DE3786354T3 - Elektrischer Rauschabsorber. - Google Patents

Elektrischer Rauschabsorber.

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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft. einen elektrischen Rausch absorber gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Absorption von elektrischem Rauschen, das in einem elektronischen Gerät erzeugt wird oder das von außen uber eine Leitung in das Gerät gelangt.
    • STAND DER TECHNIK
  • Als Verfahren zur Absorption von solchem Rauschen ist es bekannt, daß magnetischer Ferrit an einer Leitung befestigt werden kann. Dabei werden zwei Stucke von halbringförmigem Ferrit mittels eines Klebebands um die Leitung herum befestigt oder gemäß der JP-A-60 16 04 durch Nuten und Vorsprünge, die an den Kontaktflächen der beiden Stücke geformt sind.
  • Die Stücke neigen jedoch dazu, sich leicht von der Leitung zu lösen, weil der Vorsprung aus der Nut herausrutschen kann. Weiterhin kann der leitfähige Ferrit einen Kurzschluß verursachen oder kann eine Kontaktelektrizität im elektronischen Gerät erzeugen.
  • In der EP-A-0189 240 sind zwei Gehäuseglieder eines zusammengefügten Gehäuses dargestellt, die ein Gel zum Schutz eines Substrats gegen Umgebungseinflüsse, wie Feuchtigkeit, enthalten. In Verbindung mit einem elektrischen Rauschabsorber stehende Probleme, der zwei Elemente eine magnetischen Substanz enthält , können durch dieses zusammengefügte Gehäuse nicht gelöst werden.
  • Die JP-A-6214770 zeigt einen Rauschabsorber mit streifenartigen Gehäuseelementen zum Festhalten von zwei Ferritelementen aneinander und um eine Leitung herum. Die Ferritelemente sind an den Gehäuseelementen mittels eines Klebstoffs fixiert. Wenn die Gehäuseelemente geschlossen und mittels Haken an einer Seite verriegelt sind, liegen die Ferritelemente aneinander an, jedoch sind diese Haken lediglich dazu in der Lage, die Ferrithälften an der Seite der Haken zusammenzudrücken, und an der anderen Seite, wo die Gehäuselemente mittels eines Gelenks verbunden sind, kann ein Spalt auftreten, oder die Ferritelemente können zumindest nicht eng aneinandergedrückt werden. Das Ergebnis ist eine Verschlechterung der Rauschabsorptionsfähigkeit. Darüber hinaus ist es nicht möglich, ein magnetisches Element zu ersetzen, wenn es bricht.
    • DARLEGUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen Rauschabsorber zu schaffen, der zwei Elemente aus einer magnetischen Substanz enthält, die in den Gehäuseelementen sicher und lösbar gehalten werden, wodurch jeder Kurzschluß oder jeder elektrische Kontakt mit anderen leitfähigen Teilen verhindert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist der elektrische Rauschabsorber gemäß der Erfindung die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Die Elemente aus einer magnetischen Substanz brauchen lediglich in die Gehäuseelemente eingesetzt zu werden, und dann halten die flexiblen Vorsprünge automatisch die jeweiligen Elemente aus einer magnetischen Substanz durch Einschnappen in die Ausnehmungen fest. Um das Element aus einer magnetischen Substanz zu lösen, müssen die Vorsprünge lediglich nach außen gebogen werden. Die Vorspannmittel sind dafür geeignet, die Elemente aus einer magnetischen Substanz eng zusammen um das Kabel zu spannen, und daher kann dieser Rauschabsorber elektrisches Rauschen effektiv absorbieren und das Eindringen von Rauschen verhindern. Der Rauschabsorber kann leicht an der Leitung befestigt und von dieser gelöst werden, wenn immer dies erforderlich ist. Die Elemente aus einer magnetischen Substanz können im offenen Zustand der beiden Gehäuseelemente ersetzt werden.
    • KURZE DARSTELLUNG DER ZEICHNUNG
  • Diese Erfindung ist schematisch in den folgenden Zeichnungen dargestellt, wobei:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Haltegehäuses 1 nach dem ersten Ausführungsbeispiel darstellt;
  • Fig. 2 eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Haltegehäuses 1 zeigt;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Haltegehäuses 1 von links zeigt;
  • Fig. 4 eine Vorderansicht des in Fig. 1 dargestellten Haltegehäuses 1 zeigt;
  • Fig. 5 eine Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Haltegehäuses 1 von unten zeigt;
  • Fig. 6 eine rückseitige Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Haltegehäuses 1 zeigt;
  • Fig. 7 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittiinie VII-VII in Fig. 2 zeigt;
  • Fig. 8 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 2 zeigt;
  • Fig. 9 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie IX-IX in Fig. 2 zeigt;
  • Fig. 10 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie X-X in Fig. 2 zeigt;
  • Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines Ferritelements 5 zeigt; pFig. 12 eine perspektivische Ansicht eines an eine Leitung 10 angelegten Rauschabsorbers zeigt;
  • Fig. 13 eine Seitenansicht des mit der Leitung 30 verbundenenen Rauschabsorbers von links zeigt; und Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuseelements 22 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt.
    • BESTE AUSFOHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Das erste Ausführungsbeispiel dieser Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 13 beschrieben werden.
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Haltegehäuses 1 eines elektrischen Rauschabsorbers. Das Haltegehäuse 1 besteht aus zwei Gehäuseelementen 2 und 3, die durch zwei Gelenke 4 miteinander verbunden sind. Die Gehäuseelemente 2 und 3 sind behälterartig mit einer offenen Seite so ausgebildet, um ein Ferritelement 5 sicher aufzunehmen, das gemäß Fig. 11 ausgestaltet ist. Vier Vorspannglieder 6 und 7 erstrecken sich federnd vom Boden der Gehäuseelemente 2 und 3 nach innen, um das Ferritelement 5 mit einer Vorspannung zu beaufschlagen. Breite Befestigungsglieder 8 und 9 sind in der Mitte der vorderen Wandfläche (die Wandfläche ist in den Fig. 4 und 6 dargestellt) der Gehäuseelemente 2 und 3 angeordnet, um die Oberseite des Ferritelements 5 zu sichern. Zwei Paare von flexiblen Haltevorsprüngen 10 und 11 sind neben den Befestigungsgliedern 8 und 9 angeformt. Innerhalb des Gehäuseelements 2 erstreckt sich ein Paar von Haltevorsprüngen 15 von einer gegenüber den Vorsprüngen 10 angeordneten Wandfläche aus nach innen. Innerhalb des Gehäuseelements 3 erstreckt sich ein Paar von Haltevorsprüngen 16 von einer gegenüber den Vorsprüngen 11 angeordneten Wandfläche nach innen. Die Vorsprünge 10, 11, 15 und 16 erstrecken sich von der vorderen Wandfläche aus nach innen, um seitliche Ausnehmungen 5a des Ferritelements 5 zu halten. Weiterhin sind lange Rastglieder 12 neben den Vorsprüngen 10 des Gehäuseelements 2 vorgesehen. Rastvorsprünge 13 und Vorsprünge 14 sind neben den Vorsprüngen 11 des Gehäuseelements 3 vorgesehen. Die Vorsprünge 13 stehen im Eingriff mit den Rastgliedern 12, wenn das Haltegehäuse 1 geschlossen ist. Im wesentlichen als Halblöcher 17 ausgebildete, mit Zähnen 17a versehene Löcher sind in beiden Seitenwandungen des Gehäuseelements 2 zum Einsetzen einer Leitung eingeformt. Ebenso sind mit Zähnen 18a versehene Halblöcher 18 an beiden Seitenwandungen des Gehäuseelements 3 eingeformt.
  • Wie in Fig. 11 dargestellt, ist ein halbzylindrischer Kanal 5b in Längsrichtung entlang des oberen Bereichs des Ferritelements 5 zur Aufnahme der Leitung eingeformt. Die Ausnehmungen 5a sind an beiden Seiten des Ferritelements 5 eingeformt.
  • Das Haltegehäuse 1 ist integral aus einem Kunststoffmaterial gebildet, und jedes Glied und jeder Vorsprung weisen eine geeignete Elastizität auf.
  • Zwei Ferritelemente 5 sind in den Gehäuseelementen 2 und 3 des Haltegehäuses 1 enthalten. Im Gehäuseelement 2 wird die Oberseite des Ferritelements 5 durch das Befestigungsglied 8 gehalten. Zwei Paare von Haltevorsprüngen 10 und 15 greifen in die Ausnehmungen 5a ein, wodurch das Ferritelement 5 sicher im Gehäuseelement 2 gehalten wird. Ebenso wird im Gehäuseelement 3 die Oberseite des Ferritelements 5 durch das Befestigungsglied 9 fixiert, und zwei Paare der Vorsprünge 11 und 16 greifen in die Ausnehmungen 5a ein. Dadurch wird das Ferritelement 5 sicher im Gehäuseelement 3 gehalten.
  • Bei in die Gehäuseelemente 2 und 3 eingesetzten Ferritelementen 5 wird eine Leitung 30 zwischen die Gehäuseelemente 2 und 3 eingelegt, und das Gehäuseelement 3 deckt das Gehäuseelemente 2 ab, so daß das Gehäuse 1 an der Leitung 30 eines elektronischen Geräts befestigt ist. Die Rastvorsprünge 13 des Gehäuseelements 3 gelangen in Eingriff mit den Rastgliedern 12 des Gehäuseelements 2, wodurch das Haltegehäuse 1 sicher verschlossen ist. Bei geschlossenem Haltegehäuse 1 stützen die vom Boden der Gehäuseelemente 2 und 3 vorspringenden Vorspannglieder 6 und 7 die Ferritelemente 5 ab, um sie miteinander zu vereinigen, wobei die Ferritelemente 5 sicher gehalten werden. Wie in Fig. 13 dargestellt, werden die um die Halblöcher 17 und 18 herum an beiden Seitenwandungen der Gehäuseelemente 2 und 3 angeformten Zähne 17a und 18a gegen die Leitung 30 gepreßt.
  • Bei Anordnung einer geeigneten Zahl von Haltegehäusen 1, die magnetische Ferritelemente 5 enthalten, an der Leitung 30 wird der Rauschfluß in der Leitung 30 durch das magnetische Ferrit absorbiert, und die Erzeugung von Rauschen wird verhindert. Die Rauschabsorptionseffizienz des Gehäuses 1 wird an verschiedenen Positionen desselben entlang der Leitung durch eine Rauschmeßvorrichtung gemessen: und die Position für das Gehäuse bestimmt, an der das Rauschen am wirksamsten absorbiert wird. Vorzugsweise wird die geeignetste Zahl von einzusetzenden Gehäusen experimentell bestimmt, indem die Wirsamkeit der Rauschabsorption gemessen wird. Die Ferritelemente 5 absorbieren Rauschen, das außen erzeugt wird oder das in das elektronische Geräte durch die Leitung gelangt.
  • Um das Gehäuse von der Leitung zu lösen oder um seine Position daran zu verändern, werden die Rastglieder 12 des Gehäuseelements 2 nach außen gezogen, so daß sich die Rastglieder 12 leicht von den Rastvorsprüngen 13 lösen und das Gehäuse 1 geöffnet werden kann. Es ist möglich, das Haltegehäuse 1 an einer Leiterplatte mittels eines doppelseitigen Klebebands zu befestigen.
  • Wie in Fig. 6 durch eine unterbrochene Doppelstrich-Linie dargestellt ist, kann ein mit einem Rasthaken versehener Befestigungsfuß 31 am Boden der Gehäuseelemente 2 oder 3 angebracht werden, um das Haltegehäuse an der Leiterplatte zu befestigen.
  • Im Hinblick auf die magnetische Substanz kann entweder harter oder weicher Ferrit verwendet werden. Weiterhin kann auch ein Kunststoffmagnet oder ein Gummimagnet verwendet werden, der durch Vermischen von magnetischem Ferritpulver mit Kunststoff oder Gummi hergestellt ist.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist in Fig. 14 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind ein Rastglied 112 und ein Rastvorsprung 113 an jeder der Seiten eines einzelnen Gehäuseelements 22 angeformt. Ein weiterer Vorsprung 113 ist ebenfalls gegenüber dem Rastglied 112 vorgesehen. Um die Leitung 30 festzuhalten, werden zwei gleiche Gehäuseelemente 22 verwendet, und ein Ferritelement 5 ist in jedem. Gehäuseelement enthalten. Dann wird die Leitung 30 zwischen einem Paar von Gehäuseelementen Q 22 gehalten, und das Rastglied 112 wird mit dem Vorsprung 113 verrastet.
  • Selbstverständlich sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung im Rahmen der vorstehenden Lehre möglich. Daher kann die Erfindung selbstverständlich im Rahmen des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche auch anders realisiert werden, als dies speziell beschrieben ist.

Claims (8)

1. Elektrischer, um eine Leitung (30) eines elektrischen Geräts legbarer Rauschabsorber, der zwei Elemente (5) aus einer magnetischen Substanz enthält, die beim Gebrauch des Absorbers genau zusammenpassend einander gegenüberliegen und miteinander in Kontakt stehen, wobei jedes eine halbzylindrische Nut zur Aufnahme der Leitung (30) aufweist, gekennzeichnet durch zwei behälterförmige Gehäuseelemente (2,3; 22) mit jeweils einer offenen Seite zur Umhüllung der Leitung (30) im verriegelten Zustand, wobei jedes Gehäuseelement (2,3; 22) jeweils eines der Elemente (5) aus einer magnetischen Substanz enthält, wobei jedes Gehäuseelement (2,3; 22) Vorspannmittel (6,7) an einer der offenen Seite gegenüberliegenden Seite zum Vorspannen der Elemente (5) aus einer magnetischen Substanz an der Leitung (30) aufweist, wenn die Gehäuseelemente (2,3; 22) geschlossen sind, und/oder wobei jedes Element (5) aus einer magnetischen Substanz Ausnehmungen (5a) und jedes Gehäuseelement (2,3; 22) flexible Vorsprünge (10,11,15,16) zum Festhalten des Elements (5) aus einer magnetischen Substanz im Gehäuseelement (2,3; 22) durch Eingriff in die Ausnehmungen (5a) aufweist.
2. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 1, bei dem eines der Gehäuseelemente (3) einen außerhalb des Gehäuseelements (3) an der der offenen Seite gegenüberliegenden Seite vorspringenden Haken (31) aufweist, um das Gehäuse an einer Leiterplatte zu fixieren.
3. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 1 oder 2, bei dem jedes Gehäuseelement (2,3; 22) kastenförmig mit einer offenen Seite ausgebildet ist, wobei ein Halbloch (17,18) an jeder der schmalen Kanten der offenen Seite zum Durchführen der Leitung (30) eingeformt ist.
4. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 3, bei dem Zähe (17a,18a) an jeder Kante eines Halbloches (17,18) zum Festhalten der Leitung (30) bei geschlossenen Gehäuseelementen (2,3; 22) eingeformt sind.
5. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 3 oder 4, bei dem die beiden Gehäuseelemente (2,3) Hälften eines Körpers bilden und über ein Gelenk (4) verbunden sind und bei dem jedes Gehäuseelement (2,3) Mittel (12,13) zum gegenseitigen Verriegeln aufweist, so daß die Gehäuseelemente (2,3) um die Leitung (30) herum festklemmen.
6. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 5, bei dem das Gelenk (4) entlang einer Längskante der offenen Seite angeformt ist und bei dem die Mittel zum Verriegeln (12,13) an einer anderen Längskante der offenen Seite angeformt sind.
7. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 3 oder 4, G bei dem die beiden Gehäuseelemente (22) separat und identisch zueinander ausgebildet sind und bei dem jedes Gehäuseelement (22) Mittel (112,113) zum gegenseitigen Verriegeln aufweist, so daß die Gehäuseelemente (22) um die Leitung (30) herum festklemmen.
8. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 7, bei dem die Mittel zur Verriegelung (112,113) entlang einer Längskante der offenen Seite angeformt sind.
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