DE2451858A1

DE2451858A1 - Kraftstoffbehaelteranordnung fuer motorisierte zweiradfahrzeuge

Info

Publication number: DE2451858A1
Application number: DE19742451858
Authority: DE
Inventors: Tetsuo Mikami; Minoru Morioka
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 1973-11-02
Filing date: 1974-10-31
Publication date: 1975-05-15
Also published as: FR2249798A1; FR2249798B1; JPS5072357A; DE2451858B2; CA1008372A; DE7436479U; GB1486275A; IT1021978B; US3926274A

Description

DIpL-Lg. Η- MITSCHERLICH D-8 MÜNCHEN 22

^r ' Steinsdorfstraße 10

(089) "29 66 84

DIpL-Li-K. GUNSCHMANN -π-*-, ι. Dr. rer. nal. W. KÖRBER Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS

Patentanwälte 31. Oktober 1974

HONDA GIKEH KOGYO KABUSHIKI KAISHA
27-8, 6-ohome, Jingumae
Shibuyä-ku
Tokio , Japan

Patentanmeldung

KraftstoffbehälteBanordnung für motorisierte Zweiradfahrzeuge

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffbehälter anordnung für durch einen Motor antreibbare Zweiradfahr— zeuge, z.B. Motorräder.

Bei Zweiradfahrzeugen der genannten Art, insbesondere Motorrädern, ist es bis jetzt üblich, den Kraftstoffbehälter zwischen der. seinem vorderen Ende benachbarten Lenkstange und dem seinem hinteren Ende benachbarten Fahrersitz^anzuordnen oder ihn in einem aus Stahlblech hergestellten Rahmen unter dem !Fahrersitz unterzubringen. Bei der zuerst genannten Anordnung ergibt sich jedoch der Nachteil, daß der Kraftstoffbehälter durch Anstoßen beschädigt werden kann, wenn das Fahrzeug umkippt, denn der Kraftstoffbehälter ist auf beiden Seiten frei zugänglich, und- außerdem ist es schwierig, in diesem Fall einen Kraftstoffbehälter von großem Fassungsvermögen unterzubringen, denn er muß verhältnismäßig hoch angeordnet werden, und daher führt jede Änderung des Fassungsvermögens zu einer Änderung der Lage des Schwerpunktes des Fahrzeugs, und schließlich läßt sich ein Kraftstoffbehälter von großem Fassungsvermögen an der genannten Stelle nicht unterbringen, da bei seiner Gestaltung die Körperhaltung des Fahrers berücksichtigt werden mußr Bei der an zweiter Stelle genannten Anordnung ergibt sich der Nachteil, daß sich für

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die Form und das Fassungsvermögen dee Kraftstoffbehälters nur ein geringer Spielraum ergibt, da der Behälter innerhalb des aus Stahlblech gefertigten Rahmens untergebracht werden ' muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffbehälteranordnung zu schaffen, bei der die vorstehend genannten Nachteile der bekannten Anordnungen vermieden sind. Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung ein mit einem Antriebsmotor ausgerüstetes Zweiradfahrzeug geschaffen worden, "bei dem der Fahrzeugrahmen als Rohrrahmen ausgebildet ist, bei dem ein Vorderrad und ein Hinterrad vorhanden sind, bei dem auf der Oberseite des Rohrrahmens ein Fahrersitz angeordnet ist, bei dem eine Verbrennungskraftmaschine in den vorderen unteren Teil des Rohrrahmens eingebaut ist, bei dem am hinteren Teil des Rohrrahmens ein Schutzblech für das Hinterrad angebracht ist, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß innerhalb des Rohrrahmens ein vom Fahrersitz^ der Verbrennungskraftmaschine und dem Schutzblech umgebener Raum vorhanden ist, in den ein Kraftstoffbehälter fest eingebaut ist, dessen Form nahezu ddr Form dieses Raums entspricht. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung gehören zu dem den Fahrzeugkörper bildenden Rohrrahmen eine rechte und eine linke Rahmenhälfte, die durch einen Querabstand voneinander getrennt sind, und zwischen denen sich der genannte Raum befindet.

Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Motorrades mit einer Ausführungsform einer Kraftstoffbehälteranordnung;

Fig. 2 eine teilweise weggebrochen gezeichnete Draufsicht des Motorrades nach Fig» 2;

Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1;

Fig. 4 und 5 jeweils einen Teilschnitt längs der Linie IV-IV bzw» längs der Linie V-V in Fig. 5; und

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Pig. 6 einen Längsschnitt durch einen Teil der Anordnung nach Fig. 3.

In Fig. 1 und 2 ist ein Motorrad zu erkennen, dessen Rahmen als Rohrrahmen 1 ausgebildet ist, und zu dem ein Vorderrad 2 und ein Hinterrad 3 gehören. Nahezu in "Übereinstimmung mit einem Motorrad bekannter Art ist der Fahrzeugrahmen 1 an seiner Oberseite mit einem Fahrersitz 4 versehen, in den unteren vorderen Teil des Rohrrahmens ist eine Verbrennungskraftmaschine 5 eingebaut, und das hintere Ende des Rohrrahmens ist mit einem Schutzblech 6 für das Hinterrad 3 versehen; außerdem gehören zu dem Motorrad nach Fig. 1 ein Schutzblech 7 für das Vorderrad 2 und eine Lenkstange

Der den Fahrzeugkörper 1 bildende Rohrrahmen setzt sich aus einer rechten Rahmenhälfte 1a und einer linken Rahmenhälfte 1a zusammen, zwischen denen ein Querabstand 9 (Fig. 2) vorhanden ist, und die Verbrennungskraftmaschine 5 ist im vorderen Teil des durch den Querabstand 9 bestimmten freien Raums untergebracht.

Gemäß Fig. 1 wird ein freier Raum 10 durch den Fahrersitz 4, die Verbrennungskraftmaschine 5 und das hintere Schutzblech 6 im hinteren Teil des durch den Querabstand 9 bestimmten Raums abgegrenzt, und in dem Raum 10 ist ein am Fahrzeugrahmen 1 befestigter Kraftstoffbehälter 11 angeordnet, der so profiliert ist, daß er sich allgemein dem Fahrersitz, der Verbrennungskraftmaschine und dem hinteren Schutzblech anschmiegt.

Fig. 3 bis 6 zeigen Einzelheiten der Einrichtungen zum Befestigen des Kraftstoffbehälters 11. Von der Oberseite des Kraftstoffbehälters 11 aus ragen eine vordere Halterung 12 und eine hintere Halterung 13 nach oben, und die beiden -Halterungen sind durch zugehörige Schrauben 16 bzw. 17 mit einem vorderen Tragstück 14 bzw. einem hinteren Tragstück verbunden, die sich beide in der Querrichtung zwischen den seitlichen Rahmenhälften 1a erstrecken. Um unerwünschte Bewegungen des Kraftstoffbehälters 11 nach rechts oder links unmöglich zu machen, ist der Kraftstoffbehälter gemäß Fig.

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und 6 auf seiner Vorderseite mit einer Aussparung 18 versehen, und an einem querliegenden Rahmenglied 19, das sich vor dem Kraftstoffbehälter zwischen den Rahmenhälften erstreckt, ist ein Körper 20 aus einem elastischen Material, z.B. Gummi oder dergleichen, befestigt, der in Eingriff mit der Aussparung 18 kommt.

Am vorderen oberen Teil des Fahrzeugrahmens 1 ist gemäß Fig. 1 und 2 ein Rahmengehäuse 21 befestigt, das nahezu die gleiche Lage einnimmt und etwa die gleiche Form hat wie ein Kraftstoffbehälter* der bei einem Motorrad bekannter Art vor dem Fahrersitz liegt; äas Gehäuse 21 ist so ausgebildet, daß sich ein Kraftstoffeinfüllstutzen 11a an der Oberseite des vorderen 2'eils des Kraftstoffbehälters 11 und ein mit der Ansaugseite der Verbrennungskraftmaschine 5 verbundenes Luftfilter 22 in dem Gehäuse befinden, das gegebenenfalls auch einen Werkzeugkasten 23 oder dergleichen enthalten kann.

Gemäß der Erfindung ist bei dem beschriebenen Motorrad somit ein durch den Fahrersitz, die Verbrennungskraftmaschine und das Schutzblech für das Hinterrad begrenzter Raum innerhalb des den Fahrzeugkörper bildenden Rohrrahmens vorhanden, und der Kraftstoffbehälter, dessen Form diesem Raum angepaßt ist, ist in den Raum eingebaut und am Fahrzeugrahmen befestigt. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß der Kraftstoffbehälter im Vergleich zu bekannten Anordnungen von außen weniger leicht zugänglich ist, so daß er besser gegen Beschädigungen geschützt ist, wenn sich ein Zusammenstoß ereignet und das Fahrzeug umkippt; wegen der tieferen Lage des Kraftstoffbehälters wird auch der Schwerpunkt des Fahrzeugrahmens weiter nach unten verlagert, so daß sich die Fahrstabilität verbessert und es möglich ist, einen Kraftstoffbehälter von großem Fassungevermögen unterzubringen; außerdem ergeben sich bezüglich der Form und des Fassungsvermögens des Kraftstoffbehälters geringere Beschränkungen als bei den bekannten Anordnungen, bei denen der Kraftstoffbehälter vor dem Fahrersitz in einen Fahrzeugrahmen aus Stahlblech eingebaut ist.

Ansprüche: 609820/0 3 34

Claims

ANSPRÜCHE

1. j Kraftstoffbehälteranordnung für ein motorisiertes ,JSjPeiradfahrzeug der bauart mit einem den Fahrzeugkörper bildenden Rahmen in Gestalt eines Rohrrahmens, einem Vorderrad, einem Hinterrad, einem über dem Rahmen und dem Hinterrad angeordneten Fahrersitz, einer in den vorderen unteren Teil des Rahmens eingebauten Verbrennungskraftmaschine und einem am hinteren Teil des Rahmens befestigten Schutzblech für das Hinterrad, dadurch gekennzeichnet , daß innerhalb des Rohrrahmens (1) ein durch den fahrersitz (4-), die Verbrennungskraftmaschine (5) und das hintere Schutzblech (6) begrenzter Raum (10) vorhanden ist, und daß in diesem Raum ein Kraftstoffbehälter (11), dessen Form annähernd der Form des genannten Raums angepaßt ist, angeordnet und an dem Rohrrahmen befestigt ist.

2. Kraftstoffbehälteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der den Fahrzeugkörper bildende Rohrrahmen (1) eine rechte seitliche Rahmenhälfte (1a) und eine linke seitliche Rahmenhälfte (1a) aufweist, die durch einen Querabstand (9) voneinander getrennt sind, und daß sich der genannte Raum (10) zwischen den beiden Rahmenhälften befindet.

ftanwalt:

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