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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftrad.
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Bei
einem Kraftrad ist zum Zwecke einer Erhöhung einer Ansaugeffizienz
ein Luftdurchgang durch einen Fahrzeugrumpfrahmen vorgesehen und ein
Kanal, welcher durch einen vor dem Fahrzeugrumpfrahmen angeordneten
Frischlufteinlass eingeleitete Frischluft in den Luftdurchgang einleitet,
ist in einer Vorne-Hinten-Richtung eines Fahrzeugkörpers vorgesehen
(siehe beispielsweise japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr.
2004-115018).
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Bei
dem Kraftrad mit einer solchen Struktur wurde zusätzlich zur
Steigerung der Ansaugeffizienz erwartet, dass Veränderungen
beim Unterdruck in dem Kanal infolge eines Öffnens und Schließens einer
Drossel reduziert werden, um eine Rohrresonanz des Kanals zu reduzieren.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kraftrad bereitzustellen,
welches eine solche Erwartung erfüllen kann.
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Als
erstes ist eine Erfindung eines Kraftrads gemäß Anspruch 1 ein Kraftrad,
welches einen Luftdurchgang durch einen Fahrzeugrumpfrahmen und einen
Kanal umfasst, welcher in einer Vorne-Hinten-Richtung eines Fahrzeugkörpers vorgesehen
ist, wobei der Kanal durch einen vor dem Fahrzeugrumpfrahmen angeordneten
Frischlufteinlass eingeleitete Frischluft in den Luftdurchgang leitet.
Das Kraftrad zeichnet sich dadurch aus, dass es eine Luftkammer
umfasst, welche eine Öffnung
zu dem Kanal hat und mit dem Kanal in Verbindung steht. Das Kraftrad
zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass die Luftkammer in einem
hohlen Abschnitt eines Funktionsbauteil-Tragelements vorgesehen
ist, welches ein Funktionsbauteil abstützt.
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Eine
Erfindung eines Kraftrads gemäß Anspruch
2 ist ein Kraftrad, welches einen Luftdurchgang durch einen Fahrzeugrumpfrahmen
und einen Kanal umfasst, welcher in einer Vorne-Hinten-Richtung
eines Fahrzeugkörpers
vorgesehen ist, wobei der Kanal durch einen vor dem Fahrzeugrumpfrahmen
angeordneten Frischlufteinlass eingeleitete Frischluft in den Luftdurchgang
leitet. Das Kraftrad zeichnet sich dadurch aus, dass es eine Luftkammer umfasst,
welche eine Öffnung
zu dem Kanal hat und mit dem Kanal in Verbindung steht. Das Kraftrad zeichnet
sich weiterhin dadurch aus, dass die Luftkammer oberhalb des Kanals
angeordnet ist und sich von dem Kanal aus nach rechts und links
erstreckt.
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Die
Erfindung gemäß Anspruch
3 zeichnet sich dadurch aus, dass eine Ablenkplatte stromaufwärts der Öffnung in
dem Kanal vorgesehen ist.
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Eine
Erfindung gemäß Anspruch
4 ist ein Kraftrad, welches einen Luftdurchgang durch einen Fahrzeugrumpfrahmen
und einen Kanal umfasst, welcher in einer Vorne-Hinten-Richtung
eines Fahrzeugkörpers
vorgesehen ist, wobei der Kanal durch einen vor dem Fahrzeugrumpfrahmen
angeordneten Frischlufteinlass eingeleitete Frischluft in den Luftdurchgang
leitet. Das Kraftrad zeichnet sich dadurch aus, dass es ein Ablenkplattenelement
in dem Kanal umfasst, wobei das Ablenkplattenelement ein separater
Körper
von dem Kanal ist und an dem Kanal angebracht ist. Das Kraftrad
zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass wenigstens ein Teil des
Ablenkplattenelements eine Luftkammer bildet.
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Eine
Erfindung eines Kraftrads gemäß Anspruch
5 zeichnet sich dadurch aus, dass ein Steuerelement, welches einen
Luftzufluss steuert, zwischen dem Kanal und der Luftkammer angeordnet ist.
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Eine
Erfindung eines Kraftrads gemäß Anspruch
6 zeichnet sich dadurch aus, dass das Steuerelement eine Öffnungsfläche hat,
welcher einer Ansauggeräuschfrequenz
entspricht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Kraftrad, welches einen Luftdurchgang durch
einen Fahrzeugrumpfrahmen und einen in einer Vorne-Hinten-Richtung eines
Fahrzeugkörpers
vorgesehenen Kanal umfasst, wobei der Kanal durch einen vor dem
Fahrzeugrumpfrahmen angeordneten Frischlufteinlass eingeleitete
Frischluft zu dem Luftdurchgang leitet, eine Luftkammer, welche
eine Öffnung
zu dem Kanal hat und mit dem Kanal in Verbindung steht und die Luftkammer
ist in einem hohlen Abschnitt eines Funktionsbauteil-Tragelements
vorgesehen, welches ein Funktionsbauteil trägt. Wenn die Drossel rasch
geöffnet
wird, wird folglich Luft in der Luftkammer vorübergehend zugeführt. Dies
kann Änderungen
im Unterdruck in dem Kanal infolge des Öffnens und Schließens der
Drossel reduzieren, während
eine Rohrresonanz des Kanals reduziert wird. Darüber hinaus kann die Luftkammer
unter Verwendung des Funktionsbauteil-Tragelements wirkungsvoll
vorgesehen werden.
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Darüber hinaus
umfasst ein Kraftrad, welches einen Luftdurchgang durch einen Fahrzeugrumpfrahmen
und eine in einer Vorne-Hinten-Richtung eines Fahrzeugkörpers vorgesehenen
Kanal umfasst, wobei der Kanal durch einen vor dem Fahrzeugrumpfrahmen
angeordneten Frischlufteinlass eingeleitete Frischluft zu dem Luftdurchgang
leitet, eine Luftkammer, welche eine Öffnung zu dem Kanal hat und
mit dem Kanal in Verbindung steht und ist die Luftkammer oberhalb
des Kanals angeordnet und erstreckt sich von dem Kanal nach rechts
und links. Wenn die Drossel rasch geöffnet wird, wird folglich Luft
in der Luftkammer vorübergehend
zugeführt. Dies
kann Änderungen
im Unterdruck in dem Kanal infolge des Öffnens und Schließens der
Drossel reduzieren und kann eine Rohrresonanz des Kanals reduzieren.
Darüber
hinaus kann die Luftkammer effektiv mit einer Kapazität versehen
werden, welche durch eine Verwendung des Raums oberhalb des Kanals
sichergestellt wird. Da ferner die Luftkammer oberhalb des Kanals
angeordnet ist, ist es weniger wahrscheinlich, dass Wasser und dergleichen
in die Luftkammer eintritt und es ist weniger wahrscheinlich, dass
Wasser und dergleichen angesammelt wird.
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Da
ferner die Ablenkplatte stromaufwärts der Öffnung in dem Kanal vorgesehen
ist, kann eine pulsierende Strömung
infolge der Änderungen
im Unterdruck innerhalb des Kanals und dergleichen reduziert werden,
um die Strömung
mit einem synergetischen Effekt durch die Ablenkplatte zu begradigen.
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Bei
einem Kraftrad, welches einen Luftdurchgang durch einen Fahrzeugrumpfrahmen
und einen Kanal umfasst, welcher in einer Vorne-Hinten-Richtung eines Fahrzeugkörpers vorgesehen
ist, wobei der Kanal von einem vor dem Fahrzeugrumpfrahmen angeordneten
Frischlufteinlass eingeleitete Frischluft zu dem Luftdurchgang leitet,
umfasst der Kanal ein Ablenkplattenelement, welches ein separater
Körper von
dem Kanal ist und an dem Kanal angebracht ist und wenigstens ein
Teil des Ablenkplattenelements bildet eine Luftkammer. Wenn die
Drossel rasch geöffnet
wird, wird folglich Luft in der Luftkammer vorübergehend zugeführt. Dies
kann Änderungen
im Unterdruck in dem Kanal infolge eines Öffnens und Schließens der
Drossel reduzieren, während
eine Rohrresonanz des Kanals reduziert wird. Da darüber hinaus
die Luftkammer unter Verwendung eines Teils des Ablenkplattenelements
vorgesehen ist, können Bauteile
eingespart werden.
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Da
darüber
hinaus das Steuerelement, welches einen Luftzufluss steuert, zwischen
dem Kanal und der Luftkammer angeordnet ist, können die Frequenzeigenschaften
des Ansauggeräuschs
frei verändert
werden.
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Da
ferner das Steuerelement eine Öffnungsfläche entsprechend
der Frequenz des Ansauggeräuschs
umfasst, kann eine Resonanzkammer mit gewünschten Frequenzeigenschaften
erhalten werden.
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren
beschrieben, in welchen:
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1 eine
Seitenansicht ist, welche eine Ausführungsform eines Kraftrads
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine
Draufsicht ist, welche einen Abschnitt um ein Kopfrohr zeigt;
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3 eine
perspektivische Explosionsansicht von vorderen Bauteilen ist;
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4 eine
Vorderansicht einer oberen Verkleidung ist;
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5 eine
Ansicht der in 4 gezeigten oberen Verkleidung
in einer Richtung eines Pfeils A ist;
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6 eine
detaillierte Ansicht eines Kanals ist;
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7 eine
Querschnittsansicht des Kanals ist;
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8 eine
perspektivische Ansicht des Kanals von schräg vorne gesehen ist;
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9 eine
perspektivische Ansicht des Kanals von schräg hinten gesehen ist;
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10 eine
Seitenansicht ist, welche eine Messgerätestütze in einer weiteren Ausführungsform des
Kraftrads gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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11 eine
Draufsicht der in 10 gezeigten Messgerätestütze ist;
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12 eine
Querschnittsansicht der in 11 gezeigten
Messgerätestütze längs einer
Linie B-B ist; und
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13 eine
Querschnittsansicht einer Messgerätestütze in einer noch weiteren
Ausführungsform des
Kraftrads gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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Nachfolgend
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung basierend auf den Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Seitenansicht, welche eine Ausführungsform eines Kraftrads
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; 2 ist eine Draufsicht, welche
einen Abschnitt um ein Kopfrohr zeigt; 3 ist eine
perspektivische Explosionsansicht von vorderen Bauteilen; 4 ist
eine Vorderansicht einer oberen Verkleidung; 5 ist eine
Ansicht der in 4 gezeigten oberen Verkleidung
in der Richtung eines Pfeils A; 6 ist eine
detaillierte Ansicht eines Kanals; 7 ist eine
Querschnittsansicht des Kanals; 8 ist eine
perspektivische Ansicht des Kanals von schräg vorne gesehen; 9 ist
eine perspektivische Ansicht des Kanals von schräg hinten gesehen; 10 ist
eine Seitenansicht, welche eine Messgerätestütze in einer weiteren Ausführungsform des
Kraftrads gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; 11 ist eine Draufsicht der in 10 gezeigten
Messgerätestütze; 12 ist
eine Querschnittsansicht der in 11 gezeigten
Messgerätestütze längs einer
Linie B-B; und 13 ist eine Querschnittsansicht,
welche eine Messgerätestütze in einer
noch weiteren Ausführungsform
des Kraftrads gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, umfasst ein Kraftrad 1 einen
Fahrzeugrumpfrahmen 6. Der Fahrzeugrumpfrahmen 6 umfasst
ein Kopfrohr 61; ein Paar von rechten und linken Hauptrahmen 62, welche
sich von dem Kopfrohr 61 aus schräg nach unten und nach hinten
erstrecken; ein Paar von rechten und linken Schwenkplatten 63,
welche vortlaufend hinteren Abschnitten der Hauptrahmen 62 folgen;
und ein Querelement 64, welches diese Schwenkplatten 63 horizontal
miteinander kuppelt. Wie in 6 gezeigt,
ist in jedem Hauptrahmen 62 ein Luftdurchgang 26 ausgebildet,
um die nahe Umgebung der Verbindung mit dem Kopfrohr 61 zu durchdringen.
Ein hinterer Abschnitt des Luftdurchgangs 26 ist mit einem
Luftfilter 31 verbunden.
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Wie
in 2 gezeigt, ist der Fahrzeugrumpfrahmen 6 in
vier Aluminiumgussbauteile getrennt und insbesondere einen Kopfrohrabschnitt 61A,
ein Paar rechte und linke Hauptrahmenabschnitte 62A und
einen Schwenkplattenabschnitt 63A, welche integral durch
Schweißen
verbunden sind. Der Kopfrohrabschnitt 61A umfasst das Kopfrohr 61 und
vordere Abschnitte der Hauptrahmen 62 sind mit diesem integriert.
Die rechten und linken Hauptrahmenabschnitte 62A umfassen
jeweils hauptsächlich
mittlere Abschnitte der Hauptrahmen 62. Der Schwenkplattenabschnitt 63A umfasst
das Paar von rechten und linken Schwenkplatten 63, welche
miteinander gekuppelt sind, wobei das Querelement 64 dazwischen
angeordnet ist, und die hinteren Abschnitte der Hauptrahmen 62,
welche mit diesen integriert sind.
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Wie
in 1 gezeigt, ist das Kopfrohr 61 des Fahrzeugrumpfrahmens 6 drehbar
mit einer Vordergabel 3 gekuppelt. An einem unteren Endabschnitt der
Vordergabel 3 ist ein Vorderrad 2, welches eine hydraulische
Scheibenbremse umfasst, drehbar gelagert. Über dem Vorderrad 2 ist
ein vorderer Kotflügel 20 angebracht,
während
er durch die Vordergabel 3 abgestützt wird. Darüber hinaus
ist ein Lenker 5 an einem oberen Endabschnitt der Vordergabel 3 angebracht.
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In
einem zentralen Teil des Fahrzeugrumpfrahmens 6 ist, wie
in 1 gezeigt, ein quer montierter wassergekühlter Reihenvierzylindermotor 19 angebracht.
An beiden rechten und linken Seiten des Motors 19 sind
mittlere Verkleidungen 8 in einer Weise lösbar angebracht,
dass die mittleren Verkleidungen 8 mit einer oberen Verkleidung 7 verbunden
sind. Insbesondere sind unter dem Motor 19 untere Verkleidungen 9 lösbar in
einer Weise angebracht, dass die unteren Verkleidungen 9 jeweils
mit den mittleren Verkleidungen 8 verbunden sind. Ferner
ist ein Kraftstofftank 21 oberhalb des Motors 19 angeordnet.
Hinter dem Kraftstofftank 21 ist ein Vordersitz 22 angebracht
und hinter dem Vordersitz 22 ist ein Rücksitz (Beifahrersitz) 51 angebracht.
Ein Sitzgurt 52 ist an dem Rücksitz 51 angebracht.
Unter dem Vordersitz 22 und dem Rücksitz 51 sind eine
hintere Verkleidung 41 und ein hinterer Kotflügel 42 angebracht.
Ein Bremslicht 43 und ein Paar rechte und linke hintere Fahrzeugrichtungsanzeiger 44 sind
an dem hinteren Kotflügel 42 angebracht.
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Darüber hinaus
ist, wie in 1 gezeigt, unter dem hinteren
Teil des Fahrzeugrumpfrahmens 6 ein Schwingenarm (hintere
Gabel) 23 schwenkbar abgestützt. An dem hinteren Endabschnitt
des Schwingenarms 23 ist ein Kettenantriebshinterrad 25,
welches eine hydraulische Scheibenbremse umfasst, drehbar unter
dem hinteren Kotflügel 42 gelagert.
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Im Übrigen ist,
wie in den 2 und 3 gezeigt,
ein aus Glasfaser verstärken
Kunststoff hergestellter Kanal 71 an dem Fahrzeugrumpfrahmen 6 durch
vier Bolzen 83 angebracht. Wie in 6 gezeigt,
steht eine Auslassöffnung 71b an
dem hinteren Ende des Kanals 71 mit einem Luftdurchgang 26 des Fahrzeugrumpfrahmens 6 in
Verbindung. In einem oberen Teil des Kanals 71 sind vier
Stützenbefestigungsabschnitte 71d ausgebildet
und eine Messgerätestütze 74 ist
an den Stützenbefestigungsabschnitten 74d durch
Schrauben befestigt. Die Messgerätestütze 74 umfasst
zwei rechte und linke hohle Abschnitte (Luftkammern) 74a,
welche mit dem Kanal 71 jeweils durch zwei rechte und linke Öffnungen 71c in
Verbindung stehen, welche in der oberen Fläche des Kanals 71 ausgebildet
sind, wie in den 6 bis 8 gezeigt.
In einem oberen mittleren Abschnitt der Messgerätestütze 74 sind drei Messgerätebefestigungsteile 74b ausgebildet,
wie in den 2 und 3 gezeigt.
Ein Tachometer 75 ist mit Bolzen an den Messgerätebefestigungsteilen 74b als einem
Funktionsbauteil befestigt. In oberen rechten und linken Endabschnitten
der Messgerätestütze 74 sind
Paare von Spiegelbefestigungsabschnitten 74c ausgebildet.
Die obere Verkleidung 7 und ein Paar von rechten und linken
Rückspiegeln 30 sind
gemeinsam an den Spiegelbefestigungsabschnitten 74c als Funktionsbauteile
befestigt. Insbesondere sind zwei Bolzenlöcher 30a durch jeden
Rückspiegel 30 gebohrt
und Paare von Bolzenlöchern 7c sind
jeweils durch rechte und linke Enden der oberen Verkleidung 7 gebohrt.
Das Paar von rechten und linken Rückspiegeln 30 und
die obere Verkleidung 7 sind gemeinsam durch Bolzen 85 befestigt,
welche durch die Bolzenlöcher 7c und 30a eingesetzt
sind und mit den Spiegelbefestigungsabschnitten 74c verschraubt sind.
Die obere Verkleidung 7 ist so zwischen den Rückspiegeln 30 und
der Messgerätestütze 74 angeordnet.
Wie in den 1 und 3 bis 5 gezeigt,
ist ein Zwei-Glühbirnen-Scheinwerfer 28 (28A und 28B),
eine Windschutzscheibe 29 und ein Paar von rechten und
linken vorderen Fahrzeugrichtungsanzeigen 27 an der oberen
Verkleidung 7 angebracht.
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Wie
in 3 gezeigt, ist eine Metallgitter-Jalousie (Vogelabweiser) 72 und
ein aus einem synthetischen Gummi hergestelltes Anschlussteil 73 hintereinander
der Reihe nach an einer Einlassöffnung 71a an
dem vorderen Ende des Kanals 71 angebracht und ein Frischlufteinlass 7a der
oberen Verkleidung 7 ist in das Anschlussteil 73 eingesetzt
und an dieses montiert, um mit dem Kanal 71 in Verbindung
zu stehen. Im Übrigen
ist der Frischlufteinlass 7a der oberen Verkleidung 7 mit
einem oberen Endabschnitt 7b ausgebildet, welcher nach
unten vorsteht, welcher ein gutes äußeres Erscheinungsbild bietet,
wie in den 3 und 4 gezeigt.
Ferner ist, wie in 4 gezeigt, bei jedem von den
Scheinwerfern 28A und 28B ein inneres unteres
Ende 28a auf das untere Ende des Frischlufteinlasses 7a der
oberen Verkleidung 7 gerichtet. Darüber hinaus hat, wie in den 4 und 5 gezeigt,
der Frischlufteinlass 7a der oberen Verkleidung 7 eine
vertikal langgestreckte Form, welche ein oberes Teil hat, das in
seitlicher Richtung aufgeweitet ist, und welche länger als
die Höhe
(longitudinale Länge)
des Scheinwerfers 28 ist. Es ist daher möglich, einen
Querschnitt des Kanals 71 sicherzustellen, indem ein Raum
zwischen den zwei Scheinwerfern 28A und 28B effektiv
verwendet wird, und eine hohe Ansaugeffizienz zu erhalten.
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Wie
in den 7 bis 9 gezeigt, steht in dem Kanal 71 ein
Leitblech bzw. eine Ablenkplatte 78 (baffle plate) stromaufwärts der Öffnungen 71c und Trennplatten 79 erstrecken
sich jeweils rechts und links von der rechten und der linken Seite
der Ablenkplatte 78. Die Ablenkplatte 78 und die
Trennplatten 79 bilden ein Ablenkplattenelement 88.
Dann sind Abschnitte des oberen Raums innerhalb des Kanals 71 durch
die Trennplatten 79 unterteilt und bilden unabhängig Resonanzkammern
(Luftkammern) 84 rechts und links aus. Es sollte bemerkt
werden, dass diese Resonanzkammern 84 unter den Stützenbefestigungsabschnitten 71d des
Kanals 71 angeordnet sind, wie in den 2 und 3 gezeigt.
Wie in den 6 bis 9 gezeigt,
sind jeweils zylindrische Verbindungsrohre 80 (80A und 80B)
in die Trennplatten 79 eingesetzt, um zu bewirken, dass
die Räume innerhalb
des Kanals 71 mit den Resonanzkammern 84 in Verbindung
stehen. Diese zwei Verbindungsrohre 80A und 80B sind
in der Rohrlänge
verschieden. Darüber
hinaus sind sowohl auf der rechten als auch der linken Seite der
Ablenkplatte 78 jeweils erste Entwässerungsplatten 79a separat
von den Trennplatten 79 und erstrecken sich derart nach
rechts und links, dass sie schräg
nach unten und nach hinten geneigt sind. Darüber hinaus erstrecken sich
jeweils diagonal unter den Entwässerungsplatten 79a zweite Entwässerungsplatten 81 einen
bestimmten Abstand von den Entwässerungsplatten 79a weg
nach rechts und links in einer Weise, dass die zweiten Entwässerungsplatten 81 schräg nach unten
und nach hinten geneigt sind. Ferner sind, wie in 8 gezeigt,
eine Mehrzahl von dünnen
Verstärkungsrippen 82,
welche einen Entwässerungseffekt
haben, ausgebildet, um sich an einer Innenwand des Kanals 71 schräg nach unten
und nach hinten zu erstrecken.
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In
dem Kraftrad 1 mit einer wie oben beschriebenen Konfiguration
kann die Steifigkeit sichergestellt werden, während eine Gewichtszunahme
unterdrückt
wird, da die Messgerätestütze 74 die
hohlen Abschnitte 74a umfasst.
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Wenn
der Motor 19 des Kraftrads 1 gestartet wird, wird
von dem Frischlufteinlass 7a der oberen Verkleidung 7 zugeführte Frischluft
durch den Kanal 71 und den Luftfilter 31 dem Motor 19 zugeführt. Zu dieser
Zeit tritt ein Ansauggeräusch
auf. Das Ansauggeräusch
kann jedoch durch den Resonatoreffekt reduziert werden, da die Resonanzkammern 84 mit dem
Kanal 71 durch die Verbindungsrohre 80 in Verbindung
stehen.
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Darüber hinaus
sind das rechte und das linke Verbindungsrohr 80A und 80B in
der Rohrlänge
verschieden. Folglich können
die Resonanzfrequenzen daher effektiv in einem Fall abgeschwächt werden, wo
der Resonanzfrequenz bereich breit ist oder die Resonanzfrequenzen
eine Mehrzahl von Maxima bereitstellen.
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Während das
Kraftrad 1 fährt,
wird außerdem
Frischluft (Fahrtwind) von dem Frischlufteinlass 7a der
oberen Verkleidung 7 eingeleitet und dann durch den Kanal 71 und
den Luftfilter 31 der Seite des Motors 19 zugeführt. Da
die Ablenkplatte 78 in dem Kanal 71 vorgesehen
ist, kann eine Luftströmung
ausgeglichen werden.
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Wenn
das Kraftrad 1 bei Regen fährt, tritt in die Frischluft
(Fahrtwind) gemischtes Regenwasser durch den Frischlufteinlass 7a der
oberen Verkleidung 7 in den Kanal 71 ein. Jedoch
sind die ersten und zweiten Entwässerungsplatten 79a und 81 in
den Kanal 71 in einer Weise vorgesehen, dass sie der Luftströmung entgegengesetzt
sind und das Regenwasser kann daran gehindert werden, in den Luftdurchgang 26 einzutreten.
Ferner üben
die an der Innenwand des Kanals 71 ausgebildeten Verstärkungsrippen 82 den
Entwässerungseffekt
aus, um so weiter den Eintritt von Regenwasser zu verhindern.
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Wenn
die Drossel vollständig
geöffnet
wird, um nach einer Verzögerung
rasch zu beschleunigen, gibt es einen Fall, wo eine Luftansaugmenge
durch den Frischlufteinlass 7a der oberen Verkleidung 7 manchmal
vorübergehend
knapp wird. Jeder hohle Abschnitt 74a der Messgerätestütze 74 wirkt
jedoch als eine Ansaugluftdruckregulierungskammer (Luftreservoir)
und Luft in den hohlen Abschnitten 74a wird durch den Kanal 71 der
Seite des Motors 19 zugeführt. Das Kraftrad 1 kann
daher rasch beschleunigt werden mit einem ausgeglichenen Luft-Kraftstoff-Verhältnis. Dies
beseitigt die Notwendigkeit, separat die Ansaugluftdruckregulierungskammer
vorzusehen, was dementsprechend die Flexibilität beim Design des Kraftrads 1 erhöht.
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Da
darüber
hinaus die Jalousie 72 zwischen dem Frischlufteinlass 7a der
oberen Verkleidung 7 und dem Kanal 71 angeordnet
ist, kann verhindert werden, dass Vögel oder Insekten durch den
Frischlufteinlass 7a der oberen Verkleidung 7 in
den Kanal 71 eindringen, während das Kraftrad 1 fährt.
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Es
sollte bemerkt werden, dass bei der oben erwähnten Ausführungsform der Fall beschrieben
ist, wo die hohlen Abschnitte 74a der Messgerätestütze 74 mit
dem Kanal 71 durch die Öffnungen 71c in
Verbindung stehen. Wie in den 10 bis 12 gezeigt,
können
die hohlen Abschnitte 74a jedoch so aufgebaut sein, dass
sie mit dem Kanal 71 durch L-förmige rohrförmige Trennkammern (Steuerelemente) 90 in
Verbindung stehen, welche einen Luftzufluss steuern. Dies ermöglicht es,
Frequenzeigenschaften des Ansauggeräusches frei zu verändern.
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Insbesondere
sind in diesem Fall zwei rechte und linke L-förmige rohrförmige Trennkammern 90, 90,
welche vorbestimmte Öffnungsflächen haben, durch
Ultraschallschweißen
an der Messgerätestütze 74 längs jeweiliger
im Wesentlichen U-förmiger
Führungselemente 74d, 74d befestigt,
welche in der Messgerätestütze 74 ausgebildet
sind, wie in den 11 und 12 gezeigt.
Hier umfasst die Messgerätestütze 74 zwei
rechte und linke stehende Stifte 74e, 74e und
jede der Trennkammern 90 umfasst ein daran ausgebildetes
Einsetzloch 90a. Die Stifte 74e werden in die
jeweiligen Einsetzlöcher 90a eingesetzt
und durch Ultraschallschweißen
befestigt. Diese Trennkammern 90, 90 bewirken,
dass die zwei rechten und linken hohlen Abschnitte 74a mit
dem Kanal 71 in einer Weise in Verbindung stehen, dass sie
zwischen den rechten und linken Kappen 91, 91, welche
an der Messgerätestütze 74 angebracht
sind, angeordnet sind.
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Wie
oben beschrieben, sind die Trennkammern 90 jeweils zwischen
dem Kanal 71 und den hohlen Abschnitten 74a derart
angeordnet, dass die Frequenz des Ansauggeräusches von der Fläche der Öffnungen
der Trennkammern 90 abhängt.
Die Resonanzkammern mit gewünschten
Frequenzeigenschaften können
daher erhalten werden, indem lösbare
Trennkammern 90 mit unterschiedlichen Öffnungsflächen vorbereitet werden und
geeignete der Trennkammern 90 entsprechend der Frequenz
des Ansauggeräuschs
ausgewählt
und angebracht werden.
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Die
Form der Trennkammern 90 ist nicht auf das L-förmige Rohr
beschränkt.
Beispielsweise können,
wie in 13 gezeigt, stattdessen Trennkammern 90 verwendet
werden, welche eine winkelige bzw. schräge Rohrform haben.
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In
der oben erwähnten
Ausführungsform
ist der Fall beschrieben, wo die hohlen Abschnitte 74a der
Messgerätestütze 74 als
Luftkammern fungieren, um einen Unterdruck einzustellen, und die
Resonanzkammern 84 als Luftkammern für Luftansauggeräuschmaßnahmen
fungieren. Im Gegensatz dazu können
die Resonanzkammern 84 derart aufgebaut sein, dass sie
als Luftkammer fungieren, um einen Unterdruck einzustellen, während die
hohlen Abschnitte 74a in der Messgerätestütze 74 derart aufgebaut
sein können,
dass sie als Luftkammer für
Luftansauggeräuschmaßnahmen
fungieren und umgekehrt. Alternativ können die hohlen Abschnitte 74a in der
Messgerätestütze 74 und
die Resonanzkammern 84 beide derart aufgebaut sein, dass
sie als die Luftkammern fungieren, um einen Unterdruck einzustellen,
oder derart aufgebaut sein können,
dass sie als die Luftkammern für
Luftansauggeräuschmaßnahmen
fungieren.
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Die
vorliegende Erfindung kann bei verschiedenen Arten von Krafträdern wie
z.B. Straßensporttypen
(europäischen
Typen), amerikanischen Typen, Offroadern, Mehrzweckfahrzeugen und
Motorcrossern verwendet werden.
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Zusammenfassend
ist es ein Ziel der Erfindung, Änderungen
im Unterdruck in einem Kanal infolge des Öffnens und Schließens einer
Drossel zu reduzieren und auch eine Rohrresonanz des Kanals in einem
Kraftrad zu reduzieren.
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Zur
Lösung
dieses Ziels ist ein Luftdurchgang 26 durch einen Fahrzeugrumpfrahmen 6 vorgesehen
und ein Kanal 71, welcher durch einen vor dem Fahrzeugrumpfrahmen 6 angeordneten
Frischlufteinlass 7a eingeleitete Frischluft in einen Luftdurchgang 26 einleitet,
ist in einer Vorne-Hinten-Richtung eines Fahrzeugkörpers vorgesehen. Der
Kanal 71 umfasst Öffnungen 71c,
um mit hohlen Abschnitten 74a in Verbindung zu stehen.
Die hohlen Abschnitte 74a sind in einem hohlen Abschnitt
der Messgerätestütze 74 vorgesehen.
Wenn die Drossel rasch geöffnet
wird, wird Luft in den hohlen Abschnitten 74a vorübergehend
zugeführt,
so dass die Änderungen
im Unterdruck in dem Kanal 71 infolge des Öffnens und
Schließens
der Drossel reduziert werden können.
Resonanzkammern 84 sind oberhalb des Kanals 71 ausgebildet
und stehen mit einem Raum in dem Kanal 71 durch die Verbindungsrohre 80 in
Verbindung. Dies ermöglicht
es, die Rohrresonanz des Kanals 71 zu reduzieren.