DE3317624A1

DE3317624A1 - Einbauanordnung fuer eine elektrokochplatte

Info

Publication number: DE3317624A1
Application number: DE19833317624
Authority: DE
Inventors: Karl Fischer; Felix 7519 Oberderdingen Schreder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-08-13
Filing date: 1983-05-14
Publication date: 1984-11-15
Also published as: YU168383A; AU566132B2; CA1199052A; JPH0311373B2; AU1793383A; DE3378329D1; ES286394U; JPS5949716A; US4491722A; YU44857B; EP0101002B1; GR78919B; EP0101002A2; ES286394Y; EP0101002A3

Description

Einbauanordnung für eine Elektrokochplatte (Zusatz zu Patent ... (P 32 30 085.9))

Die Erfindung betrifft eine Einbauanordnung für eine Elektrokochplatte nach dem Oberbegriff des Anspruchs

Eine derartige Einbauanordnung ist bereits vorgeschlagen worden (Patentanmeldung P 32 30 085.9). Diese Einbauanordnung soll einen problemlosen Einbau von üblichen, nicht gesondert anzupassenden Elektrokochplatten in temperaturempfindliche, insbesondere aus Glas oder Keramik bestehende Einbauplatten ermöglichen. Dabei soll der vorhandene Einsatzring eine Zentrierung der Dichtung am Rand der Öffnung der Einbauplatte gewährleisten und außerdem die der Kochplatte zugekehrten Teile der Einbauplatte thermisch abschirmen.

Es hat sich nun herausgestellt, daß bei besonders flachen Zwischenringen, wie es aus optischen Gründen oft gewünscht

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wird, zwar immer eine exakte Zentrierung der Dichtung und des Zwischenrings erfolgt, jedoch unter Umständen eine Verschiebung der Kochplatte selbst gegenüber dem Zwischenring möglich ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Kochplatte wesentlich kleiner ist als die für sie vorgesehene öffnung in der Einbauplatte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einbauanordnung für Elektrokochplatten zu schaffen, bei der unter Beibehaltung der erreichten Vorteile zusätzlich unter allen Umständen eine exakte Zentrierung bzw. Positionierung der Elektrokochplatte gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Bei der von der Erfindung vorgeschlagenen Einbauanordnung dient also der Zwischenring einem dreifachen Zweck, nämlich der exakten Positionierung der Dichtung und des Zwischenringes nach außen hin, der thermischen Abschirmung des Randes der Glasplatte und gleichzeitig der exakten Positionierung bzw. Zentrierung der Elektrokochplatte nach innen hin. Auch bei nicht 100 %-ig behandelten Zwischenringen oder sehr glatten Zwischenringen ist immer gewährleistet, daß keine seitliche Verschiebung der Elektrokochplatte auftreten kann.

In Weiterbildung ist vorgesehen, daß der Einsatzring zur gleichzeitigen Positionierung bzw. Zentrierung der Kochplatte und des Zwischenrings nach außen und nach innen hinausgebildet ist.

Besonders günstig ist es, wenn als Mittel zum Positionieren der Einsatzring nach innen gerichtete Laschen bzw. Nocken aufweist. Es erfolgt daher nur an einigen wenigen Punkten eine Berührung und damit eine Wärmeübertragung zwischen der Elektrokochplatte und dem Einsatzring, so daß dieser seine wärmeabschirmende Wirkung weiterhin beibehält.

Eine besonders günstige Möglichkeit der Anbringung der Laschen ist dann gegeben, wenn diese im Querschnitt etwa L-förmige Blechteile sind, die an den Einsatzring punktgeschweißt sind. Dabei kann der längere Schenkel des L's etwa die gleiche Länge aufweisen wie die Breite des Einsatzringes, so daß eine sichere Befestigung gewährleistet ist. Die Laschen können zusammen mit dem Erdungsbügel für den Einsatzring angeschweißt werden.

Besonders günstig für die Zentrierung und für die Verhinderung der Wärmeübertragung ist es, wenn die Laschen zur punktförmigen Anlage am Kochplattenrand ausgebildet sind. Zu diesem Zweck können die nach innen gerichteten Laschen beispielsweise spitz oder rund zulaufen.

In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß mindestens drei, vorzugsweise mindestens vier Laschen vorgesehen sind.

Die Erfindung macht es möglich, daß in Einbauplatten mit einer bestimmten Lochgröße Kochplatten unterschiedlichen Außendurchmessers eingesetzt werden können. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß' vorgesehen, daß Einsatzringe mit unterschiedlich langen, nach innen gerichteten Laschenteilen zur Anpassung von Kochplatten unterschied-

lichen Durchmessers für einen bestimmten Lochdurchmesser in der Einbauplatte vorgesehen sind.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbeizeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch den Randbereich einer

erfindungsgemäß ausgebildeten Einbauanordnung;

Fig. 2 einen der Fig. 1 ähnlichen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform, und

Fig. 3 eine Ansicht von unten.

In Fig. 1 ist eine Elektrokochplatte 11 teilweise dargestellt, deren Kochplattenkörper aus Gußmaterial besteht, eine obere ebene, geschlossene Kochfläche aufweist und von ihrer Unterseite von in Nuten eingelegten Heizwiderständen elektrisch beheizt wird.

Die Kochplatte hat an ihrem oberen Außenumfang einen vorstehenden Flansch 12, gegen den sich von unten her ein aus Blech bestehender Tragring 13 abstützt, der einen umgekehrt und unregelmäßigen U-förmigen Querschnitt hat, dessen Außenschenkel sich schräg unter ca. 45° nach unten und außen erstreckt. Der Außenrand 21 des Tragrings 13 liegt auf einem Zwischenring 15 auf, der einen flach S-förmigen Querschnitt hat. An seinen unter einem sehr flachen Winkel nach außen abfallenden Mittelabschnitt schließen sich innen und außen jeweils steilere Innen- und Außenränder 39, 41 an, die eine Steigung von 60° haben.

Der Blechring hat eine relativ große Breite. Der Außenrand 21 des Tragrings 13 liegt im Bereich des Knickes zwischen dem Innenrand 39 und dem .Mittelabschnitt 43 auf letzterem auf.

Der Außenrand 41 des Zwischenrings 15 liegt auf einer Einbauplatte 19 auf, die aus einer Platte aus relativ wärmeschockbeständigem Glas oder Keramik besteht. Die flache Einbauplatte trägt die ausgeschnittenen öffnungen für mehrere Kochplatten. Der Öffnungsrand 23 der Einbauplatte 19 wird von einer Dichtung 26 umfaßt, die einen U-förmigen Querschnitt mit nach außen gerichteten, den oberen und unteren Randbereich überdeckenden Schenkeln 37 aufweist. An ihrer Innenseite hat die aus relativ wärmebestätigem Kunststoff hergestellte Dichtung 26 vorstehende, ringförmig umlaufende Rippen 30.

Der Einsatzring 31 hat eine im wesentlichen L-förmige Gestalt mit einem zylindrischen Abschirmungsabschnitt 32 und einem äußeren Flansch 33, der entsprechend der Gestalt des Dichtungsringes 26 leicht nach unten abgeschrägt ist. Der Flansch 33 endet etwas vor dem Ende des Schenkels 37 der Dichtung, so daß das äußere Ende des Schenkels 37 der Dichtung 26 am Inneren des Außenrandes 41 des Zwischenringes anliegt und dieses abdichtet.

Der Einsatzring 31 schirmt die Dichtung 26 gegen direkte Wärmestrahlung sowohl von der Kochplatte als auch von den inneren Bereichen des Tragringes und des Zwischenringes ab, so daß die Dichtung nur mit ihrem Außenbereich mit der von Tragring und Zwischenring gebildeten Verbindung zur Kochplatte in Berührung kommt. Zwischen

den Rippen 30 und dem Abschirmungsabschnitt 32 bilden sich Luftzwischenräume, die eine zusätzliche Isolierung darstellen. Der Abschirmungsabschnitt 32 reicht bis unter die Unterkante der Einbauplatte und der Dichtung sowie des Flansches des Kochplattenkörpers, so daß er eine direkte Strahlungswärmeübertragung zwischen diesen Teilen abschirmt.

An der Innenseite des Einsatzringes 31 ist ein im Querschnitt ebenfalls L-förmiges Blechteil 46 angeschweißt, das mit· seinem längeren Schenkel an dem Abschirmungsabschnitt 33 des Einsatzringes 31 anliegt, während der kürzere Schenkel , der etwa entgegengesetzt zum Schenkel 33 des Einsatzringes 31 verläuft, eine nach innen gerichtete Lasche 47 bildet. Die Abmessungen der Lasche 47 sind so gewählt, da3 sie bis kurz vor den Kochplattenrand 14 der Elektrokochplatte 11 reicht. Wenn über den Umfang der Elektrokochplatte 11 verteilt mindestens drei, vorzugsweise mindestens vier derartige Laschen 47 angeordnet sind, so erfolgt damit eine exakte Zentrierung der Elektrokochplatte 11 gegenüber der Einbauplatte 19 bzw. deren Öffnung.

Unterhalb der Elektrokochplatte 11 ist ein Befestigungsbügel 48 zu sehen, mit dessen Hilfe die Kochplatte an einer Blechwanne 49 befestigt wird, die unterhalb der Einbauplatte19verläuft.

Fig. 2 zeigt eine leicht abgeänderte Ausführungsform. Es ist auf den ersten Blick zu sehen, daß die Elektro-

kochplatte 11 einen gegenüber der öffnung wesentlich kleineren Durchmesser aufweist als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Die Dichtung 26 hat bei gleicher Grundform eine etwas andere Gestalt und Abmessung der Rippen 30, die sich dichtlippenartig an den Einsatzring 31 anpressen. Der obere Schenkel 37 der Dichtung 26 hat eine äußere, C-förmig nach innen zurückgekippte Dichtlippe 45, die sich um die Außenkante des Flansches 33 des Einsatzringes 31 herumlegt und somit eine großflächige Anlage zwischen dem Außenrand 41 des Zwischenringes und der Dichtung bildet, die sich bis in den Knick zum Mittelabschnitt 43 erstreckt.

Um auch hier eine exakte Zentrierung zu ermöglichen, ist der nach innen gerichtete Schenkel des Blechteils 46 wesentlich langer, so daß eine Lasche 47 entsteht, die wesentlich langer ist als die Lasche 47 in Fig. 1.

Fig. 3 zeigt eine teilweise Ansicht der Anordnung von unten, wobei nur die wesentlichsten Teile dargestellt sind. Zu sehen ist der Kochplattenrand 14 der Kochplatte 11 sowie der äußere Schenkel 33 des Einsatzringes 31. Ebenfalls zu sehen ist die Befestigung des Blechteiles 46 mit der durch das Blechteil 46 gebildeten Lasche 47, die in ihrem von dem Einsatzring 31 weggewandten Ende einen etwa abgerundeten Umfang aufweist, so daß eine etwa punktförmige Anlage an dem Kochplattenrand 14 der Kochplatte 11 erfolgt.

Claims

Ansprüche Einbauanordnung für eine Elektrokochplatte (Zusatz zu Patent ... (P 32 30 085.9))

1. Einbauanordnung für eine Elektrokochplatte (11) mit einem sie umgebenden Tragring (13) aus Blech zum Einbau in eine Öffnung einer vorzugsweise aus.Glas oder Keramik bestehenden Einbauplatte (19), mit einem sich mit seinem Außenrand (41) auf der Einbauplatte (19) abstützenden Zwischenring (15), auf dem sich der Tragring (13) abstützt, sowie mit einem von dem Zwischenring (15) vollständig überdeckten Einsatzring (31), der einen den Rand (23) der öffnung überdeckenden, im wesentlichen ringförmigen Abschirmungsabschnitt (32) mit einem sich nach außen erstreckenden Flansch

(33) aufweist, wobei zwischen dem Einsatzring (31) und der Einbauplatte (19) eine Dichtung (26) eingesetzt ist, die von dem Einsatzring (31) zentriert wird, insbesondere nach Patent .. (Patentanmeldung P32 30 085.9), dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzring (31) an seiner Innenseite Mittel zum Positionieren bzw. Zentrieren der Kochplatte (11) aufweist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzring (31) zum gleichzeitigen Positionieren bzw. Zentrieren der Kochplatte (11) und des Zwischenrings (15) und/oder der Dichtung (26) nach außen und nach innen ausgebildet ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzring (31) nach innen gerichtete Laschen (47) bzw. Nocken aufweist.

4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (47) punktgeschweißte, im Querschnitt etwa L-förmige Blechteile (46) sind.

5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (47) zur punktförmigen Anlage am Kochplattenrand (14) ausgebildet sind.

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6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei, vorzugsweise mindestens vier Laschen (47) vorgesehen sind.

7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einsatzringe (31) mit unterschiedlichen Positioniermitteln zur Anpassung von Kochplatten unterschiedlichen Durchmessers für einen bestimmten Lochdurchmesser in der Einbauplatte (19) vorgesehen sind.