DE3601634C2 - Vorrichtung zum Regeln oder Begrenzen der Temperatur von Strahlungs- oder Kontaktheizkörpern - Google Patents
Vorrichtung zum Regeln oder Begrenzen der Temperatur von Strahlungs- oder KontaktheizkörpernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln oder Begrenzen der Temperatur von
Strahlungs- oder Kontaktheizkörpern von elektrischen Kochgeräten mit Kochflächen, bei der
zwischen dem Heizkörper und der Kochfläche wenigstens ein Temperaturfühler angeordnet
ist, der einen Stab mit hoher thermischer Ausdehnung aufweist und in einem Rohr mit
geringer thermischer Ausdehnung angeordnet ist, wobei der Temperaturfühler Zonen hoher
und niedriger Wärmestrahlungsabsorption aufweist, und wobei das eine Ende des Stabes mit
einem der Regelung bzw. Begrenzung der Temperatur des Heizkörpers dienenden
Kontaktsystem in Verbindung steht.
Es ist - gemäß der GB 2 132 060 A - eine derartige Vorrichtung bekannt, wobei die Wärme
durch Halogenlampen erzeugt wird. Diese eignen sich für ein besonders rasches Aufheizen
der Kochfläche und geben intensive Wärmestrahlung ab. Dies hat zur Folge, daß die von den
Halogenlampen abgestrahlte Wärme vom Stab der Regelvorrichtung absorbiert wird, was
einerseits eine sehr hohe Schaltfrequenz und damit erhöhten Kontaktverschleiß zur Folge hat
und andererseits zu einer Verschiebung der zu regelnden Kochplattentemperatur führt. Um
diesem Nachteil zu begegnen, wurde gemäß der zitierten Literatur der zwischen Kochplatte
und Halogenlampen befindliche Stab durch eine geeignete, Infrarot-Strahlung reflektierende
Schichte, z. B. Metalloxyd abgeschirmt. Ein weiterer bekannter Vorschlag geht dahin, den
Stab in einem Röhrchen aus geeignetem Material einzuschließen. Eine derartige
Abschirmung des Stabes hat infolge der Wärmestrahlungsreflexion zwar eine wesentliche
Reduzierung der Schalthäufigkeit zur Folge, wobei jedoch das Δt, das ist der
Temperaturunterschied zwischen Ein- und Ausschalten des Kontaktes, sehr hohe Werte
erreicht, wodurch die mittlere Temperatur zwischen Ein- und Ausschalten des Reglers
unzulässig tief absinkt.
Die GB 2 069 300 A offenbart eine elektrisch beheizbare Kochplatte, welche zumindest zwei
Heizelemente aufweist. Zur Regelung der Temperatur einer Heizzone ist ein stabförmiger
Temperaturfühler vorgesehen, welcher sich über alle Heizzonen erstreckt. Da der
Temperaturfühler aber nur die Temperatur einer Heizzone bestimmen soll, sind die Bereiche
des Temperaturfühlers, die sich über jenen Heizzonen befinden, die keine Ausdehnung des
Temperaturfühlers zur Folge haben sollen, thermisch isoliert. Dies kann dadurch erfolgen,
daß der Stab des Temperaturfühlers in den erwähnten Bereichen von thermisch isolierenden
oder von thermisch leitenden Materialien umgeben ist.
Hier werden lediglich Möglichkeiten der bereichsweisen vollständigen thermischen Isolation
eines Temperaturfühlers angegeben, nicht jedoch solche zur Abschirmung des
Temperaturfühlers gegenüber der direkten Wärmestrahlung.
Weiters ist gemäß der nicht vorveröffentlichten GB 2 146 431 A eine Vorrichtung zur
Regelung der Temperatur einer Kochplatte bekannt, welche Vorrichtung einen Stab mit
hohem thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist, der von einem Rohr mit niedrigem
thermischen Ausdehnungskoeffizienten umgeben ist. Dieser Stab steht mit einem
Kontaktsystem in Wirkverbindung, welches zum Ein- und Ausschalten der Heizleistung
dient. Der Stab und/oder das ihn umgebende Rohr können zumindest bereichsweise mit einer
wärmestrahlungsreflektierenden Schicht überzogen sein, alternativ dazu kann das Rohr selbst
zumindest bereichsweise aus einem strahlungsreflektierendem Material gefertigt sein oder
separate Schirmungselemente aus strahlungsreflektierendem Material den Stab und/oder das
Rohr umgebend angeordnet sein.
Durch diese Maßnahmen kann zwar die Schaltfrequenz der Temperaturregelung reduziert
werden, es entstehen jedoch zwischen Ein- und Ausschalten sehr hohe
Temperaturunterschiede.
Durch die DE 33 02 489 A1 wurde ein elektrischer Strahlheizkörper zur Beheizung von
Koch- oder Wärmeplatten insbesondere Glaskeramikplatten bekannt. Dabei sind in einer
schalenförmigen Isoliermulde Heizelemente mit Abstand von der Glaskeramikplatte
angeordnet. Für die Regelung der Temperatur der Glaskeramikplatte ist zwischen dieser
Glaskeramikplatte und den Heizelementen ein stabförmiger Temperaturfühler angeordnet,
welcher auf einem aus Isoliermaterial gebildeten Mittelsteg liegt und dadurch bereichsweise
weitgehend von der direkten Strahlungseinwirkung der Heizelemente abgeschirmt ist. Diese
Abschirmung wirkt nur temporär, so daß eine Erhöhung der Begrenzertemperatur, die an dem
zum Temperaturfühler gehörigen Temperaturregler eingestellt ist, in einer ersten
Ankochphase zur Erhöhung des anfänglichen Leistungsdurchsatzes erfolgt.
Eine derartige Anordnung bringt, wie schon angesprochen, nur eine temporäre, bereichsweise
Abschirmwirkung gegen die direkte Strahlungseinwirkung der Heizelemente, wodurch,
ähnlich wie bei dem Gegenstand der GB 2 132 060 A, eine sehr hohe Schaltfrequenz und
damit erhöhter Kontaktverschleiß sowie eine ungenaue Temperaturregelung nach der
Ankochphase auftritt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art, die sowohl eine sehr große Schalthäufigkeit als auch eine
ungenaue Temperaturregelung durch ein großes Δt während der gesamten Betriebsdauer
ausschließt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zonen hoher und niedriger
Wärmestrahlungsabsorption am Stab ausgebildet sind.
Durch eine derartige Kombination von zwei unterschiedliche Wärmestrahlungseigenschaften
aufweisenden Zonen ist mit nur geringem Aufwand auch bei intensiver Wärmestrahlung von
z. B. Halogenlampen eine genaue Temperaturregelung erzielbar.
Durch die Zonenaufteilung wird erreicht, daß ein Teil der Wärmestrahlung vom Stab
vorwiegend reflektiert und ein Teil vorwiegend absorbiert wird. In vorteilhafter Weise
können die Reflexions- und Absorptionswerte auf einfachste Weise durch entsprechende
Zonenvergrößerung bzw. -verkleinerung auf die spezifischen Einsatzbedingungen angepaßt
werden.
Versuche haben gezeigt, daß durch die erfindungsgemäße Zonenkombinaton ein
vorgegebenes Δt erreichbar ist, wobei aber die Schalthäufigkeit bei Erhöhung der
Funktionsdauer der Vorrichtung im Vergleich zu einem völlig unbeschichteten Stab ganz
beträchtlich reduzierbar ist.
Entsprechend einer anderen vorteilhaften Variante der Erfindung sind beide Zonen in
Längsrichtung des Stabes verlaufend angeordnet und über den Stabumfang verteilt. Eine
derartige Ausbildung der Zonen hat den Vorteil, daß eine Längsverschiebung des Stabes bzw.
der Vorrichtung in Relation zu den Halogenlampen, z. B. beim Justieren, keinen Einfluß auf
das Meßergebnis hat. Ebenso bleibt auch eine Verdrehung des Stabes um seine Längsachse
ohne nachteilige Auswirkung. Eine weitere Verbesserung in diesem Sinne kann erreicht
werden, wenn in Weiterbildung der Erfindung die beiden Zonen streifenförmig ausgebildet
und gegebenenfalls in unterschiedlicher Aufeinanderfolge über dem Stabumfang verteilt sind.
Die Zone niedriger Wärmestrahlungsabsorption kann aber auch gemäß einer anderen
Ausführung der Erfindung in vorteilhafter Weise ring- und/oder schraubenlinienförmig auf
dem eine hohe Wärmeabsorption aufweisenden Stab angeordnet sein. Auch bei einer
derartigen Ausbildung bleiben Längsverschiebungen des Stabes zu den
Wärmestrahlungslampen sowie auch Verdrehungen um die Stablängsachse ohne nachteilige
Auswirkungen auf das Meßergebnis.
Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht auch darin, daß die Zonen durch
Aufbringen von Metallen hoher Wärmereflexion auf einen Teil der Staboberfläche gebildet
sind. Durch diese ledigliche Teilbeschichtung wird die bereits vorhanden Eigenschaft der
Staboberfläche für eine hohe Wärmeabsorption zur Bildung der entsprechenden
absorbierenden Zone ausgenützt. Das Aufbringen des Metalls kann durch Aufdampfen,
galvanisch, Siebdruck u. dgl. erfolgen.
Schließlich ist noch eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Stab und dem Rohr mit geringer thermischen Ausdehnung eine
zylindrische Hülle mit hoher Wärmereflexion zur Bildung der Zone niedriger
Wärmestrahlungsabsorption vorgesehen ist. Eine derartige Hülle ist einfach herstell- und auch
problemlos in das Rohr einführbar, wobei in vorteilhafter Weise die
Ausdehnungsbewegungen des Stabes ohne Einfluß auf die Hülle bleiben.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Querschnitt durch einen Heizkörper mit einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Regeln oder Begrenzen der Temperatur,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine vergrößerte Vorrichtung gemäß der Erfindung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht eines Stabes gemäß der Vorrichtung nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform des Stabes.
Die Fig. 1 zeigt einen Strahlungsheizkörper 1, der aus einem Topf 2 besteht, in dem sich eine
durch eine Halogenlampe 3 bestehende Heizzone befindet. Diese Halogenlampe 3 ist
unterhalb einer Platte 4 aus Metall, Glaskeramik od. dgl. angeord
net, die eine Kochfläche 5 bildet. Zwischen der Kochfläche
5 und der Halogenlampe 3 ist ein Temperaturfühler 6 ange
ordnet, der mit einem das Kontaktsystem aufweisenden
Schaltkopf 7′ in Verbindung steht, wobei der als, Vorrich
tung zum Regeln oder Begrenzen der Temperatur ausgebildete
Temperaturfühler 6 in einfacher Weise durch eine Bohrung
des Strahlungsheizkörpers 1 hindurchgeführt ist. Auf diese
Weise ist der Temperaturfühler 6 jener Temperatur ausgesetzt,
die unterhalb der Kochfläche 5 in dem Wärmestrahlungsraum
zwischen der Kochfläche, und der Halogenlampe 3 herrscht.
In Fig. 2 ist die den Temperaturfühler 6 und den Schaltkopf
7′ aufweisende Vorrichtung zur Regelung bzw. Begrenzung der
Temperatur in vergrößertem Maßstab detailliert dargestellt.
Der Temperaturfühler 6 weist einen Stab 7 aus einem hoch
temperaturbeständigen Material mit hohem thermischen Aus
dehnungskoeffizienten, beispielsweise einer Nickel-Chrom-
Legierung oder einer Ye-Cr-Legierung auf, der in einem Rohr
8 angeordnet ist. Der Stab 7 weist zwei Zonen 30, 31 auf,
von denen die Zone 31 am freien Ende des Stabes 7 angeordnet
und durch die Oberfläche des einen hohen thermischen Aus
dehnungskoeffizienten aufweisenden Stabmaterials gebildet
ist (Fig. 3). Die an den Schaltkopf 7 anschließende Zone
30 ist durch eine Schicht 32 aus Metall hoher Wärmereflexion
z. B. Silber gebildet, das auf den Stab 7 aufgebracht ist.
Das Aufbringen dieser Schicht kann durch Aufdampfen, durch
Galvanisieren, durch Siebdruck od. dgl. erfolgen. Durch die
se Schicht 32 wird ein Großteil der von den Halogenlampen 3
abgegebenen Strahlungswärme reflektiert und somit vom Stab 7
abgehalten. Lediglich die auf die vordere Zone 31 hoher
Wärmeabsorption auftreffende Strahlung wird absorbiert und
verursacht eine entsprechende Dehnung des Stabes 7.
Versuche mit einem 17 cm langen Stab 7, bei dem die Zone 31
hoher Wärmeabsorption 4 cm lang war, haben ein Δt,
das ist jener Temperaturunterschied, in dem der Kontakt 24,
26 ein- bzw ausgeschaltet wird, von 30°C bei nur neun
Schaltvorgängen in 2 Minuten ergeben. Im Vergleich dazu lag
bei einem völlig unbeschichteten Stab gleicher Länge und
bei Verwendung gleicher Halogenlampen die Schalthäufigkeit
fast dreimal so hoch, wobei das Δt allerdings kleiner als
10°C war. Bei einem zur Gänze mit Silber beschichteten Stab
gleicher Länge war zwar nur eine sehr niedrige Schalthäufig
keit, jedoch ein Δt von 100°C festzustellen.
Das den Stab 7 umschließende Rohr 8 ist beispielsweise aus
Quarz gebildet. Die Enden des Rohres 8 tragen Kappen 11, 12,
wobei sich die Kappe 11 an einer Grundplatte 13 abstützt,
die mit Schrauben 14 am Schaltkopf 8 angeschraubt ist. Der
Stab 7 ist durch Bohrungen der Kappe 11, der Grundplatte 13
und der Kappe 12 hindurchgeführt und weist bei dem an
der Kappe 12 liegenden Ende ein Gewinde 5 auf, auf das eine
Mutter 16 geschraubt ist.
Das andere Ende des Stabes 7 weist einen bombierten Bund 17
auf. Zwischen dem Bund 17 und der Grundplatte 13 und damit
zwischen dem Bund 17 und dem einen Ende des den Stab 7 ent
haltenden Rohres 8 ist eine Druckfeder 18 angeordnet, die
den Stab 7 unter Zugbeanspruchung hält und damit die Mutter
16 gegen die Außenseite der Kappe 12 drückt.
Der Stab 7 das Rohr 8, die beiden Kappen 11, 12, die Mutter
16, die Grundplatte 13 und die Druckfeder 18 bilden den
Temperaturfühler, der mit den Schrauben 14 an den Schalt
kopf 7′ angeschraubt ist, wobei der Schaltkopf 7′ eine
Ausnehmung 19 aufweist, in die das die Druckfeder 18 auf
weisende Ende des Stabes 7 eingesetzt ist.
Der Schaltkopf 7′ bildet ein nach der oberen Seite offenes
Gehäuse 20, wobei die offene Seite durch eine Deckplatte
abdeckbar ist. Das Innere des Gehäuses 20 steht mit der
Ausnehmung 19 über eine zumindest angenähert mit dem Stab 7
axial laufende Bohrung in Verbindung, in der sich ein in
der Bohrung axial verschiebbares Übertragungsglied 22 be
findet. Das eine Ende des Übertragungsgliedes 22 liegt auf
der bombierten Fläche des Bundes 17 auf. Das Übertragungs
glied 22 weist eine Betätigungsfläche 23 zur Betätigung
des der Regelung bzw. Begrenzung der Temperatur dienenden
Kontaktsystems auf, das eine den beweglichen Kontakt 24
tragende Kontaktfeder 25 und eine den festen Kontakte 26 auf
weisende Anschlußfahne 27 aufweist. Die Kontaktfeder 25 ist
fest mit einem Federnträger 28 verbunden, der auch die
Kontaktfeder 25 trägt.
In dem in Fig. 2 ersichtlichen Zustand sind die Kontakte 24,
26 geöffnet und der Heizstromkreis ist somit unterbrochen.
Wird der Heizstromkreis an Versorgungsspannung gelegt, so
wird die Halogenlampe 3 erhitzt, demzufolge die Temperatur
im Raum zwischen der Kochfläche 5 und der Halogenlampe 3
ansteigt. Als Folge davon dehnt sich der Stab 7 aus, so daß
das Übertragungsglied 22 auf die Betätigungsstelle der
Kontaktfeder 25 hin bewegt wird.
Sobald im Raum zwischen der Kochfläche 5 und der Halogenlampe
3 die Temperatur von beispielsweise 700°C erreicht wird, so
drückt die Betätigungsfläche 23 des Übertragungsgliedes 22
gegen die Kontaktfeder 25, wobei schlagartig die Kontakte
24, 26 getrennt werden, so daß die Heizung abgeschaltet
wird. Da der Stab 7 im Zuge der folgenden Abkühlung ver
kürzt wird, schnappt die Kontaktfeder 25 wieder in jene
Stellung, in der die Kontakte 24, 26 geschlossen sind.
Der in Fig. 4 im Querschnitt ersichtliche Stab 7 weist über
seinem Umfang verteilte Zonen 35 auf, die z. B. aus aufge
brachten Silber bestehen. Diese Zonen verlaufen in Längs
richtung des Stabes und zwar über dessen gesamte Länge.
Zwischen diesen Zonen 35 befinden sich Zonen 36, die aus
dem unbeschichteten Material des Stabes 7 gebildet sind.
Vorzugsweise sind diese Zonen streifenförmig gestaltet und
wechseln miteinander gegebenenfalls in unterschiedlicher
Aufeinanderfolge untereinander ab.
Die Zone hoher Wärmereflexion kann aber auch ring- und/oder
schraubenlinienförmig auf dem eine höhe Wärmeabsorption auf
weisenden Stab 7 angeordnet sein.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Regeln oder Begrenzen der Temperatur von Strahlungs- oder Kon
taktheizkörpern von elektrischen Kochgeräten mit Kochflächen, bei der zwischen dem
Heizkörper und der Kochfläche wenigstens ein Temperaturfühler angeordnet ist, der einen
Stab mit hoher thermischer Ausdehnung aufweist und in einem Rohr mit geringer
thermischer Ausdehnung angeordnet ist, wobei der Temperaturfühler Zonen hoher und
niedriger Wärmestrahlungsabsorption aufweist, und wobei das eine Ende des Stabes mit
einem der Regelung bzw. Begrenzung der Temperatur des Heizkörpers dienenden
Kontaktsystem in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen (30, 31)
hoher und niedriger Wärmestrahlungsabsorption am Stab (7) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zonen (30,
31) in Längsrichtung des Stabes (7) verlaufend angeordnet und über den Stabumfang ver
teilt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zo
nen (30, 31) streifenförmig ausgebildet und gegebenenfalls in unterschiedlicher Aufeinan
derfolge über den Stabumfang verteilt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone (30) niedriger
Wärmestrahlungsabsorption ring- oder schraubenlinienförmig auf dem eine hohe
Wärmeabsorption aufweisenden Stab (7) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zone (30, 31) durch Aufbringen von Metallen hoher Wärmereflexion auf einen Teil der
Staboberfläche gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen Stab (7) und dem Rohr (8) mit geringer thermischer Ausdehnung eine zylindrische
Hülle (37) mit hoher Wärmereflexion zur Bildung der Zone niedriger
Wärmestrahlungsabsorption (30) vorgesehen ist.
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