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Hintergrund der Erfindung
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(1) Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Motorrad des Rollertyps mit einem Auspuffgassensor,
der in dem Abgasweg umfassend die Auspuffrohre und den Auspufftopf
angeordnet ist.
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(2) Beschreibung des Standes der Technik
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In
der Japanischen Offenlegungsschrift
JP 2001-41076 A die von
dem Anmelder der vorliegenden Erfindung angemeldet wurde, wird ein
Beispiel für
ein Motorrad des Rollertyps mit einem Auspuffgassensor in den Auspuffrohren
offenbart.
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Bei
diesem Motorrad ist ein Auspuffgassensor, wie beispielsweise ein
O2-(Sauerstoff-)Sensor zur
Ermittlung der Sauerstoffkonzentration im Auspuffgas, in entweder
dem linken oder dem rechten vorderen Verbindungsrohr, das bezogen
auf den Körpermittelpunkt
auf der dem Kupplungsmechanismus gegenüberliegenden Seite angeordnet
ist, oder genauer, der Auspuffgassensor ist an dem vorderen Verbindungsrohr
auf der linken Seite angeordnet.
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Den
Stand der Technik genauer beschreibend ist der Auspuffgassensor
hinter der Magnetzünderabdeckung
angeordnet, wenn man diese von der Seite betrachtet, um nicht mit
der Ölwanne
in Konflikt zu geraten, wenn man diese von oben betrachtet, und
im wesentlichen parallel zu der verlängerten Linie des Neigungswinkels
angebracht, der auftritt, wenn sich das Motorrad neigt.
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Da
der Auspuffgassensor hinter der Magnetzünderabdeckung angeordnet ist,
die, wenn man sie von der Seite betrachtet, den Schwungmagnetzünder abdeckt,
und im wesentlichen parallel zu der verlängerten Linie des Neigungswinkels
angebracht ist, der auftritt, wenn sich das Motorrad neigt, ist
es möglich,
den Freiraum unter dem Motor effektiv zu nutzen und auch ein Volumen
zu erhalten, das groß genug für eine Ölwanne ist,
und es ist ferner möglich,
einen vorteilhaften Effekt bezüglich
der Verhinderung eines Zerbrechens des Auspuffgassensors zu erzielen, wenn
das Motorrad umfällt.
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Bei
dem oben beschriebenen konventionellen Motorrad neigt der Auspuffgassensor
jedoch dazu, auf Grund von Kollisionen mit aufprallenden Steinen
und Hindernissen auf der Straßenoberfläche, zu zerbrechen,
und sieht nicht besonders ästhetisch aus,
da dieser an einer offenliegenden Stelle angeordnet ist.
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Um
diese Nachteile zu überwinden,
ist es möglich,
eine Schutzkomponente vorzusehen, die den Auspuffgassensor schützt und
von außen
verdeckt. Dies führt
jedoch zwangsläufig
zu einer Erhöhung
der Kosten und des Gewichts.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Motorrad des Rollertyps
zu schaffen, das einen Auspuffgassensor aufweist, der derart ausgebildet
ist, daß dieser
davor bewahrt wird, mit Steinen oder anderen Hindernissen auf der
Straßenoberfläche zu kollidieren,
ohne die Notwendigkeit, eine Schutzkomponente o. ä. vorsehen
zu müssen,
und der von außen
nur schwer zu sehen ist.
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Der
erste Aspekt der Erfindung besteht in einem Motorrad des Rollertyps,
bei dem ein Motor aufweisend einen Motorkörper mit einer Zylindereinheit, die
nach vorne und leicht nach oben geneigt ist, so daß sie annähernd horizontal
ausgerichtet ist, und einen Übertragungsmechanismus,
der bezüglich
der Fahrtrichtung des Motorrades hinten an den Motorkörper angrenzt,
die fest an einem Fahrzeugrahmen B angeordnet sind und ein Bodenschacht
als Teil der Fahrzeugverkleidung vorgesehen ist, der in dem unteren
Teil des Motoradkörpers
angeordnet ist und sich in die Fahrtrichtung des Fahrzeugs erstreckt
zwischen Lenkstangen zur Steuerung des Vorderrades und dem Sitz,
um den Motor zu verdecken, und ein Paar von Fahrer-Fußstützplatten
und ein Paar von Beifahrer-Fußstützplatten
an beiden Seiten des Bodenschachtes angeordnet sind, die sich vorne
bzw. hinten seitlich nach außen
erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Zylindereinheit
des Motors verbundenes Auspuffrohr unter den Fahrer-Fußstützplatten
angeordnet und mit einem Auspufftopf in der Nähe der Beifahrer-Fußstützplatten verbunden
ist, und daß ein
Auspuffgassensor nahe dem Verbindungsteil zwischen dem Auspuffrohr
und dem Auspufftopf sowie, bezogen auf die Fahrzeugkörperbreite,
auf der inneren Seite der Beifahrer-Fußstützplatten angebracht ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind eine Mehrzahl von Auspuffrohren mit dem Auspufftopf
unterhalb der Beifahrer-Fußstützplatten
verbunden, wobei die Auspuffrohre derart angeordnet sind, daß die axialen
Mittelpunkte aller Auspuffrohre auf einer durch die axialen Mittelpunkte
verlaufenden Linie angeordnet sind, die, bezogen auf die Fahrzeugkörperbreite,
nach oben und außen
geneigt ist, ausgehend vom Boden zur Spitze des Fahrzeuges, ein
einzelnes Verbindungsteil ausbildend, wobei der Auspuffgassensor,
bezogen auf die Fahrzeugkörperbreite,
an der inneren Seite und in einer geneigten Position angebracht
ist, die annähernd
parallel zu einer Linie ist, die rechtwinklig zu der durch die axialen
Mittelpunkte verlaufenden Linie verläuft.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Beifahrer-Fußstützplatten in einer Ebene angeordnet,
die höher
als die Ebene der Fahrer-Fußstützplatten
liegt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Auspuffgassensor ein Sauerstoffsensor zur
Messung der Sauerstoffgehalts im Auspuffgas.
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Genaue Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Seitenansicht eines Motorrades des Rollertyps gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung;
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2 zeigt
eine Draufsicht auf das Motorrad nach 1;
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3 zeigt
eine Vorderansicht des Motorrades nach 1 und 2,
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4 zeigt
eine Rückansicht
des Motorrades nach 1, 2 und 3,
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5 zeigt
eine vergrößerte Darstellung
der Seitenansicht mit den wesentlichen Komponenten des Fahrzeugrahmens
mit einem daran befestigten Motor,
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6 zeigt
eine Draufsicht auf den Abgasweg und
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7 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie I-I von 1.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Der
Gegenstand der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Wie
in 1 dargestellt, weist ein Motorrad 1 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf: einen Fahrzeugrahmen B, an dem ein nachfolgend
genannter Motor A fest angeordnet ist, wobei Vorder- bzw. Hinterrad 2 und 3 vor
bzw. hinter dem Fahrzeugrahmen B angeordnet sind. Die Details sind
wie folgt ausgebildet:
Wie in den 1 und 5 dargestellt
setzt sich der Fahrzeugrahmen B im wesentlichen aus einem Kopfrohr 4,
einem Paar von oberen Kopfrohren 5, 5, einem Paar
von unteren Rohren 6, 6, einem Paar von tieferen
unteren Rohren 7, 7 und einem Paar von oberen
Rohren 8, 8 zusammen.
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Das
Kopfrohr 4 trägt
das obere Ende einer Vorderradgabel 9 in beweglicher und
steuerbarer Weise, wobei die Vorderradgabel 9 an ihrem
unteren Ende das Vorderrad 2 aufnimmt und, ausgehend von oben
nach unten, nach vorne und unten geneigt ist.
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Die
oberen Kopfrohre 5, 5 sind an ihren vorderen Enden
mit dem oberen Teil des Kopfrohres 4 verbunden und erstrecken
sich rückwärts und
nach unten bis zu einer Position, die in etwa so hoch wie der obere
Teil des Vorderrades 2 liegt.
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Die
unteren Rohre 6, 6 sind kürzer als die oberen Kopfrohre 5, 5 ausgebildet,
an ihren vorderen Enden mit dem unteren Abschnitt des Kopfrohres 4 verbunden
und verlaufen in einem annähernd
konstanten Abstand zu den oberen Kopfrohren 5, 5.
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Ein
Paar von oberen Seitenrohren 10, 10 ist zwischen
den in etwa mittleren Abschnitten der oberen Kopfrohre 5, 5 und
den unteren Enden der unteren Rohre 6, 6 angeordnet.
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Jedes
der tieferen unteren Rohre 7, 7 ist annähend L-förmig gebogen,
wenn man diese von der Seite betrachtet. Die vorderen Enden der
tieferen unteren Rohre 7, 7 sind mit den unteren
Enden der unteren Rohre 6, 6 verbunden, während die
hinteren Enden mit den mittleren Abschnitten der oberen Rohre 8 verbunden
sind.
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Genauer
gesagt sind die tieferen unteren Rohre 7, 7 derart
ausgebildet, daß die
vorderen, hinter dem Vorderrad 2 angeordneten Abschnitte
im wesentlichen aufrecht und die hinteren, im Bereich des Bodens
eines Zylinderblocks 14 eines nachfolgend genannten Motors
A angeordneten Abschnitte ausgehend von vorne nach hinten leicht
nach oben geneigt und ferner an und um ein Kurbelgehäuse 12 nach
oben und hinten gebogen sind.
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Die
oberen Rohre 8, 8 sind unterhalb des Kopfrohres 4 angeordnet
und hinten erweitert bis zu dem oberen Abschnitt des Hinterrades 3.
Die oberen Rohre 8, 8 sind an ihren vorderen Enden
in der Nähe der
vorderen Enden der tieferen unteren Rohre 7, 7 mit
diesen verbunden und erstrecken sich ausgehend von den vorderen
Enden nach hinten und leicht nach unten. Ferner sind die oberen
Rohre an einer Stelle vor dem Hinterrad 3 gebogen und erstrecken sich
nach hinten und leicht nach oben.
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Der
Motor A ist ein sogenannter Zwei-Zylinder-Viertakt-Motor, an dem
bezogen auf die Fahrtrichtung α des
Fahrzeugs hinter dem Kurbelgehäuse 12 des
Motorkörpers,
der mit dem Bezugszeichen 11 versehen ist, ein integraler Übertragungsmechanismus 13 angeordnet
ist.
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Der
Motorkörper 11 weist
ein Kurbelgehäuse 12 mit
einer nicht dargestellten Kurbelwelle, die sich quer in Richtung
der Fahrzeugbreite erstreckt (in horizontaler Richtung rechtwinklig
zu der Fahrtrichtung α des
Fahrzeugs), und eine vor dem Kurbelgehäuse 12 angeordnete
Zylindereinheit 14 für
zwei Zylinder auf.
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Die
Zylindereinheit 14 setzt sich aus einem Zylinderblock 17,
einem Zylinderkopf 18 und einer Zylinderkopfabdeckung 19 zusammen
und ist derart angeordnet, daß die
Zentralachse 01 des Zylinders nach vorne und leicht nach
oben geneigt ist, so daß sie
annähernd
horizontal ausgerichtet ist.
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Der
Motor A mit der oben beschriebenen Konfiguration ist mit seinem Übertragungsmechanismus 13 auf
der unteren Seite der oberen Rohre 8, 8 unterhalb
eines Sitzes 15 angeordnet, so daß der Motorkörper 11 zwischen
Lenkerstangen 16 und Sitz 15 angeordnet ist.
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Der
Sitz 15 ist als sogenannter Doppelsitz ausgebildet und
weist einen Fahrersitz 15a, der im vorderen Abschnitt ausgebildet
ist, und einen Beifahrersitz 15b auf, der im hinteren Abschnitt
ausgebildet und stufenweise höher
als der Fahrersitz 15a angeordnet ist.
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Das
Einlaßsystem
(nicht dargestellt) ist auf der oberen Seite der Zentralachse 01 des
Zylinders angeordnet, wenn man den Motor A von der Seite des Fahrzeugs
betrachtet, während
ein Kühler 20 und
das Auslaßsystem
(nicht dargestellt) unterhalb der Zentralachse 01 des Zylinders
angeordnet sind.
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Eine
Drehachse 21, die auch als Abtriebswelle dient, ist für den Übertragungsmechanismus 13 des
Motors A vorgesehen. Ein Schwenkarm 22, der das Hinterrad 3 an
seinem hinteren Ende rotierbar aufnimmt, ist an der Drehachse 21 angeordnet,
so daß der
Schwenkarm nach oben und unten geschwenkt werden kann.
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Ein
nicht dargestellter Treibstofftank ist hinter dem Sitz 15 angeordnet.
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Mit
dem Bezugszeichen 23 wird eine Fahrzeugverkleidung zum
Umschließen
des Fahrzeugrahmens B bezeichnet. Diese Fahrzeugverkleidung 23 setzt
sich im wesentlichen aus einem vorderen Beinschild 24,
einem vorderen Kasten 25, einem Wartungsdeckel 26,
einem hinteren Beinschild 27, einem Paar von hinteren Rahmenabdeckungen 30, 30 und
einem Paar von seitlichen Beinschildern 28, 28 zusammen.
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Das
vordere Beinschild 24 und der vordere Kasten 25 grenzen
mit Rück-
bzw. Vorderseite aneinander an, so daß diese das Kopfrohr 4 und
die Vorderradgabel 9 einschließen.
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In
das vordere Beinschild 24 ist ein Vorderlicht 31 usw.
eingebettet, und eine Windschutzscheibe ist daran befestigt. Mit
dem Bezugszeichen 41 ist ein vorderes Schutzblech bezeichnet.
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Unterhalb
des vorderen Kastens 25 sind der vorgenannte Wartungsdeckel 26 und
das vorgenannte hintere Beinschild 27 in kontinuierliches
Weise angeordnet.
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Der
Wartungsdeckel 26 ist eine Abdeckung zum Öffnen und
Schließen
der Öffnung
zur Wartung (nicht dargestellt), die in dem vorderen Kasten 25 ausgebildet
ist, und weist eine umgekehrte, annähernde U-Form auf, wenn diese
von vorne betrachtet wird, und ist lösbar an dem hinteren Beinschild 27 befestigt.
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Das
hintere Beinschild 27 hat eine umgekehrte, annähernde U-Form,
wenn diese von vorne betrachtet wird, so daß dieses die vorgenannten oberen
Rohre 8, 8 überspannt.
Anders gesagt bildet das hintere Beinschild 27 einen Bodenschacht β aus, der sich
in die Fahrtrichtung α des
Fahrzeugs unter Ausbildung einer nach oben vorstehenden gekrümmten Oberfläche erstreckt.
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Fahrer-Fußstützplatten 27a, 27a sind
vorne und Beifahrer-Fußstützplatten 27b, 27b sind
hinten ausgebildet, wobei beide entlang den unteren Kanten des hinteren
Beinschildes 27 ausgebildet und annähernd horizontal angeordnet
sind und zu den Seiten des Fahrzeuges hevorragen.
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Bezugnehmend
auf die Positionierung des Bodenschachtes β, des Sitzes 15, des
Motorkörpers 11 und
des Übertragungsmechanismus 13 bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist zu sagen, daß der Motorkörper 11 im
Bodenschacht β und
der Übertragungsmechanismus 13 unter
dem Fahrersitz 15a des Sitzes 15 angeordnet ist,
wie dies in 1 gezeigt wird.
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Wie
in 2 dargestellt, sind die Fahrer-Fußstützplatten 27a, 27a in
Positionen angeordnet, in denen sie unterhalb von den Griffen 33, 33 der Lenkstangen 16 liegen,
wenn sie von oben betrachtet werden, und bezüglich der Straßenoberfläche G in
einer Höhe
liegen, in der sie etwas tiefer als der Zylinderblock 14 des
Motors A angeordnet sind, wenn sie von der Seite betrachtet werden.
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Die
Beifahrer-Fußstützplatten 27b, 27b sind auf
beiden Seiten des hinteren Abschnitts des Fahrersitzes 15a des
Sitzes 15 angeordnet, wenn diese von oben betrachtet werden,
und bezüglich
der Straßenoberfläche G in
einer Höhe
angeordnet, in der sie etwas höher
als die Fahrer-Fußstützplatten 27a, 27a liegen.
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Bezugnehmend
auf das Verhältnis
zu der Drehachse 21 ist zu sagen, daß die Beifahrer-Fußstützplatten 27b, 27b direkt
oberhalb der Drehachse 21 angeordnet sind.
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6 zeigt
eine Draufsicht auf den Abgasweg und 7 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie I-I von 1.
Hier zeigt 6 den Zustand mit entfernter
Hitzeschildplatte 40.
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Ein
Abgasweg C setzt sich zusammen aus Auspuffrohren 34 und 35,
deren stromaufwärtige
Enden mit dem Zylinderblock 14 des Motors A verbunden sind,
einem Verbindungsrohr 37, das mit dem stromabwärtigen Ende
der Auspuffrohre 34 und 35 verbunden ist, und
einem Auspufftopf 36, der mit dem Verbindungsrohr 37 verbunden
ist. In den Zeichnungen bezeichnen die Bezugszeichen 38 und 39 Klammern.
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Die
Auspuffrohre 34 und 35 erstrecken sich vom Zylinderblock 14 des
Motors A zuerst nach unten und danach entlang der Unterseite des
Motors A bezogen auf die Fahrtrichtung α das Fahrzeugs nach hinten und
auf der rechten Seite unter Berücksichtigung
der Fahrtrichtung α des
Fahrzeugs. Bei dieser Anordnung sind die stromabwärtigen Enden
der Auspuffrohre 34 und 35, die mit dem Verbindungsrohr 37 verbunden
sind, in der im folgenden beschriebenen relativen Anordnung zueinander
positioniert.
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An
den Verbindungsenden der Auspuffrohre 34 und 35,
die mit dem Verbindungsrohr 37 verbunden sind, sind die
Auspuffrohre 34 und 35 derart angeordnet, daß eine durch
die axialen Mittelpunkte 02 und 03 dieser Auspuffrohre 34 und 35 verlaufende
Linie, die im folgenden als eine durch die axialen Mittelpunkte
verlaufende Linie L1 bezeichnet wird, bezogen auf die Fahrzeugkörperbreite
nach außen
und nach oben, ausgehend vom Boden zur Spitze des Fahrzeuges, ein
einzelnes Verbindungsteil ausbildend.
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Insbesondere
in der Schnittansicht (Schnitt entlang der Linie I-I von 1)
ist das Auspuffrohr 34 bezogen auf die Fahrzeugbreite mehr
außen
gelegen und bis zu einem gewissen Grad höher als das Auspuffrohr 35 angeordnet.
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Genauer
gesagt ist der axiale Mittelpunkt 02 des mit dem Verbindungsrohr 37 verbundenen
Verbindungsendes des Auspuffrohres 34 in einer Position
angeordnet, die bezogen auf die Fahrzeugbreite mehr außen und
ein wenig höher
als der axiale Mittelpunkt 03 des mit dem Verbindungsrohr 37 verbundenen
Verbindungsendes des Auspuffrohres 35 gelegen ist.
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Das
Verbindungsrohr 37, mit dem die Auspuffrohre 34 und 35 verbunden
sind, ist eine zylindrische Form mit einem annähernd 8-förmigen Querschnitt und in einer
derartigen Schrägstellung
angeordnet, daß sein
auf die Fahrzeugbreite bezogener äußerer Abschnitt gegenüber der
Straßenoberfläche höher angeordnet
ist als dessen innerer Abschnitt. Die schräggestellte Oberfläche, die
bezogen auf die Fahrzeugbreite nach innen und nach oben zeigt, wird als
Sensorbefestigungsoberfläche 37a benutzt,
an der ein Sensorschraubloch 37b ausgebildet ist.
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Ein
Auspuffgassensor S kann als O2-(Sauerstoff-)Sensor
zur Ermittlung der Konzentration von Sauerstoff innerhalb des Auspuffgases,
als A/F-(Luft/Kraftstoff-Verhältnis-)Sensor
oder ähnliches
ausgebildet sein, weist eine kreisförmige zylindrische Form auf
und ist in das vorgenannte Sensorschraubloch 37b eingeschraubt.
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Der
Auspuffgassensor S, der in das Sensorschraubloch 37b geschraubt
ist, ist bezogen auf die Fahrzeugbreite an der inneren Seite in
einer geneigten Stellung angeordnet, die annähernd parallel zu einer Linie
L2 ausgerichtet ist, die rechtwinklig zu der vorgenannten, durch
die axialen Mittelpunkte 02 und 03 verlaufende
Linie L1 angeordnet ist, wie dies in 7 gezeigt
ist.
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Anders
gesagt, wenn der Auspuffgassensor S in das Sensorschraubloch 37b geschraubt
ist, ist der Auspuffgassensor S in einer Schrägstellung angeordnet, in der
dessen oberes Ende bezogen auf die Fahrzeugbreite mehr innen liegt
als dessen proximales Ende.
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Ferner,
wenn der Auspuffgassensor S an dem Verbindungsrohr 37 angeordnet
ist, ist dieser bezogen auf die Fahrzeugbreite auf der inneren Seite der
Beifahrer-Fußstützplatte 27b und
der hintere Abschnitt des seitlichen Beinschildes 28, das
bezogen auf die Fahrzeugbreite von der äußeren Kante der Beifahrer-Fußstützplatte 27b hängt, ist
auf der äußeren Seite
angeordnet, so daß der
Auspuffgassensor S von außen
kaum zu sehen ist.
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Insbesondere
wird der Sensor bei dieser Ausführungsform
nicht von denjenigen gesehen, die nahe dem Motorrad stehen, da sich
der untere Teil des seitlichen Beinschildes 28 nach unten
und bezogen auf die Fahrzeugbreite nach innen erstreckt, so daß die obere
Hälfte
des Auspuffgassensors S verdeckt ist, wie dies in 7 zu
erkennen ist.
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Da
der verlängerte
untere Teil des seitlichen Beinschildes 28 derart ausgebildet
ist, daß dieser
bezogen auf die Fahrzeugbreite nach innen geneigt ist, wenn es nach
unten verläuft,
wird der sogenannte Neigungswinkel nicht begrenzt.
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Zusätzlich ist
das Motorrad der vorliegenden Erfindung mit einem nicht dargestellten
Auspuffgasreiniger versehen.
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Dieser
Auspuffgasreiniger reduziert die Erzeugung toxischer Komponenten,
wie z. B. Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoff (HC), Stickstoffoxide
(Nox) usw. in dem Auspuffgas durch Ermittlung von beispielsweise
der Sauerstoffkonzentration im Abgas und durch Steuerung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
in Abhängigkeit
von dem ermittelten Wert. Wenn ein Katalysator in dem Abgassystem
vorgesehen ist, kann die Effektivität beim Reinigen des Abgases
weiter verbessert werden.
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Im
folgenden wird die Funktionsweise der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben.
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Da
der Auspuffgassensor S nahe dem Verbindungsteil der Auspuffrohre 34 und 35 mit
dem Auspufftopf 36 und bezogen auf die Fahrzeugbreite auf
der inneren Seite der Beifahrer-Fußstützplatte 27b angebracht
ist, ist es möglich,
einen Neigungswinkel sicher zu stellen, der groß genug ist, wenn der Fahrzeugkörper geneigt
wird, sowie eine raumsparende Konfiguration zur Verfügung zu
stellen.
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Da
der Auspuffgassensor S in der Ausführungsform an dem Verbindungsrohr 37 angeordnet ist,
das mit den Auspuffrohren 34 und 35 verbunden ist,
die bezüglich
des Durchmessers kleiner als der Auspufftopf 36 sind, ist
es möglich,
Raum zu sparen.
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Da
der Auspuffgassensor S von der Beifahrer-Fußstützplatte 27b von oben,
von dem seitlichen Beinschild 38 von außen bezogen auf die Fahrzeugbreite
und von den Auspuffrohren 34 und 35 von unten
eingeschlossen wird, ist es ferner möglich, diesen vor aufprallenden
Steinen, die beispielsweise durch das Vorderrad 2 hochgeschleudert
werden, und anderen Hindernissen auf der Straßenoberfläche zu schützen.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt,
und die folgenden Variationen können
vorgenommen werden.
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Die
obige Ausführungsform
wurde an Hand einer beispielhaften Ausführung beschrieben, bei der der
Auspuffgassensor S an dem Verbindungsrohr 37 angeordnet
ist, aber die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, so lange der Auspuffgassensor
in der Nähe des
Verbindungsteiles der Auspuffrohre 34 und 35 mit
dem Auspufftopf 36 angeordnet ist.
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Bei
der obigen Beschreibung wurde eine Konfiguration mit zwei Auspuffrohren
zu Grunde gelegt, aber die Erfindung kann selbstverständlich auch auf
eine Konfiguration angewandt werden, bei der drei oder mehr Auspuffrohre
vorgesehen sind.
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Gemäß der Erfindung
ist es möglich,
eine Beschädigung
des Auspuffgassensors auf Grund von Kollisionen mit aufprallenden
Steinen usw. zu verhindern, ohne eine zusätzliche Schutzkomponente o. ä. vorzusehen.
Da der Auspuffgassensor bezogen auf die Fahrzeugbreite auf der inneren
Seite der Beifahrer-Fußstützplatte
angeordnet ist, kann das Motorrad ferner modisch ausgeführt werden,
da der Aupuffgassensor von außen
nicht gesehen werden kann.
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Darüber hinaus
wird der Neigungswinkel, der beim Schrägstellen des Motorrades auftritt,
nicht durch den Auspuffgassensor begrenzt.
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Zusätzlich zu
den oben genannten Effekten, die durch die Erfindung erzielt werden,
wird auch der im folgenden beschriebene Effekt erzielt.
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Gemäß der Erfindung
kann das Verbindungsteil der Auspuffrohre den Auspuffgassensor effektiv
vor aufprallenden Steinen, die durch die Räder hochgeschleudert werden,
und anderen Hindernissen auf der Straßenoberfläche schützen.
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Abschließend ist
es gemäß der Erfindung möglich, einen
Neigungswinkel sicher zu stellen, der groß genug ist, da das Verbindungsteil
mit dem im Durchmesser großen
Auspufftopf höher
als die unter der Beifahrer-Fußstützplatte
angeordneten Auspuffrohre angeordnet werden kann.