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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Lufteinlassstruktur für ein Kraftrad,
bei der ein Lufteinlasskanal mit einer Airbox verbunden ist.
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Bis
jetzt ist eine Lufteinlassstruktur für ein Kraftrad bekannt (siehe
beispielsweise JP-A-2002-302083), bei der Außenluft (Fahrtwind) von der
Vorderseite einer Frontverkleidung über einen Lufteinlasskanal
in eine Airbox bzw. Luftkasten eingeleitet wird, indem der Lufteinlasskanal
mit der Airbox verbunden wird, um einem Motor Luft zuzuführen, und
der Lufteinlasskanal zu einer in der Frontverkleidung ausgebildeten
Außenlufteinleitöffnung verlängert wird.
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Da
jedoch bei der Struktur in der verwandten Technik die Airbox derart
angeordnet ist, dass sie zwischen einem Paar von linken und rechten
Hauptrahmen aufgenommen ist, welche sich von einem Kopfrohr eines
Fahrzeugs aus erstrecken, ist es notwendig, ein Durchgangsloch an
dem Hauptrahmen vorzusehen, um einen Durchgang des Lufteinlasskanals
zu ermöglichen,
um den Lufteinlasskanal mit der Airbox zu verbinden, oder den Lufteinlasskanal
zu biegen, um den Hauptrahmen an einer oberen Seite oder einer unteren
Seite desselben zu umgehen, wenn das Durchgangsloch nicht vorgesehen
ist. Daher gibt es Fälle,
in denen die Flexibilität
im Design des Hauptrahmens eingeschränkt ist, oder ein Einlassluftwiderstand
erhöht
wird entsprechend dem Ausmaß der
Biegung oder Erstreckung des Lufteinlasskanals.
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Hinsichtlich
solcher Umstände
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Lufteinlassstruktur eines
Kraftrads bereitzustellen, bei der ein Lufteinlasskanal mit einer
Airbox verbunden werden kann, ohne Durchgangslöcher an Hauptrahmen vorzusehen,
um einen Durchgang des Lufteinlasskanals zu ermöglichen, oder den Lufteinlasskanal
derart zu biegen, dass er den Hauptrahmen umgeht.
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Zur
Lösung
des oben beschriebenen Problems stellt die vorliegende Erfindung
eine Lufteinlassstruktur für
ein Kraftrad bereit, bei dem ein Motor an einem Paar von linken
und rechten Hauptrahmen abgestützt
ist, welche sich von einem Kopfrohr zum Abstützen eines Vorderrads aus nach
hinten und nach unten erstrecken, eine Airbox zur Zufuhr von Luft
zu dem Motor oberhalb des Motors angeordnet ist, und Lufteinlasskanäle zum Einleiten
von Luft mit der Airbox verbunden sind, welche sich dadurch auszeichnet,
dass sich die Lufteinlasskanäle
entlang Außenseiten
der Hauptrahmen in einer Längsrichtung eines
Fahrzeugkörpers
erstrecken und mit Lufteinlassöffnungen
der Airbox an der Rückseite
des Hauptrahmens verbunden sind.
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Da
sich gemäß der Erfindung
die Lufteinlasskanäle
entlang der Außenseiten
der Hauptrahmen in der Längsrichtung
des Fahrzeugkörpers
erstrecken und mit den Lufteinlassöffnungen der Airbox an der Rückseite
des Hauptrahmens verbunden sind, kann der Lufteinlasskanal mit der
Airbox verbunden werden, ohne Durchgangslöcher vorzusehen, um den Durchgang
der Lufteinlasskanäle
an den Hauptrahmen zu erlauben, oder die Lufteinlassrohre zu bieben,
um die Hauptrahmen zu umgehen.
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In
diesem Fall erstrecken sich die Lufteinlasskanäle von Lufteinleitöffnungen
in einer an der Vorderseite des Fahrzeugkörpers angeordneten Verkleidung
derart bezüglich
des Fahrzeugkörpers
nach hinten, dass sie mit den Lufteinlassöffnungen der Airbox verbunden
sind. Bei dieser Anordnung kann Luft von der Vorderseite der Verkleidung,
d.h. Luft, welche nicht durch eine Wärmestrahlung von dem Motor
beeinflusst wird, über
die Lufteinlasskanäle
in die Airbox geleitet werden.
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Bei
einer Konfiguration, bei der der Motor derart angeordnet ist, dass
sich ein Zylinderblock im Wesentlichen von einem vorderen Abschnitt
eines Kurbelgehäuses
nach oben erstreckt, sind die Hauptrahmen links und rechts derart
angeordnet, dass der Zylinderblock sandwichartig zwischen ihnen
angeordnet ist, sind untere Enden der Hauptrahmen mit dem Motor
an vorderen und hinteren Positionen des Zylinderblocks verbunden
und ist die Airbox zwischen den Hauptrahmen angeordnet. Bei dieser
Anordnung wird eine von der Außenseite
auf die vorderen Rahmen ausgeübte
Kraft von dem Zylinderblock des Motors auf die Kurbelgehäuseseite
ausgeübt,
die für
einen Zylinderkopf benötigte
Festigkeit kann reduziert werden und folglich kann ferner durch
die Verkleinerung des Zylinderkopfs eine Gewichtsreduzierung und
eine Absenkung des Schwerpunkts des Motors erreicht werden.
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Es
ist auch möglich,
einen Kraftstofftank oberhalb eines hinteren Abschnitts des Kurbelgehäuses anzuordnen
und die Airbox in einem von dem Kraftstofftank an einer hinteren
Seite, von dem Zylinderblock an einer unteren Seite und von den
Hauptrahmen an einer vorderen Seite umgebenen Raum anzuordnen. Bei
dieser Anordnung kann die Airbox unter Verwendung eines in dem Fahrzeug
ausgebildeten Zwischenraums effizient angeordnet werden, und folglich
kann der gesamte Fahrzeugkörper
verkleinert werden.
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Da
sich gemäß der vorliegenden
Erfindung die Lufteinlasskanäle
an den Außenseiten
der Hauptrahmen in der Längsrichtung
des Fahrzeugkörpers erstrecken
und mit den Lufteinlassöffnungen
der Airbox an der Rückseite
der Hauptrahmen verbunden sind, können die Lufteinlasskanäle mit der
Airbox verbunden werden, ohne die Durchgangslöcher an den Hauptrahmen vorzusehen,
um einen Durchgang der Lufteinlasskanäle zu erlauben, oder die Lufteinlasskanäle derart
zu biegen, dass sie die Hauptrahmen umgehen.
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Nun
auf die Zeichnungen Bezug nehmend wird eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in welchen:
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1 eine
Seitenansicht ist, welche eine allgemeine Konfiguration eines Kraftrads
gemäß dieser Ausführungsform
zeigt;
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2 eine
Draufsicht ist, welche einen vorderen Rahmen des Kraftrads mit einer
peripheren Konfiguration desselben zeigt;
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3 eine
linke Seitenansicht eines Fahrzeugkörpers ist, welche zur Erläuterung
eines Fahrzeugrumpfrahmens verwendet wird;
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4 eine
Querschnittsansicht von der linken Seite aus gesehen einer Airbox
ist; und
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5 eine
von hinten gesehene Querschnittsansicht der Airbox zusammen mit
Lufteinlasskanälen
ist.
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In
der Beschreibung stellen Richtungsangaben, wie z.B. vorne, hinten,
links, rechts, aufwärts und
abwärts
Richtungen auf der Basis des Fahrzeugkörpers dar.
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1 ist
eine Seitenansicht, welche eine allgemeine Konfiguration eines Kraftrads
gemäß dieser Ausführungsform
zeigt. Das Kraftrad 1 umfasst einen Fahrzeugrumpfrahmen 2,
ein Paar von linken und rechten Vordergabeln 3, welche
durch ein Kopfrohr 22 des Fahrzeugrumpfrahmens 2 drehbar
gelagert sind, einen Lenker 4, welcher an oberen Enden
der Vordergabeln 3 angebracht und an einem oberen Abschnitt
eines vorderen Fahrzeugrumpfs angeordnet ist, ein Vorderrad 5,
welches von den Vordergabeln 3 drehbar abgestützt ist,
einen Motor 6, welcher von dem Fahrzeugrumpfrahmen 2 im
Wesentlichen in der Mitte des Fahrzeugkörpers abgestützt ist,
einen Kühler 7,
welcher vor dem Motor 6 angeordnet ist, hintere Gabeln 8,
welche durch ein hinteres Ende des Motors 6 und den Fahrzeugrumpfrahmen 2 derart
abgestützt sind,
dass sie in der vertikalen Richtung schwingen können, ein Hinterrad 9,
welches durch hintere Endabschnitte der hinteren Gabeln 8 drehbar
abgestützt
ist, einen an einem oberen Abschnitt des Fahrzeugrumpfrahmens 2 angeordneten
Kraftstofftank 10, einen vorderen Sitz 11, welcher
rückwärts von dem
Kraftstofftank 10 angeordnet ist, um einem Benutzer zu
ermöglichen,
darauf zu sitzen, und einen hinteren Sitz 12, um einem
Beifahrer zu ermöglichen, darauf
zu sitzen, wobei das Kraftrad als Vollverkleidungstyp aufgebaut
ist, bei dem der Fahrzeugkörper im
Wesentlichen gänzlich
von einer Verkleidung 13 abgedeckt ist.
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Der
Fahrzeugrumpfrahmen 2 umfasst einen Hauptrahmen 20 zum
Abstützen
des Motors 6 und dgl. und eine Sitzschiene 21 zum
Abstützen
der Sitze 11, 12 oder dgl. und diese Elemente
werden hergestellt, indem metallische Materialien, wie z.B. eine Aluminiumlegierung,
gegossen oder geschmiedet werden.
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Der
Hauptrahmen 20 hat eine geteilte Rahmenstruktur, welche,
wie in 2 gezeigt, ein Paar von linken und rechten vorderen
Rahmen 20A umfasst, welche von dem Kopfrohr 22 nach
links und rechts gegabelt sind, um den Motor 6 abzustützen und,
wie in 3 gezeigt, ein Paar von linken und rechten hinteren
Rahmen 20B umfasst, welche jeweils an beiden Seiten eines
hinteren Abschnitts des Motors 6 befestigt sind, um die
hintere Gabel 8 abzustützen.
Insbesondere sind die vorderen Rahmen 20A in einer gebogenen
Form ausgebildet, welche sich mit einem relativ leichten Winkel
in der Nähe
des Kopfrohrs 22 nach hinten und nach unten erstreckt, und
sich mit einem größeren Neigungswinkel
als dem oben beschriebenen Neigungswinkel in einer von dem Kopfrohr 22 um
einen vorbestimmten Abstand entfernten mittleren Position nach hinten
und nach unten erstreckt, und Ansätze 23, 24 hat,
welche derart ausgebildet sind, dass sie nach innen gerichtet sind,
indem sie von dem Fahrzeugkörper
an einem vorderen unteren Ende und einem hinteren unteren Ende desselben
nach innen vorstehen, wie in 3 gezeigt.
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Ein
Paar vordere Rahmen 20A erstrecken sich, wie in 2 gezeigt,
derart, dass sie sich voneinander entfernen, während sie von dem Fahrzeug aus
nach hinten führen
und eine stromabwärtige
Seite derselben ist derart ausgebildet, dass sie einen Abstand haben,
welcher etwas größer ist
als die Breite eines Zylinderkopfs 6A des Motors 6 (einschließlich einer
Kopfabdeckung). Zwischen dem Paar von vorderen Rahmen 20A ist
der Zylinderkopf 6A des Motors 6 angeordnet, wie
in 3 gezeigt, und in diesem Zustand sind die Ansätze 23 an
den vorderen unteren Enden der vorderen Rahmen 20A mit
vorderen Verbindungsabschnitten 6B1, welche integral an einem
vorderen Abschnitt eines Zylinderblocks 6B des Motors 6 ausgebildet
sind, durch Bolzen 80A verbunden und die Ansätze 24 an
den hinteren unteren Enden der vorderen Rahmen 20A sind
mit hinteren Verbindungsabschnitten 6B2, welche integral
an einem hinteren Abschnitt des Zylinderblocks 6B ausgebildet
sind, durch Bolzen 80B verbunden.
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Die
hinteren Rahmen 20B umfassen Befestigungsabschnitte 20B1,
welche an einem hinteren Abschnitt eines Kurbelgehäuses 6C des
Motors 6 durch Bolzen 80C zu befestigen sind,
und Erstreckungsabschnitte 20B2, welche sich von oberen
Enden der Befestigungsabschnitte 20B1 aus nach hinten und
nach oben erstrecken, und die Befestigungsabschnitte 20B1 sind
mit Drehpunkten bzw. Drehachsen 25 verbunden. Die hintere
Gabel 8 ist mit der Drehachse 25 derart verbunden,
dass sie in der vertikalen Richtung schwingen kann, wie in 1 gezeigt,
und eine hintere Dämpfereinheit 26 ist
an der hinteren Gabel 8 angebracht. Die Sitzschiene 21 ist an
den Erstreckungsabschnitten 20B2 derart angebracht, dass
sie sich von den Erstreckungsabschnitten 20B2 aus weiter
nach hinten erstreckt. An der Sitzschiene 21 ist der vordere
Sitz 11 an einer Position angebracht, welche einer Position
rückwärts von dem
Fahrzeugtank 10 entspricht, hintere Verkleidungen 13B sind
derart angebracht, dass sie beide Seiten rückwärts des vorderen Sitzes 11 von
unten abdecken und der hintere Sitz 12 ist oberhalb der
hinteren Verkleidung 13B angebracht.
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Der
Kraftstofftank 10 wird durch die hinteren Rahmen 20B derart
abgestützt,
dass er oberhalb des hinteren Abschnitts des Kurbelgehäuses 6C des
Motors 6 angeordnet ist, und eine Airbox 30 ist
in einem von dem Kraftstofftank 10, dem Zylinderkopf 6A und dem
Paar von linken und rechten vorderen Rahmen 20A umgebenen
Einbauraum angebracht.
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Der
Motor 6 ist ein Parallel-Vierzylinderviertaktmotor (Mehrzylindermotor),
welcher umfasst: das Kurbelgehäuse 6C,
mit welchem eine Ölwanne 6D verbunden
ist, den Zylinderblock 6B, welcher integral an einem vorderen
Abschnitt des Kurbelgehäuses 6C ausgebildet
ist, und den Zylinderkopf 6A, welcher mit einem oberen
Abschnitt des Zylinderblocks 6B verbunden ist, und vier
Zylinder, welche parallel in der seitlichen Richtung des Zylinderblocks 6B angeordnet
sind. Der Motor 6 ist derart ausgebildet, dass der Zylinderblock 6B und
der Zylinderkopf 6A etwas zur Vorderseite hin bezüglich des
Kurbelgehäuses 6C geneigt
sind, wodurch die Position des Schwerpunkts des Motors 6 etwas
nach vorne angeordnet ist. In 3 ist eine
Zylinderachse des Motors 6 durch eine gestrichelte Linie
L gezeigt.
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Ein
vorderer Abschnitt des Zylinderkopfs 6A umfasst vier Auspuffrohre 27,
welche, wie in 1 gezeigt, angeschlossen sind.
Die Auspuffrohre 27 erstrecken sich von dem Kurbelgehäuse 6C nach
unten, verlaufen entlang der Unterseite des Kurbelgehäuses 6C bezüglich des
Fahrzeugs nach hinten, sind an der Rückseite des Kurbelgehäuses 6C zu
einem Auspuffrohraufbau verbunden und erstrecken sich dann längs der
Sitzschiene 21 nach hinten. An dem Ende des Auspuffrohraufbaus
ist ein Auspufftopf 29 angeschlossen. Der Auspufftopf 29 ist
an der Sitzschiene 21 befestigt und eine Wärmeabschirmungsplatte
(nicht gezeigt) ist um diesen herum vorgesehen.
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Ein
Drosselkörper 40 ist
mit einem hinteren Abschnitt des Zylinderkopfs 6A verbunden
und das andere Ende des Drosselkörpers 40 ist
mit der Airbox 30 verbunden, welche oberhalb des Zylinderkopfs 6A angeordnet
ist.
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Der
Drosselkörper 40 umfasst
vier Lufteinlassdurchgänge,
welche mit vier in dem Zylinderkopf 6A ausgebildeten Lufteinlassöffnungen
in Verbindung stehen, und jeder Lufteinlassdurchgang umfasst eine
Drosselklappe, welche sich gemäß der Drosselbetätigung eines
Benutzers öffnet
und schließt,
sodass die von der Airbox 30 den jeweiligen Zylindern des
Motors 6 zuge führte
Luftmengen durch die jeweiligen Drosselklappen gesteuert/geregelt werden.
Vier primäre
Einspritzdüsen 41 sind
an dem Drosselkörper 40,
wie in 3 gezeigt, angebracht, und ein erstes Kopfrohr 42,
welchem Kraftstoff von einer Kraftstoffpumpe 10P in dem
Kraftstofftank 10 zugeführt
wird, ist mit den Einspritzdüsen 41 verbunden
und die jeweiligen Einspritzdüsen 41 spritzen dem
ersten Kopfrohr 42 zugeführten Kraftstoff in die jeweiligen
Lufteinlassdurchgänge
des Drosselkörpers 40 durch
eine Steuerung/Regelung der nicht gezeigten Steuer/Regeleinheit
ein. Folglich wird ein Luft-Kraftstoff Gemisch, welches miteinander
gemischten Kraftstoff und Luft umfasst, dem Motor 6 von
dem Drosselkörper 40 zugeführt.
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Die
Airbox 30 umfasst ein Gehäuse, welches in ein unteres
Gehäuse 31 und
ein oberes Gehäuse 32 geteilt
werden kann, wie in 4 gezeigt, und das Innere des
Gehäuses
ist in eine Außenlufteinleitkammer α und eine
Gereinigte-Luft-Kammer β über eine Trennplatte 33 mit
einer Öffnung 33A unterteilt.
Die Trennplatte 33 ist mit einem Luftfilter 34 versehen, welcher
an dessen Öffnung 33A angebracht
ist.
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Da
der vordere Rahmen 20A zu einer Form ausgebildet ist, welche
sich zu dem vorderen Abschnitt des Motors 6 hin nach hinten
und nach unten erstreckt, wie in 3 gezeigt,
liegen hintere Abschnitte der linken und rechten Seitenwände des
unteren Gehäuses 31 der
Airbox 30 zur Rückseite
des vorderen Rahmens 20A hin frei und Lufteinlassöffnungen 31A sind
in diesen offenliegenden Bereichen ausgebildet.
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Trennwände 35,
welche zwischen inneren Räumen
der Lufteinlassöffnungen 31A und
der Gereinigte-Luft-Kammer β unterteilen,
sind im Inneren des unteren Gehäuses 31 vorgesehen,
wie in 5 gezeigt, und die inneren Räume der Lufteinlassöffnungen 31A stehen
nur durch die Trennwände 35 mit den
Außenlufteinleitkammern α in Verbindung.
Daher wird von den Lufteinlassöffnungen 31A eingeleitete Luft
zuerst in die Außenlufteinleitkammern α eingeleitet,
gereinigt, indem sie durch den Luftfilter 34 geleitet wird,
und in die Gereinigte-Luft-Kammer β eingeleitet.
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Vier
Lufttrichter 36 sind an einer Bodenplatte der Gereinigte-Luft-Kammer β des unteren
Gehäuses 31 in
Intervallen angebracht und der Drosselkörper 40 ist mit unteren
Enden der jeweiligen Lufttrichter 36 verbunden, sodass
gereinigte Luft in der Gereinigte-Luft-Kammer β dem Drosselkörper 40 über die jeweiligen
Lufttrichter 36 zugeführt
wird.
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Vier
sekundäre
Einspritzdüsen 38 sind
an einer oberen Platte des oberen Gehäuses 32 in Intervallen
angebracht und, wie in 2 gezeigt, ist ein zweites Kopfrohr 39,
welches mit dem ersten Kopfrohr 42 über einen Kraftstoffschlauch
verbunden ist, mit den jeweiligen Einspritzdüsen 38 verbunden.
Die jeweiligen Einspritzdüsen 38 spritzen
dem zweiten Kopfrohr 39 von der Kraftstoffpumpe 10P zugeführten Kraftstoff
zu den jeweiligen Lufttrichtern 36 hin ein. Die sekundären Einspritzdüsen 38 werden
von der Steuer/Regeleinheit (nicht gezeigt) betrieben, wenn die
Motordrehzahl eine vorbestimmte Drehzahl erreicht und die Drossel
weit geöffnet
ist, wodurch der für
eine Beschleunigung benötigte
Kraftstoff schnell zugeführt
wird und folglich wird eine Verbesserung des Ansprechverhaltens
des Motors 6 erreicht.
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Lufteinlasskanäle 50 sind
jeweils mit den Lufteinlassöffnungen 31A verbunden,
welche links und rechts der Airbox 30 vorgesehen sind,
wie in 1 bis 3 gezeigt. Die Lufteinlasskanäle 50 erstrecken
sich im Wesentlichen in der horizontalen Richtung von den links
und rechts einer Frontverkleidung 13A vorgesehenen Lufteinleitöffnungen 13A1 bezüglich des
Fahrzeugs nach hinten und verlaufen entlang der Außenseiten
der vorderen Rahmen 20A, sodass deren hintere Enden mit
den Lufteinlassöffnungen 31A verbunden
sind, welche an der Rückseite
der vorderen Rahmen 20A freiliegen.
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Insbesondere
sind die Lufteinlasskanäle 50 aus
Harzmaterial, wie z.B. ABS-Harz,
ausgebildet und distale Enden derselben sind an den vorderen Rahmen 20A derart
befestigt, dass sie in der Nähe der
linken und rechten Lufteinleitöffnungen 13A1 der vorderen
Verkleidung 13A angeordnet sind, und hintere Enden davon
sind in Rohrabschnitte 31P (5) eingesetzt,
welche sich längs
der Ränder
der Lufteinlassöffnungen 31A der
Airbox 30 erstrecken, sodass die Lufteinlasskanäle 50 mit
den Lufteinlassöffnungen 31A der
Airbox 30 verbunden sind. Die Lufteinlasskanäle 50 sind
nicht auf das Harzmaterial beschränkt und können aus elastischem Material,
wie z.B. Gummi, oder einem metallischen Material ausgebildet sein.
Alternativ sind die Lufteinlasskanäle 50 nicht darauf
beschränkt,
als ein einzelnes Teil durch ein Integrationsgießverfahren oder dgl. aufgebaut
zu sein und können
gebildet sein, indem eine Mehrzahl von Teilen verbunden wird.
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Daher
strömt
Luft (Fahrtwind) von der Vorderseite des Fahrzeugs durch die Lufteinleitöffnung 13A1 der
Frontverkleidung 13A, strömt in den Lufteinlasskanal 50 ein,
wird in die Airbox 30 durch den Lufteinlasskanal 50 und
die Lufteinlassöffnung 31A geleitet,
wodurch die Luft, welche nicht durch eine Wärmeabgabe von dem Motor 6 beeinflusst
wird, der Airbox 30 zugeführt werden kann. Wenn das Fahrzeug
fährt,
wird darüber
hinaus Luft (Fahrtwind) mit einem höheren Druck als dem atmosphärischen Druck
in die Airbox 30 geleitet und folglich kann der Füllungsgrad
des Luft-Kraftstoff-Gemisches,
welches dem Motor 6 zuzuführen ist, weiter erhöht werden und
somit kann die Motorleistung verbessert werden.
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In
dieser Ausführungsform
sind die vorderen Rahmen 20A (Hauptrahmen 20),
welche sich von dem Kopfrohr 22 aus nach hinten und nach
unten zu dem vorderen Abschnitt des Motors 6 erstrecken
und mit dem Motor 6 verbunden sind, vorgesehen und die Lufteinlasskanäle 50 erstrecken
sich längs
den Außenseiten
der vorderen Rahmen 20A in der Längsrichtung des Fahrzeugkörpers und
sind mit der Airbox 30 an den Rückseiten der vorderen Rahmen 20A verbunden.
Daher erstrecken sich die Lufteinlasskanäle 50 in der im Wesentlichen
horizontalen Richtung und sind mit der Airbox 30 in einem
minimalen Abstand verbunden, ohne Durchgangslöcher an den Hauptrahmen 20 vorzusehen,
um den Durchgang der Lufteinlasskanäle 50 zu erlauben,
oder die Lufteinlasskanäle 50 derart
zu biegen, dass sie den Hauptrahmen 20 an der Oberseite
oder der Unterseite desselben umgehen. Folglich kann sowohl eine Verbesserung
der Flexibilität
des Designs des Hauptrahmens 20 als auch eine Reduzierung
des Einlassluftwiderstands in den Lufteinlasskanälen 50 erreicht werden.
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Bei
dieser Konfiguration kann der Motor 6 mit einer hohen Steifigkeit
als Teil des Hauptrahmens 20 verwendet werden, da die vorderen
Rahmen 20A mit dem vorderen Abschnitt des Motors 6 verbunden sind,
und die hinteren Rahmen 20B mit dem hinteren Abschnitt
des Motors 6 verbunden sind, und da der Hauptrahmen 20 verkürzt werden
kann, kann entsprechend eine Gewichtsreduzierung des Hauptrahmens 20 erreicht
werden. Da sich, wie in 3 gezeigt, die vorderen Rahmen 20A längs der
Zylinderachse L derart erstrecken, dass der Zylinderkopf 6A und
der Zylinderblock 6B des Motors 6 sandwichartig zwischen
ihnen angeordnet ist, und die unteren Enden derselben mit dem Motor 6 in
den vorderen und hinteren Abschnitten des Zylinderblocks 6B verbunden
sind, wird zusätzlich
eine von der Außenseite
her auf den vorderen Rahmen 20A ausgeübte Kraft von dem Zylinderblock 6B des
Motors 6 auf die Seite des Kurbelgehäuses 6C ausgeübt und wird
kaum auf den Zylinderkopf 6A ausgeübt. Daher kann der Zylinderkopf 6A kaum
verformt werden und folglich kann die für den Zylinderkopf 6A benötigte Festigkeit
entsprechend verringert werden. Folglich kann der Zylinderkopf 6A verkleinert
werden und folglich kann darüber hinaus
eine Gewichtsreduzierung und Absenkung des Schwerpunkts des Motors 6 erreicht
werden.
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Da
die Airbox 30 in dem von dem Kraftstofftank 10,
dem Zylinderblock 6B und dem Zylinderkopf 6A des
Motors 6 und den vorderen Rahmen 20A umgebenen
Zwischenraum angeordnet ist, kann bei dieser Konfiguration der Zwischenraum
effektiv für
die Anordnung des Bauteils verwendet werden und folglich kann der
gesamte Fahrzeugkörper
verkleinert werden. Da der Abschnitt in der Umgebung des hinteren
Abschnitts der Airbox 30 von den Rückseiten der vorderen Rahmen 20A unverdeckt
ist, wird eine Wartung des Abschnitts in der Nähe des mit dem hinteren Abschnitt
der Airbox 30 verbundenen Drosselkörpers 40 erleichtert.
Daher kann beispiels weise ein Austausch der primären Einspritzdüse 41 leicht durchgeführt werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung anhand einer Ausführungsform beschrieben wurde,
ist klar, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese beschränkt ist.
Obwohl beispielsweise der Fall beschrieben wurde, in welchem die
Verbindungsabschnitte 6B1, 6B2, mit welchen die
vorderen Rahmen 20A verbunden sind, an dem Zylinderblock 6B des Motors 6 ausgebildet
sind, können
die Verbindungsabschnitte 6B1, 6B2 an der Vorderseite
und der Rückseite
des Zylinderblocks 6B entsprechenden Positionen an dem
Kurbelgehäuse 6C ausgebildet sein.
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Obwohl
in der oben beschriebenen Ausführungsform
der Fall beschrieben wurde, in welchem die vorliegende Erfindung
bei dem Kraftrad verwendet wird, welches die Frontverkleidung 13A hat,
kann sie auch bei dem Kraftrad angewendet werden, welches keine
Frontverkleidung 13A hat. In diesem Fall können die
distalen Enden der Lufteinlasskanäle 50 zur Vorderseite
des Fahrzeugs hin angeordnet sein. Die Form der Lufteinlasskanäle 50 ist
nicht auf die zylindrische Form beschränkt und kann verschiedene Formen,
wie z.B. eine polygonale Rohrform, sein.
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Obwohl
der Hauptrahmen 20 in der oben beschriebenen Ausführungsform
in die vorderen Rahmen 20A und die hinteren Rahmen 20B geteilt
ist, kann er eine einzelne Einheit sein. Was wichtig ist, ist, dass
sich die Lufteinlassöffnungen 31A der
Airbox 30 nicht mit dem Hauptrahmen 20 überlagern und
folglich die Lufteinlassöffnungen 31A an
der Rückseite
des Hauptrahmens 20 freiliegen. In diesem Fall ist der
sich in der Längsrichtung
erstreckende Hauptrahmen abwärts
der Airbox 30 angeordnet. Obwohl der Fall, in welchem die
vorliegende Erfindung bei dem Fahrzeug angewendet wird, welches mit
dem Parallel-Vierzylindermotor versehen ist, in der oben beschriebenen
Ausführungsform
gezeigt wurde, kann die Erfindung bei Fahrzeugen angewendet werden,
welche mit anderen Motortypen, wie z.B. einem Parallel-Mehrzylindermotor,
einem Einzylindermotor oder einem V-förmigen
Motor, versehen sind.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, eine Lufteinlassstruktur eines Kraftrads
bereitzustellen, bei der Lufteinlasskanäle mit einer Airbox verbunden
werden können,
ohne Durchgangslöcher
an den Hauptrahmen vorzusehen, um einen Durchgang der Lufteinlasskanäle zu ermöglichen,
oder die Lufteinlasskanäle
zu biegen, um einen Hauptrahmen zu umgehen.
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Mittel
zur Lösung:
Ein Motor 6 ist an einem Paar von linken und rechten vorderen
Rahmen 20A abgestützt,
welche sich von einem ein Vorderrad 5 abstützenden
Kopfrohr 22 nach hinten und nach unten erstrecken, eine
Airbox 30 zur Luftzufuhr zu dem Motor 6 ist oberhalb
des Motors 6 angeordnet und Lufteinlasskanäle 50 zum
Einleiten von Luft zu der Airbox 30 erstrecken sich an
den Außenseiten
der vorderen Rahmen 20A in einer Längsrichtung eines Fahrzeugkörpers, um
mit einer Lufteinlassöffnung 31A der
Airbox 30 an der Rückseite
der vorderen Rahmen 20A verbunden zu sein.