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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleiterspeichereinrichtung.
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Bei
modernen Halbleiterspeichereinrichtungen, insbesondere bei Chain-FeRAM-Speichern oder
dergleichen, sind im Bereich eines Halbleitersubstrats oder dergleichen
und/oder eines Passivierungsbereichs und/oder eines Oberflächenbereichs davon,
eine Mehrzahl von Kondensatoreinrichtungen als Speicherelemente
in Form einer Kondensatoranordnung vorgesehen.
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Zielsetzung
der Fortentwicklung moderner Halbleiterspeichertechnologien ist
unter anderem die Ausbildung einer möglichst weitgehenden Integrationsdichte.
Herkömmliche
Halbleiterspeichereinrichtungen, welche Kondensatoreinrichtungen
als Speicherelemente verwenden, sind im Hinblick auf die Integrationsdichte
dahingehend limitiert, dass die verwendeten Kondensatoreinrichtungen
für ihre
Funktionsweise als Speicherkondensatoren oder Speicherelemente eine
gewisse Mindestgröße und damit
eine minimale laterale Ausdehnung nicht unterschreiten sollten.
Es ergibt sich somit selbst bei minimaler Beabstandung herkömmlicher
Kondensatoreinrichtungen ein Limit der Flächendichte an Speicherelementen,
die nicht unterschritten werden kann. Dabei ist die jeweilige minimale
Beabstandung jeweils durch die minimale Strukturgröße der jeweiligen
lithografischen Technik gegeben.
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Die
DE 198 34 649 C1 betrifft
ein Verfahren zum Herstellen einer Speicherzelle. Bei dem hier vorgeschlagenen
Verfahren wird eine Speicherzelle aus wenigstens einem Auswahltransistor
und einem vertikalen Speicherkondensator mit einem ferroelektrischen
Dielektrikum ausgebildet, wobei der Auswahltransistor in ei ner ersten
Ebene und der Speicherkondensator in einer zweiten Ebene in bzw. über einem Halbleiterkörper angeordnet
werden. Die erste Ebene ist elektrisch mit der zweiten Ebene durch
einen ersten Plug verbunden, an den sich ein zweiter Plug aus Silizium
anschließt,
der mit einer Speicherknotenelektrode des Speicherkondensators elektrisch verbunden
ist. Der erste Plug steht dabei in direkter Verbindung mit dem zweiten
Plug. Der erste Plug wird während
eines Temperprozesses für
das Dielektrikum durch eine als Platzhalter dienende Siliziumnitridschicht
geschützt,
die später
durch Silizium für den
zweiten Plug ersetzt wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung
einer Halbleiterspeichereinrichtung anzugeben, bei dem eine besonders hohe
Integrationsdichte bei gleichzeitiger Funktionszuverlässigkeit
erreicht werden kann.
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Gelöst wird
die Aufgabe bei einem Verfahren zum Herstellen einer Halbleiterspeichereinrichtung erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung einer Halbleiterspeichereinrichtung sind jeweils
Gegenstand der abhängigen
Unteransprüche.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorgeschlagen, ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleiterspeichervorrichtung
mit in einem Halbleiterkörper
angeordneten Source- und Drainbereichen, in Zwischenbereichen zwischen
den Source- und Drainbereichen oberhalb eines Gateoxidbereichs vorgesehenen
Gates, einer auf der Oberfläche
des Halbleiterkörpers
vorgesehenen Passivierungsschicht und mit auf der Passivierungsschicht
vorgesehenen Kondensatoren, deren Elektroden über Plugs, die durch die Passivierungsschicht
hindurch verlaufen, mit den Source- und Drainbereichen elektrisch
verbunden sind, bei welchem auf dem Halbleiterkörper mit den Source- und Drainbereichen
und mit den Gateoxidbereichen und den Gates ein Passivierungsbereich
aufgebracht wird, welcher mindestens die Passivierungsschicht umfasst,
bei welchem im Passivierungsbereich an definierten ersten Stellen oberhalb
der Gates und der Gateoxidbereiche erste Ausnehmungen eingebracht
werden, die nicht bis zu den Gates reichen, und zwar derart, dass
erhabene Bereiche des Passivierungsbereichs für die auszubildenden Plugs
an definierten zweiten Stellen oberhalb der Source- und Drainbereiche
verbleiben, bei welchem dann die Kondensatoren zwischen den erhabenen
Bereichen für
die Plugs ausgebildet werden und zwar mit jeweils einer ersten und
einer zweiten Elektroden und einem dazwischen vorgesehenem Dielektrikum,
die jeweils in Bezug auf das Halbleitersubstrat sich vertikal erstreckend
ausgebildet und strukturiert werden, so dass die Abfolge von erster Elektrode,
Dielektrikum und zweiter Elektrode des jeweiligen Kondensators in
Bezug auf das Halbleitersubstrat sich horizontal erstreckt, und
bei welchem dann die Kontaktierung der Elektroden der Kondensatoren
mit den Source- und Drainbereichen durch Ausbilden der Plugs nach
dem Erzeugen der Kondensatoren hergestellt wird, und zwar durch
selektives Einbringen von zweiten Ausnehmungen in den Passivierungsbereich
im Bereich der zweiten definierten Stellen der erhabenen Bereiche,
welche bis zu den Source- und
Drainbereichen reichen, und durch nachfolgendes Verfüllen der
zweiten Ausnehmungen mit einem elektrisch leitfähigen Material.
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Es
ist somit eine grundlegende Idee des erfindungsgemäßen Verfahrens,
die jeweiligen Kondensatoreinrichtungen so auszubilden und zu strukturieren,
dass sie in Bezug auf die Ober fläche
des Halbleitersubstrats sich vertikal erstreckend verlaufen. Dadurch
wird erreicht, dass die Integrationsdichte und damit die Fläche des
gesamten Zellenfeldes nicht mehr durch den notwendigen Flächenanteil
der Elektrodenflächen
dominiert wird, sondern letztlich durch das Auflösungsvermögen und die Feature Size des
Strukturierungsverfahrens beim Ausbilden der Kondensatoranordnungen.
Grundsätzlich
ist somit die Möglichkeit
gegeben, die Feature Size oder minimale laterale Ausdehnung einer
Kondensatoreinrichtung an die physikalisch notwendigen Schichtdicken für die Kondensatorelektroden
und das Dielektrikum zu orientieren.
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Dabei
werden eine erste und eine zweite Elektrodeneinrichtung sowie ein
dazwischen vorgesehenes Dielektrikum der jeweiligen Kondensatoreinrichtung
jeweils in Bezug auf das sich horizontal erstreckende Halbleitersubstrat,
einen Passivierungsbereich oder einen Oberflächenbereich davon sich vertikal
oder senkrecht zum Substrat erstreckend ausgebildet und strukturiert.
Dies geschieht derart, dass dabei die Abfolge von erster Elektrodeneinrichtung,
Dielektrikum und zweiter Elektrodeneinrichtung der jeweiligen Kondensatoreinrichtung
in Bezug auf das sich horizontal erstreckende Halbleitersubstrat
den Passivierungsbereich oder den Oberflächenbereich davon sich horizontal
erstreckend ausgebildet wird, insbesondere in einer nebeneinander
angeordneten Form im Oberflächenbereich
des Halbleitersubstrats oder des Passivierungsbereichs.
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Vorangehend
und nachfolgend ist mit dem Dielektrikum immer das zentrale Dielektrikum
des Speicherkondensators/der Kondensatoreinrichtung oder das so
genannte Nodedielektrikum gemeint. Dies ist insbesondere ein Ferroelektrikum
oder ein Paraelektrikum.
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Es
ist vorgesehen, dass das sich horizontal erstreckende Halbleitersubstrat und
die CMOS-Struktur durch mindestens einen ersten oben liegenden oder
sich lateral erstreckenden Passivierungsbereich aus einem elektrisch
isolierenden Material zumindest teilweise abgedeckt oder eingebettet werden.
Durch diese Maßnahme
wird eine Trennung zwischen dem eigentlichen Halbleitersubstrat
und der darin ausgebildeten MOS-Struktur und der darüber anzuordnenden
Kondensatoranordnung geschaffen. Der Passivierungsbereich wird in
zweidimensionaler, groß-
oder ganzflächiger
Art und Weise und mit planarer Oberfläche abgeschieden.
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Vorteilhafterweise
werden auf dem ersten Passivierungsbereich ein Barrierebereich oder
eine Barriereschicht ausgebildet in zweidimensionaler, großflächiger oder
ganzflächiger
Art und Weise und mit planarem Oberflächenbereich. Dies erfolgt,
um darunterliegende Bereiche und die MOS-Struktur gegen die Diffusion
von unerwünschten
und/oder störenden
Umgebungsbestandteilen abzuschirmen und damit eine chemische Umsetzung
und eine Oxidation mit Bestandteilen einer Umgebungs- oder Prozessatmosphäre bei nachfolgenden
Prozessschritten zu vermeiden.
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Vorzugsweise
wird auf dem Barrierebereich oder auf der Barriereschicht ein zweiter
Passivierungsbereich abgeschieden und ausgebildet in zweidimensionaler,
großflächiger oder
ganzflächiger
Art und Weise und mit planarem Oberflächenbereich.
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An
definierten ersten Bereichen oder ersten Stellen im Passivierungsbereich
werden Ausnehmungen ausgebildet durch einen selektiven Ätzprozess
und in vom Niveau des Barrierebereichs oder des Oberflächenbereichs
vertikal beabstandeter Art und Weise. Dabei werden insbesondere
elektrisch isolierende erhabene Bereiche auf dem Barrierebereich
gebildet.
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Es
werden als definierte erste Bereiche oder als definierte erste Stellen
Bereiche oberhalb von im Oberflächenbereich
des Halbleitersubstrats vorgesehener Auswahltransistoreinrichtungen
zwischen definierten zweiten Stellen oder Bereichen vorzusehender
Kontaktbereiche oder Plugbereiche zur Kontaktierung der auszubildenden
Kondensatoranordnung mit der MOS-Struktur des Halbleitersubstrats
oder des Oberflächenbereichs
gewählt.
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Es
ist vorgesehen, dass die Ausnehmungen vertikal zumindest teilweise
bis auf das Niveau des Oberflächenbereichs
der Barriereschicht ausgebildet werden.
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Des
Weiteren oder alternativ ist es vorgesehen, dass die Ausnehmungen
lateral zumindest teilweise zumindest bis an Randbereiche vorzusehender
Plugbereiche oder Kontaktbereiche ausgebildet werden. Zusätzlich ist
es dabei vorgesehen, dass dadurch die Randbereiche der ausgebildeten
Ausnehmungen als Randbereiche der vorzusehenden Plugbereiche oder
Kontaktbereiche vorgesehen werden. Durch diese Maßnahmen
wird erreicht, dass die Ränder
oder Wände
der Ausnehmungen gleichzeitig Ränder
oder Wände
der vorzusehenden Plugs bilden. Dies ist im Hinblick auf die Ausgestaltung
der Kontaktierung mit den Elektrodeneinrichtungen besonders vorteilhaft.
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Nachfolgend
wird dann mindestens ein Materialbereich für die Elektrodeneinrichtungen
abgeschieden. Dies geschieht insbesondere unter Verwendung mindestens
eines elektrisch leitfähigen
Materials, zum Beispiel eines Metalls oder eines Metalloxids. Ferner
erfolgt das Abscheiden des Materialbereichs für die Elektrodeneinrichtungen
vorzugsweise in konformer Art und Weise, mittels einer 2D-Abscheidetechnik,
in groß-
oder ganzflächiger
Art und Weise, wobei insbesondere Randbereiche der Ausnehmungen
oder die erhabenen Bereiche ausgekleidet oder abgedeckt werden.
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Durch
die vorangehend geschilderten Maßnahmen wird die Kondensatoranordnung
mit der Mehrzahl von Kondensatoreinrichtungen grundlegend vorstrukturiert,
wobei inhärent
eine Kontaktierung der Elektrodeneinrichtungen der Kondensatoreinrichtungen
mit den Plugbereichen und der darunter ausgebildeten MOS-Struktur
sichergestellt wird.
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Dabei
ist eine Trennung der nicht zu kontaktierenden Elektrodeneinrichtungen
gegebenenfalls notwendig. Dies wird insbesondere dadurch realisiert,
dass zumindest sich lateral erstreckende Bereiche des Materialbereichs
für die
Elektrodeneinrichtungen auf das Niveau abgetragen und entfernt werden,
insbesondere durch anisotropes Rückätzen oder
dergleichen.
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Dadurch
werden sich vertikal erstreckende Bereiche benachbart zu den isolierenden
erhabenen Bereichen ausgebildet. Diese sich vertikal erstreckenden
Bereiche elektrisch leitenden Materials bilden dann die Elektrodeneinrichtungen
der Kondensatoreinrichtungen.
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Ein
weiterer Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin,
dass auf lateralen Bodenbereichen der Ausnehmungen und insbesondere
auf der freien Oberfläche
des Barrierebereichs jeweils ein Barriere- oder Isolationsbereich
für das
vorzusehende Dielektrikum ausgebildet wird durch spezifisches oder
anisotropes, also gerichtetes Abscheiden und unter Verwendung mindestens
eines elektrisch isolierenden Materials.
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Vorteilhafterweise
wird der Barriere- oder Isolationsbereich für das Dielektrikum jeweils
in mehreren Schichten ausgebildet. Zusätzlich oder alternativ ist
es vorgesehen, dass der Barriere- oder Isolationsbereich für das Dielektrikum
in einem vom Halbleitersubstrat abgewandten obersten Bereich oder
einem Oberflächenbereich
davon jeweils als Nukleationsschicht für das danach aufzubringende
Dielektrikum oder zu dessen Kristallwachstum ausgebildet wird, um
die Kristallstruktur und/oder die ferroelektrische Eigenschaft des
Dielektrikums auszubilden.
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Des
Weiteren wird bevorzugt, dass auf dem jeweiligen Barriere- oder
Isolationsbereich für
das Dielektrikum ein Materialbereich für das Dielektrikum abgeschieden
wird in Form eines Ferroelektrikums und durch einen zweidimensionalen
oder 2D-Abscheidevorgang,
in konformer, groß-
oder ganzflächiger
Art und Weise und in die ersten Ausnehmungen bis zum Niveau des
Oberflächenbereichs
des Barrierebereichs füllender
Form und durch nachfolgendes Polieren bis auf das Niveau der Oberflächenbereiche des
zweiten Passivierungsbereichs. Dies geschieht insbesondere um zwischen
Elektrodeneinrichtungen jeweils einen Bereich für das Dielektrikum auszubilden.
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Nachfolgend
können
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
die Materialschicht für
das Dielektrikum und das Dielektrikum einem Temperprozess unterzogen
werden unter erhöhter
Temperatur und in einer definierten Prozessatmosphäre, welche
Sauerstoff enthält,
und zwar ohne Schädigung
der Bereiche unterhalb der Schicht für den Barriere- oder Isolationsbereich
für das
Dielektrikum.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ist
es vorgesehen, dass an den definierten zweiten Bereichen oder an
den definierten zweiten Stellen oberhalb der Source-/Drainbereiche
der Auswahltransistoreinrichtungen zweite Ausnehmungen ausgebildet
werden. Dies geschieht durch einen vorzugsweise selektiven Ätzprozess.
Dabei werden die elektrisch isolierenden erhabenen Bereiche derart entfernt,
dass Seitenbereiche oder Kantenbereiche der Elektrodeneinrichtungen
zumindest zum Teil freigelegt werden. Des Weiteren werden dabei
der Barrierebereich sowie der erste Passivierungsbereich im Bereich
der zweiten definierten Stellen oder zweiten definierten Bereiche
bis auf das Niveau des Oberflä chenbereichs
des Halbleitersubstrats derart abgetragen, dass jeweils der Oberflächenbereich
der Source-/Drainbereiche freigelegt wird.
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Dies
hat gemäß einer
weiteren Ausführungsform
den Vorteil, dass ein Materialbereich eines elektrisch leitenden
Materials abgeschieden werden kann durch ein zweidimensionales oder
2D-Abscheideverfahren
in konformer, groß-
und/oder ganzflächiger und
die zweiten Ausnehmungen jeweils bis zum Niveau des Oberflächenbereichs
der Source-/Drainbereiche füllender
Form und durch nachfolgendes Polieren bis auf das Niveau der Oberflächenbereiche der
Elektrodeneinrichtungen oder des Dielektrikums. Es ist dabei vorgesehen,
dass dadurch sich in den zweiten Ausnehmungen gegenüberliegende
erste Elektrodeneinrichtungen oder zweite Elektrodeneinrichtungen
gemeinsam mit den jeweiligen Source-/Drainbereichen in elektrisch
leitendem Kontakt befinden.
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Bei
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist es vorgesehen, dass zumindest ein Teil der Kondensatoreinrichtungen
in ihrer jeweiligen ersten Elektrodeneinrichtung über ein
erstes Kontaktelement mit der ersten Elektrodeneinrichtung einer
ersten im Wesentlichen räumlich
benachbarten Kondensatoreinrichtung und mit ihrer zweiten Elektrodeneinrichtung über ein
zweites Kontaktelement mit der zweiten Elektrodeneinrichtung einer
zweiten im Wesentlichen direkt räumlich
benachbarten Kondensatoreinrichtung der Kondensatoranordnung kontaktiert
werden, um eine Kondensatoranordnung mit zumindest zum Teil verbundener
oder Chainstruktur zu bilden. Dabei ist es ferner vorgesehen, dass
die miteinander kontaktierten ersten Elektrodeneinrichtungen und
die zweiten Elektrodeneinrichtungen jeweils als zusammenhängender
und einstückiger
elektrisch leitfähiger Bereich
ausgebildet werden. Dies geschieht zusammen mit einem jeweils ersten
Kontaktelement und jeweils zusammen mit einem Plugbereich oder Kontaktbereich.
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Weitere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
den nachstehend aufgeführten
Bemerkungen:
Bei der Herstellung ferroelektrischer Kondensatoren für Anwendungen
in nichtflüchtigen
Halbleiterspeichern hoher Integrationsdichte wird ein ferroelektrisches
Material als Dielektrikum zwischen den Elektroden eines Speicherkondensators
eingesetzt. Dabei kann es sich um Materialien wie SrBi2(Ta,Nb)2O9 (SBT oder SBTN),
Pb(Zr, Ti)O3 (PZT), oder Bi4Ti3O12 (BTO) oder dergleichen
handeln. Es können
auch paraelektrische Materialien zum Einsatz kommen, zum Beispiel
(Ba,Sr)TiO3 (BST).
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Da
nach dem Abscheiden des Dielektrikums dieses im Hinblick auf seine
Kristallstruktur und seine elektromagnetischen, insbesondere ferroelektrischen
Eigenschaften einem Temperprozess unterworfen wird, sollte das Material
für die
Elektroden hohen Temperaturen in einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre widerstehen
können.
Es bieten sich somit Edelmetalle oder metallische Oxide an. Insbesondere
können
Pt, Pd, Ir, Rh, Ru, RuOx, IrOx,
RhOx, SrRuO3, LSCO
(LaSrCoOx), HT-Supraleiter (Y-Ba2Cu3O7, ...) oder dergleichen
zum Einsatz kommen.
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Herkömmliche
Halbleiterspeichereinrichtungen und insbesondere ferroelektrische
Halbleiterspeicher sind dahingehend nachteilhaft, dass ihre Integrationsdichte
maßgeblich
durch die Mindestanforderungen im Hinblick auf die Elektrodenflächen limitiert
ist. Dies liegt daran, dass die Elektroden in zur Oberfläche des
Halbleitersubstrats oder seines Passivierungsbereichs horizontaler
Ausrichtung angeordnet werden. Ferner sind dadurch die Elektrodeneinrichtungen
der Kondensatoren im Wesentlichen zweidimensional arrangiert.
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Grundgedanke
der vorliegenden Erfindung ist die Ausbildung einer dreidimensionalen
und/oder vertikalen Struktur für
fer roelektrische Speicherkondensatoren für FeRAM-Speicherbausteine insbesondere
vom verketteten oder Chain-Typ.
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Vertikal
bedeutet dabei, dass die Elektroden der Speicherkondensatoren zur
Oberfläche
des Halbleitersubstrats vertikal oder vertikal verlaufend angeordnet
werden. Ein dreidimensionaler, vertikaler Kondensator ist einfach
zu verkleinern, da hier ausschließlich die physikalisch minimal
einzuhaltenden Schichtdicken für
die Integrationsdichte limitierend sind. Ein vertikal angeordneter
Speicherkondensator benötigt
deshalb besonders wenig Platz auf der Oberfläche des Halbleitersubstrats.
Eine 4F2-Zelle ist somit beim Chain-Konzept
mit vertikalem, dreidimensionalem Kondensator denkbar.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand einer schematischen Zeichnung auf der
Grundlage bevorzugter Ausführungsformen
näher erläutert.
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1 – 11 zeigen
in schematischer und geschnittener Seitenansicht verschiedene Zwischenstufen
bei der erfindungsgemäßen Herstellung
einer erfindungsgemäßen Halbleiterspeichereinrichtung.
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Die
in den 1 – 11 in
schematischer und geschnittener Seitenansicht gezeigten Zwischenstufen
bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Halbleiterspeichereinrichtung
mittels einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
werden gleiche oder gleich wirkende Elemente der Bereiche mit identischen
Bezugszeichen bezeichnet, und ihre Beschreibung wird im Detail nicht
für jede
Figur einzeln wiederholt.
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Ausgangspunkt
beim Aufbau der erfindungsgemäßen Halbleiterschaltungseinrichtung 1 gemäß dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
ist die in 1 in seitlicher Querschnittsansicht
gezeigte Anordnung.
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In
einem eigentlichen Halbleitersubstrat 20 wird in einem
Vorprozess eine CMOS-Struktur ausgebildet, welche der Verschaltung
der Halbleiterspeichereinrichtung 1 dient. In einem Oberflächenbereich 20a des
Halbleitersubstrats 20 sind zur Auswahl der auszubildenden
Speicherzellen, d.h. zur Ansteuerung der entsprechend auszubildenden
Speicherkondensatoren 10-1, ..., 10-4, Auswahltransistoreinrichtungen
T1 bis T4 vorgesehen. Diese werden gebildet von im Oberflächenbereich 20a des
Halbleitersubstrats 20 angeordneten Source/Drain-Bereichen
SD. Dabei sind benachbarte Source/Drain-Bereiche SD voneinander beabstandet
angeordnet und durch einen Zwischenbereich 20b im Oberflächenbereich 20a des
Halbleitersubstrats 20 voneinander getrennt.
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Oberhalb
der Zwischenbereiche 20b im Oberflächenbereich 20a des
Halbleitersubstrats 20 verlaufen über Gateoxidbereiche G elektrisch
isoliert im Wesentlichen elektrisch leitfähige Wortleitungen WL. Über die
Wortleitungen WL werden die dadurch als Gate fungierenden Gateoxidbereiche
G der einzelnen Auswahltransistoreinrichtungen T1 bis T4 angesteuert.
Oberhalb der Source/Drain-Bereiche SD, das heißt, sich vom Oberflächenbereich 20a aus
erstreckend, sind sogenannte Kontaktbereiche, Plugbereiche oder
Plugs P aus im Wesentlichen elektrisch leitenden Material vorgesehen.
Die Plugs P stehen in im Wesentlichen elektrisch leitendem Kontakt
mit den Source/Drain-Bereichen SD.
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Die
Wortleitungen WL, die Gateoxidbereiche G sowie die Plugs P sind
in einen Passivierungsbereich 21 eingebettet, der zum Beispiel
aus einem Siliziumoxid gebildet ist. Dem Oberflächenbereich 20a des
eigentlichen Halbleitersubstrats 20 gegenüberliegend
befindet sich der Oberflächenbereich 21a des
Passivierungsbereichs 21. Somit erstrecken sich die Plugs
P vom Oberflächenbereich 20a,
nämlich mit
den Source/Drain-Bereichen
SD in elektrisch schaltendem Kontakt stehend, mit ihrem eigenen Oberflächenbereich
Pa bis zum Oberflächenbereich 21a des
Passivierungsbereichs 21.
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Die
in 1 gezeigte Anordnung und Struktur kann mit Standardverfahren,
wie sie im Stand der Technik bekannt sind, ausgebildet werden.
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Von
der in 1 in seitlicher Querschnittsansicht gezeigten
Grundstruktur ausgehend, wird erfindungsgemäß wie folgt verfahren, um die
erfindungsgemäße Halbleiterspeichereinrichtung 1 auszubilden:
Zunächst wird
durch einen Abscheideprozess eine Barriereschicht 12 mit
einem Oberflächenbereich 12a ausgebildet.
Diese Barriereschicht 12 soll beim weiteren Prozessieren
und/oder im Betrieb der Halbleiterspeichereinrichtung eine Diffusion
von Umgebungsbestandteilen in unterhalb dieser Schicht liegende,
insbesondere nicht gewünschten
und/oder störenden
Bereiche verhindern. Insbesondere ist daran gedacht, durch Unterdrückung von
Diffusion, vorzugsweise von Sauerstoff oder dergleichen, chemische
Umsetzungsprozesse und oxidative Prozesse in den darunterliegenden
Schichten und insbesondere im Bereich von Kontaktstellen oder Plugs
oder dergleichen zu verhindern.
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2 zeigt
den Zwischenzustand mit ausgebildeten Barrierebereichen 12.
Der Prozess des Abscheidens kann in im Wesentlichen zweidimensionaler,
groß-
und/oder ganzflächiger
Art und Weise erfolgen, um Angriffsbereiche für Diffusionsprozesse anteilsmäßig besonders
gering zu halten.
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Auf
dem Barrierebereich 12 mit seinem Oberflächenbereich 12a wird
nachfolgend ebenfalls im Rahmen eines im Wesentlichen zweidimensionalen,
groß-
und/oder ganzflächigen
Abscheideprozesses ein zweiter Passivierungsbereich 31 mit
einem Oberflä chenbereich 31a aufgebracht,
sowie das in dem in 3 gezeigten Zwischenzustand
dargestellt ist.
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Im
Rahmen eines im Wesentlichen anisotropen Ätzprozesses oder eines Lithografieschritts
wird eine Mehrzahl erster Ausnehmungen 22 im zweiten Passivierungsbereich 31 ausgebildet,
und zwar an definierten ersten Stellen K1 zwischen den auszubildenden
Plugbereichen P und oberhalb der Wortleitungen WL und Gatebereiche
G. Die ersten Ausnehmungen 22 erstrecken sich dabei in
vertikaler Richtung, ausgehend von der Oberfläche 31a des zweiten Passivierungsbereichs 31,
bis unter das Niveau der Oberfläche 12a des
Barrierebereichs 12. In lateraler Richtung bilden die Randbereiche 22b der
ausgebildeten ersten Ausnehmungen 22 Randbereiche Pb auszubildender
Plugs. Die ersten Ausnehmungen 22 sind somit an den Seiten
durch die Randbereiche 22b und nach unten durch die Bodenbereiche 22a auf
der freien Oberfläche
des zweiten Passivierungsbereichs 31 begrenzt und ansonsten
nach oben hin offen. Diese Zwischenstufe des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist in 4 gezeigt.
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Im Übergang
zur 5 wird dann ein Materialbereich 26 für die auszubildenden
Elektroden 14 und 18 in zweidimensionaler, ganzflächiger und
konformer Art und Weise auf der vorstrukturierten Oberflächenfolge 22a, 22b, 31a abgeschieden,
so dass das Material der Materialschicht 26 für die Elektroden 14 und 18 der
Kontur folgt, die durch die Flächen 22a, 22b, 31a im
Wesentlichen folgt. Auf diese Art und Weise werden Materialabschnitte 26c in
lateraler Richtung und 26b in im Wesentlichen vertikaler
Richtung auf dieser Oberflächenkontur
ausgebildet.
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Zur
Trennung der leitfähigen
Bereiche 26b voneinander wird in einem anisotropen Ätzvorgang die
konform ausgebildete Materialschicht 26 derart rückgeätzt, dass
die Bodenbereiche 22a der Ausnehmungen 22 sowie
die Oberflächenbereiche 12a des Barrierebereichs 12 vom
leitfähigen
Material der Schicht 26 befreit sind, d.h., es werden die
lateralen Materialbereiche 26c vollständig entfernt, und die vertikal
verlaufenden Materialbereiche 26b bleiben als erste Elektroden 14 und
zweite Elektroden 18, die jeweils durch die erhabenen Bereiche 31b voneinander
elektrisch isoliert sind, bestehen.
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6 zeigt
diesen Zwischenzustand, bei welchem die ersten und zweiten Elektroden 14 bzw. 18 jeweils
voneinander getrennt ausgebildet sind.
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Ausgehend
von dem in 6 gezeigten Zwischenzustand
werden nun die freigebliebenen Ausnehmungen 22 mit einem
entsprechenden Dielektrikum 16, vorzugsweise einem Ferroelektrikum,
gefüllt.
Dies kann dadurch erfolgen, dass der vorstrukturierte Oberflächenbereich
in einem im Wesentlichen großflächigen oder
ganzflächigen
oder 2D-Abscheideverfahren mit einer entsprechenden Materialschicht 24 überzogen
wird, so dass insbesondere die Ausnehmungen 22 zwischen
den ersten und zweiten Elektroden 14 und 18 über das
Niveau des Oberflächenbereichs 31a des
zweiten Passivierungsbereichs 31 hinaus aufgefüllt werden.
Anschließend würde dann
ein Polierschritt mit Stopp auf dem Niveau des Oberflächenbereichs 31a des
Passivierungsbereichs 31 durchgeführt. Diese Schritte sind in 7 und 8 gezeigt.
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9 zeigt
einen weiteren Zwischenzustand bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens,
bei welchem im Bereich der zweiten definierten Stellen K2 Ausnehmungen 32 durch
selektives Ätzen
ausgebildet werden. Die Ausnehmungen 32 erstrecken sich
vom Niveau der Oberflächenbereiche 14a, 16a, 18a ausgehend
bis zum Oberflächenbereich 20a des
Halbleitersubstrats 20 und insbesondere bis zum Oberflächenbereich
SDa der Source-/Drainbereich SD der Auswahltransistoren T1, ...,
T4. Dabei werden die Ränder 32b der
Ausnehmungen 32 durch Randbereiche 14b, 18b und 21b der
ersten und zweiten Elektrodeneinrichtungen 14 und 18 sowie
des ersten Passivierungsbereichs 21 gebildet.
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Gemäß 10 wird
dann in im Wesentlichen zweidimensionaler, konformer, großflächiger und/oder
ganzflächiger
Art und Weise eine weitere Materialschicht eines leitfähigen Materials
aufgebracht, wobei insbesondere die zweiten Ausnehmungen 32 im
Bereich der zweiten vordefinierten Stellen K2 derart vollständig gefüllt werden,
dass sich ein im Wesentlichen elektrisch leitender Kontakt- oder
Plugbereich P von den ersten Elektrodeneinrichtungen 14 bzw.
den zweiten Elektrodeneinrichtungen 18 zueinander und zu
den jeweiligen zugeordneten Source-/Drainbereichen SD ergibt und
sich insgesamt eine Kettenstruktur oder Chainstruktur für die ausgebildeten
Kondensatoreinrichtungen 10-1 bis 10-4 der Kondensatoranordnung 2 realisieren
lässt.
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11 schließlich zeigt
eine weitere Zwischenstufe des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens,
bei welchem gegebenenfalls zusätzliche Barriere-,
Isolations- und Kontaktschichten 100 zur Verschaltung ausgebildet
sind.
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Ein
weiterer wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, dass
ein entsprechendes Dielektrikumsmaterial, insbesondere ein Ferroelektrikum,
durch eine zugrundeliegende Schicht in seiner Kristallisation beeinflusst
werden kann und somit in seinen Kristalleigenschaften in gewünschter
Art und Weise aufgebaut werden kann. Insbesondere hat sich durch
entsprechende Oberflächenstrukturanalysen
und spektroskopische Untersuchungen gezeigt, dass zum Beispiel PZT
auf Al2O3 in [111]-Richtung kristallisiert.
Insgesamt ergibt sich eine Identifizierung des Materialsystems Al2O3/PZT als Materialsystem
für ein
vertikales Chain-FeRAM-Kondensatorkonzept.
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Die
Strukturierung der Barriereschichten, insbesondere mit Hilfe einer
Schüsselstruktur
oder dergleichen, ergibt eine besonders vorteilhafte Prozesssabfolge.
Alternativ kann die gleiche vorteilhafte Ausgestaltung erreicht
werden, durch einen Recess-Prozess mit ARC (Anti Reflective Coating) oder
mit Fotolack: Dabei wird zunächst
ein Recess oder eine Ausnehmung im bereits fertiggestellten Plugbereich
ausgebildet. Danach wird eine TiN-Schicht durch Sputtern aufgebracht.
Es folgt nachfolgend die Abscheidung eines Resists und die weitere
Ausbildung einer Ausnehmung oder eines Recesses. Anschließend folgt
der TiN-Recess. Dann wird der Resist entfernt und es folgt das Abscheiden zum
Beispiel von Iridium durch Sputtern und ein nachfolgender Planarisierungsschritt
durch CMP.
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Es
können
auch drei Barriereschichten in einer vertikalen Kondensatoranordnung
vergraben werden. Dabei ist die Materialkombination für die Barrieren,
die Elektrode und die Ferroelektrika unterschiedlich, je nachdem
ob keine, eine, zwei oder drei Barriereschichten ausgebildet werden
sollen.
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In
Bezug auf die Strukturierung des Dielektrikums, insbesondere des
Ferroelektrikums, ergeben sich die folgenden Besonderheiten: Insbesondere
im Hinblick auf 4F2-8F2-Flächen treten
beim Ätzen
hohe Aspektverhältnisse
auf. Wichtig ist dabei, dass durch das zweifache Ätzen der
ferroelektrischen Strukturen die Elektroden nicht kurzgeschlossen
werden und auch zu keiner Zeit freistehende ferroelektrische Strukturen
auftreten, welche eventuell in ihrer Struktur nicht beständig sind
und umfallen könnten.
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Eine
mögliche
Vorgehensweise beim Strukturieren des Dielektrikums, insbesondere
des Ferroelektrikums, sei wie folgt skizziert:
Nach dem groß- oder
ganzflächigen
Abscheiden der Al2O3-Barriere sowie des
Ferroelektrikums, zum Beispiel in Form von PZT, wird in einem ersten
Strukturierungsschritt ein Ätzvorgang
ausgeführt,
um Bereiche vertikal bis zu den TiN/Ir- Barrieren oberhalb der Plugbereiche
zu öffnen.
Danach folgt eine nasschemische Reinigung, insbesondere der PZT-Bereiche. Es
ergeben sich dabei nahezu vertikale Ätzprofile, zum Beispiel bei
einer Pt/PZT-Ätzung
von 83 – 86°, Ferner
wird eine gute Selektivität
der Oxidmaske von mehr als 0,7 : 1 bereitgestellt.
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Nachfolgend
wird das Elektrodenmaterial, zum Beispiel IrO2,
derart abgeschieden, dass die Ausnehmungen zwischen den PZT-Bereichen mit Kontakt
zu den Plugs gefüllt
werden. Dies kann vorzugsweise durch ein MOCVD-Verfahren oder dergleichen
geschehen, vorzugsweise in zweidimensionaler, großflächiger oder
ganzflächiger
Form. Gegebenenfalls wird nachfolgend mit Stopp auf der Oberfläche des
PZT-Bereichs planarisiert, vorzugsweise durch ein CMP-Verfahren.
Alternativ ist auch ein Strukturieren durch einen Ätzprozess
denkbar. Dann erfolgt noch ein Annealschritt.
-
Zur
elektrischen Trennung der einzelnen Kondensatoren wird dann wie
folgt vorgegangen: Es folgt zunächst
ein Ätzschritt
in Bezug auf die PZT-Bereiche. Es schließt sich ein nasschemischer
Reinigungsschritt der PZT-Bereiche an. Dann wird eine Passivierungsschicht,
vorzugsweise aus Al2O3,
ausgebildet. Diese Al2O3-Schicht
dient als Wasserstoffbarriere und auch als Barriere gegen die Ausbildung von
Pb-Silikaten.
-
Ein
weiterer Kerngedanke der vorliegenden Erfindung ist dabei die gegebenenfalls
vorzusehende Abdeckung der vertikalen Chain-FeRAM-Kondensatorstrukturen
mit Al2O3. Diese
Schicht dient, wie eben bereits erwähnt wurde, als Wasserstoffbarriere
und als Pb-Silikatformierungsblocker.
-
- 1
- Halbleiterspeichereinrichtung
- 2
- Kondensatoranordnung
- 10-1
- Kondensatoreinrichtung
- 10-2
- Kondensatoreinrichtung
- 10-3
- Kondensatoreinrichtung
- 10-4
- Kondensatoreinrichtung
- 11-1,
11-2
- Kontaktelement/Kontaktbereich
- 12
- Barrierebereich
- 12a
- Oberflächenbereich
- 14
- erste
Elektrodeneinrichtung
- 14a
- Oberflächenbereich
- 14b
- Randbereich
- 16
- Dielektrikum,
Speicherdielektrikum, Node-
-
- Dielektrikum,
Ferroelektrikum
- 16a
- Oberflächenbereich
- 18
- zweite
Elektrodeneinrichtung
- 18a
- Oberflächenbereich
- 18b
- Randbereich
- 20
- Halbleitersubstrat
- 20a
- Oberflächenbereich
- 20b
- Zwischenbereich
- 21
- erste
Passivierungsschicht, Isolations
-
- schicht,
-bereich
- 21a
- Oberflächenbereich
- 22
- erste
Ausnehmung
- 22a
- Bodenbereich
- 22b
- Randbereich
- 24
- Materialschicht
für Dielektrikum
- 26
- Materialschicht
für Elektrodeneinrichtungen
- 26a
- Oberflächenbereich
- 26b
- vertikaler
Bereich
- 26c
- lateraler
Bereich
- 31
- zweite
Passivierungsschicht, -bereich
- 32
- zweite
Ausnehmung
- 32b
- Randbereich
- 100
- Zusatzschichten
- G
- Gateoxidbereich
- K1,
K2
- erste
und zweite definierte Stelle, Bereich
- P
- Kontaktbereich,
Plugbereich
- Pa
- Oberflächenbereich
- Pb
- Randbereich
- SD
- Source-/Drainbereich
- SDa
- Oberflächenbereich
- T1-T4
- Transistoreinrichtung,
Auswahltransistor
- WL
- Wortleitung