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Die
Erfindung betrifft eine Lufteinlasssystemstruktur zum Zuführen von
Luft zu der Motoreinheit in einem Motorrad, wie beispielsweise einem
Motorrollerfahrzeug.
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Die
Grundstruktur eines Motorrollerfahrzeugs dieser Art ist wie folgt.
Ein Flurtunnel ist zwischen der rechten und der linken Niederflurfußstütze ausgebildet,
die zwischen der Vorderradlenkeinheit und dem Fahrersitz ausgebildet
sind. Die Motoreinheit ist in dem Flurtunnel angeordnet und mit
einer Flurtunnelabdeckung abgedeckt. Außerdem ist ein Beinschild mit
den Vorderrändern
der Fußstützen und
der Flurtunnelabdeckung verbunden.
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In
einem Motorrollerfahrzeug, in dem die Motoreinheit in dem Flurtunnel
zwischen den Fußstützen wie
vorhergehend beschrieben eingebaut ist, ist die Motoreinheit so
montiert, dass ihre Zylinderachse im wesentlichen horizontal und
leicht nach vorne und nach oben geneigt ist. In dem Vorderabschnitt
des Fahrzeugs sind Instrumente, ein Scheinwerfer und dergleichen
angeordnet. Der Fahrzeugvorderabschnitt, der diese Teile aufweist,
ist mit einer Verkleidung abgedeckt. Außerdem ist eine Luftfiltereinheit zum
Zuführen
von Luft zu dem Zylinder mit der Motoreinheit verbunden.
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Wenn
insbesondere eine genügend
große Luftfilterkapazität in dem
herkömmlichen
Motorroller sicherzustellen ist, vergrößert sich leider die Größe der Verkleidung
oder die Größe der Fahrzeugkarosserie,
weil die Instrumente, der Scheinwerfer und dergleichen in dem Fahrzeugvorderabschnitt
angeordnet sind. Außerdem,
wenn insbesondere der Luftfilter über der Motoreinheit und unter
dem Sitz montiert ist, vergrößert sich
unmittelbar die Breite des Flurtunnels über der Motoreinheit. Dies
hat nicht nur einen Einfluss auf die Fahrhaltung des Fahrers, sondern
die Größe der Karosserie
vergrößert sich
ebenfalls. Da die Sitzhöhe
sich vergrößert, ist
außerdem
die sogenannte Fußabstützstabilität beeinträchtigt und
das Aufnahmevermögen
des Kofferraums hinter dem Sitz ist reduziert. Ungeachtet der Position
der Luftfiltereinheit ist eine Wartung eines Filters und dergleichen der
Luftfiltereinheit notwendig. Für
diesen Zweck muss die Verkleidung, der Sitz und dergleichen entfernt
werden und dies verschlechtert extrem die Einfachheit der Wartung.
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Die
EP 0 500 140 A1 offenbart
eine Lufteinlasssystemstruktur einer Motorrades, in dem eine Motoreinheit
auf einen vorderen Karosserierahmen abgestützt ist und eine Luftfiltereinheit
oberhalb des vorderen Teils der Motoreinheit freiliegend angebracht
ist.
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Die
FR 2 748 702 A1 und
US 4 733 639 C1 beschreiben
jeweils eine Lufteinlasssystemstruktur eines Motorrollers, in dem
eine Motoreinheit auf einer hinteren Schwinge abgestützt ist,
die einerseits mit einem hinteren Karosserierahmen und andererseits mit
dem Hinterrad schwenkbar verbunden ist, wobei eine Luftfiltereinheit
freiliegend unter einem hinteren Karosserieabschnitt an der Motoreinheit
angebracht ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Lufteinlasssystemstruktur für einen
Motorroller zu schaffen, die sehr einfach verwendet und gehandhabt
werden kann, wobei die Luftfilterkapazität wirkungsvoll und angemessen
gesichert ist.
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Erfindungsgemäß wird eine
Lufteinlasssystemstruktur zum Zuführen von Luft zu einer Motoreinheit
eines Motorrollers geschaffen, in dem die Motoreinheit auf einen
Karosserierahmen abgestützt
ist und ein vorderer Karosserieabschnitt mit einer Verkleidung abgedeckt
ist, wobei die Verkleidung breiter ist als der Karosserierahmen,
um einen Raum in Fahrzeugbreitenrichtung zwischen dem Karosserierahmen
und der Verkleidung zu bilden, und wobei eine Luftfiltereinheit
in den Raum untergebracht ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist die Lufteinlasssystemstruktur eine
Struktur, wobei die Luftfiltereinheit einen plattenartigen Filter,
einen Filterabstützabschnitt
und ein Filtereinsetzloch aufweist, wobei die Anbringrichtung des
plattenartigen Filters entlang dessen Plattenoberfläche gesetzt
ist, wobei das Filtereinsetzloch in einer Position ausgebildet ist,
die der Endfläche
des plattenartigen Filters entspricht, wenn der plattenartige Filter
angebracht ist, und wobei der plattenartige Filter, der Filterabstützabschnitt
und ein Deckelteil einen Luftfilterhauptkörper in eine Sauberkammer und
eine Schmutzkammer aufteilen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist die Lufteinlasssystemstruktur eine
Struktur mit einem Montageabstützabschnitt
zum Montieren eines Elektroteils außerhalb des Deckelteils.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist die Lufteinlasssysterstruktur eine
Struktur mit einem Abdeckteil, das mit der Verkleidung verbunden ist
und den hinteren Abschnitt der Luftfiltereinheit abdeckt, wobei
ein Wartungsloch und dessen Deckel in Richtung der Anordnung des
plattenartigen Filters und des Deckelteils ausgebildet sind.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist die Lufteinlasssystemstruktur eine
Struktur, wobei ein Lufteinlasssystem ein Lufteinlassrohr aufweist, das
mit der Motoreinheit verbunden ist, die innerhalb der Breite des
Karosserierahmens montiert ist, wobei eine Luftkammer mit der Stromaufseite
des Lufteinlassrohrs verbunden ist und innerhalb der Breite des Karosserierahmens
untergebracht ist, wobei die Luftfiltereinheit mindestens in einer
der beiden Außenräume des
Karosserierahmens platziert ist, und wobei in einem geeigneten Abschnitt
des Karosserierahmens die Luftfiltereinheit mit der Luftkammer verbunden
ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist die Lufteinlasssystemstruktur eine
Struktur, wobei ein Abschnitt der Abdeckung zum Unterbringen der Luftfiltereinheit
in Longitudinalrichtung und in Vertikalrichtung lang und in Breitenrichtung
schmal ausgebildet ist, der vor dem Luftfilter ist, teilweise nach unten
sich erstreckt, um einen Beinschild auszubilden, und wobei der Fahrerraum
ist unterhalb der Luftfiltereinheit ausgebildet.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist die Lufteinlasssystemstruktur eine
Struktur, wobei die Luftfiltereinheit auf der einen Seite in Fahrzeugbreitenrichtung
platziert ist und ein Zubehörkasten
in dem Raum an dem anderen Ende ausgebildet ist.
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Um
in der Karosserie in Breitenrichtung zwischen dem Karosserierahmen
und der Abdeckung einen Raum zu bilden ist erfindungsgemäß eine Abdeckung
breiter als der Karosserierahmen, und eine Luftfiltereinheit ist
erfindungsgemäß in diesem
Raum untergebracht. Sogar wenn der vorstehende Bereich der Verkleidung
groß ist,
kann deshalb die Luftfiltereinheit ohne Platzverschwendung effektiv
montiert werden und die Kapazität
der Luftfiltereinheit kann wirkungsvoll und angemessen gesichert
werden.
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Insbesondere
bei dieser Anordnung hat die Luftfiltereinheit einen plattenartigen
Filter, einen Filterabstützabschnitt
und ein Filtereinsetzloch. Die Anbringrichtung des plattenartigen
Filters ist entlang dessen Plattenoberfläche gesetzt und das Filtereinsetzloch
ist in einer Position ausgebildet, die der Endfläche des plattenartigen Filters,
entspricht, wenn er angebracht ist. Dementsprechend, wenn ein Filterelement
oder dergleichen ausgetauscht werden muss, kann diese Austauscharbeit
glatt und einfach durch ein Wartungsloch ausgeführt werden, das hinter der Luftfiltereinheit
ausgebildet ist.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
Seitenansicht, die den Gesamtaufbau eines Motorrollers gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform
einer Lufteinlasssystemstruktur für einen Motorroller zeigt,
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2 eine
Seitenansicht, die das gesamte Erscheinungsbild des Motorrollers
gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Lufteinlasssystemstruktur für
den Motorroller zeigt,
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3 eine
perspektivische Ansicht, die eine Motoreinheit und ihre Umgebung
gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Lufteinlasssystemstruktur für
den Motorroller zeigt,
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4 eine
Ansicht entlang der Richtung des Pfeils A in 3,
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5 eine
Ansicht entlang der Richtung des Pfeils B in 3,
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6A, 6B und 6C Ansichten,
die ein Beispiel der Anordnung einer Luftfiltereinheit gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Lufteinlasssystemstruktur für
den Motorroller zeigen, und
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7 eine
perspektivische Explosionsdarstellung, die ein Beispiel der Anordnung
eines Beinschilds gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Lufteinlasssystemstruktur für
den Motorroller zeigt.
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Die
Erfindung ist effektiv anwendbar für verschiedene Benzinmotoren,
die in Motorrädern
und dergleichen montiert sind. Gemäß dieser Ausführungsform,
wie in 1 und 2 gezeigt, wird die Erfindung
in einem Motor eines sogenannten Motorrollers angewendet.
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Als
erstes wird die Gesamtanordnung eines Motorrollers 10 gemäß dieser
Ausführungsform
erklärt.
Wie aus 1 ersichtlich sind in dem Vorderabschnitt
eines Karosserierahmens, der aus Stahl oder einer Aluminiumlegierung
ist, eine Vordergabel 11 ausgebildet, die so durch ein
Lenkrohr abgestützt
ist, dass sie nach rechts und nach links schwenkbar ist. Ein Lenker 12 ist
an dem oberen Ende der Vordergabel 11 befestigt und Griffe 13 sind
an den beiden Enden des Lenkers 12 angebracht. Ein Vorderrad 14 ist durch
die unteren Abschnitte der Vordergabel 11 drehbar abgestützt. Ein
Vorderschutzblech 15 ist so befestigt, dass der obere Abschnitt
des Vorderrads 14 abgedeckt ist. Das Vorderrad 14 hat
eine Bremsscheibe 16, die zusammen mit dem Vorderrad 14 sich
dreht.
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In
dem Heckabschnitt des Karosserierahmens sind ein rechter und ein
linker Schwenkhebel 17 ausgebildet. Ein Heckstoßfänger 18 ist
zwischen dem Karosserierahmen und den beiden Schwenkhebeln 17 eingesetzt.
Einer (der linke) der Schwenkhebel 17 dient auch als ein
Leistungsübertragungsmechanismus,
der durch ein Mehrzahl von Zahnrädern gebildet
wird. Ein Hinterrad 19 ist durch die Hinterenden der Schwenkhebel 17 drehbar
abgestützt
und wird via den vorhergehend beschriebenen Leistungsübertragungsmechanismus
gedreht. Ein Heckschutzblech 20 ist so befestigt, dass
der obere Abschnitt des Hinterrads 19 abgedeckt ist.
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Von
einem Lufteinlasssystem mit einer Luftfiltereinheit (ist nachfolgend
beschrieben) und dergleichen wird eine Gasmischung einer Motoreinheit 21 zugeführt, die
an den Karosserierahmen angebaut ist. Verbranntes Abgas wird ebenfalls
von der Motoreinheit 21 durch ein Auspuffrohr 22 ausgepufft. Die
Motoreinheit 21 ist so montiert, dass ihre Zylinderachse
im wesentlichen horizontal und leicht nach vorne und nach oben geneigt
ist. Die Motoreinheit 21 ist in einem Flurtunnel platziert
und mit einer Flurtunnelabdeckung abgedeckt, wie nachfolgend beschrieben.
Eine Radiatoreinheit 23 ist vor der Motoreinheit 21 platziert.
Ein Treibstofftank 25 ist hinter der Motoreinheit 21 und
unter einem Fahrersitz 24 platziert. Eine Batterie 26 ist
vor dem Treibstofftank 25 montiert. Ein Tandemsitz 27 ist
mit der Rückseite
des Fahrersitzes 24 verbunden.
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Die
hauptsächlichen
Bestandteile des Fahrzeugs mit der Motoreinheit 21 und
dergleichen sind mit einer Karosserieabdeckung abgedeckt sind. Wie aus 2 ersichtlich,
ist deshalb das äußere Erscheinungsbild
des Fahrzeugs ordentlich und stromlinienförmig. D.h., eine obere, vordere
Verkleidung 28 und eine untere, vordere Verkleidung 29 sind
in dem Vorderabschnitt des Fahrzeugs verbunden und ein Scheinwerfer 30 ist
in die obere, vordere Verkleidung 28 eingebettet. Eine
untere Abdeckung 31 ist mit dem unteren Abschnitt der untern,
vorderen Verkleidung 29 verbunden.
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Eine
rechte und eine linke Niederflurfußstütze sind zwischen einer Vorderradlenkeinheit
mit der Vordergabel 11, dem Lenkrad 12 und dergleichen und
dem Fahrersitz 24 vorgesehen. Ein Fahrer kann auf dem Fahrersitz 24 sitzen,
während
er seine oder ihre Füße auf den
Fußstützen 32 abstützt. Ein
Flurtunnel, der nach oben sich erstreckt, ist zwischen der linken
und der rechten Fußstütze 32 ausgebildet.
Die Motoreinheit 21 ist in diesem Flurtunnel platziert
und mit einer Flurtunnelabdeckung 33 abgedeckt. Ein Beinschild 34 ist
mit den Vorderenden der Fußstützen 32 und
der Flurtunnelabdeckung 33 verbunden.
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Eine
Windschutzscheibe 35 steht auf dem oberen Abschnitt der
oberen, vorderen Verkleidung 28 aufrecht. Die Windschutzscheibe 35,
die obere, vordere Verkleidung 28 und die untere, vordere
Verkleidung 29 sind so ausgebildet, dass sie von vorne mindestens
die obere Hälfte
des Körpers
des Fahrers und den vorderen Karosserieabschnitt mit dem Lenker 12 und
dergleichen abdeckt.
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Dieses
Fahrzeug weist ebenfalls eine vordere Rahmenabdeckung 36 auf,
die mit dem Hinterende der Flurtunnelabdeckung 33 in dem
Heckkarosserieabschnitt oder nahe des Heckkarosserieabschnitts verbunden
ist, und die einen Erhebungsabschnitt 36a hat, der sich
in Richtung des unteren Rands des Fahrersitzes 24 erhebt.
Im wesentlichen wird von dem Zentrum des Erhebungsabschnitts 36a eine
Austrittsöffnung 38 ausgebildet,
die nach vorne offen ist. Eine rechte und eine linke Seitenrahmenabdeckung 37 sind
mit dem Hinterende der vorderen Rahmenabdeckung 36 verbunden.
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Die
verschiedenen, vorhergehend beschriebenen Karosserieabdeckungen
sind im Wesentlichen aus einem synthetischen Harz und direkt an dem
Karosserierahmen befestigt oder via Abstützteile, wie beispielsweise
Klammern, indirekt befestigt. Obwohl die Motoreinheit 21 und
dergleichen innerhalb dieser Karosserieabdeckungen untergebracht sind,
ist ein Luftströmungspfad
innerhalb der Karosserieabdeckungen ausgebildet, in dem Luft von
der Vorderseite zu der Hinterseite des Fahrzeugs strömt während das
Fahrzeug fährt.
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3 und 4 zeigen
die Anordnung der Motoreinheit 21 und ihre Umgebung. Wie
aus 3 ersichtlich ist die Motoreinheit 21 via
eine Mehrzahl von Motoranbauteile 39 an einer vorbestimmten
Position eines Karosserierahmens 40 angebaut. Wie vorhergehend
beschrieben, ist die Vordergabel 11 in dem Vorderabschnitt
des Karosserierahmens 40 via ein Lenkrohr 41 (4)
abgestützt.
Eine Übertragungseinheit 42 und
dergleichen sind mit dem Hinterabschnitt der Motoreinheit 21 integriert,
wodurch eine Leistungseinheit zum Antreiben des Fahrzeugs gebildet
wird.
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Die
Motoreinheit 21 weist einen Motor 43 und die Radiatoreinheit 23 auf.
In den Motor 43 sind ein Kurbelgehäuse 44, ein Zylinderblock 45,
ein Zylinderkopf 46 und eine Zylinderkopfdeckel 47 integriert.
Da in dieser Ausführungsform
der Motor ein wassergekühlter
Motor ist, weist die Motoreinheit 21 auch die Radiatoreinheit 23 vor
dem Zylinderkopfdeckel 47 auf. Auf diese Art und Weise
ist die Motoreinheit 21 auf den Karosserierahmen 40 abgestützt und
der vordere Karosserieabschnitt ist mit der Verkleidung abgedeckt.
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In
der erfindungsgemäßen Lufteinlasssystemstruktur
ist die Verkleidung (obere, vordere Verkleidung 28 und
untere, vordere Verkleidung 29) breiter als der Karosserierahren 40,
um in der Karosserie einen Raum in Breitenrichtung zwischen dem
Karosserierahmen 40 und der Verkleidung zu ausbilden. Wie
aus 2 ersichtlich ist eine Luftfiltereinheit 101, die ein
Lufteinlasssystem 100 bildet, in diesem Raum untergebracht.
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Der
Beinschild 34 ist durch Erstrecken eines Abschnitts der
Verkleidung nach unten vor der Luftfiltereinheit 101 gebildet.
Außerdem
wird der Raum des Fahrers (die Fußstütze 32 und der Raum
darüber) unterhalb
der Luftfiltereinheit 101 gebildet.
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In
der prinzipiellen Anordnung des Lufteinlasssystems 100,
wie in 3 und 4 gezeigt, ist ein Lufteinlassrohr 102 mit
der Motoreinheit 21 verbunden, das innerhalb der Breite
des Karosserierahmens 40 untergebracht ist, und ein Drosselkörper 103 an
dem Lufteinlassrohr 102 angebracht. Außerdem ist eine Luftkammer 104 mit
der stromaufliegenden Seite des Drosselkörpers 103 verbunden
und innerhalb der Breite des Karosserierahmens 40 untergebracht.
In dieser Anordnung ist die Luftfiltereinheit 101 in einem
(in dieser Ausführungsform
der linken (L)) der beiden Außenräume des
Karosserierahmens 40 platziert. In einem geeigneten Abschnitt
außerhalb
des Karosserierahmens 40 ist die Luftfiltereinheit 101 via
ein Verbindungsrohr 105 mit der Luftkammer 104 verbunden.
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Wie
aus 4 ersichtlich deuten die Pfeile Fr, Rr, R und
L jeweils die Vorder-, die Hinterseite, die rechte und die linke
Seite an.
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Der
Drosselkörper 103 weist
Einspritzdüsen (4)
auf. Treibstoff wird zu den Einspritzdüsen 48 von einer Treibstoffpumpe 50 via
eine Treibstoffleitung 49 geliefert und in Richtung stromabseitig
des Drosselkörpers
eingespritzt. In dieser Ausführungsform
ist die Treibstoffpumpe 50 eine sogenannte tankintegrierte
Pumpe, die innerhalb des Treibstofftanks 25 installiert
ist. Ein Treibstoffversorgungssystem wird durch diese Teile gebildet.
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Wie
aus 5 und 6A bis 6C ersichtlich
wird die Luftfiltereinheit 101 durch gegenseitiges Verschließen eines Außengehäuses 106 mit
einem Innengehäuse 107 gebildet,
und hat die Luftfiltereinheit 101 einen plattenartigen
Filter 108, einen Filterabstützabschnitt (Teil) 109 und
ein Filtereinsetzloch 110. Das Filtereinsetzloch 110 wird
mit einem lösbaren
Deckelteil 111 geschlossen. Wie aus 6B ersichtlich
ist die Anbringrichtung oder die Einsetz/Entfernrichtung (Pfeil
C) des plattenartigen Filters 108 entlang der Plattenoberfläche des
plattenartigen Filters 108 gesetzt und das Filtereinsetzloch 110 ist
in einer Position ausgebildet, die der Endfläche des plattenartigen Filters 108 entspricht,
wenn dieser angebracht ist.
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Der
plattenartige Filter 108 hat im Wesentlichen eine Rechteckform
und ist lösbar
in Richtung des Pfeils C angebracht. Wie aus 6B ersichtlich wird
der plattenartige Filter 108 schräg nach unten geeignet eingeführt und
nach oben in Longitudinalrichtung des Fahrzeugs entfernt. Die lange
Seite des Rechtecks ist in die Einsetz-/Entfernrichtung gesetzt und
die kurze Seite des Rechtecks ist in Fahrzeugbreitenrichtung gesetzt.
Wenn der plattenartige Filter 108 eingesetzt ist, ist die
kurze Seite an dem Hinterende durch das Deckelteil 111 befestigt.
Der plattenartige Filter 108, der Filterabstützabschnitt 109 und
das Deckteil 111 teilen den Luftfilterhauptkörper in
eine Sauberkammer 112 und in eine Schmutzkammer 113.
Der obere Abschnitt ist die Schmutzkammer 113.
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Wie
aus 6B und dergleichen ersichtlicht ist die Bodenfläche des
Luftfilterhauptkörpers
der Luftfiltereinheit 101 eine geneigte Fläche, die
in Richtung nach hinten ansteigt. In der Nähe dieser Bodenfläche ist
die Luftfiltereinheit 101 via das Verbindungsrohr 105 mit
der Luftkammer 104 verbunden. In der Nähe des oberen Hinterendes des
Luftfilterhauptkörpers,
das die Schmutzkammer 113 bildet, ist eine stromaufseitige
Lufteinlassöffnung
in Fahrzeugbreitenrichtung ausgebildet. Ein Einlassrohr 114 erstreckt
sich durch diese Öffnung
in die Schmutzkammer 113.
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Um
diese stromaufseitige Lufteinlassöffnung ist eine Schildplatte 115 entlang
der Außenflächenform
des Innengehäuses 107 ausgebildet.
Der Lufteintrittspfad des Lufteintrittsystems ist so ausgelegt, das
entlang dem Eintrittsrohr 114, dem Verbindungsrohr 105 und
dem Lufteinlassrohr 102 gebildet wird, dass er von der
Seite her gesehen im wesentlichen gerade ist. Dieser Lufteintrittspfad
hat von vorne her gesehen im Wesentlichen ein S-Form. Außerdem, sogar
wenn die Luftströmung
von dem Luftfilter dreidimensional gesehen wird, erreicht die Luftströmung die
Motorverbrennungskammer in einer Form, die durch teilweises Krümmen der
S-Form erreicht wird. D.h., der Verlauf des Lufteintrittspfads ist
sehr einfach.
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Wie
aus 4 ersichtlich ist die Außenfläche des Außengehäuses 106 entlang der
Innenflächenform
der Verkleidung gekrümmt
(obere, vordere Verkleidung 28 oder untere, vordere Verkleidung 29).
Die Außenfläche des
Innengehäuses 107 ist
typisch als Zylinderform gekrümmt,
um mit der Lenkeinheit bei deren Schwenken (Vordergabel 11)
nicht zusammenzustoßen,
die auf dem Lenkrohr 41 schwenkbar ist. Da die Luftfiltereinheit 101 auf
diese Art und Weise gebildet ist, kann die Luftfiltereinheit 101,
die in Longitudinalrichtung und in Vertikalrichtung lang und in Breitenrichtung
schmal ist, in dem Zwischenraum der Verkleidung mit hoher Platzeffektivität untergebracht werden,
wobei Kollisionen mit anderen Teilen vermieden werden. In dieser
Struktur, wie vorhergehend beschrieben, ist die stromaufseitige
Lufteinlassöffnung und
die Öffnung
zum Verbinden mit der Luftkammer 104 innerhalb der Luftfiltereinheit 101 ausgebildet, d.h.
in dem Innengehäuse 107.
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Wie
aus 6A und 6B ersichtlich
ist das Deckelteil 111 ein plattenartiges Teil, das in
Fahrzeugbreitenrichtung lang und in Vertikalrichtung kurz ist und
an dem Außengehäuse 106 und
dem Innengehäuse 107 durch
eine Mehrzahl von Schrauben befestigt ist. Ein kreisförmiger Deckel
steht um jede Schraube aufrecht. Ein Montageabstützabschnitt 116 zum
Montieren von Elektroteilen ist außerhalb des Deckelteils 111 ausgebildet.
In etwa der Mitte des Decketeils 111 steht eine Elektroteilmontagezunge
von dem Montageabstützabschnitt 116 aufrecht.
Ein Sicherungskasten 117 als ein Elektroteil steht direkt
mit dieser Zunge in Eingriff oder ist mit der Zunge durch Verwendung
einer Klammer oder dergleichen befestigt.
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Wie
vorhergehend beschrieben sind die Luftfiltereinheit 101 und
die Luftkammer 104 via das Verbindungsrohr 105 verbunden.
Die Luftkammer 104 hat eine im Wesentlichen kastenförmige Form
und unterbindet Pulsation von Luft in dem Lufteintrittssystem. Ein
Ende des oberen Abschnitts der Luftkammer 104, der in Fahrzeugbreitenrichtung
sich erstreckt, ist mit der Luftfiltereinheit 101 via das
Verbindungsrohr 105 verbunden. Der untere Abschnitt der
Luftkammer 104 verzweigt sich in eine Mehrzahl von Abschnitten. In
dieser Ausführungsform,
wie aus 6C ersichtlich, verzweigt sich
die Luftkammer 104 in zwei Austrittsrohre 118.
Jedes Austrittsrohr 118 ist mit dem Drosselkörper 103 verbunden.
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Der
Beinschild 34 ist mit der Verkleidung verbunden, in der
die Luftfiltereinheit 101 und dergleichen untergebracht
sind, und diese Teile sind örtlich zueinander
so angeordnet, wie es in etwa in 2 gezeigt
ist. 7 zeigt ein praktisches Beispiel der Anordnung
des Beinschilds 34. Der Beinschild 34 hat im Wesentlichen
eine symmetrische Form bezüglich der
Longitudinalachse des Fahrzeugs. In der Nähe eines oberen Abschnitts
nahe der linken Seite ist eine Kastenabdeckung 119 (schraffierter
Abschnitt) als ein Abdeckteil zum Abdecken mindestens des Hinterabschnitts
der Luftfiltereinheit 101 ausgebildet. In der Kastenabdeckung 119 ist
ein Wartungsloch 120 in Richtung ausgebildet, in der der
plattenartige Filter 108 und das Deckelteil 111 angeordnet
sind. Außerdem
hat die Kastenabdeckung 119 einen Deckel 121, der
von dem Wartungsloch 120 lösbar ist. Der Sicherungskasten 117 ist
zwischen dem Deckelteil 111 und dem Deckel 121 platziert.
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Ein
Zubehörkasten 122 ist
in dem Innenraum hauptsächlich
auf der rechten Seite der Kastenabdeckung 119 ausgebildet.
Eine Abdeckung 123 ist via einer Packung 124 an
dem Zubehörkasten 122 angebracht.
Die Abdeckung 123 ist schwenkbar via Scharnierarme 125 abgestützt und
verschließt
normalerweise den Zubehörkasten 122.
In dieser Ausführungsform
ist das Abdeckungsteil im Wesentlichen durch den Deckel 121 und
der Abdeckung 123 gebildet.
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Mit
der vorhergehenden Anordnung ist erfindungsgemäß die Verkleidung breiter als
der Karosserierahmen 40, um einen Raum in Fahrzeugbreitenrichtung
zwischen dem Karosserierahmen 40 und der Verkleidung auszubilden,
wobei die Luftfiltereinheit 101 in diesem Raum untergebracht
ist. Auf diese Art und Weise ist die Luftfiltereinheit 101 geeignet und
effektiv in dem Zwischenraum der Verkleidung platziert. Sogar, wenn
der vorstehende Bereich der Verkleidung groß ist, ist es deshalb möglich effektiv die
Luftfiltereinheit 101 ohne Platzverschwendung zu montieren
und effektiv und geeignet die Kapazität der Luftfiltereinheit 101 sicherzustellen.
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Die
Luftfiltereinheit 101 hat den plattenartigen Filter 108,
den Filterabstützabschnitt 109 und das
Filtereinsetzloch 110. Die Anbringrichtung des plattenartigen
Filters 108 ist in Richtung entlang seiner Plattenoberfläche gesetzt,
und das Filtereinsetzloch 110 ist in einer Position ausgebildet,
die der Endfläche
des plattenartigen Filters 108 entspricht, wenn dieser
angebracht ist. Das Deckelteil 111 ist an dem Filtereinsetzloch 110 angebracht.
Das Wartungsloch 120 und sein Deckel 121 sind
hinter dem Deckelteil 111 ausgebildet.
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Wenn
beispielsweise ein Filterelement des plattenartigen Filters 108 auszutauschen
ist, kann die Austauscharbeit glatter und einfacher durch das Wartungsloch 120 ausgeführt werden,
das hinter der Luftfiltereinheit 101 ausgebildet ist. Austausch,
Reparatur und dergleichen von Elektroteilen, wie beispielsweise
der Sicherungskasten 117, können auch einfach und genau
nur durch Öffnen
des Wartungslochs 120 ausgeführt werden.
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Durch
Ausbilden einer Abstützklammer
für Elektroteile,
beispielsweise den Sicherungskasten 117 auf dem Deckelteil 111,
ist es möglich,
die Anzahl an Teilen substantiell zu reduzieren und das Gewicht der
Luftfiltereinheit 101 zu reduzieren.
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In
der Kastenabdeckung 119, die den hinteren Abschnitt der
Luftfiltereinheit 101 abdeckt, sind das Wartungsloch 120 und
dessen Deckel 121 in Richtung der Anordnung des plattenartigen
Filters 108 und des Decketeils 111 ausgebildet.
Dies reduziert den Platz, der notwendig ist, wenn der plattenartige
Filter 108 oder das Decketeil 111 angebracht oder
abgenommen werden. Dementsprechend können die Formen des Wartungslochs 120 und
des Deckels 121 frei gewählt werden, so dass ein gutes äußeres Erscheinungsbild
erreicht werden kann.
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Die
Luftkammer 104 ist innerhalb der Breite des Karosserierahmens 40 untergebracht
und die Luftfiltereinheit 101 ist in den Außenraum
des Karosserierahmens 40 platziert, d.h., das Lufteintrittssystem
ist innerhalb und außerhalb
des Karosserierahmens 40 in Abschnitte aufgeteilt. Deshalb
kann die Länge
und die Höhe
des Lufteintrittssystems innerhalb des Karosserierahmens 40 abgesenkt
werden. Ferner, da die Luftfiltereinheit 101 außerhalb
des Karosserierahmens 40 angrenzend angeordnet ist, kann
die Länge
des Lufteinlasssystems abgesenkt werden. Dadurch wird eine Platzeinsparung,
leichtes Gewicht und dergleichen erreicht.
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Die
Luftfiltereinheit 101 ist so ausgebildet, dass sie in Longitudinalrichtung
und in Vertikalrichtung lang ist und in Breitenrichtung schmal ist,
der Beinschild 34 ist durch Vorstehen eines Abschnittes der
Verkleidung nach unten ausgebildet, und der Platz des Fahrers ist
unterhalb der Luftfiltereinheit 101 gebildet. Auf diese
Art und Weise, während
der Platz sichergestellt ist, der von dem Fahrer eingenommen wird,
kann ein Hochkapazitätsluftfilter
unter effektiver Ausnutzung des verbleibenden Raums installiert
werden. Ferner, da der Luftfilter 101 in Longitudinalrichtung
lang ist, kann ein notwendiger und ausreichender Oberflächenbereich
sogar dann sichergestellt werden, wenn das Filterelement schmal ist.
Dies sichert die ursprüngliche
Luftfilterfunktion der Luftfiltereinheit 101.
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Außerdem ist
das äußere Erscheinungsbild der
Verkleidung im Wesentlichen symmetrisch. Innerhalb der Verkleidung
ist jedoch die Luftfiltereinheit 101 auf der linken Seite
ausgebildet und der Zubehörkasten 122 und
dergleichen sind auf der rechten Seite ausgebildet. D.h., sogar
wenn die Luftfiltereinheit 101 daher auf einer Seite ausgebildet
ist, kann die andere Seite als ein Zubehörkasten und dergleichen verwendet
werden, wodurch effektiv und wirkungsvoll der Raum verwendet wird.
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Obwohl
die Luftfiltereinheit 101 auf der linken Seite ausgebildet
ist, könnte
sie auch auf der rechten Seite ausgebildet sein. Alternativ können zwei
Luftfiltereinheiten an beiden Seiten ausgebildet sein. In diesem
Fall kann die Luftfilterkapazität
gut erhöht werden
und der Lufteinlasslärm
und der Lufteinlasswiderstand können
wirkungsvoll reduziert werden.
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Erfindungsgemäß ist in
einer Lufteinlasssystemstruktur für einen Motorroller eine Verkleidung breiter
als der Karosserierahmen, um einen Raum in Fahrzeugbreitenrichtung
zwischen dem Karosserierahmen und der Verkleidung zu bilden, und
eine Luftfiltereinheit ist in diesen Raum untergebracht. Auf diese
Art und Weise kann die Luftfiltereinheit effizient montiert werden,
während
der Raum effizient genutzt wird, und die Kapazität der Luftfiltereinheit kann
effizient und geeignet sichergestellt werden. Außerdem kann die Einfachheit
der Wartung durch Verbessern der Anordnung eines plattenartigen
Filters und eines Deckelteils oder eines Wartungslochs und dessen Deckels
stark verbessert werden.