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Technisches Fachgebiet
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Diese
Erfindung betrifft einen verbesserten Kraftstofftank für ein Kraftrad.
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Bislang
saugen die meisten Kraftstofftanks für Krafträder über an oder nahe ihrer Unterseite
angebrachte Krattstoffpumpen Kraftstoff ein wie beispielsweise in
der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 1-257686 mit
dem Titel "Kraftstofftank" offenbart.
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In
der folgenden Beschreibung gleichen die Bezugszeichen denjenigen
in der vorangehend genannten Offenlegungsschrift. Mit Bezug auf 1 bis 3 und 5 des
Stands der Technik erstreckt sich ein Paar rechter und linker Hauptrahmen 14, 14 vom
hinteren Ende einer zylindrischen Hauptachse 12 des Fahrzeugrahmens 10 aus
nach hinten. Ein Kraftstofftank 50 ist an den Hauptrahmen 14 angeordnet,
weist einen an seiner Unterseite ausgebildeten Vorsprung 52 auf
und erstreckt sich durch die Hauptrahmen 14 nach unten.
Der Vorsprung 52 weist an seiner Unterseite eine Öffnung 64 auf,
durch welche eine Kraftstoffpumpe 62 und ein Filter 73 in
den Kraftstofftank 50 eingesetzt sind.
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Durch die Erfindung zu
lösende
Probleme
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik kann der Filter 73 freigelegt
werden, wenn der Kraftstofftank 50 nur eine kleine Kraftstoffmenge
beinhaltet und wenn der Kraftstoffpegel aufgrund einer Beschleunigung,
Verlangsamung oder Positionsänderung
des Kraftrads stark schwankt. Wenn über den freiliegenden Filter 73 Luft
angesaugt wird, dreht die Kraftstoffpumpe 62 im Leerlauf
und kann nicht zuverlässig
Kraftstoff einsaugen.
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Um
die Saugleistung der Pumpe zu verbessern, kann der Saugwiderstand
des Filters 73 verkleinert werden. Zu diesem Zweck muß ein großer Filter 73 verwendet
werden. Je größer der
Filter 73 ist, desto größer ist
die Öffnung 64.
Allerdings muß,
um die Festigkeit (Steifigkeit) des Kraftstofftanks 50 beizubehalten,
ein Umfangsrand der großen Öffnung 64 verstärkt werden,
oder der Kraftstofftank 50 muß dickwandiger ausgestaltet
werden.
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Aus
der
EP 0 856 658 A2 und
der
JP 02028075 A ist
jeweils ein Kraftstofftank für
ein Fahrzeug bekannt, bei dem eine Kraftstoffpumpe in einem Napf
mit einer offenen Oberseite angebracht ist, ein Kraftstoffansaugfilter
der Kraftstoffpumpe in dem Napf angeordnet ist, eine Öffnung an
einer Unterseite des Kraftstoff-tanks ausgebildet ist, wesentliche
Teile der Kraftstoffpumpe in den Kraftstofftank über die Öffnung eingeführt sind
und der Napf an dem Kraftstofftank angebracht ist.
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Die
Erfindung sieht deshalb vor, (1) eine Technik bereitzustellen, welche
ermöglicht,
dass Kraftstoff zuverlässig
durch eine Kraftstoffpumpe eingesaugt wird, selbst wenn ein Kraftstofftank
lediglich eine geringe Kraftstoffmenge beinhaltet und selbst wenn
der Kraftstoffpegel aufgrund einer Beschleunigung, einer Verlangsamung
oder einer Positionsveränderung
eines Kraftrads stark schwankt, und (2) eine Technik bereitzustellen,
welche einen Einbau eines großen
Kraftstoffsaugfilters ermöglicht,
selbst wenn ein Kraftstofftank eine kleine Öffnung aufweist.
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Mittel zum Lösen der
Aufgabe
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Um
die vorstehenden Ziele zu erreichen, ist ein Kraftstofftank für ein Kraftrad
vorgesehen, bei welchem eine Kraftstoffpumpe in einem Napf mit einer
offenen Oberseite angeordnet ist, wobei ein Kraftstoffansaugfilter
der Kraftstoffpumpe in dem Napf angeordnet ist, wobei eine Öffnung mit
einem Durchmesser, der kleiner als ein Innendurchmesser des Napfes
ist, an einer Unterseite des Kraftstofftanks ausgebildet ist, wobei
die wesentlichen Teile der Kraftstoffpumpe in den Kraftstofftank über die Öffnung eingesetzt
sind, und wobei der Napf an dem Kraftstofftank angebracht ist. Als „wesentliche
Teile der Kraftstoffpumpe" ist
ein Großteil
der Teile des Pumpenkörpers
bezeichnet.
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Selbst
wenn der Kraftstoffpegel aufgrund einer Beschleunigung, Verlangsamung
oder eines Positionswechsels des Kraftrads stark schwankt, während sich
eine kleine Kraftstoffmenge im Kraftstofftank befindet, verhindert
ein Umfangsrand der kleinen Öffnung,
dass Kraftstoff aus dem Napf in den Kraftstofftank fließt. Als
Folge wird der Kraftstoffansaugfilter nicht freigelegt, sondern
kann zuverlässig
Kraftstoff einsaugen, ohne Luft einzuziehen.
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Da
der relativ große
Saugfilter in dem Napf untergebracht ist, kann die Öffnung zum
Einsetzen der Kraftstoffpumpe in den Kraftstofftank einen Durchmesser
aufweisen, der kleiner als ein Innendurchmesser des Napfes ist.
Deshalb ist es nicht erforderlich, den Umfangsrand der kleinen Öffnung zu verstärken und
den Kraftstofftank mit einer größeren Materialstärke auszugestalten.
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Wirkung der Erfindung
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Die
Erfindung zeigt die folgende Wirkung.
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Wie
in Anspruch 1 definiert, ist die Kraftstoffpumpe in dem Napf mit
der Öffnung
an der Oberseite untergebracht und der Kraftstoffansaugfilter der Kraftstoffpumpe
ist in dem Napf angeordnet. Der Kraftstofftank weist an seiner Unterseite
die Öffnung auf,
deren Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Napfes ist.
Die wesentlichen Teile der Kraftstoffpumpe sind durch die erwähnte Öffnung in den
Kraftstofftank eingeführt.
Deshalb wird verhindert, dass in dem Napf befindlicher Kraftstoff über den
Rand der Öffnung
in den Kraftstofftank fließt. Selbst
wenn der Kraftstoffpegel aufgrund wiederholter Beschleunigung, Verlangsamung
oder Kurvenfahrt des Kraftrads stark schwankt, wird verhindert, dass
der in dem Napf vorhandene Kraftstoff in den Kraftstofftank fließt. Deshalb
wird der Kraftstoffansaugfilter nicht freigelegt, sondern kann zuverlässig Kraftstoff
ansaugen, ohne Luft einzuziehen.
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Ferner
ist der relativ große
Kraftstoffansaugfilter nicht im Kraftstofftank angeordnet, sondern
in dem Napf unterhalb des Kraftstofftanks befestigt, so dass die Öffnung zum
Einführen
der Kraftstoffpumpe in den Kraftstofftank im Vergleich zum Innendurchmesser
des Napfes klein gestaltet werden kann. Die kleine Öffnung kann
ferner gewährleisten,
dass der Kraftstofftank steif bleibt. Deshalb ist es nicht erforderlich,
einen Verstärkungsring
vorzusehen, um den Rand der Öffnung
zu versteifen, und es ist nicht erforderlich, den Kraftstofftank
mit einer größeren Wandstärke auszugestalten.
Dies hat zur Folge, dass der Aufbau des Kraftstofftanks vereinfacht
wird und der Tank leichter gemacht werden kann.
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Der
Napf mit der Öffnung
an der Oberseite trägt
die Kraftstoffpumpe, wobei der Kraftstofftank an seiner Unterseite
die Öffnung
aufweist. Die wesentlichen Teile der Pumpe sind über die Öffnung in den Kraftstofftank
eingesetzt. Deshalb dient der Napf als ein Teil des Kraftstofftanks,
so dass die Kapazität
des Kraftstofftanks um die Kapazität des Napfes vergrößert werden
kann.
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Die
Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf ein Ausführungsbeispiel
beschrieben, welches in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt
ist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht des Kraftrads, bei welchem die Erfindung
anwendbar ist.
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2 ist
eine Seitenansicht der wesentlichen Teile um den Kraftstofftank
des Kraftrads herum.
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3 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 3-3 aus 2.
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4 ist
eine Schnittansicht der Befestigungsstruktur der Kraftstoffpumpeneinheit
gemäß der Erfindung.
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5 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Befestigungsstruktur
für die
Kraftstoffpumpeneinheit.
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6 zeigt den Kraftstofftank im Betrieb.
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Die
Ausdrücke "vorne, hinten, rechts,
links, oben und unten" bezeichnen
Richtungen, wie sie ein auf dem Kraftrad sitzender Fahrer sieht. "Fr" bezeichnet die Vorderseite, "Rr" bezeichnet die Rückseite, "L" bezeichnet die linke Seite und "R" bezeichnet die rechte Seite. Ferner
sollten die Zeichnungen in Orientierung der Bezugszeichen betrachtet
werden.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Kraftrads 1, bei welchem
die Erfindung anwendbar ist.
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Das
Kraftrad 1 ist ein vollverkleidetes Kraftrad und umfaßt eine
obere Verkleidung 2, welche den oberen Frontteil eines
Fahrzeugrahmens (nicht gezeigt) bedeckt, eine Windschutzscheibe 3,
welche am oberen Teil der oberen Verkleidung 2 befestigt
ist, eine innere Halbverkleidung 4, welche den unteren Frontteil
des Fahrzeugrahmens bedeckt, rechte und linke untere Verkleidungen 5,
welche die unteren Frontseiten des Fahrzeugrahmens bedecken (es
ist in 1 lediglich die linke untere Verkleidung 5 gezeigt),
eine Sitzverkleidung 7, welche den unteren Teil eines Sitzes 6 am
hinteren Teil des Fahrzeugrahmens umgibt, ein vorderes Schutzblech 9,
welches den oberen Teil eines Vorderrads 8 abdeckt, und
ein hinteres Schutzblech 12, welches den oberen Teil eines
Hinterrads 11 abdeckt. Das Kraftrad umfaßt ferner
einen Kraftstofftank 41 vor dem Sitz 6.
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In 1 bezeichnet
Bezugszeichen 21 einen Lenkstangengriff, 22 bezeichnet
eine Scheibe für einen
Hauptscheinwerfer und Blinker, 23 bezeichnet Spiegel, 24 bezeichnet
einen Auspuff, 25 bezeichnet eine hintere Halteschiene, 26 bezeichnet
Rückleuchten
und 27 bezeichnet einen mittig angeordneten Ständer.
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2 ist
eine Seitenschnittansicht der wesentlichen Teile um den Kraftstofftank 4 herum,
welche insbesondere die Beziehung zwischen dem Fahrzeugrahmen 31 und
dem Kraftstofftank 41 zeigt.
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Der
Fahrzeugrahmen 31 umfaßt
ein Hauptrohr 31a und ein Paar rechter und linker Hauptrahmen 31b,
welche sich vom Hauptrohr 31a aus schräg nach unten erstrecken. Eine
Maschine 32 ist an den vorderen unteren Teilen der Hauptrahmen 31b befestigt
und ein Luftfilter 33 und ein Kraftstofftank 41 sind an
den vorderen oberen Teilen des Hauptrahmens 31b angeordnet.
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Ein
Auslaß des
Luftfilters 33 ist mit einer Einlaßöffnung der Maschine 32 über einen
Drosselkörper 34 verbunden.
Der Kraftstofftank 41 umfaßt eine dünne vordere Hälfte 42,
welche den oberen Teil des Luftfilters 33 abdeckt, und
eine dicke hintere Hälfte 43,
welche sich im Vergleich zur vorderen Hälfte 42 weiter nach
unten erstreckt. An der Unterseite 44 der dicken hinteren
Hälfte 43 ist
eine Kraftstoffpumpeneinheit 50 vorgesehen.
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In 2 bezeichnet
Bezugszeichen 32b eine Auslaßöffnung der Maschine, 35 und 36 bezeichnen
Kraftstofftankträgerstützen, 37 bezeichnet einen Öltank, 45 bezeichnet
einen Deckel und 47 bezeichnet eine Kraftstoffleitung.
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3 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 3-3 in 2, welche
insbesondere ein Paar rechter und linker Vorsprünge 48 zeigt, die
sich von einer Unterseite 44 an der hinteren Hälfte 43 des
Kraftstofftanks 41 aus nach unten erstrecken und welche
ferner zeigt, dass die Kraftstoffpumpeneinheit 50 an der Mitte
der Unterseite der hinteren Hälfte 43 angeordnet
ist.
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Eine
erfindungsgemäße Kraftstoffpumpen-Befestigungsstruktur
weist einen Querschnitt auf, wie er in 4 gezeigt
ist, bei welchem die Beziehung zwischen dem Kraftstofftank 41 und
der Kraftstoffpumpeneinheit 50 (mit Bezug auf 3) vergrößert dargestellt
ist.
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Die
Kraftstoffpumpeneinheit 50 umfaßt:
einen Napf 51 mit
einer offenen Oberseite und einer vorbestimmten Tiefe; einen Kraftstoffansaugfilter 52, welcher
nahe der Unterseite 51a des Napfes 51 angeordnet
ist; wobei die Kraftstoffpumpe 53 eine Saugöffnung 53a aufweist,
welche mit dem Kraftstoffansaugfilter 52 verbunden ist;
einen Strömungswegfilter 55,
welcher unter Verwendung eines ersten Schlauchs 54 mit
einer Abgabeöffnung 53b der
Kraftstoffpumpe 53 verbunden ist; eine Kraftstoffzuführöffnung 57,
welche unter Verwendung eines zweiten Schlauchs 56 mit
dem Strömungswegfilter 55 verbunden
ist; ein Rückführrohr 58,
welches an der Unterseite 51a des Napfes vorgesehen ist;
eine Stütze 59,
welche die Kraftstoffpumpe 53 in dem Napf 51 und
den Strömungswegfilter 55 trägt; und
einen externen Anschluß 63,
welcher mit der Kraftstoffpumpe 53 unter Verwendung zweier
Leitungsdrähte 61 und 62 verbunden
ist.
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Insbesondere
ist in der Kraftstoffpumpeneinheit 50 die Kraftstoffpumpe 53 oberhalb
des Kraftstoffansaugfilters 52 angeordnet. Ein aus dem
ersten gekrümmten
Schlauch 54 bestehender Kraftstoffweg (in Form eines umgedrehten
U) erstreckt sich von einer Kraftstoffabgabeöffnung 53b am oberen
Teil der Kraftstoffpumpe 53 nach unten. Der Strömungswegfilter 55,
der zweite Schlauch 56 und die Kraftstoffzuführöffnung 57 sind
unterhalb eines Auslasses des ersten Schlauchs 54 angeordnet.
Ferner ist die Kraftstoffzuführöffnung 57 mit
der Unterseite 51a des Napfes 51 verbunden. Der
Kraftstoffströmungsweg der
Kraftstoffpumpeneinheit 50 weist deshalb im wesentlichen
die Form eines umgekehrten U auf. In der Kraftstoffpumpeneinheit 50 erstrecken
sich nicht nur die wesentlichen Teile der Kraftstoffpumpe 53 von dem
Napf 51 aus nach oben, sondern auch der erste Schlauch 54,
der Strömungswegfilter 55 und
der zweite Schlauch 56. Diese Teile sind zugunsten einer einfacheren
Beschreibung "vorstehender Teil 50A" genannt. Die „wesentlichen
Teile" der Kraftstoffpumpe 53 umfassen
im wesentlichen die meisten Teile der Kraftstoffpumpe 53 mit
Ausnahme der Saugöffnung 53a und
der Abgabeöffnung 53b.
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Im
Napf 51 sind die Kraftstoffzuführöffnung 57, das Rückführrohr 58 und
der externe Anschluß 63 an
der Unterseite 51a in einer derartigen Weise angeordnet,
dass diese nicht mit dem Kraftstoffansaugfilter 52 überlappen.
Der Napf 51 weist einen Flansch 51b an seiner
offenen Oberseite als integral ausgebildeten Teil auf.
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Der
Kraftstoffansaugfilter 52 weist einen Durchmesser auf,
der größer als
der der Kraftstoffpumpe 53 ist, um eine ausreichende Filterfläche und einen
verringerten Saugwiderstand zu erreichen. Allerdings kann ein Innendurchmesser
D3 des Napfes 51 nach Maßgabe des Durchmessers des
Kraftstoffansaugfilters 52 frei bestimmt werden. Der verringerte
Saugwiderstand des Kraftstoffansaugfilters 52 verbessert
die Saugleistung der Kraftstoffpumpe 53.
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Als
Kraftstoffpumpe 53 ist eine durch einen Elektromotor getriebene
Pumpe oder eine elektromagnetische Kolbenpumpe verwendbar. Das Rückführrohr 58 führt Kraftstoff
von einem (nicht gezeigten) Kraftstoffzuführsystem zu dem Napf 51 zurück.
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Die
Stütze 59 in
Form eines Kanals erstreckt sich von der Unterseite 51a des
Napfes 51 aus nach oben. Die Stütze 59 trägt nahe
ihrer Mitte die Unterseite der Kraftstoffpumpe 53 über ein
Dämpfungsteil 64,
welches an einer Querversteifung 59a angeordnet ist und
trägt an
ihrem Oberteil einen oberen Teil der Kraftstoffpumpe 53 unter
Verwendung eines Bandes 65. Ferner trägt die Stütze 59 zusätzlich zu
der Kraftstoffpumpe 53 den Strömungswegfilter 55 fest unter
Verwendung eines Bandes 66. Die Kraftstoffpumpeneinheit 50 ist
integral am Boden 51a des Napfes 51 angebracht.
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Hinsichtlich
der Befestigungsstruktur der Kraftstoffpumpeneinheit ist der Napf 51 an
der Unterseite 44 des Kraftstofftanks 41 in der
folgenden Weise angebracht. Eine Öffnung 44a ist an
der Unterseite 44 des Kraftstofftanks 41 ausgebildet
und ein Rand 44b der Öffnung 44a erstreckt
sich leicht nach unten. Ein Befestigungsring 71 ist um
den Rand 44a herum fest angebracht; ein Dichtungsring 72 ist
in Kontakt mit dem Rand 44a gebracht; ein ringförmiges Füllstück 73 ist
unter dem Dichtungsring 72 befestigt; ein Flansch 51b des
Napfes 51 ist unter dem ringförmigen Füllstück 73 befestigt; und
ein Flansch 51b ist an dem Befestigungsring 71 unter
Verwendung von Muttern 74 und Bolzen 75 befestigt.
Der Rand 44b steht von der Unterseite 44 leicht
vor und versteift den Kraftstofftank 41 stark.
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Die
Kraftstoffpumpeneinheit 50 ist am Kraftstofftank 41 durch
Einsetzen des vorstehenden Teils 50A, umfassend die wesentlichen
Teile der Kraftstoffpumpe 53, in dem Kraftstofftank 41 angebracht.
Danach wird der Napf 51 an der Unterseite 44 befestigt und
dient als Teil des Kraftstofftanks 41. Dadurch wird die
Kapazität
(das Aufnahmevolumen) des Kraftstofftanks 41 vergrößert.
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Die Öffnung 44a ist
ein kleines Loch, welches ermöglicht,
dass der vorstehende Teil 50A durch dieses hindurchreicht
und in den Kraftstofftank 41 hineinreicht. Ein Durchmesser
D1 der Öffnung 44a ist
geringfügig
größer als
die maximale Breite D2 des vorstehenden Teils 50A. Ferner
kann der Durchmesser D1 der Öffnung 44a kleiner
als ein Innendurchmesser D3 des Napfes 51 gemacht werden,
da es nicht erforderlich ist, den Kraftstoffansaugfilter 52 durch
die Öffnung 44a einzuführen. Die
kleine Öffnung 44a beeinträchtigt nicht
die Steifigkeit des Kraftstofftanks 41. Deshalb ist es
nicht erforderlich, den Kraftstofftank 41 mit einer größeren Materialstärke auszubilden
oder um die Öffnung 44a herum
einen Verstärkungsring
anzubringen, um den Kraftstofftank 41 zu verstärken. Dadurch
kann der Kraftstofftank 41 vereinfacht und leichtgewichtig
hergestellt werden.
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Der
Kraftstoffansaugfilter 52 der Kraftstoffpumpeneinheit 50 ist
in dem Napf 51 untergebracht, was dahingehend wirksam ist,
dass die Höhe
des vorstehenden Teils 50A, welcher in den Kraftstofftank 41 einzuführen ist,
reduziert wird. Das oberste Niveau des vorstehenden Teils 50A wird
in den Kraftstofftank 41 eingesenkt, so dass weitere Komponenten,
wie beispielsweise ein Pegelmesser vom Schwimmertyp oder Rohre,
darin einfach angeordnet werden können.
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Nachfolgend
wird der Kraftstofffluß beschrieben.
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Der
Kraftstofftank 41 und der Napf 51 kommunizieren über die Öffnung 44a miteinander.
Wenn die Kraftstoffpumpe 53 eingeschaltet ist, fließt Kraftstoff
in den Napf 51 zu einem Kraftstoffeinspritzsystem (nicht
gezeigt) über
den Kraftstoffansaugfilter 52, die Kraftstoffpumpe 53,
den ersten Schlauch 54, den Strömungswegfilter 55,
den zweiten Schlauch 56 und die Kraftstoffzuführöffnung 57. Überflüssiger Kraftstoff
im Kraftstoffeinspritzsystem wird zum Napf 51 über das
Rückführrohr 58 zurückgeführt.
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5 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Kraftstoffpumpenbefestigungsstruktur.
Der Befestigungsring 71 ist ein im wesentlichen gerippter Untelagring
mit einer Mehrzahl von sich nach unten erstreckenden Vorsprüngen 71a an
seiner Unterseite in bestimmten Intervallen und ist an der Unterseite 44 des
Kraftstofftanks 41 punktverschweißt oder dgl. Jeder der sich
nach unten erstreckenden Vorsprünge 71a ist
mit einem nach unten gerichteten Bolzen 74 versehen. Der
Dichtungsring 72 ist mit einer Mehrzahl von Durchgangslöchern 72a ausgebildet,
durch welche die Vorsprünge 71a nach
unten hindurchreichen.
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6a und 6b zeigen
den erfindungsgemäßen Kraftstofftank
im Betrieb.
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Insbesondere
ist 6a eine Seitenansicht des hinteren
Teils des Kraftstofftanks 41. Es wird hier angenommen,
dass sich nur eine geringe Kraftstoffmenge im Kraftstofftank 41 befindet.
Wenn das Kraftrad 1 beschleunigt wird, neigt sich der Kraftstoffpegel L1
des Kraftstoffs G nach hinten. In diesem Zustand verhindert der
Rand 44b der Öffnung 44a,
dass der im Napf 51 befindliche Kraftstoff G in den Tank 41 strömt.
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6b ist eine geschnittene Vorderansicht des
hinteren Teils des Kraftstofftanks 41. Es wird angenommen,
dass sich das Kraftrad in Kurvenfahrt befindet, während nur
eine kleine Kraftstoffmenge im Kraftstofftank 41 vorhanden
ist. Der Kraftstoff G fließt in
der Richtung, in welcher das Kraftrad geneigt ist und ein Kraftstoffpegel
L2 wird in der Horizontalen gehalten. Der Rand 44b verhindert,
dass Kraftstoff in den Kraftstofftank 41 fließt.
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Mit
anderen Worten erstreckt sich der Rand 44b zur Mitte der Öffnung 44a um
eine Strecke, welche einer Differenz zwischen dem Durchmesser D1 der Öffnung 44a und
dem Durchmesser D3 des Napfes 51 entspricht. Deshalb verringert
der Rand 44b die Menge des Kraftstoffs G, welche aus dem
Napf 51 in den Kraftstofftank 41 fließt. Ferner
ist es möglich
zu verhindern, dass Kraftstoff G aus dem Napf 51 in den
Kraftstofftank 41 fließt,
selbst wenn der Fahrer mit dem Kraftrad wiederholt beschleunigt,
verlangsamt oder Kurven fährt,
und selbst wenn der Kraftstoffpegel L1 oder L2 stark schwankt bzw.
hin und her schwappt.
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Dies
verhindert, dass der Kraftstoffansaugfilter 52 freigelegt
wird, da der Kraftstoff G aus dem Napf 51 fließt, und
ermöglicht,
dass die Kraftstoffpumpe 53 zuverlässig Kraftstoff ansaugt, ohne
Luft einzuziehen. Im vorangehenden Ausführungsbeispiel ist der Napf 51 lediglich
dazu erforderlich, die Kraftstoffpumpe 53 und den Kraftstoffansaugfilter 52 unterzubringen
und kann je nach Bedarf geformt, dimensioniert und ausgestaltet
sein.
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Aufgabe:
Bereitstellung eines Kraftstofftanks für ein Kraftrad, bei welchem
eine Kraftstoffpumpe zuverlässig
Kraftstoff ansaugen kann, selbst wenn ein Kraftstoffpegel in Antwort
auf eine Beschleunigung, eine Verlangsamung oder eine Lageveränderung
des Kraftrads schwankt, und bei welchem ein großer Kraftstoffansaugfilter
vorgesehen sein kann, selbst wenn der Kraftstofftank eine kleine Öffnung aufweist.
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Mittel
zur Lösung:
Eine Kraftstoffpumpe 53 ist in einem Napf 51 mit
einer offenen Oberseite angeordnet und ein Kraftstoffansaugfilter 52 der
Kraftstoffpumpe 53 ist in dem Napf 51 angeordnet.
Der Kraftstofftank 41 weist an seiner Unterseite 44 eine kleine Öffnung 44a auf,
deren Durchmesser kleiner ist als ein Innendurchmesser D3 des Napfes 51.
Wesentliche Teile der Kraftstoffpumpe 53 sind in den Kraftstofftank 41 über die Öffnung 44a eingeführt.