DE3246292C2 - - Google Patents

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    • G03C7/3012Combinations of couplers having the coupling site in pyrazolone rings and photographic additives

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial, enthaltend einen 2-Äquivalent-Purpurrotkuppler sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Farbbildes unter Verwendung dieses Aufzeichnungsmaterials.
Als Kuppler, die einen Purpurrotfarbstoff bilden (nachstehend als "Purpurrotkuppler" bezeichnet), sind zahlreiche Pyrazolonderivate bekannt. Pyrazolonderivate, die im allgemeinen für photographische, lichtempfindliche Materialien verwendet werden, sind jedoch 4-Äquivalent- Kuppler. Solche Verbindungen erfordern theoretisch die Entwicklung von 4 Mol eines Silberhalogenids zur Bildung von 1 Mol eines Farbstoffs durch Reaktion mit einem aromatischen, primären Amin-Entwicklungsmittel. Im Gegensatz dazu erfordern Pyrazolone mit einer aktiven Methylengruppe, die durch eine Gruppe substituiert sind, die durch oxidative Kupplung mit einem Oxidationsprodukt des primären Amin-Entwicklungsmittels freigesetzt werden kann, die Entwicklung von nur 2 Mol Silberhalogenid. Zusätzlich besitzen die 4-Äquivalent-Pyrazolonderivate eine niedrige Farbbildungswirksamkeit (Umwandlung des Kupplers in den Farbstoff) und bilden im allgemeinen nur 1/2 Mol des Farbstoffs/Mol Kuppler.
Um die Farbbildungswirksamkeit durch Verringerung der für die Entwicklung benötigten Menge an Silberhalogenid zu verbessern, wurde die Anwendung von 2-Äquivalent- Pyrazolon-Purpurrotkupplern vorgeschlagen. Beispiele von Pyrazolonderivaten, die ein Sauerstoffatom freisetzen, umfassen Verbindungen mit einer Aryloxygruppe in der 4- Stellung von 5-Pyrazolon gemäß der US-PS 34 19 391 und Verbindungen mit einer Alkyloxygruppe gemäß der JP-A- 46 453/78.
Beispiele von Pyrazolonderivaten, die ein Stickstoffatom freisetzen, umfassen Verbindungen mit einer Imidazolylgruppe, einer Pyrazolylgruppe oder eine Triazolylgruppe in der 4-Stellung von 5-Pyrazolon gemäß den US-PSen 40 76 533 und 42 41 168; Verbindungen mit einer Pyridonylgruppe oder einer 2-Oxopiperidinylgruppe gemäß der US- PS 42 20 470; und Verbindungen mit einer Sulfonamidogruppe gemäß der US-PS 42 37 217.
Weiterhin umfassen Beispiele von Pyrazolonderivaten, die ein Schwefelatom freisetzen, Verbindungen mit einer heterocyclischen Thiogruppe oder einer Arylthiogruppe in der 4-Stellung von 5-Pyrazolon gemäß den US-PSen 32 27 554 und 42 63 723 und der JP-A-34 044/78; Verbindungen mit einer Thiocyanogruppe gemäß der US-PS 32 14 437; und Verbindungen mit einer Dithiocarbamatgruppe gemäß der US-PS 40 32 346. Diese Verbindungen sind dahingehend vorteilhaft, daß die meisten von ihnen aus 4-Äquivalent-Pyrazolonen durch eine Stufe hergestellt werden können. Ebenso sind diese Verbindungen hinsichtlich der photographischen Empfindlichkeit und Gleichwertigkeit vorteilhaft. Es wurde gefunden, daß Verbindungen mit einer 2-Alkoxyarylthiogruppe in der 4-Stellung von 5-Pyrazolon unter Kupplern des Typs, die eine Arylthiogruppe freisetzen, ausnahmslos vorzügliche Eigenschaften besitzen. Weiterhin besitzen Purpurrotfarbbilder, die aus den Kupplern mit einer 2-Alkoxyarylthiogruppe gebildet werden, eine gute Lichtbeständigkeit, während die Lichtbeständigkeit von Purpurrotfarbbildern, die aus herkömmlichen Kupplern mit einer Arylthiogruppe gebildet werden, erheblich niedrig ist.
Diese 2-Äquivalent-Purpurrotkuppler sind jedoch nicht in der Lage, Flecken, die durch Entwicklungsverarbeitung gebildet werden, in zufriedenstellender Weise zu verhindern (Steigerung der Farbdichte in unbelichteten Bereichen).
Die in unbelichteten Bereichen des farbphotographischen, Silberhalogenidmaterials auftretenden Flecken sind unerwünscht und ein bestimmender Faktor dahingehend, ob die Weißheit bzw. der Weißgrad der Nicht- Bildbereiche gut oder schlecht ist. Weiterhin beeinflussen die Flecken in nachteiliger Weise die Farbtrübung der Bilder und beeinträchtigen die visuelle Schärfe der Bilder. Insbesondere im Falle reflektierender, photographischer Materialien, z. B. photographischer Farbpapiere, wird die Reflexionsdichte der Flecken theoretisch gegenüber der Transmissionsdichte mehrfach gesteigert. Daher sind die Flecken sehr wichtige Faktoren, da sogar ein geringes Ausmaß an Flecken immer noch die Bildqualität beeinträchtigt.
Die Flecken in den farbphotographischen Silberhalogenidmaterialien werden grob in vier Gruppen eingeteilt, in Abhängigkeit von der Ursache der Flecken. Zur ersten zählen Flecken, die nach der Herstellung des photographischen, lichtempfindlichen Materials und vor dessen Verarbeitung aufgrund von Wärme oder Feuchtigkeit gebildet werden. Zur zweiten zählen Flecken, die bei der Entwicklung des Silberhalogenids Schleier verursachen. Zur dritten zählen Flecken, basierend auf einer Farbverunreinigung aufgrund von Farbkupplern in einer Entwicklungs-Verarbeitungslösung (beispielsweise Luftschleier) oder Flecken aufgrund eines Farbstoffs, der gebildet wird durch die Reaktion mit einem Kuppler eines oxidierten Entwicklungsmittels, das gebildet wird durch Oxidation eines Entwicklungsmittels, das in der Silberhalogenidemulsionsschicht durch eine Bleichlösung oder Sauerstoff in der Luft (beispielsweise Bleichflecken) zurückbleibt. Zur vierten zählen Flecken aufgrund von Veränderungen in photographischen Materialien nach der Entwicklungsverarbeitung im Verlauf der Zeit, aufgrund von Licht, Feuchtigkeit oder Wärme. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit Flecken infolge der Entwicklungsverarbeitung photographischer Materialien, die 2-Äquivalent-Purpurrotkuppler enthalten, d. h. die vorliegende Erfindung befaßt sich mit Flecken des dritten und vierten Typs, wie oben beschrieben.
Es ist unüblich, nach jeder Entwicklungsverarbeitung eine neue Lösung für die Entwicklungsverarbeitung herzustellen. In der Praxis wird die Lösung durch Zugabe einer Ergänzungs-Entwicklerlösung in einer Menge, die von der Menge der entwickelten, photographischen Materialien abhängt, aufgefrischt. Die Zusammensetzung der Lösung kann jedoch nicht nur durch Zugabe von Bestandteilen, die durch die Entwicklung verbraucht werden, aufrechterhalten werden.
Im allgemeinen umfassen Lösungen für die Entwicklungsverarbeitung eine Farbentwicklerlösung, eine Stopperlösung, eine Bleichlösung, eine Fixierlösung oder eine Bleich- Fixierlösung (Blixing-Lösung). Da die Verarbeitungstemperatur bei einer hohen Temperatur, wie etwa 31 bis 43°C, gehalten wird, können die Zusammensetzungen der Verarbeitungslösungen durch verschiedene Faktoren verändert werden. Beispielsweise sind Bestandteile, wie das Entwicklungsmittel, während eines langen Zeitraums der Zersetzung oder der Oxidation ausgesetzt, wenn sie in Berührung mit Luft gebracht werden. Ebenso ist es möglich, daß die Bestandteile, die in den photographischen, lichtempfindlichen Materialien enthalten sind, herausgelöst und in der Lösung während der Verarbeitung der photographischen, lichtempfindlichen Materialien angereichert werden. Weiterhin kann die Verarbeitungslösung in das darauf folgende Bad übertragen werden, wenn es dem photographischen Material anhaftet. Die Verarbeitungslösung wird somit zu einer sog. Lauflösung. Um diese Probleme zu beseitigen, werden eine Ergänzungsbehandlung, bei der verlorengegangene Chemikalien der Lösung ergänzend zugesetzt werden, und eine Regenerierungsbehandlung, bei der unerwünschte Bestandteile entfernt werden, ausgeführt; diese sind jedoch immer noch unvollständig.
Photographische, lichtempfindliche Materialien, die 2-Äquivalent-Purpurrotkuppler enthalten, besitzen eine starke Tendenz, in der Lauflösung Flecken zu bilden. Das Auftreten solcher Flecken kann jedoch durch bekannte Verfahren nicht wirksam vermieden werden. Zur Verhinderung solcher Flecken wurde beispielsweise vorgeschlagen die Einarbeitung eines Reduktionsmittels, insbesondere eines Alkylhydrochinons (z. B. diejenigen gemäß den US- PSen 39 35 016 und 39 60 570), in ein photographisches, Aufzeichnungsmaterial, insbesondere in eine Emulsionsschicht, in der die Flecken gebildet werden. Ebenso wurde die Einarbeitung eines Dihydrobenzopyrans, eines Dihydrokumarons (z. B. die gemäß der US-PS 23 60 290) oder einer Phenolverbindung (z. B. die in der JP-A-9449/6 beschriebenen) vorgeschlagen. Weiterhin wurde vorgeschlagen, ein Polymer vom Sulfinsäure-Typ einzusetzen (vgl. JP-A- 1 51 937/81). Diese bekannten Verfahren bzw. Verbindungen zeigen jedoch keine zufriedenstellend gute Wirkung gegenüber Verarbeitungsflecken aufgrund von 2-Äquivalent-Purpurrotkupplern, insbesondere den Verarbeitungsflecken, welche von einer verbrauchten Lösung herrühren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einen 2-Äquivalent-Purpurrotkuppler enthaltendes, farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial zur Verfügung zu stellen, bei dem, wenn es einer Entwicklungsverarbeitung unterzogen wird, insbesondere unter den Bedingungen eines ununterbrochenen Betriebs, keine Flecken gebildet werden, und Bilder mit guter Schärfe erhalten werden, ohne daß die anderen photographischen Eigenschaften beeinträchtigt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial, gekennzeichnet durch einen Träger mit mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht, wobei in mindestens einer Schicht enthalten sind: ein 2-Äquivalent-Purpurrotkuppler vom 5-Pyrazolon-Typ der folgenden allgemeinen Formel (Ia)
worin bedeuten:
Ar eine mit mindestens einem Halogenatom; einer Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen oder einer Cyanogruppe substituierte Phenylgruppe;
Y eine Acylaminogruppe mit 1 bis 32 Kohlenstoffatomen oder eine Anilinogruppe mit 6 bis 44 Kohlenstoffatomen; und
Z eine durch Kupplung freisetzbare Gruppe; und mindestens eine Art einer Piperidinverbindung der folgenden allgemeinen Formel (II)
worin bedeuten:
R₁ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen;
R² eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkinylgruppe mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe;
W ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxygruppe, eine Silyloxygruppe, eine Alkylaminogruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Aryloxygruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Allylgruppe, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Acylaminogruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Sulfonamidogruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Carboxygruppe, eine Acyloxygruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine Phosphorsäureoxygruppe.
In der allgemeinen Formel (Ia) umfaßt die durch Z angegebene, durch Kupplung freisetzbare Gruppe beispielsweise ein Halogenatom, eine ein Sauerstoffatom freisetzende Gruppe, eine ein Stickstoffatom freisetzende Gruppe oder eine ein Schwefelatom freisetzende Gruppe.
Von den durch die allgemeine Formel (Ia) angegebenen Verbindungen sind diejenigen mit einer Gruppe, die ein Stickstoffatom freisetzen, oder einer Gruppe, die ein Schwefelatom freisetzen, als die durch Z angegebene, freisetzbare Gruppe bevorzugt hinsichtlich der farbbildenden Eigenschaften und der Stabilität der Kupplerverbindungen. Andererseits besitzen die Verbindungen mit einem Halogenatom als der freisetzbaren Gruppe den Nachteil, daß die Farbbildung ohne begleitende Entwicklung von Silber (der sog. Schleier) beträchtlich ist. Weiterhin besitzen Verbindungen mit einer Gruppe, die ein Sauerstoffatom freisetzt, als die freisetzbare Gruppe den Nachteil, daß sie durch komplizierte Stufen hergestellt werden und daß sie eine nachteilige Farbbildungseigenschaft aufweisen.
Von den durch die allgemeine Formel (Ia) angegebenen Verbindungen können bevorzugte Verbindungen durch die folgende allgemeine Formel (Ib) angegeben werden
worin bedeuten:
Ar und Y wie bei der Formel (Ia) definiert;
R¹ ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Acylaminogruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Sulfonamidogruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Carbamoylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Sulfamoylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Alkylthiogruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen;
m eine ganze Zahl von 1 bis 5;
und wenn m die Bedeutung 2 oder mehr hat, kann R₁ gleich oder verschieden sein.
Von den durch die allgemeine Formel (Ib) angegebenen Verbindungen können bevorzugtere Verbindungen durch die folgende allgemeine Formel (Ic) angegeben werden
worin bedeuten:
Ar wie bei der allgemeinen Formel (Ib) definiert;
R₂ eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen;
X ein Halogenatom oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen;
R₃ ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit 6 bis 38 Kohlenstoffatomen;
R₄ ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen,eine Alkoxygruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Acylaminogruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Sulfonamidogruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Sulfamoylgruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Carbamoylgruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Diacylaminogruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen in jedem Acylteil, eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxysulfonylgruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Aryloxysulfonylgruppe mit 6 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Alkansulfonylgruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Arylsulfonylgruppe mit 6 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Alkylthiogruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Arylthiogruppe mit 6 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Alkyloxycarbonylaminogruppe mit 2 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Alkylureidogruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Acylgruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Nitrogruppe, eine Carboxygruppe oder eine Trichlormethylgruppe; und
n eine ganze Zahl von 1 bis 4.
Die Purpurrotkuppler der allgemeinen Formel (Ic) werden nachstehend näher beschrieben.
In der allgemeinen Formel (Ic) bedeutet Ar eine substituierte Phenylgruppe. Substituenten für die Phenylgruppe umfassen ein Halogenatom (z. B. Chlor, Brom, Fluor), eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen (z. B. Methyl, Äthyl, Tetradecyl, tert.-Butyl), eine Alkoxygruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen (z. B. Methoxy, Äthoxy, Octyloxy, Dodecyloxy), eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 23 Kohlenstoffatomen (z. B. Methoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl, Tetradecyloxycarbonyl), oder eine Cyanogruppe.
X in der allgemeinen Formel (Ic) bedeutet ein Halogenatom (z. B. Chlor, Brom, Fluor) oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen (z. B. Methoxy, Octyloxy, Dodecyloxy).
R₄ in der allgemeinen Formel (Ic) bedeutet ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom (z. B. Chlor, Brom, Fluor), eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe (z. B. Methyl, tert.-Butyl, Tetradecyl), eine Alkoxygruppe (z. B. Methoxy, Äthoxy, 2-Äthylhexyloxy, Tetradecyloxy), eine Arylaminogruppe [z. B. Acetamido, Benzamido, Butanamido, Tetradecanamido, α-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)- acetamido, α-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-butyramido, α-(3-Pentadecylphenoxy)-hexanamido, α-(4-Hydroxy-3-tert.- butylphenoxy)-tetradecanamido, 2-Oxopyrrolidin-1-yl, 2-Oxo-5-tetradecylpyrrolidin-1-yl, N-Methyltetradecanamido], eine Sulfonamidogruppe (z. B. Methansulfonamido, Benzolsulfonamido, p-Toluolsulfonamido, Octansulfonamido, p-Dodecylbenzolsulfonamido, N-Methyltetradecansulfonamido), eine Sulfamoylgruppe [z. B. N- Methylsulfamoyl, N-Hexadecylsulfamoyl, N-[3-(Dodecyloxy)- propyl]-sulfamoyl, N-[4-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)- butyl]-sulfamoyl, N-Methyl-N-tetradecylsulfamoyl]], eine Carbamoylgruppe [z. B. N-Methylcarbamoyl, N-Octadecylcarbamoyl, N-[4-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)-butyl]- carbamoyl, N-Methyl-N-tetradecylcarbamoyl), eine Diacylaminogruppe [z. B. N-Succinimido, N-Phthalimido, 2,5- Dioxo-1-oxazolidinyl, 3-Dodecyl-2,5-dioxo-1-hydantoyl], 3-(N-Acetyl-N-dodecylamino)-succinimido], eine Alkoxycarbonylgruppe (z. B. Methoxycarbonyl, Tetradecyloxycarbonyl, Benzyloxycarbonyl), eine Alkoxysulfonylgruppe (z. B. Methoxysulfonyl, Octyloxysulfonyl, Tetradecyloxysulfonyl), Aryloxysulfonylgruppe (z. B. Phenoxysulfonyl, 2,4-Di-tert.-amylphenoxysulfonyl), eine Alkansulfonylgruppe (z. B. Methansulfonyl, Octansulfonyl, 2-Äthylhexansulfonyl, Hexadecansulfonyl), eine Arylsulfonylgruppe (z. B. Benzolsulfonyl, 4-Nonylbenzolsulfonyl), eine Alkylthiogruppe [z. B. Äthylthio, Hexylthio, Benzylthio, Tetradecylthio, 2-(2,4-Di-tert.- amylphenoxy)-äthylthio], eine Arylthiogruppe (z. B. Phenylthio, p-Tolylthio), eine Alkyloxycarbonylaminogruppe (z. B. Äthyloxycarbonylamino, Benzyloxycarbonylamino, Hexadecyloxycarbonylamino), eine Alkylureidogruppe (z. B. N-Methylureido, N,N-Dimethylureido, N-Methyl-N-dodecylureido, N-Hexadecylureido, N,N-Dioctylureido), eine Acylgruppe (z. B. Acetyl, Benzoyl, Octadecanoyl, p-Dodecanamidobenzoyl), eine Nitrogruppe, eine Carboxygruppe oder eine Trichlormethylgruppe. In den oben beschriebenen Substituenten besitzen deren Alkylteile vorzugsweise 1 bis 36 Kohlenstoffatome und deren Arylteile vorzugsweise 6 bis 38 Kohlenstoffatome.
R₂ in der allgemeinen Formel (Ic) bedeutet eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen [z. B. Methyl, Propyl, Butyl, 2-Methoxyäthyl, Methoxymethyl, Hexyl, 2-Äthylhexyl, Dodecyl, Hexadecyl, 2-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)- äthyl, 2-Dodecyloxyäthyl] oder eine Arylgruppe (z. B. Phenyl, α- oder β-Naphthyl, 4-Tolyl).
R₃ in der allgemeinen Formel (Ic) bedeutet ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe oder ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine Arylgruppe, jeweils wie oben für R₄ definiert.
Von den durch die allgemeine Formel (Ic) angegebenen Kupplern sind diejenigen, in denen die Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome einschließlich der durch R₂ und R₃ angegebenen Gruppen nicht weniger als 6 ist, zur Erreichung der erfindungsgemäßen Ziele besonders bevorzugt.
Typische Beispiele für erfindungsgemäß eingesetzte Kuppler sind nachstehend aufgeführt.
Typische Beispiel der durch die allgemeine Formel (II) angegebenen, erfindungsgemäß eingesetzten Piperidinverbindungen sind nachstehend aufgeführt:
Verbindungen, welche denen durch die allgemeine Formel (II) angegebenen Verbindungen ähnlich sind, sind allgemein als abbauverhindernde Mittel für Polymere bekannt. Ebenso ist es für einige Verbindungen bekannt, daß sie die Beständigkeit von Farbbildern in farbphotographischen Materialien verbessern (vergl. JP-A-65 953/80). Diese Verbindungen werden jedoch zum Zwecke der Verbesserung der Beständigkeit von eine gelbe Farbe oder eine blaugrüne Farbe bildenden Bildern gegenüber Licht, Temperatur oder Feuchtigkeit verwendet und die Wirkung, welche der Kombination von Purpurrotkupplern zuzuschreiben ist, gemäß der vorliegenden Erfindung wird in dieser japanischen Patentanmeldung nicht erwähnt. Die Wirkung der Fleckenverhinderung aufgrund der Entwicklungsverarbeitung unter Verwendung von 2-Äquivalent-4-Arylthio-5-pyrazolon- Purpurrotkupplern gemäß der vorliegenden Erfindung, die sich von der aus dem Stand der Technik bekannten vollständig unterscheidet, ist aus diesen bekannten Verfahren keinesfalls zu erwarten.
Die durch die allgemeine Formel (Ia), (Ib) oder (Ic) angegebenen Verbindungen und die durch die allgemeine Formel (II) angegebenen Verbindungen können zu verschiedenen Schichten des photographischen, Aufzeichnungsmaterials zugegeben werden. Es ist jedoch bevorzugt, daß sie der gleichen Schicht zugesetzt werden. Insbesondere werden sie vorzugsweise in Form einer Dispersion verwendet, welche durch gleichzeitiges Dispergieren dieser hergestellt wird.
Die relative Menge der Verbindung der allgemeinen Formel (II) zu der Menge der Verbindung der allgemeinen Formel (Ia), (Ib) oder (Ic) beträgt vorzugsweise 5 bis 500 Mol-% und insbesondere bevorzugt 20 bis 100 Mol-%.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (Ia), (Ib) oder (Ic) und die Verbindungen der allgemeinen Formel (II) werden vorzugsweise verwendet durch Auflösen derselben in einem Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt und anschließendes Dispergieren der Lösung. Alle bekannten Lösungsmittel können als Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt, wie oben beschrieben, verwendet werden, insbesondere ein organisches Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von nicht weniger als 180°C. Bevorzugt werden beispielsweise ein Phthalsäurealkylester (z. B. Dibutylphthalat, Dioctylphthalat), ein Phosphorsäureester (z. B. Diphenylphosphat, Triphenylphosphat, Tricresylphosphat, Dioctylbutylphosphat), ein Citronensäureester (z. B. Tributylacetylcitrat), ein Benzoesäureester (z. B. Octylbenzoat), ein Alkylamid (z. B. Diäthyllaurylamid), ein Fettsäureester (z. B. Dibutoxyäthylsuccinat, Dioctylazelat), ein Trimesinsäureester (z. B. Tributyltrimesat) wie in der US- PS 23 22 027 beschrieben, verwendet. Ebenfalls bevorzugt sind diejenigen gemäß den US-PSen 23 22 027, 25 33 514 und 28 35 579, der JP-A-23 233/71, der US-PS 32 87 134, der GB-PS 9 58 441, der JP-A-10 31/72, der GB-PS 12 22 753, der US-PS 39 36 303, den JP-A-26 037/76 und 82 087/77, den US-PSen 23 53 262, 28 52 383, 35 54 755, 36 76 137, 36 76 142, 37 00 454, 37 48 141 und 38 37 863, der DE-OS 25 38 889, den JP-A-27 921/76, 27 922/76, 26 035/76, 26 036/76, 62 632/70 und 29 461/74, den US-PSen 39 36 303 und 37 48 141, der JP-A-1521/78. Insbesondere bevorzugt ist ein Alkylphosphat (z. B. Diphenylphosphat, Triphenylphosphat, Tricresylphosphat und Dioctylbutylphosphat).
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden öllösliche Kuppler bevorzugt.
Beispiele geeigneter Purpurrotkuppler umfassen diejenigen gemäß den US-PSen 26 00 788, 29 83 608, 30 62 653, 31 27 269, 33 11 476, 34 19 391, 35 19 429, 35 58 319, 35 82 322, 36 15 506, 38 34 908 und 38 91 445, der DE-PS 18 10 464, den DE-OSen 24 08 665, 24 17 945, 24 18 959 und 24 24 467, den JP-A-6031/65, 20 826/76, 58 922/77, 129 538/74, 74 027/74, 159 336/75, 42 121/77, 74 028/74, 60 233/75, 26 541/76, 55 122/78 und 110 943/80; diese können zusammen mit den erfindungsgemäß eingesetzten 2-Äquivalent-Purpurrotkupplern verwendet werden.
Beispiele von Gelbkupplern umfassen eine Verbindung vom Benzoylacetanilid-Typ und eine Verbindung vom Pivaloylacetanilid- Typ, von denen sich gezeigt hat, daß sie zur Ausführung der vorliegenden Erfindung mit Vorteil verwendet werden können. Typische Beispiele verwendbarer Gelbkuppler umfassen diejenigen gemäß den US-PSen 28 75 057, 32 65 506, 34 08 194, 35 51 155, 35 82 322, 37 25 072 und 38 91 445, der DE-PS 15 47 868, den DE-OSen 22 19 917, 22 61 361 und 24 14 006, der GB-PS 14 25 020, den JP-A- 10 783, 26 133/72, 73 147/73, 102 636/76, 6341/75, 123 342/75, 130 442/75, 21 827/76, 87 650/75, 82 424/77 und 115 219/77.
Geeignete Blaugrünkuppler umfassen eine Phenol- und eine Naphtholverbindung. Typische Beispiel davon umfassen diejenigen gemäß den US-PSen 23 69 929, 24 34 272, 24 74 293, 25 21 908, 28 95 826, 30 34 892, 33 11 476, 34 58 315, 34 76 563, 35 83 971, 35 91 383, 37 67 411 und 40 04 929, den DE-OSen 24 14 830 und 24 54 329, den JP-A- 59 838/73, 26 034/76, 5055/73, 146 828/76, 69 624/77 und 90 932/77.
Geeignete, gefärbte Kuppler umfassen diejenigen gemäß den US-PSen 34 76 560, 25 21 908 und 30 34 892, den JP-A- 2016/69, 22 335/63, 11 304/67 und 32 461/69, 26 034/76 und 42 121/77, der DE-OS 24 18 959.
Geeignete DIR-Kuppler umfassen diejenigen gemäß den US- PSen 32 27 554, 36 17 291, 37 01 783, 37 90 384 und 36 32 345, den DE-OSen 24 14 006, 24 54 301 und 24 54 329, der GB-PS 9 53 454, den JP-A-69 624/77, 122 335/74 und 16 141/76.
Zusätzlich zu einem DIR-Kuppler kann das photographische, Aufzeichnungsmaterial eine Verbindung enthalten, die während der Entwicklung einen Entwicklungsinhibitor freisetzt. Beispielsweise können diejenigen verwendet werden, wie sie in den US-PSen 32 97 445, 32 97 445 und 33 79 529, der DE-OS 24 17 914 und den JP-A-15 271/77 und 9116/78 beschrieben sind.
Zwei oder mehrere der obengenannten Kuppler können in der gleichen Schicht enthalten sein. Weiterhin können zwei oder mehrere Schichten die gleiche Verbindung enthalten.
Diese Kuppler werden im allgemeinen in einer Menge von 2×10-3 Mol bis 5×10-1 Mol und bevorzugt von 1×10-2 Mol bis 5×10-1 Mol/Mol Silber in der Emulsionsschicht zugegeben.
Ein bevorzugtes Öl/Kuppler-Verhältnis liegt im Bereich von 0,0 bis 2,0.
Zur Einarbeitung der oben beschriebenen Kuppler in eine hydrophile Kolloidschicht kann ein Verfahren unter Verwendung der oben beschriebenen organischen Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt, wie in der US-PS 23 22 027 beschrieben, angewandt werden, oder diese können gelöst werden in einem organischen Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von etwa 30 bis 150°C, z. B. einem Niederalkylacetat (z. B. Äthylacetat, Butylacetat), Äthylpropionat, sek.-Butylalkohol, Methylisobutylketon, β-Äthoxyäthylacetat, Methylcellosolveacetat, und danach wird die Lösung in einem hydrophilen Kolloid dispergiert. Die oben beschriebenen, organischen Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt und die oben beschriebenen organischen Lösungsmittel mit einem niedrigen Siedepunkt können gewünschtenfalls als Mischungen verwendet werden.
Weiterhin kann das in der JP-A-39 853/76 und der US-PS 43 04 769 beschriebene Dispersionsverfahren unter Anwendung eines polymeren Materials verwendet werden.
Wird ein Kuppler mit einer Säuregruppe, etwa einer Carbonsäuregruppe oder einer Sulfonsäuregruppe verwendet, kann er in ein hydrophiles Kolloid als alkalische, wäßrige Lösung hiervon eingebracht werden.
Eine Grundschicht für das erfindungsgemäße, photographische Aufzeichnungsmaterial ist eine hydrophile Kolloidschicht, umfassend ein hydrophiles Polymer, wie Gelatine (ebenso kann ein Bindemittel oder ein Schutzkolloid für eine photographische Emulsion, wie nachstehend beschrieben, verwendet werden), und wird gewöhnlich durch Beschichten auf einen Träger vorgesehen. Durch Vorsehen der Grundschicht kann im alllgemeinen die Adhäsion gegenüber der photographischen Emulsionsschicht verbessert und Lichthofbildung verhindert werden.
Bei dem erfindungsgemäßen, farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial kann es sich um jedes bekannte farbphotographische Aufzeichnungsmaterial handeln, soweit dieses einer Farbentwicklungsverarbeitung unterzogen werden soll, z. B. Farbpapiere, Farbnegativfilme oder Farbumkehrfilme. Insbesondere handelt es sich um photographische Aufzeichnungsmaterialien auf dem Gebiet des Druckens (z. B. Farbpapiere).
Die für das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial verwendete, photographische Silberhalogenidemulsion kann hergestellt werden mittels Verahren, wie von P. Glafkides, Chimie et Physique Photographique (publiziert von Paul Montel Co., 1967); G.F. Duffin, Photographic Emulsion Chemistry (publiziert von The Focal Press, 1966); oder V.L. Zelikman et al., Making and Coating Photographic Emulsion (publiziert von The Focal Press, 1964) beschrieben. Jedes der Säure-, Neutral- oder Ammoniakverfahren kann eingesetzt werden. Weiterhin kann für die Umsetzung eines löslichen Silbersalzes mit einem löslichen Halogenid ein Einzelstrahl-, ein Doppelstrahlverfahren oder eine Kombination daraus angewandt werden.
Ebenso kann ein Verfahren zur Bildung von Teilchen in Gegenwart von überschüssigen Silberionen (das sog. Umkehrmischverfahren) angewandt werden. Ein geeignetes Doppelstrahlverfahren umfaßt das Aufrechterhalten der flüssigen Phase zur Bildung von Silberhalogenid bei einem definierten pAg, nämlich das sog. kontrollierte Doppelstrahlverfahren. Gemäß diesem Verfahren kann eine Silberhalogenidemulsion mit regulärer Kristallform und nahezu einheitlicher Teilchengröße erhalten werden.
Zwei oder mehrere Silberhalogenidemulsionen, die getrennt hergestellt wurden, können ebenfalls gemischt werden.
In der photographischen Emulsionsschicht des erfindungsgemäßen photographischen Aufzeichnungsmaterials kann als Silberhalogenid irgendein Silberbromid, Silberjodbromid, Silberjodchlorbromid, Silberchlorbromid und Silberchlorid verwendet werden.
Während der Stufe der Bildung der Silberhalogenidteilchen oder der Stufe der physikalischen Reifung kann ein Cadmiumsalz, ein Zinksalz, ein Bleisalz, ein Thalliumsalz, ein Iridiumsalz oder ein Komplexsalz davon, ein Rhodiumsalz oder ein Komplexsalz desselben, ein Eisensalz oder ein Komplexsalz desselben zugesetzt werden.
Die verwendete, photographische Emulsion kann durch Methinfarbstoffe oder andere spektral sensibilisiert werden. Beispiele verwendbarer Farbstoffe umfassen einen Cyaninfarbstoff, einen Merocyaninfarbstoff, einen komplexen Cyaninfarbstoff, einen komplexen Merocyaninfarbstoff, einen holopolaren Cyaninfarbstoff, einen Hemicyaninfarbstoff, einen Styrylfarbstoff und einen Hemioxonolfarbstoff. Besonders brauchbare Farbstoffe können ausgewählt werden unter einem Cyaninfarbstoff, einem Merocyaninfarbstoff und einem komplexen Merocyaninfarbstoff. In diesen Farbstoffen ist es möglich, jeden basischen heterocyclischen Kern zu verwenden, wie er herkömmlicherweise für einen Cyaninfarbstoff eingesetzt wird. Das heißt, es ist möglich, einen Pyrrolinkern, einen Oxazolinkern, einen Thiazolinkern, einen Pyrrolkern, einen Oxazolkern, einen Thiazolkern, einen Selenazolkern, einen Imidazolkern, einen Tetrazolkern und einen Pyridinkern; die oben beschriebenen Kerne, an die ein alicyclischer Kohlenwasserstoffring gebunden wird; und die oben beschriebenen Kerne, an die ein aromatischer Kohlenwasserstoffring gebunden wird, nämlich einen Indoleninkern, einen Benzindoleninkern, einen Indolkern, einen Benzoxazolkern, einen Naphthoxazolkern, einen Benzothiazolkern, einen Naphtothiazolkern, einen Benzoselenazolkern, einen Benzimidazolkern oder einen Chinolinkern zu verwenden. Diese Kerne können an ihren Kohlenstoffatomen Substituenten aufweisen.
Bei dem Merocyaninfarbstoff und dem komplexen Merocyaninfarbstoff ist es möglich, als Kern mit einer Ketomethylenstruktur einen 5- bis 6-gliedrigen, heterocyclischen Kern, wie einen Pyrazolin-5-on-Kern, einen Thiohydantoin- Kern, einen 2-Thioxazolidin-2,4-dion-Kern, einen Thiazolidin-2,4-dion-Kern, einen Rhodanin-Kern oder einen Thiobarbitursäure-Kern einzusetzen.
Beispiele geeigneter Sensibilisierungsfarbstoffe umfassen diejenigen gemäß der DE-PS 9 29 080, den US-PSen 22 31 658, 24 93 748, 25 03 776, 25 19 001, 29 12 329, 36 56 959, 36 72 897, 36 94 217, 40 25 349 und 40 46 572, der GB-PS 12 42 588 und den JP-A-14 030/69 und 24 844/77.
Diese Sensibilisierungsfarbstoffe können allein verwendet werden, es kann jedoch auch eine Kombination derselben angewandt werden. Die Kombination der Sensibilisierungsfarbstoffe wird häufig zum Zwecke der Supersensibilisierung verwendet. Beispiele derselben werden in den US-PSen 26 88 545, 29 77 229, 33 97 060, 35 22 052, 35 27 641, 36 17 293, 36 28 964, 36 66 480, 36 72 898, 36 79 428, 37 03 377, 37 69 301, 38 14 609, 38 37 862 und 40 26 707, den GB-PSen 13 44 281 und 15 07 803, den JP-A-4936/68, 12 375/78, 110 618/77 und 109 925/77 beschrieben.
Die Emulsion kann zusammen mit dem Sensibilisierungsfarbstoff einen Farbstoff, der keine spektrale Sensibilisierungsfunktion aufweist, oder eine Substanz enthalten, die eine Überempfindlichkeit zeigt, die sichtbare Strahlen im wesentlichen nicht absorbiert. Beispielsweise kann die Emulsion eine Aminostilbenverbindung, die mit einer stickstoffhaltigen, heterocyclischen Gruppe (z. B. gemäß den US-PSen 29 33 390 und 36 35 721) substituiert ist, ein aromatische Säure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt (z. B. gemäß der US-PS 37 43 510), ein Cadmiumsalz und eine Azaindenverbindung enthalten. Kombinationen gemäß den US-PSen 36 15 613, 36 15 641, 36 17 295 und 36 35 721 sind besonders geeignet.
Das Bindemittel oder Schutzkolloid für die photographische Emulsion ist vorzugsweise Gelatine, es können jedoch auch andere hydrophile Kolloide eingesetzt werden.
Beispielsweise ist es möglich, ein Protein zu verwenden, wie Gelatinederivate, eine Pfropfpolymer aus Gelatine mit anderen Polymeren, Albumin oder Casein; Saccharide einschließlich einer Celluloseverbindung, wie Hydroxyäthylcellulose, Carboxymethylcellulose, Cellulosesulfat, Natriumalginat, ein Stärkederivat; und synthetische, hydrophile, polymere Substanzen, wie ein Homopolymer oder Copolymer, z. B. Polyvinylalkohol, Polyvinylalkoholpartialacetal, Poly-N-vinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Polyacrylamid, Polyvinylimidazol, Polyvinylpyrazol.
Die Gelatine kann nicht nur kalkbehandelte Gelatine, sondern ebenso säurebehandelte Gelatine und enzymbehandelte Gelatine sein, wie in Bull. Soc. Sci. Phot. Japan, Nr. 16, Seite 30 (1966), beschrieben. Weiterhin kann ein hydrolysiertes Produkt und ein enzymatisches Produkt von Gelatine verwendet werden. Gelatinederivate können erhalten werden durch Umsetzung von Gelatine mit verschiedenen Verbindungen, wie einem Säurehalogenid, einem Säureanhydrid, einem Isocyanat, einer Bromessigsäure, einem Alkansulton, einem Vinylsulfonamid, einem Maleinimid einem Polyalkylenoxid oder einer Epoxyverbindung. Beispiele derselben werden in den US-PSen 26 14 928, 31 32 945, 31 86 846 und 33 12 553, den GB-PSen 8 61 414, 10 33 189 und 10 05 784 oder der JP-A-26 845/67 beschrieben.
Die oben beschriebenen Gelatinepfropfpolymere können hergestellt werden durch Aufpfropfen eines Homopolymeren oder eines Copolymeren eines Vinylmonomeren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure und einem Derivat derselben, z. B. einem Ester oder einem Amid, Acrylnitril oder Styrol auf Gelatine. Insbesondere ist es bevorzugt, ein Pfropfpolymer von Gelatine und ein Polymer mit einem gewissen Ausmaß an Verträglichkeit mit Gelatine, wie ein Polymer von Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid oder Hydroxyalkylmethacrylat zu verwenden. Beispiele hiervon werden in den US-PSen 27 63 625, 28 31 767, 29 56 884 beschrieben.
Beispiele typischer, synthetischer, hydrophiler, polymerer Substanzen umfassen diejenigen gemäß der DE-OS 23 12 708, den US-PSen 36 20 751 und 38 79 205 und der JP-A-7561/68.
Bei dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial kann es sich um ein photographisches, mehrschichtiges Mehrfarbenmaterial, umfassend mindestens zwei Schichten mit unterschiedlichen spektralen Empfindlichkeiten auf einem Träger handeln. Das mehrschichtige, farbphotographische, Material besitzt im allgemeinen mindestens eine rotempfindliche Emulsionsschicht, eine grünempfindliche Emulsionsschicht und eine blauempfindliche Emulsionsschicht auf einem Träger. Die Reihenfolge dieser Schichten kann je nach Bedarf geeigneterweise variiert werden. Für die natürliche Farbreproduktion enthält im allgemeinen die rotempfindliche Emulsionsschicht einen Blaugrün bildenden Kuppler, die grünempfindliche Emulsionsschicht einen Purpurrot bildenden Kuppler und die blauempfindliche Emulsionsschicht einen Gelb bildenden Kuppler. Falls erwünscht, können jedoch andere Kombinationen eingesetzt werden.
Bei einem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial kann die hydrophile Kolloidschicht einen wasserlöslichen Farbstoff als Filterfarbstoff oder für andere Zwecke, etwa der Verhinderung von Abstrahlung, enthalten. Beispiele solcher Farbstoffe umfassen einen Oxonolfarbstoff, einen Hemioxonolfarbstoff, einen Styrylfarbstoff, einen Merocyaninfarbstoff, einen Cyaninfarbstoff und einen Azofarbstoff. Von diesen sind ein Oxonolfarbstoff, ein Hemioxonolfarbstoff und ein Merocyaninfarbstoff besonders geeignet. Typische Beispiele solcher verwendbaren Farbstoffe umfassen diejenigen gemäß den GB-PSen 5 84 609 und 11 77 429, den JP-A-85 130/73, 99 620/74, 114 420/74 und 108 115/77 sowie den US-PSen 22 74 782, 25 33 472, 29 56 879, 31 48 187, 31 77 078, 32 47 127, 35 40 887, 35 75 704, 36 53 905, 37 18 472, 40 71 312 und 40 70 352.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können bekannte Mittel zur Verhinderung der Farbverblassung verwendet werden. Weiterhin können solche Farbbildstabilisatoren allein verwendet werden oder es können zwei oder mehrere dieser zusammen eingesetzt werden. Beispiele bekannter Mittel zur Verhinderung der Farbverblassung umfassen ein Hydrochinonderivat gemäß den US-PSen 23 60 290, 24 18 613, 26 75 314, 27 01 197, 27 04 713, 27 28 659, 27 32 300, 27 35 765, 27 10 801 und 28 16 028, der GB-PS 13 63 921; ein Gallensäurederivat gemäß dem US-PSen 34 57 079, 30 69 262; p-Alkoxyphenol gemäß den US-PSen 27 35 765 und 36 98 909 und den JP-A-977/74 und 6623/77; ein p-Oxyphenolderivat gemäß den US-PSen 34 32 300, 35 73 050, 35 74 627 und 37 64 337, den JP-A-35 633/77, 147 434/77 und 152 225/77; sowie ein Bisphenol gemäß der US-PS 37 00 455.
Das erfindungsgemäße photographische Aufzeichnungsmaterial kann ebenfalls als Farbschleier verhinderndes Mittel ein Hydrochinonderivat, ein Aminophenolderivat, ein Gallensäurederivat oder ein Ascorbinsäurederivat enthalten. Typische Beispiele dieser Mittel sind in den US-PSen 23 60 290, 23 36 327, 24 03 721, 24 18 613, 26 75 314, 27 01 197, 27 04 713, 27 28 659, 27 32 300 und 27 35 765, den JP-A-92 988/75, 92 989/75, 93 928/75, 110 337/75, 146 235/77 und 23 813/75 beschrieben.
Bei dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial ist es bevorzugt, daß die hydrophile Kolloidschicht ein UV-absorbierendes Mittel enthält. Beispielsweise ist es möglich, eine Benzotriazolverbindung, die mit einer Arylgruppe substituiert ist, (vergl. US-PS 35 33 794), eine 4-Thiazolidonverbindung (vergl. US-PSen 33 14 794 und 33 52 681), eine Benzophenonverbindung (vergl. JP-A-2748/71), eine Zimtsäureesterverbindung (vergl. US-PSen 37 05 805 und 37 07 375), eine Butadienverbindung (vergl. US-PS 40 45 229) und eine Benzoxazolverbindung (vergl. US-PS 37 00 455) zu verwenden. Ferner ist es möglich, diejenigen gemäß der US-PS 34 99 762 und der JP-A-48 535/79 einzusetzen. Ebenso kann ein Kuppler mit UV-absorbierender Eigenschaft (z. B. ein eine blaugrüne Farbe bildender Kuppler vom α-Naphthol-Typ) und ein Polymer mit UV-absorbierender Eigenschaft verwendet werden. Diese UV-absorbierenden Mittel können auf eine bestimmte Schicht aufgebeizt werden.
Bei den erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien können die photographische Emulsionsschicht und andere hydrophile Kolloidschichten ein Aufhellungsmittel, wie Stilben, Triazin, Oxazol oder eine Kumarinverbindung, enthalten. Diese können wasserlöslich sein. Ferner kann ein wasserunlösliches Aufhellungsmittel in dispergiertem Zustand verwendet werden. Typische Beispiele der fluoreszierenden Aufhellungsmittel umfassen diejenigen gemäß den US-PSen 26 32 701, 32 69 840 und 33 59 102, den GB-PSen 8 52 075 und 13 19 763.
In den erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien können die photographische Emulsionsschicht und andere hydrophile Schichten auf einen Träger oder andere Schichten unter Verwendung bekannter Beschichtungsverfahren aufbeschichtet werden. Für die Beschichtung kann ein Tauchbeschichtungsverfahren, ein Walzenbeschichtungsverfahren oder ein Vorhangbeschichtungsverfahren, ein Extrusionsbeschichtungsverfahren eingesetzt werden. Die in den US-PSen 26 81 294, 27 61 791 und 35 26 528 beschriebenen Verfahren werden mit Vorteil angewandt.
Die photographische Verarbeitung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien kann durch jedes bekannte Verfahren ausgeführt werden. Es können bekannte Verarbeitungslösungen verwendet werden. Die Verarbeitungstemperatur wird im allgemeinen zwischen 18 und 50°C gewählt, es kann jedoch eine Temperatur unter 18°C oder eine Temperatur über 50°C verwendet werden. Sämtliche Farbentwicklungsverarbeitungen, sofern diese Farbbilder liefern, können, je nach Zweck, angewandt werden.
Die Farbentwicklerlösung ist im allgemeinen zusammengesetzt aus einer alkalischen, wäßrigen Lösung, die ein Farbentwicklungsmittel enthält. Das Farbentwicklungsmittel kann ein bekanntes, primäres, aromatisches Amin-Entwicklungsmittel sein. Beispiele dieser Mittel umfassen ein Phenylendiamin, beispielsweise 4-Amino-N,N-diäthylanilin, 3-Methyl-4-amino-N,N-diäthylanilin, 4-Amino-N- äthyl-N-β-hydroxyäthylanilin, 3-Methyl-4-amino-N-äthyl- N-β-hydroxyäthylanilin, 3-Methyl-4-amino-N-äthyl-N-β- methansulfonamidoäthylanilin oder 4-Amino-3-methyl-N-äthyl- N-β-methoxyäthylanilin.
Zusätzlich können die von L.F.A. Mason, Photographic Processing Chemistry (Focal Press, 1966), Seiten 226 bis 229, in den US-PSen 21 93 015 und 25 92 364 sowie in der JP-A-65 933/73 beschriebenen eingesetzt werden.
Die Farbentwicklerlösungen können ein pH-Puffermittel, wie ein Sulfit, ein Carbonat, ein Borat oder ein Phosphat eines Alkalimetalls, einen Entwicklungsverzögerer oder ein Antischleiermittel, wie ein Bromid, ein Jodid oder ein organisches Antischleiermittel enthalten. Gegebenenfalls kann ein Wasserweichmacher, ein Konservierungsmittel, wie Hydroxylamin, ein organisches Lösungsmittel, wie Benzylalkohol oder Diäthylenglykol, ein Entwicklungsbeschleuniger, wie Polyäthylenglykol, ein quaternäres Ammoniumsalz oder ein Amin, ein einen Farbstoff bildender Kupfer, ein konkurrierender Kuppler, ein Schleiermittel, wie Natriumborhydrid, ein Verdickungsmittel, ein Chelierungsmittel vom Polycarbonsäure-Typ (vergl. US-PS 40 83 723) und ein Antioxidans (vergl. DE- OS 26 22 950) enthalten sein.
Nach Durchführung der Farbentwicklung werden die photographischen Emulsionsschichten im allgemeinen dem Bleichen ausgesetzt. Das Bleichen kann gleichzeitig mit dem Fixieren oder getrennt hiervon ausgeführt werden. Das Bleichmittel kann eine Verbindung eines mehrwertigen Metalls, wie Eisen(III), Kobalt(III), Chrom(IV) oder Kupfer(II), eine Persäure, ein Chinon oder eine Nitrosoverbindung sein. Beispielsweise ist es möglich, ein Ferricyanid, ein Bichromat oder ein organisches Komplexsalz von Eisen(III) oder Kobalt(III), z. B. ein Komplexsalz einer Aminopolycarbonsäure, wie Äthylen-diamin- tetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure oder 1,3-Diamino- 2-propanol-tetraessigsäure oder eine organische Säure, wie Citronensäure, Weinsäure oder Apfelsäure; ein Persulfat; ein Permanganat oder Nitrosophenol zu verwenden. Von diesen sind Kaliumferricyanid, (Äthylendiamin- tetraacetato)-eisen(III)-Natriumkomplex und (Äthylendiamin-tetraacetato)-eisen(III)-Ammoniumkomplex besonders brauchbar. (Äthylendiamin-tetraacetato)-eisen(III)- Komplexe sind sowohl für eine Bleichlösung als auch für eine Bleich-Fix-Lösung in einem Bad geeignet.
Es ist möglich, zu der Bleichlösung oder der Bleich-Fix- Lösung einen Bleichbeschleuniger gemäß den US-PSen 30 42 520 und 32 41 966 und den JP-A-8506/70 und 8836/70; eine Thiolverbindung gemäß der JP-A-65 732/78, und verschiedene andere Additive zuzugeben.
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien werden vorzugsweise verarbeitet mit der Entwicklerlösung, die ergänzt oder kontrolliert wird durch die Verfahren gemäß den JP-A-84 636/76, 119 934/77, 46 732/78, 9626/79, 19 741/79, 37 731/79, 1048/81, 1049/81 und 27 147/81.
Die für die Verarbeitung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien verwendete Bleich-Fix-Lösung ist vorzugsweise eine solche, welche regeneriert wird durch die Verfahren gemäß den JP-A- 781/71, 49 437/73, 18 191/73, 145 231/75, 18 541/76, 19 535/76, 144 620/76 und 23 178/76.
Um die Farbentwicklung zu beschleunigen, kann ein Farbentwicklungsmittel oder ein Derivat desselben vorher in das photographische Aufzeichnungsmaterial eingearbeitet werden. Beispielsweise kann dieses als ein Metallsalz oder als eine Schiff′sche Base eingearbeitet werden. Typische Beispiele dieser Verbindungen, die verwendet werden können, sind in den US-PSen 37 19 492 und 33 42 559 sowie in Research Disclosure, Nr. 15 159 (1967), beschrieben. Weiterhin kann ein Entwicklungsmittel, wie ein Hydrochinon, ein 3-Pyrazolidonderivat oder ein Aminophenolderivat in das photographische Aufzeichnungsmaterial eingearbeitet werden. Es können die in den GB-PSen 7 67 404, 10 32 925 und 20 73 734A und den JP-A-64 339/81, 89 739/81 und 30 338/81 beschriebenen Verbindungen verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Auf einem mit Polyäthylenterephthalat laminierten Papierträger wurde eine Beschichtungslösung, umfassend Silberchlorbromid (Silberbromid = 90 Mol-%; Beschichtungsmenge des Silbers = 720 mg/m²), Gelatine (2000 mg/m²) und eine Dispersion aus einem 4-Äquivalent-Purpurrotkuppler, d. h. 1-(2,4,6- Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-tetradecanamido)-anilino- 2-pyrazolin-5-on (600 mg/m²) und 2,5-Di-tert.-octylhydrochinon (80 mg/m²), zusammen mit einem Kupplerlösungsmittel, d. h. o-Cresylphosphat (800 mg/m²), aufbeschichtet. Auf diese Emulsionsschicht wurde eine Gelatineschutzschicht (1000 mg/m²) aufgetragen, wobei Probe 1 erhalten wurde.
Unter Verwendung der erfindungsgemäß eingesetzten 2-Äquivalent- Purpurrotkuppler, d. h. Kuppler I-19, I-20, I-36, I-44 und I-46, anstelle des 4-Äquivalent-Purpurrotkupplers und unter Reduzierung der Beschichtungsmenge des Silberhalogenids auf die Hälfte der von Probe 1 wurden die Proben 2, 4, 6, 8 bzw. 10 hergestellt. Weiterhin wurde die erfindungsgemäß verwendete Piperidinverbindung, d. h. Verbindung II-3, der Beschichtungslösung in einer äquimolaren Menge des Kupplers zugegeben, wobei die Proben 3, 5, 7, 9 bzw. 11 erhalten wurden.
Diese Proben wurden durch einen optischen Keil belichtet und gemäß der folgenden Stufen verarbeitet.
Verarbeitungsstufe (33°C)
Farbentwicklung
3 min 30 sec
Bleich-Fixieren 1 min 30 sec
Waschen mit Wasser 3 min
Trocknen (bei 50 bis 80°C) 2 min
Die Zusammensetzung jeder Verarbeitungslösung ist nachstehend aufgeführt.
Farbentwicklerlösung
Benzylalkohol|12 ml
Diäthylenglykol 5 ml
Kaliumcarbonat 25 g
Natriumchlorid 0,1 g
Natriumbromid 0,5 g
wasserfreies Natriumsulfit 2 g
Hydroxyaminsulfat 2 g
fluoreszierendes Aufhellungsmittel 1 g
N-Äthyl-N-β-methansulfonamidoäthyl-3-methyl-4-aminoanilinsulfat 4 g
Wasser bis zu 1 l
Zur Einstellung des pH auf 10,2 wurde Natriumhydroxid zugegeben.
Bleich-Fixier-Lösung
Ammoniumthiosulfat|124,5 g
Natrium-metabisulfit 13,3 g
wasserfreies Natriumsulfit 2,7 g
Eisen(III)-ammoniumäthylendiamin-tetraacetat 65 g
Farbentwicklerlösung (wie zuvor beschrieben) 100 ml
Einstellung des pH auf 6,7 bis 6,8 @ Wasser bis zu 1 l
Die Entwicklungsverarbeitung wurde unter Anwendung einer herkömmlichen Entwicklungsvorrichtung des Walzentransport- Typs unter normaler Ergänzungsbehandlung ausgeführt. Die Zusammensetzung der verwendeten Verarbeitungslösungen befand sich somit im Gleichgewichtszustand.
Dann wurde die Purpurrot-Reflexionsdichte im unbelichteten Teil gemessen unter Verwendung eines handelsüblichen automatischen Aufzeichnungsdensitometers, wobei Probe 1 als Standard genommen wurde. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 aufgeführt.
Tabelle 1
Aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen ist offensichtlich, daß Purpurrotflecken, die durch Entwicklungsverarbeitung gebildet werden, nahezu vollständig durch die kombinierte Verwendung des 2-Äquivalent-Purpurrotkupplers und der Piperidinverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung verhindert werden können.
Beispiel 2
Auf einen Papierträger, dessen beide Oberflächen mit Polyäthylen laminiert waren, wurden eine erste Schicht (unterste Schicht) bis zu einer sechsten Schicht (oberste Schicht), wie in der folgenden Tabelle gezeigt, aufbeschichtet, um ein mehrschichtiges, farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial, das als Probe A bezeichnet wird, herzustellen. In der folgenden Tabelle sind die Beschichtungsmengen in mg/m² angegeben.
Sechste Schicht (Schutzschicht): Gelatine (1500 mg/ m²);
fünfte Schicht (rotempfindliche Schicht): Silberchlorbromidemulsion (Silberbromid = 50 Mol-%; Silber = 250 mg/m²); Gelatine (1500 mg/m²); Blaugrünkuppler(1) (500 mg/m²); Kupplerlösungsmittel(2) (250 mg/m²);
vierte Schicht (UV-absorbierende Schicht): Gelatine (1200 mg/m²); UV-absorbierendes Mittel(3) (700 mg/m²); Lösungsmittel für das UV-absorbierende Mittel(2) (250 mg/m²);
dritte Schicht (grünempfindliche Schicht): Silberchlorbromidemulsion (Silberbromid = 70 Mol-%; Silber = 350 mg/m²; Gelatine (1500 mg/m²); Purpurrotkuppler(4) (400 mg/m²); Kupplerlösungsmittel(5) (400 mg/m²);
zweite Schicht (Zwischenschicht): Gelatine (1000 mg/m²);
erste Schicht (blauempfindliche Schicht): Silberchlorbromidemulsion (Silberbromid = 80 Mol-%; Silber = 350 mg/m²); Gelatine (1500 mg/m²); Gelbkuppler(6) (500 mg/m²); Kupplerlösungsmittel(2) (500 mg/m²);
Träger: Papierträger, dessen beide Oberflächen mit Polyäthylen laminiert sind [weißes Pigment (TiO₂) und blauer Farbstoff (Ultramarinblau) werden in die Polyäthylenschicht der ersten Schichtseite eingearbeitet].
(¹) Blaugrünkuppler: 2-[α-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)- butanamido]-4,6-dichlor-5-methylphenol;
(²) Kupplerlösungsmittel: Trinonylphosphat;
(³) UV-absorbierendes Mittel: 2-(2-Hydroxy-3-
sek.-butyl-5-tert.-butylphenyl)-benzotriazol;
(⁴) Purpurrotkuppler: 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)- 3-(2-chlor-5-tetradecanamido)-anilino-2-pyrazolin-5-on;
(⁵) Kupplerlösungsmittel: Tri-o-cresylphosphat;
(⁶) Gelbkuppler: α-Pivaloyl-α-(2,4-dioxo-5,5′- dimethyloxazolidin-3-yl)-2-chlor-5-[α-(2,4-di-tert.- amylphenoxy)-butanamido]-acetanilid.
Probe B wird auf gleiche Weise wie Probe A hergestellt, mit der Ausnahme, daß 500 mg/m² Kuppler I-42 als Purpurrotkuppler und 175 mg/m² der Silberchlorbromidemulsion in der dritten Schicht verwendet werden. Weiterhin wurden 50 Mol-% Di-tert.-octylhydrochinon (Vergleichsverbindung) pro Kuppler, 150 mg/m² Sulfinsäurepolymer der Formel
50 Mol-% der Verbindungen II-1, II-6 und II-7 gemäß der Erfindung der dritten Schicht der Probe B zugesetzt, um die Proben C, D, E, F bzw. G herzustellen.
Diese Proben wurden durch einen optischen Keil belichtet und den gleichen Verarbeitungsstufen wie in Beispiel 1 unterworfen. Die Purpurrot-Reflexionsdichte im unbelichteten Bereich wurde gemessen und ein Unterschied der Dichte von der der Vergleichsprobe A berechnet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 aufgeführt.
Tabelle 2
Aus den in Tabelle 2 angegebenen Ergebnissen ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäß eingesetzten Verbindungen eine außerordentlich gute Wirkung bezüglich der Verhinderung der Fleckenbildung aufgrund der Entwicklungsverarbeitung des photographischen Materials, das 2-Äquivalent-Purpurrotkuppler enthält, im Vergleich zu bekannten Reduktionsmitteln, wie Hydrochinon, aufweisen. Weiterhin beeinträchtigen die erfindungsgemäß eingesetzten Verbindungen nicht die photographischen Eigenschaften der photographischen Aufzeichnungsmaterialien.

Claims (20)

1. Farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial, gekennzeichnet durch einen Träger mit mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht, wobei in mindestens einer Schicht enthalten sind:
ein 2-Äquivalent-Purpurrotkuppler der folgenden allgemeinen Formel (Ia) worin bedeuten:
Ar eine mit mindestens einem Halogenatom, einer Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen oder einer Cyanogruppe substituierte Phenylgruppe;
Y eine Acylaminogruppe mit 1 bis 32 Kohlenstoffatomen oder eine Anilinogruppe mit 6 bis 44 Kohlenstoffatomen; und
Z eine durch Kupplung freisetzbare Gruppe;
und mindestens eine Art einer Piperidinverbindung der folgenden allgemeinen Formel (II) worin bedeuten:
R₁ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen;
R² eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkinylgruppe mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe;
W ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxygruppe, eine Silyloxygruppe, eine Alkylaminogruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Aryloxygruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Allylgruppe, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Acylaminogruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Sulfonamidogruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 23 Kohlenstoffatomen, eine Carboxygruppe, eine Acyloxygruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine Phosphorsäureoxygruppe.
2. Farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Z angegebene, durch Kupplung freisetzbare Gruppe ein Halogenatom ist.
3. Farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Z angegebene, durch Kupplung freisetzbare Gruppe eine Gruppe ist, die ein Sauerstoffatom freisetzt.
4. Farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Z angegebene, durch Kupplung freisetzbare Gruppe eine Gruppe ist, die ein Stickstoffatom freisetzt.
5. Farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Z angegebene, durch Kupplung freisetzbare Gruppe eine Gruppe ist, die ein Schwefelatom freisetzt.
6. Farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die allgemeine Formel (Ia) angegebene 2-Äquivalent-Purpurrotkuppler dargestellt wird durch die folgende allgemeine Formel (Ib) worin bedeuten:
Ar und Y wie in Anspruch 1 definiert;
R₁ ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Acylaminogruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Sulfonamidogruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Carbamoylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Sulfamoylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Alkylthiogruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxygruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen;
m eine ganze Zahl von 1 bis 5;
und wenn m die Bedeutung 2 oder mehr hat, kann R₁ gleich oder verschieden sein.
7. Farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die allgemeine Formel (Ib) angegebene 2-Äquivalent-Purpurrotkuppler dargestellt wird durch die folgende allgemeine Formel (Ic) worin bedeuten:
Ar wie in Anspruch 1 definiert;
R₂ eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen;
X ein Halogenatom oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen;
R₃ ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit 6 bis 38 Kohlenstoffatomen;
R₄ ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Acylaminogruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Sulfonamidogruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Sulfamoylgruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Carbamoylgruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Diacylaminogruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen in jedem Acylteil, eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxysulfonylgruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Aryloxysulfonylgruppe mit 6 bis 38 Kohlenstoffatomen, eine Alkansulfonylgruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Arylsulfonylgruppe mit 6 bis 38 Kohlenstoffatomen, eine Alkylthiogruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Arylthiogruppe mit 6 bis 38 Kohlenstoffatomen, eine Alkyloxycarbonylaminogruppe mit 2 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Alkylureidogruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Acylgruppe mit 1 bis 36 Kohlenstoffatomen, eine Nitrogruppe, eine Carboxygruppe oder eine Trichlormethylgruppe; und
n eine ganze Zahl von 1 bis 4.
8. Farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R₂ angegebene Alkylgruppe eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen ist.
9. Farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome, einschließlich der durch R₂ und R₃ angegebenen Gruppen, nicht weniger als 6 beträgt.
10. Farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der durch die allgemeine Formel (II) angegebenen Piperidinverbindung zu der Menge des durch die allgemeine Formel (Ia) angegebenen 2-Äquivalent- Purpurrotkupplers 5 Mol-% bis 500 Mol-% beträgt.
11. Farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge 20 Mol-% bis 100 Mol-% beträgt.
12. Farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die allgemeine Formel (Ia) angegebene 2-Äquivalent-Purpurrotkuppler und die durch die allgemeine Formel (II) angegebene Piperidinverbindung in der gleichen Schicht vorhanden sind.
13. Farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die allgemeine Formel (Ia) angegebene 2-Äquivalent-Purpurrotkuppler und die durch die allgemeine Formel (II) angegebene Piperidinverbindung in einer Silberhalogenidemulsionsschicht vorliegen.
14. Farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht ist.
15. Farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht, enthaltend eine einen gelbe Farbe bildenden Kuppler, und eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht, enthaltend einen eine blaugrüne Farbe bildenden Kuppler, enthält.
16. Farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Farbdruckpapier ist.
17. Farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der 2-Äquivalent-Purpurrotkuppler und die Piperidinverbindung in einem Tropfen eines organischen Lösungsmittels mit einem Schmelzpunkt von nicht weniger als 180°C das in einem hydrophilen Kolloid dispergiert ist, vorliegen.
18. Farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Lösungsmittel ein Phosphorsäureester ist.
19. Farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophile Kolloid Gelatine ist.
20. Verfahren zur Herstellung eines Farbbildes, bei dem man eine bildmäßig belichtetes, farbphotographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial mit einer ein Farbentwicklungsmittel enthaltenden, wäßrigen, alkalischen Lösung entwickelt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Aufzeichnungsmaterial nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche verwendet.
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