DE2921425A1

DE2921425A1 - Elektrische leuchte

Info

Publication number: DE2921425A1
Application number: DE19792921425
Authority: DE
Inventors: Max Pistor
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-05-26
Filing date: 1979-05-26
Publication date: 1980-11-27
Also published as: IT1130732B; DE2921425B2; GB2052036B; FR2458030A1; IT8022278A0; DE2921425C3; US4326243A; GB2052036A; ES250884U; ES250884Y

Description

Elektrische Leuchte

Die Erfindung betrifft eine elektrische Leuchte für die Ausleuchtung VDn Backöfen von Elektroherden, bestehend aus einem topfförmigen, in eine Ausnehmung einer tüand des Backofens einsetzbaren metallischen Tragteil, das zudem die Lampenfassung samt Lampe haltert, und einem frontseitig in letzteres einschraubbaren Abdeckglas, wobei das Tragteil frontseitig einen Anschlagrand sowie mit dem Ausnehmurigsrand korrespondierende Halteglieder und rückwärtig eine zentrale Ausnehmung für die Lampenfassung aufweist, welche durch tragteileigene Federlappen gehalten ist, wobei ferner das Tragteil an seiner Wandung mit einem Innengewinde versehen ist und über seine gesamte Erstreckung geringeren Durchmesser als der Anschlagrand aufweist.

Diese bekannte Leuchte wird vom Hersteller fertig montiert und samt eingesetzter Lampe an den Verbraucher geliefert, der die Leuchte in die entsprechende Ausnehmung des Aufnahmebleches des Backofens oder dergleichen von vorn her einsetzt. Sodann müssen die als angeschnittene Lappen ausgebildeten Halteglieder, die ebenfalls durch die Ausnehmung geschoben worden sind, von hinten umgebogen werden, um der Leuchte festen Sitz in der Ausnehmung zu geben.

030048/0488

Die an sich wegen der einteiligen Ausbildung des Tragteiles samt Halteglisdern vorteilhafte Leuchte ist umständlich zu montieren, da hierzu meist zwei Arbeitskräfte benötigt werden, v/an denen eine die Leuchte von vorn in die tief im Backofen liegende Ausnehmung einsetzt und die andere die Halteglieder umbiegt. Zudem ist das Tragteil herstellungstechnisch aufwendig, tjeil die Fertigung nicht in einem Folgewerkzeug möglich ist, sondern zumindest das Gewinde in einem zweiten Werkzeug aufgebracht und der Erdanschlußstecker nachträglich angebracht werden muß«

Der Erfindung liegt hiervon ausgehend die Aufgabe zugrunde, eine LeuchtE eingangs bezeichneter Art zu schaffen, die unter Beibehalt der einstückigen Ausbildung von TragtEil samt Maitegliedern nur durch eine Arbeitskraft sehr einfach im Backofen befestigt werden kann, wobei das Tragteil in einem Folgewerkzeug hergestellt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß das Tragteil als Halteglieder mehrere, gleichmäßig auf den Umfang verteilte, zum Anschlagrand und seitlich freigeschnittene, nach radial außen vorragende Federlappen aufweist, die mindestens gering stärker gekrümmt sind als der Tragteilkrummung entspricht, daß die Federlappen seitlich außen an ihrer freien Stirnseite zum Anschlagrand vorragende Nasen aufweisen, daß der Anschlagrand zum Tragteilboden hin

030048/0488

292U25

umgebogen ist, daß lediglich zwischen den Federiappen radial Gewindegänge eingedrückt sind und daß ein federnd vorspannbarer Dichtring aus Metall zwischen Anschlagrand und Abdeckglas einklemmbar ist, wobei ferner eine axial verlaufende, radial nach außen vorspringende Rippe am Tragteil ausgebildet ist, die in eine Rinne der Ausnehmung als Verdrehsicherung einsetzbar ist.

Die Herstellung des Tragteiies der Leuchte erfolgt in einem Folgeuierkzeug, ujobei nacheinander Schneid- und Biegevargänge erfolgen.

Auch das Hurzgeujinde uird in diesem Werkzeug eingedrückt.

In das Tragteil wird die Lampenfassung klemmverrastet, die Lampe eingeschraubt und das Abdeckglas aufgeschraubt. -So fertig vormontiert gelangt die Leuchte zum Verbraucher, bei dem sie von nun nur einer Arbeitskraft in der Ausnehmung des Backofens, die dem Umfang des topfförmigen Tragteiles angepaßt ist, eingesetzt werden kann. Zu diesem Zwecke wird das Abdeckglas gelockert, wozu schon eine Vierteldrehung genügt, und lagerichtig in die Ausnehmung von vorn eingeschoben. Die Federlappen werden durch die Ausnehmungsränder zunächst nach radial innen gedrückt, um nach dem Vorbeigleiten am Ausnehmungsrand nach außen aufzufedern.

030048/0488

Damit ein zu weite« Auffedern und damit ein Aufspreizen beim Anziehen des Abdeckglases verhindert wird, sind die Nasen am Federlappenrand angeschnittsn. Die Federlappen künnen daher nur soweit auffedern, bis die Nasen am Rand der Ausnehmung anliegen. Jetzt wird das Abdeckglas mieder festgeschraubt, wobei die Verdrehsicherung das Hitdrehen des Tragteils unterbindet unu der Dichtring für eine Feriervorspannung der Verbindung sorgt. Die Leuchte int damit fertig installiert.

Damit der Dichtring Dhne Beschädigung der meist Emaillierten Oberfläche des Aufnahrneblechec betätigt werden, kann, iet vorgesehen, daD der Dichtring eine rsdial verlaufende, mit einem Absatz des Abdeckglasec korrespondierende Fläche aufweist, :!Lü in eine leicht konische Fläche übergeht, deren freier, an Ost Klemmfläche anliegender Rand kurvenartig umgebogen ist.

^!Jm eine besonders gute Anpassung an die etuias unebene Emailfläche zu erreichen, wird vorgeschlagen, riaB der Dichtring aus Aluminium besteht. Auch kann ähnlich uieiches Material Verwendung finden.

Da beim Freischnitt der t-'ederlappen samt Nasen hei üblicher Fertigung ein Mindestfreiraum von 2 mm entsteht, in den möglicherweise der Rand des Aufnahmebleches gleiten könnte und so das idirksamuerden der Nasen unterbunden wäre, ist vorgesehen, daß der Freischnitt zwischen dem Anschlagrand und

030048/0488

BAD ORIGINAL

und den Nasen der Federlappen durch den umgebogenen Kragen des Anschlagrandes mindestens annähernd abgedeckt ist.

Eine bevorzugte Ausbildung besteht darin, daß drei Federlappen und dazwischen etuia dem Lappenausschnitt in ihrer Längserstreckung entsprechend Gewindegänge angeordnet sind.

Um das nachträgliche Befestigen eines Erdanschlußsteckers zu vermeiden, ist vorgesehen, daß im Tragteilboden drei Federlappen und ein Erdanschlußstecker angeschnitten und zur Bildung des Fassungsdurchtritts nach außen etwa rechtwinklig abgebogen sind, wobei der als Flachstecker ausgebildete ErdanschluBstecker endseitig doppelt gefalten ist.

Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, daß der Anschlagrand selbst als Dichtring ausgebildet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 eine montierte Leuchte im Längsschnittj Fig. 2 das Tragteil von Dben gesehen; Fig. 3 eine Einzelheit der Fig. 2 im Längsschnitt; Fig. k einen Teil des Tragteiles in Abwicklung.

Die elektrische Leuchte für Backöfen von Elektroherden besteht aus einem topfförmigen Tragteil 1, das aus Blech gefertigt ist, einer Lampenfassung 2 aus Keramik, einer Lampe 3, einem Abdeckglas k_t sowie einem Dichtring 5.

030048/0488

Sie ist in eine Ausnehmung einer LJand 6 eines Backofens eingesetzt, so daß das Sockelteil außerhalb und das Leuchtenteil innerhalb des Backofens liegt. Das Tragteil 1 weist frontseitig einen Anschlagrand 7 auf. Ferner sind gleichmäßig auf seinen Umfang verteilt drei zum Anschlagrand 7 und seitlich freigeschnittene Federlappen 8 vorgesehen, die stärker gekrümmt sind als der Tragteilkrümmung entspricht, was in Fig. 2 deutlich zu sehen ist. Die Federlappen 8 weisen seitlich außen an ihren freien Stirnseiten zum Anschlagrand 7 hin vorragende, angeschnittene Nasen 9 auf. Der Anschlagrand 7 ist zum Tragteilbaden 1D hin umgebogen, so daß der Freischnitt zwischen den Nasen 9 und dem darüberliegenden Blech, der ca, 2 mm beträgt, abgedeckt ist.

In dem zwischen den Federlappen 8 liegenden Tragteilbereich sind mit Abstand von den Federlappen 8 Geiuindegänge 11 in Form von Kurzgewinden eingedrückt.

Am Tragteil 1 ist zudem am Rand eines Federausschnittes eine Rippe 12 ausgeschnitten und nach radial außen abgebogen, die in eine entsprechende Rippe der Ausnehmung der Wand 6 als Verdrehsicherung eingesetzt wird.

Im Boden 1D des Tragteils sind drei weitere Federlappen 13 als Befestigungselemente für die Lampenfassung 2 angeschnitten und abgebogen. Ein weiterer Federlappen ist als Erdanschlußstecker 1if ausgebildet, wobei sein Endteil 15 zur Bildung des Flachsteckers doppelt gefalten ist (Fig. 1).

030048/0488

292H25

Zwischen dem Abdeckglas k und der LJand 6 ist zudem der Dichtring 5 eingespannt, der aus Aluminium besteht, der ferner eine radial verlaufende, mit dem Absatz des Abdeckglases korrespondierende Fläche 16 aufweist, die in eine leicht konische Fläche 17 übergeht, deren freier, an der üiand 6 anliegender Rand 18 kurvenartig umgebogen ist.

030048/0488

Claims

2-92-U25

Anm.: Max Pistar Kamp 3

58B5 Schalksmühle-HülschHid

Ferdinand Pistor Spielbergueg 11

25. Mai 1979 ___. ,,

597if Herscheid

Lfd-Nr. 7221/79

xxmm*.

Patentansprüche:

M. Elektrische Leuchte Für die Ausleuchtung van Backöfen von Elektroherden, bestehend aus einem topfförmigen, in eine Ausnehmung einer Wand des Hackofens einsetzbaren metallischen Tragteil, das zudem die Lampenfassung samt Lampe haltert, und einem frontseitig in letzteres einschraubbaren Abdeckglas, mobei das Tragteil frontseitig einen Anschlagrand sowie mit dem Ausnehmungsrand korrespondierende Halteglieder und rückwärtig eine zentrale Ausnehmung für die Lampenfassung aufweist, welche durch tragteileigene Federlappen gehalten ist, wobei ferner das Tragteil an seiner Wandung mit einem Innengewinde versehen ist und über seine gesamte Erstreckung geringeren Durchmesser als der Anschlagrand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (1) als Halteglieder mehrere, gleichmäßig auf den Umfang verteilte, zum Anschlagrand (7) und seitlich freigeschnittene, nach radial außen vorragende Federlappen

030048/0488

-Z-

(B) aufweist, die mindestens gering stärker gekrümmt sind als der Tragteilkrümmung entspricht, daß die Federlappen (8) seitlich außen an ihrer freien Stirnseite zum Anschlagrand (7) vorragende Nasen (9) aufuieisen, daß der Anschlagrand (7) zum Tragteilboden (10) hin umgebogen ist, daß lediglich zwischen den Federlappen (8) radial Gewindegänge (11) eingedrückt sind und daß ein federnd vorspannbarer Dichtring (5) aus Metall zwischen Anschlagrand (7) und Abdeckglas (O einklemmbar ist, wobei ferner eine axial verlaufende, radial nach außen vorspringende Rippe (12) am Tragteil (1) ausgebildet ist, die in eine Rinne der Ausnehmung als Verdrehsicherung einsetzbar ist.

2. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (5) eine radial verlaufende, mit einem Absatz des Abdeckglases (4) korrespondierende Fläche (16) aufweist, die in eine leicht konische Fläche (17) übergeht, deren freier, an der Klemmfläche anliegender Rand (18) kurvenartig umgebogen ist.

3. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (5) aus Aluminium besteht.

030048/0488

ί». Elektrische Leuchte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Freischnitt zwischen dem Anschlagrand (7) und den Nasen (9) der Federlappen (8) durch den umgebogenen Kragen des Anschlagrandes (7) mindestens annähernd abgedeckt ist.

5. Elektrische Leuchte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß drei Federlappen (B) und dazwischen etua dem Lappenausschnitt in ihrer Längserstreckung entsprechend Geuindegänge (11) angeordnet sind.

6. Elektrische Leuchte nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Tragteilboden (10) drei Federlappen (13) und ein Erdanschlußstecker (14) angeschnitten und zur Bildung des Fassungsdurchtritts nach außen etua rechtwinklig abgebogen sind, wobei der als Flachstecker ausgebildete Erdanschlußstecker (14) endseitig doppelt gefalten ist.

7. Elektrische Leuchte nach den Ansprüchen 1_f2, und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagrand (7) selbst als Dichtring (5) ausgebildet ist.

0048/0488