AT504187B1 - Kotflügelanordnung für ein motorrad - Google Patents

Kotflügelanordnung für ein motorrad Download PDF

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AT504187B1
AT504187B1 AT0121707A AT12172007A AT504187B1 AT 504187 B1 AT504187 B1 AT 504187B1 AT 0121707 A AT0121707 A AT 0121707A AT 12172007 A AT12172007 A AT 12172007A AT 504187 B1 AT504187 B1 AT 504187B1
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Kenji Konno
Oshigamo Hiroaki
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Honda Motor Co Ltd
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Description

2 AT 504 187 B1
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kotflügelanordnung für ein Motorrad, welche von einem Rad während der Fahrt hoch gespritztes Schmutzwasser auffängt.
Stand der Technik
Ein Gelände-Motorrad, das für die Fahrt auf unebenem Gelände bestimmt ist, ist mit einem hinteren Kotflügel ausgestattet, welcher den oberen Teil des hinteren Rades abdeckt. Der hintere Kotflügel fängt von dem Hinterrad während der Fahrt hoch gespritztes schlammiges Wasser, Schmutzwasser od. dgl., im folgenden kurz „Schmutzwasser“, auf und dient somit dazu, dessen Hochspritzen zu verhindern. Weiters besitzt der hintere Kotflügel eine Form, bei welcher sich der rechte und der linke Seitenabschnitt in einem Querschnitt durch den Fahrzeugkörper nach unten erstrecken. Dementsprechend wird hoch gespritztes Schmutzwasser dazu gebracht, an der Innenseite des hinteren Kotflügels zu den linken bzw. rechten Randabschnitten und sodann von diesen zu der Unterseite des Fahrzeugaufbaues zu fließen.
Von der Hinterseite des Motorrads gesehen sind Schalldämpfer unterhalb des rechten bzw. linken Seitenabschnittes des hinteren Kotflügels angeordnet (Siehe beispielsweise JP-Offenlegung No. 2005-313671).
Aufgabe der Erfindung
Eine Anordnung des hinteren Kotflügels in der beschrieben Art führt manchmal dazu, dass von dem hinteren Kotflügel herunter rinnendes Schmutzwasser auf die Schalldämpfer gespritzt wird. Dies hat zur Folge, dass der Wasseranteil des Schmutzwassers verdampft und der Schmutz auf den Schalldämpfern verbleibt. Wenn Schmutzwasser insbesondere in Nähe der Auspufföffnung auftrifft, haftet Schmutz im Bereich der Auspufföffnung an und reduziert dadurch die Querschnittsfläche der Öffnung.
Die vorliegende Erfindung wurde unter Bedachtnahme auf die oben beschriebenen Umstände entwickelt. Eine Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung eines Kotflügelaufbaues für ein Motorrad, der verhindert, dass von einem hinteren Kotflügel abrinnendes Schmutzwasser auf einen Schalldämpfer spritzt. Lösung der Erfindung
Die Aufgabe wird mit gelöst, mit einem Kotflügel für ein Motorrad, welches einen Motor und Räder besitzt, wobei ein Kotflügel den oberen Abschnitt eines Rades abdeckt und sich an der rechten und linken Seite nach unten erstreckt, und unterhalb des rechten und/oder linken Randabschnittes des Kotflügels ein Schalldämpfer angeordnet ist, bei welchem erfindungsgemäß der Kotflügel einen zurück gebogenen Führungsteil aufweist, welcher sich von dem entsprechenden Randabschnitt des Kotflügels in Richtung eines Bereiches an der Innenseite des Schalldämpfers erstreckt.
Dank dieser Ausgestaltung wird an die Innenseite des Kotflügels gespritztes Schmutzwasser mittels des zurück gebogenen Führungsteils geführt, wodurch solches, von dem Kotflügel rinnendes Wasser nur schwerlich auf die Auspufföffnung gespritzt wird.
Dabei kann vorgesehen sein, dass sich der zurück gebogenen Führungsteil in Richtung des Bereiches an der Innenseite des Schalldämpfers erstreckt, der bezüglich seiner Auspufföffnung innen liegt.
Dank dieser Ausbildung wird auf die Innenseite des Kotflügels gespritztes Schmutzwasser von dem zurück gebogenen Führungsteil geführt und es kann daher daran gehindert werden, auf die Auspufföffnung gespritzt zu werden, wenn es an dem Kotflügel herunter rinnt. Dementsprechend kann Schmutzwasser abrinnen, ohne in die Nähe der Auspufföffnung zu geraten. 3 AT 504 187 B1
Es ist zweckmäßig, wenn der zurück gebogene Führungsteil entlang der Außenkontur des Schalldämpfers in die Innenseite des Kotflügels eintritt. Durch eine solche Abordnung ist es möglich, den zurück gebogenen Führungsteil so anzubringen, dass dieser Führungsteil und der Schalldämpfer einander nicht beeinträchtigen. Dadurch ist auch die Montage erleichtert und die Optik des Abschnittes der Befestigung des Kotflügels wird verbessert.
Bei einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Rand des zurück gebogenen Führungsteils näher zur Mitte des Fahrzeugaufbaues gelegen ist, als der innerste Randabschnitt des Schalldämpfers. Dementsprechend wird auf die Innenseite des Kotflügels gespritztes Wasser durch den zurück gebogenen Führungsteil geführt und rinnt zwischen dem Rad und dem innersten Randabschnitt des Schalldämpfers ab und das Schmutzwasser kann nicht auf den Schalldämpfer gespritzt werden. Dies bringt den Vorteil, dass Schmutzwasser bei seinem Abrinnen den Schalldämpfer mit Sicherheit nicht erreicht bzw. es unwahrscheinlich ist, dass es längs der Außenfläche des Schalldämpfers in die Nähe der Auspufföffnung gelangt.
Wenn der zurück gebogene Führungsteil nach unten geneigt ist, kommt diesem eine Führungsfunktion zu, wobei er den Fluss von Schmutzwasser steuert. Daher ist es auch durch den zurück gebogenen Führungsteil möglich, das Schmutzwasser sicher längs des Führungsteil zu führen, sowie die Ablagerung von getrocknetem Schmutz od. dgl. an dem Kantenbereich des Kotflügels zu vermeiden.
Dank der Erfindung kann eine Kontaminierung des Schalldämpfers mit Schmutzwasser vermieden werden. Es ist möglich, das auf den Schalldämpfer rinnende Wasser von dem Nahbereich der Auspufföffnung fern zu halten.
Figurenaufzählung
Die Erfindung samt weiteren Vorteilen ist im Folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht sind. In dieser zeigen:
Fig. 1 ein Motorrad mit einem hinteren Kotflügel gemäß der Erfindung in einer rechten Seitenansicht,
Fig. 2 eine vergrößerte schaubildliche Ansicht des hinteren Endes des Motorrades nach Fig. 1, von rechts unten gesehen,
Fig. 3 eine Ansicht des Motorrades der Fig. 1 von hinten gesehen,
Fig. 4 eine rechte Seitenansicht der Darstellung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht der Darstellung nach Fig. 3 von unten,
Fig. 6 ein vertikale Mittenschnitt durch den hinteren Teil des Motorrades nach Fig. 1,
Fig. 7 eine rechte Seitenansicht des hinteren Kotflügels gemäß der Erfindung alleine,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 7,
Fig. 9 in (a) einen Querschnitt längs der Linie A-A der Fig. 7, in (5) einen Querschnitt längs der Linie B-B der Fig. 7, in (c) einen Querschnitt längs der Linie C-C der Fig. 7 und in (d) einen Querschnitt längs der Linie D-D der Fig. 7,
Fig. 10 eine rechte Seitenansicht eines hinteren Kotflügels gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 11 einen Querschnitt längs der Linie E-E der Fig. 10.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Motorrades, das mit einem hinteren Kotflügel in Einklang mit der Erfindung ausgestattet ist. In der folgenden Beschreibung sind die Richtungen „vorne“ und „hinten“ sowie „links“ und „rechts“ als von dem Fahrer des Motorrades gesehen zu verstehen. (Die Richtung von der linken zu der rechten Seite in Fig. 1 ist somit als nach vorne zu verstehen). Andererseits zeigt die Breitenrichtung die Breitenrichtung des Motorrades an (die Richtung normal auf die Ebene der Fig. 1). 4 AT504 187B1
Ein auch als Geländemotorrad oder Off-Road-Bike bezeichnetes Motorrad 10 besitzt an der Vorderseite eines Hauptrahmens 11 eine lenkbare Vorderradgabel 13, bestehenden aus einem Paar von Vorderrohren 12, die sich nach unten in Teleskoprohren fortsetzen. Ein Lenker 15 ist mit den oberen Enden der Vorderradgabel 13 verbunden und ein Vorderrad 16 ist drehbar an dem unteren Ende der Vorderradgabel 13 gelagert.
In dem Hauptrahmen 11 ist ein Einzylindermotor 17 gelagert und von einem Unterrohr 18 umgeben, welches sich von dem Vorderteil des Hauptrahmens 11 nach unten erstreckt. Das hintere Ende des Unterrohrs ist mit dem hinteren Abschnitt des Hauptrahmens 11 verbunden. Gleichfalls mit dem hinteren Abschnitt des Hauptrahmens 11 sind über ein Lager 21 Schwingarme 22 so verbunden, dass sie auf und ab schwingen können, wobei an den hinteren Enden der Schwingarme 22 ein Hinterrad 23 drehbar gelagert ist. Eine Kette 25 zur Kraftübertragung von dem Motor 17 an das Hinterrad 23 greift in ein an dem Hinterrad 23 vorgesehenen Kettenrad 24 ein.
An dem vorderen Teil des Hauptrahmens 11 ist ein Kraftstofftank 26 angebracht und an dem hinteren Teil des Hauptrahmens 11 ist eine Sitzschiene 27 befestigt, die von der Oberseite dieses hinteren Teils ausgeht. Die Sitzschiene 27, auf welcher ein Sitz 29 montiert ist, ist mit Hilfe von quer stehenden Unterstützen 28 verstärkt. Weiters sind sich schräg nach hinten und oben erstreckende Schalldämpfer 31 zu beiden Seiten des Fahrzeuges angeordnet, wobei ein Schalldämpfer 31 hinter der Bildebene der Fig. 1 liegt. Zur Einschränkung der Schwingbewegungen der Schwingarme 22 sind nahe den vorderen Enden der Schalldämpfer 31 jeweils Pufferstücke 33 angeordnet.
Weiters sei noch auf folgende Teile hingewiesen: Ein Auspuffrohr 43, das von dem Motor 17 ausgeht, einen Bremssattel 34 zum Bremsen des Vorderrades, einen vorderer Kotflügel 35, eine Verkleidung 36, Fußrasten 37 für die Füße des Fahrers, ein Bremspedal 38, ein Schutzblech 39 für jeden Schalldämpfer, eine kleine Seitenabdeckung 41 und einen hinteren Kotflügel 42.
Nun wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 die Anordnung der einzelnen Teile des hinteren Teils des Motorrades 10 erläutert, wobei die Schutzbleche 39 in den Fig. 3 und 4 weggelassen sind.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Schalldämpfer 31 zu beiden Seiten des oberen Bereiches des Hinterrades 23 angeordnet. Jeder Schalldämpfer 31 ist an seinem hinteren Ende mit einer Endkappe 50 versehen, was aus den Fig. 2 bis 5 hervorgeht. Der Umriss jeder Endkappe 50 verläuft zu ihrer Spitze, d.h. in Richtung des hinteren Fahrzeugkörpers, hin verjüngt, sodass die Kontur 50a des oberen Abschnittes der Endkappe 50 nicht horizontal verläuft, sondern schräg nach unten und hinten geneigt, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Auch sind bei der vorliegenden Ausführungsform die Schalldämpfer 31 zu beiden Seiten angeordnet, doch kann auch nur ein Schalldämpfer 31 an einer der beiden Seiten vorgesehen sein.
Weiters ist im Mittelbereich der hinteren Stirnfläche 50b jeder Endkappe 50 eine Auspufföffnung 51 ausgebildet. Die Auspufföffnungen 51 sind so gestaltet, dass sie die von dem Motor 17 über das Auspuffrohr 43 abgegebenen Auspuffgase nach außen senden.
Wie man Fig. 3 entnehmen kann, ist oberhalb des Hinterrades 23 ein hinterer Kotflügel 42 so angeordnet, dass er den oberen Bereich des Hinterrades 23 in dessen Querrichtung abdeckt. Sowohl die Schalldämpfer 31 als auch deren Endkappen 50 sind unterhalb von Randabschnitten 42a des hinteren Kotflügels 42, die weiter unten im Detail beschrieben werden und welche die beiden Endabschnitte des hinteren Kotflügels 42 in dessen Breitenerstreckung darstellen. Die Randabschnitte 42a des hinteren Kotflügels 42 sind insbesondere vertikal oberhalb des inneren Seitenendabschnittes der innen liegenden Umfangsfläche (der am nächsten zur Mittenlinie des Fahrzeugkörpers gelegene Abschnitt) der Auspufföffnung 51 angeordnet. 5 AT 504 187 B1
Wie in Fig. 1 und 4 gezeigt, erstreckt sich weiters der hintere Kotflügel 42 in Längsrichtung des Fahrzeugkörpers über dem Hinterrad 23. Der vordere Abschnitt des hinteren Kotflügels 42 erstreckt sich im Wesentlichen längs der Längsrichtung der Schalldämpfer 31 von deren Vorderabschnitten schräg nach oben und hinten, ist sodann oberhalb der Endkappen 50 leicht nach unten gebogen und verläuft dann weiter schräg nach oben und hinten. Jede Endkappe 50 besitzt in der Seitenansicht auch eine zu ihrem hinteren Endabschnitt verjüngte Form.
Gemäß Fig. 6, die einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 4 darstallt und in der gleichen Richtung gesehen ist wie Fig. 2, ist die Querschnittsform des hinteren Kotflügels 42 eine umgekehrte U-Form mit offenem unteren Abschnitt, wobei sich die beiden Randabschnitte des Querschnitts nach unten erstrecken. Ein Führungsteil bzw. zurück gebogener Abschnitt 100 ist an jedem Randabschnitt 42a des hinteren Kotflügels 42 vorgesehen. Der Führungsteil 100 ist in Richtung der Mittenlinie Y zurückgebogen, somit in Richtung der Innenseite des zugehörigen Schalldämpfers 31, und nach unten geneigt. Der hintere Kotflügel 42 besitzt in einem Bereich, in welchem er die Mittenlinie Y des Hinterrades 23 schneidet, auch einen oberen Abschnitt 42b. Weiters weist der hintere Kotflügel 42 erste schräge Abschnitte 42c, zweite schräge Abschnitte 42d, dritte schräge Abschnitte 42e und vierte schräge Abschnitte 42f auf. Jeder der ersten schrägen Abschnitte 42c ist, ausgehend von dem oberen Abschnitt 42b leicht nach außen und unten geneigt. Weiters ist jeder der zweiten schrägen Abschnitte 42d. ausgehend von dem Ende des zugehörigen ersten schrägen Abschnitts 42c unter einem Winkel von etwa 30° nach außen und unten geneigt. Ausgehend von dem Ende des zugehörigen zweiten Abschnitts 42d ist jeder der dritten schrägen Abschnitte 42e unter Bildung einer konkaven Form nach außen und unten unter einem Winkel von etwa 45° geneigt. Jeder der vierten Abschnitte 42f ist, ausgehend von dem Ende des zugehörigen vierten Abschnitts 42e, steil nach außen und unten geneigt. Schließlich sind die vierten schrägen Abschnitte 42f jeweils in den Randabschnitten 42a des hinteren Kotflügels ausgeformt.
Gemäß Fig. 6 ist jeder der Führungsteile 100 einstückig mit dem hinteren Kotflügel 42 geformt. Gleichzeitig besitzt jeder Führungsteil 100 eine Form, die, ausgehend von den zugehörigen Randabschnitten 42a des Kotflügels 42 in Querrichtung in die Innenseite des Fahrzeugkörpers in Richtung der Mittenlinie Y im Wesentlichen längs der äußeren Form des zugehörigen Schalldämpfers 31 eintritt. Auch ist jeder Führungsteil 100 so geformt, dass er kontinuierlich nach unten in Richtung der Innenseite des Fahrzeugkörpers verläuft, d.h. nach unten geneigt ist.
Im Folgenden wird die Form der beiden Führungsteile 100 in Längsrichtung des Fahrzeugkörpers unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 9 beschrieben. Im übrigen entspricht der Querschnitt der Fig. 9d - genommen längs der Linie D-D der Fig. 7 - dem Querschnitt des hinteren Kotflügels 42 nach Fig. 6, genommen längs der Linie X-X der Fig. 4.
Die Führungsteile 100 sind, wie aus Fig. 7 ersichtlich, nicht in dem hinteren Endbereich des hinteren Kotflügels 42 vorgesehen, jedoch je in Bereichen in Nähe der Endkappen 50 und der Auspufföffnungen 51 der Endkappen 50. Die Führungsteile 100 sind somit im Mittelbereich (gesehen in Fahrzeuglängsrichtung) des hinteren Kotflügels 42 angeordnet (siehe auch Fig. 4). Im Besonderen sind die Führungsteile 100 nicht in den Querschnittsbereichen vorgesehen, die in Fig. 9a, welche ein Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 7 ist, und in den Querschnittsbereichen, die in Fig. 9b, welche ein Schnitt längs der Linie B-B der Fig. 7 ist, gezeigt sind. Die Form der Führungsteile 100 beginnt in dem Querschnittsbereich, der in Fig. 9c gezeigt ist, welche einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 7 darstellt, allmählich in Richtung der Innenseite des Fahrzeugkörpers zu ragen. Somit beginnt die Form der Führungsteile von einem Bereich des Fahrzeugkörpers allmählich vorzuspringen, der ein wenig weiter hinten liegt als die Auspufföffnungen 51. Die Führungsteile 100 stehen in den Querschnittsbereichen, die in Fig. 9d gezeigt ist, welche einen Schnitt nach der Linie D-D der Fig. 7 darstellt, somit in einem Bereich nahe der Endkappen 50 auf eine Weise vor, dass ein Endabschnitt 100a jedes Führungsteil 100 (ein Endabschnitt jedes der zurück gebogenen Abschnitte) zwischen der zugehörigen Auspufföffnung 51 und dem Hinterrad 23 gelegen ist (Siehe Fig. 6). Die Führungsteile 100 erstrecken sich 6 AT 504 187 B1 weiters vorzugsweise so, dass jeder Endabschnitt 100a zwischen einem innerster Randabschnitt 31a des zugehörigen Schalldämpfers 31 (siehe Fig. 6) und dem Hinterrad 23 gelegen ist, somit näher zur Mitte des Fahrzeugkörpers als der innerste Randabschnitt 31a des zugehörigen Schalldämpfers 31.
In den Fig. 7 und 8 sind auch zwei Befestigungsteile 44 gezeigt, mit welchen der hintere Kotflügel 42 an dem Fahrzeugkörper befestigt ist.
Nun wird im Folgenden die Wirkungsweise des Motorradkotflügels gemäß der Ausführung der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 6 erläutert.
Schmutzwasser oder ähnliches, das während der Fahrt des Motorrades von dem Hinterrad 23 hoch gespritzt wird, wird zunächst von der Unterseite des umgekehrten U des in Fig. 6 gezeigten Kotflügels 42 aufgenommen, d.h. das Schmutzwasser wird von den inneren Seitenflächen der ersten schrägen Abschnitte 42c aufgenommen. Dementsprechend wird ein Hochspritzen von Schmutzwasser über den hinteren Kotflügel 42 verhindert. Hier sei nochmals angemerkt, dass unter Schmutzwasser im allgemeinen Wasser mit darin enthaltener aufgeweichter Erde oder Sand verstanden wird, doch sollen auch andere Flüssigkeiten und andere darin enthaltene Substanzen eingeschlossen sein.
Schmutzwasser, welches die ersten schrägen Abschnitte 42c erreicht hat, rinnt in der Folge längs der inneren Oberflächen der zweiten schrägen Abschnitte 42d, der dritten schrägen Abschnitte 42e und vierten schrägen Abschnitte 42f auf Grund der Schwerkraft herunter. Daher erreicht das Schmutzwasser die Randabschnitte 42a.
In der Folge fließt das Schmutzwasser längs der Führungsteile 100. Jeder der Führungsteile 100 erstreckt sich insbesondere in einen Bereich zwischen der zugehörigen Auspufföffnung 51 und dem Hinterrad 23, zumindest in eine Position nahe der zugehörigen Endkappe 50 in Fahrzeuglängsrichtung, d.h. in die Position nahe zu den Auspufföffnungen, wie in Fig. 6 gezeigt. Aus diesem Grund wird Schmutzwasser, welches die Randbereiche 42a erreicht hat, längs der Führungsteile 100 zugeführt und rinnt dann zwischen den Auspufföffnungen 51 und dem Hinterrad 23 vertikal nach unten ab. Selbst wenn dann das von den Endabschnitten 100a rinnende Schmutzwasser auf die Endkappen 50 gespritzt wird, gelangt es nur auf einen Teil derselben an der Innenseite des Fahrzeugkörpers, innerhalb von den Auspufföffnungen 51. Schmutzwasser rinnt dementsprechend längs der Form des inneren Seitenabschnittes jeder Endkappe 50 herab, ohne in die Innenseite der Auspufföffnungen 51 einzutreten.
Bei dem Kotflügelaufbau nach der Erfindung ist der hintere Kotflügel 42 mit den Führungsteilen 100 ausgestattet, die sich je schräg von den Randabschnitten 42a des hinteren Kotflügels 42 in Richtung des Hinterrades 23 erstrecken. Außerdem ist jeder der Endabschnitte 100a der Führungsteile 100 zwischen der zugehörigen Auspufföffnung 51 und dem Hinterrad 23 positioniert. Dementsprechend wird während der Fahrt des Motorrades 10 von dem Hinterrad 23 hoch gespritztes Schmutzwasser dazu gezwungen, zwischen jeder Auspufföffnung 51 und dem Hinterrad 23 und dann nach unten ab zu rinnen. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass Schmutzwasser in den Nahbereich der Auspufföffnungen 51 rinnt und getrocknete Erde oder Ähnliches an einem Teil der Auspufföffnungen 51 fest haftet. Auch entfällt bei Wartungsarbeiten der Arbeitsaufwand zum Entfernen von im Bereich der Auspufföffnungen 51 festgesetzten Schmutzes. Und schließlich besteht keine Notwendigkeit, einen größeren hinteren Kotflügel 42 vorzusehen, welcher auch die oberen Teile der Schalldämpfer 31 abdeckt, um so das Spritzen von Schmutzwasser auf die Schalldämpfer 31 zu vermeiden. Dementsprechend können die Materialkosten verringert werden und dem hinteren Kotflügel 42 kann eine Gestalt mit kompaktem Aussehen verliehen werden.
Im Weiteren besitzt jeder der Führungsteile 100 eine Form, welche, in Breitenrichtung des Rades gesehen, in die Innenseite des hinteren Kotflügels 42 längs des Umrisses des zugehöri-

Claims (5)

  1. 7 AT 504 187 B1 gen Schalldämpfers 31 eintritt. Daher können die Führungsteile 100 so angebracht werden, dass sie und die Schalldämpfer 31 einander nicht beeinträchtigen. Auch wird das Aussehen jenes Bereiches, an dem der hintere Kotflügel 42 angebracht ist, nicht verschlechtert. 5 Jeder der Führungsteile 100 ist so geformt, dass er von den zugehörigen Randabschnitten 42a des hinteren Kotflügels 42 nach unten und in Richtung der Innenseite des Fahrzeugkörpers geneigt ist. Dadurch ist sicher gestellt, dass Schmutzwasser nach unten rinnt und gleichzeitig wird verhindert, dass getrockneter Schlamm oder Ähnliches an den Randabschnitten 42a des hinteren Kotflügels 42 haften bleibt. Dementsprechend wird die Arbeit zum Entfernen von io Schlamm vom hinteren Kotflügel 42 erleichtert. Vorstehend wurde die bestmögliche Art zur Realisierung der Erfindung beschrieben, doch ist die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt und unterschiedliche Modifizierungen und Änderungen auf Basis des technischen Konzepts der Erfindung sind mög- 15 lieh. Bei der Ausführungsform sind die Führungsteile 100 mit dem hinteren Kotflügel 42 einstückig ausgebildet. Wie jedoch in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist, können ein hinterer Kotflügel 142 und Führungsteile 200 getrennt geformt sein, und mit Hilfe von Befestigungsmitteln 201, wie 20 Schrauben, miteinander verbunden werden. Da jeder der Führungsteile 100 eine in das Innere des hinteren Kotflügels 42 einspringende Form besitzt, ist bei einstückiger Ausbildung der Führungsteile mit dem hinteren Kotflügel 42 eine große und komplizierte Form für die Herstellung nötig. Die Ausgestaltung, bei welcher der hintere Kotflügel 142 und die Führungsteile 200 getrennt geformt sind, ermöglicht es jedoch, die Herstellungsform zu verkleinern sowie deren 25 Größe zu verringern. Bei der beschriebenen Ausführung ist jeder der Führungsteile 100 hauptsächlich an einem Bereich nahe der zugehörigen Endkappe 50 vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, die Führungsteile 100 längs der gesamten Länge der Schalldämpfer 31 anzuordnen. So kann jeder 30 Schalldämpfer 31 über seine gesamte Länge von aufspritzendem Schmutzwasser freigehalten werden. Patentansprüche: 35 1. Kotflügel (42, 142) für ein Motorrad, welches einen Motor und Räder besitzt, wobei ein Kotflügel (42) den oberen Abschnitt eines Rades (23) abdeckt und sich an der rechten und linken Seite nach unten erstreckt, und unterhalb des rechten und/oder linken Randabschnittes des Kotflügels ein Schalldämpfer (31) angeordnet ist, 40 dadurch gekennzeichnet, dass der Kotflügel (42, 142) einen zurück gebogenen Führungsteil (100, 200) aufweist, welcher sich von dem entsprechenden Randabschnitt (42a) des Kotflügels in Richtung eines Bereiches an der Innenseite des Schalldämpfers (31) erstreckt.
  2. 2. Kotflügel (42, 142) für ein Motorrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zurück gebogenen Führungsteil (100, 200) in Richtung des Bereiches an der Innenseite des Schalldämpfers (31) erstreckt, der bezüglich seiner Auspufföffnung (51) innen liegt.
  3. 3. Kotflügel (42, 142) für ein Motorrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, so dass der zurück gebogene Führungsteil (100, 200) entlang der Außenkontur des Schall dämpfers (31) in die Innenseite des Kotflügels (42, 142) eintritt.
  4. 4. Kotflügel (42, 142) für ein Motorrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des zurück gebogenen Führungsteils (100, 200) näher zur Mitte 55 des Fahrzeugaufbaues gelegen ist, als der innerste Randabschnitt (31a) des Schalldämp- 8 AT 504 187 B1 fers (31).
  5. 5. Kotflügel (42, 142) für ein Motorrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zurück gebogene Führungsteil (100, 200) nach unten geneigt ist. Hiezu 11 Blatt Zeichnungen
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