DE1288704B - Massekochplatte mit thermischer Steuerung - Google Patents

Massekochplatte mit thermischer Steuerung

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DE1288704B DE1964E0026452 DEE0026452A DE1288704B DE 1288704 B DE1288704 B DE 1288704B DE 1964E0026452 DE1964E0026452 DE 1964E0026452 DE E0026452 A DEE0026452 A DE E0026452A DE 1288704 B DE1288704 B DE 1288704B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings
    • F24C15/102Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated
    • F24C15/105Constructive details concerning the regulation of the temperature

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Massekochplatten wurden von ihrer ersten Entwicklung an mit zwei Heizleitern ausgerüstet, die es gestatten, in Serien-Parallel-Schaltungen verschiedene Leistungen der Kochplatte zuzuführen. Für eine Platte mit 180 mm Durchmesser und einer maximalen Heizleistung von 1200 W sind beispielsweise Heizleiter von 860 W und 340 W gewählt worden, die eine Leistungsabstufung von 1200 W, 860 W, 340 W und 240 W gestatten.
  • Dem Verlangen nach höheren Leistungen in der Starkschaltung und kleineren Leistungen in den Fortkochstufen genügen zwei Heizleiter nicht mehr. Beispielsweise würden zwei Heizleiter mit 1700 W und 300 W vier Arbeitsstufen ergeben, und zwar zwei obere mit 2000 W und 1700 W, die sehr nah beieinander liegen, und zwei untere Stufen mit 300 W und 260 W, die ebenfalls sehr nah beieinander liegen. Man ging deshalb dazu über, drei Heizleiter einzubauen. Hierdurch erreichte man eine für das Kochen günstigere Abstufung, z. B. 2000 W, 1200 W, 900 W, 300 W, 225 W und 175 W. Diese Stufenschaltung hat sich im großen Umfang durchgesetzt. Mit dem Aufkommen höherer Leistungen von beispielsweise 2000 W bei einem Plattendurchmesser von 180 mm ergab sich die Notwendigkeit, die Platte mit einem Überhitzungsschutz zu versehen, weil damit zu rechnen ist, daß Töpfe verwendet werden, die nur schlecht die Wärme ableiten. Damit bestand dann der Steuerkreis aus einem Stufenschalter, der das Einschalten verschiedener Leistungen durch Parallel-und Hintereinanderschalten dreier Heizleiter gestattet, und einem in die Kochplatte eingebauten überhitzungsschutz-Element, das einem der drei Heizleiter zugeordnet ist. Durch den Einbau dreier Heizleiter, durch die Verbindung der drei Heizleiter zum Schalter und durch den Einbau des überhitzungsschutzes wurde das Gerät verhältnismäßig teuer. Zudem war der Überhitzungsschutz nicht vollkommen, weil die nach Abschalten des einen Heizleiters verbleibende Restleistung bei ungünstigen Wärmeabfuhrbedingungen, insbesondere beim Leerlauf, noch hoch genug war, um die Temperatur des Plattenkörpers unerwünscht hoch ansteigen zu lassen.
  • Bei der Steuerung der Leistungen einer Massekochplatte in Abhängigkeit von der Temperatur des Plattenkörpers ist störend, daß die Platte eine große Masse hat und deshalb die Temperatur, vor allen Dingen dann, wenn man in allen Arbeitsbereichen mit einem hohen Leistungsangebot von beispielsweise 2000 W, also mit einem einzigen Heizleiter arbeitet, in den unteren Leistungsbereichen (Fortkochen) stark pendelt. Das hat zur Folge, daß das Kochgut zeitweise stark kocht und zeitweise nicht mehr kocht.
  • Es ist bekannt, Regler verschiedener Art in dem unbeheizten Mittelteil an der Unterseite der Kochplatte anzubringen. Auf diese Weise ist jedoch eine feine Steuerung nicht erzielbar, da in der Mitte der Kochplatte immer der kleinste Energiedurchsatz auftritt und sich daher die Temperatur nach dem Ein-und Ausschalten der Heizung nur langsam ändert.
  • Ähnlich ungünstig ist eine auch schon vorgeschlagene Anordnung eines Rohrfühlers an der Unterseite der Kochplatte in dem beheizten Ringteil. Auch hier ändert sich die Temperatur nach dem Ein- und Ausschalten des Heizstromes nur langsam, so daß nur eine grobe Regelung möglich ist. Außerdem wird an dieser Stelle der Temperaturfühler so hohen Temperaturen ausgesetzt, daß ein hydraulischer Regler nicht mehr in Betracht kommt.
  • Günstigere Voraussetzungen für eine thermische Steuerung ergeben sich, wenn man die Temperatur am Plattenrand abfühlt. Der Plattenrand bildet ein metallisches Leitelement, das die Verhältnisse am Rand des Kochtopfes auf kurzem Wege auf den Temperaturfühler überträgt. Der Kochtopfrand hat den größten Energiedurchsatz, einmal wegen seines großen Umfanges und zum anderen wegen seiner Lage am übergang zu der nicht beheizten Kochtopfwand (Verlustfläche). Außerdem findet am Kochplattenrand der größte Energiefluß beim Ein- und Ausschalten der Leistung statt. Die Länge des Randes an einer Kochplatte von beispielsweise 180 mm Durchmesser beträgt rund 570 mm. Die am Außenrand verlaufende Heizleiterwindung hat eine so große Länge, daß sie von der Gesamtleistung von beispielsweise 2000 W mindestens 400 W übernimmt. Im Gegensatz dazu würden in der Kochplattenmitte höchstens 60 W zur Verfügung stehen. Dazu kommt noch, daß der Kochplattenrand selbst eine wirksame Kühlfläche bildet. Im ganzen tritt also am Kochplattenrand beim Kommen und Gehen der Energie die stärkste Temperaturänderung auf.
  • Außerdem ist der Kochplattenrand die kälteste Stelle des ganzen Heizsystems und deshalb besonders gut dazu geeignet, durch Begrenzung seiner Temperatur die Kochplatte vor Überhitzung im Leerlauf oder vor überlastung bei Verwendung schlechter Töpfe zu schützen. Mit einem am Kochplattenrand angelegten Fühler wäre es unter günstigen Bedingungen ohne weiteres möglich, die Leerlaufleistung beispielsweise auf 400 bis 500 W zu begrenzen, wenn die Volleistung 2000 W beträgt. Das würde bedeuten, daß alle Kochvorgänge, einschließlich der Erhitzung von Fett, durchgeführt werden können, ohne daß eine Leistungsunterbrechung frühzeitig erfolgt. Gleichzeitig würde sich ein vollkommener Schutz für die Platte und deren Umgebung ergeben.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Massekochplatte mit thermischer Steuerung, bei der ein temperaturempfindliches Organ eines Temperaturreglers an den abwärts gerichteten Außenrand des Kochplattenkörpers mit Wärmekontakt anliegt.
  • Eine derartige Massekochplatte ist bekannt, und zwar in der Weise, daß das temperaturempfindliche Organ des Temperaturreglers einen kleinen Teil des Plattenumfanges außen an dem abwärts gerichteten Außenrand des Kochplattenkörpers erfaßt. Hierbei ist es nachteilig, daß je nach Lage der Kochplatte im Herd die abgefühlte Stelle von benachbarten Kochplatten od. dgl. unterschiedlich beeinflußt werden kann. Außerdem ist nachteilig, daß, wenn zu kleine oder zu große Kochtöpfe verwendet werden oder ein Kochtopf über der Abfühlstelle aufsitzt oder nicht aufsitzt, Unsicherheiten in der Steuerung auftreten können. Vor allem ist aber der Fühler so beschaffen, daß er beim Abfühlen und Aufheizen des Plattenrandes nur verhältnismäßig träge den erheblichen Temperaturänderungen folgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Massekochplatte dieser Art eine möglichst feinfühlige Temperaturregelung zu erzielen und die störenden Einflüsse, die durch die Lage der Kochplatte im Herd sowie durch die Größe und die Aufstellung der Kochtöpfe bei der bekannten Ausführungsform bedingt sind, zu vermeiden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das durch einen rohrförmigen Fühler eines hydraulischen Temperaturreglers gebildete temperaturempfindliche Organ sich mindestens annähernd auf den Umfang des Plattenaußenrandes erstreckt.
  • Nunmehr werden von dem Fühler alle Einflüsse am gesamten Umfang des Plattenrandes integrierend erfaßt. Der Rohrfühler hat eine große Länge und kann daher mit dem für die Durchführung der Schaltungen notwendigen Rauminhalt einen kleinen Durchmesser erhalten. Man kann als Fühler Rohre verwenden, die bereits unter den Begriff »Kapillarrohr« fallen. Je dünner man das Fühlerrohr wählt, desto größer ist seine Oberfläche im Verhältnis zum Inhalt. Das hat zur Folge, daß der Fühler sehr rasch dem Aufheizen und Abkühlen des Plattenrandes folgen kann.
  • Es werden also alle Möglichkeiten, die der abwärts gerichtete Kochplattenrand als Träger für den Temperaturfühler bietet, nämlich, daß an dieser Stelle der Energiefluß beim Ein- und Ausschalten der Heizung am größten ist, bis zum äußersten ausgeschöpft. Man kann nunmehr eine Vollaststeuerung (mit einem einzigen Heizleiter) vorsehen und ähnlich wie mit bekannten Leistungsreglern selbst bei einer massereichen Kochplatte die Energiezufuhr mit einem einzigen Knebel von Null bis zur maximalen Last regeln und außerdem einen vollkommenen Leerlauf- und Überhitzungsschutz erzielen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine erfindungsgemäße Massekochplatte, teils im Achsschnitt und teils in Seitenansicht, F i g. 2 eine Ansicht von unten.
  • Die Kochplatte ist eine Massekochplatte bekannter Bauart, bei welcher der Kochplattenkörper 1 an seiner Unterseite in einer Ringzone Rillen 2 aufweist, in denen der Heizleiter 3 in Isoliermaterial eingebettet ist. Ein Mittelteil 4 der Kochplatte ist unbeheizt und nimmt eine Mittelschraube 5 zum Befestigen der Kochplatte im Herdgehäuse auf. Die beheizte Ringzone ist außen durch eine hohe Ringrippe 6 eingefaßt, die den Außenrand der Kochplatte bildet. Außerdem hat die Kochplatte einen Überfallrand 7, der in bekannter Weise als rinnenförmiger Blechpreßteil auf dem zylindrischen Plattenaußenrand 6 aufgepreßt und gegen eine Schulterfläche 8 angepreßt ist. An ihrer Unterseite trägt die Kochplatte eine Abdeckschale 9, die sich innen an dem Kochplattenaußenrand 6 führt und durch die Mittelschraube 5 an dem Kochplattenkörper festgelegt ist.
  • 10 ist das Gehäuse eines hydraulischen Temperaturreglers, der beim Ausführungsbeispiel an der Unterseite der Kochplatte an dem Abdeckblech im Bereich des Plattenrandes befestigt ist. Das Reglergehäuse hat Zugangsklemmen 11 für die Stromzuführung und Abgangsklemmen 12 für den Anschluß der Enden des Heizleiters 3. Ferner enthält es eine mit den Schaltkontakten zusammenwirkende Membrandose, die durch ein nach außen geführtes Kapillarrohr 13 mit einem rohrförmigen Temperaturfühler 14 verbunden ist. Das aus der Membrandose, dem Kapillarrohr und dem rohrförmigen Temperaturfühler bestehende System ist mit einer Ausdehnungsflüssigkeit gefüllt. Das Fühlerrohr 14 ist entsprechend der Krümmung des Außenrandes 6 der Kochplatte gebogen. Beim Ausführungsbeispiel liegt es an der Innenseite des Kochplattenrandes 6 an und erstreckt sich etwa über Dreiviertel des Plattenumfangs. Das hierbei sehr lange Fühlerrohr kann einen kleinen Durchmesser erhalten. Man könnte aber auch das Fühlerrohr mehr als einmal um den ganzen Plattenaußenrand herumführen und wäre dann in der Lage, den Rohrdurchmesser noch weiter zu verringern. Beim Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser des Fühlerrohres nur wenig größer als der des Kapillarrohres 13. Zur Befestigung des Fühlerrohres 14 am Plattenrand sind beim Ausführungsbeispiel federnde Klemmschellen 15 vorgesehen.
  • Das Fühlerrohr 14 kann anstatt an der Innenseite auch an der Außenseite des Plattenrandes 6, und zwar in beliebiger Höhenlage zwischen der Unterkante 6' und der Heizleitereinbettung oder auch unterhalb der Unterkante 6' des Plattenaußenrandes angebracht werden.
  • In F i g. 1 ist auf der Kochplatte ein Topf T aufgestellt, der zum Durchmesser der Kochplatte paßt. Der Kochtopfboden ist, wie erwünscht, in der Mitte leicht konkav geformt, damit er in der beheizten Ringzone auf der Platte bis zu deren Außenrand sicher aufliegt und besonders in Randnähe ein guter Wärmefluß von der Heizung zum Kochgut gewährleistet ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: l.. Massekochplatte mit thermischer Steuerung, bei der ein temperaturempfindliches Organ eines Temperaturreglers an dem abwärts gerichteten Außenrand des Kochplattenkörpers mit Wärmekontakt anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das durch einen rohrförmigen Fühler eines hydraulischen Temperaturreglers gebildete temperaturempfindliche Organ sich mindestens annähernd über den Umfang des Plattenaußenrandes erstreckt.
  2. 2. Massekochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlerrohr an der Innenseite des Plattenaußenrandes angebracht ist.
  3. 3. Massekochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlerrohr unterhalb der Unterkante des Plattenaußenrandes angebracht ist.
  4. 4. Massekochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlerrohr an der Außenseite des Plattenaußenrandes angebracht ist.
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DE1827896U (de) * 1957-10-11 1961-03-09 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrische kochplatte mit von der temperatur des kochgutes beeinflusstem temperaturregler.

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