DE4332785A1 - Verbessertes enzymunterstütztes Äscherverfahren - Google Patents

Verbessertes enzymunterstütztes Äscherverfahren

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DE4332785A1
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Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein verbessertes enzymunterstütztes Äscherverfahren, das bei doppelter bis dreifacher Enzymkonzentration eine wesentlich verkürzte Äscherdauer gestattet.
Stand der Technik
Proteasen finden in verschiedenen Teilprozessen der Lederherstellung in zunehmendem Maße Anwendung (vgl. E. Pfleiderer und R. Reiner in H.-J. Rehm & G. Reed, Biotechnology, Vol. 6b, 729-743 VCH 1988). In neuerer Zeit hat sich die Anwendung von Proteasen, die im alkalischen Bereich stabil sind - meist Mutanten aus Bacillus subtilis oder Bacillus licheniformis - zur Enthaarung und zum Hautaufschluß zunehmend verbreitet. Derartige Proteasen werden meist zusammen mit Alkalien wie z. B. Kalk, Soda bzw. Natronlauge und mit Reduktionsmitteln wie Sulfiden oder Mercaptanen bei pH-Werten zwischen 10 und 14 eingesetzt. Die Behandlungsdauer beträgt je nach gewünschter Lederbeschaffenheit zwischen 6 und 24 Stunden (K. Alexander, J.A.L.C.A. Vol. 83, 287-316 (1988). Weitere Vorschläge zu haarerhaltenden Äscherverfahren bieten z. B. WO 92/17 613, US-A 4 960 428, DE-A 41 09 826.
Enzymunterstützte Äscherverfahren tragen zu einer Verbesserung des Flächenrendements, zur Sauberkeit und zur Färbbarkeit der Leder bei. Gleichzeitig konnte der Anteil an Reduktionsmitteln, wie den Sulfiden deutlich gesenkt werden (z. B. 1-1,4 Gew.-% Natriumsulfid, 60%ig). Die Dosierung des Enzyms betrug hierbei 0,4-0,8 Gew.-% eines Produkts mit 2000 Löhlein-Volhard-Einheiten (LVE), wobei die hohe Dosierung (0,8 Gew.-%) im Falle eines 6- Stundenäschers gewählt wurde.
[Zur Aktivitätsbestimmung nach Löhlein-Volhard in der TEGEWA-Ausführung vgl. Das Leder 22, 121-126 (1971); N.C.J. Lamb, Journal of Society of Leather Technologists/ Chemists 66, 110-113 (1982)].
Aufgabe und Lösung
Neben den anerkannten Vorteilen des enzymunterstützten Äschers treten allerdings auch gewisse Schwächen des Verfahrens in Erscheinung. So z. B. geringe Betriebssicherheit bei langen Laufzeiten und hohen Temperaturen durch zu starken Abbau der Hautsubstanz (Auftreten von Nubukierung, lose Flämenstruktur und leerer Ledergriff).
Die Bemühungen den Nachteil zu umgehen, hatten bislang nicht zu überzeugenden Resultaten geführt. Werden die Dosierung, die Laufzeit oder die Temperatur reduziert, so ist der Nachteil möglicherweise behoben, gleichzeitig wird aber die Effektivität stark herabgesetzt. Auch die Versuche, die Enzymaktivität und damit den Angriff auf das Kollagen zu vermindern, blieben weitgehend erfolglos. Gezielte Untersuchungen mit verschiedenen Enzymtypen, welche sich in ihrer Aktivität gegenüber Kollagen und Elastin unterscheiden, haben gezeigt, daß die Empfindlichkeit des Kollagens und der Narbenmembran gegenüber Enzymen im Verlauf des alkalischen Äscheraufschlusses generiert wird, d. h. je länger und je stärker das Alkali auf die Haut einwirkt, um so empfindlicher wird das Hautkollagen. Dieser Faktor ist nach vorliegenden Erkenntnissen gewichtiger einzuschätzen als die kollagenolytische Aktivität der Äscherenzyme. Die bestehende Aufgabe war andererseits unter dem Aspekt zu sehen, daß sich etwaige Verfahrensumstellungen in der Wasserwerkstatt an den bewährten Verfahrensabläufen ausrichten sollten (vgl. Kirk-Othmer, Encyclopedia of Chemical Technology, Vol. 8, pg. 292-299, Interscience Publ. 1952).
Es wurde nun gefunden, daß sich die vorstehend geschilderten Nachteile weitgehend vermeiden lassen, wenn man das erfindungsgemäße Äscherverfahren anwendet. Die Erfindung betrifft somit ein enzymunterstütztes Äscherverfahren unter Anwendung an sich üblicher, insbesondere alkalischer Proteasen als Äscherenzyme in wäßrig-alkalischer Flotte im pH-Bereich 19-14, wobei man die Äscherenzyme AE in einer Anwendungskonzentration 2nEc -5nEc einsetzt (wobei nEc die übliche Enzymkonzentration darstellt, die im Äscher nach dem Stand der Technik angewendet wird) und für maximal 3 bis 6, vorzugsweise 3- 4 Stunden einwirken läßt (sog. "Enzymdusche") und anschließend die Äscherflotte abläßt. Daran schließt sich zweckmäßig ein Waschvorgang, beispielsweise mit Wasser unter Zusatz nichtionischer oder anionischer Netzmittel an. Der Hautaufschluß wird vorzugsweise anschließend in neuer Flotte, enthaltend Natronlauge und ggf. eine gegenüber dem Stand der Technik verminderte Kalkmenge ohne Sulfidzusatz, während 10 bis 20 Stunden durchgeführt. Das Äscherverfahren kann dabei als haarzerstörendes oder als haarerhaltendes Verfahren durchgeführt werden. Bei dem haarzerstörenden Verfahren werden die Proteasen zusammen mit Kalk und Reduktionsmitteln, insbesondere anorg. Sulfiden und/oder Mercaptoverbindungen zu Beginn des Äschers eingesetzt. Die Flotte weist im allgemeinen einen pH-Wert im Bereich 11-14 auf und enthält z. B. 0,5-0,8 Gew.-% Natriumsulfid (60%ig).
Das haarerhaltende Verfahren kann so durchgeführt werden, daß man eine gegenüber der haarzerstörenden Methode verringerte Kalk- und Sulfidmenge einsetzt (etwa 0,5- 2%) und bis ca. 2 Stunden vorlaufen läßt, bevor das Enzym und ggfls. die Restmenge an Sulfid zugesetzt wird.
Die erfindungsgemäß einzusetzenden Mercaptoverbindungen entsprechen vorzugsweise der Formel I
R₁ SH (I)
worin R₁ für einen gegebenenfalls verzweigten, gegebenenfalls cyclischen Alkylrest mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen, insbesondere 2 bis 18 Kohlenstoff­ atomen, speziell 2 bis 12 Kohlenstoff­ atomen, wobei der Alkylrest hydroxy- oder thiol-substituiert sein kann, oder für einen Rest -(CH₂)p-NR₂R₃
worin R₂ und R₃ unabhängig voneinander für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, oder unter Einbeziehung eines weiteren Stickstoff-, eines Sauerstoff- oder eines Schwefelatoms einen (vorzugs­ weise gesättigten) Heterocyclus bilden und p für eine ganze Zahl von 2 bis 6 steht oder für einen Rest -R₄-COOR₅,
worin R₄ für einen, gegebenenfalls verzweigten, gegebenenfalls mit einer weiteren COOR₅-Gruppe substituierten Alkylrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei -SH an einem primären, sekundären oder tertiären Kohlenstoffatom gebunden sein kann und worin R₅ für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht
oder die Formamidinsulfonsäure in Frage.
Besonders genannt seien als Verbindungen der Formel I Mercaptane, speziell n-Alkylmercaptane, wie n- Butylmercaptan, n-Amylmercaptan, n-Dodecylmercaptan, Mercaptane aus LOROL ®-Typen, n-Tetradecylmercaptan sowie hydroxysubstitierte Alkylmercaptane wie 2-Mercaptoethanol, 3-Mercapto-2,3-propandiol, weiter aminsubstituierte Alkylmercaptane wie das β-(Di-n-amylamino) ethylmercaptan, wobei diese Verbindungen dem pH-Wert gemäß vorwiegend in Form ihrer Salze vorliegen werden.
Des weiteren seien genannt die Mercapto-mono- und die -Dicarbonsäuren bzw. deren Salze wie die Mercaptoessig­ säure, die 2-Mercaptopropionsäure, die 3-Mercaptopropion­ säure, die Mercaptobernsteinsäure. Ferner sei genannt die Formamidinsulfinsäure (Thioharnstoffdioxid). Zusätzlich zu den Mercaptoverbindungen können auch noch Hydrotropica in Mengen von 0,2 bis 2 Gew.-% der Äscherflotte zugesetzt werden.
Geeignete Hydrotropika sind z. B. in der Literaturstelle H. Rath et al. Melliands Textilbericht 43 (7) 718 (1962) bezeichnet worden.
Vorzugsweise finden Hydrotropica der Formel II
worin R für Wasserstoff, -NH₂, -CH₃ oder -NH-CN und X für Sauerstoff, Schwefel oder NH steht oder X zusammen mit R ein heterocyclisches System bildet mit der Maßgabe, daß das heterocyclische System nur Stickstoff-Heteroatome aufweist und/oder die davon abgeleiteten Säureadditionssalze z. B. Hydrochloride, Sulfate, Phosphate sowie Rhodanide, Anwendung.
Genannt seien insbesondere Harnstoff, Thioharnstoff, Acetamid, Formamid, Guanidin, Melamin, Dicyandiamid. Zusätzlich können Amine, insbesondere Ethanolamine verwendet werden. Genannt seien z. B. Mono-, Di- Triethanolamin und Aminoethylethanolamin. Genannte Verbindungen (Hydrotropica, Amine) sind in der Lage die Wirkung der Äscherenzyme zu unterstützen. Dies geschieht zum einen aufgrund von deren haarlockernder Wirkung als auch auf dem schwellungsdämpfenden Effekt, welcher die Diffusion der Enzyme in die Haut erleichtert.
Diese Verbindungen werden meist zusammen oder 1-2 Stunden vor der Zugabe der Äscherenzyme eingesetzt. Grundsätzlich eignen sich als Äscherenzyme AE für das erfindungsgemäße Verfahren an sich bekannte und einschlägig verwendete alkalische Proteasen, d. h. solche Proteasen, die im pH-Bereich zwischen 9 und 13 hinreichende proteolytische Aktivität bei ausreichender Stabilität entfalten.
Es handelt sich um neutrale (E.C.3.4.24) und insbesondere alkalische Proteasen (E.C.3.4.21) [vgl. Kirk-Othmer, 3rd.Ed. pp. 199-202, J. Wiley 1990; Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, Vol., A9, pp. 409- 414, VCH 1987, L. Keay in "Process Biochemistry 17-21 (1971)]. Im einzelnen sind dies
  • - Alkalische Proteasen, die ihr Wirkungsoptimum etwa im Bereich pH 8,5-14 entfalten. Dazu gehören alkalische Bakterienproteasen, die zumeist dem Serin-Typ angehören und alkalische Pilzproteasen. Genannt seien vor allem die Proteasen aus Bacillus-Stämmen wie B.subtilis, B.licheniformis, B.firmus, B.alcalophilus, B.polymixa, B.mesentericus, ferner Streptomyces- Stämmen wie S.alcalophilus. Die günstigste Arbeitstemperatur mit alkalischen Bakterien- Proteasen liegt im allgemeinen bei 40-60 Grad C, bei Pilzproteasen eher bei 20-40 Grad C. Als alkalische Pilzproteasen seien genannt solche aus Aspergillus-Stämmen wie A.oryzae, aus Penicillin-Stämmen wie P.cyanofulvum oder aus Paecilomyces persicinus u.ä. Die Aktivität der alkalischen Pilzproteasen liegt vorwiegend im pH-Bereich 8,0-11,0. Man kann als eine Faustregel von einer Enzymaktivität, die zwischen 8000 und 10 000 Löhlein-Volhard-Einheiten (LVE) pro Gramm Enzym liegt, ausgehen.
  • - Neutrale Proteasen mit Wirkungsoptimum im Bereich von pH 6,0-9,0. Dazu gehören insbe­ sondere neutrale Bakterienproteasen, die in der Regel zu den Metalloenzymen gehören und Pilzproteasen, beispielsweise neutrale Bacillus- Proteasen, wie B.subtilis, B.natto und B.polymixa, Pseudomonas-Proteasen, Streptomyces- Proteasen, Aspergillus-Proteasen aus A.oryzae, A.parasiticus und Penicillium glaucum. Neutrale Bakterienproteasen entfalten ihre Aktivität optimal bei Arbeitstemperaturen von 20-50 Grad C, wogegen die günstigste Arbeitstemperatur für neutrale Pilzproteasen bei 35-40 Grad C liegt.
Besonders gut geeignet sind Proteasen, die im pH-Bereich 10-14 eine ausgeprägte Aktivität besitzen.
Die proteolytische Wirksamkeit der Enzyme wird gebräuchlicherweise nach der Anson-Haemoglobin-Methode [M.L. Anson, J. Gen. Physiol, 22, 79 (1939)] bzw. nach der Löhlein-Volhard-Methode [modifiziert nach TEGEWA in Leder 22, 121-126 (1971)] bestimmt. Dabei entspricht eine Löhlein-Volhard-Einheit (LVE) unter den Testbedingungen (1 Stunde, 37 Grad C) einer Enzymmenge, die in 20 ml Casein-Filtrat einen Anstieg an Hydrolyseprodukt entsprechend einem Äquivalent von 5,75 × 10-3 ml 0,1 n NaoH hervorruft.
Neben den Enzymen können noch an sich bekannte Hilfsmittel wie z. B. Stabilisatoren angewendet werden. Als Stabilisatoren für flüssig formulierte alkalische Proteasen können z. B. mehrwertige Alkohole wie Diethylenglykol, Glyzerin, Propylenglykol, Sorbit, Etheralkohole, Dialkylformamid oder Dioxan in den üblichen Mengen zugesetzt werden. Für das erfindungsgemäße Verfahren haben sich vor allem solche Proteasen als sehr gut geeignet erwiesen, die auch in der Lage sind Phospholipide, Triglyceride und Fettsäuren (im Talgdrüsenfett oder Sebum) aus der Narbenschicht herauszulösen. Dieses Herauslösen muß als Sekundäreffekt der proteolytischen Wirkung gesehen werden und erfolgt nicht unter der direkten Wirkung von Phospholipasen oder Lipasen. In jedem Falle lassen sich nach dieser verstärkten Enzymbehandlung deutlich mehr Phospholipide und Fett in Gneist und Grund feststellen als bei der herkömmlichen Arbeitsweise.
Welche Proteinstrukturen der Haut in besonderem Maße bei diesem Vorgang abgebaut werden müssen, ist nicht eindeutig geklärt. Festzustehen scheint, daß die Freisetzung höchst wahrscheinlich mit einem graduellen Abbau des Elastins einhergeht. Dies wird durch die Tatsache untermauert, daß diejenigen Proteasen die beste Wirkung zeigen, welche auch Elastaseaktivität besitzen. Die Feststellung der Elastase­ aktivität kann in Anlehnung an die DE-A 42 20 838 erfolgen. Durch die Entfernung dieser relativ hydrophoben Phospholipidschicht verläuft die Penetration der wäßrigen Äscherchemikalien bedeutend gleichmäßiger und dadurch wird der Narbenzug geringer. In diesem Sinne sind auch die saisonal auftretenden Probleme mit Narbenzug zu erklären: Tiere, welche schwanger oder schlachtreif sind, produzieren mehr Talgdrüsenfett (Sebum).
Wie bereits ausgeführt, liegt ein für die vorliegende Erfindung charakteristisches Merkmal in einer Anwendungs­ konzentration der Äscherenzyme AE von mindestens 2 × nEC bis 5 × nEC in der jeweiligen Äscherflotte, wobei nEc die normale, dem Stand der Technik entsprechende Enzymkonzentration bedeutet.
Diese liegt im Äscher bei 10 000 bis 20 000 LVE pro kg Haut (vgl. z. B. WO 92/17 613). Im Stand der Technik wird gewöhnlich mit Produktmengen von etwa 0,1-0,2 Gew.-% bezogen auf das Gewicht der eingesetzten Häute und Felle gearbeitet. Die proteolytische Aktivität solcher Produkte, welche alkalisch stabile Proteasen, meist aus Bac.subtilis, licheniformis, alcalophilus-Stämmen darstellen, beträgt ca. 10 000 LVE.
Durchführung des Verfahrens
Das erfindungsgemäße Äscherverfahren kann sich vorteilhaft an die Verfahrensweisen des Standes der Technik anlehnen. (vgl.F. Stather, Gerbereichemie und Gerbereitechnologie, 4. Auflage, Akademie-Verlag, Berlin 1967).
Nach dem Verfahren der Erfindung können allgemein tierische Häute und Felle geäschert werden. Die konservierten Häute und Felle werden zweckmäßig zunächst gründlich geweicht. Getrocknete Häute und Felle werden im allgemeinen über Nacht, gesalzene Ware dagegen vorteilhafterweise während 4-6 Stunden, enzymatisch geweicht. Im Anschluß an die Weiche wird die Weichflotte im allgemeinen verworfen.
Die Enthaarung wird erfahrungsgemäß erleichtert, wenn man anschließend an die Weiche (maschinell) entfleischt. Das erfindungsgemäße Äscherverfahren wird vorteilhaft mit einer frischen Flotte durchgeführt.
Je nach Fell- bzw. Hautart führt man das Verfahren mit 50 bis 300 Gew.-% Wasser bezogen auf das Einarbeitungsgewicht durch.
Das Verfahren kann sowohl im Faß, in der Gerbmaschine, im Mischer als auch in der Haspel durchgeführt werden. Die Behandlungsdauer für die reine Enthaarung ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren reduziert. Sie beträgt nunmehr maximal 3 bis 4 Stunden. Die Badtemperatur liegt vorteilhaft zwischen 25 und 27 Grad C. Die Enzympräparate gibt man der Flotte beispielsweise in Pulverform zu. Das Enzym wird bei der haarzerstörenden Arbeitsweise meist zusammen mit Kalk und Reduktionsmittel zu Beginn zugegeben. Reduktionsmittel können Natriumsulfid, Natriumsulfhydrat sowie Mercaptoverbindungen, wie in Formel I dargestellt, sein. Als weitere Option können in diesem Schritt gleichzeitig noch die bereits erwähnten Hydrotropica und Aminverbindungen zugegeben werden. Bei einer haarerhaltenden Arbeitsweise wird das Enzym zusammen mit einer reduzierten Menge Kalk und ggf. mit Reduktionsmittel (z. B. wie in Formel I) Hydrotropica und Aminen zugegeben und läuft 1-2 Stunden. Danach wird durch Zugabe von anorganischen Sulfiden, z. B. Na-Sulfid 60% (0,5-1,5%) die Enthaarung vervollständigt.
Bei der haarerhaltenden Arbeitsweise werden die Haare abgetrennt. Schaffelle können beispielsweise von Hand oder maschinell entwollt werden. Die Borsten von Schweinshäuten werden im allgemeinen maschinell entfernt, die gelockerten Haare von Kalbfellen und Großviehhäuten können durch Abwalken oder maschinelles Enthaaren gewonnen werden. Auch gemeinsames Entfleischen und Enthaaren ist möglich (z. B. auf der Stehling-Maschine) Die Enthaarung im Zuge des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt im allgemeinen vollständig enthaarte und pigmentfreie Blößen. Anschließend an das Ablassen der Äscherflotte wird gewaschen, beispielsweise mit 150 Gew.-% Wasser. Der Hautaufschluß wird in neuer Flotte, im allgemeinen 50 bis 200 Gew-% bezogen auf das Blößengewicht mit einem pH- Wert im Bereich 12 bis 14, in der Regel während 10 bis 20 Stunden durchgeführt. Die Einstellung des pH-Werts wird mit Natronlauge und einer gegenüber der üblichen Praxis verminderten Kalkmenge durchgeführt. Als Anhalt kann die Verwendung von Natronlauge mit Kalk dienen. Die weitere Verarbeitung der Blößen kann in Anlehnung an den Stand der Technik erfolgen.
Vorteilhafte Wirkungen
Die erfindungsgemäße Arbeitweise ermöglicht entgegen den Erwartungen die Herstellung eines Leders mit höherer Glätte und ohne Nubukierung und Losnarbigkeit. Darüber hinaus werden infolge der hohen Konzentration an Enzymen an der Narbenoberfläche Blutflecken, die z. B. aus der Konservierung stammen, vollständig aufgelöst. Die Enthaarung tritt schneller ein und die Menge an Sulfid kann noch weiter reduziert werden. Dies bewirkt, daß die Haare besser erhalten sind und während oder am Ende der Kurzbehandlung problemlos von der Flotte abgetrennt werden können.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Das im folgenden mit "Produkt A" bezeichnete Hilfsmittel ist wie folgt zusammengesetzt:
15 Gew.-% β-Mercaptopropionsäure
17 Gew.-% Triethanolamin
8 Gew.-% Harnstoff
ad 100 Gew.-% Wasser.
Beispiele Beispiel 1
Haarzerstörende Enthaarung von Rindshäuten
Material:
gesalzene Rindhäute
Arbeitsgefäß:
Faß, %-Angaben bezogen auf Salzgewicht
Schmutzweiche:
150,0% Wasser 30 Grad C
0,1% Konservierungsmittel auf Basis Kaliumdimethyl­ dithiocarbamat (ARACIT® KF)
0,1% Tensid C₁₃-Fettalkoholethoxylat mit 8-9 Mol Ethylenoxid (z. B. BORRON® A)
60 Minuten bewegen
Flotte ablassen.
Hauptweiche:
150,0% Wasser 28 Grad C
0,2% alkalische Protease mit 4000 LVE aus Bac.licheniformis (z. B. ERHAZYM® S)
0,2% Tensid
0,1% Konservierungsmittel auf Basis Kaliumdimethyl­ dithiocarbamat (ARACIT® KF)
0,5% Natronlauge, 33% 1 : 3
300 Minuten bewegen
pH 9, 2-9,5
Temperatur 27-29 Grad C
Flotte ablassen.
Enthaarung:
90,0% Wasser 27 Grad C
2,0% alkalische Protease aus Bac.subtilis mit 2000 LCE Enzymaktivität (z. B. ERHAVIT® MM)
1,0% Produkt A
0,1% Tensid auf Basis eines n-Alkansulfonats-Na-Salz (z. B. BORRON® A)
1,5% Natriumsulfid, 60%
2,5% Kalkhydrat
60 Minuten bewegen, 30 Minuten ruhen
60 Minuten bewegen, 30 Minuten ruhen
60 Minuten bewegen
pH 12,2-12,5
Temperatur 26-27 Grad C
Flotte ablassen.
Äscher:
100,0% Wasser 27 Grad C
2,5% Kalkhydrat
0,5% Natronlauge, 33% 1 : 3
0,1% Tensid auf Basis eines n-Alkansulfonats-Na-Salz (z. B. BORRON® A)
0,05% Gleitmittel auf Basis eines hochmolekularen Acrylatpolymers (40% Aktivsubstanz)
30 Minuten bewegen, dann im Wechsel 2 Minuten bewegen, 30 Minuten ruhen
Gesamtdauer: 12-14 Stunden
pH 12,3-12,5
Temperatur 26-27 Grad C
Flotte ablassen
übliche Weiterarbeit ohne Nachäscher
Beispiel 2
Haarerhaltende Enthaarung von Rindshäuten
Material:
gesalzene Rindhäute
Arbeitsgefäß:
Faß, %-Angaben bezogen auf Salzgewicht
Schmutzweiche:
150,0% Wasser 30 Grad C
0,1% Konservierungsmittel auf Basis Kaliumdimethyl­ dithiocarbamat (z. B. ARACIT® KF)
0,1% Tensid auf Basis eines C₁₃-Fettalkohls mit 8-9 Mol Ethylenoxid (z. B. BORRON® A)
60 Minuten bewegen
Flotte ablassen.
Hauptweiche:
150,0% Wasser 28 Grad C
0,2% enzym. Weichmittel aus Bac.licheniformis mit 3000 LVE (z. B. ERHAZYM® S)
0,2% Tensid
0,1% Konservierungsmittel auf Basis Kaliumdimethyl­ dithiocarbamat (z. B. ARACIT® KF)
0,5% Natronlauge, 33% 1 : 3
300 Minuten bewegen
pH 9, 2-9, 5
Temperatur 27-29 Grad C
Flotte ablassen.
Enthaarung:
90,0% Wasser 27 Grad C
1,5% Produkt A
2,0% alkalische Protease aus Bac.subtilis mit 200 LVE Enzymaktivität (z. B. ERHAVIT® MM)
0,1% Tensid auf Basis eines n-Alkansulfonats-Na-Salz (z. B. BORRON® A)
1,0% Kalkhydrat 60-120 Minuten bewegen
1,2% Natriumsulfid, 60%
60 Minuten bewegen, 30 Minuten ruhen
60 Minuten bewegen, 30 Minuten ruhen
60 Minuten bewegen
pH 12,2-12,5
Temperatur 26-27 Grad C
Flotte ablassen.
Äscher:
100,0% Wasser 27 Grad C
2,0% Kalkhydrat
0,7% Natronlauge, 33% 1 : 3
0,1% Tensid auf Basis eines n-Alkansulfonats-Na-Salz (z. B. BORRON® A)
0,05% Gleitmittel auf Basis eines hochmolekularen Acrylatpolymers (40% Aktivsubstanz) (z. B. ROHAGIT® 3995)
39 Minuten bewegen, dann im Wechsel 2 Minuten bewegen, 30 Minuten ruhen
Gesamtdauer 12-14 Stunden
pH 12,3-12,5
Temperatur: 26-27 Grad C
Flotte ablassen
übliche Weiterarbeit ohne Nachäscher.

Claims (4)

1. Enzymunterstütztes Äscherverfahren von Häuten und Fellen in wäßrig-alkalischer Flotte unter Anwendung an sich üblicher Proteasen als Äscher­ enzyme im Verfahrensablauf der Wasserwerkstatt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Äscherenzyme AE in einer Anwendungskonzentration von mindestens 2 nEc bis 5 nEc, wobei nEc die übliche Enzymkonzentration des Standes der Technik darstellt, in einer wäßrig-alkalischen Flotte im pH-Bereich 9-14 während maximal 3-6 Stunden auf die Häute und Felle einwirken läßt, wobei unter der Einwirkung der Äschersysteme AE ein Großteil der in der Narbenschicht enthaltenen Phospholipide entfernt werden und anschließend die Äscherflotte abläßt, worauf der nachfolgende Hautaufschluß mit einer separaten Flotte durchgeführt wird.
2. Enzymunterstütztes Äscherverfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Äscherenzyme AE alkalische Proteasen mit Wirkungsoptimum im Bereich 8-14 eingesetzt werden.
3. Enzymunterstütztes Äscherverfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die alkalischen Proteasen bei pH 10-14 ausgeprägte Aktivität besitzen.
4. Enzymunterstütztes Äscherverfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Äscherenzyme AE elastolytische Aktivität besitzen.
DE4332785A 1993-09-27 1993-09-27 Verbessertes enzymunterstütztes Äscherverfahren Ceased DE4332785A1 (de)

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