DE2407582B2

DE2407582B2 - Einbaukochflache aus Glas o.dgl. mit mehreren Einzelkochstellen für Einbauküchenmöbel

Info

Publication number: DE2407582B2
Application number: DE19742407582
Authority: DE
Inventors: Karl Rosenberger; Ulrich Dipl.-Ing. Schmidt
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1974-02-16
Filing date: 1974-02-16
Publication date: 1980-06-26
Also published as: DE2407582A1; DE2407582C3

Description

Kl

Die Erfindung betrifft eine Einbaukochfläche aus Glas od. dgl. mit mehreren Einzelkochsteilen für Einbauküchenmöbel, die von einem umlaufenden Kantenschutz- und Montagerahmen eingefaßt und die mit diesem mit einer umlaufenden Kochgut-Auffangrinne versehenen i"> Rahmen im Ausschnitt einer Arbeitsplatte des Küchenmöbels eingelassen ist.

Es ist eine Einbaukochmulde mit mehreren elektrisch beheizten Kochstellen für Einbauküchenmöbel aus der DE-OS 23 32 550 bekannt, die in einem Ausschnitt einer 'in Arbeitsplatte dieses Möbels eingesetzt ist. Derartige Kochmulden bestehen in der Regel aus nichtrostendem oder emailliertem Stahlblech. Im Randbereich der Kochmulde ist zum Auffangen von überlaufenden Kochgut eine Sammelrinne durch Einprägen hergestellt. τ.

Weiterhin ist eine ähnliche Einbaukochmulde aus dem DE-GM 18 00 892 bekannt, bei der in entsprechenden öffnungen Gußkochplatten eingesetzt sind. Auch bei dieser Einbaukochmulde ist im Randbereich eine umlaufende Auffangrinne eingeprägt. mi

Bei Kochmulden aus nichtrostendem oder emailliertem Stahlblech mit separat eingesetzten Gußkochplatten bereitet das Einbringen einer umlaufenden Auffangrinne im Randbereich der Kochmulde an sich keine großen Schwierigkeiten in der Fertigung. Bestehen aber f>^r> derartige Kochstellen aus einer feuerfesten Glaskeramik-Kochfläche, so isl das Ausbilden einer Kochgut-Auffangrinne im Bereich einer solchen Kochflächc selbst nicht möglich.

Eine aus Glaskeramik bestehende geschlossene Einbaukochfläche mit mehreren eingezeichneten Emzelkochstellen ist aus der US-PS 35 67 906 bekannt Diese Einbaukochfläche ist auf einem Absatz eines Tragrahmens aufgelegt Eine zwischen dem Tragrahmen und der Außenkante der Einbaukochfläche vorhandene Dehnungsfuge ist durch eine» sowohl die Kochfläche als auch den Tragrahmen übergreifenden umlaufenden Kantenschutzrahmen verdeckt Bei dieser Einbaukochfläche kann nun überlaufendes Kochgut sehr leicht über den sich nur geringfügig über der Einbaukochfläche erhebenden Kantenschutzrahmen gelangen und auf diese Weise daneben befindliche Sereiche beschmutzen. Auch ist hier die Montage verhältnismäßig aufwendig, da zum sicheren Einbau der Kochfläche zwei verschiedene Rahmen Verwendung finden.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den Kantenschutzrahmen für eine Einbaukochfläche aus Glaskeramik mit geringem Aufwand so auszubilden, daß dieser neben dem Auffangen von übergelaufenem Kochgut gleichzeitig auch als Tragrahmen für die Glaskeramik-Kochfläche geeignet ist

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I zu entnehmen.

Zweckmäßig weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ein in dieser Weise ausgebildeter Rahmen für die Einbaukochfläche erfüllt neben der Funktion des Kochgutauffangens gleichzeitig auch noch die Trägerfunktion für die Kochfläche, so daß statt zwei einzelne und unterschiedlich ausgebildete Rahmen (Kantenschutz- und Tragrahmen) nur noch ein einziger Rahmen hergestellt und auf Lager gehalten werden muß. Ein solcher Rahmen vermindert somit wesentlich den Aufwand für die Montage der Glaskeramik-Kochfläche in der Arbeitsplatte eines Kii^henrn'-bcls.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Die F i g. 1 bis 4 zeigen verschiedene Ausgestaltungen der als Profllteil ausgebildeten Kochgut-Auffangrinne.

Mit 1 ist eine nur teilweise dargestellte Einbaukochfläche bezeichnet, die vorzugsweise aus Glaskeramik oder ähnlichem Material besteht. Diese Kochfläche besitzt mehrere Einzelkochstellen, die von gegen die Unterseile die Kochfläche gepreßten elektrischen Heizelementen gebildet werden. Die Heizelemente befinden sich in einem Isolierkörper, der in den Fig. I bis 4 mit 2 bezeichnet ist. Der Isolierkörper 2 mit den darin befindlichen elektrischen Heizelementen ruht auf einer Tragplatte 3, die den Isolierkörper 2 fest gegen die Unterseite der aus Glaskeramik bestehenden Kochfläche 1 drückt.

Die Kochfläche 1 ist in einer vorzugsweise aus holzartigem Material bestehenden Arbeitsplatte 4 eines nicht weiter dargestellten Küchcnmöbels eingesetzt, die für diesen Zweck mit einem Ausschnitt 5 verschen ist.

Um zu verhindern, daß von der Kochflüchc I überlaufendes Kochgut auf die Arbeitsplatte 4 gelangen kann, ist zwischen der Kochfläche 1 und der Arbeitsplatte 4 eine Sammel- bzw. Auffangrinnc 6 vorgesehen, die aus einem entsprechend geformten Profilteil 7, T gebildet ist. Die die Kochgut-Auffangrinne 6 bildenden Profilteile 7, T umfassen die Kochfläche 1 mit den Kochstellen allseitig. Zweckmäßig sind die

Profilteile 7_r 7' zu einem die Koehfläehe 1 in sich aufnehmenden Tragrahmen zusammengesetzt. Die Kochfläche 1 liegt dabei auf einer entsprechenden absatzartigen Vertiefung 8 in den Profilteilen 7, T auf. Der Auflagebereich der Kochfläche 1 auf den Profilteilen 7,7' bzw, der absatzartigen Vertiefung 8 ist mittels einer kittartigen Dichtmasse 9 elastisch abgedichtet, so daß kein Oberlaufgut unterhalb der Kochfläche 1 gelangen kann.

Wie die F i g, I und 2 zeigen, besteht die Auffangrinne 6 aus einem gewalzten Profilteil 7, das mit einem weiteren etwa S-förmig oder U-förmig ausgebildeten Tragelement 10, 10' verbunden ist Die Auffangrinne 6 in F i g. 1 liegt mit einem gefalzten Randteil 11 auf der Oberfläche der Arbeitsplatte 4 auf.

Der Randteil 11 besitzt eine senkrecht nach unten gerichtete Verlängerung 12, die sich an der Innenseite des Ausschnittes 5 in der Arbeitsplatte 4 anlegt und hier mit dem einen Schenkel 13 des S-förmigen Tragelementes 10 verbunden ist Der andere Schenkel 13' des S-förniigen Trägelementes 10 ist ebenfalls mit einer senkrecht nach unten gezogenen Verlängerung 12' verbunden. In dem die beiden Schenkel 13, 13' verbindenden Teil des S-förmigen Tragelementes 10 ist eine Aussparung 14 vorgesehen, in der die Tragplatte 3 für die Heizelemente eingehängt ist

Beim Ausführungsbeispiel nach F ί g, 2 liegt der eine Abwinklung 15 aufweisende eine Schenkel 13 des U-förmigen Tragelementes 10 auf der Arbeitsplatte 4 auf und wird dort von dem Randteil ti' der

ί Auffangrinne 6 übergriffen.

Wie das Ausführungsbeispiel in F i g. 3 zeigt, besteht hier die Auffangrinne 6 aus einem Strang-Profilteil 7', an dem eine Halte- bzw, Befestigungsfläche 17 für die Tragplatte 3 gleich mit angeformt ist, so daß hier kein

ι» zusätzliches Tragelement für die Auffangrinne 6 wie bei den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 1 und 2 erforderlich ist Auch bei dieser Ausführung ruht das Profilteil T mit einem abgewinkelten Randteil 15' auf der Arbeitsplatte 4.

"> Das Ausführungsbeispiel in F i g. 4 zeigt eine bündige Anlage der ebenfalls aus einem Strang-Profilteil T gebildeten Auffangrinne 6 an der Wandung 5" des Ausschnittes 5' in der Arbeitsplatte 4. Hier liegt der nur senkrecht hochgezogene Randteil 15" des Profilteiles T

-'<> in einer Ebene mit der Arbeitsplatte '. Diese Anordnung erfordert aber eine sehr genaue Herstellung des Ausschnittes 5' in der Arbeitsplatte 4, bei der keinerlei Toleranzen zulässig sind.

Die Profilteile 7, T können aus Aluminium oder einem

-'"■ hierfür geeigneten Kunststoff hergestellt sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Einbaukochfläche aus Glas ocLdgl, mit mehreren Einzelkochstellen für Einbauküchenmöbel, die von einem umlaufenden Kantenschutz- und Montagerahmen eingefaßt und die mit diesem mit einer umlaufenden Kochgut-Auffangrinne versehenen Rahmen im Ausschnitt einer Arbeitsplatte des Küchenmöbels eingelassen ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

— gegenüber der Kochgut-Auffangrinne (6) besitzt der Rahmen (7, T) eine absatzartige Vertiefung (8),

— auf der absatzartigen Vertiefung (8) ist die Einbaukochfläche (1) unter Zwischenschaltung einer elastischen Dichtmasse (9) gehaltert

2. Einbaukochfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

— daß ώΐ Sammelrinne (6) aus einem gewalzten Profiliert (7) oder aus einem Strang- Prcfiltei! {?') gebildet ist

3. Einbaukochfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

— daß das Profilteil (7) mit einem Trageelement (10, 10') verbunden ist

4. Einbaukochfläche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

— daß an dem Slrang-Profiiteil (7') eine Halte- bzw. Befestigungsfläche (17) angeformt ist. jo

5. Einbat^r|cochfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

— daß das Profilteil (7') m.t der Arbeitsplatte (4) bündig in Anlage gehalten und dessen Randteil (15") in einer Ebene mit uer Arbeitsplatte (4) r> liegend angeordnet ist.