DE3131926C2 - - Google Patents
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- C07D231/14—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description
Die Erfindung betrifft ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial,
das mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht
und mindestens einen Zwei-Äquivalent-Purpurkuppler
enthält, der an seinem Pyrazolonkern in 1-Stellung eine
Phenylgruppe, in 3-Stellung eine Anilinogruppe und in 4-
Stellung eine Thioarylgruppe aufweist.
Bei einem solchen Aufzeichnungsmaterial ist die Farbstoffbildung
bei der Farbentwicklungsstufe hoch, die photographischen
Eigenschaften werden durch Änderungen des pH-
Wertes in dem Farbentwicklungsbad nicht beeinflußt und die
Farbbilder sind beständig gegen Wärme oder Licht.
Es sind verschiedene Pyrazolonderivate als Purpurkuppler
bekannt. Jedoch weisen diese Pyrazolonderivate im allgemeinen
eine geringe Wirksamkeit für die Farbbildung
auf (das Verhältnis der Umwandlung des Kupplers in den
Farbstoff), wenn sie in photographischen Aufzeichnungsmaterialien
enthalten sind, und sogenannte 4-Äquivalent-
Kuppler, in denen die Kupplungsstellung nicht substituiert
ist, bilden gewöhnlich nur etwa 1/2 Mol Farbstoff pro Mol
Kuppler.
Zur Verbesserung der Wirksamkeit der Farbbildung wurden
sogenannte 2-Äquivalent-Purpurkuppler verwendet, in
denen ein Substituent in die Kupplungsstellung des
Purpurkupplers vom Pyrazolontyp eingeführt wird, und
der Substituent wird bei der Farbentwicklungsstufe
abgespalten. Beispiele für derartige Kuppler werden
beispielsweise in den US-PS 33 11 476, 34 19 391,
36 17 291 und 39 26 631 beschrieben. Weitere Purpurkuppler,
in denen ein Substituent an die Kupplungsstellung
durch ein Schwefelatom gebunden ist, werden in der
US-PS 32 14 437 (eine Thiocyanogruppe), in der US-PS
40 32 346 (eine Acylthiogruppe oder eine Thioacylthiogruppe),
in den US-PS 32 27 554 und 37 01 783 und in der
DE-OS 25 10 538 (eine Thioarylgruppe oder eine heterocyclische
Thiogruppe) sowie in der DE-OS 29 44 601 (eine
Alkylthiogruppe) beschrieben.
Wenn Kuppler mit einer Thioarylgruppe an der aktiven
Kupplungsstellung unter den Purpurkupplern, die in den
US-PS 32 27 554 und 37 01 783 beschrieben werden, in einem
farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial verwendet
werden und Farbbilder gebildet werden, genügt die Lichtbeständigkeit
der Farbbilder nicht der gewünschten Verbesserung
der Eigenschaften der farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien.
Auch wurde gefunden, daß bei Verwendung der Purpurkuppler,
die eine Thioarylgruppe freisetzen, wie in der JA-PS 34044/
78 beschrieben, in einem farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial
und bei der Bildung von Farbbildern die Lichtechtheit
der Farbbilder unzureichend ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein
farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem
2-Äquivalent-Purpurkuppler zur Verfügung zu stellen, der
ein lichtbeständiges purpurnes Farbbild liefert, das von
einer Änderung des pH-Wertes im Entwicklerbad wenig
beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird durch ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
der eingangs genannten Art gelöst,
das dadurch gekennzeichnet ist,
daß es sich bei dem Zwei-Äquivalent-Purpurrotkuppler um eine
Verbindung der allgemeinen Formel handelt:
worin bedeuten:
Areine Phenylgruppe, die substituiert ist durch
mindestens einen Rest aus der Gruppe Halogenatom,
Alkylgruppe, Alkoxygruppe, Alkoxycarbonylgruppe
und Cyanogruppe,
Xein Halogenatom oder eine Alkoxygruppe,
R₁ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Acylaminogruppe,
eine Sulfonamidogruppe, eine
Sulfamoylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine
Diacylaminogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe,
eine Alkoxysulfonylgruppe, eine
Aryloxysulfonylgruppe, eine Alkansulfonylgruppe,
eine Arylsulfonylgruppe, eine Alkylthiogruppe,
eine Arylthiogruppe, eine
Alkyloxycarbonylaminogruppe, eine Alkylureidogruppe,
eine Acylgruppe, eine Nitrogruppe,
eine Carboxygruppe oder eine Trifluormethylgruppe,
R₂eine Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe, eine
Alkoxygruppe, eine Arylgruppe oder ein Halogenatom,
R₃ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe
oder eine Arylgruppe,
wobei mindestens einer der Reste R₂ und R₃ eine Alkoxygruppe
darstellt,
m₁ und m₂ jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 4,
wobei dann, wenn m₁ und m₂ jeweils die Zahl 2 oder mehr bedeuten, jeder der Reste R₁ und R₃ gleich oder verschieden sein kann.
m₁ und m₂ jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 4,
wobei dann, wenn m₁ und m₂ jeweils die Zahl 2 oder mehr bedeuten, jeder der Reste R₁ und R₃ gleich oder verschieden sein kann.
Insbesondere können durch Verwendung eines Purpurkupplers,
der eine o-substituierte Thioarylgruppe freisetzt, in
einem farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial folgende
Wirkungen erzielt werden:
- 1. Farbbilder, die durch Kuppeln mit einem Oxidationsprodukt eines Farbentwicklermittels (beispielsweise eines Entwicklermittels vom p-Phenylendiamintyp) erhalten werden, sind besonders beständig gegen Licht oder Wärme.
- 2. Die Wirksamkeit der Farbentwicklung des Purpurkupplers wird beträchtlich verbessert. Dementsprechend kann die Menge des verwendeten Purpurkupplers im Vergleich mit bekannten Kupplern verringert werden, und die Menge an Silberhalogenid kann ebenfalls beträchtlich verringert werden. Daher ist es möglich, die Dicke der das Purpurfarbbild liefernden Emulsionsschicht zu verringern. Hierdurch kann die Schärfe der Bilder beträchtlich verbessert werden.
- 3. Es können farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien durch Verringerung der Menge des Kupplers und der Menge des verwendeten Silberhalogenids kostengünstig hergestellt werden.
- 4. Das Verfahren der Farbentwicklung wird stabilisiert (d. h. Aufzeichnungsmaterialien, die kaum durch Änderung der pH-Werte der fotographischen Verarbeitungslösungen beeinflußt werden, können erhalten werden).
- 5. Ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial mit stabilisierter Qualität kann erzielt werden, indem eine abnormale Färbung während der Entwicklung nicht auftritt, wenn das Material in Anwesenheit von Formaldehyd vor der Entwicklung stehengelassen wird.
- 6. Es können farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien erhalten werden, deren Granularität der Farbbilder nach der Entwicklung ausgezeichnet ist.
Die Purpurkuppler, die in dem erfindungsgemäßen farbphotographischen
Aufzeichnungsmaterial verwendet werden,
können die Lichtechtheit der Farbbilder stark verbessern.
Dies war bei der Kenntnis üblicher bekannter Kuppler, die
eine Thioarylgruppe freisetzen, nicht zu erwarten.
Im folgenden wird die Erfindung genauer erläutert. In
der Formel (I) ist Ar eine substituierte Phenylgruppe. Der
Substituent für die Phenylgruppe umfaßt ein Halogenatom,
(beispielsweise ein Chloratom, ein Bromatom oder ein
Fluoratom), eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen,
beispielsweise eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe,
eine Tetradecylgruppe oder eine tert.-Butylgruppe, eine
Alkoxygruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise
eine Methoxygruppe, eine Äthoxygruppe, eine Octyloxygruppe
oder eine Dodecyloxygruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe
mit 2 bis 23 Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine Methoxycarbonylgruppe,
eine Äthoxycarbonylgruppe oder eine Tetradecyloxycarbonylgruppe
oder eine Cyanogruppe.
X ist in der Formel (I) ein Halogenatom
(beispielsweise ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Fluoratom)
oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
(beispielsweise eine Methoxygruppe, eine
Octyloxygruppe oder eine Dodecyloxygruppe).
R₁ ist ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom (beispielsweise ein Chloratom,
ein Bromatom oder ein Fluoratom), eine geradkettige
oder verzweigtkettige Alkylgruppe (beispielsweise eine
Methylgruppe, eine tert.-Butylgruppe oder eine Tetradecylgruppe),
eine Alkoxygruppe (beispielsweise eine
Methoxygruppe, eine Äthoxygruppe, eine 2-Äthylhexyloxygruppe
oder eine Tetradecyloxygruppe), eine Acylaminogruppe
(beispielsweise eine Acetamidogruppe, eine
Benzamidogruppe, eine Butanamidogruppe, eine Tetradecanamidogruppe,
eine α-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-acetamidogruppe,
eine α-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-butyramidogruppe,
eine a-(3-Pentadecylphenoxy)-hexanamidogruppe,
oder eine α-(4-Hydroxy-3-tert.-butylphenoxy)-
tetradecynamidogruppe, eine 2-Oxopyrrolidin-1-yl-
gruppe, eine 2-Oxo-5-tetradecylpyrrolidin-1-yl-gruppe oder
eine N-Methyltetradecanamidogruppe, eine Sulfonamidogruppe
(beispielsweise eine Methansulfonamidogruppe,
eine Benzolsulfonamidogruppe, eine p-Toluolsulfonamidogruppe,
ein Octansulfonamidogruppe, eine
p-Dodecylbenzolsulfonamidogruppe oder eine N-Methyl
tetradecansulfonamidogruppe), eine Sulfamoylgruppe
(beispielsweise eine N-Methylsulfamoylgruppe, eine
N-Hexadecylsulfamoylgruppe, eine N-[3-(Dodecyloxy)-
propyl]-sulfamoylgruppe, eine N-[4-(2,4-Di-tert.-amyl-
phenoxy)-butyl]-sulfamoylgruppe oder eine N-Methyl-N-
tetra-decylsulfamoylgruppe); eine Carbamoylgruppe
(beispielsweise eine N-Methylcarbamoylgruppe, eine
N-Octadecylcarbamoylgruppe, eine N-[4-(2,4-Di-tert.-
amylphenoxy)-butyl]-carbamoylgruppe oder eine N-Methyl-
N-tetradecylcarbamoylgruppe), eine Diacylaminogruppe
(beispielsweise eine N-Succinimidogruppe, eine
N-Phthalimidogruppe, eine 2,5-Dioxo-1-oxazolidinylgruppe,
eine 3-Dodecyl-2,5-dioxo-1-hydantoinylgruppe oder
eine 3-(N-Acetyl-N-dodecylamino)-succinimidogruppe),
eine Alkoxycarbonylgruppe (beispielsweise eine
Methoxycarbonylgruppe, eine Tetradecyloxycarbonylgruppe oder
eine Benzyloxycarbonylgruppe), eine Alkoxysulfonylgruppe
(beispielsweise eine Methoxysulfonylgruppe,
eine Octyloxysulfonylgruppe oder eine Tetradecyloxysulfonylgruppe),
eine Aryloxysulfonylgruppe (beispielsweise
eine Phenoxysulfonylgruppe oder eine 2,4-Di-tert.-
amylphenoxysulfonylgruppe), eine Alkansulfonylgruppe
(beispielsweise eine Methansulfonylgruppe, eine
Octansulfonylgruppe, eine 2-Äthylhexansulfonylgruppe oder
eine Hexadecansulfonylgruppe), eine Arylsulfonylgruppe
(beispielsweise eine Benzolsulfonylgruppe oder eine
4-Nonylbenzolsulfonylgruppe), eine Alkylthiogruppe
(beispielsweise eine Äthylthiogruppe, eine Hexylthiogruppe,
eine Benzylthiogruppe, eine Tetradecylthiogruppe
oder eine (2-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-äthylthiogruppe),
eine Arylthiogruppe (beispielsweise eine
Phenylthiogruppe oder eine p-Tolylthiogruppe), eine
Alkyloxycarbonylaminogruppe (beispielsweise eine Äthyl
oxycarbonylaminogruppe, eine Benzyloxycarbonylaminogruppe
oder eine Hexadecyloxycarbonylaminogruppe),
eine Alkylureidogruppe (beispielsweise eine
N-Methylureidogruppe, eine N,N-Dimethylureidogruppe,
eine N-Methyl-N-dodecylureidogruppe, eine N-Hexadecylureidogruppe
oder eine N,N-Dioctadecylureidogruppe),
eine Acylgruppe (beispielsweise eine Acetylgruppe, eine
Benzoylgruppe, eine Octadecanoylgruppe oder eine p-Dodecanamidobenzoylgruppe),
eine Nitrogruppe, eine Carboxygruppe
oder eine Trichlormethylgruppe. In den
vorstehend beschriebenen Substituenten weisen deren
Alkylreste vorzugsweise 1 bis 36 Kohlenstoffatome auf,
und deren Arylreste weisen vorzugsweise 6 bis 38 Kohlenstoffatome
auf.
R₂ ist ein Halogenatom (beispielsweise
ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Fluoratom,
eine Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
(beispielsweise eine Methylgruppe, eine
Äthylgruppe, eine tert.-Butylgruppe, eine 1,1,3,3-Tetramethylbutylgruppe
oder eine 2-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-
äthylgruppe), eine Alkoxygruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
(beispielsweise eine Methoxygruppe, eine
Butoxygruppe, eine Octyloxygruppe, eine Dodecyloxygruppe,
eine Hexadecyloxygruppe oder eine 2-Dodecyloxyäthoxygruppe)
oder eine Arylgruppe (beispielsweise
eine Phenylgruppe, eine α- oder β-Naphthylgruppe oder eine
p-Tolylgruppe).
R₃ ist ein Wasserstoffatom, eine
Hydroxygruppe, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe,
eine Alkoxygruppe oder eine Arylgruppe, jeweils
wie für R₂ vorstehend definiert. Mindestens einer der
Reste R₂ und R₃ ist eine Alkoxygruppe.
Von diesen durch die Formel (I) dargestellten Kupplern
sind solche, worin die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome,
die sich in den Gruppen befindet, die durch R₂ und R₃ dargestellt
werden, mindestens 6 beträgt, besonders bevorzugt.
Spezielle Beispiele für typische Kuppler sind im
folgenden angegeben:
Die erfindungsgemäß verwendeten Kuppler können
aus dem Thiophenolderivat, das der
gewünschten Kupplungs-Freisetzungsgruppe entspricht und
einem sogenannten 4-Äquivalent-Kuppler, in dem die
aktive Kupplungsstellung unsubstituiert ist, nach
folgenden Methoden hergestellt werden:
1. Ein Thiophenolderivat oder ein entsprechendes Disulfid
wird in ein Sulfenylhalogenid umgewandelt durch
Behandeln mit einem Halogenierungsmittel (beispielsweise
Chlor, Brom, Sulfurylchlorid oder N-Bromsuccinimid)
und anschließend wird das Sulfenylhalogenid
mit einem 4-Äquivalent-Kuppler in Anwesenheit eines
basischen Katalysators oder in Abwesenheit eines Katalysators
umgesetzt zur Einführung einer Thioarylgruppe
in die aktive Kupplungsstellung des Kupplers, wie im
nachstehenden Reaktionsschema I dargestellt. Diese
Methode kann auch durchgeführt werden durch Zusatz
eines Halogens (d. h. Halogen in Form eines Gases oder
einer Flüssigkeit in ein Gemisch aus einem Thiophenolderivat
und einem 4-Äquivalent-Kuppler. Diese Methode
wird in der US-PS 32 27 554 beschrieben.
Reaktionsschema I
worin Ar² eine Gruppe
darstellt, und Ar³ eine Gruppe
darstellt, worin X, R₁, R₂, R₃, m₁ und m₂ wie in der Formel
(I) definiert sind.
2. Nach dem Schutz der Aminogruppe eines 4-Äquivalent-
Kupplers durch Acylieren (beispielsweise eine Acetylgruppe
oder eine Äthoxycarbonylgruppe) wird dessen aktive
Stellung mit einem Halogenierungsmittel behandelt, und
die erhaltene halogensubstituierte Verbindung wird mit
einem Thiophenolderivat in Anwesenheit eines basischen
Katalysators, oder in Abwesenheit eines Katalysators
umgesetzt zur Einführung der Thioarylgruppe in die aktive
Kupplungsstellung des Kupplers. Durch Entfernen
der Schutzgruppe wird der gewünschte 2-Äquivalent-
Kuppler wie im nachstehenden Reaktionsschema II dargestellt,
erhalten. Die Methode kann in ähnlicher Weise
wie in der JA-OS 91862/77 beschrieben, durchgeführt
werden.
Reaktionsschema II
Das Thiophenolderivat oder das entsprechende Disulfid,
das die Kupplungs-Freisetzungsgruppe
darstellt, kann nach den folgenden Methoden hergestellt
werden.
3. Ein entsprechendes Anilinderivat wird mit Natriumnitrit
unter sauren Bedingungen unter Bildung des Diazoniumsalzes
umgesetzt, und letzteres wird mit Natriumsulfid
oder Natriumdisulfid zur Reaktion gebracht unter
Erzielung eines Thiophenolderivats bzw. eines entsprechenden
Disulfids, wie im nachstehenden Reaktionsschema
III veranschaulicht. Diese Methode wird von S. R.
Sandler, W. Karo, in Organic Functional Group Preparations,
Seiten 480-485, Academic Press (1968) beschrieben.
Reaktionsschema III
4. Ein Benzolderivat, das einen Substituenten enthält,
der für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignet ist, wird
mit Chlorsulfonsäure chlorsulfoniert, und anschließend
wird die erhaltene Verbindung reduziert unter Verwendung
von metallischem Zink oder metallischem Zinn und
einer Säure zur Erzielung eines Thiophenolderivats,
wie im nachstehenden Reaktionsschema IV dargestellt.
Diese Methode wird von S. R. Sandler, W. Karo in
Organic Functional Group Preparations, Seiten 480-485,
Academic Press (1968) beschrieben.
Reaktionsschema IV
Diese Methode ist anwendbar auf ein Sulfonylchlorid,
das hergestellt wird durch Reaktion einer entsprechenden
Sulfonsäure mit beispielsweise Thionylchlorid oder Phosphoroxychlorid,
wenn eine geeignete Sulfonsäure als Ausgangsmaterial
verfügbar ist. Auch ist es möglich, ein entsprechendes
Disulfid zu erhalten unter Verwendung von Jodwasserstoff
als Reduktionsmittel.
5. Nach der Umwandlung eines entsprechenden Phenolderivats
in ein Natriumsalz wird letzteres mit Dimethylthiocarbamoylchlorid
zur Reaktion gebracht unter Bildung
eines Dimethylthioncarbamats und die erhaltene
Verbindung wird einer Wärmeumlagerung und Hydrolyse
durch ein Dimethylthiolcarbamat unterzogen unter Erzielung
eines Thiophenolderivats, wie im nachstehenden
Reaktionsschema V dargestellt. Diese Methode wird in
J. Org. Chem. Band 31, Seite 3980 (1956) beschrieben.
Reaktionsschema V
Synthesebeispiele für typische erfindungsgemäß verwendete
Verbindungen sind im folgenden aufgeführt; jedoch können
auch andere Kuppler durch Kombination der nachstehend
beschriebenen allgemeinen Synthesemethoden erhalten
werden.
Ein Gemisch von 28,3 g p-Chlorphenol, 52,5 g Tetradecylbromid
und 50 g Kaliumcarbonat wurde in 150 ml Aceton
20 h unter Rühren erwärmt. Nach dem Kühlen wurde
das Reaktionsgemisch in Eiswasser gegossen. Die so ausgeschiedenen
Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt,
mit Wasser gewaschen, mit Methanol gewaschen und getrocknet
unter Bildung von 54,8 g Kristallen.
29,7 g der vorstehend beschriebenen Kristalle wurden
in 120 ml Chloroform gelöst, und zu der Lösung wurden
tropfenweise 20 ml Chlorsulfonsäure unter Kühlen mit
Eis gefügt. Nach 2stündigem Rühren bei Raumtemperatur
wurde das Reaktionsgemisch in Eiswasser gegossen. Die
organische Schicht wurde abgetrennt, mit einer wäßrigen
gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, und
das Chloroform wurde unter verringertem Druck abdestilliert.
Zu dem Rückstand wurden 180 g Eiswasser, 35 ml
Schwefelsäure und 31,2 g Zinkpulver gefügt, und das
Gemisch wurde 2 h bei 80°C gerührt. Nach dem
Kühlen wurde das restliche Zink durch Filtrieren entfernt,
und das Gemisch wurde mit Äthylacetat extrahiert.
Der Extrakt wurde mit einer wäßrigen gesättigten Natriumchloridlösung
gewaschen, und das Äthylacetat wurde unter
verringertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde
durch eine Säule mit Siliciumdioxidgel (unter Verwendung
von Hexan als Verteilungsmittel) getrennt
unter Erzielung von 25 g des gewünschten Produkts in
öliger Form.
15 g 5-Chlor-2-dodecyloxythiophenol wurden in 40 ml
Methylenchlorid gelöst und zu der Lösung wurden tropfenweise
4,2 ml Sulfurylchlorid gefügt. Nach 45minütigem
Rühren bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel abdestilliert
unter Erzielung des rot gefärbten Sulfenylchlorids
(ölig).
25 g 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-tetradecan
amidoanilino)-2-pyrazolin-5-on wurden in 100 ml Methylenchlorid
gelöst, und zu der Lösung wurden 17,5 g Triäthylamin
gefügt. Zu dem erhaltenen Gemisch wurde
eine Lösung des vorstehend erhaltenen Sulfenylchlorids,
gelöst in 20 ml Methylenchlorid, gefügt. Nach 2stündigem
Rühren bei 40°C wurde das Lösungsmittel unter
verringertem Druck abdestilliert, und der Rückstand wurde
in einem warmen Gemisch von Äthylacetat und Äthanol
gelöst. Die Lösung wurde mit verdünnter Essigsäure
und anschließend mit wäßrigem gesättigtem Natriumchlorid
gewaschen, und anschließend wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde zweimal aus einem Gemisch von Äthylacetat
und Acetonitril umkristallisiert unter Bildung von
27 g des gewünschten Kupplers; Fp. 160-161°C.
Elementaranalyse:
berechnet:C = 59,97 H = 6,75 N = 5,95% gefunden:C = 59,74 H = 6,70 N = 5,93
berechnet:C = 59,97 H = 6,75 N = 5,95% gefunden:C = 59,74 H = 6,70 N = 5,93
50 g 2,5-Di-tert.-hexyl-4-methoxyphenol wurden in 500 ml
Toluol gelöst, und zu der Lösung wurden 11 g Kaliumhydroxid
gefügt. Nach dem Entfernen von Wasser unter Rückfluß
durch Erwärmen wurde zu dem Rückstand tropfenweise
geschmolzenes Dimethylthiocarbamoylchlorid gefügt. Nach
Rühren unter Erwärmen während 2 h wurde das Toluol
abdestilliert, und der Rückstand wurde in Wasser gegossen.
Das Gemisch wurde mit Äthylacetat extrahiert, mit
Wasser gewaschen, und das Äthylacetatlösungsmittel wurde
unter verringertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde in 30 ml Sulfolan (d. h. Tetrahydro-1,1-dioxid-
thiophen) gelöst, und die Lösung wurde 1 h unter
Rühren bei 275°C erwärmt. Nach dem Kühlen wurde Äthylacetat
zu dem Gemisch gefügt, das Gemisch wurde mit
Wasser gewaschen, und das Lösungsmittel wurde unter
verringertem Druck abdestilliert. Zu dem Rückstand wurden
200 ml Methanol und 20 g Kaliumhydroxid gefügt, und
das Gemisch wurde 2 h unter Erwärmen unter Rückfluß
gehalten. Nach dem Kühlen wurde das Gemisch mit
Chlorwasserstoffsäure angesäuert und mit Äthylacetat
extrahiert. Nach dem Waschen mit Wasser wurde das
Lösungsmittel unter verringertem Druck abdestilliert,
und der Rückstand wurde aus Methanol kristallisiert
unter Erzielung von 12,5 g der gewünschten Verbindung.
24 g des gewünschten Kupplers wurde in analoger Weise
wie in der Stufe (ii) des Synthesebeispiels 1 erhalten
unter Verwendung von 12,5 g 2,5-Di-tert.-hexyl-4-methoxy-
thiophenol und 22,1 g 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-
5-tetradecanamidoanilino)-2-pyrazolin-5-on; Fp. 183-185°C.
Elementaranalyse:
berechnet:C = 62,00 H = 7,22 N = 6,08% gefunden:C = 62,64 H = 7,38 N = 6,10%
berechnet:C = 62,00 H = 7,22 N = 6,08% gefunden:C = 62,64 H = 7,38 N = 6,10%
Der Purpurkuppler der Formel (I) wird in einer
Menge von 2 × 10-3 Mol bis 5 × 10-1 Mol, vorzugsweise
1 × 10-2 Mol bis 5 × 10-1 Mol pro Mol Silber
aufgeschichtet.
Die photographische Emulsionsschicht eines erfindungsgemäßen
photographischen Aufzeichnungsmaterials kann andere farbbildende
Kuppler enthalten, d. h. eine Verbindung, die
zur Bildung eines Farbstoffs bei oxidativer Kupplung
mit einem aromatischen primären Amin-Entwicklungsmittel
geeignet ist, beispielsweise einem Phenylendiaminderivat
oder einem Aminophenolderivat, bei der
Farbentwicklungsverarbeitung zusätzlich zu einem Kuppler
des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials. Beispielsweise können
ein 5-Pyrazolonkuppler, ein Pyrazolobenzimidazolkuppler,
ein Cyanoacetylchromankuppler und ein offenkettiger
Acylacetonitrilkuppler als Purpurkuppler
verwendet werden; ein Acylacetamidkuppler
(beispielsweise ein Benzoylacetanilid oder Pivaloylacetanilid,
kann als Gelbkuppler verwendet
werden; und ein Naphtholkuppler und ein Phenolkuppler
können als ein Cyan-Kuppler verwendet
werden. Ein nicht-diffundierbarer Kuppler, der eine
hydrophile Gruppe, bezeichnet als Ballastgruppe, in seinem
Molekül enthält, wird als Kuppler bevorzugt. Dieser
Kuppler kann 4-äquivalent oder 2-äquivalent sein. Zusätzlich
kann auch ein gefärbter Kuppler, der einen
Farbkorrektureffekt oder ein Kuppler, der einen Entwicklungsinhibitor
bei der Entwicklung freisetzt (ein sogenannter
DIR-Kuppler) ebenfalls darin enthalten sein.
Auch kann zusätzlich zu einem DIR-Kuppler eine farblose
DIR-Kupplungsverbindung, die ein farbloses Produkt bei
der Kupplungsreaktion liefert und einen Entwicklungsinhibitor
freisetzt, in dem photographischen Aufzeichnungsmaterial
vorhanden sein.
Spezielle Beispiele für die Purpurkuppler,
die verwendet werden können, sind solche wie
sie beispielsweise beschrieben werden in den US-PS
26 00 788, 29 83 608, 30 62 653, 31 27 269, 33 11 476,
34 19 391, 35 19 429, 35 58 319, 35 82 322, 36 15 506,
38 34 908 und 38 91 445, in der DE-PS 18 10 464, in
den DE-OS 24 08 665, 24 17 945, 24 18 959 und 24 24 467,
in der JA-PS 6031/65, in den JA-OS
20826/76, 58922/77, 129538/74, 74027/74, 159336/75,
42121/77, 74028/74, 60233/75, 26541/76 und 55122/78.
Spezielle Beispiele für Gelbkuppler,
die verwendet werden können, sind solche, wie
sie beispielsweise beschrieben werden in den US-PS
35 51 155, 35 82 322, 37 25 072 und 38 91 445, in der
DE-PS 15 47 868, in den DE-OS 22 19 917, 22 61 361 und
24 14 006, in der GB-PS 14 25 020, in der JA-PS
10783/76, in den JA-OS 26133/72,
73147/73, 102636/76, 6341/75, 123342/75, 130442/75,
21827/76, 87650/75, 82424/77 und 115219/77, in den
US-PS 28 75 057, 32 65 506 und 34 08 194.
Spezielle Beispiele für Cyankuppler,
die verwendet werden können, sind solche, wie sie
beschrieben werden beispielsweise in den US-PS 23 69 929,
24 34 272, 24 74 293, 25 21 908, 28 95 826, 30 34 892,
33 11 476, 34 58 315, 34 76 563, 35 83 971, 35 91 383,
37 67 411 und 40 04 929, in den DE-OS 24 14 830 und
24 54 329, in den JA-OS 59838/73, 26034/76, 5055/73,
146828/76, 69624/77 und 90932/77.
Spezielle Beispiele für die gefärbten Kuppler, die
verwendet werden können, sind solche, wie sie beschrieben
werden beispielsweise in den US-PS 34 76 560,
25 21 908 und 30 34 892, in den JA-PS
2016/69, 22335/63, 11304/67 und 32461/69,
in den JA-OS 26034/76 und 42121/77 und in der DE-OS
24 18 959.
Spezielle Beispiele für die DIR-Kuppler, die verwendet
werden können, sind solche, wie sie beispielsweise
beschrieben werden in den US-PS 32 27 554, 36 17 291,
37 01 783, 37 90 384 und 36 32 345, den DE-OS 24 14 006,
24 54 301 und 24 54 329, der GB-PS 9 53 454, den JA-OS
69624/77, 122335/74 und der JA-PS
16141/76.
Wie vorstehend erwähnt, können zusätzlich zu einem DIR-
Kuppler andere Verbindungen, die einen Entwicklungsinhibitor
bei der Entwicklung freisetzen,
in dem Aufzeichnungsmaterial vorhanden sein. Beispielsweise
können DIR-Verbindungen, wie beispielsweise
in den US-PS 32 97 445 und 33 79 529, der DE-OS 24 17 914
und den JA-OS 15271/77 und 9116/78 beschrieben,
verwendet werden.
Bekannte Methoden, beispielsweise die in der US-PS
23 22 027 beschriebenen, können verwendet werden, um die
Kuppler in die Silberhalogenid-Emulsionsschicht einzuarbeiten.
Beispielsweise kann der Kuppler in einem
Phthalsäurealkylester (z. B. Dibutylphthalat oder Dioctylphthalat),
einem Phosphorsäureester (z. B. Di
phenylphosphat, Triphenylphosphat, Tricresylphosphat oder
Dioctylbutylphosphat), einem Zitronensäureester
(z. B. Tributylacetylcitrat), einem Benzoesäureester
(z. B. Octylbenzoat), einem Alkylamid (z. B.
Diäthyllaurylamid), einem Fettsäureester (z. B.
Dibutoxyäthylsuccinat oder Dioctylazelat) oder einem
Trimesinsäureester (z. B. Tributyltrimesat)
oder einem organischen Lösungsmittel mit einem Siedepunkt
von etwa 30 bis etwa 150°C, wie einem Niedrigalkylacetat
(z. B. Äthylacetat oder Butylacetat), Äthylpropionat,
sec-Butylalkohol, Methylisobutylketon,
β-Äthoxyäthylacetat oder Methylcellosolveacetat, gelöst
werden. Anschließend wird die Lösung in einem hydrophilen
Kolloid dispergiert. Die vorstehend beschriebenen
organischen Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt
und die vorstehend beschriebenen organischen Lösungsmittel
mit einem niedrigen Siedepunkt können gegebenenfalls
als Gemische verwendet werden.
Darüber hinaus kann auch die Dispergiermethode unter
Anwendung eines polymeren Materials, wie in der JA-
PS 39853/76 und der JA-OS 59943/76
beschrieben, verwendet werden.
Wird ein Kuppler mit einer sauren Gruppe, wie einer
Carbonsäuregruppe oder einer Sulfonsäuregruppe,
verwendet, so kann er in ein hydrophiles Kolloid als
alkalische wäßrige Lösung eingearbeitet werden.
Das erfindungsgemäße photographische Aufzeichnungsmaterial
kann als Farbverschleierungs-
Verhinderungsmittel auch ein Hydrochinonderivat, ein Aminophenolderivat,
ein Gallussäurederivat oder ein Ascorbinsäurederivat
enthalten. Spezielle Beispiele
für diese Mittel sind in den US-PS 23 60 290,
23 36 327, 24 03 721, 24 18 613, 26 75 314, 27 01 197,
27 04 713, 27 28 659, 27 32 300 und 27 35 365, in den
JA-OS 92988/75, 92989/75, 93928/75, 110337/75 und
146235/77 und in der JA-PS 23813/75
beschrieben.
Die hydrophilen Kolloidschichten des erfindungsgemäßen
photographischen Aufzeichnungsmaterials
können auch ein UV-Absorbens enthalten. Beispielsweise
kann eine Benzotriazolverbindung, substituiert
durch eine Arylgruppe, eine 4-Thiazolidonverbindung,
eine Benzophenonverbindung, eine Zimtsäureesterverbindung,
eine Butadienverbindung, eine Benzooxazolverbindung
oder ein UV-absorbierendes Polymer verwendet
werden. Diese UV-Absorbentien können gegebenenfalls
in der vorstehend beschriebenen hydrophilen Kolloidschicht
fixiert sein.
Spezielle Beispiele für UV-Absorbentien, die verwendet
werden können, sind solche, wie sie beispielsweise
beschrieben werden in den US-PS 35 33 794, 33 14 794
und 33 52 681, der JA-OS 2784/71, den US-PS 37 05 805,
37 07 375, 40 45 229, 37 00 455 und 34 99 762 und der
DE-PS 15 47 863.
Weiterhin können bekannte das
Farbverblassen verhindernde Mittel, wie nachstehend
beschrieben, verwendet werden. Die das Farbverblassen
verhindernden Mittel können einzeln oder in Kombination
von zwei oder mehreren davon verwendet werden. Bekannte
Mittel zur Verhinderung des Farbverblassens umfassen
Hydrochinonderivate, Gallussäurederivate, p-Alkoxyphenole,
p-Oxyphenolderivate und Bisphenole.
Spezielle Beispiele für die Hydrochinonderivate sind
beispielsweise beschrieben in den US-PS 23 60 290,
24 18 613, 26 75 314, 27 01 197, 27 04 713, 27 28 659,
27 32 300, 27 35 765, 27 10 801 und 28 16 028 und in
der GB-PS 13 63 921. Spezielle Beispiele für die
Gallussäurederivate sind beispielsweise beschrieben in
den US- 34 57 079 und 30 69 262. Spezielle
Beispiele für die p-Alkoxyphenole sind beispielsweise
beschrieben in den US-PS 27 35 765 und 36 98 909 und
in den JA-PS 20977/74 und 6623/77.
Spezielle Beispiele für die p-Oxyphenolderivate
sind beispielsweise beschrieben in den US-PS 34 32 300,
35 73 050, 35 74 627 und 37 64 337 und in den JA-OS
35633/77, 147434/77 und 152225/77. Spezielle
Beispiele für die Bisphenole sind beispielsweise
beschrieben in der US-PS 37 00 455.
In dem erfindungsgemäßen photographischen Aufzeichnungsmaterial
können die photographische
Emulsionsschicht und andere hydrophile Kolloidschichten
eine Dispersion eines wasserunlöslichen oder in Wasser
schlecht löslichen synthetischen Polymeren zur Verbesserung
der Dimensionsstabilität enthalten.
Synthetische Polymere, die verwendet werden können,
umfassen ein Polymer, das sich ableitet von einer
Monomereinheit, die ein Alkylacrylat oder -methacrylat,
ein Alkoxyalkylacrylat oder -methacrylat, ein Glycidylacrylat
oder -methacrylat, ein Acrylamid, ein Methacrylamid,
einen Vinylester (z. B. Vinylacetat), Acrylnitril,
ein Olefin oder Styrol, einzeln oder in Kombination
davon umfaßt, und ein Copolymer, das sich ableitet
von einer Monomereinheit, wie vorstehend beschrieben, und
einer Monomereinheit, umfassend Acrylsäure, Methacrylsäure,
eine α,β-ungesättigte Dicarbonsäure, ein Hydroxyalkylacrylat
oder -methacrylat, ein Sulfoalkylacrylat oder
-methacrylat oder Styrolsulfonsäure.
Die photographische Emulsionsschicht und andere hydrophile
Kolloidschichten des photographischen Aufzeichnungsmaterials,
kann
ein Aufhellungsmittel, wie ein Stilben, ein Triazin,
ein Oxazol oder ein Cumarin, enthalten. Diese Mittel
können wasserlöslich sein oder können verwendet werden
als Dispersion des wasserunlöslichen Aufhellermittels.
Spezielle Beispiele für fluoreszierende Aufheller
werden in den US-PS 26 32 701, 32 69 840 und 33 59 102,
in den GB-PS 8 52 075 und 13 19 763, und in Research
Disclosure, Band 176, Nr. 17643, Seite 24, linke Spalte,
Zeilen 9-36 "Brighteners", Dezember 1978, beschrieben.
Bei der photographischen Verarbeitung des erfindungsgemäßen
photographischen Aufzeichnungsmaterials
können bekannte Verarbeitungslösungen verwendet
werden. Die Verarbeitungstemperatur wird gewöhnlich im
Bereich von 18 bis 50°C gewählt. Jedoch können Temperaturen
unter 18°C und Temperaturen über 50°C verwendet
werden, falls dies gewünscht wird. Je nach dem speziellen
Zweck kann entweder eine Entwicklungsverarbeitung
zur Bildung eines Silberbilds (schwarz-weißphotographische
Verarbeitung) oder eine farbphotographische Verarbeitung
einschließlich einer Entwicklungsverarbeitung zur Bildung
eines Farbstoffbilds verwendet werden.
Als Fixierlösung kann eine Lösung mit einer Zusammensetzung,
wie sie allgemein verwendet wird, verwendet
werden. Ein Fixiermittel, das verwendet werden kann, umfaßt
ein Thioschwefelsäuresalz und ein Thiocyansäuresalz.
Zusätzlich kann eine organische Schwefelverbindung,
von der bekannt ist, daß sie als Fixierungsmittel
wirkt, verwendet werden. Die Fixierungslösung
kann ein wasserlösliches Aluminiumsalz als Härter
enthalten.
Übliche Methoden können zur Bildung eines Farbstoffbilds
verwendet werden. Unter den verwendbaren Methoden sind:
- (1) eine negativ-positiv-Methode, wie beispielsweise in Journal of the Society of Motion Picture and Television Engineers, Band 61, Seiten 667-701 (1953) beschrieben;
- (2) ein Farbumkehrverfahren, das eine Entwicklung mit einem Entwickler umfaßt, der ein schwarz-weiß-Entwicklermittel zur Bildung eines Negativ-Silberbilds enthält, worauf das photographische Material mindestens einer gleichmäßigen Belichtung oder einer anderen geeigneten Verschleierungsbehandlung unterzogen und anschließend die Farbentwicklung zur Erzielung von positiven Farbbildern vorgenommen wird.
- (3) ein Silberfarbstoff-Bleichverfahren, das darin besteht, eine Farbstoff-enthaltende photographische Emulsionsschicht zu belichten und sie unter Bildung eines Silberbilds zu entwickeln und anschließend die Farbstoffe unter Verwendung des Silberbilds als Bleichkatalysator zu bleichen.
Der Farbentwickler enthält im allgemeinen eine alkalische
wäßrige Lösung, die ein Farbentwicklermittel
enthält. Geeignete Farbentwicklermittel, die verwendet
werden können, umfassen bekannte primäre aromatische
Aminentwicklermittel, z. B. ein Phenylendiamin (z. B.
4-Amino-N,N-diäthylanilin, 3-Methyl-4-amino-N,N-diäthylanilin,
4-Amino-N-äthyl-N-β-hydroxyäthylanilin, 3-Methyl-
4-amino-N-äthyl-N-β-hydroxyäthylanilin, 3-Methyl-4-
amino-N-äthyl-N-β-methansulfamidoäthylanilin oder 4-Amino-
3-methyl-N-äthyl-N-β-methoxyäthylanilin).
Zusätzlich kann ein Entwicklermittel verwendet werden,
wie es von L. F. A. Mason in Photographic Processing
Chemistry, Seiten 226-229, Focal Press (1966) und in
den US-PS 21 93 015 und 25 92 364 und in der JA-OS
64933/73 beschrieben wird.
Der Farbentwickler kann auch ein pH-Puffermittel enthalten,
wie ein Sulfit, ein Carbonat, ein Borat, ein
Phosphat eines Alkalimetalls, einen Entwicklungsinhibitor
oder ein Antischleiermittel, wie ein Bromid, ein
Jodid oder ein organisches Antischleiermittel. Zusätzlich
kann gegebenenfalls der Farbentwickler auch
einen Wasserweichmacher enthalten; ein Konservierungsmittel,
wie Hydroxylamin; ein organisches Lösungsmittel
wie Benzylalkohol oder Diäthylenglykol; einen Entwicklungsbeschleuniger
wie Polyäthylenglykol, ein quaternäres
Ammoniumsalz, ein Amin; einen Farbstoff-bildenden
Kuppler; einen Konkurrenzkuppler; ein Schleiermittel,
wie Natriumborhydrid; einen Hilfsentwickler, wie
1-Phenyl-3-pyrazolidon; ein viskositätsverleihendes
Mittel; ein chelatbildendes Mittel vom Polycarbonsäuretyp,
beschrieben in der US-PS 40 83 723, oder ein
Antioxidationsmittel, wie in der DE-OS 26 22 950
beschrieben.
Die photographische Emulsion wird nach der Farbentwicklung
im allgemeinen bleichbehandelt. Die Bleichbehandlung
kann zur gleichen Zeit wie das Fixieren
oder getrennt davon erfolgen. Geeignete Bleichmittel,
die verwendet werden können, umfassen eine Verbindung
eines mehrwertigen Metalls wie Eisen(III), Kobalt(IV),
Chrom(VI) oder Kupfer(II); eine Persäure, ein Chinon oder
eine Nitrosoverbindung. Spezielle Beispiele umfassen
Ferricyanid; ein Bichromat; einen organischen
Komplex von Eisen(III) oder Kobalt(IV); eine Aminopolycarbonsäure,
wie Äthylendiamintetraessigsäure,
Nitrilotriessigsäure oder 1,3-Diamino-2-propanoltetraessigsäure;
einen Komplex einer organischen Säure,
wie Zitronensäure, Weinsäure oder Apfelsäure; ein
Persulfat; ein Permanganat oder Nitrosophenol. Von
diesen ist ein besonders geeignetes Bleichmittel
Kaliumferricyanid, Natriumäthylendiamintetraacetat
eisen(III) oder Ammoniumäthylendiamintetraacetat
eisen(III). Äthylendiamintetraacetateisen(III)-komplex
ist geeignet sowohl in einer Bleichlösung als auch in
einer Einbad-Bleich-Fixier-Lösung.
Eine Bleich- und Bleich-Fixier-Lösung kann verschiedene
Zusätze enthalten, einschließlich eines Bleichbeschleunigungsmittels,
wie in den US-PS 30 42 520 und 32 41 966 und
den JA-PS 8506/70 und 8836/70 beschrieben, und eine Thiolverbindung,
wie in der JA-OS 65732/78 beschrieben.
Das erfindungsgemäße photographische Aufzeichnungsmaterial
kann einer Verarbeitung mit einer
Entwicklerlösung unterzogen werden, die ergänzt wird
oder auf andere Weise ihre Eigenarten beibehält, nach
den Methoden wie in den JA-OS 84636/76, 119934/77,
46732/78, 9626/79, 19741/79 und 37731/79 beschrieben.
Das photographische Aufzeichnungsmaterial kann mit einer
Bleich-Fixier-Lösung, die einer Regenerationsbehandlung
unterzogen werden kann, wie durch Methoden, die in den JA-
OS 781/71, 49437/71, 49437/73, 18191/73, 14523/75,
18541/76, 19535/76 und 144620/76 und in der JA-PS 23178/
76 beschrieben sind, behandelt worden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung:
10 g Cp-A (ein Purpurkuppler, veranschaulicht in der
Tabelle I) wurden in einem Gemisch von 20 ml Tricresylphosphat
und 20 ml Äthylacetat gelöst, und die erhaltene
Lösung wurde in 80 g einer 10% wäßrigen Gelatinelösung,
enthaltend Natriumdodecylbenzolsulfonat, zur
Erzielung einer emulgierten Dispersion dispergiert.
Anschließend wurde diese emulgierte Dispersion in 150 g
einer grünempfindlichen Silberchlorbromidemulsion
(Bromid: 50 Mol-%) (enthaltend 8,8 g Silber), vermischt,
Natriumdodecylbenzolsulfonat wurde als Überzugshilfe
zugesetzt, und sie wurde auf einen Papierträger aufgeschichtet,
dessen beide Seiten mit Polyäthylen
beschichtet waren. Darüber hinaus wurde auf diese
Schicht eine Gelatineüberzugslösung (Gelatine: 1 g/m²)
als Schutzschicht aufgetragen und unter Bildung der Probe
1 getrocknet.
Die Proben 2 bis 14 wurden in gleicher Weise wie vorstehend
beschrieben dargestellt, jedoch unter Änderung
der Menge der grünempfindlichen Silberchloridemulsion,
die zu 75 g zugesetzt wurde und unter Änderung des
Kupplers und dessen Menge entsprechend der nachstehend
angegebenen Tabelle I.
Diese Proben wurden mit Licht von 1000 lux/s unter
Verwendung eines Sensitometers belichtet und anschließend
in folgenden Verarbeitungslösungen verarbeitet.
Farbentwicklerlösung
Benzylalkohol15 ml
Natriumsulfit5 g
Kaliumbromid0,4 g
Hydroxylaminsulfat2 g
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-[β-(methansulfonamido)-
äthyl]-p-phenylendiamin6 g Natriumcarbonat-monohydrat30 g Wasserauf 1000 ml
(pH 10,1)
äthyl]-p-phenylendiamin6 g Natriumcarbonat-monohydrat30 g Wasserauf 1000 ml
(pH 10,1)
Bleich-Fixier-Lösung
Ammoniumthiosulfat (70% wäßrige Lösung)150 ml
Natriumsulfit15 g
Natriumferri-äthylendiamin-tetraacetat40 g
Äthylendiamintetraessigsäure4 g
Wasserauf 1000 ml
(pH 6,9)
(pH 6,9)
Jede dieser Proben, in der auf diese Weise Farbbilder erzeugt
waren, wurde einem Verblassungstest während
5 Tagen unter Anwendung einer Xenon-Verblaß-Testvorrichtung
(200 000 lux) unterzogen, ausgerüstet mit
einem Ultraviolettlicht-Absorptionsfilter, das Licht
mit einer Wellenlänge von 400 nm oder kürzer absorbierte.
Die Messungen der optischen Dichte des Farbbilds und
der Farbflecken wurde durchgeführt unter Verwendung
eines Macbeth-Densitometers mit einem Status-AA-Filter.
Die Meßergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II
aufgeführt.
Aus der vorstehenden Tabelle I ist ersichtlich, daß in
den Proben 2 bis 14 2-Äquivalent-Kuppler verwendet werden,
wohingegen in der Probe 1 ein 4-Äquivalent-Kuppler
verwendet wird. Zur Bestätigung der Verringerung der
Menge an verwendetem Silberhalogenid
wurde die Überzugsmenge an Silber
in den Proben 2 bis 14 auf die Hälfte der der Probe 1
verringert.
Aus den Ergebnissen der Tabelle II ist ersichtlich, daß
die Eigenschaften der freisetzenden Gruppe des Kupplers
stark die Erzielung des gewünschten D max unter Verwendung
nur der halben Silbermenge beeinflussen und daß
die erfindungsgemäß verwendeten Kuppler eine hohe Farbbildungseigenschaft
aufweisen, wodurch die Möglichkeit besteht,
die Silbermenge zu verringern. Andererseits ist es sehr
überraschend, daß die Lichtechtheit der gebildeten
Purpurfarbbilder und die Änderung der Gelbdichte auf
weißem Hintergrund stark von der Struktur der freisetzenden
Gruppe unter den Kupplern abhängt, die zur Verringerung
der verwendeten Silbermenge geeignet sind.
Auf einem Papierträger, dessen beide Oberflächen mit
Polyäthylen beschichtet waren, wurde eine erste Schicht
(unterste Schicht) bis sechster Schicht (oberste
Schicht) wie in der Tabelle III aufgetragen, zur Herstellung
eines farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials,
das als Probe 15 bezeichnet wird. Eine Überzugszusammensetzung
für eine dritte Schicht wurde nach
der Verfahrensweise des Beispiels 1 hergestellt. Auf
diese Weise wurden Proben hergestellt unter Verwendung
der Kuppler, die in der Tabelle IV angegeben sind.
Diese Proben wurden unter Verwendung eines Sensitometers
mit Licht von 1000 lux/s, ausgerüstet mit einem
Grünfilter,
bestrahlt. Diese Proben wurden der gleichen Verarbeitung
wie in Beispiel 1 beschrieben, unterzogen.
Anschließend wurden die Proben einem Verblassungstest
während 5 Tagen unter Anwendung einer Xenon-Verblas
sungsuntersuchungs-Vorrichtung (200 000 lux) in analoger
Weise wie in Beispiel 1 unterzogen. Die Ergebnisse sind
in der nachstehenden Tabelle V aufgeführt.
(Schutzschicht)Gelatine (1000 mg/m²) Fünfte Schicht
(rotempfindliche Schicht)Silberchlorbromidemulsion (Br: 50 Mol-%, Silber: 300 mg/m²)
Gelatine (1000 mg/m²), Cyankuppler*¹) (400 mg/m²),
Kupplerlösung*²) (200 mg/m²) Vierte Schicht
(Zwischenschicht)Gelatine (1200 mg/m²), Ultraviolettlicht-absorbierendes Mittel*³)
(1000 mg/m²), Ultraviolettlicht-absorbierendes
Lösungsmittel*²) (250 mg/m²) Dritte Schicht
(grünempfindliche Schicht)Silberchlorbromidemulsion (Br: 50 Mol-%, Silber: 330 mg/m²),
Gelatine (1000 mg/m²), Purpurkuppler*⁴) (375 mg/m²),
Kupplerlösungsmittel*⁵) (750 mg/m²), Zweite Schicht
(Zwischenschicht)Gelatine (1000 mg/m²) Erste Schicht
(blauempfindliche Schicht)Silberchlorbromidemulsion (Br: 80 Mol-%, Silber: 400 mg/m²),
Gelatine (1200 mg/m²), Gelbkuppler*⁶) (300 mg/m²),
Kupplerlösungsmittel*⁷) (150 mg/m²), TrägerPapierträger, dessen beide Seiten mit Polyäthylen beschichtet waren.
(Schutzschicht)Gelatine (1000 mg/m²) Fünfte Schicht
(rotempfindliche Schicht)Silberchlorbromidemulsion (Br: 50 Mol-%, Silber: 300 mg/m²)
Gelatine (1000 mg/m²), Cyankuppler*¹) (400 mg/m²),
Kupplerlösung*²) (200 mg/m²) Vierte Schicht
(Zwischenschicht)Gelatine (1200 mg/m²), Ultraviolettlicht-absorbierendes Mittel*³)
(1000 mg/m²), Ultraviolettlicht-absorbierendes
Lösungsmittel*²) (250 mg/m²) Dritte Schicht
(grünempfindliche Schicht)Silberchlorbromidemulsion (Br: 50 Mol-%, Silber: 330 mg/m²),
Gelatine (1000 mg/m²), Purpurkuppler*⁴) (375 mg/m²),
Kupplerlösungsmittel*⁵) (750 mg/m²), Zweite Schicht
(Zwischenschicht)Gelatine (1000 mg/m²) Erste Schicht
(blauempfindliche Schicht)Silberchlorbromidemulsion (Br: 80 Mol-%, Silber: 400 mg/m²),
Gelatine (1200 mg/m²), Gelbkuppler*⁶) (300 mg/m²),
Kupplerlösungsmittel*⁷) (150 mg/m²), TrägerPapierträger, dessen beide Seiten mit Polyäthylen beschichtet waren.
*¹) Kuppler2-[α-(2,4-Di-tert.-pentylphenoxy-)-butanamido]-4,5-dichlor-5-methylpheno-l
*²) LösungsmittelDibutylphthalat
*³) Ultraviolett-
absorbierendes Mittel2-(2-Hydroxy-3-sec-butyl-5-tert-butylphenyl)-benzotriazol *⁴) Kuppler1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-tetradecanamido)-anilino-2-pyr-azolin-5-on (Cp-A) *⁵) LösungsmittelTricresylphosphat *⁶) Kupplerα-Pivaloyl-α-(2,4-dioxo-5,5′-dimethyloxazolidin-3-yl)-2-chlor-5-[α-(2,4-di-tert-pentylphenoxy)-butanamido]-acetanilid *⁷) LösungsmittelDioctylbutylphosphat
absorbierendes Mittel2-(2-Hydroxy-3-sec-butyl-5-tert-butylphenyl)-benzotriazol *⁴) Kuppler1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-tetradecanamido)-anilino-2-pyr-azolin-5-on (Cp-A) *⁵) LösungsmittelTricresylphosphat *⁶) Kupplerα-Pivaloyl-α-(2,4-dioxo-5,5′-dimethyloxazolidin-3-yl)-2-chlor-5-[α-(2,4-di-tert-pentylphenoxy)-butanamido]-acetanilid *⁷) LösungsmittelDioctylbutylphosphat
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle V ist ersichtlich,
daß die erfindungsgemäß verwendeten 2-Äquivalent-
Kuppler eine verbesserte Lichtbeständigkeit für
Farbbilder ergeben und auch die Gelbverfärbung
des weißen Hintergrunds durch Licht verhindern unter
Verwendung mit einem bekannten Purpurfarbbildstabilisator.
Claims (10)
1. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial, das mindestens
eine Silberhalogenidemulsionsschicht und mindestens
einen Zwei-Äquivalent-Purpurkuppler enthält, der an seinem
Pyrazolonkern in 1-Stellung eine Phenylgruppe, in 3-
Stellung eine Anilinogruppe und in 4-Stellung eine Thioarylgruppe
aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Zwei-Äquivalent-Purpurrotkuppler um eine
Verbindung der allgemeinen Formel handelt:
worin bedeuten:Areine Phenylgruppe, die substituiert ist durch
mindestens einen Rest aus der Gruppe Halogenatom,
Alkylgruppe, Alkoxygruppe, Alkoxycarbonylgruppe
und Cyanogruppe,
Xein Halogenatom oder eine Alkoxygruppe,
R₁ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Acylaminogruppe,
eine Sulfonamidogruppe, eine
Sulfamoylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine
Diacylaminogruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe,
eine Alkoxysulfonylgruppe, eine
Aryloxysulfonylgruppe, eine Alkansulfonylgruppe,
eine Arylsulfonylgruppe, eine Alkylthiogruppe,
eine Arylthiogruppe, eine
Alkyloxycarbonylaminogruppe, eine Alkylureidogruppe,
eine Acylgruppe, eine Nitrogruppe,
eine Carboxygruppe oder eine Trifluormethylgruppe,
R₂eine Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe, eine
Alkoxygruppe, eine Arylgruppe oder ein Halogenatom,
R₃ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe
oder eine Arylgruppe,wobei mindestens einer der Reste R₂ und R₃ eine Alkoxygruppe
darstellt,
m₁ und m₂ jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 4,
wobei dann, wenn m₁ und m₂ jeweils die Zahl 2 oder mehr bedeuten, jeder der Reste R₁ und R₃ gleich oder verschieden sein kann.
m₁ und m₂ jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 4,
wobei dann, wenn m₁ und m₂ jeweils die Zahl 2 oder mehr bedeuten, jeder der Reste R₁ und R₃ gleich oder verschieden sein kann.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Formel (I) die durch R₂ dargestellte Alkylgruppe
1 bis 22 Kohlenstoffatome enthält.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Formel (I) die durch R₂ dargestellte
Alkoxygruppe 1 bis 22 Kohlenstoffatome enthält.
4. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel (I) die durch
R₃ dargestellte Alkylgruppe 1 bis 22 Kohlenstoffatome enthält.
5. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel (I) die durch
R₃ dargestellte Alkoxygruppe 1 bis 22 Kohlenstoffatome enthält.
6. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel (I) die Gesamtanzahl
der Kohlenstoffatome der durch R₂ und R₃ dargestellten
Gruppen mindestens 6 beträgt.
7. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Silberhalogenidemulsionsschicht
um eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
handelt.
8. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß es darüber hinaus eine einen gelben Farbstoff
bildenden Kuppler enthaltende blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
sowie eine einen blaugrünen Farbstoff
bildenden Kuppler enthaltende rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
aufweist.
9. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem einen gelben Farbstoff bildenden
Kuppler und bei dem einen blaugrünen Farbstoff bildenden
Kuppler um Zwei-Äquivalent-Kuppler handelt.
10. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß es den Zwei-Äquivalent-Purpurkuppler
der Formel (I) in einer Menge von 2 × 10-3 bis 5 ×
10-1 Mol pro Mol Silber enthält.
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