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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abgasrohrstruktur für ein Fahrzeug, in der ein Schalldämpfer an einem unteren Abschnitt einer Antriebsmaschine vorgesehen ist.
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Im technischen Hintergrund wurde in einem Fahrzeug wie einem Motorrad eine Struktur verwendet, bei der Abgas einer Antriebsmaschine durch ein Abgasrohr und einen Schalldämpfer ausgetragen wird. Eine solche Struktur kann einen Typ umfassen, bei dem das Abgasrohr und der Schalldämpfer unter der Antriebsmaschine angeordnet sind, um die Ausgangseigenschaften zu verbessern oder eine Anforderung bezüglich einer äußeren Erscheinung des Fahrzeugs zu erfüllen und welche in der
JP 3 889 236 B2 offenbart ist.
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In dem Schalldämpfer gemäß
JP 3 889 236 B2 sind sowohl ein Einlass als auch ein Auslass für Abgas an der Rückseite eines Fahrzeugkörpers vorgesehen und dass sich von der Antriebsmaschine erstreckende Abgasrohr ist mit dem Einlass verbunden. Außerdem ist der Schalldämpfer in einer zylindrischen Form ausgebildet, die in einer vorne/hinten-Richtung lang und schmal ist. Die Innenseite des Schalldämpfers ist in drei Expansionskammern in einer Längsrichtung (vorne/hinten-Richtung) unterteilt. Erste bis dritte Verbindungsrohre sind so angeordnet, dass sie quer zu den Expansionskammern liegen.
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Insbesondere erstreckt sich das erste Verbindungsrohr von der hinteren Expansionskammer, verläuft durch die Innenseite der mittleren Expansionskammer und kommuniziert mit der vorderen Expansionskammer. Das zweite Kommunikationsrohr erstreckt sich von der vorderen Expansionskammer und kommuniziert mit der mittleren Expansionskammer. Das dritte Kommunikationsrohr erstreckt sich von der mittleren Expansionskammer, verläuft durch die hintere Expansionskammer und kommuniziert mit dem Abgasauslass an seiner hinteren Endseite. In dem Schalldämpfer wird Abgasgeräusch durch einen Expansionseffekt abgeschwächt, wenn Abgas in die jeweiligen Expansionskammern eintritt. Entsprechend kann eine Schalldämpfungsfunktion erfüllt werden. Allgemein wird die Schalldämpfungsleistung des Schalldämpfers stärker verbessert, wenn das Volumen jeder Expansionskammer zunimmt.
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Aus der
DE 10 2006 044 875 A1 ist eine Abgasrohrstruktur mit Schalldämpfer für ein Fahrzeug bekannt, auf der der Oberbegriff des Patentanspruches 1 basiert.
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Aus der
JP 2004 -
26 007 A ist eine Abgasrohrstruktur für ein Motorrad bekannt, bei der Schalldämpfer, die über Auspuffrohre mit einem Motor zu verbinden sind, am vorderen bzw. hinteren Teil einer Ölwanne angeordnet sind, um den Abstand der Schalldämpfer vom Boden zu erhöhen.
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Aus der
DE 602 23 744 T2 ist eine weitere Abgasrohrstruktur mit Schalldämpfer für ein Motorrad bekannt.
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Aus der
DE 10 2004 040 255 A1 ist selbstfahrendes Schneeräumfahrzeug zum Hinterhergehen, bekannt, bei dem, um den Auspuffgeräuschpegel zu senken und um dem Bediener ein unbehindertes vorwärtiges Blickfeld zu bieten, ein Auspufftopf einer Anstriebsmaschine unter der Maschine und zwischen linken und rechten Fahreinheiten angeordnet ist.
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Die Strömung von Abgas wird im Inneren der vorderen Expansionskammer in der Struktur gemäß
JP 3 889 236 B2 umgekehrt. Entsprechend wird das Layout oder die Struktur der drei Verbindungsrohre im Inneren des Schalldämpfers kompliziert. Aus diesem Grund besteht ein Problem, dass das durch die Verbindungsrohre im Inneren des Schalldämpfers beanspruchte Volumen zunehmen kann und dadurch die Schalldämpfungsleistung im Vergleich zu der Größe des Schalldämpfers abnimmt. Daher kann die Schalldämpfungsleistung nur eingehalten werden, wenn die Größe des Schalldämpfers entsprechend dem Volumen der Verbindungsrohre vergrößert wird. In diesem Fall treten aber verschiede Probleme aufgrund der Zunahme der Größe auf, beispielsweise ein Problem, dass die Masse des Schalldämpfers zunehmen kann.
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Die Erfindung wurde unter Berücksichtigung der vorstehenden Punkte getätigt. Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abgasrohrstruktur für ein Fahrzeug bereit zu stellen, bei der eine interne Struktur eines Schalldämpfers vereinfacht sein kann und eine Schalldämpfungsleistung verbessert sein kann, während die Zunahme der Größe des Schalldämpfers verringert wird.
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Eine Abgasrohrstruktur für ein Fahrzeug der Erfindung umfasst die Merkmale des Patentanspruches 1, insbesondere: ein Abgasrohr, das mit einer Antriebsmaschine verbunden ist, und einen Schalldämpfer, der mit dem Abgasrohr verbunden und unter der Antriebsmaschine angeordnet ist, und wobei ein Schalldämpfereinlass, durch den Abgas in den Schalldämpfer eingeleitet wird, in dem Schalldämpfer und an einer Rückseite eines Fahrzeugkörpers vorgesehen ist, das Abgasrohr ein Rückabschnitt-Umkehrrohr besitzt, durch das eine Richtung einer Strömung von zur Rückseite strömendem Abgas in eine Vorwärtsrichtung umgekehrt wird, wobei das Abgasrohr mit dem Schalldämpfereinlass an einer stromabwärtigen Endseite des Rückabschnitt-Umkehrrohrs verbunden ist, und ein Schalldämpferauslass, durch den Abgas aus dem Schalldämpfer ausgetragen wird, in dem Schalldämpfer und an der Vorderseite des Fahrzeugkörpers vorgesehen ist.
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Gemäß der Ausgestaltung ist der Schalldämpfereinlass zu der Rückseite des Fahrzeugkörpers vorgesehen. Entsprechend kann ein langes Abgasrohr sichergestellt sein, dass sich von der Antriebsmaschine zu dem Schalldämpfer erstreckt, und Ausgangseigenschaften können im Vergleich zu dem Fall, bei dem der Schalldämpfereinlass zu der Vorderseite des Fahrzeugkörpers vorgesehen ist, verbessert werden. Außerdem ist der Schalldämpferauslass zu der Vorderseite vorgesehen. Entsprechend strömt Abgas unidirektional von der Rückseite zu der Vorderseite in einem internen Raum des Schalldämpfers, sodass die Richtung der Strömung des Abgases im Inneren des Schalldämpfers daran gehindert werden kann, wie bei der Hintergrundtechnik, umgekehrt zu werden. Somit kann eine größere Komplexität der Verbindungsrohre im Inneren des Schalldämpfers im Vergleich zu der Hintergrundtechnik vermieden werden. Infolgedessen kann die interne Struktur des Schalldämpfers vereinfacht werden und die Verbindungsrohre müssen kein großes Volumen des internen Raums des Schalldämpfers belegen. Entsprechend kann die Schalldämpfungsleistung ohne Vergrößerung der Größe des Schalldämpfers verbessert werden. Außerdem können die Verbindungsrohre im Inneren des Schalldämpfers vereinfacht werden, um auch die Masse des Schalldämpfers zu verringern.
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Bei der Abgasrohrstruktur für ein Fahrzeug ist es bevorzugt, dass das Abgasrohr ein Auslassbildungsrohr aufweist, das mit dem Schalldämpferauslass verbunden ist und sich nach vorne erstreckt, und ein Austragrohrauslass in dem Abgasrohr durch das Auslassbildungsrohr gebildet ist. Bei der Ausgestaltung kann der Abgasrohrauslass vor dem Schalldämpfer angeordnet sein. Somit kann die Strömung von Abgas zurückgerichtet werden, um sich einmal hin- und her zu bewegen durch das Abgasrohr und dem Schalldämpfer unter der Antriebsmaschine. Die Länge der Abgasströmung durch das Abgasrohr und den Schalldämpfer kann sichergestellt werden, ohne das Abgasrohr bis zu der Seite des Hinterrads zu verlängern. Infolgedessen ist es nicht nur möglich, die Ausrichtungseigenschaften um das Hinterrad während der Fahrt und die Funktion während der Fahrt zu verbessern, sondern es ist auch möglich, einen Beitrag zur Verbesserung der ästhetischen äußeren Erscheinung des Fahrzeugs zu leisten.
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Bei der Abgasrohrstruktur für ein Fahrzeug ist es möglich, dass das Abgasrohr ein Vorderabschnitt-Umkehrrohr, das mit dem Schalldämpferauslass verbunden ist und durch das die Richtung der Strömung des nach vorne strömenden Abgases in eine Rückwärtsrichtung umgekehrt wird, und ein Auslassbildungsrohr, das mit einer Hinterendseite des Vorderabschnitt-Umkehrrohrs verbunden ist und sich nach hinten erstreckt, aufweist, und ein Abgasrohrauslass in dem Abgasrohr durch das Auslassbildungsrohr gebildet ist. Bei der Ausgestaltung kann das Abgasrohr, das sich von dem Schalldämpferauslass erstreckt, aufgrund des Vorderabschnitt-Umkehrrohr und dem Auslassbildungsrohr lang gemacht werden. Ein Drehmoment eines Normal-Rotationsbereichs kann zur Verbesserung der Funktion erhöht werden. Außerdem kann die Länge eines Abgasstroms weiter verlängert werden, ohne das Abgasrohr bis zur der Seite des Hinterrads zu verlängern, während die Strömung des Abgases zurück gewendet wird, um eineinhalb mal durch das Abgasrohr und den Schalldämpfer unter dem Motor hin- und her zu gehen. Außerdem kann auf diese Weise eine Verbesserung der Funktion oder der ästhetischen äußeren Erscheinung erreicht werden.
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Bei der Abgasrohrstruktur für ein Fahrzeug ist es bevorzugt, dass das Vorderabschnitt-Umkehrrohr sich von dem Schalldämpferauslass nach vorne erstreckt und dann in einer Fahrzeugkörper-Querrichtung nach außen gekrümmt und zur Rückseite gewandt ist, das Abgasrohr entlang einer im wesentlichen S-Form in einer Aufsicht des Fahrzeugkörpers angeordnet ist, und der Schalldämpfereinlass und der Schalldämpferauslass an entgegengesetzten Seiten bezüglich einer Fahrzeug-Querrichtungsmitte des Schalldämpfers angeordnet sind. Bei der Ausgestaltung kann der Schalldämpfereinlass und der Schalldämpferauslass so eingestellt sein, dass sie eine Positionsbeziehung haben, bei der sie voneinander in der Fahrzeug-Querrichtung versetzt sind. Entsprechend kann eine große Abmessung in der Fahrzeug-Querrichtung in jedem Umkehrrohr sicher gestellt sein. Somit kann der Biegeradius jedes Umkehrrohrs vergrößert werden, während das Abgasrohr gemäß obiger Beschreibung in einer im Wesentlichen S-Form ausgebildet ist. Entsprechend kann der Abgaswiderstand zur Verbesserung der Ausgabe verringert sein.
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Bei der Abgasrohrstruktur für ein Fahrzeug ist es bevorzugt, dass das Vorderabschnitt-Umkehrrohr sich von dem Schalldämpferauslass nach vorne erstreckt und dann in einer Fahrzeugkörper-Querrichtung nach innen gekrümmt und nach hinten gewandt ist, und das Abgasrohr entlang einer im Wesentlichen a-Form in einer Aufsicht des Fahrzeugkörpers angeordnet ist. Auch bei dieser Ausgestaltung kann die Abmessung jedes Umkehrabschnitts in der Fahrzeug-Querrichtung groß gemacht werden, sodass der Abgaswiderstand, zur Verbesserung der Ausgabe, verringert werden kann. Außerdem ist der Schalldämpfer nicht durch das Abgasrohr verdeckt, sondern kann an einer Außenseite des Fahrzeugkörpers frei liegen. Somit kann die äußere Erscheinung des Fahrzeugs betont werden.
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Bei der Abgasrohrstruktur für ein Fahrzeug ist es bevorzugt, dass sich das Abgasrohr entlang einer Vorne/Hinten-Richtung erstreckt, und eine stromabwärtige Endseite davon mit dem Rückabschnitt-Umkehrrohr verbunden ist, und das stromaufwärtsseitige Bildungsrohr und das Auslassbildungsrohr so angeordnet sind, dass sie im Wesentlichen parallel zueinander und einander in einer Oben/Unten-Richtung überlagert sind. Bei der Ausgestaltung kann das stromaufwärtsseitige Bildungsrohr und das Auslassbildungsrohr nebeneinander angeordnet sein und in einem Raum angrenzend an den Schalldämpfer in der Fahrzeug-Querrichtung angeordnet sein, sodass der Raum effizient genutzt werden kann. Außerdem kann durch das Abgasrohr in der Fahrzeug-Querrichtung belegte Abmessung verkürzt sein, sodass ein Neigungswinkel des Fahrzeugs zunehmen kann. Entsprechend kann die Bedienung des Fahrzeugs verbessert sein.
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Bei der Abgasrohrstruktur für ein Fahrzeug ist es bevorzugt, dass ein Abgasrohrauslass in dem Abgasrohr nach unten gerichtet ist. Bei dieser Ausgestaltung trifft von dem Abgasrohr emittierter Lärm den Boden, um dadurch in gewissem Ausmaß absorbiert zu werden. Entsprechend wird Abgaslärm kaum zu einem Fahrer und der Umgebung im Vergleich zu dem Fall, bei dem der Abgasrohrauslass direkt zur Seite oder nach oben gewandt ist, übertragen werden. Somit ist der Komfort verbessert. Außerdem können Fremdkörper wie Regen oder Schmutz an einem einfachen Eintritt in das Abgasrohr durch den Abgasrohrauslass gehindert werden.
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Bei der Abgasrohrstruktur für ein Fahrzeug ist es bevorzugt, dass ein Abgasrohrauslass in dem Abgasrohr nach unten gewandt ist. Bei dieser Ausgestaltung ist der Schalldämpfereinlass gemäß obiger Beschreibung versetzt. Entsprechend kann der Biegeradius des Rückabschnitt-Umkehrrohrs, das sich zu dem Schalldämpfereinlass erstreckt, groß gemacht werden, sodass der Abgaswiderstand zur Verbesserung der Ausgabe verringert werden kann.
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Bei der Abgasrohrstruktur für ein Fahrzeug ist es bevorzugt, dass der Schalldämpfer so vorgesehen ist, dass zumindest ein Teil einer hintere-Aufhängungsvorrichtung, welche ein Bestandteil des Fahrzeugs ist, an der Rückseite des Schalldämpfers angeordnet sein kann. Bei der Ausgestaltung kann die Größe des Schalldämpfers in der vorne/hinten-Richtung verringert sein, um dadurch einen Raum an der Rückseite des Schalldämpfers so vorzusehen, dass ein Teil der hinterer-Aufhängungsvorrichtung wie ein Gelenkarm, in dem so gebildeten Raum, angeordnet sein kann. Somit ist der Freiheitsgrad zur Einstellung eines Hebelverhältnisses in der Aufhängung des Hinterrads verbessert, wodurch die Bedienung des Fahrzeugs verbessert sein kann.
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Gemäß der Erfindung wird das Rückabschnitt-Umkehrrohr verwendet, sodass der Schalldämpfereinlass des unter der Antriebsmaschine angeordneten Schalldämpfers an der Rückseite des Fahrzeugkörpers angeordnet sein kann und der Schalldämpferauslass an der Vorderseite des Fahrzeugkörpers angeordnet sein kann. Entsprechend kann die interne Struktur des Schalldämpfers vereinfacht und eine Schalldämpfungsleistung verbessert werden, während die Zunahme der Größe des Schalldämpfers vermieden ist.
- 1 ist eine Gesamtansicht eines Motorrads gemäß einer ersten Ausführungsform, von einer rechten Seite eines Fahrzeugkörpers des Motorrads betrachtet.
- 2 ist eine Ansicht einer Teilkonfiguration des Motorrads gemäß der ersten Ausführungsform, von der rechten Seite des Fahrzeugkörpers betrachtet.
- 3 ist eine Ansicht der Teilkonfiguration gemäß der ersten Ausführungsform, von der Vorderseite des Fahrzeugkörpers betrachtet.
- 4 ist eine Ansicht der Teilkonfiguration gemäß der ersten Ausführungsform von der Unterseite des Fahrzeugs betrachtet.
- 5 ist eine Ansicht einer Teilkonfiguration eines Motorrads gemäß einer zweiten Ausführungsform, von einer rechten Seite eines Fahrzeugkörpers des Motorrads betrachtet.
- 6 ist eine Ansicht der Teilkonfiguration gemäß der zweiten Ausführungsform, von der Vorderseite des Fahrzeugkörpers betrachtet.
- 7 ist eine Ansicht der Teilkonfiguration gemäß der zweiten Ausführungsform, von der Unterseite des Fahrzeugkörpers betrachtet-
- 8 ist eine Ansicht einer Teilkonfiguration eines Motorrads gemäß einer dritten Ausführungsform, von einer rechten Seite eines Fahrzeugkörpers des Motorrads betrachtet.
- 9 ist eine Ansicht der Teilkonfiguration gemäß der dritten Ausführungsform, von der Vorderseite des Fahrzeugkörpers betrachtet.
- 10 ist eine Ansicht der Teilkonfiguration gemäß der dritten Ausführungsform, von der Unterseite des Fahrzeugkörpers betrachtet.
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Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Obwohl ein Beispiel, bei dem eine Abgasrohrstruktur gemäß der Erfindung auf ein Motorrad angewandt ist, im Folgenden beschrieben werden wird, ist der Gegenstand, auf den die Abgasrohrstruktur gemäß der Erfindung angewandt wird, nicht darauf begrenzt sondern kann geändert werden. Beispielsweise kann die Abgasrohrstruktur gemäß der Erfindung auf ein anderes Fahrzeug vom Buggy-Typ wie ein Motor-Dreirad oder ein Allrad-Motorfahrzeug angewandt werden. Außerdem ist eine Richtung zu der Vorderseite eines Fahrzeugkörpers mit einem Pfeil FR angegeben, eine Richtung zu der Rückseite des Fahrzeugkörpers durch einen Pfeil RE, eine Richtung zu einer linken Seite des Fahrzeugkörpers durch einen Pfeil L, und eine Richtung zu einer rechten Seite des Fahrzeugkörpers durch einen Pfeil R. Tatsächlich kann bei den folgenden Zeichnungen eine Teilkonfiguration zur leichteren Erläuterung weggelassen sein.
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Zunächst wird eine schematische Gesamtkonfiguration eines Motorrads gemäß einer ersten Ausführungsform mit Bezug auf 1 beschrieben. 1 ist eine rechtseitige Ansicht des Motorrads gemäß der ersten Ausführungsform.
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Gemäß der Darstellung in 1 ist das Motorrad 1 mit einer Antriebsmaschine 4 versehen, die zwischen einem Vorderrad 2 und einem Hinterrad 3 angeordnet ist. Das Vorderrad 2 ist durch eine Vordergabel 6 gelagert. Die Vordergabel 6 ist mit einem Kopfrohr 22 (s. 2) eines Fahrzeugkörperrahmens 20 drehbar verbunden. Der Fahrzeugkörperrahmen 20 wird später beschrieben werden. Eine Handgriffstange (nicht gezeigt) ist an einer oberen Endseite der Vordergabel 6 vorgesehen. Die Griffe 7 sind an entgegengesetzten Endabschnitten der Handgriffstange angebracht. Außerdem ist eine Bremsscheibe 8 in dem Vorderrad 2 vorgesehen. Die Struktur der Antriebsmaschine 4 wird später beschrieben.
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Das Hinterrad 3 ist durch einen Schwingenarm 10 gelagert. Eine Vorderendseite des Schwingenarms 10 ist drehbar über ein Schwingenarmgelenk 11 verbunden. Aufgrund dieser Verbindung kann eine Hinterendseite des Schwingenarms 10 in einer aufwärts/abwärts-Richtung schwingen. Eine Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung 12 ist an der Vorderendseite des Schwingenarms 10 angebracht. Die Struktur der Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung 12 wird später beschrieben. Eine Bremsscheibe 14 zur Verwendung in dem Hinterrad 3 ist in dem Hinterrad 3 vorgesehen.
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Ein Kraftstofftank 16 ist über der Antriebsmaschine 4 angeordnet. Ein Fahrersitz 17 und ein Soziussitz sind an der Rückseite des Kraftstofftanks 16 angeordnet. Verschiedene Fahrzeugkörperabdeckungen sind kontinuierlich mit den Unterseiten der jeweiligen Sitze 17 und 18 und dem Kraftstofftank 16 vorgesehen. Eine Abgasrohrstruktur, die Abgas von der Antriebsmaschine 4 austrägt, ist in einem Bereich angeordnet, der sich von der Vorderseite der Antriebsmaschine 4 zu der Unterseite der Antriebsmaschine 4 erstreckt. Details der Abgasrohrstruktur werden später beschrieben.
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Aufeinander folgend werden die Antriebsmaschine 4, die Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung 12, die Abgasrohrstruktur und deren periphere Strukturen in Bezug auf die 2 bis 4 beschrieben. 2 ist eine Ansicht eines Teils der Konfiguration des Motorrads gemäß der Ausführungsform, von der rechten Seite des Fahrzeugkörpers betrachtet. 3 ist eine Seitenansicht des Teils von der Vorderseite des Fahrzeugkörpers betrachtet. 4 ist eine Ansicht des Teils von der Unterseite des Fahrzeugkörpers betrachtet.
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Gemäß der Darstellung in 2 ist die Antriebsmaschine 4 an dem Fahrzeugkörperrahmen 20 gelagert, der aus Stahl oder einer Aluminiumlegierung hergestellt und in einer Tragwerkstruktur ausgebildet ist. Der Fahrzeugkörperrahmen 20 ist mit dem Kopfrohr 22, vier Hauptrahmen 23, einer Vielzahl von Tragwerkelementen 25 und einer Antriebsmaschinenhalterung 26 versehen. Das Kopfrohr 22 ist vor dem Fahrzeugkörper angeordnet. Die insgesamt vier Hauptrahmen 23 (s. 3) sind mit der Rückseite des Kopfrohrs 22 so verbunden, dass sie an der oberen, der unteren, der linken und der rechten Seite angeordnet sind. Die Tragwerkelemente 25 sind zwischen den Hauptrahmen 23 vorgesehen, welche an den oberen bzw. unteren Seiten platziert sind. Die Antriebsmaschinenhalterung 26 ist mit den hinteren Endseiten des oberen Hauptrahmens 23 verbunden. Erste Aufhängungsabschnitte 20a sind an unteren Enden des Hauptrahmens 23, die an der unteren Seite angeordnet sind, ausgebildet. Andererseits sind zweite Aufhängungsabschnitte 20b in der Antriebsmaschinenhalterung 26 ausgebildet. Wenn diese Aufhängungsabschnitte 20a und 20b durch Bolzen befestigt sind, ist die Antriebmaschine 4 gelagert. Die zweiten Aufhängungsabschnitte 20b wirken außerdem als das Schwingarmgelenk 11 (s. 1), durch welches die Vorderendseite des Schwingarms 10 drehbar gelagert ist.
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Die Antriebsmaschine 4 ist mit einem Zylinderblock 31 und einem Kurbelwellengehäuse 32 versehen. Der Zylinderblock 31 ist an den Hauptrahmen 23 durch die ersten Aufhängungsabschnitte 20a gelagert. Das Kurbelwellengehäuse 32 ist an der Antriebsmaschinenhalterung 26 durch die zweiten Aufhängungsabschnitte 20b gelagert. Die Antriebsmaschine 4 ist als eine zwei-Zylinderantriebsmaschine vorgesehen, bei der zwei Zylinder (nicht gezeigt) in einer links/rechts-Richtung im Inneren des Zylinderblocks 31 angeordnet sind. Zwei Abgasanschlüsse 34 (s. 3) sind in der links/recht-Richtung gemäß den Zylindern an einer Vorderflächenseite des Zylinderblocks 31 angeordnet. Bei der Ausführungsform ist der nach vorne geneigte Zylinderblock 31 mit einer oberen Seite des Kurbelwellengehäuses 32 verbunden.
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In der 2 ist die Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung 12, die an der Rückseite der Antriebsmaschine 4 angeordnet ist, mit einem Gelenkarm 38 und einem Stab 39 zusätzlich zu einer hinteren Dämpfungseinheit 37 zum Dämpfen des Hinterrads versehen. Die hintere Dämpfungseinheit 37 ist als eine Einheit in einer links/rechts-Richtungsmittelposition des Fahrzeugkörpers vorgesehen und ist angrenzend an die Rückseite der Antriebsmaschine 4 angeordnet. Zusätzlich ist die hintere Dämpfungseinheit 37 in einer Richtung angeordnet, dass sie bezüglich der aufwärts/abwärts-Richtung nach vorne geneigt ist. Ein oberer Endabschnitt der hinteren Dämpfungseinheit 37 ist an den oberen Hauptrahmen 23 über eine Halterung (nicht gezeigt) gelagert. Ein unterer Endabschnitt der hinteren Dämpfungseinheit 37 ist an einer Vorderendseite des Gelenkarms 38 gelagert. Eine hintere Endseite des Gelenkarms 38 ist durch einen Tragabschnitt 10a gelagert, der vorstehend von einer unteren Fläche des Schwingarms 10 ausgebildet ist. Ein hinterer Endabschnitt der Stange 39 ist an einer unteren Endseite des Gelenkarms 38 gelagert. Ein vorderer Endabschnitt der Stange 39 ist durch die Antriebsmaschinenhalterung 26 gelagert. Ein unterster Abschnitt der Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung 12 wird durch einen unteren Bereich des Gelenkarms 38 oder der Stange 39 gebildet. Außerdem ist ein Luftreiniger 41 durch die Hauptrahmen 23 über der Antriebsmaschine 4 gehalten.
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Gemäß der Darstellung in 4 ist die um die Antriebsmaschine 4 herum vorgesehene Abgasrohrstruktur mit einem Schalldämpfer (Schalldämpfer) 43, einer Katalysatorvorrichtung 44 und einem Abgasrohr 45 versehen. Der Schalldämpfer 43 und die Katalysatorvorrichtung 44 sind unter der Antriebsmaschine 4 angeordnet. Das Abgasrohr 45 ist mit der Antriebsmaschine 4 verbunden.
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Der Schalldämpfer 43 ist mit einem zylindrischen Körper 48, der sich in einer vorne/hinten-Richtung erstreckt, versehen. Der zylindrische Körper 48 ist an der Unterseite der Antriebsmaschine 4 über eine nicht gezeigte Haltestruktur gehalten. Ein Schalldämpfereinlass 43a zum Einleiten von Abgas von dem Abgasrohr 45 ist an der Rückseite des zylindrischen Körpers 48 vorgesehen. Andererseits ist ein Schalldämpferauslass 43b zum Austragen von Abgas an der Vorderseite des zylindrischen Körpers 48 vorgesehen. Eine erste Unterteilungsplatte 49 und eine zweite Unterteilungsplatte 50 sind im Inneren des zylindrischen Körpers 48 vorgesehen. Somit ist die Innenseite des zylindrischen Körpers 48 in einer Längsrichtung (der vorne/hinten-Richtung) in die Expansionskammern unterteilt (eine hintere Expansionskammer 52a, eine mittlere Expansionskammer 52b und eine vordere Expansionskammer 52c). Während der Schalldämpfereinlass 43a in der hinteren Expansionskammer 52a ausgebildet ist, ist der Schalldämpferauslass 43b in der vorderen Expansionskammer 52c ausgebildet.
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Ein erstes Verbindungsrohr 53 zum Herstellen einer Verbindung zwischen der hinteren Expansionskammer 52a und der mittleren Expansionskammer 52b ist in der ersten Unterteilungsplatte 49 vorgesehen. Ein zweites Verbindungsrohr 54 zum Herstellen einer Verbindung zwischen der mittleren Expansionskammer 52b und der vorderen Expansionskammer 52c ist in der zweiten Unterteilungsplatte 50 vorgesehen. Bezüglich einer links/rechts-Richtung (Fahrzeug-Querrichtung)-Mittelposition C des zylindrischen Körpers 48 sind der Schalldämpfereinlass 43a und das erste Verbindungsrohr 53 an der rechten Seite angeordnet, und der Schalldämpferauslass 43b und das zweite Verbindungsrohr 54 sind an der linken Seite angeordnet. Entsprechend ist bezüglich der Mittelposition C eine Positionsbeziehung hergestellt, bei der der Schalldämpferauslass 43b und das erste Verbindungsrohr 53 zu der rechten Seite versetzt sind und der Schalldämpferauslass 43b und das zweite Verbindungsrohr 54 zu der linken Seite, welche die gegenüberliegende Seite zu der rechten Seite ist, versetzt sind. In der mittleren Expansionskammer 52b ist ein Vorderende des ersten Verbindungsrohrs 53 vor einem Hinterende des zweiten Verbindungsrohrs 54 angeordnet.
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Gemäß der Darstellung in 2 ist ein oberes Ende des zylindrischen Körpers 48 in dem Schalldämpfer 43 über dem untersten Abschnitt der Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung 12 in der Seitenansicht des Fahrzeugkörpers positioniert. Dementsprechend ist der untere Bereich des Gelenkarms 38 oder der Stange 39, welcher als zumindest ein Teil der Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung 12 dient, an der Rückseite des Schalldämpfers 43 angeordnet. Somit ist ein unterer Abschnittsbereich der Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung 12 an der Rückseite des zylindrischen Körpers 48 so positioniert, dass diese nebeneinander in der Seitenansicht des Fahrzeugkörpers angeordnet sind.
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Gemäß der Darstellung in 4 ist die Katalysatorvorrichtung 44 angrenzend an die linke Seite eines vorderen Halbteils des Schalldämpfers 43 unter der Antriebsmaschine 4 angeordnet. Die Katalysatorvorrichtung 44 ist mit einem zylindrischen Katalysatorbehälter 56 versehen, der in einer verjüngend Form an seinen entgegengesetzten vorderen und hinteren Seiten ausgebildet ist und sich in der vorne/hinten-Richtung erstreckt. Ein Katalysator (nicht gezeigt) zum Reinigen von Abgas ist im Inneren des Katalysatorbehälters 56 angeordnet. In der Katalysatorvorrichtung 44 sind ein vorderer Endabschnitt und ein hinterer Endabschnitt des Katalysatorbehälters 56 als ein Abgaseinlass bzw. ein Abgasauslass genutzt.
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Das Abgasrohr 45 ist mit zwei Vorderabschnitt-Bildungsrohren 60 versehen, die mit den Abgasanschlüssen 34 des Zylinderblocks 31 verbunden sind und sich nach unten erstrecken, während sie vor der Antriebsmaschine 4 gewunden sind. Stromabwärtige (untere) Endseiten der zwei Vorderabschnitt-Bildungsrohre 60 sind mit dem Einlass der Katalysatorvorrichtung 44 verbunden. Abgas von den jeweiligen Vorderabschnitt-Bildungsrohren 60 wird in der Katalysatorvorrichtung 44 gesammelt.
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Das Abgasrohr 45 umfasst ferner ein stromaufwärtsseitiges Bildungsrohr 61 und ein Rückabschnitt-Umkehrrohr 62. Das stromaufwärtigseitige Bildungsrohr 61 erstreckt sich linear in der vorne/hinten-Richtung von dem Auslass der Katalysatorvorrichtung 44. Das Rückabschnitt-Umkehrrohr 62 ist mit einem stromabwärtigen Ende (hinteren Ende) des stromaufwärtigseitigen Bildungsrohrs 61 verbunden. Das stromaufwärtigseitige Bildungsrohr 61 ist an der linken Seite des Schalldämpfers 43 in der Unteransicht des Fahrzeugkörpers angeordnet. Anders ausgedrückt ist der Schalldämpfer 43 an der rechten Seite des stromaufwärtigseitigen Bildungsrohrs 61 positioniert, welche irgendeine der Seiten der Fahrzeug-Querrichtung ist.
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Das Rückabschnitt-Umkehrrohr 62 ist in einer halbkreisförmigen Bogenform in der Unteransicht des Fahrzeugkörpers ausgebildet und gekrümmt. Gekrümmte entgegengesetzte Endabschnitte des Rückabschnitt-Umkehrrohrs 62 in einer Erstreckungsrichtung sind nach vorne gewandt ausgebildet. Eine Seite eines stromaufwärtigseitigen Bildungsrohrs 61 des Rückabschnitt-Umkehrrohrs 62 ist als ein stromaufwärtiges Ende eingestellt. Eine stromabwärtige Endseite des Rückabschnitt-Umkehrrohrs 62 ist mit dem Schalldämpfereinlass 43a verbunden. Die Richtung des in dem stromaufwärtigseitigen Bildungsrohr 61 nach hinten strömenden Abgases wird durch das Rückabschnitt-Umkehrrohr 62 in eine Vorwärtsrichtung umgekehrt.
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Das Abgasrohr 45 umfasst ferner ein Auslassbildungsrohr 64, das mit dem Schalldämpferauslass 43b verbunden ist. Gemäß der Darstellung in den 2 bis 4 erstreckt sich das Auslassbildungsrohr 64 in einer Richtung derart, dass es zu einer unteren rechten Seite mit dem Verlauf zu der Vorderseite von dem Schalldämpferauslass 43b geneigt ist. Ein Abgasrohrauslass 45a ist in einem stromabwärtigen Ende (Vorderende) des Auslassbildungsrohrs 64 ausgebildet. Der Abgasrohrauslass 45a ist so geöffnet, dass er in der Fahrzeug-Querrichtung nach außen und nach unten gewandt ist. Durch das Auslassbildungsrohr 64 strömendes Abgas wird zu einer Seite einer Straßenoberfläche außenseitig des Fahrzeugkörpers von dem Abgasrohrauslass 45a ausgetragen. Somit kann von dem Abgasrohr 45 emittierter Lärm durch die Straßenoberfläche absorbiert werden, sodass eine Ausbreitung des Abgaslärms zu einem Fahrer oder der Umgebung verringert werden kann. Somit kann die Umgebung komfortabler gestaltet sein. Da der Abgasrohrauslass 45a nach unten gewandt ist, werden Fremdkörper wie Regen oder Schmutz daran gehindert, in den Abgasrohrauslass 45a einzutreten.
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Als nächstes wird die Strömung des in der Antriebsmaschine 4 erzeugten Abgases in der Abgasrohrstruktur gemäß der Ausführungsform beschrieben. In der Antriebsmaschine 4 erzeugtes Abgas wird von den Auslassanschlüssen 34 zu den zwei Vorderabschnitt-Bildungsrohren 60 ausgetragen. Das Abgas passiert durch die Vorderabschnitt-Bildungsrohre 60. Dann wird das Abgas in die Katalysatorvorrichtung 44 eingeleitet, um damit gereinigt zu werden. Das durch die Katalysatorvorrichtung 44 gereinigte Abgas strömt linear in das stromaufwärtsseitige Bildungsrohr 61, um sich nach hinten zu bewegen. Dann wird das Abgas in eine Vorwärtsrichtung durch das Rückabschnitt-Umkehrrohr 62 umgekehrt und in den Schalldämpfer 43 eingeleitet.
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Das in den Schalldämpfer 43 eingeleitete Abgas strömt in die hintere Expansionskammer 52a, die mittlere Expansionskammer 52b und die vordere Expansionskammer 52c sequentiell von der Hinterseite zu der Vorderseite durch die ersten und zweiten Verbindungsrohre 53 und 54. Bei dieser Gelegenheit expandiert das Abgas, wann immer es in die Expansionskammern 52a bis 52c eintritt. Aufgrund der Expansion kann Abgaslärm abgeschwächt und gedämpft werden. Das in den Schalldämpfer 43 einströmende Abgas passiert durch das Auslassbildungsrohr 64 und wird von dem Abgasrohrauslass 45a ausgetragen.
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In der Abgasrohrstruktur gemäß der Ausführungsform obiger Beschreibung ist der Schalldämpfereinlass 43a an der Rückseite vorgesehen. Wenn der Schalldämpfer 43 unter der Antriebsmaschine 4 angeordnet ist, erstrecken sich entsprechend die Vorderabschnitt-Bildungsrohre 60 und das stromaufwärtsseitige Bildungsrohr 61 von den Abgasanschlüssen 34 der Antriebsmaschine 4 nach oben zu dem Schalldämpfer 43 und sie können lang gemacht werden. Der Freiheitsgrad hinsichtlich der Form oder des Layouts der Vorderabschnitt-Bildungsrohre 60 usw. können verbessert werden, sodass Ausgangseigenschaften verbessert sein können.
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Der Schalldämpfereinlass 43a ist außerdem an der Rückseite vorgesehen, der Schalldämpferauslass 43b ist an der Vorderseite vorgesehen. Deshalb strömt Abgas im Inneren des Schalldämpfers 43 unidirektional von der Rückseite zu der Vorderseite. Entsprechend wird im Vergleich zu der Struktur nach dem technischen Hintergrund, bei der sowohl der Schalldämpfereinlass als auch der Schalldämpferauslass an der Rückseite vorgesehen sind, die Strömung des Abgases im Inneren des Schalldämpfers 43 nicht umgekehrt, sodass die Konfiguration jedes der Verbindungsrohre 53 und 54 vereinfacht werden, sowie kürzer und leichter gemacht werden kann. Infolgedessen kann das von den jeweiligen Verbindungsrohren 53 und 54 in dem Innenraum des Schalldämpfers 43 beanspruchte Volumen verringert werden, sodass eine Schalldämpfungsleistung verbessert werden kann, während die Größe des Schalldämpfers 43 verringert ist.
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Die Größe des Schalldämpfers 43 kann verringert werden, während die Schalldämpfungsleistung beibehalten wird. Die Länge des Schalldämpfers 43 in der vorne/hinten-Richtung kann aufgrund der Verringerung der Größe verringert sein, sodass ein großer Raum, in welchem eine Teilkonfiguration der Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung 12 angeordnet sein kann, an der Rückseite des Schalldämpfers 43 sichergestellt ist. Somit kann der Freiheitsgrad zum Einstellen eines Hebelverhältnisses, beispielsweise zur Veränderung der Länge der hinteren Dämpfungseinheit 37 oder der Stange 39, welche die Hinterrad-Aufhängungsvorrichtung 12 bilden, verbessert werden.
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Da der Abgasrohrauslass 45a vor dem Schalldämpfer 43 ausgebildet ist, kann außerdem die Strömung des Abgases zurückgerichtet werden, um einmal durch das stromaufwärtsseitige Bildungsrohr 61, das Rückabschnitt-Umkehrrohr 62, den Schalldämpfer 43 und das Auslassbildungsrohr 64 hin und her zugehen. Somit kann die Länge des Abgasrohrs sicher gestellt werden, ohne das Abgasrohr 45 bis zu der Seite des Hinterrads 3 zu verlängern. Gleichrichtungseigenschaften um das Hinterrad 3 während der Fahrt können verbessert werden, sodass die Fahreigenschaften verbessert werden können. Außerdem kann die äußere Erscheinung des Fahrzeugs ansprechender gestaltet werden.
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Nicht nur die Position des Schalldämpfers 43 bezüglich dem stromaufwärtsseitgen Bildungsrohr 61 sondern auch die Position des Schalldämpfereinlasses 43a bezüglich der Mittelposition C in der Querrichtung des zylindrischen Körpers 48 befindet sich an der rechten Seite. Entsprechend kann die Breite des Rückabschnitt-Umkehrrohrs 62 in der links/rechts-Richtung vergrößert werden, sodass der Biegeradius des Rückabschnitt-Umkehrrohrs 62 vergrößert werden kann. Somit kann der Abgaswiderstand des Rückabschnitt-Umkehrrohrs 62 verringert sein, sodass die Ausgabe der Antriebsmaschine 4 verbessert werden kann.
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Aufeinander folgend werden eine zweite Ausführungsform und eine dritte Ausführungsform, die sich von der ersten Ausführungsform unterscheiden, beschrieben werden. Bei den zweiten und dritten Ausführungsformen wird auf Bestandselemente, welche diese mit denjenigen bei der ersten Ausführungsform gemeinsam haben, durch dieselben Bezugszeichen Bezug genommen und deren Beschreibung wird weggelassen.
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Die zweite Ausführungsform wird im Folgenden beschrieben. Die 5 ist eine Ansicht eines Teils einer Konfiguration eines Motorrads gemäß der zweiten Ausführungsform, von einer rechten Seite eines Fahrzeugkörpers des Motorrads betrachtet. Die 6 ist eine Ansicht des Teils von der Vorderseite des Fahrzeugkörpers betrachtet. Die 7 ist eine Ansicht des Teils von der Unterseite des Fahrzeugkörpers betrachtet.
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Gemäß der Darstellung in 5 bis 7 besitzt ein Abgasrohr 45 gemäß der zweiten Ausführungsform ein Vorderabschnitt-Umkehrrohr 70. Eine stromaufwärtige Endseite des Vorderabschnitt-Umkehrrohrs 70 ist mit einem Schalldämpferauslass 43b verbunden. Das Vorderabschnitt-Umkehrrohr 70 ist in einer halbkreisförmigen Bogenform in der Unteransicht des Fahrzeugkörpers wie folgt ausgebildet und gekrümmt. Das Vorderabschnitt-Umkehrrohr 70 erstreckt sich also von dem Schalldämpferauslass 43b nach vorne und ist dann in einer Fahrzeugkörper-Querrichtung nach außen gekrümmt und nach hinten gewandt. Während eine Seite eines Schalldämpferauslasses 43b des Vorderabschnitt-Umkehrrohrs 70 als ein stromaufwärtiges Ende eingestellt ist, ist ein entgegengesetztes Ende des Vorderabschnitt-Umkehrrohrs 70 zu dem stromaufwärtigen Ende als ein stromabwärtiges Ende eingestellt. Die Richtung des an dem Schalldämpferauslass 43b nach vorne strömenden Abgases wird durch das Vorderabschnitt-Umkehrrohr 70 in eine Rückwärtsrichtung umgekehrt.
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Das Abgasrohr 45 gemäß der Ausführungsform besitzt ferner ein Auslassbildungsrohr 71, das sich in einer vorne/hinten-Richtung erstreckt. Das Auslassbildungsrohr 71 ist mit der stromabwärtigen Endseite des Vorderabschnitt-Umkehrrohrs 70 verbunden und erstreckt sich so nach hinten, dass die Länge des Abgasrohrs, die sich von dem Schalldämpferauslass 43b erstreckt, im Vergleich zu der ersten Ausführungsform verlängert sein kann. Ein Drehmoment eines Normal-Rotationsbereichs in einer Antriebsmaschine 4 kann aufgrund der Verlängerung der Länge erhöht sein, sodass eine Funktion des Fahrzeugs verbessert werden kann. Ein Abgasrohrauslass 45a, durch den Abgas ausgetragen wird, ist an einem stromabwärtigen Ende (hinteren Ende) des Auslassbildungsrohrs 71 ausgebildet. Der Abgasrohrauslass 45a gemäß der Ausführungsform ist in der Fahrzeug-Querrichtung nach außen gewandt und ist entlang einer vertikalen Ebene geöffnet. Der Abgasrohrauslass 45a kann auch nach unten gewandt geöffnet sein, wie durch eine Zweipunkt-gestrichelte Linie in 5 und 6 bezeichnet ist.
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Ein stromaufwärtsseitiges Bildungsrohr 61, ein Rückabschnitt-Umkehrrohr 62, das Vorderabschnitt-Umkehrrohr 70 und ein Auslassbildungsrohr 71 in dem Abgasrohr 45 sind im Wesentlichen entlang einer umgekehrten S-Form in der Unteransicht des Fahrzeugkörpers angeordnet. Die Strömung des Abgases kann durch diese Rohre 61, 62, 70 und 71 und einen Schalldämpfer 43 unter der Antriebsmaschine 4 nach hinten umgerichtet werden, um eineinhalb mal hin- und her zu gehen. Außerdem ist bei dem Schalldämpfer 43 gemäß der Ausführungsform ein Schalldämpfereinlass 43a zu der rechten Seite versetzt und der Schalldämpferauslass 43b ist zu der linken Seite bezüglich einer links/rechts-Richtungsmittelposition C eines zylindrischen Körpers 48 in derselben Weise wie bei der ersten Ausführungsform versetzt. Der Schalldämpfereinlass 43a und der Schalldämpferauslass 43b sind an den entgegengesetzten Seiten bezüglich der Mittelposition C angeordnet. Somit können die Breite des Rückabschnitt-Umkehrrohrs 62 und die Breite des Vorderabschnitt-Umkehrrohrs 70 in der Links/rechts-Richtung vergrößert werden. Der Biegeradius des Bogenabschnitts der S-Form kann vergrößert werden. Dementsprechend kann der Abgaswiderstand des durch das Rückabschnitt-Umkehrrohr 62 und das Vorderabschnitt-Umkehrrohr 70 strömenden Abgases verringert werden, sodass die Ausgabe der Antriebsmaschine 4 verbessert werden kann.
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Die dritte Ausführungsform wird im Folgenden beschrieben. Die 8 ist eine Ansicht eines Teils einer Konfiguration eines Motorrads gemäß der dritten Ausführungsform, von einer rechten Seite eines Fahrzeugkörpers des Motorrads betrachtet. Die 9 ist eine Ansicht des Teils von der Vorderseite des Fahrzeugkörpers betrachtet. Die 10 ist eine Ansicht des Teils von der Unterseite des Fahrzeugkörpers betrachtet.
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Gemäß der Darstellung in den 8 bis 10 besitzt ein Abgasrohr 45 gemäß der dritten Ausführungsform ein Vorderabschnitt-Umkehrrohr 75. Eine stromaufwärtige Endseite des Vorderabschnitt-Umkehrrohrs 75 ist mit einem Schalldämpferauslass 43b verbunden. Das Vorderabschnitt-Umkehrrohr 75 ist in einer halbkreisförmigen Bogenform in der Unteransicht des Fahrzeugkörpers wie folgt ausgebildet und gekrümmt. Das Vorderabschnitt-Umkehrrohr 75 erstreckt sich also an dem Schalldämpferauslass 43b nach vorne und ist dann nach Innen (zur linken Seite) in einer Fahrzeugkörper-Querrichtung gekrümmt und dann nach hinten gewandt. Während eine Seite eines Schalldämpferauslasses 43b des Vorderabschnitt-Umkehrrohrs 70 als ein stromaufwärtiges Ende eingestellt ist, ist eine entgegengesetzte Seite des Vorderabschnitt-Umkehrrohrs 70 zu dem stromaufwärtigen Ende als ein stromabwärtiges Ende eingestellt. Die Richtung von an dem Schalldämpferauslass 53b nach vorne strömendem Abgas wird in eine Rückwärtsrichtung umgelenkt.
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Das Abgasrohr 45 gemäß der Ausführungsform besitzt ferner ein Auslassbildungsrohr 76, das sich in einer vorne/hinten-Richtung erstreckt. Das Auslassbildungsrohr 76 ist mit der stromabwärtigen Endseite des Rückabschnitt-Umkehrrohrs 75 verbunden und erstreckt sich nach hinten. Ein Abgasrohrauslass 45a, durch den Abgas ausgetragen wird, ist an einem stromabwärtigen Ende (hinteren Ende) des Auslassbildungsrohrs 76 ausgebildet. Das Auslassbildungsrohr 76 ist unter einer Katalysatorvorrichtung 44 und einem stromaufwärtsseitigen Bildungsrohr 61 angeordnet und ist so angeordnet, dass es im Wesentlichen parallel zu dem stromaufwärtsseitigen Bildungsrohr 61 ist und dem stromaufwärtsseitigen Bildungsrohr 61 in einer oben/unten-Richtung überlagert ist. Somit ist ein Schalldämpfer 43 nicht durch das Auslassbildungsrohr 76 verdeckt sondern kann zu der Außenseite freiliegen, sodass eine Gestaltung der äußeren Erscheinung aufgrund des Schalldämpfers 43 verbessert werden kann. Außerdem können das Auslassbildungsrohr 76 und das stromaufwärtsseitige Bildungsrohr 61 nebeneinander in der oben/unten-Richtung platziert und in einem Raum an einer linken Seite des Schalldämpfers 43 angeordnet werden, sodass der Raum effizient genutzt werden kann. Außerdem kann eine durch das Auslassbildungsrohr 76 und das stromaufwärtsseitige Bildungsrohr 61 belegte Abmessung in einer Fahrzeug-Querrichtung verringert werden, sodass ein Neigungswinkel des Fahrzeugs zunehmen kann.
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Das stromaufwärtsseitige Bildungsrohr 61, ein Rückabschnitt-Umkehrrohr 62, das Vorderabschnitt-Umkehrrohr 75 und das Auslassbildungsrohr 76 in dem Abgasrohr 45 sind entlang einer Form angeordnet, bei der eine im Wesentlichen α-Form 90° im Uhrzeigersinn in der Unteransicht des Fahrzeugkörpers gedreht ist. Die Strömung von Abgas kann durch diese Rohre 61, 62, 75 und 76 und den Schalldämpfer 43 unter der Antriebsmaschine 4 zurückgerichtet werden, um eineinhalb mal hin- und her zu gehen. Zusätzlich sind sowohl ein Schalldämpfereinlass 43a als auch der Schalldämpferauslass 43b an der rechten Seite bezüglich einer links/rechts-Richtungs-Mittelposition C eines zylindrischen Körpers 48 in dem Schalldämpfer 43 gemäß der Ausführungsform angeordnet. Somit können die Breite des Rückabschnitt-Umkehrrohrs 62 und die Breite des Vorderabschnitt-Umkehrrohrs 75 in der Links/rechts-Richtung vergrößert werden. Der Biegeradius des Kreisbogenabschnitts der a-Form kann vergrößert werden. Somit kann ein Abgaswiderstand des durch den Rückabschnitt-Umkehrrohr 62 und das Vorderabschnitt-Umkehrrohr 75 strömenden Abgases verringert werden, sodass die Ausgabe der Antriebsmaschine 4 verbessert werden kann.
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Die Erfindung ist nicht auf die zuvor genannten Ausführungsformen beschränkt sondern kann mit verschiedenen Änderungen ausgeführt werden.
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Außerdem kann bei jeder der zuvor genannten Ausführungsformen die Erstreckungsform, die Erstreckungsrichtung usw. des Abgasrohrs 45 geändert werden, solange eine Wirkung erreicht wird, die äquivalent ist oder größer ist als die bei jeder der Ausführungsformen. Beispielsweise kann sich das stromaufwärtsseitige Bildungsrohr 61 oder das Auslassbildungsrohr 71 oder 76 in einer Richtung erstrecken, die zu der links/rechts-Richtung oder der oben/unten-Richtung bezüglich der vorne/hinten-Richtung geneigt ist, oder kann in einer Teilweise gekrümmte Form gebildet sein.
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Außerdem kann die interne Struktur des Schalldämpfers 43 in verschiedener Weise geändert sein. Die Anzahl der Verbindungsrohre 53 und 54 oder der Unterteilungsplatten 49 und 50, die zu installieren sind, oder deren Layout kann entsprechend der Schalldämpfungsleistung usw. verändert werden.
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Gemäß obiger Beschreibung hat die Erfindung eine Wirkung, dass die interne Struktur des Schalldämpfers vereinfach werden kann, die Größe des Schalldämpfers verringert werden kann und die Schalldämpfungsleistung verbessert werden kann. Somit ist die Erfindung nützlich bei einer Abgasrohrstruktur, bei der ein Schalldämpfer unter einer Antriebsmaschine angeordnet ist.