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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Halbleiterbauelement,
welches einen Hochleistungsausgangstransistorchip enthält und als
synthetischer Hochfrequenzleistungs-IC verwendet wird. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf ein Halbleiterbauelement, welches
einen kammförmigen Transistor
enthält,
bei welchem eine Mehrzahl von Transistorzellen parallel zueinander
angeordnet sind und jede Transistorzelle eine Mehrzahl von Transistorelementen
aufweist, deren Source- und Drainelektroden einander gegenüberliegend
abwechselnd angeordnet sind.
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9 zeigt einen herkömmlichen
synthetischen Leistungs-IC (siehe Mansoor K. Siddiqui, Arvind K.
Sharma, Leonardo G. Callejo, Chung-Hsu Chen, Kin Tan, and Huan-Chun
Yen, "A HIGH POWER
AND HIGH EFFICIENCY POWER AMPLIFIER FOR LOCAL MULTIPOINT DISTRIBUTING
SERVICE", 1996 IEEE
MTT-S Digest, Seiten 701-704), bei welchem ein Hochleistungsausgangstransistorchip 23 zwischen
einer Eingangsanpassungsschaltung 30 und einer Ausgangsanpassungsschaltung 31 angeordnet
ist. Die Eingangsanpassungsschaltung 30 und die Ausgangsanpassungsschaltung 31 sind auf
einem Substrat 22 angeordnet, welches eine hohe Dielektrizitätskonstante
aufweist, und das Substrat 22 ist auf einem Keramiksubstrat 21 angeordnet.
Die Eingangsanpassungsschaltung 30 ist mittels vier Drähten 33 mit
einem Eingangsanschluß 34 verbunden,
und die Ausgangsanpassungsschaltung 31 ist mittels vier
Drähten 33 mit
einem Ausgangsanschluß 35 verbunden.
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Die
Eingangsanpassungsschaltung 30 ist in zwei Strukturen 30a und 30b unterteilt,
und die Ausgangsanpassungsschaltung 31 ist in zwei Strukturen 31a und 31b unterteilt.
Der Zweck des Unterteilens der Anpassungsschaltung in eine Mehrzahl
von Strukturen besteht darin, die Charakteristik der Schaltung jeder
Struktur gleichförmig
zu machen, da eine große
Anpassungsschaltung von Bereich zu Bereich Abweichungen der Charakteristik
aufweisen kann.
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Bei
einem als synthetischer Hochfrequenzleistungs-IC verwendeten Hochleistungsausgangstransistor
sind üblicherweise
eine Mehrzahl von Transistorzellen (hiernach der Einfachheit halber
als Zellen bezeichnet) parallel verbunden. Bei dem in 9 dargestellten Transistor
sind zwölf
Zellen parallel miteinander verbunden, und die Hälfte der zwölf Zellen, d.h. sechs Zellen,
sind durch Drähte 32 mit
der Eingangsanpassungsstruktur 30a und der Ausgangsanpassungsstruktur 31a verbunden,
während
die andere Hälfte
der Zellen über
Drähte 32 mit
der Eingangsanpassungsstruktur 30b und der Ausgangsanpassungsstruktur 31b verbunden
sind.
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10 stellt einen kammförmigen Transistor dar
(siehe J. W. Lee, M. K. Gong, S. G. Cho, and B. Kim, "GaAs/InGaAs HETEROSTRUCTURE
FETs WITH 1,6W OUTPUT POWER AT 1GHz", 1995 IEEE MTT-S Digest, Seiten 453-456),
bei welchem Drainelektroden 1 und Sourceelektroden 2 einander
gegenüberliegend
abwechselnd angeordnet sind, als Beispiel des Hochleistungsausgangstransistorchips 23. Die
Sourceelektroden 2 sind über eine Brücke 3 mit Sourcekontaktstellen 4 verbunden
und über
Kontaktlöcher 5 mit
einer (nicht dargestellten) Rückseitenelektrode
auf der Rückseite
eines halbisolierenden GaAs-Substrats 18 verbunden. In
dem kammförmigen
Transistor weist eine einzige Transistorzelle vierzehn Gatefinger
auf, und eine Gatekontaktstelle 7 ist für die vierzehn Gatefinger vorgesehen.
Jeder Gatefinger wird durch einen Gatebus 8 beliefert.
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Darüber hinaus
besteht bei einem Hochfrequenz- und Hochleistungsausgangstransistor
die Möglichkeit,
daß der
Transistor oszillieren kann und eine Resonanzschaltung bildet, wenn
ein Gleichstrom- oder ein Hochfrequenzsignal daran angelegt wird,
da bezüglich
der Zellen Abweichungen der Charakteristik und der Impedanz auftreten.
wenn der Transistor eine derartige Resonanzschaltung bildet, wird
der Betrieb des Transistors instabil, d.h. es wird kein Signal ausgegeben
oder es werden unnötige
Signale verstärkt,
wodurch die Effizienz des Aufbaus spürbar reduziert wird.
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Bei
dem in 9 dargestellten
Transistor sind die Strukturen 30a und 30b der
Eingangsanpassungsschaltung 30 über einen Widerstand 92 miteinander
verbunden, und die Strukturen 31a und 31b der
Ausgangsanpassungsschaltung 31 sind über einen Widerstand 93 miteinander
verbunden, wodurch die Widerstände 92 und 93 als
Verstärkungsverlustkomponenten
dienen, um zu verhindern, daß der Transistor
oszilliert, wenn ein Gleichstrom- oder ein Hochfrequenzsignal angelegt
wird. In diesem Fall kann jedoch eine Oszillation zwischen benachbarten Zellen
in dem Transistorchip nicht verhindert werden.
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In
der Zwischenzeit wird durch die veröffentlichte japanische Patentanmeldung
Nr. Hei. 4-11743 ein Halbleiterbauelement vorgeschlagen, das zum Verhindern
einer unerwünschten
Oszillation innerhalb eines Transistors geeignet ist. Dieses Halbleiterbauelement
ist in 11 dargestellt.
Entsprechend 11 sind
ein Busleiter 110, welcher Gateelektroden 101 von
sechs Transistorzellen und eine gemeinsame Drainelektrode 102 der
sechs Transistorzellen jeweils in zwei Teile unterteilt, so daß jeder
Teil drei Transistorzellen aufweist, und die abgetrennten Busleiter 110 sind über eine
Widerstandsschicht 41 miteinander verbunden, während die
abgetrennten Drainelektroden 102 über eine Widerstandsschicht 42 miteinander
verbunden sind, wobei Widerstandsschichten auf einem Halbleitersubstrat 104 angeordnet
sind. Entsprechend 11 bezeichnen
Bezugszeichen 113 und 123 Gatebondinseln bzw.
Drainbondinseln. Bei diesem Halbleiterbauelement wird jedoch eine
Oszillation zwischen benachbarten Zellen wegen Abweichungen der
Charakteristik und von Impedanzen bezüglich der Zellen nicht verhindert,
insbesondere wenn ein Hochfrequenzsignal angelegt wird.
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Insbesondere
wird durch die veröffentlichte japanische
Patentanmeldung Nr. Hei. 1-166564 ein Hochleistungsfeldeffekttransistor
für einen
stabilen Transistorbetrieb vorge schlagen. Dieser Transistor ist
in 12 dargestellt. Entsprechend 12 weist eine Transistorzelle
eine Mehrzahl von Transistorelementen auf, und Gateelektroden 37 der
Transistorelemente sind über
eine Gateleiterelektrode 38 mit einer Gatebondinsel 39 verbunden.
Ein Widerstand 36 ist zwischen jeder Gateelektrode 37 und
der Gateleiterelektrode 38 angeschlossen. Da jedoch bei
diesem Transistor der Widerstand 36 mit der Gateelektrode 37 in
Serie verbunden ist, wird die Verstärkung des Transistorelements
wesentlich reduziert.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Halbleiterbauelement zu schaffen,
bei welchem eine Oszillation zwischen benachbarten Transistorzellen
verhindert wird, ohne daß die
Verstärkung jedes
Transistorelements in der Transistorzelle reduziert wird.
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Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt durch die in den nebengeordneten unabhängigen Ansprüchen angegebenen
Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
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Entsprechend
einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung enthält ein Halbleiterbauelement
ein Halbleitersubstrat; einen Hochleistungsausgangstransistorchip,
der auf dem Halbleitersubstrat angeordnet ist, wobei eine Mehrzahl
von Transistorzellen parallel verbunden sind; jede Transistorzelle
enthält eine
Mehrzahl von streifenförmigen
Gateelektroden, die an einen Gatebus angeschlossen sind, eine Mehrzahl
von streifenförmigen
Drainelektroden, die an eine Drainkontaktstelle angeschlossen sind,
und eine Mehrzahl von streifenförmigen
Sourceelektroden, die an eine Sourcekontaktstelle angeschlossen sind,
wobei die Drainelektroden und die Sourcelektroden über die
Gateelektroden einander gegenüberliegend
abwechselnd angeordnet sind; und einen Widerstand, welcher ein Teil
des Gatebusses zwischen benachbarten Transistorzellen aufweist,
zum Verhindern einer Os zillation, die zwischen den benachbarten
Transistorzellen auftritt. Da der Widerstand als Verstärkungsverlustkomponente
dient, wird eine unerwünschte
Oszillation infolge einer Unausgewogenheit der Charakteristik zwischen
benachbarten Transistorzellen aufgehoben, wodurch die Aufbaueffizienz
des Transistors verbessert wird. Da des weiteren der Widerstand
zwischen den benachbarten Transistorzellen angeordnet ist, dient
dieser Widerstand nicht als Verstärkungsverlustkomponente, wenn nicht
eine Oszillation infolge einer Unausgewogenheit der Charakteristik
zwischen diesen Zellen auftritt. Daher besteht nicht die Möglichkeit,
daß der
Widerstand den Gatewiderstandswert oder die parasistäre Kapazität erhöht, und
daher ist es möglich,
den Betrieb des Transistors durch Aufheben einer Oszillation zu
stabilisieren, ohne daß die
Verstärkung
des Transistors reduziert wird.
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Entsprechend
einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung enthält ein Halbleiterbauelement
ein Halbleitersubstrat; einen Hochleistungsausgangstransistorchip,
der auf dem Halbleitersubstrat angeordnet ist, wobei eine Mehrzahl
von Transistorzellen parallel angeschlossen sind; wobei jede Transistorzelle
eine Mehrzahl von streifenförmigen
Gateelektroden, die mit einem Gatebus verbunden sind, eine Mehrzahl
von streifenförmigen
Drainelektroden, die mit einer Drainkontaktstelle verbunden sind,
und eine Mehrzahl von streifenförmigen
Sourcelektroden aufweist, die mit einer Sourcekontaktstelle verbunden
sind, wobei die Drainelektroden und Sourceelektroden über die
Gateelektroden einander gegenüberliegend
abwechselnd angeordnet sind; und einen Widerstand, welcher die Drainkontaktstellen
benachbarter Transistorzellen verbindet, zum Verhindern einer Oszillation,
die zwischen den benachbarten Transistorzellen auftritt. Da ebenfalls
in diesem Fall der Transistor als Verstärkungsverlustkomponente dient, wird
eine unerwünschte
Oszillation infolge einer Unausgewogenheit der Charakteri stik zwischen
den benachbarten Zellen aufgehoben, wodurch die Effizienz des Aufbaus
des Transistors verbessert wird.
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Entsprechend
einem dritten Gesichtspunkt der Erfindung enthält ein Halbleiterbauelement
ein Halbleitersubstrat; einen Hochleistungsausgangstransistorchip,
der auf dem Halbleitersubstrat angeordnet ist, wobei eine Mehrzahl
von Transistorzellen parallel angeschlossen sind; wobei jede Transistorzelle
eine Mehrzahl von streifenförmigen
Gateelektroden, die mit einem Gatebus verbunden sind, eine Mehrzahl
von streifenförmigen
Drainelektroden, die mit einer Drainkontaktstelle verbunden sind,
und eine Mehrzahl von streifenförmigen
Sourceelektroden aufweist, die mit einer Sourcekontaktstelle verbunden
sind, wobei Drainelektroden und Sourceelektroden über die
Gateelektroden einander gegenüberliegend
abwechselnd angeordnet sind; einen ersten Widerstand, welcher einen
Teil eines Gatebusses zwischen benachbarten Zellen zum Verhindern
einer Oszillation aufweist, die zwischen den benachbarten Transistorzellen
auftritt; und einen zweiten Widerstand, welcher die Drainkontaktstellen
benachbarter Transistorzellen verbindet, zum Verhindern einer Oszillation,
die zwischen den benachbarten Transistorzellen auftritt. In diesem
Fall wird im Vergleich mit den oben beschriebenen Halbleiterbauelementen, bei
welchen der Widerstand entweder an der Seite des Gatebusses oder
an der Seite der Drainkontaktstelle angeordnet ist, eine Oszillation
infolge einer Unausgewogenheit der Charakteristik zwischen den benachbarten
Zellen in einer kürzeren
Zeit aufgehoben.
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Entsprechend
einem vierten Gesichtspunkt der Erfindung wird bei dem oben beschriebenen Halbleiterbauelement
der Widerstand, welcher einen Teil des Gatebusses zwischen benachbarten
Transistorzellen aufweist, unter Verwendung eines Teils einer aktiven
Schicht hergestellt, welche auf dem Halbleitersubstrat angeordnet
ist, und der Widerstand befindet sich in einem Ohmschen Kontakt
mit dem Gatebus. Da der Widerstand als Verstärkungsverlustkomponente dient,
wird ebenfalls in diesem Fall eine unerwünschte Oszillation infolge
einer Unausgewogenheit der Charakteristik zwischen den benachbarten
Transistorzellen aufgehoben, wodurch die Effizienz des Aufbaus des
Transistors verbessert wird.
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Entsprechend
einem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält des weiteren das oben beschriebene
Halbleiterbauelement eine Anpassungsschaltung zum Verbinden des
Transistorchips mit einem anderen Transistorchip, wobei die Anpassungsschaltung
in eine Mehrzahl von Strukturen unterteilt ist; und einen Widerstand,
welcher benachbarte Strukturen miteinander verbindet, zum Verhindern einer
Oszillation, die zwischen den benachbarten Strukturen auftritt.
Daher wird eine unerwünschte
Oszillation infolge einer Unausgewogenheit der Charakteristik zwischen
benachbarten Transistorzellen aufgehoben. Da der zwischen den benachbarten
Strukturen angeordnete Widerstand als Verstärkungsverlustkomponente dient,
wird ebenfalls eine relativ niederfrequente Resonanz aufgehoben,
welche zwischen den benachbarten Strukturen auftritt.
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Die
vorliegende Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
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1 zeigt
eine Draufsicht, welche ein Halbleiterbauelement einer ersten Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht.
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht, welche ein Transistorelement veranschaulicht,
das in dem in 1 dargestellten Halbleiterbauelement
enthalten ist, entlang der Längsrichtung.
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht, welche einen Teil des in 1 dargestellten
Halbleiterbauelements ein schließlich
eines Gatefingers oder eines Gatebusses veranschaulicht.
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4(a) bis 4(h) zeigen
Querschnittsansichten, welche Verfahrensschritte eines Verfahrens
zur Herstellung des Gatefingers oder des Gatebusses veranschaulicht,
welche in dem in 1 dargestellten Halbleiterbauelement
enthalten sind.
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5(a) und 5(b) zeigen
Querschnittsansichten, welche Verfahrensschritte eines Verfahrens
zur Herstellung eines Widerstands veranschaulichen, der in dem in 1 dargestellten
Halbleiterbauelement enthalten ist.
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6 zeigt
eine Draufsicht, welche ein Halbleiterbauelement einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht.
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7 zeigt
eine Draufsicht, welche ein Halbleiterbauelement einer dritten Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht.
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8 zeigt
eine Draufsicht, welche ein Halbleiterbauelement einer vierten Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht.
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9 zeigt
eine Draufsicht, welche ein Halbleiterbauelement veranschaulicht,
das als IC für
einen Leistungsaufbau verwendet wird.
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10 zeigt
eine Draufsicht, welche ein Halbleiterbauelement nach dem Stand
der Technik veranschaulicht.
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11 zeigt
eine Draufsicht, welche ein anderes Halbleiterbauelement nach dem
Stand der Technik veranschaulicht.
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12 zeigt
eine Draufsicht, welche ein weiteres Halbleiterbauelement nach dem
Stand der Technik veranschaulicht.
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt
eine Draufsicht auf ein Halbleiterbauelement einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Transistorelements in Längsrichtung,
welches in dem in 1 dargestellten Halbleiterbauelement
enthalten ist.
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Das
Halbleiterbauelement der ersten Ausführungsform ist ein kammförmiger Transistor,
der üblicherweise
als Hochleistungsausgangstransistor bekannt ist, bei welchem eine
Mehrzahl von Transistorzellen, die jeweils eine Mehrzahl von Transistorelementen
enthalten, parallel an einen Hochleistungsausgang angeschlossen
sind. Insbesondere enthält der
kammförmige
Transistor ein halbisolierendes GaAs-Substrat 18, eine Mehrzahl
von Gatefingern 6, d.h. streifenförmigen Gateelektroden, die
auf dem Substrat 18 angeordnet sind, eine Mehrzahl von streifenförmigen Drainelektroden 1,
die mit Drainkontaktstellen 10 verbunden sind, und eine
Mehrzahl von streifenförmigen
Sourceelektroden 2, die mit Sourcekontaktstellen 4 verbunden
sind. Die Drainelektroden 1 und die Sourceelektroden 2 sind
jeweils abwechselnd einander gegenüberliegend angeordnet, wobei die
Gatefinger 6 jeweils dazwischen liegen.
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Die
Gatefinger 6 sind an einen Gatebus 8 angeschlossen,
welcher sich von einer Gatekontaktstelle 11 für eine Verbindung
von Chip zu Chip erstreckt, und jeder Gatefinger 6 wird
von dem Gatebus 8 gespeist. Bei dieser Ausführungsform
enthält
eine Transistorzelle vierzehn Gatefinger, und es ist eine Gatekontaktstelle 7 für die vierzehn
Gatefinger 6 vorgesehen. Sieben Drainelektroden erstrecken
sich von einer Drainkontaktstelle 10, und sieben Sourceelektroden 2 erstrecken
sich von einer Sourcekontaktstelle 4. Die Drainelektroden 1 und
die Sourceelektroden 2 sind über die Gatefinger 6 einander
gegenüberliegend
abwechselnd angeordnet. Wie in 2 dargestellt
ist jede Sourceelektrode 2 durch eine Brücke 3 mit
der Sourcekontaktstelle 4 derart verbunden, daß der Gatebus 8 nicht
kontaktiert wird. Des weiteren ist die Sourceelektrode 2 über ein
Kontaktloch 5 mit einer Rückseitenelektrode 43 auf
der Rückseite
des halbisolierenden GaAs-Substrats 1 verbunden.
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Der
Transistor dieser Ausführungsform
ist durch die Teile des Gatebusses 8 bestimmt, wobei jedes
Teil, welches zwei benachbarte Transistorzellen verbindet, Widerstände 9 aufweist.
Entsprechend 1 werden die Brücken 3 zum
Verbinden der Sourceelektroden in Gebieten, in denen die Widerstände 9 vorhanden
sind, nicht dargestellt, da die Widerstände 9 mit Vorrang
dargestellt sind.
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Teils des Transistors einschließlich des
Gatefingers 6 oder des Gatebusses 8 (hiernach
als Gatestruktur bezeichnet).
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Die
Gatestruktur des Transistors wird wie folgt hergestellt. Auf einem
halbisolierenden GaAs-Substrat 18 werden aufeinanderfolgend
eine (aktive) Kanalschicht 17, eine n–-Typ GaAs-Schicht 16 und
eine n+-Typ GaAs-Schicht 15 angeordnet. Eine
Aussparung wird durch Entfernen von Teilen der GaAs-Schichten 15 und 16 gebildet,
und es wird eine Gateelektrode (Gatefinger 6 oder Gatebus 8)
in der Aussparung angeordnet. Ohmsche Elektroden 14, welche
als die Drainelektrode 1 und die Sourceelektrode 2 dienen,
werden auf der n+-Typ GaAs-Schicht 15 an
gegenüberliegenden
Seiten der Gateelektrode angeordnet. Die Gateelektrode besitzt eine
Doppelschichtstruktur, welche ein unteres Gate 12 und eine oberes
Gate 13 aufweist. Vorzugsweise besteht das untere Gate 12 aus
Al, was üblicherweise
für eine Gateelektrode
verwendet wird, oder aus einem feuerfesten Metall wie WSi oder WSiN
für eine
hohe Zuverlässigkeit,
und das obere Gate 13 besteht aus einem Metall mit niedrigem
Widerstandswert wie Au, um den Gatewiderstandswert zu reduzieren.
Wenn der Gatebus 8 unter Verwendung derartiger Materialien
wie oben erwähnt
hergestellt wird, ist es möglich, den
Widerstand 9 zwischen den Transistorzellen unter Verwendung
der Materialien des Gatebusses durch willkürliches Bestimmen der Breite
und der Länge
des unteren WSi- oder des WSiN-Gates 12 herzustellen, um
einen gewünschten
Widerstandswert zu erlangen, ohne daß das obere Au-Gate 13 in dem
Gebiet gebildet wird, in welchem der Widerstand 9 benötigt wird.
Die Gatelänge
der Gateelektrode beträgt üblicherweise
0,1 bis 1μm.
Der Abstand zwischen den Ohmschen Elektroden 14 über der
Gateelektrode beträgt
1,5 bis 5μm.
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Als
nächstes
wird eine Beschreibung der Verfahrensschritte eines Verfahrens zur
Herstellung des Halbleiterbauelements der ersten Ausführungsform
der Erfindung gegeben. 4(a) bis 4(h) zeigen Querschnittsansichten, welche Verfahrensschritte
der Herstellung der in 3 dargestellten Gatestruktur
veranschaulichen. 5(a) und 5(b) zeigen
Querschnittsansichten, welche Verfahrensschritte der Herstellung
des Widerstands 9 veranschaulichen.
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Zu
Anfang läßt man die
(aktive) Kanalschicht 17, die n–-Typ GaAs-Schicht 16 und
die n+-Typ GaAs-Schicht 15 aufeinanderfolgend
auf dem halbisolierenden GaAs-Substrat 18 vorzugsweise
durch MOCVD (Metal Organic Chemical Vapor Deposition) aufwachsen,
und es wird eine Resistschicht 24a, welche eine Öffnungsstruktur
entsprechend den Gatefingern 6 und dem in 1 dargestellten
Gatebus 8 besitzt auf der n+-Typ
GaAs-Schicht 15 gebildet, worauf ein Aussparungsätzen folgt,
um eine Aussparung in der n+-Typ GaAs-Schicht 15 zu
bilden (4(a)). Danach wird SiO oder
dergleichen auf der gesamten Oberfläche durch CVD zur Bildung einer
Isolierungsschicht 25 aufgetragen, und die Isolierungsschicht wird
unter Verwendung einer Resiststruktur 24b als Maske geätzt (4(b)). Darauffolgend wird auf der gesamten Oberfläche eine
Isolierungsschicht 26 wie SiO durch CVD aufgetragen (4(c)), und zur Bildung von Seitenwänden 27 geätzt (4(d)). Unter Verwendung der Seitenwände 27 als
Maske wird das n–-Typ GaAs zur Bildung
einer Aussparung 28 geätzt (4(e)). Als nächstes
wird WSi oder WSiN über der
Oberfläche
durch Zerstäuben
zur Bildung einer unteren Gateschicht 12 aufgetragen, und
es wird Au auf dem unteren Gate 12 durch Zerstäuben oder Elektroplattieren
bzw. galvanische Metallabscheidung zur Bildung einer oberen Gateschicht 13 aufgetragen
(4(f)). Als nächstes wird eine Struktur einer
Isolierungsschicht 29 entsprechend der Breite des Gatefingers 6 oder
des Gatebusses 8 wie in 1 dargestellt
auf der oberen Gateschicht 13 gebildet, und es werden unter
Verwendung der Isolierungsschicht 29 als Maske die obere
Gateschicht 13 und die untere Gateschicht 12 geätzt (4(g)). Zum Schluß werden die Isolierungsschichten 25 und 29 und
die Seitenwände 27 entfernt,
um den Gatefinger 6 oder den Gatebus 8 (4(h) fertigzustellen. Der Gatefinger 6 und
der Gatebus 8 werden nicht notwendigerweise in der Aussparung
gebildet.
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Wenn
Teile des Gatebusses 8 als Widerstände 9 wie in 1 dargestellt
verwendet werden, werden nach der Auftragung der Au-Schicht 13 (4(f)) Teile des Metalls Au mit niedrigem Widerstandswert
in Gebieten entfernt, in welchen die Widerstände 9 zu bilden sind,
worauf das Entfernen der Isolierungsschicht 25 und der
Seitenwand 27 folgt ( 5(b)).
Die Größe der unteren
WSi- oder WSiN-Gateschicht 12 wird entsprechend einem gewünschten
Widerstandswert bestimmt. Auf diese Weise werden die Widerstände 9 hergestellt.
Die aktiven (Kanal-)Schichten 17 in den Gebieten, in denen die
Widerstände 9 zu
bilden sind, werden im voraus durch Implantierung isoliert.
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Obwohl
die Gateelektrode eine Doppelschichtstruktur besitzt, welche das
untere Gate 12 und das obere Gate 13 bei dem oben
beschriebenen Herstellungsverfahren aufweist, kann sie eine Einschichtstruktur
besitzen, welche lediglich das untere Gate 12 aufweist.
In diesem Fall wird die untere WSi- oder WSiN-Gateschicht 12 durch
Ionenstrahlätzen oder
dergleichen strukturiert, um eine gewünschte Gateelektrode zu bilden.
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Nach
der Bildung der Gatefinger 6, des Gatebusses 8 und
der Widerstände 9 wie
oben beschrieben werden die Drainelektrode 1 und die Sourceelektrode 2 entsprechend
ihrer in 1 dargestellten Strukturen durch
Auftragen eines Metalls wie Al vorzugsweise durch Zersteuben oder
Aufdampfung hergestellt. Die Drainkontaktstellen 10, die
Sourcekontaktstellen 4, die Gatekontaktstellen 7 und
die Gatekontaktstelle 11 für die Verbindung von Chip zu
Chip können
gleichzeitig mit der Drainelektrode 1, der Sourceelektrode 2 beziehungsweise
dem Gatebus 8 gebildet werden. Alternativ können diese
Kontaktstellen auf dem halbisolierenden GdAS-Substrat 18 im voraus gebildet
werden.
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Wie
oben beschrieben enthält
bei dem Halbleiterbauelement der ersten Ausführungsform ein Teil des Gatebusses 8,
welcher die benachbarten Transistorzellen verbindet, den Widerstand 9,
und der Widerstand 9 dient als Verstärkungsverlustkomponente. Daher
wird eine unerwünschte
Oszillation infolge einer Unausgewogenheit der Charakteristik zwischen
den benachbarten Zellen aufgehoben, wodurch die Effizienz des Aufbaus
des Transistors verbessert wird.
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Da
des weiteren der Transistor 9 zwischen den benachbarten
Transistorzellen angeordnet ist, dient der Widerstand 9 nicht
als Verstärkungsverlustkomponente,
wenn nicht eine Oszillation infolge einer Unausgewogenheit der Charakteristik
zwischen diesen Zellen auftritt. Bei dem herkömmlichen in 12 dargestellten
Transistor ist zum Vorsehen eines stabilen Betriebs der Widerstand 36 mit
jedem Transistorelement verbunden, obwohl die Verstärkung des Transistorelements
etwas eingebüßt. Da bei
dieser ersten Ausführungsform
der Erfindung jedoch nicht die Möglichkeit
besteht, daß der
Widerstand 9 den Gatewiderstandswert und die parasitäre Kapazität erhöhen könnte, ist
es möglich,
durch Aufheben einer Oszillation ohne Verringern der Verstärkung des
Widerstands den Betrieb des Transistors stabil zu machen.
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Des
weiteren wird bei dieser ersten Ausführungsform ein Verfahren zum
Herstellen eines Halbleiterbauelements geschaffen, welches eine
Mehrzahl von Transistorzellen enthält, wobei jede Zelle eine Mehrzahl
von streifenförmigen
Gateelektroden, die mit einem Gatebus verbunden sind, eine Mehrzahl
von Drainelektroden und eine Mehrzahl von Sourceelektroden aufweist,
wobei die Drainelektroden und die Sourceelektroden über die
Gateelektroden einander gegenüberliegend
abwechselnd angeordnet sind, und dieses Verfahren enthält die folgenden
Verfahrensschritte: Bereitstellen eines Halbleitersubstrats eines
ersten Leitfähigkeitstyps;
aufeinanderfolgendes Aufwachsen einer aktiven Schicht und einer
Halbleiterschicht eines zweiten Leitfähigkeitstyps auf dem Halbleitersubstrat;
aufeinanderfolgendes Aufwachsen eines feuerfesten Metalls und eines
Metalls mit niedrigem Widerstandswert auf der Halbleiterschicht
des zweiten Leitfähigkeitstyps;
Bilden einer ersten Isolierungsschicht auf dem Metall mit dem niedrigen
Widerstandswert außer
auf Teilen des Metalls mit dem niedrigen Widerstandswert, aus welchen
Teile des Gatebusses zwischen benachbarten Transistorzellen werden; Ätzen des
Metalls mit niedrigem Widerstandswert unter Verwendung der ersten
Isolierungsschicht als Maske, um Teile des feuerfesten Metalls bloßzulegen;
Bilden nach Entfernen der ersten Isolierungsschicht einer zweiten
Isolierungsschicht mit einer Struktur entsprechend dem Gatebus und
den Gateelektroden auf dem feuerfesten Metall, welches durch das Ätzen des
Metalls mit niedrigem Wider standswert bloßgelegt ist, und auf dem Metall
mit niedrigem Widerstandswert, welches nicht geätzt worden ist; Ätzen des
Metalls mit niedrigem Widerstandswert und des feuerfesten Metalls unter
Verwendung der zweiten Isolierungsschicht als Maske, wodurch ein
Gatebus und Gateelektroden mit einer Doppelschichtstruktur des Metalls
mit niedrigem Widerstandswert und des feuerfesten Metalls und Widerstände gebildet
werden, welche das Metall mit niedrigem Widerstandswert aufweisen;
und Bilden von Drainelektroden und Sourceelektroden auf der Halbleiterschicht
des zweiten Leitfähigkeitstyps derart,
daß die
Drainelektroden und die Sourceelektroden über den Gateelektroden einander
gegenüberliegend
abwechselnd angeordnet sind. Nachdem das Metall der Gatefinger 6 und
des Gatebusses 8 aufgetragen worden ist, werden nämlich die
Widerstände 9 durch
selektives Entfernen des Metalls Au mit niedrigem Widerstandswert
(oberes Gate 13) derart gebildet, daß Teile des Gatebusses 8 zwischen den
jeweiligen Transistorzellen die Widerstände bilden. Daher können die
Widerstände 9 ohne
zusätzliche
Verfahrensschritte gebildet werden.
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Zweite Ausführungsform
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6 zeigt
eine Draufsicht, welche ein Halbleiterbauelement einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht.
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Während bei
der ersten Ausführungsform
ein Widerstand 9 ein Teil des Gatebusses 8 zwischen zwei
benachbarten Transistorzellen aufweist, wird bei dieser Ausführungsform
ein Teil einer auf dem halbisolierenden GaAs-Substrat 18 angeordneten aktiven
Schicht 19 als Widerstand verwendet, welcher zwei benachbarte
Zellen verbindet, und die aktive Schicht 19 befindet sich
mit dem Gatebus 8 in einem Ohmschen Kontakt (20).
In der auf dem halbisolierenden GaAs-Substrat 18 angeordneten aktiven Schicht 19 sind
Teile, welche als Widerstände
verwendet werden, von Teilen iso liert, welche als Kanäle der Transistorzellen
verwendet werden.
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Wie
oben bezüglich
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben wird ein Widerstand zwischen benachbarten
Transistorzellen unter Verwendung eines Teils der aktiven Schicht 19 gebildet,
der auf dem halbisolierenden GaAs-Substrat 18 angeordnet ist.
Da ebenfalls in diesem Fall de Widerstand als Verstärkungsverlustkomponente
dient, wird eine unerwünschte
Oszillation infolge einer Unausgewogenheit der Charakteristik zwischen
den benachbarten Zellen aufgehoben. Als Ergebnis wird die Effizienz
des Aufbaus des Transistors verbessert.
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Dritte Ausführungsform
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7 zeigt
eine Draufsicht, welche ein Halbleiterbauelement einer dritten Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht.
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Bei
dieser dritten Ausführungsform
sind wie in 7 dargestellt Drainkontaktstellen 10 von
benachbarten Transistorzellen über
einen Widerstand 91 zum Verhindern einer Oszillation zwischen
den Transistorzellen miteinander verbunden. Dieser Widerstand 91 kann
unter Verwendung von WSi oder WSiN auf dieselbe Weise wie der Widerstand 9 hergestellt
werden, welcher einen Teil des Gatebusses 8 der ersten
Ausführungsform
aufweist. Alternativ kann er unter Verwendung eines Teils der aktiven
Schicht wie bezüglich
der zweiten Ausführungsform
beschrieben hergestellt werden.
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Da
ebenfalls in diesem Fall der Widerstand 91, welcher die
Drainkontaktstelle 10 der benachbarten Transistorzellen
verbindet, als Verstärkungsverlustkomponente
dient, wird eine unerwünschte
Oszillation infolge einer Unausgewogenheit der Charakteristik zwischen
den benachbarten Zellen aufgehoben, wodurch die Effizienz des Aufbaus
des Transistors verbessert wird.
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Vierte Ausführungsform
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8 zeigt
eine Draufsicht, welche ein Halbleiterbauelement einer vierten Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht.
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Bei
dieser vierten Ausführungsform
ist wie in 8 dargestellt zum Verhindern
einer Oszillation, die zwischen benachbarten Transistorzellen auftritt, ein
Widerstand 9 in einem Teil des Gatebusses 8 zwischen
den benachbarten Transistorzellen gebildet, und des weiteren sind
die Drainkontaktstellen 10 der benachbarten Transistorzellen
unter Verwendung eines Widerstands 91 miteinander verbunden.
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In
diesem Fall wird im Vergleich mit den Halbleiterbauelementen der
ersten bis dritten Ausführungsform,
bei welchen die Widerstände
entweder an der Gatebusseite oder der Drainkontaktstellenseite angeordnet
sind, eine Oszillation infolge einer Unausgewogenheit der Charakteristik
zwischen benachbarten Zellen in einer kürzeren Zeit aufgehoben.
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Fünfte Ausführungsform
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Bei
einem Halbleiterbauelement einer fünften Ausführungsform der Erfindung ist
ein Hochleistungsausgangstransistorchip entsprechend einer der ersten
bis vierten Ausführungsformen
zwischen einer Eingangsanpassungsschaltung 30 und einer
Ausgangsanpassungsschaltung 31 wie in 9 dargestellt
angeschlossen. Die Eingangsanpassungsschaltung 30 ist in
zwei Strukturen 30a und 30b unterteilt, und die
Ausgangsanpassungsschaltung 31 ist in zwei Strukturen 31a und 31b unterteilt.
Die Eingangsanpassungsschaltungsstrukturen 30a und 30b sind über einen
Widerstand 92 miteinander verbunden, und die Ausgangsanpassungsschaltungs strukturen 31a und 31b sind über einen
Widerstand 93 miteinander verbunden, wodurch eine unerwünschte Oszillation
zwischen den benachbarten Strukturen vermieden wird. Andere Bestandteile
sind identisch zu den Bestandteilen, welche bereits bezüglich des
herkömmlichen
Bauelements beschrieben wurden.
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Ebenfalls
wird bei der fünften
Ausführungsform
der Erfindung eine Oszillation infolge einer Unausgewogenheit der
Charakteristik zwischen benachbarten Transistorzellen aufgehoben.
Da des weiteren der Widerstand 92 (93) zwischen
den in der Mehrzahl vorhandenen Strukturen, in welche die Eingangsanpassungsschaltung 30 (Ausgangsanpassungsschaltung 31)
unterteilt ist, angeordnet ist, dient dieser Widerstand als Verstärkungsverlustkomponente,
wodurch eine relativ niederfrequente Resonanz, welche zwischen den
benachbarten Strukturen auftritt, ebenso aufgehoben wird.
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Vorstehend
wurde ein Halbleiterelement offenbart. Das Halbleiterbauelement
enthält
einen Hochleistungsausgangstransistorchip, bei welchem eine Mehrzahl
von Transistorzellen parallel miteinander verbunden sind; wobei
jede Transistorzelle eine Mehrzahl von streifenförmigen Gateelektroden, welche
mit einem Gatebus verbunden sind, eine Mehrzahl von streifenförmigen Drainelektroden,
welche mit einer Drainkontaktstelle verbunden sind, und eine Mehrzahl
von streifenförmigen
Sourceelektroden aufweist, welche mit einer Sourcekontaktstelle
verbunden sind, wobei die Drainelektroden und die Sourceelektroden über die
Gateelektroden einander gegenüberliegend
abwechselnd angeordnet sind; und einen Widerstand, welcher einen
Teil des Gatebusses zwischen benachbarten Transistorzellen aufweist,
zum Verhindern einer Oszillation, die zwischen den benachbarten
Transistorzellen auftritt. Da der Widerstand als Verstärkungsverlustkomponente dient,
wird eine Oszillation infolge einer Unausgewogenheit bzw. eines
Ungleichgewichts der Charakteristik zwischen den benachbarten Transistorzellen auf gehoben,
wodurch die Effizienz des Aufbaus des Transistors verbessert wird.
Da des weiteren der Widerstand zwischen den benachbarten Zellen
angeordnet ist, wirkt dieser Widerstand nicht als Verstärkungsverlust,
wenn nicht eine Oszillation infolge einer Unausgewogenheit der Charakteristik
zwischen diesen Zellen auftritt. Deshalb besteht nicht die Möglichkeit,
daß der
Widerstand den Gatewiderstandswert oder die parasitäre Kapazität erhöhen könnte, und
daher ist es möglich,
durch Aufheben einer Oszillation ohne Verringerung der Verstärkung des
Widerstands den Betrieb des Transistors stabil zu machen.