DE102006022127B4 - Abgassystem eines Motorrades - Google Patents

Abgassystem eines Motorrades Download PDF

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Abstract

Abgassystem eines Motorrades, aufweisend:
einen Abgasschalldämpfer (25) eines Abgasrohres (24), das sich von einem Motor nach hinten erstreckt, wobei der Abgasschalldämpfer (25) in einem Raum angeordnet ist, der von einer hinteren Verkleidung (32), die an einer Unterseite eines Sitzes (30) vorgesehen ist, begrenzt wird, wobei der Raum nach unten hin offen ist;
einen ortsfesten hinteren Kotflügel (35), der in dem Raum innerhalb der hinteren Verkleidung (32) zwischen einem Hinterrad (20) und dem darüber liegenden Sitz (30) vorgesehen ist und das Hinterrad (20) von einer oberen Seite abdeckt;
ein den Abgasschalldämpfer (25) abdeckendes Wärmeschutzteil (47), das zwischen dem ortsfesten hinteren Kotflügel (35) und dem Abgasschalldämpfer (25) vorgesehen ist; und
einen bewegbaren hinteren Kotflügel (36), der zwischen dem Abgasschalldämpfer (25) und dem Hinterrad (20) an einem Paar hinteren Schwingarmen (18) vorgesehen ist, die mit dem Hinterrad (20) vertikal schwenken, wobei der bewegbare hintere Kotflügel (36) das Hinterrad...

Description

  • Für die Anmeldung wird die Priorität der am 27. Mai 2005 eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-155853 beansprucht, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin einbezogen ist.
  • Die Erfindung betrifft ein Abgassystem eines Motorrades, welches einen Schalldämpfer (Abgasschalldämpfer) insbesondere an einer oberen Seite eines Hinterrades aufweist.
  • Wenn ein Schalldämpfer an einer oberen Seite eines Hinterrades angeordnet ist, besteht die Möglichkeit, dass sich ein hinterer Kotflügel aus Kunststoff, der in einer Position dicht an dem Hinterrad angeordnet ist, infolge der durch den Schalldämpfer erzeugten Wärme verformt. Dementsprechend ist zur Verhinderung einer solchen Verformung eines hinteren Kotflügels infolge der durch den Schalldämpfer erzeugten Wärme herkömmlich zum Beispiel eine Wärmeschutzplatte aus Metall an dem hinteren Kotflügel angebracht, um dadurch die Wärme abzufangen.
  • In dem Dokument JP 2004-268734 A ist zum Beispiel ein Abgassystem beschrieben, bei dem ein Abgasrohr mit einem Wärmeschutzteil abgedeckt ist und der Luftstrom in das Wärmeschutzteil hineingeführt wird, um dadurch das Abgasrohr direkt abzukühlen. In diesem Falle sind ein oberer Kanal, welcher durch eine obere Seite des Motors hindurch tritt und von einer oberen Seite der Fahrzeugkarosserie in das Wärmeschutzteil hinein mündet, um den Luftstrom vor einem Kopfrohr aufzunehmen, und ein Seitenkanal vorgesehen, welcher in das Wärmeschutzteil hinein mündet, um den Luftstrom von einer Einführöffnung an einer Seite der Fahrzeugkarosserie aufzunehmen.
  • Jedoch wird bei dem Abgassystem, das derart konstruiert ist, dass die Wärme durch Anbringen der Wärmeschutzplatte aus Metall an dem hinteren Kotflügel abgefangen wird, die durch diese Wärmeschutzplatte absorbierte Wärme an den hinteren Kotflügel übertragen, so dass diese Wärme weiter ein über dem hinteren Kotflügel angeordnetes Staufach, einen darüber angeordneten hinteren Sitz, usw. erwärmen kann.
  • Ebenso können bei dem in dem oben genannten Dokument beschriebenen Abgassystem infolge des Vorhandenseins des oberen Kanals, des Seitenkanals, usw. Komplikationen in der Struktur nicht vermieden werden.
  • Aus dem Dokument DE 60 2004 001 304 T2 ist im Wesentlichen ein Abgassystem eines Motorrades bekannt, das einen Abgasschalldämpfer aufweist, der in einem Raum innerhalb einer hinteren Verkleidung angeordnet ist, die an einer Unterseite eines Sitzes vorgesehen ist. Ferner ist in dem Raum innerhalb der hinteren Verkleidung zwischen einem Hinterrad und dem darüber liegenden Sitz ein ortsfester hinterer Kotflügel angeordnet, der das Hinterrad von einer oberen Seite her abdeckt. Zwischen dem ortsfesten hinteren Kotflügel und dem Abgasschalldämpfer ist ein den Abgasschalldämpfer abdeckendes Wärmeschutzteil angeordnet.
  • Mit der Erfindung wird ein Abgassystem eines Motorrades geschaffen, welches mit einer relativ einfachen Struktur eine hohe Kühlwirkung realisiert.
  • Dies wird gemäß der Erfindung erreicht durch ein Abgassystem eines Motorrades, aufweisend einen Abgasschalldämpfer eines Abgasrohres, das sich von einem Motor nach hinten erstreckt, wobei der Abgasschalldämpfer in einem Raum innerhalb einer hinteren Verkleidung angeordnet ist, die an einer Unterseite eines Sitzes vorgesehen ist, wobei der Raum an einer unteren Seite eine Öffnung hat, einen ortsfesten hinteren Kotflügel, der in dem Raum innerhalb der hinteren Verkleidung zwischen einem Hinterrad und dem darüber liegenden Sitz vorgesehen ist und das Hinterrad von einer oberen Seite abdeckt, ein den Abgasschalldämpfer abdeckendes Wärmeschutzteil, das zwischen dem ortsfesten hinteren Kotflügel und dem Abgasschalldämpfer vorgesehen ist, und einen bewegbaren hinteren Kotflügel, der zwischen dem Abgasschalldämpfer und dem Hinterrad an einem Paar hinteren Schwingarmen vorgesehen ist, die mit dem Hinterrad vertikal schwenken, wobei der bewegbare hintere Kotflügel das Hinterrad von der oberen Seite abdeckt, wobei mittels des bewegbaren hinteren Kotflügels der Luftstrom zu einer Bodenfläche des ortsfesten hinteren Kotflügels geführt wird.
  • Außerdem weist der bewegbare hintere Kotflügel einen Führungsabschnitt auf, mittels dessen der Luftstrom zu einem Spalt zwischen dem Wärmeschutzteil und dem ortsfesten hinteren Kotflügel geführt und in diesen eingeleitet wird.
  • Außerdem weist bei dem Abgassystem gemäß der Erfindung der Führungsabschnitt des bewegbaren hinteren Kotflügels zum Führen des Luftstromes eine vertikale Rückwand auf.
  • Außerdem ist bei dem Abgassystem gemäß der Erfindung der bewegbare hintere Kotflügel an oberen Flächen der hinteren Schwingarme vorgesehen, und eine Durchgangsöffnung, in welche eine hintere Dämpfungseinheit vertikal eingesetzt werden kann, ist an einer vorderen Seite des bewegbaren hinteren Kotflügels und an vorderen Seiten der hinteren Schwingarme vorgesehen.
  • Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Motorrades gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Struktur um einen hinteren Kotflügel herum;
  • 3 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Struktur um eine Durchgangsöffnung herum, in welcher eine hintere Dämpfungseinheit angeordnet ist;
  • 4A und 4B Schnittansichten entlang der Linie A-A bzw. B-B in 2;
  • 5A und 5B Ansichten einer speziellen erfindungsgemäßen Struktur eines ortsfesten hinteren Kotflügels;
  • 6A bis 6C Ansichten einer speziellen erfindungsgemäßen Struktur eines bewegbaren hinteren Kotflügels; und
  • 7A bis 7C Ansichten einer speziellen erfindungsgemäßen Struktur eines Wärmeschutzteils.
  • Mit Bezug auf die Zeichnung wird eine Struktur eines Fahrzeugkarosserierahmens eines Motorrades gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Zunächst wird die Gesamtstruktur eines Motorrades 10 gemäß dieser Ausführungsform allgemein beschrieben. Wie aus
  • 1 ersichtlich, sind an einem Vorderteil eines später beschriebenen Fahrzeugkarosserierahmens 11, der zum Beispiel aus Stahl oder einer Aluminiumlegierung geformt ist, zwei Vorderradgabeln 12 vorgesehen, die links und rechts durch Kopfrohrteile 11A drehbar abgestützt sind. Ein Lenker 13 ist an oberen Enden der Vorderradgabeln 12 befestigt und weist an seinen jeweils entgegengesetzten Enden Griffe 14 auf. An unteren Positionen der Vorderradgabel 12 sind ein Vorderrad 15 drehbar abgestützt und ein vorderer Kotflügel 16 derart befestigt, dass er einen oberen Abschnitt des Vorderrades 15 abdeckt. Das Vorderrad 15 weist eine Bremsscheibe 17 auf, welche sich als eine Einheit mit dem Vorderrad 15 dreht.
  • Ferner sind an einem hinteren Teil des Fahrzeugkarosserierahmens 11 ein Paar Schwingarme 18 schwenkbar vorgesehen, und zwischen dem Fahrzeugkarosserierahmen 11 und den Schwingarmen 18 ist eine hintere Dämpfungseinheit 19 indirekt angebracht. An hinteren Enden der Schwingarme 18 ist ein Hinterrad 20 drehbar abgestützt, das über ein Abtriebskettenrad drehbar angetrieben wird, um welches eine Kette (nicht gezeigt) gewickelt ist.
  • Der Fahrzeugkarosserierahmen 11 weist ein Paar Hauptrahmenteile 11B und ein Paar Auslegerteile 11C auf, und eine Antriebseinheit 21 ist über Motoraufhängungen (Motoraufhängungsteile) montiert, welche daran festgelegt sind. Die Antriebseinheit 21 ist an dem Fahrzeugkarosserierahmen 11 derart abgestützt, dass sie von links und rechts abgedeckt ist, und ein Kraftstoffbehälter 22 ist an einer oberen Seite davon angeordnet. In einem Raum unter dem Kraftstoffbehälter 22 sind eine Kraftstoffzuführvorrichtung (Vergaser oder Kraftstoffeinspritzdüse) und eine Luftreinigungsvorrichtung als ein Einlasssystem vorgesehen. Durch diese Kraftstoffzuführvorrichtung und Luftreinigungsvorrichtung wird der Antriebseinheit 21 ein Luft-Kraftstoff-Gemisch zugeführt, und nach der Verbrennung wird Abgas durch Abgasrohre 23 hindurch ausgelassen.
  • Die mehreren Abgasrohre 23 erstrecken sich von einem vorderen Teil der Antriebseinheit 21 nach unten, konvergieren an einer unteren Seite davon und erstrecken sich von einer hinteren Seite der Antriebseinheit 21 als ein Abgasrohr 24 schräg nach oben. Ein Schalldämpfer (Abgasschalldämpfer) 25 ist mit einem hinteren Endabschnitt des Abgasrohres 24 gekuppelt. Es wird angemerkt, dass ein Kühler 26 an einer vorderen Seite der Antriebseinheit 21 angeordnet ist.
  • In der Nähe des hinteren Teils des Fahrzeugkarosserierahmens 11 erstrecken sich ein Paar hintere Rahmen 27 schräg nach hinten und mäßig nach oben. Jeder hintere Rahmen 27 weist eine Sitzschiene 28 und ein Sitzschienenstützrohr 29 zum Abstützen eines Sitzes 30 usw. auf. Die hinteren Rahmen 27 sind hauptsächlich mit den jeweiligen Hauptrahmenteilen 11B gekuppelt, um die Steifigkeit miteinander sicherzustellen.
  • Wie aus 1 weiter ersichtlich, ist an einem oberen Halter und einem unteren Halter an oberen Endabschnitten der Vorderradgabeln 12 eine Scheinwerfereinheit 31 abgestützt, an welcher eine Messinstrumenteneinheit mit einem Geschwindigkeitsmesser, einem Drehzahlmesser oder mehreren Arten von Anzeigeleuchten usw. montiert ist. Ebenso ist an einer unteren Seite des Sitzes 30 eine hintere Verkleidung 32 derart angebracht, dass sie den hinteren Rahmen 27 usw. abdeckt, und um einen hinteren Endabschnitt davon sind eine Griffstange 33, eine Rückleuchte 34 usw. angeordnet.
  • Wie auch in 2 gezeigt, ist ein ortsfester hinterer Kotflügel 35, welcher derart angeordnet ist, dass er eine obere Seite des Hinterrades 20 abdeckt, an einer geeigneten Stelle an dem hinteren Rahmen 27 abgestützt. Ein bewegbarer hinterer Kotflügel 36, der derart angeordnet ist, dass er eine vordere obere Seite des Hinterrades 20 abdeckt, ist an geeigneten Stellen an den Schwingarmen 18 abgestützt. Es wird angemerkt, dass an einem hinteren Teil des hinteren Kotflügels 35 eine Blinkleuchte 37 montiert ist. Ebenso sind ein Paar Fußrasten 38 für den Fahrer und ein Paar Fußrasten 40 für den Sozius vorgesehen, die jeweils an einem Fußrastenträger 39 montiert sind.
  • Der Fahrzeugkarosserierahmen 11 ist aus einem Paar linken und rechten Teilen zusammengefasst, jedoch sind das Kopfrohrteil 11A, das Hauptrahmenteil 11B und das Auslegerteil 11C jeweils an der linken und rechten Seite üblicherweise einstückig durch Gießen geformt. Wie in 1 gezeigt, ist das Kopfrohrteil 11A an einem vorderen Ende angeordnet, das Hauptrahmenteil 11B erstreckt sich von dem Kopfrohrteil 11A schräg nach hinten und mäßig nach unten, und ferner erstreckt sich das Auslegerteil 11C aus der Nähe eines hinteren Endabschnitts des Hauptrahmenteils 11B nach unten. Ebenso ist der Fahrzeugkarosserierahmen 11 durch Kuppeln des Paares linker und rechter Teile im Wesentlichen U-förmig ausgebildet, und ein großer Raum ist darin sichergestellt.
  • An einem vertikalen Mittelabschnitt jedes Auslegerteils 11C ist eine Schwenkachse 41 vorgesehen, welche die vorderen Enden der Schwingarme 18 vertikal schwenkbar abstützt. Ebenso ist in diesem Beispiel die hintere Dämpfungseinheit 19 in der Nähe von hinteren Abschnitten der Auslegerteile 11C angebracht, jedoch ist in diesem Falle, wie in 3 gezeigt, in einem Verstärkungsteil 42, das vordere Abschnitte der linken und rechten Schwingarme 18 miteinander verbindet, eine Durchgangsöffnung 43 ausgebildet, in welche die hintere Dämpfungseinheit 19 vertikal eingesetzt werden kann. Diese Durchgangsöffnung 43 ist verhältnismäßig größer als der Durchmesser der hinteren Dämpfungseinheit 19 ausgebildet, um einen angemessenen Spalt zu bilden, so dass eine gegenseitige Beeinflussung mit der hinteren Dämpfungseinheit 19 verhindert wird.
  • Ein unteres Ende der hinteren Dämpfungseinheit 19 ist über einen Dämpfungshebel 44 abgestützt. Zwischen den linken und rechten Auslegerteilen 11C ist eine Stützwelle 45 angeordnet, deren axiale Mitte sich nach links und rechts erstreckt, um das eine Ende des Dämpfungshebels 44 der hinteren Dämpfungseinheit 19 vertikal schwenkbar abzustützen.
  • Die Sitzschiene 28 des hinteren Rahmens 27 ist aus einem Paar linken und rechten Teilen gebildet, und an ihren vorderen Endabschnitten ist ein Brückenteil horizontal in Richtung nach links und rechts angebracht. Von den vorderen Endabschnitten, wo das Brücketeil horizontal angebracht ist, erstrecken sich Montageträger nach vorn, die an den jeweiligen linken und rechten Hauptrahmenteilen 11B festgelegt sind. Ebenso ist das Sitzschienenstützrohr 29 aus einem Paar linken und rechten Teilen gebildet und unter der Sitzschiene 28 angeordnet. An vorderen Endabschnitten der Sitzschienenstützrohre 29 ist ein Brückenteil horizontal in Richtung nach links und rechts angebracht. Beide Enden dieses Brückenteils sind in der Nähe von Randabschnitten der Hauptrahmenteile 11B bzw. der Auslegerteile 11C festgelegt.
  • Gemäß der Erfindung erstreckt sich der Schalldämpfer 25 von dem Motor, d. h. der Antriebseinheit 21 über die Abgasrohre 23 und das Abgasrohr 24 nach hinten und ist in einem Raum an der Innenseite der hinteren Verkleidung 32 angeordnet, die an der unteren Seite des Sitzes 30 vorgesehen ist, wie in 4A und 4B gezeigt ist. Es wird angemerkt, dass in 4B speziell ein Seitenteil des Schalldämpfers 25 durch eine Schalldämpferabdeckung 46 abgedeckt ist, welche mit der Verkleidung 32 glatt verbunden ist.
  • Wie oben beschrieben, ist in dem Raum innerhalb der hinteren Verkleidung 32 der ortsfeste hintere Kotflügel 35, der das Hinterrad 20 von der oberen Seite abdeckt, zwischen dem Hinterrad 20 und dem darüber liegenden Sitz 30 vorgesehen. Der Raum innerhalb der hinteren Verkleidung 32 ist derart ausgebildet, dass er eine Öffnung an einer unteren Seite aufweist, und in diesem Raum ist der Schalldämpfer 25 angeordnet. Ebenso ist zwischen dem Schalldämpfer 25 und dem Hinterrad 20, wie oben beschrieben, der bewegbare hintere Kotflügel 36, der das Hinterrad 20 von der oberen Seite abdeckt, an oberen Flächen der hinteren Schwingarme 18 vorgesehen, welche mit dem Hinterrad 20 vertikal schwenken.
  • 5A und 5B sowie 6A bis 6C zeigen spezielle Strukturen des ortsfesten hinteren Kotflügels 35 und des bewegbaren hinteren Kotflügels 36. Der ortsfeste hintere Kotflügel 35 hat eine im Wesentlichen konstante Breite in Richtung nach links und rechts. Wie in 2 gezeigt, ist ein vorderer Endabschnitt des ortsfesten hinteren Kotflügels 35 über der hinteren Dämpfungseinheit 19 angeordnet, und ein hinterer Endabschnitt des ortsfesten hinteren Kotflügels 35 ist in Längsrichtung derart langgestreckt ausgebildet, dass er entlang einer oberen Fläche des Schalldämpfers 25 im Wesentlichen schräg nach oben und hinten verlaufend angeordnet ist. Der bewegbare hintere Kotflügel 36 ist unter dem ortsfesten hinteren Kotflügel 35 und hinter der hinteren Dämpfungseinheit 19 mäßig schräg nach oben verlaufend angeordnet.
  • Ferner ist ein Wärmeschutzteil 47 zwischen dem Schalldämpfer 25 und dem ortsfesten hinteren Kotflügel 35 vorgesehen. Das Wärmeschutzteil 47 ist aus einer dünnen Platte gebildet, die an die Form des Schalldämpfers 25 und des hinteren Kotflügels 35 angepasst ist. Zwischen dem Wärmeschutzteil 47 und dem ortsfesten hinteren Kotflügel 35 ist ein Spalt 48 vorgesehen, und ein vorderer Endabschnitt 48a dieses Spalts 48 ist nach vorn weit offen, wie in 2 gezeigt ist.
  • Ebenso weist der bewegbare hintere Kotflügel 36 einen Führungsabschnitt 36a auf, welcher den Luftstrom zu dem Spalt 48 hin führt und in diesen einleitet, wie in 2 oder 6A bis 6C gezeigt ist. In diesem Falle weist der Führungsabschnitt 36a eine vertikale Rückwand 36b auf, welche den Luftstrom in einer Richtung zu einer Bodenfläche 35a des ortsfesten hinteren Kotflügels 35 führt.
  • Es wird angemerkt, dass in dem obigen Falle, wie in 2 oder 4A und 4B gezeigt ist, ein Staufach 49 an einer oberen Seite des ortsfesten hinteren Kotflügels 35 angeordnet ist. In der Praxis werden verschiedene Arten von kleinen Gegenständen in diesem Staufach 49 untergebracht, und da das Staufach 49 an einer Stelle dicht an dem Schalldämpfer 25 angeordnet ist, können diese kleinen Gegenstände durch die Wärme des Schalldämpfers 25 leicht beeinträchtigt werden.
  • Bei der obigen Struktur fließt während der Fahrt des Motorrades ein Luftstrom, wie zum Beispiel durch den Pfeil W in 2 gezeigt ist. Speziell fließt der Luftstrom, welcher von der Durchgangsöffnung 43, in welcher die hintere Dämpfungseinheit 19 angeordnet ist, usw. eintritt, zwischen dem ortsfesten hinteren Kotflügel 35 und dem bewegbaren hinteren Kotflügel 36 hindurch, tritt von dem vorderen Endabschnitt 48a des Spaltes 48 ein, und fließt durch den Spalt 48 hindurch.
  • Gemäß der Erfindung ist der Raum innerhalb der hinteren Verkleidung 32, wo der Schalldämpfer 25 angeordnet ist, mit einer Öffnung ausgebildet, welche nach unten mündet und eine Ventilation des Raumes innerhalb der hinteren Verkleidung 32 ermöglicht, wodurch der Raum in der hinteren Verkleidung 32 abgekühlt wird.
  • Insbesondere wird der Luftstrom, der zwischen der hinteren Verkleidung 32 und dem Hinterrad 20 fließt, durch den bewegbaren hinteren Kotflügel 36 geregelt. Speziell kollidiert der Luftstrom W1, der mit der Rückwand 36b des Führungsabschnitts 36a kollidiert, mit der Bodenfläche 35a des ortsfesten hinteren Kotflügels 35. Darüber hinaus fließt der Luftstrom entlang der Bodenfläche 35a und tritt dann effizient in den vorderen Endabschnitt 48a des Spaltes 48 (Pfeil W2) ein, was die Strömungsmenge des zu dem Schalldämpfer 25 geführten Luftstroms erhöht und dadurch die Kühlleistung verbessert.
  • Da der Luftstrom zu dem Spalt 48 zwischen dem ortsfesten hinteren Kotflügel 35 und dem Wärmeschutzteil 47 geführt wird, steigt die Kühlleistung für den ortsfesten hinteren Kotflügel 35 an. Diese Erhöhung der Kühlleistung für den ortsfesten hinteren Kotflügel 35 ermöglicht, dass eine Erwärmung um den Stauraum 49 herum auf eine hohe Temperatur verhindert wird.
  • In dem oben genannten wurde eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben, jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, und irgendeine Modifikation oder dergleichen kann innerhalb des Bereichs der Erfindung durchgeführt werden.
  • Zum Beispiel sind die speziellen Formen des ortsfesten hinteren Kotflügels 35, des bewegbaren hinteren Kotflügels 36, usw. gezeigt, jedoch können die Formen in geeigneter Weise wie erforderlich geändert werden.
  • Gemäß der Erfindung ist der Raum an der Innenseite der hinteren Verkleidung, wo der Abgasschalldämpfer angeordnet ist, an der unteren Seite mit der Öffnung versehen, welche eine Ventilation und somit eine Abkühlung des Raumes in der hinteren Verkleidung ermöglicht. Ebenso wird der Luftstrom, der zwischen der hinteren Verkleidung und dem Hinterrad fließt, durch den bewegbaren hinteren Kotflügel geregelt, was die Strömungsmenge des zu dem Abgasschalldämpfer geführten Luftstroms erhöht und dadurch die Kühlleistung verbessert. Ebenso wird der Luftstrom zu dem Spalt zwischen dem ortsfesten hinteren Kotflügel und dem Wärmeschutzteil geführt, so dass die Kühlleistung für den ortsfesten hinteren Kotflügel weiter ansteigt.

Claims (4)

  1. Abgassystem eines Motorrades, aufweisend: einen Abgasschalldämpfer (25) eines Abgasrohres (24), das sich von einem Motor nach hinten erstreckt, wobei der Abgasschalldämpfer (25) in einem Raum angeordnet ist, der von einer hinteren Verkleidung (32), die an einer Unterseite eines Sitzes (30) vorgesehen ist, begrenzt wird, wobei der Raum nach unten hin offen ist; einen ortsfesten hinteren Kotflügel (35), der in dem Raum innerhalb der hinteren Verkleidung (32) zwischen einem Hinterrad (20) und dem darüber liegenden Sitz (30) vorgesehen ist und das Hinterrad (20) von einer oberen Seite abdeckt; ein den Abgasschalldämpfer (25) abdeckendes Wärmeschutzteil (47), das zwischen dem ortsfesten hinteren Kotflügel (35) und dem Abgasschalldämpfer (25) vorgesehen ist; und einen bewegbaren hinteren Kotflügel (36), der zwischen dem Abgasschalldämpfer (25) und dem Hinterrad (20) an einem Paar hinteren Schwingarmen (18) vorgesehen ist, die mit dem Hinterrad (20) vertikal schwenken, wobei der bewegbare hintere Kotflügel (36) das Hinterrad (20) von der oberen Seite abdeckt, wobei mittels des bewegbaren hinteren Kotflügels (36) der Luftstrom zu einer Bodenfläche (35a) des ortsfesten hinteren Kotflügels (35) geführt wird.
  2. Abgassystem nach Anspruch 1, wobei der bewegbare hintere Kotflügel (36) einen Führungsabschnitt (36a) aufweist, mittels dessen der Luftstrom zu einem Spalt (48) zwischen dem Wärmeschutzteil (47) und dem ortsfesten hinteren Kotflügel geführt und in diesen eingeleitet wird.
  3. Abgassystem nach Anspruch 2, wobei der Führungsabschnitt (36a) des bewegbaren hinteren Kotflügels (36) zum Führen des Luftstromes eine vertikale Rückwand (36b) aufweist.
  4. Abgassystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der bewegbare hintere Kotflügel (36) an oberen Flächen der hinteren Schwingarme (18) vorgesehen ist, und eine Durchgangsöffnung (43), in welche eine hintere Dämpfungseinheit (19) vertikal eingesetzt werden kann, an einer vorderen Seite des bewegbaren hinteren Kotflügels (36) und an vorderen Seiten der hinteren Schwingarme (18) vorgesehen ist.
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