DE2930342C2 - - Google Patents
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- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14C—CHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C14C—CHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
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- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
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Description
Bei der Lederherstellung arbeitet man überwiegend in
wäßrigem Milieu. Die Vorbereitung der Haut zu Gerbung
erfolgt in der sogenannten Wasserwerkstatt. Haare, Oberhaut
und Unterhautbindegewebe müssen entfernt werden, da
nur die eigentliche Lederhaut mit Papillarschicht (Narben)
und Reticularschicht (Stützschicht) zur Lederherstellung
verwendet werden können.
Die Bearbeitung der Häute in der Wasserwerkstatt umfaßt als
Verfahrensschritte in der Regel die Weiche, die Haarlockerung,
den Hautaufschluß und die Beize. Daran schließt sich die
eigentliche Gerbung der Häute an. All diese Schritte wurden
in langer handwerklicher Tradition entwickelt und haben bis
heute zahlreiche Verbesserungen und Anpassungen an die
moderen Technologie erfahren (vgl. F. Stather "Gerbereichemie
und Gerbereitechnologie", Akademie-Verlag, Berlin 1967). Mit
immer steigender Dringlichkeit schieben sich indessen
ökologische Probleme in den Vordergrund. Der Umfang dieser
Probleme ist z. B. daran zu ermessen, daß etwa 50% der
angelieferten Rohhautmenge bei der Lederherstellung als ungegerbte
oder gegerbte Abfälle sowie mit dem Abwasser verlorengeht.
Ferner belasten auch die bei den einzelnen Teilprozessen
zugesetzten und z. T. nicht verbrauchten Chemikalien das
Abwasser. (Vgl. Ullmann′s Encyclopädie der techn. Chemie,
4. Auflage, Band 16, Verlag Chemie, 1978, Seiten 126-127).
Der Wasserverbrauch bei der Lederherstellung konnte zunächst durch
die Umstellung der Produktion vom ruhenden ins bewegte Medium
deutlich gesenkt werden. Beim Arbeiten mit rotierenden
geschlossenen Fässern rechnet man noch mit etwa 25 m³ Abwasser pro
Tonne Rohhautgewicht, gegenüber etwa 75-125 m³/t beim Einhängen
der Häute in Gruben und allmählichem Auszehren der Brühen im
Gegenstromprinzip.
Bei der tradionellen Technologie fallen die Abwasser der Weiche
mit dem aus der Haut herausgelösten Konservierungssalz, daneben
Schmutzschwebstoffen und löslichem Eiweiß, die Äscher-Restbrühen,
die etwa 80% der anfallenden giftigen Verunreinigungen (Sulfid)
führen, die Restflotten von Entkälkung und Beize mit gelösten
Kalk- und Ammoniumsalzen, die Pickelflotten und als
zweitwichtigster Anteil die Restflotte der Chromgerbung mit nicht
ausgezehrtem Chromgerbstoff, Neutralsalzen und daneben noch die
Restbrühen der Neutralisation, Nachgerbung, Färbung und Fettung
an. Die Technik steht der Forderung gegenüber, den Wasserverbrauch
und damit die Abwassermenge auf ein Minimum zu senken. Die Tendenz
geht dahin, in möglichst kurzer Flotte zu arbeiten. Weiter wurden
moderne Maschinenaggregate (z. B. Gerbtrommeln oder Mischer)
entwickelt, die in Aufheizen und Recycling der Flotten während
des Prozeßablaufs ermöglichen.
Eine weitere Entlastung brachten neue Verfahrensentwicklungen.
Die Entwicklung der Lederherstellung in den letzten Jahrzehnten
bietet zahlreiche Beispiele für Zusätze von polymeren Stoffen zu
einzelnen Schritten der Wasserwerkstatt und der Gerbung.
Viele dieser Zusätze sollen mehr oder weniger gezielt auf die
Häute und Felle einwirken, insbesondere im Sinne einer Gerbung
bzw. Nachgerbung (vgl. DE-OS 27 55 087; SU-PS 3 89 136; DE-AS
14 94 858; DE-AS 12 14 354; FR-PS 15 49 717; PR-PS 14 15 763;
US-PS 29 42 930). Andere polymere Stoffe dienen zur Imprägnierung
bzw. zur Unterstützung der Fettung; sie verbleiben also im Leder
(Vgl. DE-OS 21 27 959; DE-OS 26 29 748; DE-PS 20 33 973; DE-PS
18 00 244, US-PS 27 68 056). Andere polymere Zusatzstoffe dienen
zur Unterstützung der Färbung (GB-PS 10 92 965). Auch bei dem
traditionellen Verfahrensschritt der Schwöde, bei dem die Haut
einseitig der Wirkung von Äscherchemikalien im Schwödebrei
ausgesetzt wird, und zur Verdickung von Weichbrüchen kommen
polymere Stoffe als Träger zur Anwendung (vgl. US-PS 30 97 912;
DE-PS
6 37 649; DE-PS 6 62 355; GB-PS 4 74 991). Spezielle modifizierte
Eiweißabbauprodukte werden als Äscherhilfsmittel empfohlen (DE-PS
7 01 873). Weiter finden kovalent an polymere Träger gebundene
Enzyme Anwendung in der Wasserwerkstatt (GB-PS 14 07 488). Als
Gleitmittel für alle möglichen Anwendungsgebiete z. B. zur Fettung
und für Kosmetika werden wasserlösliche carboxylgruppenhaltige
Polymerisate besonders aus der Acrylatreihe empfohlen (FR-PS
8 82 051).
Die meisten dieser verschiedenartigen Polymeranwendungen dienen
unmittelbar der qualitativen Veränderung der Häute und Felle bzw.
der Leder oder es werden Verdickungswirkungen bis hin zur
breiartigen Kosistenz der Flotten angestrebt.
Das erklärte Ziel der gegenwärtigen Ledertechnologie ist jedoch,
mit einer möglichst geringen Belastung der Flotten durch
Zusatzstoffe auszukommen.
In der US-PS 39 86 926 wird ein enzymatisches Verfahren zur
Herstellung gerbfertiger Blößen empfohlen, bei dem Weiche,
Enthaarung, Hautaufschluß und Beize in einem Arbeitsgang
durchgeführt wird (Einstufenverfahren). Dennoch bleibt auch
gegenüber diesen modernen Entwicklungen die Forderung nach einer
noch rationelleren Ausnutzung der Wasserreserve bestehen.
Andererseits
durfte die Qualität der hergestellten Produkte unter keinen
Umständen leiden.
Es bestand somit die Aufgabe, den veränderten ökologischen und
ökonomischen Rahmenbedingungen angepaßte Verfahren zur
Herstellung von Leder aus Häuten und Fellen zur Verfügung zu
stellen, die wenn möglich unter Beibehaltung der bewährten
Technologie die Durchführung der Einzelschritte unter möglichst
geringem Wasserverbrauch, jedoch ohne Abstriche hinsichtlich der
qualitativen und quantitativen Ausbeute gestattet.
Es wurde nun gefunden, daß die oben dargetellten Verfahren zur
Herstellung von Leder aus Häuten und Fellen in extrem kurzer
Flotte durchgeführt werden können, wenn man innerhalb der an sich
bekannten Verfahrensabläufe Verdickungsmittel, d. h. organische
hochmolekulare Stoffe, die Wasser aufnehmen und bei genügender
Wasseraufnahme in homogene, zähflüssige Lösungen übergehen
zusetzt. (Vgl. Römpp′s Chemielexikon, 7. Auflage, 1978 und
Ullmann′s Encyclopädie der techn. Chemie 3. Auflage, Band 17,
Seiten 107 und 192, 1966). Als Verdickungsmittel im Sinne der
vorliegenden Erfindung kommen in erster Linie natürliche,
organische Verdickungsmittel aus der Gruppe Agar-Agar, Carrageen,
Traganth, Gummi arabicum, Alginate, Pektine, Guarmehl, Kernmehl,
Stärke, Dextrine, Leim, Gelatine, Casein, weiter organisch
abgewandelte Naturstoffe aus der Gruppe modifizierte Stärken und
Stärkederivate sowie -abbauprodukte, Cellulosederivate,
Kernmehlether sowie organische vollsynthetische Polymere aus der Gruppe
Polyacrylverbindungen, Polycarbonsäuren bzw. ihrer Salze,
Vinylpolymere, Poläther, Polyamide, anorganische Verdickungsmittel
aus der Gruppe Polykieselsäuren, Tonmineralien und Zeolithe u. a.
in Frage.
Besondere Bedeutung kommt den Celluloseätherprodukten, insbesondere
der Methylcellulose, Äthylcellulose,
Hydroxyäthylcellulose, Hydroxypropyl-methylcellulose und der
Hydroxybutylmethylcellulose zu. Diese letzteren können z. B. durch
Einwirkung von Ethylenoxid, von Propylenoxid und Methylchlorid
bzw. von Butylenoxid und Methylchlorid auf Cellulose unter
basischen Bedingungen hergestellt werden.
Eine Reihe von Cellulosederivaten wie Methylcellulose sowie
gemischte Celluloseether wie Hydroxypropyl- und
Hydroxybutylmethylcellulsoe sind übliche Handelsprodukte.
Ferner sind von besonderer Bedeutung anionische Polyelektrolyte,
insbesondere Polymerisate auf der Basis von Acryl- bzw.
Methacrylsäure, sowie der Maleinsäure bzw. ihres Anhydrids und in
geringerem Maße der Crotonsäure, Itaconsäure u. ä., gegebenenfalls
unter Zusatz anderer geeigneter Monomer wie z. B.
(Meth)acrylsäureamid und Estern der (Meth)acrylsäure,
beispielsweise der Ester von C₁-C₄-Alkoholen wie
Methylmethacrylat, Äthyl- und Butylacrylat, sowie anderer
polymerisierbarer Vinylverbindungen wie Styrol, heterocyclischer
Vinylverbindungen wie N-Vinylpyrrolidon, Vinylcaprolactam usw.
bevorzugt in Form ihrer Alkali- und Ammoniumsalze wie z. B. des
Natriumsalzes von Polyacrylsäuren. Es versteht sich, daß die Wahl
des Verdickungsmittels die übrigen Parameter der Flotte
berücksichtigt. So liegt der Gebrauch der anionischen Polymerisate
vom Acrylattyp vorwiegend im alkalischen bis Neutralbereich. Es
kommen sowohl die Verwendung löslicher Festprodukte als auch von
Dispersionen infrage. Die Verdickungsmittel können auch
in geeigneter Weise kombiniert zur Anwendung kommen.
Geeignete Vertreter dieser Klasse von Acrylverbindungen sind im
Handel erhätlich.
Genannt seien die Verfahrensschritte:
- a) Weichen,
- b) Haarlockerung und Hautaufschluß (Äscher bzw. Schwöde),
- c) Entkalken und Beize,
- d) Pickeln.
Die genannten Verfahrensschritte können bei erfindungsgemäßer
Anwendung in extrem kurzer Flotte durchgeführt werden. Der Gehalt
an den erfindungsgemäß zu verwendenden Verdickungsmitteln
kann - in Abhängigkeit von individuellen Verdickungsmitteln
und ihrer relativen Wirkung - innerhalb gewisser
Grenzen schwanken; er ist im allgemeinen ziemlich gering.
Als Richtwerte können 0,1 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,3 bis
1,2 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtflotte, an Verdickungsmittel
betrachtet werden.
Im übrigen kann das erfindungsgemäße Verfahren wie an den
einzelnen Verfahrensschritten gezeigt werden soll, unmittelbar
an die Verfahren des Standes der Technik anschließen.
So kann z. B. vorteilhaft bereits von vorneherein der Weiche
Verdickungsmittel der vorstehend definierten Art zugesetzt
werden, der Zusatz des Verdickungsmittels kann aber auch in
jedem anderen Stadium der Wasserwerkstatt, also auch bei
der Haarlockerung bzw. dem Hautaufschluß oder beim Entkalken
und Beizen oder beim Pickeln erfolgen. Einer der Vorteile
des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt in der Möglichkeit
mit der eingestellten, kurzen Flotte weiterzufahren. Dieser
Vorteil kommt besonders bei dem "Einstufenverfahren" gemäß
US-PS 39 86 926 zum Tragen. Dabei wird auf die vom
Konservierungssalz befreite Rohware (Häute & Felle)eine
wäßrige Flotte mit pH zwischen 9 und 12 zur Anwendung gebracht,
die neben Pilzproteasen mit einem Wirkungsoptimum bei
einem pH<7,0 Bakterienproteasen mit einem Wirkungsoptimum von
pH<9,0, einem Amin oder einem Amindonor und einer reduzierend
wirkenden organischen Schwefelverbindung noch Verdickungsmittel
der angegebenen Art innerhalb des angegebenen
Konzentrationsbereichs enthält.
Die Arbeitsgänge des Weichens, Äscherns usw. werden
mit einer Flottenlänge von 30 bis 50% Wasser durchgeführt.
Als besonders vorteilhaft hat sich bei dieser Ausführungsart
der Zusatz von ca. 0,5 Gew.-% des Natriumsalzes einer Polycarbonsäure,
insbesondere einer Polyacrylsäure und/oder von
Methylcellulose erwiesen. Es muß als besonderes vorteilhaft
angesehen werden, daß nach dem Verfahren gemäß der Erfindung
kein Äscher-Abwasser mit hoher Proteinbelastung mehr
anfällt. Durch die geringe Flottenmenge ist die Möglichkeit
gegeben, den Haarschlamm vom Abwasser abzutrennen.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens kommen auch im
nachfolgenden Verfahrensabschnitt b) der Wasserwerkstatt zum
Ausdruck. Während man bislang bei der Faßschwöde zur Erzielung
eines Hautaufschlusses eine Erhöhung der Flottenlänge auf
100-120% nach dem Einwalken der Haare vornehmen mußte, ist dies
bei Anwendung des vorliegenden Verfahrens nicht mehr erforderlich.
Die Verfahrensschritte der Haarlockung und des Hautaufschlusses
können z. B. in der Weichflotte durchgeführt werden. Durch die
Anwendung von Verdickungsmittel wird die Haarlockerung bzw. Haarversulzung
beschleunigt und erfolgt gleichmäßiger. Die Penetration
der Äschermaterialien erfolgt insgesamt schneller. Man
erhält eine weich geschwellte, nicht pralle Blöße frei von
Narbenzug. Durch den "gesteuerten" Hautaufschluß wird ein
günstiges Flächenrendement erhalten. Ein velourisiertes Narben
oder Narbenschäden durch Reibung bei der Bewegung wurden überraschenderweise
trotz Anwendung der kurzen Flotte nicht beobachtet.
Man erhält nach Durchführung des "Einstufenverfahrens" grundreine
zugfreie Blößen von hoher Qualität. Weiter tritt durch
die Versulzung der Haare und die beinm Hautaufschluß eintretende
Schwellung eine derartige Verdickung der Flotte ein, daß sie
hochviskose bis breiartige Konsistenz annimmt. Diese kann
vorteilhaft weiterverarbeitet, beispielsweise in Anlehnung
an die Lehre der DE-OS 27 05 669 z. B. auf wasserlösliche
Hydrolyseprodukte hin aufgearbeitet werden.
Bei den Verfahrensabschnitten c) Entkälkung und Beize wird
bei den bisher üblichen Technologien empfohlen, nach
kurzen Laufzeiten die Flottenlänge zu vergrößern um Narbenschäden
durch Reibeffekte zu vermeiden. Beim erfindungsgemäßen
Einsatz von Verdickungsmitteln ist dies nicht erforderlich,
da durch diese Narbenschädigungen vermieden
werden. Überraschend war hierbei die Erfahrung, daß Entkälkungswirkung
und Beizeffekt nach wesentlich kürzeren
Laufzeiten als bisher erreicht werden. Abgesehen von der Verkürzung
der Verfahrensdauer schließt sich das erfindungsgemäße
Vorgehen an die Verfahren des Standes der Technik
an.
Pickel und Chromgerbung werden bei dem erfindungsgemäßen Vorgehen
mit Flottenlängen von 20-40% (verglichen mit herkömmlichen
Verfahren) durchgeführt. Dadurch wird sowohl
die Salzbelastung des Abwassers verringert als auch
die Gerbstoffaufnahme verbessert. Zur Erzielung der Kochfestigkeit
kommt man mit kürzeren Laufzeiten als nach der
konventionellen Arbeitsweise aus.
Im Schnitt beobachtet man eine gleichmäßigere Chromverteilung.
Es wird auch bei schwereren Hauptprovenienzen ein erstaunlich
feinkörniges Narbenbild erreicht. Auch der Verfahrensschritt
des Pickels und der Chromgerbung schließt sich erfindungsgemäß
an die Verfahren des Standes der Technik an.
Bei erfindungsgemäßem Vorgehen beobachtet man nicht die
üblichen Schwierigkeiten wie sie bei synthetisch-vegetabilischen
Schnellgerbverfahren auftreten. In diesem Zusammenhang sind
besonders Narbenschäden durch Reibeffekte beim Walken in kurzer
Flotte sowie Probleme in Bezug auf die Durchgerbung und
Gerbstoffverteilung bei kräftigem Hautmaterial zu erwähnen. Sie
werden sonst vor allem bei der Herstellung von Bodenleder
(Waschleder) bei einer Stärke von über 5 mm beobachtet.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens, sollen aber den nachgesuchten Schutz
in keiner Weise einschränken.
Bei den enzymatischen Verfahrensschritten gemäß der vorliegenden
Erfindung können an sich bekannte Zusätze zu der
enzymatischen Reaktion, wie Aktivatoren, Stabilisatoren u. ä.,
verwendet werden. Die proteolytische Wirksamkeit von Enzymen wird
gebräuchlicherweise nach der Anson-Hämoglobin-Methode (M. L. Anson
J. Gen. Physiol. 22, 79 (1939) bzw. nach der Löhlein-Volhard-
Methode (die Löhlein-Volhard′sche Methode zur Bestimmung der
proteolytischen Aktivität, Gerbereichem. Taschenbuch, Dresden-
Leipzig 1955) als "LVE" (Löhlein-Volhard-Einheit) bestimmt. Unter
einer Löhlein-Volhard-Einheit ist diejenige Enzymmenge zu
verstehen, die unter den spezifischen Bedingungen der Methode
1,725 mg Casein verdaut.
150 gesalzene, schwarzbunte Bullenhäute mit 5000 kg Salzgewicht
werden im Faß mit 150% Wasser, 30°C Einlauftemperatur unter
zeitweiliger Bewegung 2 Stunden gewaschen. Danach wird die
Flotte verworfen.
Die Weiche erfolgt mit
30,0% Wasser, 25°C
0,2% Methylcellulose,
0,1% anionischer Polyelektrolyt auf Basis Acrylsäure (Verseifungsprodukt aus Polyacrylnitril, rund 60% verseift (=®ROHAGIT SL 147)),
0,6% Natronlauge 30%ig,
0,2% Methylcellulose,
0,1% anionischer Polyelektrolyt auf Basis Acrylsäure (Verseifungsprodukt aus Polyacrylnitril, rund 60% verseift (=®ROHAGIT SL 147)),
0,6% Natronlauge 30%ig,
Weichdauer 6 Stunden. Es wird jede Stunde bei 3/4 Upm 15 Minuten
bewegt.
Nach 6 Stunden sind die Häute über die ganze Fläche einwandfrei
geweicht und können in der gleichen Fotte geäschert werden. Die
Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht des eingearbeiteten
Hautmaterials (Salzgewicht).
150 gesalzene, rotbunte Kuhhäute mit 5000 kg Salzgewicht werden im
Mischer zur Beseitigung von Kot, Dung und Konservierungssalz mit
80% Wasser, 30°C Einlauftemperatur 2 Stunden unter zeitweiliger
Bewegung gewaschen. Danach wird die Brühe verworfen.
Zur Weiche wird ein neues Bad bestehend aus
Zur Weiche wird ein neues Bad bestehend aus
40,0% Wasser, 25°C,
0,5% wäßrige Dispersion eines Acrylharzes bestehend aus einem hochmolekularen Copolymerisat aus Ethylenacrylat und Methacrylsäure (70 :- 30)=®ROHAGIT SAD 15),
0,01% alkalische Bakterienproteinase mit 12 000 LVE,
0,01% Pilzproteinase mit 150 000 LVE,
0,6% Natronlaufe 30%ig;
0,5% wäßrige Dispersion eines Acrylharzes bestehend aus einem hochmolekularen Copolymerisat aus Ethylenacrylat und Methacrylsäure (70 :- 30)=®ROHAGIT SAD 15),
0,01% alkalische Bakterienproteinase mit 12 000 LVE,
0,01% Pilzproteinase mit 150 000 LVE,
0,6% Natronlaufe 30%ig;
angesetzt. Weichdauer 4 Stunden. Jede volle Stunde wird
20 Minuten bewegt. Der pH-Wert der Weichbrühe beträgt bei
Beginn 10,5 und am Ende der Weiche 9,5. Nach 4 Stunden
sind die Häute einwandfrei geweicht.
Zur Haarlockerung und zum Hautaufschluß werden dem Weichbad
3,0% Kalkhydrat,
1,0% Natriumsulfid konz.,
05,% Natriumhydrogensulfid 95%ig,
0,2% Natrium-2-mercaptoäthanol,
0,2% Thioglykolsäure 85%ig,
0,4% Harnstoff,
0,5% Ätznatron (Blättchen),
1,0% Natriumsulfid konz.,
05,% Natriumhydrogensulfid 95%ig,
0,2% Natrium-2-mercaptoäthanol,
0,2% Thioglykolsäure 85%ig,
0,4% Harnstoff,
0,5% Ätznatron (Blättchen),
zugesetzt. Alle Komponenten werden zu Beginn des Äschers
zugegeben. Ätznatron ist vor der Zugabe 1 : 5 mit Wasser
zu lösen. Die Lösung darf bei der Zugabe 30%C nicht überschreiten,
um Verätzungen am Hautmaterial zu vermeiden.
Zu Beginn des Äschers wird 2 Stunden bewegt. Die Äscherdauer
beträgt 15-16 Stunden. Während der Nacht wird mehrmals
5 Minuten bewegt. Vor dem Leeren des Mischers wird
nochmals 20 Minuten bewegt.
Die erhaltenen Blößen sind völlig haarfrei und grundrein
und weisen eine wäßrige Schwellung auf. Während beim Arbeiten
ohne Verdickungsmittel bei dieser Gefäßbeladung und Flottenlänge
an den Blößen Narbenzug sowie Narbenschäden in Form von
velourisierten und/oder abgeschliffenen Stellen beobachtet
werden, konnte dieses Phänomen bei Verwendung von Verdickungsmitteln
nicht festgestellt werden. Da durch die
beim Hautaufschluß eintretende Quellung 50% der Flotte
verbraucht wird, ist für die verbleibende Restflotte, die
den Haarschlamm in Form einer viskosen, jedoch noch gießbaren
Lösung enthält, die Möglichkeit gegeben, diesen vom
Abwasser zu separieren. Der Zusatz von Verdickungsmittel
im Äscher führt ferner zu einer Blöße, die nicht glatt ist
und deshalb bei den im Anschluß an den Äscher folgenden
mechanischen Arbeiten des Entfleischens und Spaltens nicht zum
Rutschen neigt. Die Prozentangaben für die Weich- und
Äscherchemikalien beziehen sich auf das Gewichtdes eingesetzten
Rohmaterials.
15,0% Wasser, 30°C,
0,1% Hydroxypropylmethylcellulose,
0,2% Johannisbrotkernmehl,
0,8% Ammonchlorid,
0,4% Natriumhydrogensulfit,
0,1% Hydroxypropylmethylcellulose,
0,2% Johannisbrotkernmehl,
0,8% Ammonchlorid,
0,4% Natriumhydrogensulfit,
Laufzeit 20 Minuten. Zur Reize wird danach
0,03% Trypsin mit 250 000 LVE,
0,9% Ammonsulfat,
0,9% Ammonsulfat,
zugesetzt. Man läßt 40 Minuten weiterlaufen. End-pH-Wert in
der Flotte 8,2; Prüfung der Entkälkungswirkung am Blößenschnitt
mit Phenolphthaleinlösung: äußeres Drittel farblos,
inneres Drittel rot gefärbt.
Die Blößen sind am Ende der Beize grund-, gneist- und
grundhaarfrei. Sie sind luftdurchlässig und haben ein sehr
feines Narbenbild, bei dem auch bei der Überprüfung mit
der Lupe keine Walkschäden trotz der kurzen Flotte zu
erkennen sind. Die Diffusion der Chemikalien erfolgt schnell
und gleichmäßig. Die Prozentangaben beziehen sich auf das
Gewicht des eingearbeiteten Materials (Blößen).
1000 kg entkälkte und gebeizte Ziegenblößen werden im Faß
zunächst mit 150% Wasser, 25°C 20 Minuten gewaschen. Danach
wird die Flote verworfen.
Pickel:
20,0% Wasser, 20°C,
1,0% Hydroxyäthylcellulose, 20 Minuten bewegen,
3,0% Kochsalz, 10 Minuten bewegen,
0,4% Schwefelsäure techn. 98%ig, 1 : 10 verdünnt 30 Minuten bewegen, pH-Wert der Fotte 3,4-3,6
20,0% Wasser, 20°C,
1,0% Hydroxyäthylcellulose, 20 Minuten bewegen,
3,0% Kochsalz, 10 Minuten bewegen,
0,4% Schwefelsäure techn. 98%ig, 1 : 10 verdünnt 30 Minuten bewegen, pH-Wert der Fotte 3,4-3,6
Chromgerbung: Erfolgt in der Pickelflotte mit 6,
6,0% eines organisch maskierten Chromgerbstoffes mit einem Cr₂O₃-Gehalt von 30% und einer Basizität von 50%. Laufzeit: 6 Stunden. End-pH-Wert der Flotte: 3,7.
6,0% eines organisch maskierten Chromgerbstoffes mit einem Cr₂O₃-Gehalt von 30% und einer Basizität von 50%. Laufzeit: 6 Stunden. End-pH-Wert der Flotte: 3,7.
Durch das Kurzflottenverfahren mit Hydroxyäthylcellulose wird
die Penetration der Chemikalien mit Pickel und in der Chromgerbung
erheblich beschleunigt. So wurde im Pickel bereits nach einer
Laufzeit von 30 Minuten ein einheitlich hellgrün gefärbter
Blößenschnitt beobachtet. Die Leder waren nach einer Laufzeit von
6 Stunden kochgar. Sie wiesen keine Narbenbeschädigungen auf. Die
Prozentangaben beziehen sich auf die Menge des eingearbeiteten
Hautmaterials (Blößen).
Statt der genannten ROHAGIT®-Typen können mit gleichbleibend
gutem Erfolg auch eine Acrylat-Dispersion [30%ige Dispersion
eines hochmolekularen Ethylacrylat-Methacrylsäure-Copolymeren
(70 : 30)](=ROHAGIT SD®) oder alkalilösliche Copolymerisate aus
67 Gew.-% Methacrylsäure und 33 Gew.-% Methylmethacrylat mit
verschiedenen Molekulargewichten (Molekulargewicht ca. 500 000=
ROHAGIT S-EN®, Molekulargewicht ca. 2 Mio=ROHAGIT S-NV®,
ROHAGIT S-HV®, Molekulargewicht ca. 1,5 Mio=ROHAGIT MV®)
eingesetzt werden.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Leder aus Häuten und Fellen
unter Zusatz von Verdickungsmitteln aus der Gruppe der
natürlichen organischen Verdickungsmittel aus der Gruppe Agar-
Agar, Carrageen, Traganth, Gummi arabicum, Alginate, Pektine,
Guarmehl, Kernmehl, Stärke, Dextrine, Leime, Gelatine, Casein
der organischen abgewandelten Naturstoffe aus der Gruppe
modifizierte Stärken und Stärkederivate, Stärkeabbauprodukte,
Cellulosederivate, Kernmehläther, der organischen
vollsynthetischen Polymere aus der Gruppe der
Polyacrylverbindungen, Polycarbonsäuren bzw. ihrer Salze,
Vinylpolymere, Polyether, Polyamide, der anorganischen
Verdickungsmittel aus der Gruppe Polykieselsäuren
Tonmineralien und Zeolithe
umfassend als Verfahrensschritte die Herstellung von
gerbfertigen Blößen in der Wasserwerkstatt mit den
Verfahrensschritten
- a) Weichen,
- b) Haarlockerung und Hautaufschluß (Äscher bzw. Schwöde),
- c) Entkälken und Beize,
- d) Pickeln,
und anschließende Chromgerbung derselben in Flotte
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdickungsmittel in geringen Mengen bis 2 Gew.-%
bezogen auf die Flotte eingesetzt werden mit der Maßgabe, daß
beim Weichen und Äschern eine Flottenlänge bezogen auf das
Hautmaterial von 30-50% Wasser und im Pickel und bei der
Chromgerbung von 20-40% Wasser eingehalten wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Flotte 0,1 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,3 bis 1,2 Gew.-% an
Verdickungsmittel eingesetzt werden.
3. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Flotte als Verdickungsmittel
Celluloseäther, vorzugsweise Methylcellulose,
Hydroxyethylcellulose und/oder Hydroxypropylmethylcellulose
und/oder Hydroxybutylmethylcellulose eingesetzt werden.
4. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Flotte als Verdickungsmittel
polyanionische Verbindungen, vorzugsweise Polymerisate auf der
Basis der Acryl- und/oder Methacrylsäure eingesetzt werden.
5. Verfahren zur Herstellung nach Anspruch 1, von gerbfertigen
Blößen aus Häuten und Fellen in der Wasserwerkstatt im
sogenannten Einstufenverfahren unter Durchführung der
Haarlockerung und des Hautaufschlusses (Äscher bzw. Schwöde)
und der Beize in einem Arbeitsgang.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792930342 DE2930342A1 (de) | 1979-07-26 | 1979-07-26 | Verbessertes verfahren zur herstellung von leder |
GB8024106A GB2054642B (en) | 1979-07-26 | 1980-07-23 | Manufacturing leather |
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