten und den zweiten Säulen gebildet sind, sowie ein zwi schenliegendes Kanalgebiet;
- - eine die zweiten Säulen umgebende und mit dem ersten störstellendotierten Gebiet verbundene, jeweilige Bitleitung (27, 27a), wobei die Bitleitungen zusammen mit den Gateelek troden eine Matrixstruktur bilden;
- - eine zweite isolierende Isolationsschicht (28, 28a), die am Boden der ersten Gräben und im Inneren der zweiten Gräben angeordnet ist, um die Bitleitungen zu isolieren; und
- - eine jeweilige Wortleitung, die durch die erste isolie rende Isolationsschicht isoliert und mit einer jeweiligen Ga teelektrode verbunden ist.
2. Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, weiter gekenn
zeichnet durch einen Kondensator mit Stapelstruktur, beste
hend aus einem Speicherknoten (41), einer dielektrischen
Schicht (39) und einer Plattenelektrode (40), wobei der Kon
densator mit Stapelstruktur den oberen Abschnitt der zugehö
rigen ersten Säule umgebend angeordnet ist.
3. Halbleiterbauelement nach Anspruch 2, weiter dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kondensator mit Stapelstruktur ein Kon
densator vom Stift- oder Zylindertyp ist.
4. Halbleiterbauelement nach Anspruch 2 oder 3, weiter da
durch gekennzeichnet, daß der Speicherknoten (41) und die
Wortleitung durch die erste isolierende Isolationsschicht
(33) voneinander isoliert sind.
5. Halbleiterbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
weiter dadurch gekennzeichnet, daß die störstellendotierten
Gebiete und das Kanalgebiet Bestandteile eines vertikalen
Transistors sind, der an der Oberfläche einer jeweiligen er
sten und zweiten Säule (18, 18a) gebildet ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelementes,
dadurch gekennzeichnet, daß es zur Herstellung eines Halblei
terbauelementes nach einem der Ansprüche 1 bis 5 folgende
Schritte aufweist:
- - Erzeugen einer Mehrzahl erster Gräben und dazwischenlie gender erster Säulen (18) durch Ätzen eines Halbleiter substrats (10);
- - Erzeugen eines Abstandshalters (100) an den Seitenwänden der ersten Säulen;
- - Erzeugen zweiter Gräben und dazwischenliegender zweiter Säulen (18a) durch weiteres Ätzen des Halbleitersubstrats mit den ersten Gräben und den ersten Säulen unter Verwendung des Abstandshalters als Ätzmaske;
- - Erzeugen einer Isolationsschicht (23) am Boden der zwei ten Gräben;
- - Entfernen des als Ätzmaske verwendeten Abstandshalters;
- - Erzeugen einer die zweiten Säulen umgebenden Bitleitung (27, 27a)
- - Erzeugen eines ersten störstellendotierten Gebietes nahe der Oberfläche der zweiten Säulen;
- - Aufbringen einer ersten isolierenden Isolationsschicht (28, 28a) zwischen den Bitleitungen und am Boden der ersten Gräben;
- - Aufbringen einer Gateisolationsschicht (30) an den Sei tenwänden der ersten Säulen;
- - Erzeugen jeweiliger Gateelektroden (31, 31a) auf einem Teil der Seitenwände der Gateisolationsschicht sowie des Bo dens der ersten Gräben, wobei die Gateelektroden miteinander zur Bildung einer jeweiligen Wortleitung verbunden sind;
- - Aufbringen einer in den ersten Gräben vergrabenen zwei ten, isolierenden Isolationsschicht (33) zur Isolierung der jeweiligen Wortleitung; und
- - Erzeugen eines zweiten störstellendotierten Gebietes durch Störstellenimplantation in die über der jeweiligen Ga teelektrode an Atmosphäre freiliegenden Seitenwände der er sten Säulen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, weiter gekennzeichnet durch
einen Schritt zum Erzeugen eines Kondensators auf der zweiten
isolierenden Isolationsschicht (33).
8. Verfahren nach Anspruch 7, weiter dadurch gekennzeichnet,
daß der auf der zweiten isolierenden Isolationsschicht (33)
erzeugte Kondensator vom Stapelstrukturtyp ist und den ober
seitigen Abschnitt der jeweiligen ersten Säule umgebend ange
ordnet ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, weiter dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator mit Stapelstruktur ein Kondensator vom
Stift- oder Zylindertyp ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, weiter ge
kennzeichnet durch folgende Schritte zur Erzeugung des Kon
densators:
- - Erzeugen eines isolierenden Musters (35) auf der zweiten isolierenden Isolationsschicht (33);
- - ganzflächiges Aufbringen einer ersten leitfähigen Schicht (36) auf das Halbleitersubstrat;
- - Erzeugen eines Abstandshalters (37) an den Seitenwänden der ersten leitfähigen Schicht;
- - ganzflächiges Aufbringen einer zweiten leitfähigen Schicht (38) auf das Halbleitersubstrat;
- - Freilegen des isolierenden Schichtmusters und des Ab standshalters an Atmosphäre durch Ätzen der zweiten leitfähi gen Schicht mittels eines Zurückätzprozesses;
- - Erzeugen eines Speicherknotens (41) von säulenförmiger Gestalt durch Entfernen des isolierenden Schichtmusters und des Abstandshalters; und
- - ganzflächiges Aufbringen einer dielektrischen Schicht (39) und einer Plattenelektrode (40) auf den Speicherknoten.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, weiter ge
kennzeichnet durch einen Schritt zur Störstellenimplantation
vor dem Schritt der Erzeugung der Gateisolationsschicht (30),
um einen Schwellenspannungswert einzustellen.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, weiter da
durch gekennzeichnet, daß der erste Abstandshalter (100) aus
drei Einzelschichten in der Form einer thermischen Oxid
schicht, einer Nitridschicht und einer CVD-Oxidschicht be
steht.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 12, weiter da
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktabmessung zwischen der
Bitleitung und dem ersten störstellendotierten Gebiet durch
die Tiefe der zweiten Gräben bestimmt ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 13, weiter da
durch gekennzeichnet, daß die Isolationsabmessung des ersten
störstellendotierten Gebietes durch die in das mit den zwei
ten Gräben versehene Halbleitersubstrat geätzte Tiefe be
stimmt ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 14, weiter da
durch gekennzeichnet, daß die jeweilige Wortleitung (31, 31a)
auf der gesamten Oberfläche der ersten Säulen (18) und wenig
stens bereichsweise am Boden der ersten Gräben gebildet ist.
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