DE3004187A1 - Strahlungsheizer fuer herde mit ebenen kochplatten - Google Patents

Strahlungsheizer fuer herde mit ebenen kochplatten

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DE3004187A1 DE19803004187 DE3004187A DE3004187A1 DE 3004187 A1 DE3004187 A1 DE 3004187A1 DE 19803004187 DE19803004187 DE 19803004187 DE 3004187 A DE3004187 A DE 3004187A DE 3004187 A1 DE3004187 A1 DE 3004187A1
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Description

STRAHLUNGSHEIZER FÜR HERDE MIT EBENEN KOCHPLATTEN
Die Erfindung richtet sich auf Strahlungsheizer zur Verwendung in Herden mit ebenen Kochplatten, insbesondere auf solche Heizer, bei denen Heizelemente so angeordnet sind und zusammenwirken, daß eine zusammenhängende Kochfläche entsteht.
Herde weisen heute häufig völlig ebene Abdeckplatten auf, die normalerweise aus Glaskeramik bestehen. In freiem Abstand sind unter diesen Platten ein oder mehrere im allgemeinen kreisförmige Strahlungsheizer angeordnet. Die eigentlichen Heizelemente der Strahlungsheizer sind dabei auf thermisch und elektrisch isolierenden Trägermaterialien angeordnet. Bei Gebrauch werden Kochgeschirre auf die Stellen der ebenen Abdeckplatte oder Kochplatte des Herdes gestellt, die von den darunter befindlichen Heizern erwärmt werden. Im Falle von sogenannten Strahlungsheizern erfolgt die Erwärmung durch Wärmestrahlung und Wärmeleitung durch die Luft. Das Isoliermaterial verhindert im wesentlichen den Wärmeabfluß nach unten und den Seiten, so daß die Wärme überwiegend an die darüber befindlichen Stellen der ebenen Kochplatte abgegeben wird. Da das für die ebenen Kochplatten verwendete Material im wesentlichen nicht wärmeleitend ist, erhitzen sich nur die von unten unmittelbar mit Wärme beaufschlagten Stellen. Um Wärmeabfluß zu Stellen, die normalerweise nicht von daraufgestellten Kochgeschirren abgedeckt sind, zu vermeiden, sind die Heizelemente umgebende Außenränder ■aus thermisch isolierendem Material vorhanden.
Aus DE-OS 20 42 427 sind Heizelemente für Herde mit ebenen oberen Abdeckplatten, die aus hochhitzebeständigem Glas bestehen können, bekannt, bei denen die darunter angeordne-
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ten elektrischen Heizelemente im unmittelbaren guten Wärmekontakt mit der Kochplatte stehen, v/eil entgegen den bisherigen Annahmen festgestellt wurde, daß reine Strahlungsheizung unzureichend ist.
GB-PS 1 021 488 beschreibt ebenfalls Kochplatten, bei denen elektrische Heizelemente in direktem Kontakt mit der als Abdeckplatte ausgebildeten Kochfläche stehen und bei der die Heizelemente auf einem isolierenden Trägermaterial angeordnet und von einem Außenrand aus thermisch isolierendem Material umgeben sind.
Aus US-PS 3 710 076 ist eine Kochplatte mit Strahlungsheizung, mit einer Kochfläche bekannt, bei der zwei benachbart angeordnete Heizelemente zu einem Stromkreis vereinigt sind.
In US-PS 3 636 309 sind ebene Kochplatten beschrieben, bei denen mehrere elektrische Strahlungsheizer unter der Kochplatte so angeordnet sind, daß sich jeweils separate Kochflächen ergeben.
In GB-PS 307 221 ist eine Anordnung eines ummantelten linearen Heizdrahtes auf einem isolierenden Träger zur Verwendung als Strahlungsheizer beschrieben.
GB-PS 1 343 880 richtet sich auf die elektrische Schaltung von ein oder mehreren Heizelementen, die unter einer Kochplatte aus Glaskeramik angeordnet sind.
Alle diese bekannten Kochplatten weisen separate Heizflächen von jeweils unterschiedlicher Größe auf. Der Benutzer muß nun entsprechend der Form und Größe seiner jeweiligen Kochgeschirre die ihm am besten in Größe und Form passende Kochstelle auswählen, um eine schnelle
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Erwärmung mit den geringsten Energieverlusten zu erreichen. Die Fertigung von Herden ist heute nur noch als Serienproduktion unter Typenbeschränkung kostendeckend möglich. Um den Forderungen der Verbraucher zu genügen, ist es deshalb erforderlich, stets mehrere Strahlungsheizer unterschiedlicher Größe in einem Herd anzubringen. In der Regel weisen solche Herde heute vier separate Kochflächen auf, wobei meist zwei kreisförmige kleinere und zwei größere Kochflächen vorhanden sind. Sobald der Benutzer aber mehrere Kochstellen gleichzeitig benötigt, ist er meistens gezwungen, auch größere Kochgeschirre auf kleinere Heizflächen oder kleine Kochgeschirre auf viel größere Kochflächen zu plazieren. Eine Anpassung der Kochgeschirre an die Größe der Heizflächen ist in diesen Fällen nicht mehr möglich,und die Energieausnutzung wird erheblich verschlechtert. Dies stellt zu Zeiten von Energieknappheit einen erheblichen Nachteil dar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, durch neue Formgestaltung und Anordnung von Strahlungsheizern unter ebenen Kochplatten die Größen und Formen der Kochstellen eines Herdes stärker variabel zu machen,als es bisher bekannt ist, ohne daß dabei die Gesamtzahl der Strahlungsheizer erhöht werden muß. Eine solche Erhöhung würde eine nicht erwünschte Vergrößerung der ebenen Abdeck- oder Kochplatte erfordern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Strahlungsheizer zur Verwendung in Herden mit ebenen Kochplatten mit mindestens zwei Heizelementen auf einem Träger aus elektrisch und thermisch isolierendem Material und mit einem die Heizelemente umgebenden Außenrand aus thermisch isolierendem Material. Das Kennzeichnende der Erfindung besteht darin, daß die Heizelemente im Strahlungs-
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heizer so angeordnet sind, daß sie im Betriebszustand eine Heizfläche bilden und die Stromzuführung zu den Heizelementen so ausgebildet ist, daß mindestens ein Heizelement unabhängig von den anderen mit Energie versorgt werden kann. Es wird dadurch ein im wesentlichen gleichförmiger "«Wärmeübergang auf die gesamte "exponierte" Oberfläche der ebenen Kochplatte für größeres Geschirr oder auf eine kleinere Oberfläche für kleineres Geschirr erreicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Strahlungsheizer ist die Stromzuführung so ausgebildet, daß alle Heizelemente unabhängig voneinander mit Energie versorgt werden können.
Durch die Erfindung wird das Problem der Anpassung der Strahlungsheizer an die unterschiedlichen Größen und Formen der heute üblichen Kochgeschirre in vorteilhafter v/eise gelöst. Insbesondere löst die Erfindung aber die Anpassung der Kochflächen an nicht-kreisförmige, beispielsweise ovale Kochgeschirre durch nicht-kreisförmige Ausbildung der Strahlungsheizer.
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Die erfindungsgemäßen Strahlungsheizer weisen zwei oder mehr Heizelemente auf, von denen mindestens eines unabhängig von den anderen mit Energie versorgt werden kann.
Beispielsweise werden in einem Strahlungsheizer ein unabhängig betreibbares kreisförmiges Heizelement mit einem oder mehreren benachbarten halbkreisförmigen Heizelementen, die so angeordnet sind, daß sie das kreisförmige Element teilweise umschließen, kombiniert. Bei runden Kochgeschirren wird nur das kreisförmige Heizelement betrieben, bei ovalen Kochgeschirren werden mindestens zwei Heizelemente des Strahlungsheizers betrieben, um eine ovale Kochfläche zu bilden. Werden beispielsweise neben einem kreisförmigen Heizelement rechts und links je ein halbkreisförmiges Heizelement so angeordnet, daß sie das kreisförmige Element teilweise umschließen, und
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sind alle Heizelemente unabhängig voneinander mit Energie versorgbar, bildet dieser Strahlungsheizer insgesamt dreiunterschiedlich große und geformte Heizflächen. Nämlich in der Mitte eine kreisförmige Fläche, in Kombination mit einem seitlichen Heizelement eine ovale Heizfläche einer bestimmten Länge, und bei Betrieb aller drei Heizelemente entsteht eine entsprechend verlängerte ovale Kochfläche.
In analoger Weise kann ein zentrales Heizelement durch ein oder mehrere weitere kreisförmige Heizelemente umschlossen werden, so daß ein Strahlungsheizer entsteht, der kreisförmige Heizflächen unterschiedlichen Durchmessers bilden kann, je nachdem wieviel der einzelnen Heizelemente mit Strom versorgt werden.
Um einen seitlichen Wärmeabfluß möglichst zu vermeiden und die seitliche Ausdehnung der eigentlichen Heizflächen möglichst genau zu begrenzen, weisen die Strahlungsheizer einen Außenrand aus thermisch isolierendem Material auf. Um die gleiche "irkung auch zwischen den einzeLnen benachbarten Heizelementen eines Strahlungsheizers zu erreichen, können zwischen den benachbarten Heizelementen Stege angeordnet sein. Diese Stege dürfen jedoch nicht zu breit ausgebildet werden, weil sonst bei gleichzeitigem Betrieb der Heizelemente in der ebenen Kochplatte eine nicht beheizte streifenförmige Zone entsteht, die zu einer Unterbrechung der einheitlichen Heizfläche führt. Zu schmal ausgebildete Stege würden aber bei Betrieb nur eines Heizelementes die seitliche Wärmeabfuhr nur unzureichend vermindern. Der Steg wird deshalb so geformt und ausgebildet, daß er einerseits die seitliche Wärmeabfuhr bereits merklich verringert, wenn nur ein Heizelement betrieben wird, andererseits aber bei Betrieb von benachbarbarten Heizelementen die Ausbildung einer nicht beheizten Zone weitgehend vermieden wird, so daß eine zusammenhängen-
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de Heizfläche erhalten bleibt.
Das Vorsehen von ein oder mehreren Trennstegen ist besonders vorteilhaft bei im wesentlichen kreisförmigen Strahlungsheizern. Das zentrale Heizelement ergibt dann eine Heizzone für kleine Kochgeschirre und die weiteren außenherum angeordneten ringförmigen Heizelemente ermöglichen je nach Bedarf eine Vergrößerung der Heizfläche entsprechend größeren Durchmessern der Kochgeschirre. Die Trennstege begrenzen die kleineren Heizflächen und vermeiden WärmeVerluste.
Die Stege werden vorzugsweise aus isolierendem keramischem Fasermaterial, beispielsweise aus Aluminiumsilicatfasern, hergestellt. Es können aber auch andere Stoffe wie Calciumsilicat oder ein mikroporöser Wärmeisolierstoff aus feinverteilten Siliciumdioxyd verwendet werden. Dieser letztgenannte Werkstoff besteht vorzugsweise aus Kieselsäureaerogel, dem Trübungsmittel wie Titandioxyd, Aluminiumoxyd, Chromoxyd, Zirkonoxyd, Eisenoxyd oder Ruß beigefügt sein können und der als Verstärkungsfaser Glas-, Mineralwolle- oder Aluminiumsilicatfasern enthalten kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strahlungsheizer weisen diese zur Vermeidung von Überhitzungen einen Überhitzungsschutzschalter auf. Wenn der Strahlungsheizer zwei oder noch mehr Heizelemente aufweist, ist in der Regel ein Überhitzungsschutzschalter ausreichend, der oberhalb des großen oder größten Heizelementes angeordnet ist, aber so geschaltet wird, daß er auf alle Heizelemente gleichzeitig wirkt.
Bei Kochherden mit Kochplatten aus Glaskeramik dient der Thermoschutzschalter in erster Linie dazu, die Temperatur der Glaskeramikplatte für alle Fälle, normale und
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unsachgemäße Benutzung eingeschlossen, so zu begrenzen, daß die Keramikplatte nicht beschädigt oder sonstwie beeinträchtigt wird. Es ist zwar möglich, den Strahlungsheizer so auszubilden, daß ein Thermoschutzschalter nicht erforderlich ist, beispielsweise durch eine entsprechende niedrige Leistungsaufnahme in Watt, aber dadurch wird die Heiz- und Kochleistung erherblich erniedrigt, so daß es nur in Ausnahmefällen vertretbar ist, die Kosten für einen Thermoschutzschalter einzusparen und darauf zu verzichten. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Strahlungsheizers ist deshalb ein thermischer Schutzschalter vorgesehen, um bessere Heiz- und Kochwirkungen zu erzielen. Der Thermoschutzschalter dient zur Vermeidung extrem hoher Temperaturen, beispielsweise höher als 60O0C, an der Oberfläche der Glaskeramikplatte. Durch diese Sicherungseinrichtung werden auch Verfärbungen des Glaskeramikmaterials weitgehend vermieden.
Das elektrisch und thermische Isolationsmaterial, das in den erfindungsgemäßen Strahlungsheizern als Trägermaterial für die Heizelemente verwendet wird, ist vorzugsweise ein mikroporöser Wärmeisolierstoff aus feinverteilten Siliciumdioxyd. Es handelt sich dabei um ein Kieselsäureaerogel mit Trübungsmitteln wie Titandioxyd, Aluminiumoxyd, Chromoxyd, Zirkonoxyd, Eisenoxyd, Mangandioxyd oder Ruß, das auch noch als Verstärkungsfasern Glas-, Mineralwolle- oder Aluminiumsilikatfasern enthalten kann.
In Platten aus derartigem Material können leicht flache Nuten oder Vertiefungen zur Aufnahme der Heizelemente angebracht werden. Es wurde festgestellt, daß die Verwendung dieses Materials und seine Anordnung als Träger besonders geeignet ist, um die Heizelemente, in ihrer Stellung festzuhalten und vor Formverlust zu bewahren. Dadurch werden unerwünschte Beeinträchtigungen der Heizungseffek-
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tivität vermieden. In manchen Fällen wird durch die Verwendung dieses Materials sogar die wirksame Wärmeabstrahlung erhöht.
Für die erfindungsgemäßen Strahlungsheizer werden vorzugsweise offene Heizspiralen in Form von blanken Drahtwendeln verwendet, die mit Klammern oder mit Kitt, z.B. einem keramische Fasern enthaltenden Kitt, an nur wenigen Punkten auf dem Trägermaterial befestigt werden. Die Form des Heizelementes soll dabei so stabil als möglich gemacht werden, um die Betriebsdauer der Strahlungsheizer zu erhöhen. Die Form des Heizelementes kann aber auch dadurch stabilisiert werden, indem ein Heizelement verwendet wird, das entsprechend der gewünschten Form vorgeformt und in dieser Ausbildung stabilisiert wurde. Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vorformen von Heizelementen aus blanken HeizdrahtwendeIn ist in der prxorxtätsgleichen britischen Patentanmeldung Nr. 79-04323 beschrieben. Auf den Inhalt dieser Anmeldung wird hiermit ausdrücklich Bezug genommen.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird der Gegenstand der vorliegenden Anmeldung beispielhaft beschrieben. Gleiche Bezugsziffern bezeichnen jeweils gleiche Details der erfindungsgemäßen Strahlungsheizer.
Abbildung 1 ist eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Strahlungsheizer mit zwei nebeneinander angeordneten Heizelementen.
Abbildung 2 ist ein Schnitt entlang der Linie II-II des Strahlungsheizers nach Abbildung 1.
Abbildung 3 ist eine Aufsicht auf einen Strahlungsheizer in einer anderen Ausführungsform mit einem zentralen Heizelement und einem dieses umschließenden zweiten kreisförmigen Heizelementes.
Ö 3 C j 3 4 / 0 6 31
Abbildung 4 ist ein Querschnitt entlang der Linie N-N der Abbildung 3.
Abbildung 1 und 2 zeigen einen Strahlungsheizer 1, mit dem eine zusammenhängende ovale Heizfläche durch die Heizelemente 10,12 gebildet v/erden. Der Strahlungsheizer weist eine Schale 2 auf, mit der darin angeordneten Trägerplatte 4 aus elektrisch und thermisch isolierendem Material. Innerhalb der Seitenwand 6 der Metallschale 2 ist ein Außenrand 8 aus thermisch isolierenden Material vorgesehen. In entsprechend geformten Nuten an der oberen Oberfläche des Trägers 4 sind zwei elektrische Heizelemente 10, 12 in Form einer blanken 7/iderstandsheizdrahtwendel angeordnet. Die Nut für das Heizelement 10 ist so ausgebildet, daß eine kreisförmige Heizfläche entsteht. Die Nut weist Punkte 5 mit maximaler Krümmung bei niedrigem Krümmungsradius auf. Unmittelbar daneben, lediglich getrennt durch den Steg 14, ist die Nut für das Heizelement 12 in die Oberfläche des Trägermaterials 4 eingearbeitet. Die Form dieser Nut ist so ausgebildet, daß eine halbkreisförmige Heizfläche entsteht, die die ringförmige Heizfläche teilweise umfaßt, so daß durch die Kombination beider Heizflächern eine zusammenhängende ovale Heizfläche entsteht. Oberhalb des größeren kreisförmigen Heizelementes 10 ist ein uberhitzungsschutzschalter 16 angeordnet, der auf beide Aus- und Einschalter der Heizelemente 10, 12 wirkt, um Überhitzungen zu vermeiden.
Jedes Heizelement ist unabhängig voneinander steuerbar und erhält Energie über die Stromanschlußstellen 18, 20. Menn bei Betrieb nur eine kreisförmige Heizfläche benötigt wird, wird nur das Heizelement 10 benutzt·, für ein ovales Kochgeschirr werden beide Heizelemente 10 und 12 betrieben, so daß eine an die ovale Form des Kochgeschirres angepaßte Heizfläche vorhanden ist. Es ist aber auch möglich, das Heizelement 12 allein zu benutzen, wenn eine besonders klei-
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ne Heizfläche erwünscht ist. Üblicherweise hat das Heizelement 10 eine Leistungsaufnahme von 1400 Watt, während Jas kleinere Heizelement für eine Leistungsaufnahme von 400 Watt ausgelegt ist.
Jedes. Heizelement 10, 12 besteht aus einer ungeschützten blanken Widerstandsheizdrahtwendel aus den für diese Zwecke bekannten und üblichen Metall-Legierungen. Dies können Eisen-Chrom- Aluminium-Legierungen oder Eisen-Chrom-Aluminium-Yttrium-Legierungen sein, ebenso gebräuchlich sind aber auch Chrom und Nickel enthaltende Legierungen. Jedes der beiden Heizelemente 10, 12 ist auf der Trägerplatte 4 aus elektrisch und thermisch isolierendem Material an einigen Punkten mittels nicht gezeigten Klammern befestigt. Als alternative Befestigungsweise ist ein punktweises Ankitten mittels Asbestzement möglich. Das Einbringen der Heizelemente 10, in die Nut und Befestigen auf der Trägerplatte 4 ist beoonders. erleichtert, wenn entsprechend der Nutausbildung vorgeformte Heizelemente benutzt werden. Eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung derartiger vorgeformter [ieizelemente ist in der prioritätsgleichen britischen Patentanmeldung Nr. 79-04323, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird, beschrieben.
Der zwischen den benachbarten Heizelementen 10,12 bevorzugt angeordnete Steg 14 sollte so dick sein, daß er einen wesentlichen Wärmeübergang von dem durch das Heizelement 10 erwärmten Bereich zu dem durch das Heizelement 12 erwärmten Bereich verhindert. Andererseits sollte dieser Steg 14 aber auch so dünn sein, daß keine "kalte" Stellen oder Streifen zwischen den beiden Bereichen entstehen, wenn beide Heizelemente in Betrieb sind. Im allgemeinen ist dieser Steg 10 bis 15 mm breit ausgebildet, um einerseits den seitlichen Wärmeabfluß zu reduzieren, andererseits jedoch bei Betrieb beider Heizelemente eine zusammen-
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hängende Heizzone, die eine einheitliche Kochfläche ergibt, entstehen zu lassen. Der Steg 14 entwickelt seine optimale Wirkung, wenn er genauso hoch ist wie der Außenrand 8. Wegen der aus fertigungstechnischen Gründen notwendigen Toleranzen wird es jedoch bevorzugt, den Steg etwas niedriger auszubilden, so daß ein möglichst geringer Abstand zur später darüberkommenden Glaskeramik-Kochplatte entsteht. Diese geringfügige Verringerung der Steghöhe gegenüber dem Außenrand 8 braucht nur so groß zu sein, daß mit Sicherheit vermieden wird, daß der Steg 14 sich bis oberhalb der Ebene des Außenrandes 8 erstrecken und damit den höchsten Punkt des Strahlungsheizers bilden würde. Durch eine um 1 bis 2 mm oder noch geringere Höhe des Steges 14 gegenüber dem Außenrand 8 kann mit Sicherheit erreicht werden, daß mindestens der Außenrand mit der Kochplatte zum Eingriff kommt und ein seitlicher Wärmeverlust vermieden wird.
Der Überhitzungsschutzschalter 16 ist vom üblichen Birne talltyp und enthält in einem Quarzrohr entsprechende Streifen oder Drähte von Metall-Legierungen unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten, so daß beim Erreichen bestimmter Temperaturen, die als Grenze zum Überhitzen gesetzt sind, durch diesen Thermoschutzschalter 16 der mechanische Schalter 22 betätigt wird, um beide Heizelemente 10,12 von der Stromquelle zu trennen. Prinzipiell ist es möglich, einen Überhitzungsschutzschalter an jedem der Heizelemente vorzusehen. Es wurde jedoch festgestellt, daß es in der Regel ausreichend ist, wenn ein Thermoschutzschalter oberhalb des größeren Heizelementes angeordnet ist. Bei alleiniger Benutzung des Heizelementes mit der kleineren Leistung ist dann zwar keine Überhitzungssicherung wirksam, jedoch ist die Leistung der kleineren zusätzlichen Heizelemente in der Regel nur so stark, daß allein durch die niedrige Leistung eine Überhitzung vermieden wird.
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Es ist selbstverstäncilich, daß das erfindungsgemäße Prinzip des Vorsehens zweier unabhängig voneinander arbeitender Heizelemente in einem Strahlun.rsheizer auf unterschiedlichste Formen von Strahlungsheizern praktisch auf alle Formen angewandt werden kann. Beispielsweise kann ein zentral angeordnetes Heizelement durch ringförmige Heizelemente, wie in Abbildungen 3 und 4 wiedergegeben, umgeben sein, so daß zv/ei runde Heizflächen unterschiedlichen Durchmessers gebildet werden. Das gleiche Prinzip kann aber auch zur Ausbildung von quadratischen oder rechteckigen Heizflächen von Strahlungsheizern angewandt werden. Das Wesentliche des erfindungsgemäßen Prinzips besteht immer darin, mehrere einzelne Heizelemente innerhalb eines Strahlungsheizers so anzuordnen, daß bei gemeinsamem Betrieb aller Heizelemente die größte Heizfläche entsteht und bei Betrieb eines einzelnen oder nicht aller Heizelemente jeweils entsprechend verkleinerte Heizflächen entstehen, die stark unterschiedliche Formen haben, so daß eine leichte Anpassung an alle üblichen Kochgeschirrformen und -größen möglich ist.
Eine solche Anordnung von Heizelementen, mit einem zentralen Heizelement 10, das von einem ringförmigen Heizelement 12 umgeben ist, ist in den Figuren 3 und 4 wiedergegeben. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung eines Strahlungsheizers 1 ist ein erstes zentrales Heizelement 10 in der Mitte angeordnet, das von einem zweiten Heizelement 12 umgeben ist. Der Trennsteg 12 ist hier kreisförmig ausgebildet und dient dazu, den seitlichen Wärmeabfluß bei alleiniger Benutzung des mittleren Heizelementes 10 zu vermeiden. In gleicher Weise wie es in den Fig. 1 und 2 wiedergegeben und beschrieben ist, kann jedes Heizelement 10, 12 unabhängig mit Energie versorgt werden durch die elektrischen Anschlüsse 18 und
Diese kreisförmige Anordnung der Heizelemente benötigt eine etwas andere Form eines Thermoüberhitzungsschalters 16 als der in den Abbildungen 1 und 2 wiedergegebene und beschriebene Typ. Dies betrifft jedoch nur die äußere Formgebung,
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nicht jedoch seine Funktionsweise. Aus den "bereits bei der Beschreibung der Figuren 1 und 2 genannten Gründen ist es auch bei dieser Anordnung der Heizelemente möglich, mit einem Thermoschutzschalter auszukommen. Dieser muß jedoch gegenüber dem zweiten Heizelement 12 wärmeisoliert sein. Dafür ist bei dieser Ausbildungsform der isolierende Block 26 aus warmeisolierendem Material vorgesehen, der sich an der dafür vorgesehenen Stelle raumfüllend zwischen dem Außenrand 8 und dem Trennsteg 14 erstreckt. Der Thermoschutzschalter reicht auf der gegenüberliegenden Seite bis zum Trennsteg 14.
Die in den Abbildungen wiedergegebenen Strahlungsheizer 1 weisen in der Metallschale 2 einen Stufenrand auf, um die Montage in den Herden zu erleichtern. Dies kann durch einen waagerechten Flanschring und entsprechende Schraubon zum Sichern des Strahiungsheizers erfolgen.
2in bevorzugter Überhitzungsschalter für diese Erfindung ist in der am 1. Februar I98O unter dem eigenen Zeichen der gleichen Anmelderin Hk-Ap 57/44 eingereichten britischen Patentanmeldung mit der Bezeichnung "Radiant heating elements for smooth top cookers" offenbart. Auf den Inhalt dieser Anmeldung wird Bezug genommen.
0.3 U 0 34/0 S3
Bezugszeichenliste
1 Strahlungsheizer
2 Schale aus Metall
4 Trägerplatte aus elektrisch
und thermisch isolierendem Material
5 Nuten
6 Seitenwand der Metallschale 8 Außenrand
10,12 Heizelemente, Widerstandsheizdraht-
wende1, He iz sp irale
14 Steg, Trennsteg
16 ° Überhitzungsschutzschalter
18,20 Stromanschlußstellen
22 mechanischer Schalter
24 Stufenrand
26 Block aus thermisch isolierendem
Material
0-3 0 0 34/0S3 2
Leerseite

Claims (16)

Patentanwalt Ludwigstraße 67 63OO Gießen (1285) H/St/Pr MICROPORE INTERNATIONAL LTD., Hadzor Hall, Droitwich, Worcestershire, Großbritannien STRAHLUNGSHEIZER FÜR HERDE MIT EBENEN KOCHPLATTEN Priorität: 7. Februar 1979 / Großbritannien / Aktenzeichen: 79-04289 Patentansprüche:
1./ Strahlungsheizer zur Verwendung in Herden mit ebenen Kochplatten, mit mindestens zwei Heizelementen auf einem Träger aus elektrisch und thermisch isolierendem Material und mit einem, die Heizelemente umgebenden Außenrand aus thermisch isolierendem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (10,12) so angeordnet sind, daß sie im Betriebszustand eine Heizfläche bilden und die Stromzuführung zu den Heizelementen (10,12) so ausgebildet ist, daß mindestens ein Heizelement unabhängig von den anderen mit Energie versorgt werden kann.
2. Strahlungsheizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung so ausgebildet ist, daß alle Heizelemente (10,12) unabhängig voneinander mit Energie versorgt werden können.
030034/0682
3. Strahlungsheizer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten Heizelementen (10,12) ein Steg (14) aus thermisch isolierendem Material angeordnet ist.
4. Strahlungsheizer nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Heizelemente (10,12) so angeordnet sind, daß aus einem zentralen Heizelement (10) und ein oder mehreren ringförmigen, das zentrale Heizelement (10) umgebenden Heizelementen (12) eine im wesentlichen kreisförmige Heizfläche entsteht.
5. Strahlungsheizer nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (10,12) nebeneinander angeordnet sind und eine nicht-kreisförmige Heizfläche entsteht.
6. Strahlungsheizer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizelement (10) kreisförmig und mindestens ein benachbartes Heizelement (12) halbkreisförmig ausgebildet ist und das kreisförmige Heizelement (10) teilweise umfaßt.
7. Strahlungsheizer nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (10,12) so nebeneinander angeordnet sind, daß eine ovale Heizfläche entsteht,
8. Strahlungsheizer nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens über einem der Heizelemente (10,12), ein Überhitzungsschutzschalter (16) angeordnet ist.
0034/0631
_ 3 —
9. Strahlungsheizer nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (10,12) als ungeschützte Heizspiralen ausgebildet sind.
10. Strahlungsheizer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (10,12) in Nuten (5) auf einem Träger (4) angeordnet sind.
11. Strahlungsheizer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) einen Außenrand (8) aus thermisch isolierendem Material aufweist, der höher ist als die Seitenwand (6) einer unter dem Träger (4) angeordneten Schale (2) aus Metall.
12. Strahlungsheizer zur Verwendung in Herden mit ebenen Kochplatten, mit mindestens einem Heizelement auf einem Träger aus elektrisch und thermisch isolierendem Material und einem umgebenden Außenrand aus thermisch isolierendem Material,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsheizer (1) nicht-kreisförmig ausgebildet ist.
13. Strahlungsheizer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Reizer (1) oval ausgebildet ist«
14. Strahlungsheizer nach den Ansprüchen 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizer (1) aus mindestens zwei Heizelementen (10,12) besteht, von denen ein Element (10) kreisförmig ausgebildet ist und unabhängig von dem anderen
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Heizelement (10) oder den Heizelementen mit Energie versorgt werden kann.
15. Strahlungsheizer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Heizelementen (10,12) ein Steg (14) aus isolierendem Material angeordnet ist.
16. Strahlungsheizer nach Ansprüchen 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß über dem kreisförmigen Heizelement (10) ein Uberhitzungsschutzschalter (16) angeordnet ist.
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DE3004187A 1979-02-07 1980-02-06 Strahlungsheizer für Herde mit ebenen Kochplatten Expired DE3004187C2 (de)

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