DE8706079U1 - Elektrischer Rauschabsorber - Google Patents

Elektrischer Rauschabsorber

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Description

• I III·
G 12 126 - retdi 24.04.1987
Kitagawa Industries Co., Ltd., Nagoya Elektrischer Rauschabsorber
technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Rauschabsorber zur Absorption von elektrischem Rauschen, das in einer elektrischen Vorrichtung erzeugt wird oder das von außen her in diese Vorrichtung durch eine Leitung gelangt.
Stand der Technik
Ein bekanntes Verfahren,um ein derartiges Rauschen zu absorbieren,besteht in der Anbringung von magnetischen Ferriten an einer Leitung. Bei diesem Verfahren werden zwei halbringförmige Ferritstücke lediglich mittels eines um die Leitung geschlungenen Klebebands befestigt, wodurch sich die Stücke leicht von der Leitung lösen können. Darüberhinaus ist es schwierig, die getrennten Stücke an der Leitung zu befestigen oder das Klebeband wieder zu lösen. Schließlich könnte bei der Verwendung eines elektrisch leitenden Ferrits ein Kurzschluß erzeugt oder eine Kontaktelektrizität in der elektrischen Vorrichtung generiert werden.
Darlegung der Erfindung
Um die vorstehend genannter/ Probleme beim Stand der Technik zu lösen, weist ein erfindungsgemäßer elektrischer Rauschabsorber folgendes auf: 2 Magnete, von denen jeder einen
halbzylindrischen Kanal zur Aufnahme der Leitung aufweist, und zwei im verrasteten Zustand die Leitung umgreifende Gehäuseglieder.
Dadurch kann die im elektrischen Rauschabsorber enthaltene magnetische Substanz sicher für eine lange Zeit an der Leitung festgehalten werden, und der Absorber kann leicht an der Leitung befestigt und bei Bedarf wieder abgenommen werden. Weiterhin kann der Absorber ein elektrisches Rauschen effektiv absorbieren und die Erzeugung und das Einbringen von Rauschen verhindern.
Kurze Darstellung der Zeichnungen
Die Erfindung ist in den im folgenden aufgeführten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen schematisch ciargestel It. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Haltegehäuses nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Haltegehäuses,
Fig. 3 eine Seitenansicht von links des in Fig. 1 dargestellten Haltegehäuses,
Fig. 4 eine Vorderansicht des in Fig. 1 dargestellten Haltegehäuses,
(II |It···· · ·
Fig. 5 eine Ansicht von unten des in Fig. 1 dargestellten Haltegehäuses,
Fig. 6 eine rückseitige Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Haltegehäuses,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie VII - VII in Fig. 2,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie VIII - VIII in Fig. 2, Fig. 9 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie
IX - IX in Fig. 2,
Fig. 10 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie
X - X in Fig. 2,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines Ferritelements,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines an eine Leitung angelegten elektrischen Rauschabsorbers,
Fig. 13 eine Seitenansicht des mit der Leitung verbundenen Rauschabsorbers von links und
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuseglieds
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung Das erste Ausführungsbeispiel soll unter Bezugnahme der Figuren 1 bis 13 beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Haltegehäuses
I eines elektrischen Rauschabsorbers. Das Haltegehäuses 1 besteht aus zwei Gehäusegliedern 2, 3, die durch zwei Gelenke 4 miteinander verbunden sind. Die Gehäuseglieder 2, 3 sind kastenartig ausgebildet und weisen eine offene Seitenfläche auf, um ein Ferritelement 5, wie es in Fig. dargestellt ist, aufnehmen zu können. Vier Vorspannglieder 6, 7 erstrecken sich federnd vom Boden der Gehäuseglieder 2, 3 ins Innere, um das jeweilige Ferritglied 5 mit einer Vorspannung zu beaufschlagen. Breite Befestigungsglieder 8, 9 sind in der Mitte der vorderen Wandfläche (die Wandfläche ist in den Fig. 4 und 6 dargestellt) der Gehäuseglieder 2, 3 angeordnet, um jeweils die Oberseite des Ferritglieds 5 zu sichern. Zwei Paare von flexiblen Haltevorsprüngen 10,
II sind neben den Befestigungsgliedern 8, 9 angeformt. Im Gehäuseglied 2 erstreckt sich ein Paar von Haltevorsprüngen 15 von einer gegenüber den Haltevorsprüngen 10 angeordneten Wandfläche nach innen. Im Gehäuseglied 3 erstreckt sich ein Paar von Haltevorsprüngen 16 von einer gegenüber den Haltevorsprüngen 11 angeordneten Wandfläche ebenfalls nach innen. Die Haltevorsprünge 10, 11, 15 und 16 erstrecken sich von der vorderen Wandfläche nach innen und dienen zum Halten der Ferritelemente 5 an Seitenkanälen 5a. Weiterhin sind lange Rastglieder 12 neben den Haltevorsprüngen 10 des
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Gehäuseglieds 2 vorgesehen. Neben den Haltevorsprüngen 11 des Gehäuseglieds 3 sind Rastvorsprünge 13 und Vorsprünge 14 vorgesehen. Die Rastvorsprünge 13 stehen in Eingriff mit den Rastgliedern 12, wenn das Haltegehäuse 1 geschlossen ist. Im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildete und mit Zähnen 17a versehene Löcher 17 sind in beiden Seitenwänden des Gehäusegliedes 2 zum Einsetzen einer Leitung eingeformt. Ebenso sind halbe, mit Zähnen 18a versehene Löcher 18 in beiden Seitenwänden des Gehäuseglieds 3 eingeformt.
Gemäß Fig. 11 ist ein halbzylindrischer Kanal 5b in Längs-
richtupq im oberen Bereich des Ferritelements 5 zur Aufnahme
der Leitung eingeformt. Die Seitenkanäle 5a sind in beiden Seiten des Ferritelements 5 eingeformt.
Das Haltegehäuse 1 ist integral aus einem Kunststoffmaterial gebildet, und jedes Glied und jeder Vorsprung weisen eine geeignete Elastizität auf.
Zwei Ferritelemente 5 sind in den Gehäusegliedern 2, 3 des Haltegehäuses enthalten. Im Gehäuseglied 2 ist die Oberseite des Ferritelements 5 durch das Befestigungsglied 8 gehalten. Zwei Paare von Haltevorsprüngen 10, 15 greifen in die Seitenkanäle 5a ein, wodurch das Ferritelement 5 sicher im Gehäuseglied 2 gehalten wird. Ebenso wird im Gehäuseglied
»ill»·
die Oberseite des Ferrirelements 5 durch das Befestigungsglied 9 fixiert und zwei Paare von Haltevorsprüngen 11, 16 greifen in die Seitenkanäle 5a ein. Dadurch wird das Ferritelement 5 sicher im Gehäuseglied 3 gehalten.
Bei in die Gehäuseglieder 2, 3 eingesetzten Ferritelementen 5 wird eine Leitung 30 zwischen die Gehäuseglieder 2, 3 eingelegt und das Gehäuseglied 3 verschließt das Ger.iuseglied 2, so daß das Haltegehäuse 1 mit der Leitung 30 einer elektronischen Vorrichtung verbunden ist. Die Rastvorsprünge 13 des Gehäuseglieds 3 gelangen in Eingriff mit den Rastgliedern 12 des Gehäuseglieds 2, wodurch das Haitegehäuse 1 sicher verschlossen wird. Bei geschlossenem Haltegehäuse 1 stützen die vom Boden der Gehäuseglieder 2, 3 vorspringenden Vorspannglieder 6, 7 die Ferritelemente 5 ab, um sie miteinander zu vereinigen, wobei sie sicher geholten werden. Gemäß der Darstellung in Fig. 13 werden die um die halben Löcher 17, 18 an beiden Seitenwänden der Gehäuseglieder 2, 3 angeordneten Zähne 17a und 18a gegen die Leitung 30 gepresst.
Bei Anordnung einer entsprechenden Zahl von Haltegehäusen 1, die magnetische Ferritelemente 5 aufweisenden der Leitung 30, wird der Fluß von Rauschsignalen in der Leitung 30 durch die magnetischen Ferrite absorbiert ,und dadurch wird die Erzeugung von Rauschen verhindert. Die Wirksamkeit der Rauschabsorption des Haltegehäuses 1 wird an verschiedenen Positionen desselben entlang der Leitung durch eine Rauschneßvorrichtuiig gemessen und die Position für das Haltegehäuse
bestimmt, an der die Rauschabsorption am wirkungsvollsten ist. Vorzugsweise wird die geeignetste Zahl von verwendeten Haltegehäusen experimentell bestimmt, indem die Wirksamkeit der Rauschabsorption gemessen wird. Die Ferritelemente 5 absorbieren das Rauschen, das außerhalb erzeugt wird oder das in die elektronische Vorrichtung durch die Leitung gelangt.
Um das Haltegehäuse von der Leitung zu lösen oder um seine Position daran zu verändern, werden die Rastglieder 12 des Gehäuseteils 2 nach außen gezogen, so daß sich die Rastglieder 12 leicht von den Rastvorsprüngen 13 lösen und das Haltegehäuse 1 geöffnet werden kann. Es ist möglich, das Haltegehäuse 1 an einer Leiterplatte mittels eines doppelseitigen Klebebands zu befestigen.
Wie in Fig. 6 durch eine unterbrochene Doppelstrich-Linie dargestellt ist, kann ein mit einem Rasthaken versehener Befestigungsfuß 31 am Boden der Gehäuseglieder 2 oder 3 angebracht werden, um das Haltegehäuse an der Leiterplatte zu befestigen.
Bezüglich der magnetischen Substanz kann entweder ein harter oder ein weicher Ferrit verwendet werden. Weiterhin kann ebenso ein Kunststoffmagnet oder ein Gummimagnet verwendet werden, der durch Vermischen von magnetischem Ferritpulver mit Kunststoff oder Gummi hergestellt ist.
Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 14 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind ein Rastglied 112 und ein Rastvorsprung 113 an jeder der Seiten eines einzelnen Gehäuseglieds 22 angeformt. Ein weiterer Vorsprung 113 ist gegenüber dem Rastglied vorgesehen. Um die Leitung 30 zu halten, werden zwei gleiche Gehäuseglieder 22 verwendet, wobei ein Ferritelement 5 in jedem Gehäuseglied enthalten ist. Dann wird die Leitung 30 zwischen einem Paar von Gehäusegliedern gehalten, und das Rastglied 112 wird mit dem Rastvorsprung 113 verrastet.
Selbstverständlich sind viele Modifikationen und Variationen der voiliegenden Erfindung im Rahmen der vorstehenden Lehre möglich. Selbstverständlich kann die Lehre der Erfindung im Rahmen des Schutzumfanges der beigefügten Ansprüche auch anders realisiert werden, als dies speziell beschrieben ist.

Claims (11)

G 12 126 - retdi 24.04.1987 Kitagawa Industries Co., Ltd. Nagoya Elektrischer Rauschabsorber Ansprüche
1. Elektrischer, um eine Leitung eines elektronischen Geräts legbarer Rauschabsorber, gekennzeichnet durch zwei einen halbzylindrischen Kanal (5b) zur Aufnahme der Leitung (30) aufweisende Magnete (5) sowie zwei zur Umhüllung der Leitung (30) dient.ide und diese Magnete (5) aufnehmende Gehäuseglieder (2, 3).
2. Rauschabsorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseglieder (2, 3) die Hälften eines Körpers bilden, gelenkig miteinander verbunden sind und Mittel (12, 13) zur gegenseitigen Verrastung unter Einklemmuny der Leitung (30) aufweisen.
3. Rauschabsorber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine offene Seitenfläche aufweisenden Gehäuseglieder (Z, 3) kastenartig ausgebildet sind, daß ein Gelenk (4) an einer Längskante der offenen Seitenfläche angeformt ist, daß die Mittel (12, 13) zur Verrastung an der anderen Längskante der offenen Seitenfläche angeformt
sind, daß eine das Einlegen der Leitung (30) gestattende Lochhälfte (17, 18) an der Schmalkante der offenen Seitenfläche angeformt ist und daß eine die Leitung (30) bei geschlossenen Gehäusegliedern (2, 3) sichernde Verzahnung {17a, 18a) an der Kante der Lochhälften (17, 18) vorgesehen ist.
4. Rauschabsorber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnet (5) Seitenkanäle (5a) und jedes Gehäuseglied (2, 3) flexible, den jeweiligen Magneten (5) durch Eingriff in die Seitenkanäle (5a) sichernde Vorsprünge (10, 11, 15, 16) aufweisen.
5. Rauschabsorber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gehäuseglied (2, 3) den jeweiligen Magneten (5) gegen die Leitung (30) bei geschlossenen Gehäusegliederrc (2, 3) drückende Vorspannglieder (6, 7) an der der offenen Seitenfläche gegenüberliegenden Seitenfläche aufweist.
6. Rauschabsorber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Gehäuseglieder (3) einen nach außen sich erstreckenden, hakenförmigen Vorsprung (31) an der der offenen Seitenfläche gegenüberliegenden Seitenfläche zur
Fixierung des Gehäuses (1) an einer Leiterplatte aufweist.
7. Rauschabsorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseglieder (22) in gleicher Ausführung
separat ausgebildet sind und Mittel (112, 113) zur gegenseitigen Verrastung unter Einklemmung der Leitung (30) aufweisen.
8. Rauschabsorber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine offene Seitenfläche aufweisenden Gehäuseglieder (22) kastenartig ausgebildet sind, daß die Mittel zur Verrastung (112, 113) an wenigstens einer Längskante der offenen Seitenfläche angeformt sind, daß jeweils eine das Einlegen der Leitung (30) gestattende Lochhälfte an den Schmalkante der offenen Seitenfläche angeformt ist und daß eine die Leitung (30) bei geschlossenen Gehäusegliedern (22) sichernde Verzahnung an den Kanten der Lochhälften vorgesehen ist.
9. Rauschabsorber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnet (5) Seitenkanäle (5a) und jedes Gehäuseglied (22) flexible, den jeweiligen Magneten (5) durch Eingriff in die Seitenkanäle sichernde Vorsprünge aufweisen.
10. Rauschabsorber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gehäuseglied (22) den jeweiligen Magneten (5) gegen die Leitung (30) bei geschlossenen Gehäusegliedern (22) drückende Vorspannglieder an der der offenen Seitenfläche gegenüberliegenden Seitenfläche aufweist.
11. Rauschabsorber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eines -ler Gehäuseglieder (22) einen nach außen sich erstreckenden hakenförmigen Vorsprung an der der offenen Seitenfläche gegenüberliegenden Seitenfläche zur Fixierung des Gehäuses an einer Leiterplatte aufweist.
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