DE112020005723T5 - Verkabelungsbauteil - Google Patents

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DE112020005723T5
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bending
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DE112020005723.2T
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Kenta Arai
Daisuke Ebata
Ryusuke Kudo
Masaki Mizushita
Tetsuya Nishimura
Haruka Nakano
Housei MIZUNO
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Sumitomo Wiring Systems Ltd
AutoNetworks Technologies Ltd
Sumitomo Electric Industries Ltd
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Sumitomo Wiring Systems Ltd
AutoNetworks Technologies Ltd
Sumitomo Electric Industries Ltd
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Abstract

Es liegt als Aufgabe zugrunde, eine Technik zum einfachen Biegen eines Verkabelungsbauteils an einer gleichbleibenden Position bereitzustellen. Ein Verkabelungsbauteil weist auf mindestens ein drahtförmiges Übertragungselement; ein erstes Flachteil, an welchem ein erstes Teilstück in Längsrichtung des drahtförmigen Übertragungselements fixiert ist; und ein zweites Flachteil, an welchem ein zweites in Längsrichtung des drahtförmigen Übertragungselements fixiert ist, wobei das erste Flachteil und das zweite Flachteil voneinander getrennt sind und in einem mittleren Teilstück zwischen dem ersten Teilstück und dem zweiten Teilstück in dem drahtförmigen Übertragungselement mindestens eine Biegespur ausgebildet ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Verkabelungsbauteil.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Patentdokument Nr. 1 offenbart einen Kabelbaum, bei dem eine elektrische Leitung an ein funktionales äußeres Element geschweißt ist, das in einer flachen Form ausgebildet ist.
  • VORBEKANNTE TECHNISCHE DOKUMENTE
  • PATENTDOKUMENTE
  • Patentdokument Nr. 1: JP 2018 - 137 208 A
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABEN
  • Ein in Patentdokument Nr. 1 beschriebener Kabelbaum wird zum Beispiel in einigen Fällen beim Transport gebogen. Es ist erwünscht, dass der Kabelbaum an einer gleichbleibenden Position gebogen wird.
  • Es liegt somit als Aufgabe zugrunde, eine Technik zum einfachen Biegen eines Verkabelungsbauteils an einer gleichbleibenden Position bereitzustellen.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABE
  • Ein Verkabelungsbauteil gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein Verkabelungsbauteil, das aufweist: mindestens ein drahtförmiges Übertragungselement; ein erstes Flachteil, an welchem ein erstes Teilstück in Längsrichtung des drahtförmigen Übertragungselements fixiert ist; und ein zweites Flachteil, an welchem ein zweites in Längsrichtung des drahtförmigen Übertragungselements fixiert ist, wobei das erste Flachteil und das zweite Flachteil voneinander getrennt sind und in einem mittleren Teilstück zwischen dem ersten Teilstück und dem zweiten Teilstück in dem drahtförmigen Übertragungselement mindestens eine Biegespur ausgebildet ist.
  • EFFEKT DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung wird das Verkabelungsbauteil auf einfache Weise an einer gleichbleibenden Position gebogen.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine schematische Draufsicht, die ein Verkabelungsbauteil gemäß einem Ausführungsbeispiel Nr. 1 veranschaulicht.
    • 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs A in 1.
    • 3 ist ein Erläuterungsdiagramm, das veranschaulicht, wie das Verkabelungsbauteil gemäß dem Ausführungsbeispiel Nr. 1 gebogen wird.
    • 4 ist eine Seitenansicht, die das gefaltete Verkabelungsbauteil veranschaulicht.
    • 5 ist eine schematische Draufsicht, die ein Verkabelungsbauteil gemäß einem Ausführungsbeispiel Nr. 2 veranschaulicht.
    • 6 ist ein Erläuterungsdiagramm, das veranschaulicht, wie das Verkabelungsbauteil gemäß dem Ausführungsbeispiel Nr. 2 gebogen wird.
    • 7 ist eine schematische Draufsicht, die ein Verkabelungsbauteil gemäß einem Ausführungsbeispiel Nr. 3 veranschaulicht.
    • 8 ist ein Erläuterungsdiagramm, das veranschaulicht, wie das Verkabelungsbauteil gemäß dem Ausführungsbeispiel Nr. 3 gebogen wird.
    • 9 ist eine schematische Draufsicht, die ein Verkabelungsbauteil gemäß einem Ausführungsbeispiel Nr. 4 veranschaulicht.
    • 10 ist eine schematische Seitenansicht, die das Verkabelungsbauteil gemäß dem Ausführungsbeispiel Nr. 4 veranschaulicht.
    • 11 ist eine schematische Seitenansicht, die ein Verkabelungsbauteil gemäß einem Ausführungsbeispiel Nr. 5 veranschaulicht.
    • 12 ist eine Seitenansicht, die das gefaltete Verkabelungsbauteil veranschaulicht.
    • 13 ist eine schematische Seitenansicht, die ein Verkabelungsbauteil gemäß einem Ausführungsbeispiel Nr. 6 veranschaulicht.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Zunächst werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung aufgeführt und beschrieben.
  • Ein Verkabelungsbauteil gemäß der vorliegenden Offenbarung ist wie folgt ausgestaltet.
    1. (1) Ein Verkabelungsbauteil weist auf: mindestens ein drahtförmiges Übertragungselement; ein erstes Flachteil, an welchem ein erstes Teilstück in Längsrichtung des drahtförmigen Übertragungselements fixiert ist; und ein zweites Flachteil, an welchem ein zweites in Längsrichtung des drahtförmigen Übertragungselements fixiert ist, wobei das erste Flachteil und das zweite Flachteil voneinander getrennt sind und in einem mittleren Teilstück zwischen dem ersten Teilstück und dem zweiten Teilstück in dem drahtförmigen Übertragungselement mindestens eine Biegespur ausgebildet ist. In dem mittleren Teilstück, in welchem in dem drahtförmigen Übertragungselement die Biegespur ausgebildet ist, ist dieses weder an dem ersten Flachteil noch an dem zweiten Flachteil fixiert. Wenn das mittlere Teilstück beim Biegen als Anleitung verwendet wird, wird das Verkabelungsbauteil somit auf einfache Weise an einer gleichbleibenden Position gebogen. Ein Bereich des mittleren Teilstücks in dem Verkabelungsbauteil weist tendenziell eine geringere Steifigkeit auf als ein Bereich des ersten Teilstücks und ein Bereich eines zweiten Teilstücks. Beim Biegen wird die Belastung auf einfache Weise in dem Bereich des mittleren Teilstücks konzentriert, somit wird das Verkabelungsbauteil auf einfache Weise an einer gleichbleibenden Position gebogen.
    2. (2) Das erste Flachteil und das zweite Flachteil können entlang der Längsrichtung des drahtförmigen Übertragungselements separat voneinander bereitgestellt sein. Demgemäß wird das drahtförmige Übertragungselement auf einfache Weise separat an dem ersten Flachteil und an dem zweiten Flachteil fixiert. Ein Arbeiter kann das mittlere Teilstück auf einfache Weise als Anleitung zum Biegen des Verkabelungsbauteils auffinden.
    3. (3) Der gesamte Abschnitt des drahtförmigen Übertragungselements entlang einer Längsrichtung des mittleren Teilstücks kann von dem ersten Flachteil und/oder dem zweiten Flachteil bedeckt sein. Demgemäß wird das drahtförmige Übertragungselement in dem mittleren Teilstück durch das erste Flachteil und/oder das zweite Flachteil geschützt.
    4. (4) In dem mittleren Teilstück kann ein Pfadkrümmungsabschnitt bereitgestellt sein, in welchem das drahtförmige Übertragungselement über ein Gebiet hinweg gekrümmt ist, das größer als ein Gebiet ist, in dem die Biegespur ausgebildet ist. Demgemäß wird das mittlere Teilstück auch als der Pfadkrümmungsabschnitt verwendet.
    5. (5) Der Pfadkrümmungsabschnitt kann ein ebener Pfadkrümmungsabschnitt sein, in welchem das erste Flachteil und das zweite Flachteil in derselben Ebene verlaufen. Demgemäß wird das mittlere Teilstück auch als der ebene Pfadkrümmungsabschnitt verwendet.
    6. (6) Der Pfadkrümmungsabschnitt kann auch ein dreidimensionaler Pfadkrümmungsabschnitt sein, in welchem das erste Flachteil und das zweite Flachteil in verschiedenen Ebenen verlaufen. Demgemäß wird das mittlere Teilstück auch als der dreidimensionale Pfadkrümmungsabschnitt verwendet.
    7. (7) Eine erste Richtung, in welche das drahtförmige Übertragungselement von dem ersten Flachteil aus verläuft, und eine zweite Richtung, in welche das drahtförmige Übertragungselement von dem zweiten Flachteil aus verläuft, können parallel zueinander sein, und die erste Richtung und die zweite Richtung können in einer Richtung senkrecht zur ersten Richtung und zur zweiten Richtung zueinander verschoben sein. Wenn das drahtförmige Übertragungselement in einer einzigen Richtung verläuft, kann demgemäß das Verkabelungsbauteil so angeordnet werden, dass es einem Hindernis ausweicht.
    8. (8) Abschnitte beiderseits der Biegespur in dem mittleren Teilstück in dem drahtförmigen Übertragungselement können in einer identischen geradlinigen Form verlaufen. Demgemäß wird das Verkabelungsbauteil in einem Teilstück gebogen, in welchem das drahtförmige Übertragungselement in geradliniger Form angeordnet ist.
    9. (9) In dem mittleren Teilstück können mehrere drahtförmige Übertragungselemente bereitgestellt sein, in den mehreren drahtförmigen Übertragungselementen kann jeweils eine Biegespur ausgebildet sein, und die mehreren Biegespuren können entlang einer Richtung aufgereiht angeordnet sein. Demgemäß wird das Verkabelungsbauteil in einem Teilstück gebogen, in welchem die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente nebeneinander angeordnet sind.
    10. (10) In dem mittleren Teilstück können mehrere drahtförmige Übertragungselemente nebeneinander angeordnet sein, und die mehreren Biegespuren können entlang einer Richtung aufgereiht angeordnet sein, die parallel zu einer Richtung ist, in der die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente nebeneinander angeordnet sind. Demgemäß werden die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente bei einem Winkel von 90 Grad zu einer Längsrichtung gebogen.
    11. (11) In dem mittleren Teilstück können mehrere drahtförmige Übertragungselemente nebeneinander angeordnet sein, und die mehreren Biegespuren können entlang einer Richtung aufgereiht angeordnet sein, die eine Richtung schneidet, in der die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente nebeneinander angeordnet sind. Demgemäß werden die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente mit einem Winkel von weniger als 90 Grad zur Längsrichtung gebogen.
    12. (12) Ein Verkabelungsbauteil gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein Verkabelungsbauteil, das aufweist: mindestens ein drahtförmiges Übertragungselement; ein erstes Flachteil, an welchem ein erstes Teilstück in Längsrichtung des drahtförmigen Übertragungselements fixiert ist; und ein zweites Flachteil, an welchem ein zweites Teilstück in Längsrichtung des drahtförmigen Übertragungselements fixiert ist, wobei das erste Flachteil und das zweite Flachteil voneinander getrennt sind und das drahtförmige Übertragungselement in einem mittleren Teilstück zwischen dem ersten Teilstück und dem zweiten Teilstück gefaltet ist. Das drahtförmige Übertragungselement ist in dem mittleren Teilstück weder an dem ersten Flachteil noch an dem zweiten Flachteil fixiert. Wenn das mittlere Teilstück beim Biegen als Anleitung verwendet wird, wird das Verkabelungsbauteil somit auf einfache Weise an einer gleichbleibenden Position gebogen. Das mittlere Teilstück weist tendenziell eine geringere Steifigkeit als das erste Teilstück und das zweite Teilstück auf. Beim Biegen wird die Belastung auf einfache Weise in dem mittleren Teilstück konzentriert, somit wird das Verkabelungsbauteil auf einfache Weise an einer gleichbleibenden Position gebogen.
  • EINZELHEITEN ZU AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden im Folgenden konkrete Beispiele für ein Verkabelungsbauteil der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt, sondern durch die Ansprüche angegeben, und es ist beabsichtigt, dass den Ansprüchen äquivalente Bedeutungen und alle Abwandlungen innerhalb des Umfangs der Ansprüche eingeschlossen sind.
  • Ausführungsbeispiel Nr. 1
  • Im Folgenden wird ein Verkabelungsbauteil gemäß einem Ausführungsbeispiel Nr. 1 beschrieben. 1 ist eine schematische Draufsicht, die ein Verkabelungsbauteil 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel Nr. 1 veranschaulicht. 2 ist eine vergrößerte Ansicht des Bereichs A in 1. 3 ist ein Erläuterungsdiagramm, das veranschaulicht, wie das Verkabelungsbauteil 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel Nr. 1 gebogen wird. 4 ist eine Seitenansicht, die das gefaltete Verkabelungsbauteil 10 veranschaulicht. Wenn das Verkabelungsbauteil 10 in gefaltetem Zustand, wie es in 4 veranschaulicht ist, von dem Verkabelungsbauteil 10 in entfaltetem Zustand, wie es in 2 veranschaulicht ist, unterschieden werden soll, wird dem Verkabelungsbauteil 10 in einigen Fällen der Buchstabe F angehängt und es wird als Verkabelungsbauteil 10F bezeichnet.
  • Das Verkabelungsbauteil 10 weist ein drahtförmiges Übertragungselement 20 und ein Fixierflachteil 30 auf. Das drahtförmige Übertragungselement 20 ist an dem Fixierflachteil 30 fixiert. Das Verkabelungsbauteil 10 wird zum Beispiel in ein Fahrzeug eingebaut. Das Verkabelungsbauteil 10 wird an einem Anordnungsziel 80 in einem Fahrzeug angeordnet. Das Anordnungsziel 80 ist zum Beispiel ein Karosserierahmen, ein Karosserieelement oder eine Innenverkleidung in einem Fahrzeug. Das Anordnungsziel 80 weist eine Anordnungsfläche auf. Das Verkabelungsbauteil 10 wird zum Beispiel derart an dem Anordnungsziel 80 angeordnet, dass das Fixierflachteil 30 auf der Anordnungsfläche verläuft. Ein an dem Fixierflachteil 30 fixierter Abschnitt des drahtförmigen Übertragungselements 20 wird entlang eines Anordnungspfads in einem gestreckten Zustand gehalten. Demgemäß wird das Verkabelungsbauteil 10 auf einfache Weise an dem Anordnungsziel 80 angeordnet.
  • Es ist mindestens ein drahtförmiges Übertragungselement 20 bereitgestellt. Vorliegend sind mehrere drahtförmige Übertragungselemente 20 bereitgestellt. Jedes drahtförmige Übertragungselement 20 ist ein drahtförmiges Element, das elektrische Energie oder Licht überträgt. Das Fixierflachteil 30 ist als Ganzes in einer flachen Form ausgebildet. Die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 sind an dem Fixierflachteil 30 fixiert, das Verkabelungsbauteil 10 wird somit in einem flachen Zustand gehalten. In dem in 2 veranschaulichten Beispiel sind mehrere drahtförmige Übertragungselemente 20 mit gleichem Durchmesser und gleicher Struktur auf einem Fixierflachteil 30 angeordnet. Durchmesser und Struktur jedes der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 können jedoch zweckmäßig festgelegt sein, somit können zum Beispiel drahtförmige Übertragungselemente 20 mit verschiedenen Durchmessern und verschiedenen Strukturen auf demselben Fixierflachteil 30 angeordnet sein.
  • Es wird davon ausgegangen, dass die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 Elemente sind, die Komponenten in einem Fahrzeug verbinden. Zum Beispiel ist an einem Endabschnitt eines jeweiligen drahtförmigen Übertragungselements 20 ein Verbinder C bereitgestellt. Dieser Verbinder C ist mit einem in der Gegenstück-Komponente bereitgestellten Verbinder verbunden, somit ist das drahtförmige Übertragungselement 20 mit der Gegenstück-Komponente verbunden. Das heißt, das vorliegende Verkabelungsbauteil 10 wird als Verkabelungsbauteil 10 verwendet, das zum Beispiel Komponenten verschiedener Art in einem Fahrzeug elektrisch verbindet (oder derart verbindet, dass sie optisch kommunizieren können). Der Verbinder C kann an dem Fixierflachteil 30 fixiert sein.
  • Die Pfade der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 sind entsprechend einer Position einer Komponente eingerichtet, mit der die drahtförmigen Übertragungselemente 20 verbunden sind. Die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 sind an dem Fixierflachteil 30 fixiert, die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 werden somit in einer Form gehalten, die einem Verkabelungspfad folgt, der einer Position einer Komponente entspricht, die ein Verbindungsziel des jeweiligen drahtförmigen Übertragungselements 20 ist. Die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 können in einem Zustand, in dem eine Zweigleitung von einer Hauptleitung abzweigt, an dem Fixierflachteil 30 fixiert sein. Auch das Fixierflachteil 30 kann in einer Form ausgebildet sein, bei der ein Abschnitt, an dem die Zweigleitung fixiert ist, von einem Abschnitt abzweigt, an dem die Hauptleitung fixiert ist. Vorliegend verzweigen sich die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 auf dem Fixierflachteil 30.
  • Das jeweilige drahtförmige Übertragungselement 20 weist zum Beispiel einen Übertragungsleiter und eine Mantelschicht auf. Der Übertragungsleiter überträgt zum Beispiel elektrische Energie oder Licht. Die Mantelschicht bedeckt den Übertragungsleiter. Das drahtförmige Übertragungselement 20 kann zum Beispiel eine gewöhnliche Leitung mit einem Leiter und einer Mantelschicht um den Leiter sein oder auch eine geschirmte Leitung, eine verdrillte Leitung, ein lackierter Draht, ein Nickelchrom-Draht oder eine optische Faserleitung sein. Das drahtförmige Übertragungselement 20 kann eine elektrische Leitung wie ein blanker Draht sein, der keine Mantelschicht aufweist.
  • Bei den elektrische Energie übertragenden drahtförmigen Übertragungselementen 20 kann es sich um Signalleitungen unterschiedlicher Art oder um Stromleitungen unterschiedlicher Art handeln. Einige der elektrische Energie übertragenden drahtförmigen Übertragungselemente 20 können zum Beispiel als Antenne oder Spule verwendet werden, die ein Signal oder elektrische Energie an einen Ort überträgt oder von einem Ort empfängt.
  • Das jeweilige drahtförmige Übertragungselement 20 kann ein einzelner drahtförmiger Gegenstand oder ein zusammengesetzter Gegenstand aus mehreren drahtförmigen Gegenständen sein (eine verdrillte Leitung oder ein Kabel, das von mehreren drahtförmigen Gegenständen gebildet wird, die von einem Mantel ummantelt sind).
  • Die drahtförmigen Übertragungselemente 20 sind an einer Hauptfläche des Fixierflachteils 30 fixiert. Eine Fixierstruktur, mit welcher die drahtförmigen Übertragungselemente 20 an dem Fixierflachteil 30 fixiert sind, ist nicht speziell beschränkt, solange die drahtförmigen Übertragungselemente 20 an dem Fixierflachteil 30 fixiert sind. Der fixierte Zustand kann durch Fixierung an Kontaktflächen oder durch Fixierung ohne Beteiligung der Kontaktflächen hergestellt werden, oder beide Arten der Fixierung können kombiniert werden. Vorliegend bedeutet „Fixierung an Kontaktflächen“, dass ein Abschnitt, in dem das jeweilige drahtförmige Übertragungselement 20 und das Fixierflachteil 30 Kontakt miteinander haben, stoffschlüssig fixiert ist. „Fixierung ohne Beteiligung der Kontaktflächen“ bedeutet einen fixierten Zustand, der sich von der Fixierung an Kontaktflächen unterscheidet und in dem ein Nähfaden, eine Abdeckung oder ein Klebeband das jeweilige drahtförmige Übertragungselement 20 gegen das Fixierflachteil 30 drückt oder das drahtförmige Übertragungselement 20 und das Fixierflachteil 30 von beiden Seiten umgreift, um sie in einem fixierten Zustand zu halten. In der folgenden Beschreibung befinden sich die drahtförmigen Übertragungselemente 20 und das Fixierflachteil 30 in dem Zustand der Fixierung an Kontaktflächen.
  • Zur Fixierung an Kontaktflächen können eine indirekte Fixierung an Kontaktflächen, eine direkte Fixierung an Kontaktflächen oder beide Fixierungsarten in unterschiedlichen Bereichen angewandt werden. Vorliegend bedeutet „indirekte Fixierung an Kontaktflächen“, dass das jeweilige drahtförmige Übertragungselement 20 und das Fixierflachteil 30 indirekt über ein dazwischenliegendes Klebemittel, Adhäsionsmittel oder doppelseitiges Klebeband stoffschlüssig aneinander fixiert sind. „Direkte Fixierung an Kontaktflächen“ bedeutet, dass das jeweilige drahtförmige Übertragungselement 20 und das Fixierflachteil 30 direkt stoffschlüssig aneinander fixiert sind, ohne dass ein separat bereitgestelltes Klebemittel oder dergleichen dazwischen angeordnet ist. Bei der direkten Fixierung an Kontaktflächen ist zum Beispiel denkbar, dass Kunststoff, der in dem drahtförmigen Übertragungselement 20 und/oder dem Fixierflachteil 30 enthalten ist, verflüssigt wird und das drahtförmige Übertragungselement 20 und das Fixierflachteil 30 dadurch stoffschlüssig aneinander fixiert werden.
  • Bei der Bildung eines derartigen Zustands einer direkten Fixierung an Kontaktflächen ist denkbar, dass der Kunststoff beispielsweise durch Wärme oder durch ein Lösungsmittel verflüssigt wird. Das heißt, der Zustand einer direkten Fixierung an Kontaktflächen kann ein durch Wärme erzielter Zustand einer direkten Fixierung an Kontaktflächen oder ein durch ein Lösungsmittel erzielter Zustand einer direkten Fixierung an Kontaktflächen sein. Bevorzugt wird die durch Wärme erzielte direkte Fixierung an Kontaktflächen.
  • Denkbare Mittel zum Bilden des Zustands der direkten Fixierung an den Kontaktflächen sind hierbei nicht speziell beschränkt; es können bekannte Mittel wie Schweißen, Verschmelzen und Schmelzverbinden verwendet werden. Wenn zum Beispiel der durch Wärme erzielte Zustand der direkten Fixierung an den Kontaktflächen mittels Schweißens gebildet wird, können diverse Schweißmittel wie Ultraschallschweißen, Heißdruckschweißen, Heißluftschweißen und Hochfrequenzschweißen verwendet werden. Wenn der Zustand direkter Fixierung an Kontaktflächen durch diese Mittel gebildet wird, befinden sich das jeweilige drahtförmige Übertragungselement 20 und das Fixierflachteil 30 in dem durch diese Mittel bewirkten Zustand einer direkten Fixierung an Kontaktflächen. Wenn im Speziellen der Zustand direkter Fixierung an Kontaktflächen zum Beispiel durch Ultraschallschweißen gebildet wird, befinden sich das jeweilige drahtförmige Übertragungselement 20 und das Fixierflachteil 30 in dem durch Ultraschallschweißen bewirkten Zustand einer direkten Fixierung an Kontaktflächen.
  • In der folgenden Beschreibung befinden sich die drahtförmigen Übertragungselemente 20 und das Fixierflachteil 30 in dem Zustand der direkten Fixierung an Kontaktflächen.
  • Das Fixierflachteil 30 kann eine Einzelschichtstruktur aufweisen. Wenn das Fixierflachteil 30 die Einzelschichtstruktur aufweist, ist die einzelne Schicht eine Fixierschicht, an der die drahtförmigen Übertragungselemente 20 fixiert sind. Das Fixierflachteil 30 kann ein Flachteil aus Kunststoff sein. Beispielsweise kann das Fixierflachteil 30 aus Kunststoff wie Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder Polyethylenterephthalat (PET) gebildet sein. Das Fixierflachteil 30 kann ein Flachteil mit gleichmäßig gefülltem Querschnitt sein. Das Fixierflachteil 30 kann auch ein Fasermaterial wie zum Beispiel ein geflochtener Stoff, ein gewebter Stoff oder ein Vliesstoff sein. Das Fixierflachteil 30 kann zum Beispiel auch ein Flachteil aus Schaumstoff sein. Das Fixierflachteil 30 kann ein Flachteil aus Metall sein.
  • Das Fixierflachteil 30 kann auch eine Mehrschichtstruktur aufweisen. Wenn das Fixierflachteil 30 die Mehrschichtstruktur aufweist, können für das Flachteil, das die Fixierschicht bildet, verschiedene Arten von Flachteilen, die in Zusammenhang mit der vorstehend beschriebenen Einzelschichtstruktur beschrieben sind, verwendet werden. Für das Flachteil, das nicht die Fixierschicht bildet, können verschiedene Arten von Flachteilen, die in Zusammenhang mit der vorstehend beschriebenen Einzelschichtstruktur beschrieben sind, oder auch ein Flachteil verwendet werden, das sich nicht zur Fixierung der drahtförmigen Übertragungselemente 20 eignet. Das Fixierflachteil 30 weist zum Beispiel eine erste Schicht und eine zweite Schicht auf, die aufeinandergestapelt sind,
  • Die erste Schicht ist eine Fixierschicht. Die als erste Schicht verwendete Schicht ist nicht speziell beschränkt, sondern kann eine beliebige Schicht sein, solange sie die drahtförmigen Übertragungselemente 20 an dem Fixierflachteil 30 fixieren kann. Zum Beispiel kann die erste Schicht auch eine gleichmäßig mit Kunststoff gefüllte Kunststoffschicht mit gleichmäßig gefülltem Querschnitt sein. Die drahtförmigen Übertragungselemente 20 werden durch die erste Schicht fixiert. Das Kunststoffmaterial der ersten Schicht ist zum Beispiel das gleiche wie dasjenige der Mantelschicht. Eine Oberfläche der ersten Schicht ist eine Hauptfläche des Fixierflachteils 30.
  • Die zweite Schicht ist eine Schicht zur Hinzufügung oder Verstärkung einer Funktion wie etwa Schutz. Die zweite Schicht ist zum Beispiel eine Fasermaterialschicht. Eine Oberfläche der zweiten Schicht ist die andere Hauptfläche des Fixierflachteils 30. Die erste Schicht und die zweite Schicht sind zum Beispiel durch Kleben oder Verschmelzen fixiert.
  • Das Fixierflachteil 30 kann ein flexibles Element sein. Zum Beispiel ist die erste Schicht eine Kunststoffschicht mit gleichmäßig gefülltem Querschnitt aus einem flexiblen Kunststoff wie Weich-PVC als Material, ist die zweite Schicht ein Vliesstoff aus PET als Material und ist das Fixierflachteil 30 ein flexibles Element. Das Fixierflachteil 30 kann zum Beispiel plastisch sein, sodass es Biegungen der drahtförmigen Übertragungselemente 20 folgen kann. Das heißt, das Verkabelungsbauteil 10 kann auch in einer Dickenrichtung biegbar sein (derart biegbar, dass eine Faltungslinie der Hauptfläche des Fixierflachteils 30 folgt). Das Fixierflachteil 30 kann derart steif sein, dass es bei angehobenem Verkabelungsbauteil 10 eine ebene Oberfläche aufrechterhalten kann.
  • Jedes der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 ist an mehreren Positionen, die in Intervallen entlang der Längsrichtung voneinander beabstandet sind, an dem Fixierflachteil 30 fixiert. In 2 sind Fixierpositionen FP, an denen die drahtförmigen Übertragungselemente 20 und das Fixierflachteil 30 fixiert sind, durch Strich-Punkt-Punkt-Linien angegeben. Jedes der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 kann durchgängig entlang der gesamten Längsrichtung an dem Fixierflachteil 30 fixiert sein.
  • Im vorliegenden Beispiel sind als das Fixierflachteil 30 ein erstes Flachteil 32 und ein zweites Flachteil 34 bereitgestellt. Das erste Flachteil 32 und das zweite Flachteil 34 sind voneinander getrennt. Der Zustand, in dem das erste Flachteil 32 und das zweite Flachteil 34 voneinander getrennt sind, bedeutet, dass das erste Flachteil 32 und das zweite Flachteil 34 nicht miteinander verbunden sind, sondern getrennt (separat voneinander) ausgebildet sind. Das erste Flachteil 32 und das zweite Flachteil 34 sind voneinander getrennt und können somit jeweils unabhängig voneinander bewegt werden. Das erste Flachteil 32 und das zweite Flachteil 34 sind voneinander getrennt, somit kann zum Beispiel nur eines der beiden entfernt werden. Vorliegend wird angenommen, dass das erste Flachteil 32 und das zweite Flachteil 34 gleichartige Flachteile sind. Das erste Flachteil 32 und das zweite Flachteil 34 können jedoch auch verschiedenartige Flachteile sein.
  • Das erste Flachteil 32 und das zweite Flachteil 34 können sich gegenseitig überlappen oder auch nicht. Das erste Flachteil 32 und das zweite Flachteil 34 können sich gegenseitig berühren oder auch nicht. In dem in 2 veranschaulichten Beispiel sind das erste Flachteil 32 und das zweite Flachteil 34 entlang der Längsrichtung der drahtförmigen Übertragungselemente 20 voneinander entfernt bereitgestellt. Der Abstand zwischen dem ersten Flachteil 32 und dem zweiten Flachteil 34 in Längsrichtung der drahtförmigen Übertragungselemente 20 ist nicht speziell beschränkt. Wenn zum Beispiel, wie in 2 veranschaulicht ist, ein nachfolgend beschriebener Pfadkrümmungsabschnitt 12 in einem mittleren Teilstück S3 bereitgestellt ist, kann der Abstand zwischen dem ersten Flachteil 32 und dem zweiten Flachteil 34 derart gewählt sein, dass der Pfadkrümmungsabschnitt 12 weder das erste Flachteil 32 noch das zweite Flachteil 34 erreicht.
  • Ein erstes Teilstück S1, das ein Teilstück in Längsrichtung der drahtförmigen Übertragungselemente 20 ist (Teilstück in Längsrichtung der drahtförmigen Übertragungselemente), ist an dem ersten Flachteil 32 fixiert. Ein zweites Teilstück S2, das ein Teilstück in Längsrichtung der drahtförmigen Übertragungselemente 20 ist, ist an dem zweiten Flachteil 34 fixiert. Ein Teilstück der drahtförmigen Übertragungselemente 20 zwischen dem ersten Teilstück S1 und dem zweiten Teilstück S2 ist das mittlere Teilstück S3. In dem mittleren Teilstück S3 ist mindestens eine Biegespur FT ausgebildet.
  • Das erste Teilstück S1 ist ein Teilstück, das von einem Ende bis zum anderen Ende der Fixierung der drahtförmigen Übertragungselemente 20 an dem ersten Flachteil 32 reicht. In dem in 2 veranschaulichten Beispiel sind Abschnitte der drahtförmigen Übertragungselemente 20, die einen Endrand des ersten Flachteils 32 überlappen, nicht an dem ersten Flachteil 32 fixiert. Abschnitte der drahtförmigen Übertragungselemente 20, die den Endrand des ersten Flachteils 32 überlappen, ohne an dem ersten Flachteil 32 fixiert zu sein, sind nicht Teil des ersten Teilstücks S1.
  • Das zweite Teilstück S2 ist ein Teilstück, das von einem Ende bis zum anderen Ende der Fixierung der drahtförmigen Übertragungselemente 20 an dem zweiten Flachteil 34 reicht. In dem in 2 veranschaulichten Beispiel sind Abschnitte der drahtförmigen Übertragungselemente 20, die einen Endrand des zweiten Flachteils 34 überlappen, an dem zweiten Flachteil 34 fixiert. In diesem Fall umfasst das zweite Teilstück S2 auch die Abschnitte der drahtförmigen Übertragungselemente 20, die den Endrand des zweiten Flachteils 34 überlappen und an dem zweiten Flachteil 34 fixiert sind.
  • Das mittlere Teilstück S3 ist ein Teilstück zwischen dem ersten Teilstück S1 und dem zweiten Teilstück S2. Wie in 2 veranschaulicht ist, umfasst das mittlere Teilstück S3 Abschnitte der drahtförmigen Übertragungselemente 20, die den Endrand des ersten Flachteils 32 überlappen ohne an dem ersten Flachteil 32 fixiert zu sein. Das mittlere Teilstück S3 umfasst nicht die Abschnitte der drahtförmigen Übertragungselemente 20, die den Endrand des zweiten Flachteils 34 überlappen und an dem zweiten Flachteil 34 fixiert sind.
  • Die Abschnitte der drahtförmigen Übertragungselemente 20, die den Endrand des ersten Flachteils 32 überlappen, können auch an dem ersten Flachteil 32 fixiert sein. In diesem Fall sind die Abschnitte der drahtförmigen Übertragungselemente 20, die den Endrand des ersten Flachteils 32 überlappen, nicht Teil des mittleren Teilstücks S3, sondern Teil des ersten Teilstücks S1. Die Abschnitte der drahtförmigen Übertragungselemente 20, die den Endrand des zweiten Flachteils 34 überlappen, können auch nicht an dem zweiten Flachteil 34 fixiert sein. In diesem Fall sind die Abschnitte der drahtförmigen Übertragungselemente 20, die den Endrand des zweiten Flachteils 34 überlappen ohne an dem zweiten Flachteil 34 fixiert zu sein, nicht Teil des zweiten Teilstücks S2, sondern Teil des mittleren Teilstücks S3.
  • Die drahtförmigen Übertragungselemente 20 werden, wie in 3 veranschaulicht ist, an einem Abschnitt einer Biegereferenzlinie L gebogen. Das Verkabelungsbauteil 10F, bei welchem die drahtförmigen Übertragungselemente 20 gebogen werden, geht in einigen Fällen in einen gefalteten Zustand über, wie er in 4 veranschaulicht ist. Zum Beispiel kann das gefaltete Verkabelungsbauteil 10F eine gepackte Form während des Transports des Verkabelungsbauteils 10 darstellen. Die Biegespur FT ist eine Spur, die in einem gebogenen Abschnitt des jeweiligen drahtförmigen Übertragungselements 20 hinterlassen wird, wenn das gefaltete Verkabelungsbauteil 10F zum Beispiel zum Zeitpunkt eines Einbaus in ein Fahrzeug entfaltet wird, um zu dem Verkabelungsbauteil 10 zu werden.
  • Die Biegespur FT ist zum Beispiel ein Abschnitt, der in einem Übertragungsleiter und/oder der Mantelschicht des jeweiligen drahtförmigen Übertragungselements 20 als Faltlinie zurückbleibt. Als Faltlinie in der Mantelschicht kann zum Beispiel eine Knickfalte ausgebildet sein. Die Knickfalte ist so ausgebildet, dass sie entlang der Faltlinie verläuft. Demgemäß ist die Knickfalte so ausgebildet, dass sie in einer Richtung verläuft, die die Längsrichtung des drahtförmigen Übertragungselements 20 schneidet. Als Biegespur FT kann zum Beispiel eine Krümmung in dem drahtförmigen Übertragungselement 20 zurückbleiben. Das heißt, das drahtförmige Übertragungselement 20 kann in einem Abschnitt, in dem die Biegespur FT ausgebildet ist, etwas gebogen sein.
  • Wenn, wie in 2 veranschaulicht ist, in dem mittleren Teilstück S3 mehrere drahtförmige Übertragungselemente 20 bereitgestellt sind, ist die Biegespur FT in jedem der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 ausgebildet. Das heißt, in dem Verkabelungsbauteil 10 sind mehrere Biegespuren FT ausgebildet. Diese mehreren Biegespuren FT weisen eine Form auf, die einem Biegevorgang des Verkabelungsbauteils 10 entspricht. Zum Beispiel sind die mehreren Biegespuren FT entlang einer Richtung (Faltlinie) aufgereiht angeordnet. Wenn als Biegespur FT eine Knickfalte ausgebildet ist, verlaufen die in jedem der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 ausgebildeten Knickfalten entlang der gleichen Richtung.
  • Vorliegend sind in dem mittleren Teilstück S3 mehrere drahtförmige Übertragungselemente 20 nebeneinander angeordnet. Hierbei sind die mehreren Biegespuren FT entlang einer Richtung aufgereiht angeordnet, die parallel zu einer Querrichtung der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 ist. Die „Querrichtung der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20“ bezeichnet in einem Abschnitt, in dem die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente geradlinig verlaufen, eine Richtung senkrecht zur Längsrichtung der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20. In einem Abschnitt, in dem die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 gebogen werden, ist die Querrichtung der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 eine Radialrichtung bezüglich des Krümmungsmittelpunktes.
  • In dem mittleren Teilstück S3 ist der Pfadkrümmungsabschnitt 12 bereitgestellt. Der Pfadkrümmungsabschnitt 12 ist ein Abschnitt, in welchem die drahtförmigen Übertragungselemente 20 über ein Gebiet hinweg gekrümmt sind, das größer als ein Gebiet ist, in dem die Biegespuren FT ausgebildet sind. Der Pfadkrümmungsabschnitt 12 ist zum Beispiel ein Abschnitt, der in einer Form gekrümmt ist, die sich von der Biegerichtung bei einer Biegung entlang der Biegespuren FT unterscheidet. In dem in 2 veranschaulichten Beispiel ist der Pfadkrümmungsabschnitt 12 ein ebener Pfadkrümmungsabschnitt. Der ebene Pfadkrümmungsabschnitt ist ein Abschnitt, bei dem die drahtförmigen Übertragungselemente 20 dergestalt gekrümmt sind, dass das erste Flachteil 32 und das zweite Flachteil 34 in derselben Ebene verlaufen. Das heißt, das erste Flachteil 32 und das zweite Flachteil 34 sind in der gleichen Anordnungsfläche angeordnet. In dem ebenen Pfadkrümmungsabschnitt ist das jeweilige drahtförmige Übertragungselement 20 in einer Richtung gekrümmt, die von einer Biegerichtung bei einer Biegung entlang der Biegespur FT verschieden ist. In dem ebenen Pfadkrümmungsabschnitt ist das drahtförmige Übertragungselement 20 in einem Abschnitt gekrümmt, der sich von einem Abschnitt unterscheidet, in dem die Biegespur FT entlang der Umfangsrichtung des drahtförmigen Übertragungselements 20 ausgebildet ist.
  • Das jeweilige drahtförmige Übertragungselement 20 ist in dem Pfadkrümmungsabschnitt 12 nur einmal gekrümmt. Das heißt, in dem mittleren Teilstück S3 eines jeweiligen drahtförmigen Übertragungselements 20 ist nur ein einziger Krümmungsabschnitt bereitgestellt. In dem Pfadkrümmungsabschnitt 12 ist das drahtförmige Übertragungselement 20 um einen Winkel von 90 Grad gekrümmt. Die Richtung, in der die drahtförmigen Übertragungselemente 20 von dem ersten Flachteil 32 aus verlaufen, ist eine erste Richtung. Die Richtung, in der die drahtförmigen Übertragungselemente 20 von dem zweiten Flachteil 34 aus verlaufen, ist eine zweite Richtung. Die erste Richtung und die zweite Richtung sind senkrecht zueinander. Das jeweilige drahtförmige Übertragungselement 20 kann um einen anderen Winkel als denjenigen gekrümmt sein, der vorstehend für den Pfadkrümmungsabschnitt 12 beschrieben ist.
  • Das jeweilige drahtförmige Übertragungselement 20 kann in dem Pfadkrümmungsabschnitt 12 auch mehrmals gekrümmt sein. Das heißt, in dem mittleren Teilstück S3 eines jeweiligen drahtförmigen Übertragungselements 20 können mehrere Krümmungsabschnitte bereitgestellt sein. In diesem Fall kann das drahtförmige Übertragungselement 20 dergestalt gekrümmt sein, dass in allen Krümmungsabschnitten des mittleren Teilstücks S3 des drahtförmigen Übertragungselements 20 die gleiche Seite in Breitenrichtung (Querrichtung) innen angeordnet ist. In dem mittleren Teilstück S3 eines jeweiligen drahtförmigen Übertragungselements 20 können ein Krümmungsabschnitt, in welchem das drahtförmige Übertragungselement 20 dergestalt gekrümmt ist, dass eine Seite in Breitenrichtung (Querrichtung) innen angeordnet ist, und ein Krümmungsabschnitt, in welchem das drahtförmige Übertragungselement 20 dergestalt gekrümmt ist, dass die andere Seite in Breitenrichtung (Querrichtung) innen angeordnet ist, zusammen angeordnet sein.
  • In dem mittleren Teilstück S3 weist jedes der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 eine unterschiedliche Längenabmessung auf. Im Speziellen sind die jeweiligen Krümmungsmittelpunkte der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 in dem Pfadkrümmungsabschnitt 12 identisch. Somit ist in dem mittleren Teilstück S3 die Längenabmessung eines drahtförmigen Übertragungselements 20 nahe bei dem Krümmungsmittelpunkt (des innen gelegenen drahtförmigen Übertragungselements 20) kleiner als diejenige eines drahtförmigen Übertragungselements 20 fern von dem Krümmungsmittelpunkt (des außen gelegenen drahtförmigen Übertragungselements 20).
  • Gemäß dem Verkabelungsbauteil 10 mit der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung ist in dem mittleren Teilstück S3, in welchem die Biegespur FT in dem jeweiligen drahtförmigen Übertragungselement 20 ausgebildet ist, das drahtförmige Übertragungselement 20 weder an dem ersten Flachteil 32 noch an dem zweiten Flachteil 34 fixiert. Wenn das mittlere Teilstück S3 beim Biegen als Anleitung verwendet wird, wird das Verkabelungsbauteil 10 somit auf einfache Weise an einer gleichbleibenden Position gebogen. Ein Bereich des mittleren Teilstücks S3 in dem Verkabelungsbauteil 10 weist tendenziell eine geringere Steifigkeit auf als ein Bereich des ersten Teilstücks S1 und ein Bereich des zweiten Teilstücks S2. Beim Biegen wird die Belastung auf einfache Weise in dem Bereich des mittleren Teilstücks S3 konzentriert, somit wird das Verkabelungsbauteil 10 auf einfache Weise an einer gleichbleibenden Position gebogen.
  • Das erste Flachteil 32 und das zweite Flachteil 34 sind entlang der Längsrichtung der drahtförmigen Übertragungselemente 20 voneinander entfernt bereitgestellt, somit werden die drahtförmigen Übertragungselemente 20 auf einfache Weise separat an dem ersten Flachteil 32 und dem zweiten Flachteil 34 fixiert. Ein Arbeiter kann das mittlere Teilstück S3 auf einfache Weise als Anleitung zum Biegen des Verkabelungsbauteils 10 auffinden.
  • Der Pfadkrümmungsabschnitt 12 ist in dem mittleren Teilstück S3 bereitgestellt, das mittlere Teilstück S3 wird somit auch als der Pfadkrümmungsabschnitt 12 verwendet. Der Pfadkrümmungsabschnitt 12 ist ein ebener Pfadkrümmungsabschnitt, das mittlere Teilstück S3 wird somit auch als der ebene Pfadkrümmungsabschnitt verwendet.
  • Die mehreren Biegespuren FT sind entlang einer Richtung aufgereiht angeordnet. Demgemäß wird das Verkabelungsbauteil 10 in einem Teilstück gebogen, in welchem die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 nebeneinander angeordnet sind.
  • Die mehreren Biegespuren FT sind entlang einer Richtung aufgereiht angeordnet, die parallel zu einer Richtung ist, in der die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 nebeneinander angeordnet sind. Demgemäß werden die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 bei einem Winkel von 90 Grad zu einer Längsrichtung gebogen. In dem vorliegenden Beispiel ist das jeweilige drahtförmige Übertragungselement 20 in dem Pfadkrümmungsabschnitt 12 ein einziges Mal gekrümmt und die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 sind in der Mitte des Krümmungsabschnitts oder an einer Position nahe bei seiner Mitte bei einem Winkel von 90 Grad zur Längsrichtung gebogen. Demgemäß überlappen sich, wie in 3 veranschaulicht ist, Abschnitte beiderseits des Krümmungsabschnitts des Verkabelungsbauteils 10 (ein Abschnitt des Bereichs des ersten Teilstücks S1 näher an dem mittleren Teilstück sowie ein Abschnitt des Bereichs des zweiten Teilstücks S2 näher an dem mittleren Teilstück) gegenseitig, das Verkabelungsbauteil 10 kann somit kompakt sein.
  • Ausführungsbeispiel Nr. 2
  • Es wird ein Verkabelungsbauteil gemäß einem Ausführungsbeispiel Nr. 2 beschrieben. 5 ist eine schematische Draufsicht, die ein Verkabelungsbauteil 110 gemäß dem Ausführungsbeispiel Nr. 2 veranschaulicht. 6 ist ein Erläuterungsdiagramm, das veranschaulicht, wie das Verkabelungsbauteil 110 gemäß dem Ausführungsbeispiel Nr. 2 gebogen wird. In der folgenden Beschreibung des vorliegenden Ausführungsbeispiels tragen Bestandteile, die den vorstehend beschriebenen ähnlich sind, gleiche Bezugszeichen und es wird auf ihre erneute Beschreibung verzichtet. Das Gleiche gilt für die Beschreibung aller anschließenden Ausführungsbeispiele.
  • Die Form eines Pfadkrümmungsabschnitts 112 in dem Verkabelungsbauteil 110 unterscheidet sich von derjenigen des Pfadkrümmungsabschnitts 12 in dem vorstehend beschriebenen Verkabelungsbauteil 10. Das jeweilige drahtförmige Übertragungselement 20 ist in dem Pfadkrümmungsabschnitt 112 zweimal gekrümmt. Das drahtförmige Übertragungselement 20 ist dergestalt gekrümmt, dass in einem der beiden Biegungsabschnitte eine Seite in Breitenrichtung (Querrichtung) innen angeordnet ist. Das drahtförmige Übertragungselement 20 ist dergestalt gekrümmt, dass in dem anderen der beiden Biegungsabschnitte die andere Seite in Breitenrichtung (Querrichtung) innen angeordnet ist. Der Pfadkrümmungsabschnitt 112 gleicht dem Pfadkrümmungsabschnitt 12 insofern, als es sich bei beiden um ebene Pfadkrümmungsabschnitte handelt.
  • Bei dem Verkabelungsbauteil 110 sind die erste Richtung (die Richtung, in welche die drahtförmigen Übertragungselemente 20 von dem ersten Flachteil 32 aus verlaufen) und die zweite Richtung (die Richtung, in welche die drahtförmigen Übertragungselemente 20 von dem zweiten Flachteil 34 aus verlaufen) parallel zueinander. Die erste Richtung und die zweite Richtung sind in einer Richtung senkrecht zur ersten Richtung und zur zweiten Richtung zueinander verschoben. Die erste Richtung und die zweite Richtung sind in Breitenrichtung des Verkabelungsbauteils 110 zueinander verschoben. Vorliegend sind die jeweiligen Winkel der beiden Krümmungsabschnitte gleich, die erste Richtung und die zweite Richtung sind somit parallel zueinander. Hierbei ist der Pfadkrümmungsabschnitt 112 ein ebener Pfadkrümmungsabschnitt, die erste Richtung und die zweite Richtung sind somit in Breitenrichtung zueinander verschoben.
  • Gemäß einem derartigen Verkabelungsbauteil 110 kann, zum Beispiel wenn die drahtförmigen Übertragungselemente 20 entlang einer einzigen Richtung verlaufen, das Verkabelungsbauteil 110, wie in 5 veranschaulicht ist, so angeordnet werden, dass es einem Hindernis OB ausweicht.
  • In dem vorliegenden Beispiel sind die mehreren Biegespuren FT entlang einer Richtung aufgereiht angeordnet, die eine Richtung schneidet, in der die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 nebeneinander angeordnet sind. Demgemäß werden, wie in 6 veranschaulicht ist, die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 an der Biegereferenzlinie L gebogen, die in einem kleineren Winkel als 90 Grad zur Längsrichtung verläuft. In einem Fall, in dem das jeweilige drahtförmige Übertragungselement 20 wie im vorliegenden Beispiel im Pfadkrümmungsabschnitt 12 mehrmals gekrümmt ist, kann, wenn die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 an der Biegereferenzlinie L gebogen werden, die in einem kleineren Winkel als 90 Grad zur Längsrichtung verläuft, das Verkabelungsbauteil 110F kompakter sein als in einem Fall, in dem die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 an einer gedachten Linie gebogen werden, die in einem Winkel von 90 Grad zur Längsrichtung verläuft.
  • Ausführungsbeispiel Nr. 3
  • Es wird ein Verkabelungsbauteil gemäß einem Ausführungsbeispiel Nr. 3 beschrieben. 7 ist eine schematische Draufsicht, die ein Verkabelungsbauteil 210 gemäß dem Ausführungsbeispiel Nr. 3 veranschaulicht. 8 ist ein Erläuterungsdiagramm, das veranschaulicht, wie das Verkabelungsbauteil 210 gemäß dem Ausführungsbeispiel Nr. 3 gebogen wird.
  • Das Verkabelungsbauteil 210 unterscheidet sich darin von den Verkabelungsbauteilen 10 und 110, dass in dem mittleren Teilstück S3 keine Pfadkrümmungsabschnitte 12 und 112 bereitgestellt sind. Abschnitte beiderseits der Biegespuren FT der drahtförmigen Übertragungselemente 20 in dem mittleren Teilstück S3 verlaufen in der gleichen geradlinigen Form. Demgemäß wird das Verkabelungsbauteil 210 in einem Teilstück gebogen, in welchem die drahtförmigen Übertragungselemente 20 in geradliniger Form angeordnet sind.
  • Bei dem Verkabelungsbauteil 210 sind das erste Flachteil 32 und das zweite Flachteil 34 entlang der Längsrichtung der drahtförmigen Übertragungselemente 20 voneinander entfernt bereitgestellt. Hierbei kann der Abstand zwischen dem ersten Flachteil 32 und dem zweiten Flachteil 34 zum Beispiel gleich oder größer als 1 Millimeter sein. Diese Ausgestaltung wird aus dem Grund bevorzugt, dass der Arbeiter zum Beispiel beim Falten des Verkabelungsbauteils 210 das mittlere Teilstück S3 einfach erkennt. Der Abstand zwischen dem ersten Flachteil 32 und dem zweiten Flachteil 34 kann zum Beispiel gleich oder kleiner als 150 Millimeter sein. Diese Ausgestaltung wird aus dem Grund bevorzugt, dass die drahtförmigen Übertragungselemente 20 durch das erste Flachteil 32 und das zweite Flachteil 34 geschützt werden können.
  • Als Abstand zwischen dem ersten Flachteil 32 und dem zweiten Flachteil 34 kann betrachtet werden: ein Abstand zwischen einer Fixierposition FP im ersten Flachteil 32, die dem mittleren Teilstück S3 am nächsten liegt, und einer Fixierposition FP, die zu der Fixierposition FP, die dem mittleren Teilstück S3 am nächsten liegt, benachbart ist; oder ein Abstand zwischen einer Fixierposition FP im zweiten Flachteil 34, die dem mittleren Teilstück S3 am nächsten liegt, und einer Fixierposition FP, die zu der Fixierposition FP, die dem mittleren Teilstück S3 am nächsten liegt, benachbart ist.
  • Bei dem Verkabelungsbauteil 210 sind die mehreren Biegespuren FT entlang einer Richtung aufgereiht angeordnet, die parallel zu einer Richtung ist, in der die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 nebeneinander angeordnet sind. Demgemäß werden die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 an der Biegereferenzlinie L gebogen, die in einem Winkel von 90 Grad zur Längsrichtung verläuft. In einem Fall, in dem wie im vorliegenden Beispiel kein Pfadkrümmungsabschnitt in dem Verkabelungsbauteil 210 bereitgestellt ist, überlappen sich, wenn die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 20 an der Biegereferenzlinie L gebogen werden, die in einem Winkel von 90 Grad zur Längsrichtung verläuft, die Abschnitte beiderseits des Biegungsabschnitts gegenseitig, wie in 8 veranschaulicht ist, und das Verkabelungsbauteil 210F kann kompakt sein.
  • Ausführungsbeispiel Nr. 4
  • Es wird ein Verkabelungsbauteil gemäß einem Ausführungsbeispiel Nr. 4 beschrieben. 9 ist eine schematische Draufsicht, die ein Verkabelungsbauteil 310 gemäß dem Ausführungsbeispiel Nr. 4 veranschaulicht. 10 ist eine schematische Seitenansicht, die das Verkabelungsbauteil 310 gemäß dem Ausführungsbeispiel Nr. 4 veranschaulicht.
  • Das Verkabelungsbauteil 310 gleicht dem vorstehend beschriebenen Verkabelungsbauteil 210 insofern, als in dem mittleren Teilstück S3 keine Pfadkrümmungsabschnitte 12 und 112 bereitgestellt sind. Das Verkabelungsbauteil 310 unterscheidet sich darin von dem vorstehend beschriebenen Verkabelungsbauteil 210, dass der gesamte Abschnitt des jeweiligen drahtförmigen Übertragungselements 20 entlang der Längsrichtung des mittleren Teilstücks S3 von dem ersten Flachteil 32 und/oder dem zweiten Flachteil 34 bedeckt ist.
  • Vorliegend berühren sich das erste Flachteil 32 und das zweite Flachteil 34 entlang der Längsrichtung der drahtförmigen Übertragungselemente 20. Das heißt, in dem vorliegenden Beispiel berühren sich der Endrand des ersten Flachteils 32 und der Endrand des zweiten Flachteils 34 entlang der Längsrichtung der drahtförmigen Übertragungselemente 20. Das erste Flachteil 32 und das zweite Flachteil 34 sind derart angeordnet, dass ein Flachteil an einem in Längsrichtung mittleren Abschnitt zerschnitten ist.
  • Gemäß einem derartigen Verkabelungsbauteil 310 sind die drahtförmigen Übertragungselemente 20 in dem mittleren Teilstück S3 durch das erste Flachteil 32 und/oder das zweite Flachteil 34 geschützt. Demgemäß werden die drahtförmigen Übertragungselemente 20 in dem mittleren Teilstück S3 kaum beschädigt.
  • Ausführungsbeispiel Nr. 5
  • Es wird ein Verkabelungsbauteil gemäß einem Ausführungsbeispiel Nr. 5 beschrieben. 11 ist eine schematische Seitenansicht, die das Verkabelungsbauteil 410 gemäß dem Ausführungsbeispiel Nr. 5 veranschaulicht. 12 ist eine Seitenansicht, die ein gefaltetes Verkabelungsbauteil 410F veranschaulicht.
  • Das Verkabelungsbauteil 410 gleicht dem vorstehend beschriebenen Verkabelungsbauteil 310 insofern, als der gesamte Abschnitt des jeweiligen drahtförmigen Übertragungselements 20 entlang der Längsrichtung des mittleren Teilstücks S3 von dem ersten Flachteil 32 und/oder dem zweiten Flachteil 34 bedeckt ist. Das Verkabelungsbauteil 410 unterscheidet sich darin von dem vorstehend beschriebenen Verkabelungsbauteil 310, dass sich ein Abschnitt des ersten Flachteils 32 und ein Abschnitt des zweiten Flachteils 34 in Längsrichtung der drahtförmigen Übertragungselemente 20 gegenseitig überlappen.
  • Das Verkabelungsbauteil 410 wird gefaltet, um zu dem in 12 veranschaulichten gefalteten Verkabelungsbauteil 410F zu werden. Hierbei ist die Summe einer Längenabmessung des ersten Flachteils 32 und einer Längenabmessung des zweiten Flachteils 34 innerhalb des mittleren Teilstücks S3 größer als eine Längenabmessung des jeweiligen drahtförmigen Übertragungselements 20 innerhalb des mittleren Teilstücks S3. Auch in dem Verkabelungsbauteil 410F sind somit die drahtförmigen Übertragungselemente 20 in dem mittleren Teilstück S3 auf einfache Weise durch das erste Flachteil 32 und/oder das zweite Flachteil 34 bedeckt.
  • Gemäß einem derartigen Verkabelungsbauteil 410 sind die drahtförmigen Übertragungselemente 20 in dem mittleren Teilstück S3 durch das erste Flachteil 32 und/oder das zweite Flachteil 34 geschützt. Demgemäß werden die drahtförmigen Übertragungselemente 20 in dem mittleren Teilstück S3 kaum beschädigt. Außerdem ist gemäß dem Verkabelungsbauteil 410 ein Gebiet der drahtförmigen Übertragungselemente 20 in dem mittleren Teilstück S3, das durch das erste Flachteil 32 und/oder das zweite Flachteil 34 bedeckt ist, auch in dem gefalteten Verkabelungsbauteil 410F größer. Demgemäß werden die drahtförmigen Übertragungselemente 20 in dem mittleren Teilstück S3 auch bei dem gefalteten Verkabelungsbauteil 410F kaum beschädigt.
  • Ausführungsbeispiel Nr. 6
  • Es wird ein Verkabelungsbauteil gemäß einem Ausführungsbeispiel Nr. 6 beschrieben. 13 ist eine schematische Seitenansicht, die das Verkabelungsbauteil 510 gemäß dem Ausführungsbeispiel Nr. 6 veranschaulicht.
  • Das Verkabelungsbauteil 510 gleicht insofern den vorstehend beschriebenen Verkabelungsbauteilen 10 und 110, als in dem mittleren Teilstück S3 der Pfadkrümmungsabschnitt bereitgestellt ist. Das Verkabelungsbauteil 510 unterscheidet sich bezüglich eines Betrachtungspunkts der Form des Pfadkrümmungsabschnitts 512 von den vorstehend beschriebenen Verkabelungsbauteilen 10 und 110.
  • Der Pfadkrümmungsabschnitt 512 ist ein dreidimensionaler Pfadkrümmungsabschnitt. Der dreidimensionale Pfadkrümmungsabschnitt ist ein Abschnitt, in welchem das jeweilige drahtförmige Übertragungselement 20 dergestalt gebogen ist, dass das erste Flachteil 32 und das zweite Flachteil 34 in verschiedenen Ebenen verlaufen. Demgemäß wird das mittlere Teilstück S3 auch als der dreidimensionale Pfadkrümmungsabschnitt verwendet.
  • In gleichartiger Weise wie bei dem Verkabelungsbauteil 110 sind bei dem Verkabelungsbauteil 510 die erste Richtung (die Richtung, in welche die drahtförmigen Übertragungselemente von dem ersten Flachteil 32 aus verlaufen) und die zweite Richtung (die Richtung, in welche die drahtförmigen Übertragungselemente von dem zweiten Flachteil 34 aus verlaufen) parallel zueinander. Die erste Richtung und die zweite Richtung sind in einer Richtung senkrecht zur ersten Richtung und zur zweiten Richtung zueinander verschoben. Demgemäß kann, zum Beispiel wenn die drahtförmigen Übertragungselemente 20 entlang einer einzigen Richtung verlaufen, das Verkabelungsbauteil 510 so angeordnet werden, dass es dem Hindernis OB ausweicht.
  • Die erste Richtung und die zweite Richtung sind in Dickenrichtung des Verkabelungsbauteils 510 zueinander verschoben. Demgemäß kann das Verkabelungsbauteil 510 an Abschnitten in unterschiedlicher Höhe angeordnet werden. Im Speziellen wird angenommen, dass das vorstehend beschriebene Hindernis OB eine Höhenstufe in einer Anordnungsfläche ist. Das heißt, in dem in 13 veranschaulichten Beispiel weist ein Anordnungsziel 580 eine erste Anordnungsfläche 582 und eine zweite Anordnungsfläche 584 auf. Die erste Anordnungsfläche 582 und die zweite Anordnungsfläche 584 sind jeweils flach. Das erste Flachteil 32 des Verkabelungsbauteils 510 ist so angeordnet, dass es auf der ersten Anordnungsfläche 582 verläuft, und das zweite Flachteil 34 ist so angeordnet, dass es auf der zweiten Anordnungsfläche 584 verläuft. Das Verkabelungsbauteil 510 führt in dem mittleren Teilstück S3 über die Höhenstufe zwischen der ersten Anordnungsfläche 582 und der zweiten Anordnungsfläche 584.
  • Als dreidimensionaler Pfadkrümmungsabschnitt ist auch ein Abschnitt anwendbar, der von dem vorstehend beschriebenen verschieden ist. Ein Anordnungsziel weist zum Beispiel eine erste Anordnungsfläche und eine zweite Anordnungsfläche auf, die schräg zueinander stehen. Hierbei kann das Verkabelungsbauteil derart an dem Anordnungsziel angeordnet sein, dass das erste Flachteil 32 an der ersten Anordnungsfläche verläuft und das zweite Flachteil 34 an der zweiten Anordnungsfläche verläuft. Hierbei kann das jeweilige drahtförmige Übertragungselement 20 einmal in Dickenrichtung des Verkabelungsbauteils gekrümmt sein. Das drahtförmige Übertragungselement 20 kann auch mehrmals gekrümmt sein, sodass es verdreht ist.
  • Zusatzbemerkung
  • Auch ein Verkabelungsbauteil, bei dem das drahtförmige Übertragungselement 20 gefaltet ist, wie etwa bei den gefalteten Verkabelungsbauteilen 10F, 110F, 210F und 410F, kann als Verkabelungsbauteil gemäß der vorliegenden Offenbarung betrachtet werden. Das Verkabelungsbauteil, bei dem das drahtförmige Übertragungselement 20 gefaltet ist, ist ein Verkabelungsbauteil, bei dem sich Abschnitte des drahtförmigen Übertragungselements 20 beiderseits des Biegungsabschnitts in Dickenrichtung des Fixierflachteils 30 gegenseitig überlappen. Das heißt, das Verkabelungsbauteil weist auf: das drahtförmige Übertragungselement 20; das erste Flachteil 32, an welchem das erste Teilstück S1 in Längsrichtung des drahtförmigen Übertragungselements 20 fixiert ist; und das zweite Flachteil 34, an welchem das zweite Teilstück S2 in Längsrichtung des drahtförmigen Übertragungselements 20 fixiert ist, wobei das erste Flachteil 32 und das zweite Flachteil 34 voneinander getrennt sind und das drahtförmige Übertragungselement 20 in dem mittleren Teilstück S3 zwischen dem ersten Teilstück S1 und dem zweiten Teilstück S2 gefaltet ist.
  • Ein derartiges Verkabelungsbauteil kann eine gepackte Form oder eine in einem Fahrzeug angeordnete Form aufweisen. Auch bei einem derartigen Verkabelungsbauteil ist das drahtförmige Übertragungselement 20 in dem mittleren Teilstück S3 weder an dem ersten Flachteil 32 noch dem zweiten Flachteil 34 fixiert. Wenn das mittlere Teilstück S3 beim Biegen als Anleitung verwendet wird, wird das Verkabelungsbauteil 10 somit auf einfache Weise an einer gleichbleibenden Position gebogen. Das mittlere Teilstück S3 weist tendenziell eine geringere Steifigkeit als das erste Teilstück S1 und das zweite Teilstück S2 auf. Beim Biegen wird die Belastung auf einfache Weise in dem mittleren Teilstück S3 konzentriert, somit wird das Verkabelungsbauteil auf einfache Weise an einer gleichbleibenden Position gebogen.
  • Außerdem können die Verkabelungsbauteile 10, 110 und 510, die mit den Pfadkrümmungsabschnitten 12, 112 bzw. 512 versehen sind, auch als Verkabelungsbauteil-Anordnungsstrukturen betrachtet werden, welche die Verkabelungsbauteile 10, 110 und 510 sowie die Anordnungsziele 80 und 580 aufweisen.
  • Abwandlungsbeispiel
  • In jedem der Verkabelungsbauteile kann auch ein Abdeckflachteil bereitgestellt sein. Das Abdeckflachteil kann das drahtförmige Übertragungselement 20 auf einer Seite gegenüber dem Fixierflachteil 30 abdecken. Das Abdeckflachteil kann aber auch an einer Fläche des Fixierflachteils 30 bereitgestellt sein, die einer Fläche gegenüberliegt, an der das drahtförmige Übertragungselement 20 fixiert ist. Das Abdeckflachteil ist vorzugsweise an dem Fixierflachteil 30 fixiert. Das Abdeckflachteil und das Fixierflachteil 30 sind vorzugsweise durch Verschmelzen oder Kleben fixiert. Hierbei genügt es, dass das Abdeckflachteil nicht mit dem drahtförmigen Übertragungselement verschmolzen oder verklebt ist. Das Abdeckflachteil kann ein erstes Abdeckflachteil, das an dem ersten Flachteil 32 fixiert ist, und ein zweites Abdeckflachteil aufweisen, das an dem zweiten Flachteil 34 fixiert ist. Über dem ersten Flachteil 32 und dem zweiten Flachteil 34 kann aber auch ein einziges Abdeckflachteil angeordnet sein.
  • Die in den Ausführungsbeispielen und den Abwandlungsbeispielen davon beschriebenen Ausgestaltungen können geeignet kombiniert werden, solange sie nicht miteinander unvereinbar sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 10, 110, 210, 310, 410, 510
    Verkabelungsbauteil
    10F, 110F, 210F, 410F
    Verkabelungsbauteil (gefaltet)
    12, 112, 512
    Pfadkrümmungsabschnitt
    20
    drahtförmiges Übertragungselement
    30
    Fixierflachteil
    32
    erstes Flachteil
    34
    zweites Flachteil
    80, 580
    Anordnungsziel
    582
    erste Anordnungsfläche
    584
    zweite Anordnungsfläche
    C
    Verbinder
    FP
    Fixierposition
    FT
    Biegespur
    L
    Biegereferenzlinie
    OB
    Hindernis
    S1
    erstes Teilstück
    S2
    zweites Teilstück
    S3
    mittleres Teilstück
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2018137208 A [0003]

Claims (12)

  1. Verkabelungsbauteil, aufweisend: mindestens ein drahtförmiges Übertragungselement; ein erstes Flachteil, an welchem ein erstes Teilstück in Längsrichtung des drahtförmigen Übertragungselements fixiert ist; und ein zweites Flachteil, an welchem ein zweites Teilstück in Längsrichtung des drahtförmigen Übertragungselements fixiert ist, wobei das erste Flachteil und das zweite Flachteil voneinander getrennt sind und in einem mittleren Teilstück zwischen dem ersten Teilstück und dem zweiten Teilstück in dem drahtförmigen Übertragungselement mindestens eine Biegespur ausgebildet ist.
  2. Verkabelungsbauteil nach Anspruch 1, wobei das erste Flachteil und das zweite Flachteil entlang der Längsrichtung des drahtförmigen Übertragungselements separat voneinander bereitgestellt sind.
  3. Verkabelungsbauteil nach Anspruch 1, wobei der gesamte Abschnitt des drahtförmigen Übertragungselements entlang einer Längsrichtung des mittleren Teilstücks von dem ersten Flachteil und/oder dem zweiten Flachteil bedeckt ist.
  4. Verkabelungsbauteil nach Anspruch 2, wobei in dem mittleren Teilstück ein Pfadkrümmungsabschnitt bereitgestellt ist, in welchem das drahtförmige Übertragungselement über ein Gebiet hinweg gekrümmt ist, das größer als ein Gebiet ist, in dem die Biegespur ausgebildet ist.
  5. Verkabelungsbauteil nach Anspruch 4, wobei der Pfadkrümmungsabschnitt ein ebener Pfadkrümmungsabschnitt ist, in welchem das erste Flachteil und das zweite Flachteil in derselben Ebene verlaufen.
  6. Verkabelungsbauteil nach Anspruch 4, wobei der Pfadkrümmungsabschnitt ein dreidimensionaler Pfadkrümmungsabschnitt ist, in welchem das erste Flachteil und das zweite Flachteil in verschiedenen Ebenen verlaufen.
  7. Verkabelungsbauteil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei eine erste Richtung, in welche das drahtförmige Übertragungselement von dem ersten Flachteil aus verläuft, und eine zweite Richtung, in welche das drahtförmige Übertragungselement von dem zweiten Flachteil aus verläuft, parallel zueinander sind und die erste Richtung und die zweite Richtung in einer Richtung senkrecht zur ersten Richtung und zur zweiten Richtung zueinander verschoben sind.
  8. Verkabelungsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei Abschnitte beiderseits der Biegespur in dem mittleren Teilstück in dem drahtförmigen Übertragungselement in einer identischen geradlinigen Form verlaufen.
  9. Verkabelungsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei in dem mittleren Teilstück mehrere drahtförmige Übertragungselemente bereitgestellt sind, in den mehreren drahtförmigen Übertragungselementen jeweils eine Biegespur ausgebildet ist und die mehreren Biegespuren entlang einer Richtung aufgereiht angeordnet sind.
  10. Verkabelungsbauteil nach Anspruch 9, wobei in dem mittleren Teilstück mehrere drahtförmige Übertragungselemente nebeneinander angeordnet sind und die mehreren Biegespuren entlang einer Richtung aufgereiht angeordnet sind, die parallel zu einer Richtung ist, in der die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente nebeneinander angeordnet sind.
  11. Verkabelungsbauteil nach Anspruch 9, wobei in dem mittleren Teilstück mehrere drahtförmige Übertragungselemente nebeneinander angeordnet sind und die mehreren Biegespuren entlang einer Richtung aufgereiht angeordnet sind, die eine Richtung schneidet, in der die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente nebeneinander angeordnet sind.
  12. Verkabelungsbauteil, aufweisend: mindestens ein drahtförmiges Übertragungselement; ein erstes Flachteil, an welchem ein erstes Teilstück in Längsrichtung des drahtförmigen Übertragungselements fixiert ist; und ein zweites Flachteil, an welchem ein zweites Teilstück in Längsrichtung des drahtförmigen Übertragungselements fixiert ist, wobei das erste Flachteil und das zweite Flachteil voneinander getrennt sind und das drahtförmige Übertragungselement in einem mittleren Teilstück zwischen dem ersten Teilstück und dem zweiten Teilstück gefaltet ist.
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