DE4213731C2 - Nichtflüchtiges Halbleiterspeicherbauelement und Programmierverfahren hierfür - Google Patents
Nichtflüchtiges Halbleiterspeicherbauelement und Programmierverfahren hierfürInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein nichtflüchtiges Halbleiterspeicherbauelement und
ein Verfahren zu seiner Programmierung, insbesondere auf ein EEPROM mit NAND-
strukturierten Speicherzellen und auf ein Verfahren zur Datenprogrammierung des
selben.
Die Betriebsweise einer angesteuerten Speicherzelle während des Löschens und Pro
grammierens in einem bekannten Flash-EEPROM einer ersten Generation ist unter
Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 folgendermaßen. Zuerst werden während des
Löschens durch Anlegen einer Löschspannung (17 V) an eine Gate-Elektrode (CL6)
der angesteuerten Speicherzelle (CT6) und einer Spannung von 0 V an eine Drain-
Elektrode der Speicherzelle aufgrund F-N(Fowler-Nordheim)-Tunnelns Elektronen
von der Drain- zu einer floatenden Gate-Elektrode injiziert, so daß die Schwellen
spannung der Speicherzelle positiv wird.
Während der Programmierung werden durch Anlegen einer Spannung von 0 V an die
Gate-Elektrode der angesteuerten Speicherzelle (CT6) und einer Programmierspan
nung (22 V) an ihre Drain-Elektrode Elektronen aufgrund F-N-Tunnelns von der floa
tenden Gate-Elektrode zur Drain-Elektrode der Speicherzelle emittiert, so daß die
Schwellenspannung der Speicherzelle negativ wird (siehe IEEE Journal of Solid-State
Circuits, Okt. 1989, Seiten 1238-1243). Daher wird während des Löschens und Pro
grammierens die dünne Gate-Oxidschicht für den Tunnelprozeß an der Drain-Seite
der Speicherzelle fortwährend belastet, was Lebensdauer, d. h. die Anzahl möglicher
Schreibzyklen, und Datenspeicherung, d. h. die Ladungsspeicherungscharakteristik
der floatenden Gate-Elektrode, der Speicherzelle beeinflußt. Zudem wird, wenn die
Zellengröße zunehmend herunterskaliert wird, um höhere (Speicher-)Dichten und
größere (Speicher-)Kapazitäten zu erhalten, die Zuverlässigkeit der Speicherzelle
weiter verschlechtert.
In einem Flash-Speicher einer zweiten Generation, auf den sich die Fig. 5 bis 8 be
ziehen, werden während des Löschens (Fig. 5a)) eine Spannung von 0 V an eine
Gate-Elektrode (CG) einer angesteuerten Speicherzelle und eine Löschspannung
(20 V) an einen Substratanschluß (SU), eine Source-Elektrode (S) und eine Drain-
Elektrode (D) angelegt, so daß Elektronen von einer floatenden Gate-Elektrode (FG)
der Speicherzelle zum Substratgebiet (SU) emittiert werden, wodurch die Schwellen
spannung der Speicherzelle negativ wird. Während des Programmierens (Fig. 5b))
werden eine Programmierspannung (20 V) an die Gate-Elektrode (CG) der ange
steuerten Speicherzelle und eine Spannung von 0 V an den Substratanschluß (SU),
die Source-Elektrode (S) und die Drain-Elektrode (D) angelegt, so daß Elektro
nen vom Substratgebiet (SU) zur floatenden Gate-Elektrode der Speicherzelle inji
ziert werden, wodurch die Schwellenspannung der Speicherzelle positiv wird. Das
heißt, die Betriebsweise ist derjenigen des Flash-Speichers der ersten Generation
entgegengesetzt und die Injektion sowie Emission von Elektronen sind nicht auf
die Drain-Elektrode der Speicherzelle beschränkt, sondern erfolgen sowohl an ihrer
floatenden Gate-Elektrode, am Substrat, an der Source-Elektrode als auch an der
Drain-Elektrode. Daher kann der Verluststrom durch die für das Tunneln vorgese
hene dünne Gate-Oxidschicht, der durch die Belastung während des Löschens und
Programmierens verursacht wird, vermindert werden, wodurch die Zuverlässigkeit
der Speicherzelle beträchtlich gesteigert wird. Zudem ist die Schwellenspannung
während des Löschens negativ und das Problem des Überlöschens wird gelöst (siehe
Symposium on VLSI Technology/1990, Seiten 129 und 130).
Da sich jedoch, wie in Fig. 6A gezeigt, die Schwellenspannungs-Verteilungscharak
teristik der programmierten Speicherzelle aufgrund von hohen, durch Variation von
Prozeßparametern während der Speicherzellenprogrammierung verursachten Span
nungsänderungen im Flash-Speicher der zweiten Generation verschlechtert, tritt ein
Überprogrammierungsphänomen auf. Mit anderen Worten wird, auch wenn nur
eine Zelle innerhalb einer Speicherzellensequenz eines NAND-strukturierten Flash-
Speichers überprogrammiert ist, die gesamte Speicherzellensequenz nicht ausgelesen.
Demgemäß sind Mittel zur Verhinderung der Überprogrammierung erforderlich, um
eine optimale Programmierungsbedingung aufrechtzuerhalten.
Wenn, wie in Fig. 6B gezeigt, die Programmierung über eine Programmprüfung
wiederholt wird, läßt sich feststellen, daß die Schwellenspannung der verschiedenen
Speicherzellen gleichmäßig ist.
Daher werden üblicherweise programmierte Datenzustände eines Flash-EEPROMs
geprüft, und die Reprogrammierung von Daten wird durch eine externe Prüfsteue
rung ausgeführt, die den in Fig. 7 gezeigten Algorithmus durchführt, um die Daten
programmierung zu optimieren. Der Datenprogrammierungs-Prüfalgorithmus lädt
Daten in einem Seitenmodus und speichert Eingabedaten. Nach der Programmie
rung der zwischengespeicherten Daten in jede Speicherzelle einer angesteuerten Zel
lenleitung werden die Daten dann ausgelesen, um den Programmierungszustand der
Daten zu prüfen. Wenn die ausgelesenen Daten den erwarteten Werten entsprechen,
ist die Programmierung abgeschlossen. Hingegen werden, wenn die ausgelesenen Da
ten von den erwarteten Werten abweichen, wie in Fig. 8 gezeigt. Datenbits, die zu
einer Speicherzelle gehören, welche bei der Programmierung einer "1" versagt hat,
auf "1" gehalten, und Datenbits, die zu einer Speicherzelle gehören, in welche nor
malerweise ein Datenbit "1" oder "0" einprogrammiert wird, auf Null gesetzt. Die
wie oben beschrieben behandelten Daten werden erneut im Seitenmodus angegli
chen, und die angeglichenen Daten werden in jede Speicherzelle der angesteuerten
Zellenleitung reprogrammiert. Nach dieser Wiederholung der Programmierung wer
den die Daten ausgelesen, um den programmierten Zustand jeder Speicherzelle zu
überprüfen, woraufhin der Programmierungsvorgang beendet wird, wenn die Pro
grammierung sich in ordnungsgemäßem Zustand befindet. Anderenfalls wird die
Prozeßschleife des Auslesens der Daten und des Einprogrammierens der korrigierten
Daten wie oben beschrieben wiederholt, wenn sich nämlich die Programmierung in
einem nicht ordnungsgemäßen Zustand befindet (siehe IEEE Journal of Solid-State
Circuits, Apr. 1991, Seiten 492-496).
Gemäß dem vorhergehenden, bekannten Prüfalgorithmus ist jedoch der Prozeß, in
dem durch eine externe Steuerung programmierte Daten ausgelesen, überprüft und
dann zur Reprogrammierung wieder geladen werden, wiederholt auszuführen, bis
der ordnungsgemäß programmierte Zustand jeder Speicherzelle festgestellt ist, was
die Leistungsfähigkeit des gesamten Systems herabsetzt.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines nichtflüchtigen Halbleiterspeicherbauelements,
welches die oben beschriebenen Schwierigkeiten überwindet, sowie die
Schaffung eines optimalen Programmierverfahrens hierfür.
Diese Aufgabe wird durch ein nichtflüchtiges Halbleiterspeicherbauelement mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 oder 4 sowie durch ein Verfahren mit den Merk
malen des Patentanspruchs 5 gelöst. Das nichtflüchtige Halbleiterspeicherbauele
ment ermöglicht einen einmaligen, automatischen Datenladevorgang, was die Da
tenprogrammierung optimiert und Daten-Überprogrammierungsphänomene verhin
dert. Das Programmierverfahren optimiert automatisch die Datenprogrammierung
innerhalb eines Chips.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sowie zu deren besserem Verständ
nis Teile bekannter Speicherbauelemente mit NAND-strukturierten Speicherzellen
sequenzen einer ersten und zweiten Generation sind in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Speicherzellenfeldes
und einer erfindungsgemäßen Erkennungsschaltung in einem Flash-
EEPROM einer zweiten Generation,
Fig. 2 eine Tabelle mit den Spannungszuständen jedes Teils von Fig. 1
während der Programmierung von Daten und der Prüfung des pro
grammierten Zustands,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine NAND-strukturierte Speicherzellensequenz
eines bekannten Flash-EEPROMs einer ersten Generation und de
ren Ersatzschaltbild,
Fig. 4 Verläufe von Spannungen, die während Auslese-, Lösch- und
Programmiervorgängen der NAND-strukturierten Speicherzellen
sequenz der Fig. 3 angelegt sind,
Fig. 5 schematische Querschnitte zur Erläuterung der Löschvorgänge
(Teilbild a)) und der Programmiervorgänge (Teilbild b)) eines be
kannten Flash-EEPROMs der zweiten Generation mit NAND-
strukturierten Speicherzellen,
Fig. 6A und 6B graphische Darstellungen der Schwellenspannungs-Verteilungscha
rakteristika einer programmierten Speicherzelle bei unterschiedli
chen Programmierspannungen des Flash-EEPROMs der zweiten
Generation mit bzw. ohne Prüfung,
Fig. 7 ein Flußdiagramm, das den Programmierprüfalgorithmus des
Flash-EEPROMs der zweiten Generation darstellt, und
Fig. 8 eine Darstellung zur Erläuterung eines programmierten Zustands
gemäß dem Programmierprüfalgorithmus von Fig. 7.
Wie aus Fig. 1, die das Speicherzellenfeld eines erfindungsgemäßen Flash-Speichers
mit sowohl einer NAND-artigen Speicherzellenstruktur als auch einer Erkennungs
schaltung für den Programm-Zustand zeigt, zu ersehen, ist jede Bitleitung (BL1
bis BL1024) mit einer NAND-strukturierten Speicherzellensequenz (CE) verbun
den, die aus einem Sequenzansteuertransistor (ST), acht Speicherzellentransisto
ren (CT1 bis CT8) und einem Masseansteuertransistor (GT) besteht, welche se
riell miteinander verbunden sind. Der Sequenzansteuertransistor (ST) und der
Masseansteuertransistor (GT) weisen eine MOS-Transistorstruktur auf, und ihre
Gate-Elektroden sind jeweils mit Ansteuerleitungen (SL1 und SL2) verbunden. Je
der der Speicherzellentransistoren (CT1 bis CT8) besitzt eine Verarmungs-MOS-
Transistorstruktur mit einer floatenden Gate-Elektrode zwischen einer steuernden
Gate-Elektrode und einem Substratgebiet, und jede steuernde Gate-Elektrode ist
mit einer jeweils zugehörigen Steuerleitung (CL1 bis CL8) verbunden. Außerdem
ist jede Bitleitung (BL1 bis BL1024) jeweils mit einem Spannungsversorgungsschalt
kreis (HV) zur Versorgung der Bitleitung während der Datenprogrammierung mit
einer Programmierspannung auf hohem Potential, mit jeweils einem Bitleitungs-
Zwischenspeicherschaltkreis (LT), in den von außen Eingabedaten geladen werden,
mit einem Stromquellenschaltkreis (CS) zur Lieferung eines Prüfstroms während
einer Programmprüfung und mit jeweils einer Programmierprüfeinheit (PC) zur In
vertierung der Daten des Bitleitungs-Zwischenspeicherschaltkreises (LT) in Reaktion
auf eine unzureichende Programmierung während der Programmierprüfung verbun
den.
Beim Spannungsversorgungsschaltkreis (HV) handelt es sich um einen üblichen
Pumpschaltkreis für hohe Spannungen, der aus zwei Transistoren (PT1 und PT2)
und einem Pumpkondensator (C) zusammengesetzt ist. Die Drain-Elektrode des er
sten Transistors (PT1) ist mit einer Programmierversorgungsspannungsquelle (Vpp),
seine Gate-Elektrode mit der Bitleitung (BL1) und seine Source-Elektrode mit der
Gate-Elektrode des zweiten Transistors (PT2) verbunden. Die Drain-Elektrode
des zweiten Transistors (PT2) ist mit seiner Gate-Elektrode und einem Anschluß
des Pumpkondensators (C) und seine Source-Elektrode ebenfalls mit der Bitleitung
(BL1) verbunden. Der Pumpkondensator (C) entlädt die in ihm gespeicherte Ladung
über den zweiten Transistor (PT2) in die Bitleitung (BL1), wenn ein mit dem an
deren Anschluß des Pumpkondensators (C) gekoppeltes Taktsignal (ϕpp) auf hohen
Pegel umschaltet, wodurch eine Löschspannung (10 V) oder eine Programmiersperr
spannung (10 V) an die Bitleitung (BL1) angelegt wird.
Der Bitleitungs-Zwischenspeicherschaltkreis (LT) besteht aus zwei Invertern (INV1
und INV2) und einem Transfertransistor (TT1). Die Inverter (INV1 und INV2)
sind derart miteinander verbunden, daß jeweils der Eingang des einen Inverters mit
dem Ausgang des anderen Inverters verbunden ist. Die Gate-Elektrode des Trans
fertransistors (TT1) ist mit der Quelle eines Taktsignals (ϕ1) gekoppelt, und ein
erster Stromanschluß (Drain- oder Source-Elektrode) ist mit der Bitleitung sowie
der zweite Stromanschluß (Source- oder Drain-Elektrode) mit dem Eingang des In
verters (INV2) verbunden. Demgemäß empfängt der Bitleitungs-Zwischenspeicher
schaltkreis (LT) externe Daten, mit denen die Bitleitung über den während des ho
hen Potentialzustands des Taktsignals (ϕ1) leitend geschalteten Transfertransistor
beaufschlagt wird, und speichert sie.
Der Stromquellenschaltkreis (CS) wird von einer Mehrzahl von Ausgabeschaltkrei
sen (OS) gebildet, die mit den jeweiligen Bitleitungen und einem gemeinsamen refe
renzstromsetzenden Schaltkreis (RC) verbunden sind, welche miteinander nach Art
einer bekannten Stromspiegelschaltung gekoppelt sind, um für alle Ausgabeschalt
kreise (OS) einen Referenzstrom zu setzen. Die gemeinsame referenzstromsetzende
Einheit (RC) besteht aus einem p-Kanal-MOS-Transistor (M1) und n-Kanal-MOS-
Transistoren (M2 und M3), die zwischen die Quellen einer ersten Versorgungsspan
nung (Vcc) und einer zweiten Versorgungsspannung (Vss), d. h. Masse, eingeschleift
sind. Die Drain- und die Gate-Elektrode des p-Kanal-MOS-Transistors (M1) sind
miteinander verbunden. Die Gate-Elektrode des n-Kanal-MOS-Transistors (M2)
ist mit der Quelle einer Referenzspannung (Vref) und die Gate-Elektrode des n-
Kanal-MOS-Transistors (M3) mit der Quelle eines Taktsignals (ϕ2) verbunden. Jeder
Ausgabeschaltkreis (OS) setzt sich aus einem p-Kanal-MOS-Transistor (M4)
und einem n-Kanal-MOS-Transistor (M5) zusammen, die seriell zwischen der Quelle
der ersten Versorgungsspannung (Vcc) und den jeweiligen Bitleitungen eingeschleift
sind. Die Gate-Elektrode des p-Kanal-MOS-Transistors (M4) ist mit der Gate-
Elektrode des p-Kanal-MOS-Transistors (M1) verbunden, und die Gate-Elektrode
des n-Kanal-MOS-Transistors (M5) ist ebenfalls mit der Quelle des Taktsignals (ϕ2)
gekoppelt. Daher wird der Stromquellenschaltkreis (CS) aktiviert, wenn das Takt
signal (ϕ2) auf hohen Pegel wechselt, so daß die Bitleitung (BL1) mit dem Drain-
Strom des p-Kanal-MOS-Transistors (M4) als einem Prüfstrom beaufschlagt wird,
der, zum Drain-Strom des p-Kanal-MOS-Transistors (M1), multipliziert mit dem
Seitenverhältnis der MOS-Transistoren (M1) und (M4), im Verhältnis steht.
Die Programmierprüfeinheit (PC) ist aus einem MOS-Transistor (M6) gebildet, des
sen Drain-Elektrode mit dem Eingang des Inverters (INV1) des Bitleitungs-Zwi
schenspeicherschaltkreis (LT), seine Source-Elektrode mit der Quelle der zweiten
Versorgungsspannung (Vss bzw. Masse) und seine Gate-Elektrode mit der Bit
leitung verbunden sind. Daher wechselt das Potential, wenn der der Bitleitung
zugeführte Prüfstrom, welcher eine angesteuerte Speicherzelle beaufschlagt, nicht
über die NAND-strukturierte Speicherzellensequenz nach Masse abfließt, auf hohen
Pegel, so daß der MOS-Transistor (M6), d. h. die Programmierprüfeinheit, leitend
geschaltet wird, was wiederum den Eingang des Inverters (INV1) des Zwischen
speicherschaltkreises (LT) auf niedriges Potential (Masse) heruntersetzt. Daher
überprüft die Programmierprüfeinheit (PC), wenn die Programmierung der ange
steuerten Speicherzelle unzureichend ist, diese unzureichende Programmierung, wo
durch die Daten des Bitleitungs-Zwischenspeicherschaltkreises (LT) invertiert wer
den.
Eine Anzahl von 1024 der oben beschriebenen NAND-strukturierten Speicherzellen
sequenzen (CE) bildet einen Block, und jeder Block besitzt 8 Informationsseiten,
d. h. 8 kByte Daten. Die Länge einer Seite beträgt 1024 Bit. Zum Beispiel enthält
ein 4 MBit Flash-Speicher 512 Blöcke. Ein solcher Flash-Speicher kann Daten in ei
nem Blockseitenmodus einprogrammieren. Hierbei bildet ein Block des Bitleitungs-
Zwischenspeicherschaltkreises (LT) einen Seitenpuffer (PB).
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen (PS) einen Programmzustands-Erkennungs
schaltkreis. Der Programmzustands-Erkennungsschaltkreis (PS) gibt ein norma
les Erkennungssignal, wenn alle angesteuerten Speicherzellen optimal programmiert
sind, oder ein abnormales Erkennungssignal aus, wenn auch nur eine einzige Spei
cherzelle unzureichend programmiert ist. Der Programmzustands-Erkennungsschalt
kreis (PS) besitzt einen p-Kanal-MOS-Transistor (M7), der als Pull-up-Einheit (PU)
dient, um einen Knoten (N1) und einen Verarmungs-MOS-Transistor (M8), der als
Pull-up-Last verwendet wird, auf hohes Potential zu ziehen. Die Source-Elektrode
des p-Kanal-MOS-Transistors (M7) ist mit der Quelle der ersten Versorgungsspan
nung (Vcc), seine Gate-Elektrode mit einem Taktsignal (ϕ3) und seine Drain-Elek
trode mit der Source-Elektrode des Verarmungs-MOS-Transistors (M8) gekoppelt.
Die Gate- und die Drain-Elektrode des Verarmungs-MOS-Transistors (M8) sind mit
einander und außerdem mit dem Knoten (N1) verbunden. Eine Mehrzahl von
n-Kanal-MOS-Transistoren (PD1 bis PD1024), die als Pull-down-Einheiten (PD)
dienen, ist parallel zwischen dem Knoten (N1) und der Quelle der zweiten Versor
gungsspannung (Vss), d. h. Masse, eingeschleift. Die Gate-Elektrode jedes dieser
MOS-Transistoren ist mit einem invertierten Ausgang Q des jeweiligen Bitleitungs-
Zwischenspeicherschaltkreises (LT) verbunden. Der Knoten (N1) ist über einen
Inverter (INV3) mit einem Eingangsanschluß eines NOR-Gatters (G) verbunden,
das ein Ausgabe-Gatter bildet. Der andere Eingangsanschluß des NOR-Gatters (G)
ist mit der Quelle eines Taktsignals (ϕ4) gekoppelt.
Demgemäß erzeugt der Programmzustands-Erkennungsschaltkreis (PS) ein Takt
signal (ϕ5) auf hohem Potential, wenn alle Pull-down-Transistoren (PD1 bis PD1024)
im Prüfmodus sperrend geschaltet sind. Die Spalten (COL2) bis (COL1024) weisen
dieselbe Struktur wie die Spalte (COL1) auf.
Die Programmier- und Prüfoperationen des in Fig. 1 gezeigten, erfindungsgemäßen,
nichtflüchtigen Halbleiterspeicherbauelements werden im folgenden unter Bezug
nahme auf die Tabelle von Fig. 2 beschrieben.
Um Daten innerhalb eines Speicherzellenfeldes einzuprogrammieren, wird als erstes
ein blockweiser Löschvorgang durchgeführt. Hierbei werden während des Löschens,
wenn eine Spannung von 0 V an die steuernde Gate-Elektrode jeder Speicherzelle
und eine Löschspannung (20 V) an das Substratgebiet, die Source- und die Drain-
Elektrode angelegt werden, Elektronen von der floatenden Gate-Elektrode der Spei
cherzelle zum Substratgebiet emittiert, so daß die Schwellenspannung der Speicher
zelle negativ wird. Wenn der Löschvorgang abgeschlossen ist, werden externe Daten
eingegeben und diese werden in den Bitleitungs-Zwischenspeicherschaltkreis (LT)
geladen. Dabei wird der Ladevorgang mit einem hohen logischen Pegel (Vcc-Pegel)
durchgeführt, um einen Datenwert "0" zu laden (-Vth), und mit einem niedrigen
logischen Pegel (Massepegel), um einen Datenwert "1" zu laden (+Vth). Die Da
ten werden in den Bitleitungs-Zwischenspeicherschaltkreis (LT) geladen, wenn das
Taktsignal (ϕ1) auf hohen Pegel wechselt. Wenn die in den Bitleitungs-Zwischenspei
cherschaltkreis (LT) geladenen Daten einen hohen logischen Pegel aufweisen, wirkt
der Versorgungsschaltkreis für hohe Spannung (HV), indem er die Spannung der Bit
leitung (BL1) auf 10 V setzt, was die Programmiersperrspannung darstellt. Da die
Potentialdifferenz zwischen der Gate- und der Drain-Elektrode eines angesteuerten
Speicherzellentransistors (CT6) zur Anregung von F-N-Tunneln unzureichend ist,
hält daher, wie in Fig. 1 veranschaulicht, der angesteuerte Speicherzellentransistor
(CT6) kontinuierlich eine negative Schwellenspannung (-Vth) aufrecht.
Wenn hingegen die in den Bitleitungs-Zwischenspeicherschaltkreis (LT) geladenen
Daten einen niedrigen logischen Pegel aufweisen, wirkt der Versorgungsschaltkreis
für hohe Spannung (HV) nicht, wodurch die Spannung der Bitleitung (BL1) auf 0 V
gehalten wird. Daher werden, da durch die Potentialdifferenz zwischen Gate- und
Drain-Elektrode des angesteuerten Speicherzellentransistors (CT6) F-N-Tunneln an
geregt wird, Elektronen zur floatenden Gate-Elektrode injiziert, so daß die Schwel
lenspannung der Speicherzelle positiv wird (+Vth). Wenn ein Datenbit "1" un
zureichend einprogrammiert ist, kann die angesteuerte Speicherzelle (CT6) jedoch
nicht eine vorgegebene positive Schwellenspannung erhalten. Eine derartige Pro
grammierungsoperation wird simultan seitenweise in einem Seitenmodus ausgeführt.
Dementsprechend werden acht Programmieroperationen ausgeführt, um einen Block
(1024 × 8 Zellen) zu programmieren. Um die Programmierung als Abschluß der Pro
grammieroperation zu prüfen, arbeitet der Stromquellenschaltkreis (CS) in Reaktion
auf hohe logische Zustände des Taktsignals (ϕ2), so daß die Bitleitung (BL1) mit
einem Prüfstrom beaufschlagt wird. Dabei werden die Steuerleitungen (CL1) bis
(CL5), (CL7) und (CL8) der Ansteuerleitungen (SL1 und SL2) und die nicht an
gesteuerten Speicherzellentransistoren (CT1) bis (CT5), (CT7) und (CT8) mit der
Spannung (Vcc) beaufschlagt, während die Steuerleitung (CL6) der angesteuerten
Speicherzellenzeile mit einer vorgegebenen Prüfspannung, z. B. +0,8 V, beaufschlagt
wird. Deshalb wird, wenn die Schwellenspannung des angesteuerten Speicherzellen
transistors (CT6) negativ ist (Datenwert = "0"), der Prüfstrom durch die Speicher
zellensequenz (CE) hindurch nach Masse abgeführt. So hält die Bitleitung (BL1)
ihren 0 V-Pegel.
Wenn hingegen die Schwellenspannung der angesteuerten Speicherzelle positiv ist,
d. h. +Vth ≧ 0,8 V, Datenwert = "1", wechselt die Bitleitung (BL1) auf hohen Pegel,
da der Prüfstrom nicht durch die Speicherzellensequenz (CE) abfließt. Wenn jedoch
die mit dem Datenwert "1" programmierte Speicherzelle unzureichend programmiert
ist, das heißt, daß die Schwellenspannung der Speicherzelle weniger als 0,8 V beträgt,
wird der Prüfstrom nach Masse abgeführt, wodurch die Bitleitung (BL1) ihren 0 V-
Pegel weiterhin zu halten vermag.
Während einer derartigen Prüfoperation kann, wenn die Bitleitung der angesteuer
ten Speicherzelle, in die ein Datenwert "1" einprogrammiert ist, ein niedriges Poten
tial aufrechterhält, der Transistor (M6), der die Programmierprüfeinheit darstellt,
nicht leitend geschaltet werden, so daß der Datenwert im Bitleitungs-Zwischenspei
cherschaltkreis (LT) nicht invertiert wird. Deshalb steht ein im anfänglichen La
dungszustand auf "0" befindlicher Datenwert weiterhin an einem Ausgang Q an.
Außerdem bleibt, da ein Datenwert "1" am invertierten Ausgang Q des Bitleitungs-
Zwischenspeicherschaltkreises (LT) aufrechterhalten wird, der Pull-down-Transistor
(PD1) des Programmzustands-Erkennungsschaltkreises (PS), dessen Gate-Elektrode
mit dem Ausgang Q verbunden ist, kontinuierlich im leitend geschalteten Zustand.
Daher wird eine normale Programmierung nicht ausgeführt, so daß das Taktsignal
(ϕ5) des Programmzustands-Erkennungsschaltkreises (PS) einen Zustand mit nied
rigem Potential aufrechterhält.
Während der Reprogrammierung werden, da die Bitleitung (BL1) während einer
Hochpegel-Zeitspanne des Taktsignals (ϕ1) wiederum mit einem Datenwert "0" des
Bitleitungs-Zwischenspeicherschaltkreises (LT) beaufschlagt wird, wiederholt Elek
tronen zur floatenden Gate-Elektrode der angesteuerten, unzureichend program
mierten Speicherzelle injiziert. So wird die Schwellenspannung der Speicherzelle
positiver. Wenn die angesteuerte Speicherzelle durch die Prüfspannung (+0,8 V)
aufgrund der Anhebung der Schwellenspannung einer angesteuerten Speicherzelle,
die durch die sequentielle Wiederholung der Programmierungs-, der Prüf- und der
Reprogrammierungsoperationen positiv wird, nicht leitend geschaltet wird, wech
selt das Bitleitungspotential dann auf einen hohen logischen Pegel, wodurch der
Transistor (M6) leitend geschaltet wird. Dadurch wird der am Ausgang Q des
Bitleitungs-Zwischenspeicherschaltkreises (LT) geladene Datenwert "0" zunächst in
einen Datenwert "1" invertiert, und dieser Datenwert "1" am invertierten Ausgang
dann in einen Datenwert "0" invertiert, so daß der Pull-down-Transistor (PD1) des
Programmzustands-Erkennungsschaltkreises (PS) sperrend geschaltet wird. Durch
diesen wiederholten Vorgang wechselt, wenn alle Datenbits des Seitenpuffers (PB),
d. h. die invertierten Ausgaben Q, aller Bitleitungs-Zwischenspeicherschaltkreise Da
tenwerte "0" sind, in anderen Worten, wenn alle anfänglichen Eingabedatenwerte
"1" in Datenwerte "0" invertiert sind, das Taktsignal (ϕ5) des Programmzustands-
Erkennungsschaltkreises (PS) auf einen hohen logischen Pegel (Vcc-Pegel). Das
heißt, die durch die Eingabedaten angesteuerten Speicherzellen sind programmiert.
Wie oben beschrieben, werden die Programmierungs- und Prüfoperationen durch
nur eine einmalige Dateneingabeoperation und ohne externe Steuerung mittels der
Daten des Seitenpuffers automatisch wiederholt, bis alle durch den Seitenpuffer,
d. h. die Bitleitungs-Zwischenspeicherschaltkreise und den Stromquellenschaltkreis,
angesteuerten Speicherzellen optimal programmiert sind.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann der einprogrammierte Zustand opti
miert werden, ohne daß er von Abweichungen der Prozeßparameter beeinflußt wird,
eine Überprogrammierung wird durch die Verwendung eines Prüfpotentials verhin
dert, und die optimale Programmierung wird durch eine interne Prüffunktion eines
Chips automatisch ausgeführt. Demzufolge kann die Leistungsfähigkeit des Chips
gesteigert werden und damit wird wiederum, da eine externe Steuerung nicht erfor
derlich ist, die Leistungsfähigkeit des gesamten Systems, das einen derartigen Chip
verwendet, gesteigert. Des weiteren ist die vorliegende Erfindung bei vorhandenen
Produkten einsetzbar, indem ein Seitenpuffer eines bekannten Flash-Speichers mit
Seitenmodusfunktion verwendet wird.
Claims (5)
1. Nichtflüchtiges Halbleiterspeicherbauelement mit:
einem Speicherzellenfeld, das als Matrix mit NAND-strukturierten Speicherzel lensequenzen angeordnet ist, die jeweils aus einer Mehrzahl von seriell verbundenen Speicherzellen bestehen, von denen jede durch Übereinanderstapeln einer Ladungs speicherschicht und einer steuernden Gate-Elektrode auf einem Halbleitersubstrat gebildet ist, und das durch wechselseitigen Austausch von Ladungen zwischen der Ladungsspeicherschicht und dem Substratgebiet elektrisch löschbar ist,
gekennzeichnet durch
eine Daten-Zwischenspeichereinheit (LT), um Bitleitungen (BL1 bis BL1024) des Speicherzellenfeldes mit Programmdaten zu beaufschlagen,
eine Versorgungseinheit für hohe Spannungen (HV), um eine vorgegebene hohe Spannung an die Bitleitungen des Speicherzellenfeldes in Abhängigkeit vom Zustand der Daten der Daten-Zwischenspeichereinheit (LT) anzulegen,
eine Stromquelleneinheit (CS) zur Beaufschlagung der Bitleitungen des Speicher zellenfeldes mit einem Prüfstrom, um den einprogrammierten Datenzustand nach der Einprogrammierung der Daten in das Speicherzellenfeld zu bestätigen,
eine Programmierprüfeinheit (PC) zur Invertierung des Datenzustands der Daten- Zwischenspeichereinheit (LT) in Abhängigkeit davon, ob der in die Bitleitungen ein gespeiste Prüfstrom durch die programmierte Speicherzelle fließt, oder nicht, wenn eine Prüfspannung an die steuernde Gate-Elektrode der in dem Speicherzellenfeld zu prüfenden Speicherzelle angelegt wird, und
eine Programmzustands-Erkennungseinheit (PS) zur Erzeugung eines Programm zustands-Erkennungssignals in Reaktion auf einen Invertierungsvorgang des Daten zustands der Daten-Zwischenspeichereinheit (LT) durch die Programmierprüfein heit.
einem Speicherzellenfeld, das als Matrix mit NAND-strukturierten Speicherzel lensequenzen angeordnet ist, die jeweils aus einer Mehrzahl von seriell verbundenen Speicherzellen bestehen, von denen jede durch Übereinanderstapeln einer Ladungs speicherschicht und einer steuernden Gate-Elektrode auf einem Halbleitersubstrat gebildet ist, und das durch wechselseitigen Austausch von Ladungen zwischen der Ladungsspeicherschicht und dem Substratgebiet elektrisch löschbar ist,
gekennzeichnet durch
eine Daten-Zwischenspeichereinheit (LT), um Bitleitungen (BL1 bis BL1024) des Speicherzellenfeldes mit Programmdaten zu beaufschlagen,
eine Versorgungseinheit für hohe Spannungen (HV), um eine vorgegebene hohe Spannung an die Bitleitungen des Speicherzellenfeldes in Abhängigkeit vom Zustand der Daten der Daten-Zwischenspeichereinheit (LT) anzulegen,
eine Stromquelleneinheit (CS) zur Beaufschlagung der Bitleitungen des Speicher zellenfeldes mit einem Prüfstrom, um den einprogrammierten Datenzustand nach der Einprogrammierung der Daten in das Speicherzellenfeld zu bestätigen,
eine Programmierprüfeinheit (PC) zur Invertierung des Datenzustands der Daten- Zwischenspeichereinheit (LT) in Abhängigkeit davon, ob der in die Bitleitungen ein gespeiste Prüfstrom durch die programmierte Speicherzelle fließt, oder nicht, wenn eine Prüfspannung an die steuernde Gate-Elektrode der in dem Speicherzellenfeld zu prüfenden Speicherzelle angelegt wird, und
eine Programmzustands-Erkennungseinheit (PS) zur Erzeugung eines Programm zustands-Erkennungssignals in Reaktion auf einen Invertierungsvorgang des Daten zustands der Daten-Zwischenspeichereinheit (LT) durch die Programmierprüfein heit.
2. Nichtflüchtiges Halbleiterspeicherbauelement nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stromquelleneinheit (CS) folgende Elemente beinhaltet:
- - einen p-Kanal-MOS-Transistor (M1) für eine Referenzstromquelle, an dessen Source-Elektrode eine erste Versorgungsspannung (Vcc) angelegt ist und dessen Drain- und Gate-Elektrode gemeinsam miteinander verbunden sind,
- - einen n-Kanal-MOS-Lasttransistor (M2), dessen Drain-Elektrode mit der Drain- Elektrode des p-Kanal-MOS-Transistors (M1) verbunden und an dessen Gate-Elek trode eine Referenzspannung (Vref) angelegt ist,
- - einen n-Kanal-MOS-Schalttransistor (M3), dessen Drain-Elektrode mit der Source- Elektrode des n-Kanal-MOS-Lasttransistors (M2) verbunden ist, an dessen Gate-Elek trode ein Taktsignal (ϕ2), das während des Prüfvorgangs auf hohen Pegel wechselt, und an dessen Source-Elektrode eine zweite Versorgungsspannung (Vss) angelegt ist,
- - einen p-Kanal-MOS-Transistor (M4) als eine ausgangsseitige Stromquelle, an dessen Source-Elektrode die erste Versorgungsspannung angelegt und dessen Gate- Elektrode mit der Gate-Elektrode des p-Kanal-MOS-Transistors (M1) verbunden ist, und
- - einen ausgangsseitigen n-Kanal-MOS-Schalttransistor (M5), dessen Drain-Elek trode mit der Drain-Elektrode des als ausgangsseitige Stromquelle dienenden p- Kanal-MOS-Transistors (M4) und dessen Source-Elektrode mit der Bitleitung ver bunden und an dessen Gate-Elektrode das Taktsignal (ϕ2) angelegt ist.
3. Nichtflüchtiges Halbleiterspeicherbauelement nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Programmzustands-Erkennungseinheit (PS) folgende
Elemente aufweist:
- - eine Pull-up-Einheit (PU), die zwischen die erste Versorgungsspannung und einen Knoten (N1) eingeschleift ist und durch ein Steuertaktsignal (ϕ3) aktiviert wird,
- - eine Pull-down-Einheit (PD), die zwischen dem Knoten und der zweiten Ver sorgungsspannung eingeschleift ist und in Abhängigkeit vom Invertierungsvorgang der Daten der Daten-Zwischenspeichereinheit (LT) leitend und sperrend geschaltet wird, und
- - eine Ausgabeeinheit (G) zur Pufferung des Potentials des Knotens und zur Aus gabe des gepufferten Knotenpotentials als Programmzustands-Erkennungssignal in Abhängigkeit von einem Ausgabesteuerungstaktsignal (ϕ4).
4. Nichtflüchtiges Halbleiterspeicherbauelement mit:
einem Speicherzellenfeld, das als Matrix mit NAND-strukturierten Speicherzel lensequenzen angeordnet ist, die jeweils aus einer Mehrzahl von seriell verbundenen Speicherzellen bestehen, von denen jede durch Übereinanderstapeln einer Ladungs speicherschicht und einer steuernden Gate-Elektrode auf einem Halbleitersubstrat gebildet ist, und das durch wechselseitigen Austausch von Ladungen zwischen der Ladungsspeicherschicht und dem Substratgebiet elektrisch löschbar ist, und
einem Seitenpuffer (PB) zur Beaufschlagung von Bitleitungen (BL1 bis BL1024) des Speicherzellenfeldes mit Programmdatenspalten von der Länge einer Seite,
gekennzeichnet durch
eine Versorgungseinheit für hohe Spannungen (HV), um eine vorgegebene hohe Spannung an die Bitleitungen des Speicherzellenfeldes in Abhängigkeit vom Zustand der Daten des Seitenpuffers (PB) anzulegen,
eine Stromquelleneinheit (CS) zur Beaufschlagung der Bitleitungen des Speicher zellenfeldes mit einem Prüfstrom, um den einprogrammierten Datenzustand nach der Einprogrammierung der Daten in eine angesteuerte Speicherzellenzeile des Spei cherzellenfeldes zu bestätigen,
eine Programmierprüfeinheit (PC) zur Invertierung von zum Seitenpuffer gehöri gen Daten in Abhängigkeit davon, ob der in jede Bitleitung eingespeiste Prüfstrom durch jede angesteuerte Speicherzelle fließt oder nicht, wenn eine Prüfspannung an die Steuerleitung der angesteuerten Speicherzellenzeile angelegt wird, und
eine Programmzustands-Erkennungseinheit (PS) zur Erzeugung eines Programm zustands-Erkennungssignals in Abhängigkeit des Zustands der Datensequenzen des Seitenpuffers, der durch die Programmierprüfeinheit (PC) geändert wird.
einem Speicherzellenfeld, das als Matrix mit NAND-strukturierten Speicherzel lensequenzen angeordnet ist, die jeweils aus einer Mehrzahl von seriell verbundenen Speicherzellen bestehen, von denen jede durch Übereinanderstapeln einer Ladungs speicherschicht und einer steuernden Gate-Elektrode auf einem Halbleitersubstrat gebildet ist, und das durch wechselseitigen Austausch von Ladungen zwischen der Ladungsspeicherschicht und dem Substratgebiet elektrisch löschbar ist, und
einem Seitenpuffer (PB) zur Beaufschlagung von Bitleitungen (BL1 bis BL1024) des Speicherzellenfeldes mit Programmdatenspalten von der Länge einer Seite,
gekennzeichnet durch
eine Versorgungseinheit für hohe Spannungen (HV), um eine vorgegebene hohe Spannung an die Bitleitungen des Speicherzellenfeldes in Abhängigkeit vom Zustand der Daten des Seitenpuffers (PB) anzulegen,
eine Stromquelleneinheit (CS) zur Beaufschlagung der Bitleitungen des Speicher zellenfeldes mit einem Prüfstrom, um den einprogrammierten Datenzustand nach der Einprogrammierung der Daten in eine angesteuerte Speicherzellenzeile des Spei cherzellenfeldes zu bestätigen,
eine Programmierprüfeinheit (PC) zur Invertierung von zum Seitenpuffer gehöri gen Daten in Abhängigkeit davon, ob der in jede Bitleitung eingespeiste Prüfstrom durch jede angesteuerte Speicherzelle fließt oder nicht, wenn eine Prüfspannung an die Steuerleitung der angesteuerten Speicherzellenzeile angelegt wird, und
eine Programmzustands-Erkennungseinheit (PS) zur Erzeugung eines Programm zustands-Erkennungssignals in Abhängigkeit des Zustands der Datensequenzen des Seitenpuffers, der durch die Programmierprüfeinheit (PC) geändert wird.
5. Verfahren zur optimalen Programmierung eines nichtflüchtigen Halbleiter
speicherbauelements in einem Blockseitenmodus, bei dem eine Mehrzahl von NAND-
strukturierten Speicherzellensequenzen blockweise gelöscht wird und in einem Sei
tenpuffer (PB) oder einem Zwischenspeicher (LT) gespeicherte Eingabedaten simul
tan in die Speicherzellen einer angesteuerten Speicherzellenzeile einprogrammiert
werden, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Prüfen des Programmiervorgangs, wobei jede Speicherzelle der angesteuerten Speicherzellenzeile mit einer Prüfsteuerspannung und einem Prüfstrom beaufschlagt wird, der einprogrammierte Zustand der Daten in jeder Speicherzelle überprüft und in Abhängigkeit von dieser Überprüfung nur diejenigen Daten des Seitenpuffers bzw. des Zwischenspeichers, die unter den programmierten Zellen zu einer Zelle mit nor mal programmierten Daten gehören, invertiert werden,
- - Ausführen einer Reprogrammierung, mittels der die durch den Programmprüf schritt korrigierten Daten des Seitenpuffers bzw. Zwischenspeichers in jede Spei cherzelle der angesteuerten Speicherzellenzeile reprogrammiert werden, und
- - automatisches Wiederholen des Prüf- und des Reprogrammierungsschrittes, bis die
entsprechende Dateninvertierung des Seitenpuffers bzw. Zwischenspeichers durch
ordnungsgemäße Programmierung der Daten in die unter den Zellen der angesteu
erten Speicherzellenzeile, in der die Dateneinprogrammierung durchgeführt wird,
ausgewählte Speicherzelle, vollständig ausgeführt ist,
wobei die Dateneinprogrammierung einer Seitenlänge durch nur eine einmalige Da teneingabeoperation von außen und ohne Überprogrammierung erfolgt.
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