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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kühler oder eine Kühleinheit
eines Motorrades.
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Stand der
Technik
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Allgemein
hat zum Beispiel ein Motorroller eine solche spezifische Struktur,
dass eine gesamte Struktur einer Fahrzeugkarosserie des Motorrollers von
einer Karosserieabdeckung abgedeckt ist, ein Karosserieabschnitt
zwischen einem Handgriff und einem Vorderabschnitt eines Fahrersitzes
in eine beinahe U-Form deutlich nach unten abgewinkelt ist, um einen
für den
Fahrerfuß vorgesehenen
Bewegungsraum in einer Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie des
Motorrollers zu bilden, und ein unteres Fußtrittbrett, auf dem die Füße des Fahrers
ruhen können,
ist am Boden dieses U-förmig
gebogenen Abschnittes auf jeder Seite ausgebildet.
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Im
Falle eines kleinen Motorrollers ist sein Motor allgemein unterhalb
eines Fahrersitzes angeordnet, aber im Falle eines Motorrollers
mittlerer oder großer
Größe ist es
notwendig, einen starken Antrieb mit einem Motor zu montieren, und
daher ist der Motor allgemein unterhalb eines Fußtrittbrettes angeordnet.
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Andererseits
sind gemäß einer
Anforderung zum Montieren eines starken Motors viele Fahrzeuge und
Motorräder
mit einem wassergekühlten
Motor ausgestattet, um eine stabile Kühlleistung und Geräuschreduzierung
zu erreichen. Zusätzlich
ist ein Kühler
oder eine Kühleinheit
zum Kühlen
eines Kühlwassers
direkt hinter einem Vorderrad des Motorrades angeordnet, um einen
Fahrwind maximal zu nutzen.
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Bei
der Anordnung, bei der der Motor unterhalb des Fußtrittbrettes
angeordnet ist und die Kühleinheit
direkt hinter dem Vorderrad angeordnet ist, nimmt jedoch ein Vorderabschnitt
des Motors eine Position nahe der Kühleinheit ein. Daher kann es schwierig
sein, zum Beispiel Wartungsarbeiten wie z.B. Austausch einer Zündkerze
eines Zylinderkopfes in einem Arbeitsraum hinter der Kühleinheit durchzuführen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der oben erwähnten Umstände durchgeführt, und
es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Kühleinheit
eines Motorrades zu schaffen, mit welcher es möglich ist, einen Arbeitsraum
hinter der Kühleinheit
zu schaffen, so dass Wartungsarbeiten in dem Arbeitsraum einfach
durchführbar
sind.
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Offenbarung
der Erfindung
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Um
das obige Ziel zu erreichen, wird mit der vorliegenden Erfindung
eine Kühleinheit
eines Motorrades geschaffen, bei dem ein wassergekühlter Motor
auf einem unteren Abschnitt eines Motorradkörpers zwischen einem Handgriff
zum seitlichen Lenken eines Vorderrades und einem Fahrersitz montiert ist,
wobei der Motor eine Zylinderbaugruppe besitzt mit einer im Wesentlichen
horizontalen Achse und einem Vorderabschnitt, welcher nach oben
vorwärts schräg geneigt
ist, wobei vor dem Motor eine Kühleinheit
angeordnet ist, und eine Übertragungseinheit an
einem hinteren Abschnitt des Motors und unterhalb des Fahrersitzes
angeordnet ist. Bei dieser Anordnung ist die Kühleinheit so angeordnet, dass
sie das Vorderrad des Motorrades und einen Zylinderkopf der Zylinderbaugruppe
von dessen Vorderseite abdeckt, und mit dem Motor durch einen Schlauch verbunden
ist, wobei die Kühleinheit
in der Vorderansicht in einem Querschnitt eine vertikale rechteckige Form
besitzt und mit der Motorradkarosserie mittels einer Drehachse montiert
ist, welche sich vertikal an einer Seite der Kühleinheit in einer Fahrtrichtung
des Motorrades erstreckt, so dass eine andere Seite der Kühleinheit
um die Drehachse nach vorne schwenkbar ist.
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Um
ferner das obige Ziel zu erreichen, weist bei einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Kühleinheit
eines Motorrades auf: einen Kühlkernabschnitt
und ein Paar Kühlwassertanks,
welche an einem vertikal oberen und vertikal unteren Abschnitt des
Kühlkernabschnittes
angeordnet sind, wobei Schläuche,
welche sich zum Motor hin erstrecken, mit den Kühlwassertanks auf der Seite
der Kühleinheit
verbunden sind, an welcher die Drehachse angeordnet ist.
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Ferner
kann eine Struktur vorliegen, bei der 3. ein Abschnitt zwischen
dem Handgriff und dem Vorderabschnitt des Fahrersitzes deutlich
nach unten in einer beinahe U-Form abgewinkelt ist, um einen Fußbewegungsraum
zu schaffen, welcher sich in der Breitenrichtung der Motorradkarosserie
erstreckt, und wobei untere Fußtrittbretter,
auf welchen die Füße des Fahrers
ruhen, an seitlichen unteren Abschnitten des U-förmigen Raumes ausgebildet sind, wobei
ein Bodentunnel an einem seitlichen Mittenabschnitt der Fahrertrittbretter
so ausgebildet ist, dass er sich in der Längsrichtung der Motorradkarosserie erstreckt
und nach oben auskragt, und wobei der Motor und die Kühleinheit
innerhalb des Bodentunnels angeordnet sind.
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Ferner
kann gewünscht
sein, dass die Kühleinheit
einen unteren Abschnitt besitzt, welcher sich unterhalb der Zylinderbaugruppe
erstreckt, und wobei ein Kühllüfter in
einem Raum angeordnet ist, welcher von einer hinteren Oberfläche des
sich erstreckenden Abschnittes und einer vorderen unteren Oberfläche der
Zylinderbaugruppe so umgeben ist, dass ein unterer Abschnitt des
Raumes nach unten geöffnet
ist.
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Bei
einer modifizierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Kühleinheit eines Motorrades
geschaffen, bei welcher ein wassergekühlter Motor an einem unteren
Abschnitt einer Motorradkarosserie zwischen einem Handgriff zum
seitlichen Lenken eines Vorderrades des Motorrades und einem Fahrersitz
montiert ist, wobei der Motor eine Zylinderbaugruppe besitzt mit
einer im Wesentlichen horizontalen Achse und einen vorderen Abschnitt
besitzt, welcher in einer Vorwärtsrichtung
schräg
nach oben geneigt ist, wobei eine Kühleinheit vor dem Motor angeordnet
ist, und eine Übertragungseinheit
an einem hinteren Abschnitt des Motors und unterhalb des Fahrersitzes
angeordnet ist, wobei die Kühleinheit
aufweist:
einen Kühlkernabschnitt
mit einer in Vorderansicht im Querschnitt vertikal rechteckigen
Form;
ein Paar Kühlwassertanks,
welche an einem vertikal oberen Abschnitt und einem vertikal unteren
Abschnitt des Kühlkernabschnittes
angeordnet sind, und
einen Kühlwasser-Zufuhrschlauch und
einen Kühlwasser-Rückführschlauch,
welche mit dem zugehörigen
Kühlwassertank
verbunden sind,
wobei die Kühleinheit
so angeordnet ist, dass sie das Vorderrad und einen Zylinderkopf
der Zylinderbaugruppe von dessen Vorderseite abdeckt, und mit der Motorradkarosserie
mittels einer Drehachse montiert ist, welche sich vertikal an der
Seite der Kühleinheit in
einer Fahrtrichtung des Motorrades erstreckt, so dass eine andere
Seite der Kühleinheit
um die Drehachse nach vorn schwenkbar ist.
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Wie
oben erwähnt
ist, kann gemäß der Motorrad-Kühleinheit
der vorliegenden Erfindung die Kühleinheit
um ihre Seite schwenkbar sein, so dass die Arbeitsmöglichkeit
um den Zylinder herum verbessert werden kann. Zusätzlich können die
Verbindungsschläuche
daran gehindert werden, sich von ihren Verbindungsabschnitten zu
lösen.
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Da
ferner heißer
Wind, welcher den Kühlkernabschnitt
passiert, entlang der unteren Oberfläche der Zylinderbaugruppe nach
unten geführt
wird, bleibt der heiße
Wind nicht in dem Bodentunnel, was somit vorteilhaft ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Seitenansicht von rechts eines Motorrollers, bei dem eine Ausführungsform
einer Kühleinheit
eines Motorrades gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet ist.
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2 zeigt
eine Seitenansicht von rechts in einem vergrößerten Maßstab von einer Antriebseinheit
eines in 1 dargestellten Motorrades.
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3 zeigt
eine Ansicht aus einer Richtung eines Pfeils III, welcher in 2 dargestellt
ist.
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4 zeigt
eine Ansicht aus einer Richtung eines Pfeiles IV, welcher in 2 dargestellt
ist.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Nachfolgend
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
eine Seitenansicht von rechts eines Beispieles eines Motorrollers
als Motorrad, auf den die vorliegende Erfindung angewendet ist,
und wie aus 1 ersichtlich ist, besitzt ein
Motorrad 1 einen Karosserierahmen 2 und eine Vorderstange 3, welche
an einem Vorderende des Karosserierahmens 2 angebracht
ist.
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Ein
Paar seitlicher, d.h. rechts und links angeordneter, unterer Unterrohre 4R und 4L erstrecken sich
von dem unteren Abschnitt der Vorderstange 3 nach unten,
wobei sie seitlich nach außen
verlaufen, und erstrecken sich dann abgewinkelt nach hinten, um
sich dann schräg
nach oben zu erstrecken. Ein Paar seitlicher, d.h. rechts und links
angeordneter Hauptrohre 5 erstreckt sich geringfügig schräg nach hinten
in Richtung nach unten von einer Horizontalen aus gesehen vom jeweiligen
Mittenabschnitt der unteren Unterrohre 4R und 4L,
welche sich nach unten erstrecken, und Endabschnitte der unteren
Unterrohre 4R und 4L sind mit den jeweiligen Mittenabschnitten
der Hauptrohre 5 verbunden. Ferner erstrecken sich ein
Paar seitlicher, d.h. rechts und links angeordneter, oberer Unterrohre 6 schräg nach hinten
in Richtung nach unten vom oberen Abschnitt der Vorderstange 3,
wobei sie seitlich verlaufen, und die Endabschnitte der oberen Unterrohre 6 sind
auch jeweils mit den Mittenabschnitten der Hauptrohre 5 verbunden.
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Ferner
sind an die Vorderstange 3 eine Vordergabel 8 und
ein Handgriff 9, welche das Vorderrad 7 halten,
so dass es schwenkbar ist, so verbunden, dass das Vorderrad 7 in
einer Seitenrichtung der Motorradkarosserie mittels eines Handgriffes 9 durch Schwenken
gelenkt werden kann.
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Ein
Antrieb 10 ist an einen mittleren Unterabschnitt des Karosserierahmens 2 montiert,
und ein Antriebsstrang 11 ist an der hinteren Seite des
Antriebes 10 so angeordnet, dass der Vorderabschnitt des Antriebsstranges 11 zum
Hinterabschnitt des Antriebes 10 schwenkbar ist. Der Antriebsstrang 11 dient auch
als eine Aufhängung
einer Schwingarmstruktur zum Aufhängen eines Hinterrades und
wird von der Motorradkarosserie gehalten, so dass er mittels Stoßdämpfern,
welche nicht dargestellt sind, schwenkbar ist. Das Hinterrad 12 als
Antriebsrad wird von dem hinteren Endabschnitt des Antriebsstranges 11 gehalten.
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Ein
Teileaufbewahrungsgehäuse 13 als
ein Aufbewahrungsbehälter
zum Aufbewahren eines Helms, von Teilen, Werkzeugen oder Ähnlichem
ist auf der oberen Seite des Hinterrades 12 angeordnet. Ferner
ist ein zu öffnender
oder zu schließender
Fahrersitz 14 oberhalb des Teileaufbewahrungsgehäuses 13 angeordnet,
so dass der Fahrersitz 14 als ein Deckel für das Aufbewahrungsgehäuse 13 dient.
Außerdem
ist ein Kraftstofftank 15 zwischen dem vorderen Unterabschnitt
des Fahrersitzes 14 und dem hinteren Oberabschnitt des
Antriebes 10 angeordnet. Der Karosserierahmen 2 ist
von einer Karosserieabdeckung 16 abgedeckt, wel che zum
Beispiel aus einem synthetischen Kunststoffprodukt gebildet ist.
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Der
Karosserierahmen 2 und die Karosserieabdeckung 16 zwischen
dem Handgriff 9 und dem Vorderabschnitt des Fahrersitzes 14 sind
deutlich nach unten in eine beinahe U-Form abgewinkelt, um einen
Fußbewegungsraum
zu schaffen, welcher sich in der Breitenrichtung der Motorradkarosserie
erstreckt, und Fußtrittbretter
oder Böden,
auf denen die Fahrerfüße ruhen
können,
sind an den seitlichen Bodenabschnitten dieses U-förmigen Raumes
ausgebildet, das heißt,
eines unteren Abschnittes zwischen den Hauptrohren 5 und
den unteren Unterrohren 4R und 4L des Karosserierahmens 2.
Zusätzlich
sind Soziusfußstützen 18 an
dem hinteren Abschnitt der Fahrerfußstützen 17 ausgebildet,
und ein Bodentunnel 19 ist an einem seitlichen Mittenabschnitt
des Fahrertrittbrettes 17 so ausgebildet, um sich in der Längsrichtung
der Motorradkarosserie und nach oben auskragend zu erstrecken.
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2 zeigt
eine Seitenansicht von rechts des Antriebes 10 in einem
vergrößerten Maßstab. 3 zeigt
eine Ansicht aus der Richtung des Pfeiles III in 2,
und 4 zeigt eine Ansicht aus der Richtung des Pfeiles
IV in 2.
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Wie
aus den 1 bis 4 ersichtlich
ist, weist der Antrieb 10 auf: einen Motor 20 als
ein Leistungserzeugungsteil, einen Kupplungsmechanismus, welcher
nicht dargestellt ist, ein Kurbelgehäuse 21, welches mit
einem Getriebe, welches nicht dargestellt ist, verbunden ist, und
einen Getriebekasten 22, in welchem ein Keilriemengetriebe,
welches nicht dargestellt ist, angeordnet ist.
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Der
Motor 20 weist im Wesentlichen einen vorderen Halbabschnitt
des Kurbelgehäuses 21 und eine
Zylinderbaugruppe 24 auf, welche im Wesentlichen eine horizontale
axiale Linie 23 am Frontabschnitt des Kurbelgehäuses 21 besitzt
und in ihrem Vorderabschnitt nach vorn schräg aufwärts geneigt ist. Der Antrieb 10 ist
fest mit dem Karosserierahmen 2 mittels Motormontageteilen 25 an
mehreren Stellen montiert. Der Motor 20 ist innerhalb des
Bodentunnels 19, welcher oben erwähnt worden ist, angeordnet,
und der Getriebekasten 22 ist an der hinteren Seite des
Motors 20 und unterhalb des Kraftstofftankes 15,
welcher sich unterhalb des Fahrersitzes 14 befindet, angeordnet.
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Die
Zylinderbaugruppe 24 weist einen Zylinderblock 26,
welcher sich vor dem Kurbelgehäuse 21 befindet,
und einen Zylinderkopf 27, welcher sich an der vorderen
Seite dieses Zylinderblockes 26 befindet, auf. Ein Saugrohr
(Ansaugrohr), welches nicht dargestellt ist, ist mit dem oberen
Abschnitt des Zylinderkopfes 27 verbunden, und außerdem,
wie aus 1 ersichtlich ist, ist ein Auspuffrohr 28 an
seinem Basisende mit dem unteren Abschnitt des Zylinderkopfes 27 verbunden,
und das Auspuffrohr 28 erstreckt sich nach unten in Richtung
nach hinten zum unteren Abschnitt des Antriebes 10, so
dass das nachgeschaltete Seitenende des Auspuffrohres 28 mit
einem Schalldämpfer 29 verbunden
ist. Eine Zündkerze 30 ist
in den Zylinderkopf 27 von dessen äußerer Vorderseite eingeschraubt
und befestigt.
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Der
Motor 20 ist ein wassergekühlter Motor, welcher mit dem
Motorrad 1, wie in 1 dargestellt ist,
montiert ist und mit einer Kühleinheit 31 versehen ist,
um Wasser zu kühlen,
welches zum Kühlen
des Motors 20 verwendet wird. Die Kühleinheit 31 ist innerhalb
der Karosserieabdeckung 16 zwischen dem Vorderrad 7 und
dem Motor 20 und insbesondere innerhalb des Bodentunnels 19 wie
der Motor 20 angeordnet, um den Zylinderkopf 27 der
Zylinderbaugruppe 24 von deren Vorderseite abzudecken.
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Eine
Wasserpumpe 32 ist an einem vorderen unteren Abschnitt
des Kurbelgehäuses 21 an
dessen rechter Seite angeordnet. Diese Wasserpumpe 32 wird
von einer Kurbelwelle angetrieben, welche nicht dargestellt ist,
wodurch das Kühlwasser
unter Druck gefördert
wird. Ein Kühlwasserdurchgang,
welcher nicht dargestellt ist, ist so ausgebildet, dass er sich
in das Kurbelgehäuse 21 von
der Wasserpumpe 32 in Richtung zu einem Gegenabschnitt
des Zylinderblockes 26 erstreckt. Das Kühlwasser fließt unter
Druck in einen Kühlmantel,
welcher nicht dargestellt ist, welcher um einen nicht dargestellten
Zylinder im Zylinderblock 26 ausgebildet ist, und in einen
Kühlmantel, welcher
ebenfalls nicht dargestellt ist, welcher um eine Verbrennungskammer
im Zylinderkopf ausgebildet ist, wodurch die unterschiedlichen Elemente,
welche den Motor 20 bilden, gekühlt werden.
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Ein
Thermostat 33 als ein Temperaturerfassungsorgan ist oberhalb
des Zylinderblockes 26 angeordnet, und das Kühlwasser,
welches die jeweiligen Elemente oder Teile des Motors 20 kühlt, wird
zu diesem Thermostat 32 geleitet, welcher so konstruiert
ist, dass er zu einer Zeit geöffnet
wird, wenn die Temperatur des Kühlwassers
einen vorbestimmten Wert erreicht. Ferner ist ein Kühlwasserbypass-Schlauch 34 mit
der nachgeschalteten Seite des Thermostaten 33 so verbunden,
dass er sich in Richtung zur Wasserpumpe 32 erstreckt,
und ein Kühlwasserzufuhrschlauch 35 ist
auch mit dessen nachgeschalteter Seite des Thermostaten 33 verbunden,
dass er sich in Richtung zur Kühleinheit 31 erstreckt.
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Das
heißt,
das in den Thermostaten 33 eingeleitete Kühlwasser
wird nach dem Kühlen
des Motors 20 zum Kühlwasserbypass-Schlauch 34 geleitet, wenn
die Temperatur des Kühlwassers
während
der Kühldauer
des Motors 20 einen vorbestimmten Wert erreicht hat, und
wieder in den Zylinderblock 26 und den Zylinderkopf 27 geführt. Wenn
während
der Aufwärmphase
des Motors 20 die Kühlwassertemperatur
den vorbestimmten Wert erreicht hat, wird der Thermostat 33 geöffnet, und
das Kühlwasser
wird zur Kühleinheit 31 durch
den Kühlwasser-Zufuhrschlauch 35 geführt. Das
zur Kühleinheit 31 zugeführte Kühlwasser
wird nach dem Kühlen
der Kühleinheit 31 zur
Wasserpumpe 32 durch einen Kühlwasser-Rückführschlauch 36 zurückgeführt.
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Die
Kühleinheit 31,
wie aus 3 ersichtlich ist, hat in einer
Vorderansicht eine vertikale rechteckige Form, mit einer Seitenlänge, welche
länger
als eine Länge
einer oberen Oberfläche
der Kühleinheit ist,
wobei die Kühleinheit 31 zwischen
den seitlichen Unterrohren 4R und 4L angeordnet
ist. Die Kühleinheit 31 weist
einen Kühlkernabschnitt 37 und
ein Paar vertikaler Kühlwassertanks 38a und 38b auf, wobei
jeweils ein Kühlwassertank
auf einem oberen Abschnitt und einem unteren Abschnitt des Kühlerkernabschnittes 37 angeordnet
ist. Der Kühlwasser-Zufuhrschlauch 35,
welcher sich vom Thermostaten 33 erstreckt, ist mit dem
Oberseitenkühlwassertank 38a verbunden,
und der Kühlwasser-Rückführschlauch 36,
welcher sich in Richtung zur Wasserpumpe 32 erstreckt,
ist mit dem Unterseitenkühlwassertank 38b verbunden.
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Die
Kühleinheit 31 ist
mit dem Karosserierahmen 2 auf folgende Weise montiert.
Eine Seite, d.h. der in der Motorradfahrrichtung rechte Seitenabschnitt
(in 3 der linke Seitenabschnitt) ist an den Karosserierahmen 2 so
montiert, dass er schwenkbar ist. Bei dieser Ausführungsform
ist der rechte Seitenabschnitt an einen Schwenkarm 39 montiert,
welcher für
das rechtsseitige untere Unterrohr 4R vorgesehen ist, so
dass er schwenkbar ist um eine Drehachse 40, welche sich
in der Vertikalrichtung in einer Weise erstreckt, wie aus 4 ersichtlich
ist, dass die andere Seite, d.h. der linke Seitenabschnitt (die
in 4 dargestellte obere Seite) bei dieser Ausführungsform
in der Motorradfahrtrichtung nach vorne schwenkbar ist (in 4 nach
rechts).
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Ferner
ist ein Montageteil 41 an die seitliche andere Seite der
Kühleinheit 31 so
angebracht, dass das Montageteil 41 montiert ist, um mittels
eines zum Beispiel Bolzens 43 an einen Montagearm 42 lösbar zu
sein, welcher an der linken Seite des unteren Unterrohres 4L angebracht
ist.
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Ferner
ist der Kühlwasser-Zufuhrschlauch 35 mit
der Seite des Kühlwassertanks 38a und
der Kühlwasser-Rückführschlauch 36 mit
der Seite des Kühlwassertanks 38b verbunden,
d.h. bei dieser Ausführungsform
mit der rechten Seite der Kühleinheit
in der Motorradfahrrichtung, auf welcher die Drehachse 40 der
Kühleinheit 31 angeordnet
ist.
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Ferner,
wie aus 2 ersichtlich ist, hat die Kühleinheit 31 einen
unteren Abschnitt, welcher sich nach unten über die Zylinderbaugruppe 24 des
Motors 20 erstreckt. Ein zum Beispiel elektrisch angetriebener
Kühllüfter 44 ist
in einem Raum angeordnet, welcher von der hinteren Oberfläche dieses
sich erstreckenden Abschnittes und der vorderen unteren Oberfläche der
Zylinderbaugruppe 24 umgeben ist und an seinem unteren
Abschnitt offen ist. Dieser Kühllüfter 44 dient
zum verstärkten
Zuführen
von Kühlluft
zum Kühlerkernabschnitt 37 (zum
Bei spiel für
den Fall, dass es schwierig ist, eine genügende Windmenge bei der Motorradfahrzeit
zu erzielen).
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Die
erfindungsgemäße Kühleinheit 31 des Motorrades
mit der oben erwähnten
Struktur arbeitet wie folgt.
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Weil
die Kühleinheit 31 so
montiert ist, dass sie um den Karosserierahmen 2 schwenkbar
ist, können
Arbeiten um den Zylinderkopf 27 einschließlich des
Montierens oder Demontierens der Zündkerze 30 einfach
durchgeführt
werden, ohne die Kühleinheit
und Schläuche
oder Ähnliches
vollständig
zu demontieren.
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Bei
dem Beispiel, bei dem die Kühleinheit 31 so
konstruiert ist, dass eine vertikal rechteckige Form vorgesehen
ist, und die Drehachse 40 auf einer der Seiten mit langer
Länge angeordnet
ist, dass die Kühleinheit 31 schwenkbar
ist, kann ferner der Drehwinkel (Schwenkwinkel) der Kühleinheit 31 groß ausgebildet
werden im Vergleich zu dem Fall, bei dem die Drehachse 40 auf
der Kurzlängenseite
einer Kühleinheit
mit einer horizontalen rechteckigen Form angeordnet ist, sogar bei
dem gleichen Abstand zwischen der Kühleinheit 31 und dem
Vorderrad 7, so dass die Arbeitsmöglichkeit um den Zylinderkopf 27 herum
verbessert werden kann, was somit vorteilhaft ist.
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Bei
dem Beispiel der Schwenkanordnung der Drehachse 40, wie
sie in 4 gezeigt ist, kann zusätzlich der Abstand zwischen
der Kühleinheit 31 und
dem Vorderrad 7 bei dem Lenkbetrieb des Vorderrades in
die eine Seitenrichtung vergrößert werden,
und daher kann der Drehwinkel der Kühleinheit 31 noch
stärker
vergrößert werden,
so dass die Arbeitseffizienz oder die Arbeitsmöglichkeit um den Zylinderkopf 27 herum
deutlich verbessert werden kann.
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Weil
der Kühlwasser-Zufuhrschlauch 35 mit dem
Kühlwassertank 38a verbunden
ist und der Kühlwasser-Rückführschlauch 36 mit
dem Kühlwassertank 38b verbunden
ist, auf der Seite, auf welcher die Drehachse 40 der Kühleinheit 31 angeordnet
ist, werden bei der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
diese Schläuche 35 und 36 nicht
so stark gezogen, sogar in dem Moment, wenn die Kühleinheit 31 geschwenkt
wird, so dass die Notwendigkeit zum Verwenden von langen Schläuchen beseitigt
ist und diese Schläuche 35 und 36 daran
gehindert werden, an den Anschlussabschnitten relaxiert zu werden,
was somit ebenfalls vorteilhaft ist.
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Der
Raum zwischen dem Handgriff 9 und dem Vorderabschnitt des
Fahrersitzes 14 ist so ausgebildet, dass er einen U-förmigen Kurvenabschnitt schafft,
so dass in der Breitenrichtung der Motorradkarosserie ein Fußbewegungsraum
ausgebildet ist, und die niedrige Fahrerfußablage 17 auf jeder
der Seiten des Fußbewegungsraumes
ausgebildet ist. Der Bodentunnel 19 ist außerdem so
ausgebildet, um nach oben an dem Seitenmittenabschnitt der Fußablagen 17 hervorzustehen,
und innerhalb dieses Bodentunnels 19 können der Motor 20 und
die Kühleinheit 31 angeordnet
sein. Gemäß einer
solchen Struktur und einer solchen Anordnung kann die Kühleffizienz
der Kühleinheit 31 sichergestellt
werden, ohne die Manövrierfähigkeit
des Motors zu verschlechtern, sogar in dem Fall, wenn die Breite
der Fußablage 17 verbreitert
wird und daher die Breite des Bodentunnels 19 verringert
wird.
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Ferner
ist der Kühllüfter 44 in
dem Raum angeordnet, welcher von der hinteren Oberfläche der unteren
Erstreckung der Kühleinheit 31 und
der vorderen unteren Oberfläche
der Zylinderbaugruppe 24 umgeben ist. Weil gemäß dieser
Anordnung die heiße
Luft, welche durch den Kühlerkernabschnitt
durch den Betrieb des Kühllüfters 44 strömt, entlang
der vorderen unteren Oberfläche
der Zylinderbaugruppe 24 nach unten geführt werden kann, verbleibt
die heiße
Luft nicht in dem Raum des Bodentunnels 19, was somit zweckmäßig ist.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
die beschriebene Ausführungsform
begrenzt ist und viele andere Änderungen und
Modifikationen durchgeführt
werden können, ohne
den Schutzumfang der jeweils angehängten Ansprüche zu verlassen. Bei der beschriebenen
Ausführungsform
ist zum Beispiel die vorliegende Erfindung bezüglich eines Motorrollers offenbart;
jedoch ist die vorliegende Erfindung selbstverständlich auch auf andere Motorradtypen
anwendbar.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Bei
dem Motorrad, welches mit der Kühleinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen ist, ist die Kühleinheit so angeordnet, dass
sie schwenkbar ist, so dass die Arbeitsmöglichkeit um den Zylinderkopf
herum verbessert werden kann, und das Verbindungsteil, wie zum Beispiel
Schläuche,
kann im Wesentlichen daran gehindert werden, am Anschlussabschnitt
relaxiert zu werden. Weil zusätzlich
die heiße
Luft, veranlasst durch den Betrieb des Kühllüfters und durch den Kühlerkernabschnitt 37 hindurchtretend,
nach unten entlang der vorderen unteren Oberfläche der Zylinderbaugruppe geleitet werden
kann, verbleibt die heiße
Luft nicht in dem Raum des Bodentunnels, was somit vorteilhaft ist. Das
mit einer solchen Kühleinheit
versehene Motorrad kann eine wertvolle industrielle Anwendbarkeit schaffen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER OFFENBARUNG
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Bei
einem Motorrad, welches mit einem wassergekühlten Motor versehen ist, welcher
an einem unteren Abschnitt einer Motorradkarosserie montiert ist,
ist eine Kühleinheit
vor dem Motor angeordnet. Die Kühleinheit
ist so angeordnet, um das Vorderrad und einen Zylinderkopf der Zylinderbaugruppe
von deren Vorderseite abzudecken, und ist mittels eines Schlauches
mit dem Motor verbunden, wobei die Kühleinheit eine im Querschnitt
in der Vorderansicht vertikal rechteckigen Form besitzt, und mit
der Motorradkarosserie mittels einer Drehachse montiert ist, welche
sich auf einer Seite der Kühleinheit
in einer Fahrtrichtung des Motorrades erstreckt, so dass eine andere
Seite der Kühleinheit
um die Drehachse herum nach vorne schwenkbar ist.