DE3536244C2 - Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein farbphotographisches Silberha
logenidmaterial
mit einem verbesser
ten Farbwiedergabevermögen innerhalb eines breiten Berei
ches von Bereichen niedriger Dichte bis zu Bereichen hoher
Dichte.
Farbphotographische Silberhalogenidmaterialien umfassen
einen Träger, der mit mindestens drei Silberhalogenidemul
sionsschichten beschichtet ist, die jeweils gegenüber
den drei Primärfarben von blauem, grünem und rotem Licht
empfindlich sind. Jede der Emulsionsschichten kann aus
zwei oder mehr Schichten (Unterschichten) aufgebaut sein.
Außerdem sind häufig zusätzlich zu den Emulsionsschichten
verschiedene Hilfsschichten vorgesehen.
Solche farbphotographischen Silberhalogenidmaterialien
werden in großem Umfange für verschiedene Zwecke verwendet
einschließlich der üblichen Photographie. In den Fällen,
in denen die als Bilder von Farbphotographien aufzu
zeichnenden Objekte auf natürliche Dinge begrenzt sind,
ist es nicht erforderlich, den Farbwiedergabebereich zu
berücksichtigen, und konventionelle Techniken sind für
diese Zwecke ausreichend.
In jüngster Zeit werden jedoch synthetische Farbstoffe
oder Pigmente, die künstlich hergestellt werden, in
großem Umfange verwendet und als Folge davon müssen häu
fig Objekte photographiert werden, die Farben mit einer
hohen Sättigung aufweisen. Es ist daher erwünscht, ein
farbphotographisches Silberhalogenidmaterial zu ent
wickeln, das einen außerordentlich breiten Farbwieder
gabebereich eines Farbbildes aufweist, um diese Farben
mit hoher Sättigung wirklichkeitsgetreu wiederzugeben.
Es wurden bereits verschiedene Verbesserungsversuche
gemacht, um dieser Anforderung zu genügen. Bekannt sind
beispielsweise ein Verfahren, mit dem die Absicht ver
folgt wird, eine schärfere spektrale Absorption mit einer
geringeren sekundären Absorption als gemäß Stand der
Technik zu erzielen durch Verwendung eines Kupplers,
der einen Farbstoff mit einer verbesserten spektralen
Absorption bildet, beispielsweise eines Zwei-Äquivalent-Gelbkupplers
vom Pivaloyl-Typ, wie er in der US-PS
3 408 194 beschrieben ist, eines Purpurrot
kupplers vom Anilino-Typ, wie er in den US-PS 3 907 571
und 3 935 015 beschrieben ist, eines Purpur
rotkupplers vom Pyrazolotriazol-Typ, wie er in der US-PS
3 725 067 beschrieben ist; ein Verfahren,
bei dem die Farbreinheit verbessert wird bei der Entwick
lung unter Ausnutzung eines Zwischenschicht (Grenzschicht)-
Effekts, wie in der BE-PS 710 344, in der DE-PS 20 43 943
beschrieben, oder eines DIR-Kupplers, wie in
der US-PS 3 227 544 beschrieben; ein Verfahren
zum Korrigieren einer unerwünschten Absorption eines
Farbstoffes, der gebildet wird unter Verwendung eines
gefärbten Kupplers, der eine Automaskierungsfunktion hat,
wie in der US-PS 2 455 170 beschrieben; und
ein Verfahren zur Erhöhung der Farbtrennung durch Ver
schärfung der spektralen Empfindlichkeit jeder licht
empfindlichen Schicht, wie in der japanischen OPI-Patent
anmeldung Nr. 77 443/82 beschrieben (die hier
verwendete Abkürzung "OPI" steht für eine publizierte un
geprüfte japanische Patentanmeldung). Mit diesen Verfahren
konnte das erwünschte Farbwiedergabevermögen jedoch noch
nicht erzielt werden.
Es wurden weitere Verfahren vorgeschlagen, in denen gemein
sam zwei oder mehr Kuppler in der gleichen Emulsionsschicht
verwendet werden, die Farbstoffe mit voneinander unter
schiedlichen spektralen Absorptionen bilden. Bekannt ist
beispielsweise ein Verfahren zur Betonung des Farbmischens
von Bildern durch Mischen einer geringen Menge einer an
deren Kupplerart mit dem Hauptkuppler, wie in der japani
schen Patentpublikation 391/65 beschrieben, und ein Verfah
ren zur partiellen Verbesserung der Unvollständigkeit der
Absorptionseigenschaften eines Farbstoffes, der von dem
Hauptkuppler gebildet wird unter Verwendung desselben zu
sammen mit zwei oder mehr Purpurrotkupplern, wie in der
japanischen OPI-Patentanmeldung Nr. 71 333/75 beschrieben. Aber auch bei diesen Verfahren treten
Probleme insofern auf, als der Dichtebereich, in dem die
Farbwiedergabe erzielbar ist, eng ist.
Zur Erzielung von Farbbildern mit einem ausgezeichneten
Farbwiedergabevermögen, das sich von Bereichen niedriger
Dichte bis zu Bereichen hoher Dichte erstreckt, wurde
bereits ein Vorschlag gemacht, der auf der Theorie der
Farbenlehre beruht, wonach die Wellenlängen des Ab
sorptionsmaximums von Farbstoffen entsprechend den sub
traktiven drei Primärfarben zweckmäßig unterschiedlich
sind in den Bereichen hoher Dichte zu den Bereichen
niedriger Dichte, wie in "The Color Gamut Obtainable by
the Combination of Subtractive Color Dyes" in "Photo.
Science and Engineering", Band 15, Nr. 5, Seiten 399-415
(1971), beschrieben.
Ein Verfahren, wie es in der japanischen Patentpublikation
43 887/74 beschrieben ist, ist ein Beispiel, in dem die
obengenannte Theorie ausgenutzt wird. Insbesondere werden
in einem farbphotographischen Silberhalogenidmaterial mit
drei Silberhalogenidemulsionsschichten, die jeweils für
die drei Primärfarben Blau, Grün und Rot empfindlich sind,
mindestens zwei Arten von Kupplern mit unterschiedlicher
Kupplungsrate bzw. -geschwindigkeit, die Farbstoffe bil
den, deren Wellenlänge des Absorptionsmaximums um minde
stens 5 nm voneinander verschieden sind, in die gleiche
Emulsionsschicht eingearbeitet, um den Dichtebereich, in
dem die Farbwiedergabe praktikabel ist, zu verbreitern.
Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die ver
wendbaren Kuppler beschränkt sind im Hinblick auf die
Probleme bei ihrer Synthese oder ihre anderen Eigenschaf
ten als die Farbbildung, wie z. B. die Löslichkeit und
die Verfärbung (Farbfleckenbildung), und daß
die Neigung besteht, daß sich die Gradation ändert und
eine Abweichung der Farbtönung auftritt, je
nach den Unterschieden in den angewendeten Entwicklungs
verfahren wegen der gemeinsamen Verwendung von Kupplern
mit unterschiedlichen Kupplungsgeschwindigkeiten bzw.
-raten, so daß deshalb ihre praktische Anwendung schwie
rig ist. Insbesondere ist eine außergewöhnlich große
Abnahme der Farbdichte als Folge von schlechtem Rühren
in einem Behandlungsbad bei der Entwicklung ein in der
Praxis auftretendes großes Problem.
Die US-PS 4 170 479 beschreibt ein mehrschichtiges, lichtemp
findliches Farbmaterial, umfassend mindestens eine Silberhalo
genidemulsionsschicht, die aus mindestens zwei separaten Emul
sionsschichten besteht, von denen eine eine höhere Empfindlich
keit und die andere eine geringere Empfindlichkeit besitzt, wo
bei diese beiden Emulsionsschichten im selben Wellenlängenbe
reich lichtempfindlich sind und wobei die Emulsionsschicht mit
höherer Empfindlichkeit einen schnell kuppelnden Kuppler und
die Emulsionsschicht mit geringerer Empfindlichkeit einen lang
sam kuppelnden Kuppler enthält.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein farb
photographisches Silberhalogenidmaterial bereitzustellen,
das Farbbilder mit einem verbesserten Farbwiedergabe
vermögen in einem breiten Bereich von Bereichen niedri
ger Dichte bis zu Bereichen hoher Dichte und einer hohen
Sättigung liefert und eine ausgezeichnete Praktikabili
tät und Stabilität aufweist.
Diese Aufgabe wurde gelöst durch die Bereitstellung
eines farbfotographischen Silberhalogenidmaterials,
gekennzeichnet durch einen Träger, auf
den mindestens drei Silberhalogenidemulsionsschichtein
heiten aufgebracht sind, die jeweils für die drei Pri
märfarben von blauem, grünem und rotem Licht empfind
lich sind, wobei mindestens eine der Silberhalogenid
emulsionsschichteinheiten mindestens zwei Schichten auf
weist, die in ihrer Empfindlichkeit voneinander ver
schieden sind und mindestens einen nachstehend beschrie
benen Kuppler (A′) und einen nachstehend beschriebenen
Kuppler (B) enthalten, und wobei eine dieser Schichten
beteiligt ist an der Farbbildung des Abschnitts mit der
höchsten Dichte in der charakteristischen Kurve dieser
Schichten, und den nachstehend beschriebenen Kuppler (B),
der einen Farbstoff mit einer Wellenlänge des Absorptions
maximums bildet, die von derjenigen eines Farbstoffes,
der aus dem nachstehend beschriebenen Kuppler (A) gebil
det wird, verschieden ist, in einer Menge von mindestens
30 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge der darin enthal
tenen Kuppler, enthält, wobei bedeuten:
der Kuppler (A) (i) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich von 400 nm bis weniger als (der Wellenlänge des Absorpti onsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farb stoffes + 5) nm bildet, wenn der Kuppler in einer blau empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet wird, (ii) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich von 510 nm bis weniger als (der Wellenlänge des Absorp tionsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farb stoffs + 5) nm bildet, wenn der Kuppler in einer grün empfindlichen Silberhalogenidemulsionseinheitsschicht verwendet wird, oder (iii) einen Kuppler, der einen Farb stoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängen bereich von mehr als (der Wellenlänge des Absorptions maximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farb stoffes - 5) nm bis 700 nm bildet, wenn der Kuppler in einer rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht einheit verwendet wird;
der Kuppler (A′) einen Kuppler, der in der größten Mol menge verwendet wird unter den Kupplern, die in einer oder mehr anderen Schichten als der Schicht, die an der Farbbildung des Abschnittes der höchsten Dichte in ei ner charakteristischen Kurve der Silberhalogenidemul sionsschichteinheit beteiligt ist; wobei die Kuppler (A) und (A′) gleich oder verschieden sind;
der Kuppler (B) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in einem anderen Wellenlängen bereich als demjenigen eines aus dem Kuppler (A) gebil deten Farbstoffes bildet; und
wobei die obengenannten Kuppler (A), (A′) und (B) im wesentlichen farblos sind und das Absorptionsmaximum der daraus gebildeten Farbstoffe liegt (i) in dem Wellenlän genbereich von 400 bis 480 nm, wenn sie in der blauempfind lichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet werden, (ii) in dem Wellenlängenbereich von 510 bis 590 nm, wenn sie in der grünempfindlichen Silberhalogenidemul sionsschichteinheit verwendet werden, oder (iii) in dem Wellenlängenbereich von 600 bis 700 nm, wenn sie in der rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet werden, wobei der Kuppler (B)
ein Kuppler ist, der einen Farbstoff bildet, bei dem die Wellenlänge des Absorptionsmaximums liegt (i) in dem Wellenlängenbereich von (der Wellenlänge des Absorpti onsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farb stoffs + 5) nm bis 480 nm, wenn der Kuppler in einer blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichtein heit verwendet wird, (ii) in dem Wellenlängenbereich von (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farbstoffes + 5) nm bis 590 nm, wenn der Kuppler in einer grünempfindlichen Sil berhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet wird, oder (iii) in dem Wellenlängenbereich von 600 nm bis zu (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farbstoffes - 5) nm, wenn der Kuppler in einer rotempfindlichen Silberhalogenidemul sionsschichteinheit verwendet wird.
der Kuppler (A) (i) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich von 400 nm bis weniger als (der Wellenlänge des Absorpti onsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farb stoffes + 5) nm bildet, wenn der Kuppler in einer blau empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet wird, (ii) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich von 510 nm bis weniger als (der Wellenlänge des Absorp tionsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farb stoffs + 5) nm bildet, wenn der Kuppler in einer grün empfindlichen Silberhalogenidemulsionseinheitsschicht verwendet wird, oder (iii) einen Kuppler, der einen Farb stoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängen bereich von mehr als (der Wellenlänge des Absorptions maximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farb stoffes - 5) nm bis 700 nm bildet, wenn der Kuppler in einer rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht einheit verwendet wird;
der Kuppler (A′) einen Kuppler, der in der größten Mol menge verwendet wird unter den Kupplern, die in einer oder mehr anderen Schichten als der Schicht, die an der Farbbildung des Abschnittes der höchsten Dichte in ei ner charakteristischen Kurve der Silberhalogenidemul sionsschichteinheit beteiligt ist; wobei die Kuppler (A) und (A′) gleich oder verschieden sind;
der Kuppler (B) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in einem anderen Wellenlängen bereich als demjenigen eines aus dem Kuppler (A) gebil deten Farbstoffes bildet; und
wobei die obengenannten Kuppler (A), (A′) und (B) im wesentlichen farblos sind und das Absorptionsmaximum der daraus gebildeten Farbstoffe liegt (i) in dem Wellenlän genbereich von 400 bis 480 nm, wenn sie in der blauempfind lichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet werden, (ii) in dem Wellenlängenbereich von 510 bis 590 nm, wenn sie in der grünempfindlichen Silberhalogenidemul sionsschichteinheit verwendet werden, oder (iii) in dem Wellenlängenbereich von 600 bis 700 nm, wenn sie in der rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet werden, wobei der Kuppler (B)
ein Kuppler ist, der einen Farbstoff bildet, bei dem die Wellenlänge des Absorptionsmaximums liegt (i) in dem Wellenlängenbereich von (der Wellenlänge des Absorpti onsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farb stoffs + 5) nm bis 480 nm, wenn der Kuppler in einer blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichtein heit verwendet wird, (ii) in dem Wellenlängenbereich von (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farbstoffes + 5) nm bis 590 nm, wenn der Kuppler in einer grünempfindlichen Sil berhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet wird, oder (iii) in dem Wellenlängenbereich von 600 nm bis zu (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farbstoffes - 5) nm, wenn der Kuppler in einer rotempfindlichen Silberhalogenidemul sionsschichteinheit verwendet wird.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt ein Diagramm, das den Farbbereich in
dem (U, V)-Chromatizitäts-Diagramm für eine sichtbare
Transmission (T) von 10% und 80% unter Verwendung der
spektralen Reflexionsspektra der Vergleichsprobe G und
der erfindungsgemäßen Probe H gemäß Beispiel 3 zeigt.
Unter den lichtempfindlichen Silberhalo
genidemulsionsschichteinheiten sind drei lichtempfindliche
Silberhalogenidemulsionsschichteinheiten zu verstehen,
die nach der Drei-Primärfarben-Methode jeweils empfindlich
sind für blaues, grünes und rotes Licht, wobei mindestens
eine dieser Einheiten aus mindestens zwei lichtempfindli
chen Emulsionsschichten (Unterschichten) besteht, die in
bezug auf die Empfindlichkeit voneinander verschieden sind.
Die lichtempfindliche Schicht enthält eine Silberhaloge
nidemulsion, die für den angegebenen Wellenlängenbereich
von Blau, Grün oder Rot spektral sensibilisiert ist,
und einen Kuppler vom Kuppler-in-der-Emulsion-Typ.
Im Falle der Verwendung von lichtempfindlichen Emulsions
schichten mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten kann
eine Gelatine-Zwischenschicht, die z. B. ein Verfärbungs(Farb
fleckenbildungs)-Verhinderungsmittel oder kolloidales Silber
enthält, zwischen diesen Emulsionsschichten vorge
sehen sein.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "die charakteristi
sche Kurve" ist eine Kurve zu verstehen, welche die Bild
dichte als Funktion des Logarithmus der Belichtung angibt
und von T.H. James in "The Theory of the Photographic
Process", 4. Auflage, Seiten 501-509, im Detail beschrie
ben ist.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "eine Schicht, die
beteiligt ist an der Farbbildung des Abschnittes der
höchsten Dichte in der charakteristischen Kurve" ist eine
Schicht zu verstehen, die beteiligt ist an der Farbbildung
eines Abschnittes nahe bei der maximalen Dichte der
charakteristischen Kurve.
In die Schicht der Schichteinheit, die an der Farbbildung des
Abschnittes der höchsten Dichte in der charakteristischen Kur
ve beteiligt ist, wird der Kuppler (B) eingearbeitet.
Der Kuppler (B) bildet einen Farbstoff mit einem Ab
sorptionsmaximum in einem anderen Wellenlängenbereich
als ein Farbstoff, der aus dem nachstehend beschriebenen
Kuppler (A) gebildet wird.
Die nachstehend beschriebenen Kuppler (B), (A) und (A′)
sind im wesentlichen farblos und die Absorptionsmaxima
der daraus gebildeten Farbstoffe liegen (i) in dem Wellen
längenbereich von 400 bis 480 nm, wenn sie in der blau
empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
verwendet werden, (ii) in dem Wellenlängenbereich von
510 bis 590 nm, wenn sie in der grünempfindlichen Silber
halogenidemulsionsschichteinheit verwendet werden, oder
(iii) in dem Wellenlängenbereich von 600 bis 700 nm,
wenn sie in der rotempfindlichen Silberhalogenidemul
sionsschichteinheit verwendet werden.
Die Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus dem
erfindungsgemäß verwendeten Kuppler gebildeten Farb
stoffes zeigt die Wellenlänge des Lichtes an, bei der
die maximale Dichte in dem Absorptionsspektrum eines
Farbstoffes in dem lichtempfindlichen Material erhalten
wird, der beim Kuppeln des Kupplers mit einem Oxidations
produkt einer Farbentwicklerverbindung vom Phenylendi
amin-Typ gebildet wird. Die Wellenlänge ändert sich in
Abhängigkeit nicht nur von der Art der Kuppler, sondern
auch von der Art der Entwicklerverbindungen und der Art
und Menge eines Lösungsmittels mit einem hohen Siedepunkt
zum Dispergieren des Kupplers in einer Emulsionsschicht.
Die Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus dem
Kuppler gebildeten Farbstoffes bezeichnet
daher einen Wert, der in einem praktischen Filmsystem
gemessen wird und der insbesondere erhalten wird beim
Aufbringen einer den Kuppler enthaltenden Schicht zur
Herstellung eines Films, beim Entwickeln des Films mit
der gleichen Entwicklerlösung, wie sie zum Entwickeln
des erfindungsgemäßen lichtempfindlichen photographischen
Materials verwendet wird, und beim Messen des auf diese
Weise behandelten bzw. entwickelten Films.
Unter den vorstehend angegebenen Bedingungen bezeichnet
der Kuppler (A) (i) einen Kuppler, der einen Farbstoff
mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich
von 400 nm bis zu weniger als (der Wellenlänge des Ab
sorptionsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten
Farbstoffes + 5) nm bildet, wenn der Kuppler in einer blau
empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit ver
wendet wird, (ii) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit
einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich von
510 nm bis zu weniger als (der Wellenlänge des Absorpti
onsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farb
stoffes + 5) nm bildet, wenn der Kuppler in einer grün
empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit ver
wendet wird, oder (iii) einen Kuppler, der einen Farbstoff
mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich
von mehr als (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums
eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farbstoffes - 5) nm
bis zu 700 nm bildet, wenn der Kuppler in einer rotempfind
lichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet
wird.
Der vorstehend beschriebene Kuppler (A′) bezeichnet einen
Kuppler, der in der größten Molmenge verwendet wird unter
den Kupplern, die in einer oder mehr anderen Schichten
als der Schicht, die an der Farbbildung des Abschnittes der
höchsten Dichte in einer charakteristischen Kurve der
Silberhalogenidemulsionsschichteinheit beteiligt ist, enthal
ten sind.
Der Kuppler (B) ist ein Kuppler, der einen Farbstoff mit
einem Absorptionsmaximum in einem anderen Wellenlängen
bereich als ein aus dem vorstehend beschriebenen Kuppler
(A) gebildeter Farbstoff bildet, und die Wellenlänge
des daraus gebildeten Absorptionsmaximums liegt (i) in
dem Wellenlängenbereich von (der Wellenlänge des Ab
sorptionsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten
Farbstoffes + 5) nm bis 480 nm, wenn der Kuppler in einer
blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit
verwendet wird, (ii) in dem Wellenlängenbereich von (der
Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus dem Kuppler
(A′) gebildeten Farbstoffes + 5) nm bis 590 nm, wenn der
Kuppler in einer grünempfindlichen Silberhalogenidemul
sionsschichteinheit verwendet wird, oder (iii) in dem
Wellenlängenbereich von 600 nm bis zu (der Wellenlänge
des Absorptionsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebil
deten Farbstoffes - 5) nm, wenn der Kuppler in einer rot
empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit ver
wendet wird. In diesen Fällen ist der Unterschied zwi
schen den Wellenlängen des Absorptionsmaximums des Kupp
lers (A′) und des Kupplers (B) durch Betrachten ausrei
chend unterscheidbar, wenn sie sich um mehr als 2 nm
unterscheiden. Zum Zwecke der Erzielung eines verbesser
ten Effekts in bezug auf die Farbwiedergabe gemäß der
vorliegenden Erfindung ist es jedoch erwünscht, daß die
Differenz mehr als 5 nm, vorzugsweise 5 bis 40 nm und
insbesondere 5 bis 20 nm beträgt.
Der Kuppler (B) wird in eine Schicht eingearbeitet, die
beteiligt ist an der Farbbildung des Abschnitts der
höchsten Dichte in der charakteristischen Kurve. Die
Menge des Kupplers (B), in der er zugegeben werden soll
(die Gesamtmenge, die zugegeben werden soll, wenn zwei
oder mehr Kuppler (B) verwendet werden) beträgt 30
Mol-% oder mehr (d. h. 30 bis 100 Mol-%) und vorzugsweise
50 bis 100 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge der in der
Schicht enthaltenen Kuppler.
Wenn der Kuppler (B) in eine andere Schicht der Schicht
einheit eingearbeitet wird, ist es zweckmäßig, daß die
zuzugebende Menge nicht mehr als 30 Mol-%, bezogen auf
die Gesamtmenge der in der Schicht enthaltenen Kuppler,
beträgt.
Ein Kuppler, der in die Schicht eingearbeitet werden kann,
die beteiligt ist an der Farbbildung des Abschnitts
der höchsten Dichte in der charakteristischen Kurve,
zusätzlich zu dem Kuppler (B) ist einer oder mehr der
obengenannten Kuppler (A′) und/oder (A).
In eine oder mehr andere Schichten als die Schicht, die
an der Farbbildung des Abschnittes der höchsten Dichte
in der charakteristischen Kurve beteiligt ist, wird min
destens der Kuppler (A′) eingearbeitet. Insbesondere
können der Kuppler (A′) allein, der Kuppler (A′) und ei
ner oder mehr Kuppler (A) oder anstelle davon oder zusätz
lich davon eine oder mehr Kuppler (B) eingearbeitet werden.
Wie vorstehend angegeben, können eine oder mehr Arten des
Kupplers (A) zu einer einzigen Schicht zugegeben werden.
Außerdem kann der Kuppler (B) einzeln oder in Form einer
geeigneten Mischung aus zwei oder mehr Arten davon ver
wendet werden. Das heißt, wenn mehrere Kuppler, die einen
Farbstoff mit einer Wellenlänge des Absorptionsmaximums
bilden, die um mindestens 5 nm von derjenigen eines aus
dem vorstehend beschriebenen Kuppler (A′) gebildeten
Farbstoffes verschieden ist, gleichzeitig verwendet wer
den, werden sie alle als Kuppler (B) angesehen.
Wenn zwei oder mehr Kuppler (A′) verwendet werden, be
deutet der hier verwendete Ausdruck "die Wellenlänge
des Absorptionsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebilde
ten Farbstoffes" in der obigen Definition für den Kuppler
(A) einen Durchschnittswert dieser Wellenlängen der Ab
sorptionsmaxima.
Die Molmenge (Mol-%) der Kuppler, wenn mehrere Kuppler
(A) und/oder Kuppler (B) verwendet werden, wird errechnet
aus der Gesamtmenge jedes Kupplers.
Wenn zwei oder mehr der Schichten, die an der Farbbil
dung des Bereiches der höchsten Dichte in der charakteri
stischen Kurve beteiligt sind, vorliegen, wird die Defini
tion der Menge des eingearbeiteten Kupplers (B) auf jede
dieser Schichten angewendet.
In die lichtempfindliche Schicht kann ein Kuppler, der
einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in einem
anderen Bereich als in dem vorstehend angegebenen Wellen
längenbereich bildet, zusätzlich zu dem Kuppler (A),
dem Kuppler (A′) und dem Kuppler (B), wie vorstehend be
schrieben, eingearbeitet werden, falls dies erwünscht ist.
Die Menge der in eine lichtempfindliche Emulsionsschicht
eingearbeiteten Kuppler beträgt 1 × 10-3 bis 5 × 10-1
Mol, vorzugsweise 1 × 10-2 bis 5 × 10-1 Mol pro Mol des
darin enthaltenen Silbers.
Das erfindungsgemäße farbphotographische Silberhalogenid
material wird hauptsächlich bevorzugt auf ein licht
empfindliches photographisches Material für die direkte
Betrachtung von Bildern, wie z. B. einen Farbumkehrfilm,
einen Farbpositivfilm, ein Farbpapier und ein Farbumkehr
papier, angewendet.
Im Falle eines Farbpapiers oder eines Farbpositivfilms,
das (der) zum Vervielfältigen aus einem Farbnegativfilm
oder einem Kinonegativfilm verwendet wird, ist es bevor
zugt, daß der Kuppler (A) und zusätzlich der Kuppler (B)
in eine Schicht mit geringer Empfindlichkeit eingearbei
tet werden, die an der Farbbildung des Abschnitts der
höchsten Dichte in der charakteristischen Kurve betei
ligt ist, und daß nur der Kuppler (A′) in andere Schich
ten jeder lichtempfindlichen Emulsionsschichteinheit
(die besteht aus zwei oder mehr Schichten mit unter schied
lichen Empfindlichkeiten) eingearbeitet wird.
Außerdem ist es im Falle eines lichtempfindlichen photo
graphischen Materials für die direkte Herstellung eines
positiven Bildes, wie z. B. eines Farbumkehrfilms oder
eines Farbumkehrpapiers, bevorzugt, daß der Kupp
ler (A) und zusätzlich der Kuppler (B) in eine hoch
empfindliche Schicht eingearbeitet werden, die an der
Farbbildung des Abschnitts der höchsten Dichte in der
charakteristischen Kurve beteiligt ist, und daß nur der
Kuppler (A) in andere Schichten der Schichteinheit ein
gearbeitet wird.
Außerdem kann gewünschtenfalls der vorstehend beschriebe
ne Kuppler (A) auch einer den Kuppler (A′) enthaltenden
Schicht zugesetzt werden.
In jedem Falle beträgt die Menge des in die Schicht ein
gearbeiteten Kupplers (B) nicht weniger als 30 Mol-%
und vorzugsweise nicht weniger als 50 Mol-% der Gesamt
menge der in die Schicht eingearbeiteten Kuppler.
Ein Gelbkuppler, der in die blauempfindliche Silberhaloge
nidemulsionsschichteinheit eingearbeitet wird, wird vor
zugsweise ausgewählt aus solchen der allgemeinen Formel
oder
worin bedeuten:
R₁₁ eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine Alkoxygruppe oder eine heterocyclische Gruppe und
R₁₂ und R₁₃ jeweils eine aromatische Gruppe oder eine he terocyclische Gruppe.
R₁₁ eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine Alkoxygruppe oder eine heterocyclische Gruppe und
R₁₂ und R₁₃ jeweils eine aromatische Gruppe oder eine he terocyclische Gruppe.
Die durch R₁₁ dargestellte aliphatische Gruppe ist vor
zugsweise eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 22 Kohlen
stoffatomen und sie kann Substituenten oder keine Sub
stituenten aufweisen und sie kann außerdem eine Ketten
form oder eine cyclische Form haben. Zu bevorzugten Sub
stituenten gehören eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe,
eine Aminogruppe, eine Acylaminogruppe, ein Halogenatom,
von denen jeder, bis auf das Halogenatom, einen oder mehrere weitere
Substituenten aufweisen kann.
Zu spezifischen Beispielen für aliphatische Gruppen, die
für R₁₁ brauchbar sind, gehören eine Isopropylgruppe,
eine Isobutylgruppe, eine tert.-Butylgruppe, eine Iso
amylgruppe, eine tert.-Amylgruppe, eine 1,1-Dimethylbu
tylgruppe, eine 1,1-Dimethylhexylgruppe, eine 1,1-Diethylhexylgruppe,
eine Dodecylgruppe, eine Hexadecyl
gruppe, eine Octadecylgruppe, eine Cyclohexylgruppe,
eine 2-Methoxyisopropylgruppe, eine 2-Phenoxyisopropyl
gruppe, eine 2-p-tert.-Butylphenoxyisopropylgruppe,
eine α-Aminoisopropylgruppe, eine α-(Diethylamino)-isopropylgruppe,
eine α-(Succinimido)isopropylgruppe,
eine α-(Phthalimido)isopropylgruppe, eine α-(Benzolsul
fonamido)isopropylgruppe.
Für den Fall, daß R₁₁, R₁₂ oder R₁₃ eine aromatische
Gruppe (insbesondere eine Phenylgruppe) darstellt, kann
diese einen Substituenten aufweisen. Eine solche Aryl
gruppe, beispielsweise eine Phenylgruppe, kann
z. B. substituiert sein mit einer Alkylgruppe, einer Alkenyl
gruppe, einer Alkoxygruppe, einer Alkoxycarbonylgruppe,
einer Alkoxycarbonylaminogruppe, einer aliphatischen Amido
gruppe, einer Alkylsulfamoylgruppe, einer Alkylsulfonamido
gruppe, einer Alkylureidogruppe, einer alkylsubstituierten
Succinimidogruppe, von denen jede 32 oder
weniger Kohlenstoffatome enthält. Die Alkylgruppe darin
kann eine Alkylgruppe umfassen, die eine aromatische
Gruppe, wie z. B. Phenylen, in ihrer Hauptkette enthält.
Außerdem kann eine durch R₁₁, R₁₂ oder R₁₃ dargestellte
Phenylgruppe substituiert sein mit z. B. einer Aryloxygruppe,
einer Aryloxycarbonylgruppe, einer Arylcarbamoylgruppe,
einer Arylamidogruppe, einer Arylsulfamoylgruppe, einer
Arylsulfonamidogruppe, einer Arylureidogruppe,
wobei der Arylrest dieser Gruppen jeweils weiter substi
tuiert sein kann mit einer oder mehreren Alkylgruppen, worin
die Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome 1 bis 22 beträgt.
Außerdem kann eine durch R₁₁, R₁₂ oder R₁₃ dargestellte
Phenylgruppe substituiert sein mit einer Aminogruppe,
die umfaßt eine Aminogruppe, substituiert mit einer
niederen Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einer
Hydroxygruppe, einer Carboxygruppe, einer Sulfogruppe,
einer Nitrogruppe, einer Cyanogruppe, einer Thiocyanogruppe
oder einem Halogenatom.
Zusätzlich können R₁₁, R₁₂ oder R₁₃ darstellen einen
Substituenten, der gebildet wird durch Kondensieren einer
Phenylgruppe mit einem anderen Ring, wie z. B. eine
Naphthylgruppe, eine Chinolylgruppe, eine Isochinolyl
gruppe, eine Chromanylgruppe, eine Cumaranylgruppe, eine
Tetrahydronaphthylgruppe. Diese Substituenten
können selbst weitere Substituenten aufweisen.
Wenn R₁₁ eine Alkoxygruppe darstellt, repräsentiert ihr
Alkylrest eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkyl
gruppe mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1
bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe, eine cycli
sche Alkylgruppe oder eine cyclische Alkenylgruppe, von
denen jede mit z. B. einem Halogenatom, einer Arylgruppe, einer
Alkoxygruppe substituiert sein kann.
Wenn R₁₁, R₁₂ oder R₁₃ eine heterocyclische Gruppe dar
stellt, ist die heterocyclische Gruppe über eines der
den Ring bildenden Kohlenstoffatome mit dem Kohlenstoff
atom der Carbonylgruppe des Acylrestes oder dem Stick
stoffatom des Amidorestes einer α-Acylacetamidogruppe
verbunden. Zu Beispielen für solche heterocyclischen
Ringe gehören Thiophen, Furan, Pyran, Pyrrol, Pyrazol,
Pyridin, Pyrazin, Pyrimidin, Pyridazin, Indolizin,
Imidazol, Thiazol, Oxazol, Triazin, Thiadiazin, Oxazin.
Diese Ringe können ferner an den einzelnen
Ringen Substituenten aufweisen.
In der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (I),
(II) oder (III) steht X für ein Wasserstoffatom oder
eine Gruppe, die bei der Kupplungsreaktion mit einem
Oxidationsprodukt einer primären aromatischen Amin-Entwicklerverbindung
freigesetzt (abgespalten) werden
kann.
Wenn X eine Gruppe darstellt, die freigesetzt werden
kann (nachstehend als austretende bzw. abspaltbare
Gruppe bezeichnet), umfaßt die austretende bzw. ab
spaltbare Gruppe z. B. eine Gruppe, die eine aliphatische
Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine heterocyclische
Gruppe, eine aliphatische, aromatische oder heterocyc
lische Sulfonylgruppe oder eine aliphatische, aroma
tische oder heterocyclische Carbonylgruppe mit dem
kupplungsaktiven Kohlenstoffatom verbindet über ein
Sauerstoffatom, ein Stickstoffatom, ein Schwefelatom
oder ein Kohlenstoffatom, ein Halogenatom und eine aro
matische Azogruppe. Die in der abspaltbaren
Gruppe enthaltene aliphatische Gruppe, aromatische
Gruppe oder heterocyclische Gruppe kann substituiert
sein mit einem oder mehreren Substituenten, wie sie für
den vorstehend beschriebenen Substituenten R₁₁ definiert
worden sind. Wenn zwei oder mehr Substituenten vorhanden
sind, können sie gleich oder verschieden sein.
Zu spezifischen Beispielen für die abspaltbaren (austre
tenden) Gruppen gehören ein Halogenatom (z. B. ein Fluor
atom, ein Chloratom, ein Bromatom), eine Alk
oxygruppe (z. B. eine Ethoxygruppe, eine Dodecyloxygruppe,
eine Methoxyethylcarbamoyl-methoxygruppe, eine Carboxy
propyloxygruppe, eine Methylsulfonylethoxygruppe),
eine Aryloxygruppe (z. B. eine 4-Chlorphenoxy
gruppe), eine 4-Methoxyphenoxygruppe, eine 4-Carboxyphen
oxygruppe, eine Acyloxygruppe (z. B. eine Acetoxygruppe,
eine Tetradecanoyloxygruppe, eine Benzoyl
oxygruppe), eine aliphatische oder aromatische
Sulfonyloxygruppe (z. B. eine Methansulfonyloxygruppe,
eine Toluolsulfonyloxygruppe), eine Acylamino
gruppe (z. B. eine Dichloroacetylaminogruppe, eine Hepta
fluorobutylaminogruppe), eine aliphatische
oder aromatische Sulfonamidogruppe (z. B. eine Methansul
fonaminogruppe, eine p-Toluolsulfonaminogruppe),
eine Alkoxycarbonyloxygruppe (z. B. eine Ethoxycarbonyl
oxygruppe), eine Benzyloxycarbonyloxygruppe),
eine Aryloxycarbonyloxygruppe (z. B. eine Phenoxycarbonyl
oxygruppe), eine aliphatische, aromatische oder
heterocyclische Thiogruppe (z. B. eine Ethylthiogruppe,
eine Phenylthiogruppe, eine Tetrazolylthiogruppe),
eine Carbamoylaminogruppe (z. B. eine N-Methyl
carbamoylaminogruppe, eine N-Phenylcarbamoylaminogruppe),
eine 5-gliedrige oder 6-gliedrige, Stick
stoff enthaltende heterocyclische Gruppe (z. B. Imidazo
lylgruppe, eine Pyrazolylgruppe, eine Triazolylgruppe,
eine Tetrazolylgruppe, eine 1,2-Dihydro-2-oxo-1-pyridyl
gruppe) oder eine Imidogruppe (z. B. eine Succinimi
dogruppe, eine Hydantoinylgruppe).
Diese Gruppen können substituiert sein mit einem oder
mehreren Substituenten, wie sie für den vorstehend beschrie
benen Substituenten R₁₁ definiert worden sind.
Ein Beispiel für eine abspaltbare (austretende) Gruppe,
die über ein Kohlenstoffatom gebunden ist, ist auch eine
Gruppe eines Kupplers vom Bis-Typ, der durch Kondensa
tion von 4-Äquivalent-Kupplern mit einem Aldehyd oder ei
nem Keton erhalten wird.
Zu bevorzugten Beispielen für die durch X dargestellte
Gruppe gehören ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Acylaminogruppe, eine Imidogruppe, eine aliphatische oder
aromatische Sulfonamidogruppe, eine 5-gliedrige oder 6-gliedrige,
Stickstoff enthaltende heterocyclische Gruppe,
die über ihr Stickstoffatom an die kupplungsaktive Posi
tion gebunden ist, eine Aryloxygruppe und eine Alkoxy
gruppe.
Die Substituenten für R₁₁, R₁₂ oder R₁₃ des durch die
vorstehend angegebene allgemeine Formel (I), (II) oder
(III) dargestellten Kupplers können miteinander verbun
den sein oder eine divalente Gruppe bilden unter Bildung
eines Polymeren einschließlich eine Dimeren oder Oligomeren.
Unter dem Polymeren ist eine Verbindung mit zwei oder mehr
Kuppler-Grundgerüsten in seinem Molekül zu verstehen und
es umfaßt eine Bis-Verbindung und einen Polymer-Kuppler.
Der Polymer-Kuppler kann sein ein Homopolymeres, das be
steht aus einer Monomereinheit mit einem Kuppler-Grundge
rüst (vorzugsweise mit einer Vinylgruppe) oder ein Copoly
mer, das gebildet worden ist aus einer Monomereinheit mit
einem Kuppler-Grundgerüst und mindestens einer Art einer
nicht eine Farbe bildenden ethylenischen Monomereinheit.
Unter den durch die vorstehend angegebenen allgemeinen
Formeln (I), (II) oder (III) dargestellten Gelbkupplern
werden der Kuppler (A) oder der Kuppler (A′), die jeweils ei
nen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellen
längenbereich von 400 bis 480 nm bilden, und der Kuppler (B),
der einen Farbstoff mit einer Wellenlänge des Absorpti
onsmaximums bildet, das um mindestens 5 nm länger ist als
diejenige eines aus dem Kuppler (A) oder dem Kuppler (A′)
gebildeten Farbstoffes, wenn dieser zusammen mit dem
Kuppler (A) oder dem Kuppler (A′) verwendet wird, die
jeweils besonders bevorzugt sind, aus den nachste
hend beschriebenen Verbindungen ausgewählt.
Der Kuppler (A) oder der Kuppler (A′) kann sein ein Kuppler
der allgemeinen Formel (I) oder (II), wie vorstehend be
schrieben, worin R₁₁ eine aliphatische Gruppe oder eine
Alkoxygruppe darstellt, und der Kuppler (B) kann sein ein
Kuppler der allgemeinen Formel (I), wie vorstehend be
schrieben, worin einer der Reste R₁₁ eine aliphatische
Gruppe oder eine Alkoxygruppe und der andere der Reste
R₁₁ eine aromatische Gruppe oder eine heterocyclische
Gruppe bedeutet, oder ein Kuppler der allgemeinen Formel
(III), wie vorstehend beschrieben.
Spezifische Beispiele für besonders bevorzugte Verbindun
gen unter den erfindungsgemäß verwendeten Gelbkupplern
sind nachstehend angegeben.
Unter diesen Gelbkupplern sind nachstehend Beispiele
für Kombinationen von dem Kuppler (A) oder dem Kuppler
(A′) und dem Kuppler (B), die gemeinsam verwendet werden,
angegeben.
Kuppler (A) oder Kuppler (A′) | |
Kuppler (B) | |
Y-1 | |
L-16 | |
Y-4 | Y-15 |
Y-11 | Y-14 |
Y-12 | Y-13 |
Ein Purpurrotkuppler, der in die grünempfindliche Silber
halogenidemulsionsschichteinheit eingearbeitet wird, wird
vorzugsweise aus solchen der nachstehend angegebenen
allgemeinen Formeln ausgewählt:
oder
In der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (IV)
steht R₁₅ für z. B. eine geradkettige oder verzweigtkettige
Alkylgruppe mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, vorzugs
weise 1 bis 22 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Methylgruppe,
eine Isopropylgruppe, eine tert.-Butylgruppe, eine Hexyl
gruppe, eine Dodecylgruppe), eine Alkenylgruppe
(z. B. eine Allylgruppe), eine cyclische Alkyl
gruppe (z. B. eine Cyclopentylgruppe, eine Cyclohexyl
gruppe, eine Norbornylgruppe), eine Aralkyl
gruppe (z. B. eine Benzylgruppe, eine β-Phenylethyl
gruppe), eine cyclische Alkenylgruppe (z. B. eine
Cyclopentenylgruppe, eine Cyclohexenylgruppe),
wobei jede dieser Gruppen substituiert sein
kann mit einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Cyano
gruppe, einer Arylgruppe, einer Alkoxygruppe, einer Aryloxy
gruppe, einer Carboxygruppe, einer Alkylthiocarbonylgruppe,
einer Arylthiocarbonylgruppe, einer Alkoxycarbonylgruppe,
einer Aryloxycarbonylgruppe, einer Sulfogruppe, einer Sulf
amoylgruppe, einer Carbamoylgruppe, einer Acylaminogruppe,
einer Diacylaminogruppe, einer Ureidogruppe, einer Urethan
gruppe, einer Thiourethangruppe, einer Sulfonamidogruppe,
einer heterocyclischen Gruppe, einer Arylsulfonylgruppe,
einer Alkylsulfonylgruppe, einer Arylthiogruppe, einer Al
kylthiogruppe, einer Alkylaminogruppe, einer Dialkylamino
gruppe, einer Anilinogruppe, einer N-Arylanilinogruppe,
einer N-Alkylanilinogruppe, einer N-Acylanilinogruppe,
einer Hydroxygruppe, einer Mercaptogruppe.
R₁₅ kann ferner stehen für eine Arylgruppe (z. B. eine
Phenylgruppe, eine α- oder β-Naphthylgruppe.
Die Arylgruppe kann einen oder mehr Substituenten auf
weisen. Zu spezifischen Beispielen für die Substituen
ten gehören z. B. eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine
cyclische Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine cycli
sche Alkenylgruppe, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe,
eine Cyanogruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe,
eine Aryloxygruppe, eine Carboxygruppe, eine Alkoxy
carbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Sulfo
gruppe, eine Sulfamoylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine
Acylaminogruppe, eine Diacylaminogruppe, eine Ureido
gruppe, eine Urethangruppe, eine Sulfonamidogruppe, eine
heterocyclische Gruppe, eine Arylsulfonylgruppe, eine
Alkylsulfonylgruppe, eine Arylthiogruppe, eine Alkyl
thiogruppe, eine Alkylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe,
eine Anilinogruppe, einer N-Alkylanilinogruppe, eine N-Arylanilinogruppe,
eine N-Acylanilinogruppe, eine Hydro
xygruppe, eine Mercaptogruppe. Eine besonders
bevorzugte Gruppe für R₁₅ ist eine Phenylgruppe, die sub
stituiert ist mit z. B. einer Alkylgruppe, einer Alkoxygruppe,
einem Halogenatom, in mindestens einer der o-Positionen,
weil sie wirksam ist in bezug auf die Be
schränkung der Färbung der Kuppler, die in den Filmschich
ten zurückbleibt unter der Einwirkung von Licht oder
Wärme.
R₁₅ kann ferner darstellen eine heterocyclische Gruppe
(z. B. einen 5-gliedrigen oder 6-gliedrigen heterocycli
schen Ring, der als Heteroatom ein Stickstoffatom, ein
Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom enthält, oder
ein kondensierter Ring davon, wobei zu spezifischen Bei
spielen gehören eine Pyridylgruppe, eine Chinolylgruppe,
eine Furylgruppe, eine Benzothiazolylgruppe, eine Oxazo
lylgruppe, eine Imidazolylgruppe, eine Naphthoxazolylgrup
pe), eine Gruppe, die substituiert ist mit ei
nem oder mehreren Substituenten, wie sie für die vorstehend
beschriebene Arylgruppe definiert worden sind, eine ali
phatische Acylgruppe, eine aromatische Acylgruppe, eine
Alkylsulfonylgruppe, eine Arylsulfonylgruppe, eine Alkyl
carbamoylgruppe, eine Arylcarbamoylgruppe, eine Alkyl
thiocarbamoylgruppe oder eine Arylthiocarbamoylgruppe.
In der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (IV),
(V), (VI), (VII), (VIII) oder (IX) steht R₁₄ für ein Was
serstoffatom, eine geradkettige oder verzweigtkettige
Alkylgruppe mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe, eine
cyclische Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine cyc
lische Alkenylgruppe (wobei jede von ihnen einen oder mehr
Substituenten aufweisen kann, wie sie für den vorstehend
beschriebenen Substituenten R₁₅ definiert worden sind),
eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe (von
denen jede ebenfalls einen oder mehr Substituenten auf
weisen kann, wie sie für den vorstehend beschriebenen
Substituenten R₁₅ definiert worden sind), eine Alkoxy
carbonylgruppe (z. B. eine Methoxycarbonylgruppe, eine
Ethoxycarbonylgruppe, eine Stearoyloxycarbonylgruppe),
eine Aryloxycarbonylgruppe (z. B. eine Phenoxycar
bonylgruppe, eine Naphthoxycarbonylgruppe),
eine Aralkyloxycarbonylgruppe (z. B. ein Benzyloxycarbo
nylgruppe), eine Alkoxygruppe (z. B. eine Meth
oxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine Heptadecyloxygruppe),
eine Aryloxygruppe (z. B. eine Phenoxygruppe,
eine Tolyloxygruppe), eine Alkylthiogruppe
(z. B. eine Ethylthiogruppe, eine Dodecylthiogruppe),
eine Arylthiogruppe (z. B. eine Phenylthiogruppe,
eine α-Naphthylthiogruppe), eine Carboxygruppe,
eine Acylaminogruppe (z. B. eine Acetylaminogruppe, eine
3-[(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)acetamido]benzamidogruppe),
eine Diacylaminogruppe, eine N-Alkylacylamino
gruppe (z. B. eine N-Methylpropionamidogruppe),
eine N-Arylacylaminogruppe (z. B. eine N-Phenylacetamido
gruppe), eine Ureidogruppe (z. B. eine Ureido
gruppe, eine N-Arylureidogruppe, eine N-Alkylureidogruppe),
eine Urethangruppe, eine Thiourethangruppe,
eine Arylaminogruppe (z. B. eine Phenylaminogruppe, eine
N-Methylanilinogruppe, eine Diphenylaminogruppe, eine
N-Acetylanilinogruppe, eine 2-Chlor-5-tetradecanamido
anilinogruppe), eine Alkylaminogruppe (z. B. eine
n-Butylaminogruppe, eine Methylaminogruppe, eine Cyclohe
xylaminogruppe), eine Cycloaminogruppe (z. B. eine
Piperidinogruppe, eine Pyrrolidinogruppe), eine
heterocyclische Aminogruppe (z. B. ein 4-Pyridylaminogrup
pe, eine 2-Benzoxazolylaminogruppe), eine Alkyl
carbonylgruppe (z. B. eine Methylcarbonylgruppe),
eine Arylcarbonylgruppe (z. B. eine Phenylcarbonylgruppe),
eine Sulfonamidogruppe (z. B. eine Alkylsulfon
amidogruppe, eine Arylsulfonamidogruppe), eine
Carbamoylgruppe (z. B. eine Ethylcarbamoylgruppe, eine
Dimethylcarbamoylgruppe, eine N-Methylphenylcarbamoyl
gruppe, eine N-Phenylcarbamoylgruppe), eine
Sulfamoylgruppe (z. B. eine N-Alkylsulfamoylgruppe, eine
N,N-Dialkylsulfamoylgruppe, eine N-Arylsulfamoylgruppe,
eine N-Alkyl-N-arylsulfamoylgruppe, eine N,N-Diaryl
sulfamoylgruppe), eine Cyanogruppe, eine Hydro
xygruppe, eine Mercaptogruppe, ein Halogenatom oder eine
Sulfogruppe.
In den vorstehend angegebenen allgemeinen Formeln stehen
R₁₆ und R₁₇ jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine
geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis
32 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoff
atomen, eine Alkenylgruppe, eine cyclische Alkylgruppe,
eine Aralkylgruppe oder eine cyclische Alkenylgruppe,
von denen jede einen oder mehr Substituenten aufweisen
kann, wie sie für den vorstehend beschriebenen Substitu
enten R₁₅ definiert worden sind.
Außerdem können R₁₆ und R₁₇ jeweils darstellen eine
Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, von denen
jede einen oder mehr Substituenten aufweisen kann, wie
sie für den vorstehend beschriebenen Substituenten R₁₅
definiert worden sind.
R₁₆ und R₁₇ können ferner jeweils darstellen eine Cyano
gruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, ein
Halogenatom, eine Carboxygruppe, eine Alkoxycarbonyl
gruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Acyloxygruppe,
eine Sulfogruppe, eine Sulfamoylgruppe, eine Carbamoyl
gruppe, eine Acylaminogruppe, eine Diacylaminogruppe, ei
ne Ureidogruppe, eine Urethangruppe, eine Sulfonamidogrup
pe, eine Arylsulfonylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe,
eine Arylthiogruppe, eine Alkylthiogruppe, eine Alkylami
nogruppe, eine Dialkylaminogruppe, eine Anilinogruppe,
eine N-Arylanilinogruppe, eine N-Alkylanilinogruppe,
eine N-Acylanilinogruppe, eine Hydroxygruppe oder eine
Mercaptogruppe.
In der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (IX)
steht 1 für eine ganze Zahl von 1 bis 4 und wenn 1 eine
ganze Zahl von 2 bis 4 bedeutet, können die Reste R₁₆
gleich oder voneinander verschieden sein.
In den vorstehend angegebenen allgemeinen Formeln (IV)
bis (IX) hat X die gleiche Bedeutung wie sie für den
oben beschriebenen Gelbkuppler angegeben worden ist.
Die Substituenten für R₁₄, R₁₅, R₁₆ oder R₁₇ des Kupplers,
der durch die vorstehend angegebene allgemeine Formel
(IV) (V), (VI), (VII), (VIII) oder (IX) dargestellt wird,
können miteinander verbunden sein oder eine divalente
Gruppe bilden unter Bildung eines Polymeren einschließlich
eines Dimeren oder Oligomeren. Unter dem Polymeren ist eine
Verbindung mit zwei oder mehr Kuppler-Grundgerüsten in
ihrem Molekül zu verstehen und sie umfaßt eine Bis-Ver
bindung und einen Polymerkuppler.
Der Polymerkuppler kann sein ein Homopolymeres, bestehend
aus einer Monomereinheit mit einem Kuppler-Grundgerüst
(vorzugsweise mit einer Vinylgruppe) oder ein Copolymer,
gebildet aus einer Monomereinheit mit einem Kuppler-Grundgerüst
und mindestens einer Art einer nicht eine
Farbe bildenden ethylenischen Monomereinheit.
Unter den Purpurrotkupplern, dargestellt durch die vorste
hend angegebene allgemeine Formel (IV), (V), (VI), (VII),
(VIII) oder (IX), werden der Kuppler (A) oder der Kuppler
(A′) die jeweils einen Farbstoff mit einem Absorptionsma
ximum in dem Wellenlängenbereich von 510 bis 590 nm bil
den, und der Kuppler (B), der einen Farbstoff mit einer
Wellenlänge des Absorptionsmaximums, das um mindestens
5 nm länger ist als dasjenige eines Farbstoffes, der aus
dem Kuppler (A) oder dem Kuppler (A′) gebildet wird, wenn
dieser zusammen mit dem Kuppler (A) oder dem Kuppler (A′)
gebildet wird, die jeweils besonders bevorzugt sind,
aus denjenigen ausgewählt, wie sie nachstehend angegeben
sind.
Bei dem Kuppler (A) oder dem Kuppler (A′) handelt es sich
um einen Kuppler der allgemeinen Formel (IV), wie vorste
hend beschrieben, worin R₁₄ eine Alkylaminogruppe, eine
Arylaminogruppe, eine Cycloaminogruppe oder eine hetero
cyclische Aminogruppe bedeutet, oder einen Kuppler, dar
gestellt durch die allgemeine Formel (V), wie vor stehend
beschrieben, und bei dem Kuppler (B) handelt es sich um
einen Kuppler der allgemeinen Formel (IV), wie vorste
hend beschrieben, worin R₁₄ eine Acylaminogruppe oder ei
ne Ureidogruppe bedeutet, oder einen Kuppler der allge
meinen Formel (VIII), wie vorstehend beschrieben.
Außerdem kann ein Kuppler der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formel (VI), (VII) oder (IX) entweder als
Kuppler (A) oder als Kuppler (A′) oder auch als
Kuppler (B) fungieren, je nach Art der Substituenten,
die daran vorliegen oder je nach Art des Oxidations
produkts einer primären aromatischen Amin-Entwickler
verbindung, die damit eine Kupplungsreaktion eingeht.
Daher kann der Kuppler in Kombination mit dem vorstehend
angegebenen Kuppler (A) oder (A′) oder mit dem Kuppler
(B) verwendet werden. Außerdem können aus den Kupplern,
die durch die vor stehend angegebenen allgemeinen Formeln
(VI), (VII) und (IX) dargestellt werden, ein Kuppler
entsprechend dem Kuppler (A) oder (A′) und ein Kuppler
entsprechend dem Kuppler (B) ausgewählt werden.
Spezifische Beispiele für besonders bevorzugte Verbin
dungen unter den erfindungsgemäß verwendeten Purpurrot
kupplern sind nachstehend angegeben.
Unter diesen Purpurrotkupplern sind Beispiele für Kombi
nationen aus dem Kuppler (A) oder (A′) und dem Kuppler
(B), die gemeinsam verwendet werden, nachstehend ange
geben.
Kuppler (A) oder Kuppler (A′) | |
Kuppler (B) | |
M-1 | |
M-11 | |
M-1 | M-12 |
M-1 | M-16 |
M-9 | M-12 |
M-8 | M-12 |
M-8 | M-16 |
M-8 | M-23 |
Ein Blaugrünkuppler, der in die rotempfindliche Silber
halogenidemulsionsschichteinheit eingearbeitet wird,
wird vorzugsweise aus solchen ausgewählt, die durch die
folgende allgemeine Formel dargestellt werden:
In der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (X),
(XI) oder (XII) stehen R₁₈, R₁₉ und R₂₀ jeweils für eine
Gruppe, die in konventionellen Phenol- oder α-Naphthol-Kupplern
vom 4-Äquivalent-Typ verwendet wird. R₁₈ steht
insbesondere für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, eine Acylamino
gruppe, eine Ureidogruppe, eine -O-R₂₁-Gruppe oder eine
-S-R₂₁-Gruppe (worin R₂₁ einen aliphatischen Kohlenwas
serstoffrest darstellt). Wenn zwei oder mehr der Reste
R₁₈ in einem Molekül vorliegen, können sie voneinander
verschieden sein. In den vorstehend angegebenen allge
meinen Formeln (X) und (XI) kann R₁₈ einen gesättigten
oder ungesättigten carbocyclischen oder heterocyclischen
Ring bilden, der substituiert sein kann mit einem Sub
stituenten, wie nachstehend in bezug auf die aliphati
schen Kohlenwasserstoffreste, Arylgruppe und heterocycli
schen Gruppen beschrieben. Zu spezifischen Beispielen
für R₁₈, die einen solchen Ring bilden können, gehören
-CH₂CH₂CH₂CH₂-, -CH=CH-CH=CH-,
-N=CH-CH=CH-, -NHCO-CH=CH-, -NHCO-CH₂CH₂-, -NHCOCH₂-,
-NHCONH- und -NHCONHCH₂-
-N=CH-CH=CH-, -NHCO-CH=CH-, -NHCO-CH₂CH₂-, -NHCOCH₂-,
-NHCONH- und -NHCONHCH₂-
worin das Wasserstoffatom durch einen Substituenten ersetzt sein kann.
Zu den vorstehend angegebenen aliphatischen Kohlenwas
serstoffresten gehören solche mit Substituenten.
R₁₉ und R₂₀ stehen jeweils für einen aliphatischen Kohlen
wasserstoffrest, eine Arylgruppe oder eine heterocycli
sche Gruppe, oder jeder von ihnen kann ein Wasserstoffatom
sein. Die oben angegebenen Gruppen für R₁₉ und R₂₀
können ferner bestimmte Substituenten aufweisen. Außer
dem können R₁₉ und R₂₀ miteinander kombiniert sein un
ter Bildung eines Stickstoff enthaltenden heterocycli
schen Ringes (Kerns).
In der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (X), (XI)
oder (XII) steht 1 für eine ganze Zahl von 1 bis 4, m
steht für eine ganze Zahl von 1 bis 3 und n steht für
eine ganze Zahl von 1 bis 5.
Der vorstehend beschriebene aliphatische Kohlenwasser
stoffrest umfaßt insbesondere sowohl gesättigte als auch
ungesättigte Reste, von denen jeder eine geradkettige
Form, eine verzweigtkettige Form oder eine cyclische
Form haben kann. Zu bevorzugten Beispielen dafür gehören
eine Alkylgruppe (z. B. eine Methylgruppe, eine Ethyl
gruppe, eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine
Butylgruppe, eine tert.-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe,
eine Dodecylgruppe, eine Octadecylgruppe, eine Cyclobu
tylgruppe, eine Cyclohexylgruppe) und eine
Alkenylgruppe (z. B. eine Allylgruppe, eine Octenylgruppe).
Die vorstehend beschriebene Arylgruppe umfaßt z. B.
eine Phenylgruppe und eine Naphthylgruppe. Zu re
präsentativen Beispielen für die vorstehend beschriebene
heterocyclische Gruppe gehören eine Pyridinylgruppe, eine
Chinolylgruppe, eine Thienylgruppe, eine Piperidylgruppe,
eine Imidazolylgruppe. Diese aliphatischen Koh
lenwasserstoffreste, Arylgruppen und heterocyclischen
Gruppen können jeweils substituiert sein mit z. B. einem Halogen
atom, einer Nitrogruppe, einer Hydroxygruppe, einer Carboxy
gruppe, einer Aminogruppe, einer substituierten Aminogruppe,
einer Sulfogruppe, einer Alkylgruppe, einer Alkenylgruppe,
einer Arylgruppe, einer heterocyclischen Gruppe, einer Alk
oxygruppe, einer Aryloxygruppe, einer Arylthiogruppe,
einer Arylazogruppe, einer Acylaminogruppe, einer Carbamoyl
gruppe, einer Estergruppe, einer Acylgruppe, einer Acyloxy
gruppe, einer Sulfonamidogruppe, einem Sulfamoylgruppe,
einer Sulfonylgruppe, einer Morpholinogruppe.
Zu spezifischen Beispielen für das vorstehend angege
bene Halogenatom gehören ein Fluoratom, ein Chloratom
und ein Bromatom. Bevorzugte Acylaminogruppen können
dargestellt werden durch die folgende Formel:
worin R₂₂ steht für substituierte oder unsubstituierte
Alkylgruppen, Alkenylgruppen, Arylgruppen oder hetero
cyclische Gruppen; R₂₃ steht für ein Wasserstoffatom
oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl
gruppe, wobei das Wasserstoffatom bevorzugt ist.
Zu spezifischen Beispielen für die Acylaminogruppe ge
hören eine Acetylaminogruppe, eine Butyrylaminogruppe,
eine Tetradecanoylaminogruppe, eine Benzoylaminogruppe,
eine o-Chlorobenzoylaminogruppe, eine Pentafluorobenzoyl
aninogruppe, eine 2-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)hexanoyl
aminogruppe, eine 2-(4-tert.-Amyl-2-chlorophenoxy)
tetradecanoylaminogruppe und eine 2-Pyridylcarbonami
dogruppe. Bevorzugte Ureidogruppen können dargestellt
werden durch die folgende Formel:
worin R₂₄ und R₂₅ jeweils bedeuten ein Wasserstoffatom
oder den gleichen Substituenten wie R₂₂, mit der Maßgabe,
daß R₂₄ und R₂₅ nicht gleichzeitig Wasserstoffatome sind.
Zu spezifischen Beispielen für die Ureidogruppe gehören
eine p-Cyanophenylureidogruppe, eine 3,4-Dichlorophenyl
ureidogruppe, eine p-Butansulfonylureidogruppe, eine N′,N′-Dimethylureidogruppe
und eine 2-Thiazolylureidogruppe.
In der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (X), (XI)
oder (XII) hat X die gleiche Bedeutung wie sie für den vor
stehend beschriebenen Gelbkuppler angegeben worden ist.
Die Substituenten für R₁₈, R₁₉ oder R₂₀ des durch die all
gemeine Formel (X), (XI) oder (XII) dargestellten Kupplers
können miteinander verbunden sein oder eine divalente
Gruppe bilden unter Bildung eines Polymeren einschließlich
eines Dimeren oder Oligomeren. Unter dem Polymeren ist eine
Verbindung mit zwei oder mehr Kuppler-Grundgerüsten in
ihrem Molekül zu verstehen und sie umfaßt eine Bis-Verbin
dung und einen Polymerkuppler.
Der Polymerkuppler kann sein ein Homopolymer, bestehend
aus einer Monomereinheit mit einem Kuppler-Grundgerüst
(vorzugsweise mit einer Vinylgruppe) oder ein Copolymer,
gebildet aus einer Monomereinheit mit einem Kuppler-Grund
gerüst und mindestens einer Art einer keine Farbe bilden
den ethylenischen Monomereinheit.
Unter den Blaugrünkupplern, dargestellt durch die vor
stehend angegebene allgemeine Formel (X), (XI) oder (XII)
werden der Kuppler (A) oder der Kuppler (A′), der jeweils
einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in dem
Wellenlängenbereich von 600 bis 700 nm bildet, und der
Kuppler (B), der einen Farbstoff mit einem Absorptions
maximum mit einer Wellenlänge, die um mindestens 5 nm
kürzer ist als diejenige eines Farbstoffes, der aus dem
Kuppler (A) oder dem Kuppler (A′) gebildet wird, wenn die
ser zusammen mit dem Kuppler (A) oder dem Kuppler (A′)
gebildet wird, die jeweils besonders bevorzugten ausge
wählt aus denjenigen, wie sie nachstehend beschrieben
werden.
Bei dem Kuppler (A) oder dem Kuppler (A′) handelt es sich
um einen Kuppler, dargestellt durch die allgemeine Formel
(X), wie vorstehend beschrieben, in dem eine Acylaminogrup
pe oder eine Ureidogruppe in der 2-Position vorliegt und
eine Alkylgruppe (insbesondere eine Alkylgruppe mit min
destens zwei Kohlenstoffatomen) in der 5-Position vor
liegt, und in dem insbesondere zusätzlich ein Halogen
atom (insbesondere ein Chloratom) in der 6-Position vor
liegt, und bei dem Kuppler (B) handelt es sich um einen
Kuppler der allgemeinen Formel (X), wie vorstehend be
schrieben, in dem eine Acylaminogruppe oder eine Ureido
gruppe in der 2-Position vorliegt und eine Acylaminogruppe
in der 5-Position vorliegt und in dem insbesondere zu
sätzlich ein Halogenatom (insbesondere ein Chloratom) in
der 6-Position vorliegt, oder um einen Kuppler der all
gemeinen Formel (XII), wie vorstehend beschrieben, worin
R₁₉ ein Wasserstoffatom, R₂₀ eine aliphatische Gruppe,
eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe bedeu
ten oder R₁₉ und R₂₀ miteinander kombiniert sein können
unter Bildung eines Stickstoff enthaltenden heterocycli
schen Ringes (Kerns), und worin insbesondere zusätzlich
R₁₈ ein Wasserstoffatom darstellt.
Spezifische Beispiele für besonders bevorzugte Verbindun
gen unter den erfindungsgemäß verwendeten Blaugrünkupplern
sind nachstehend angegeben.
Von den Blaugrünkupplern werden Beispiele für Kombinati
onen des Kupplers (A) oder (A′) mit dem Kuppler (B), die
gemeinsam verwendet werden, nachstehend angegeben.
Kuppler (A) oder Kuppler (A′) | |
Kuppler (B) | |
C-13 | |
C-3 | |
C-13 | C-20 |
C-14 | C-3 |
C-14 | C-2 |
C-15 | C-3 |
Zur Einarbeitung der Kuppler in eine
Silberhalogenidemulsionsschicht können bekannte Verfah
ren einschließlich solcher, wie sie beispielsweise in
der US-PS 2 322 027 beschrieben sind, angewendet werden.
Sie können beispielsweise in einem Lösungsmittel gelöst
und dann in einem hydrophilen Kolloid dispergiert werden.
Zu Beispielen für Lösungsmittel, die für dieses Verfah
ren brauchbar sind, gehören organische Lösungsmittel
mit einem hohen Siedepunkt, wie z. B. Alkylester der
Phthalsäure (z. B. Dibutylphthalat, Dioctylphthalat),
Phosphorsäureester (z. B. Diphenylphosphat, Tri
phenylphosphat, Trikresylphosphat, Dioctylbutylphosphat),
Zitronensäureester (z. B. Tributylacetylcitrat),
Benzoesäureester (z. B. Octylbenzoat),
Alkylamide (z. B. Diethyllaurylamide), Fettsäu
reester, (z. B. Dibutoxyethylsuccinat, Dioctylazelat),
Trimesinsäureester (z. B. Tributyltrimesat);
sowie organische Lösungsmittel mit einem Sie
depunkt von etwa 30 bis etwa 150°C, wie z. B. niedere
Alkylacetate (wie Ethylacetat, Butylacetat),
Ethylpropionat, sec.-Butylalkohol, Methylisobutylketon,
β-Ethoxyethylacetat, Methylcellosolveacetat.
Es können auch Gemische von organischen Lösungsmitteln
mit einem hohen Siedepunkt und organischen Lösungsmitteln
mit einem niedrigen Siedepunkt verwendet werden. Es ist
auch möglich, das Dispergierverfahren, in dem Polymere
verwendet werden, anzuwenden, wie in der japanischen
Patentpublikation 39853/76 und in der japanischen OPI-Patentanmeldung
Nr. 59 943/76 beschrieben.
Von den Kupplern können diejenigen mit
einer Säuregruppe, wie z. B. einer Carbonsäuregruppe oder
einer Sulfonsäuregruppe, in hydrophile Kolloide in Form
einer wäßrigen alkalischen Lösung eingeführt werden.
Als Bindemittel oder Schutzkolloid für die photographi
schen Emulsionsschichten oder Zwischenschichten des er
findungsgemäßen photographischen Materials wird zweck
mäßig Gelatine verwendet, es können aber auch andere
hydrophile Kolloide allein oder zusammen mit Gelatine
verwendet werden.
Als Gelatine, wie sie erfindungsgemäß verwendet wird,
kann nicht nur Kalk-behandelte Gelatine, sondern auch mit
Säure behandelte Gelatine verwendet werden. Die Verfah
ren zur Herstellung von Gelatine sind in Arthur Veis,
"The Macromolecular Chemistry of Gelatin", Academic Press
(1964), im Detail beschrieben.
In der photographischen Emulsionsschicht des erfindungs
gemäß verwendeten photographischen Materials kann als
Silberhalogenid Silberbromid, Silberiodbromid, Silber
iodchlorbromid, Silberchlorbromid oder Silberchlorid
verwendet werden. Ein bevorzugtes Silbersalz ist Silberiod
bromid, das 15 Mol-% oder weniger Silberiodid enthält.
Eine Silberiodbromidemulsion, die 2 bis 12 Mol-%
Silberiodid enthält, ist besonders bevorzugt.
Obgleich die mittlere Korngröße der Silberhalogenidkörn
chen in der photographischen Emulsion keiner speziellen
Beschränkung unterliegt (die mittlere Korngröße wird be
stimmt durch den Korndurchmesser in den Körnchen, die
kugelförmig oder nahezu kugelförmig sind, und durch die
Kantenlänge in den Körnchen, die kubisch sind und wird
ausgedrückt durch einen aus den Projektionsflächen errech
neten Mittelwert) beträgt sie vorzugsweise 3 µm oder we
niger.
Die Korngrößenverteilung kann breit oder eng sein.
Die Silberhalogenidkörnchen in der photographischen Emul
sion können eine regelmäßige Kristallstruktur, beispiels
weise eine kubische oder octaedrische Struktur, eine un
regelmäßige Kristallstruktur, z. B. eine kugelförmige oder
plattenförmige Struktur oder eine zusammengesetzte Struk
tur haben. Außerdem können Silberhalogenidkörnchen, die
aus solchen mit unterschiedlichen Kristallstrukturen
aufgebaut sind, verwendet werden.
Außerdem kann eine photographische Emulsion, in der min
destens 50% der gesamten Projektionsfläche der Silberhalo
genidkörnchen aus superflachen Silberhalogenidkörnchen
mit einem Durchmesser, der mindestens das Fünffache ihrer
Dicke beträgt, bestehen, verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung ist auch anwendbar auf ein
photographisches Mehrfarben-Mehrschichtenmaterial, das
auf einem Träger Schichten enthält, die mindestens für
zwei verschiedene spektrale Wellenlängenbereiche empfind
lich sind. Ein photographisches Mehrfarben-Mehrschichten
material weist im allgemeinen mindestens eine rotempfind
liche Silberhalogenidemulsionsschicht, mindestens eine
grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht und min
destens eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsions
schicht auf einem Träger auf. Die Reihenfolge dieser
Schichten kann gewünschtenfalls variiert werden. In der
Regel ist jeweils ein Blaugrünkuppler in einer rotempfind
lichen Emulsionsschicht, ein Purpurrotkuppler in einer
grünempfindlichen Emulsionsschicht und ein Gelbkuppler
in einer blauempfindlichen Emulsionsschicht vorhanden.
Gewünschtenfalls kann aber auch eine andere Kombina
tion angewendet werden.
In die gleichen oder in unterschiedliche photographische
Emulsionsschichten oder lichtunempfindliche Schichten
des erfindungsgemäßen photographischen Materials können
zusätzlich zu den Kupplern der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formeln (I) bis (XII) andere, einen Farbstoff
bildende Kuppler, d. h. Verbindungen, die bei der oxida
tiven Kupplung mit primären aromatischen Amin-Entwickler
verbindungen (z. B. Phenylendiaminderivaten, Aminophenol
derivaten) während des Verlaufs der Farbentwick
lungsbehandlung eine Farbe bilden können, einverleibt
werden.
Zu Beispielen für solche Kuppler gehören Purpurrotkuppler,
wie z. B. 5-Pyrazolon-Kuppler, Pyrazolobenzimidazol-Kupp
ler, Pyrazolotriazol-Kuppler, Pyrazoloimidazol-Kuppler,
Pyrazolopyrazol-Kuppler, Pyrazolotetrazol-Kuppler,
Cyanoacetylcumaron-Kuppler und offenkettige Acylacetoni
tril-Kuppler, Gelbkuppler, wie z. B. Acylacet
amid-Kuppler (z. B. Benzoylacetanilide, Pivaloylacet
anilide), sowie Blaugrünkuppler, wie
z. B. Naphtholkuppler und Phenolkuppler. Es ist
bevorzugt, nicht-diffusionsfähige Kuppler, die eine hydro
phobe Gruppe (eine sogenannte Ballastgruppe) innerhalb
der Moleküle enthalten, oder polymere Kuppler zu verwenden.
Sie können 4-Äquivalent- oder 2-Äquivalent-Kuppler in
bezug auf Silberionen sein. Es ist auch möglich, Kuppler
zu verwenden, die während des Verlaufs der Entwicklung
Entwicklungsinhibitoren freisetzen (sogenannte DIR-Kuppler).
Außerdem kann die Emulsionsschicht andere als DIR-Kuppler
enthalten, nämlich keine Farbe bildende DIR-Kupplerver
bindungen, die einen Entwicklungsinhibitor freisetzen,
deren durch eine Kupplungsreaktion gebildetes Produkt
farblos ist. Darüber hinaus kann das photographische Ma
terial außer DIR-Kupplern Verbindungen enthalten, die
während des Verlaufs der Entwicklung einen Entwicklungs
inhibitor freisetzen.
Es können zwei oder mehr Arten der vorstehend beschrie
benen Kuppler, die zusammen mit den erfindungsge
mäß verwendeten Kupplern verwendet werden, gemeinsam in die gleiche
Schicht eingearbeitet werden, um dem photographischen
Material die erforderlichen Eigenschaften zu verleihen,
oder es kann die gleiche Verbindung auch zwei oder mehr
Schichten zugesetzt werden.
Eine photographische Silberhalogenidemulsion, die erfin
dungsgemäß verwendet werden kann, kann nach einem Verfah
ren hergestellt werden, wie es beispielsweise im "Research
Disclosure", Nr. 17643 (Dezember 1978), Seiten 22-23,
"I Emulsion preparation and types", und Nr. 18716
(November 1979), Seite 648, beschrieben ist.
Verschiedene photographische Zusätze, die
verwendet werden können, sind beispielsweise beschrie
ben in ibid., Nr. 17643, Seiten 23-28, und Nr. 18716,
Seiten 648 bis 651, wie nachstehend angegeben.
Geeignete Träger, die erfindungsgemäß verwendet werden
können, sind beispielsweise beschrieben in ibid., Nr.
17643, Seite 28, und Nr. 18716, Seite 647, rechte Spal
te, bis Seite 648, linke Spalte.
Ein erfindungsgemäßes farbphotographisches Material kann
unter Anwendung eines konventionellen Verfahrens behan
delt bzw. entwickelt werden, wie es beispielsweise in
ibid. Nr. 17643, Seiten 28 und 29, und Nr. 18716, Seite
651, linke bis rechte Spalte, beschrieben ist.
Erfindungsgemäß wird ein farbphotographisches Silberhalo
genidmaterial, das Farbbilder mit einem verbesserten
Farbwiedergabevermögen innerhalb eines breiten Bereiches
von Bereichen niedriger Dichte bis zu Bereichen hoher
Dichte und einer hohen Sättigung liefert, erhalten mit
tels eines Aufbaus, der umfaßt drei Silberhalogenidemul
sionsschichteinheiten, die jeweils gegenüber den drei
Primärfarben Blau, Grün und Rot empfindlich sind, wobei
die Schichteinheit besteht aus mehreren Schichten mit
voneinander unterschiedlichen Empfindlichkeiten, wobei
eine Schicht davon, die an der Farbbildung des Abschnit
tes der höchsten Dichte in der charakteristischen Kurve
dieser Schichten beteiligt ist, den Kuppler (B) der einen
Farbstoff mit einer Wellenlänge des Absorptionsmaximums
bildet, die von derjenigen eines aus dem Kuppler (A) oder
(A′) gebildeten Farbstoffes um mindestens 5 nm verschie
den ist, in einer Menge von mindestens 30 Mol-% der Ge
samtmenge der darin enthaltenen Kuppler enthält.
Da der Grad der Kupplungsgeschwindigkeit
bzw. -rate der Kuppler, die in den Kombinationen von
Kupplern verwendet werden, die den Bedingungen der Wel
lenlänge des Absorptionsmaximums gemäß der vorliegenden
Erfindung genügen, nicht berücksichtigt zu werden braucht,
werden außerdem Photographien mit einem stabilen Finish
erhalten, die durch die Entwicklungsbedingungen nicht be
einflußt werden und deshalb ist die vorliegende Erfin
dung ausgezeichnet für die Anwendung in der Praxis.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen
näher erläutert. Alle darin
angegebenen Verhältnisse, Prozentsätze und dgl. sind,
denn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht be
zogen.
Auf einen Cellulosetriacetatfilm wurden aufgebracht
eine erste Schicht (unterste Schicht) bis zu einer
dritten Schicht (oberste Schicht) mit den nachstehend
angegebenen Zusammensetzungen zur Herstellung eines
eine purpurrote Farbe bildenden farbphotographischen
Materials, das nachstehend als Probe A bezeichnet wird.
Dritte Schicht:
Schutzschicht
Gelatine (1500 mg/m²)
Schutzschicht
Gelatine (1500 mg/m²)
Zweite Schicht:
Grünempfindliche Schicht mit hoher Empfindlichkeit
Silberiodbromid (enthaltend 3,0 Mol-% Silberiodid) (1000 mg/m²)
Purpurrotkuppler (M-12) (300 mg/m²)
Trihexylphosphat (als Kupplerlösungs mittel) (1800 mg/m²)
Grünempfindliche Schicht mit hoher Empfindlichkeit
Silberiodbromid (enthaltend 3,0 Mol-% Silberiodid) (1000 mg/m²)
Purpurrotkuppler (M-12) (300 mg/m²)
Trihexylphosphat (als Kupplerlösungs mittel) (1800 mg/m²)
Erste Schicht:
Grünempfindliche Schicht mit geringer Empfindlichkeit
Silberiodbromid (enthaltend 3,0 Mol-% Silberiodid) (1000 mg/m²)
Purpurrotkuppler (M-1) (300 mg/m²)
Trihexylphosphat (als Kupplerlösungsmittel) (1800 mg/m²).
Grünempfindliche Schicht mit geringer Empfindlichkeit
Silberiodbromid (enthaltend 3,0 Mol-% Silberiodid) (1000 mg/m²)
Purpurrotkuppler (M-1) (300 mg/m²)
Trihexylphosphat (als Kupplerlösungsmittel) (1800 mg/m²).
Außerdem wurde auf die gleiche Weise wie vorstehend be
schrieben eine Probe hergestellt, wobei diesmal jedoch
die erste Schicht und die zweite Schicht miteinander ge
mischt wurden unter Bildung einer Schicht unter Verwendung
einer äquimolaren Menge des nachstehend angegebenen
Purpurrotkupplers:
anstelle des Purpurrotkupplers (M-12) und unter Verwen
dung der äquimolaren Menge des folgenden Purpurrotkupplers
anstelle des Purpurrotkupplers (M-1). Diese verwendeten
Purpurrotkuppler weisen voneinander verschiedene Kupplungs
raten bzw. -geschwindigkeiten auf und sind in der ja
panischen Patentpublikation 43887/74 beschrieben. Diese
Probe wird nachstehend als Probe B bezeichnet.
Diese Proben wurden stufenweise belichtet zur Durchführung
sensitometrischer Messungen und der nachfolgenden Ent
wicklungsbehandlung unterworfen.
Die Zusammensetzungen der für die vorstehend beschriebe
nen Behandlungsstufen verwendeten Behandlungslösungen
waren wie folgt:
Farbentwicklerlösung | |
Wasser|1000 ml | |
Benzylalkohol | 120 ml |
Natriumhexametaphosphat | 2,0 g |
Natriumsulfit (wasserfrei) | 2,0 g |
Natriumcarbonat (Monohydrat) | 27,5 g |
Hydroxylaminsulfat | 2,5 g |
4-Amino-3-methyl-N-ethyl-N-(β-methansulfonamido)anilinsesquisulfat (Monohydrat) | 4,0 g |
Fixierlösung (pH = 4,5) | |
Wasser|1000 ml | |
Natriumthiosulfat (Hexahydrat) | 80 g |
Natriumsulfit (wasserfrei) | 5 g |
Borax | 6 g |
Eisessig | 1 ml |
Kalialaun | 7 g |
Bleichlösung (pH = 7,2) | |
Wasser|1000 ml | |
Kaliumferricyanid | 17 g |
Borsäure | 10 g |
Borax | 5 g |
Kaliumbronid | 7 g |
Die wie vorstehend behandelten Proben A und B wurden un
ter Verwendung eines Spektrophotometers mit einem Refle
xionsspektrum vermessen und es wurden die Wellenlängen
des Absorptionsmaximums der Purpurrotbilder bestimmt.
Außerdem wurden die maximalen Farbdichten (Dmax) der
Purpurrotbilder der Proben A und B, die unter der Be
dingung einer beschränkten Rührung der Lösung zum
Zeitpunkt der Farbentwicklung behandelt (entwickelt)
worden waren, mit den Dmax-Werten verglichen, die durch
Behandlung (Entwicklung) unter normalem Rühren erhalten
worden waren, und es wurde der Grad der Abnahme von
Dmax (ΔD) bei der Behandlung (Entwicklung) unter be
schränkten Rührbedingungen ermittelt. Die dabei erziel
ten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I ange
geben.
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle I geht her
vor, daß sowohl bei der erfindungsgemäßen Probe als auch
bei der Vergleichsprobe die Wellenlänge des Absorptionsma
ximums mit Zunahme der Farbdichte auf die längerwellige
Seite verschoben ist, wobei diese Wellenlängenverschiebung
geeignet ist zur Verbreiterung des Farbwiedergabebereiches
der Farbfilme. Obgleich die erfindungsgemäße Probe eine
geringe Änderung von Dmax als Folge der beschränkten Rühr
bedingungen in dem Behandlungs- bzw. Entwicklungsbad
ergeben, ist bei der Vergleichsprobe eine starke Änderung
von Dmax als Folge der beschränkten Rührbedingungen festzu
stellen, wobei diese starke Änderung von Dmax für die
praktische Verwendung nicht geeignet ist.
Auf beide Oberflächen eines Papierträgers, die mit Poly
ethylen beschichtet waren, wurden aufgebracht eine erste
Schicht (unterste Schicht) bis zu einer sechsten Schicht
(oberste Schicht) in der nachstehend angegebenen Reihen
folge zur Herstellung eines farbphotographischen Mehr
schichtenmaterials, das nachstehend als Probe B bezeich
net wird. In der nachstehenden Tabelle sind die Beschich
tungsmengen in mg/m² angegeben.
Sechste Schicht:
Schutzschicht
Gelatine (1500 mg/m²)
Schutzschicht
Gelatine (1500 mg/m²)
Fünfte Schicht:
Rotempfindliche Schicht
Silberchlorbromidemulsion (Silberbro mid 50 Mol-%, Silber 250 mg/m²)
Gelatine (1500 mg/m²)
Blaugrünkuppler1) (500 mg/m²)
Kupplerlösungsmittel2) (250 mg/m²)
Rotempfindliche Schicht
Silberchlorbromidemulsion (Silberbro mid 50 Mol-%, Silber 250 mg/m²)
Gelatine (1500 mg/m²)
Blaugrünkuppler1) (500 mg/m²)
Kupplerlösungsmittel2) (250 mg/m²)
Vierte Schicht:
UV-Absorptionsschicht
Gelatine (1200 mg/m²)
UV-Absorptionsmittel3) (700 mg/m²)
UV-Absorbens-Lösungsmittel2) (250 mg/m²)
UV-Absorptionsschicht
Gelatine (1200 mg/m²)
UV-Absorptionsmittel3) (700 mg/m²)
UV-Absorbens-Lösungsmittel2) (250 mg/m²)
Dritte Schicht:
Grünempfindliche Schicht
Silberchlorbromidemulsion (Silberbro mid: 70 Mol-%, Silber: 350 mg/m²)
Gelatine (1500 mg/m²)
Purpurrotkuppler4) (400 mg/m²)
Kupplerlösungsmittel5) (400 mg/m²)
Grünempfindliche Schicht
Silberchlorbromidemulsion (Silberbro mid: 70 Mol-%, Silber: 350 mg/m²)
Gelatine (1500 mg/m²)
Purpurrotkuppler4) (400 mg/m²)
Kupplerlösungsmittel5) (400 mg/m²)
Zweite Schicht:
Zwischenschicht
Gelatine (1000 mg/m²)
Zwischenschicht
Gelatine (1000 mg/m²)
Erste Schicht:
Blauempfindliche Schicht
Silberchlorbromidemulsion (Silberbro mid: 80 Mol-%, Silber: 350 mg/m²)
Gelatine (1500 mg/m²)
Gelbkuppler6) (500 mg/m²)
Kupplerlösungsmittel2) (500 mg/m²)
Blauempfindliche Schicht
Silberchlorbromidemulsion (Silberbro mid: 80 Mol-%, Silber: 350 mg/m²)
Gelatine (1500 mg/m²)
Gelbkuppler6) (500 mg/m²)
Kupplerlösungsmittel2) (500 mg/m²)
Träger:
Papierträger, dessen beide Oberflächen mit Polyethylen (weißes Pigment z. B. TiO₂) und bläulicher Farbstoff (z. B. Ultra marinblau) eingearbeitet in die Polyethylenschicht der ersten Schichtsei te) beschichtet waren.
Papierträger, dessen beide Oberflächen mit Polyethylen (weißes Pigment z. B. TiO₂) und bläulicher Farbstoff (z. B. Ultra marinblau) eingearbeitet in die Polyethylenschicht der ersten Schichtsei te) beschichtet waren.
1) Blaugrünkuppler (C-13):
2-[α-(2,4-Di-tert.-amylphenoxy)butanamido)-4,6-dichlor-5-methylphenol
2) Kupplerlösungsmittel: Trinonylphosphat
3) UV-Absorptionsmittel: 2-(2-Hydroxy-3-sec-butyl-5-tert.-butylphenyl)-benzotriazol
4) Purpurrotkuppler (M-1): 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-tetrade canamido)anilino-2-pyrazolin-5-on
5) Kupplerlösungsmittel: o-Kresylphosphat
6) Gelbkuppler (Y-12): α-Pivaloyl-α-(2,4-dioxo-5,5′-dimethyloxazolidin- 3-yl)-2-chlor-5-[α-(2,4-di-tert-amylphenoxy) butanamido]acetanilid
2) Kupplerlösungsmittel: Trinonylphosphat
3) UV-Absorptionsmittel: 2-(2-Hydroxy-3-sec-butyl-5-tert.-butylphenyl)-benzotriazol
4) Purpurrotkuppler (M-1): 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5-tetrade canamido)anilino-2-pyrazolin-5-on
5) Kupplerlösungsmittel: o-Kresylphosphat
6) Gelbkuppler (Y-12): α-Pivaloyl-α-(2,4-dioxo-5,5′-dimethyloxazolidin- 3-yl)-2-chlor-5-[α-(2,4-di-tert-amylphenoxy) butanamido]acetanilid
Die fünfte Schicht der Probe 6 wurde in zwei Schichten
unterteilt, von denen jede jeweils die halbe Menge Gela
tine und Kuppler enthielt und die in bezug auf die
Empfindlichkeit voneinander verschieden waren, unter Ver
wendung von Silberhalogenidemulsionen mit unterschied
lichen mittleren Korngrößen. Außerdem wurden 80 Mol-% des
Blaugrünkupplers (C-13) (der eine Wellenlänge des
Absorptionsmaximums von 658 nm ergibt) in der Schicht mit
geringer Empfindlichkeit ersetzt durch den vor stehend
beschriebenen Blaugrünkuppler (C-3), der einen Farbstoff
mit einer Wellenlänge des Absorptionsmaximums ergibt,
die um 20 nm kürzer ist als di 27691 00070 552 001000280000000200012000285912758000040 0002003536244 00004 27572ejenige von (C-13), und
die Empfindlichkeit und die Gradation wurden auf dieje
nigen der Probe C eingestellt, wodurch auf die gleiche
Weise wie für die Probe C beschrieben mit Ausnahme der
vorstehend beschriebenen Punkte eine Probe D hergestellt
wurde.
Außerdem wurde auf die gleiche Weise wie für die Probe C
beschrieben, jedoch mit der Ausnahme, daß 40 Mol-% des
Blaugrünkupplers (C-13) in der fünften Schicht der Probe
C durch den Blaugrünkuppler (C-3), wie er vorstehend
beschrieben wurde, ersetzt wurden, eine Probe E herge
stellt.
Auf die gleiche Weise wie für die Probe C beschrieben,
wobei diesmal jedoch 40 Mol-% des Blaugrünkupplers
(C-13) (mit einer konstanten relativen Kupplungsrate
bzw. -geschwindigkeit von 4,0) durch den nachstehend
erläuterten Blaugrünkuppler E′ (mit einer Wellenlänge
des Absorptionsmaximums von 658 nm und einer konstan
ten relativen Kupplungsrate bzw. -geschwindigkeit von
0,9), wie in der japanischen Patentpublikation
43 887/74 beschrieben, ersetzt wurden, wurde ferner
eine Probe F hergestellt.
Die auf diese Weise hergestellten Proben C, D, E und F
wurden mit rotem Licht belichtet und der nachstehend
beschriebenen Entwicklungsbehandlung unterzogen. Bei der
Belichtung wurden die Belichtungsmengen so gesteuert
(kontrolliert), daß Blaugründichten von jeweils 0,5,
1,0, 1,5 und 2,0 erhalten wurden, die unter Verwendung
eines Densitometers (Fuji FSD-103) gemessen wurden.
Behandlungsstufen (bei 33°C) | |
Behandlungsdauer | |
Farbentwickeln | |
3 min 30 s | |
Bleichfixieren | 1 min 30 s |
Waschen mit Wasser | 3 min |
Trocknen (bei 50 bis 80°C) | 2 min |
Die Zusammensetzungen der für die vorstehend beschriebe
nen Behandlungsstufen verwendeten Behandlungslösungen
waren wie folgt:
Farbentwicklerlösung | |
Benzylalkohol|12 ml | |
Diethylenglykol | 5 ml |
Kaliumcarbonat | 25 g |
Natriumchlorid | 0,1 g |
Natriumbromid | 0,5 g |
wasserfreies Natriumsulfit | 2 g |
Hydroxylaminsulfat | 2 g |
Fluoreszenzaufheller | 1 g |
N-Ethyl-N-β-methansulfonamidoethyl-3-methyl-4-aminoanilinsulfat | 4 g |
Wasser, ad | 1 l |
Natriumhydroxid wurde zugegeben zur Einstellung auf pH 10,2 |
Bleichfixierlösung | |
Ammoniumthiosulfat|124,5 g | |
Natriummetabisulfit | 13,3 g |
wasserfreies Natriumsulfit | 2,7 g |
Eisen(III)ammoniumethylendiamintetraacetat | 65 g |
Farbentwicklerlösung (wie vorstehend beschrieben) | 100 ml |
Wasser, ad | 1 l |
Einstellung auf pH 6,7 bis 6,8 |
Die Entwicklungsbehandlung wurde durchgeführt unter Ver
wendung einer konventionellen Walzentransport-Entwick
lungsvorrichtung und der Behandlungslösungen, deren Zu
sammensetzung durch Behandlung unter dem normalen Ergän
zungsverfahren nahezu den Gleichgewichtszustand ange
nommen hatten.
Bei den wie vorstehend beschrieben behandelten bzw. ent
wickelten Proben C bis F wurde unter Verwendung eines
Spektrophotometers das Reflexionsspektrum gemessen und
es wurden die Wellenlängen des Absorptionsmaximums
der Blaugrünbilder bestimmt.
Außerdem wurden die maximalen Farbdichten (Dmax) der blau
grünen Farbbilder der Proben C bis F, die unter beschränk
ten Rührbedingungen der Lösung zum Zeitpunkt der Farbentwick
lung behandelt bzw. entwickelt worden waren, mit den Dmax-Werten
verglichen, die durch Behandlung bzw. Entwicklung
unter normalen Rührbedingungen erhalten worden waren,
und es wurde der Grad der Abnahme von Dmax (ΔD) bei der
Behandlung bzw. Entwicklung unter den beschränkten Rühr
bedingungen ermittelt. Die dabei erzielten Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle II geht her
vor, daß die erfindungsgemäße Probe blaugrüne Farbbilder
ergibt, bei denen die Wellenlänge des Absorptionsmaximums
unter Zunahme der Farbdichte auf die kürzerwellige Seite
verschoben ist, wobei diese Verschiebung der Wellenlänge
geeignet ist für die Verbreiterung des Farbwiedergabebe
reiches von Farbfilmen. Außerdem ist eine Verbesserung in
bezug auf die Sättigung durch visuelle Beurteilung offen
sichtlich.
Dagegen tritt bei der Vergleichsprobe F, obgleich sie
die bevorzugte Tendenz hat, daß die Wellenlänge des Ab
sorptionsmaximums auf die kürzerwellige Seite verschoben
wird mit einer Zunahme der Farbdichte, eine starke Ände
rung von Dmax als Folge der beschränkten Rührbedingungen
auf, wobei diese starke Änderung für die praktische Ver
wendung ungeeignet ist.
Auf einen Papierträger, dessen beide Oberflächen mit
Polyethylen beschichtet waren, wurden aufgebracht eine
erste Schicht (unterste Schicht) bis zu einer elften
Schicht (oberste Schicht) in der nachstehend angegebenen
Reihenfolge zur Herstellung eines farbphotographischen
Mehrschichtenmaterials, das nachstehend als Probe G
bezeichnet wird. In der nachstehenden Tabelle sind die
Beschichtungsmengen in mg/m² angegeben.
Elfte Schicht:
Schutzschicht
Gelatine (1000 mg/m²)
Silberchlorbromidemulsion (Silberbromid: 2,0 Mol-%, mittlere Korngröße 0,2 µm, Silber: 10 mg/m²)
Schutzschicht
Gelatine (1000 mg/m²)
Silberchlorbromidemulsion (Silberbromid: 2,0 Mol-%, mittlere Korngröße 0,2 µm, Silber: 10 mg/m²)
Zehnte Schicht:
UV-Absorptionsschicht
Gelatine (1500 mg/m²)
UV-Absorptionsmittel1) (1000 mg/m²)
UV-Absorptionsmittel-Lösungsmittel2) (300 mg/m²)
Farbflecken (Verfärbungs)-Verhinderungs mittel3) (80 mg/m²)
UV-Absorptionsschicht
Gelatine (1500 mg/m²)
UV-Absorptionsmittel1) (1000 mg/m²)
UV-Absorptionsmittel-Lösungsmittel2) (300 mg/m²)
Farbflecken (Verfärbungs)-Verhinderungs mittel3) (80 mg/m²)
Neunte Schicht:
Blauempfindliche Schicht mit hoher Empfind lichkeit
Silberiodbromidemulsion (Silberiodid: 2,5 Mol-%, mittlere Korngröße 1,0 µm, Silber³: 200 mg/m²)
blauer Sensibilisierungsfarbstoff4)
Gelatine (1000 mg/m²)
Gelbkuppler5) (400 mg/m²)
Kupplerlösungsmittel2) (100 mg/m²)
Blauempfindliche Schicht mit hoher Empfind lichkeit
Silberiodbromidemulsion (Silberiodid: 2,5 Mol-%, mittlere Korngröße 1,0 µm, Silber³: 200 mg/m²)
blauer Sensibilisierungsfarbstoff4)
Gelatine (1000 mg/m²)
Gelbkuppler5) (400 mg/m²)
Kupplerlösungsmittel2) (100 mg/m²)
Achte Schicht:
Blauempfindliche Schicht mit geringer Empfindlichkeit
Silberiodbromidemulsion (Silberiodid: 2,5 Mol-%, mittlere Korngröße: 0,5 µm, Silber: 150 mg/m²)
blauer Sensibilisierungsfarbstoff4)
Gelatine (500 mg/m²)
Gelbkuppler5) (200 mg/m²)
Kupplerlösungsmittel2) (50 mg/m²)
Blauempfindliche Schicht mit geringer Empfindlichkeit
Silberiodbromidemulsion (Silberiodid: 2,5 Mol-%, mittlere Korngröße: 0,5 µm, Silber: 150 mg/m²)
blauer Sensibilisierungsfarbstoff4)
Gelatine (500 mg/m²)
Gelbkuppler5) (200 mg/m²)
Kupplerlösungsmittel2) (50 mg/m²)
Siebte Schicht:
Gelbfilterschicht
gelbes kolloidales Silber (200 mg/m²)
Gelatine (1000 mg/m²)
Farbflecken (Verfärbungs)-Verhinderungs mittel6) (60 mg/m²)
Farbflecken (Verfärbungs)-Verhinderungs mittel-Lösungsmittel7) (240 mg/m²)
Gelbfilterschicht
gelbes kolloidales Silber (200 mg/m²)
Gelatine (1000 mg/m²)
Farbflecken (Verfärbungs)-Verhinderungs mittel6) (60 mg/m²)
Farbflecken (Verfärbungs)-Verhinderungs mittel-Lösungsmittel7) (240 mg/m²)
Sechste Schicht:
Grünempfindliche Schicht mit hoher Empfindlichkeit
Silberiodbromidemulsion (Silberiodid: 3,5 Mol-%, mittlere Korngröße: 0,9 µm, Silber: 200 mg/m²)
grüner Sensibilisierungsfarbstoff8)
Gelatine (700 mg/m²)
Purpurrotkuppler9) (150 mg/m²)
Farbausbleichungs-Verhinderungsmittel A10) (50 mg/m²)
Farbausbleichungs-Verhinderungsmittel B11) (50 mg/m²)
Farbausbleichungs-Verhinderungsmittel C12) (20 mg/m²)
Kupplerlösungsmittel13) (150 mg/m²)
Grünempfindliche Schicht mit hoher Empfindlichkeit
Silberiodbromidemulsion (Silberiodid: 3,5 Mol-%, mittlere Korngröße: 0,9 µm, Silber: 200 mg/m²)
grüner Sensibilisierungsfarbstoff8)
Gelatine (700 mg/m²)
Purpurrotkuppler9) (150 mg/m²)
Farbausbleichungs-Verhinderungsmittel A10) (50 mg/m²)
Farbausbleichungs-Verhinderungsmittel B11) (50 mg/m²)
Farbausbleichungs-Verhinderungsmittel C12) (20 mg/m²)
Kupplerlösungsmittel13) (150 mg/m²)
Fünfte Schicht:
Grünempfindliche Schicht mit geringer Empfindlichkeit
Silberiodbromidemulsion (Silberiodid: 2,5 Mol-%, mittlere Korngröße: 0,4 µm, Silber: 200 mg/m²)
grüner Sensibilisierungsfarbstoff, Gela tine, Purpurrotkuppler, Farbausbleichungs verhinderungsmittel, Kupplerlösungsmittel sind die gleichen wie in der sechsten Schicht beschrieben.
Grünempfindliche Schicht mit geringer Empfindlichkeit
Silberiodbromidemulsion (Silberiodid: 2,5 Mol-%, mittlere Korngröße: 0,4 µm, Silber: 200 mg/m²)
grüner Sensibilisierungsfarbstoff, Gela tine, Purpurrotkuppler, Farbausbleichungs verhinderungsmittel, Kupplerlösungsmittel sind die gleichen wie in der sechsten Schicht beschrieben.
Vierte Schicht:
Zwischenschicht
gelbes kolloidales Silber (20 mg/m²) Gelatine (1000 mg/m²)
Farbflecken (Verfärbungs)-Verhinderungs mittel6) (80 mg/m²)
Farbflecken (Verfärbungs)-Verhinderungslö sungsmittel7) (160 mg/m²)
Polymerlatex14) (400 mg/m²)
Zwischenschicht
gelbes kolloidales Silber (20 mg/m²) Gelatine (1000 mg/m²)
Farbflecken (Verfärbungs)-Verhinderungs mittel6) (80 mg/m²)
Farbflecken (Verfärbungs)-Verhinderungslö sungsmittel7) (160 mg/m²)
Polymerlatex14) (400 mg/m²)
Dritte Schicht:
Rotempfindliche Schicht mit hoher Empfind lichkeit
Silberiodbromidemulsion (Silberiodid: 8,0 Mol-%, mittlere Korngröße 0,7 µm, Silber: 100 mg/m²)
rote Farbsensibilisierungsfarbstoffe15)16)
Gelatine (500 mg/m²)
Blaugrünkuppler17) (100 mg/m²)
Farbausbleichungsverhinderungsmittel18) (50 mg/m²)
Kupplerlösungsmittel5)19) (20 mg/m²)
Rotempfindliche Schicht mit hoher Empfind lichkeit
Silberiodbromidemulsion (Silberiodid: 8,0 Mol-%, mittlere Korngröße 0,7 µm, Silber: 100 mg/m²)
rote Farbsensibilisierungsfarbstoffe15)16)
Gelatine (500 mg/m²)
Blaugrünkuppler17) (100 mg/m²)
Farbausbleichungsverhinderungsmittel18) (50 mg/m²)
Kupplerlösungsmittel5)19) (20 mg/m²)
Zweite Schicht:
Rotempfindliche Schicht mit geringer Empfind lichkeit
Silberiodbromidemulsion (Silberiodid: 3,5 Mol-%, mittlere Korngröße 0,35 µm, Silber: 150 mg/m²)
rote Farbsensibilisierungsfarbstoffe15)16)
Gelatine (1000 mg/m²)
Blaugrünkuppler17) (300 mg/m²)
Farbausbleichungsverhinderungsmittel18) (150 mg/m²)
Kupplerlösungsmittel5)19) (60 mg/m²)
Rotempfindliche Schicht mit geringer Empfind lichkeit
Silberiodbromidemulsion (Silberiodid: 3,5 Mol-%, mittlere Korngröße 0,35 µm, Silber: 150 mg/m²)
rote Farbsensibilisierungsfarbstoffe15)16)
Gelatine (1000 mg/m²)
Blaugrünkuppler17) (300 mg/m²)
Farbausbleichungsverhinderungsmittel18) (150 mg/m²)
Kupplerlösungsmittel5)19) (60 mg/m²)
Erste Schicht:
Lichthofschutzschicht
schwarzes kolloidales Silber (100 mg/m²)
Gelatine (2000 mg/m²)
Träger: Papierträger, der auf beiden Oberflächen mit Polyethylen beschichtet war (weißes Pigment z. B. TiO₂) und bläulicher Farbstoff (z. B. Ultramarinblau) sind in die Polyethylenschicht der ersten Schichtseite eingearbeitet).
Lichthofschutzschicht
schwarzes kolloidales Silber (100 mg/m²)
Gelatine (2000 mg/m²)
Träger: Papierträger, der auf beiden Oberflächen mit Polyethylen beschichtet war (weißes Pigment z. B. TiO₂) und bläulicher Farbstoff (z. B. Ultramarinblau) sind in die Polyethylenschicht der ersten Schichtseite eingearbeitet).
1) 5-Chlor-2-(2-hydroxy-3-tert-butyl-5-tert-octyl
phenyl)benzotriazol
2) Trinonyl-phosphat
3) 2,5-Di-sec-octylhydrochinon
4) Triethylammonium-3-[2-(3-benzylrhodanin-5-yliden)- 3-benzoxazolinyl]propansulfonat
5) (Y-11): α-Pivaloyl-α-(2,4-dioxo-1-benzyl-5-ethoxy hydantoin-3-yl)-2-chlor-5-[α-2,4-di-tert-amyl phenoxy)butanamido]acetanilid
6) 2,5-Di-tert-octylhydrochinon
7) Tri-o-cresyl-phosphat
8) Natrium-5,5-diphenyl-9-ethyl-3,3′-disulfopropyl oxacarbocyanin
9) (M-1): 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5- tetradecanamido)anilino-2-pyrazolin-5-on
10) 3,3,3′,3,-Tetramethyl-5,6,5′,6′-tetrapropoxy-1,1′- bis-spiroindan
11) Di(2-hydroxy-3-tert-butyl-5-methylphenyl)methan
12) 2,5-Di-tert-hexylhydrochinon
13) Trioctyl-phosphat
14) Polyethyl-acrylat
15) Triethylammonium 3-[2-{2-[3-(3-sulfonatopropyl) naphtho[1,2-α]thiazolin-2-ylidenemethyl]-1-butenyl}- 3-naphtho[1,2-α]thiazolino]propansulfonat
16) Natriun-5,5′-dichlor-3,3′-di(3-sulfobutyl)-9- ethylthiacarbocyanin
17) (C-13): 2-[α-(2-4-Di-tert-amylphenoxy)butanamido]- 4,6-dichlor-5-methylphenol
18) 2-(2-Hydroxy-3-sec-butyl-5-tert-butylphenyl) benzotriazol
19) Dioctyl-phthalat
2) Trinonyl-phosphat
3) 2,5-Di-sec-octylhydrochinon
4) Triethylammonium-3-[2-(3-benzylrhodanin-5-yliden)- 3-benzoxazolinyl]propansulfonat
5) (Y-11): α-Pivaloyl-α-(2,4-dioxo-1-benzyl-5-ethoxy hydantoin-3-yl)-2-chlor-5-[α-2,4-di-tert-amyl phenoxy)butanamido]acetanilid
6) 2,5-Di-tert-octylhydrochinon
7) Tri-o-cresyl-phosphat
8) Natrium-5,5-diphenyl-9-ethyl-3,3′-disulfopropyl oxacarbocyanin
9) (M-1): 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-(2-chlor-5- tetradecanamido)anilino-2-pyrazolin-5-on
10) 3,3,3′,3,-Tetramethyl-5,6,5′,6′-tetrapropoxy-1,1′- bis-spiroindan
11) Di(2-hydroxy-3-tert-butyl-5-methylphenyl)methan
12) 2,5-Di-tert-hexylhydrochinon
13) Trioctyl-phosphat
14) Polyethyl-acrylat
15) Triethylammonium 3-[2-{2-[3-(3-sulfonatopropyl) naphtho[1,2-α]thiazolin-2-ylidenemethyl]-1-butenyl}- 3-naphtho[1,2-α]thiazolino]propansulfonat
16) Natriun-5,5′-dichlor-3,3′-di(3-sulfobutyl)-9- ethylthiacarbocyanin
17) (C-13): 2-[α-(2-4-Di-tert-amylphenoxy)butanamido]- 4,6-dichlor-5-methylphenol
18) 2-(2-Hydroxy-3-sec-butyl-5-tert-butylphenyl) benzotriazol
19) Dioctyl-phthalat
Auf die gleiche Weise wie für die Probe G beschrieben,
wobei diesmal jedoch 150 mg/m² des 2-Äquivalent-Purpur
rotkupplers (M-16), wie er oben beschrieben worden ist,
eingesetzt wurden für die Gesamtmenge des Purpurrot
kupplers (M-1) in der sechsten Schicht und die Beschich
tungsmenge an Silber auf 60% der sechsten Schicht herab
gesetzt wurde, 150 mg/m² des 2-Äquivalent-Purpurrot
kupplers (M-8), wie oben beschrieben, eingesetzt wurden
für die Gesamtmenge des Purpurrotkupplers (M-1) in der
fünften Schicht und die Beschichtungsmenge des Silbers
auf 60% der fünften Schicht herabgesetzt wurde, die
äquimolare Menge des oben beschriebenen Blaugrünkupplers
(C-3) eingesetzt wurde für 80 Mol-% des Blaugrünkupplers
(C-13) in der dritten Schicht und die Empfindlichkeit
und die Gradation auf diejenigen der Probe G eingestellt
wurden, wurde eine Probe H hergestellt. Die Proben A, B,
C, D, E, F, G und H wurden jeweils gehärtet unter Ver
wendung eines Härters, wie er in der Fußnote 20) ange
geben ist.
Die so hergestellten Proben G und H wurden mit rotem
und grünem Licht belichtet und der nachstehend be
schriebenen Entwicklungsbehandlung unterzogen. Bei der
Belichtung wurden die Belichtungsmengen so eingestellt,
daß Blaugründichten und Purpurrotdichten von jeweils 0,5,
1,0, 1,5 und 2,0 erhalten wurden, die unter Verwendung
eines Densitometers (Fuji FSD-103) gemessen wurden.
Die Zusammensetzungen der in den vorstehend beschriebenen
Behandlungsstufen verwendeten Behandlungslösungen waren
wie folgt:
Erste Entwicklerlösung | |
6 Na-Salz der Nitrilo-N,N,N-trimethylenphosphonsäure|3,0 g | |
wasserfreies Kaliumsulfit | 20,0 g |
Natriumthiocyanat | 1,2 g |
1-Phenyl-4-methyl-4-hydroxymethyl-3-pyrazolidon | 2,0 g |
wasserfreies Natriumcarbonat | 30,0 g |
Kaliumhydrochinonmonosulfat | 30,0 g |
Kaliumbromid | 2,5 g |
Kaliumiodid (0,1%ige wäßrige Lösung) | 2 ml |
Wasser, ad | 1000 ml |
Einstellung des pH-Wertes auf 9,7 |
Farbentwicklerlösung | |
Benzylalkohol|15,0 ml | |
Ethylenglykol | 12,0 ml |
6 Na-Salz der Nitrilo-N,N,N-trimethylenphosphonsäure | 3,0 g |
Kaliumcarbonat | 26,0 g |
Natriumsulfit | 2,0 g |
1,2-Di-(2-hydroxyethyl)mercaptoethan | 0,6 g |
Hydroxylaminsulfat | 3,0 g |
3-Methyl-4-amino-N-ethyl-N-(β-methansulfonamidoethyl)anilinsulfat | 5,0 g |
Natriumbromid | 0,5 g |
Kaliumiodid (0,1%ige wäßrige Lösung) | 0,5 ml |
Wasser, ad | 1000 ml |
Einstellung des pH-Wertes auf 10,5 |
Bleichfixierlösung | |
Ammonium(ethylendiamintetraacetatoferrat(III))dihydrat|80,0 g | |
Natriummetabisulfit | 15,0 g |
Ammoniumthiosulfat (58%ige wäßrige Lösung) | 126,6 ml |
2-Mercapto-1,3,5-triazol | 0,20 g |
Wasser, ad | 1000 ml |
Einstellung des pH-Wertes auf 6,5 |
Die wie vorstehend beschrieben behandelten Proben G und H
wurden unter Verwendung eines Spektrophotometers mit
dem Reflexionsspektrum gemessen und die Wellenlängen
des Absorptionsmaximums der Blaugrünbilder und Purpur
rotbilder wurden bestimmt. Die erzielten Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
Aus den Ergebnissen der Tabelle III geht hervor, daß die
erfindungsgemäße Probe blaugrüne Farbbilder liefert, bei
denen die Wellenlänge des Absorptionsmaximums auf die kür
zerwellige Seite verschoben ist bei einer Zunahme der
Farbdichte, und daß sie purpurrote Farbbilder liefert,
bei denen die Wellenlänge des Absorptionsmaximums auf die
längerwellige Seite verschoben ist mit einer Zunahme der
Farbdichte, wobei diese Wellenlängenverschiebungen für
die Erweiterung des Farbwiedergabebereiches geeignet sind.
Unter Verwendung der auf diese Weise erhaltenen Reflexi
onsspektren wurde ein Farbbereich in dem (U, V)-Chromati
zitätsdiagramm (UCS-Chromatizitäts-Diagramm von D.L.
MacAdam, wie beispielsweise beschrieben in T.H. James,
"The Theory of the Photographic Process", 4. Auflage,
Seite 564, Macmillan Co. (1977) und dgl.) erhalten. Die
Ergebnisse sind in der beiliegenden Zeichnung (Fig. 1)
dargestellt. Aus der Fig. 1 geht hervor, daß die erfin
dungsgemäße Probe G einen besonders breiten Farbbereich
in den Bereichen hoher Dichte (visuelle Durchlässigkeit
T = 10%) aufweist im Vergleich zu der Vergleichsprobe
H. Außerdem ist die Verbesserung der Sättigung in den
praktischen Abzügen (Kopien) eindeutig erkennbar.
Auf einen Cellulosetriacetatfilmträger wurden aufge
bracht eine erste Schicht (unterste Schicht) bis zu
einer zwölften Schicht (oberste Schicht), in der nach
stehend beschriebenen Reihenfolge zur Herstellung ei
nes photographischen Farbumkehrmaterials, das nachste
hend als Probe I bezeichnet wird.
Gelatineschicht, enthaltend schwarzes
kolloidales Silber
0,04 g/m² 2,5-Di-tert.-octylhydrochinon wurden in 100
ml Dibutylphthalat und 100 ml Ethylacetat gelöst und
zusammen mit 1 kg einer 10%igen wäßrigen Gelatinelö
sung mit einer hohen Geschwindigkeit gerührt zur Her
stellung einer Emulsion. Dann wurden 2 kg der auf diese
Weise erhaltenen Emulsion mit 1 kg einer feinkörnigen
Emulsion, die nicht chemisch sensibilisiert worden war
(Korngröße: 0,06 µm, 1 Mol-% Silberiodbromidemulsion),
und 1,5 kg einer 10%igen wäßrigen Gelatinelösung ge
mischt und die resultierende Mischung wurde in einer
Trockenschichtdicke von 2 µm (Silbermenge: 0,4 g/m²)
in Form einer Schicht aufgebracht.
100 g des Blaugrünkupplers (C-1), d. h. von 2-(Hepta
fluorbutyramido)-5-[2′-(2′′,4′′-di-tert-amylphenoxy)-butyramido)phe-nol
wurden in 100 ml Trikresylphosphat
und 100 ml Ethylacetat gelöst und mit 1 kg einer 10%igen
wäßrigen Gelatinelösung mit hoher Geschwindig
keit gerührt zur Herstellung einer Emulsion. Dann
wurden 500 g der auf diese Weise erhaltenen Emulsion
mit 1 kg einer rotempfindlichen Iodbromidemulsion
(enthaltend 70 g Silber und 60 g Gelatine mit einem
Iodidgehalt von 6 Mol-%) gemischt und die resultierende
Mischung wurde dann in einer Trockenschichtdicke von
1 µm (Silbermenge: 0,5 g/m²) in Form einer Schicht auf
gebracht.
100 g des Blaugrünkupplers (C-1), d. h. von 2-(Hepta
fluorbutyramido)-5-[2′-(2′′,4′′-di-tert.-amylphenoxy)
butyramido]phenol, wurden in 100 ml Trikresylphosphat
und 100 ml Ethylacetat gelöst und zusammen mit 1 kg ei
ner 10%igen wäßrigen Gelatinelösung mit einer hohen
Geschwindigkeit gerührt zur Herstellung einer Emulsion.
Dann wurden 1000 g der auf diese Weise erhaltenen Emul
sion mit 1 kg einer rotempfindlichen Silberiodbromid
emulsion (enthaltend 70 g Silber und 60 g Gelatine und
mit einem Iodidgehalt von 6 Mol-%) gemischt und die
resultierende Mischung wurde dann in einer Trockenschicht
dicke von 2,5 µm (Silbermenge: 0,8 g/m²) in Form einer
Schicht aufgebracht.
0,04 g/m² 2,5-Di-tert.-octylhydrochinon wurden in 100 ml
Dibutylphthalat und 100 ml Ethylacetat gelöst und zusam
men mit 1 kg einer 10%igen wäßrigen Gelatinelösung mit
einer hohen Geschwindigkeit gerührt zur Herstellung ei
ner Emulsion. Dann wurden 1 kg der auf diese Weise erhal
tenen Emulsion mit 1 kg einer 10%igen wäßrigen Gelati
nelösung gemischt und die resultierende Mischung wurde
in einer Trockenschichtdicke von 1 µm in Form einer
Schicht aufgebracht.
Eine Emulsion wurde auf die gleiche Weise wie für die
Herstellung der Emulsion für die dritte Schicht beschrie
ben hergestellt, wobei diesmal jedoch der Purpurrotkupp
ler (M-11), d. h. 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[3-(2,4-
di-tert.-amylphenoxyacetamido)benzamido]-5-pyrazolon,
anstelle des Blaugrünkupplers verwendet wurde. Dann wurden
300 kg der auf diese Weise erhaltenen Emulsion mit 1
kg einer grünempfindlichen Silberiodbromidemulsion
(enthaltend 70 g Silber und 60 g Gelatine und mit einem
Iodidgehalt von 7 Mol-%) gemischt und die resultierende
Mischung wurde in einer Trockenschichtdicke von 1,3 µm
(Silbermenge 1,1 g/m²) in Form einer Schicht aufgebracht.
Eine Emulsion wurde auf die gleiche Weise wie für die
Herstellung der Emulsion für die dritte Schicht beschrie
ben hergestellt, wobei diesmal jedoch der Purpurrotkupp
ler (M-11), d. h. 1-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[3-(2,4-
di-tert.-amylphenoxyacetamido)benzamido]-5-pyrazolon,
anstelle des Blaugrünkupplers verwendet wurde. Dann wur
den 1000 g der so erhaltenen Emulsion mit 1 kg einer
grünempfindlichen Silberiodbromidemulsion (enthaltend
70 g Silber und 60 g Gelatine und mit einem Iodidgehalt
von 6 Mol-%) gemischt und die resultierende Mischung
wurde in einer Trockenschichtdicke von 3,5 µm (Silber
menge: 1,1 g/m²) in Form einer Schicht aufgebracht.
Eine Emulsion, die gelbes kolloidales Silber enthielt,
wurde in einer Trockenschichtdicke von 1 µm aufgebracht.
Eine Emulsion wurde auf die gleiche Weise wie für die
Herstellung der Emulsion für die dritte Schicht be
schrieben hergestellt, wobei diesmal jedoch der Gelb
kuppler (Y-11), d. h. α-Pivaloyl-α-(1-benzyl-5-ethoxy-
3-hydantoinyl)-2-chlor-5-dodecyloxycarbonylacetanilid,
anstelle des Blaugrünkupplers verwendet wurde. Dann wur
den 1000 kg der so erhaltenen Emulsion mit 1 kg einer
blauempfindlichen Silberiodbromidemulsion (enthal
tend 70 g Silber und 60 g Gelatine und mit einem Iodid
gehalt von 7 Mol-%) gemischt und die resultierende Mi
schung wurde in einer Trockenschichtdicke von 1,5 µm
(Silbermenge: 0,4 g/m²) in Form einer Schicht aufge
bracht.
Eine Emulsion wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie
für die Herstellung der Emulsion für die dritte Schicht
beschrieben, wobei diesmal jedoch der Gelbkuppler (Y-11),
d. h. α-Pivaloyl-α-(1-benzyl-5-ethoxy-3-hydantoinyl)-2-
chlor-5-dodecyloxycarbonylacetanilid, anstelle des Blau
grünkupplers verwendet wurde. Dann wurden 1000 g der so
erhaltenen Emulsion mit 1 kg einer blauempfindlichen Sil
beriodbromidemulsion (enthaltend 70 g Silber und 60 g
Gelatine und mit einem Iodidgehalt von 6 Mol-%) gemischt
und die resultierende Mischung wurde in einer Trocken
schichtdicke von 3 µm (Silbermenge: 0,8 g/m²) in Form
einer Schicht aufgebracht.
1 kg der für die Herstellung der fünften Schicht verwen
deten Emulsion wurden mit 1 kg einer 10%igen wäßrigen
Gelatinelösung gemischt und in einer Trockenschicht
dicke von 2 µm aufgebracht.
Eine 10%ige wäßrige Gelatinelösung, die eine oberflä
chenverschleierte feinkörnige Emulsion (Korngröße 0,06 µm,
1 Mol-% Silberiodbromidemulsion) enthielt, wurden in
Form einer Schicht aufgebracht, so daß die Silberbeschich
tungsmenge 0,1 g/m² und die Trockenschichtdicke 0,8 µm
betrugen.
Auf die gleiche Weise wie für die Probe E beschrieben,
wobei diesmal jedoch der vorstehend beschriebene Blau
grünkuppler (C-22) der einen Farbstoff mit einer Wel
lenlänge des Absorptionsmaximums bildet, die um 19 nm
kürzer ist als diejenige von (C-1), für den Blaugrün
kuppler (C-1) in der vierten Schicht eingesetzt wurde,
die äquimolare Menge des Purpurrotkupplers (M-23), wie
er vorstehend beschrieben ist, der einen Farbstoff
mit einer Wellenlänge des Absorptionsmaximums bildet,
die um 19 nm länger ist als diejenige von (M-11), für
80 Mol-% des Purpurrotkupplers (M-11) in der siebten
Schicht eingesetzt wurde und die Empfindlichkeit und
die Gradation auf diejenigen der Probe I eingestellt wur
den, wurde eine Probe J hergestellt.
Die so hergestellten Proben I und J wurden mit blauem
und grünem bzw. blauem und rotem Licht belichtet und
der Umkehrentwicklungsbehandlung, wie nachstehend be
schrieben, unterworfen. Bei der Belichtung wurden die
Belichtungsmengen so eingestellt, daß Purpurrotdichten
und Blaugründichten von jeweils 0,5, 1,0, 2,0 und 3,0
erhalten wurden, die unter Verwendung eines Densitome
ters (Fuji FSD- 103) gemessen wurden.
Die Zusammensetzungen der für die vorstehend beschriebe
nen Behandlungsstufen verwendeten Behandlungslösungen wa
ren wie folgt:
Erste Entwicklerlösung | |
Wasser|700 ml | |
Natriumtetrapolyphosphat | 2 g |
Natriumsulfit | 20 g |
Hydrochinonmonosulfonat | 30 g |
Natriumcarbonat (Monohydrat) | 30 g |
1-Phenyl-4-methyl-4-hydroxymethyl-3-pyrazolidon | 2 g |
Kaliumbromid | 2,5 g |
Kaliumthiocyanat | 1,2 g |
Kaliumiodid (0,1%ige wäßrige Lösung) | 2 ml |
Wasser, ad | 1000 ml |
(pH 10,1) |
Umkehrlösung | |
Wasser|700 ml | |
6 Na-Salz der Nitrilo-N,N,N-trimethylenphosphonsäure | 3 g |
Zinn(II)chlorid (Dihydrat) | 1 g |
p-Aminophenol | 0,1 g |
Natriumhydroxid | 8 g |
Eisessig | 15 ml |
Wasser, ad | 1000 ml |
Farbentwicklerlösung | |
Wasser|700 ml | |
Natriumtetrapolyphosphat | 2 g |
Natriumsulfit | 7 g |
Natrium-tert.-phosphat (12-Hydrat) | 36 g |
Kaliumbromid | 1 g |
Kaliumiodid (0,1%ige wäßrige Lösung) | 90 ml |
Natriumhydroxid | 3 g |
Citrazinsäure | 1,5 g |
N-Ethyl-N-(β-methansulfonamidoethyl)-3-methyl-4-aminoanilinsulfat | 11 g |
Ethylendiamin | 3 g |
Wasser, ad | 1000 ml |
Kontrollösung | |
Wasser|700 ml | |
Natriumsulfit | 12 g |
Natriumethylendiamintetraacetat (Dihydrat) | 8 g |
Thioglycerin | 0,4 ml |
Eisessig | 3 ml |
Wasser, ad | 1000 ml |
Bleichlösung | |
Wasser|800 ml | |
Natriumethylendiamintetraacetat (Dihydrat) | 2,0 g |
Eisen(III)ammoniumethylendiamintetraacetat (Dihydrat) | 120,0 g |
Kaliumbromid | 100,0 g |
Wasser, ad | 1000 ml |
Fixierlösung | |
Wasser|800 ml | |
Ammoniumthiosulfat | 80,0 g |
Natriumsulfit | 5,0 g |
Natriumbisulfit | 5,0 g |
Wasser, ad | 1000 ml |
Stabilisierungslösung | |
Wasser|800 ml | |
Formalin (37 Gew.-%) | 5,0 ml |
Fuji Driwel | 5,0 ml |
Wasser, ad | 1000 ml |
Die wie vorstehend beschrieben behandelten Proben I und
J wurden unter Verwendung eines Spektrophotometers mit
dem Reflexionsspektrum gemessen und die Wellenlängen
der Absorptionsmaxima der Blaugrünbilder und Purpur
rotbilder wurden bestimmt. Die erzielten Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle IV angegeben.
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle IV geht
hervor, daß die erfindungsgemäße Probe blaugrüne Farb
bilder, bei denen die Wellenlänge des Absorptionsmaxi
mums zu der kürzerwelligen Seite verschoben ist bei
einer Erhöhung der Farbdichte, sowie purpurrote Farb
bilder ergibt, bei denen die Wellenlänge des Absorpti
onsmaximums zu der längerwelligen Seite verschoben ist
mit einer Zunahme der Farbdichte, wobei die Wellenlän
genverschiebungen für die Erweiterung des Farbwiederga
bebereiches geeignet sind.
Claims (22)
1. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial,
gekennzeichnet durch einen Träger, auf
den mindestens drei Silberhalogenidemulsionsschichtein
heiten aufgebracht sind, die jeweils für die drei Pri
märfarben von blauem, grünem und rotem Licht empfind
lich sind, wobei mindestens eine der Silberhalogenid
emulsionsschichteinheiten mindestens zwei Schichten auf
weist, die in ihrer Empfindlichkeit voneinander ver
schieden sind und mindestens einen nachstehend beschrie
benen Kuppler (A′) und einen nachstehend beschriebenen
Kuppler (B) enthalten, und wobei eine dieser Schichten
beteiligt ist an der Farbbildung des Abschnitts mit der
höchsten Dichte in der charakteristischen Kurve dieser
Schichten und den nachstehend beschriebenen Kuppler (B),
der einen Farbstoff mit einer Wellenlänge des Absorptions
maximums bildet, die von derjenigen eines Farbstoffes,
der aus dem nachstehend beschriebenen Kuppler (A) gebil
det wird, verschieden ist, in einer Menge von mindestens
30 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge der darin enthal
tenen Kuppler, enthält, wobei bedeuten:
der Kuppler (A) (i) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich von 400 nm bis weniger als (der Wellenlänge des Absorpti onsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farb stoffes + 5) nm bildet, wenn der Kuppler in einer blau empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet wird, (ii) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich von 510 nm bis weniger als (der Wellenlänge des Absorp tionsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farb stoffs + 5) nm bildet, wenn der Kuppler in einer grün empfindlichen Silberhalogenidemulsionseinheitsschicht verwendet wird, oder (iii) einen Kuppler, der einen Farb stoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängen bereich von mehr als (der Wellenlänge des Absorptions maximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farb stoffes -5) nm bis 700 nm bildet, wenn der Kuppler in einer rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht einheit verwendet wird;
der Kuppler (A′) einen Kuppler, der in der größten Mol menge verwendet wird unter den Kupplern, die in einer oder mehr anderen Schichten als der Schicht, die an der Farbbildung des Abschnittes der höchsten Dichte in ei ner charakteristischen Kurve der Silberhalogenidemul sionsschichteinheit beteiligt ist; wobei die Kuppler (A) und (A′) gleich oder verschieden sind;
der Kuppler (B) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in einem anderen Wellenlängen bereich als demjenigen eines aus dem Kuppler (A) gebil deten Farbstoffes bildet; und
wobei die obengenannten Kuppler (A), (A′) und (B) im wesentlichen farblos sind und das Absorptionsmaximum der daraus gebildeten Farbstoffe liegt (i) in dem Wellenlän genbereich von 400 bis 480 nm, wenn sie in der blauempfind lichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet werden, (ii) in dem Wellenlängenbereich von 510 bis 590 nm, wenn sie in der grünempfindlichen Silberhalogenidemul sionsschichteinheit verwendet werden, oder (iii) in dem Wellenlängenbereich von 600 bis 700 nm, wenn sie in der rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet werden, wobei der Kuppler (B) ein Kuppler ist, der einen Farbstoff bildet, bei dem die Wellenlänge des Absorptionsmaximums liegt (i) in dem Wellenlängenbereich von (der Wellenlänge des Absorpti onsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farb stoffs + 5) nm bis 480 nm, wenn der Kuppler in einer blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichtein heit verwendet wird, (ii) in dem Wellenlängenbereich von (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farbstoffes + 5) nm bis 590 nm, wenn der Kuppler in einer grünempfindlichen Sil berhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet wird, oder (iii) in dem Wellenlängenbereich von 600 nm bis zu (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farbstoffes -5) nm, wenn der Kuppler in einer rotempfindlichen Silberhalogenidemul sionsschichteinheit verwendet wird.
der Kuppler (A) (i) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich von 400 nm bis weniger als (der Wellenlänge des Absorpti onsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farb stoffes + 5) nm bildet, wenn der Kuppler in einer blau empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet wird, (ii) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich von 510 nm bis weniger als (der Wellenlänge des Absorp tionsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farb stoffs + 5) nm bildet, wenn der Kuppler in einer grün empfindlichen Silberhalogenidemulsionseinheitsschicht verwendet wird, oder (iii) einen Kuppler, der einen Farb stoff mit einem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängen bereich von mehr als (der Wellenlänge des Absorptions maximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farb stoffes -5) nm bis 700 nm bildet, wenn der Kuppler in einer rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht einheit verwendet wird;
der Kuppler (A′) einen Kuppler, der in der größten Mol menge verwendet wird unter den Kupplern, die in einer oder mehr anderen Schichten als der Schicht, die an der Farbbildung des Abschnittes der höchsten Dichte in ei ner charakteristischen Kurve der Silberhalogenidemul sionsschichteinheit beteiligt ist; wobei die Kuppler (A) und (A′) gleich oder verschieden sind;
der Kuppler (B) einen Kuppler, der einen Farbstoff mit einem Absorptionsmaximum in einem anderen Wellenlängen bereich als demjenigen eines aus dem Kuppler (A) gebil deten Farbstoffes bildet; und
wobei die obengenannten Kuppler (A), (A′) und (B) im wesentlichen farblos sind und das Absorptionsmaximum der daraus gebildeten Farbstoffe liegt (i) in dem Wellenlän genbereich von 400 bis 480 nm, wenn sie in der blauempfind lichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet werden, (ii) in dem Wellenlängenbereich von 510 bis 590 nm, wenn sie in der grünempfindlichen Silberhalogenidemul sionsschichteinheit verwendet werden, oder (iii) in dem Wellenlängenbereich von 600 bis 700 nm, wenn sie in der rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet werden, wobei der Kuppler (B) ein Kuppler ist, der einen Farbstoff bildet, bei dem die Wellenlänge des Absorptionsmaximums liegt (i) in dem Wellenlängenbereich von (der Wellenlänge des Absorpti onsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farb stoffs + 5) nm bis 480 nm, wenn der Kuppler in einer blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichtein heit verwendet wird, (ii) in dem Wellenlängenbereich von (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farbstoffes + 5) nm bis 590 nm, wenn der Kuppler in einer grünempfindlichen Sil berhalogenidemulsionsschichteinheit verwendet wird, oder (iii) in dem Wellenlängenbereich von 600 nm bis zu (der Wellenlänge des Absorptionsmaximums eines aus dem Kuppler (A′) gebildeten Farbstoffes -5) nm, wenn der Kuppler in einer rotempfindlichen Silberhalogenidemul sionsschichteinheit verwendet wird.
2. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz
der Wellenlängen des Absorptionsmaximums der aus dem
Kuppler (A′) und dem Kuppler (B) gebildeten Farbstoffe
5 bis 40 nm beträgt.
3. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Menge des Kupplers (B), welcher der
Schicht zugesetzt wird, die an der Farbbildung des Ab
schnittes der höchsten Dichte in der charakteristischen
Kurve beteiligt ist, 30 bis 100 Mol-% beträgt, bezogen
auf die Gesamtmenge der in der Schicht enthaltenen
Kuppler.
4. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kuppler (A) und außerdem der Kuppler
(B) in eine Schicht mit einer geringen Empfindlichkeit
eingearbeitet werden, die an der Farbbildung des Ab
schnittes mit der höchsten Dichte in der charakteristi
schen Kurve beteiligt ist, und daß nur der Kuppler (A′)
in andere Schichten der Silberhalogenidemulsionsschicht
einheit eingearbeitet wird.
5. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kuppler (A) und zusätzlich der Kuppler
(B) in eine hochempfindliche Schicht eingearbeitet wer
den, die an der Farbbildung des Bereiches der höchsten
Dichte in der charakteristischen Kurve beteiligt ist,
und daß nur der Kuppler (A′) in andere Schichten der
Silberhalogenidemulsionsschichteinheit eingearbeitet
wird.
6. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein in der blauempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichteinheit verwendeter
Kuppler ein Gelbkuppler der allgemeinen Formel ist:
oder
worin bedeuten:
R₁₁ eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine Alkoxygruppe oder eine hetero cyclische Gruppe;
R₁₂ und R₁₃ jeweils eine aromatische Gruppe oder eine heterocyclische Gruppe; und
X ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die bei der Kupplungsreaktion mit dem Oxidationspro dukt einer primären aromatischen Amin-Ent wicklerverbindung freigesetzt werden kann.
R₁₁ eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine Alkoxygruppe oder eine hetero cyclische Gruppe;
R₁₂ und R₁₃ jeweils eine aromatische Gruppe oder eine heterocyclische Gruppe; und
X ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die bei der Kupplungsreaktion mit dem Oxidationspro dukt einer primären aromatischen Amin-Ent wicklerverbindung freigesetzt werden kann.
7. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R₁₁
dargestellte aliphatische Gruppe eine aliphatische
Gruppe ist, die substituiert sein kann mit einem Sub
stituenten, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus
einer Alkoxygruppe, einer Aryloxygruppe, einer Amino
gruppe, einer Acylaminogruppe und einem Halogenatom.
8. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R₁₁,
R₁₂ oder R₁₃ dargestellte aromatische Gruppe eine Phenyl
gruppe ist, die substituiert sein kann mit einem Sub
stituenten, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus
einer Alkylgruppe, einer Alkenylgruppe, einer Alkoxygrup
pe, einer Alkoxycarbonylgruppe, einer Alkoxycarbonylamino
gruppe, einer aliphatischen Amidogruppe, einer Alkylsulf
amoylgruppe, einer Alkylsulfonamidogruppe, einer Alkyl
ureidogruppe, einer alkylsubstituierten Succinimido
gruppe, die jeweils 32 oder weniger Kohlenstoffatome
enthalten, einer Aryloxygruppe, einer Aryloxycarbonyl
gruppe, einer Arylcarbamoylgruppe, einer Arylamidogruppe,
einer Arylsulfamoylgruppe, einer Arylsulfonamidogruppe,
einer Arylureidogruppe, einer Aminogruppe, einer Hydroxy
gruppe, einer Carboxygruppe, einer Sulfogruppe, einer
Nitrogruppe, einer Cyanogruppe, einer Thiocyanogruppe und
einem Halogenatom.
9. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R₁₁,
R₁₂ oder R₁₃ dargestellte aromatische Gruppe eine
Naphthylgruppe, eine Chinolylgruppe, eine Isochinolyl
gruppe, eine Chromanylgruppe, eine Cumaranylgruppe oder
eine Tetrahydronaphthylgruppe ist.
10. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R₁₁
dargestellte Alkoxygruppe eine Alkoxygruppe ist, in
der der Alkylrest eine geradkettige oder verzweigtkettige
Alkylgruppe mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, eine Alkenyl
gruppe, eine cyclische Alkylgruppe oder eine cyclische Al
kenylgruppe darstellt, von denen jede substituiert sein
kann mit einem Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe,
die besteht aus einem Halogenatom, einer Arylgruppe und
einer Alkoxygruppe.
11. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R₁₁,
R₁₂ oder R₁₃ dargestellte heterocyclische Gruppe eine
Gruppe ist, die abgeleitet ist von einem Heteroring,
ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus Thiophen,
Furan, Pyran, Pyrrol, Pyrazol, Pyridin, Pyrazin, Pyrimi
din, Pyridazin, Indolizin, Imidazol, Thiazol, Oxazol,
Triazin, Thiadiazin und Oxazin.
12. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch X darge
stellte austretende (abspaltbare) Gruppe eine Gruppe ist,
die eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe,
eine heterocyclische Gruppe, eine aliphatische, aromati
sche oder heterocyclische Sulfonylgruppe oder eine ali
phatische, aromatische oder heterocyclische Carbonyl
gruppe über ein Sauerstoff-, Stickstoff-, Schwefel- oder
Kohlenstoffatom, ein Halogenatom oder eine aromatische
Azogruppe mit dem kupplungsaktiven Kohlenstoffatom ver
bindet.
13. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch X dar
gestellte austretende (abspaltbare) Gruppe darstellt ein
Halogenatom, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine
Acyloxygruppe, eine aliphatische oder aromatische Sulfonyl
oxygruppe, eine Acylaminogruppe, eine aliphatische oder
aromatische Sulfonamidogruppe, eine Alkoxycarbonyloxy
gruppe, eine Aryloxycarbonyloxygruppe, eine aliphati
sche, aromatische oder heterocyclische Thiogruppe, eine
Carbamoylaminogruppe, eine 5- oder 6-gliedrige, Stick
stoff enthaltende heterocyclische Gruppe oder eine Imido
gruppe.
14. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch X dar
gestellte austretende (abspaltbare) Gruppe ist ein Was
serstoffatom, ein Halogenatom, eine Acylaminogruppe, eine
Imidogruppe, eine aliphatische oder aromatische Sulfon
amidogruppe, eine 5- oder 6-gliedrige, Stickstoff enthal
tende heterocyclische Gruppe, welche über ihr Stickstoff
atom eine Verbindung zu der kupplungsaktiven Position
herstellt, eine Aryloxygruppe oder eine Alkoxygruppe.
15. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem
Kuppler (A′) handelt um einen Kuppler, dargestellt durch
die allgemeine Formel (I) oder (II) im Anspruch 6, worin
R₁₁ eine aliphatische Gruppe oder eine Alkoxygruppe bedeu
tet, und daß es sich bei dem Kuppler (B) handelt um einen
Kuppler, dargestellt durch die allgemeine Formel (I) in
Anspruch 6, worin einer der Reste R₁₁ eine aliphatische
Gruppe oder eine Alkoxygruppe und der andere der Reste
R₁₁ eine aromatische Gruppe oder eine heterocyclische
Gruppe bedeutet, oder um einen Kuppler der allgemeinen
Formel (III) in Anspruch 7.
16. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein in der grünempfindlichen Silberhaloge
nidemulsionsschichteinheit verwendeter Kuppler ein Purpur
rotkuppler der allgemeinen Formel ist
oder
worin bedeuten:
R₁₅ eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkyl gruppe mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe, eine cyclische Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine cyclische Alkenyl gruppe, von denen jede substituiert sein kann mit einem Substituenten, ausgewählt aus einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Cyanogruppe, einer Arylgruppe, einer Alkoxy gruppe, einer Aryloxygruppe, einer Carboxygrup pe, einer Alkylthiocarbonylgruppe, einer Aryl thiocarbonylgruppe, einer Alkoxycarbonylgrup pe, einer Aryloxycarbonylgruppe, einer Sulfo gruppe, einer Sulfamoylgruppe, einer Carbamoyl gruppe, einer Acylaminogruppe, einer Diacylami nogruppe, einer Ureidogruppe, einer Urethangrup pe, einer Thiourethangruppe, einer Sulfonami dogruppe, einer heterocyclischen Gruppe, einer Arylsulfonylgruppe, einer Alkylsulfonylgruppe, einer Arylthiogruppe, einer Alkylthiogruppe, einer Alkylaminogruppe, einer Dialkylamino gruppe, einer Anilinogruppe, einer N-Aryl anilinogruppe, einer N-Alkylanilinogruppe, einer N-Acylanilinogruppe, einer Hydroxygruppe und einer Mercaptogruppe; eine Arylgruppe, die substituiert sein kann mit einem Sub stituenten, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus einer Alkylgruppe, einer Alkenyl gruppe, einer cyclischen Alkylgruppe, einer Aralkylgruppe, einer cyclischen Alkenylgrup pe, einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Cyanogruppe, einer Arylgruppe, einer Alkoxygruppe, einer Aryloxygruppe, einer Carb oxygruppe, einer Alkoxycarbonylgruppe, einer Aryloxycarbonylgruppe, einer Sulfogruppe, ei ner Sulfamoylgruppe, einer Carbamoylgruppe, einer Acylaminogruppe, einer Diacylaminogruppe, einer Ureidogruppe, einer Urethangruppe, einer Sulfonamidogruppe, einer heterocyclischen Gruppe, einer Arylsulfonylgruppe, einer Alkyl sulfonylgruppe, einer Arylthiogruppe, einer Alkylthiogruppe, einer Alkylaminogruppe, einer Dialkylaminogruppe, einer Anilinogruppe, einer N-Alkylanilinogruppe einer N-Arylanilino gruppe, einer N-Acylanilinogruppe, einer Hydro xygruppe und einer Mercaptogruppe; eine he terocyclische Gruppe, die substituiert sein kann mit einem Substituenten, ausgewählt aus den Substituenten, wie sie für die vorste hend beschriebene Arylgruppe definiert sind; eine aliphatische Acylgruppe; eine aromati sche Acylgruppe, Alkylsulfonylgruppe; eine Arylsulfonylgruppe; eine Alkylcarbamoylgruppe; eine Arylcarbamoylgruppe; eine Alkylthiocarb amoylgruppe; oder eine Arylthiocarbamoylgruppe;
R₁₄ ein Wasserstoffatom; eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen; eine Alkenylgruppe; eine cyclische Alkylgruppe; eine Aralkylgruppe; eine cyclische Alkenylgruppe; eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, von denen jede substituiert sein kann mit einem Sub stituenten, ausgewählt aus den Substituenten, wie sie für diese Gruppen von R₁₅ jeweils definiert sind; eine Alkoxycarbonylgruppe; eine Aryloxycarbonylgruppe; eine Aralkyloxy carbonylgruppe; eine Alkoxygruppe; eine Aryl oxygruppe; eine Alkylthiogruppe; eine Aryl thiogruppe; eine Carboxygruppe; eine Acyl aminogruppe; eine Diacylaminogruppe; eine N-Alkylacylaminogruppe; eine N-Arylacylamino gruppe; eine Ureidogruppe; eine Urethangruppe; eine Thiourethangruppe; eine Arylaminogruppe; eine Alkylaminogruppe; eine Cycloaminogruppe; eine heterocyclische Aminogruppe; eine Alkyl carbonylgruppe; eine Arylcarbonylgruppe; eine Sulfonamidogruppe; eine Carbamoylgruppe; eine Sulfamoylgruppe; eine Cyanogruppe; eine Hy droxygruppe; eine Mercaptogruppe; ein Halogen atom; oder eine Sulfogruppe;
R₁₆ und R₁₇ jeweils ein Wasserstoffatom; eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 32 Kohlenstoffatomen; eine Alkenylgruppe; eine cyclische Alkylgruppe; eine Aralkylgruppe; eine cyclische Alkenylgruppe; eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, von denen jede substituiert sein kann mit einem Sub stituenten, ausgewählt aus den Substituenten, wie sie für diese Gruppe von R₁₅ jeweils defi niert sind; eine Cyanogruppe; eine Alkoxy gruppe; eine Aryloxygruppe; ein Halogenatom; eine Carboxygruppe; eine Alkoxycarbonylgruppe; eine Aryloxycarbonylgruppe; eine Acyloxygrup pe; eine Sulfogruppe; eine Sulfamoylgruppe; eine Carbamoylgruppe; eine Acylaminogruppe; eine Diacylaminogruppe; eine Ureidogruppe; eine Urethangruppe; eine Sulfonamidogruppe; eine Arylsulfonylgruppe; eine Alkylsulfonyl gruppe; eine Arylthiogruppe; eine Alkyl thiogruppe; eine Alkylaminogruppe; eine Di alkylaminogruppe; eine Anilinogruppe; eine N-Arylanilinogruppe; eine N-Alkylanilino gruppe; eine N-Acylanilinogruppe; eine Hydro xygruppe oder eine Mercaptogruppe;
l eine ganze Zahl von 1 bis 4 und wobei dann, wenn 1 2 bis 4 darstellt, die Reste R₁₆ der Formel (IX) gleich oder voneinander verschie den sind; und
X ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die bei der Kupplungsreaktion mit dem Oxida tionsprodukt einer primären aromatischen Amin-Entwicklerverbindung freigesetzt werden kann.
R₁₅ eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkyl gruppe mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe, eine cyclische Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine cyclische Alkenyl gruppe, von denen jede substituiert sein kann mit einem Substituenten, ausgewählt aus einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Cyanogruppe, einer Arylgruppe, einer Alkoxy gruppe, einer Aryloxygruppe, einer Carboxygrup pe, einer Alkylthiocarbonylgruppe, einer Aryl thiocarbonylgruppe, einer Alkoxycarbonylgrup pe, einer Aryloxycarbonylgruppe, einer Sulfo gruppe, einer Sulfamoylgruppe, einer Carbamoyl gruppe, einer Acylaminogruppe, einer Diacylami nogruppe, einer Ureidogruppe, einer Urethangrup pe, einer Thiourethangruppe, einer Sulfonami dogruppe, einer heterocyclischen Gruppe, einer Arylsulfonylgruppe, einer Alkylsulfonylgruppe, einer Arylthiogruppe, einer Alkylthiogruppe, einer Alkylaminogruppe, einer Dialkylamino gruppe, einer Anilinogruppe, einer N-Aryl anilinogruppe, einer N-Alkylanilinogruppe, einer N-Acylanilinogruppe, einer Hydroxygruppe und einer Mercaptogruppe; eine Arylgruppe, die substituiert sein kann mit einem Sub stituenten, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus einer Alkylgruppe, einer Alkenyl gruppe, einer cyclischen Alkylgruppe, einer Aralkylgruppe, einer cyclischen Alkenylgrup pe, einem Halogenatom, einer Nitrogruppe, einer Cyanogruppe, einer Arylgruppe, einer Alkoxygruppe, einer Aryloxygruppe, einer Carb oxygruppe, einer Alkoxycarbonylgruppe, einer Aryloxycarbonylgruppe, einer Sulfogruppe, ei ner Sulfamoylgruppe, einer Carbamoylgruppe, einer Acylaminogruppe, einer Diacylaminogruppe, einer Ureidogruppe, einer Urethangruppe, einer Sulfonamidogruppe, einer heterocyclischen Gruppe, einer Arylsulfonylgruppe, einer Alkyl sulfonylgruppe, einer Arylthiogruppe, einer Alkylthiogruppe, einer Alkylaminogruppe, einer Dialkylaminogruppe, einer Anilinogruppe, einer N-Alkylanilinogruppe einer N-Arylanilino gruppe, einer N-Acylanilinogruppe, einer Hydro xygruppe und einer Mercaptogruppe; eine he terocyclische Gruppe, die substituiert sein kann mit einem Substituenten, ausgewählt aus den Substituenten, wie sie für die vorste hend beschriebene Arylgruppe definiert sind; eine aliphatische Acylgruppe; eine aromati sche Acylgruppe, Alkylsulfonylgruppe; eine Arylsulfonylgruppe; eine Alkylcarbamoylgruppe; eine Arylcarbamoylgruppe; eine Alkylthiocarb amoylgruppe; oder eine Arylthiocarbamoylgruppe;
R₁₄ ein Wasserstoffatom; eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen; eine Alkenylgruppe; eine cyclische Alkylgruppe; eine Aralkylgruppe; eine cyclische Alkenylgruppe; eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, von denen jede substituiert sein kann mit einem Sub stituenten, ausgewählt aus den Substituenten, wie sie für diese Gruppen von R₁₅ jeweils definiert sind; eine Alkoxycarbonylgruppe; eine Aryloxycarbonylgruppe; eine Aralkyloxy carbonylgruppe; eine Alkoxygruppe; eine Aryl oxygruppe; eine Alkylthiogruppe; eine Aryl thiogruppe; eine Carboxygruppe; eine Acyl aminogruppe; eine Diacylaminogruppe; eine N-Alkylacylaminogruppe; eine N-Arylacylamino gruppe; eine Ureidogruppe; eine Urethangruppe; eine Thiourethangruppe; eine Arylaminogruppe; eine Alkylaminogruppe; eine Cycloaminogruppe; eine heterocyclische Aminogruppe; eine Alkyl carbonylgruppe; eine Arylcarbonylgruppe; eine Sulfonamidogruppe; eine Carbamoylgruppe; eine Sulfamoylgruppe; eine Cyanogruppe; eine Hy droxygruppe; eine Mercaptogruppe; ein Halogen atom; oder eine Sulfogruppe;
R₁₆ und R₁₇ jeweils ein Wasserstoffatom; eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 32 Kohlenstoffatomen; eine Alkenylgruppe; eine cyclische Alkylgruppe; eine Aralkylgruppe; eine cyclische Alkenylgruppe; eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, von denen jede substituiert sein kann mit einem Sub stituenten, ausgewählt aus den Substituenten, wie sie für diese Gruppe von R₁₅ jeweils defi niert sind; eine Cyanogruppe; eine Alkoxy gruppe; eine Aryloxygruppe; ein Halogenatom; eine Carboxygruppe; eine Alkoxycarbonylgruppe; eine Aryloxycarbonylgruppe; eine Acyloxygrup pe; eine Sulfogruppe; eine Sulfamoylgruppe; eine Carbamoylgruppe; eine Acylaminogruppe; eine Diacylaminogruppe; eine Ureidogruppe; eine Urethangruppe; eine Sulfonamidogruppe; eine Arylsulfonylgruppe; eine Alkylsulfonyl gruppe; eine Arylthiogruppe; eine Alkyl thiogruppe; eine Alkylaminogruppe; eine Di alkylaminogruppe; eine Anilinogruppe; eine N-Arylanilinogruppe; eine N-Alkylanilino gruppe; eine N-Acylanilinogruppe; eine Hydro xygruppe oder eine Mercaptogruppe;
l eine ganze Zahl von 1 bis 4 und wobei dann, wenn 1 2 bis 4 darstellt, die Reste R₁₆ der Formel (IX) gleich oder voneinander verschie den sind; und
X ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die bei der Kupplungsreaktion mit dem Oxida tionsprodukt einer primären aromatischen Amin-Entwicklerverbindung freigesetzt werden kann.
17. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß R₁₅ eine Phenyl
gruppe darstellt, die substituiert ist mit einer Alkyl
gruppe, einer Alkoxygruppe oder einem Halogenatom an min
destens einer der o-Positionen.
18. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß es sich handelt
bei dem Kuppler (A′) um einen Kuppler der allgemeinen
Formel (IV), worin R₁₄ eine Alkylaminogruppe, eine Aryl
aminogruppe, eine Cycloaminogruppe oder eine heterocycli
sche Aminogruppe darstellt, oder einen Kuppler der allge
meinen Formel (V) und bei dem Kuppler (B) um einen
Kuppler der allgemeinen Formel (IV), worin R₁₄ eine
Acylaminogruppe oder eine Ureidogruppe darstellt, oder
einen Kuppler der allgemeinen Formel (VIII).
19. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein in der rotempfindlichen Silberhaloge
nidemulsionsschichteinheit verwendeter Kuppler ein Blau
grünkuppler der allgemeinen Formel ist
oder
worin bedeuten:
R₁₈ ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, eine Acylaminogruppe, eine Ureidogruppe, eine -O-R₂₁-Gruppe oder eine -S-R₂₁-Gruppe (worin R₂₁ einen aliphatischen Kohlenwasserstoff rest darstellt) oder worin R₁₈ einen gesättig ten oder ungesättigten carbocyclischen oder heterocyclischen Ring bilden kann, der sub stituiert sein kann, wenn l oder m = 2 oder mehr;
R₁₉ und R₂₀ jeweils einen aliphatischen Kohlenwasserstoff rest, eine Arylgruppe oder eine heterocycli sche Gruppe, wobei einer der Reste R₁₉ und R₂₀ ein Wasserstoffatom sein kann oder R₁₉ und R₂₀ miteinander kombiniert sein können unter Bildung eines Stickstoff enthaltenden hetero cyclischen Kerns (Ringes);
l eine ganze Zahl von 1 bis 4;
m eine ganze Zahl von 1 bis 3;
n eine ganze Zahl von 1 bis 5; und
X ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die bei der Kupplungsreaktion mit einem Oxidationspro dukt einer primären aromatischen Amin-Ent wicklerverbindung freigesetzt werden kann.
R₁₈ ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, eine Acylaminogruppe, eine Ureidogruppe, eine -O-R₂₁-Gruppe oder eine -S-R₂₁-Gruppe (worin R₂₁ einen aliphatischen Kohlenwasserstoff rest darstellt) oder worin R₁₈ einen gesättig ten oder ungesättigten carbocyclischen oder heterocyclischen Ring bilden kann, der sub stituiert sein kann, wenn l oder m = 2 oder mehr;
R₁₉ und R₂₀ jeweils einen aliphatischen Kohlenwasserstoff rest, eine Arylgruppe oder eine heterocycli sche Gruppe, wobei einer der Reste R₁₉ und R₂₀ ein Wasserstoffatom sein kann oder R₁₉ und R₂₀ miteinander kombiniert sein können unter Bildung eines Stickstoff enthaltenden hetero cyclischen Kerns (Ringes);
l eine ganze Zahl von 1 bis 4;
m eine ganze Zahl von 1 bis 3;
n eine ganze Zahl von 1 bis 5; und
X ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe, die bei der Kupplungsreaktion mit einem Oxidationspro dukt einer primären aromatischen Amin-Ent wicklerverbindung freigesetzt werden kann.
20. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R₁₈,
R₁₉ oder R₂₀ dargestellte aliphatische Kohlenwasser
stoffgruppe, Arylgruppe oder heterocyclische Gruppe sub
stituiert sein kann mit einem Substituenten, ausgewählt
aus einer Gruppe, die besteht aus einem Halogenatom,
einer Nitrogruppe, einer Hydroxygruppe, einer Carboxy
gruppe, einer Aminogruppe, einer substituierten Amino
gruppe, einer Sulfogruppe, einer Alkylgruppe, einer Al
kenylgruppe, einer Arylgruppe, einer heterocyclischen
Gruppe, einer Alkoxygruppe, einer Aryloxygruppe, einer
Arylthiogruppe, einer Arylazogruppe, einer Acylamino
gruppe, einer Carbamoylgruppe, einer Estergruppe, einer
Acylgruppe, einer Acyloxygruppe, einer Sulfonamidogruppe,
einer Sulfamoylgruppe, einer Sulfonylgruppe und einer
Morpholinogruppe.
21. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß es sich handelt
bei dem Kuppler (A) oder dem Kuppler (A′) um einen Kuppler
der allgemeinen Formel (X), worin eine Acylaminogruppe oder
eine Ureidogruppe in der 2-Position vorliegt und eine
Alkylgruppe (insbesondere eine Alkylgruppe mit mindestens
zwei Kohlenstoffatomen) in der 5-Position vorliegt, und
bei dem Kuppler (B) um einen Kuppler der allgemeinen
Formel (X), worin eine Acylaminogruppe oder eine Ureido
gruppe in der 2-Position vorliegt und eine Acylamino
gruppe in der 5-Position vorliegt, oder einen Kuppler
der allgemeinen Formel (XII), worin R₁₉ ein Wasserstoff
atom, R₂₀ eine aliphatische Gruppe, eine Arylgruppe oder
eine heterocyclische Gruppe bedeuten oder R₁₉ und R₂₀
miteinander kombiniert sein können unter Bildung eines
Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Ringes.
22. Farbphotographisches Silberhalogenidmaterial nach
Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die
allgemeine Formel (X) dargestellte Kuppler für den
Kuppler (A) oder den Kuppler (A′) außerdem ein Halogen
atom in der 6-Position aufweist und daß der durch die
allgemeine Formel (X) dargestellte Kuppler für den
Kuppler (B) außerdem ein Halogenatom in der 6-Position
aufweist oder daß der durch die allgemeine Formel (XII)
dargestellte Kuppler für den Kuppler (B) außerdem ein
Wasserstoffatom für R₁₈ aufweist.
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Patent Citations (1)
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