DE3304120A1 - Verfahren zur herstellung wasserdichter leder und pelze - Google Patents

Verfahren zur herstellung wasserdichter leder und pelze

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DE3304120A1
DE3304120A1 DE19833304120 DE3304120A DE3304120A1 DE 3304120 A1 DE3304120 A1 DE 3304120A1 DE 19833304120 DE19833304120 DE 19833304120 DE 3304120 A DE3304120 A DE 3304120A DE 3304120 A1 DE3304120 A1 DE 3304120A1
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acrylic acid
alkali
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Hans-Herbert Dr. Friese
Wolfgang 4019 Monheim Prinz
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    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C9/00Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes
    • C14C9/02Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes using fatty or oily materials, e.g. fat liquoring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Patentanmeldung D 6730
"Verfahren zur Herstellung wasserdichter Leder und Pelze"
Zur Herstellung wasserdichter Leder und Pelze kommen insbesondere drei Verfahrensprinzipien in Betracht.
(1) Imprägnierung durch Einlagerung wasserunlöslicher Substanzen, z. B. feste Fette, Wachse oder spezielle
10 Polymere,
(2) Imprägnierung durch Einlagerung wasserquellender Substanzen, die bei Wasseraufnahme hochviskose Emulsionen bilden und die Faserzwischenräume des Leders verstopfen, z. B. spezielle Emulgatoren vom W/O-Typ,
(3) Behandlung mit hydrophobierend wirkenden Substanzen, z.B. Aluminium- und Chromkomplexe, Silikone oder
20 organische Fluor-Verbindungen.
In der Praxis hat sich eine Kombination der unter (2) und (3) genannten Maßnahme bewährt, wobei bevorzugt im Walkfaß in wäßriger Flotte gearbeitet wird. Dabei erfolgt eine Umwandlung der W/O-Emulgatoren in hydrophobierend wirkende Metallkomplexsalze durch eine Fixierung mit Chrom- bzw. Aluminiumsalzen, die nach der Fettung durchgeführt wird. Dieses Verfahren weist aber Nachteile auf, da die Fettung relativ hohe pH-Werte (über 6) erfordert, um ein oberflächliches Anfallen der Fette und damit
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Patentanmeldung , ^ HENKELKGaA
D ö'^υ -X- ZR-FE/Patente
Verschmierungen zu vermeiden. Dies führt jedoch leicht zu einer gewissen Losnarbigkeit des Leders. Außerdem zeigen die in der Praxis erhaltenen Penetrometerwerte häufig sehr starke Schwankungen, so daß eine Nachbehandlung des Leders durch Gießen, Spritzen oder Plüschen notwendig werden kann.
Es ist weiterhin aus der DE-Anmeldung P 10 300.28a, 9 ein Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Leder, insbesondere hinsichtlich der Wasseraufnahme und Wasserdurchlässigkeit bekannt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man wäßrige Lösungen oder Emulsionen von Salzen Carboxylgruppen enthaltender Polymerisate gegebenenfalls in Gegenwart von Pettungs- und Verdickungsmittel^ und/ oder von Puffersubstanzen in das Material einbringt und dieses gegebenenfalls einer Nachbehandlung unterwirft, um die Polymerisate in den unlöslichen Zustand zu überführen. Als Carboxylgruppen enthaltende Polymerisate werden u. a. Mischpolymerisate aus Acrylsäure oder Methacrylsäure und deren Estern genannt, wobei der Gehalt an Carboxylgruppen enthaltenden Komponenten zwischen 2,5 und 50 % schwankt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß sehr hohe Mengen an Polymerisate^ > 30 % bezogen auf Falzgewicht der Leder) eingelagert werden müssen, um eine ausreichende Imprägnierwirkung zu erhalten.
Patentanmeldung _ rr7O~ *. HENKELKGaA
D 673° - 4 - ■ ZR-FE/Patente
Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Verfahren zur Herstellung wasserdichter Leder und Pelze durch Gerbung, fiachgerbung, Färbung, Fettung und Fixierung, unter Zuhilfenahme von Carboxylgruppen enthaltenden Copolymeren, dadurch gekennzeichnet, daß man im Anschluß an die Gerbung und gegebenenfalls Färbung im gleichen Bad nacheinander als Fettungsmittel (A) oxidierte oder oxidierte und teilsulfierte langkettige C18 - C26 - Kohlenwasserstoffe oder C32 - C40 - Wachse, und als Imprägnierungsmittel (B) Copolymere aus 60 95 MoI-JS Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und 5-^0 MoI-JS des Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder Butylesters, Amids oder Nitrils der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit einem Molgewicht von 800 - 10.000, in Form der Alkali-, Ammonium- oder Aminsalze einsetzt, und danach' absäuert, fixiert und fertigstellt.
Bei der Durchführung des Verfahrens geht man von Rohhäuten oder Fellen aus, die in üblicher Weise gegerbt und nachgegerbt werden, wobei anorganische und/oder organische, natürliche oder synthetische Gerbstoffe, wie Chrom- oder Aluminiumsalze, oder Phenol-/Naphthalinkondensationsprodukte, oder pflanzliche Gerbstoffe, eingesetzt werden.
Nach Beendigung der Nachgerbung und gutem Spülen erfolgt gegebenenfalls die Färbung und anschließend die Fettung. Als Fettungsmittel (A) werden erfindungsgemäß
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Patentanmeldung "*" HENKEL KGaA
D673O -'^- ZR-FE/Patente
oxidierte oder oxidierte und teilsulfierte langkettige CIS - C26 - Kohlenwasserstoffe oder C32 - C40 - Wachse in einer Ilenge von 3-8 Gew.-?, bezogen auf das Falzgewicht des Leders, eingesetzt. Die Produkte weisen Säurezahlen von 5 - 100 und gegebenenfalls S0.,-Gehalte von 0,2 - 2,0 Gew.-% auf. Beispiele für besonders geeignete Fettungsmittel· sind sulfoxidierter C20 — C22-Paraffingatsch mit einem SO -Gehalt von 0,2 - 0,5 Gew.-3 und Säurezahlen von 5-15, oxidierte und sulfierte C24 - C26 - Polyethylene oder Paraffine mit einem SO -Gehalt von 0,3 - 0,8 Gew.-% und Säurezahlen von 5-20, sowie oxidiertes C22 - C 26 - Paraffin mit Säurezahlen von 60 - 70. Die Produkte werden vorzugsweise in Form ihrer Alkali-, Ammonium- oder Aminsalze angewendet. Die Fettungsmittel werden vorzugsweise in Kombination mit speziellen W/O-Emulgatoren wie C12 CI8 - rionoalkylphosphorsäureester, CI6 - C20 - Alkenylbernsteinsäuren, Fettsäuresarcoside, Zitronensäure-Fettalkoholmonoester, ferner Fettsäuremonoethanolamid-Ethersulfaten oder Fettsäuren, in Form der Alkali-, Ammonium- oder Aminsalze eingesetzt.
Nach einer Laufzeit von *J5 - 60 Hinuten wird unter Zusatz des Copolymerisats (B) während 30 Minuten in der gleichen Flotte bei einem pH von 5-6 weiterbehandelt. Als Copolymere dienen vorzugsweise solche aus
5?
Patentanmeldung n7,η Κ HENKELKGaA
u °I3V - > - ZR-FE/Patente
ZR-FE/Patente
70 - 85 MoI-* Acrylsäure und/oder Methacrylsäure mit 15 - 30 MoI-* des Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder Butylesters oder Amids oder Nitrils der Acrylsäure oder Methacrylsäure in Form der Alkali-, Ammonium- oder Aminsalze. Das Molgewicht der Copolymeren beträgt 8OO 10.000. Bezogen auf das Falzgewicht des Leders werden 0,5 - 3 Gew.-* an Copolymeren eingesetzt. Beispiele für geeignete Copolymere sind Produkte auf Basis 75 MoI-* Acrylsäure und 25 MoI-* Acrylsäureethylester, Na-SaIz, MoI-* Acrylsäure und 15 MoI-* Acrylnitril, Ammoniumsalz und 70 MoI-* Acrylsäure und 30 MoI-* Acrylamid, Na-SaIz.
Im Anschluß an diese Behandlung wird nachgesäuert, beispielsweise mit Ameisensäure oder Essigsäure und durch Zugabe von 2 - k Gew.-* eines Chrom- und/oder Aluminiuragerbstoffes fixiert und in üblicher Weise fertiggestellt. Man erhält weiche Leder oder Pelze mit guter Narbenfestigkeit. Die Wasserfestigkeit (Wasserdurchtritt und Wasseraufnahme) ist wesentlich verbessert. Die erzielten Ergebnisse sind von einer bemerkenswerten Gleichmäßigkeit und Reproduzierbarkeit.
Sd 23O/438S39 3 OH 62
Patentanmeldung,, ^0n t HENKELKGaA
D 673° - h - ZR-FE/Patente
Beispiel 1
In üblicher Weise, jedoch ohne Emulgatorzusätze geäscherte, entkalkte, gebeizte und gepickelte Rindbloßen v/erden -chromFjegerbt und auf ca. 2,8 mm gefalzt. Nach Waschen mit 200 % Wasser von 25 °C wird gegen Bromkresolgrün durchneutralisiert.
Die Nachgerbung erfolgt mit
3 Gew.-% eines Hilfsgerbstoffes auf Basis Phenol-/
Naphthalinkondensationsprodukt 6 Gew.-% Mimosa
6 Gew.-% Quebracho
6 Gew.-?» Kastanie
bis zur Durchgerbung durch den Lederquerschnitt. Nach gutem Spülen werden die Leder mit
3 Gew.-% eines 25 #igen basischen Aluminiumgerbstoffs
behandelt.
Die Färbung und Pettung erfolgt nach folgender Arbeitsweise
100 Gew.-% Wasser 65 0C 15 min.
1 Gew.-^ saurer Farbstoff
25
6.4 Gew.-% suIfoxidierter Paraffingatsch 60 min. C20 - C22, 0,2 - 0,5 Gew.-% SO3, Säurezahl 5-15,
Ammoniumsalz
2 Gew.-^ Ammoniak, -25 #ig
(pH der Flotte 5.8)
AO
Patentanmeldung ~
2 Gew.-JS Copolymerisat aus 80 Hol-* Acrylsäure und 20 Πο1-# Acrylsäureethylester, Na-SaIz
HENKEL KGaA ZR-FE/Patente
30 min.
5 2.5 Gew.-% Ameisensäure
30 min.
2 Gew.-% Chromgerbstoff, 33 %±Q, basisch 30 min,
2 Gew.-JS Aluminiumgerbstoff, 25 /SIg, basisch
30 min,
Alle Prozentangaben beziehen sich auf das Fallgewicht des Leders.
15 Nach Ausspülen und üblicher Fertigstellung erhält man weiche Leder mit deutlich verzögertem Wasserdurchtritt und geringer Wasseraufnahme (Probe A).
Ein entsprechender Vergleichsversuch ohne Copolymerisat-20 zusatz (Probe D) ergab hinsichtlich der Viasserfestigkeit wesentlich ungünstigere Werte.
Wasserdurchtritt 25 Penetrometer 7,5 % Stauchung
Probe A
Probe B
90 min.
Wasseraufnahme, dynamisch
nach lh 6,5 %
30 nach 2 h
nach 2k h 36,3 %
11.5 %
47.6 %
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Patentanmeldung n ^r7On if HENKELKGaA
υ ' ^V - α - ZR-FE/Patente
Beispiel 2
Rindoberleder wurden nach der gleichen Arbeltsweise wie im Beispiel 1 gearbeitet, jedoch wird die Fettung mit. 5
5 Gew.-% sulfoxidiertem Paraffingatsch
C20 - C22, 0,2 - 0,5 Gew.-% SO , Säurezahl 5-15, Ammoniumsalz
1.4 Gew.-J? Cl2. - Cl8 - Monoalkylphosphor-
säureester, Na-SaIz
durchgeführt.
Nach Fertigstellung erhält man weiche Leder, die ebenfalls im Falle A ein wesentlich besseres Verhalten gegenüber Wasser als im Falle B aufweisen.
Wasserdurchtritt Probe A Probe B
20 Penetrometer
Stauchung 7,5 %
Wasseraufnahme, dynamisch
nach 3 h > 24 h 225 min
25 nach 6 h
nach 24 h 12,4 % 16,5 %
16,2 % 44,1 %
30,4 %
Al
Patentanmeldung r\ f 7 q λ _0_ HENKEL KGaA
' -> * ZR-FE/Patente
Beispiel 3
Rindoberleder wurden nach dor gleichen Arbeitsweise wie im Beispiel 1 gearbeitet, jedoch wird die Pettung mit
6,4 Gew.-% eines Gemisches aus
oxidiertem und sulfiertem
C24 - C26 - Paraffin, 0,3 - 0,8 Gew.-% SO3, Säurezahl 5 - 20, Ammoniumsalz,
C12 - CI8 - Monoalky!phosphorsäureester,
Na-SaIz,
CI6 - C18 - Alkeny!bernsteinsäure, Ammoniumsalz,
im Gewichtsverhältnis von 6,2 : 2,8 : 1,3
durchgeführt.
Nach Fertigstellung erhält man weiche Leder mit ausgezeichnetem Verhalten gegenüber Wasser im Falle A.
Probe A Probe B
Wasserdurchtritt
Penetrometer J
Stauchung 7,5 % >24 h 190 min
Wasseraufnahme, dynamisch
nach 3h 9,8 % 17,2 % nach 6h 12,2 %
Sd 2MM3fl.'.39 3 08 82
Patentanmeldung n r7^„ A HENKEL KGaA
U D'JU --W - ZR-FE/Patente
Beispiel 4
Rindoberleder wurden nach gleicher Arbeitsweise wie im Beispiel 1 gearbeitet, jedoch wird die Pettung mit
6,4 GeM.-% eines Gemisches aus oxidiertem C22 - C26 - Paraffin, Säurezahl 60 - 70,
C12 - Cl8 - Monoalkylphosphorsäureester, Na-SaIz,
CIG - C18 Fettsäuremonoethanolamid-2-
EO-üulfat, Ammoniumsalz
im Verhältnis 4,5 : 1,5 : 0,4 durchgeführt.
■ Nach· Fertigstellung erhält man weiche Leder mit gutem Verhalten gegenüber Wasser im Falle A
Probe A Probe B
Wasserdurchtritt
Penetrometer > 6 h 150 min.
Stauchung 7,5 %

Claims (1)

  1. Patentanmeldung n ^7 ο η Vo _ HENKELKGaA
    '^ X ZR-FE/Patente
    Patentansprüche
    .1. Verfahren zur Tierstellung wasserdichter Leder und Pelze durch Gerbung, Nachgerbung, Färbung, Pettung und Fixierung unter Zuhilfenahme von Carboxylgruppen enthaltenden Copolymeren, dadurch gekennzeichnet, daß man im Anschluß an die Gerbung und gegebenenfalls Färbung im gleichen Bad nacheinander als Fettungsmittel (A) oxidierte oder oxidierte und teilsulfierte langVcettige C18 - C26 - Kohlenwasserstoffe oder C32 - C40 - Wachse und als Imprägnierungsmittel (B) Copolymere aus 60 - 95 Mol-# Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und 5-40 nol-% des Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder Butylesters, Amids oder Nitrile der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit einem Molgewicht von 800 - 10.000, in Form der Alkali-, Ammonium- oder Aminsalze einsetzt, und danach absäuert, fixiert und fertigstellt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von oxidierten oder oxidierten und teilsulfierten langkettigen Kohlenwasserstoffen oder Wachsen, mit Säurezahlen von 5 - 100 und gegebenenfalls SO3 -Gehalten von 0,2 - 2,0 Gew.-%, in Form der Alkali-, Ammonium- oder Aminsalze, als Fettungsmittel (A), in einer Menge von 3-8 Gew.-^, bezogen auf das Falzgewicht des Leders.
    Patentanmeldung n Sr7^n «ο HENKELKGaA
    3· Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von sulfoxidiertem C20 - C22 Paraffingatsch mit einem S0_-Gehalt von 0,2 0,5 Gew.-% und Säurezahlen von 5 - 15, in Form der Alkali-, Ammonium- oder Aminsalze, als Fettungsmittel (A).
    h. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durchdie Verwendung von oxidierten und sulfierten C24 C26 - Polyethylenen oder Paraffinen mit einem SO^-Gehalt von 0,3 - 0,8 Gew.-% und Säurezahlen von 5-20, in Form der Alkali-, Ammonium- oder Aminsalze, als Fettungsmittel (A). 15
    5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von oxidiertem C22 - C26 - Paraffin mit Säurezahlen von 60 -70, in Form der Alkali-, Ammonium- oder Aminsalze, als Fettungsmittel (A).
    6. Verfahren nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettungsmittel (A) in Kombination mit W/0-Emulgatoren oder Fettsäuremonoethanolamid-Ethersulfaten oder Fettsäuren, in Form der Alkali-, Ammonium- oder Aminsalze, angewendet werden.
    Sd 23O/438S39 3 08 82
    Patentanmeldung _. Cnnr, Vo HENKELKGaA
    06730 -3^ - ZR-FE/Patente
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die W/0-Emulgatoren C12 - CIS - Monoalkylphosphorsäureester oder CI6 - C20 - Alkenylbernsteinsäuren, Fettsäuresarcoside oder Zitronensäure-Fettalkoholmonoester, in Form der Alkali-, Ammonium- oder Aminsalze sind.
    8. Verfahren nach Anspruch 1-7, gekennzeichnet durch die Verwendung von Copolymeren aus 70 - 85 Mol-$ Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und 15 - 30 \\a\-% des Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder Butylesters oder Amids oder Nitrils der Acrylsäure oder Methacrylsäure in Form der Alkali-, Ammonium- oder Aminsalze, als Imprägnierungsmittel (B) in einer Menge von 0,5 - 3 Gew.-%, bezogen auf das Falzgewicht des Leders.
    9. Verfahren nach Anspruch 1-8, gekennzeichnet durch die Verwendung von Copolymeren aus 75 Mol-?» Acrylsäure und 25 ΓΊ0Ι-& Acrylsäureethylester, oder 85 MoI-JS. Acrylsäure und 30 Mol-/? Acrylamid, Na-Salze, als Imprägniermittel (B).
    10.Verfahren nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Fetten, Imprägnieren und Absäuern in der gleichen Flotte mit 2-4 Gew.-%, bezogen auf das Falzgewicht des Leders, eines Chrom- oder Aluminium-Gerbstoffs fixiert.
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