DE3224881A1 - Verfahren zur herstellung von enthaartem, lagerfaehigem hautmaterial - Google Patents

Verfahren zur herstellung von enthaartem, lagerfaehigem hautmaterial

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DE3224881A1
DE3224881A1 DE19823224881 DE3224881A DE3224881A1 DE 3224881 A1 DE3224881 A1 DE 3224881A1 DE 19823224881 DE19823224881 DE 19823224881 DE 3224881 A DE3224881 A DE 3224881A DE 3224881 A1 DE3224881 A1 DE 3224881A1
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DE19823224881
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Rolf Dr. 6100 Darmstadt Monsheimer
Ernst Dipl.-Chem. 6100 Darmstadt Pfleiderer
Tilman Dipl.-Chem. Dr. 6103 Griesheim Taeger
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Roehm GmbH Darmstadt
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Roehm GmbH Darmstadt
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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C1/00Chemical treatment prior to tanning

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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Verfahren ?zur Herstellung von enthaartem, lagerfähigem Häutmaterial ·
Gebiet der Erfindung
Das erfindungsgemäße Verfahren betrifft die Enthaarung und anschließende Konservierung von Hautmaterial. Zur Vorbereitung der Blößen für die Gerbung nüssen die Haare, die Oberhaut und das Unterhautbindegewebe mit chemichen und mechanischen Mitteln entfernt werden.
Ί ο Bei den vorentfleischten Häuten richtet sich das weitere Vorgehen danach aus, ob die Haare zerstört oder gewonnen werden sollen. Die Anwendung haarzerstörender Methoden ist weniger arbeitsaufwendig und liefert im allgemeinen eine bessere Lederqualität mit dichterer Faserstruktur. Als grä-
-;5 vierender Kachteil muß jedoch die Belastung der Abwasser mit den Mweißhydrolysaten und den verbleibenden Chemikalien betrachtet werden.
Stand der Technik
Überwiegend wird die Zerstörung des keratirihaltigen Materials wie Haare, Borsten usw. durch Behandlung mit anorganischem Sulfid und Alkali vorgenommen. Das Alkalisulfid spaltet die Disulfid-Brücken der KeratJmmoleküle und löst dadurch neben der Haarsubstanz auch die Epidermis.
Bei Anwendung der konventionellen Enthaarungsmethoden geht das aufgelöste Keratin der Haare, Borsten oder der 1WbIIe und der Epidermis in die Abwässer über. Es resultiert eine hohe Proteinbelastung der Abwasser, die in Äscherbrühen zu CSB-Werten von 15 000 - 20 000 mg 0^Λ führen kann. Auch der SuIfidge-
halt der fecherbrühen wird durch den Schwefelgehalt des Keratins erhöht, so daß Sulfidgehalte von 2000 mg S/l gefunden werden.
Das Problem der Abwasserbelastung hat die Lederforschung und die Industrie veranlaßt, intensiv nach neuen Problemlösungen zu suchen.
Ihren sichtbaren Ausdruck fanden diese Bemühungen in der Entwicklung neuer Zwischenfabrikate. In diesem Zusammenhang
sind Wet-blues und Crust-Leder zu erwähnen. Diese Zwischen-10
fabrikate erlauben zwar noch eine gewisse Beeinflussung der Leder eigenschaften mittels Nachgerbung, Fettung oder Zurichtung, grundlegende Änderungen in bezug auf Weichheit, Griff. Narbenkom, Grundreinheit usw. sind jedoch nicht mehr möglich, ohne andere wesentliche Qualitätsminderungen wie z.B. Narbenzug, Losnarbigkeit oder Karbenschäden in Kauf zu nehmen.
Aus der DE-A 29 17 376 ist ein enzymatisches Verfahren zur Baargewinnung und zum gleichzeitigen Hautaufschluß bekannt, wobei eine von Konservierungssalz befreite Haut zunächst sauer mit Disulfidbrücken-spaltenden Substanzen vorbehandelt und anschließend ohne vorhergehende Weiche unter Verwendung von im alkalischen Bereich wirksamen Proteasen bei einem pH-Wert von ca. 11 bis 13 Haarlockerung und Hautaufschluß gleichzeitig herbeigeführt wird.
Nach dem sogenannten "Darmstädter Durchlaufverfahren" werden in einer speziellen Apparatur Häute nach dem Waschen auf der _0 Haarseite mit einer hochkonzentrierten Natriumsulfidlösung besprüht. Nach ca. 20 min. werden Haare und Epidermis abgestreift, in einen Reaktor transportiert und dort neutralisiert. Die Kon-
servierung der Baute selbst erfolgt mit 12%iger Natriumchloritlösung im pH-Bereich von 8-12. (Vgl. "Das Leder" 1977, 28 (10) 166-169, DE-OS 2726576) Wie die Erfahrung lehrt, geht der HautaufSchluß im alkalischen Bereich veiter, so daß die nachfolgende Lagerung zunehmend zu wenig brauchbaren Ledern führt.
Spezielle Methoden zur Konservierung von Häuten sind in neuerer Zeit vermehrt vorgeschlagen worden: So wird in J.Soc.Leather Technol.Chem. 1978, 62, die Konservierung von Rohhäuten durch Behandlung mit Formaldehyd und in "Leather Sei. "(Madras) 197M-, (21) 297 - 30M-, vgl. Qiem.Äbstr. 82, 1OO095v) die Behandlung mit Quecksilber-I-chloridlösung empfohlen. Aus der Zeitschrift Kozarstvi 1978. 28, (11) 323-5 (Qiem.Äbstr. 9O3. 139077g) ist die Konservierung enzymatisch enthaarter Schaf sblöSen mittels Benzthiazolderiraten und Ihioalkylhalogeniden oder Dithiocarbamat-Derivaten bekannt.
Aufgabe
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein enthaartes Hautmaterial zur Verfugung zu stellen, das in an sich bekannter Weise mit Kochsalz konserviert werden kann.
Each der Konservierung wird - nach einer kurzen Weiche - der 25
HautaufschluS in Form eines Aschers möglich.
Bei den bisher eingeführten Zwischenfabrikaten war - ohne zusätzliche Arbeitsgänge (Entgerbung, Entpicklung) - ein Nachäschern nicht möglich.
lösung
Zur Lösung der Aufgabe ist das Verfahren gemäß den. Ansprüchen sehr gut geeignet.
Das erfind.ungsgema.se Verfahren läßt sich demnach in die folgenden Teilschritte einteilen.
a) Waschen bzw. Schmutzweiche
b) Gegebenenfalls Entfleischen; kann auch 2x1 einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden
c) "Weiche
d) Kurzzeitenthaarung
e) ühtquellung und Neutralisation (Entkäüung)
f) Konservierung mit Kochsalz, wobei zwischen den Einzelschritten noch Waschvorgänge vorgenommen werden können.
Dem erfindungsgemäSen Verfahren ist sowohl frisch geschlachtetes als auch bereits gesalzenes ^altmaterial zugänglich. Das Waschen des Hautmaterials a) dient zur Ehtfernung von
Verunreinigungen wie Kot, Mist, ELut usw. 20
Das Waschen kann in an sich bekannter Weise beispielsweise mit 50 - 120% Wasser im Mischer oder im Faß durchgeführt werden, vorzugsweise etwas über Raumtemperatur, etwa bei ca. 25 - 280C. Bei frisch geschlachteter Ware reicht im 5 allgemeinen ein Waschvorgang von weniger als 30 Minuten, in der Regel von ca. 15 min. aus. Bei gesalzener Ware empfiehlt sich eine Schmutzweiche, die' in der Regel etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, als Richtwert sei ca. 1 Stunde genannt.
Nach dem Ablassen der Flotte kann die Sitfleischung angeschlossen werden, sie kann aber auch in einem späteren
Schritt vorgenomnen werden. Das Entfleischen b) wird in an sich bekannter Weise, z.B. mechanisch, vorgenommen. Anzustreben ist ein Benetzen des Karbens. Bei dem vorgesehenen Teilschritt der Weiche c) kann man vorteilhaft WeichchemLkalien wie z.B. an sich bekannte oberflächenaktive Netzmittel, beispielsweise äthoxylierte Octyl- oder Konylphenole einsetzen. Die Weiche kann im Mischer oder im Faß - beispielsweise bei gesalzenen Fellen - durchgeführt werden. Die Temperatur der Flotte liegt ebenfalls vorteilhaft etwas über Raumtemperatur, beispielsweise bei ca.
IQ 25 - 280C. Die Netzmittel werden im allgemeinen in Mengen von 0.2 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des eingearbeiteten Hautmaterials, verwendet.
Der pH-Wert der Weichflotte liegt im allgemeinen im Bereich von 7 bis 11, vorzugsweise von 8,0 bis 10,0. Vorteilhafterweise werden als Weichhilfsmittel einschlägig verwendete Chemikalien eingesetzt, die bei Zusatz von 0,1 - 0,5 Gew.-% derselben ( bezogen auf das eingearbeitete Hautmaterial) zur Flotte einen pH-Wert im Bereich 7-11 hervorgerufen. Genannt seien als derartige Chemikalien beispielsweise Kochsalz, weiterhin alkalisierende Agentien, wie Alkalien, Natrium- oder Kaliumcarbonat und -bicarbonat und andere Alkalisalze schwacher Säuren.
Mit Vorteil können bei der Weiche proteolytische Ehzyme mitverwendet werden, deren Wirkungsoptimum im pH-Bereich 9 - 11 liegt. Man könnt bei der Weiche in der Regel mit Flottenlängen, die bis 150% des Gewichts des eingearbeiteten Hautmaterials betragen, aus. Die Dauer der Weiche liegt im allgemeinen bei TTw-srimqi 120 Minuten, in der Regel zwischen 30 und 120 Minuten. In der Regel wird die Flotte dann abgelassen.
Auch der Enthaarungsschritt d) ist durch einen geringen Zeitbedarf gekennzeichnet; im allgemeinen genügen 1/2-6 Stunden, vorzugsweise 1 - h Stunden. Die Enthaarung erfolgt vorteilhafterweise in Form einer Faßschwöde. Die Kurzzeitenthaarung erfolgt im allgemeinen im alkalischen pH-Bereich, vorzugsweise im pH-Bereich 10 - 13. Das Alkalischstellen kann in an sich bekannter Weise z.B. mittels Alkali "und in Gegenwart von Kalkhydrat erfolgen. Vorteilhaft ist die Anwendung proteolytischer Enzyme, deren Wirknngsoptimum im Lschen pK-Bereich liegt.
ILe:Inrc±iiuhrung der Kurzzeitenthaarung 'mit den vorstehend angeführten Mitteln, beispielsweise im FaSschwödeverfahren, ermöglicht die vollständige Haarentf emung ohne ins Gewicht fallende Auflösung des Keratins.
1^ Die Haare, Wolle oder Borsten, lassen sich nach der Kurzzeitbehandlung, beispielsweise durch Sieben vom Abwasser, entfernen, was bei alleiniger Anwendung anorganischer Sulfide in Kombination mit Alkali (Kalkhydrat/Ätznatron) nicht möglich ist. Nach der Enthaarung wird im allgemeinen erneut
^ gewaschen, etwa mit 100% Viasser. Vorzugsweise finden bei dem Teilschritt der Kurzzeitenthaarung disulfid-brückenspaltende. organische Agentien Anwendung.
Die disul&d-brückenspaltenden Agentien entsprechen vorzugs-
*■■> weise der Formel I
R-SH I
worin R einen Alkyl, insbesondere Alkyl mit 2-3 Kohlenstoffatomen, wobei die Kohlenstoffatome mit einer ühiol- _Q oder Hydroxygruppe substituiert sein können oder einen Rest -(CE^) (CHR1)-COOH, wobei R1 für Wasserstoff oder einen
Das anmeldegemäße Verfahren bietet die Möglichkeit, auf die Anwendung anorganischer Sulfide zu verzichten, jedoch ist es möglich, die Enthaarung auch in Kombination oder allein mit anorganischen Sulfiden in traditioneller Weise durcihzufuhren. Allerdings wird die Separierung der Keratinabbauprodukte bei "höherem Sulfidanteil erschwert.
Bei Mitverwendung sulfidfreier Reduktionsmittel sollte vorteilhaft der Anteil an anorganischem Sulfid 50 Gew.-% - bezogen auf die Gesamtmenge der Reduktionsmittel nicht überschreiten.
Ψ P ·»
Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht oder für eine Aminogruppe und η für eine ganze Zahl von 0 bis 6 steht oder einen Rest RpCO, wobei Rp für einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen rhenylrest steht, oder der Fonnel II
R' - C = S II
worin R1 für Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Aminogruppe steht.
1C Genannt seien besonders die Thioglykolsäure, die Thioessigsäure und das Mercaptoethanol.
Andere interessante Vertreter sind: Propanthiol, °C-Thioglycerin, 1,2-Dithioglycerin, 1,^Dithio3i7throl.TniaarLlcnsäure, Mercaptopropionsäure, (5-Thioloctansäure, Thiosalicylsäure.
Thiobenzoäsäure, Cystein, Mercaptoglycin, Thioacetamid und Thioharnstoff. Vorteilhaft ist z.B. die Kombination aus -Harnstoff, Thioglykolsäure und Mercaptoäthanol etwa im Verhältnis 1:1:3 Gew.-56.
Weitere geeignete stickstoffhaltige HilfsChemikalien für die Kurzzeitenthaarung sind alkylierte Amine, die der Formel III
\
25
worin R^ und R> für einen gegebenenfalls mit einer Hydroxygruppe substituierten Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und Amide der Formel IV
R" - C = 0
IV
rfi·
worin R" die gleichen Bedeutungen wie R1 besitzt, entsprechen. Die Verbindungen können gegebenenfalls in Form ihrer Salze eingesetzt werden. Bei zweckmäßiger Anwendung setzen die disulfid-brückenspaltenden Agentien keine Mengen an anorganischem Sulfid; frei, die den Verfahrensablauf beeinträchtigen könnten. j
Im allgemeinen werden die disulf id-brückenspaltenden Kilfschemikalien (Verbindungen der Formeln I, II, III und IV),die einzeln oder in Kombination verwendet werden können, in Mengen von 0,3 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 5,0 bis 8,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des eingearbeiteten Bautmaterials, eingesetzt.
Sowohl zur Weiche c) als zur Enthaarung d) können proteolytische Enzyme mit Vorteil verwendet werden.
Die Proteasen, die in der Weiche verwendet wurden, sind im alkalischen Bereich wirksame Proteasen mit entsprechender Stabilität. Sie besitzen vorzugsweise ein Wirkungsoptimum oberhalb eines pH's von 8,5, besonders im. pH-Bereich von 9 - 11 · Es eignen sich Proteasen sowohl tierischer als mikrobiologischer Herkunft, insbesondere Bakterienproteasen.
Insbesondere eignen sich Serin-Proteasen, d.h.die Gruppe tierischer und bakterieller Endopeptidasen mit einem katalytisch aktiven Serinrest im aktiven Zentrum (vgl. Lexikon Biochemie, Verlag Chemie, Weinheim 1976, S. 512/513), vor allem die Serin-Proteasen bakterieller Herkunft.
Genannt seien vor allem die Proteasen aus Bacillus-Arten, wie B.subtilis, B.Uchenifonnis, B.firmus, B.alcalophilus, B.polymixa, B.mesenthericus.
r /3
Als Richtwert kann man von einer Ehzymaktivität ausgehen, die zwischen 8000 und 10 000 Lcmein-Volhard-Eänheiten (LVE) pro Gramm Enzym liegt.
Im all gemeinen verwendet man bei dem erfindungsgemäSen Weichschritt die im alkalischen Bereich wirksamen Proteasen in Mengen, die 0,1 bis 1,0 Gew.-56, vorzugsweise 0,3 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des eingearbeiteten Hautmaterials, entsprechen.
Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung können noch an 1^ sich bekannte Zusätze bei der Ehzymanwendung, wie Aktivatoren, Stabilisatoren u.a. mitverwendet werden. Für die zur Kurzzeitenthaarung geeigneten Proteasen gilt im Prinzip das gleiche wie für die zur Weiche geeigneten Proteasen (s.oben). Führt man die Kurzzeitenthaarung als im wesentlichen enzymatisches Verfahren durch, so sind Behandlungszeiten von 6-8 Stunden die Regel.
Das Entfleischen zur Ehtfernung des TJnterhautbindegewebes kann zu verschiedenen Zeitpunkten, beispielsweise nach der Ehzymbehanalung zur Benetzung des Karbens, nach der Enthaarung, nach der Konservierung oder einem Nachäscher zur Lederherstellung vorgenommen werden.
Erfolgt das Entfleischen vor der Enthaarung mit den vorstehend genannten Mitteln (HilfsChemikalien), so kann das anfallende Schabfleisch für Futterzwecke verwendet werden.
Im Anschluß an die Haar entfernung wird zweckmäSigerweise zur Unterbrechung des Hautaufschlusses entquollen und entkalkt, wobei das von der Haut gebundene Alkali entfernt und durch ™ Neutralisation die entstandene Schwellung rückgängig gemacht werden soll.(Schritt e)
-/Ir-
Die Ehtquellung erfolgt zweckmäßig mit Wasser (ca. 100%), das vorteilhafterweise Salze mit Pufferwirkung im sauren Bereich, allein oder in Kombination mit zur ihtkälkung T^uchbaren Säuren enthält, mit Vorteil unter Bewegen. _ Genannt seien z.B. die bekannten Ehtkälkungssäuren und/
:'
oder Ammonsalze, z.B. Ammonsulfat in Kombination mit l&triumhydrogensulfit oder mit Adipinsäure, Zitronensäure, !propionsäure u.a.
(Vgl. F.Stather in "Gerbereichemie und Gerbereitechnologie", Akademie-Verlag Berlin !+.Auflage I967, S.211). Der Gehalt an Ehtksikungssäuren und/oder Ammonsalzen liegt in der Regel bei 2,0 bis *+,0 Gew.-%} als Richtwert bei ca. 2,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des eingearbeiteten Hautmaterials.
,. In an sich bekannter Weise kann das Brutmaterial angeschnitten und der Schnitt mit einer 1%-igen a Häuschen Lösung von Fhenolphthalein (Ifaschlag nach Rot bei pH 8,9 - 95δ) bestrichen werden. Entkalktes Hautmaterial darf mit Hienolphthalein keine Rotfärbung mehr ergeben (Vgl. F.Stather Loc.eit. S. 217). Vorteilhafterweise läSt man die Baute über dem Bock abtropfen (Richtzeit ca. 1 Stunde). Die Bitkälkung kann mit der Salzbehandlung zur Konservierung kombiniert werden. Die Konservierung f) wird in an sich bekannter Weise durch Behandlung mit Kochsalz durchgeführt. Im allgemeinen wird mit 20-8 Gew.-% Kochsalz (bezogen auf das Grüngewicht der Häute) konserviert. Die Konservierung kann dabei mit relativ kurzer Flotte, Richtwert ca. 20% Wasser (bezogen auf das Grüngewicht der Häute) vorge-
_0 nommen werden.
1 '-β-
Nach der Salzbehandlung läßt man das Hautmaterial über Nacht abtropfen. Am folgenden Tag kann das Hautmaterial in der üblichen Weise palettiert werden. Bei Einhaltung der zur Lagerung günstigen Bedingungen (Lagerbedingungen nicht über 25°C und 60 - 70% relative Luftfeuchtigkeit) ist das Hautmaterial über mehrere Monate lagerfähig.
Die proteolytische Wirksamkeit der im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu verwendenden Enzyme wird zweckmäßig nach der sogenannten Löhlein-Volhard-Methode (die Löhlein-Volhard' sehe Methode zur Bestimmung der proteolytischen Aktivität", Gerbereitechnisches Taschenbuch, Dresden-Leipzig 1955) bestimmt -und in "LVE" (Lönlein-Volhard-Einheiten) angegeben bzw. bestimmt. Unter einer LVE-Einheit ist diejenige Enzymmenge zu verstehen, die unter den spezifischen Bedingungen der Methode 1,725 mg Kasein verdaut.
Vorteilhafte Wirkung
Mt den Produkten des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der
Technik ein neuartiges Halbfabrikat zur Verfügung gestellt. Dieses Halbfabrikat kann nach einer kurzen Weiche den Anforderungen der verschiedenen Lederarten entsprechend durch eine Alkalibehandlung (Kalkhydrat,Ätznatron,Soda) ohne die Verwendung anorganischer Sulflie aufgeschlossen werden. Da bei der
Enthaarung der größte Anteil der Proteinbelastung konventioneller Äscherbrühen entfernt wird, kann der alkalische Hautauf-Schluß im "Recycling"-Verfahren durchgeführt werden. Es entstehen keine Brühen mit hohem Protein-oder Sulfidgehalt, die die Klärung der Abwasser im biologischen Abbauverfahren
nachteilig beeinflussen könnten.
-X-
Beispiel 1: Enthaarung und Konservierung von frischen Häuten
Rohware: Frisch geschlachtete Bullenhäute, schwarzbunt, Gewichtsklasse 30-39 1/2 kg - Grüngewicht: 2000 kg.
Waschen (Mischer):
Weiche (Mischer):
20 Enthaarung (Mischer):
Wasser, 28°C 15 Minuten bewegen bei 12 upm pH-Wert der Flotte 6,9 Flotte ablassen
50% Wasser, 280C 0,3% einer alkalischen Bakterienproteinase aus Bac.licheniformis
mit UOOO LVE/g 0,2$ Natronlauge 33%ig 30 Minuten bewegen bei 12 upm pH-Wert der Flotte 9,6 Dichte 7,2° Be Temperatur 27°C Flotte ablassen
Wasser, 280C Thioglykolsäure 85%ig techn. Mercaptoaethanol Natronlauge 33%ig Kalkhydrat 60 Minuten bewegen bei 12 upm pH-Wert der Flotte 12,5 Prüfung, ob Haare vollständig abgewalkt sind Flotte ablassen
9,0% 2,0%
..:.::.32248β1
- 1
löschen (Mischer):
100% Wasser, 25°C
20 Minuten bei 12 upm bewegen Hotte ablassen
Bitfleischen
(Mischer);
1C
20 25 30
100% Wasser, 25°C
2,0% Ammonsulfat
0,5% Ifetoiunihydrogensulfit 1 Stunde bewegen Prüfen mit Fhenolphthaleinlösung, daß im Schnitt der Baut kein A]JmIi mehr vorhanden
Flotte ablassen
Häute 1 Stunde über Bock abtropfen lassen
Konservierung (Mischer); 20% Wasser, 2O0C
20% Ifetriumchlorid
1 Stunde bei 12 upn bewegen.
Anschließend Rohhäute einen Tag auf Palette ausbreiten. Anschließend zum Lagern zusammenlegen. Nach einer Lagerdauer von 3 Monaten wurde das konservierte Hautmaterial zu Leder verarbeitet .
Das enthaarte Bautmaterial ist vollständig enthaart und weitgehend grundfrei. Infolge der kurzen Behandlungsdauer bei der Ehthaarung findet nur eine sehr geringe Analkalisierung des Karbens statt. Diese wird durch die anschließende Ehtkälkung rückgängig gemacht. Es liegt also ein enthaartes Hautmaterial
vor, das ausschließlich mit Alkalien, -wie z.B. Kalk -und/oder Natronlauge bzw. Soda aufgeschlossen werden kann. Der Vorteil des mit" dieser Teehnologie behandelten Hautmaterials liegt darind, daä'beim Kautauf Schluß mit Alkalien im Gegensatz zu herkämmlichen Äschern nur eine minimale Abwasserbelastung durch Proteine auftritt. Es ist daher die Möglichkeit gegeben, diese Brühe im Recycling zu benutzen.
Je nach der Art des durchgeführten Ifeutauf Schlusses können weiche, naturell gefärbte Schuhoberleder, Möbel- oder Bekleidungsleder hergestellt werden. Sie zeichnen sich durch große Farbegalität und spezifische Leichtigkeit aus.
Beispiel 2 ; Enthaarung und Konservierung von gesalzenen Fellen
Rohware: Gesalzene Kalbfelle, rotbunt, Gewichtsklasse 5,0 - 7,5 Salzgewicht: 2000 kg
Schmutzweiche: (Faß) 120% Wasser, 280C
Behandlungsdauer 1 Stunde Im Abstand von 10 Min. 5 Minuten bei *f upm bewegen pH-Wert der Flotte 6,5
Flotte ablassen.
Weiche: (Faß) 12O5S Wasser, 260C 0,25% einer alkalischen Bakterienproteinase aus Bacillusfirmus mit
kOOO LWg 0,25% einer Pilzproteinase aus aus
Aspergillus Qryzae mit 1KX)O ΙΝΈ/g 0,1% Natronlauge 33%ig 'Weichdauer 2 Stunden; im Wechsel
15 Minuten bewegen, 15 Minuten stehen
Entfleischen
pH-vrert der Flotte 0,9 Dichte 6.8° Be Temperatur 25°C Flotte ablassen
ithaaren:(Fa3)
"Waschen:
20
Entkälken:
25
30 50% Nasser, 260C
1,0% Barnstoff 1,0% !thioglykolsäure 85%ig techn.
3, 0% Mer captoethanol 7,0% Natronlauge 33%ig 1,% Kalbhydrat *+5 Minuten bewegen bei h upm pH-Wert der Flotte 13,0 Prüfung, ob Haare vollständig abgewalkt sind. Flotte ablassen
120% fesser, 250C 20 Minuten bei h upm bewegen Flotte ablassen
100% fesser, 25°C 2,0% Ammonsulfat 0,5% Adipinsäure 1 Stunde bewegen bei *f upc Prüfen mit Phenolphthaleinlösung, daß Schnitt der Haut kalkfrei ist und sich keine Rotfärbung mehr zeigt. Felle 1 Stunde über Bock abtropfen lassen.
Konservierung: (FaS) 20% Wasser, 2O0C
15% Kochsalz
1 Stunde bei k upm bewegen
Anschließend enthaartes Fellmaterial einen lag zum Abtropfen auf Inlette ausbreiten. Zum Lagern danach zusammenschlagen. Das konservierte Fell material ist vollständig enthaart und zeigt 5 nach mehrmonatiger Lagerung keine Bakterien- oder Pilzschäden.
Beispiel
ühzymatische Rindshäuten
ithaarung und Konservierung von
1C Rohware: Frisch geschlachtete rotbunte Rindshäute der Gewichtsklasse 25 - 29,5 kg
Grüngewicht: 2000 kg
Waschen: (Mischer) Weiche: (Mischer)
30 Entfleischen
50% Vfesser, 25°C
15 Minuten bewegen bei 12 upm pH-Wert 6,8
Flotte ablassen
50% Wasser, 25°C
0,2% Bakterienproteinase aus
Bacillus alkalophilus mit 1^OOO LVE/g 0,15% Pilzproteinase aus Aspergillus
mesenthericus mit UOOO LVl/g ■ 0,15% Trypsin mit ^+000 LYF/g 0,1% Natronlauge 33%ig
60 Minuten bewegen bei 12 upm pH-Wert der Flotte -8-, 5 ^—,^ Flotte ablassen
Epgymtisehe JEn&iaarung sjMsdher)
?05ί maser? 3O0C 3,0% Alkalisch«
aus Bacillus liehenifoniiis nit
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λ λ- 1110..JWIlSaXe \.^l4.gv^g*j^. ,. „ , ,/WV ..IIBi?aig4 j fey V
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. .... .j stuDde
Flotte atiLassar, Schnitt prüfen
Q keine Botfäri^nj. ^m Schnitt auftritt,
■ ■■- ... ..,.- ..,--....-. .... ,... -Mm,.Sip?de_Mber Bpck abteopfen lassen.
20%
1 Stäsaäe "bei 12 upm drehen, ?^iet|e,,a^^^^.,jto„^Ghsjfcen Tag
^g^t^lli werden,^"..
■,«; ϊ

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung von enthaartem, lagerfähigem Hautmaterial Patentansprüche
    1. Verfahren zur Herstellung von enthaartem, lagerfähigem Hautmaterial,
    dadurch gekennzeichnet.
    daß man das Eautmaterial nach der Schlachtung von anhaftenden Verunreinigungen durch Waschen befreit, gegebenenfalls anschlies- ^ Q send oder zu einem späteren Zeitpunkt mechanisch entfleischt,anschließend eine Weiche durchführt und mittels einer Kurzzeitenthaarung das Hautmaterial grund-und haarfrei macht und in entquollenem und neutral gestellten Zustand in an sich bekannter Weise mittels Kochsalz konserviert.
    2. Verfahren gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
    die Kurzzeitenthaarung im alkalischen pH-Bereich "während eines Zeitraums von 1/2 bis 6 Stunden durchführt.
    2Q 3· Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kurzzeitenthaarung unter Anwendung proteolytischer Ehzyme durchführt, die im alkalischen pH-Bereich "wirksam sind.
    k. Verfahren gemäß den Ansprüchen 2 und 35 dadurch gekennzeichnet, daß man die Kurzzeitenthaarung im pH-Bereich 10-13 durchführt.
    5· Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis h, dadurch gekennzeichnet,
    daß bei der Kurzzeitenthaarung organische Agentien mit Disulfid-5Q brückenspaltenden Eigenschaften verwendet werden.
    -I -
    6. Verfahren gemäß Anspruch % dadurch gekennzeichnet, daß als organische Agentien mit Disulfid-brückenspaltenden Eigenschaftexi schwefel- oder/und stickstoffhaltige, organische
    Verbindungen verwendet werden.
    7· Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren ohne Zusatz von anorganischem Sulfid durchgeführt wird.
    8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 1Q Dauer des Weichverfahrens im Minimum 60 min., im Maximum
    120 min. beträgt.
    9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Weichhilfsmittel an sich bekannte Netzmittel verwendet werden.
    10. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Weichhilfsmittel proteolytische Enzyme verwendet werden.
    11· Verfahren gemäß den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirkungsoptimum der proteolytischen Enzyme im pH-Bereich 9-11 liegt.
    12. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß als WeichMIfsmittel Chemikalien verwendet wurden, die bei einer Anwendung von 0,1 - 0,5 Gew.-$ derselben, bezogen auf eingearbeitetes Hautmaterial, einen pH-Wert von
    7-11 hervorrufen.
    13· Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Enthaarung organische Agentien mit Disulfidbrückenspaltenden Eigenschaften in Anteilen von 3 - 10 Gew.-£,
    bezogen auf das Hautmaterial, eingesetzt werden.
    11K- Verfahren gemäß Anspmch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entquellung Salze mit Pufferwirkung im sauren Bereich allein oder in Kombination mit Säuren angewandt werden.
    5 15· Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das enthaarte Hautzcaterial nach der Entquellung mit 10-20 Gew.-55 Kochsalz, bezogen auf das Gewicht des verarbeiteten Hautmaterials, durch Einwalken konserviert wird.
    16. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 15? dadurch gekennzeichnet, daß die Flottenlänge über das gesamte Verfahren 300 - UOO Gew. -f:, bezogen auf das Gewicht des eingearbeiteten Hautmaterials, beträgt.
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