DE4001340C2 - Leseverstärkertreiberanlage, Verfahren zum Betreiben einer Leseverstärkertreiberanlage und Kapazitätseinrichtung zur Benutzung in einer Halbleiterspeichereinrichtung - Google Patents
Leseverstärkertreiberanlage, Verfahren zum Betreiben einer Leseverstärkertreiberanlage und Kapazitätseinrichtung zur Benutzung in einer HalbleiterspeichereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leseverstärkertreiber
anlage, ein Verfahren zum Betreiben einer Leseverstärkertreiberanlage
und auf eine Kapazitätseinrichtung zur Benutzung in einer Halbleiterspei
chereinrichtung. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf eine Anordnung zum Vorsehen einer schnellen Lesetätig
keit, bei der ein Auslesepotential, das beim Auswählen einer
Wortleitung auf einer Bitleitung erscheint, erfaßt und ver
stärkt wird, wobei eine elektrostatische Kapazitätseinrich
tung benutzt wird.
Fig. 1 ist eine Darstellung, die beispielhaft eine schema
tische Anordnung eines gesamten Ausleseabschnittes in einem
dynamischen Direktzugriffsspeicher zeigt. Wie in Fig. 1
gezeigt ist, weist der dynamische Direktzugriffsspeicher
die folgenden Bestandteile auf: ein Speicherzellenfeld MA,
das aus Speicherzellen besteht, die in einer Matrix von
Zeilen und Spalten angeordnet sind und von denen jede Infor
mation speichert; einen Adreßpuffer AB, der auf eine von
extern angelegte externe Adresse zum Erzeugen einer internen
Adresse reagiert; einen X-Decoder ADX zum Decodieren einer
internen Zeilenadresse, die von dem Adreßpuffer AB aufgenom
men ist, zum Auswählen einer entsprechenden Zeile in dem
Speicherzellenfeld MA; und einen Y-Decoder ADY zum Decodieren
einer internen Spaltenadresse, die von dem Adreßpuffer AB
aufgenommen ist, zum Auswählen einer entsprechenden Spalte
in dem Speicherzellenfeld MA.
Der Adreßpuffer AB empfängt eine Zeilenadresse, die eine
Zeile in dem Speicherzellenfeld MA bezeichnet, und eine
Spaltenadresse, die eine Spalte in dem Speicherzellenfeld
MA bezeichnet, auf eine zeitteilende Multiplexweise und
erzeugt die interne Zeilenadresse und die interne Spalten
adresse zu vorbestimmten Zeitpunkten und legt sie an den
X-Decoder ADX bzw. den Y-Decoder ADY an.
Zum Auslesen von Daten in einer Speicherzelle, die durch
die externe Adresse gekennzeichnet ist, weist der dynamische
Direktzugriffsspeicher weiterhin folgende Bestandteile auf:
einen Leseverstärker zum Nachweisen und Verstärken von Daten
in den Speicherzellen, die mit einer Zeile verbunden sind,
die durch ein decodiertes Zeilenadreßsignal von dem X-Decoder
ADX bezeichnet ist; eine Eingangs-/Ausgangsschnittstelle
(I/O), die auf ein decodiertes Spaltenadreßsignal von dem
Y-Decoder ADY zum Übermitteln von Daten einer ausgewählten
Speicherzelle aus den Speicherzellen, die mit der ausgewähl
ten einzelnen Zeile verbunden sind, an einen Ausgangspuffer
OB reagiert und mit der entsprechenden Spalte verbunden ist;
und den genannten Ausgangspuffer OB zum Übertragen der durch
die Eingangs-/Ausgangsschnittstelle (I/O) empfangenen Spei
cherzellendaten an eine Einrichtung außerhalb des dynamischen
Direktzugriffsspeichers. In Fig. 1 ist gezeigt, daß der Lese
verstärker und die Eingangs-/Ausgangsschnittstelle (I/O)
einen einzelnen Block SI bilden. Der Ausgangspuffer OB emp
fängt die von dem Block SI übermittelten Auslesedaten und
wandelt sie in entsprechende Ausgangsdaten Dout zum Ausgeben
um.
Ein peripherer Schaltkreis CG zum Erzeugen von Steuersignalen
ist zum Erzeugen der Steuersignale zum Steuern verschiedener
Betriebszeitpunkte des dynamischen Direktzugriffsspeichers
vorgesehen. Der periphere Schaltkreis CG zum Erzeugen von
Steuersignalen erzeugt ein Vorladungspotential VB, ein Wort
leitungstreibersignal Rn, ein Ausgleichssignal ΦE, ein Vor
ladungssignal ΦP, ein Leseverstärkeraktivierungssignal ΦS
und ähnliches. Sie wird später im einzelnen beschrieben.
Eine schematische Anordnung des in Fig. 1 gezeigten Speicher
zellenfeldes und anderer damit verbundener Schaltungen ist
in Fig. 2 gezeigt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist das Spei
cherzellenfeld MA Wortleitungen WL1, WL2, ..., WLn, die jede
eine einzelne Zeile des Speicherzellenfeldes MA definieren,
und Bitleitungspaare BL0 und , BL1 und , ..., BLm und
, die jede mit Speicherzellen zum Bilden einer einzelnen
Spalte des Speicherzellenfeldes MA verbunden sind, auf.
Die Bitleitung BL0 und , ..., BLm und bilden jeweils
eine gefaltete Bitleitung, wobei jeweils zwei Bitleitungen
ein einzelnes Bitleitungspaar darstellen. Genauer gesagt,
die Bitleitungen BL0 und bilden ein Bitleitungspaar,
die Bitleitungen BL1 und bilden ein anderes Bitleitungs
paar usw., bis schließlich BLm und ein Bitleitungspaar
bilden.
Speicherzellen 1 zum Speichern von Information sind an den
Schnittpunkten von jeder Bitleitung BL0, , ..., BLm,
und jeweils abwechselnden Wortleitungen vorgesehen. Daher
ist für ein entsprechendes Bitleitungspaar die Speicherzelle
1 an einem Schnittpunkt einer einzelnen Wortleitung und einer
der Bitleitungen eines Bitleitungspaares vorgesehen. Die
entsprechenden Bitleitungspaare BL0 und , ... BLm und
sind jeweils mit einer Vorladungs-/Ausgleichsschaltung
150 zum Ausgleichen und Vorladen der Potentiale auf den ent
sprechenden Bitleitungen auf ein vorbestimmtes Potential
VB, während der dynamische Direktzugriffsspeicher im Warte
zustand ist, versehen.
Die entsprechenden Bitleitungspaare BL0 und , ..., BLm
und sind weiter jeweils mit einem Leseverstärker 50 zum
Erfassen und Verstärken der Daten der ausgewählten Speicher
zelle versehen. Der Leseverstärker 50 reagiert auf ein erstes
Leseverstärkertreibersignal ΦA und ein zweites Leseverstär
kertreibersignal ΦB, die über eine erste Signalleitung 14
bzw. eine zweite Signalleitung 17 übertragen sind, so daß
er aktiviert wird zum Erfassen und differentiellen Verstärken
der Potentialdifferenz auf dem entsprechenden Bitleitungs
paar.
Zum Übertragen der Daten der ausgewählten Speicherzelle zu
dem Ausgangspuffer OB, wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind die
Bitleitungspaare BL0 und , ..., BLm und weiterhin
mit Übertragungsgattern T0 und T0′, T1 und T1′, ..., Tm und
Tm′ entsprechend versehen, die auf das decodierte Spalten
adreßsignal von dem Y-Decoder ADY zum Einschalten der Ver
bindung des entsprechenden Bitleitungspaares mit Datenein
gangs-/-ausgangsbussen I/O und reagieren. Die Übertra
gungsgatter T0 und T0′ sind für die Bitleitungen BL0 und ,
die Übertragungsgatter T1 und T1′ für die Bitleitungen BL1
und , und entsprechend die Übertragungsgatter Tm und Tm′
für das Bitleitungspaar BLm und vorgesehen. Ein einzelnes
Übertragungsgatterpaar wird als Reaktion auf das decodierte
Spaltenadreßsignal von dem Y-Decoder ADY eingeschaltet, wo
durch das entsprechende Bitleitungspaar mit den Eingangs-/
Ausgangsbussen I/O und verbunden wird.
Fig. 3 zeigt ein Diagramm einer Schaltungsanordnung, wie
sie mit einem einzelnen Bitleitungspaar der in Fig. 2 gezeig
ten Anordnung verbunden ist. Insbesondere zeigt das Diagramm
eine spezielle Anordnung einer Anlage zum Treiben des Lese
verstärkers 50.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, weist die Speicherzelle 1 einen
Speicherkondensator 6 zum Speichern von Information in der
Form von Ladung und einen Auswahltransistor 5 auf, der auf
das Wortleitungstreibersignal Rn, das über eine Wortleitung
3 übermittelt ist, zum Einschalten der Verbindung des Spei
cherkondensators 6 mit einer Bitleitung 2 reagiert. Der Aus
wahltransistor 5 weist einen n-Kanal-Feldeffekttransistor
mit isoliertem Gate (im folgenden einfach als n-FET bezeich
net) auf, dessen Gate mit der Wortleitung 3 und dessen Source
mit der Bitleitung 2 verbunden ist. Eine Elektrode des Spei
cherkondensators 6 ist mit dem Drain des Auswahltransistors
5 über einen Speicherpunkt 4 verbunden, während die andere
Elektrode mit dem Massepotential GND (praktisch mit einem
Versorgungspotential Vcc) verbunden ist.
Die Vorlade-/Ausgleichsschaltung 150 weist n-FETs 9, 10 und
12 auf. Der n-FET 9 reagiert auf das Vorladungssignal ΦP,
das über eine Vorladungssignalübertragungsleitung 11 übertra
gen ist, und wird eingeschaltet zum Übertragen der Vorla
dungsspannung VB, die über eine Vorladungspotentialübertra
gungsleitung 8 übertragen ist, auf die Bitleitung 2. Der
n-FET 10 reagiert auf das Vorladungssignal ΦP, das über die
Signalleitung 11 übertragen ist, und wird eingeschaltet zum
Übertragen der Vorladungsspannung VB, die über die Übertra
gungsleitung 8 übertragen ist, auf eine andere Bitleitung
7. Der n-FET 12 reagiert auf das Ausgleichssignal ΦE, das
über eine Ausgleichssignalübertragungsleitung 13 übertragen
ist und wird eingeschaltet zum elektrischen Kurzschließen
der Bitleitungen 2 und 7, wodurch das Potential auf den Bit
leitungen 2 und 7 ausgeglichen wird.
Der Leseverstärker 50 weist p-Kanal-Feldeffekttransistoren
mit isoliertem Gate (im folgenden einfach als p-FETs bezeich
net) 15 und 16 und n-FETs 18 und 19 auf. Der Leseverstärker
50 weist ein Flip-Flop mit einer CMOS-Struktur (komplemen
tärer Metalloxidhalbleiter), bei dem eine Elektrode von jedem
der p-FETs 15 und 16 über Kreuz mit der Gate-Elektrode des
anderen verbunden ist und ebenfalls eine Elektrode von jedem
der n-FETs 18 und 19 über Kreuz mit der Gate-Elektrode des
anderen verbunden ist. Ein Verbindungspunkt zwischen einer
Elektrode des p-FET 15 und einer Elektrode des n-FET 18 ist
mit der Bitleitung 2 verbunden, während ein anderer Verbin
dungspunkt zwischen einer Elektrode des p-FET 16 und einer
Elektrode des n-FET 19 mit der Bitleitung 7 verbunden ist.
Die anderen Elektroden der p-FETs 15 und 16 sind zusammen
mit einer Signalleitung 14 verbunden, die das erste Lese
verstärkertreibersignal ΦA überträgt. Die anderen Elektroden
der n-FETs 18 und 19 sind zusammen mit einer Signalleitung
17 verbunden, die das zweite Leseverstärkertreibersignal
ΦB überträgt.
Zwischen den Signalleitungen 14 und 17 sind n-FETs 26, 27
und 28 zum Vorladen und Ausgleichen der Potentiale auf den
Signalleitungen 14 und 17 auf das vorbestimmte Signal VB
vorgesehen. Der n-FET 26 reagiert auf das über die Signal
leitung 11 übertragene Vorladungssignal ΦP und wird einge
schaltet zum Übertragen der vorbestimmten konstanten Vorla
dungsspannung VB, die über die Übertragungsleitung 8 über
tragen ist, auf die Signalleitung 14. Der n-FET 27 reagiert
auf das über die Signalleitung 11 übertragene Vorladungssi
gnal ΦP und wird eingeschaltet zum Übertragen des Vorladungs
potentiales VB, das über die Signalleitung 8 übertragen ist,
auf die Signalleitung 17. Der n-FET 28 reagiert auf das über
die Signalleitung 11 übertragene Vorladungssignal ΦP und
wird eingeschaltet zum elektrischen Kurzschließen der Signal
leitungen 14 und 17, wodurch die Potentiale auf den Signal
leitungen 14 und 17 ausgeglichen werden.
Zum Treiben des Leseverstärkers 50 ist zwischen der Signal
leitung 14 und einem ersten Potentialversorgungsquellenan
schluß 24 ein p-FET 22 vorgesehen, der auf das erste Lese
verstärkeraktivierungssignal eingeschaltet wird zum Ver
binden der Signalleitung 14 mit einer ersten Stromleitung
31.
Entsprechend ist zwischen der Signalleitung 17 und einem
zweiten Potentialversorgungsquellenanschluß 29 ein n-FET
25 vorgesehen, der auf das zweite Leseverstärkeraktivierungs
signal ΦS reagiert und eingeschaltet wird zum Verbinden der
Signalleitung 17 mit einer zweiten Stromleitung 30. Die Lese
verstärkeraktivierungssignale ΦS und werden an das Gate
des p-FET 22 und des n-FET 25 über Signaleingangsanschlüsse
23 bzw. 46 angelegt. Die Versorgungsanschlüsse 24 und 29
sind aus Kontaktanschlußflächen gemacht, die in einer Rand
fläche eines Halbleiterchips gebildet sind, auf dem der
dynamische Direktzugriffsspeicher gebildet ist, so daß ein
vorbestimmtes Potential von außerhalb an den dynamischen
Direktzugriffsspeicher empfangen wird.
Die Bitleitung 2 weist einen parasitären Kondensator 20 auf,
und die Bitleitung 7 weist einen parasitären Kondensator
21 auf. Die zweite Stromleitung 30 weist einen parasitären
Widerstand 32 auf, und die erste Stromleitung 31 weist einen
parasitären Widerstand 33 auf.
Zur Vereinfachung der Zeichnung ist in Fig. 3 nur eine Wort
leitung 3 gezeigt, und die Speicherzelle 1 ist an dem
Schnittpunkt der Wortleitung 3 und der Bitleitung 2 angeord
net. Tatsächlich sind jedoch eine Mehrzahl von Speicherzellen
mit jeder der Bitleitungen 2 und 7 verbunden.
Weiterhin ist die Vorladungsspannung VB zum Vorladen der
Bitleitungen 2 und 7 und der Signalleitungen 14 und 17 auf
ein vorbestimmtes Potential im allgemeinen auf die Hälfte
des Betriebsversorgungspotentiales Vcc gesetzt.
Fig. 4 stellt ein Signalformverlaufsdiagramm dar, das den
Betrieb der in Fig. 3 gezeigten Schaltungsstruktur zeigt.
In Fig. 4 ist der Betrieb gezeigt, bei dem die Information
eines logischen "1", die in der in Fig. 3 gezeigten Speicher
zelle gespeichert worden ist, ausgelesen wird. Im folgenden
wird der Auslesebetrieb für die Speicherzellendaten unter
Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 beschrieben.
Im Wartezustand zwischen dem Zeitpunkt t0 und dem Zeitpunkt
t1 sind sowohl das Vorladungssignal ΦP und das Ausgleichs
signal ΦE auf dem "H"-Pegel. Daher sind alle der n-FETs 9,
10 und 12 und die n-FETs 26, 27 und 28 in ihrem Ein-Zustand
und halten die Bitleitungen 2 und 7 und die Signalleitungen
14 und 17 auf dem vorbestimmten Vorladungspotential VB
(= Vcc/2) .
Zu dem Beginn eines Speicherzyklus oder zu dem Zeitpunkt
t1, zu dem der Wartezustand endet, beginnen das Vorladungs
signal ΦP und das Ausgleichssignal ΦE auf den "L"-Pegel zu
fallen. Dies verursacht, daß die n-FETs 9, 10, 12, 26, 27
und 28 abgeschaltet werden.
Zu dem Zeitpunkt t2 erreichen das Vorladungssignal ΦP und
das Ausgleichssignal ΦE den "L"-Pegel, wodurch alle n-FETs
9, 10, 12, 26, 27 und 28 abgeschaltet sind, und dann wird
die interne Zeilenadresse von dem Adreßpuffer AB an den
X-Decoder ADX angelegt, die in Fig. 1 gezeigt sind, wodurch
eine Zeile in dem Speicherzellenfeld MA ausgewählt wird.
Zu dem Zeitpunkt t3 wird das Wortleitungstreibersignal Rn
auf eine ausgewählte Wortleitung 3 übertragen (wobei ange
nommen wird, daß die in Fig. 3 gezeigte Wortleitung 3 aus
gewählt wird), wodurch das Potential auf der Wortleitung
3 angehoben wird. Dadurch wird der Auswahltransistor 5 in
der Speicherzelle 1 eingeschaltet, so daß der Kondensator
6 in der Speicherzelle 1 mit der Bitleitung 2 verbunden wird.
Als Resultat bewegen sich an dem Speicherpunkt 4 gespeicherte
Ladungen zu der Bitleitung 2, wodurch das Potential auf der
Bitleitung 2 um nur ΔV erhöht wird. Der Wert ΔV dieser
Potentialerhöhung auf der Bitleitung 2 wird in Abhängigkeit
des Kapazitätswertes C6 des Speicherkondensators 6, des Kapa
zitätswertes C20 des parasitären Kondensators 20 der Bitlei
tung 2 und der gespeicherten Spannung V4 an dem Speicherpunkt
4 bestimmt, der im allgemeinen 100 bis 200 mV beträgt.
Zu dem Zeitpunkt t 4 beginnt das Leseverstärkeraktivierungs
signal ΦS zu steigen, während das Leseverstärkeraktivierungs
signal zu fallen beginnt, so daß der n-FET 25 und der
p-FET 22 eingeschaltet werden. Als Resultat werden die erste
und zweite Signalleitung 14 und 17 mit der ersten bzw. zwei
ten Stromleitung 31 und 33 verbunden, wodurch das Potential
auf der ersten Signalleitung 14 steigt und das Potential
auf der zweiten Signalleitung 17 fällt.
Das Steigen und Fallen der Potentiale auf dieser ersten und
zweiten Signalleitung 14 und 17 aktiviert die Flip-Flop-
Schaltung (Leseverstärker 50), die den p-FET 15 und 16 und
den n-FET 18 und 19 enthält, was ermöglicht, daß die Nach
weistätigkeit für die Speicherzellendaten beginnt, worauf
die differentielle Verstärkung des winzigen Potentialunter
schiedes ΔV zwischen der Bitleitung 2 und 7 folgt. Da ande
rerseits die Bitleitung 7 mit einer nicht-ausgewählten Spei
cherzelle verbunden ist, bleibt das Potential auf der Bit
leitung 7 auf dem Vorladungspegel Vcc/2 bis zu dem Zeitpunkt
t 4.
Wenn der n-FET 19 als Resultat der Potentialerhöhung auf
der Bitleitung 2 um nur ΔV eingeschaltet wird, wobei das
Potential auf der zweiten Signalleitung 17 verringert wird,
werden bei dieser Lesetätigkeit die in dem parasitären Konden
sator 21 gespeicherten Ladungen durch den n-FET 19 auf die
Signalleitung 17 entladen, so daß das Potential auf der Bit
leitung 7 im wesentlichen 0 V zu dem Zeitpunkt t5 erreicht.
Andererseits bewirkt die Potentialerniedrigung auf der Bit
leitung 7, daß der p-FET 15 eingeschaltet wird, durch den
das Potential auf der ersten Signalleitung 14 zu der Bit
leitung 2 übertragen wird, so daß das Potential auf der Bit
leitung 2 auf den Vcc-Pegel steigt. Das Potential auf der
Bitleitung 2 wird zu dem Speicherpunkt 4 durch den Auswahl
transistor 5 übertragen, so daß der Potentialpegel an dem
Speicherpunkt 4 den Wert Vcc-VTH erreicht, wodurch die Daten
wieder in der Speicherzelle 1 gespeichert werden. VTH stellt
die Schwellenspannung des Auswahltransistors dar.
Wenn die Verstärkungstätigkeit der Signalpotentiale auf den
Bitleitungen 2 und 7 durch Einstellen der entsprechen
den Potentiale auf dem Versorgungspotentialpegel Vcc und
dem Massepotentialpegel GND erzielt wird, wird eine
Spalte des Speicherzellenfeldes gemäß dem decodierten Adreß
signal vom dem Spaltendecoder ADY (siehe Fig. 1) ausgewählt,
und die Bitleitungen 2 und 7 werden mit den Dateneingangs-/
Ausgangsbussen I/O und (siehe Fig. 2) bis zu dem Zeit
punkt t8 verbunden, wodurch die Information der Speicherzelle
1 ausgelesen wird.
Das obige ist eine Beschreibung für die Tätigkeiten des Aus
lesens, Verstärkens und Wiederspeicherns von Daten in einer
Speicherzelle. Wenn eine Reihe dieser Tätigkeiten ausgeführt
ist, geht die Schaltung in ihren Wartezustand für den fol
genden Speicherzyklus. Genauer gesagt, das Wortleitungstrei
bersignal Rn beginnt zu dem Zeitpunkt t8 zu fallen und er
reicht den unteren Potentialpegel "L" zu dem Zeitpunkt t9,
und dann wird der Auswahltransistor 5 abgeschaltet, wodurch
die Speicherzelle 1 von der Bitleitung 2 elektrisch getrennt
wird, wodurch die Schaltung in den Ruhezustand versetzt wird.
Zu dem Zeitpunkt t10 beginnen die Leseverstärkeraktivierungs
signale ΦS und zu fallen bzw. zu steigen, und zu dem Zeit
punkt t11 erreichen sie den unteren Pegel des Massepoten
tiales GND bzw. den hohen Pegel der Versorgungsspannung Vcc,
wodurch der p-FET 22 und der n-FET 25 abgeschaltet werden,
so daß der Leseverstärker 50 inaktiviert wird.
Zu dem Zeitpunkt t12 beginnt das Ausgleichssignal ΦE zu stei
gen, wodurch der n-FET 12 eingeschaltet wird, so daß die
Bitleitungen 2 und 7 elektrisch miteinander verbunden werden.
Als Resultat bewegen sich Ladungen von der Bitleitung 2 auf
einem höheren Potentialpegel zu der Bitleitung 7 auf einem
niedrigeren Potentialpegel, und die Potentiale auf den Bit
leitungen 2 und 7 erreichen zusammen das Vorladungspotential
VB (= Vcc/2) ungefähr zu dem Zeitpunkt t 13. Gleichzeitig
tritt die Übertragung von Ladungen zwischen der ersten und
zweiten Signalleitung 14 und 17, die in den Zustand hoher
Impedanz gebracht sind, da der p-FET 22 und der n-FET 25
in dem Aus-Zustand sind, und den Bitleitungen 2 und 7 auf,
wodurch die Potentialpegel auf der Signalleitung 14 und 17
auf Vcc/2 + |VTP| bzw. Vcc/2-VTN gehen. Hierbei stellt
VTP die Schwellenspannung der p-FETs 22 und 16 dar, während
VTN die Schwellenspannung der n-FETs 18 und 19 darstellt.
Wenn das Vorladungssignal ΦP zu dem Zeitpunkt t14 zu steigen
beginnt, beginnen die n-FETs 9, 10, 26, 27 und 28, leitend
zu werden. Wenn das Vorladungssignal ΦP die Versorgungsspan
nung Vcc des "H"-Pegels zu dem Zeitpunkt t15 erreicht, sind
alle der n-FETs 9, 10, 22, 26, 27 und 28 eingeschaltet, so
daß die Vorladungsspannung VB zu den Bitleitungen 2 und 7
übertragen wird, und die Signalleitungen 14 und 17 sind elek
trisch durch den n-FET 28 verbunden, wodurch die zwei Sätze
von Potentialen entsprechend ausgeglichen sind. Weiterhin
wird die vorbestimmte Vorladungsspannung VB zu den Signallei
tungen 14 und 17 durch die n-FETs 26 und 27 übertragen, so
daß die Potentiale auf der ersten und zweiten Signalleitung
14 und 17 Vcc/2 werden. Dieser Übergang des Vorladungssi
gnales ΦP zu dem "H"-Pegel stabilisiert die Potentiale auf
den Bitleitungen 2 und 7 und den Signalleitungen 14 und 17
als Vorbereitung auf die folgende Auslesetätigkeit.
Wie oben beschrieben wurde, wird bei der Auslesetätigkeit
der Speicherzellendaten in dem dynamischen Direktzugriffs
speicher eine Bitleitung eines Paares von Bitleitungen von
dem Vcc/2 + ΔV-Pegel auf den Vcc-Pegel geladen, während die
andere Bitleitung von dem Vcc/2-Pegel auf das Massepotential
des 0-V-Pegels entladen wird (jedoch nur, wenn der logische
Wert "1" in der Speicherzelle gespeichert ist). In dem Fall,
in dem der logische Wert "0" in der ausgewählten Speicher
zelle gespeichert ist, wird das Potential der einen Bitlei
tung von dem Vcc/2 - ΔV-Pegel auf das Massepotential des
0-V-Pegels entladen, während die andere Bitleitung von dem
Vcc/2-Pegel auf das Versorgungspotential des Vcc-Pegels auf
geladen wird.
In anderen Worten, bei dem Betrieb des Leseverstärkers wird
eine Bitleitung auf einem höheren Potential auf den Versor
gungsspannungspegel Vcc aufgeladen, während die andere Bit
leitung auf dem niedrigeren Potential zu dem Massepotential
pegel entladen wird, jeweils in bezug auf ein Paar von Bit
leitungen. Dieses Laden und Entladen wird durch Laden und
Entladen der Kondensatoren der Bitleitungen erzielt, welches
durchgeführt wird zwischen dem Versorgungspotentialanschluß
24 und dem Masseanschluß (zweiter Versorgungspotentialan
schluß) 29 durch den Leseverstärker, die erste und zweite
Signalleitung 14 und 17 und die erste und zweite Stromleitung
30 und 31. Die erste und zweite Stromleitung 31 und 30 sind
jedoch mit parasitären Widerständen 33 und 32 versehen, wie
oben beschrieben ist (in der folgenden Beschreibung wird
die erste Stromleitung 31 einfach als Stromleitung bezeich
net, und die zweite Stromleitung 30 wird zur Vereinfachung
der Beschreibung einfach als Masseleitung beschrieben). Der
parasitäre Widerstand der Stromleitung 31 und der Masselei
tung 30 wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben.
In Fig. 5 ist eine schematische Anordnung eines Speicherzel
lenfeldes, eines Leseverstärkers, einer Stromleitung 31 und
einer Masseleitung 30 eines dynamischen 4-M-(Mega)-Direktzu
griffsspeichers gezeigt, der auf einem Halbleiterchip 100
gebildet ist.
In Fig. 5 ist das Speicherzellenfeld MA in 8 Unterfeldblöcke
MA1 bis MA8 unterteilt. Jedes der Unterfelder MA1 bis MA8
hat 512 K bits, oder Speicherzellen in 512 Zeilen und 1024
Spalten (1 K Spalten) angeordnet. Die Unterteilung des Spei
cherzellenfeldes in Unterfelder ermöglicht es, daß die Bit
leitungen in den entsprechenden Unterfeldblöcken in der Länge
reduziert sind und daß die Auslesespannung ΔV für die Spei
cherzelle erhöht ist. Die Unterfeldblöcke MA1 bis MA8 sind
mit entsprechenden Leseverstärkerblöcken SA1 bis SA8 ver
sehen. Da jeweils ein einzelner Leseverstärker für jede der
Spalten in dem entsprechenden Unterfeldblock vorgesehen ist,
sind in den entsprechenden Leseverstärkerblöcken SA1 bis
SA8 1024 Leseverstärker insgesamt vorgesehen.
Die Stromleitung 31 erstreckt sich von einem Anschluß 24
und ist entlang aller und gemeinsam für alle Unterfeldblöcke
MA1 bis MA8 auf dem Halbleiterchip 100 vorgesehen. Entspre
chend erstreckt sich die Masseleitung 30 von einem Anschluß
29 für das Massepotential und ist entlang aller und gemeinsam
für alle Speicherzellenfeldblöcke MA1 bis MA8 auf dem Halb
leiterchip 100 vorgesehen. Die Stromleitung 31 und die Masse
leitung 30 sind nicht nur für die Speicherzellenfeldblöcke
MA1 bis MA8, sondern natürlich auch zum Versorgen anderer
peripherer Schaltungen mit einem vorbestimmten Potential
vorgesehen. Zum Beispiel teilt sich sowohl die Stromleitung
31 als auch die Masseleitung 30 in der Nähe der Anschlüsse
24 und 29, so daß sie für andere periphere Schaltungen, wie
Adreßdecoder, Adreßpuffer und ähnliches benutzt werden kön
nen. Damit eine unübersichtliche Beschreibung vermieden wer
den kann, ist hier nur eine Anordnung gezeigt, bei der das
Versorgungs-/Massepotential nur den Schaltungsblöcken zuge
führt wird, die mit den Speicherzellenfeldblöcken MA1 bis
MA8 assoziiert sind.
Ein p-FET 221 und ein n-FET 251 sind zum Treiben der Lese
verstärker des Leseverstärkerblockes SA1 vorgesehen. Ent
sprechend sind ein p-FET 222 und ein n-FET 252 zum Treiben
des Leseverstärkers des Leseverstärkerblockes SA2 vorgesehen.
Für den Leseverstärkerblock SA3 sind ein p-FET 223 und ein
n-FET 253 vorgesehen. Für den Leseverstärkerblock SA7 sind
ein p-FET 227 und ein n-FET 257 vorgesehen. Schließlich sind
für den Leseverstärkerblock SA8 ein p-FET 228 und ein n-FET
258 vorgesehen.
Die p-FETs 221 bis 228 reagieren auf das Leseverstärkerak
tivierungssignal , das von einem Signaleingangspunkt 23
angelegt ist, und werden eingeschaltet zum Verbinden der
Leseverstärkeraktivierungssignalleitungen in den entsprechen
den Blöcken mit der Stromleitung 31. Die entsprechenden
n-FETs 251 bis 258 reagieren auf das Leseverstärkeraktivie
rungssignal ΦS, das durch einen Signaleingangspunkt 48 ange
legt ist, und werden eingeschaltet zum Verbinden einer
Signalleitung in dem entsprechenden Leseverstärkerblock mit
der Masseleitung 30. Die Stromleitung 31 und die Masseleitung
30 weisen parasitäre Widerstände auf, wie durch die gestri
chelten Linien in Fig. 5 gezeigt ist.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, sind die Stromleitung 31 und
die Masseleitung 30 im wesentlichen von einem Ende des Halb
leiterchips 100 zu dem anderen angeordnet. Daher wird der
parasitäre Widerstand relativ groß sein, selbst wenn Alu
minium mit niedrigem Widerstand als Verbindungsmaterial be
nutzt ist. In der in Fig. 5 gezeigten Anordnung kann der
größtmögliche parasitäre Widerstand der Masseleitung in bezug
auf den Leseverstärkerblock SA1 gesehen werden, der am
weitesten entfernt von dem Anschluß 29 vorgesehen ist. Es
wird hier versucht, den parasitären Widerstandswert der
Masseleitung in bezug auf diesen Leseverstärkerblock SA1
in einem allgemeinen dynamischen 4-M-Direktzugriffsspeicher
als ein Beispiel zu berechnen. Es sei folgendes angenommen:
spezifischer Widerstandswert für Aluminium: 50 mΩ/,
Breite der Aluminiumverbindung: 25µm,
Länge der Aluminiumverbindung: 15 mm.
Breite der Aluminiumverbindung: 25µm,
Länge der Aluminiumverbindung: 15 mm.
Mit den obigen Werten wird der parasitäre Widerstand der
Masseleitung 30 für den Leseverstärkerblock SA1 durch den
folgenden Ausdruck gegeben:
R = 50 × 10-3 × 15 × 10-3/25 × 16-6 = 30 (Ω) (1)
Es sind jedoch Speicherzellen von 1024 Spalten in dem Spei
cherzellenblock MA1 vorgesehen, wobei eine einzelne Spalte
einem einzelnen Bitleitungspaar entspricht. Das bedeutet,
daß es 1024 entladende Bitleitungen bei dem Lesebetrieb gibt.
Es sei jetzt angenommen, daß die Kapazität pro einzelner
Bitleitung 0,3 pF beträgt, dann ergibt sich die gesamte Kapa
zität der Bitleitungen, die bei dem Entladen teilnehmen,
durch den folgenden Ausdruck:
C = 0,3 × 1024 = 300 (pF). (2)
Die in dieser Kapazität C gespeicherten Ladungen müssen über
den Masseanschluß 29 durch den n-FET 251 und den parasitären
Widerstand der Masseleitung 30 bei dem Lesebetrieb entladen
werden. Es wird jetzt die Zeit zum Entladen berechnet. Damit
diese Rechnung vereinfacht wird, sei angenommen, daß die
Größe des n-FET 251 groß genug sei, daß sein entsprechender
Widerstand deutlich geringer ist als der parasitäre Wider
stand der Masseleitung 30. Die Entladungszeit t wird als Zeit
konstante τ dieser CR-Entladungsschaltung angenommen. Die
Entladungszeit t wird durch folgenden Ausdruck gegeben:
t = τ = R · C = 30 × 300 = 9 (ns).
Die gesamte akzeptierbare Entladungszeit in einem einzelnen
Speicherzyklus des dynamischen Direktzugriffsspeichers be
trägt 60 bis 80 ns, mehr als 10% wird schon durch die obige
Entladungszeit aufgebraucht, dieses beläuft sich auf einen
relativ großen Anteil.
Weiterhin ist der obige dynamische Direktzugriffsspeicher
auf derartige Weise aufgebaut, daß bei einer Speichertätig
keit (Ein-Speicher-Zyklus) nicht nur ein einzelner Unterfeld
block, sondern auch andere Unterfeldblöcke tätig sind (in
dem dynamischen 4-M-Bit-Direktzugriffsspeicher von Fig. 5
sind jeweils zwei Feldblöcke gleichzeitig tätig). Daher ist
bei der Lesetätigkeit diese Mehrzahl von Unterfeldblöcken
gleichzeitig aktiviert, so daß die Entladung bei der Lese
tätigkeit verursacht, daß der Potentialpegel auf der Masse
leitung 30 und damit der Entladungspegel der Bitleitung
ansteigt, was wiederum eine längere Entladungszeit als der
oben genannte Wert verursacht.
Weiterhin ist oben nur die Verzögerung bei der Entladetätig
keit der Bitleitung auf einem niedrigeren Potential bei der
Lesetätigkeit beschrieben, dasselbe gilt jedoch auch für
die Ladetätigkeit zum Laden der Bitleitung auf einem höheren
Potential, so daß auch die Ladezeit länger wird.
Die erhöhte Zeit zum Laden und Entladen der Bitleitungen
bei der Lesetätigkeit führt auch zu einer unnötig vergrößer
ten Zeit, die zum Einstellen der Potentiale der Bitleitungen
auf den Versorgungspotentialpegel Vcc und den Massepotential
pegel führt, so daß ein Problem auftritt, daß die Speicher
zellendaten nicht mit hoher Geschwindigkeit ausgelesen werden
können.
In dem Fall, in dem eine Vielzahl von Bitleitungen bei der
Lesetätigkeit geladen und entladen werden, wie oben beschrie
ben ist, erreichen die Lade- und Entladeströme in einem dyna
mischen Direktzugriffsspeicher großer Kapazität Werte von
zum Beispiel 150 mA bis 250 mA, wodurch Fluktuationen in
dem Versorgungspotential und dem Massepotential verursacht
werden, die sogar eine Fehlfunktion der Schaltungstätigkeit
verursachen können.
Die Stabilisierung der Versorgungsspannung durch Vorsehen
eines Umgehungskondensators, der aus einem PN-Übergang zwi
schen der Stromleitung und der Masseleitung gebildet ist,
ist in "32 K×8 bits fast SRAM, 10 ns accomplished with
thorough countermeasures against noise", Nikkei Electronics,
Nr. 455, 5. September 1988, Seiten 133 bis 136 beschrieben.
Die US 4,780,850 offenbart eine Leseverstärkertreibereinrichtung,
die die beschriebenen Nachteile aufweist.
Ein Kondensator zum hochfrequenzmäßigen Entkoppeln eines
Versorgungsspannungsanschlusses eines RAM von einem Erdanschluß
ist in "CMOS 64k RAM mates static speed with dynamic density",
Electronic Design, July 25, 1985, S. 119 beschrieben.
Schließlich ist aus der US 4,622,655 ein
Speicherkondensator einer Dummy-Zelle in einem Halbleiterspeicher
bekannt, der denselben Aufbau hat wie der Kondensator einer Speicherzelle.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei
einem dynamischen Direktzugriffsspeicher das Laden und
Entladen der Bitleitungen mit hoher Geschwindigkeit zu ermöglichen
und die Fluktuationen auf dem Versorgungspotential
und dem Massepotential bei der Lesetätigkeit
zu unterdrücken.
Die Aufgabe wird durch die Leseverstärkertreiberanlage
nach dem Patentanspruch 1, das
Verfahren nach Patentanspruch 5 sowie die Kapazitätseinrichtung zur Benutzung
in einer Halbleiterspeichereinrichtung nach dem
Patentanspruch 7 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen beschrieben.
Eine Speicherzelle oder eine Grundeinheit einer Halbleiter
speichereinrichtung weist einen Feldeffekttransistor und
einen Kondensator auf. Eine Elektrode und ein Dielektrikum
eines zwischen der Stromleitung und der Masseleitung vorge
sehenen Kondensators sind aus den gleichen
Materialien gemacht wie die des Speicherzellenkondensators.
Die Dielektrika beider Kondensatoren weisen ebenfalls die
gleiche Filmdicke auf.
Der zwischen der ersten und zweiten Versorgungsleitung für
Quellenpotentiale vorgesehene Kondensator, der in der obigen
Leseverstärkertreiberanlage benutzt wird, verringert die
Impedanz der ersten und zweiten Versorgungsleitung für
Quellenpotentiale, dadurch wird die Zeit zum Laden und Ent
laden der Bitleitungen verringert, und schnelles Laden und
Entladen während der Lesetätigkeit wird ermöglicht.
Für den Speicherzellenkondensator wird solche Struktur ange
nommen, die ermöglicht, daß der Kapazitätswert und der para
sitäre Widerstandswert per Einheitsfläche ein Maximum bzw.
ein Minimum in einem Speicherchip werden, so daß ausreichend
Informationsladungen auf einer kleinstmöglich besetzten
Fläche gespeichert werden können. Folglich hat der Konden
sator einen niedrigen parasitären Widerstand und einen maxi
malen Kapazitätswert, dessen Elektrode aus dem gleichen
Material und dessen Dielektrikum ebenfalls aus dem gleichen
Material und mit der gleichen Filmdicke wie die des Speicher
zellenkondensators gemacht sind, dies ermöglicht die Bildung
eines stabilisierten Kondensators mit einer her
vorragenden Hochfrequenzeigenschaft und einer kleinen besetz
ten Fläche auf einem Speicherchip.
Es folgt eine
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 ein schematisches Diagramm eines Beispieles der
gesamten Anordnung eines dynamischen Direktzu
griffsspeichers;
Fig. 2 ein schematisches Diagramm eines Speicherzellenab
schnittes des in Fig. 1 gezeigten dynamischen
Direktzugriffsspeichers und andere damit verknüpf
te Schaltungen;
Fig. 3 ein Diagramm, das ein Paar von in Fig. 2 gezeigten
Bitleitungen und eine damit verknüpfte Schaltungs
struktur zeigt;
Fig. 4 ein Signalformverlaufsdiagramm für die Tätigkeit
der in Fig. 3 gezeigten Anordnung, wobei die in
der in Fig. 3 gezeigten Speicherzelle gespeicherte
Information einer logischen "1" ausgelesen wird;
Fig. 5 ein schematisches Diagramm einer Anordnung eines
Speicherzellenfeldes und Spannungsversorgungs
signalleitungen in einem dynamischen 4-Megabit-
Direktzugriffsspeicher zum Erläutern des Problems
der Tätigkeit des Leseverstärkers in einem dyna
mischen Direktzugriffsspeicher;
Fig. 6 ein Diagramm eines wesentlichen Teiles einer Lese
verstärkertreiberanlage in einer Halbleiterspei
chereinrichtung nach einer Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 7 ein Wellenformverlaufsdiagramm einer Tätigkeit
der in Fig. 6 gezeigten Leseverstärkertreiberan
lage, wobei die Bitleitungen entladen werden;
Fig. 8 ein Diagramm eines Hauptteiles einer Leseverstär
kertreiberanlage nach einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 9 ein Diagramm einer schematischen Anordnung eines
in einer Leseverstärkertreiberanlage gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung benutzten Konden
sators;
Fig. 10A bis 10C Diagramme einer Struktur, einer Verbindung und
eines Ersatzschaltbildes des gemäß einer Ausfüh
rungsform der Erfindung benutzten Kondensators;
Fig. 11 ein Diagramm zum Vergleichen eines gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung benutzten MOS-Kon
densators mit einem anderen Kondensator;
Fig. 12 ein Diagramm einer Struktur eines Kondensators
nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung
mit einer Schnittansicht einer Speicherzelle;
Fig. 13 ein Diagramm eines Ersatzschaltbildes des in Fig.
12 gezeigten Kondensators;
Fig. 14 ein Diagramm einer Schnittansicht eines Konden
sators nach einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 15 ein schematisches Diagramm einer Schnittansicht
eines Kondensators nach einer anderen Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 16 ein Diagramm einer schematischen Schnittansicht
eines Kondensators gemäß einer weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 17 ein Diagramm eines Anwendungsbeispiels eines Kon
densators gemäß einer noch weiteren Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 18 ein Diagramm einer Struktur eines Kondensators
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 19 ein Diagramm eines anderen Anwendungsbeispiels
des Kondensators gemäß der Erfindung;
Fig. 20 ein weiteres Anwendungsbeispiel eines
Kondensators; und
Fig. 21 ein Diagramm eines noch weiteren Ausführungsbei
spiels des Kondensators.
Fig. 6 ist ein Schaltdiagramm, das die Struktur einer Lese
verstärkertreiberanlage gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung zeigt, wobei entsprechende Bezugszeichen wie für
die in Fig. 3 gezeigte Leseverstärkertreiberanlage benutzt
werden. Damit die unnötige Wiederholung von Beschreibungen
der in Fig. 6 gezeigten Struktur vermieden wird, sind die
Teile mit der gleichen Struktur, wie sie in Fig. 3 gezeigt
ist, weggelassen.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, weist die Leseverstärkertreiber
anlage gemäß einer Ausführungsform der Erfindung einen zwi
schen einer Masseleitung 30 und einer Stromleitung 31 vor
gesehenen Kondensator 34 auf. Der Kondensator 34 ist mit
einer Elektrode mit einem Verbindungspunkt 35 der Stromlei
tung 31 verbunden und mit der anderen Elektrode mit einem
Verbindungspunkt 36 der Masseleitung 30 verbunden. Der Kon
densator 34 ist auf der Seite der Anschlüsse bzw. der An
schlußflächen 24 und 29 angrenzend an den p-FET 22 und den
n-FET 25, die einen Leseverstärker aktivieren, vorgesehen.
Daher ist der parasitäre Widerstand der Masseleitung 30 in
einen parasitären Widerstand 38 zwischen dem n-FET 25 und
dem Verbindungspunkt 36 und einem parasitären Widerstand
32 zwischen dem Verbindungspunkt 36 und dem Masseanschluß
(Verbindungsanschlußfläche) 29 unterteilt.
Der parasitäre Widerstand der Strom(versorgungs)leitung 31
ist in einen parasitären Widerstand 37 zwischen dem p-FET 22
und dem Verbindungspunkt 35 und einen parasitären Widerstand
33 zwischen dem Verbindungspunkt 35 und dem Spannungsanschluß
(Verbindungsanschlußfläche) 24 unterteilt. Da die Verbin
dungsknoten bzw. Verbindungspunkte 35 und 36 in der Nachbar
schaft des p-FET 22 und des n-FET 25 vorgesehen sind, sind
die parasitären Widerstände 37 und 38 kleiner als die para
sitären Widerstände 33 bzw. 32. Fig. 7 ist eine Darstellung
des Verlaufes der Signalformen zum Erläutern einer Tätigkeit
der in Fig. 6 gezeigten Leseverstärkertreiberanlage, in der
Potentialänderungen des Leseverstärkeraktivierungssignales
und der Signalleitungen 14 und 17 bei der Entladetätigkeit
des Leseverstärkers beispielhaft gezeigt sind. Weiterhin
sind in Fig. 7 die Verhältnisse für die Tätigkeit einer er
findungsgemäßen Ausführungsform mit einer durchgezogenen
Linie gezeigt, während die Tätigkeit einer älteren Ausführung
einer Leseverstärkertreiberanlage zum Vergleich mit einer
gestrichelten Linie gezeigt ist. Im folgenden wird der Be
trieb einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Lesever
stärkertreiberanlage unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und
7 beschrieben.
Wenn das Leseverstärkeraktivierungssignal ΦS zu dem Zeitpunkt
T0 steigt, wird der n-FET 25 leitend gemacht. Dadurch wird
die Signalleitung 17, die das Leseverstärkeraktivierungs
signal ΦB überträgt, mit der Masseleitung 30 verbunden, so
daß das Potential auf der Signalleitung 17 beginnt, von dem
Vorladungspegel Vcc/2 zu fallen. Als Resultat wird der Lese
verstärker 50 aktiviert und geht in Betrieb zum Verstärken
der winzigen Potentialdifferenz, die auf den Bitleitungen
2 und 7 erscheint, so daß das Potential auf der Bitleitung
mit dem niedrigeren Potential entladen wird. Dann fließt
der Entladungsstrom iN von dieser Bitleitung mit niedrigerem
Potential durch den Leseverstärker 50, die Signalleitung
17 und den n-FET 25. Dieser Entladungsstrom iN verursacht
einen Spannungsabfall an dem parasitären Widerstand 38 und
eine Potentialerhöhung auf der Signalleitung 17. Da der para
sitäre Widerstand 38 extrem klein ist und somit sein Span
nungsabfall ebenfalls vernachlässigbar klein ist, beeinträch
tigt er jedoch nicht das Entladen der Bitleitung. Dieser
Entladungsstrom iN wird an dem Verbindungspunkt 36 in zwei
Flüsse aufgeteilt. Ein Entladungsstrom iNC fließt zu dem
Kondensator 34, während der andere Entladungsstrom iNG zu
dem Masseanschluß (Verbindungsanschlußfläche) 29 fließt.
Der Entladungsstrom iNG verursacht einen Spannungsabfall
an dem parasitären Widerstand 32, so daß das Potential an
dem Verbindungspunkt 36 erhöht wird. Dieser Entladungsstrom,
der im allgemeinen zu dem Anfang der Lesetätigkeit groß ist,
nimmt jedoch mit dem Ablauf der Zeit ab. Daher nimmt das
Potential an dem Verbindungspunkt 36 zu, wenn der Entladungs
strom zu dem Zeitpunkt T0 fließt, aber es nimmt auf 0 V zu
dem Zeitpunkt T1 ab, wenn der Entladungsstrom abnimmt.
Da andererseits, wie durch die gestrichelte Linie in Fig.
7 angedeutet ist, die ältere Leseverstärkeraktivierungsanlage
nicht mit dem Kondensator 34 versehen ist, besteht keine
Aufteilung des Stromes zu dem Kondensator 34, so daß ein
großer Spannungsabfall an dem parasitären Widerstand 32 auf
tritt, und es kann ebenfalls eine größere Potentialzunahme
an dem Verbindungspunkt 36 im Vergleich mit der Erfindung
gesehen werden. Daher erreicht bei dem älteren Fall das
Elektrodenpotential des n-FET 25 auf der Seite des Verbin
dungspunktes 36 den Massepotentialpegel von 0 V nicht vor
dem Zeitpunkt T2. Folglich wird der Spannungsabfall auf der
Signalleitung 17 und somit die Betriebsgeschwindigkeit des
Leseverstärkers langsamer im Vergleich mit der Erfindung.
Wie oben beschrieben ist es notwendig, zum Erzielen einer
höheren Betriebsgeschwindigkeit des Leseverstärkers den
Potentialanstieg an dem Verbindungspunkt 36 auf den kleinst
möglichen Grad zu reduzieren. Zu diesem Zweck ist es notwen
dig, den Entladungsstrom iNG, der durch den parasitären
Widerstand 32 fließt, so klein wie möglich zu machen, und
den Entladungsstrom iNC, der in den Kondensator 34 fließt,
noch größer zu machen. Dies kann erzielt werden, indem der
Kapazitätswert des Kondensators 34 so groß wie möglich ge
macht wird, tatsächlich erlauben Grenzen auf der Halbleiter
chipfläche nicht die beliebige Vergrößerung dieses Kapazi
tätswertes. Im folgenden wird ein ungefährer Mindestkapazi
tätswert des Kondensators 34 berechnet, von dem zu erwarten
ist, daß er die Impedanz durch den parasitären Widerstand
reduziert.
Wie zuvor durch die Gleichung (2) gezeigt ist, wird der Ent
ladungsstrom iN, der von der Signalleitung 17 zu der Masse
leitung 30 durch den n-FET 25 fließt, durch Entladungen der
Ladungen erzeugt, die in der Kapazität der Bitleitungen ge
speichert worden sind. Falls daher der Kondensator 34 einen
Kapazitätswert hat, der der Kapazität der gesamten Bitlei
tungen, die an dem Entladen zu dieser Signalleitung 17 teil
nehmen, entspricht, können die Ladungen zwischen den gesamten
Bitleitungen, die an dem Entladen teilnehmen, und dem Konden
sator 34 so aufgeteilt werden, daß der Kondensator 34 unge
fähr die Hälfte der entladenen Ladungen absorbieren kann.
Dieses macht es möglich, daß die Potentialzunahme an dem
Verbindungspunkt 36 auf die Hälfte reduziert wird im Ver
gleich mit der älteren Leseverstärkertreiberanlage, was in
einem schnellen Entladungsbetrieb des Leseverstärkers resul
tiert.
Für den dynamischen 4-M-Direktzugriffsspeicher wird bei
spielsweise eine Fläche auf einem Halbleiterchip berechnet,
die benötigt wird zum Implementieren des Kapazitätswertes
von der Höhe, wie sie oben beschrieben ist.
Wenn der Kondensator 34 als ein FET-Kondensator (MOS-Konden
sator) der gleichen Struktur wie die eines n-FET gebildet
wird, wird die besetzte Fläche ein Minimum. Der Kapazitäts
wert wird für diesen Fall durch den folgenden Ausdruck
wiedergegeben:
C = (ε ox/Tox) · S, (3)
wobei Tox die Filmdicke des isolierenden Gatefilmes des n-
FET, ε ox die Dielektrizitätskonstante des isolierenden Gate
filmes und S die Fläche des isolierenden Gatefilmes dar
stellen. Aus der obigen Gleichung (3) ergibt sich die Fläche
S als folgender Ausdruck:
S = (Tox/ε ox) · C. (4)
Für einen allgemeinen dynamischen 4-M-Direktzugriffsspeicher
werden die folgenden Ausdrücke erreicht:
Tox = 200 × 10-10 (m),
ε ox = 4 × 8,85 × 10-12 (F/m).
ε ox = 4 × 8,85 × 10-12 (F/m).
Falls der obige Wert von 300 pF als Kapazitätswert C benutzt
wird, ergibt sich die belegte Fläche S des Kondensators 34
wie folgt:
S = (200 × 10-10/4 × 8,85 × 10-12) × 300 × 10-12 (m²) = 0,17 (mm²).
Das dynamische 4-Mega-Direktzugriffsspeicherzellenfeld ist
allgemein in 8 Unterfelder unterteilt, wie in Fig. 5 gezeigt
ist. Wenn es daher so aufgebaut ist, daß ein einzelner Kon
densator 34 für jeden der Unterblöcke vorgesehen ist, wie
in Fig. 9 gezeigt ist, wird die gesamte belegte Fläche
0,17×8=1,36 (mm2). Die entsprechenden Kondensatoren,
die jeweils für die entsprechenden Unterfeldblöcke vorge
sehen sind, haben die gewünschten Effekte auf den entspre
chenden Unterfeldblock. Die Kondensatoren haben ebenfalls
Effekte auf andere Unterfeldblöcke, da sie gemeinsam mit
der Masseleitung 30 und der Stromleitung 31 verbunden sind.
Diese Effekte sind so verwickelt, daß hier ihre Beschreibung
nicht gegeben wird, damit die Beschreibung nicht zu kompli
ziert wird. Kurz sei jedoch gesagt, daß ein Beitrag eines
einzelnen Kondensators im Minimum und von 4 Kondensatoren
im Maximum (zwei Unterfeldblöcke sind simultan tätig) für
die entsprechenden Unterfeldblöcke erwartet werden kann.
Allgemein kann als mittlerer Wert zwischen dem Maximum und
dem Minimum erwartet werden, daß zwei oder drei Kondensatoren
Effekte auf die entsprechenden Unterfeldblöcke ausüben.
In einem allgemeinen dynamischen 4-Mega-Direktzugriffsspei
cher mit einer Chipfläche von ungefähr 100 mm2 belegt der
oben erwähnte Wert von 1,38 mm2 nur 1,36% der Chipfläche,
so daß kein bemerkenswerter Einfluß für die Chipfläche ge
sehen werden kann.
Weiterhin kann in der Praxis der Kondensator 34 so ausgelegt
werden, daß ein Teil von ihm unterhalb von Aluminiumverbin
dungen oder ähnlichem angeordnet ist, die auf dem Chip 100
vorgesehen sind. Daher kann die für den Kondensator 34 be
nötigte Fläche noch weiter als der oben beschriebene Wert
verringert werden.
Obwohl der Kapazitätswert dieses Kondensators 34 größere
Auswirkungen hat, wenn er vergrößert wird, ist es zu bevor
zugen, einen geeigneten Wert für ihn zu bestimmen, indem
eine Abwägung durchgeführt wird zwischen dem Verlust durch
vermehrt belegte Chipfläche und dem Vorteil aufgrund der
höheren Geschwindigkeit der Leseverstärkerentladungstätig
keit.
Während oben nur die Entladetätigkeit der Bitleitungen zur
Vereinfachung beschrieben worden ist, können die gleichen
Effekte auch für die Bitleitungsaufladungstätigkeit erzielt
werden, und die obige Beschreibung bleibt zutreffend für
die Ladetätigkeit, wenn nur die Richtung der Potentialände
rung umgedreht wird. Genauer gesagt, in Fig. 7 sind die
Polarität des Leseverstärkeraktivierungssignales ΦS und die
Richtungen der Potentialänderungen auf der Signalleitung
17 und dem Verbindungsknoten 36 umgedreht, dann kann ein
betriebsmäßiges Wellenformablaufschema für das Bitleitungs
aufladen erzielt werden. In diesem Fall der Ladetätigkeit
nimmt das Potential auf dem Verbindungsknoten 35 aufgrund
eines Spannungsabfalls an dem parasitären Widerstand 33 ab,
der durch den Ladestrom iPY erzeugt wird. Das Potential an
dem Verbindungspunkt 35 ist jedoch durch den Ladestrom iPC
von dem Kondensator 34 so ausgeglichen, daß das Verhältnis
der Potentialabnahme verringert werden kann im Vergleich
zu dem Fall der älteren Anlage, und somit kann das Potential
an dem Verbindungspunkt 35 zu dem Versorgungspotentialpegel
Vcc mit höherer Geschwindigkeit erhöht werden. Der zu der
Signalleitung durch den p-FET 22 in Fig. 6 fließende Lade
strom iP ist als Summe der Ströme iPY und iPC gegeben.
Wenn weiterhin das Entladen und Laden der Bitleitungen im
wesentlichen zur gleichen Zeit durchgeführt wird, da die
Änderung der Spannung einer Elektrode des Kondensators 34
eine in bezug auf die andere umgedrehte Phase hat, heben
sich diese Spannungen gegenseitig auf, ohne daß ein wesent
licher Potentialabfall und eine Erhöhung an den Verbindungs
knoten 35 und 36 auftritt, wodurch das Laden und das Entladen
der Bitleitungen bei einer ideal hohen Geschwindigkeit statt
finden kann.
Wenn allgemein die Lade- und Entladetätigkeit gleichzeitig
in einem Leseverstärker durchgeführt werden, fließt ein
signifikanter Durchgangsstrom von dem tätigen Versorgungs
potential zu dem Massepotential, woraus eine Fehlfunktion
oder ähnliches aufgrund der Fluktuation in dem Substratpoten
tial folgt. Aus diesem Grund werden in einem allgemeinen
Speicher die Zeiten für das Bitleitungsladen und das Bit
leitungsentladen voneinander verschieden gemacht. Wenn jedoch
die Betriebszeiten des Bitleitungsladens und des Bitleitungs
entladens miteinander synchronisiert werden, so daß eine
höhere Betriebsgeschwindigkeit des Leseverstärkers erzielt
wird, können die Vorteile der Leseverstärkertreiberanlage
gemäß der Erfindung noch weiter verstärkt werden.
Weiterhin sind in der obigen Anordnung der Betrag des Lade
stromes, der von der Versorgungsleitung 31 fließt, und des
Entladestromes, der in die Masseleitung 30 fließt, im Ver
gleich zu einer älteren Anlage verringert, so daß die Fluk
tuation in dem Versorgungspotential Vcc und dem Massepoten
tial bei der Leseverstärkertätigkeit geringer wird. Daher
dient der Kondensator 34 als Kondensator zur Stabilisierung
einer Gleichspannung, er verhindert die Fehlfunktion der
Schaltung, die durch die Fluktuation in dem Versorgungspoten
tial verursacht wird.
Fig. 8 ist eine Darstellung, die eine Anordnung einer Lese
verstärkertreiberanlage gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Da die Speichermöglichkeit eines dynami
schen Direktzugriffsspeichers zunimmt und seine Integration
verbessert wird, tritt ein Problem der reduzierten Größe
eines FET auf, der auf dem Speicherchip gebildet ist. Dieses
verursacht, daß die Durchbruchsspannung zwischen der Source
und dem Drain des FET abnimmt, das verschlechtert die Zuver
lässigkeit des Speichers. Damit dieses Problem gelöst wird,
ist es notwendig, die Betriebsversorgungsspannung von 5 V,
wie sie bei üblichen Speichern benutzt wird, zu verringern.
Die von außen kommende Versorgungsspannung bleibt jedoch
5 V. Damit daher der Speicher nützlich bleibt, selbst wenn
er eine große Speicherkapazität aufweist, kann eine Spannung
erniedrigende Schaltung 500 im Inneren des Speichers zum
Erzeugen einer internen Betriebsversorgungsspannung (3,3 V)
vorgesehen werden, während die von außen angelegte Versor
gungsspannung bei 5 V bleibt. In diesem Fall wird, wie in
Fig. 8 gezeigt ist, der Kondensator 34 zwischen einer inter
nen Stromleitung 310 von der Spannung erniedrigenden Schal
tung 500 und der Masseleitung 30, die mit der Masseverbin
dungsanschlußfläche 29 verbunden ist, geschaltet.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Anordnung empfängt die Spannung
erniedrigende Schaltung 500 eine Spannung von 5 V von einer
Versorgungsspannungsverbindungsanschlußfläche 24 über eine
Stromleitung 311 und erniedrigt diese auf 3,3 V, damit eine
Betriebsversorgungsspannung an die entsprechenden Schaltungen
durch die interne Stromleitung 310 angelegt werden kann.
Dies bedeutet, daß die interne Stromleitung 310 der oben
erwähnten Stromleitung 91 entspricht und daß ebenfalls in
der in Fig. 8 gezeigten Anordnung die gleichen Effekte wie
die unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschriebenen erreicht werden
können.
Während in der obigen Ausführungsform die Signalleitungen
14 und 17 beide auf der Vorladungsspannung VB im Wartezustand
gehalten werden, können dieselben Effekte in der obigen Aus
führungsform auch in einer Leseverstärkeranordnung erzielt
werden, bei der kein FET zum Ausgleichen und Vorladen dieser
Signalleitungen 14 und 17 vorgesehen ist.
Im folgenden wird eine Struktur des Kondensators 34 im ein
zelnen beschrieben. Wie oben beschrieben worden ist, ist
der Kondensator 34 aus einem MOS-Kondensator gebildet und
weist eine geschnittene Struktur auf, wie sie schematisch
in Fig. 10A gezeigt ist.
Wie in Fig. 10A gezeigt ist, weist der MOS-Kondensator (34)
ein p-Typ-Halbleitersubstrat 101, ein diffundiertes N-Typ-
Störstellengebiet 102, das in einer vorbestimmten Oberfläche
auf dem P-Typ-Halbleitersubstrat 101 gebildet ist, einen
isolierenden Gatefilm (isolierenden Kondensatorfilm) 104,
der auf einer Oberfläche des Halbleitersubstrates 101 gebil
det ist, und eine Gate-Elektrode 103, die auf dem isolieren
den Gatefilm 104 gebildet ist, auf. Das diffundierte Gebiet
102 stellt die Gewinnung einer Elektrode für den Kondensator
dar (eine Gewinnung der Elektrode, die mit dem Massepoten
tial GND oder der Masseleitung 30 in Fig. 10A zu verbinden
ist). Die Gate-Elektrode 103 dient als andere Elektrode des
Kondensators und ist aus polykristallinem Silizium, Metall
siliziden, wie Molybdänsilizid, Wolframsilizid oder ähnli
chen mit hohem Schmelzpunkt oder einer Mehrschichtanordnung
aus Polysilizium und einem Metall mit hohem Schmelzpunkt
oder einem wärmefesten Metall gebildet.
Die Gate-Elektrode 103 ist mit der Stromleitung 31 verbunden,
die wiederum mit dem Versorgungspotential Vcc zu verbinden
ist. Diese Stromleitung 31 und die Masseleitung 30 sind aus
Metallen mit niedrigem Widerstand, wie Aluminium oder ähn
lichem gebildet, wie oben beschrieben ist. Der isolierende
Gatefilm 104 wird unter Benutzung eines isolierenden Filmes
aus SiO2 oder ähnlichem gebildet. Die Source- und Drain-
Elektrode 108 ist aus einem Leiter mit niedrigem Widerstand
aus Aluminium oder ähnlichem gebildet und elektrisch mit
dem Störstellengebiet 102 verbunden zum Anlegen daran des
Massepotentiales GND durch die Masseleitung 30.
Ein isolierender Zwischenfilm 109 ist zum elektrischen Iso
lieren der Elektroden 103 und 108 voneinander vorgesehen.
Wenn das Versorgungspotential Vcc an die Gate-Elektrode 103
angelegt ist, wird im allgemeinen eine Inversionsschicht
(N-Typ-Inversionsschicht) 101′ auf einer Oberfläche des Halb
leitersubstrates 101 gebildet. Diese Inversionsschicht 101′
bildet eine andere Elektrode des Kondensators. In dem in
Fig. 10A gezeigten MOS-Kondensator bildet daher die Inver
sionsschicht 101′ eine Elektrode, und die Gate-Elektrode
103 ist die andere des Kondensators. Das Massepotential GND
ist an diese Inversionsschicht 101′ durch das diffundierte
Störstellengebiet 102 angelegt, so daß das Massepotential
GND auf der einen Elektrode liegt, während das Versorgungs
potential Vcc an die andere Elektrode angelegt ist, wodurch
der MOS-Kondensator funktionieren kann. Dieser MOS-Kondensa
tor ist von der gleichen Anordnung wie die eines MOS-Tran
sistors, der in einem Speicherchip verwandt wird, mit der
Ausnahme, daß die Source- und Drain-Elektroden gemeinsam
auf das Massepotential GND gelegt sind. Eine Verbindungsan
ordnung dieses MOS-Kondensators ist in Fig. 10B gezeigt,
und eine Ersatzschaltung davon ist in Fig. 10C gezeigt.
Wie in Fig. 10C gezeigt ist, stellt ein Widerstand R1 den
parasitären Widerstand der Gate-Elektrode 103 dar, und ein
Widerstand R2 stellt den parasitären Widerstand der Inver
sionsschicht 101′ dar.
Der Grund, warum ein Kondensator einer derartigen MOS-Struk
tur, wie er oben beschrieben worden ist, benutzt wird, ist,
daß es diese Struktur des Kondensators möglich macht,
Dielektrikum (Kondensatordielektrikum) dünn auszugestal
ten und die auf dem Speicherchip belegte Fläche zu reduzie
ren. Genauer gesagt, wenn, wie in Fig. 11 gezeigt ist, der
isolierende Zwischenschichtfilm 109 als Kondensatordielek
trikum benutzt wird, ist die Filmdicke t2 dieses Dielektri
kums 109 ungefähr zehnmal der Dicke des isolierenden Gate
filmes 104, nämlich t1, und somit bedeckt der Kondensator
eine Fläche von zehnmal der des MOS-Kondensators.
Auch in einer Kondensatoranordnung, bei der ein vorbestimmter
Kapazitätswert erzielt wird, indem der isolierende Zwischen
film 109 so geätzt wird, daß er eine kleinere Filmdicke auf
weist, werden eine erste und zweite Elektrodenschicht 103
und 113 als Elektroden für den Kondensator benötigt. Die
erste Elektrodenschicht kann in dem gleichen Herstellungs
prozeß wie die Gate-Elektrode 103 gebildet werden, während
die Elektrodenschicht 113 in dem gleichen Herstellungsprozeß
mit einer anderen zweiten Verbindungsschicht (nicht in Fig.
11 gezeigt) gebildet werden kann. Folglich ist die Filmdicke
t2 des Dielektrikums zwischen diesen Elektroden 103 und 113
gleich der eines isolierenden Filmes, der zwischen Signal
verbindungsschichten gebildet ist, die in anderen Abschnitten
benutzt werden. Diese internen Signalverbindungsschichten
müssen so kleine Zwischenschichtkapazitäten wie möglich
haben. Wenn nämlich die parasitäre Kapazität zwischen den
internen Signalverbindungsschichten groß ist, kann die kapa
zitive Kopplung zwischen den internen Signalverbindungs
schichten zu Fluktuationen der Signale führen, und die para
sitäre Kapazität kann die Übertragung von internen Signalen
verzögern. Wenn daher solche erste und zweite Elektroden
schichten 103 und 113 als Elektroden des Kondensators in einem
Chip benutzt werden, wird die Filmdicke t2 dieses dielektri
schen Kondensatorfilmes auf ungefähr 5 bis 10 mal der des
isolierenden Gatefilmes 104 oder t1 gesetzt. Solch ein iso
lierender Film zwischen den Signalverbindungsschichten wird
grundsätzlich mit großer Dicke hergestellt. Damit ein Kon
densator ausreichender Größe unter Benutzung dieser Metall
verbindungsschichten 103 und 113 gebildet werden kann, wird
eine große belegte Fläche benötigt, so daß es unmöglich ist,
einen Kondensator zu erzielen, der eine kleine Fläche belegt
und einen gewünschten Kapazitätswert hat.
Wenn dagegen ein Kondensator mit einer derartigen MOS-Struk
tur benutzt wird, wie er oben beschrieben worden ist, wird
es möglich, einen Kondensator zu erzielen, der eine minimale
Fläche belegt und einen maximalen Kapazitätswert hat. Da
zusätzlich die Gate-Elektrode 103 aus einem Material mit
einem relativ niedrigen Widerstand gemacht ist, wie oben
beschrieben ist, kann ihr parasitärer Widerstand R1 einen
relativ kleinen Wert von einigen Ω bis einigen 10 Ω annehmen.
Der Widerstand R2 (siehe Fig. 10C) ist ein Widerstand der
Inversionsschicht in dem MOS-Transistor, der im allgemeinen
eine Hauptkomponente des Ein-Widerstandes des MOS-Transistors
ist, so daß er einen deutlich großen Wert von einigen hundert
Ω bis einigen KΩ annimmt. Wenn der parasitäre Widerstand
R2 einen solchen großen Wert annimmt, wird die Zeitkonstante
(CR) ebenfalls größer, wenn der Kapazitätswert zunimmt, was
es schwierig machen kann für den Kondensator, schnell auf
die Bitleitungsladungs- und -entladungstätigkeit in der Lese
verstärkertätigkeit zu reagieren, wie es oben beschrieben
ist.
Daher wird bevorzugterweise ein Kondensator benutzt, der
auf das Bitleitungsladen und das Bitleitungsentladen bei
höherer Geschwindigkeit reagieren kann und Fluktuationen
in dem Versorgungspotential (sowohl Vcc als auch GND) soweit
wie möglich unterdrücken kann. Im folgenden wird eine Anord
nung eines Kondensators beschrieben, der in seiner Hochfre
quenzeigenschaft verbessert ist, oder eines
Kondensators, der einen kleinen parasitären Widerstand und
einen möglichst großen Kapazitätswert aufweist.
In Fig. 12 ist eine Schnittansicht eines Kondensators 34
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zusammen
mit einer Schnittansicht eines dynamischen Direktzugriffs
speichers gezeigt. Wie in Fig. 12 gezeigt ist, sind eine
Speicherzelle (linker Seitenabschnitt von Fig. 12) und ein
stabilisierender Kondensator (rechter Seiten
abschnitt von Fig. 12) auf dem gleichen P-Typ-Halbleitersub
strat 101 gebildet.
Die Speicherzelle hat eine Zellenstruktur vom Ein-Transistor-
ein-Kondensator-Typ. Der Speicherzellentransistor weist fol
gende Komponenten auf: ein Halbleitersubstrat 101; diffun
dierte N-Typ-Störstellengebiete 102a und 102b, die auf vor
bestimmten Oberflächenteilen des Halbleitersubstrates 101
gebildet sind; einen isolierenden Gatefilm 104a, der auf
einer Oberfläche des Halbleitersubstrates 101 gebildet ist;
und eine Elektrodenverbindungsschicht 103a, die auf dem iso
lierenden Gatefilm 104a gebildet ist.
Die diffundierten Störstellengebiete 102a und 102b stellen
das Source- bzw. Draingebiet des Speicherzellentransistors
dar. Die Elektrodenverbindungsschicht 103a ist aus Mate
rialien geformt, die wärmefeste Metalle enthalten, wie poly
kristallines Silizium, Molybdänsilizid, Wolframsilizid oder
ähnliches, und stellen ebenfalls einen Teil einer Wortleitung
dar. Der Speicherzellenkondensator weist folgende Komponenten
auf: eine Verbindungsschicht 105a, die das diffundierte Stör
stellengebiet 102b elektrisch kontaktiert und sich über die
Elektrodenverbindungsschichten 103a und 103b erstreckt und
in einer vorbestimmten Fläche zu bilden ist; einen isolieren
den Film, der auf der Elektrodenschicht 105a gebildet ist;
und eine Verbindungsschicht 106a, die auf dem isolierenden
Film 105a gebildet ist.
Die Verbindungsschicht 105a ist aus Materialien gebildet,
die wärmefeste Metalle enthalten, wie polykristallines Sili
zium, Molybdänsilizid, Wolframsilizid oder ähnliches, und
kontaktiert elektrisch das Draingebiet 102b des Speichertran
sistors, so daß sie als eine Elektrode des Speicherzellen
kondensators funktioniert. Die Verbindungsschicht 106a ist
ebenfalls aus Materialien gebildet, die wärmefeste Metalle
enthalten, wie polykristallines Silizium, Molybdänsilizid,
Wolframsilizid oder ähnliches, und sie empfängt die Hälfte
der Betriebsversorgungsspannung Vcc bzw. Vcc/2 und funktio
niert als andere Elektrode des Speicherzellenkondensators.
Die isolierenden Filme 104a und 107a sind beide aus Mate
rialien, wie SiO2 gemacht. Der isolierende Film 107a wird
auf eine Dicke gesetzt, die die Hälfte der Dicke des isolie
renden Gatefilmes 104a beträgt. Der Grund dafür ist, daß
bei der gleichen dielektrischen Durchbruchsspannung in diesem
Fall die Kapazität des Kondensators größer wird, wenn der
isolierende Film dünner wird, da die an den isolierenden
Gatefilm 104a angelegte Spannung vom dem Vcc-Pegel ist, wäh
rend die an die Speicherzellenkondensatorelektrode angelegte
Spannung maximal von dem Vcc/2-Pegel ist.
Das Sourcegebiet (diffundiertes Störstellengebiet) 102a des
Speichertransistors ist elektrisch mit einer Leitungsschicht
108a von niedrigem Widerstand verbunden, die aus Aluminium,
polykristallinem Silizium oder ähnlichem gebildet ist. Diese
Leitungsschicht 108a bildet eine Bitleitung in dem Speicher
zellenfeld. Weiterhin stellt eine unterhalb der Speicherzel
lenkondensatorelektrodenschicht 105a gebildete Verbindungs
schicht 103b eine Wortleitung zum Auswählen von Speicherzel
len dar, die mit einer anderen Zeile verbunden sind, und
sie ist aus dem gleichen Material in dem gleichen Herstel
lungsprozeß wie die Elektrodenverbindungsschicht 103a gebil
det. Die oben aufgeführte Speicherzellenstruktur bildet eine
Speicherzelle vom sogenannten geschichteten Typ. Jetzt wird
der Grund erläutert, aus dem eine Spannung von dem Vcc/2-
Pegel anstatt von dem Vcc-Pegel an die andere Elektrode 106a
des Speicherzellenkondensators in der obigen Speicherzellen
struktur angelegt wird. Der Kondensator der Speicherzelle
soll nur eine kleine Fläche belegen, aber einen Kapazitäts
wert so groß wie möglich sicherstellen. Daher ist der iso
lierende Film (Kondensatordielektrikum) 106a in dem Speicher
zellenkondensatorabschnitt bevorzugt so dünn wie möglich
gemacht. Da ein derartiger dünner isolierender Film als Kon
densatordielektrikum benutzt ist, ist die an die Elektroden
schicht 106a des Speicherzellenkondensators angelegte Span
nung auf den niedrigen Wert von Vcc/2 gesetzt, so daß di
elektrische Durchbruchsspannung sichergestellt ist. Weiterhin
ist in der in Fig. 12 gezeigten Speicherzellenkondensator
struktur ein isolierender Zwischenfilm 109a zwischen der
Elektrodenschicht 106a und der Leitungsschicht 108a des
Speicherzellenkondensators gebildet, damit eine elektrische
Isolierung dazwischen vorgesehen ist.
Der in dem Abschnitt auf der rechten Seite von Fig. 12 ge
zeigte Kondensator als Ausführungsform der Erfindung weist
folgende Komponenten auf: eine Elektrodenschicht 105b, die
über einer Oberfläche des Halbleitersubstrates 101 gebildet
ist; isolierende Filme 107b und 107c, die auf der Elektro
denschicht 105b gebildet sind; Elektrodenschichten 106b und
106c, die auf den isolierenden Filmen 107b und 107c gebildet
sind; und leitende Schichten 108b und 108c, die elektrisch
die Elektrodenschichten 106b bzw. 106c kontaktieren. Die
Elektrodenschicht 105b ist aus dem gleichen Material und
in dem gleichen Herstellungsprozeß wie die Speicherzellen
kondensatorelektrodenschicht 105a gebildet. Die isolierenden
Filme 107b und 107c sind aus dem gleichen Material und mit
der gleichen Filmdicke und in dem gleichen Herstellungsprozeß
wie der isolierende Film 107a des Speicherzellenkondensators
gebildet. Die Elektrodenschichten 106b und 106c sind unab
hängig voneinander aus dem gleichen Material und in dem glei
chen Herstellungsprozeß wie die Elektrodenschicht 106a des
Speicherzellenkondensators gebildet. Die leitenden Schichten
108b und 108c sind aus Leitern von niedrigem Widerstand,
wie Aluminium, polykristallinem Silizium oder ähnlichem ge
bildet, wobei die leitende Schicht 108a als Bitleitung dient.
Die leitende Schicht 108b ist mit dem Versorgungspotential
Vcc verbunden, während die leitende Schicht 108c mit dem
Massepotential GND verbunden ist.
Ein isolierender Zwischenfilm 109b dient zum Verhindern eines
jeglichen elektrischen Kontaktes zwischen den Leitungsschich
ten 108b und 108c und zwischen den Elektrodenschichten 106b
und 106c. Er ist aus dem gleichen Material und in dem glei
chen Herstellungsprozeß wie der isolierende Zwischenfilm
109a in dem Speicherzellenabschnitt gebildet. Unter der Elek
trodenschicht 106b ist ebenfalls ein isolierender Film zum
Verhindern eines jeglichen elektrischen Kontaktes zwischen
der Elektrodenschicht 105b und dem Halbleitersubstrat 101
gebildet.
Fig. 13 zeigt ein Ersatzschaltbild des auf der rechten Seite
von Fig. 12 gezeigten Kondensators. Wie in Fig. 13 gezeigt
ist, ist der Kondensator gleich einer Anordnung, in der zwei
Kondensatorelemente C20 und C30 in Reihe zwischen dem Ver
sorgungspotential Vcc und dem Massepotential GND geschaltet
sind. Es sei angenommen, daß die aus der Elektrodenschicht
105b, der isolierenden Schicht 107b und der Elektrodenschicht
106b dargestellte Kapazität und die aus der Elektrodenschicht
105b, der isolierenden Schicht 107c und der Elektrodenschicht
106c gebildete Kapazität die gleichen Kapazitätswerte auf
weisen, wenn dann das Versorgungspotential Vcc an die Lei
tungsschicht 108b und das Massepotential GND an die leitende
Schicht 108c angelegt ist, betragen die an die entsprechenden
Kapazitäten angelegten Spannungen jeweils Vcc/2 wegen der
Teilung der Kapazitäten. Die Spannung Vcc/2 in den entspre
chenden Kapazitäten C20 und C30 ist die gleiche, wie die
über die Elektroden des Speicherzellenkondensators angelegte,
und somit ist ein elektrisches Feld gleich dem, das an den
isolierenden Film 107a des Speicherzellenkondensators ange
legt ist, an die isolierenden Schichten 106b und 106c der
entsprechenden Kapazitäten C20 und C30 angelegt. Selbst wenn
daher in der genannten Anordnung die Versorgungsspannung
Vcc und das Massepotential GND an die beiden leitenden
Schichten 108b und 108c angelegt werden, wird ein dielektri
scher Durchbruch nicht auftreten.
In der in Fig. 12 gezeigten Kondensatoranordnung wird eine
belegte Fläche von zweimal der des MOS-Kondensators benötigt,
wenn der gleiche Kapazitätswert wie der einer MOS-Kondensa
torstruktur erzielt werden soll. Da die Elektrodenschichten
105b, 106b und 106c aus Materialien mit niedrigem Widerstand
gebildet sind, kann der parasitäre Widerstand des Kondensa
tors aufgrund des Widerstandes dieser Elektroden auf einen
kleinen Wert von einigen Ω bis einigen zehn Ω gesetzt werden.
Als Resultat kann ein Kondensator mit einer Hochfrequenz
eigenschaft besser als die eines MOS-Kondensators erzielt
werden. Da insbesondere der isolierende Film in dem vorlie
genden Kondensator auf 1/5 bis 2/5 in der Dicke reduziert
werden kann im Vergleich mit dem Kondensator, der aus anderen
Elektrodenschichten gebildet ist, wie in Fig. 11 gezeigt
ist, kann ebenfalls die belegte Fläche auf 1/5 bis 2/5 redu
ziert werden bzw. auf 20 bis 40% in bezug auf solch einen
Kondensator, was einen Kondensator mit einem guten Flächen
ausnutzungsgrad ergibt.
Fig. 14 zeigt die Struktur eines anderen Kondensators. Wie
in Fig. 14 gezeigt ist, weist der Kondensator Elektroden
schichten 105c und 105d, isolierende Schichten 107e und 107f
und die andere Elektrodenschicht 106d auf. Die Elektroden
schicht 105c ist mit dem Versorgungspotential Vcc über eine
leitende Schicht 108d verbunden, während die Elektroden
schicht 105d mit dem Massepotential GND über eine leitende
Schicht 108e verbunden ist. Auch in dieser Anordnung sind
die isolierenden Filme 107e und 107f aus dem gleichen Mate
rial und mit der gleichen Dicke wie der isolierende Film
107a des Speicherzellenkondensators gebildet. Die Elektroden
schichten 105c und 105d sind elektrisch voneinander durch
einen isolierenden Film 109b isoliert. Die aus der Elektro
denschicht 105c, der isolierenden Schicht 107e und der Elek
trodenschicht 106b gebildete Kapazität und die aus der Elek
trodenschicht 105d, der isolierenden Schicht 107f und der
Elektrodenschicht 106d gebildete Kapazität weisen den glei
chen Kapazitätswert auf. Die Anordnung wird durch das in
Fig. 13 dargestellte Äquivalenzschaltbild repräsentiert.
Diese Anordnung weist die gleichen Effekte auf, die unter
Bezugnahme auf die in Fig. 12 gezeigte Anordnung des Konden
sators beschrieben worden ist.
Fig. 15 ist eine Darstellung, die eine Kondensatoranordnung
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt.
In Fig. 15 weist der Kondensator ein erstes Kapazitätsele
ment, das aus einer Elektrodenschicht 105e, einer isolieren
den Schicht 107g und der anderen Elektrodenschicht 106e ge
bildet ist, und ein zweites Kapazitätselement, das aus einer
Elektrodenschicht 105f, einer isolierenden Schicht 107h und
einer Elektrodenschicht 106f gebildet ist, auf. Die Elektro
denschichten 105e und 106f sind über eine Leitungsschicht
108d verbunden. Die Elektrodenschicht 106e des ersten Kapa
zitätselementes ist mit dem Versorgungspotential Vcc über
eine Leitungsschicht 108b verbunden. Die Elektrodenschicht
105f des zweiten Kapazitätselementes ist mit dem Massepoten
tial GND über eine Leitungsschicht 108c verbunden. Auch bei
dieser Anordnung sind die Elektrodenschichten 105e, 105f,
106e und 106f aus dem gleichen Material und in dem gleichen
Herstellungsprozeß wie die Elektrodenschicht des Speicher
zellenkondensators hergestellt. Die isolierenden Schichten
107g und 107h sind aus dem gleichen Material, mit der glei
chen Dicke und dem gleichen Herstellungsprozeß wie die iso
lierende Schicht des Speicherkondensators gemacht. In der
in Fig. 15 gezeigten Anordnung sind das erste und zweite
Kapazitätselement ebenfalls in Reihe zwischen dem Betriebs
versorgungspotential Vcc und dem Massepotential GND verbun
den, wodurch der gleiche Effekt wie der bei den oben be
schriebenen Ausführungsformen erzielt wird.
Fig. 16 ist ein Diagramm, das die Kondensatoranordnung gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt. Wie zuvor
beschrieben ist ein Kondensator von der
gleichen Anordnung wie der Kondensator in einer Speicherzelle
vom Schichttyp. Er ist auf einer Oberfläche des Halbleiter
substrates 101 gebildet, wobei der isolierende Zwischenfilm
109b dazwischen angeordnet ist. Daher kann ein MOS-Transistor
unterhalb dieses Kondensators gebildet werden (in Fig. 16
ein Kondensator aus einer Elektrodenschicht 105, einer iso
lierenden Schicht 107 und einer Elektrodenschicht 106). Der
MOS-Transistor wird durch Störstellengebiete 102c und 102d,
einen isolierenden Gatefilm 104b und eine Gate-Elektrode
103b gebildet. Er wird in dem gleichen Herstellungsprozeß
wie der Speicherzellentransistor gebildet. Wenn eine kapazi
tive Kopplung in dem MOS-Transistor durchgeführt wird, oder
wenn seine Source- und Drain-Elektroden (Elektrodenschichten
108d und 108g) miteinander verbunden werden und die Elektro
denschicht 103b und die Elektrodenschichten 108d und 108g
mit dem Versorgungspotential Vcc bzw. dem Massepotential
GND verbunden werden, dann sind der obenliegende Kondensator
und der MOS-Kondensator parallel geschaltet, was einen höhe
ren Kapazitätswert mit der gleichen Fläche und somit eine
verbesserte Integration ergibt.
In den obigen Ausführungsformen sind Anordnungen zum Durch
führen des Ladens und Entladens der Bitleitung mit höherer
Geschwindigkeit bei der Leseverstärkertätigkeit beschrieben.
Der Kondensator, der zum Laden und Entladen von Bitleitungen
mit höherer Geschwindigkeit in einem Leseverstärker vorge
sehen ist, reduziert die Lade- und Entladeströme, die in
der Stromleitung 31 und der Masseleitung 30 bei der Lese
tätigkeit fließen, und er unterdrückt Fluktuationen in der
Versorgungsspannung Vcc und der Massespannung GND. Daher
kann dieser Kondensator auch als stabi
lisierender Kondensator benutzt werden.
In Fig. 17 ist eine Anordnung gezeigt, in der ein Kondensator
als die DC-Spannung stabilisierender Kondensator benutzt
wird. In der in Fig. 17 gezeigten Anordnung ist ein Beispiel
gezeigt, bei dem eine externe Versorgungsspannung Vcc an
eine Spannung erniedrigende Schaltung 500 in einem Halblei
terchip über einen Versorgungsanschluß 24 und eine Stromlei
tung 311 angelegt ist, die auf eine interne Versorgungsspan
nung Vc′ erniedrigt werden soll. Die externe Versorgungsspan
nung Vcc beträgt 5 V, und es sei für das Beispiel jetzt an
genommen, daß die interne Versorgungsspannung Vc′ 3,3 V
betrage. In einem Speicher, der eine derartige interne Ver
sorgungsspannung verwendet und eine Speicherzelle mit einer
Schichttypanordnung aufweist, ist Vc′/2 = 3,3/2 = 1,65 V
an die eine Elektrode eines Speicherzellenkondensators 6
angelegt. Diese an den Speicherzellenkondensator angelegte
Spannung muß so stabil wie möglich gehalten werden. In diesem
Fall kann unter der Benutzung der Kondensatoranordnung
die Anordnung, in der eine Kapazität der Kon
densatoren C20 und C30 zwischen der internen Stromleitung
310 und der Masseleitung 30 geschaltet ist, erreicht werden,
wie in Fig. 17 gezeigt ist. Gemäß dieser Anordnung hat das
Kapazitätselement, das aus den Kondensatoren C20 und C30
zusammengesetzt ist, die Funktion des Stabilisierens der
an den Speicherzellenkondensator 6 angelegten Spannung auch
in dem normalen Betrieb als auch in dem Leseverstärkerbe
trieb.
In der in Fig. 17 gezeigten Anordnung ist eine Spannung von
Vcc/2 an den Speicherzellenkondensator 6 durch Teilungswider
stände angelegt. In diesem Fall ist die an den Speicherzel
lenkondensator 6 angelegte Spannung Vcc/2 gerade 1,65 V.
Da dieser Wert ungefähr 1/3 von 5 V beträgt, ist die Durch
bruchsspannung des Speicherzellenkondensators 1,65 V. Wenn
daher drei Kondensatoren gebildet sind und in Reihe zwischen
der externen Versorgungsspannung Vcc und dem Massepotential
GND geschaltet sind, wie in Fig. 18 gezeigt ist, ist auch
eine Stabilisierung der externen Versorgungsspannung Vcc
möglich. In der in Fig. 18 gezeigten Anordnung ist ein erster
Kondensator aus einer Elektrodenschicht 105g, einer isolie
renden Schicht 107 und einer Elektrodenschicht 106h aufgebaut,
ein zweiter Kondensator ist aus der Elektrodenschicht 105g,
der isolierenden Schicht 107 und einer Elektrodenschicht
106i aufgebaut, und ein dritter Kondensator ist aus einer
Elektrodenschicht 105h, der isolierenden Schicht 107 und
der Elektrodenschicht 106i aufgebaut. Diese Kondensatoren
sind in Reihe geschaltet. In der obigen Ausführungsform ist
die Beschreibung für den Fall gegeben, in dem der Kondensator
zum Stabilisieren der DC-Spannung in einem Halbleiterchip
benutzt ist. Da jedoch der DC stabilisierende Kondensator
gemäß der Erfindung in seiner Hochfrequenzeigenschaft über
legen ist, kann er auch als Kondensator in den Schaltungen
verwandt werden, die als periphere Schaltungen auf einem
Speicherchip verwandt sind und Hochfrequenzsignale verwenden.
Dies ist der Fall für eine Verzögerungsschaltung, wie sie
in Fig. 19 gezeigt ist, für eine Ladungspumpenschaltung zum
Anlegen eines gewissen Substratvorspannungspotentiales an
ein Halbleitersubstrat, wie es in Fig. 20 gezeigt ist, für
eine Boosterschaltung, wie sie in Fig. 21 gezeigt ist oder
ähnliches. Die in Fig. 19 gezeigte Verzögerungsschaltung
weist Zwei-Stufen-Inverter I1 und I2 und einen Verzögerungs
kondensator CA, der zwischen dem Ausgang des Inverters I1
und dem Massepotential GND geschaltet ist, auf. Eine der
artige Verzögerungsschaltung wird im allgemeinen für solche
Schaltungen angewandt, die auf Taktsignale zum Verzögern
um eine vorbestimmte Zeit zum Erzeugen eines Aktivierungs
signales reagieren, wie eine Schaltung, die auf ein externes
-Signal zum Erzeugen eines Wortleitungstreibersignales
reagiert, wie eine Schaltung zum weiteren Verzögern des Wort
leitungstreibersignales um eine vorbestimmte Zeit zum Erzeu
gen eines Leseverstärkeraktivierungssignales und ähnliches.
Die in Fig. 20 gezeigte Ladungspumpenschaltung weist einen
Ladungspumpenkondensator CB, der ein Taktsignal Φ an einer
Elektrode empfängt, eine vorwärts geschaltete Diode D1 zwi
schen der anderen Elektrode des Ladungspumpenkondensators
CB und dem Massepotential und eine rückwärts geschaltete
Diode D2 zwischen der anderen Elektrode des Ladungspumpen
kondensators CB und einem Halbleitersubstrat auf. In dieser
Ladungspumpenschaltungsanordnung erhöht sich und erniedrigt
sich das Potential auf der anderen Elektrode des Ladungspum
penkondensators CB in Abhängigkeit von dem Taktsignal Φ,
es wird durch die Diode D1 bzw. D2 verriegelt, so daß das
Potential auf dem Halbleitersubstrat auf ein vorbestimmtes
Potential durch die Ladungspumpentätigkeit vorgespannt wird.
Da in diesem Fall das Taktsignal Φ ein Hochfrequenzsignal
ist, soll bevorzugt ein Kondensator mit einer überlegenen
Hochfrequenzeigenschaft als Ladungspumpenkondensator CB
benutzt werden, und daher kann der erfindungsgemäße Konden
sator hierfür eingesetzt werden.
In Fig. 21 ist eine Boosterschaltung gezeigt, die in einer
Wortleitungs-Bootstrapanordnung oder ähnlichem zum weiteren
Bootstrapping einer Wortleitung zum Sicherstellen, daß Spei
cherzellendaten wiederhergestellt werden, benutzt wird. Dies
geschieht zum Beispiel bei der Wiederspeichertätigkeit zum
Zurückschreiben, nachdem die Speicherzellendaten gelesen
sind. Die Schaltung weist einen Puffer B zum Empfangen eines
Taktsignales Φ und einen Bootstrap-Kondensator CC auf, der
parallel zu dem Ausgang des Puffers B geschaltet ist und
auf ein Bootstrap-Taktsignal ΦC zum anfänglichen Laden eines
Potentiales auf den Ausgangsanschluß des Puffers B reagiert.
Wie oben beschrieben ist, wird ein Kondensator mit der glei
chen Struktur wie der Speicherzellenkondensator als Kapazi
tätselement in peripheren Schaltungen einer Halbleiterspei
chereinrichtung so benutzt, daß es möglich ist, einen Konden
sator zu erzielen, der einen verringerten parasitären Wider
stand und einen ausreichenden Kapazitätswert als Kapazitäts
element aufweist, der nur eine kleine Fläche belegt und in
der Hochfrequenzeigenschaft überlegen ist. Mit diesem Kon
densator kann daher eine höhere Geschwindigkeit beim Laden
und Entladen von Bitleitungen bei der Leseverstärkertätigkeit
erzielt werden, es kann die Fluktuation in dem Versorgungs
potential unterdrückt werden, die DC-Spannung stabilisiert
werden und die Hochfrequenzeigenschaft verbessert werden.
Wenn insbesondere dieses Kapazitätselement in einer Lese
verstärkertreiberanlage benutzt wird, kann die Betriebsge
schwindigkeit des Leseverstärkers erhöht werden, und som 00637 00070 552 001000280000000200012000285910052600040 0002004001340 00004 00518it
kann die Betriebsgeschwindigkeit eines dynamischen Direkt
zugriffsspeichers erhöht werden.
Weiterhin wird bei der Benutzung des Kon
densators der Strom, der zu den als externer Spannungsan
schluß und als interner Massenanschluß ausgelegten Anschlüssen
bei den Lade- und Entladetätigkeiten des Leseverstärkers
verringert, so daß das Rauschen auf diesen Anschlüssen und
ihren externen Verbindungen reduziert wird, dieses ermöglicht
eine stabilere Tätigkeit der Halbleiterspeichereinrichtung.
Claims (10)
1. Leseverstärkertreiberanlage in einer Halbleiterspeichereinrichtung,
die eine Mehrzahl von Speicherzellen (1), die
in einer Matrix von Zeilen und Spalten angeordnet sind und
jede einen Feldeffekttransistor (5) und einen Kondensator
(6) aufweist, eine Mehrzahl von Bitleitungspaaren (BL, ;
2, 7), die jedes mit einer Spalte der Mehrzahl von Speicherzellen
(1) verbunden sind, und eine Mehrzahl von Leseverstärkern
(50), die für jedes der Mehrzahl von Bitleitungspaaren
(BL, ; 2, 7) zum Nachweisen und differentiellen
Verstärken des Potentiales auf dem entsprechenden Bitleitungspaar
(BL, ; 2, 7) vorgesehen sind, aufweist, mit
- - einer ersten Signalleitung (14), die mit jedem der Mehrzahl von Leseverstärkern (50) verbunden ist, zum Übertragen eines ersten Leseverstärkertreibersignales (ΦA);
- - einer zweiten Signalleitung (17), die mit jedem der Mehrzahl von Leseverstärkern (50) verbunden ist, zum Übertragen eines zweiten Leseverstärkertreibersignales (ΦB) ;
- - einer ersten Stromleitung (31) zum Übertragen eines ersten Versorgungspotentiales;
- - einer zweiten Stromleitung (30) zum Übertragen eines zweiten Versorgungspotentiales;
- - einer ersten Schalteinrichtung (22), die zwischen der ersten Signalleitung (14) und der ersten Stromleitung (31) vorgesehen ist und auf ein erstes Leseverstärkeraktivierungstaktsignal zum Verbinden der ersten Signalleitung (14) mit der ersten Stromleitung (31) reagiert;
- - einer zweiten Schalteinrichtung (25), die zwischen der zweiten Signalleitung (17) und der zweiten Stromleitung (30) vorgesehen ist und auf ein zweites Leseverstärkeraktivierungstaktsignal (ΦS) zum Verbinden der zweiten Signalleitung (17) mit der zweiten Stromleitung (30) reagiert;
gekennzeichnet durch:
eine Kapazitätseinrichtung (34), deren eine Elektrode mit der ersten Stromleitung (31) verbunden ist und deren andere Elektrode mit der zweiten Stromleitung (30) verbunden ist und die mindestens ein kapazitives Element (C; C20, C30) aufweist, welches eine Elektrode (105, 106) und ein Dielektrikum (107) aufweist, die aus den gleichen Materialien hergestellt sind wie die des in der Speicherzelle (1) enthaltenen Kondensators (6), wobei das Dielektrikum (107b bis 107h) des kapazitiven Elementes (C; C20, C30) die gleiche Filmdicke wie die des Dielektrikums (107a) des in der Speicherzelle (1) enthaltenen Kondensators (6) aufweist.
eine Kapazitätseinrichtung (34), deren eine Elektrode mit der ersten Stromleitung (31) verbunden ist und deren andere Elektrode mit der zweiten Stromleitung (30) verbunden ist und die mindestens ein kapazitives Element (C; C20, C30) aufweist, welches eine Elektrode (105, 106) und ein Dielektrikum (107) aufweist, die aus den gleichen Materialien hergestellt sind wie die des in der Speicherzelle (1) enthaltenen Kondensators (6), wobei das Dielektrikum (107b bis 107h) des kapazitiven Elementes (C; C20, C30) die gleiche Filmdicke wie die des Dielektrikums (107a) des in der Speicherzelle (1) enthaltenen Kondensators (6) aufweist.
2. Treiberanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitätseinrichtung (34)
das kapazitive Element (C; C20, C30) in einer Position so
nahe wie möglich zu der ersten und zweiten Schalteinrichtung
(22, 25) enthält.
3. Treiberanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das kapazitive Element (C; C20,
C30) der Kapazitätseinrichtung (34) eine MOS-Kondensatorstruktur
aufweist.
4. Treiberanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicherzellenkondensator (6) eine geschichtete Struktur aufweist, in der beide der beiden Elektroden auf einem Halbleitersubstrat (101) zusammen gebildet werden, und
daß die Kapazitätseinrichtung (34) mindestens zwei kapazitive Elemente (C20, C30) aufweist, die in Reihe geschaltet sind, wobei diese kapazitiven Elemente (C20, C30) in demselben Prozeß wie der des Speicherzellenkondensators (6) hergestellt werden.
daß der Speicherzellenkondensator (6) eine geschichtete Struktur aufweist, in der beide der beiden Elektroden auf einem Halbleitersubstrat (101) zusammen gebildet werden, und
daß die Kapazitätseinrichtung (34) mindestens zwei kapazitive Elemente (C20, C30) aufweist, die in Reihe geschaltet sind, wobei diese kapazitiven Elemente (C20, C30) in demselben Prozeß wie der des Speicherzellenkondensators (6) hergestellt werden.
5. Verfahren zum Betreiben einer Leseverstärkertreiberanlage
nach einem der Ansprüche 1 bis 4
mit dem Schritt:
Aktivieren des Leseverstärkers (50), wobei der Aktivierungsschritt die folgenden Unterschritte aufweist:
elektrisches Verbinden der ersten Signalleitung (14) mit der ersten Stromleitung (31), elektrisches Verbinden der zweiten Signalleitung (17) mit der zweiten Stromleitung (30), wobei die erste Signalleitung (14) und die erste Stromleitung (31) eine Bitleitung (BL; 2) des entsprechenden Paares von Bitleitungen durch die Leseverstärker (50) auflädt und die zweite Signalleitung (17) und die zweite Stromleitung (30) die andere Bitleitung ; 7) des entsprechenden Paares von Bitleitungen durch die Leseverstärker (50) entlädt,
gekennzeichnet durch:
Verringern des Stromes (iNG), der in die zweite Stromleitung (30) fließt, indem der Strom (iN), der von der zweiten Signalleitung (17) zu der zweiten Stromleitung (30) fließt, unter Benutzung der Kapazitätseinrichtung (34) verzweigt wird und
Vereinigen des Stromes (iPY) von der ersten Stromleitung (31) und des Stromes (iPC) von der Kapazitätseinrichtung (34) in einen Strom (iP), der zu der ersten Signalleitung (14) übertragen wird.
Aktivieren des Leseverstärkers (50), wobei der Aktivierungsschritt die folgenden Unterschritte aufweist:
elektrisches Verbinden der ersten Signalleitung (14) mit der ersten Stromleitung (31), elektrisches Verbinden der zweiten Signalleitung (17) mit der zweiten Stromleitung (30), wobei die erste Signalleitung (14) und die erste Stromleitung (31) eine Bitleitung (BL; 2) des entsprechenden Paares von Bitleitungen durch die Leseverstärker (50) auflädt und die zweite Signalleitung (17) und die zweite Stromleitung (30) die andere Bitleitung ; 7) des entsprechenden Paares von Bitleitungen durch die Leseverstärker (50) entlädt,
gekennzeichnet durch:
Verringern des Stromes (iNG), der in die zweite Stromleitung (30) fließt, indem der Strom (iN), der von der zweiten Signalleitung (17) zu der zweiten Stromleitung (30) fließt, unter Benutzung der Kapazitätseinrichtung (34) verzweigt wird und
Vereinigen des Stromes (iPY) von der ersten Stromleitung (31) und des Stromes (iPC) von der Kapazitätseinrichtung (34) in einen Strom (iP), der zu der ersten Signalleitung (14) übertragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivierungsschritt einen
Schritt des simultanen elektrischen Verbindens der ersten
Signalleitung (14) mit der ersten Stromleitung (31) und der
zweiten Signalleitung (17) mit der zweiten Stromleitung (30)
aufweist.
7. Kapazitätseinrichtung (34; C) zur Benutzung in einer Halbleiterspeichereinrichtung, die eine Mehrzahl von Speicherzellen
(1) aus jeweils einem Schalttransistor (5) und einem Kondensator
(6) aufweist, wobei
eine Elektrode (103; 106, 107) der Kapazitätseinrichtung (34, C) aus dem gleichen Material wie eine in dem Speicherzellenkondensator (6) enthaltene Elektrode gebildet ist,
eine dielektrische Schicht (104; 107) der Kapazitätseinrichtung (34; C) aus dem gleichen Material und mit der gleichen Filmdicke wie eine in dem Speicherzellenkondensator (6) enthaltene dielektrische Schicht hergestellt ist, und
die Kapazitätseinrichtung (34; C) zum Verbessern von Hochfrequenzeigenschaften einer Halbleiterspeichereinrichtung und zum Stabilisieren einer Gleichspannung in der Halbleiterspeichereinrichtung vorgesehen ist.
eine Elektrode (103; 106, 107) der Kapazitätseinrichtung (34, C) aus dem gleichen Material wie eine in dem Speicherzellenkondensator (6) enthaltene Elektrode gebildet ist,
eine dielektrische Schicht (104; 107) der Kapazitätseinrichtung (34; C) aus dem gleichen Material und mit der gleichen Filmdicke wie eine in dem Speicherzellenkondensator (6) enthaltene dielektrische Schicht hergestellt ist, und
die Kapazitätseinrichtung (34; C) zum Verbessern von Hochfrequenzeigenschaften einer Halbleiterspeichereinrichtung und zum Stabilisieren einer Gleichspannung in der Halbleiterspeichereinrichtung vorgesehen ist.
8. Kapazitätseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicherzellenkondensator (6) eine geschichtete
Struktur aufweist und
die Kapazitätseinrichtung mindestens zwei kapazitive
Elemente (C20, C30; C; 105, 106 und 107) aufweist, die in
Reihe verbunden sind und die jede in demselben Prozeß wie
der Speicherzellenkondensator (6) hergestellt sind.
9. Kapazitätseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicherzellenkondensator (6) eine MOS-Struktur aufweist, bei der eine Elektrode aus einer Leitungsschicht und die andere Elektrode aus einer Halbleiterschicht gebildet ist, und
daß die Kapazitätseinrichtung einen Kondensator (101′, 102, 103, 104) einer MOS-Struktur aufweist, der in dem gleichen Herstellungsprozeß wie der Speicherzellenkondensator (6) hergestellt ist.
daß der Speicherzellenkondensator (6) eine MOS-Struktur aufweist, bei der eine Elektrode aus einer Leitungsschicht und die andere Elektrode aus einer Halbleiterschicht gebildet ist, und
daß die Kapazitätseinrichtung einen Kondensator (101′, 102, 103, 104) einer MOS-Struktur aufweist, der in dem gleichen Herstellungsprozeß wie der Speicherzellenkondensator (6) hergestellt ist.
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