DE4118847C2 - - Google Patents

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DE4118847C2
DE4118847C2 DE4118847A DE4118847A DE4118847C2 DE 4118847 C2 DE4118847 C2 DE 4118847C2 DE 4118847 A DE4118847 A DE 4118847A DE 4118847 A DE4118847 A DE 4118847A DE 4118847 C2 DE4118847 C2 DE 4118847C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Halbleiter­ speicheranordnung der im Patentan­ spruch 1 angegebenen Art, ein Verfahren zur Herstellung eines Aus­ lese- bzw. eines Einschreibzugriffs zu einer Halblei­ terspeicheranordnung nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruches 19 bzw. 20 und ein Verfahren zum Betreiben einer Halbleiterspeicheranordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 22.
Mit zunehmender Kapazität und Packungsdichte einer Halb­ leiterspeicheranordnung, wie eines dynamischen Random­ speichers (DRAMs), hat sich das Verhältnis der Bele­ gungsfläche eines Kondensators zur restlichen Fläche in einer Speicherzelle vergrößert. Aus diesem Grund wird bei z. B. einem 4-Mbit-DRAM ein Kondensator eines drei­ dimensionalen Aufbaus, wie ein Stapelkondensator oder ein Grabenkondensator, als Kondensator in einer Speicherzelle verwendet. Da eine weitere Erhöhung der Packungsdichte einer Speicheranordnung zu erwarten ist, wird der Aufbau einer Speicherzelle zunehmend kompliziert.
Aufgrund dieser Umstände ist die Verwendung ferroelektrischer Materialien einer großen Dielektrizitätskonstante anstelle herkömmlicher dielektrischer Materialien, wie Siliziumoxide und -nitride, mit dem Ziel der Vereinfachung des Aufbaus eines Kondensators ins Auge gefaßt worden. Beispielsweise besitzt Bleizirconattitanat (PZT), ein typisches ferroelektrisches Material, eine Dielektrizitätskonstante von 1000 oder mehr. Theoretisch kann daher ein aus einem solchen Material bestehender Kondensator eine große Ladungsmenge bei einer kleinen Fläche speichern, auch wenn er eine sogenannte Planarstruktur aufweist. Aus diesem Grund ist zu erwarten, daß eine unter Verwendung eines ferroelektrischen Materials als Kondensatormaterial aufgebaute Halbleiterspeicheranordnung einer hohen Packungsdichte bei einfachem Aufbau zugänglich ist. Ein ferroelektrischer Kondensator mit Planarstruktur läßt sich nach einem vergleichsweise einfachen Verfahren herstellen, d. h. durch schichtweises Einfügen der Ober- und Unterseiten eines durch Zerstäubung oder nach einem CVD-Verfahren abgelagerten ferroelektrischen Films zwischen Elektroden aus Polysilizium oder Metall.
Die Herstellung eines nichtflüchtigen RAMs unter Verwendung von ferroelektrischen Kondensatoren ist z. B. in der JP-OS 63-2 01 998 beschrieben. Dieser Speicher beruht auf der Tatsache, daß eine Beziehung zwischen dem dielektrischen Feld und der Polarisation (Polung) eines ferroelektrischen Materials durch Hysteresecharakteristika bzw. -kennlinien repräsentiert ist. In einem ferroelektrischen Kondensator bleibt auch dann, wenn eine angelegte Spannung zu Null wird, eine remanente Polarisation entsprechend der Richtung der angelegten Spannung erhalten. Wenn daher die Richtung der remanenten Ladung in einer Elektrode entsprechend z. B. "0" oder "1" eingestellt wird, kann digitale Information im ferroelektrischen Kondensator gespeichert werden.
Bei einem ferroelektrischen Kondensator besitzen eine angelegte Spannung V und gespeicherte Ladung Q die Beziehung gemäß den Fig. 1A und 1B. Fig. 1A zeigt eine Q-V-Kurve oder -Kennlinie, die bei über der Curie- Temperatur liegenden Temperaturen (ferroelektrische Phase) zu beobachten ist. Fig. 1B zeigt eine Q-V-Kennlinie, die bei einer unterhalb der Curie-Temperatur liegenden Temperatur (normale dielektrische Phase) zu beobachten ist.
Fig. 2 veranschaulicht eine herkömmliche, durch Kombinieren eines ferroelektrischen Kondensators mit einem MOS-Transistor gebildete Speicherzelle. Fig. 3 ist ein Teilschaltbild einer Halbleiterspeicheranordnung zum Einschreiben und Auslesen von Information von 1 Bit in diese bzw. aus dieser Speicherzelle.
Bei der Speicherzelle nach Fig. 2 ist eine Wortleitung (WL) 104 mit der Gateelektrode eines MOS-Transistors 117 verbunden, dessen Source- und Drainelektroden jeweils mit einer Bitleitung (BL) 116 bzw. einer Elektrode eines ferroelektrischen Kondensators 118 verbunden sind, wobei die andere Elektrode des ferroelektrischen Kondensators 118 an eine Plattenleitung (PL) 113 angeschlossen ist. Die Plattenleitung 113 und die Wortleitung 104 sind parallel zueinander augebildet. Außerdem bilden bei der Halbleiterspeicheranordnung nach Fig. 3 zwei mit einem Meß- oder Leseverstärker (S/A) 120 verbundene Bitleitungen (BL) 116-1 und () 116-2 ein Bitleitungspaar, und sie sind auf beiden Seiten des Leseverstärkers 120 ausgebildet.
Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung wird als eine Spalte angesehen. Eine Vielzahl von Spalten mit jeweils der gleichen Ausgestaltung wie in Fig. 3 sind in Y-Richtung angeordnet und bilden ein Speicherzellenarray. Fig. 4 ist ein Schaltbild dieses Speicherzellenarrays. Eine Wortleitung 104 ist mit den Gateelektroden von MOS-Transistoren 117 einer Anzahl von in derselben Zeile angeordneten Speicherzellen, die in Y-Richtung angeordnet sind, verbunden. Die Wortleitung 104 ist auch mit einem Wortleitungsdecodierer 119 verbunden. Die Plattenleitung 113 ist mit den Elektroden von ferroelektrischen Kondensatoren 118 der Speicherzellen in der gleichen Zeile und auch mit einem Plattenleitungsdecodierer 128 verbunden.
In einem Auslese- oder Einschreibzyklus in jedem Speicherzellenarray werden die Wortleitung 104 und die Plattenleitung 113 der gleichen Zeile jeweils durch den Wortleitungsdecodierer 119 bzw. den Plattenleitungsdecodierer 128 gewählt. Wenn beispielsweise eine Wortleitung WL2 gewählt ist, wird im betreffenden Zyklus eine Plattenleitung PL2 der gleichen Zeile gewählt.
Wenn die einzelne Wortleitung WL2 und die entsprechende Plattenleitung PL2 angewählt oder gewählt sind, werden die Speicherzellen aller mit diesen Leitungen verbundender Spalten gleichzeitig angewählt. Die digitalen Informationseinheiten aus diesen Speicherzellen werden über die Bitleitungen 116-1 oder 116-2 ausgezogen bzw. abgenommen. Sobald in der Halbleiterspeicheranordnung eine Information ausgelesen ist, wird oder ist die in einer betreffenden Speicherzelle gespeicherte Information gelöscht. Wenn daher die Information in einer Speicherzelle nach einer Ausleseoperation erhalten bleiben soll, muß eine der ausgelesenen digitalen Information identische Information wieder in die Speicherzelle eingeschrieben bzw. eingelesen werden. Dies bedeutet, daß eine Wiedereinschreiboperation durchgeführt werden muß.
Aus diesem Grund wird als Leseverstärker normalerweise ein Flipflop-Verstärker benutzt. Fig. 5 veranschaulicht einen typischen, durch einen CMOS gebildeten Leseverstärker. Ein Leseverstärker 120 diese Art wird entsprechend einem Leseverstärker-Aktiviersignal aktiviert, das über eine Leseverstärker-Aktivierleitung (ACT) 149-1 oder () 149-2 eingegeben wird, um eine kleine Potentialdifferenz zwischen den Bitleitungen 116-1 und 116-2 zu verstärken. Bei dieser Operation sind die Potentiale auf den Bitleitungen so bestimmt, daß ein Potential der Stromversorungsspannungen des Leseverstärkers, zum Beispiel VSS und VCC, zur einen Bitleitung übertragen wird, während das andere Potential zur anderen Bitleitung übertragen wird.
Sobald bei der Halbleiterspeicheranordnung des herkömmlichen Aufbaus gemäß Fig. 4 eine Wortleitung und eine Plattenleitung angewählt sind, werden digitale Informationseinheiten aus allen mit diesen Leitungen verbundenen Speicherzellen über Bitleitungen abgenommen, wobei alle Leseverstärker aktiviert sind. Sobald ein Leseverstärker angewählt ist, werden die Potentiale eines entsprechenden Bitleitungspaares geändert. Nach Abschluß eines Zyklus müssen die Bitleitungen innerhalb einer Vorbereitungsperiode vor einer Zugriffsoperation voraufgeladen werden. Aus diesem Grund erhöht sich bei der herkömmlichen Halbleiterspeicheranordnung gemäß Fig. 4 unweigerlich der Strombedarf für das Aktivieren der Leseverstärker und das Aufladen/Entladen der Bitleitungen. Da sich weiterhin bezüglich einer Voraufladeoperation an Bitleitungen die für die Auflade/Entladeoperationen erforderliche Ladungsmenge mit einer Vergrößerung der Zahl von Bits erhöht, verlängert sich unvermeidbar die für das Aufladen und Entladen der Bitleitungen erforderliche Zeitspanne.
Anordnung und Arbeitsweise, wie oben beschrieben, sind ähnlich wie bei einem dynamischen Random-Speicher (DRAM). Wenn in einem DRAM eine Wortleitung mittels einer Zeilenadresse angewählt ist, werden die in allen mit der Wortleitung verbundenen Speicherzellen gespeicherten Informationseinheiten über an die betreffenden Speicherzellen angeschlossene Bitleitungen ausgezogen oder abgenommen. Aus diesem Grund werden alle Leseverstärker, die mit den Bitleitungen verbunden sind, über welche die Informationseinheiten aus den Speicherzellen abgenommen werden, unabhängig davon aktiviert, ob sie durch Spaltenadressen angewählt sind oder nicht. Mit dieser Operation werden Leseoperationen an den Bitleitungen durchgeführt. Als Ergebnis wird eine Wiedereinschreiboperation bezüglich der gespeicherten Information in den Speicherzellen durchgeführt. Diese Wiedereinschreiboperation wird durchgeführt, weil ein DRAM im Gegensatz zu einem SRAM durch beim Auslesen löschende Speicherzellen bzw. Ausleselöschtyp- Speicherzellen gebildet ist.
Im folgenden sind anhand eines DRAMs drei Probleme erläutert, nämlich eine Verringerung der Betriebsgeschwindigkeit, ein Anstieg des Strombedarfs und die Entstehung von Rauschen oder Störsignalen aufgrund einer Auflade/Entladeoperation für Ladung an allen Bitleitungen.
Beispielsweise sei ein 1-Mbit-DRAM mit einer Gang- oder Zykluszeit von 200 ns und einem mittleren Strom von 60 mA in einer aktiven Periode betrachtet. Bei diesem 1-Mbit- DRAM beträgt die Kapazität einer Bitleitung etwa 0,6 pF. Bei einem derartigen DRAM werden 2048 Bitleitungen in einer Zugriffsoperation mit einer Amplitude von 5 V aufgeladen bzw. entladen. In diesem Fall bestimmt sich eine erforderliche Ladungsmenge Q zu:
Q = ncV
  = 2048 (Leitungen) × 0,6 (pF) × 5 (V)
  = 6,1 (nC).
Wenn die resultierende Größe durch eine Gangzeit von 200 ns dividiert wird, ergibt sich
I = Q/T
 = 6,1 (Nc)/200 (ns)
 = 31 (mA).
Hierdurch wird aufgezeigt, daß etwa 50% des mittleren oder durchschnittlichen Stroms in einer aktiven Periode für eine Bitleitungs-Auflade/Entladeoperation verbraucht werden. Von dem mittleren Strom in einer aktiven Periode steigt der Anteil eines Bitleitungs-Auflade/Entladestroms mit einer Vergrößerung der Kapazität des DRAMs zu einer Vergrößerung, z. B. von 1 Mbit auf 4 und 16 Mbit.
Beim 1-Mbit-DRAM beträgt die Gesamtkapazität der Bitleitungen, die in jeder Zugriffsoperation aufgeladen/entladen werden müssen, 0,6 (pF)×2,048 (Leitungen)=1,2 (nF), wobei eine große Stromspritze auftritt, wenn eine Auflade/ Entladeoperation der Kapazität auf einmal durchgeführt wird. Dies bedeutet, daß ein Strom von 60 mA in einer aktiven Periode nicht konstant fließt, sondern sich praktisch in einer Periode konzentriert, in welcher eine Bitleitungs-Auflade/Entladeoperation erfolgt. Eine plötzliche Änderung dI/dt dieses Stroms ruft Änderungen in den Stromversorgungsspannungen, z. B. VCC und VSS, zusammen mit Induktivitäten innerhalb/außerhalb eines Chips hervor. Ein dabei entstehendes Stromversorgungsstörsignal führt zu fehlerhaften Operationen der Schaltkreise im Chip oder dazu, daß der Massepegel einer logischen "0" der Ausgangsinformation freischwebend wird, wodurch unerwünschte Operationen herbeigeführt werden.
Für die Durchführung einer Wiedereinschreib- oder Voraufladeoperation an allen Bitleitungen in jedem Zugriffsvorgang muß eine große Kapazität von 1,2 (nF) aufgeladen/entladen werden. Die für eine solche Auflade/ Entladeoperation erforderliche Zeitspanne bestimmt sich durch diese Kapazität, die Verdrahtungs- oder Leitungswiderstände von Aluminiumdrähten und die Durchschaltwiderstände der Transistoren. Bei einem 1-Mbit-DRAM mit einer Zyklus- oder Gangzeit von z. B. 200 ns werden etwa 100 ns, das heißt etwa 50% der Gangzeit, für eine Bitleitungs- Auflade/Entladeoperation benötigt.
Da bei der herkömmlichen Halbleiterspeicheranordnung gemäß Fig. 4 alle Bitleitungen in einer Zugriffsoperation aufgeladen bzw. entladen werden, ergeben sich, ähnlich wie beim oben beschriebenen DRAM, die Probleme einer Verringerung der Betriebsgeschwindigkeit, einer Erhöhung des Strombedarfs und der Entstehung von Rauschen bzw. Störsignalen. Wenn bei der Halbleiterspeicheranordnung gemäß Fig. 4 eine gegebene Plattenleitung gewählt und ihr Potential geändert wird, wird stets eine entsprechende Wortleitung angewählt. Es sei angenommen, daß sich der Pegel einer Plattenleitung vom niedrigen Pegel L auf den hohen Pegel H ändert. Wenn dabei die in ferroelektrischen Kondensatoren in Zeilenrichtung gespeicherten Ladungen zu den Bitleitungen entladen werden, wirken die ferroelektrischen Kondensatoren als Lasten für die Plattenleitung. Dies bedeutet, daß die Kapazität aller an die Plattenleitung angeschlossenen ferroelektrischen Kondensatoren als Last für den Plattenleitungsdekodierer wirkt. Diese Kapazität ist im Vergleich zur Gate-Kapazität eines als Hauptlast für eine Wortleitung wirkenden MOS-Transistors groß. Aus diesem Grund erfordert der Plattenleitungsdecodierer eine Ansteuerkapazität, die größer ist als diejenige des Wortleitungsdecodierers. Anderenfalls nimmt die Aufladung einer Plattenleitungskapazität viel Zeit in Anspruch, wodurch sich die für eine Zugriffsoperation erforderliche Zeit weiter verlängert.
Wenn außerdem bei der beschriebenen herkömmlichen Halbleiterspeicheranordnung gemäß Fig. 4 ein Zugriff zu einer Speicherzelle erfolgen soll, wird gleichzeitig ein Zugriff zu allen Speicherzellen der gleichen Zeile hergestellt. Die Ladungen der Speicherzellen werden sodann auf Bitleitungen abgenommen, und es muß eine Wiedereinschreiboperation durchgeführt werden. Bei einem ferroelektrischen Kondensator bedeutet das Auslesen und Einschreiben von Information, daß eine Polarisationsumkehrung mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% auftritt. Dies bedeutet, daß eine der gespeicherten Informationen von "1" und "0" einer Polarisationsumkehrung in einer Zugriffsoperation unterliegt. Für einen ferroelektrischen Kondensator ist es bekannt, daß sich mit einer Wiederholung der Polarisationsumkehrung die Restpolarisation, das heißt die Menge der in der Elektrode nichtflüchtig gespeicherten Ladung, verringert. Bei beispielsweise einer Halbleiterspeicheranordnung mit 1024 Speicherzellen, die an eine Wortleitung angeschlossen sind, wird beim jedesmaligen Herstellen eines Auslesezugriffs zu einer Speicherzelle jede der restlichen 1023 Speicherzellen in einen Zustand versetzt, in welchem die Polarisation eines entsprechenden bzw. zugeordneten ferroelektrischen Kondensators umgekehrt werden kann und mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% umgekehrt wird. Im ungünstigsten Fall werden die Polarisationen aller 1023 ferroelektrischen Kondensatoren umgekehrt. Wie erwähnt, besteht somit bei einer mit solchen herkömmlichen ferroelektrischen Kondensatoren aufgebauten Halbleiterspeicheranordnung die Möglichkeit, daß die Polarisationen der ferroelektrischen Kondensatoren aller Speicherzellen in der gleichen Zeile umgekehrt, d. h. umgepolt werden. Dieser Umstand beschleunigt eine Verschlechterung der dieelektrischen Eigenschaften jedes ferroelektrischen Kondensators und führt zu einer Verkürzung der Betriebslebensdauer der Halbleiterspeicheranordnung.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Halbleiterspeicheranordnung mit ferroelektrischen Kondensatoren kann eine Speicherzelle durch einen MOS-Transistor und einen ferroelektrischen Kondensator gebildet sein. Diese Ausgestaltung eignet sich somit für eine Halbleiterspeicheranordnung großer Kapazität. Außerdem ist das Verfahren zum Betreiben der Speicheranordnung mit ferroelektrischen Kondensatoren in mancher Hinsicht ähnlich wie bei einem DRAM, z. B. bezüglich des Wiedereinschreibens von Information in den ferroelektrischen Kondensator einer Speicherzelle durch Verstärkung des Potentials einer entsprechenden Bitleitung mittels eines Flipflop-Leseverstärkers. Aus diesem Grund können zahlreiche Schaltungstechniken für DRAMs unmittelbar auf die Halbleiterspeicheranordnung mit ferroelektrischen Kondensatoren angewandt werden. Darüber hinaus ist diese Halbleiterspeicheranordnung einem DRAM insofern überlegen, als sie theoretisch keine Auffrischoperation erfordert und außerdem nichtflüchtig ist.
Bei der Halbleiterspeicheranordnung mit ferroelektrischen Kondensatoren ergibt sich ein mit den Auffrischcharakteristika oder -eigenschaften (noch näher zu erläutern) zusammenhängendes Problem, auch wenn, wie oben erwähnt, eine Auffrischoperation theoretisch nicht nötig ist. In der Praxis sind demzufolge Auffrischoperationen erforderlich, wenn auch nicht mit der gleichen Häufigkeit wie bei einem DRAM.
Bei DRAMs besteht ein Problem bezüglich der Ableitungsströme, die zu einer zeitabhängigen Verringerung der im Kondensator jeder Speicherzelle gespeicherten Ladung führen. Diese Ableitungsströme umfassen z. B. einen zwischen einem Speicherknotenpunkt und einem Halbleitersubstrat fließenden p-n-Übergangs-Ableitungsstrom, einen unterhalb eines Schwellenwerts liegenden Strom von einem Zugriffstransistor, einen Ableitungsstrom von einem parasitären Feldtransistor und einen Ableitungsstrom von einem dielektrischen Film eines Kondensators. Von diesen Ableitungsströmen ist besonders das mit dem p-n-Übergangs-Ableitungsstrom zusammenhängende Problem von Bedeutung. Eine solche Ableitung tritt auf, wenn Ladungsträger, wie Elektronen und Löcher (Elektronenmangelstellen) thermisch in einer Verarmungsschicht eines p-n-Übergangs zwischen Source und Drain eines MOS- Transistors und einem Halbleitersubstrat erzeugt werden und die Ladungsträger sich bei Anlegung eines elektrischen Felds an die Verarmungsschicht verlagern. Bei einem DRAM werden unterschiedliche Potentiale von z. B. 5 V und 0 V an einen Speicherknotenpunkt angelegt, unabhängig davon, ob Ladung im Kondensator einer Speicherzelle gespeicher ist. Da sich bei einem DRAM dieses Potential aufgrund der Ableitungsströme im Zeitablauf auf einen thermischen Gleichgewichtszustand verringert, benötigt der DRAM eine Auffrischoperation.
Wenn im Gegensatz dazu bei der Halbleiterspeicheranordnung mit ferroelektrischen Kondensatoren die beiden Enden oder Seiten eines ferroelektrischen Kondensators auf dem gleichen Potential gehalten werden können, bleibt die in der Speicherzelle gespeicherte Information erhalten, und es ist keine Auffrischoperation erforderlich. Falls jedoch - ähnlich wie bei einem DRAM - ein Vorspannungspotential an ein Halbleitersubstrat angelegt wird, um die Kapazität jeder Bitleitung zu reduzieren, und eine Gegenvorspannung an eine Verarmungsschicht zwischen Sourceelektrode oder Drainelektrode eines Transistors und das Halbleitersubstrat angelegt wird, nähert sich das Potential des Speicherknotenpunkts einer entsprechenden Speicherzelle mit der Zeit dem Substratpotential, so daß sich eine Potentialdifferenz zwischen den beiden Seiten des betreffenden ferroelektrischen Kondensators ergibt. Dies ist deshalb der Fall, weil Elektronen und Löcher, die thermisch in der Verarmungsschicht erzeugt werden, einer elektrostatischen Kraft aufgrund eines elektrischen Felds in der Verarmungsschicht unterworfen und an Source oder Drain des Transistors und das Substrat angezogen werden. Bei der diese ferroelektrischen Kondensatoren verwendenden Halbleiterspeicheranordnung sind daher Auffrischoperationen nötig, obgleich nicht mit der gleichen Häufigkeit wie bei einem DRAM.
Ähnlich wie bei einem DRAM ergibt sich bei einer solchen Halbleiterspeicheranordnung das Problem von Fehloperationen aufgrund von "weichen Fehlern". Ein weicher Fehler bedeutet, daß der in einer Speicherzelle gespeicherte Inhalt durch von radioaktiven Elementen, wie Uran und Thorium, die in einer Halbleiter-Packung in kleinen Mengen enthalten sind, emittierte Alphateilchen zerstört bzw. gelöscht wird. Ein Alphateilchen tritt in das Halbleitersubstrat über eine Strecke entsprechend etwa einem Mehrfachen von 10 µm ein, wobei Elektron-Loch-Paare von etwa 200 fC längs der Strecke des Alphateilchens entstehen. Wenn die auf diese Weise entstehende Ladung bei Diffusion und Verschiebung in den Speicherknotenpunkt einer Speicherzelle oder eine Bitleitung fließt, wird die gespeicherte Information zerstört bzw. gelöscht. Wie erwähnt, bewirkt ein weicher Fehler die Zerstörung oder Löschung der in einer Speicherzelle gespeicherten Information unter Herbeiführung einer Fehloperation. Infolgedessen wird hierdurch die Zuverlässigkeit der Halbleiterspeicheranordnung erheblich verschlechtert. Bei einem herkömmlichen DRAM besteht jedoch keine Möglichkeit für die vollständige Ausschaltung solcher weichen Fehler. Für eine Halbleiterspeicheranordnung mit ferroelektrischen Kondensatoren ist ebenfalls noch keine Methode oder Möglichkeit entwickelt worden, mit welcher weiche Fehler ausgeschaltet werden könnten.
Wie oben beschrieben, bestehen bei der Halbleiterspeicheranordnung mit ferroelektrischen Kondensatoren verschiedene Probleme, z. B. Verringerung der Betriebsgeschwindigkeit, Erhöhung des Strombedarfs, Entstehung von Störsignalen und Verkürzung der Betriebslebensdauer. Aus diesem Grund ist eine derartige Halbleiterspeicheranordnung bisher noch praktisch eingesetzt worden.
Ähnlich wie ein DRAM, erfordert die Halbleiterspeicheranordnung mit ferroelektrischen Kondensatoren Auffrischoperationen, wobei Fehloperationen durch weiche Fehler hervorgerufen werden. Außerdem können sich bei einer solchen Halbleiterspeicheranordnung die Auffrisch­ charakteristika oder -eigenschaften und die Zuverläs­ sigkeit mit einer Verringerung der in jedem ferroelek­ trischen Kondensator gespeicherten Ladungsmenge ver­ schlechtern. Dies bedeutet, daß die oben erwähnten Pro­ bleme mit abnehmender Kapazität jedes ferroelektrischen Kondensators noch deutlicher zu Tage treten. Diese Pro­ bleme laufen somit einer Erhöhung der Packungs- bzw. Integrationsdichte einer Halbleiterspeicheranordnung zuwider.
Aus IEEE Journal of Solid-State Circuits, Vol. 24, No. 5, Oktober 1989, Seiten 1206 bis 1212 sind Halbleiter­ speicheranordnungen bekannt, bei denen Speicherzellen aus jeweils einem MOS-Transistor und einem Speicherkon­ densator zwischen einem Plattentreiber, einem Spalten­ dekodierer und Leseverstärkern liegen und zum Lesen bzw. Schreiben die Platten-Impuls-Technik angewandt wird.
Weiterhin beschreibt die EP 02 93 798 A2 eine nicht­ flüchtige Speicherschaltung mit Speicherzellen aus einem MOS-Transistor und einem ferroelektrischen Kon­ densator zwischen einer Wortleitung, einer Treiberlei­ tung und einer Bitleitung.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Halbleiterspeicheranordnung, bei welcher eine für eine Zugriffsoperation erforderliche Zyklus- oder Gangzeit kurz ist, die für eine Zugriffsoperation verbrauchte Strommenge klein ist, in einer Zugriffsoperation nur ein kleines Störsignal erzeugt wird und die eine lange Betriebsle­ bensdauer besitzt, ferner die Schaffung eines Verfah­ rens zum Auslesen von Information aus der Halbleiter­ speicheranordnung bzw. zum Einschreiben von Informatio­ nen in diese mit geringer Wahrscheinlichkeit für Fehl­ operationen und mit geringem Strom- bzw. Energiebedarf oder -verbrauch und die Schaffung eines Verfahrens zum Betreiben einer Halbleiterspeicheranordnung mit ausge­ zeichneten Auffrischcharakteristika bzw. -eigenschaften und hoher Zuverlässigkeit.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Pa­ tentansprüchen 1 bzw. 19 bzw. 20 bzw. 22 gekennzeichne­ ten Merkmale bzw. Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den folgenden Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft also eine Halbleiterspeicheran­ ordnung, umfassend eine Speicherzellengruppe, gebildet durch eine Vielzahl von in Form einer Matrix unter Bil­ dung von Zeilen und Spalten angeordneten Speicherzel­ len, eine Vielzahl erster und zweiter Treiberleitungen, die mit den Speicherzellen verbunden sind und zum Über­ tragen von den Speicherzellen einzuspeisenden Treiber­ signalen dienen, eine Vielzahl von mit den Speicherzel­ len verbundenen Auslese/Einschreibleitungen zur Durch­ führung von Auslese/Einschreiboperationen an den Spei­ cherzellen und eine Vielzahl von mit den Auslese/Ein­ schreibleitungen verbundenen Leseverstärkern, wobei die Speicherzellen in der gleichen Spalte über die Ausle­ se/Einschreibleitungen mit dem gleichen Leseverstärker verbunden sind und wobei die Vielzahl erster Treiber­ leitungen sowie die Vielzahl zweiter Treiberleitungen jeweils mittels Zeilen- bzw. Spaltenadressen wählbar sind. Jede Speicherzelle ist nach einer Ausgestaltung durch einen MOS-Transistor und einen ferroelektrischen Kondensator gebildet; die erste Treiberleitung, die zweite Treiberleitung und die Auslese/Einschreibleitung stellen jeweils eine Wortlei­ tung, eine Plattenleitung bzw. eine Bitleitung dar; die Gateelektrode des MOS-Transistors mit der Wortlei­ tung verbunden, während Source und Drain des MOS-Tran­ sistors jeweils mit der Bitleitung bzw. einer der Elek­ troden des ferroelektrischen Kondensators verbunden sind und die andere Elektrode des ferroelektrischen Kondensators an die Plattenleitung angeschlossen ist.
Die mit einer der Speicherzellen verbundenen ersten und zweiten Treiberleitungen werden jeweils durch verschie­ dene Adressen gewählt, und einer der Leseverstär­ ker wird durch eine Spaltenadresse gewählt.
Ein Verfahren zur Durchführung einer Ausleseoperation bei der Halbleiterspeicheranordnung umfaßt die folgen­ den Schritte: Wählen einer Wortleitung und einer Plat­ tenleitung mittels Zeilen- und Spaltenadressen, Akti­ vieren der angewählten Wort- und Plattenleitungen zum Eingeben von Treibersignalen in eine an die Wort- und Plattenleitungen angeschlossene Speicherzelle zwecks Ansteuerung derselben und zum Abnehmen eines entspre­ chend der in der Speicherzelle gespeicherten Informa­ tion erzeugten Signals auf eine mit der Speicherzelle verbundene Bitleitung, Wählen eines mit der Bitleitung verbundenen Leseverstärkers mittels einer Spaltenadres­ se nach dem ersten Schritt und Aktivieren des Lesever­ stärkers, um diesen das auf die Bitleitung abgenommene Signal verstärken zu lassen, sowie Ausgeben des ver­ stärkten Signals nach dem zweiten Schritt, Erfassen einer Größe des Ausgabesignals und Auslesen der in der Speicherzelle gespeicherten Information.
Ein Verfahren zur Durchführung einer Einschreibopera­ tion bei einer Halbleiterspeicheranordnung umfaßt einen ersten Schritt zum Eingeben eines der Einschreibinfor­ mation entsprechenden Signals auf einer mit einer vor­ bestimmten Speicherzelle verbundenen Bitleitung und einen zweiten Schritt zum Wählen von mit der Speicher­ zelle verbundenen Wort- und Plattenleitungen mittels Zeilen- und Spaltenadressen nach dem ersten Schritt, zum Aktivieren der Wort- und Plattenleitungen zum Ein­ geben von Treibersignalen in die Speicherzelle zwecks Ansteuerung derselben, und zum Einschreiben des auf der Bitleitung eingegebenen Signals in die Speicherzelle.
Bei der Halbleiterspeicheranordnung mit dem beschriebe­ nen Aufbau werden in einer Zugriffsoperation eine erste Treiberleitung und eine zweite Treiberleitung jeweils durch Zeilen- bzw. Spaltenadressen angewählt. Infolge­ dessen wird nur eine durch das Produkt aus Zeilen- und Spaltenadressen angewählte Speicherzelle angesteuert, und die Information wird nur auf die mit der Speicher­ zelle verbundene Auslese/Einschreibleitung abgenommen. Wenn daher in einer Ausleseoperation ein mit der Ausle­ se/Einschreibleitung verbundener Leseverstärker durch eine Spaltenadresse gewählt und nur der gewählte Lese­ verstärker aktiviert ist, wird keine Information auf die mit nicht-gewählten Speicherzellen verbundenen Aus­ lese/Einschreibleitungen abgenommen, so daß nur die In­ formation in der angewählten Speicherzelle ausgelesen werden kann. Da auf ähnliche Weise in einer Einschreib­ operation keine Information auf die mit nicht-gewählten Speicherzellen verbundenen Auslese/Einschreibleitungen abgenommen wird, kann die Information ausschließlich in die gewählte Speicherzelle eingeschrieben oder einge­ lesen werden, ohne daß die Leseverstärker aktiviert werden, die an die mit den nicht-gewählten Speicherzellen verbundenen Auslese/Einschreibleitungen angeschlossen sind.
Ein Verfahren zum Betreiben einer Halbleiterspeicheranordnung, bei welcher Speicherzellen, jeweils bestehend aus einem ferroelektrischen Kondensator und einem Schalttransistor, die auf einem Halbleitersubstrat geformt sind, in Form einer Matrix angeordnet sind, eine Elektrode jedes der ferroelektrischen Kondensatoren mit einer Bitleitung über eine entsprechende Source- und Drainelektrode der Schalttransistoren verbunden ist, die andere Elektrode des ferroelektrischen Kondensators an eine Plattenleitung angeschlossen ist und eine Gateelektrode des Schalttransistors mit einer Wortleitung verbunden ist, umfaßt folgende Schritte: Übertragen eines Treibersignals über die Wortleitung zum Durchschalten des Schalttransistors, Übertragen eines Treibersignals über die Plattenleitung zur Herstellung eines Zugriffs zur Speicherzelle und anschließendes Deaktivieren des über die Wortleitung übertragenen Treibersignals, während die Potentiale der Bit- und Plattenleitungen gleich dem Substratpotential eines Halbleitersubstrats gesetzt werden, um damit den Schalttransistor zum Sperren zu bringen.
Bei diesem Verfahren werden dann, wenn ein über eine Wortleitung übertragenes Treibersignal zum Sperren des Schalttransistors einer Speicherzelle nach Herstellung eines Zugriffs zur Speicherzelle deaktiviert wird, die Potentiale der betreffenden Bit- und Plattenleitungen gleich dem Substratpotential des Halbleitersubstrats eingestellt.
Darüber hinaus wird bei diesem Verfahren das Voraufladepotential einer Bitleitung gleich dem des Halbleitersubstrats eingestellt.
Das Substratpotential wird vorzugsweise auf VSS oder VCC, d. h. 0 V oder 5 V, durch eine Stromversorgungsspannung- Erzeugungseinheit zum Anlegen einer Stromversorgungsspannung an eine Bitleitung, eine Plattenleitung und dergleichen von der Außenseite des Halbleiterelements her eingestellt. Wenn zusätzlich eine Bitleitung voraufgeladen werden soll und dabei eine Spannung von der genannten Erzeugungseinheit an einen Voraufladekreis für die Bitleitung angelegt wird, kann das Voraufladepotential der Bitleitung gleich dem Substratpotential des Halbleitersubstrats eingestellt werden.
Während einer von einer Zugriffsperiode verschiedenen Periode wird auch nach dem Sperren des Schalttransistors einer Speicherzelle das Potential einer entsprechenden Plattenleitung vorzugsweise auf dem Substratpotential des Halbleitersubstrats gehalten, um ein Löschen der in der Speicherzelle gespeicherten Information bei Umkehrung oder Umpolung der im ferroelektrischen Kondensator der Speicherzelle gespeicherten Ladung zu verhindern.
Wenn ein Treibersignal, das über eine Wortleitung übertragen wird, deaktiviert wird, um nach Herstellung eines Zugriffs zur Speicherzelle den Schalttransistor, zum Beispiel einen MOS-Transistor, einer Speicherzelle sperren zu lassen, werden die Potentiale der betreffenden Bit- und Plattenleitungen gleich dem Substratpotential des Halbleitersubstrats eingestellt. Unter Erhaltung der in der Speicherzelle gespeicherten Information wird daher das Potential eines Speicherknotenpunkts zwischen dem ferroelektrischen Kondensator und dem Schalttransistor gleich dem Substratpotential des Halbleitersubstrats gehalten. Genauer gesagt: da kein elektrisches Feld an einer Verarmungsschicht im p-n-Übergang zwischen dem Speicherknotenpunkt und dem Halbleitersubstrat anliegt, wird die Entstehung eines die Hauptursache für eine Verschlechterung der Auffrischcharakteristika der Halbleiterspeicheranordnung darstellenden p-n-Übergangs-Ableitungsstroms unterdrückt. Wenn bei der vorliegenden Halbleiterspeicheranordnung der Schalttransistor einer Speicherzelle ein CMOS-Transistor ist, müssen zur Unterdrückung der Entstehung eines derartigen p-n- Übergangs-Ableitungsstroms Potentiale der Bit- und Plattenleitungen gleich dem Potential einer Wanne im Halbleitersubstrat eingestellt werden. In diesem Fall beinhaltet das Substratpotential das Potential einer Wanne.
Darüber hinaus können weiche Fehler unterdrückt werden, um die Möglichkeit für eine Fehloperation in der Halbleiterspeicheranordnung weitgehend zu unterdrücken. Genauer gesagt: ein weicher Fehler wird hervorgerufen, wenn eine im Halbleitersubstrat beim Eindringen eines Alphateilchens erzeugte Ladung in einen Speicherknotenpunkt oder eine Bitleitung fließt. Da der Speicherknotenpunkt und das Halbleitersubstrat auf dem gleichen Potential gehalten werden, wird die Zahl der in den Speicherknotenpunkt fließenden Ladungsträger unter Unterdrückung des Auftretens von weichen Fehlern verkleinert. Da weiterhin das Voraufladepotential einer Bitleitung gleich dem Substratpotential des Halbleitersubstrats eingestellt wird, um damit die Zahl der in die Bitleitung fließenden Ladungsträger zu reduzieren, wird das Auftreten von weichen Fehlern weiter unterdrückt. In einem Fall, in welchem der Schalttransistor einer Speicherzelle ein CMOS-Transistor ist, beinhaltet ersichtlicherweise das Substratpotential das Potential einer Wanne. Diese Tatsache gilt auch für die gesamte folgende Beschreibung.
Wenn ein Substratpotential an das Halbleitersubstrat mittels einer Stromversorgungsspannung- Erzeugungseinheit zum Anlegen einer Stromversorgungsspannung bzw. Speisespannung von der Außenseite des Halbleiterelements her angelegt wird, werden Änderungen oder Abweichungen des Substratpotentials im Betrieb der Halbleiterspeicheranordnung unterdrückt.
Bei der Halbleiterspeicheranordnung mit der beschriebenen Speicherzelle treten, ähnlich wie bei einem DRAM, stets Änderungen oder Abweichungen im Substratpotential auf, wenn Bitleitungen und periphere Schaltkreise aufgeladen und entladen werden, wobei insbesondere die Einflüsse einer Auflade/Entladeoperation an Bitleitungen nicht vernachlässigt werden können. Bei einer solchen Halbleiterspeicheranordnung erhöht sich nämlich unvermeidlich eine Koppelkapazität im p-n-Übergang zwischen einer mit einer Bitleitung verbundenen Source- oder Drainelektrode und dem Halbleitersubstrat in einem gewissen Maße.
Um daher in der Halbleiterspeicheranordnung das Substratpotential konstant zu halten, wird stets ein vorbestimmtes Potential an das Halbleitersubstrat angelegt. Bei einem herkömmlichen DRAM wird beispielsweise eine Kombination aus einem Ringübertrager, einer Diode, einem Kondensator und dergleichen als Substratspannungsgenerator zur Bildung einer Ladungspumpe in einem Halbleiterelement verwendet. Da jedoch der Substratspannungsgenerator eine Stromquelle hoher Impedanz darstellt, weist er eine mangelhafte Ansprechcharakteristik in bezug auf Änderungen oder Schwankungen der Substratspannung auf. Aus diesem Grund ist es schwierig, die Substratspannung konstant zu halten.
Im Gegensatz dazu besitzt die oben erwähnte Stromversorgungsspannungs- oder Speise­ spannungs-Erzeugungseinheit zum Anlegen einer Speise­ spannung von der Außenseite des Halbleiterelements her eine gute Ansprechcharakteristik in bezug auf Änderungen der Substratpotentiale, weil die Impedanz einer Spannungsquelle niedrig ist. Demzufolge könen die genannten Änderungen des Substratpotentials unterdrückt werden. Durch Verwendung dieser Erzeugungseinheit als Substratspannungsgenerator können daher Änderungen der Substratpotentiale verringert werden, während auch die Entstehung oder Erzeugung von Ableitungsströmen, z. B. p-n-Übergangs-Ableitungsströmen zwischen einem Speicherknotenpunkt und dem Halbleitersubstrat weiter unterdrückt werden können. Hierdurch werden die Auffrischcharakteristika oder -eigenschaften effektiv verbessert und eine Fehloperation aufgrund weicher Fehler verhindert.
Bei der vorliegenden Halbleiterspeicheranordnung sind weiterhin die Wortleitungen und Plattenleitungen so ausgebildet, daß sie einander unter einem rechten Winkel kreuzen bzw. schneiden; wenn daher ein Zugriff zu einer Speicherzelle hergestellt werden soll, können Wort- und Plattenleitungen zum Übertragen von Treibersignalen mittels unterschiedlicher Adressen gewählt werden, wodurch die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit für einen weichen Fehler im Betrieb dieser Anordnung weitgehend ausgeschaltet wird. Der Grund hierfür wird später noch näher erläutert werden.
Wenn bei der vorliegenden Halbleiteranordnung ein Zugriff zu einer Speicherzelle hergestellt werden soll, werden eine Wortleitung WL und eine Plattenleitung PL mittels unterschiedlicher Adressen, d. h. Zeilen- bzw. Spaltenadressen angewählt. Danach wird nur die mit den angewählten Wort- und Plattenleitungen WL bzw. PL verbundene Speicherzelle angesteuert, um Information nur auf eine mit dieser Speicherzelle verbundene Bitleitung BL oder abzunehmen. In einer Ausleseoperation ist es demzufolge nur nötig, den Voraufladezustand lediglich eines Bitleitungspaars, auf das Information abgenommen wird, aufzuheben.
Im Gegensatz dazu wird bei der Halbleiterspeicheranordnung mit dem Speicherzellenarray gemäß Fig. 4 ein Zugriff zu einer Speicherzelle 111 durch Wählen einer Wortleitung 104 und einer Plattenleitung 113 mittels der gleichen Adresse, d. h. einer Zeilenadresse hergestellt. Da in der gewählten Zeile Informationen aus allen Speicherzellen 111 in allen Spalten zu Bitleitungen 116-1 oder 116-2 abgenommen werden, müssen daher alle auf die Bitleitungen 116-1 oder 116-2 abgenommenen Informationseinheiten erneut in diese Speicherzellen 111 eingeschrieben werden. In einer Ausleseoperation müssen daher vor dem Wählen einer Wortleitung 104 und einer Plattenleitung 113 die Voraufladezustände aller Bitleitungspaare aufgehoben oder gelöscht werden. Außerdem müssen nach dem Wählen einer Wortleitung 104 und einer Plattenleitung 113 zum Ansteuern der betreffenden Speicherzelle 111 die Leseverstärker 120 in allen Spalten für die Durchführung einer Wiedereinschreiboperation aktiviert werden.
Weiche Fehler werden hervorgerufen, wenn eine beim Eintritt von Alphateilchen in das Halbleitersubstrat erzeugte Ladung in einen Speicherknotenpunkt oder eine Bitleitung fließt. Von diesen Fehlern tritt ein weicher Fehler, der beim Fließen einer Ladung in eine Bitleitung hervorgerufen wird, in einem Zeitintervall zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die Bitleitung von einem Voraufladezustand auf einen Fließzustand übergeht, und dem Zeitpunkt auf, zu dem ein entsprechender Leseverstärker aktiviert wird.
Bei der Halbleiterspeicheranordnung mit dem Speicherzellenarray gemäß Fig. 4, bei welcher die Voraufladezustände der Bitleitungspaare in allen Spalten aufgehoben oder gelöscht werden, wenn eine Ausleseoperation durchgeführt werden soll, können weiche Fehler in allen Spalten auftreten.
Da im Gegensatz dazu bei der vorliegenden Halbleiterspeicheranordnung die Wort- und Plattenleitungen, wie erwähnt, durch verschiedene Adressen angewählt werden, ist es möglich, nur eine gewünschte bzw. Ziel-Speicherzelle anzusteuern. Infolgedessen ist eine Aufhebung eines Voraufladezustands nur für ein Bitleitungspaar in der gleichen Spalte einer Ziel-Speicherzelle erforderlich. Mittels dieser Operation kann bei dieser Halbleiteranordnung die Möglichkeit für einen weichen Fehler weitgehend vermieden werden.
Wenn weiterhin ein Zugriff zu einer Speicherzelle durch Wählen von Wort- und Plattenleitungen mittels unterschiedlicher Adressen hergestellt werden soll, kann Information ausschließlich aus einer mit den gewählten Wort- und Plattenleitungen verbundenen Speicherzelle auf eine entsprechende Bitleitung abgenommen werden, wobei anschließend wieder eine Wiedereinschreiboperation durchgeführt wird. Wenn nach dieser Betriebsmethode ein Zugriff zu einer Speicherzelle hergestellt werden soll, brauchen somit im Gegensatz zur Halbleiterspeicheranordnung mit dem Speicherzellenarray gemäß Fig. 4 die Bitleitungspaare in allen Spalten nicht aufgeladen/entladen zu werden. Infolgedessen werden Änderungen oder Abweichungen im Substratpotential, die bei dem Aufladen/Entladen jedes Bitleitungspaares auftreten, unterdrückt, womit die Betriebszuverlässigkeit der Halbleiterspeicheranordnung deutlich verbessert werden kann.
Wenn darüber hinaus bei der vorliegenden Halbleiterspeicheranordnung der Schalttransistor einer Speicherzelle in CMOS-Technik gefertigt ist, ist ein peripherer Schaltkreis in einer Wanne geformt, die von einer Wanne verschieden ist, in welcher die Speicherzelle ausgebildet ist, und ein elektrisches Feld einer Gegenvorspannung wird zwischen die Wanne, in welcher dieser periphere Schaltkreis ausgebildet ist, und eine Diffusionsschicht angelegt, um damit die parasitäre Kapazität im peripheren Schaltkreis zu reduzieren und auf diese Weise einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb zu realisieren.
Bezüglich der Verbesserung der Betriebszuverlässigkeit kann ein ferroelektrischer Kondensator mit einer kleineren Kapazität als bei einem bisher verwendeten ferroelektrischen Kondensator für eine Speicherzelle benutzt werden. Wenn außerdem ein Schalttransistor ein MOS-Transistor ist, kann die Dicke einer Verarmungsschicht verkleinert werden, so daß ein kurzer Kanal realisierbar ist. Dies ermöglicht eine Verkleinerung der Größe oder Abmessungen eines Schalttransistors. Demzufolge kann die Packungsdichte der Halbleiterspeicheranordnung weiter vergrößert werden, wodurch verschiedene Vorteile bezüglich industrieller Anwendung geboten werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1A und 1B graphische Darstellungen einer Beziehung zwischen einer an einen ferroelektrischen Kondensator angelegten Spannung und der in diesem gespeicherten Ladungsmenge,
Fig. 2 ein Schaltbild einer Speicherzelle einer herkömmlichen Halbleiterspeicheranordnung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Teils der Auslegung der herkömmlichen Halbleiterspeicheranordnung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Aufbaus der herkömmlichen Halbleiterspeicheranordnung,
Fig. 5 ein Schaltbild eines Leseverstärkers bei der herkömmlichen Halbleiterspeicheranordnung,
Fig. 6 ein Schaltbild der Ausgestaltung einer Speicherzelle der vorliegenden Halbleiteranordnung,
Fig. 7 ein Schaltbild einer Halbleiterspeicherzellen­ anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 8 ein Schaltbild einer anderen Halbleiterspeicher­ zellenanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 9 ein Schaltbild einer anderen Speicherzelle,
Fig. 10A bis 10I Aufsichten zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur Herstellung einer Halbleiterspei­ cherzellenanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 11A bis 11J Längsschnittansichten zur Veranschaulichung des Verfahrens zur Herstellung einer Halbleiterpeicherzellenanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 12A bis 12G Aufsichten zur Veranschaulichung eines anderen Verfahrens zur Herstellung einer Halbleiterspeicherzellenanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 13A bis 13H Längsschnittdarstellungen eines anderen Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen Halbleiterspeicherzellenanordnung,
Fig. 14 ein Blockschaltbild des Aufbaus von Speicherzellen und Leseverstärkern,
Fig. 15 ein Blockschaltbild eines anderen Aufbaus von Speicherzellen und Leseverstärkern,
Fig. 16 ein Blockschaltbild noch eines anderen Aufbaus von Speicherzellen und Leseverstärkern,
Fig. 17 ein Schaltbild einer Blindzelle,
Fig. 18 ein Blockschaltbild einer Halbleiterspeicheranordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 19 ein Schaltbild eines Ausgleichs- oder Entzerrerkreises,
Fig. 20 ein Schaltbild eines Voraufladekreises,
Fig. 21 ein Schaltbild eines Ein/Ausgabe- bzw. I/O- Verbindungskreises,
Fig. 22 ein Schaltbild eines Leseverstärkers,
Fig. 23 ein Zeitsteuerdiagramm des Zeittakts jeder Operation beim Auslesen von Information aus der Halbleiterspeicheranordnung gemäß Fig. 18,
Fig. 24 ein Zeitsteuerdiagramm des Zeittakts jeder Operation beim Wiedereinschreiben von Information in die Halbleiterspeicheranordnung nach Fig. 18,
Fig. 25 eine graphische Darstellung einer Änderung der in einem ferroelektrischen Kondensator gespeicherten Ladungsmenge als Funktion der Zeit in einer Wiedereinschreiboperation,
Fig. 26 ein Zeitsteuerdiagramm eines anderen Beispiels des Zeittakts jeder Operation beim Auslesen von Information aus der Halbleiterspeicheranordnung gemäß Fig. 18,
Fig. 27 ein Zeitsteuerdiagramm noch eines anderen Beispiels des Zeittakts jeder Operation beim Auslesen von Information aus der Halbleiterspeicheranordnung gemäß Fig. 18,
Fig. 28 ein Zeitsteuerdiagramm des Zeittakts jeder Operation beim Einschreiben oder Einlesen von Information in die Halbleiterspeicheranordnung nach Fig. 18,
Fig. 29 ein Zeitsteuerdiagramm des Zeittakts jeder Operation bei Durchführung einer Auslese/Modifizier/Einschreiboperation bei der Halbleiterspeicheranordnung gemäß Fig. 18,
Fig. 30 ein Zeitsteuerdiagramm des Zeittakts jeder Operation beim Auslesen, während das Potential einer Bitleitung auf VSS in einem Voraufladezustand gesetzt ist,
Fig. 31 ein Zeitsteuerdiagramm des Zeittakts jeder Operation beim Auslesen, während das Potential einer Bitleitung auf VCC in einem Voraufladezustand gesetzt ist,
Fig. 32 ein Blockschaltbild einer Halbleiterspeicheranordnung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 33 ein Schaltbild eines erfindungsgemäß verwendeten Differentialverstärkers,
Fig. 34 ein Zeitsteuerdiagramm des Zeittakts jeder Operation beim Auslesen von Information aus der Halbleiterspeicheranordnung gemäß Fig. 32,
Fig. 35 ein Zeitsteuerdiagramm des Zeittakts jeder Operation beim Wiedereinschreiben von Information in die Halbleiterspeicher­ anordnung gemäß Fig. 32,
Fig. 36 ein Blockschaltbild einer Halbleiterspeicheranordnung gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 37 ein Schaltbild eines bei der Halbleiterspeicheranordnung nach Fig. 36 verwendeten Plattenleitungstreibers,
Fig. 38 ein Schaltbild zur näheren Veranschaulichung der Ausgestaltung des Plattenleitungstreibers nach Fig. 38,
Fig. 39 ein Schaltbild eines bei der Anordnung nach Fig. 36 verwendeten I/O-Verbindungskreises,
Fig. 40 ein Schaltbild zur näheren Veranschaulichung der Ausgestaltung des I/O-Verbindungskreises nach Fig. 39,
Fig. 41 ein Schaltbild eines bei der Anordnung nach Fig. 36 verwendeten Voraufladekreises,
Fig. 42 ein Schaltbild zur näheren Veranschaulichung der Ausgestaltung des Voraufladekreises gemäß Fig. 41,
Fig. 43 ein Schaltbild eines bei der Anordnung nach Fig. 36 verwendeten Entzerrerkreises,
Fig. 44 ein Schaltbild zur näheren Veranschaulichung der Ausgestaltung des Entzerrerkreises nach Fig. 43,
Fig. 45 ein Schaltbild eines Voraufladekreises und eines Entzerrerkreises, die eine Voraufladekreis-Ansteuerleitung gemeinsam belegen,
Fig. 46 ein Schaltbild eine Voraufladekreises und eines Entzerrerkreises, die ein NAND-Glied gemeinsam belegen,
Fig. 47 ein Zeitsteuerdiagramm des Zeittakts jeder Operation beim Auslesen von Information aus einer Anordnung mit der Speicherzelle gemäß Fig. 9,
Fig. 48 ein Zeitsteuerdiagramm des Zeittakts jeder Operation beim Einschreiben von Information in eine Halbleiterspeicheranordnung mit der Speicherzelle gemäß Fig. 6 durch Durchführung einer Mehrfachwahl von Wortleitungen,
Fig. 49 ein Zeitsteuerdiagramm eines anderen Beispiels des Zeittakts jeder Operation beim Einschreiben von Information in die Anordnung mit der Speicherzelle nach Fig. 6 mittels einer Mehrfachwahl von Wortleitungen,
Fig. 50 ein Zeitsteuerdiagramm des Zeittakts jeder Operation beim Einschreiben von Information in die Anordnung mit der Speicherzelle gemäß Fig. 9 mittels einer Mehrfachwahl von Wortleitungen,
Fig. 51 ein Schaltbild einer Halbleiterspeicherzellen­ anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 52 ein Schaltbild einer anderen Halbleiterspeicher­ zellenanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 53 ein Blockschaltbild einer Halbleiterspeicheranordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 54 ein Schaltbild eines Leseverstärkers,
Fig. 55 ein Schaltbild eines I/O-Verbindungskreises,
Fig. 56 ein Schaltbild eines Voraufladekreises,
Fig. 57 und 58 Schaltbilder eines Entzerrerkreises bzw. eines Plattenleitungstreibers,
Fig. 59 ein Zeitsteuerdiagramm des Zeittakts jeder Operation in einem Einlese- oder Einschreibmodus, und
Fig. 60 ein Zeitsteuerdiagramm des Zeittakts jeder Operation in einem Auslesemodus.
Fig. 6 ist ein Schaltbild des Aufbaus einer Speicherzelle in einer Halbleiterspeicheranordnung gemäß der Erfindung. Fig. 7 veranschaulicht den Schaltungsaufbau eines Speicherzellenarrays aus in Matrixform angeordneten Speicherzellen. Gemäß Fig. 6 ist eine Speicherzelle 11 durch einen MOS-Transistor 17 und einen ferroelektrischen Kondensator 18 gebildet. Die Gateelektrode des MOS-Transistors 17 ist mit einer ersten Ansteuer- bzw. Treiberleitung, d. h. einer Wortleitung (WL) 4 verbunden. Weiterhin ist Source- oder Drainelektrode des MOS-Transistors 17 mit einer Auslese/Einschreibleitung, d. h. einer Bitleitung (BL) 16 verbunden, während die betreffende andere Elektrode an die eine Elektrode des ferroelektrischen Kondensators 18 angeschlossen ist. Die andere Elektrode des ferroelektrischen Kondensators 18 ist mit einer zweiten Treiberleitung, d. h. einer Plattenleitung (PL) 13 verbunden.
Speicherzellen mit jeweils dem oben beschriebenen Aufbau sind in der Matrixform gemäß Fig. 7 so angeordnet, daß die Wortleitungen 4 Bitleitungen (BL, ) 16-1 und 16-2 unter einem rechten Winkel kreuzen bzw. schneiden und die Plattenleitungen 13 parallel zu den Bitleitungen 16-1 und 16-2 liegen. Bei der Anordnung gemäß Fig. 7 sind somit die Wortleitungen 4 und die Plattenleitungen 13 einander unter einem rechten Winkel kreuzend angeordnet. Am Schnittpunkt jeder Wortleitung 4 und einer betreffenden Plattenleitung 13 ist eine mit obigen Leitungen verbundene Speicherzelle 11 geformt.
Gemäß Fig. 7 bilden jede Bitleitung 16-1 und eine entsprechende Bitleitung 16-2 ein Bitleitungspaar; diese Leitungen sind auf beiden gegenüberliegenden Seiten der Plattenleitung 13 ausgebildet. Die Speicherzelle 11 ist mit einer Bitleitung des Bitleitungspaares verbunden. Genauer gesagt: die mit den Bitleitungen 16-1 und den Bitleitungen 16-2 verbundenen Speicherzellen 11 sind jeweils in gleicher Zahl vorhanden. Wenn daher die mit den Bitleitungen 16-1 verbundenen Speicherzellen 11 in einer ersten Speicherzellengruppe klassifiziert und die mit den Bitleitungen 16-2 verbundenen Speicherzellen 11 in einer zweiten Speicherzellengruppe klassifiziert werden, sind die erste Hälfte der Wortleitungen 4 mit den in der ersten Speicherzellengruppe enthaltenen Speicherzellen 11 und die zweite Hälfte mit den in der zweiten Speicherzellengruppe enthaltenen Speicherzellen 11 verbunden.
Bei der vorliegenden Halbleiterspeicheranordnung sind die Bitleitungen und die Plattenleitungen parallel zueinander ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform wird eine Plattenleitung von Bitleitungen BL und gemeinsam benutzt oder belegt. Außerdem ist bei der Schaltung gemäß der beschriebenen Ausführungsform die Zahl der Speicherzellen, die mit einer von zwei ein Bitleitungspaar bildenden Bitleitungen verbunden sind, der Zahl der Speicherzellen gleich, die mit der anderen Bitleitung verbunden sind. Diese Anordnung beruht auf dem im folgenden angegebenen Grund.
Zwischen den Bit- und Plattenleitungen, die parallel zueinander angeordnet sind, besteht eine Koppelkapazität. Wenn das Potential der Plattenleitung im Auslesemodus geändert wird, während die Bitleitung in einem freischwebenden oder potentialfreien Zustand gehalten wird, ändert sich das Potential der Bitleitung aufgrund dieser Koppelkapazität. Zur Minimierung einer unausgeglichenen oder unsymmetrischen Änderung im Potential zwischen den beiden Bitleitungen zu diesem Zeitpunkt ist die Zahl der an die eine der beiden Bitleitungen angeschlossenen Speicherzellen gleich groß gewählt wie die Zahl der mit der anderen Bitleitung verbundenen Speicherzellen. Jedoch kann erforderlichenfalls auch die Zahl der mit der einen Bitleitung verbundenen Speicherzellen von der Zahl der an die andere Bitleitung angeschlossenen Speicherzellen verschieden sein.
Speicherzellenmuster werden vorzugsweise derart geformt, daß die Muster der ersten und der zweiten Speicherzellengruppe einander überlappen, indem eine zweckmäßige symmetrische Operation oder Umsetzung in Bitleitungsrichtung durchgeführt wird.
Wenn weiterhin, wie beschrieben, zwei Bitleitungen, die ein Bitleitungspaar bilden, auf beiden Seiten einer Plattenleitung parallel zueinander ausgebildet werden, kann ein Speicherzellenarray die Anordnung gemäß Fig. 8 aufweisen. Dabei ist ein Speicherzellenarray 11 durch zwei MOS-Transistoren, d. h. erste und zweite MOS-Transistoren 17-1 und 17-2, sowie zwei ferroelektrische Kondensatoren, d. h. erste und zweite derartige Kondensatoren 18-1 und 18-2, gebildet. Erster und zweiter MOS-Transistor 17-1 bzw. 17-2 sowie erster und zweiter ferroelektrischer Kondensator 18-1 bzw. 18-2 sind um eine Plattenleitung 13 symmetrisch angeordnet. Die Source- oder Drainelektroden von erstem und zweitem MOS-Transistor 17-1 bzw. 17-2 sind jeweils mit Bitleitungen 16-1 bzw. 16-2 verbunden. Bei dieser Anordnung besitzen in einer Halbleiterspeicheranordnung, die durch Hinzufügung zweckmäßiger peripherer Schaltkreise zum Speicherzellenarray gemäß Fig. 8 gebildet ist, die beiden ferroelektrischen Kondensatoren 18-1 und 18-2 in der gleichen Speicherzelle 11 stets zueinander komplementäre Polarisationszustände.
Fig. 9 veranschaulicht eine andere Speicherzelle für die erfindungsgemäße Halbleiterspeicheranordnung. Die Speicherzelle 11 gemäß Fig. 9 besteht aus zwei MOS-Transistoren 17-1 und 17-2 sowie einem Kondensator 50. Die Gateelektrode des ersten MOS-Transistors 17-1 ist an eine erste Treiberleitung, d. h. eine Wortleitung 4 angeschlossen, während die Gateelektrode des zweiten MOS-Transistors 17-2 mit einer zweiten Treiberleitung, d. h. einer Spaltenleitung (CL) 48 verbunden ist. Außerdem ist die Source- oder Drainelektrode des ersten MOS-Transistors 17-1 mit der Drain- oder Sourceelektrode des zweiten MOS-Transistors 17-2 verbunden. Source- oder Drainelektrode des ersten MOS-Transistors 17-1, die nicht an die Drain- oder Sourceelektrode des zweiten MOS-Transistors 17-2 angeschlossen ist, ist mit einer Auslese/ Einschreibleitung, d. h. einer Bitleitung 16 verbunden. Die Drain- oder Sourceelektrode des zweiten MOS-Transistors 17-2, die nicht mit der Source- oder Drainelektrode des ersten MOS-Transistors 17-1 verbunden ist, ist mit einem Kondensator 50 verbunden.
Wenn ein Speicherzellenarray unter Verwendung einer solchen Speicherzelle gebildet werden soll, können Speicherzellen mit jeweils dem oben beschriebenen Aufbau in Form einer Matrix auf die gleiche Weise wie im Speicherzellenarray gemäß Fig. 7 angeordnet werden, so daß die Wortleitungen 4 die Bitleitungen 16 unter einem rechten Winkel kreuzen und die Spaltenleitungen 46 parallel zu den Bitleitungen 16 angeordnet sind.
Bei dieser Speicherzelle braucht als Kondensatormaterial kein ferroelektrisches Material verwendet zu werden, vielmehr kann ein normales dielektrisches Material, wie SiO₂, verwendet werden. Dies ist deshalb der Fall, weil bei einer solchen Speicherzelle, ähnlich wie bei einem DRAM, das Fehlen und Vorhandensein einer in einem Kondensator gespeicherten Ladung den Daten "0" bzw. "1" entsprechen, so daß damit Information gespeichert wird.
Bei der vorliegenden Halbleiterspeicheranordnung wird jedoch die Speicherzelle gemäß Fig. 6 vorzugsweise durch einen ferroelektrischen Kondensator gebildet. Die Speicherzelle gemäß Fig. 6 kann nämlich durch einen MOS-Transistor und einen ferroelektrischen Kondensator gebildet werden. Bei dieser Anordnung kann die Speicherzelle mit einer kleineren Oberfläche als die Speicherzelle gemäß Fig. 9 ausgebildet sein. Infolgedessen kann das Speicherzellenarray gemäß Fig. 7 mit einer höheren Packungs- oder Integrationsdichte geformt werden. Dies begünstigt eine Erhöhung der Packungsdichte der Halbleiterspeicheranordnung.
Im folgenden ist ein Verfahren zur Herstellung des Speicherzellenarrays gemäß Fig. 7 beschrieben. Die Fig. 10A bis 10I veranschaulichen in Aufsicht Verfahrensschritte zur Herstellung des Speicherzellenarrays. Die Fig. 11A bis 11J veranschaulichen im Längsschnitt einzelne Schritte des gleichen Verfahrens. Die Ziffern (a), (b), (c) und (d) in den Fig. 11A bis 11I bezeichnen jeweils Längsschnitte längs der Linien X₁-X₁, X₂-X₂, Y₁-Y₁ bzw. Y₂-Y₂ in den jeweiligen Fig. 10A bis 10I. Fig. 11J entspricht Fig. 11I und veranschaulicht die Schritte nach den Schritten gemäß Fig. 11I.
Gemäß den Fig. 10A und 11A wird die Oberseite bzw. Oberfläche eines p-Typ-Siliziumsubstrats 1 durch thermische Oxidation selektiv bearbeitet, um einen Feldoxidfilm 2 in einem Elementtrennbereich auszubilden.
Gemäß den Fig. 10B und 11B wird ein Oxidfilm auf einem Elementbereich geformt, und eine Leiterschicht, zum Beispiel eine Polysiliziumschicht, wird auf dem Oxidfilm abgelagert. Anschließend wird das erhaltene Gebilde auf fotolithografischem Wege gemustert, um Gateoxidfilme 3 und Gateelektroden 5 auszubilden. Es ist zu beachten, daß diese Gateelektroden 5 auch als Wortleitungen des Speicherzellenarrays dienen.
Gemäß den Fig. 10C und 11C werden unter Verwendung der Gateelektroden 5 als Masken beispielsweise As-Ionen in die Elementbereiche implantiert, um damit n-Typ-Sourceelektroden 6-1 und n-Typ-Drainelektroden 6-2 zu erzeugen.
Gemäß den Fig. 10D und 11D wird eine aus SiO₂ oder dergleichen bestehende erste Isolierzwischenschicht 9 nach einem CVD-Verfahren oder dergleichen auf der gesamten Oberfläche des bisher erhaltenen Gebildes geformt. Anschließend werden auf lithografischem Wege Kontaktlöcher 10 in den Bereichen der Drainelektroden 6-2 ausgebildet.
Sodann werden gemäß den Fig. 10E und 11E eine Elektrode eines ferroelektrischen Kondensators und eine erste Elektrode 7 auf jeweils einem vorbestimmten Bereich auf der ersten Isolierzwischenschicht 9, die jedes Kontaktloch 10 einschließt, geformt.
Gemäß den Fig. 10F und 11F wird sodann durch Zerstäubung ein ferroelektrischer Film 12 auf der ersten Elektrode 7 erzeugt.
Gemäß den Fig. 10G und 11G wird jede zweite Elektrode 8, die als die andere Elektrode des ferroelektrischen Kondensators dient, auf dem betreffenden ferroelektrischen Film 12 erzeugt. Die zweiten Elektroden 8 dienen auch als Plattenleitungen des Speicherzellenarrays und sind die auch als Wortleitungen dienenden Gateelektroden 5 unter einem rechten Winkel kreuzend bzw. schneidend ausgebildet, so daß die ferroelektrischen Kondensatoren zwischen den zweiten Elektroden 8 und den angrenzenden Gateelektroden 5 gebildet werden.
Gemäß den Fig. 10H und 11H werden nach der Erzeugung einer zweiten, aus SiO₂ bestehenden Isolierzwischenschicht 14 auf der gesamten Oberseite des erhaltenen Gebildes nach einem CVD-Verfahren oder dergleichen auf lithografischem Wege Kontaktlöcher 15 in Bereichen der Sourceelektroden 6-1 ausgebildet. Danach werden gemäß den Fig. 10I und 11I in vorbestimmten Bereichen der zweiten Isolierzwischenschicht 14, einschließlich der Kontaktlöcher 15, Bitleitungen 16-1 und 16-2 erzeugt, so daß auf diese Weise das Muster des Speicherzellenarrays erhalten wird. In diesem Fall sind die einzelnen Paare von Bitleitungen 16-1 und 16-2 so ausgebildet, daß sie die auch als Wortleitungen dienenden Gateelektroden 5 kreuzen bzw. schneiden und parallel zu der auch die Plattenleitung bildenden zweiten Elektrode 8 liegen. Wie aus den Fig. 10G und 10I hervorgeht, sind die beiden Bitleitungen 16-1 und 16-2 symmetrisch auf beiden gegenüberliegenden Seiten der auch als Plattenleitungen dienenden zweiten Elektrode 8 ausgebildet. Diese beiden Bitleitungen 16-1 und 16-2 stellen ein Bitleitungspaar dar.
Es ist darauf hinzuweisen, daß ein solches Speicherzellenarray verwendet wird, nachdem ein Schutzfilm 155 auf der Gesamtoberfläche des Speicherzellenarrays ausgebildet worden ist (vgl. Fig. 11J).
Im Speicherzellenarray kann anstelle des beschriebenen ferroelektrischen Planartyp-Kondensators auch ein Vertikaltyp-Kondensator verwendet werden, der durch Ausbildung zweier lotrechter Rillen in einem ferroelektrischen Film parallel zueinander und Ausfüllen der Rillen mit einem Leitermaterial gebildet wird.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Speicherzellenarrays mit derartigen Vertikaltyp-Kondensatoren ist nachstehend anhand der Fig. 12A bis 13H beschrieben. Die Fig. 12A bis 12G veranschaulichen dabei die Verfahrensschritte zur Ausbildung des Speicherzellenarrays in Aufsicht. Die Fig. 13A bis 13H veranschaulichen die entsprechenden Verfahrensschritte in Längschnittdarstellung. Dabei bezeichnen die Buchstaben (a), (b), (c) und (d) in den einzelnen Fig. 13A bis 13G Längsschnitte längs der Linien X₁-X₁, X₂-X₂, Y₁-Y₁ bzw. Y₂-Y₂ in jeder der Fig. 12A bis 12G. Fig. 13H entspricht Fig. 13G und zeigt die Schritte nach den Verfahrensschritten nach Fig. 13G.
Gemäß den Fig. 12A und 13A wird ein SiN-Film auf der Oberfläche eines p-Typ-Siliziumsubstrats 1 als Halbleitersubstrat geformt. Anschließend wird der SiN-Film auf fotolithografischem Wege gemustert, worauf durch reaktives Ionenätzen der SiN-Film in den Bereichen entfernt wird, die von einem einem Elementbereich entsprechenden Bereich verschieden sind. Hierauf wird die Oberseite des p-Siliziumsubstrats 1 bei einer Temperatur von etwa 1000°C thermisch oxidiert, um auf jedem Elementbereich einen Feldoxidfilm 2 einer Dicke von etwa 800 nm (8000 Å) zu erzeugen, und der SiN-Film wird entfernt.
Gemäß den Fig. 12B und 13B wird ein Oxidfilm einer Dicke von etwa 10 nm (100 Å) auf dem Elementbereich erzeugt; auf dem so erhaltenen Gebilde wird nach einem CVD-Verfahren eine Leiterschicht, zum Beispiel eine Polysiliziumschicht mit einer Dicke von etwa 300 nm (3000 Å) erzeugt. Anschließend wird das erhaltene Gebilde auf fotolithografischem Wege gemustert und einer Trockenätzung zur Erzeugung von Gateoxidfilmen 3 und Gateelektroden 5 unterworfen. Diese Gateelektroden 5 dienen auch als Wortleitungen des Speicherzellenarrays.
Hierauf werden gemäß den Fig. 12C und 13C As-Ionen oder dergleichen unter Verwendung der Gateelektroden 5 als Masken in die Elementbereiche implantiert, um damit n-Sourceelektroden 6-1 und n-Drainelektroden 6-2 zu erzeugen.
Gemäß den Fig. 12D und 13D wird nach der Ausbildung einer ersten Isolierzwischenschicht 9 aus zum Beispiel SiO₂ mit einer Dicke von etwa 500 nm (5000 Å) auf der gesamten Oberfläche des erhaltenen Gebildes nach einem CVD-Verfahren oder dergleichen eine zum Beispiel aus Polysilizium bestehende Plattenleitung 13 in einem vorbestimmten Bereich auf der ersten Isolierzwischenschicht 9 so erzeugt, daß sie die auch als Wortleitungen dienenden Gateelektroden 5 unter einem rechten Winkel schneidet. Die Plattenleitung 13 wird beispielsweise durch sequentielle Erzeugung eines Polysiliziumfilms mit einer Dicke von etwa 150 nm und eines Molybdänsilicidfilms mit einer Dicke von etwa 400 nm auf der ersten Isolierzwischenschicht 9 sowie anschließendes Mustern des so erhaltenen Gebildes auf fotolithografischem Wege und Durchführung reaktiver Ionenätzung ausgebildet.
Gemäß den Fig. 12E und 13E wird eine aus zum Beispiel Borphosphorsilikatglas (BPSG) bestehende zweite Isolierzwischenschicht 14 nach einem CVD-Verfahren oder dergleichen auf der gesamten Oberfläche des erhaltenen Gebildes erzeugt. Das entstandene Gebilde wird sodann zur Glättung seiner Oberfläche geglüht. Anschließend wird ein aus zum Beispiel PZT bestehender und eine Dicke von etwa 500 nm aufweisender ferroelektrischer Film 12 durch Hochfrequenz-Zerstäubung oder dergleichen in einem vorbestimmten Bereich auf der zweiten Isolierzwischenschicht 14 geformt. Es ist darauf hinzuweisen, daß das Glühen der zweiten Isolierzwischenschicht 14 durchgeführt werden kann, um ein Phosphorgettern sowie ein Glätten des Films zu erzielen. Außerdem kann eine Pufferschicht oder eine Sperrschicht aus zum Beispiel SrTiO₃ und MgO zwischen der zweiten Isolierzwischenschicht 14 und dem ferroelektrischen Film 12 erzeugt werden. Darüber hinaus wird bei der Erzeugung des ferroelektrischen Films 12 das p-Siliziumsubstrat 1 zur Verhinderung einer Rißbildung vorzugsweise auf etwa 600°C erwärmt.
Danach wird gemäß den Fig. 12F und 13F eine aus Phosphorsilikat bestehende dritte Isolierzwischenschicht 51 auf der Gesamtoberfläche des so erhaltenen Gebildes ausgebildet. In diesem Fall kann auf ähnliche Weise eine Pufferschicht oder eine Sperrschicht zwischen dem ferroelektrischen Film 12 und der dritten Isolierzwischenschicht 51 erzeugt werden. Danach werden in vorbestimmten Positionen durch reaktives Ionenätzen oder dergleichen Löcher für die Elektroden der ferroelektrischen Kondensatoren geformt. Ein leitfähiges Material, wie Wolfram, wird nach einem Wolfram-CVD-Verfahren oder dergleichen auf der Grundlage einer Silanreduktion in diese Löcher eingelassen, wodurch die ersten und zweiten Elektroden 7 bzw. 8 ausgebildet werden, die jeweils mit der Drainelektrode 6-2 bzw. der Plattenleitung 13 verbunden sind. Dabei wird das Loch für die erste Elektrode 7 tiefer geformt als das Loch für die zweite Elektrode 8. Die erste Elektrode 7 reicht an die Sourceelektrode 6-1 oder die Drainelektrode 6-2 heran, während die zweite Elektrode 8 an die Plattenleitung 13 heranreicht. Wenn bei der Ausbildung der Elektrodenlöcher ein Ätzmittel verwendet wird, das unterschiedliche Ätzgeschwindigkeiten bezüglich der ersten Isolierzwischenschicht 9 und der Plattenleitung 13 aufweist, können die unterschiedlich tiefen Löcher für die ersten und zweiten Elektroden 7 bzw. 8 in einem Schritt geformt werden.
Gemäß den Fig. 12G und 13G wird eine zum Beispiel aus Phosphorsilikat bestehende, etwa 1000 nm dicke vierte Isolierzwischenschicht 53 nach einem CVD-Verfahren oder dergleichen auf der Gesamtoberfläche des bisher erhaltenen Gebildes erzeugt. Sodann wird durch reaktives Ionenätzen in einem Bereich jeder Sourceelektrode 6-1 ein Kontaktloch geformt. Bitleitungen 16-1 und 16-2, die jeweils aus Al bestehen und eine Dicke von etwa 600 nm aufweisen, werden parallel zur Plattenleitung 13 in vorbestimmten, die Kontaktlöcher enthaltenden Bereichen auf der vierten Isolierzwischenschicht 53 ausgebildet.
Bei diesem Speicherzellenarray sind, ähnlich wie beim Speicherzellenarray gemäß den Fig. 10A und 11I, die beiden Bitleitungen 16-1 und 16-2 um jede Plattenleitung 13 symmetrisch ausgebildet, wobei diese beiden Bitleitungen 16-1 und 16-2 ein Bitleitungspaar bilden.
Schließlich wird gemäß Fig. 13H ein Schutzfilm 155 auf der gesamten Oberfläche des erhaltenen Gebildes erzeugt.
Bei dem Speicherzellenarray mit diesen ferroelektrischen Kondensatoren des vertikalen Typs kann die Oberfläche einer Speicherzelle gegenüber derjenigen beim Speicherzellenarray mit den vorher beschriebenen ferroelektrischen Planartyp-Kondensatoren kleiner gehalten werden. Dieses Speicherzellenarray trägt damit in vorteilhafter Weise zur Realisierung einer erhöhten Packungsdichte bei.
Insbesondere ist bei einem ferroelektrischen Planar- Kondensator eine Verkleinerung der Oberfläche einer Speicherzelle theoretisch durch den für das Halten einer im Kondensator gespeicherten Ladung benötigten Flächenbedarf begrenzt. Im Gegensatz dazu kann im Fall eines ferroelektrischen Vertikal-Kondensators die Oberfläche einer Elektrode desselben durch Vergrößerung der Dicke des ferroelektrischen Films sowie Vergrößerung der Tiefe des darin ausgebildeten Lochs bzw. der Rille ohne Vergrößerung der Planarfläche vergrößert werden. Hierdurch wird aufgezeigt, daß auch bei Reduzierung oder Minderung einer Konstruktionsregel und der Verkleinerung der Oberfläche einer Speicherzelle eine theoretische Möglichkeit zum Halten einer Ladungsmenge, die durch einen Kondensator speicherbar ist, geboten werden kann.
Bei einem ferroelektrischen Kondensator des Planartyps wird eine Leiterschicht als erste Elektrode geformt, und ein ferroelektrischer Film wird auf dieser ausgebildet. Außerdem wird eine Leiterschicht als zweite Elektrode erzeugt. Wenn eine Spannung zwischen erste und zweite Elektrode angelegt wird, liegt ein elektrisches Feld am ferroelektrischen Material an. Herkömmlicherweise wird verbreitet Bleizirkonattitanat als ferroelektrisches Material verwendet, während Platin für erste und zweite Elektroden benutzt wird. Es wurde nämlich bisher noch kein anderes leitfähiges Material als Platin gefunden, das bei der Bleizirkonattitanat-Kristallisationstemperatur nicht mit Bleizirkonattitanat reagiert und auf dem ohne weiteres ein Bleizirkonattitanatkristall gezüchtet werden kann.
Wenn jedoch ein Perovskite-Kristall, wie Bleizirkonattitanat auf Platin gezüchtet wird, entstehen deshalb, weil Platin und Bleizirkonattitanat unterschiedliche Gitterkonstanten aufweisen, zahllose Versetzungen und Defekte an der Grenzfläche. Insbesondere weist eine Perovskite- Kristallstruktur einen Sauerstoffoktaeder als Strukturelement auf. In dieser Struktur sind Sauerstoffoktaeder dreidimensional und regelmäßig so angeordnet, daß alle Spitzen jedes Sauerstoffoktaeders mit benachbarten Sauerstoffoktaedern besetzt sind. Es gibt zahllose Arten von Kristallstrukturen, ähnlich einer Perovskite-Kristallstruktur, die ein Sauerstoffoktaeder als Strukturelement aufweisen. Aus diesem Grund ist es nahezu unmöglich, stabile Kristallstrukturen zu erhalten, die einer Perovskite-Kristallstruktur ähnlich, aber davon verschieden sind, und zwar in einem Zustand, in welchem zahllose Versetzungen und Defekte an zum Beispiel einer Grenzfläche von Kristallen unterschiedlicher Gitterkonstanten auftreten können.
Da in einem ferroelektrischen Planar-Kondensator eine Grenzflächenschicht einer niedrigen Dielektrizitätskonstante, die sich aus dem oben angegebenen Grund bildet, mit einer ferroelektrischen Schicht in Reihe geschaltet ist, sind die dielektrischen Eigenschaften des ferroelektrischen Kondensators beeinträchtigt.
Da im Gegensatz dazu bei einem ferroelektrischen Vertikal- Kondensator die genannte Grenzflächenschicht einer niedrigen Dielektrizitätskonstante zur ferroelektrischen Schicht parallel geschaltet ist, wird durch die Grenzflächenschicht keine Herabsetzung der Dielektrizitätskonstante herbeigeführt, vielmehr können ausgezeichnete dielektrische Eigenschaften erzielt werden.
Die beschriebene Speicherzelle ist über eine Bitleitung mit einem Leseverstärker verbunden. Fig. 14 veranschaulicht einen Auslegungsplan von Speicherzellen und Leseverstärkern. Eine Halbleiterspeicheranordnung mit dieser Auslegung ist nachstehend näher erläutert.
Bei der Halbleiterspeicheranordnung mit der Auslegung gemäß Fig. 14 sind zwei Bitleitungen 16-1 und 16-2, die auf beiden Seiten einer Plattenleitung 13 ausgebildet sind, d. h. ein Bitleitungspaar, mit einem Leseverstärker 20 verbunden. Bei dieser Anordnung sind Speicherzellen (M/C) 11 in der gleichen Spalte über das Bitleitungspaar sämtlich mit dem gleichen Leseverstärker 20 verbunden. Dieser Leseverstärker 20 verstärkt eine geringfügige Potentialdifferenz zwischen dem Bitleitungspaar, die beim Ansteuern der Speicherzelle 11 in einer Ausleseoperation hervorgerufen wird, um damit Information aus der Speicherzelle 11 auszulesen. Wenn bei dieser Anordnung eine Wortleitung 4 und eine Plattenleitung 13 mittels Zeilen- bzw. Spaltenadressen angewählt werden, wird ausschließlich die einzige, durch das Produkt aus Zeilen- und Spaltenadresse angewählte Speicherzelle angesteuert. Aus diesem Grund braucht nur der Leseverstärker 20 in jeder Spalte, welcher die Speicherzelle 11 zugeordnet ist, aktiviert zu werden, während die anderen Leseverstärker 20 nicht aktiviert zu werden brauchen.
Insbesondere wird bei der Halbleiterspeicheranordnung mit der Auslegung gemäß Fig. 14 eine Wortleitung 4 mittels eines Wortleitungsdekodierers 19 gewählt. Obgleich dabei die MOS-Transistoren der beiden mit der gewählten Wortleitung 4 verbundenen Speicherzellen 11 durchgeschaltet werden, wird lediglich durch dieses Wählen keine Ladung vom ferroelektrischen Kondensator zu den Bitleitungen 16-1 und 16-2 übertragen, weil die Potentiale der Bitleitungen 16-1 und 16-2 sowie der Plattenleitung 13 im voraus auf gleiche Größen gesetzt sind.
Bei dieser Anordnung wird eine Plattenleitung 13 über einen Plattenleitungsdekodierer 28 gewählt. Dabei wird das Potential der gewählten Plattenleitung 13 so eingestellt, daß die Potentialdifferenz der Plattenleitung 13 und des auf ihren beiden Seiten ausgebildeten Bitleitungspaars entsprechend der Schwellenspannung, die zur Umkehrung der Polarisation des ferroelektrischen Kondensators der Speicherzelle 11 nötig ist, entsprechend oder höher wird. Von den mit der angewählten Plattenleitung 13 verbundenen Speicherzellen 11 bewirkt mithin die Speicherzelle 11, deren MOS-Transistor bei angewählter Wortleitung 4 durchschaltet, d. h. die einzelne, mit sowohl der gewählten Wortleitung 4 als auch der gewählten Plattenleitung 13 verbundene Speicherzelle 11, daß die im ferroelektrischen Kondensator enthaltene Ladung zu den Bitleitungen 16-1 und 16-2 übertragen wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird nur der mit diesen Bitleitungen 16-1 und 16-2 verbundene Leseverstärker 20 über einen Leseverstärkerwähler 30 aktiviert, um eine kleine Potentialdifferenz zwischen dem an den Leseverstärker 20 angeschlossenen Bitleitungspaar zu verstärken und damit Information aus der angewählten Speicherzelle 11 auszulesen.
Wenn bei der Halbleiterspeicheranordnung gemäß Fig. 14 eine Wortleitung und eine Plattenleitung gewählt sind, wird nur eine einzige, mit den angewählten Leitungen verbundene Speicherzelle angesteuert, und es wird nur ein einziger Leseverstärker in der Spalte, welcher die angewählte Speicherzelle zugeordnet ist, aktiviert, während die anderen Leseverstärker nicht aktiviert werden. Dies trägt zu einer V 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002004118847 00004 99880erringerung des Strombedarfs, einer Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit und einer Verlängerung der Betriebslebensdauer der Halbleiterspeicheranordnung bei.
Es kann weiterhin ein mit einem Leseverstärker verbundenes Bitleitungspaar auf beiden gegenüberliegenden Seiten dieses Leseverstärkers geformt sein. Fig. 15 ist ein Blockschaltbild einer derartigen Halbleiterspeicheranordnung. Bei dieser ist es aus einem ähnlichen Grund wie dem vorher beschriebenen Grund auch bevorzugt, daß die Zahl der Speicherzellen, die mit einer der beiden, das Bitleitungspaar bildenden Bitleitungen verbunden sind, der Zahl der mit der anderen Bitleitung verbundenen Speicherzellen entspricht. Außerdem sind dabei die mit einer der beiden Bitleitungen verbundene erste Speicherzellengruppe und die mit der anderen Bitleitung verbundene zweite Speicherzellengruppe vorzugsweise um den Leseverstärker herum symmetrisch ausgebildet.
Fig. 16 ist ein Blockschaltbild einer Halbleiterspeicheranordnung, bei welcher alle Speicherzellen mit einer Bitleitung 16-1 von zwei ein Bitleitungspaar bildenden Bitleitungen verbunden sind. Gemäß Fig. 16 ist jeweils eine Blindzelle (D/C) 21 an die andere Bitleitung 16-2 angeschlossen, mit welcher keine Speicherzellen verbunden sind. Die Blindzelle 21 dient zum Einstellen der Bitleitung 16-2 auf ein Bezugspotential.
Fig. 17 ist ein Schaltbild der Blindzelle 21. Gemäß Fig. 17 weist die Blindzelle 21 einen MOS-Transistor 17 und einen Kondensator 50 auf. Ähnlich wie eine Speicherzelle, weist die Blindzelle 21 eine Bitleitung 16 und eine Plattenleitung 13 auf, die miteinander verbunden sind. Die Gateelektrode des MOS-Transistors 17 ist mit einer Blindwortleitung (DWL) 33 verbunden, welche die Bitleitung 16 und die Plattenleitung 13 unter einem rechten Winkel kreuzend bzw. schneidend angeordnet ist. In der Blindzelle 21 kann ein Potential VCC in einen Kondensator 50 bedarfsweise in Abhängigkeit von einem Signal eingeschrieben werden, das über eine Blindeinschreibstromquellenleitung 54 eingespeist wird. Bei einer solchen Halbleiterspeicheranordnung kann eine von einer Blindzelle verschiedene Einheit benutzt werden, um eine nicht mit Speicherzellen verbundene Bitleitung auf ein Bezugspotential zu setzen.
Wie vorstehend beschrieben, kann ein mit einem Leseverstärker verbundenes Bitleitungspaar auf beiden Seiten dieses Leseverstärkers ausgebildet sein. Eine solche Anordnung ist jedoch im Vergleich zu einer Halbleiterspeicheranordnung, bei welcher ein Bitleitungspaar auf beiden Seiten einer Plattenleitung ausgebildet ist, anfällig für die Einflüsse von Störsignalen bzw. Rauschen aufgrund einer Signalleitung, zum Beispiel einer Wortleitung, welche die Bitleitungen unter einem rechten Winkel kreuzt. Wenn beispielsweise ein Signal einer Wortleitung eingespeist wird, ändert sich das Potential einer die Wortleitung kreuzenden Bitleitung unter dem Einfluß einer parasitären Kapazität zwischen Wortleitung und Bitleitung. Wenn dabei die beiden Bitleitungen auf beiden gegenüberliegenden Seiten des Leseverstärkers ausgebildet sind (vgl. Fig. 15), wird das Potential der einen der beiden, das Bitleitungspaar bildenden Bitleitungen geändert, während sich das Potential der anderen Bitleitung nicht ändert. Wenn somit bei der Halbleiterspeicheranordnung mit dieser Auslegung ein Signal einer Wortleitung eingegeben wird, tritt eine Potentialdifferenz zwischen dem betreffenden Bitleitungspaar auf, so daß eine Fehloperation auftreten kann.
Da im Gegensatz hierzu bei der Anordnung, bei welcher das Bitleitungspaar, d. h. die beiden Bitleitungen auf beiden Seiten einer Plattenleitung ausgebildet ist bzw. sind (vgl. Fig. 14), die beiden das Bitleitungspaar bildenden Bitleitungen alle Wortleitungen kreuzen, ist auch dann, wenn ein Signal einer Wortleitung eingegeben wird, die Potentialdifferenz zwischen dem betreffenden Bitleitungspaar klein, so daß die Möglichkeit für eine Fehloperation gering ist. Bei der vorliegenden Halbleiterspeicheranordnung werden daher bevorzugt zwei Bitleitungen eines Bitleitungspaars auf beiden Seiten einer Plattenleitung ausgebildet, weil eine solche Ausgestaltung durch Störsignale von einer Signalleitung, etwa einer Wortleitung, nicht so leicht beeinflußt wird.
Dem beschriebenen Speicherzellenarray sind zweckmäßige periphere Schaltkreise zugeordnet, damit die Halbleiterspeicheranordnung für das Einschreiben, Halten und Auslesen von digitaler Information in bzw. aus einer beliebigen Speicherzelle befähigt wird. Eine entsprechende Ausführungsform ist in Fig. 18 dargestellt.
Bei der Anordnung nach Fig. 18 sind zum Speicherzellenarray gemäß Fig. 7 die folgenden Bauteile hinzugefügt: ein Wortleitungsdekodierer 19, Leseverstärker 20, Blindzellen 21, ein Blindwortleitungsdekodierer 22, Ein/Ausgabe- bzw. I/O-Verbindungskreise 23, Voraufladekreise 24, Entzerrerkreise 25, ein I/O-Leitungsleseverstärker 26, ein Daten- Ausgabepufferkreis 27, ein Plattenleitungsdekodierer 28 und ein Daten-Eingabepufferkreis 29.
Bei dieser Anordnung sind die Leseverstärker 20, die I/O-Verbindungskreise 23, die Voraufladekreise 24 und die Entzerrerkreise 25 in Einheiten von Spalten angeordnet, während die Leseverstärker 20 und die Verbindungskreise 23 mit dem Plattenleitungsdekodierer 28 über Plattenleitungen 13 bzw. eine Spaltenadreßwählleitung (CSL) 32 verbunden und damit durch eine Spaltenadresse anwählbar sind. Der Voraufladekreis 24 und die Entzerrerkreise 25 nehmen Signale über Voraufladekreis-Treiberleitungen 31 ab.
Gemäß Fig. 18 werden die Spaltenadreßwählleitungen 32 durch den Plattenleitungsdekodierer 28 aktiviert. Letzterer dient somit auch als Spaltenadreß-Wählleitungsdekodierer. Jedoch kann ein derartiger Dekodierer auch unabhängig vom Plattenleitungsdekodierer 28 vorgesehen sein.
Die Blindzellen 21 sind mit der Bitleitung 16-1 oder 16-2 sowie den Plattenleitungen 13 verbunden, wobei jede Bitleitung 16-1 und 16-2 mit einer Blindzelle 21 verbunden ist. Außerdem sind die Blindzellen 21 über Blindwortleitungen (DWL) 33 mit dem Blindwortleitungsdekodierer 22 verbunden. Dabei sind zwei Blindzellen 21, die mit zwei ein Bitleitungspaar bildenden Bitleitungen 16-1 und 16-2 verbunden sind, in der Weise an Blindwortleitungen angeschlossen, daß die eine Blindzelle mit einer Blindwortleitung (DWL1) 33-1 und die andere Blindzelle mit einer Blindwortleitung (DWL2) 33-2 verbunden ist.
Mit den Bitleitungspaaren über die I/O-Verbindungskreise 23 verbundene Ein/Ausgabe- bzw. I/O-Leitungen 34 sind an den I/O-Leitungsleseverstärker 26, den Datenausgabepufferkreis 27 und den Dateneingabepufferkreis 29 angeschlossen. Diese peripheren Schaltkreise oder Schaltkreiselemente sind nachstehend im einzelnen näher erläutert.
Fig. 19 ist ein Schaltbild eines bei der vorstehend beschriebenen Halbleiterspeicheranordnung verwendeten Entzerrerkreises, während Fig. 20 ein Schaltbild eines Voraufladekreises darstellt.
Der Entzerrerkreis 25 dient zum Entzerren der Potentiale eines Bitleitungspaares. Wenn ein Signal auf der Voraufladekreis-Treiberleitung (PC) 31 auf den hohen Pegel H gesetzt ist, werden die Potentiale der Bitleitungen 16-1 und 16-2 einander gleich eingestellt. Der Voraufladekreis 24 dient zum Voraufladen der Bitleitungen 16-1 und 16-2. Wenn ein Signal vom Voraufladekreis- Treiberkreis 31 auf den Pegel H gesetzt ist, werden die Bitleitungen 16-1 und 16-2 auf Vpre aufgeladen. Wenn ein Signal auf der genannten Treiberleitung 31 den niedrigen Pegel L aufweist, sind die Leitungen des Bitleitungspaars voneinander und von Vpre getrennt. Als Ergebnis sind die Bitleitungen 16-1 und 16-2 in einen freischwebenden bzw. potentialfreien Zustand gesetzt. Der Entzerrerkreis und der beschriebene Voraufladekreis sind jeweils mit der gleichen Signalleitung, nämlich der Voraufladekreis- Treiberleitung 31 verbunden. Jedoch können der Entzerrerkreis und der Voraufladekreis für getrennte oder unabhängige Steuerung mit verschiedenen Signalleitungen verbunden sein.
Fig. 21 ist ein Schaltbild des erwähnten I/O-Verbindungskreises 23. Wenn bei diesem Verbindungskreis 23 ein Signal auf der Spaltenadreßwählleitung 32 den Pegel H besitzt, sind die beiden ein Bitleitungspaar bildenden Bitleitungen 16-1 und 16-2 jeweils mit zwei I/O-Leitungen (I/O) 34-1 bzw. () 34-2, die ein I/O-Leitungspaar bilden, verbunden. Wenn bei der Anordnung gemäß Fig. 18 eine der Spaltenadreßwählleitungen 32 durch den Plattenleitungsdekodierer 28 gewählt ist, wird der I/O-Verbindungskreis 23 in der betreffenden Spalte angesteuert, um Information zwischen dem Bitleitungspaar 16-1, 16-2 und dem I/O-Leitungspaar 34-1, 34-2 zu übertragen.
Darüber hinaus kann bei der vorliegenden Halbleiterspeicheranordnung der Flipflop-Leseverstärker gemäß Fig. 22 verwendet werden. Ein Leseverstärker 20 dieser Ausgestaltung wird bei Eingang von Leseverstärker-Aktiviersignalen ΦACT und von Leseverstärker-Aktivierleitungen (ACT) 49-1 und () 49-2 aktiviert.
Bei der vorliegenden Halbleiterspeicheranordnung kann eine Blindzelle der Ausgestaltung gemäß Fig. 17 verwendet werden.
Im folgenden ist anhand von Fig. 23 ein Verfahren zum Betreiben der vorliegenden Halbleiterspeicheranordnung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau erläutert. Die vorliegende Halbleiterspeicheranordnung wird im Betrieb in einen Voraufladezustand oder einen aktiven Zustand bzw. Aktivzustand gesetzt. Die Wahl dieser beiden Zustände erfolgt durch zum Beispiel ein Einstift-Steuersignal (Chip- Freigabesignal).
Fig. 23 veranschaulicht in einem Zeitsteuerdiagramm den Zeittakt jeder Operation beim Auslesen von Information aus der Halbleiterspeicheranordnung. Fig. 23 veranschaulicht den Fall, in welchem eine Wortleitung WL1 als eine der Wortleitungen 4 und eine Plattenleitung PL1 als eine der Plattenleitungen 13 gewählt sind.
Wenn sich bei dieser Anordnung das Steuersignal auf dem Pegel H befindet und das Potenial eines von der Voraufladekreis- Treiberleitung PC übertragenen Voraufladesignals ΦPC auf einen Voraufladezustand von VCC gesetzt ist, werden sowohl die Wortleitung WL1 als auch die Blindwortleitungen DWL1 und DWL2 in einen nicht-angewählten Zustand gesetzt, und die Bitleitungen (BL) 16-1 und () 16-2 werden über eine Bitleitungsauflade-Stromversorgungsleitung VBC auf 1/2 VCC gesetzt. Auf ähnliche Weise werden die I/O-Leitungen (I/O) 34-1 und () 34-2 auf 1/2 VCC voraufgeladen. Dabei beträgt das Potential der Plattenleitung (PL) 13 ebenfalls 1/2 VCC. Außerdem wird ein Potential VDC über eine Blindzelleneinschreib-Stromversorgungsleitung 54 in die Blindzelle (D/C) 21 eingeschrieben.
Wenn das Steuersignal auf den Pegel L geht und sich das Potential des Vorlaufladesignals ΦPC von VCC auf VSS ändert, so daß eine Adresse abgerufen wird, werden eine Wortleitung (WL1) 4 und eine Blindwortleitung (DWL1) 33-1 durch ein Zeilenadreßsignal R/A angewählt. Die Potentiale der angewählten Wortleitung (WL1) und der angewählten Blindwortleitung (DWL1) 33-1 werden von VSS auf 3/2 VCC angehoben, und die Leitungen werden dadurch aktiviert. Falls jedoch die mit der Speicherzelle (MC) 11, die ihrerseits mit der Bitleitung 16-1 verbunden ist, verbundene Wortleitung (WL1) 4 angewählt ist, wird die mit der Blindzelle 21, die ihrerseits mit der Blindleitung 16-1 verbunden ist, verbundene Blindwortleitung (DWL1) 33-1 angewählt. Wenn dagegen die mit der Speicherzelle 11, die an die Bitleitung 16-2 angeschlossen ist, verbundene Wortleitung (WL2) 4 angewählt wird, wird die mit der Blindzelle 21, die ihrerseits an die Blindleitung 16-2 angeschlossen ist, verbundene Blindwortleitung (DWL2) 33-2 angewählt. Die Potentiale der gewählten Wortleitung (WL1) 4 und der angewählten Blindwortleitung (DWL1) 33-1 können auf VCC gesetzt werden, werden jedoch vorzugsweise, wie erwähnt, auf 3/2 VCC gesetzt.
Praktisch zum gleichen Zeitpunkt wird eine der Plattenleitungen (PL1) 13 durch ein Spaltenadreßsignal C/A angewählt, und das Potential der angewählten Plattenleitung (PL1) 13 wird von 1/2 VCC auf 3/2 VCC angehoben. Mit dieser Operation wird Information, die in der mit der angewählten Wortleitung (WL1) 4 und der angewählten Plattenleitung (PL1) 13 verbundenen Speicherzelle 11 gespeichert ist, zu der an die betreffende Speicherzelle 11 angeschlossenen Bitleitung 16-1 oder 16-2 übertragen. In dem in Fig. 23 gezeigten Fall wird beispielsweise in der Speicherzelle 11 gespeicherte Information zur Bitleitung 16-1 übertragen.
Im folgenden ist ein Fall erläutert, in welchem die erwähnte Information zur Bitleitung 16-1 übertragen wird. Dabei wird das Potential der Bitleitung 16-1 stark erhöht, wenn die in der Speicherzelle 11 gespeicherte Information einer "1" entspricht, und geringfügig erhöht, wenn die Information einer "0" entspricht. Dabei führt die andere Bitleitung 16-2, die zusammen mit der Bitleitung 16-1 ein Bitleitungspaar bildet, ein Potential zwischen den Potentialen der Bitleitung 16-1, die jeweils gesetzt werden, wenn die Informationseinheit einer "1" bzw. "0" entspricht. Unabhängig davon, daß die Ladung von der Blindzelle D/C zur Bitleitung 16-2 übertragen wird, besitzt die Bileitung 16-2 das oben genannte Potential, weil die Kapazität der Blindzelle 21 und das ihr einzuschreibende Potential VDC so ausgelegt sind, daß die Bitleitung 16-2 ein derartiges Potential führt.
Da hierbei die Bitleitungen 16-1 und 16-2 sowie die Plattenleitung 13, die mit der an die gewählte Wortleitung (WL1) 4 und die nicht-angewählte Plattenleitung 13 angeschlossenen Speicherzelle 11 verbunden sind, auf das gleiche Potential, d. h. 1/2 VCC gesetzt sind, besteht keine Möglichkeit dafür, daß in der Speicherzelle 11 gespeicherte Information zu den Bitleitungen 16-1 und 16-2 abgenommen wird.
Wenn die in der Speicherzelle (M/C) 11 gespeicherte Information zur bzw. auf die Bitleitung (BL) 16-1 abgenommen wird und eine Potentialdifferenz, wie beschrieben, zwischen dem Bitleitungspaar auftritt, werden die Leseverstärker-Aktiviersignale ΦACT und dem Leseverstärker (S/A) 20 zum Aktivieren desselben eingespeist. Da der Leseverstärker 20 den Schaltungsaufbau gemäß Fig. 22 aufweist, wird nur der Leseverstärker in der gleichen Spalte wie die Speicherzelle 11, aus welcher die Information abgenommen wird, aktiviert. Bei dieser Ausführungsform werden die Leseverstärker 20 über die Plattenleitungen (PL) 13 angewählt. Jedoch sind die Leitungen zum Anwählen der Leseverstärker 20 nicht auf die Plattenleitungen 13 beschränkt, vielmehr kann die Plattenleitung 13 gemäß Fig. 22 durch eine exklusiv für das Anwählen des Leseverstärkers 20 benutzte Steuerleitung ersetzt werden.
Wenn die Potentialdifferenz zwischen dem Bitleitungspaar bzw. zwischen seinen beiden Leitungen durch den Leseverstärker (S/A) 20 verstärkt ist, wird ein Spaltenwählsignal ΦSC dem Plattenleitungsdekodierer 28 eingespeist, um die Spaltenadreß-Wählleitung (CSL1) 32 in der gleichen Spalte wie die Plattenleitung (PL1) 13, die vorher durch das Spaltenadreßsignal C/A gewählt worden ist, zu wählen. Auf diese Weise wird der I/O-Verbindungskreis 23 in der gewählten Spalte angesteuert, und die auf die Bitleitungen 16-1 und 16-2 abgenommene Information wird zu den I/O-Leitungen (I/O) 34-1 und () 34-2 übertragen. Infolgedessen tritt eine Potentialdifferenz zwischen den beiden I/O-Leitungen 34-1 und 34-2 des I/O- Leitungspaares auf. Anschließend wird die Potentialdifferenz zwischen den Leitungen des I/O-Leitungspaares durch den I/O-Leitungsleseverstärker 36 verstärkt, und Information entsprechend einer logischen "1" oder "0" wird als Ausgangssignal Dout durch den Datenausgabepufferkreis 27 ausgelesen.
Wenn bei dieser Halbleiterspeicheranordnung die Information auf die oben beschriebene Weise aus der Speicherzelle (M/C) 11 abgenommen wird, wird die in der Speicherzelle 11 gespeicherte Information gelöscht. Nach der Informationsauslesung muß daher eine identische Information in die Speicherzelle 11 eingeschrieben werden. Wenn in einer Ausleseoperation dieser Anordnung die in der Speicherzelle 11 enthaltene Information nach außen ausgegeben wird, wird daher immer eine Operation zum Wiedereinschreiben von Information in die Speicherzelle 11 ausgeführt. Die Wiedereinschreiboperation bei der vorliegenden Halbleiterspeicher­ anordnung ist nachstehend erläutert.
Fig. 24 zeigt in einem Zeitsteuerdiagramm den Zeittakt jeder Operation beim Wiedereinschreiben von Information in die Halbleiterspeicheranordnung. Fig. 25 veranschaulicht in graphischer Darstellung eine in einer Wiedereinschreiboperation auftretende Änderung der Ladungsmenge, die in einem eine Speicherzelle der Halbleiterspeicheranordnung bildenden ferroelektrischen Kondensator gespeichert ist. In Fig. 25 geben die Symbole A₀, A₁ und A₂ an, daß die in der Speicherzelle gespeicherte Information einer "0" entspricht, während die Symbole W₀, B₁ und B₂ anzeigen, daß die in der Speicherzelle gespeicherte Information einer "1" entspricht.
Wenn gemäß Fig. 24 am Ende der oben beschriebenen Ausleseoperation (t₁) eine anfängliche (t₀) Information in der zugegriffenen Speicherzelle (M/C) 11 gleich "0" ist (A₀ in Fig. 25), betragen das Potential der Bitleitung (BL) 16-1 VSS und das Potential der Plattenleitung (PL) 13 3/2 VCC. Demzufolge wird zu diesen Zeitpunkt die Information "0" in diese Speicherzelle (M/C) 11 wieder eingeschrieben (A₁ in Fig. 25).
Wenn die anfängliche (t₀) Information in der Speicherzelle 11 am Ende der Ausleseoperation (t₁) gleich "1" ist, betragen das Potential der Bitleitung 16-1 VCC und das Potential der Plattenleitung 13 3/2 VCC. Zu diesem Zeitpunkt (t₁) findet keine Wiedereinschreiboperation statt (B₁ in Fig. 25). Wenn sich gemäß Fig. 24 das Potential der Plattenleitung 13 verringert, wird zu einem Zeitpunkt (t₂) die Information "1" wieder in die Speicherzelle 11 eingeschrieben (B₂ in Fig. 25), weil das Potential der Bitleitung 16-1 gleich VCC ist.
Wenn die anfängliche (t₀) Information in der Speicherzelle 11 gleich "0" ist, werden die Potentiale der Bitleitung 16-1 und der Plattenleitung 13 zum Zeitpunkt (t₂) auf VSS egalisiert. Da jedoch bei der Anordnung gemäß Fig. 18 der ferroelektrische Kondensator für die Speicherzelle 11 vorgesehen ist, wird auch dann, wenn die Potentiale der beiden Elektroden des ferroelektrischen Kondensators aneinander angeglichen sind, die im Kondensator gespeicherte Ladung aufrechterhalten. Demzufolge wird zu diesem Zeitpunkt (t₂) Information entsprechend "0" in der Speicherzelle 11 gespeichert (A₂ in Fig. 25).
Wenn die Wiedereinschreibung der Information in die zugegriffene Speicherzelle 11 mittel dieser Operation abgeschlossen ist, geht das Steuersignal CE vom Pegel L auf den Pegel H über, wobei die Halbleiterspeicheranordnung nach Fig. 18 in einen Voraufladezustand gesetzt wird. Genauer gesagt: das Potential des Voraufladesignals ΦPC ändert sich von VSS auf VCC, und die Bitleitungen (BL) 16-1 und () 16-2 werden auf 1/2 VCC voraufgeladen. Auf ähnliche Weise werden die Potentiale der Plattenleitung (PL1) 13 sowie der I/O-Leitungen (I/O) 34-1 und () 34-2 auf 1/2 VCC gesetzt. Als Ergebnis wird die Eingabeoperation für die Leseverstärker-Aktiviersignale ΦACT und sowie das Spaltenwählsignal ΦSC beendet, und das Potential VDD wird in die Blindzelle (D/C) 21 eingelesen. Danach werden die jeweils angewählte Wortleitung (WL1) 4 und die Blindwortleitung (DWL1) 33-1 in den nicht-angewählten Zustand zurückgeführt, worauf ein Auslesezyklus abgeschlossen ist.
Vorstehend ist eine Ausleseoperation bei der vorliegenden Halbleiterspeicheranordnung beschrieben worden. Der Zeittakt jeder Operation im Auslesemodus ist nicht auf den oben beschriebenen beschränkt. Beispielsweise können nach Abschluß einer Wiedereinschreiboperation die Bitleitungen (BL) 16-1 und () 16-2 voraufgeladen werden, während sich das Steuersignal auf dem Pegel L befindet und nachdem das Potential der Plattenleitung 13 auf 1/2 VCC zurückgeführt ist, während das Steuersignal auf den Pegel H zurückgeführt ist, und die Worleitung (WL1) 4 sowie die Blindwortleitung (DWL1) 33-1 können in den nicht-angewählten Zustand zurückgeführt werden. Fig. 26 veranschaulicht den Zeittakt jeder Operation bei der Ausführung einer Ausleseoperation auf oben beschriebene Weise.
Nach dem Zurückführen der Wortleitung (WL1) 4 und der Blindwortleitung (DWL1) 33-1 in den nicht gewählten Zustand können gemäß Fig. 27 das Bitleitungspaar voraufgeladen und das Potential der Plattenleitung (PL1) 13 auf 1/2 VCC zurückgeführt werden.
Im folgenden ist eine Einschreiboperation (Früheinschreiboperation) bei der Anordnung nach Fig. 18 erläutert.
Fig. 28 veranschaulicht in einem Zeitsteuerdiagramm den Zeittakt jeder Operation nach Einschreiben oder Einlesen von Information in die Halbleiterspeicheranordnung. Falls ein Signal (Einschreibfreigabesignal) auf dem Pegel L liegt, wenn sich das Steuersignal vom Pegel H auf den Pegel L ändert, wird ein Eingangs- oder Eingabesignal Din über den Dateneingabepufferkreis 29 in den Chip abgerufen, und seine Information wird zu den I/O-Leitungen (I/O) 34-1 und () 34-2 übertragen. Wenn anschließend das Spaltenwählsignal ΦSC dem Plattenleitungsdekodierer 28 eingespeist wird, um die Spaltenadreß-Wählleitung (CSL1) 32 zu wählen, wird der I/O-Verbindungskreis 32 in der angewählten Spalte angesteuert, um die Information zu den Bitleitungen (BL1) 16-1 und () 16-2 zu übertragen. Danach wird die Wortleitung (WL1) 4 angewählt, und es wird eine Einschreiboperation auf dieselbe Weise wie im Fall der vorher beschriebenen Einschreiboperation durchgeführt, um damit Information in die vorgesehene bzw. Ziel-Speicherzelle 11 einzuschreiben.
In dieser Einschreiboperation kann zuerst entweder eine Anhebeoperation für die Wortleitung (WL1) 4 und die Plattenleitung (PL1) 13 oder eine Verbindungsoperation für das Bitleitungspaar und das entsprechende I/O-Leitungspaar durchgeführt werden.
Gemäß Fig. 28 wird der Leseverstärker 20 in der ange­ wählten Spalte aktiviert. Jedoch kann eine Einschreiboperation auch ohne Aktivierung des Leseverstärkers 20 durchgeführt werden. In diesem Fall wird das Po­ tential der Spaltenadreß-Wählleitung (CSL1) 32 auf 3/2 CCC angehoben, um ein Übertragungsgatter des I/O-Verbindungskreises 23 als Triode zu betrei­ ben.
Fig. 28 veranschaulicht einen Fall, in welchem das Poten­ tial der gewählten Datenleitung 13 zunächst auf die gleiche Weise wie in einer Ausleseoperation auf 3/2 VCC angehoben wird. In einer Einschreiboperation kann jedoch das Potential der Plattenleitung 13 zunächst auf VCC an­ gehoben werden.
Im folgenden ist ein Vorgang der kontinuierlichen Durch­ führung einer Einschreiboperation nach einer Auslese­ operation (Auslese/Modifizier/Einschreiboperation) bei der Halbleiteranordnung gemäß Fig. 18 beschrieben.
Fig. 29 veranschaulicht den Zeittakt jeder Operation im Auslese/Modifizier/Einschreibmodus bei der Halbleiter­ speicheranordnung. In diesem Modus wird eine Auslese­ operation auf dieselbe Weise, wie oben beschrieben, durch­ geführt. Nachdem Information als Ausgangs- oder Ausgabe­ signal Dout ausgelesen ist, ändert sich das Einschreib­ freigabesignal vom Pegel H auf den Pegel L, um eine Einschreiboperation einzuleiten. Anschließend erfolgt eine Einschreiboperation auf die gleiche Weise, wie oben be­ schrieben. Auf diese Weise kann nach einer Ausleseopera­ tion bezüglich der Speicherzelle (M/C) 11 eine Einschreib­ operation an derselben Speicherzelle 11 durchgeführt wer­ den. Es ist darauf hinzuweisen, daß Fig. 29 einen Fall veranschaulicht, in welchem nach dem Auslesen von Infor­ mation aus der Speicherzelle 11 eine zur Information, die in der Speicherzelle 11 gespeichert worden war, umgekehrte bzw. entgegengesetzte Information in diese Zelle einge­ schrieben wird. In dem in Fig. 29 veranschaulichten Fall wird das Potential der Plattenleitung (PL1) 13 nach der Ausleseoperation auf VCC angehoben. Ähnlich wie in der vorher beschriebenen Einschreiboperation kann jedoch das Potential der Plattenleitung 13 auf 3/2 VCC angehoben werden.
In der vorstehend beschriebenen Betriebsmethode wird das Potential jeder der Bitleitungen BL1 bzw. 16-1 und () bzw. 16-2 sowie der Plattenleitung PL1 bzw. 13 in einem Voraufladezustand auf 1/2 VCC gesetzt. Das Potential jeder der Bitleitungen 16-1 und 16-2 sowie der Plat­ tenleitung 13 kann in einem Voraufladezustand auf eine von der oben genannten Größe verschiedene Größe gesetzt werden. Nachstehend ist ein Fall beschrieben, in welchem das Potential der Bitleitungen sowie der Plattenleitungen 13 auf eine von 1/2 VCC verschiedene Größe gesetzt wird.
Fig. 30 veranschaulicht den Zeittakt jeder Operation bei Durchführung einer Ausleseoperation, während das genannte Potential auf VSS gesetzt ist. Wenn das Steuersignal auf dem Pegel H liegt und das Potential des Vorauflade­ signals ΦPC sich im Vorlaufladezustand vom VCC befindet, ist das Bitleitungspaar auf VSS aufgeladen, und das Potential der Plattenleitung (PL1) 13 ist auf VSS festgelegt.
Wenn das Steuersignal auf dem Pegel L liegt, das Vor­ aufladesignal ΦPC sich von VCC auf VSS ändert und eine Adresse abgerufen ist, werden eine Wortleitung (WL1) bzw. 4 und eine Blindwortleitung (DWL1) bzw. 33 gewählt und aktiviert. Praktisch zum gleichen Zeitpunkt wird eine der Plattenleitungen (PL1) bzw. 13 angewählt, und das Potential der angewählten Plattenleitung 13 wird von VSS auf VCC angehoben. Mit dieser Operation wird die in der zugegriffenen Speicherzelle 11 gespeicherte Information zur Bitleitung (BL1) bzw. 16-1 abgenommen. Hierbei wird das Potential der Bitleitung 16-1 im Fall einer Information entsprechend "1" stark erhöht und im Fall der Information von "0" geringfügig erhöht, so daß eine Potentialdifferenz zwischen den Leitungen des Bitleitungspaars auftritt.
Anschließend werden die Leseverstärker-Aktiviersignale ΦACT und dem Leseverstärker (S/A) bzw. 20 zum Akti­ vieren desselben eingespeist. Dabei wird von den Lese­ verstärker-Aktiviersignalen ΦACT und das Signal zum Aktivieren des PMOS-Flipflop-Kreises des Lese­ verstärkers 20 diesem vor dem Signal ΦACT zum Aktivieren des NMOS-Flipflop-Kreises des Verstärkers 20 eingespeist. Der Grund hierfür besteht darin, daß deshalb, weil das Bitleitungspaar im Voraufladezustand ein niedriges Poten­ tial von VSS aufweist, der PMOS-Flipflop-Kreis zuerst für die Ausführung einer Hochgeschwindigkeitsleseoperation aktiviert wird.
Anschließend wird die zum Bitleitungspaar abgenommene Information auf dieselbe Weise wie bei der anhand von Fig. 23 beschriebenenen Operation als Ausgangs­ signal Dout durch den Datenausgabepufferkreis 27 über das I/O-Leitungspaar ausgelesen.
Nach diesem Vorgang erfolgt eine Wiedereinschreiboperation auf die gleiche Weise wie in dem anhand von Fig. 24 be­ schriebenen Fall. Es sei angenommen, daß die anfängliche Information in der zugegriffenen Speicherzelle (M/C) bzw. 11 einer "0" entspricht. In diesem Fall sind bzw. werden am Ende der Ausleseoperation die Potentiale der Bitleitung (BL1) bzw. 16-1 und der Plattenleitung (PL1) bzw. 13, mit der Speicherzelle 11 verbunden, jeweils auf VSS bzw. VCC gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt ist daher die Information "0" wieder eingeschrieben worden. An­ schließend wird das Potential der Plattenleitung 13 auf VSS gesenkt. Wenn die anfängliche Information in der zugegriffenen Speicherzelle 11 eine "1" ist, werden die Potentiale der Bitleitung 16 und der Plattenleitung 13, mit der Speicherzelle 11 verbunden, jeweils auf VCC bzw. VSS gesetzt, wodurch eine Wiedereinschreiboperation durchge­ führt wird.
Wenn das Potential sowohl des Bitleitungspaares als auch der Plattenleitung (PL1) bzw. 13 in einem Vorauflade­ zustand auf diese Weise auf VSS gesetzt werden soll, kann die Speicherzelle 11 so ausgelegt sein oder werden, daß die Polarisation des ferroelektrischen Konden­ sators bei 1/2 VCC oder weniger stattfindet, so daß das Potential der gewählten Plattenleitung 13 auf 1/2 VCC angehoben werden kann. Da in diesem Fall eine Wieder­ einschreiboperation bezüglich der zugegriffenen Speicher­ zelle 11am Ende einer Ausleseoperation automatisch durchgeführt wird, braucht das Potential der Platten­ leitung 13 in einer Einschreiboperation nicht geändert zu werden.
Da jedoch in dieser Operation der Schwellenwert, bei dem die Polarisation des ferroelektrischen Kondensators der Speicherzelle 11 stattfindet, nur 1/2 VCC oder wengier beträgt, ist eine Beeinträchtigung der Betriebszuver­ lässigkeit unvermeidlich. Bezüglich der Betriebszuver­ lässigkeit wird daher bevorzugt, daß das Potential der in einer Ausleseoperation angewählten Plattenleitung (PL1) bzw. 13 auf oben beschriebene Weise auf VCC angehoben und anschließend auf VSS gesenkt wird.
Wenn eine Einschreiboperation (Anfangs- oder Frühein­ schreiboperation) bei der Halbleiterspeicheranordnung durchgeführt werden soll, und zwar ähnlich wie im Fall der Einschreiboperation gemäß Fig. 28, wird das Eingabesignal Din sequentiell einem I/O-Leitungspaar und einem Bitlei­ tungspaar zugespeist. Danach werden die Wortleitung (WL1) bzw. 4 angewählt und eine der oben beschriebenen Wieder­ einschreiboperation ähnliche Operation ausgeführt.
Nachstehend ist ein Fall beschrieben, in welchem das Potential sowohl des Bitleitungspaars als auch der Plattenleitung (PL1) bzw. 13 in einem Vorauf­ ladezustand auf VCC gesetzt wird.
Fig. 31 veranschaulicht den Zeittakt jeder Operation bei Durchführung einer Ausleseoperation in diesem Fall. In einem Voraufladezustand, in welchem sich das Steuersignal auf dem Pegel H befindet und das Potential des Vorauf­ ladesignals ΦPC gleich 3/2 VCC ist, werden die beiden Bitleitungen auf VCC voraufgeladen, und das Potential der Plattenleitung (PL1) bzw. 13 wird ebenfalls auf VCC festgelegt.
Wenn das Steuersignal auf den niedrigen Pegel L gesetzt ist und das Potential des Voraufladesignals ΦPC sich von 3/2 VCC auf VSS ändert und eine Adresse abge­ rufen wird, werden eine Wortleitung (WL1) bzw. 4 und eine Blindwortleitung (DWL1) bzw. 33 angewählt und aktiviert. Praktisch gleichzeitig wird eine der Plattenleitungen (PL1) bzw. 13 angewählt, wobei das Potential der ange­ wählten Plattenleitungen 13 von VCC auf VSS gesenkt wird. Mit dieser Operation wird die in der zugegriffenen Speicherzelle 11 gespeicherte Information zur Bitleitung (BL1) bzw. 16-1 abgenommen. In diesem Fall wird das Po­ tential der Bitleitung 16-1 im Fall einer Information gleich "1" geringfügig gesenkt und im Fall einer Infor­ mation von "0" stark gesenkt, so daß eine Potential­ differenz zwischen den beiden Bitleitungen auftritt.
Nach dieser Operation werden die Leseverstärker- Aktiviersignale ΦACT und dem Leseverstärker 20 zum Aktivieren desselben eingespeist. Dabei wird von den Leseverstärker-Aktiviersignalen ΦACT und das Signal ΦACT zum Aktivieren des NMOS-Flipflop-Kreises des Lese­ verstärkers 20 diesem vor dem Signal zum Aktivieren des PMOS-Flipflop-Kreises des Verstärkers 20 eingespeist. Dies ist deshalb der Fall, weil deswegen, weil sich das Bitleitungspaar in einem Vorlaufladezustand eines hohen Potentials von VCC befindet, der NMOS-Flipflop-Kreis zuerst für die Durchführung einer Hochgeschwindigkeits- Leseoperation aktiviert wird.
Anschließend wird die zum Bitleitungspaar abgenommene Information auf die gleiche Weise wie bei der anhand von Fig. 23 beschriebenen Operation als Ausgangssignal Dout durch den Daten-Ausgabepufferkreis 27 über das I/O-Leitungspaar ausgelesen.
Wenn in einer Wiedereinschreiboperation nach diesem Vorgang die anfängliche Information in der zugegriffenen Speicherzelle 11 eine "1" ist, ist zu diesem Zeitpunkt die Information "1" eingeschrieben worden, weil die Potentiale der Bitleitung (BL1) bzw. 16-1 und der Plattenleitung (PL1) bzw. 13, mit der Speicherzelle 11 verbunden, jeweils auf VCC bzw. VSS am Ende der Ausleseoperation gesetzt sind. Wenn die anfängliche Information der Speicherzelle 11 einer "0" entspricht, wird das Potential der Platten­ leitung 13 auf VCC angehoben, um eine Wiedereinschreib­ operation durchzuführen (vgl. Fig. 31).
Wenn in diesem Fall eine der anhand von Fig. 28 beschrie­ benen Einschreiboperation ähnliche Einschreiboperation (Früheinschreiboperation) durchgeführt werden soll, wird das Eingabesignal Din sequentiell einem I/O-Leitungspaar und einem Bitleitungspaar zugespeist. Danach werden die Wortleitung (WL1) bzw. 4 angewählt und aktiviert und eine der oben beschriebenen Wiedereinschreiboperation ähnliche Operation durchgeführt.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf die Auslese-, Einschreib- und Auslese/Modifizier/Einschreib­ operationen der Halbleiterspeicheranordnung gemäß Fig. 18. Es brauchen in jeder Operation von dem Lese­ verstärker in derselben Spalte wie eine angewählte Spei­ cherzelle verschiedene Leseverstärker nicht aktiviert zu werden. Bei der vorliegenden Halbleiterspeicheranordnung können daher die oben beschriebenen Operationen innerhalb einer kur­ zen Zeitspanne und mit geringem Stromverbrauch durchgeführt werden.
Fig. 32 veranschaulicht eine Halbleiterspeicheranordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Die Anordnung gemäß dieser Ausführungsform ist dadurch gebildet, daß Differentialverstärker D/A bzw. 39 zur Halbleiterspeicheranordnung gemäß Fig. 18 hinzugefügt sind. Bei dieser Anordnung sind insbesondere die Diffe­ rentialverstärker 39 in Einheiten von Spalten angeordnet. Außerdem sind Eingangs- bzw. Eingabeleitungen (I) bzw. 40-1 und () bzw. 40-2 sowie Ausgangs- oder Aus­ gabeleitungen (O) bzw. 41-1 und () bzw. 41-2 unabhängig in der Weise ausgebildet, daß die Eingabe­ leitungen 40-1 und 40-2 jeweils über Eingabeleitungs- Verbindungskreise 45 mit Bitleitungen (BL) 16-1 bzw. () 16-2 verbunden sind, während die Ausgabeleitungen 41-1 und 41-2 jeweils über die Differentialverstärker 39 mit den Bitleitungen 16-1 bzw. 16-2 verbunden sind. Jeder Eingabe­ leitungs-Verbindungskreis 45 weist dabei die gleiche Anordnung bzw. den gleichen Aufbau wie jeder der I/O- Verbindungskreise 23 bei der Halbleiterspeicheranordnung gemäß Fig. 18 auf. Die Eingabeleitungen 40-1 und 40-2 sind weiterhin mit einem Daten-Eingabepufferkreis 29, die Aus­ gabeleitungen 41-1 und 41-2 mit einem Ausgabeleitungs- Leseverstärker 47 und einem Daten-Ausgabepufferkreis 27 verbunden.
Wenn bei dieser Anordnung eine Ausleseoperation durch­ geführt werden soll, wird aus einer Speicherzelle (M/C) bzw. 11 zu den Bitleitungen 16-1 und 16-2 Information zu den Ausgabeleitungen 41-1 und 41-2 über­ tragen. Wenn die Information als Ausgabesignal Dout aus­ gelesen werden soll, wird ein Leseverstärker (S/A) bzw. 20 benutzt. Wenn nach dem Auslesen der Information aus der Speicherzelle 11 eine Wiedereinschreiboperation bei der Halbleiterspeicheranordnung durchgeführt werden soll, wird einer der Differentialverstärker 39 benutzt. Die in der Anordnung gemäß dieser Ausführungsform vorgesehenen Differentialverstärker 39 besitzen jeweils den Aufbau gemäß Fig. 33.
Im folgenden ist anhand von Fig. 34 ein Verfahren zum Betreiben der Halbleiterspeicheranordnung gemäß dieser Ausführungsform beschrieben.
Fig. 34 veranschaulicht den Zeittakt jeder Operation bei der Durchführung einer Ausleseoperation bei dieser Halb­ leiterspeicheranordnung. Ähnlich wie in der oben beschrie­ benen Operation wird in dieser Ausleseoperation eine Wortleitung (WL1) als Wortleitung 4 gewählt, während eine Plattenleitung (PL1) als Plattenleitung 13 gewählt wird.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 32 wird die gleiche Operation wie bei der Anordnung nach Fig. 18 durchgeführt, bis die in der zugegriffenen Speicherzelle 11 gespeicherte Information auf die mit der Speicherzelle 11 verbundene Bitleitung (BL1) bzw. 16-1 oder () bzw. 16-2 abgenommen worden ist.
Wenn bei der Anordnung gemäß Fig. 32 die Information zur Bitleitung (BL1) bzw. 16-1 oder () bzw. 16-2 abgenommen ist und eine Potentialdifferenz zwischen den beiden Bitleitungen herbeigeführt wird, wird die zum Bitleitungspaar abgenommene Information unmittelbar durch den Differentialverstärker (D/A) bzw. 39 verstärkt und zu den Ausgabeleitungen (O) bzw. 41-1 und () bzw. 41-2 übertragen. Nach diesem Vorgang wird die Potentaldiffe­ renz zwischen den beiden Ausgabeleitungen 41-1 und 41-2, die bei der Übertragung der Information auftritt, durch den Ausgabeleitungs-Leseverstärker 47 verstärkt. Als Ergebnis wird durch den Daten-Ausgabe­ pufferkreis 27 eine Information entsprechend einer logi­ schen "1" oder "0" als Ausgangssignal Dout ausgelesen.
Die Wiedereinschreiboperation bezüglich der Halbleiter­ speicheranordnung gemäß Fig. 32 erfolgt auf die gleiche Weise wie bei der Anordnung nach Fig. 18, nachdem die Potentialdifferenz zwischen den beiden Bitleitungen durch den Leseverstärker 20 verstärkt worden ist.
Nachstehend ist eine Einschreiboperation (Früheinschreib­ operation) bei der Halbleiterspeicheranordnung gemäß Fig. 32 beschrieben.
Fig. 35 veranschaulicht in einem Zeitsteuerdiagramm den Zeittakt jeder Operation oder jedes Vorgangs bei der Durchführung einer Einschreiboperation in der Halbleiter­ speicheranordnung. Wenn dabei ein Einschreibfreigabesignal auf dem Pegel L liegt, während sich ein Steuersignal vom Pegel H auf den Pegel L ändert, wird ein Eingabesignal Din über den Daten-Eingabepuffer 29 in den Chip abgerufen und zu den Eingabeleitungen (I) bzw. 40-1 und () bzw. 40-2 übertragen. Anschließend wird ein Spaltenwählsignal ΦSC einem Plattenleitungsdekodierer 28 eingespeist, um eine Spaltenadreß-Wählleitung (CSL1) bzw. 32 anzuwählen, und der Eingabeleitungs-Verbindungskreis 45 in der ange­ wählten Spalte wird angesteuert. Als Ergebnis wird die genannte Information zu den Bitleitungen (BL1) bzw. 16-1 und () bzw. 16-2 übertragen. Danach kann die Infor­ mation auf die gleiche Weise, wie anhand der Anordnung nach Fig. 18 beschrieben wurde, in die Ziel-Speicherzelle (M/C) bzw. 11 eingeschrieben werden.
Bei der Halbleiterspeicheranordnung gemäß Fig. 32 brauchen in einer Zugriffsoperation ebenfalls die Leseverstärker, die von dem Leseverstärker in der gleichen Spalte wie die angewählte Speicherzelle verschieden sind, nicht aktiviert zu werden, wodurch die Geschwindigkeit jeder Operation erhöht und der Stromverbrauch gesenkt wird.
Fig. 36 veranschaulicht eine Halbleiterspeicheranordnung gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Bei dieser Anordnung sind Leseverstärker (S/A) 20, Ein/Ausgabe- bzw. I/O-Verbindungskreise 23, Vorauflade­ kreis 24, Entzerrerkreise 25 sowie Plattenleitungstreiber 55, in Einheiten von Spalten angeordnet, jeweils mit Signalleitungen 49-1, 49-2, 37, 31, 35 bzw. 42 zum Über­ tragen von Treibersignalen und Spalten­ adreß-Wählleitungen (CSL) bzw. 32 verbunden. Diese Bauteile werden durch diese beiden Arten von Signallei­ tungen angesteuert.
Bei dieser Halbleiterspeicheranordnung werden Signale zum Ansteuern der Plattenleitungstreiber 55 zu sämtlichen Plattenleitungstreibern 55 in Einheiten von Spalten über Plattenleitungstreiberleitungen 42 übertragen. Die einzelnen Plattenleitungstreiber 55 werden jedoch nicht angesteuert, wenn nur das oben genannte Signal für eine entsprechende Treiberleitung 42 eingegeben wird, sondern werden dann angesteuert, wenn auch ein hochpegeliges (H-level) Signal über eine entsprechende Spaltenadreß- Wählleitung 32 übertragen wird. Einer der anzusteuernden Plattenleitungstreiber 55 kann somit durch Anwählen einer der Spaltenadreß-Wählleitungen 32 mittels einer Spalten­ adresse gewählt werden.
Bei der Anordnung nach Fig. 36 sind die Spaltenadreß- Wählleitungen 32 mit einem Spaltenadreß-Wählleitungs- Dekodierer 36 verbunden. Das Wählen der Spaltenadreß- Wählleitungen 32 erfolgt durch diesen Dekodierer 36.
Andere periphere Schaltkreise, die in Einheiten von Spalten angeordnet sind, werden durch Signale gesteuert, die über zwei Arten von Signalleitungen, einschließlich der Spaltenadreß-Wählleitungen 32, übertragen werden, und können somit selektiv durch Wählen der Spaltenadreß- Wählleitungen 32 mittels Spaltenadressen angesteuert wer­ den.
Bei der Anordnung nach Fig. 36 sind weiterhin die Lese­ verstärker 20, die I/O-Verbindungskreise 23, die Vorauf­ ladekreise 24, die Entzerrerkreise 25 und die Platten­ treiber 55 jeweils mit gemeinsamen Spaltenadreß-Wähl­ leitungen 32 verbunden. Wenn somit eine der Spaltenadreß- Wählleitungen 32 mittels einer Spaltenadresse angewählt wird und die Signalleitungen zum Ansteuern der genannten peripheren Schaltkreise aktiviert sind, können ausschließlich die in der gleichen Spalte befindlichen peripheren Schaltkreise sequentiell angesteuert werden, wodurch die Zugriffszeit erheblich verkürzt und der Strombedarf verringert wird. Die Betriebszeittakte oder -zeitpunkte der Aktivierung dieser Signalleitungen werden jeweils durch Takte bzw. Taktsignale gesteuert.
Auch wenn bei dieser Halbleiterspeicheranordnung die peripheren Schaltkreise nicht mit der Adreßwählleitung 32 der gleichen Spalte verbunden sind, können die peripheren Schaltkreise in der gleichen Spalte angewählt oder ange­ steuert werden, wenn das gleiche Signal über die Spalten­ adreß-Wählleitungen 32, mit welcher die peripheren Schaltkreise jeweils verbunden sind, eingegeben wird.
Bei der Anordnung nach Fig. 36 sind die Voraufladekreise 24 und die Entzerrerkreise 25 jeweils mit verschiedenen Signalleitungen verbunden. Insbesondere wird ein Signal von der Voraufladekreis-Treiberleitung (PC) 31 zum Voraufladekreis 24 übertragen, während ein Signal von der Entzerrerkreis-Treiberleitung 35 zum Entzerrerkreis 25 übertragen wird, so daß damit unabhängige Steueropera­ tionen durchgeführt werden. Ähnlich wie bei der Halb­ leiterspeicheranordnung gemäß Fig. 18 ist es bei dieser Ausführungsform jedoch möglich, daß sowohl der Vorauflade­ kreis als auch der Entzerrerkreis für gleichzeitige An­ steuerung mit der Voraufladekreis-Treiberleitung 35 verbunden sind.
Die peripheren Schaltkreise der Anordnung nach Fig. 36 sind nachstehend im einzelnen beschrieben.
Fig. 37 veranschaulicht den bei der Halbleiterspeicher­ anordnung verwendeten Plattenleitungstreiber 55. Der Plattenleitungstreiber 55 wird durch ein über die Spaltenadreß-Wählleitung (CSL) bzw. 32 übertragenes Spaltenadreß-Wählsignal ΦCSLn und ein von der Platten­ leitungstreiberleitung 42 übertragenes Plattenleitungs- Treibersignal ΦPL gesteuert, um ein Plattenleitungs­ potential PLn zur Plattenleitung (PL) 13 auszugeben. Zu diesem Zweck ist die Plattenleitungstreiber 55 aus einem NAND-Glied 43 und einem Inverter 44 aufgebaut. In der Praxis kann eine derartige Schaltung durch Verwendung von zum Beispiel CMOS-Transistoren zur Bildung des Schalt­ kreises gemäß Fig. 38 realisiert werden.
Die nachstehende Tabelle I ist eine eine Eingabe/Ausgabe­ beziehung im Plattenleitungstreiber 55 veranschaulichende Wahrheits- oder Verknüpfungstabelle. Wie aus Tabelle I hervorgeht, wird der Plattenleitungstreiber 55 nur dann angesteuert, wenn das Spaltenadreß-Wählsignal ΦCSLn und das Plattenleitungstreiber-Treibersignal ΦPL wahr bzw. effektiv sind.
Tabelle I
Wenn nämlich im Plattenleitungstreiber 55 die betreffende Treiberleitung 42 aktiviert ist und das entsprechende Treibersignal ΦPL eingegeben wird oder ist, wird die be­ treffende Plattenleitung erst dann aktiviert, wenn die betreffende Spaltenadreß-Wählleitung angewählt ist. Aus diesem Grund ist es möglich, nur die Plattenleitung der angewählten Spalte zu akti­ vieren.
Fig. 39 veranschaulicht den I/O-Verbindungskreis 23 bei der Halbleiterspeicheranordnung nach Fig. 36. Der I/O- Verbindungskreis 23 wird durch das über die Spalten­ adreß-Wählleitung (CSL) bzw. 32 übertragene Spalten­ adreßsignal ΦCSLn und ein über die I/O-Leitungs-Verbin­ dungsleitung 37 übertragenes I/O-Leitungsverbindungs­ signal ΦI/O gesteuert, und er dient zur Verbindung der Bitleitung (BL) bzw. 16-1 mit einer I/O-Leitung (I/O) bzw. 34-1 sowie der Bitleitung () bzw. 16-2 mit einer I/O-Leitung () bzw. 34-2. Zu diesem Zweck ist der I/O-Verbindungskreis 23 durch ein NAND-Glied 43, einen Inverter 44 sowie Übertragungsgatter 46-1 und 46-2 gebildet. Logische Schaltkreise, wie das NAND-Glied 43 und der Inverter 44, können in der Praxis unter Verwendung zum Beispiel von CMOS-Transistoren zur Bildung des Schalt­ kreises gemäß Fig. 40 realisiert werden.
Die folgende Tabelle II ist eine Wahrheits- oder Ver­ knüpfungstabelle zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen zwei Arten von Eingangssignalen zum I/O-Ver­ bindungskreis 23 und einem den Übertragungsgattern ein­ gegebenen Signal ΦI/On. Wie aus Tabelle II hervorgeht, wird der I/O-Verbindungskreis 23 nur dann angesteuert, wenn das Spaltenwählsignal ΦCSLn und das I/O-Leitungs­ verbindungssignal ΦI/O effektiv und die Über­ tragungsgatter geschlossen sind.
Tabelle II
Auch wenn im I/O-Verbindungskreis 23 die I/O-Verbin­ dungssignalleitung 37 aktiviert und das I/O-Leitungs­ verbindungssignal ΦI/O eingegeben ist, werden die betreffende I/O-Leitung und die Bitleitung nicht mit­ einander verbunden, sofern nicht die Spaltadreß- Wählleitung 32 angewählt ist. Demzufolge können eine I/O-Leitung und eine Bitleitung nur in einer angewählten Spalte elektrisch miteinander verbunden werden.
Als Leseverstärker 20 kann ein solcher mit dem Aufbau gemäß Fig. 22 verwendet werden. Bei der Anordnung nach Fig. 36 erfolgt jedoch die Wahl des Leseverstärkers 20 mittels einer Spaltenadresse durch ein Signal, das über die Spaltenadreß-Wählleitung 32 übertragen wird. Dies bedeutet, daß dieser Leseverstärker durch das Spalten­ adreß-Wählsignal ΦCSLn, das über die Spaltenadreß- Wählleitung (CSL) bzw. 32 übertragen wird, und Lese­ verstärker-Aktiviersignale ΦACT sowie , die über Leseverstärker-Aktivierleitungen ACT bzw. 49-1 und bzw. 49-2 übertragen werden, gesteuert wird und eine kleine Potentialdifferenz zwischen einem Bitleitungspaar bzw. zwei Bitleitungen verstärkt. Die Signale ΦACT und sind grundsätzlich komplementäre Signale, können jedoch eine kleine Differenz im Zeittakt aufweisen, um die Zeittakte einer Vorleseoperation und einer Hauptleseoperation zu verschieben.
Die nachstehende Tabelle III ist eine Wahrheits- oder Verknüpfungstabelle zur Veranschaulichung einer Beziehung zwischen den Eingangssignalen zum Leseverstärker 20 und seinem Aktivierungszustand. Wie aus Tabelle III hervor­ geht, wird dieser Leseverstärker nur dann aktiviert, wenn sowohl das Leseverstärker-Aktiviersignal ΦACT als auch das Spaltenadreß-Wählsignal ΦCSLn wahr oder effektiv sind.
Tabelle III
Dies bedeutet, daß dieser Leseverstärker 20 erst dann aktiviert wird, wenn die Spaltenadreß-Wählleitung 32 angewählt ist, auch wenn die Leseverstärker-Aktivier- Leitungen 49-1 und 49-2 aktiviert sind und die Lesever­ stärker-Aktiviersignale ΦACT und eingegeben sind. Demzufolge ist es möglich, nur den Leseverstär­ ker 20 in einer angewählten Spalte zu aktivieren.
Fig. 41 veranschaulicht den bei der Halbleiterspeicher­ anordnung nach Fig. 35 verwendeten Voraufladekreis 24. Der Voraufladekreis 24 wird durch das über die Spaltenadreß- Wählleitung (CSL) bzw. 32 übertragene Spaltenadreß-Wähl­ signal ΦCSLn sowie das Voraufladesignal ΦPC und ein Vor­ aufladelöschsignal , die über die Voraufladekreis- Treiberleitung (PC) bzw. 31 übertragen werden, gesteuert, um ein Bitleitungspaar voraufzuladen und ihren Vorauflade­ zustand aufzuheben bzw. zu löschen. Zu diesem Zweck besteht der Voraufladekreis 24 aus dem NAND- Glied 43 sowie Voraufladetransistoren 52-1 und 52-2. Ein solcher Schaltkreis kann in der Praxis unter Verwendung von zum Beispiel einem CMOS-Transistor zur Bildung des Schalt­ kreises gemäß Fig. 42 geformt werden.
Die folgende Tabelle IV ist eine Wahrheits- oder Verknüp­ fungstabelle zur Darstellung einer Beziehung zwischen dem Voraufladesignal ΦPC, dem Voraufladelöschsignal , dem Spaltenadreß-Wählsignal ΦCSLn und einem den Vorauflade­ transistoren 52-1 und 52-2 eingespeisten Signal ΦPCn im Vorlaufladekreis 24. Wie aus Tabelle IV hervorgeht, werden im Voraufladekreis 24 die Voraufladetransistoren 52-1 und 52-2 zum Löschen eines Voraufladezustands nur dann zum Sperren gebracht, wenn das Spaltenadreß-Wählsignal ΦCSLn und das Voraufladelöschsignal wahr oder effektiv sind.
Tabelle IV
Auch wenn im Voraufladekreis 24 das Voraufladelöschsignal eingegeben wird, wird ein Voraufladezustand nicht aufgehoben oder gelöscht, sofern nicht die Spaltenadreß- Wählleitung 32 gewählt ist. Demzufolge ist es möglich, eine Voraufladelöschoperation für nur ein Bitleitungspaar in einer gewählten Spalte durchzuführen.
Fig. 43 veranschaulicht den bei der Anordnung nach Fig. 36 verwendeten Entzerrerkreis 25. Der Entzerrerkreis 25 wird durch das über die Spaltenadreß-Wählleitung (CSL) bzw. 32 übertragene Spaltenadreß-Wählsignal ΦCSLn sowie ein Ent­ zerrungssignal ΦEQ und ein Entzerrungszustandslöschsignal , die über die Entzerrerkreis-Treiberleitung 35 über­ tragen werden, gesteuert, um damit ein Bitleitungspaar zu entzerren und ihren Entzerrungszustand zu löschen oder aufzuheben. Zu diesem Zweck besteht der Entzerrerkreis 25 aus einem NAND-Glied 43 und einem Ent­ zerrungstransistor 56. Ein solcher Schaltkreis 25 kann in der Praxis unter Verwendung von CMOS-Transistoren zur Bildung des Schaltkreises gemäß Fig. 44 geformt, d. h. realisiert werden.
Die folgende Tabelle V ist eine Wahrheits- oder Verknüp­ fungstabelle zur Verdeutlichung einer Beziehung zwischen dem Entzerrungssignal ΦEQ, dem Entzerrungszustand-Lösch­ signal , dem Spaltenadreß-Wählsignal ΦCSLn und einem dem Entzerrungstransistor 56 eingespeisten Signal ΦEQn. Gemäß Tabelle V wird im Entzerrerkreis 25 der Entzerrungs­ transistor 56 zum Löschen oder Aufheben eines Entzerrungs­ zustandes nur dann zum Sperren gebracht, wenn das Spalten­ adreß-Wählsignal ΦCSLn und das Entzerrungszustandslösch­ signal wahr oder effektiv sind.
Tabelle V
Auch wenn dem Entzerrerkreis 25 dieser Ausbildung das Ent­ zerrungszustandslöschsignal eingegeben wird, wird der Entzerrungszustand eines Bitleitungspaares nicht aufge­ hoben oder gelöscht, sofern nicht die Spaltenadreß- Wählleitung 32 angewählt ist. Auf diese Weise ist es mög­ lich, den Entzerrungszustand nur eines Bitleitungspaares in einer angewählten Spalte zu löschen.
Bei der Halbleiterspeicheranordnung gemäß Fig. 36 können der Voraufladekreis 24 und der Entzerrerkreis 25, wie sie oben beschrieben sind, für gleichzeitige Ansteuerung mit der Voraufladekreis-Treiberleitung 31 verbunden sein. Fig. 45 zeigt in einem Schaltbild den Voraufladekreis 24 und den Entzerrerkreis 25 in einer solchen Anordnung.
Weiterhin kann im Voraufladekreis und im Entzerrerkreis gemäß Fig. 45 ein gemeinsames NAND-Glied anstelle eines NAND-Gliedes 43-1 im Voraufladekreis 24 und eines NAND-Gliedes 43-2 im Entzerrerkreis 25 verwendet werden. Fig. 46 veranschaulicht einen Voraufladekreis und einen Entzerrerkreis 25, die ein solches NAND-Glied 43 gemeinsam benutzen.
Bei der die oben beschriebenen peripheren Schaltkreise verwendenden Halbleiterspeicheranordnung sind die beiden Bitleitungen (d. h. das Bitleitungspaar) 16-1 und 16-2 auf beiden Seiten der Plattenleitung 13 ausgebildet. Er­ sichtlicherweise können jedoch diese peripheren Schalt­ kreise auch in einem Fall verwendet werden, in welchem die beiden Bitleitungen 16-1 und 16-2 auf beiden Seiten des Leseverstärkers 20 geformt sind.
Die in Fig. 36 dargestellte Halbleiterspeicheranordnung enthält alle oben beschriebenen peripheren Schaltkreise. Jedoch können diese Schaltkreise auch selektiv eingesetzt werden.
Im folgenden ist ein Verfahren zum Betreiben der Halb­ leiterspeicheranordnung gemäß Fig. 36 für das Auslesen und Einschreiben von Information aus ihr bzw. in sie durch Ansteuerung der peripheren Schaltkreise beschrieben.
In einem Voraufladezustand, in welchem sich ein Steuer­ signal auf dem hohen Pegel H befindet, werden das Voraufladesignal ΦPC und das Entzerrungssignal ΦEQ dem Voraufladekreis 24 bzw. dem Entzerrerkreis 25 über die Voraufladekreis-Treiberleitung (PC) bzw. 31 bzw. die Entzerrerkreis-Treiberleitung 35 eingespeist, um ein entsprechendes Bitleitungspaar voraufzuladen und zu ent­ zerren. In diesem Fall befinden sich alle Wortleitungen (WL) bzw. 4 und alle Blindwortleitungen (DWL) bzw. 33 in einem nicht-angewählten Zustand, wobei die Platten­ leitungstreiber-Treiberleitungen 42, die I/O-Leitungs- Verbindungssignalleitungen 37 und die Leseverstärker- Aktivierleitungen (ACT) 49-1 bzw. () 49-2 nicht aktiviert sind. Demzufolge befinden sich alle Platten­ leitungen 13 in einem nicht angewählten Zustand, und das Potential jeder Plattenleitung 13 bleibt gleich dem des Bitleitungspaares.
Wenn eine Information aus einer beliebigen Speicherzelle (M/C) bzw. 11 ausgelesen werden soll, werden das Steuer­ signal auf den Pegel L gesetzt und Adressen abgerufen, und es werden eine Wortleitung 4 sowie eine Blindwort­ leitung 33 angewählt und aktiviert.
Die Spaltenadreß-Wählleitung (CSL) 32 wird ange­ wählt, um das Spaltenadreß-Wählsignal ΦCSLn zu über­ tragen. Anschließend wird das Voraufladelöschsignal über die Voraufladekreis-Treiberleitungen 31 allen Vor­ aufladekreisen 24 eingespeist. Da jedoch der Vorauflade­ kreis 24 bei Eingang des Voraufladelöschsignals nicht angesteuert wird, sofern nicht ein entsprechendes der Spaltenadreß-Wählsignale 32, wie in Tabelle IV angegeben ist, gewählt ist, wird nur der Aufladekreis 24 in der angewähl­ ten Spalte zum Löschen des Voraufladezustands des Bitlei­ tungspaares angesteuert.
Praktisch zur gleichen Zeit wird das Entzerrungszustand­ löschsignal über die Entzerrerkreis-Treiberleitung 35 den Entzerrerkreisen 25 eingespeist, so daß nur der Ent­ zerrerkreis 25 in der angewählten Spalte zum Löschen des Entzerrungszustands des Bitleitungspaares angesteuert wird.
Anschließend wird die Plattenleitungstreiber-Treiber­ leitung 42 aktiviert, um das Plattenleitungs-Trei­ bersignal ΦPL dem Plattenleitungstreiber 55 einzuspeisen, und der Plattenleitungstreiber 55 in der angewählten Spalte wird angesteuert, um die Plattenleitung 13 zu akti­ vieren. Durch diesen Vorgang wird die Information in der Speicherzelle 11, die mit den aktivierten Wort- und Plattenleitungen 4 bzw. 13 verbunden ist, zu der mit der Speicherzelle 11 verbundenen Bitleitung (BL) bzw. 16-1 oder () bzw. 16-2 abgenommen, um eine Potentialdifferenz zwischen den beiden Bitleitungen her­ beizuführen.
Nach diesem Vorgang wird die Operation des Eingebens des Plattenleiter-Treibersignals ΦPL zum Plattenleitungs­ treiber 55 beendet, und die angewählte Plattenleitung 13 wird in den nicht angewählten Zustand zurückgeführt. Die Leseverstärker-Aktiviersignale ΦACT und werden dem Leseverstärker (S/A) bzw. 20 eingespeist. Infolgedessen wird der Leseverstärker 20 in der angewählten Spalte aktiviert, um die zwischen den beiden Bitleitungen des Paars bestehende Potentialdifferenz zu verstärken.
Darüber hinaus wird die genannte Treiberleitung 42 aktiviert, um zu diesem Zeitpunkt die Plattenleitung 13 zu aktivieren, und der Aktivierungszustand dieser Treiber­ leitung 42 wird nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne aufgehoben oder gelöscht, um die Plattenleitung 13 in den nicht-gewählten Zustand zurückzubringen. Mit dieser Operation wird Information in die zugegriffene Speicher­ zelle 11 wieder eingeschrieben.
Weiterhin wird die I/O-Leitungsverbindungs-Signalleitung 37 aktiviert, um das Bitleitungspaar und das I/O-Leitungs­ paar in der angewählten Spalte miteinander zu verbinden, so daß die zum Bitleitungspaar ausgezogene Information zum I/O-Leitungspaar übertragen und die Information entspre­ chend einer logischen "1" oder "0" als ein Ausgangssignal Dout ausgelesen wird.
Nach diesem Vorgang werden das Voraufladesignal ΦPC und das Entzerrungssignal ΦEQ dem Voraufladekreis 24 bzw. dem Entzerrerkreis 25 eingespeist. Wenn die angewählte Wort­ leitung 4, die Blindwortleitung 33 und die Spaltenadreß- Wählleitung (CSLn) bzw. 32 in den nicht-gewählten Zustand zurückgesetzt worden sind, wird die Halbleiter­ speicheranordnung gemäß Fig. 36 in einen Voraufladezustand gesetzt, so daß ein Auslesezyklus abgeschlossen ist.
Beim Wiedereinschreiben von Information in die Halbleiter­ speicheranordnung werden, ähnlich wie bei der oben be­ schriebenen Ausleseoperation, Adressen abgerufen, um eine Wortleitung 4 und eine Spaltenadreß-Wählleitung (CSL) anzuwählen. Darüber hinaus wird ein Eingabesignal Din in den Chip abgerufen, wobei seine Information zu einem entsprechenden I/O-Leitungspaar übertragen wird.
Sodann werden ähnlich wie in der Ausleseoperation das Voraufladelöschsignal und das Entzerrungszustand­ löschsignal dem Voraufladekreis 24 bzw. dem Ent­ zerrerkreis 25 eingespeist, um das Bitleitungspaar in der angewählten Spalte voraufzuladen und zu entzerren. Die I/O-Leitungsverbindungs-Signalleitung 37 wird zur Ver­ bindung des Bitleitungspaares mit dem I/O-Leitungspaar aktiviert, um damit die Information zum Bitleitungspaar zu übertragen. Zu diesem Zeitpunkt wird das Plattenleitungstreibersignal ΦPL dem Plattenleitungstreiber 55 über die zugeordnete Treiberleitung 42 eingespeist, um die Plattenleitung 13 in der angewählten Spalte zu aktivieren. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne wird die aktivierte Plattenleitung 13 in den nicht-gewählten Zustand rückgesetzt. Ähnlich wie in der Wiedereinschreiboperation bei der oben be­ schriebenen Ausleseoperation kann mittels dieser Operation die zum Bitleitungspaar übertragene Information in die Speicherzelle 1 bzw. 11 eingeschrieben werden, die mit den angewählten Wort- und Plattenleitungen 4 bzw. 13 verbunden ist.
Wie vorstehend beschrieben ist, sind bei der Anordnung gemäß Fig. 36 alle peripheren Schaltkreise mit den Spalten­ adreß-Wählleitungen (CSL) bzw. 32 verbunden, so daß sie nicht angesteuert werden, sofern nicht die betreffenden Spaltenadreß-Wählleitungen 32 angewählt sind. Wenn somit bei dieser Halbleiterspeicheranordnung eine Auslese/ Einschreiboperation durchgeführt werden soll, wobei die Signalleitungen für die Ansteuerung der beschriebenen peripheren Schaltkreise sequentiell aktiviert werden, nachdem eine der Spaltenadreß-Wählleitungen 32 mittels einer Spaltenadresse angewählt worden ist, brauchen somit nur die peripheren Schaltkreise in der gleichen Spalte angesteuert zu werden. Hierdurch werden die Geschwindigkeit jeder Operation erhöht und der Strombedarf gesenkt.
Vorstehend ist das Verfahren zum Betreiben der Halbleiterspeicheranordnung mit einer Speicherzelle der Ausgestaltung gemäß Fig. 6 beschrieben worden. Im fol­ genden ist die Durchführung einer Ausleseoperation bei der Halbleiterspeicheranordnung mit einer Speicherzelle der Ausgestaltung gemäß Fig. 9 erläutert; da hierbei eine Wiedereinschreiboperation bezüglich einer zugegriffenen Speicherzelle zu dem Zeitpunkt, zu dem die Auslese­ operation abgeschlossen ist, automatisch ausgeführt worden ist, braucht die in Fig. 23 veranschaulichte Wiederein­ schreiboperation nicht durchgeführt zu werden. Dies ist deshalb der Fall, weil bei dieser Anordnung, ähnlich wie bei einem DRAM, die Information entsprechend dem Vor­ handensein/Fehlen einer in einem Kondensator, der eine Speicherzelle bildet, gespeicherten Ladung gespeichert wird. Fig. 47 veranschaulicht den Zeittakt jeder Operation bei der Durchführung einer Ausleseoperation bei einer solchen Halbleiterspeicheranordnung.
Es sei angenommen, daß bei dieser Halbleiterspeicher­ anordnung der Kondensator aus einem normalen dielek­ trischen Material besteht. In diesem Fall müssen gemäß Fig. 47 vor dem Zurückführen einer Bitleitung auf den Voraufladezustand in einer Zugriffsoperation entspre­ chende Wort- und Spaltenleitungen aus dem im folgenden angegebenen Grund in den nicht-gewählten Zustand zurückgesetzt werden. Wenn für einen Kondensator ein normales dieelektrisches Material verwendet wird, ändert sich mit einer Änderung der Potentialdifferenz zwischen den beiden Elektroden des Kondensators gemäß Fig. 1B die im Kondensator gespeicherte Ladungsmenge beträchtlich, und zwar im Gegensatz zum Fall der Verwendung eines ferro­ elektrischen Materials für den Kondensator. Bei einer einen solchen Kondensator verwendenden Speicherzelle werden daher die Bitleitungen in den Voraufladezustand zurück­ geführt, während sich Wort­ leitung und Spaltenleitung in einem gewählten Zustand befinden, und der Kondensator der Speicherzelle ist oder wird elektrisch mit den Bitleitungen verbunden; dabei kann die im Kondensator aufgespeicherte Ladung zwischen den Bitleitungen übertragen werden und zu einem Verlust der in der Speicherzelle gespeicherten Information führen.
Außerdem können bei der vorliegenden Halbleiter­ speicheranordnung nach dem Eingeben des Eingangs- oder Eingabesignals Din zum Bitleitungspaar in einer vor­ bestimmten Spalte mehrere Wortleitungen gleichzeitig gewählt werden, um Information in eine Anzahl von Speicherzellen in der gleichen Spalte einzuschreiben. Fig. 48 veranschaulicht den Zeittakt jedes Vorgangs bei Durchführung einer Einschreiboperation bei der Halb­ leiterspeicheranordnung mit einer Speicherzelle der Ausgestaltung gemäß Fig. 6.
Wenn gemäß Fig. 48 ein Einschreibfreigabesignal den Pegel L besitzt, wenn sich das Steuersignal vom Pegel H auf den Pegel L ändert, ähnlich wie bei der Einschreib­ operation gemäß Fig. 27, wird das Eingabesignal Din in den Chip abgerufen, und seine Information wird über ein entsprechendes I/O-Leitungspaar zum Bitleitungspaar in einer gewählten Spalte übertragen. Danach werden sequentiell Zeilenadressen gewählt, und die Information wird sequentiell in die an die gewählten Wortleitungen angeschlossenen Speicherzellen eingeschrieben. Genauer gesagt: Wenn gemäß Fig. 48 eine Wortleitung WLi durch eine Spaltenadresse gewählt oder angesteuert ist und das Potential einer Plattenleitung PL1 in einer gewählten Spalte auf VCC angehoben und anschließend auf VSS zurückgeführt wird, wird eine Information in eine mit der Wortleitung WLi und der Plattenleitung PL1 verbundene Speicherzelle (M/C)li eingeschrieben.
Wenn eine Wortleitung WLj gewählt ist und das Potential der Plattenleitung PL1 auf VCC angehoben und anschlie­ ßend auf VSS rückgesetzt wird, wird Information in eine mit der Wortleitung WLj und der Plattenleitung PL1 ver­ bundene Speicherzelle (M/C)lj eingeschrieben oder ein­ gelesen. Wenn Wortleitungen sequentiell gewählt werden und das Potential der Plattenleitung PL1 auf VCC angehoben und anschließend auf VSS rückgesetzt wird, so­ oft eine Wortleitung gewählt wird, kann auf ein Bit­ leitungspaar einer gewählten Spalte abgenommene Information in mehrere mit den Bitleitungs­ paaren verbundene Speicherzellen eingeschrieben oder eingelesen werden.
Wenn eine Einschreiboperation an einer Speicherzelle in einer gewählten Spalte abgeschlossen ist, ändern sich Signale und vom Pegel L auf den Pegel H, und ein Bitleitungspaar, zu dem das Eingabesignal Din abgerufen wird, wird in einen Voraufladezustand gesetzt, während eine gewählte Wortleitung in den nicht-gewählten Zustand rückgesetzt wird.
Vorstehend ist ein Beispiel für die Mehrfachwahl von Wortleitungen in einer Anfangs- oder Früheinschreib­ operation beschrieben worden. Bei der vorliegenden Halbleiterspeicheranordnung kann jedoch eine Mehrfach­ wahl von Wortleitungen in einer Auslese/Modifizier/ Einschreiboperation vorgenommen werden, um Information in mehrere in der gleichen Spalte befindliche Speicherzellen einzuschreiben.
Bei der vorliegenden Halbleiterspeicheranordnung braucht fernerhin die Mehrfachwahl von Wortleitungen nur dann vorgenommen zu werden, wenn ein Betriebstest der Anordnung durchgeführt werden soll, um damit Information in eine Anzahl von Speicherzellen in der gleichen Spalte einzuschreiben. Fig. 49 veranschaulicht den Zeittakt der einzelnen Vorgänge bei Durchführung einer solchen Ein­ schreiboperation.
Wenn sich ein Teststeuersignal vom Pegel H auf den Pegel L ändert, wird die Halbleiterspeicheranordnung auf einen Testmodus umgeschaltet, um eine Mehrfachwahl von Wortleitungen zu erlauben. Bei dieser Anordnung wird, ähnlich wie bei dem anhand von Fig. 48 beschriebenen Betriebsverfahren, das Eingabesignal Din in den Chip abgerufen, um zu einem Bitleitungspaar in einer ge­ wählten Spalte übertragen zu werden.
Nach diesem Vorgang werden Wortleitungen sequentiell durch Zeilenadressen gewählt. In der Einschreiboperation gemäß Fig. 49 braucht dabei das Potential einer Plattenleitung nicht beim jedesmaligen Wählen einer Wortleitung ange­ hoben zu werden. In dieser Einschreiboperation ändert sich das Signal vom Pegel L auf den Pegel H nach Abschluß einer Mehrfachwahl von Wortleitungen, und das Potential der Plattenleitung wird auf VCC angehoben und anschießend auf VSS abgesenkt. Von den mit dem Bitleitungspaar, zu dem die Information abgerufen wird, verbundenen Speicherzellen wird daher Information gleichzeitig in alle Speicherzellen eingelesen oder eingeschrieben, die auch mit der gewählten Wortleitung verbunden sind.
Anschließend ändern sich ähnlich wie bei der Einschreib­ operation gemäß Fig. 48 die Signale und vom Pegel L auf den Pegel H; das Bitleitungspaar, zu dem das Eingabe­ signal Din abgerufen ist, wird wieder aufgeladen, und die gewählten Wortleitungen werden in den nicht-gewählten Zustand zurückgeführt.
Da bei der Halbleiteranordnung, bei welcher die Mehrfachwahl von Wortleitungen im Testmodus auf diese Weise möglich ist, Information gleichzeitig in Speicher­ zellen der gleichen Spalte eingeschrieben werden kann, wird die für einen Betriebstest der Anordnung erforder­ liche Zeit beträchtlich verkürzt.
Ähnlich wie bei der vorher beschriebenen Anordnung kann weiterhin bei der Halbleiterspeicher­ anordnung mit der Speicherzelle des Aufbaues gemäß Fig. 9 bei der Mehrfachwahl von Wortleitungen Information in mehrere Speicherzellen in der gleichen Spalte einge­ schrieben werden. Fig. 50 veranschaulicht den Zeittakt der einzelnen Vorgänge bei Durchführung der angegebenen Einschreiboperation bei einer solchen Halbleiterspeicher­ anordnung.
Da bei dieser Anordnung die Information entsprechend dem Vorhandensein/Fehlen einer in einem Kondensator, der eine Speicherzelle bildet, aufgespeicherten Ladung gespeichert wird, wird dann, wenn die oben beschriebene Einschreib­ operation durchgeführt werden soll, Information zu einem Bitleitungspaar abgerufen, und Wortleitungen werden sequentiell gewählt, nachdem das Potential einer Spaltenleitung in der gleichen Spalte wie das betreffen­ de Bitleitungspaar angehoben worden ist. Auf diese Weise wird beim jedesmaligen Wählen einer Wortleitung Information in einer Speicherzelle eingeschrieben, die mit der ge­ wählten Wortleitung verbunden und in der gleichen Spalte wie das betreffende Bitleitungspaar angeordnet ist.
Wenn bei der vorliegenden Halbleiterspeicheranordnung eine Einschreib­ operation mittels einer Mehrfachwahl von Wortleitungen auf oben beschriebene Weise durchgeführt werden soll, kann als peripherer Schaltkreis ein statischer Zeilenadreßpuffer verwendet werden, welcher sequentiell externe Eingangs- oder Eingabeadressen abzunehmen und diese in interne Adressen umzuwandeln vermag. Außerdem kann als Wort­ leitungsdekodierer ein ODER-Typ-Dekodierer verwendet werden, der für eine Mehrfachwahl von Wortleitungen ge­ eignet ist.
Da beim oben beschriebenen Verfahren zum Betreiben der Halbleiterspeicheranordnung eine Ansteueroperation und dergleichen im Operationsmodus lediglich für die peripheren Schaltkreise in einer angewählten Spalte durchgeführt werden, können Zeit­ aufwand und Strombedarf für jede Operation gesenkt wer­ den.
Beim oben beschriebenen Betriebsverfahren wird eine externe Abrufoperation von Zeilen- und Spaltenadressen durch das 1-Stift-Steuersignal gesteuert. Beispiels­ weise kann auch ein Adreß-Multiplexschema angewandt werden. Dabei werden eine Zeilenadresse und eine Spaltenadresse mittels Signalen und zu unterschiedlichen Zeit­ punkten abgerufen.
Im folgenden ist anhand der Fig. 51 bis 60 ein anderes Verfahren zum Betreiben der Halb­ leiterspeicheranordnung beschrieben.
Fig. 51 veranschaulicht in einem Schaltbild ein Beispiel für ein Speicherzellenarray bei der vorliegenden Halbleiterspeicher­ anordnung. Fig. 52 veranschaulicht ein anderes derartiges Speicherzellenarray.
Gemäß den Fig. 51 und 52 besteht eine Speicherzelle in der vorliegenden Halbleiterspeicheranordnung aus einem ferroelektrischen Kondensator 18 und einem MOS-Transistor 17 als Schalt­ transistor. Eine Elektrode des ferroelektrischen Konden­ sators 18 ist mit einer Bitleitung (BL) bzw. 16-1 oder () bzw. 16-2 über Source- und Drainelektrode des MOS- Transistors 17 verbunden. Die andere Elektrode des ferro­ elektrischen Kondensators 18 ist mit einer Plattenleitung (PL) bzw. 13 verbunden, während die Gateelektrode des MOS-Transistors 17 an eine Wortleitung (WL) bzw. 4 ange­ schlossen ist.
Beim Speicherzellenarray gemäß Fig. 51 besteht eine Speicherzelle 11 aus einem MOS-Transistor 17 und einem ferroelektrischen Kondensator 18. Beim Speicherzellenarray gemäß Fig. 52 besteht eine Speicherzelle 11 aus zwei MOS-Transistoren 17-1 und 17-2 sowie zwei ferroelektrischen Kondensatoren 18-1 und 18-2. Bei der Speicherzelle 11 gemäß Fig. 52 sind die beiden ferroelektrischen Kondensatoren 18-1 und 18-2 stets in einem komplementären Polarisationszustand gehalten.
Derartige Speicherzellen 11 sind in einer Matrixform angeordnet. Weiterhin sind Wortleitungen 4 so ausgebil­ det, daß sie Bitleitungen 16-1 und 16-2 unter einem rechten Winkel kreuzen oder schneiden, während Platten­ leitungen 13 parallel zu den Bitleitungen 16-1 und 16-2 vorgesehen sind. Die Speicherzellenarrays gemäß den Fig. 51 und 52 kennzeichnen sich dadurch, daß die Wort­ leitungen 4 die Plattenleitungen 13 unter einem rechten Winkel kreuzen. Ein Speicherzellen­ array ist nicht auf diese spezielle Anordnung beschränkt, vielmehr kann auch die Anordnung des bisherigen Speicher­ zellenarrays gemäß Fig. 4 angewandt werden, bei welcher die Wortleitungen 4 und die Plattenleitungen 13 parallel zueinander ausgebildet sind.
Bei den Speicherzellenarrays gemäß den Fig. 51 und 52 sind die beiden Bitleitungen 16-1 und 16-2, die ein Bitlei­ tungspaar bilden, auf beiden gegenüberliegenden Seiten der Plattenleitung 13 ausgebildet, wobei ein gemeinsamer Leseverstärker für das Bitleitungspaar vorgesehen ist. Diese Anordnung ist die gleiche wie bei einem gefalteten Bitleitungsschema eines DRAMs. Ähnlich wie bei einem DRAM eines offenen Bitschemas kann außerdem ein mit einem gemeinsamen Leseverstärker verbundenes Bitleitungspaar auf beiden Seiten des Lese­ verstärkers ausgebildet oder vorgesehen sein. Vorzugs­ weise wird jedoch ein Bitleitungspaar auf beiden Seiten einer Plattenleitung geformt, wie dies beim beschriebenen gefalteten Bitleitungsschema der Fall ist.
Bei den Speicherzellenarrays gemäß den Fig. 51 und 52 ist weiterhin ein MOS-Transistor als Schalttransistor vorgesehen. Beispielsweise kann auch ein MOS-Transistor mit einem auf seinem Gateelektrodenteil erzeugten Nitridfilm verwendet werden.
Das Speicherzellenarray gemäß Fig. 51 wird nach dem in den Fig. 10A bis 10I und 11A bis 11J dargestellten Verfahren oder nach dem Verfahren gemäß den Fig. 12A bis 12G und 13A bis 13H hergestellt.
Durch Hinzufügung zweckmäßiger peripherer Schaltkreise zum beschriebenen Speicherzellenarray kann eine Halbleiterspeicheranordnung gebildet werden, die für das Einschreiben, Halten und Auslesen von digitaler Information in bzw. aus beliebigen Speicherzellen geeignet ist. Fig. 53 veranschaulicht in einem Blockschaltbild eine derartige Halbleiterspeicheranordnung.
Die Halbleiterspeicheranordnung gemäß Fig. 53 wird durch Hinzufügung der folgenden peripheren Schaltkreise zum Speicherzellenarray gemäß Fig. 51 erhalten: Ein Wort­ leitungsdekodierer 19, Leseverstärker (S/A) bzw. 20, Blindzellen (D/C) bzw. 21, ein Blindwortleitungsdeko­ dierer 22, I/O-Verbindungskreise 23, Voraufladekreise 24, Entzerrerkreise 25, Plattenleitungstreiber 55 und ein Spaltenadreß-Wählleitungsdekodierer 36.
Bei dieser Anordnung sind die Leseverstärker 20, die I/O-Verbindungskreise 23, die Voraufladekreise 24, die Entzerrerkreise 25 und die Plattenleitungstreiber 55, die jeweils in Einheiten von Spalten angeordnet sind, jeweils mit Signalleitungen 49-1, 49-2, 37, 31, 35 bzw. 42 zum Übertragen von Ansteuer- oder Treibersignalen und Spalten­ adreß-Wählleitungen (CSL) bzw. 32 verbunden. Die peri­ pheren Schaltkreise werden durch Signale gesteuert, die über diese beiden Arten von Signalleitungen übertragen werden.
Die Fig. 54, 55, 56, 57 und 58 sind detaillierte Schalt­ bilder des Leseverstärkers 20, des I/O-Verbindungs­ kreises 23, des Voraufladekreises 24, des Entzerrerkrei­ ses 25 bzw. des Plattenleitungstreibers 55.
Bei dieser Halbleiterspeicheranordnung werden Signale zur Ansteuerung der Plattenleitungstreiber 55 über die Plat­ tenleitungstreiberleitungen 42 zu allen in Einheiten von Spalten angeordneten Platten­ leitungstreibern 55 übertragen. Die Plattenleitungstrei­ ber 55 werden jedoch nicht bei Empfang lediglich der oben­ genannten, über die angegebenen Treiberleitungen 42 über­ tragenen Signale angesteuert, sondern nur dann angesteu­ ert, wenn hochpegelige Signale über die Spaltenadreß- Wählleitungen (CSL) bzw. 32 übertragen werden. Die Plattenleitungstreiber 55 können daher selektiv durch Anwählen der Spaltenadreß-Wählleitungen 32 mittels Spaltenadressen angesteuert werden.
Bei der Halbleiterspeicheranordnung gemäß Fig. 53 sind die Spaltenadreß-Wählleitungen 32 mit dem diesen zugeordneten Dekodierer 36 verbunden, so daß das Wählen der Spaltenadreß-Wählleitungen 32 durch deren zugeordneten Dekodierer 36 durchgeführt wird.
Die anderen, in Einheiten von Spalten angeordneten peripheren Schaltkreise werden ebenfalls durch Signale gesteuert, die über die beiden Arten von Signalleitun­ gen, einschließlich der Spaltenadreß-Wählleitungen 32 übertragen werden, und können somit selektiv durch Wählen der Spaltenadreß-Wählleitungen 32 mittels Spalten­ adressen angesteuert werden.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 53 sind weiterhin die Lese­ verstärker 20, die I/O-Verbindungskreise 23, die Vorauf­ ladekreise 24, die Entzerrerkreise 25 und die Platten­ leitungstreiber 55 jeweils mit gemeinsamen Spalten­ adreß-Wählleitungen 32 verbunden. Wenn bei dieser Anord­ nung eine der Spaltenadreß-Wählleitungen 32 gewählt ist und die Signalleitungen für die Ansteuerung der angegebenen peripheren Schaltkreise aktiviert sind, können lediglich die peripheren Schaltkreise in der gleichen Spalte sequentiell angesteuert werden, wo­ durch große Einsparungen bezüglich Zugriffszeit und Stromverbrauch erzielt werden. Dabei wird der Zeitpunkt oder Zeittakt der Aktivierung jedes Signals durch einen entsprechenden Takt gesteuert.
Auch wenn bei dieser Anordnung die peripheren Schaltkreise nicht mit der Adreß-Wählleitung 32 der gleichen Spalte verbunden sind, können die peripheren Schaltkreise in der gleichen Spalte angewählt werden, wenn das gleiche Signal über die Spaltenadreß-Wählleitungen 32 eingegeben wird, mit denen die peripheren Schaltkreise jeweils verbunden sind.
Weiterhin sind bei der Anordnung gemäß Fig. 53 jeder Voraufladekette 24 und jeder Entzerrerkreis 25 mit unterschiedlichen Signalleitungen verbunden, so daß Signale diesen Kreisen 24 und 25 über die Vorauflade­ kreis-Treiberleitung (PC) bzw. 31 bzw. die Entzerrer­ kreis-Treiberleitung 35 zugespeist werden. Dies bedeutet, daß diese Kreise unabhängig voneinander gesteuert wer­ den. Bei dieser Anordnung kann jedoch jeder Vorauflade­ kreis und jeder Entzerrerkreis für gleichzeitige An­ steuerung mit der Voraufladekreis-Treiberleitung 35 verbunden sein.
Bei dieser Anordnung können alle Plattenleitungen 13 mit dem Plattendekodierer verbunden sein, ohne daß die Plattenleitungstreiber 55 in Einheiten von Spalten angeordnet werden, so daß das Wählen der Platten­ leitungen 13 durch den Plattenleitungsdekodierer erfol­ gen kann.
Im folgenden ist ein Verfahren zum Betreiben der Halb­ leiterspeicheranordnung gemäß Fig. 53 erläutert.
Fig. 59 veranschaulicht den Zeittakt jedes Vorgangs beim Einschreiben von Information in die Halbleiterspeicher­ anordnung. Nachstehend ist anhand von Fig. 59 eine Einschreiboperation bei der Halbleiterspeicheranordnung gemäß Fig. 53 erläutert.
In diesem Fall wird im Betrieb der Halbleiterspeicher­ anordnung durch eine Stromquellenspannungs- oder Speisespannungs-Erzeugungseinheit ein Potential von VSS von außen her und ständig an ein p-Typ- Siliziumsubstrat angelegt. Wenn bei der vorliegenden Halbleiterspeicher­ anordnung jede Speicherzelle (M/C) bzw. 11 der Halbleiterspeicheranordnung einen Aufbau aufweist, bei dem p-Typ-Source- und -Drainzonen in einem n-Typ- Silizium­ substrat erzeugt sind, wird das Substratpotential des n-Siliziumsubstrats auf VCC gesetzt.
Wenn eine Information in die Halbleiterspeicheranordnung eingeschrieben werden soll, wird ein Signal (Chip­ freigabesignal) vom Pegel H auf den Pegel L geändert, während ein Signal (Einschreibfreigabesignal) den Pegel L aufweist. Aufgrund dieses Vorgangs identifiziert die Halbleiterspeicheranordnung die folgende Reihe von Opera­ tionen als Einschreibzyklus.
Wenn das Signal auf den Pegel L übergeht, werden die Adresse der Speicherzelle 11, in welche Information ein­ geschrieben wird, und Einschreibinformationseinheiten extern einem Adreß-Stift bzw. einem Din-Stift zugespeist. In einem Voraufladezustand, in welchem das Signal den Pegel H besitzt, wird das Voraufladepotential eines betreffenden Bitleitungspaares auf VSS gesetzt, während das Potential der betreffenden Plattenleitung (PL) bzw. 13 ebenfalls auf VSS bleibt. Bei dieser Ausführungsform werden eine externe Abrufoperation für eine Adresse und dergleichen durch ein 1-Stift-Steuersignal gesteuert. Beispielsweise kann auch ein Adreß-Multiplexschema angewandt werden, bei dem eine Zeilenadresse oder eine Spalten­ adresse unter Verwendung von Signalen und zu verschiedenen Zeitpunkten abgerufen werden.
Wenn das Signal auf den Pegel L gesetzt ist, deko­ diert der Spaltenadreß-Wählleitungs-Dekodierer 36 die Spaltenadresse zum Wählen einer der Spaltenadreß- Wählleitungen (CSL) bzw. 32. Das Potential der ge­ wählten Spaltenadreß-Wählleitung 32 steigt dabei von VSS auf VCC an. Die Potentiale aller anderen, nicht ge­ wählten Spaltenadreß-Wählleitungen 32 bleiben auf dem Potential VSS.
Anschließend werden ein Voraufladelöschsignal und ein Entzerrungszustandlöschsignal dem Voraufladekreis 24 bzw. dem Entzerrerkreis 25 über die Voraufladekreis- Treiberleitung (PC) 13 bzw. die Entzerrerkreis- Treiberleitung 35 eingespeist, um damit den Vorauflade­ zustand und den Entzerrungszustand des Bitleitungspaares lediglich in der angewählten Spalte aufzuheben bzw. zu löschen.
Praktisch zum gleichen Zeitpunkt dekodiert der Wortlei­ tungsdekodierer 18 die Zeilenadresse zum Wählen einer der Wortleitungen (WL) bzw. 4. Wenn über die angewählte Wort­ leitung 4 ein Treibersignal übertragen wird, wird der MOS-Transistor der mit der Wortleitung 4 verbundenen Speicherzelle 11 durchgeschaltet. Der Zeit­ punkt der Wahl dieser Wortleitung 4 kann vor oder nach dem Löschen des Voraufladezustands des Bitleitungspaars ge­ setzt werden. Da das Potential sowohl des Bitleitungs­ paares als auch der Plattenleitung auf VSS gesetzt ist, tritt außerdem zu diesem Zeitpunkt keine Änderung im Polarisationszustand eines ferroelektrischen Kondensators in der Speicherzelle 11 auf, in welcher der MOS-Transistor durchgeschaltet worden ist.
Zwischenzeitlich wird eine Einschreibinformation in einen Din-Puffer abgerufen, und die Potentiale der Einschreib­ informationseinheiten laden die I/O-Leitung (I/O) 34-1 und die Lei­ tung () 34-2 auf das Potential VSS bzw. VCC.
Ein I/O-Leitungsverbindungssignal ΦI/O wird den I/O-Ver­ bindungskreisen 23 über die I/O-Leitungsverbindungssignal- Leitung 37 eingespeist, um das Bitleitungspaar der an­ gewählten Spalte mit dem I/O-Leitungspaar zu verbinden. Als Ergebnis werden die Potentiale VSS und VCC des I/O- Leitungspaars zu dem mit ihm verbundenen Bitleitungspaar übertragen. Wenn zu diesem Zeitpunkt das Potential VCC zur Bitleitung (BL) bzw. 16-1 oder () bzw. 16-2 übertragen wird, die mit der Speicherzelle (M/C) bzw. 11 verbunden ist, zu der ein Zugriff durch Wählen der Zeilen- und Spaltenadressen hergestellt ist, wird unmittelbar Information entsprechend "1" in die Speicherzelle 11 eingeschrieben, weil das Potential der Plattenleitung (PL) bzw. 13 gleich VSS und der MOS-Transistor der Speicher­ zelle 11 durchgeschaltet ist.
Wenn das Potential VCC zu der mit der Speicherzelle 11 verbundenen Bitleitung 16-1 oder 16-2 übertragen wird, wird die Information eingeschrieben oder eingelesen, wenn ein Treibersignal über die Plattenleitung 13 in der angewählten Spalte übertragen wird. Insbesondere wird dabei ein Plattenleitungstreiber­ signal ΦPL dem Plattenleitungstreiber 55 über die zugeordnete Treiberleitung 42 eingespeist, um die Plattenleitungstreiber 55 der angewählten Spalte anzusteuern und damit das Potential der Plattenleitung 13 von VSS auf VCC anzuheben. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne wird das Plattenleitungstreibersignal ΦPL deaktiviert, und das Potential der Plattenleitung 13 wird auf VSS gesenkt. Da der MOS-Transistor der Speicher­ zelle 11, in welche die Information eingeschrieben werden soll, durchgeschaltet ist, wird eine Information entspre­ chend "0" zu diesem Zeitpunkt in die Speicherzelle 11 eingeschrieben. Mit anderen Worten: In der Einschreib­ operation dieser Ausführungsform kann bei einer Zugriffs­ operation unabhängig von der Information entsprechend "1" oder "0" Information in die Ziel-Speicherzelle 11 einge­ schrieben werden.
Wenn bei der vorliegenden Halbleiterspeicheranordnung ein Zugriff zur Speicherzelle (M/C) bzw. 11 erfolgen soll, wird die nachstehend angegebene Potentialdifferenz zwi­ schen den beiden Elektroden des ferroelektrischen Konden­ sators jeder anderen Speicherzellen 11 in der gleichen Spalte wie die zugegriffene Speicherzelle herbeigeführt:
(Cd · VCC)/(Cf + Cd).
Darin bedeuten: Cd=Kapazität einer Vearmungsschicht zwischen dem p-Siliziumsubstrat und der n-Diffusi 12400 00070 552 001000280000000200012000285911228900040 0002004118847 00004 12281onszone und Cf=Kapazität des ferroelektrischen Kondensators. Zur Verhinderung einer Polarisationsumkehrung bzw. Umpolung im ferroelektrischen Kondensator zu diesem Zeitpunkt muß der Kondensator mit einer Koerzitivspannung V₀ ausgelegt sein, die sich wie folgt bestimmt:
(Cd · VCC)/(Cf + Cd) < V₀ ≦ VCC.
Bei dieser Ausführungsform wird nach Herstellung eines Zugriffs zur Speicherzelle 11 das dem I/O-Verbindungs­ kreis 23 eingespeiste I/O-Leitungsverbindungssignal ΦI/O deaktiviert, und die beiden Bitleitungen, zu denen die Potentiale VSS und VCC übertragen sind, werden von dem I/O-Leitungspaar getrennt. Weiterhin werden ein Voraufladesignal ΦPC und ein Entzerrungssignal ΦEQ dem Voraufladekreis 24 bzw. dem Entzerrerkreis 25 eingegeben, um das Bitleitungspaar voraufzuladen. Zu diesem Zeitpunkt beträgt das Voraufladepotential des Bitleitungspaars VSS, d. h. es ist gleich dem an das p-Siliziumsubstrat angelegten Substratpotential, und das Potential der Plattenleitung (PL) bzw. 13 ist ebenfalls auf VSS gesetzt.
Die durch den Wortleitungsdekodierer 19 gewählte Wort­ leitung (WL) bzw. 4 wird in den nicht-gewählten Zustand zurückgeführt, wobei der MOS-Transistor der mit der Wort­ leitung 4 verbundenen Speicherzelle 11 zum Sperren ge­ bracht wird. Danach wird das Signal CE wiederum auf den hohen Pegel H gesetzt, und die durch den Spaltenadreß­ wählleitungs-Dekodierer 36 angewählte Spaltenadreß-Wähl­ leitung (CSL) bzw. 32 wird in den nicht angewählten Zu­ stand gebracht. Darüber hinaus wird das I/O-Leitungspaar vom Din-Puffer getrennt und damit auf ein Potential von 1/2 VCC gesetzt, d. h. in einen Voraufladezustand gebracht, worauf die Reihe der Operationen im Einschreib­ modus abgeschlossen ist.
Ein Einschreibvorgang findet zu den oben beschriebenen Betriebszeitpunkten derart statt, daß das Potential eines Speicherknotenpunkts bei Beendigung der Operation bzw. des Betriebs gleich dem Substratpotential des Halbleitersubstrats eingestellt werden kann. Wenn weiterhin die mittels der oben beschriebenen Operationen eingeschriebene Information erhalten bleiben soll, wird das Potential der Plattenleitung vorzugsweise auf VSS gehalten, um die Potentiale der beiden Elektroden des ferroelektrischen Kondensators der Speicherzelle einander gleich einzustellen.
Fig. 60 veranschaulicht den Zeitpunkt der einzelnen Vorgänge bei der Informationsauslesung aus der Halb­ leiterspeicheranordnung gemäß Fig. 53.
Wenn eine Ausleseoperation durchgeführt werden soll, wird das Signal vom Pegel H auf den Pegel L gesenkt, während das Signal auf dem Pegel H bleibt. Mit dieser Opera­ tion identifiziert die Halbleiterspeicheranordnung die folgende Reihe von Operationen als Auslesezyklus.
Wenn das Signal , ähnlich wie bei der oben beschriebenen Einschreiboperation, auf den Pegel L gesetzt wird oder ist, wird eine der Spaltenadreß-Wählleitungen (CSL) 32 durch den zugeordneten Dekodierer 36 angewählt. Das Potential der angewählten Spaltenadreß-Wählleitung 32 wird von VSS auf VCC erhöht. Danach werden, ähnlich wie in der Einschreiboperation, die Vorauflade- und Entzerrungs­ zustände eines entsprechenden Bitleitungspaars aufgehoben oder gelöscht. Praktisch zur gleichen Zeit wird eine der Wortleitungen (WL) bzw. 4 angewählt. Wenn ein Treibersignal zur angewählten Wortleitung 4 übertragen wird, schaltet der MOS-Transistor der mit der gewählten Wortleitung 4 verbundenen Speicherzelle (M/C) bzw. 11 durch.
Anschließend wird das Plattenleitungstreiber­ signal ΦPL dem Plattenleitungstreiber 55 über die zuge­ ordnete Treiberleitung 42 zugespeist, um die Plattenleitungstreiber 55 der angewählten Spalte so anzusteuern, daß das Potential der Plattenleitung (PL) bzw. 13 von VSS auf VCC ansteigt und damit das Treibersignal übertragen wird. Auf diese Weise wird die in der Speicherzelle 11, die mit der Plattenleitung 13 und der angewählten Wortleitung 4 verbunden ist, gespei­ cherte Information zu der angeschlossenen Bitleitung (BL) bzw. 16-1 oder () bzw. 16-2 abgenommen.
Im folgenden ist ein Fall erläutert, in welchem eine derartige Information auf die Bitleitung 16-1 abgenommen wird. In diesem Fall wird das Potential der Bitleitung 16-1 stark erhöht, wenn die in der Speicherzelle 11 ge­ speicherte Information gleich "1" ist, und es wird geringfügig erhöht, wenn die Information eine "0" ist. Zwischenzeitlich werden die Blindwortleitungen (DWL) 33-1 und 33-2 durch den betreffenden Dekodierer 22 an­ gewählt, um die Blindzelle (D/C) bzw. 21 so anzusteuern, daß das Potential der Bitleitung 16-2 auf eine mittlere Größe zwischen den Potentialen der Bitleitung 16-1 ge­ setzt wird, die jeweils gesetzt werden, wenn die abgenommenen Informationseinheiten gleich "1" und "0" sind.
Wenn die in der Speicherzelle 11 gespeicherte Information zur Bitleitung 16-1 abgenommen wird, um eine Potential­ differenz zwischen den beiden Bitleitungen herbeizuführen, werden die Leseverstärker-Aktiviersignale ΦACT und den Leseverstärkern (S/A) 20 über die zugeordneten Aktivierleitungen (ACT) 49-1 und () 49-2 eingespeist. Infolgedessen wird der Leseverstärker 20 in der gewählten Spalte aktiviert. Um in diesem Fall eine Hochgeschwindigkeits-Leseoperation durchzuführen, wird das Signal zum Aktivieren des PMOS-Flipflop-Kreises des Leseverstärkers 20 vor dem Signal ΦACT zum Aktivieren des NMOS-Flipflop-Kreises des Leseverstärkers 20 eingespeist. Auf diese Weise wird die Potentialdifferenz zwischen den beiden Bitleitungen verstärkt, so daß das eine Potential auf VCC und das andere Potential auf VSS festgelegt wird.
Anschließend wird das I/O-Leitungsverbindungssignal ΦI/O den I/O-Verbindungskreisen 23 über die zugeordnete Signalleitung 37 eingegeben, um das Bitleitungspaar, dessen Potentialdifferenz durch den Leseverstärker 20 verstärkt worden ist, mit dem entsprechenden I/O- Leitungspaar zu verbinden und damit die zum Bitleitungs­ paar abgenommene Information zum I/O-Leitungspaar zu übertragen. Hierauf wird diese Information über einen Ausgabepuffer als Ausgangssignal Dout ausgelesen. Das Bitleitungspaar und das I/O-Leitungspaar werden nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne voneinander ge­ trennt, d. h. wenn das I/O-Leitungsverbindungssignal zum I/O-Verbindungskreis 23 deaktiviert wird. Anschlie­ ßend werden die Potentiale des I/O-Leitungspaars jeweils auf VSS bzw. VCC gehalten.
Bei der vorliegenden Halbleiterspeicheranordnung wird nach dem Abnehmen von Information von einer der Speicherzellen 11 mittels der oben beschriebenen Opera­ tionen eine Wiedereinschreiboperation an der betreffen­ den Speicherzelle 11 durchgeführt. Wenn die in der Speicherzelle 11 gespeicherte Information eine "0" ist, wird der entsprechende Leseverstärker 20 auf oben be­ schriebene Weise aktiviert. Als Ergebnis wird das Potential der mit der Speicherzelle 11 verbundenen Bitleitung (BL) bzw. 16-1 auf VSS fixiert, während das Potential der Plattenleitung (PL) bzw. 13 auf VCC ge­ halten wird. Zu diesem Zeitpunkt wird daher eine Wieder­ einschreiboperation durchgeführt.
Wenn die in der Speicherzelle 11 gespeicherte Information eine "1" ist, wird nach obiger Operation das Platten­ leitungstreibersignal ΦPL vom Plattenleitungs­ treiber 55 deaktiviert, um das Potential der Plattenleitung 13 auf VSS zurückzuführen. Anschließend erfolgt eine Wiedereinschreiboperation. Mittels dieser Operation wird die Information nach ihrer Auslegung in der Speicherzelle 11 aufrechterhalten, unabhängig davon, ob die in der Speicherzelle gespeicherte Information eine "1" oder eine "0" ist.
Außerdem werden in der Ausleseoperation nach dem oben beschriebenen Zugriff zur Speicher­ zelle 11 die Leseverstärker-Aktiviersignale ΦACT und zum Leseverstärker 20 deaktiviert, um letzteren in den nicht gewählten Zustand zurückzuführen. Sodann werden das Voraufladesignal ΦPC und das Entzerrungssignal ΦEQ dem Voraufladekreis 24 bzw. dem Entzerrerkreis 25 zum Vorauf­ laden des Bitleitungspaars eingegeben. Zu diesem Zeitpunkt entspricht das Voraufladepotential des Bitleitungspaares VSS, d. h. es ist gleich dem an das p-Siliziumsubstrat angelegten Substratpotential. Darüber hinaus wird das Potential der Plattenleitung (PL) bzw. 13 auf VSS gesetzt.
Im Anschluß hieran wird die durch den Wortleitungsdeko­ dierer 19 gewählte Wortleitung (WL) bzw. 4 in den nicht­ gewählten Zustand zurückgeführt, so daß der MOS-Tran­ sistor der mit der Wortleitung 4 verbundenen Speicherzelle 11 sperrt. Danach wird das Signal wiederum auf den hohen Pegel H gesetzt, und die mittels des Spalten­ adreß-Wählleitungs-Dekodierers 36 gewählten Spalten­ adreß-Wählleitung (CSL) bzw. 32 wird in einen nicht gewählten Zustand gebracht. Darüber hinaus wird das I/O- Leitungspaar vom Din-Puffer getrennt, so daß es ein Potential von 1/2 VCC, d. h. einen Voraufladezustand aufweist. Mit diesem Vorgang ist die Reihe der Operationen im Auslesemodus abgeschlossen.
Es kann durch Ausführung einer Auslese­ operation zu den oben beschriebenen Betriebszeitpunkten oder mit den beschriebenen Zeittakten das Potential eines Speicherknotenpunktes nach Abschluß der Ausleseoperation auf eine Größe gesetzt werden, welche dem Substratpoten­ tial des Halbleitersubstrats gleich ist. Außerdem ist ersichtlich, daß nach Abschluß einer solchen Auslese­ operation die in der Speicherzelle 11 gespeicherte Information vorteilhaft erhalten bleibt, während das Potential der Plattenleitung 13 auf VSS gehalten wird und die Potentiale der beiden Elektroden des ferroelektrischen Kondensators der Speicherzelle 11 einander gleich eingestellt werden.
Beim vorstehend beschriebenen Verfahren zum Betreiben der Halbleiterspeicheranordnung wird nach einem Zugriff zu einer Speicherzelle das Potential des Speicherknotenpunktes auf eine Größe gleich derjenigen des Substratpotentials des Halbleitersubstrats gehalten. Wenn außerdem der Voraufladezustand einer vorbestimmten Bit­ leitung gelöscht oder aufgehoben wird, wird das Potential der Bitleitung ebenfalls gleich dem Substratpotential eingestellt. Hierdurch wird die Möglichkeit für Diffusion/ Verschiebung von Ladung vom Halbleitersubstrat zur Diffu­ sionsschicht vermindert, welche weiche Fehler und eine Beeinträchtigung der Auffrischcharakteristika herbei­ führen würde.
Da ferner die Änderungen oder Abweichungen im Substrat­ potential des Halbleitersubstrats klein sind, kann ein sehr zuverlässiger Betrieb realisiert werden.

Claims (25)

1. Halbleiterspeicheranordnung mit
einer Vielzahl von in einer Matrixform unter Bildung von Zeilen und Spalten angeordneten Speicherzellen (11),
einer Anzahl von mit den Speicherzellen (11) verbundenen ersten Treiberleitungen (WL, 4) zum Übertragen eines ersten Treibersignals zu den Speicherzellen (11), wobei eine der mehreren ersten Treiberleitungen mittels einer Zeilenadresse anwählbar ist,
einer Anzahl von mit den Speicherzellen (11) verbundenen zweiten Treiberleitungen (PL, 13) zum Übertragen eines zweiten Treibersignals zu den Speicherzellen (11), wobei eine der mehreren zweiten Treiberleitungen mittels einer Spaltenadresse anwähl­ bar ist,
einer Anzahl von mit den Speicherzellen (11) verbundenen Auslese/Einschreibleitungen (BL, , 16-1, 16-2) zur Durchführung von Auslese/Einschreiboperationen bezüg­ lich der Speicherzellen (11) und
einer Anzahl von mit den Auslese/Einschreibleitungen (BL, , 16-1, 16-2) verbundenen Leseverstärkern (S/A, 20),
wobei einer der mehreren Leseverstärker (S/A, 20) mittels der Spaltenadresse anwählbar ist und die Speicherzellen (11) in der gleichen Spalte über die Auslese/Einschreib­ leitungen mit dem gleichen Leseverstärker (S/A, 20) verbunden sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Speicherzellen (11) durch einen MOS-Transistor (17) mit Gate-, Drain- und Sourceelektrode sowie einen ferro­ elektrischen Kondensator (18) mit ersten und zweiten Elektroden gebildet ist,
die ersten Treiberleitungen (WL, 4), die zweiten Treiber­ leitungen (PL, 13) und die Auslese/Einschreibleitungen (BL, , 16-1, 16-2) Wort­ leitungen, Plattenleitungen (13) bzw. Bitleitungen sind,
eine Gateelektrode des MOS-Transistors (17) an eine der Wortleitungen angeschlossen ist,
Source- und Drainelektrode des MOS-Transistors (17) mit einer der Bitleitungen bzw. der ersten Elektrode des ferroelektrischen Kondensators (18) verbunden sind und
die zweite Elektrode des ferroelektrischen Konden­ sators (18) mit einer der Plattenleitungen (13) verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenleitungen (13) und die Leseverstärker (20) in Einheiten von Spalten angeordnet sind,
jeder der Leseverstärker (S/A, 20) mit zwei ein Bitleitungspaar bildenden Bitleitungen (16-1, 16-2) verbunden ist und alle Speicherzellen (11) in der gleichen Spalte mit einer Plattenleitung und außerdem mit einer der beiden, das Bitleitungspaar bildenden Bitleitungen (16-1, 16-2) verbunden sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer der Bitleitungen, welche das Bitleitungspaar (16-1, 16-2) bilden, verbundenen Speicherzellen (11) in gleicher Zahl vorhanden sind wie die mit der anderen Bitleitung des Bitleitungspaars (16-1, 16-2) verbundenen Speicherzellen (11).
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speicherzellen (11) in der gleichen Spalte mit zwei Bitleitungen und einer Plattenleitung verbunden sind und
die beiden Bitleitungen auf beiden gegenüberliegen­ den Seiten der einen Plattenleitung (13) parallel zueinan­ der ausgebildet sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
eine Anzahl von in Einheiten von Spalten angeordneten und mit den Bitleitungen verbundenen Ein/Ausgabe- bzw. I/O-Verbindungskreisen (23) und
eine Anzahl von mit den I/O-Verbindungskreisen ver­ bundenen Ein/Ausgabe- bzw. I/O-Leitungen (34-1, 34-2).
7. Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
eine Anzahl von mit den mehreren I/O-Verbindungs­ kreisen verbundenen I/O-Verbindungskreis- Treiberleitungen (37) zum Übertragen von Signa­ len für Ansteuerung der I/O-Verbindungskreise (23) und
mit den I/O-Verbindungskreisen (23) verbundene Spalten­ adreß-Wählleitungen (32) zum Wählen der I/O-Verbin­ dungskreise (23) mittels Spaltenadressen.
8. Anordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
eine Anzahl von in Einheiten von Spalten angeordneten Plattenleitungstreibern (55) zum Wählen der Platten­ leitungen,
eine Anzahl von mit den mehreren Plattenleitungs­ treibern verbundenen Plattenleitungstreiber­ leitungen (42) zum Übertragen von Signalen für die Ansteuerung der Plattenleitungstreiber und
mit den mehreren Plattenleitungstreibern verbundene Spaltenadreß-Wählleitungen (32) zum Anwählen der Plattenleitungstreiber.
9. Anordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch in Einheiten von Spalten angeordnete und mit den Bitleitungen verbundene Ein/Ausgabe- bzw. I/O-Verbin­ dungskreis (23) und mit den I/O-Verbindungskreisen (23) verbundene Ein/Ausgabe- bzw. I/O-Leitungen (34-1, 34-2).
10. Anordnung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch eine Anzahl von mit den mehreren I/O-Verbindungskreisen (23) verbundenen I/O- Verbindungskreis-Treiberleitungen (37) zum Übertragen von Signalen für die Ansteuerung der I/O-Verbindungs­ kreise (23) sowie
dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltenadreß-Wähllei­ tungen (32) mit den I/O-Verbindungskreisen (23) verbunden sind und einer der I/O-Verbindungskreise (23) mittels einer Spaltenadresse wählbar ist.
11. Anordnung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch mit den Lesever­ stärkern verbundene Leseverstärker-Aktivierleitungen (49-1, 49-2) zum Übertragen von Signalen zum Akti­ vieren der Leseverstärker (20) und
mit den Leseverstärkern verbundene Spaltenadreß-Wähl­ leitungen (32) zum Anwählen eines der Leseverstärker (20) mittels einer Spaltenadresse.
12. Anordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
in Einheiten von Spalten angeordnete und mit den Bitleitungen verbundene Ein/Ausgabe- bzw. I/O-Verbin­ dungskreise (23) und
mit den I/O-Verbindungskreisen (23) verbundene Ein/Ausgabe- bzw. I/O-Leitungen (34-1, 34-2).
13. Anordnung nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch eine Anzahl von mit den mehreren I/O-Verbindungskreisen (23) verbundenen I/O- Verbindungskreis-Treiberleitungen (37) zum Übertragen von Signalen für die Ansteuerung der I/O-Verbindungs­ kreise (23) und
dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltenadreß-Wähl­ leitungen mit den I/O-Verbindungskreisen (23) verbunden sind und einer der I/O-Verbindungskreise (23) mittels einer Spaltenadresse anwählbar ist.
14. Anordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
eine Anzahl von in Einheiten von Spalten angeordneten Plattenleitungstreibern (55) zum Wählen der Platten­ leitungen und
eine Anzahl von mit den mehreren Plattenleitungs­ treibern verbundenen Plattenleitungstreiber­ leitungen (42) zum Übertragen von Signalen zum Ansteuern der Plattenleitungstreiber (55),
wobei die Spaltenadreß-Wählleitungen (32) mit den mehreren Plattenleitungstreibern (55) zum Anwählen der­ selben verbunden sind.
15. Anordnung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch
in Einheiten von Spalten angeordnete und mit den Bitleitungen verbundene I/O-Verbindungskreise (23) und
an die I/O-Verbindungskreise (23) angeschlossene I/O- Leitungen (34-1, 34-2).
16. Anordnung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch mit den I/O-Verbin­ dungskreisen (23) verbundene I/O-Verbindungskreis-Treiber­ leitungen (37) zum Übertragen von Signalen für die Ansteuerung der I/O-Verbindungskreise (23),
wobei die I/O-Verbindungskreise (23) mit den Spaltenadreß- Wählleitungen (32) verbunden sind, um mittels Spalten­ adressen angewählt zu werden.
17. Anordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch in Einheiten von Spalten angeordnete und mit den Bitleitungen verbun­ dene Voraufladekreise (24) zum Voraufladen der Bit­ leitungen.
18. Anordnung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch mit den Voraufladekreisen (24) verbundene Vorauf­ ladekreis-Treiberleitungen (31) zum Übertragen von Signalen für die Ansteuerung der Voraufladekreise (24) und mit den Voraufladekreisen (24) verbundene Spaltenadreß- Wählleitungen (32) zum Anwählen eines der Vorauflade­ kreise (24) mittels einer Spaltenadresse.
19. Verfahren zur Herstellung eines Auslesezugriffs zu einer Halbleiterspeicheranordnung, umfassend:
eine Vielzahl von in einer Matrixform unter Bildung von Zeilen und Spalten angeordneten Speicherzellen (11),
eine Anzahl von mit den Speicherzellen (11) verbundenen ersten Treiberleitungen (4) zum Über­ tragen eines ersten Ansteuersignals zu den Speicher­ zellen (11), wobei eine der mehreren ersten Treiberlei­ tungen mittels einer Zeilenadresse wählbar ist,
eine Anzahl von mit den Speicherzellen verbundenen zweiten Treiberleitungen (13) zum Übertragen eines zweiten Treibersignals zu den Speicherzellen (11), wobei eine der mehreren zweiten Treiberleitungen (13) mittels einer Spaltenadresse wähl­ bar ist,
eine Anzahl von mit den Speicherzellen (11) verbundenen Auslese/Einschreibleitungen (16-1, 16-2) zur Durch­ führung von Auslese/Einschreiboperationen bezüglich der Speicherzellen und
eine Anzahl von mit den Auslese/Einschreibleitungen (16-1, 16-2) verbundenen Leseverstärkern (20),
wobei einer der mehreren Leseverstärker (20) mittels der Spaltenadresse wählbar ist und die Speicherzellen (11) in der gleichen Spalte über die Auslese/Einschreib­ leitungen mit dem gleichen Leseverstärker verbunden sind,
und wobei jede Speicherzelle (11) aus einem MOS-Tran­ sistor (17) mit einer Gate-, einer Drain- und einer Sourceelektrode sowie einem ferroelektrischen Konden­ sator (18) mit ersten und zweiten Elektroden besteht, wobei ferner
die ersten Treiberleitungen (4), die zweiten Treiberlei­ tungen (13) und die Auslese/Einschreibleitungen Wortleitun­ gen (WL), Plattenleitungen (PL) bzw. Bitleitungen (BL, ) sind,
eine Gateelektrode des MOS-Transistors (17) mit einer der Wortleitungen (WL) verbunden ist,
Source- und Drainelektrode des MOS-Transistors mit einer der Bitleitungen bzw. der ersten Elektrode des ferroelektrischen Kondensators verbunden sind und
die zweite Elektrode des ferroelektrischen Konden­ sators (18) an eine der Plattenleitungen (PL) angeschlossen ist,
gekennzeichnet durch folgende Verfah­ rensschritte:
Wählen einer Wortleitung (WL) und einer Plattenleitung (PL) mittels Zeilen- bzw. Spalten­ adressen, Aktivieren der gewählten Wort- und Plat­ tenleitungen zum Eingeben von Treiber­ signalen in eine an die Wort- und Plattenleitungen angeschlossene Speicherzelle (M/C) zwecks Ansteuerung der Speicherzelle und Abnehmen eines Signals, das entsprechend der in der Speicherzelle gespeicherten Information erzeugt wird, zu einer an die Speicherzelle angeschlossenen Bitleitung (BL, ),
Wählen eines mit der Bitleitung verbundenen Leseverstärkers mittels einer Spalten­ adresse nach dem ersten Schritt und Aktivieren des Leseverstärkers (S/A), um diesen das zur Bitleitung abgegebene Signal verstärken zu lassen, und
Ausgeben des verstärkten Signals nach dem zweiten Schritt, Erfassen einer Größe des Ausgangssignals und Auslesen der in der Speicherzelle gespeicherten Information.
20. Verfahren zur Herstellung eines Einschreibzugriffs zu einer Halbleiterspeicheranordnung, umfassend:
eine Vielzahl von in einer Matrixform unter Bildung von Zeilen und Spalten angeordneten Speicherzellen (11),
eine Anzahl von mit den Speicherzellen (11) verbundenen ersten Treiberleitungen (4) zum Über­ tragen eines ersten Treibersignals zu den Speicher­ zellen (11), wobei eine der mehreren ersten Treiber­ leitungen mittels einer Zeilenadresse wählbar ist,
eine Anzahl von mit den Speicherzellen (11) verbundenen zweiten Treiberleitungen (13) zum Übertragen eines zweiten Treibersignals zu den Speicherzellen (11), wobei eine der mehreren zweiten Treiberleitungen (13) mittels einer Spaltenadresse wähl­ bar ist,
eine Anzahl von mit den Speicherzellen verbundenen Auslese/Einschreibleitungen (16-1, 16-2) zur Durch­ führung von Auslese/Einschreiboperationen bezüglich der Speicherzellen (11) und
eine Anzahl von mit den Auslese/Einschreibleitungen (16-1, 16-2) verbundenen Leseverstärkern (20),
wobei einer der mehreren Leseverstärker (20) mittels der Spaltenadresse wählbar ist und die Speicherzellen (11) in der gleichen Spalte über die Auslese/Einschreib­ leitungen mit dem gleichen Leseverstärker verbunden sind,
und wobei jede Speicherzelle (11) aus einem MOS-Tran­ sistor (17) mit einer Gate-, einer Drain- und einer Sourceelektrode sowie einem ferroelektrischen Konden­ sator (18) mit ersten und zweiten Elektroden besteht, wobei ferner
die ersten Treiberleitungen (4), die zweiten Treiberlei­ tungen (13) und die Auslese/Einschreibleitungen (16-1, 16-2) Wortleitun­ gen (WL), Plattenleitungen (PL) bzw. Bitleitungen (BL, ) sind,
eine Gateelektrode des MOS-Transistors (17) mit einer der Wortleitungen verbunden ist,
Source- und Drainelektrode des MOS-Transistors (17) mit einer der Bitleitungen bzw. der ersten Elektrode des ferroelektrischen Kondensators (18) verbunden sind und
die zweite Elektrode des ferroelektrischen Konden­ sators (18) an eine der Plattenleitungen angeschlossen ist,
gekennzeichnet durch folgende Verfah­ rensschritte:
Eingeben eines einer Einschreibinformation entspre­ chenden Signals auf eine mit einer vorbestimmten Speicherzelle (M/C) verbundene Bitleitung (BL, ) und
Wählen von mit der Speicherzelle (11) ver­ bundenen Wortleitungen (WL) und Plattenleitungen (PL) mittels Zeilen- und Spaltenadressen, Aktivieren der Wort- und Plattenleitungen zum Eingeben von Treiber­ signalen in die Speicherzelle (11) für die Ansteuerung derselben und Einschreiben des zur Bit­ leitung eingegebenen Signals in die Speicherzelle (11).
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wortleitungen (WL) zum Einschreiben von auf den Bitleitungen (BL, ) eingegebenen Signalen in eine Anzahl von Speicherzellen (M/C) in der gleichen Spalte angewählt werden.
22. Verfahren zum Betreiben einer Halbleiterspeicher­ anordnung, bei dem die Halbleiterspeicheranordnung so ausgelegt ist, daß Speicherzellen (M/C), die jeweils durch einen ferro­ elektrischen Kondensator (18) und einen Schalttran­ sistor (17), welche auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet sind, geformt sind, in Form einer Matrix angeordnet sind, eine Elektrode jedes ferro­ elektrischen Kondensators (18) über eine entspre­ chende der Source- und Drainelektroden der Schalt­ transistoren (17) mit einer Bitleitung (BL, ) verbunden ist, die andere Elektrode des ferroelek­ trischen Kondensators (18) an eine Plattenleitung (PL) angeschlossen ist und eine Gateelektrode des Schalttransistors (17) mit einer Wortleitung (WL) verbunden ist,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Übertragen eines Treibersignals über die Wortlei­ tung (WL) zum Durchschalten des Schalttransistors (17), Übertragen eines Treibersignals (PL) über die Plattenleitung (PL) zur Herstellung eines Zugriffs zur Speicherzelle (M/C),
und anschließendes Deaktivieren des über die Wort­ leitung (WL) übertragenen Treibersignals, um damit den Schalttransistor (17) zum Sperren zu bringen, und Setzen der Potentiale der Bit- und Plattenlei­ tungen (BL, ; PL) auf eine Größe gleich einem Substratpotential des Halbleitersubstrats.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleitersubstrat mit einer Stromversorgungs­ spannung-Erzeugungseinheit für externe Anlegung einer Stromversorgungsspannung verbunden ist und durch diese Stromversorgungsspannung-Erzeugungsein­ heit ein Substratpotential an das Halbleitersub­ strat angelegt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein Voraufladepotential der Bitleitung (BL, ) auf eine Größe gleich einem Substratpotential des Halb­ leitersubstrats gesetzt wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung eines Zugriffs zur Speicherzel­ le (M/C) die Wort- und Plattenleitungen (WL; PL) zum Übertragen der Treibersignale jeweils mittels verschiedener Adressen angewählt werden.
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